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Fun Teamgolf-Nach- schlagturnier in Dormagen In aller Kürze!

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DM-Doppel-Gold für Bianca Zodrow<br />

Seite 6<br />

Andreas Schneider dom<strong>in</strong>iert DJM<br />

Seite 10<br />

Wasserschlacht bei DSM <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

Seite 14<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />

Ausgabe 3/2012<br />

39. Jahrgang<br />

C 4426


Editorial<br />

JWM, EM, SEM -<br />

Die Highlights stehen vor uns<br />

Liebe Sportfreunde,<br />

große Sportereignisse mit genialen Momenten,<br />

mit Überraschungen und Enttäuschungen<br />

s<strong>in</strong>d Geschichte: die Fußball-Europameisterschaft<br />

<strong>in</strong> Polen und der Ukra<strong>in</strong>e<br />

sowie die Olympischen Spiele <strong>in</strong> London.<br />

Die Highlights unseres M<strong>in</strong>igolfsports mit<br />

den <strong>In</strong>ternationalen Meisterschaften <strong>aller</strong><br />

Kategorien stehen vor uns oder s<strong>in</strong>d bei<br />

Ersche<strong>in</strong>en des Magaz<strong>in</strong>s schon <strong>in</strong> vollem<br />

Gange bzw. abgeschlossen. <strong>In</strong> der nächsten<br />

Ausgabe werden wir ausführlich darüber<br />

berichten, ob unsere Jungs und Mädels <strong>aller</strong><br />

Altersklassen wieder so extrem erfolgreich<br />

abschneiden konnten wie im Vorjahr.<br />

Die Jugend-Nationalmannschaft will bei<br />

ihrer Heim-WM die Mannschaftstitel der<br />

Jugend-WM 2010 <strong>in</strong> Sochi erfolgreich verteidigen<br />

und auch <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>zelwettbewerben<br />

wieder an die großen Erfolge der letzen<br />

Jahre anknüpfen. Das Tra<strong>in</strong>er-Duo Petra<br />

und Bernd Szablikowski verabschiedet sich<br />

nach vielen tollen Jahren aus der Führungsebene<br />

der Jugend-Nationalmannschaft und<br />

übergibt am Jahresende den Staffelstab an<br />

das nächste Tra<strong>in</strong>erteam.<br />

Wir freuen uns auf das Ersche<strong>in</strong>en zahlreicher<br />

Ehrengäste aus Politik, Sportpolitik<br />

und Wirtschaft <strong>in</strong> der M<strong>in</strong>igolfstadt Bad<br />

Münder und auf spannende und emotional<br />

geführte Wettkämpfe, die unseren fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Sport mit all se<strong>in</strong>en Ausprägungen<br />

und mit Konzentration auf höchstem<br />

Niveau der modernen Medienlandschaft<br />

mundgerecht präsentieren werden.<br />

Zu gleicher Zeit tritt die Senioren-Nationalmannschaft<br />

<strong>in</strong> Rozemaai / Belgien an, um<br />

ihre Titel von der Heim-EM 2011 <strong>in</strong> Künzell<br />

erfolgreich zu verteidigen. Die Meisterschaften<br />

werden statt bisher auf 2 x 18 Bahnen<br />

nur auf e<strong>in</strong>em Bahnen-System, also über 1<br />

x 18 Bahnen ausgetragen, was automatisch<br />

zu e<strong>in</strong>er Reduzierung der Wettkampfdistanz<br />

führt. Dieser Umstand wird es e<strong>in</strong>er größeren<br />

Zahl an Nationen ermöglichen, um die<br />

Medaillen zu kämpfen. Umso wichtiger wird<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

es se<strong>in</strong>, von Anfang an mächtig Gas zu geben.<br />

Das Ergebnis dieses sportpolitischen<br />

Experiments zugunsten kle<strong>in</strong>erer Ausrichterverbände<br />

wird sorgfältig auszuwerten<br />

se<strong>in</strong>, um für die Zukunft e<strong>in</strong> optimiertes<br />

Meisterschaftsformat anbieten zu können.<br />

Das Flaggschiff des Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport<br />

Verbandes trifft bei den Europa-Meisterschaften<br />

<strong>in</strong> Porto unter südländischer Sonne<br />

auf gewohnt harte Konkurrenz. Auch<br />

hier gilt es, die überragenden Ergebnisse<br />

der EM 2010 <strong>in</strong> Predazzo / Italien zu bestätigen.<br />

Michael Koziol feiert als Bundestra<strong>in</strong>er<br />

se<strong>in</strong> Comeback bei <strong>in</strong>ternationalen<br />

Meisterschaften und kann dabei auf e<strong>in</strong> bewährtes<br />

und e<strong>in</strong>gespieltes Herren-Team um<br />

den amtierenden E<strong>in</strong>zelweltmeister Walter<br />

Erlbruch zurückgreifen. Auch das Damen-<br />

Team um die amtierenden E<strong>in</strong>zel-Weltmeister<strong>in</strong>nen<br />

Bianca Zodrow und Steffi Kern<br />

geht <strong>in</strong> Portugal als e<strong>in</strong>er der Favoriten an<br />

den Start.<br />

Wir wünschen allen Teams<br />

VIEL ERFOLG !<br />

Ihr Dr. Gerhard Zimmermann<br />

DMV-Präsident<br />

3


4<br />

6 DJM<br />

2012<br />

8 DM<br />

2012<br />

Impressum<br />

Fachzeitschrift und offi zielles Mitteilungsorgan des Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport<br />

Verbandes (DMV) und der Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport Jugend<br />

im DMV, Köln (ISSN 1861-3276), Spitzensportverband im DOSB.<br />

Geschäftsstelle: www.m<strong>in</strong>igolfsport.de, Tel.: 0951/2974196<br />

Herausgeber: M<strong>in</strong>igolf Market<strong>in</strong>g GmbH, Panzerleite 49, 96049 Bamberg,<br />

