Fun Teamgolf-Nach- schlagturnier in Dormagen In aller Kürze!
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DM-Doppel-Gold für Bianca Zodrow<br />
Seite 6<br />
Andreas Schneider dom<strong>in</strong>iert DJM<br />
Seite 10<br />
Wasserschlacht bei DSM <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
Seite 14<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />
Ausgabe 3/2012<br />
39. Jahrgang<br />
C 4426
Editorial<br />
JWM, EM, SEM -<br />
Die Highlights stehen vor uns<br />
Liebe Sportfreunde,<br />
große Sportereignisse mit genialen Momenten,<br />
mit Überraschungen und Enttäuschungen<br />
s<strong>in</strong>d Geschichte: die Fußball-Europameisterschaft<br />
<strong>in</strong> Polen und der Ukra<strong>in</strong>e<br />
sowie die Olympischen Spiele <strong>in</strong> London.<br />
Die Highlights unseres M<strong>in</strong>igolfsports mit<br />
den <strong>In</strong>ternationalen Meisterschaften <strong>aller</strong><br />
Kategorien stehen vor uns oder s<strong>in</strong>d bei<br />
Ersche<strong>in</strong>en des Magaz<strong>in</strong>s schon <strong>in</strong> vollem<br />
Gange bzw. abgeschlossen. <strong>In</strong> der nächsten<br />
Ausgabe werden wir ausführlich darüber<br />
berichten, ob unsere Jungs und Mädels <strong>aller</strong><br />
Altersklassen wieder so extrem erfolgreich<br />
abschneiden konnten wie im Vorjahr.<br />
Die Jugend-Nationalmannschaft will bei<br />
ihrer Heim-WM die Mannschaftstitel der<br />
Jugend-WM 2010 <strong>in</strong> Sochi erfolgreich verteidigen<br />
und auch <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelwettbewerben<br />
wieder an die großen Erfolge der letzen<br />
Jahre anknüpfen. Das Tra<strong>in</strong>er-Duo Petra<br />
und Bernd Szablikowski verabschiedet sich<br />
nach vielen tollen Jahren aus der Führungsebene<br />
der Jugend-Nationalmannschaft und<br />
übergibt am Jahresende den Staffelstab an<br />
das nächste Tra<strong>in</strong>erteam.<br />
Wir freuen uns auf das Ersche<strong>in</strong>en zahlreicher<br />
Ehrengäste aus Politik, Sportpolitik<br />
und Wirtschaft <strong>in</strong> der M<strong>in</strong>igolfstadt Bad<br />
Münder und auf spannende und emotional<br />
geführte Wettkämpfe, die unseren fasz<strong>in</strong>ierenden<br />
Sport mit all se<strong>in</strong>en Ausprägungen<br />
und mit Konzentration auf höchstem<br />
Niveau der modernen Medienlandschaft<br />
mundgerecht präsentieren werden.<br />
Zu gleicher Zeit tritt die Senioren-Nationalmannschaft<br />
<strong>in</strong> Rozemaai / Belgien an, um<br />
ihre Titel von der Heim-EM 2011 <strong>in</strong> Künzell<br />
erfolgreich zu verteidigen. Die Meisterschaften<br />
werden statt bisher auf 2 x 18 Bahnen<br />
nur auf e<strong>in</strong>em Bahnen-System, also über 1<br />
x 18 Bahnen ausgetragen, was automatisch<br />
zu e<strong>in</strong>er Reduzierung der Wettkampfdistanz<br />
führt. Dieser Umstand wird es e<strong>in</strong>er größeren<br />
Zahl an Nationen ermöglichen, um die<br />
Medaillen zu kämpfen. Umso wichtiger wird<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
es se<strong>in</strong>, von Anfang an mächtig Gas zu geben.<br />
Das Ergebnis dieses sportpolitischen<br />
Experiments zugunsten kle<strong>in</strong>erer Ausrichterverbände<br />
wird sorgfältig auszuwerten<br />
se<strong>in</strong>, um für die Zukunft e<strong>in</strong> optimiertes<br />
Meisterschaftsformat anbieten zu können.<br />
Das Flaggschiff des Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport<br />
Verbandes trifft bei den Europa-Meisterschaften<br />
<strong>in</strong> Porto unter südländischer Sonne<br />
auf gewohnt harte Konkurrenz. Auch<br />
hier gilt es, die überragenden Ergebnisse<br />
der EM 2010 <strong>in</strong> Predazzo / Italien zu bestätigen.<br />
Michael Koziol feiert als Bundestra<strong>in</strong>er<br />
se<strong>in</strong> Comeback bei <strong>in</strong>ternationalen<br />
Meisterschaften und kann dabei auf e<strong>in</strong> bewährtes<br />
und e<strong>in</strong>gespieltes Herren-Team um<br />
den amtierenden E<strong>in</strong>zelweltmeister Walter<br />
Erlbruch zurückgreifen. Auch das Damen-<br />
Team um die amtierenden E<strong>in</strong>zel-Weltmeister<strong>in</strong>nen<br />
Bianca Zodrow und Steffi Kern<br />
geht <strong>in</strong> Portugal als e<strong>in</strong>er der Favoriten an<br />
den Start.<br />
Wir wünschen allen Teams<br />
VIEL ERFOLG !<br />
Ihr Dr. Gerhard Zimmermann<br />
DMV-Präsident<br />
3
4<br />
6 DJM<br />
2012<br />
8 DM<br />
2012<br />
Impressum<br />
Fachzeitschrift und offi zielles Mitteilungsorgan des Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport<br />
Verbandes (DMV) und der Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport Jugend<br />
im DMV, Köln (ISSN 1861-3276), Spitzensportverband im DOSB.<br />
Geschäftsstelle: www.m<strong>in</strong>igolfsport.de, Tel.: 0951/2974196<br />
Herausgeber: M<strong>in</strong>igolf Market<strong>in</strong>g GmbH, Panzerleite 49, 96049 Bamberg,<br />
Geschäftsführer: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Gabriele Liebig (jeder<br />
alle<strong>in</strong> vertretungsberechtigt), Tel.: 0951/2974196, E-Mail:<br />
geschaeftsstelle@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />
Redaktion: He<strong>in</strong>z-Josef Sprengkamp, Rothenseer Straße 62c, 39124<br />
Magdeburg, Tel.: 0391/2581281, E-Mail: redaktion@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />
Layout: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Schäferstraße 13, 53859 Niederkassel,<br />
E-Mail: m<strong>in</strong>igolfmagaz<strong>in</strong>@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />
Druck: PRINT&more, Andreas Fütterer, Friedenstraße 20a, 76287<br />
Rhe<strong>in</strong>stetten<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise: 5x jährlich<br />
Aufl age: 8.000 Exemplare<br />
Bezugspreis: 13 Euro jährlich <strong>in</strong>klusive Porto und gesetzlicher Umsatzsteuer;<br />
jährlich im Voraus zahlbar.<br />
Abonnementskündigungen s<strong>in</strong>d nur unter E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>er Frist von<br />
3 Monaten zum Ende e<strong>in</strong>es Kalenderjahres möglich. Für Anzeigen gilt<br />
<strong>In</strong>halt / Impressum<br />
Ausgabe 3/12<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsmonat: August<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
die aktuelle Preisliste.<br />
Anzeigenverwaltung: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Schäferstraße 13, 53859<br />
Niederkassel, Tel.: 0171/1485375, E-Mail:<br />
Achim.BraungartZ<strong>in</strong>k@m<strong>in</strong>igolf-market<strong>in</strong>g.de,<br />
Bank: Volksbank Bad Münder e.G., BLZ: 25491744, Konto-Nr.: 56520200<br />
Verantwortlich im S<strong>in</strong>ne des Presserechts: Michael Seiz (DMV-Vizepräsident<br />
Breitensport), E-Mail:<br />
vizepraesident-breitensport@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg.<br />
14<br />
Kosovo Open<br />
2012<br />
Der <strong>Nach</strong>druck <strong>aller</strong> Textbeiträge mit Quellenangabe, auch gekürzt,<br />
ist erwünscht. Zwei Belegexemplare werden erbeten. Für unverlangt<br />
e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte und Bildsendungen wird ke<strong>in</strong>e Gewähr<br />
übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im<br />
Wortlaut oder auszugsweise und gekürzt veröff entlicht werden. Mit<br />
Namen gekennzeichnete Artikel drücken nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung<br />
des DMV oder der Redaktion aus.<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> is published fi ve times a year. The subscription for<br />
European foreigners is 19,50 Euro <strong>in</strong>cluded porti for one year.<br />
Die Redaktion dankt allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung.
3 EDITORIAL:<br />
.................................................................<br />
Dr. Gerhard Zimmermann, Präsident<br />
Deutscher M<strong>in</strong>igolfsport Verband<br />
6 SPORTLICHES/IMPRESSIONEN:<br />
.................................................................<br />
DM 2012 Schriesheim: Bianca Zodrow<br />
gew<strong>in</strong>nt Doppel-Gold<br />
10 SPORTLICHES:<br />
.................................................................<br />
DJM Murnau: Spannende Wettkämpfe<br />
ganz im Süden<br />
14 SPORTLICHES<br />
.................................................................<br />
DSM Berl<strong>in</strong> - Wann wird‘s mal wieder<br />
richtig Sommer?<br />
16 SPORTLICHES:<br />
.................................................................<br />
Kosovo Open 2012 - Wenige Bälle, viele<br />
Schläge, lange Bahnen<br />
18 BREITENSPORT:<br />
.................................................................<br />
Leistungsabzeichen - Deutsches Sportabzeichen<br />
- Spielabzeichen<br />
20 JUGEND:<br />
.................................................................<br />
Angekommen ... im M<strong>in</strong>igolfsport<br />
22 SPORTLICHES:<br />
.................................................................<br />
<strong>Nach</strong>holspieltage und Endergebnisse der<br />
überregionalen Ligen 2011/2012<br />
24 SPORTLICHES:<br />
.................................................................<br />
Relegationsspiele der überregionalen Ligen<br />
2011/2012<br />
<strong>In</strong>halt<br />
04.09.2012<br />
Redaktionsschluss Ausgabe 4/12<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
27 KURZPORTRAIT:<br />
.................................................................<br />
Im Profi l: Gerald „Gerry“ Friesacher, BSV<br />
86 München<br />
29 AUS DEM BBS:<br />
.................................................................<br />
Tolle Ergebnisse beim Malerdorf-Pokal<br />
2012<br />
30 AUS DEM MVBN:<br />
.................................................................<br />
<strong>In</strong>terview: Konrad Jahr, vom Deutschen<br />
Jugend- zum Seniorenmeister<br />
32 AUS DEM WBV:<br />
.................................................................<br />
M<strong>in</strong>iaturgolfanlage <strong>in</strong> Bad Canstatt wiedereröffnet<br />
33 AUS DEM BVSA:<br />
.................................................................<br />
> DJM 2012 - Pascal Fischbeck verteidigt<br />
se<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>iaturgolf-Titel<br />
> 22 Magdeburger Schüler erreichen das<br />
M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen<br />
34 AUS DEM NBV:<br />
.................................................................<br />
Westdeutsche Meisterschaften <strong>in</strong> den Abteilungen<br />
37 VERSCHIEDENES:<br />
.................................................................<br />
<strong>In</strong> <strong>aller</strong> <strong>Kürze</strong>!<br />
Rubriken:<br />
.................................................................<br />
4 Impressum<br />
17 M<strong>in</strong>igolf-Quiz<br />
25 <strong>In</strong>formation<br />
28 Term<strong>in</strong>e<br />
38 Ausblick<br />
39 Fördermitglieder<br />
5
6<br />
Teamkolleg<strong>in</strong>nen: Sandra von dem<br />
Knesebeck (vorne) und Bianca<br />
Zodrow mit starker Vorstellung <strong>in</strong><br />
Schriesheim<br />
Sportliches<br />
DM 2012 Schriesheim - Bianca Zodrow<br />
gew<strong>in</strong>nt Doppel-Gold<br />
Bereits sechs Deutsche Meisterschaften fanden<br />
bisher an der Bergstraße <strong>in</strong> Schriesheim statt.<br />
Bei der siebten Ausgabe lud der MCS zum nationalen<br />
Showdown der Damen und Herren. Die Besonderheit:<br />
Neben dem 2007 e<strong>in</strong>geführten „K.O.-System“<br />
(Matchplay) sollte es <strong>in</strong> diesem Jahr zusätzlich<br />
wieder e<strong>in</strong>en Deutschen Meister nach Schlagzahlwertung<br />
(Strokeplay) geben. Zwei Wettbewerbe<br />
also, die <strong>in</strong> beiden Kategorien nicht nur Spannung<br />
versprachen, sondern diese auch hielten.<br />
Bei den Damen war es e<strong>in</strong>mal mehr Bianca Zodrow,<br />
die ihre große Titelsammlung erweitern konnte. Sie<br />
konnte am Ende beide Wettbewerbe für sich entscheiden.<br />
Bis zu diesem Triumph war es jedoch e<strong>in</strong><br />
weiter Weg.<br />
<strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>er souveränen und konstanten Vorstellung<br />
bis zur Zwischenrunde konnte sich die Doppel-<br />
Weltmeister<strong>in</strong> von 2011 e<strong>in</strong>en Vorsprung von neun<br />
Schlägen vor ihrer Mannschaftskolleg<strong>in</strong> Sandra<br />
von dem Knesebeck erarbeiten. Niemand auf der<br />
Anlage g<strong>in</strong>g davon aus, dass der Sieg noch e<strong>in</strong>mal<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Marcel Noack - Deutscher<br />
Meister 2012 im Strokeplay<br />
Text: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />
Fotos: Sascha Albrecht<br />
<strong>in</strong> Gefahr geraten könnte. Doch <strong>in</strong> der Folge sahen<br />
die zahlreichen Zuschauer e<strong>in</strong>e stark aufspielende<br />
Knesebeck, die sich Bahn für Bahn und Schlag für<br />
Schlag herankämpfte. An der vorletzten Bahn erreichte<br />
sie dann den Gleichstand und konnte durch<br />
e<strong>in</strong> Ass an Bahn 18 die erfahrene Bianca Zodrow<br />
unter Druck setzen. Diese bewies, wie schon so oft,<br />
e<strong>in</strong> starkes Nervenkostüm, versenkte den ersten<br />
Schlag im Ziel und ließ sich anschließend erschöpft<br />
<strong>in</strong> den Schriesheimer Rasen fallen. „Mädels, Ihr<br />
macht mich fertig!“, sagte sie anerkennend und<br />
beglückwünschte anschließend Sandra von dem<br />
Knesebeck und Stefanie Kern (MC Olten) zur sehenswerten<br />
fi nalen Kombirunde (beide 47 Schläge).<br />
Im anschließenden Stechen hatte Bianca Zodrow<br />
schließlich das Glück auf ihrer Seite und gewann<br />
damit <strong>in</strong> der „Verlängerung“ den ersten ihrer zwei<br />
Titel.<br />
Angespornt durch ihr erstes Gold lief es auch im<br />
Lochspielwettbewerb (Matchplay) wie am Schnürchen.<br />
7:2, 7:0, 4:1 und 4:1 lauteten die klaren Ergebnisse,<br />
die ihr den zweiten Titel dieser Meister-
schaften bescherte. Herzlichen Glückwunsch zu<br />
dieser tollen Leistung. Silber gewann Nicole Warnecke<br />
(MC Möve Cuxhaven), Bronze g<strong>in</strong>g, wie schon<br />
am Tag zuvor, an Stefanie Kern.<br />
E<strong>in</strong> Auf und Ab gab es bei den Herren <strong>in</strong> der<br />
Schlagzahlwertung. Favorit Harald Erlbruch (BGS<br />
Hardenberg Pötter) kam vor allem auf der Filzgolfanlage<br />
eher schlecht <strong>in</strong>s Turnier (93 Schläge aus<br />
den ersten drei Runden), konnte aber <strong>in</strong> dieser<br />
Phase durch e<strong>in</strong>e starke Leistung auf der M<strong>in</strong>iaturgolfanlage<br />
(19, 18, 22) den Schaden <strong>in</strong> Grenzen halten.<br />
Mit se<strong>in</strong>er abschließenden 45er-Kombirunde<br />
schaffte er es zum Abschluss der Vorrunden noch<br />
auf den dritten Platz. Der Rückstand war jedoch zu<br />
diesem Zeitpunkt bereits beträchtlich, denn an der<br />
Spitze spielte Marcel Noack (MGC Ma<strong>in</strong>z) konstant<br />
auf Weltklasseniveau (schlechteste Kombirunde<br />
49!). Acht Schläge vor Erlbruch und drei Schläge<br />
vor dem stark aufspielenden Sebastian He<strong>in</strong>e (MSC<br />
Wesel) g<strong>in</strong>g Noack <strong>in</strong> die Zwischenrunde. Zum ersten<br />
Mal <strong>in</strong> diesem Turnier kam der Ma<strong>in</strong>zer auf<br />
der Filzgolfanlage nicht so gut klar, spielte mit 32<br />
Schlägen se<strong>in</strong>e bislang schwächste Runde, He<strong>in</strong>e<br />
verlor auf der M<strong>in</strong>iaturgolfanlage mit e<strong>in</strong>er 28er-<br />
Passe Schläge, musste auch den Deutschen Meister<br />
2011, Christopher Jäck passieren lassen. Nur<br />
Harald Erlbruch schien jetzt endgültig im Turnier<br />
angekommen, spielte mit e<strong>in</strong>er 46er-Kombirunde<br />
das Bestergebnis der Zwischenrunde und platzierte<br />
sich damit nur zwei Schläge h<strong>in</strong>ter Marcel Noack<br />
auf Platz zwei.<br />
E<strong>in</strong> 19 auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn brachte Erlbruch<br />
<strong>in</strong> der F<strong>in</strong>alrunde dann erstmals <strong>in</strong> Führung, im<br />
Zuschauerbereich war sich die Mehrheit e<strong>in</strong>ig, dass<br />
er sich diesen Erfolg nicht mehr nehmen ließ. Doch<br />