Geschäftsführer: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Gabriele Liebig (jeder<br />

alle<strong>in</strong> vertretungsberechtigt), Tel.: 0951/2974196, E-Mail:<br />

geschaeftsstelle@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />

Redaktion: He<strong>in</strong>z-Josef Sprengkamp, Rothenseer Straße 62c, 39124<br />

Magdeburg, Tel.: 0391/2581281, E-Mail: redaktion@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />

Layout: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Schäferstraße 13, 53859 Niederkassel,<br />

E-Mail: m<strong>in</strong>igolfmagaz<strong>in</strong>@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />

Druck: PRINT&more, Andreas Fütterer, Friedenstraße 20a, 76287<br />

Rhe<strong>in</strong>stetten<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise: 5x jährlich<br />

Aufl age: 8.000 Exemplare<br />

Bezugspreis: 13 Euro jährlich <strong>in</strong>klusive Porto und gesetzlicher Umsatzsteuer;<br />

jährlich im Voraus zahlbar.<br />

Abonnementskündigungen s<strong>in</strong>d nur unter E<strong>in</strong>haltung e<strong>in</strong>er Frist von<br />

3 Monaten zum Ende e<strong>in</strong>es Kalenderjahres möglich. Für Anzeigen gilt<br />

<strong>In</strong>halt / Impressum<br />

Ausgabe 3/12<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsmonat: August<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

die aktuelle Preisliste.<br />

Anzeigenverwaltung: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Schäferstraße 13, 53859<br />

Niederkassel, Tel.: 0171/1485375, E-Mail:<br />

Achim.BraungartZ<strong>in</strong>k@m<strong>in</strong>igolf-market<strong>in</strong>g.de,<br />

Bank: Volksbank Bad Münder e.G., BLZ: 25491744, Konto-Nr.: 56520200<br />

Verantwortlich im S<strong>in</strong>ne des Presserechts: Michael Seiz (DMV-Vizepräsident<br />

Breitensport), E-Mail:<br />

vizepraesident-breitensport@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Bamberg.<br />

14<br />

Kosovo Open<br />

2012<br />

Der <strong>Nach</strong>druck <strong>aller</strong> Textbeiträge mit Quellenangabe, auch gekürzt,<br />

ist erwünscht. Zwei Belegexemplare werden erbeten. Für unverlangt<br />

e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte und Bildsendungen wird ke<strong>in</strong>e Gewähr<br />

übernommen. Zuschriften können ohne ausdrücklichen Vorbehalt im<br />

Wortlaut oder auszugsweise und gekürzt veröff entlicht werden. Mit<br />

Namen gekennzeichnete Artikel drücken nicht unbed<strong>in</strong>gt die Me<strong>in</strong>ung<br />

des DMV oder der Redaktion aus.<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> is published fi ve times a year. The subscription for<br />

European foreigners is 19,50 Euro <strong>in</strong>cluded porti for one year.<br />

Die Redaktion dankt allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung.


3 EDITORIAL:<br />

.................................................................<br />

Dr. Gerhard Zimmermann, Präsident<br />

Deutscher M<strong>in</strong>igolfsport Verband<br />

6 SPORTLICHES/IMPRESSIONEN:<br />

.................................................................<br />

DM 2012 Schriesheim: Bianca Zodrow<br />

gew<strong>in</strong>nt Doppel-Gold<br />

10 SPORTLICHES:<br />

.................................................................<br />

DJM Murnau: Spannende Wettkämpfe<br />

ganz im Süden<br />

14 SPORTLICHES<br />

.................................................................<br />

DSM Berl<strong>in</strong> - Wann wird‘s mal wieder<br />

richtig Sommer?<br />

16 SPORTLICHES:<br />

.................................................................<br />

Kosovo Open 2012 - Wenige Bälle, viele<br />

Schläge, lange Bahnen<br />

18 BREITENSPORT:<br />

.................................................................<br />

Leistungsabzeichen - Deutsches Sportabzeichen<br />

- Spielabzeichen<br />

20 JUGEND:<br />

.................................................................<br />

Angekommen ... im M<strong>in</strong>igolfsport<br />

22 SPORTLICHES:<br />

.................................................................<br />

<strong>Nach</strong>holspieltage und Endergebnisse der<br />

überregionalen Ligen 2011/2012<br />

24 SPORTLICHES:<br />

.................................................................<br />

Relegationsspiele der überregionalen Ligen<br />

2011/2012<br />

<strong>In</strong>halt<br />

04.09.2012<br />

Redaktionsschluss Ausgabe 4/12<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

27 KURZPORTRAIT:<br />

.................................................................<br />

Im Profi l: Gerald „Gerry“ Friesacher, BSV<br />

86 München<br />

29 AUS DEM BBS:<br />

.................................................................<br />

Tolle Ergebnisse beim Malerdorf-Pokal<br />

2012<br />

30 AUS DEM MVBN:<br />

.................................................................<br />

<strong>In</strong>terview: Konrad Jahr, vom Deutschen<br />

Jugend- zum Seniorenmeister<br />

32 AUS DEM WBV:<br />

.................................................................<br />

M<strong>in</strong>iaturgolfanlage <strong>in</strong> Bad Canstatt wiedereröffnet<br />

33 AUS DEM BVSA:<br />

.................................................................<br />

> DJM 2012 - Pascal Fischbeck verteidigt<br />

se<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>iaturgolf-Titel<br />

> 22 Magdeburger Schüler erreichen das<br />

M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen<br />

34 AUS DEM NBV:<br />

.................................................................<br />

Westdeutsche Meisterschaften <strong>in</strong> den Abteilungen<br />

37 VERSCHIEDENES:<br />

.................................................................<br />

<strong>In</strong> <strong>aller</strong> <strong>Kürze</strong>!<br />

Rubriken:<br />

.................................................................<br />

4 Impressum<br />

17 M<strong>in</strong>igolf-Quiz<br />

25 <strong>In</strong>formation<br />

28 Term<strong>in</strong>e<br />

38 Ausblick<br />

39 Fördermitglieder<br />

5


6<br />

Teamkolleg<strong>in</strong>nen: Sandra von dem<br />

Knesebeck (vorne) und Bianca<br />

Zodrow mit starker Vorstellung <strong>in</strong><br />

Schriesheim<br />

Sportliches<br />

DM 2012 Schriesheim - Bianca Zodrow<br />

gew<strong>in</strong>nt Doppel-Gold<br />

Bereits sechs Deutsche Meisterschaften fanden<br />

bisher an der Bergstraße <strong>in</strong> Schriesheim statt.<br />

Bei der siebten Ausgabe lud der MCS zum nationalen<br />

Showdown der Damen und Herren. Die Besonderheit:<br />

Neben dem 2007 e<strong>in</strong>geführten „K.O.-System“<br />

(Matchplay) sollte es <strong>in</strong> diesem Jahr zusätzlich<br />

wieder e<strong>in</strong>en Deutschen Meister nach Schlagzahlwertung<br />

(Strokeplay) geben. Zwei Wettbewerbe<br />

also, die <strong>in</strong> beiden Kategorien nicht nur Spannung<br />

versprachen, sondern diese auch hielten.<br />

Bei den Damen war es e<strong>in</strong>mal mehr Bianca Zodrow,<br />

die ihre große Titelsammlung erweitern konnte. Sie<br />

konnte am Ende beide Wettbewerbe für sich entscheiden.<br />

Bis zu diesem Triumph war es jedoch e<strong>in</strong><br />

weiter Weg.<br />

<strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>er souveränen und konstanten Vorstellung<br />

bis zur Zwischenrunde konnte sich die Doppel-<br />

Weltmeister<strong>in</strong> von 2011 e<strong>in</strong>en Vorsprung von neun<br />

Schlägen vor ihrer Mannschaftskolleg<strong>in</strong> Sandra<br />

von dem Knesebeck erarbeiten. Niemand auf der<br />

Anlage g<strong>in</strong>g davon aus, dass der Sieg noch e<strong>in</strong>mal<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Marcel Noack - Deutscher<br />

Meister 2012 im Strokeplay<br />

Text: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />

Fotos: Sascha Albrecht<br />

<strong>in</strong> Gefahr geraten könnte. Doch <strong>in</strong> der Folge sahen<br />

die zahlreichen Zuschauer e<strong>in</strong>e stark aufspielende<br />

Knesebeck, die sich Bahn für Bahn und Schlag für<br />

Schlag herankämpfte. An der vorletzten Bahn erreichte<br />

sie dann den Gleichstand und konnte durch<br />

e<strong>in</strong> Ass an Bahn 18 die erfahrene Bianca Zodrow<br />

unter Druck setzen. Diese bewies, wie schon so oft,<br />

e<strong>in</strong> starkes Nervenkostüm, versenkte den ersten<br />

Schlag im Ziel und ließ sich anschließend erschöpft<br />

<strong>in</strong> den Schriesheimer Rasen fallen. „Mädels, Ihr<br />

macht mich fertig!“, sagte sie anerkennend und<br />

beglückwünschte anschließend Sandra von dem<br />

Knesebeck und Stefanie Kern (MC Olten) zur sehenswerten<br />

fi nalen Kombirunde (beide 47 Schläge).<br />

Im anschließenden Stechen hatte Bianca Zodrow<br />

schließlich das Glück auf ihrer Seite und gewann<br />

damit <strong>in</strong> der „Verlängerung“ den ersten ihrer zwei<br />

Titel.<br />

Angespornt durch ihr erstes Gold lief es auch im<br />

Lochspielwettbewerb (Matchplay) wie am Schnürchen.<br />

7:2, 7:0, 4:1 und 4:1 lauteten die klaren Ergebnisse,<br />

die ihr den zweiten Titel dieser Meister-


schaften bescherte. Herzlichen Glückwunsch zu<br />

dieser tollen Leistung. Silber gewann Nicole Warnecke<br />

(MC Möve Cuxhaven), Bronze g<strong>in</strong>g, wie schon<br />

am Tag zuvor, an Stefanie Kern.<br />

E<strong>in</strong> Auf und Ab gab es bei den Herren <strong>in</strong> der<br />

Schlagzahlwertung. Favorit Harald Erlbruch (BGS<br />

Hardenberg Pötter) kam vor allem auf der Filzgolfanlage<br />

eher schlecht <strong>in</strong>s Turnier (93 Schläge aus<br />

den ersten drei Runden), konnte aber <strong>in</strong> dieser<br />

Phase durch e<strong>in</strong>e starke Leistung auf der M<strong>in</strong>iaturgolfanlage<br />

(19, 18, 22) den Schaden <strong>in</strong> Grenzen halten.<br />

Mit se<strong>in</strong>er abschließenden 45er-Kombirunde<br />

schaffte er es zum Abschluss der Vorrunden noch<br />

auf den dritten Platz. Der Rückstand war jedoch zu<br />

diesem Zeitpunkt bereits beträchtlich, denn an der<br />

Spitze spielte Marcel Noack (MGC Ma<strong>in</strong>z) konstant<br />

auf Weltklasseniveau (schlechteste Kombirunde<br />

49!). Acht Schläge vor Erlbruch und drei Schläge<br />

vor dem stark aufspielenden Sebastian He<strong>in</strong>e (MSC<br />

Wesel) g<strong>in</strong>g Noack <strong>in</strong> die Zwischenrunde. Zum ersten<br />

Mal <strong>in</strong> diesem Turnier kam der Ma<strong>in</strong>zer auf<br />

der Filzgolfanlage nicht so gut klar, spielte mit 32<br />

Schlägen se<strong>in</strong>e bislang schwächste Runde, He<strong>in</strong>e<br />

verlor auf der M<strong>in</strong>iaturgolfanlage mit e<strong>in</strong>er 28er-<br />

Passe Schläge, musste auch den Deutschen Meister<br />

2011, Christopher Jäck passieren lassen. Nur<br />

Harald Erlbruch schien jetzt endgültig im Turnier<br />

angekommen, spielte mit e<strong>in</strong>er 46er-Kombirunde<br />

das Bestergebnis der Zwischenrunde und platzierte<br />

sich damit nur zwei Schläge h<strong>in</strong>ter Marcel Noack<br />

auf Platz zwei.<br />

E<strong>in</strong> 19 auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn brachte Erlbruch<br />