dann rieben sich alle an Bahn 8, dem „Gentleman“<br />
die Augen, als Erlbruch den Ball nach sechs Versuchen<br />
aufnahm. E<strong>in</strong> „Otto“, e<strong>in</strong>e Seltenheit auf diesem<br />
hohen Niveau, brachte Marcel Noack wieder <strong>in</strong><br />
Führung, der mit se<strong>in</strong>er abschließenden 25er-Filzgolfrunde<br />
damit verdient Deutscher Meister <strong>in</strong> der<br />
Schlagzahlwertung wurde. Auch Sebastian He<strong>in</strong>e<br />
spielte mit 26 Schlägen noch e<strong>in</strong>mal groß auf und<br />
konnte sich damit noch vor dem zweifachen Vizeweltmeister<br />
aus Stockholm platzieren. Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Wie schon sooft <strong>in</strong> der Geschichte des Matchplays<br />
geschehen, mussten auch <strong>in</strong> diesem Jahr die<br />
Schlagzahlbesten früh die Segel streichen. Marcel<br />
Noack verlor se<strong>in</strong> Erstrundenduell gegen Lokalmatador<br />
Nils Glaser im Stechen mit 5:6, Sebastian<br />
He<strong>in</strong>e se<strong>in</strong>e Begegnung mit 1:3 gegen Stephan Behrens<br />
(Bochumer MC). Harald Erlbruch erreichte zum<strong>in</strong>dest<br />
das Viertelfi nale, <strong>in</strong> dem er gegen Mart<strong>in</strong><br />
Stöckle scheiterte. Christopher Jäck scheiterte an<br />
Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, der mit 6:2, 6.0, 6:1 und<br />
6:2 durch das Feld marschierte und damit <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale<br />
e<strong>in</strong>zog. Dort wartete ke<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer als der<br />
Matchplay-Weltmeister 2011, Walter Erlbruch, der<br />
Sportliches<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
bis dah<strong>in</strong> nur im Halbfi nale Probleme gehabt hatte:<br />
Er gewann knapp gegen Mart<strong>in</strong> Stöckle mit 5:4 im<br />
Stechen.<br />
Und auch dieses F<strong>in</strong>ale war an Spannung nicht<br />
zu überbieten. Mehrmalige Führungswechsel, e<strong>in</strong><br />
„Matchball“ für Braungart Z<strong>in</strong>k an der vorletzten<br />
Bahn und dennoch g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> die Verlängerung, die<br />
dann vier Bahnen andauerte. Am Ende war es der<br />
Weltmeister, der das glücklichere Händchen bewies.<br />
Am W<strong>in</strong>kel auf der Filzgolfbahn fi el se<strong>in</strong> Ball<br />
zum Ass, der Ball se<strong>in</strong>es Gegners lief knapp über<br />
den l<strong>in</strong>ken Lochrand, die Entscheidung und auf jeden<br />
Fall Werbung für den M<strong>in</strong>igolfsport.<br />
Alexander Geist (BGS Hardenberg) konnte im kle<strong>in</strong>en<br />
F<strong>in</strong>ale se<strong>in</strong>e erste E<strong>in</strong>zelmedaille bei Deutschen<br />
Meisterschaften gew<strong>in</strong>nen. <strong>In</strong> der Vergangenheit<br />
hatte er <strong>in</strong> den Vorrunden oft genug bewiesen, dass<br />
er zur Weltspitze gehört, <strong>in</strong> der Folge jedoch war er<br />
allzu oft im Matchplay gescheitert.<br />
Mart<strong>in</strong> Stöckle (Niendorfer MC) verpasste damit<br />
knapp das Podest, freute sich aber dann am Abend<br />
über se<strong>in</strong>e erste EM-Nom<strong>in</strong>ierung.<br />
Allen Siegern herzlichen Glückwunsch und vielen<br />
Dank an die Ausrichter des MC Schriesheim!<br />
Damen - Zählwettspiel (Strokeplay)<br />
1. Bianca Zodrow MGC Gött<strong>in</strong>gen 309 Schläge Ø 25,75<br />
2. Sandra v.d. Knesebeck MGC Gött<strong>in</strong>gen 309 Schläge Ø 25,75<br />
3. Stefanie Kern<br />
...<br />
MC Olten 315 Schläge Ø 26,25<br />
Herren - Zählwettspiel (Strokeplay)<br />
1. Marcel Noack MGC Ma<strong>in</strong>z 288 Schläge Ø 24,00<br />
2. Sebastian He<strong>in</strong>e MSC Wesel 295 Schläge Ø 24,54<br />
3. Harald Erlbruch BGS Hardenberg 297 Schläge Ø 24,75<br />
4. Dennis Kapke SG Arheilgen 298 Schläge Ø 24,83<br />
5. Patrick Bothmann Bochumer MC 303 Schläge Ø 25,25<br />
6. Christopher Jäck<br />
...<br />
BGC S<strong>in</strong>gen 304 Schläge Ø 25,33<br />
Damen - Lochspiel (Matchplay)<br />
1. Bianca Zodrow MGC Gött<strong>in</strong>gen<br />
2. Nicole Warnecke MC Möve Cuxhaven<br />
3. Stefanie Kern MC Olten<br />
4. Sandra v.d. Knesebeck MGC Gött<strong>in</strong>gen<br />
Herren - Lochspiel (Matchplay)<br />
1. Walter Erlbruch BGS Hardenberg<br />
2. Achim Braungart Z<strong>in</strong>k SG Arheilgen<br />
3. Alexander Geist BGS Hardenberg<br />
4. Mart<strong>in</strong> Stöckle Niendorfer MC<br />
ERGEBNISSE<br />
Für die EM <strong>in</strong> Porto s<strong>in</strong>d nom<strong>in</strong>iert:<br />
Damen: Anne Bollrich (SG Arheilgen), Bianca Zodrow (MGC Gött<strong>in</strong>gen),<br />
Stefanie Kern (MC Olten), Nicole Gundert-Greiff endorf (MGC Ma<strong>in</strong>z)<br />
Herren: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Dennis Kapke (beide SG Arheilgen), Walter<br />
Erlbruch, Harald Erlbruch, Alexander Geist (alle BGS Hardenberg), Marcel<br />
Noack (MGC Ma<strong>in</strong>z), Mart<strong>in</strong> Stöckle (Niendorfer MC)<br />
NOMINIERUNGEN<br />
7
8<br />
Impressionen<br />
Im Bild: Das EM-Team bei der Deutschen<br />
Meisterschaft <strong>in</strong> Schriesheim<br />
Stefanie Kern ganz frech...<br />
Harald Erlbruch am Salto<br />
Bundestra<strong>in</strong>er Michael Koziol<br />
Achim Braungart Z<strong>in</strong>k <strong>in</strong> der<br />
F<strong>in</strong>alrunde des Matchplays<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Marcel Noack am Rohrhügel<br />
Fotos: Danny Hense, Claudia Kuhn,<br />
Sascha Albrecht
Der Weltmeister:<br />
Walter Erlbruch<br />
Erste E<strong>in</strong>zelmedaille für Alexander<br />
Geist bei der DM <strong>in</strong> Schriesheim<br />
Erste EM-Nom<strong>in</strong>ierung<br />
für Anne Bollrich<br />
Impressionen<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Dennis Kapke (SG Arheilgen)<br />
Doppel-Gold für<br />
Bianca Zodrow<br />
Erste EM-Nom<strong>in</strong>ierung<br />
für Mart<strong>in</strong> Stöckle<br />
9
10<br />
DJM Murnau - Spannende Titelkämpfe<br />
ganz im Süden<br />
Dieses Jahr fanden die Deutschen Jugendmeisterschaften,<br />
das wichtigste Turnier für <strong>Nach</strong>wuchsspieler<br />
auf nationaler Ebene, vom 19.-21.<br />
Juli 2012 im bayrischen Murnau statt. <strong>Nach</strong> dem<br />
JLP 2006 und der DSM 2009 wurde damit zum<br />
dritten Mal e<strong>in</strong>e Großveranstaltung auf der Anlage<br />
direkt am Ufer des Staffelsees ausgetragen.<br />
Bereits am Samstag, den 14.07.12, reiste der Großteil<br />
der be<strong>in</strong>ahe 100 Teilnehmer aus allen Regionen<br />
der Bundesrepublik an, um sich wie gewohnt<br />
möglichst umfangreich und akribisch auf dieses<br />
sportliche Event der Extraklasse vorzubereiten.<br />
Glücklicherweise erwiesen sich die Wetterprognosen<br />
für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstage als falsch, sodass die eher<br />
als e<strong>in</strong>fach zu bezeichnende Kombianlage bei sehr<br />
guten Witterungsbed<strong>in</strong>gungen austra<strong>in</strong>iert werden<br />
konnte. Nicht zuletzt deshalb war man schon im<br />
Vorfeld des Wettkampfes gespannt, ob der Bahnrekord<br />
von 21 Schlägen auf der Betonanlage wohl<br />
geknackt werden könnte, da das Teilnehmerfeld<br />
viele nationale und <strong>in</strong>ternationale Spitzenspieler zu<br />
bieten hatte.<br />
Sportliches<br />
Geschaff t: Andreas Schneider darf über 4 Goldmedaillen<br />
bei der DJM 2012 jubeln<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Thomas Sieber: Deutscher Vizemeister (Komb<strong>in</strong>ation)<br />
Schüler<strong>in</strong>nen (Komb<strong>in</strong>ation, v.l.): Lena Hengstler,<br />
Michaela Zwirle<strong>in</strong>, Laura Heckel<br />
Text: Manuel Möhler<br />
Fotos: Michael Schmitt (2), MGC Murnau (1), Philipp Lew<strong>in</strong> (1)<br />
<strong>Nach</strong> Tagen <strong>in</strong>tensiver Vorbereitung war es dann<br />
endlich soweit: Am Morgen des 19. Juli eröffnete<br />
der Turnierleiter Volker Missonier zusammen mit<br />
Oberschiedsrichter Michael Löhr und pünktlich<br />
um Viertel vor acht die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
2012. Schülermannschaften sowie E<strong>in</strong>zelspieler<br />
begannen den Wettkampf auf M<strong>in</strong>iaturgolf,<br />
die Jugendmannschaften starteten auf der Betonanlage.<br />
Und wie! Schon <strong>in</strong> der ersten Runde des<br />
Turniers holte der Nationalspieler und amtierende<br />
Vizeweltmeister Andreas Schneider (SG Arheilgen)<br />
zu e<strong>in</strong>em Paukenschlag aus und spielte e<strong>in</strong>e phänomenale<br />
22er-Runde auf der Betonanlage, womit<br />
er sich an die Spitze der Wertung Jugend männlich<br />
setzte. Dicht gefolgt von Maximilian Wolper und<br />
Marcel Berrens, die ebenfalls e<strong>in</strong>e „blaue“ Runde<br />
(Ergebnis unter 25 Schlägen) erzielen konnten.<br />
Diese Resultate stehen stellvertretend für das hohe<br />
sportliche Niveau dieser Deutschen Jugendmeisterschaften.<br />
Erfreulicherweise erwies sich auch an diesem ersten<br />
Turniertag das Wetter als ziemlich stabil, sodass die
2 x Gold für Vanessa Peuker <strong>in</strong> Murnau<br />
geplanten zwei Kombirunden ohne besondere Vorkommnisse<br />
absolviert werden konnten. <strong>Nach</strong> dem<br />
ersten Tag ergaben sich <strong>in</strong> den jeweiligen Kategorien<br />
folgende Zwischenstände: Bei den männlichen<br />
Jugendlichen baute Andreas Schneider se<strong>in</strong>e Führung<br />
aus und beendete diesen Wettkampftag mit<br />
atemberaubenden 89 Schlägen (22/20, 27/20). Auf<br />
Platz zwei und drei folgten ihm Maximilian Frech (96<br />
Schläge) vom BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen und Pascal „Cowboy“<br />
Zeller (99 Schläge). <strong>In</strong> der Wertung Jugend weiblich<br />
stand Jugendeuropameister<strong>in</strong> Vanessa Peuker<br />
(MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten) an der Spitzenposition.<br />
Des Weiteren führten <strong>in</strong> den Schülerkategorien Manuel<br />
Szablikowski vom 1.MGC Ma<strong>in</strong>z sowie Laura<br />
Heckel (SG Arheilgen), welche überraschenderweise<br />
die überragende Nationen-Cup-Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> Maike<br />
Haupt h<strong>in</strong>ter sich lassen konnte.<br />
Der zweite Turniertag stand dann im Zeichen der<br />
Mannschaftsentscheidungen und den Entscheidungen<br />
<strong>in</strong> den Systemwertungen. Da die Wettervorhersage<br />
für den <strong>Nach</strong>mittag Regen prognostizierte,<br />
war die Turnierleitung heute ganz besonders<br />
auf e<strong>in</strong>en schnellen und möglichst reibungslosen<br />
Turnierablauf bedacht, sodass nach der üblichen<br />
E<strong>in</strong>spielzeit wieder pünktlich gestartet wurde.<br />
Und gleich zu Beg<strong>in</strong>n ließen sich schon wieder<br />
Topresultate auf der Ergebnistafel e<strong>in</strong>tragen. So<br />
zum Beispiel die 23er-Betonrunde von Mar<strong>in</strong>a Hei-<br />
Sportliches<br />
Sieger bei den Schülern <strong>in</strong> der<br />
Komb<strong>in</strong>ation: Manuel Szablikowski<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
nel aus Olch<strong>in</strong>g oder die 19er-<br />
M<strong>in</strong>iaturgolfrunde von Vanessa<br />
Peuker, bei der diesmal nur der<br />
„Schrägkreis“ der perfekten Runde<br />
im Weg stand.<br />
<strong>Nach</strong> weiteren zwei Kombirunden<br />
(Beton und M<strong>in</strong>iaturgolf im<br />
Wechsel) standen die deutschen<br />
Mannschaftsmeister, sowohl<br />
bei den Jungendlichen als auch<br />
bei den Schülern, fest: Bei den<br />
Schülermannschaften setzte sich<br />
der 1.MGC Ma<strong>in</strong>z souverän mit<br />
17 Schlägen vor dem BGSV Castrop<br />
durch. Um e<strong>in</strong>iges enger sah<br />
<strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs die Entscheidung bei<br />
den Jugendmannschaften aus:<br />
<strong>Nach</strong> <strong>in</strong>sgesamt sieben gespielten<br />
Runden führte die SG Arheilgen<br />
knapp vor dem MGC <strong>Dormagen</strong>-<br />
Brechten und der Mannschaft<br />
des BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen, die bereits<br />
sechs Schläge Vorsprung auf die<br />
Viertplatzierten aus Gött<strong>in</strong>gen<br />
hatten. Diese drehten im achten<br />
und entscheidenden Durchgang<br />
<strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs noch e<strong>in</strong>mal richtig<br />
auf und erspielten sich damit im<br />
letzten Moment den dritten Platz<br />
mit e<strong>in</strong>em Schlag Vorsprung vor<br />
<strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen. Der MGC <strong>Dormagen</strong>-<br />
Brechten konnte e<strong>in</strong>e knappen<br />
Vorsprung zwei Schlägen auf die Niedersachsen <strong>in</strong>s<br />
Ziel retten. Die SG Arheilgen lag am Ende mit drei<br />
Schlägen auch nur knapp vor den Rhe<strong>in</strong>ländern<br />
und gewann damit den Mannschaftstitel.<br />
Die E<strong>in</strong>zelentscheidungen fi elen <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
nicht weniger spannend aus: <strong>Nach</strong>dem die deutsche<br />
Schülermeister<strong>in</strong> auf Beton (Michaela Zwirle<strong>in</strong>) sicher<br />
feststand, musste über die restlichen Podestplätze<br />
mittels e<strong>in</strong>es Stechens entschieden werden.<br />
Maike Haupt gewann dieses bereits an Bahn 1. Bei<br />
den männlichen Jugendlichen g<strong>in</strong>gen beide Titel an<br />
den alles dom<strong>in</strong>ierenden Spieler dieser DJM, Andreas<br />
Schneider, während sich Vanessa Peuker (M<strong>in</strong>iaturgolf)<br />
und Kathiar<strong>in</strong>a Benn (Beton) vom ausrichtenden<br />
MGC Murnau <strong>in</strong> der Kategorie Jugend<br />
weiblich durchsetzten. Deutscher Schülermeister<br />
im M<strong>in</strong>iaturgolf wurde Pascal Fischbeck (TSV Arendsee),<br />
auf Beton gewann der Homburger Marc<br />
Pape mit e<strong>in</strong>em Schnitt von 28,0 Schlägen.<br />
Da das Teilnehmerfeld sehr eng zusammenlag,<br />
konnten sich die Zuschauer auf e<strong>in</strong>en spannenden<br />
F<strong>in</strong>altag mit den abschließenden Komb<strong>in</strong>ations-<br />
Entscheidungen freuen.<br />
Zwei Kombirunden lagen an diesem F<strong>in</strong>altag noch<br />
vor den Teilnehmern/<strong>in</strong>nen. Wie erwartet ließ sich<br />
Andreas Schneider nicht mehr von se<strong>in</strong>em Ziel<br />
abbr<strong>in</strong>gen, erzielte im abschließenden Durchgang<br />
11
12<br />
noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e großartige 45er-Kombirunde<br />
(25/20) und wurde damit mehr als verdient deutscher<br />
Jugendmeister. Hierbei darf auch nicht unerwähnt<br />
bleiben, dass Andreas die „perfekte Deutsche“<br />
spielte, da er alle Wertungen gewann. Zweiter<br />
wurde Thommy Sieber (MSK Olch<strong>in</strong>g) vor dem JLP-<br />
Sieger aus Gött<strong>in</strong>gen, Marcel Waleska.<br />
Auch <strong>in</strong> der Kategorie Jugend weiblich konnte die<br />
bisherige Führende, Vanessa Peuker, ihren Vorsprung<br />
verteidigen und gewann am Ende mit neun<br />
Schlägen Vorsprung vor der Heimspieler<strong>in</strong> und<br />
Matchplay-Europameister<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Benn. Annika<br />
Dellmann (MSK Neheim-Hüsten) wurde Dritte.<br />
Bei den Schüler<strong>in</strong>nen konnte Michaela Zwirle<strong>in</strong><br />
(MGC Murnau) ihren Heimvorteil nutzen und wurde<br />
deutsche Schülermeister<strong>in</strong> 2012 vor Lena Hengstler<br />
(S<strong>in</strong>gen) und Laura Heckel (Arheilgen).<br />
Nationalspieler Manuel Szablikowski konnte zum<br />
Schluss ebenfalls e<strong>in</strong>e sehr gute Kombirunde aufbieten,<br />
wonach er vor Pascal Fischbeck (TSV Arendsee)<br />
und dem ebenfalls positiv überraschenden<br />
Benedikt Schwickert aus <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen erneut deutscher<br />
Schülermeister wurde.<br />
Abschließend gratuliere ich allen Medaillengew<strong>in</strong>nern<br />
herzlich und danke dem MGC Murnau für<br />
e<strong>in</strong>e äußerst gelungene Veranstaltung und e<strong>in</strong>e<br />
großartige Organisation.<br />
Schülermannschaften<br />
1. 1. MGC Ma<strong>in</strong>z 701 Schläge Ø 29,2<br />
2. BGSV Castrop 718 Schläge Ø 29,9<br />
3. MGC Murnau a. Staff elsee 729 Schläge Ø 30,4<br />