<strong>in</strong> der F<strong>in</strong>alrunde dann erstmals <strong>in</strong> Führung, im<br />

Zuschauerbereich war sich die Mehrheit e<strong>in</strong>ig, dass<br />

er sich diesen Erfolg nicht mehr nehmen ließ. Doch<br />

dann rieben sich alle an Bahn 8, dem „Gentleman“<br />

die Augen, als Erlbruch den Ball nach sechs Versuchen<br />

aufnahm. E<strong>in</strong> „Otto“, e<strong>in</strong>e Seltenheit auf diesem<br />

hohen Niveau, brachte Marcel Noack wieder <strong>in</strong><br />

Führung, der mit se<strong>in</strong>er abschließenden 25er-Filzgolfrunde<br />

damit verdient Deutscher Meister <strong>in</strong> der<br />

Schlagzahlwertung wurde. Auch Sebastian He<strong>in</strong>e<br />

spielte mit 26 Schlägen noch e<strong>in</strong>mal groß auf und<br />

konnte sich damit noch vor dem zweifachen Vizeweltmeister<br />

aus Stockholm platzieren. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Wie schon sooft <strong>in</strong> der Geschichte des Matchplays<br />

geschehen, mussten auch <strong>in</strong> diesem Jahr die<br />

Schlagzahlbesten früh die Segel streichen. Marcel<br />

Noack verlor se<strong>in</strong> Erstrundenduell gegen Lokalmatador<br />

Nils Glaser im Stechen mit 5:6, Sebastian<br />

He<strong>in</strong>e se<strong>in</strong>e Begegnung mit 1:3 gegen Stephan Behrens<br />

(Bochumer MC). Harald Erlbruch erreichte zum<strong>in</strong>dest<br />

das Viertelfi nale, <strong>in</strong> dem er gegen Mart<strong>in</strong><br />

Stöckle scheiterte. Christopher Jäck scheiterte an<br />

Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, der mit 6:2, 6.0, 6:1 und<br />

6:2 durch das Feld marschierte und damit <strong>in</strong>s F<strong>in</strong>ale<br />

e<strong>in</strong>zog. Dort wartete ke<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>gerer als der<br />

Matchplay-Weltmeister 2011, Walter Erlbruch, der<br />

Sportliches<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

bis dah<strong>in</strong> nur im Halbfi nale Probleme gehabt hatte:<br />

Er gewann knapp gegen Mart<strong>in</strong> Stöckle mit 5:4 im<br />

Stechen.<br />

Und auch dieses F<strong>in</strong>ale war an Spannung nicht<br />

zu überbieten. Mehrmalige Führungswechsel, e<strong>in</strong><br />

„Matchball“ für Braungart Z<strong>in</strong>k an der vorletzten<br />

Bahn und dennoch g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> die Verlängerung, die<br />

dann vier Bahnen andauerte. Am Ende war es der<br />

Weltmeister, der das glücklichere Händchen bewies.<br />

Am W<strong>in</strong>kel auf der Filzgolfbahn fi el se<strong>in</strong> Ball<br />

zum Ass, der Ball se<strong>in</strong>es Gegners lief knapp über<br />

den l<strong>in</strong>ken Lochrand, die Entscheidung und auf jeden<br />

Fall Werbung für den M<strong>in</strong>igolfsport.<br />

Alexander Geist (BGS Hardenberg) konnte im kle<strong>in</strong>en<br />

F<strong>in</strong>ale se<strong>in</strong>e erste E<strong>in</strong>zelmedaille bei Deutschen<br />

Meisterschaften gew<strong>in</strong>nen. <strong>In</strong> der Vergangenheit<br />

hatte er <strong>in</strong> den Vorrunden oft genug bewiesen, dass<br />

er zur Weltspitze gehört, <strong>in</strong> der Folge jedoch war er<br />

allzu oft im Matchplay gescheitert.<br />

Mart<strong>in</strong> Stöckle (Niendorfer MC) verpasste damit<br />

knapp das Podest, freute sich aber dann am Abend<br />

über se<strong>in</strong>e erste EM-Nom<strong>in</strong>ierung.<br />

Allen Siegern herzlichen Glückwunsch und vielen<br />

Dank an die Ausrichter des MC Schriesheim!<br />

Damen - Zählwettspiel (Strokeplay)<br />

1. Bianca Zodrow MGC Gött<strong>in</strong>gen 309 Schläge Ø 25,75<br />

2. Sandra v.d. Knesebeck MGC Gött<strong>in</strong>gen 309 Schläge Ø 25,75<br />

3. Stefanie Kern<br />

...<br />

MC Olten 315 Schläge Ø 26,25<br />

Herren - Zählwettspiel (Strokeplay)<br />

1. Marcel Noack MGC Ma<strong>in</strong>z 288 Schläge Ø 24,00<br />

2. Sebastian He<strong>in</strong>e MSC Wesel 295 Schläge Ø 24,54<br />

3. Harald Erlbruch BGS Hardenberg 297 Schläge Ø 24,75<br />

4. Dennis Kapke SG Arheilgen 298 Schläge Ø 24,83<br />

5. Patrick Bothmann Bochumer MC 303 Schläge Ø 25,25<br />

6. Christopher Jäck<br />

...<br />

BGC S<strong>in</strong>gen 304 Schläge Ø 25,33<br />

Damen - Lochspiel (Matchplay)<br />

1. Bianca Zodrow MGC Gött<strong>in</strong>gen<br />

2. Nicole Warnecke MC Möve Cuxhaven<br />

3. Stefanie Kern MC Olten<br />

4. Sandra v.d. Knesebeck MGC Gött<strong>in</strong>gen<br />

Herren - Lochspiel (Matchplay)<br />

1. Walter Erlbruch BGS Hardenberg<br />

2. Achim Braungart Z<strong>in</strong>k SG Arheilgen<br />

3. Alexander Geist BGS Hardenberg<br />

4. Mart<strong>in</strong> Stöckle Niendorfer MC<br />

ERGEBNISSE<br />

Für die EM <strong>in</strong> Porto s<strong>in</strong>d nom<strong>in</strong>iert:<br />

Damen: Anne Bollrich (SG Arheilgen), Bianca Zodrow (MGC Gött<strong>in</strong>gen),<br />

Stefanie Kern (MC Olten), Nicole Gundert-Greiff endorf (MGC Ma<strong>in</strong>z)<br />

Herren: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k, Dennis Kapke (beide SG Arheilgen), Walter<br />

Erlbruch, Harald Erlbruch, Alexander Geist (alle BGS Hardenberg), Marcel<br />

Noack (MGC Ma<strong>in</strong>z), Mart<strong>in</strong> Stöckle (Niendorfer MC)<br />

NOMINIERUNGEN<br />

7


8<br />

Impressionen<br />

Im Bild: Das EM-Team bei der Deutschen<br />

Meisterschaft <strong>in</strong> Schriesheim<br />

Stefanie Kern ganz frech...<br />

Harald Erlbruch am Salto<br />

Bundestra<strong>in</strong>er Michael Koziol<br />

Achim Braungart Z<strong>in</strong>k <strong>in</strong> der<br />

F<strong>in</strong>alrunde des Matchplays<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Marcel Noack am Rohrhügel<br />

Fotos: Danny Hense, Claudia Kuhn,<br />

Sascha Albrecht


Der Weltmeister:<br />

Walter Erlbruch<br />

Erste E<strong>in</strong>zelmedaille für Alexander<br />

Geist bei der DM <strong>in</strong> Schriesheim<br />

Erste EM-Nom<strong>in</strong>ierung<br />

für Anne Bollrich<br />

Impressionen<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Dennis Kapke (SG Arheilgen)<br />

Doppel-Gold für<br />

Bianca Zodrow<br />

Erste EM-Nom<strong>in</strong>ierung<br />

für Mart<strong>in</strong> Stöckle<br />

9


10<br />

DJM Murnau - Spannende Titelkämpfe<br />

ganz im Süden<br />

Dieses Jahr fanden die Deutschen Jugendmeisterschaften,<br />

das wichtigste Turnier für <strong>Nach</strong>wuchsspieler<br />

auf nationaler Ebene, vom 19.-21.<br />

Juli 2012 im bayrischen Murnau statt. <strong>Nach</strong> dem<br />

JLP 2006 und der DSM 2009 wurde damit zum<br />

dritten Mal e<strong>in</strong>e Großveranstaltung auf der Anlage<br />

direkt am Ufer des Staffelsees ausgetragen.<br />

Bereits am Samstag, den 14.07.12, reiste der Großteil<br />

der be<strong>in</strong>ahe 100 Teilnehmer aus allen Regionen<br />

der Bundesrepublik an, um sich wie gewohnt<br />

möglichst umfangreich und akribisch auf dieses<br />

sportliche Event der Extraklasse vorzubereiten.<br />

Glücklicherweise erwiesen sich die Wetterprognosen<br />

für die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstage als falsch, sodass die eher<br />

als e<strong>in</strong>fach zu bezeichnende Kombianlage bei sehr<br />

guten Witterungsbed<strong>in</strong>gungen austra<strong>in</strong>iert werden<br />

konnte. Nicht zuletzt deshalb war man schon im<br />

Vorfeld des Wettkampfes gespannt, ob der Bahnrekord<br />

von 21 Schlägen auf der Betonanlage wohl<br />

geknackt werden könnte, da das Teilnehmerfeld<br />

viele nationale und <strong>in</strong>ternationale Spitzenspieler zu<br />

bieten hatte.<br />

Sportliches<br />

Geschaff t: Andreas Schneider darf über 4 Goldmedaillen<br />

bei der DJM 2012 jubeln<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Thomas Sieber: Deutscher Vizemeister (Komb<strong>in</strong>ation)<br />

Schüler<strong>in</strong>nen (Komb<strong>in</strong>ation, v.l.): Lena Hengstler,<br />

Michaela Zwirle<strong>in</strong>, Laura Heckel<br />

Text: Manuel Möhler<br />

Fotos: Michael Schmitt (2), MGC Murnau (1), Philipp Lew<strong>in</strong> (1)<br />

<strong>Nach</strong> Tagen <strong>in</strong>tensiver Vorbereitung war es dann<br />

endlich soweit: Am Morgen des 19. Juli eröffnete<br />

der Turnierleiter Volker Missonier zusammen mit<br />

Oberschiedsrichter Michael Löhr und pünktlich<br />

um Viertel vor acht die Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

2012. Schülermannschaften sowie E<strong>in</strong>zelspieler<br />

begannen den Wettkampf auf M<strong>in</strong>iaturgolf,<br />

die Jugendmannschaften starteten auf der Betonanlage.<br />

Und wie! Schon <strong>in</strong> der ersten Runde des<br />

Turniers holte der Nationalspieler und amtierende<br />

Vizeweltmeister Andreas Schneider (SG Arheilgen)<br />

zu e<strong>in</strong>em Paukenschlag aus und spielte e<strong>in</strong>e phänomenale<br />

22er-Runde auf der Betonanlage, womit<br />

er sich an die Spitze der Wertung Jugend männlich<br />

setzte. Dicht gefolgt von Maximilian Wolper und<br />

Marcel Berrens, die ebenfalls e<strong>in</strong>e „blaue“ Runde<br />

(Ergebnis unter 25 Schlägen) erzielen konnten.<br />

Diese Resultate stehen stellvertretend für das hohe<br />

sportliche Niveau dieser Deutschen Jugendmeisterschaften.<br />

Erfreulicherweise erwies sich auch an diesem ersten<br />

Turniertag das Wetter als ziemlich stabil, sodass die


2 x Gold für Vanessa Peuker <strong>in</strong> Murnau<br />

geplanten zwei Kombirunden ohne besondere Vorkommnisse<br />

absolviert werden konnten. <strong>Nach</strong> dem<br />

ersten Tag ergaben sich <strong>in</strong> den jeweiligen Kategorien<br />

folgende Zwischenstände: Bei den männlichen<br />

Jugendlichen baute Andreas Schneider se<strong>in</strong>e Führung<br />

aus und beendete diesen Wettkampftag mit<br />

atemberaubenden 89 Schlägen (22/20, 27/20). Auf<br />

Platz zwei und drei folgten ihm Maximilian Frech (96<br />

Schläge) vom BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen und Pascal „Cowboy“<br />