Jugendmannschaften<br />
1. SG Arheilgen 624 Schläge Ø 26,0<br />
2. MGC Dorm.-Brechten 627 Schläge Ø 26,1<br />
3. MGC Gött<strong>in</strong>gen 629 Schläge Ø 26,2<br />
ERGEBNISSE<br />
Für die JWM <strong>in</strong> Bad Münder s<strong>in</strong>d nom<strong>in</strong>iert:<br />
Junior<strong>in</strong>nen: Kathar<strong>in</strong>a Benn (MGC Murnau), Annika Dellmann<br />
(MSK Neheim-Hüsten), Maike Haupt (BGV Backumer Tal Herten),<br />
Vanessa Peuker (MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten)<br />
Junioren: Rob<strong>in</strong> Hettrich (MGC <strong>Dormagen</strong> Brechten), Philip<br />
Lau (MGF Hilz<strong>in</strong>gen), Sebastian Piekorz (TV Niederstetten),<br />
Anreas Schneider (SG Arheilgen), Thomas Sieber (MSK Olch<strong>in</strong>g),<br />
Marcel Waleska (MGC Gött<strong>in</strong>gen), Pascal Zeller (MGC<br />
Bamberg)<br />
NOMINIERUNGEN<br />
JWM 2012 Bad Münder:<br />
<strong>In</strong>formationen zu den Jugend-Weltmeisterschaften (15.-18.<br />
August 2012) im eigenen Land gibt es auf der <strong>In</strong>ternetseite<br />
zum Event. Zuschauer s<strong>in</strong>d herzlich willkommen unsere Teams<br />
vor Ort zu unterstützen.<br />
www.m<strong>in</strong>igolf-wm-bad-muender.de<br />
INFO<br />
Sportliches<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Schüler<strong>in</strong>nen (M<strong>in</strong>iatur)<br />
1. Laura Heckel SG Arheilgen 98 Schläge n.St. Ø 24,5<br />
2. Patricia Fischbeck TSV Arendsee 98 Schläge n.St. Ø 24,5<br />
3. Lena Hengstler BGC S<strong>in</strong>gen 98 Schläge n.St. Ø 24,5<br />
Schüler<strong>in</strong>nen (Beton)<br />
1. Michaela Zwirle<strong>in</strong> MGC Murnau 119 Schläge Ø 29,8<br />
2. Maike Haupt Backumer Tal Herten 121 Schläge n.St. Ø 30,3<br />
3. Laura Heckel SG Arheilgen 121 Schläge n.St. Ø 30,3<br />
Schüler<strong>in</strong>nen (Komb<strong>in</strong>ation)<br />
1. Michaela Zwirle<strong>in</strong> MGC Murnau 336 Schläge Ø 28,0<br />
2. Lena Hengstler BGC S<strong>in</strong>gen 339 Schläge n.St. Ø 28,3<br />
3. Laura Heckel SG Arheilgen 339 Schläge n.St. Ø 28,3<br />
Schüler (M<strong>in</strong>iatur)<br />
1. Pascal Fischbeck TSV Arendsee 92 Schläge Ø 23,0<br />
2. <strong>In</strong>gmar Heipel SG Arheilgen 93 Schläge Ø 23,3<br />
3. Manuel Szablikowski MGC Ma<strong>in</strong>z 94 Schläge Ø 23,5<br />
Schüler (Beton)<br />
1. Marc Pape KC Homburg 112 Schläge Ø 28,0<br />
2. Max Rosenthal MSK Neheim-Hüsten 114 Schläge Ø 28,5<br />
3. Benedikt Schwickert BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 116 Schläge Ø 29,0<br />
Schüler (Komb<strong>in</strong>ation)<br />
1. Manuel Szablikowski MGC Ma<strong>in</strong>z 307 Schläge Ø 25,6<br />
2. Pascal Fischbeck TSV Arendsee 315 Schläge Ø 26,3<br />
3. Benedikt Schwickert BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 320 Schläge Ø 26,7<br />
Jugend weiblich (M<strong>in</strong>iatur)<br />
1. Vanessa Peuker MGC Dorm.-Brechten 81 Schläge Ø 20,3<br />
2. Annika Dellmann MSK Neheim-Hüsten 94 Schläge Ø 23,5<br />
3. Kathar<strong>in</strong>a Benn MGC Murnau 95 Schläge Ø 23,8<br />
Jugend weiblich (Beton)<br />
1. Kathar<strong>in</strong>a Benn MGC Murnau 113 Schläge Ø 28,3<br />
2. Mar<strong>in</strong>a He<strong>in</strong>el MSK Olch<strong>in</strong>g 114 Schläge Ø 28,5<br />
3. Anna Rümmel<strong>in</strong> BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 115 Schläge Ø 28,8<br />
Jugend weiblich (Komb<strong>in</strong>ation)<br />
1. Vanessa Peuker MGC Dorm.-Brechten 301 Schläge Ø 25,1<br />
2. Kathar<strong>in</strong>a Benn MGC Murnau 310 Schläge Ø 25,9<br />
3. Annika Dellmann MSK Neheim-Hüsten 319 Schläge Ø 26,6<br />
Jugend männlich (M<strong>in</strong>iatur)<br />
1. Andreas Schneider SG Arheilgen 81 Schläge Ø 20,3<br />
2. Marcel Waleska MGC Gött<strong>in</strong>gen 84 Schläge Ø 21,0<br />
3. Maximilian Frech BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 86 Schläge n.St. Ø 21,5<br />
Jugend männlich (Beton)<br />
1. Andreas Schneider SG Arheilgen 105 Schläge Ø 26,3<br />
2. Florian Becker MSK Neheim-Hüsten 107 Schläge Ø 26,8<br />
3. Thomas Sieber MSK Olch<strong>in</strong>g 108 Schläge Ø 27,0<br />
Jugend männlich (Komb<strong>in</strong>ation)<br />
1. Andreas Schneider SG Arheilgen 284 Schläge Ø 23,7<br />
2. Thomas Sieber MSK Olch<strong>in</strong>g 297 Schläge Ø 24,9<br />
3. Marcel Waleska MGC Gött<strong>in</strong>gen 299 Schläge Ø 25,0<br />
Alle Ergebnisse unter:<br />
http://ba.m<strong>in</strong>igolfsport.de/turnier1021s/result.htm#c13<br />
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Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.
14<br />
Deutscher Vizemeister der<br />
Senioren I: Robert Kullick<br />
Selektiv ist sie, die Betonbahn im Bahnengolfzentrum<br />
Berl<strong>in</strong>-Marienfelde. Und deshalb tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>tensiv.<br />
Sie hält den e<strong>in</strong>en oder anderen<br />
„Oxer“ bereit, vor allem die Bahn 15 war selbst für<br />
die besten Spieler<strong>in</strong>nen und Spieler ke<strong>in</strong>e leichte<br />
Sache und <strong>in</strong>sgesamt bei der DSM achtmal e<strong>in</strong> unüberw<strong>in</strong>dbares<br />
H<strong>in</strong>dernis. Ähnlich herausfordernd<br />
waren - wie meist auf Beton - Bahn 4 und dann<br />
der Weitschlag mit se<strong>in</strong>em verzwickten Endkreis.<br />
Auch an 9, 16 und 18 konnte man „gerne“ den e<strong>in</strong>en<br />
oder anderen Schlag liegen lassen. Der letzte<br />
Bundesliga-Spieltag (bei ähnlich schlechtem Wetter<br />
auf zwei Runden gekürzt) hatte schon gezeigt,<br />
dass „schwarze“ Runden (36 Schläge und mehr)<br />
auf dieser Bahn ke<strong>in</strong>e Seltenheit s<strong>in</strong>d.<br />
Auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn waren vor allem Salto,<br />
Zielkreisfenster und Rohrhügel die Bahnen, die es<br />
<strong>in</strong> sich hatten - und die auch dem e<strong>in</strong>en oder anderen<br />
die perfekte Runde „kosteten“.<br />
Im Teamwettbewerb ließ der 1. MGC Ma<strong>in</strong>z anfangs<br />
gar nichts liegen, brillierte mit e<strong>in</strong>em ganz starken<br />
Bernd Szablikowski <strong>in</strong>sbesondere auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn.<br />
Trotz anhaltenden Schlechtwetters spielten<br />
die Ma<strong>in</strong>zer „tiefgrün“ auf M<strong>in</strong>iatur, konstant<br />
gut auch auf Beton, wo es <strong>in</strong>sgesamt nur e<strong>in</strong>e grüne<br />
Mannschaftsrunde (vom späteren Sieger TMV<br />
65) und nur e<strong>in</strong>en Spieler mit e<strong>in</strong>em Schnitt unter<br />
30 Schlägen pro Runde gab (Konrad Jahr).<br />
Ma<strong>in</strong>z lag anfangs sogar mit mehr als zehn Schlägen<br />
Vorsprung an der Spitze. E<strong>in</strong>ige Teams konnten<br />
dieses Niveau halbwegs mitgehen. Nur die<br />
höher gewetteten Waldshuter (am Ende 8.) fi elen<br />
Sportliches<br />
Deutsche Meister<strong>in</strong> Senior<strong>in</strong>nen<br />
I: Andrea Re<strong>in</strong>icke<br />
S<strong>in</strong>tfl utartige Regenschauer überfl uteten mehrmals die Bahnen im M<strong>in</strong>igolfpark<br />
DSM Berl<strong>in</strong> - Wann wird‘s mal wieder<br />
richtig Sommer?<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Text: He<strong>in</strong>er Sprengkamp<br />
Fotos: Tempelhofer MV - www.dsm2012.de<br />
etwas zurück, während z.B. Hilz<strong>in</strong>gen (5.) mit e<strong>in</strong>em<br />
stark auftrumpfenden Robert Ebi bis zum<br />
Schluss auf Topniveau spielte. Der gastgebende<br />
Tempelhofer MV 65 drehte dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em letztlich<br />
auf vier Kombirunden reduzierten Wettbewerb<br />
nach der 4. Mannschaftsrunde auf, gewann fünf<br />
der acht Mannschaftsrunden. Am Ende lagen nur<br />
sieben Schläge zwischen den beiden Mannschaften.<br />
Die Entscheidung im Teamwettkampf fi el <strong>in</strong><br />
der letzten Betonrunde, als der TMV - vorneweg<br />
Robert Kullick - zehn Schläge besser spielte als<br />
der 1. MGC Ma<strong>in</strong>z. Fünf davon holte Andreas Kelch<br />
(TMV 65) bei se<strong>in</strong>er 29er-Schlussrunde auf den<br />
letzten vier Bahnen. Titelverteidiger VfM Berl<strong>in</strong> landete<br />
wieder auf dem Podium, nach zwei Deutschen<br />
Meisterschaften <strong>in</strong> Folge diesmal als guter Dritter,<br />
und feierte schließlich mit Günther Plötz auch den<br />
3. Platz <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>zelwertung, den er im Stechen<br />
gegen Bernd Szablikowski gewann. Konrad Jahr (1.<br />
MGC Gött<strong>in</strong>gen) brachte nicht nur se<strong>in</strong> Team auf<br />
Platz 4, sondern gewann schließlich auch den Titel<br />
bei den Senioren I mit dem besten Ergebnis <strong>aller</strong><br />
Teilnehmer dieser DSM.<br />
Bei den Senior<strong>in</strong>nen I war es fast e<strong>in</strong>e Kopie des<br />
Wettkampfs von der DSM 2011 <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z. Andrea<br />
Re<strong>in</strong>icke (MC „Möve“ Cuxhaven, 266 Schläge) hatte<br />
gegenüber der Titelverteidiger<strong>in</strong> und amtierenden<br />
Europameister<strong>in</strong>, Gabriele Rahmlow (SV Lurup,<br />
270), den besseren Start. Dann kam Gaby stark<br />
auf, spielte zwischenzeitlich e<strong>in</strong>e 19 auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn,<br />
doch Andrea behauptete sich diesmal<br />
und gewann mit vier Schlägen Vorsprung die Deut-
sche Meisterschaft. Dritte wurde Petra Frank (BSV<br />
86 München, 286), die zuletzt <strong>in</strong> Antwerpen beim<br />
Nationencup für Deutschland an den Start g<strong>in</strong>g,<br />
und Nationalspieler<strong>in</strong> Ute Rothermel (MSC Bensheim-Auerbach,<br />
289) auf Platz 4 verweisen konnte.<br />
Der Abstand zu den beiden Führenden war <strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs<br />
deutlich.<br />
Bei den Senior<strong>in</strong>nen II gewann Monika Erlbruch<br />
(MSK Olch<strong>in</strong>g, 285) deutlich und bestätigte ihre<br />
gute Form aus der Bundesligasaison. Gabriele<br />
Schröder (1. Berl<strong>in</strong>er MSC, 307) spielte sich auf der<br />
letzten Betonrunde noch an Brunhilde Rahmlow<br />
(SV Lurup, 310) vorbei und verteidigte diesen Vorsprung<br />
auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn. Titelverteidiger<strong>in</strong><br />
Birgit Stiebel<strong>in</strong>g (MC „Möve“ Cuxhaven, 313) wurde<br />
diesmal Vierte.<br />
Sehr eng h<strong>in</strong>gegen war zwischendurch das „Rennen“<br />
bei den Senioren II. Werner Limpius (Höchberg,<br />
267), Altmeister Egon Schacke (Berl<strong>in</strong>er Bär,<br />
270) und He<strong>in</strong>z Höferl<strong>in</strong> (<strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen, 275) waren oft<br />
punktgleich oder nur e<strong>in</strong>en Schlag ause<strong>in</strong>ander.<br />
Am Ende siegte Werner Limpius durch Konstanz<br />
und die beste Leistung auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn.<br />
Die am besten besetzte Kategorie, Senioren I, bot<br />
Sportliches<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
e<strong>in</strong>en durchweg spannenden und hochklassigen<br />
Wettkampf. Bernd Szablikowski und Joachim Eichhorn<br />
(beide Ma<strong>in</strong>z, 4. und 7.), Konrad Jahr (Gött<strong>in</strong>gen,<br />
1.) und Robert Kullick (TMV 65, 2.) waren<br />
von Beg<strong>in</strong>n an vorne. Günther Plötz (VfM, 3.) stieß<br />
dazu, zum Schluss auch die TMVer Andreas Kelch<br />
(5.) und Andreas Kiefer (6.).<br />
Den Titeltraum musste Bernd Szablikowski wegen<br />
e<strong>in</strong>er 27 auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn „begraben“, für<br />
Günther Plötz, der den besten M<strong>in</strong>iaturgolfschnitt<br />
<strong>aller</strong> Teilnehmer spielte (20,6), war e<strong>in</strong>e 36er-Betonrunde<br />
schlussendlich nicht zu kompensieren.<br />
Er gewann das Stechen gegen Bernd um Platz 3.<br />
<strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>er sehr guten Saison <strong>in</strong> der 2. Bundesliga<br />
mit dem MGC Gött<strong>in</strong>gen gewann am Ende mit Konrad<br />
Jahr der konstanteste Spieler, der auf der Betonbahn<br />
auch der beste des Teilnehmerfeldes war<br />
(Schnitt 29,2).<br />
Und die Antwort auf die Frage aus dem Lied von<br />
Rudi Carell (Überschrift) gibt es: „Hoffentlich passend<br />
zur DSM 2013.“<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen, alle Ergebnisse, viele Fotos:<br />
www.dsm2012.de<br />
Senior<strong>in</strong>nen II<br />
1. Monika Erlbruch MSK Olch<strong>in</strong>g 285 Schläge Ø 28,5<br />
2. Gabriele Schröder 1. Berl<strong>in</strong>er MSC 307 Schläge Ø 30,7<br />
3. Brunhilde Rahmlow SV Lurup 310 Schläge Ø 31,0<br />
Senior<strong>in</strong>nen I<br />
1. Andrea Re<strong>in</strong>icke MC Möve Cuxhaven 266 Schläge Ø 26,6<br />
2. Gabriele Rahmlow SV Lurup 270 Schläge Ø 27,0<br />
3. Petra Frank BSV 86 München 289 Schläge Ø 28,9<br />
Senioren II<br />
1. Werner Limpius TG Höchberg 267 Schläge Ø 26,7<br />
2. Egon Schacke MSV Berl<strong>in</strong>er Bär 270 Schläge Ø 27,0<br />
3. He<strong>in</strong>z Höferl<strong>in</strong> BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 275 Schläge Ø 27,5<br />
Senioren I<br />
1. Konrad Jahr MGC Gött<strong>in</strong>gen 255 Schläge Ø 25,5<br />
2. Robert Kullick Tempelhofer MV 258 Schläge Ø 25,8<br />
3. Günther Plötz VfM Berl<strong>in</strong> 260 Schläge Ø 26,0<br />
Seniorenmannschaften<br />
1. Tempelhofer MV 65 630 Schläge Ø 26,3<br />
2. 1. MGC Ma<strong>in</strong>z 637 Schläge Ø 26,5<br />
3. VfM Berl<strong>in</strong> 260 Schläge Ø 26,0<br />
ERGEBNISSE<br />
Für die SEM <strong>in</strong> Rozemaai s<strong>in</strong>d nom<strong>in</strong>iert:<br />
Senior<strong>in</strong>nen: Petra Frank (BSV 86 München), Gabriele Rahmlow<br />
(SV Lurup), Andrea Re<strong>in</strong>icke (MC Möve Cuxhaven), Ute Rothermel (MSC<br />
Bensheim-Auerbach)<br />
Senioren: Philip Busche (SVO Braunschweig), Joachim Eichhorn (MGC<br />
Ma<strong>in</strong>z), Karl-He<strong>in</strong>z Gerwert (MGF Waldshut), Markus Janßen (MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten),<br />
Robert Kullick (Tempelhofer MV), Hajo Lohbrandt (BSV 86<br />
München), Udo Rathje (Niendorfer MC)<br />
NOMINIERUNGEN<br />
15
16<br />
Die deutschen Teilnehmer im Kosovo (v.l.):<br />
Sebastian He<strong>in</strong>e (Wesel), Oliver Rathjens (Wesel),<br />
Tony Koch (Elmshorn), Gerrit Below (Kaderspieler<br />
DMV, Kiel)<br />
Sportliches<br />
Gerrit Below mit Karl Lakos und Lavdim Zylfi u Die Par-64-Anlage erfodert viel Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />
Kosovo Open 2012 - Wenige Bälle, viele<br />
Schläge, lange Bahnen<br />
Text und Fotos: Sebastian He<strong>in</strong>e<br />
Anreise<br />
Mittwochs, 16.10 Uhr, Düsseldorf <strong>In</strong>ternational<br />
Airport, Check <strong>In</strong>! Gerrit Below, Tony Koch,<br />
Oliver Rathjens und ich (Sebastian He<strong>in</strong>e) begannen<br />
unsere Reise <strong>in</strong> den Kosovo, zu den diesjährigen<br />
Kosovo Open <strong>in</strong> Prisht<strong>in</strong>a. Vor der Reise gab<br />
es e<strong>in</strong>ige Fragen. Wie wird der Flug verlaufen? Wie<br />
s<strong>in</strong>d die Begebenheiten vor Ort? Wie wird man uns<br />
empfangen? Alle Fragen kann ich positiv beantworten.<br />
Außer, dass das Flugzeug etwas eng war<br />
und dies vor allem Oliver etwas Probleme bereitete,<br />
war der Flug <strong>in</strong> Ordnung. <strong>Nach</strong> kurzem Warten<br />
am Flughafen wurden wir von Veranstalter Lavdim<br />
Zylfi u mit dem Shuttlebus vom Hotel abgeholt. Dies<br />
war auch das erste Ziel nach dem Flug. <strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>em<br />
kurzen Check <strong>In</strong> im Hotel wurden wir mit dem Bus<br />
zur Anlage gebracht und konnte an diesem Abend<br />
noch bis ca. Mitternacht tra<strong>in</strong>ieren, da auf der Anlage<br />
Flutlicht <strong>in</strong>stalliert ist!<br />
Anlage<br />
Die Anlage besteht aus 18 Bahnen, die bekannten<br />
Golfl öchern im Maßstab 1:10 nachempfunden<br />
s<strong>in</strong>d. Es gibt ke<strong>in</strong>e Banden, dafür aber Wellen,<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
sehr steile Gefälle und Bunker. Diese Bunker waren<br />
nur tiefer und hatten e<strong>in</strong>e Bunkerkante, waren<br />