Zeller (99 Schläge). <strong>In</strong> der Wertung Jugend weiblich<br />

stand Jugendeuropameister<strong>in</strong> Vanessa Peuker<br />

(MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten) an der Spitzenposition.<br />

Des Weiteren führten <strong>in</strong> den Schülerkategorien Manuel<br />

Szablikowski vom 1.MGC Ma<strong>in</strong>z sowie Laura<br />

Heckel (SG Arheilgen), welche überraschenderweise<br />

die überragende Nationen-Cup-Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> Maike<br />

Haupt h<strong>in</strong>ter sich lassen konnte.<br />

Der zweite Turniertag stand dann im Zeichen der<br />

Mannschaftsentscheidungen und den Entscheidungen<br />

<strong>in</strong> den Systemwertungen. Da die Wettervorhersage<br />

für den <strong>Nach</strong>mittag Regen prognostizierte,<br />

war die Turnierleitung heute ganz besonders<br />

auf e<strong>in</strong>en schnellen und möglichst reibungslosen<br />

Turnierablauf bedacht, sodass nach der üblichen<br />

E<strong>in</strong>spielzeit wieder pünktlich gestartet wurde.<br />

Und gleich zu Beg<strong>in</strong>n ließen sich schon wieder<br />

Topresultate auf der Ergebnistafel e<strong>in</strong>tragen. So<br />

zum Beispiel die 23er-Betonrunde von Mar<strong>in</strong>a Hei-<br />

Sportliches<br />

Sieger bei den Schülern <strong>in</strong> der<br />

Komb<strong>in</strong>ation: Manuel Szablikowski<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

nel aus Olch<strong>in</strong>g oder die 19er-<br />

M<strong>in</strong>iaturgolfrunde von Vanessa<br />

Peuker, bei der diesmal nur der<br />

„Schrägkreis“ der perfekten Runde<br />

im Weg stand.<br />

<strong>Nach</strong> weiteren zwei Kombirunden<br />

(Beton und M<strong>in</strong>iaturgolf im<br />

Wechsel) standen die deutschen<br />

Mannschaftsmeister, sowohl<br />

bei den Jungendlichen als auch<br />

bei den Schülern, fest: Bei den<br />

Schülermannschaften setzte sich<br />

der 1.MGC Ma<strong>in</strong>z souverän mit<br />

17 Schlägen vor dem BGSV Castrop<br />

durch. Um e<strong>in</strong>iges enger sah<br />

<strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs die Entscheidung bei<br />

den Jugendmannschaften aus:<br />

<strong>Nach</strong> <strong>in</strong>sgesamt sieben gespielten<br />

Runden führte die SG Arheilgen<br />

knapp vor dem MGC <strong>Dormagen</strong>-<br />

Brechten und der Mannschaft<br />

des BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen, die bereits<br />

sechs Schläge Vorsprung auf die<br />

Viertplatzierten aus Gött<strong>in</strong>gen<br />

hatten. Diese drehten im achten<br />

und entscheidenden Durchgang<br />

<strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs noch e<strong>in</strong>mal richtig<br />

auf und erspielten sich damit im<br />

letzten Moment den dritten Platz<br />

mit e<strong>in</strong>em Schlag Vorsprung vor<br />

<strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen. Der MGC <strong>Dormagen</strong>-<br />

Brechten konnte e<strong>in</strong>e knappen<br />

Vorsprung zwei Schlägen auf die Niedersachsen <strong>in</strong>s<br />

Ziel retten. Die SG Arheilgen lag am Ende mit drei<br />

Schlägen auch nur knapp vor den Rhe<strong>in</strong>ländern<br />

und gewann damit den Mannschaftstitel.<br />

Die E<strong>in</strong>zelentscheidungen fi elen <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

nicht weniger spannend aus: <strong>Nach</strong>dem die deutsche<br />

Schülermeister<strong>in</strong> auf Beton (Michaela Zwirle<strong>in</strong>) sicher<br />

feststand, musste über die restlichen Podestplätze<br />

mittels e<strong>in</strong>es Stechens entschieden werden.<br />

Maike Haupt gewann dieses bereits an Bahn 1. Bei<br />

den männlichen Jugendlichen g<strong>in</strong>gen beide Titel an<br />

den alles dom<strong>in</strong>ierenden Spieler dieser DJM, Andreas<br />

Schneider, während sich Vanessa Peuker (M<strong>in</strong>iaturgolf)<br />

und Kathiar<strong>in</strong>a Benn (Beton) vom ausrichtenden<br />

MGC Murnau <strong>in</strong> der Kategorie Jugend<br />

weiblich durchsetzten. Deutscher Schülermeister<br />

im M<strong>in</strong>iaturgolf wurde Pascal Fischbeck (TSV Arendsee),<br />

auf Beton gewann der Homburger Marc<br />

Pape mit e<strong>in</strong>em Schnitt von 28,0 Schlägen.<br />

Da das Teilnehmerfeld sehr eng zusammenlag,<br />

konnten sich die Zuschauer auf e<strong>in</strong>en spannenden<br />

F<strong>in</strong>altag mit den abschließenden Komb<strong>in</strong>ations-<br />

Entscheidungen freuen.<br />

Zwei Kombirunden lagen an diesem F<strong>in</strong>altag noch<br />

vor den Teilnehmern/<strong>in</strong>nen. Wie erwartet ließ sich<br />

Andreas Schneider nicht mehr von se<strong>in</strong>em Ziel<br />

abbr<strong>in</strong>gen, erzielte im abschließenden Durchgang<br />

11


12<br />

noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e großartige 45er-Kombirunde<br />