aber nicht aus Sand sondern nur weiß lackiert.<br />
Wenn man also dar<strong>in</strong> liegt ist das erstmal schlecht.<br />
Ansonsten wurden am Donnerstagabend mit dem<br />
Oberschiedsrichter Pasi Aho und allen Teilnehmern<br />
noch e<strong>in</strong>mal alle Bahnen abgegangen und die<br />
wichtigsten Regeln an e<strong>in</strong>igen Bahnen erläutert.<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
Am Donnerstag, unserem e<strong>in</strong>zigen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstag,<br />
stellten wir sehr schnell fest, dass die von uns<br />
mitgebrachten Bälle nicht unbed<strong>in</strong>gt zum E<strong>in</strong>satz<br />
kommen würden, an den meisten Bahnen konnten<br />
wir mit Erfolg den WMF-Golfball spielen, da<br />
dort e<strong>in</strong> sehr rolliger Ball, der auch die Trichterläufe<br />
macht, gebraucht wurde. Somit haben wir<br />
von unseren Bällen eigentlich nur e<strong>in</strong>en recht lauffaulen<br />
Ball gespielt, der sich an zwei Bahnen nah<br />
ans Loch legt und man somit zur Zwei e<strong>in</strong>lochen<br />
konnte. Außerdem gespielt wurden Glasste<strong>in</strong>e sowie<br />
e<strong>in</strong> recht toter Ball für den Wassergraben, dort<br />
wurde zum Graben vorgelegt und dann der Ball<br />
mit Tempo drüber gespielt und dann der Ball von
e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong>h<strong>in</strong>dernis (mit Matten verkleidet) abgebremst.<br />
<strong>Nach</strong> den ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsrunden, die sich<br />
zwischen 54 und 65 Schlägen e<strong>in</strong>pendelten, merkten<br />
wir, dass das Turnier ke<strong>in</strong> Selbstläufer wird,<br />
denn beim Sichttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der Heimspieler sahen<br />
wir, dass diese wirklich an jeder Bahn den Golfball<br />
spielten und die Anlage quasi auswendig kannten.<br />
Sie wussten, wo sie h<strong>in</strong>spielen mussten und wie<br />
die meisten Pötts gehen, außerdem hatten sie die<br />
letzten Wochen fast täglich tra<strong>in</strong>iert.<br />
Turnier<br />
Sebastian und Tony kamen recht gut <strong>in</strong>s Turnier,<br />
Tony stellte den aktuellem Bahnrekord (53 Schläge)<br />
e<strong>in</strong>, der aber noch <strong>in</strong> derselben Runde mit 52<br />
Schlägen vom Österreicher Karl Lakos unterboten<br />
wurde. Ich startete mit 59 Schlägen, Gerrit und Oliver<br />
kamen nicht so gut <strong>in</strong>s Turnier und lagen nach<br />
der ersten Runde schon abgeschlagen h<strong>in</strong>ten.<br />
Oliver konnte sich von dort h<strong>in</strong>ten leider nicht<br />
mehr nach vorne spielen, was hauptsächlichmit<br />
den schwierigen Pötts zu tun hatte. Gerrit kam<br />
nach und nach besser zurecht und konnte mit<br />
guten und konstanten Runden Mitte der 50 noch<br />
den 8. Platz err<strong>in</strong>gen, e<strong>in</strong> gutes Comeback nach<br />
der schlechteren Startrunde. Tony und ich lieferten<br />
uns e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Duell um Platz 3. Vom Silberrang<br />
waren wir nach der ersten Runde und auch nach<br />
dem ersten Tag schon etwas abgeschlagen.<br />
Ich kam nach und nach immer besser <strong>in</strong>s Spiel und<br />
konnte mich mit guten und konstanten Runden<br />
zwischen 55 und 60 Schlägen <strong>in</strong> die letzte Gruppe<br />
der F<strong>in</strong>alrunde kämpfen. Auch Tony - zwischendurch<br />
als Reporter für die DMV-Facebookseite aktiv<br />
- lag vor der F<strong>in</strong>alrunde aussichtsreich im Rennen.<br />
<strong>In</strong> dieser zeigte Pasi Aho wie man die ersten<br />
Löcher zu spielen hat und zauberte e<strong>in</strong>en neuen<br />
Bahnrekord h<strong>in</strong>, 51 Schläge. Tony und ich lieferten<br />
nochmals gute Ergebnisse ab, sodass am Ende für<br />
mich e<strong>in</strong> dritter Platz heraussprang und Tony zusammen<br />
mit Pasi geteilter Fünfter wurde.<br />
Gewonnen hat die „Legende“ aus Österreich, Karl<br />
Lakos, mit e<strong>in</strong>em Schlag Vorsprung vor dem Heimspieler<br />
Arton Krasniqi. Man sieht also, dass man<br />
nicht unbed<strong>in</strong>gt immer mehrere Bälle auf diesem<br />
System braucht, es geht auch so. <strong>Nach</strong> dem Turnier<br />
gab es noch e<strong>in</strong>e nette Medaillenübergabe und e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Abschlussfeier, Trikots wurden getauscht,<br />
Fotos gemacht und die e<strong>in</strong> oder andere Juxrunde<br />
gespielt. E<strong>in</strong> sehr schönes Turnier, bei dem es sich<br />
sehr gelohnt hat dabei zu se<strong>in</strong>. Wir kommen gerne<br />
wieder!<br />
Veranstalter<br />
Der Veranstalter <strong>in</strong> Person von Lavdim Zylfi u hat<br />
sich wirklich sehr <strong>in</strong>s Zeug gelegt, um den Spielern<br />
e<strong>in</strong>en schönen Aufenthalt zu bieten. Hotel,<br />
Verpfl egung und Getränke am Platz <strong>in</strong> Form von<br />
gekühltem Wasser wurden übernommen. Im Hotel<br />
gab es immer leckeres Frühstück und Abendessen<br />
á la Carte. Am Platz wurden wir mittags immer mit<br />
Sportliches<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Pizza oder Chicken Wraps versorgt. Die Leute waren<br />
sehr nett, wir haben nette Gespräche geführt<br />
und man merkte, dass die Gastgeber sehr froh waren,<br />
dass Spieler aus anderen Nationen anwesend<br />
waren. E<strong>in</strong> großes Lob an den Veranstalter, der es<br />
geschafft hat, mehrere Fernsehteams zur Anlage zu<br />
locken, die sogar <strong>in</strong> Zeiten von Olympia lange Berichte,<br />
direkt abends zur besten Sendezeit, gesendet<br />
haben. Hut ab!!!<br />
Kosovo Open (Par-64, 18 Teilnehmer)<br />
1. Karl Lakos Österreich 340 Schläge Ø 56,7<br />
2. Arton Krasniqi Kosovo 341 Schläge Ø 56,8<br />
3. Sebastian He<strong>in</strong>e Deutschland 345 Schläge Ø 57,6<br />
4. Liridon Mehemti Kosovo 348 Schläge Ø 58,0<br />
5. Pasi Aho F<strong>in</strong>land 349 Schläge Ø 58,2<br />
6. Tony Koch Deutschland 349 Schläge Ø 58,2<br />
7. Arben Alija Kosovo 351 Schläge Ø 58,5<br />
8. Burim Nokshiqi Kosovo 351 Schläge Ø 58,5<br />
9. Gerrit Below Deutschland 357 Schläge Ø 59,5<br />
10. Riad Arifi Kosovo 369 Schläge Ø 61,5<br />
11. Ylli Mor<strong>in</strong>a Kosovo 375 Schläge Ø 62,5<br />
12. Lavdim Zylfi u Kosovo 377 Schläge Ø 62,8<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Cut der besten 13 Spieler nach Runde 5<br />
...<br />
15. Oliver Rathjens<br />
...<br />
Deutschland 334 Schläge Ø 66,8<br />
ERGEBNISSE<br />
17
18<br />
Leistungsabzeichen - Deutsches Sportabzeichen -<br />
Spielabzeichen<br />
>> M<strong>in</strong>igolf-Auszeichnungen ab 2013
M<strong>in</strong>igolf Quiz<br />
M!n!golf Qu!z<br />
Gew<strong>in</strong>ner aus Ausgabe 2/2012<br />
Gerhard Pitterle (Rosenheim)<br />
Kurt König (D<strong>in</strong>slaken)<br />
Raphael Kuschel (Attendorn)<br />
Emma Zehtner (Vaterstetten)<br />
Benedikt Schwickert (Lörrach)<br />
Karl He<strong>in</strong>z Franko (Ma<strong>in</strong>z)<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Die Preise werden <strong>in</strong> den nächsten Wochen<br />
zugesandt.<br />
Die richtige Lösung lautete:<br />
„Das Brüderpaar Erlbruch“ oder „Harald<br />
und Walter Erlbruch“<br />
M<strong>in</strong>igolf Quiz 2012:<br />
<strong>In</strong> diesem Jahr verlosen wir <strong>in</strong> jeder Ausgabe 6 Preise, die freundlicherweise durch unsere<br />
Fördermitglieder <strong>Fun</strong>-Sports und Game `N <strong>Fun</strong> zur Verfügung gestellt werden. Senden<br />
Sie die richtige Antwort bitte per Postkarte an:<br />
Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />
Redaktion M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />
Schäferstraße 13<br />
53859 Niederkassel<br />
Oder senden Sie e<strong>in</strong>e E-Mail mit dem Betreff „M<strong>in</strong>igolf-Quiz“ und Ihrer Adresse an:<br />
m<strong>in</strong>igolfmagaz<strong>in</strong>@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />
E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 03.09.2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />
Quizfrage:<br />
Welcher Spieler holte dieses Jahr 3 E<strong>in</strong>zelgoldmedaillen bei der DJM <strong>in</strong> Murnau?<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12 19
20<br />
Jugend<br />
Angekommen ...<br />
„Gew<strong>in</strong>nt heute wirklich jeder etwas?“ - Die Drittklässler<strong>in</strong><br />
schaute mich fragend an, als wir an der M<strong>in</strong>igolfanlage<br />
ankamen. „Ja, wirklich, aber ich verrate<br />
noch nicht was!“ An diese Frage und an das glückliche<br />
Gesicht bei der Siegerehrung der Grundschulmeisterschaft,<br />
bei der jedes K<strong>in</strong>d für se<strong>in</strong>e Leistung ausgezeichnet<br />
wird, muss ich häufi ger denken, wenn mal wieder<br />
e<strong>in</strong>e Siegerehrung ansteht. Denn jeder, auch der letzte<br />
im Klassement, wird bei der Grundschulmeisterschaft<br />
<strong>in</strong> Magdeburg mit Urkunde, Medaille und Kuscheltier<br />
ausgezeichnet. Pokale für die Besten gibt‘s noch obendrauf,<br />
wenn‘s der Sponsor ermöglicht. Und der Letzte<br />
im Klassement freut sich besonders, wenn er bei<br />
der Siegerehrung als Erster aufgerufen wird und man<br />
für ihn e<strong>in</strong> paar lobende Worte fi ndet. Dass Leistung<br />
Wertschätzung erfährt, ist elementar wichtig für jeden<br />
Sport. Das gilt besonders für die Leistung von K<strong>in</strong>dern.<br />
Sport stärkt Arme, Rumpf und Be<strong>in</strong>e,<br />
Kürzt die öde Zeit,<br />
Und er schützt uns durch Vere<strong>in</strong>e<br />
Vor der E<strong>in</strong>samkeit.<br />
Vere<strong>in</strong>e schaff en Geme<strong>in</strong>schaft. Sie ermöglichen auch<br />
die Entwicklung e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Sportpersönlichkeit, die<br />
Leistung br<strong>in</strong>gt. Das Wort Leistung muss man nicht notwendigerweise<br />
mit e<strong>in</strong>er oder mehreren Superrunden<br />
gleichsetzen. Anfangs ist es viel wichtiger, dass man<br />
überhaupt durchhält. „Ist 192 nicht auch e<strong>in</strong> gutes Ergebnis?“,<br />
fragte mich e<strong>in</strong> Newcomer nach vier Runden.<br />
„Logo, vor allem deshalb, weil Du gerade erst 13 Jahre<br />
alt bist und dies De<strong>in</strong> erstes Turnier über vier Runden<br />
war!“ <strong>Nach</strong> zwei 50er-Runden hatte <strong>in</strong> der dritten Runde<br />
die ambitionierte Vorgabe „Für e<strong>in</strong>e 30 gibt‘s e<strong>in</strong>en<br />
Ball“ übrigens fast zum Erfolg geführt - bis zur 15 lag er<br />
auf Kurs … Auch hier waren der Anreiz und e<strong>in</strong> klares<br />
Ziel wichtig, führten zu mehr Konzentration und dem<br />
Willen zum Erfolg. Man konnte (zu)sehen, dass es eben<br />
nicht egal ist, ob man ke<strong>in</strong>en, e<strong>in</strong>en oder mehr Schläge<br />
vor e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis setzt. Es war für den 13-Jährigen auch<br />
ke<strong>in</strong> Problem, dass es den Ball - sozusagen als Trostpfl<br />
aster - anschließend nicht gab. Was mich ärgerte,<br />
war, dass bei der Siegerehrung vom üblichen Brauch<br />
abgewichen wurde, alle Spieler <strong>in</strong> der Schülerkategorie<br />
mit e<strong>in</strong>er Urkunde zu ehren. Denn das war wieder e<strong>in</strong>e<br />
verpasste Gelegenheit.<br />
im M<strong>in</strong>igolfsport<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Sport macht Schwache selbstbewusster,<br />
Dicke dünn, und macht<br />
Dünne h<strong>in</strong>terher robuster,<br />
Gleichsam über <strong>Nach</strong>t.<br />
Ich kann mich noch gut daran er<strong>in</strong>nern, wie stolz<br />
me<strong>in</strong> Bruder war, als er mit se<strong>in</strong>em ersten Pokal nach<br />
Hause kam. Das blieb nicht der e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> der Familie,<br />
sodass me<strong>in</strong> Vater bald auf die Idee kam, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />
Pokalschrank zu bauen, <strong>in</strong> dem auch se<strong>in</strong>e Kegel-<br />
Pokale (bis heute) gut zur Wirkung kommen. Pokale<br />
s<strong>in</strong>d besonders wirksame Er<strong>in</strong>nerungsstücke, weil<br />
sie e<strong>in</strong>en Gesprächsanlass bieten. Okay, me<strong>in</strong>e eigenen<br />
habe ich irgendwann recycelt, für Fußballgolf-,<br />
M<strong>in</strong>igolf– oder andere Wettbewerbe oder Olympische<br />
Spiele (im K<strong>in</strong>dergarten oder <strong>in</strong> der Schule me<strong>in</strong>er<br />
K<strong>in</strong>der). Am schönsten war da das Erlebnis, das<br />
ich K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>en Pokal <strong>in</strong> die Hand drücken konnte,<br />
die morgens krank gemeldet worden waren, nachmittags<br />
aber vor der Tür standen, weil sie die „Olympischen<br />
Spiele“ (mit Standweitsprung, Fußballgolf,<br />
Schubkarrenrennen, Gummistiefelweitwurf und anderen<br />
„Kerndiszipl<strong>in</strong>en“) ke<strong>in</strong>esfalls verpassen wollten.<br />
Manch e<strong>in</strong>er von den Geehrten, die zuvor auch<br />
<strong>in</strong> unserer Eltern-K<strong>in</strong>der-Sportgruppe, die montags<br />
den Medienstress des Wochenendes aus den Köpfen<br />
turnte, sprach mich noch Jahre später auf die „Olympiade“<br />
und se<strong>in</strong>en Pokal an.<br />
Strahlende K<strong>in</strong>deraugen bei der<br />
Siegerehrung der Grundschulmeisterschaft<br />
<strong>in</strong> Magdeburg
Preise drücken Wertschätzung aus, sie schaff en B<strong>in</strong>dungen<br />
- an die Sportart, die Menschen, mit denen<br />
man zusammengespielt und mit denen man letztlich<br />
geme<strong>in</strong>sam diesen Preis errungen hat. Eher selten<br />
ist es, dass man Ältere erlebt, denen völlig egal ist,<br />
wie sich der Anfänger, der da <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Gruppe gelost<br />
wurde, so anstellt. Oder die es sogar stört, dass sie<br />
sich mit e<strong>in</strong>em Newcomer „herumschlagen“ müssen.<br />
E<strong>in</strong>mal habe ich erlebt, wie e<strong>in</strong> 12-Jähriger nach<br />
e<strong>in</strong>er für ihn ganz ausgezeichneten Runde (auch) aufgrund<br />
des Wetters im Worts<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>brach und dies<br />
se<strong>in</strong>en Mitspieler völlig kalt ließ. Dieser war nur an<br />
se<strong>in</strong>em eigenen, mehr oder m<strong>in</strong>der perfekten Spiel<br />
<strong>in</strong>teressiert. Zwei Turniere später e<strong>in</strong> ganz anderes<br />
Bild. Lob und Anerkennung für gelungene Schläge,<br />
e<strong>in</strong> Tipp, e<strong>in</strong> kritischer H<strong>in</strong>weis, wenn etwas nicht<br />
gel<strong>in</strong>gt. Derselbe 12-Jährige taute auf, spielte besser,<br />
tröstete dann sogar die Senior<strong>in</strong>, die ihm so hilfreich<br />
zur Seite stand, nach e<strong>in</strong>em misslungenen Schlag.<br />
Großartig! Er war angekommen <strong>in</strong> unserem Sport. E<strong>in</strong><br />
Vorteil, ggf. sogar e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal unserer<br />
Sportart ist, dass man <strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />
Altersklassen mite<strong>in</strong>ander und im freundschaftlichen<br />
Wettkampf spielt. Wenn es unseren Sport auch <strong>in</strong> 50<br />
oder 100 Jahren geben soll, dann müssen wir frühzeitig<br />
solche B<strong>in</strong>dungen herstellen. Anerkennung, auch<br />
durch Preise, Wertschätzung, vor allem im Gespräch,<br />
s<strong>in</strong>d wichtig, damit diese B<strong>in</strong>dungen entstehen und<br />
mit der Zeit zu e<strong>in</strong>em festen Band werden.<br />
Jugend<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Eure:<br />
Nicht nur der Sport im W<strong>in</strong>ter,<br />
Jeder Sport ist plus,<br />
Und mit etwas Geist dah<strong>in</strong>ter<br />
Wird er zum Genuss<br />
He<strong>in</strong>er Sprengkamp<br />
Mit Auszügen aus dem „Ruf zum<br />
Sport“ von Joachim R<strong>in</strong>gelnatz (1927)<br />
Gefördert durch:<br />
21
22<br />
Sportliches<br />
<strong>Nach</strong>holspieltage und Endergebnisse<br />
der überregionalen Ligen 2011/2012<br />
Im letzten M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> wollten wir unseren<br />
Leser<strong>in</strong>nen und Lesern die Endergebnisse der<br />
überregionalen Ligen mitteilen. Leider war jedoch<br />
für e<strong>in</strong>ige Ligen e<strong>in</strong> „<strong>Nach</strong>sitzen“ erforderlich, denn<br />
die Wetterkapriolen <strong>in</strong> der Saison 2011/2012 ließen<br />
e<strong>in</strong>ige Spieltage buchstäblich <strong>in</strong>s Wasser fallen, sodass<br />
diese nachgeholt werden mussten. Mittlerweile<br />
s<strong>in</strong>d nicht nur die <strong>Nach</strong>holspieltage gespielt, sondern<br />
auch die Relegationsspiele der überregionalen<br />
Liegen beendet. Auf den nächsten Seiten werden<br />
wir die Ergebnisse für Sie kurz zusammenfassen.<br />
2. Bundesliga Nord<br />
Die zweite Bundesliga Nord musste am 08. Juli<br />
noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen ran, wo e<strong>in</strong>ige Wochen<br />
zuvor der 5. Spieltag sugefallen war. Mit e<strong>in</strong>er geschlossenen<br />
Mannschaftsleistung zwischen 86 und<br />
92 Schlägen konnten sich die heimstarken Gastgeber<br />
des MGC Gött<strong>in</strong>gen gegen die Konkurrenz<br />
durchsetzen. Das ersatzgeschwächte Team des<br />
Niendorfer MC I kam nicht über den 4. Tagesplatz<br />
h<strong>in</strong>aus, konnte damit jedoch <strong>in</strong> der Gesamttabelle<br />
nicht mehr von den Niedersachsen e<strong>in</strong>geholt werden.<br />
2. Bundesliga Nord 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />
1. 1. MGC Gött<strong>in</strong>gen 10 Punkte 524 Schläge<br />
2. MGC <strong>Dormagen</strong> Brechten II 8 Punkte 529 Schläge<br />
3. BGSV Kerpen 6 Punkte 540 Schläge<br />
4. Niendorfer MC I 4 Punkte 541 Schläge<br />
5. VfM Berl<strong>in</strong> 2 Punkte 548 Schläge<br />
6. Niendorfer MC II -10 Punkte 608 Schläge<br />
2. Bundesliga Nord 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />
1. Niendorfer MC I 43 Punkte 3529 Schläge<br />
2. 1. MGC Gött<strong>in</strong>gen 41 Punkte 3582 Schläge<br />
3. BGSV Kerpen 33 Punkte 3603 Schläge<br />
4. MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten II 31 Punkte 3588 Schläge<br />
5. VfM Berl<strong>in</strong> 28 Punkte 3610 Schläge<br />
6. Niendorfer MC II -6 Punkte 3775 Schläge<br />
Regionalliga West<br />
Die Regionalliga West wurde auch beim <strong>Nach</strong>holspieltag<br />
vom Wettergott nicht verschont. Lange<br />
Zeit konnte <strong>in</strong> Neheim-Hüsten nicht gespielt werden,<br />
am Ende gab es jedoch e<strong>in</strong>e Wertung über die<br />
M<strong>in</strong>destdistanz von 2 Runden. Zwar setzte sich die<br />
Heimmannschaft auch hier durch, jedoch g<strong>in</strong>g es<br />
bis zur letzten Bahn noch um den Spieltagsieg. Der<br />
MSC Wesel, der bisher <strong>in</strong> der Saison unter se<strong>in</strong>en<br />
Möglichkeiten geblieben war, zeigte auf der anspruchsvollen<br />
Betonanlage e<strong>in</strong>e gute Leistung und<br />
musste sich um den Wimpernschlag von e<strong>in</strong>em<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Schlag h<strong>in</strong>ter den Gastgebern anstellen. Weitere<br />
vier Schläge dah<strong>in</strong>ter kam der Bochumer MC II e<strong>in</strong>,<br />
der im Schlussspurt mit zwei Schlägen gegen den<br />
BGV Bergisch Land die Oberhand hatte.<br />
Regionalliga West 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />
1. MSK Neheim-Hüsten 10 Punkte 364 Schläge<br />
2. MSC Wesel 8 Punkte 365 Schläge<br />
3. Bochumer MC II 6 Punkte 369 Schläge<br />
4. BGV Bergisch Land 4 Punkte 371 Schläge<br />
5. BGSV Kerpen II 2 Punkte 386 Schläge<br />
6. BGSV Castrop 0 Punkte 387 Schläge<br />
Regionalliga West 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />
1. BGSV Kerpen II 42 Punkte 3006 Schläge<br />
2. MSK Neheim-Hüsten 35 Punkte 3034 Schläge<br />
3. MSC Wesel 28 Punkte 3034 Schläge<br />
4. Bochumer MC II 28 Punkte 3043 Schläge<br />
5. BGV Bergisch Land 24 Punkte 3053 Schläge<br />
6. BGSV Castrop 23 Punkte 3076 Schläge
Regionalliga Nord<br />
<strong>Nach</strong>holspieltage s<strong>in</strong>d wohl die Spieltage der Heimmannschaften,<br />
denn auch beim <strong>Nach</strong>holspieltag<br />
der Regionalliga Nord setzte sich das gastgebende<br />
Team durch. Der MC Möve Cuxhaven dom<strong>in</strong>ierte<br />
das Geschehen und spielte sich <strong>in</strong> den vier Wertungsrunden<br />
e<strong>in</strong>en Vorsprung von satten 43 Schlägen<br />
heraus. Das kl<strong>in</strong>gt zunächst nach langweiligem<br />
Geschehen, jedoch kämpften die Verfolger erbittert<br />
um die Plätze. Zwischen Kiel auf Platz 2 und Elmshorn<br />
auf Platz 5 lagen gerade e<strong>in</strong>mal drei Schläge.<br />
Die vier Schläge, die der MGC Gött<strong>in</strong>gen II noch<br />
h<strong>in</strong>ter diesem Feld lag, kann bei diesem Wimpernschlagfi<br />
nale durchaus schon als „abgeschlagen“ bezeichnet<br />
werden. Durch die starke Leistung konnte<br />
der MC Möve Cuxhaven den MGC Gött<strong>in</strong>gen II noch<br />
überholen und <strong>in</strong> der Abschlusstabelle auf den Relegationsplatz<br />
verweisen.<br />
Regionalliga Nord 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />
1. MC Möve Cuxhaven 10 Punkte 532 Schläge<br />
2. MGC Olympia Kiel 8 Punkte 575 Schläge<br />
3. SVO Braunschweig 6 Punkte 576 Schläge<br />
4. TSV Salzgitter 4 Punkte 577 Schläge<br />
5. MC Flora Elmshorn 2 Punkte 578 Schläge<br />
6. MGC Gött<strong>in</strong>gen II 0 Punkte 582 Schläge<br />
Regionalliga Nord 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />
1. MGC Olympia Kiel 46 Punkte 3359 Schläge<br />
2. SVO Braunschweig 40 Punkte 3383 Schläge<br />
3. TSV Salzgitter 35 Punkte 3384 Schläge<br />
4. MC Möve Cuxhaven 28 Punkte 3381 Schläge<br />
5. MGC Gött<strong>in</strong>gen II 23 Punkte 3423 Schläge<br />
6. MC Flora Elmshorn 8 Punkte 3486 Schläge<br />
Sportliches<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Regionalliga Ost<br />
Die kle<strong>in</strong>e Regionalliga Ost musste zum <strong>Nach</strong>holspieltag<br />
nach Lankwitz. Hier konnten die Lankwitzer<br />
Dragons auf ihrer Heimanlage jedoch wenig<br />
ausrichten und musste den Tagessieg dem dom<strong>in</strong>ierenden<br />
Team des Re<strong>in</strong>ickendorfer MC überlassen,<br />
das damit auch die Liga deutlich gewann.<br />
Grund für die Heimpleite war e<strong>in</strong>e „verschlafene“<br />
erste 170er-Mannschaftsrunde, die gleich zu Beg<strong>in</strong>n<br />
e<strong>in</strong>en Rückstand von 17 Schlägen bedeutete.<br />
Der 1. Berl<strong>in</strong>er MSC konnte an diesem Tag zu ke<strong>in</strong>em<br />
Zeitpunkt mithalten, verlor jede Runde weiter<br />
an Boden und konnte damit ke<strong>in</strong>e weiteren Punkte<br />
sammeln.<br />
Regionalliga Ost 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />
1. Re<strong>in</strong>ickendorfer MGC 4 Punkte 600 Schläge<br />
2. MV Lankwitzer Dragons 2 Punkte 623 Schläge<br />
3. 1. Berl<strong>in</strong>er MSC 0 Punkte 695 Schläge<br />
Regionalliga Ost 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />
1. Re<strong>in</strong>ickendorfer MGC 22 Punkte 3490 Schläge<br />
2. MV Lankwitzer Dragons 10 Punkte 3613 Schläge<br />
3. 1. Berl<strong>in</strong>er MSC 2 Punkte 3788 Schläge<br />
Ergebnisse<br />
Alle Ergebnisse der überregionalen Ligen fi nden Sie<br />
auch auf unserer <strong>In</strong>ternetseite:<br />
Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />
Redaktion M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />
23
24<br />
Relegation zur 2. Bundesliga Süd<br />
<strong>In</strong> der Relegation zur 2. Bundesliga Süd traten der 1.<br />
NMC Kelheim als Fünfter der 2. Bundesliga sowie die<br />
Mannschaften des OMGC <strong>In</strong>golstadt (Sieger der Regionalliga<br />
Südost) und des MSC Bensheim-Auerbach (Sieger<br />
der Regionalliga Südwest) um zwei Plätze <strong>in</strong> der 2. Bundesliga<br />
Süd an.<br />
Am ersten Spieltag mussten die drei Teams den Anforderungen<br />
der schwierigen Filzgolfanlage <strong>in</strong> Niederstetten<br />
trotzen, die bereits der 1. Bundesliga <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>ige<br />
Probleme bereitet hatte. Das „Bermuda-Dreieck“ aus<br />
„Deutschem Absatz“, „Doppeltor <strong>in</strong> Steigung“ und „Örkeljunga“<br />
hatte bereits dort zahlreiche Opfer zu verzeichnen,<br />
wie z.B. den amtierenden Jugend-Vizeweltmeister<br />
und gerade frisch gekürten Deutschen Jugendmeister<br />
Andreas Schneider.<br />
Auch das Relegationsspiel bestätigte diese „Oxer“ und<br />
zeigte schwankende Ergebnisse zwischen 27 und 48<br />
Schlägen.<br />
Der NMC Kelheim kam gut aus den Startlöchern, zeigte<br />
se<strong>in</strong>e ganze Klasse und konnte sich direkt deutlich absetzen.<br />
Markus H<strong>aller</strong> glänzte dabei mit e<strong>in</strong>er tollen 28er-<br />
Startrunde, kam aber <strong>in</strong> der Folge nicht so gut klar. Vor<br />
allem den starken Leistungen von Christian Fuchs (124<br />
Schläge, 31,0) und DMV-Kaderspieler Sven Helldörfer<br />
(131 Schläge, 32,75) verdankte das Kelheimer Team nach<br />
dem ersten Tag die souveräne Führung von 67 Schlägen.<br />
Das e<strong>in</strong> solcher Vorsprung auf e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>iaturgolfanlage<br />
nicht aufzuholen ist, dürften auch die beiden Konkurrenten<br />
geahnt haben. Bensheim und <strong>In</strong>golstadt trennten zu<br />
diesem Zeitpunkt nur drei Schläge (zugunsten von Bensheim).<br />
Am zweiten Tag zeigte dann auch e<strong>in</strong> <strong>In</strong>golstädter<br />
Klasseformat. Christoph Grübel beendete se<strong>in</strong> Turnier<br />
mit zwei 19er-Runden und spielte zusammen mit dem<br />
Relegationsbesten Christian Fuchs das beste M<strong>in</strong>iaturgolfergebnis<br />
(81 Schläge). Bester Bensheimer am zweiten<br />
Tag war mit 95 Schlägen Hans-Peter Fritsch. Alle<strong>in</strong>e dieses<br />
Ergebnis zeigt, dass Bensheim ke<strong>in</strong>e Chance hatte,<br />
den zweiten Platz der <strong>In</strong>golstädter zu gefährden.<br />
Somit steigt der OMGC <strong>In</strong>golstadt <strong>in</strong> die 2. Bundesliga<br />
Süd auf, die der NMC Kelheim mit e<strong>in</strong>er starken Leistung<br />
beim Relegationsspiel halten konnte.<br />
Sportliches<br />
Relegationsspiele der überregionalen<br />
Ligen 2011/2012<br />
Relegation zur 2. Bundesliga Süd (Herren)<br />
1. 1. NMC Kelheim 1408 Schläge Ø 29,3<br />
2. OMGC <strong>In</strong>golstadt 1521 Schläge Ø 31,7<br />
3. MSC Bensheim-Auerbach 1570 Schläge Ø 32,7<br />
Beste E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />
1. Christian Fuchs Kelheim 206 Schläge<br />
2. Christoph Grübl <strong>In</strong>golstadt 218 Schläge<br />
3. Sven Helldörfer Kelheim 225 Schläge<br />
4. Hans-Peter Fritsch Bensheim 229 Schläge<br />
5. Markus H<strong>aller</strong> Kelheim 231 Schläge<br />
6. Siegfried Bauer Kelheim 232 Schläge<br />
7. Bernhard L<strong>in</strong>dner Kelheim 234 Schläge<br />
8. Josef Neumann <strong>In</strong>golstadt 242 Schläge<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Relegation zur Regionalliga Süd<br />
Bei wechselhaftem Sommerwetter gewann der MGC Sulzfeld<br />
(1275) die Relegation zur Regionalliga Süd souverän<br />
vor BGC Heilbronn II (1341), MGF Hilz<strong>in</strong>gen (1394) und<br />
KGC Bad Urach (1417). Die beiden Spieltage fanden <strong>in</strong><br />
Rhe<strong>in</strong>stetten (M<strong>in</strong>iaturgolf) und Grötz<strong>in</strong>gen (Cobigolf)<br />
statt. Die Sulzfelder waren an beiden Spieltagen klar vorne,<br />
hatten h<strong>in</strong>ter dem sehr stark aufspielenden Hilz<strong>in</strong>ger<br />
Sven Eresch (200, Schnitt: 25,0) vier Spieler unter den<br />
besten fünf E<strong>in</strong>zelspielern und waren auf 19 der 36 Bahnen<br />
und damit auch <strong>in</strong>sgesamt die beste Mannschaft; sie<br />
s<strong>in</strong>d damit verdienter Aufsteiger.<br />
Relegation zur Regionalliga Süd (Herren)<br />
1. MGC Sulzfeld 1275 Schläge Ø 26,6<br />
2. BGC Heilbronn 2 1341 Schläge Ø 27,9<br />
3. MGF Hilz<strong>in</strong>gen 1394 Schläge Ø 29,0<br />
4. KGC Bad Urach 1417 Schläge Ø 29,5<br />
Beste E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />
1. Eresch, Sven MGF Hilz<strong>in</strong>gen 200 Schläge<br />
2. Großmann, Bertold MGC Sulzfeld 206 Schläge<br />
2. Summ, Jürgen MGC Sulzfeld 206 Schläge<br />
4. Glaser, Helmut MGC Sulzfeld 209 Schläge<br />
4. Straub, Christian MGC Sulzfeld 209 Schläge<br />
6. Bort, Thomas BGC Heilbronn 213 Schläge<br />
7. Lau, Philip MGF Hilz<strong>in</strong>gen 214 Schläge<br />
8. Eichelberger, Wolfgang BGC Heilbronn 219 Schläge<br />
Relegation zur Regionalliga Nord<br />
Knapp g<strong>in</strong>g‘s zu bei der „Regen-Relegation“ zur 2. Bundesliga<br />
Nord <strong>in</strong> Trappenkamp zwischen dem Preetzer<br />
TSV und dem MGC Gött<strong>in</strong>gen II. Gött<strong>in</strong>gen war auf den<br />
Betonbahnen etwas besser (741:749), verlor <strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs<br />
alle Runden auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn (637:617) und damit<br />
die Relegation. Vor allem an der Geraden Bahn mit<br />
Zielkreisfenster, am Rohrh<strong>in</strong>dernis und am Mittelhügel<br />
ließ der MGC Federn. Der TSVer Christian Graage (218,<br />
Schnitt: 27,25) und der MGCer Stefan We<strong>in</strong>hold (217,<br />
Schnitt 27,13) waren die besten Spieler. Preetz steigt damit<br />
<strong>in</strong> die Regionalliga Nord auf, der MGC Gött<strong>in</strong>gen II<br />
folgt dem MC Flora Elmshorn beim Abstieg.<br />
Relegation zur Regionalliga Nord (Herren)<br />
1. Preetzer TSV 1366 Schläge Ø 28,5<br />
2. 1. MGC Gött<strong>in</strong>gen II 1378 Schläge Ø 28,7<br />
Beste E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />
1. Stefan We<strong>in</strong>hold Gött<strong>in</strong>gen 217 Schläge<br />
2. Christian Graage Preetz 218 Schläge<br />
3. Stefan Döhner Preetz 220 Schläge<br />
4. Andreas v.d. Knesebeck Gött<strong>in</strong>gen 221 Schläge<br />
5. Ralph Brandt Preetz 222 Schläge<br />
6. Marcel Kehr Gött<strong>in</strong>gen 230 Schläge<br />
7. Marcus Diekert Preetz 231 Schläge<br />
8. Bernd Kunz Preetz 232 Schläge
<strong>In</strong>formation<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> ab sofort auch als<br />
Download verfügbar Text und Grafi ken: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />
Das M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> ist die beliebte Verbandszeitschrift<br />
des Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport Verbandes und ersche<strong>in</strong>t<br />
seit 2005 5 Mal jährlich. Vorher war die Zeitschrift bekannt<br />
unter dem Namen „Bahnengolfer“.<br />
Viel Zeit ist seit den ersten Schritten der eigenen Verbandszeitschrift<br />
<strong>in</strong>s Land gegangen und die heutigen technischen<br />
Möglichkeiten haben dazu beigetragen, dass das M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e attraktive und <strong>in</strong>formative Lektüre geworden ist.<br />
Doch so viele Fotos, Zahlen, Daten, Fakten ... machen auch<br />
Lust darauf, immer mal wieder nachzuschlagen und <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungen<br />
zu schwelgen.<br />
Daher haben wir uns entschlossen, das M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Zukunft auch onl<strong>in</strong>e anzubieten. Immer dann, wenn die<br />
nächste Ausgabe vor der Tür steht, wird die alte Ausgabe zum<br />
Download bereitgestellt. Aktuell s<strong>in</strong>d also die ersten beiden<br />
Ausgaben des Jahres 2012 bereits im Archiv auf der DMV-<br />
Homepage zu fi nden (s. Bild rechts), aber auch die älteren<br />
Ausgaben sollen nach und nach <strong>in</strong>s Archiv<br />
aufgenommen werden. So wird das M<strong>in</strong>igolf<br />
Magaz<strong>in</strong> und der alte „Bahnengolfer“<br />
auch für neue M<strong>in</strong>igolfer e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />
historisches <strong>Nach</strong>schlagewerk se<strong>in</strong>.<br />
Für diesen Zweck s<strong>in</strong>d die Magaz<strong>in</strong> im Archiv<br />
nach Jahren geordnet und die Titelseiten<br />
als Vorschaubild verfügbar. So können<br />
<strong>in</strong>teressierte relativ gut erkennen, welche<br />
Themen sie im Download erwartet.<br />
Das Archiv fi nden Sie auf www.m<strong>in</strong>igolfsport.<br />
de unter dem Reiter „Verbandszeitschrift“ im<br />
Unterpunkt „Archiv“.<br />
Zur Zeit laufen auch die Arbeiten an e<strong>in</strong>er Um-<br />
gestaltung der DMV-Homepage, um den neuen technischen<br />