(25/20) und wurde damit mehr als verdient deutscher<br />

Jugendmeister. Hierbei darf auch nicht unerwähnt<br />

bleiben, dass Andreas die „perfekte Deutsche“<br />

spielte, da er alle Wertungen gewann. Zweiter<br />

wurde Thommy Sieber (MSK Olch<strong>in</strong>g) vor dem JLP-<br />

Sieger aus Gött<strong>in</strong>gen, Marcel Waleska.<br />

Auch <strong>in</strong> der Kategorie Jugend weiblich konnte die<br />

bisherige Führende, Vanessa Peuker, ihren Vorsprung<br />

verteidigen und gewann am Ende mit neun<br />

Schlägen Vorsprung vor der Heimspieler<strong>in</strong> und<br />

Matchplay-Europameister<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Benn. Annika<br />

Dellmann (MSK Neheim-Hüsten) wurde Dritte.<br />

Bei den Schüler<strong>in</strong>nen konnte Michaela Zwirle<strong>in</strong><br />

(MGC Murnau) ihren Heimvorteil nutzen und wurde<br />

deutsche Schülermeister<strong>in</strong> 2012 vor Lena Hengstler<br />

(S<strong>in</strong>gen) und Laura Heckel (Arheilgen).<br />

Nationalspieler Manuel Szablikowski konnte zum<br />

Schluss ebenfalls e<strong>in</strong>e sehr gute Kombirunde aufbieten,<br />

wonach er vor Pascal Fischbeck (TSV Arendsee)<br />

und dem ebenfalls positiv überraschenden<br />

Benedikt Schwickert aus <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen erneut deutscher<br />

Schülermeister wurde.<br />

Abschließend gratuliere ich allen Medaillengew<strong>in</strong>nern<br />

herzlich und danke dem MGC Murnau für<br />

e<strong>in</strong>e äußerst gelungene Veranstaltung und e<strong>in</strong>e<br />

großartige Organisation.<br />

Schülermannschaften<br />

1. 1. MGC Ma<strong>in</strong>z 701 Schläge Ø 29,2<br />

2. BGSV Castrop 718 Schläge Ø 29,9<br />

3. MGC Murnau a. Staff elsee 729 Schläge Ø 30,4<br />

Jugendmannschaften<br />

1. SG Arheilgen 624 Schläge Ø 26,0<br />

2. MGC Dorm.-Brechten 627 Schläge Ø 26,1<br />

3. MGC Gött<strong>in</strong>gen 629 Schläge Ø 26,2<br />

ERGEBNISSE<br />

Für die JWM <strong>in</strong> Bad Münder s<strong>in</strong>d nom<strong>in</strong>iert:<br />

Junior<strong>in</strong>nen: Kathar<strong>in</strong>a Benn (MGC Murnau), Annika Dellmann<br />

(MSK Neheim-Hüsten), Maike Haupt (BGV Backumer Tal Herten),<br />

Vanessa Peuker (MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten)<br />

Junioren: Rob<strong>in</strong> Hettrich (MGC <strong>Dormagen</strong> Brechten), Philip<br />

Lau (MGF Hilz<strong>in</strong>gen), Sebastian Piekorz (TV Niederstetten),<br />

Anreas Schneider (SG Arheilgen), Thomas Sieber (MSK Olch<strong>in</strong>g),<br />

Marcel Waleska (MGC Gött<strong>in</strong>gen), Pascal Zeller (MGC<br />

Bamberg)<br />

NOMINIERUNGEN<br />

JWM 2012 Bad Münder:<br />

<strong>In</strong>formationen zu den Jugend-Weltmeisterschaften (15.-18.<br />

August 2012) im eigenen Land gibt es auf der <strong>In</strong>ternetseite<br />

zum Event. Zuschauer s<strong>in</strong>d herzlich willkommen unsere Teams<br />

vor Ort zu unterstützen.<br />

www.m<strong>in</strong>igolf-wm-bad-muender.de<br />

INFO<br />

Sportliches<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Schüler<strong>in</strong>nen (M<strong>in</strong>iatur)<br />