Anforderungen gewachsen zu se<strong>in</strong>.<br />
Und auch Web 2.0 ist im DMV ke<strong>in</strong> Fremdwort mehr: Sei es<br />
Facebook, Twitter oder gar der neu gestartete YouTube-Kanal<br />
(www.youtube.com/user/M<strong>in</strong>igolfsportDMV), alle <strong>In</strong>fokanäle<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
Mit der Jugend-Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Bad Münder wird erstmals<br />
<strong>in</strong> Deutschland taggleich mit Videos auf dem eigenen<br />
YouTube-Kanal über e<strong>in</strong> Turnier berichtet. Aber auch die<br />
Homepage der Weltmeisterschaftsserie <strong>in</strong> Bad Münder und<br />
die Facebook-Seite der DMJ (www.facebook.com/DMJnow)<br />
werden aktuell vom Team Öffentlichkeitsarbeit bedient.<br />
Wir hoffen auf großen Zuspruch und natürlich auf viele Zuschauer<br />
vor Ort, die die Bilder am Ende noch spektakulärer<br />
aussehen lassen. Viel Spaß also im M<strong>in</strong>igolfsommer<br />
2012!<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12 25
26<br />
Anzeigen<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12
MM: M<strong>in</strong>igolfer bist Du seit?<br />
G.F.: 1985-1997 und dann wieder ab 2005<br />
MM: <strong>In</strong> welchen Vere<strong>in</strong>en hast Du bisher gespielt?<br />
G.F.: 1985-1986 MSG 67 München, 1986-1997 BSV<br />
86 München, 2005-2007 MSK Olch<strong>in</strong>g, seit 2008<br />
wieder beim BSV 86 München<br />
MM: Wie bist zum M<strong>in</strong>igolfsport gekommen?<br />
G.F.: Über e<strong>in</strong> Gästeturnier <strong>in</strong> Strasslach<br />
MM: Gibt es Vorbilder, an denen Du Dich orientiert<br />
hast/orientierst?<br />
G.F.: Helmut Landl (Betonbahn), Hansi Pscherer<br />
(Eternitbahn) ... und man lernt sowieso nie aus!<br />
MM: Mit wem würdest Du gerne e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Turnier<br />
spielen?<br />
G.F.: Walter Erlbruch und Gaby Rahmlow.<br />
MM: Betreibst Du noch e<strong>in</strong>en anderen Sport?<br />
G.F.: Ich b<strong>in</strong> leidenschaftlicher Skiläufer!<br />
Kurzportrait<br />
Se<strong>in</strong>e Betonbestleistung von<br />
101 Schlägen spielte „Gerry“<br />
vor Kurzem <strong>in</strong> Strasslach.<br />
Im Profi l: Gerald „Gerry“ Friesacher,<br />
MSV 86 München<br />
MM: De<strong>in</strong>e größten Erfolge waren ...?<br />
G.F.: Im E<strong>in</strong>zel: 1x Bayerischer Meister bei den Herren<br />
2006, 2x Bayernliga-Vizemeister.<br />
Im Team: 5x Bayerischer Mannschaftsmeister:<br />
3x Herren (1992, 1995, 1996), 2x Senioren (2011<br />
und 2012) und Platz 3 <strong>in</strong> der 2. Bundesliga (Saison<br />
1996/97), 1993 und 1994 Teilnehmer <strong>in</strong> der Bundesliga<br />
Abt. 1 mit zwei 5.Plätzen, 1 x Regionalliga<br />
Silber, 2 x Regionalliga Bronze.<br />
Die Teilnahme beim Nationen-Cup <strong>in</strong> Antwerpen im<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
österreichischen Team 2012 war e<strong>in</strong> tolles Erlebnis.<br />
Ich spielte <strong>in</strong> der Gruppe mit Belgien, Nederlande<br />
und Tschechien, sehr faire gute Sportler. E<strong>in</strong>fach genial.<br />
MM: De<strong>in</strong> Schläger?<br />
G.F.: B-Super Classic<br />
MM: De<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsball?<br />
G.F.: 083 Deutschmann (seit 25 Jahren).<br />
MM: De<strong>in</strong>e Bestleistung auf...<br />
Gerald Friesacher <strong>in</strong> Aktion<br />
<strong>In</strong>terview: He<strong>in</strong>er Sprengkamp<br />
Fotos: Gerald Friesacher<br />
...Betonbahnen:<br />
G.F.: 23, 49, 75, 101<br />
...M<strong>in</strong>iaturgolfbahnen:<br />
G.F:: 19, 38, 59, 79<br />
...Filzgolfbahnen:<br />
G.F.: Noch ke<strong>in</strong> Turnier gespielt, folgt demnächst...<br />
MM: Der Reiz, M<strong>in</strong>igolf zu spielen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz<br />
(Wort) formuliert?<br />
G.F.: Jede Runde ist e<strong>in</strong>e neue Herausforderung.<br />
MM: De<strong>in</strong>e Idee, wie man mehr Menschen für den<br />
M<strong>in</strong>igolfsport begeistern kann?<br />
G.F.: Die meisten Antworten von Nicht-M<strong>in</strong>igolfern:<br />
Der Zeitaufwand ist zu hoch, deshalb ist es schwer,<br />
Menschen für unseren Sport zu begeistern.<br />
MM: Wann trifft man Dich auf De<strong>in</strong>em Heimplatz?<br />
G.F.: Meistens am Donnerstag zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und<br />
Clubabend.<br />
27
28<br />
15.-18. August 2012:<br />
.................................................................<br />
Jugend-Weltmeisterschaften: <strong>In</strong>ternationale<br />
Titelkämpfe im eigenen Land. Bad<br />
Münder freut sich auf viele Zuschauer.<br />
15.-18. August 2012:<br />
.................................................................<br />
Senioren-Europameisterschaften: Die Senioren<br />
kämpfen dieses Jahr <strong>in</strong> Rozemaii<br />
(BEL) um die Titel.<br />
16. - 18. August 2012:<br />
.................................................................<br />
Die 50. Deutsche Meisterschaft im Cobigolf<br />
fi ndet auf der Cobigolfanlage <strong>in</strong> Essen<br />
statt.<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
Vormerken!<br />
Bundesweite Term<strong>in</strong>e<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
23. - 25. August 2012:<br />
.................................................................<br />
Garantiert ohne Regen: Die Deutsche<br />
Meisterschaft System M<strong>in</strong>iaturgolf <strong>in</strong> der<br />
Halle <strong>in</strong> Eibenstock.<br />
29. August - 01. September 2012:<br />
.................................................................<br />
Europameisterschaften (allgeme<strong>in</strong>e Klasse):<br />
Die Damen und Herren zieht es dieses<br />
Jahr für Spitzenleistungen nach Porto.<br />
04. - 06. Oktober 2012:<br />
.................................................................<br />
Ebenfalls <strong>in</strong> Portugal (Vizela) treffen sich<br />
dieses Jahr die besten europäischen Vere<strong>in</strong>smannschaften<br />
beim Europacup.
Aus dem BBS<br />
Tolle Ergebnisse beim Malerdorf-<br />
Pokal 2012<br />
<strong>Nach</strong>dem die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstage am Freitag und<br />
Samstag nahezu <strong>in</strong>s Wasser gefallen waren,<br />
fand das diesjährige Turnier um den Malerdorf-<br />
Pokal im Karlsruher Stadtteil Grötz<strong>in</strong>gen bei teils<br />
sonnigem oder leicht bewölktem Himmel, aber niederschlagsfreiem<br />
Wetter statt. E<strong>in</strong> für dieses Turnier<br />
ungewohnt großes Teilnehmerfeld fand den<br />
Weg nach Grötz<strong>in</strong>gen. 59 Teilnehmer aus 16 Vere<strong>in</strong>en<br />
kämpften um die Pokale <strong>in</strong> acht Kategorien.<br />
Das große Teilnehmerfeld hatten die Veranstalter<br />
sicherlich auch dem am nächsten Wochenende <strong>in</strong><br />
Rhe<strong>in</strong>stetten und Grötz<strong>in</strong>gen stattfi ndenden Aufstiegsturnier<br />
zur Regionalliga Süd zu verdanken.<br />
Der Malerdorf-Poakl hatte e<strong>in</strong>iges an Spannung<br />
zu bieten. Bei den Herren musste der Sieger nach<br />
vier Runden sogar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stechen ermittelt werden,<br />
der schließlich Michael Zahner vom KGC Bad<br />
Urach hieß. Michael besiegte den Schriesheimer<br />
Nils Glaser (beide 105 Schläge). Dritter wurde Manuel<br />
Fugazza (MC Ilvesheim/106) vor Marco Pottietz<br />
(MGC Sulzfeld/108) und Marcel Heger, der<br />
mit diesem Turnier wieder beim CGC Grötz<strong>in</strong>gen<br />
e<strong>in</strong>gestiegen ist. Marcel benötigte 109 Schläge. Ralf<br />
Schmidt-Hess und Timo Glaser vom gastgebenden<br />
Vere<strong>in</strong> belegten mit 113 Schlägen die Ränge sechs<br />
und sieben.<br />
Bei den Damen gewann Claudia Unterleitner (CGC<br />
Zillertal Bad Wörishofen/120) vor Beatriz Grüß<strong>in</strong>ger<br />
von den M<strong>in</strong>igolffreunden Rhe<strong>in</strong>stetten (124).<br />
Siegfried Pitz vom CGC Grötz<strong>in</strong>gen entschied das<br />
Turnier bei den Senioren I für sich. Er benötigte für<br />
die vier Runden 102 Schläge. Bertold Großmann<br />
und Jürgen Summ (beide MGC Sulzfeld) mussten<br />
sich knapp geschlagen geben. Bertold benötigte<br />
104, Jürgen 105 Schläge.<br />
<strong>In</strong> der Senior<strong>in</strong>nen-I-Kategorie gewann Isolde Erhard<br />
vom BGC Rhe<strong>in</strong>au-Freistett das Turnier mit<br />
vier Schlägen Vorsprung (119) vor Erika Wiesmiller<br />
(Kupferdächle Krumbach/123). Dritte wurde Judith<br />
Brandt vom CGC Rauschenberg (131).<br />
Die drei Senioren der Alters-Kategorie II des CGC<br />
Grötz<strong>in</strong>gen belegten auch die ersten drei Plätze:<br />
Klaus Mildenberger (112) und damit nur e<strong>in</strong>en<br />
Schlag vor Wolfgang Schlenstedt und Peter Hartmann,<br />
der 118 Schläge benötigte. Bei den Senior<strong>in</strong>nen<br />
2 war nur Helga Haug aus Sulzfeld am Start.<br />
Sie spielte 142 Schläge.<br />
Jeremy Re<strong>in</strong>hardt vom 1. Essener CGC Blau-Gold<br />
war <strong>in</strong> der Schülerklasse überlegen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
<strong>Nach</strong>ruf<br />
Text: He<strong>in</strong>z Spiekermann<br />
haben se<strong>in</strong>e beiden Mitspieler aus Rauschenberg<br />
auch noch wenig Turniererfahrung. Jeremy benötigte<br />
132 Schläge, Michael Siebert 162 und Juri Kos<strong>in</strong><br />
180 Schläge.<br />
Siegreich war die 1. Mannschaft des Gastgebers<br />
(mit Ralf Schmidt-Hess, Siegfried Pitz, Wolfgang<br />
Schlenstedt und Timo Glaser). Mit 441 Schlägen<br />
bezwangen sie die Mannschaften vom MGC<br />
Sulzfeld (454) und MC Ilvesheim (458). Die zweite<br />
Mannschaft des CGC Grötz<strong>in</strong>gen belegte <strong>in</strong> der Besetzung<br />
Klaus Mildenberger, Robert Hauska, Peter<br />
Hartmann und Marcel Heger Platz 4 mit 464 Schlägen.<br />
Die beste E<strong>in</strong>zelrunde mit 23 Schlägen spielten<br />
Siegfried Pitz, Bertold Großmann, Michael Zahner<br />
und Manuel Fugazza.<br />
<strong>In</strong>sgesamt gesehen e<strong>in</strong> schönes Turnier, die Organisation<br />
und die Verpfl egung passten, der Spaß<br />
und die Gespräche drumherum kamen nicht zu<br />
kurz und unter der Leitung von Oberschiedsrichter<br />
Re<strong>in</strong>hold Wiegelmann gab es ke<strong>in</strong>e besonderen<br />
Vorkommnisse.<br />
<strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>em Krebsleiden ist unser langjähriges und<br />
wohl bundesweit bekanntes Mitglied<br />
Michael M Speck,<br />
allen nur unter "Socke" bekannt, am 15.07. verstorben.<br />
Se<strong>in</strong>e herzliche Art auf andere zuzugehen war<br />
nicht nur hier im Süden bekannt. Unter Teilnahme<br />
se<strong>in</strong>er Familie und e<strong>in</strong>iger M<strong>in</strong>igolfer haben wir ihm<br />
am 24.07. die letzte Ehre gegeben.<br />
Alle<strong>in</strong> die Hoff nung reichte nicht aus, da se<strong>in</strong>e Erkrankung<br />
leider zu spät erkannt wurde. Wer se<strong>in</strong>e ansteckende<br />
Lebensfreude kennenlernen durfte weiß,<br />
dass er bis zum Schluss e<strong>in</strong>e positive Ausstrahlung<br />
hatte.<br />
Wir trauern um ihn und wollen ihn durch diesen<br />
<strong>Nach</strong>ruf auch deutschlandweit <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung behalten<br />
als das, was er war: Ruhe wohl Socke, <strong>in</strong> unserer<br />
Er<strong>in</strong>nerung bleibst du am Leben.<br />
Für den MGC-Tuttl<strong>in</strong>gen und den BBS<br />
29
30<br />
Aus dem MVBN<br />
<strong>In</strong>terview: Konrad Jahr, vom Deutschen<br />
<strong>In</strong>terview: Birgit Stiebel<strong>in</strong>g<br />
Jugend- zum Seniorenmeister Fotos: MVBN<br />
MVBN: Hallo Konni, erst e<strong>in</strong>mal nochmals herzlichen<br />
Glückwunsch zu De<strong>in</strong>em Sieg bei den Deutschen<br />
Seniorenmeisterschaften <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Begonnen<br />
hat De<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>igolfkarriere jedoch bereits vor<br />
vielen Jahrzehnten. Erzähl uns doch bitte e<strong>in</strong>mal,<br />
wann und wie Du zum M<strong>in</strong>igolfsport gekommen<br />
bist.<br />
K.J.: Ich b<strong>in</strong> sonntags immer mit me<strong>in</strong>em Vater zum<br />
M<strong>in</strong>igolfspielen gekommen. Im Herbst 1971 habe<br />
ich dann an e<strong>in</strong>em Jedermannturnier teilgenommen<br />
und e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>igolfschläger gewonnen. <strong>In</strong>go von dem<br />
Knesebeck hat mich damals gefragt, ob ich im Vere<strong>in</strong><br />
spielen möchte. Dann fi ng es 1972 an.<br />
MVBN: De<strong>in</strong>e ersten Erfolge stellten sich, glaube<br />
ich, recht früh e<strong>in</strong>. Sowohl im E<strong>in</strong>zel als auch <strong>in</strong><br />
der Mannschaft konntest Du schon als Schüler Erfolge<br />
feiern.<br />
K.J.: Der erste Erfolg kam 1975, als ich bei den Niedersachsen-Meisterschaften<br />
<strong>in</strong> Drispenstedt (das<br />
war me<strong>in</strong> letztes Schülerjahr) dem großen Favoriten<br />
Dieter Wiegand erst im Stechen unterlag. <strong>In</strong> Niedersachsen<br />
war ich bei den Jugendlichen zwar ganz<br />
gut, der Durchbruch war aber der DM-Titel 1978 <strong>in</strong><br />
Dortmund (me<strong>in</strong> letztes Jugendjahr).<br />
MVBN: Auch als Jugendspieler warst Du so perfekt,<br />
dass Du dem Jugend-Bundestra<strong>in</strong>er aufgefallen<br />
bist und <strong>in</strong> der Nationalmannschaft e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wurdest. Wann und wo wurdest Du <strong>in</strong>s Jugend-<br />
Nationenteam berufen und wie waren De<strong>in</strong>e Leistungen?<br />
K.J.: Das war 1978 nach dem DM-Titel. Wir wurden<br />
<strong>in</strong> Landshut mit der Mannschaft Europameister (an<br />
der letzten Bahn). Im E<strong>in</strong>zel wurde ich Fünfter oder<br />
Sechster. Das ganze Drumherum, das <strong>in</strong>ternationale<br />
Konrad Jahr, MGC Gött<strong>in</strong>gen, steht für 40 Jahre M<strong>in</strong>igolf!<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Flair, war auf jeden Fall bee<strong>in</strong>druckend. Die Schweden<br />
mit ihren viel zu kurzen Schlägern, aber lang<br />
durchgeschwungenen Schlägen, haben mich am<br />
meisten <strong>in</strong>spiriert.<br />
MVBN: Konni, schon seit vielen Jahren ist es auch<br />
im M<strong>in</strong>igolfsport üblich, häufi ger den Vere<strong>in</strong> zu<br />
wechseln. Du bist dem MGC Gött<strong>in</strong>gen immer treu<br />
geblieben. Hattest Du nie Ambitionen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />
Mannschaft zu spielen?<br />
K.J.: Ne<strong>in</strong>, ich fühle mich hier wohl!<br />
MVBN: Das e<strong>in</strong> oder andere Mal habe ich Dich ja<br />
auch vor e<strong>in</strong>em Turnier oder e<strong>in</strong>em Ligaspiel erlebt.<br />
Oft bist Du erst kurz vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Turniers e<strong>in</strong>getroffen<br />
und auch bei z.B. der Seniorenliga hast<br />
Du nicht immer schon am Samstag tra<strong>in</strong>iert. Ist<br />
das e<strong>in</strong>fach De<strong>in</strong> Talent, De<strong>in</strong> Ballgefühl, wenn Dir<br />
jemand sagt: Da und da und so schnell spielst Du<br />
diesen Punkt an und dann klappt das. Andere tra<strong>in</strong>ieren<br />
dafür Stunden?<br />
K.J.: 1972, als ich anfi ng, waren wir 5 bis 6 Jugendliche<br />
(der bekannteste „Kläuschen Meyer“). Wir<br />
trafen uns täglich, spielten 10 bis 20 Runden. Aber<br />
wir spielten nicht nur auf dem Platz, sondern auch<br />
an anderen Orten, z. B. Fußballplatz, Hausfl ur oder<br />
Straße usw. Beispiel Straße: es ist schon e<strong>in</strong> gutes<br />
Gefühl, e<strong>in</strong>e Cola-Dose aus 20 – 30m abzuschießen.<br />
Ich b<strong>in</strong> sozusagen e<strong>in</strong> „Straßengolfer“ und kann<br />
ganz gut improvisieren. Außerdem hatte ich bei <strong>In</strong>go<br />
von dem Knesebeck e<strong>in</strong>e gute Schule.<br />
MVBN: Erzähl uns bitte noch, wie es dann mit De<strong>in</strong>er<br />
Laufbahn im Erwachsenenalter weiter g<strong>in</strong>g.<br />
Blieben die großen Erfolge aus oder konntest Du<br />
an die Leistungen aus der Jugendzeit anknüpfen?
K.J.: Ich habe bei den Herren noch vier Mal e<strong>in</strong>e Europameisterschaft<br />
gespielt. Mit der Mannschaft s<strong>in</strong>d<br />
wir immer leider nur „Vize“ geworden. <strong>In</strong> Schweden,<br />
bei der ersten Filz-EM, war ich als Sechster bester<br />
Nichtschwede. Da uns damals Filz unbekannt war,<br />
kam mir wieder die „Straßengolfer-Mentalität“ zugute.<br />
1979 wurde ich noch als erster Nichtschwede<br />
<strong>in</strong>ternationaler Schwedischer Meister. Ansonsten ist<br />
mir aber der große <strong>in</strong>ternationale Durchbruch noch<br />
nicht gelungen.<br />
MVBN: Arbeit, M<strong>in</strong>igolf – was macht e<strong>in</strong> Konni Jahr<br />
<strong>in</strong> der Freizeit? Liest Du gerne? Wenn ja, was?<br />
Krimis, Sachbücher, Historisches? Welche Musik<br />
hörst Du gerne? Hast Du e<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsband? Vielleicht<br />
betreibst Du neben M<strong>in</strong>igolf sogar noch e<strong>in</strong>e<br />
andere Sportart oder pfl egst e<strong>in</strong> weiteres Hobby?<br />
K.J.:Wenn ich viel Stress habe, lese ich Krimis am<br />
liebsten. Und wenn ich viel Freizeit oder Urlaub<br />
habe, ist Historisches sehr angesagt. Urlaub muss<br />
bei mir e<strong>in</strong>e gesunde Mischung aus faul se<strong>in</strong> und Bildung<br />
haben.<br />
Musik: Wenn ich mit Text etwas hören möchte, war<br />
schon immer „Rosenstolz“ me<strong>in</strong> Favorit. Ohne Text<br />
am liebsten noch die alten Gruppen z. B. „P<strong>in</strong>k<br />
Aus dem MVBN<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Floyd“, „Deep Purple“ usw. Zurzeit<br />
erwische ich mich aber auch häufi -<br />
ger beim Hören von Klassik. Klavier<br />
und Geige haben es mir angetan.<br />
Entspannung pur!<br />
Hobbies: Tischtennis war früher me<strong>in</strong>e<br />
große Leidenschaft. 1977 war ich<br />
sogar Vize-Landesmeister bei der Jugend<br />
und habe mit Sondergenehmigung<br />
<strong>in</strong> der vierthöchsten Klasse bei<br />
den Herren gespielt. Außerdem spielte<br />
ich auch im Billard-, Schach- und<br />
Doppelkopfvere<strong>in</strong>. Habe aber <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren leider alles vernachlässigt.<br />
MVBN: Wir, der MVBN, freuen uns<br />
über De<strong>in</strong>en Deutschen Meistertitel<br />
und wünschen Dir weiterh<strong>in</strong> Gut<br />
Schlag. Natürlich herrscht schon<br />
jetzt gespanntes <strong>In</strong>teresse auf den<br />
neuen BoF Konrad Jahr. Ich danke<br />
Dir, Konni, dass Du Zeit für dieses<br />
kle<strong>in</strong>e <strong>In</strong>terview gefunden hast.<br />
Konrad Jahr beim<br />
BLVK 1978<br />
31
32<br />
Aus dem WBV<br />
M<strong>in</strong>iaturgolfanlage <strong>in</strong> Bad Cannstatt<br />
wiedereröff net<br />
Text und Fotos: Dietmar Schmidt<br />
Neben dem Kursaal <strong>in</strong> Bad Cannstatt ist die M<strong>in</strong>iaturgolfanlage<br />
wieder für den öffentlichen<br />
Spielbetrieb eröffnet worden. <strong>Nach</strong>dem dort jahrelang<br />
die Anlage sich selbst überlassen worden war,<br />
äußerte die Verwaltung von Bad Cannstatt den<br />
Wunsch die M<strong>in</strong>iaturgolfanlage zu reaktivieren. Mit<br />
der geme<strong>in</strong>nützigen sbr gGmbH fand sich schließlich<br />
e<strong>in</strong> Pächter der e<strong>in</strong> überzeugendes Konzept<br />
vorlegen konnte.<br />
Deren Geschäftsführer Manfred Kaul nahm sich<br />
der Sache persönlich an und suchte Kontakt zum<br />
Württembergischen Verband. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
WBV-Präsident Dietmar Schmidt wurden <strong>in</strong> zweijährigen<br />
Gesprächen alle Möglichkeiten besprochen<br />
und abgeklärt. So fand auch e<strong>in</strong> Gespräch mit<br />
Roland Schmid, Präsident des TV Cannstatt, statt.<br />
Der TV Cannstatt ist mit 4800 Mitgliedern und 21<br />
Abteilungen e<strong>in</strong>er der größten Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Stuttgart.<br />
Roland Schmid könnte sich bei entsprechendem<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
<strong>In</strong>teresse auch die Gründung e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>igolfabteilung<br />
vorstellen.<br />
Zunächst e<strong>in</strong>mal musste aber die marode alte Anlage<br />
abgetragen werden, was dankenswerter Weise<br />
die Stadtverwaltung Bad Cannstatt übernahm. Danach<br />
g<strong>in</strong>gen die Arbeiter der sbr gGmbH daran, die<br />
Anlage optisch auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen. Manfred<br />
Kaul rührte kräftig die „Werbetrommel“ und<br />
brachte alle Beteiligten auf Trab.<br />
<strong>In</strong>nerhalb von drei Tagen konnten dann 18 neue<br />
Bahnen <strong>in</strong>stalliert werden, die Gehwege erneuert<br />
und der Kiosk im neuen Look präsentiert werden.<br />
Schließlich wurde die Anlage im Beise<strong>in</strong> von<br />
Vertretern aus Politik, Sport und Bevölkerung zu<br />
Pfi ngsten ihrer Bestimmung übergeben. Besonders<br />
bemerkenswert waren an diesem Tag zwei D<strong>in</strong>ge:<br />
1.Die spontane Spende e<strong>in</strong>er Stuttgarter Bank, die<br />
sie für die ersten Besucher von Cannstatter Schulen<br />
bereit stellte.<br />
2. Auf dieser Anlage gibt<br />
es ke<strong>in</strong>en Alkoholausschank<br />
So wünschen wir der<br />
Anlage viel Erfolg mit<br />
großem Publikumszuspruch,<br />
sodass am Ende<br />
die Gründung e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s<br />
oder e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>igolfabteilung<br />
des TV Cannstatt<br />
steht. Unabhängig<br />
davon prüft der Verband<br />
die Durchführung e<strong>in</strong>es<br />
Spieltages, um diesen<br />
gleichzeitig als Demonstration<br />
für M<strong>in</strong>igolf auch<br />
als Leistungssport darzustellen.
Aus dem BVSA<br />
DJM 2012 - Pascal Fischbeck verteidigt<br />
Text: Sab<strong>in</strong>e Burkert<br />
se<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>iaturgolf-Titel<br />
Foto: Michael Burkert<br />
Pascal Fischbeck (TSV Arendsee) hat es geschafft:<br />
Er hat <strong>in</strong> Murnau <strong>in</strong> der Schülerkonkurrenz<br />
se<strong>in</strong>en Deutschen Meistertitel von 2011 auf dem<br />
System M<strong>in</strong>iaturgolf verteidigt. Se<strong>in</strong>e Schwester<br />
Patricia, schon 2010 <strong>in</strong> Tempelhof 3., gewann im<br />
Stechen der Schüler<strong>in</strong>nen die Silbermedaille. Und<br />
am Schlusstag setzte Pascal noch e<strong>in</strong>en drauf. H<strong>in</strong>ter<br />
dem stark aufdrehenden Nationalspieler Manuel<br />
Szablikowski (1. MGC Ma<strong>in</strong>z), der bereits se<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong>sgesamt 5. Meistertitel gewann, sicherte sich<br />
Pascal Platz 2 <strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ation. Beide hatten<br />
<strong>in</strong> dieser Reihenfolge bereits den Jugendländerpokal<br />
dom<strong>in</strong>iert. Für den TSV Arendsee blieb es mit<br />
dem jüngsten Team der Konkurrenz bei Platz 13.<br />
Im Jugende<strong>in</strong>zel belegten Christian Burkert (MGF<br />
Magdeburg) und Elia Gohr (TSV) nach ordentlichen<br />
Leistungen die Plätze 43 und 44. Pascal Fischbeck bei der DJM auf se<strong>in</strong>em Paradesystem<br />
22 Magdeburger Schüler erreichen das<br />
M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen<br />
Text: Thomas Schmeier<br />
I nsgesamt 22 Schülern der Evangelischen Sekundarschule<br />
konnte am Freitag, dem 13. Juli (ke<strong>in</strong> schlechtes<br />
Omen!), das M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen <strong>in</strong> Bronze überreicht<br />
werden. Zuvor gestalteten Schüler, Eltern und<br />
Lehrer auf dem Gelände der Evangelischen Sekundarschule<br />
<strong>in</strong> Magdeburg e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Fest zum<br />
Ende des Schuljahres. Neben spannenden Darbietungen<br />
der 6. Klasse – sie hatte mit Unterstützung dreier Tra<strong>in</strong>er<br />
des „Circus Klatschmohn“ Tellerdrehen, Jonglieren<br />
und Drahtseilgehen e<strong>in</strong>studiert - wurden verschiedene,<br />
von Eltern gesponserte Kletterelemente e<strong>in</strong>geweiht und<br />
schließlich die heiß begehrten M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen<br />
verliehen.<br />
Um das Abzeichen abzulegen, übten sie unter Anleitung<br />
ihres Klassen- und M<strong>in</strong>igolfl ehrers Thomas Schmeier<br />
fl eißig auf der M<strong>in</strong>igolf-Anlage <strong>in</strong> der Lerchenwuhne.<br />
E<strong>in</strong>gangs wurden zwei Anfangsrunden gespielt und die<br />
Ergebnisse notiert. Dann folgten e<strong>in</strong>ige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten,<br />
anschließend dann die zwei Prüfungsrunden. Nun<br />
mussten die Schüler besser se<strong>in</strong> als <strong>in</strong> den Anfangsrunden,<br />
um das M<strong>in</strong>igolfsportabzeichen <strong>in</strong> Bronze zu<br />
bekommen.<br />
Der 20-fache Landesmeister und 4-fache Regiocup-Sieger<br />
im M<strong>in</strong>igolf, Kev<strong>in</strong> Leickel, kam zur Übergabe der<br />
Sportabzeichen und würdigte die Leistung der jungen<br />
M<strong>in</strong>igolfer. Generell ist das <strong>In</strong>teresse der Schüler der<br />
Sekundarschule am M<strong>in</strong>igolf ungebrochen hoch, mehr<br />
als die Hälfte der Schüler spielt regelmäßig und sieben<br />
Schüler s<strong>in</strong>d bereits Vere<strong>in</strong>smitglieder.<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Aus: Magdeburger Sonntag<br />
33
34<br />
Aus dem NBV<br />
Westdeutscher Meister Cobigolf (Senioren I): Johannes Vosschulte Westdeutscher Meister M<strong>in</strong>iaturgolf (Jugend): Marv<strong>in</strong> Pawlak<br />
Westdeutsche Meisterschaften <strong>in</strong> den<br />
Abteilungen<br />
Die vier Abteilungen <strong>in</strong>nerhalb des NBV haben<br />
ihre Westdeutschen (fast) alle gespielt.<br />
Von dem Wettkampf <strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ation ist schon<br />
kurz berichtet worden. Dieser ist frühzeitig vor den<br />
Deutschen Meisterschaften auszutragen, um den<br />
Qualifi zierten auch Möglichkeiten für die Suche<br />
nach Quartieren zu bieten.<br />
Vier 18er-Runden auf M<strong>in</strong>iaturgolf<br />
Die M<strong>in</strong>iaturgolfer<strong>in</strong>nen und -golfer trafen sich<br />
<strong>in</strong> Lüdenscheid auf der Anlage. Das während des<br />
zweitägigen Turniers vier 18er-Runden, gespielt<br />
von Marv<strong>in</strong> Pawlak (SSC Halver), Sascha Wilbrand<br />
(Lüdenscheid) und Helmut Hübsch (Hardenberg-<br />
Pötter, zweimal) fi elen, aber neunmal e<strong>in</strong>e 19er,<br />
zeigt die Möglichkeiten und Grenzen etwas auf.<br />
Am zweiten Tag g<strong>in</strong>gen die ersten Spielgruppen mit<br />
e<strong>in</strong>em Kanonenstart an ihre Bahnen. Für etliche<br />
e<strong>in</strong> neues Erlebnis. Aber es verschaffte allen Beteiligten<br />
e<strong>in</strong>iges an Zeit.<br />
Die beiden überragenden Ergebnisse wurden von<br />
Sascha Wilbrand bei den Herren und Helmut<br />
Hübsch bei den Senioren 1 mit 166 Schlägen auf<br />
acht Runden erzielt, gefolgt vom Platzmatador aus<br />
Lüdenscheid, Klaus Pondruff, mit 169 Schlägen <strong>in</strong><br />
der Kategorie der Senioren I.<br />
Die Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen bei den Damen konnten mit<br />
ihren Ergebnissen da nicht h<strong>in</strong>reichen: Claudia<br />
Crass (CMC Düsseldorf, 189) gewann vor Andrea<br />
Gröner (MGC Horn Bad Me<strong>in</strong>berg, 195).<br />
Marv<strong>in</strong> Pawlak gewann von den drei gestarteten<br />
Jugendlichen mit 184 Schlägen. Er wird wohl für<br />
längere Zeit der letzte Westdeutsche Jugendmeister<br />
im M<strong>in</strong>iaturgolf se<strong>in</strong>. Aufgrund der ger<strong>in</strong>gen Teilnehmerzahl<br />
<strong>in</strong> den vergangenen Jahren hat sich<br />
der Vorstand der Abteilung entschlossen, den Wettbewerb<br />
für die Jugend nicht mehr auszuschreiben.<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Text: Willi Hettrich,<br />
Fotos: Willi Hettrich (2), Achim Braungart Z<strong>in</strong>k (1)<br />
Bliebe noch zu erwähnen, das die Lüdenscheider<br />
Vierer-Vere<strong>in</strong>smannschaft vor der aus Castrop gewann.<br />
Platz drei konnten die Sterngolfer aus Halver<br />
im Stechen gegen Gladbeck gew<strong>in</strong>nen.<br />
Ausführliche Ergebnisse unter: http://www.nbvm<strong>in</strong>igolf.de/bawdm2/2_2012/result.htm#c14<br />
Sterngolfer Gellermann mit neuer Bestmarke<br />
Die Sterngolfer qualifi zieren sich im Laufe der Saison<br />
für die Teilnahme an der Westdeutschen Meisterschaft.<br />
Es werden <strong>in</strong>sgesamt neun Turniere gespielt,<br />
wobei jeder Teilnehmer drei Streicher hat.<br />
Gewertet wird das Ergebnis <strong>in</strong> Bezug auf e<strong>in</strong>en<br />
Platzstandard.<br />
Die 61 Teilnehmer g<strong>in</strong>gen auf der Sterngolfanlage<br />
<strong>in</strong> Hagen an den Start.<br />
„So spielten mit Christian Scheider vom SSC Halver<br />
(hervorragende 152 Punkte, Ø 25,333) sowie<br />
Michael Löhr (BGC Gevelsberg, 161), Peter Hensel<br />
(BSC Ennepetal, 162) und Maik Urban (SSC Halver,163)<br />
gleich mehrere Spieler auf hohem Niveau,<br />
doch Lokalmatador Ra<strong>in</strong>er Gellermann war bei den<br />
Herren nicht zu schlagen. Drei Mal spielte er e<strong>in</strong>e<br />
„25“, zwei Mal e<strong>in</strong>e „24“ und dazu im 4. Durchgang<br />
e<strong>in</strong>e „22“. Mit <strong>in</strong>sgesamt 145 Punkten stellte er im<br />
Sterngolf e<strong>in</strong>e neue Bestmarke auf. Zudem holte er<br />
mit 71 Assen den Assepokal und war Teil der siegreichen<br />
Hagener 3er-Mannschaft.“, schreibt Jörg<br />
Fricker über das Turnier <strong>in</strong> der letzten NBV <strong>In</strong>fo.<br />
Beton <strong>in</strong> Neheim-Hüsten und Godesberg<br />
<strong>In</strong>sgesamt 84 Senior<strong>in</strong>nen und Senioren g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />
Neheim-Hüsten auf die Betonanlage, um den Titel<br />
e<strong>in</strong>es Westdeutschen Meisters err<strong>in</strong>gen.<br />
Erika Borkenste<strong>in</strong> (Felderbachtal) konnte auf den<br />
letzten beiden Runden an der Neheimer<strong>in</strong> Marion<br />
Nowak noch vorbeiziehen. Sie gewann mit 164
Schlägen über acht Betonrunden und konnte sich<br />
damit auf der Zielgeraden den Titel sichern.<br />
Herbert Adam (jetzt Felderbachtal, früher auch <strong>in</strong><br />
Neheim) startete stark <strong>in</strong>s Turnier und konnte am<br />
Ende e<strong>in</strong>en knappen Vorsprung von zwei Schläge<br />
gegen den aufholenden Rolf Meyer (VfM Bottrop)<br />
verteidigen.<br />
Die Neheimer Senior<strong>in</strong> Monika Vahle zog <strong>in</strong> den<br />
letzten beiden Runden noch an der bis dah<strong>in</strong> führenden<br />
Petra Träger (Büttgen) vorbei und spielte<br />
mit 28 Schlägen (gegenüber 33) e<strong>in</strong>e tolle Abschlussrunde.<br />
Senior Andreas Reese (Felderbachtal) spielte das<br />
überragende Turnierergebnis mit <strong>in</strong>sgesamt 227<br />
Schlägen, auf der nicht immer e<strong>in</strong>fachen Neheimer<br />
Anlage. Er verwies Stefan Luksch (Lippstadt, 231)<br />
und Robert Fischer (ACR Köln, 235) auf die Plätze.<br />
Die Seniorenmannschaft aus Felderbachtal hatte<br />
nach sechs gespielten Runden 14 Schläge Vorsprung<br />
vor ihren Verfolgern aus Neheim-Hüsten<br />
und 30 Schlägen Vorsprung vor Wesel und holte<br />
sich den Titel.<br />
Bei den Damen und Herren<br />
<strong>in</strong> Godesberg fi elen <strong>in</strong>sgesamt<br />
sechs blaue Runden (unter<br />
25 Schläge). Darunter mit 20<br />
Schlägen e<strong>in</strong> neuer Bahnrekord<br />
durch Uwe Seiler, der bei den<br />
Herren gewann. Er erspielte<br />
sich sechs Schläge Vorsprung<br />
auf den Zweiten, Sebastian<br />
von Block (Godesberg), und e<strong>in</strong>en<br />
weiteren auf Michael Born<br />
(Wesel, ehemals Godesberg)<br />
heraus. Da auch der Viertplatzierte,<br />
Sebastian Jeschke, e<strong>in</strong><br />
Uwe Seiler<br />
Godesberger ist, war ansche<strong>in</strong>end<br />
gegen die Heimspieler<br />
ke<strong>in</strong> Kraut gewachsen.<br />
Bei den acht gestarteten Damen gewann ebenfalls<br />
e<strong>in</strong>e Spieler<strong>in</strong> aus Godesberg. Yvonne Baltes verwies<br />
Susanne Fischer (Porz) und Ute Schönherr<br />
(MGC Köln) auf die Plätze.<br />
Für die Jugendlichen fi ndet die Westdeutsche Meisterschaft<br />
noch statt. Sie treffen sich am 25. und 26.<br />
August zu ihrem Wettkampf.<br />
Regenabbruch beim letzten Cobigolf Turnier<br />
<strong>in</strong> Essen-Stoppenberg<br />
<strong>In</strong> Essen Stoppenberg fand der letzte Spieltag der<br />
Cobigolfer statt. Hier wird der Westdeutsche Titel<br />
über mehrere Turniere ausgespielt. <strong>In</strong> diesem Jahr<br />
über vier Turniere aus <strong>in</strong>sgesamt sechs veranstalteten.<br />
So hat jeder zwei mögliche Streichergebnisse.<br />
Die jeweiligen Ergebnisse bei den Turnieren werden<br />
auf Platzstandards berechnet und dann summiert.<br />
<strong>In</strong>sgesamt waren 53 Aktive für die Westdeutsche<br />
Meisterschaft gemeldet.<br />
Bei den Herren spielte Thomas Barke (Essener<br />
Aus dem NBV<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
CGC) bis zum Abbruch wegen Regens mit 50 Schlägen<br />
auf zwei Runden das beste Ergebnis. Das bedeutete<br />
für ihn e<strong>in</strong>en Turnierwert von -8,000, bei<br />
e<strong>in</strong>em Platzstandard von 33 Schlägen. Gefolgt wurde<br />
er von Andreas Wiards (Baltrum, 51) und Mario<br />
Barke (CGC Essen, 55). Alle konnten aber den Gesamterfolg<br />
von Dust<strong>in</strong> Raffl er (CGC Essen), bed<strong>in</strong>gt<br />
durch se<strong>in</strong>en vierten Platz mit 56 Schlägen, nicht<br />
mehr gefährden.<br />
Sarah Böse konnte <strong>in</strong> Stoppenberg bei den Damen<br />
gew<strong>in</strong>nen, mit ihrem Erfolg aber den Titel von Stefanie<br />
Tomkowitz, die nicht antreten konnte, nicht<br />
mehr <strong>in</strong> Frage stellen.<br />
Durch e<strong>in</strong>en geteilten ersten Platz mit Gerno Grapengeter<br />
(Bergisch Land) bei den Senioren und e<strong>in</strong>em<br />
Ergebnis von 57 Schlägen und -4,500 Punkten<br />
konnte Johannes Vosschulte (Hamm) noch an<br />
Willi Hettrich (Castrop) <strong>in</strong> der Gesamtwertung vorbeiziehen.<br />
Bei den Senior<strong>in</strong>nen spiegelte der E<strong>in</strong>lauf beim<br />
Turnier auch das Gesamtergebnis ab: Es gewann<br />
Heike Spiekermann (Essener CGC) vor Kar<strong>in</strong> Exner<br />
(Bergisch Land) und Agni Hau (Essener CGC).<br />
Bei den Senioren II war Fritz Voss e<strong>in</strong>zig <strong>in</strong> der<br />
Wertung verblieben. So konnte auch der Turniersieg<br />
von Norbert Eilert (Bergisch Land) an se<strong>in</strong>em<br />
Westdeutschen Titel nichts ändern.<br />
Jeremy Re<strong>in</strong>hard (Essener CGC) spielte wieder e<strong>in</strong><br />
gelungenes Turnier. Mit 59 Schlägen erreichte er<br />
-3,500 Punkte und gewann mit großem Vorsprung<br />
vor se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>skollegen Samir Barke.<br />
Weitere Ergebnisse s<strong>in</strong>d zu fi nden unter:<br />
www.he<strong>in</strong>zspiekermann.de/wdm_20112012.html<br />
Cobigolf DM <strong>in</strong> Essen Stoppenberg<br />
Die Vorbereitungen zur DM Cobigolf laufen auf<br />
Hochtouren. Die Sportfreunde von Ass<strong>in</strong>dia Essen<br />
hatten viel an ihrem „Häuschen“ auf der Anlage zu<br />
reparieren und br<strong>in</strong>gen derzeit auch die Kle<strong>in</strong>cobigolfbahnen<br />
auf Vordermann. Überall wird gespachtelt<br />
und gestrichen und die Anlage <strong>in</strong> Essen Stoppenberg<br />
erstrahlt allmählich <strong>in</strong> neuem Glanze.<br />
NBV <strong>In</strong>fo<br />
Die neue Ausgabe der NBV <strong>In</strong>fo ist erschienen. Sie<br />
erhält neben Allgeme<strong>in</strong>em auch viele <strong>In</strong>formationen<br />
aus dem NBV. Wer <strong>In</strong>teresse an weiteren <strong>In</strong>formationen<br />
aus dem NBV hat, kann sie abonnieren bei:<br />
Willi Hettrich. E-Mail: m<strong>in</strong>igolf-willi@web.de<br />
NBV nEWSLETTER<br />
Aktuelles aus dem NBV fi ndet ihr im regelmäßig<br />
ersche<strong>in</strong>enden nEWSLETTER unter: http://nbvm<strong>in</strong>igolf.de/nbv<strong>in</strong>fo/newsletter.htm<br />
NBV Bilder-Galerie<br />
Seit Beg<strong>in</strong>n des Kalenderjahres 2012 werden regelmäßig<br />
Bildergalerien zu M<strong>in</strong>igolfveranstaltungen<br />
auf die NBV Homepage gestellt. Dort zu fi nden unter:<br />
http://nbv-m<strong>in</strong>igolf.de/g<strong>aller</strong>ie/g<strong>aller</strong>y.htm<br />
35
36<br />
Westdeutsche Meister 2012<br />
Abteilung 1 (Beton)<br />
Herren: Uwe Seiler<br />
Damen: Yvonne Baltes<br />
Senioren: Andreas Reese<br />
Senior<strong>in</strong>nen: Monika Vahle<br />
Senioren 2: Herbert Adam<br />
Senior<strong>in</strong>nen 2: Erika Borkenste<strong>in</strong><br />
Seniorenmannschaften: MGC Felderbachtal<br />
Abteilung 2 (M<strong>in</strong>iaturgolf)<br />
Damen: Claudia Crass<br />
Herren: Sascha Wilbrand<br />
Senior<strong>in</strong>nen: Annegret Crass<br />
Senioren: Helmut Hübsch<br />
Senior<strong>in</strong>nen 2: Anna Kalhöfer<br />
Senioren 2: Klaus Pondruff<br />
Junioren: Marv<strong>in</strong> Pawlak<br />
4er Vere<strong>in</strong>smannschaften: MC 62 Lüdenscheid<br />
Seniorenmannschaften: MC 62 Lüdenscheid<br />
Abteilung 3 (Cobigolf)<br />
Damen: Stefanie Tomkowitz<br />
Herren: Dust<strong>in</strong> Raffl er<br />
Aus dem NBV<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
Senior<strong>in</strong>nen: Heike Spiekermann<br />
Senioren: Johannes Vosschulte<br />
Senioren 2: Fritz Voss<br />
Junior<strong>in</strong>nen: Katr<strong>in</strong> Wilms<br />
Schüler: Jeremy Re<strong>in</strong>hardt<br />
Damen-Mannschaften: KSV Baltrum<br />
Herren-Mannschaften: 1.Essener CGC Blau-Gold<br />
Senioren-Mannschaften: BGV Bergisch Land<br />
4er-Vere<strong>in</strong>smannschaften: 1.Essener CGC Blau-Gold<br />
Abteilung 4 (Sterngolf)<br />
Herren: Ra<strong>in</strong>er Gellermann<br />
Damen: Heike Hasenberg<br />
Senioren: Manfred Spielfeld<br />
Senior<strong>in</strong>nen: Eva Rochel<br />
Senioren 2: Otto Duzella<br />
Senior<strong>in</strong>nen 2: Anni Remscheidt<br />
Junioren: Thorben Baumgart<br />
Schüler: René Spr<strong>in</strong>gob<br />
5er-Mannschaften: SSC Halver<br />
3er-Mannschaften: SGC Hagen<br />
Jugend-mannschaften: SSC Attendorn<br />
Schülermannschaften: SSC Attendorn<br />
Angaben ohne Gewähr<br />
ERGEBNISSE
Neuer Bahnrekord auf der Betonbahn<br />
<strong>in</strong> Bad Godesberg<br />
Westdeutscher Meister 2012 <strong>in</strong> Bad Godesberg<br />
- E<strong>in</strong> ganz besonderer Titel für mich, nach<br />
drei Jahren „Seuche“ am Schläger! Verdient hätten<br />
den Titel auf jeden Fall auch Michael Born, der am<br />
konstantesten gespielt hat, oder auch Sebastian<br />
von Block, der immer Top-Leistungen zeigt. Aber,<br />
um mal die Toten Hosen zu zitieren, „An Tagen wie<br />
diesen....“, da läuft‘s dann e<strong>in</strong>fach.<br />
E<strong>in</strong>e 20 hat zwei Zweien oder e<strong>in</strong>e Drei - bei mir waren<br />
es Zweien an Bahn 6 und 15. Jedenfalls beides<br />
Bahnen, wo es defi nitiv Schlagfehler waren! Bahn 6<br />
entweder e<strong>in</strong> wenig zu langsam gespielt, oder fünf<br />
cm zu früh an die rechte Bande, dadurch ist der<br />
Ball im Rücklauf nur über die rechte Lochkante gelaufen.<br />
An Bahn 15 lief der Ball zu weit l<strong>in</strong>ks hoch,<br />
ist dadurch oben verklappert! Naja, vor e<strong>in</strong>em Jahr<br />
war ich noch froh, wenn der dritte Schlag im Endkreis<br />
angekommen ist, nun reden wir von zwei cm<br />
zu weit l<strong>in</strong>ks hoch ...<br />
Auch wenn immer sehr gute Ergebnisse <strong>in</strong> Godes-<br />
Verschiedenes<br />
<strong>In</strong> <strong>aller</strong> <strong>Kürze</strong>!<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
berg gespielt werden, würde ich die Anlage alles<br />
andere als leicht bezeichnen, <strong>in</strong>sbesondere für diejenigen,<br />
die das erste Mal <strong>in</strong> Godesberg spielen. Auf<br />
den meisten Bahnen herrscht e<strong>in</strong> latentes Bahngefälle<br />
zum Bach h<strong>in</strong> und somit gibt es auch so<br />
gut wie ke<strong>in</strong>en geraden Endkreis. An Bahn 3 und 9<br />
braucht man defi nitiv Glück, dass der Ball korrekt<br />
ausgeworfen wird. Ebenso an Bahn 4 (wobei die<br />
Bahn deutlich sicherer ist, als die 3 und 9).<br />
Was für die Bahn spricht s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> sehr guter Belag,<br />
absolut geniale Banden und e<strong>in</strong>ige ausgeprägte<br />
„E<strong>in</strong>fl ugschneisen“ z.B. an Bahn 10 und 16. E<strong>in</strong>en<br />
richtigen Trichter fi ndest du lediglich an der Bahn 7<br />
und mit Abstrichen auch an Bahn 16. Es gibt e<strong>in</strong>e<br />
Menge sehr guter Assbahnen, die Asse bekommt<br />
man jedoch nicht geschenkt!<br />
Das Siebengebirgsturnier fi ndet dieses Jahr am 19.<br />
August statt, e<strong>in</strong>e sehr gute Gelegenheit um sich<br />
selber e<strong>in</strong> Bild von der Anlage zu machen! Und später<br />
dann im Jahr lockt der W<strong>in</strong>terpokal.<br />
Uwe Seiler<br />
Westdeutscher Meister 2012<br />
1. Game N‘ <strong>Fun</strong> <strong>Teamgolf</strong>-<strong>Nach</strong><strong>schlagturnier</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Dormagen</strong><br />
Kurz vor Ende der Fertigstellung dieser Ausgabe<br />
fand <strong>in</strong> <strong>Dormagen</strong> das erste Game N‘ <strong>Fun</strong> <strong>Teamgolf</strong>-<br />
<strong>Nach</strong><strong>schlagturnier</strong> statt. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Modus<br />
sorgt für spezielle Anforderungen an die Spieler.<br />
Die Ergebnisse bei dem hochklassig besetzten Turnier<br />
sorgten für großes Staunen. Oliver Rathjens<br />
und Sebastian He<strong>in</strong>e gewannen mit nur zwei Fehlversuchen<br />
<strong>in</strong> sieben Runden (Schnitt: 18,286). Wir<br />
werden <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe ausführlich berichten.<br />
Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />
Redaktion M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />
Aktuelle <strong>In</strong>formationen und Bilder zu Turnieren<br />
und zum Verbandsgeschehen gibt es auch auf den<br />
<strong>In</strong>fokanälen des DMV im <strong>In</strong>ternet:<br />
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37
38<br />
JUGEND-WELTMEISTERSCHAFTEN:<br />
..............................................................<br />
Können die deutschen Jugendteams den<br />
Traum von Gold im eigenen Land wahrmachen?<br />
EUROPAMEISTERSCHAFTEN:<br />
..............................................................<br />
M<strong>in</strong>igolf am Atlantik - Spitzensport und<br />
Titelträume <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der ältesten europäischen<br />
Städte<br />
SENIOREN-EUROPAMEISTERSCHAFTEN:<br />
..............................................................<br />
Gel<strong>in</strong>gt die Titelverteidigung der deutschen<br />
Seniorenteams <strong>in</strong> Belgien?<br />
Tel.: 0171 1485375, Fax: 0951 2974197<br />
Verschiedenes<br />
Ausblick 4/12<br />
Themenübersicht<br />
M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />
SYSTEM-DM:<br />
..............................................................<br />
E<strong>in</strong>drücke und Ergebnisse der Deutschen<br />
Systemmeisterschaften aus Künzell (Beton),<br />
Eibenstock (M<strong>in</strong>iaturgolf) und Essen<br />
(Cobigolf).<br />
UND VIELES MEHR:<br />
..............................................................<br />
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M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12
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