1. Laura Heckel SG Arheilgen 98 Schläge n.St. Ø 24,5<br />

2. Patricia Fischbeck TSV Arendsee 98 Schläge n.St. Ø 24,5<br />

3. Lena Hengstler BGC S<strong>in</strong>gen 98 Schläge n.St. Ø 24,5<br />

Schüler<strong>in</strong>nen (Beton)<br />

1. Michaela Zwirle<strong>in</strong> MGC Murnau 119 Schläge Ø 29,8<br />

2. Maike Haupt Backumer Tal Herten 121 Schläge n.St. Ø 30,3<br />

3. Laura Heckel SG Arheilgen 121 Schläge n.St. Ø 30,3<br />

Schüler<strong>in</strong>nen (Komb<strong>in</strong>ation)<br />

1. Michaela Zwirle<strong>in</strong> MGC Murnau 336 Schläge Ø 28,0<br />

2. Lena Hengstler BGC S<strong>in</strong>gen 339 Schläge n.St. Ø 28,3<br />

3. Laura Heckel SG Arheilgen 339 Schläge n.St. Ø 28,3<br />

Schüler (M<strong>in</strong>iatur)<br />

1. Pascal Fischbeck TSV Arendsee 92 Schläge Ø 23,0<br />

2. <strong>In</strong>gmar Heipel SG Arheilgen 93 Schläge Ø 23,3<br />

3. Manuel Szablikowski MGC Ma<strong>in</strong>z 94 Schläge Ø 23,5<br />

Schüler (Beton)<br />

1. Marc Pape KC Homburg 112 Schläge Ø 28,0<br />

2. Max Rosenthal MSK Neheim-Hüsten 114 Schläge Ø 28,5<br />

3. Benedikt Schwickert BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 116 Schläge Ø 29,0<br />

Schüler (Komb<strong>in</strong>ation)<br />

1. Manuel Szablikowski MGC Ma<strong>in</strong>z 307 Schläge Ø 25,6<br />

2. Pascal Fischbeck TSV Arendsee 315 Schläge Ø 26,3<br />

3. Benedikt Schwickert BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 320 Schläge Ø 26,7<br />

Jugend weiblich (M<strong>in</strong>iatur)<br />

1. Vanessa Peuker MGC Dorm.-Brechten 81 Schläge Ø 20,3<br />

2. Annika Dellmann MSK Neheim-Hüsten 94 Schläge Ø 23,5<br />

3. Kathar<strong>in</strong>a Benn MGC Murnau 95 Schläge Ø 23,8<br />

Jugend weiblich (Beton)<br />

1. Kathar<strong>in</strong>a Benn MGC Murnau 113 Schläge Ø 28,3<br />

2. Mar<strong>in</strong>a He<strong>in</strong>el MSK Olch<strong>in</strong>g 114 Schläge Ø 28,5<br />

3. Anna Rümmel<strong>in</strong> BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 115 Schläge Ø 28,8<br />

Jugend weiblich (Komb<strong>in</strong>ation)<br />

1. Vanessa Peuker MGC Dorm.-Brechten 301 Schläge Ø 25,1<br />

2. Kathar<strong>in</strong>a Benn MGC Murnau 310 Schläge Ø 25,9<br />

3. Annika Dellmann MSK Neheim-Hüsten 319 Schläge Ø 26,6<br />

Jugend männlich (M<strong>in</strong>iatur)<br />

1. Andreas Schneider SG Arheilgen 81 Schläge Ø 20,3<br />

2. Marcel Waleska MGC Gött<strong>in</strong>gen 84 Schläge Ø 21,0<br />

3. Maximilian Frech BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 86 Schläge n.St. Ø 21,5<br />

Jugend männlich (Beton)<br />

1. Andreas Schneider SG Arheilgen 105 Schläge Ø 26,3<br />

2. Florian Becker MSK Neheim-Hüsten 107 Schläge Ø 26,8<br />

3. Thomas Sieber MSK Olch<strong>in</strong>g 108 Schläge Ø 27,0<br />

Jugend männlich (Komb<strong>in</strong>ation)<br />

1. Andreas Schneider SG Arheilgen 284 Schläge Ø 23,7<br />

2. Thomas Sieber MSK Olch<strong>in</strong>g 297 Schläge Ø 24,9<br />

3. Marcel Waleska MGC Gött<strong>in</strong>gen 299 Schläge Ø 25,0<br />

Alle Ergebnisse unter:<br />

http://ba.m<strong>in</strong>igolfsport.de/turnier1021s/result.htm#c13<br />

ERGEBNISSE


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Abbildungen zeigen Sonderausstattungen.


14<br />

Deutscher Vizemeister der<br />

Senioren I: Robert Kullick<br />

Selektiv ist sie, die Betonbahn im Bahnengolfzentrum<br />

Berl<strong>in</strong>-Marienfelde. Und deshalb tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<strong>in</strong>tensiv.<br />

Sie hält den e<strong>in</strong>en oder anderen<br />

„Oxer“ bereit, vor allem die Bahn 15 war selbst für<br />

die besten Spieler<strong>in</strong>nen und Spieler ke<strong>in</strong>e leichte<br />

Sache und <strong>in</strong>sgesamt bei der DSM achtmal e<strong>in</strong> unüberw<strong>in</strong>dbares<br />

H<strong>in</strong>dernis. Ähnlich herausfordernd<br />

waren - wie meist auf Beton - Bahn 4 und dann<br />

der Weitschlag mit se<strong>in</strong>em verzwickten Endkreis.<br />

Auch an 9, 16 und 18 konnte man „gerne“ den e<strong>in</strong>en<br />

oder anderen Schlag liegen lassen. Der letzte<br />

Bundesliga-Spieltag (bei ähnlich schlechtem Wetter<br />

auf zwei Runden gekürzt) hatte schon gezeigt,<br />

dass „schwarze“ Runden (36 Schläge und mehr)<br />

auf dieser Bahn ke<strong>in</strong>e Seltenheit s<strong>in</strong>d.<br />

Auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn waren vor allem Salto,<br />

Zielkreisfenster und Rohrhügel die Bahnen, die es<br />

<strong>in</strong> sich hatten - und die auch dem e<strong>in</strong>en oder anderen<br />

die perfekte Runde „kosteten“.<br />

Im Teamwettbewerb ließ der 1. MGC Ma<strong>in</strong>z anfangs<br />

gar nichts liegen, brillierte mit e<strong>in</strong>em ganz starken<br />

Bernd Szablikowski <strong>in</strong>sbesondere auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn.<br />

Trotz anhaltenden Schlechtwetters spielten<br />

die Ma<strong>in</strong>zer „tiefgrün“ auf M<strong>in</strong>iatur, konstant<br />

gut auch auf Beton, wo es <strong>in</strong>sgesamt nur e<strong>in</strong>e grüne<br />

Mannschaftsrunde (vom späteren Sieger TMV<br />

65) und nur e<strong>in</strong>en Spieler mit e<strong>in</strong>em Schnitt unter<br />

30 Schlägen pro Runde gab (Konrad Jahr).<br />

Ma<strong>in</strong>z lag anfangs sogar mit mehr als zehn Schlägen<br />

Vorsprung an der Spitze. E<strong>in</strong>ige Teams konnten<br />

dieses Niveau halbwegs mitgehen. Nur die<br />

höher gewetteten Waldshuter (am Ende 8.) fi elen<br />

Sportliches<br />

Deutsche Meister<strong>in</strong> Senior<strong>in</strong>nen<br />

I: Andrea Re<strong>in</strong>icke<br />

S<strong>in</strong>tfl utartige Regenschauer überfl uteten mehrmals die Bahnen im M<strong>in</strong>igolfpark<br />

DSM Berl<strong>in</strong> - Wann wird‘s mal wieder<br />

richtig Sommer?<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Text: He<strong>in</strong>er Sprengkamp<br />

Fotos: Tempelhofer MV - www.dsm2012.de<br />

etwas zurück, während z.B. Hilz<strong>in</strong>gen (5.) mit e<strong>in</strong>em<br />

stark auftrumpfenden Robert Ebi bis zum<br />

Schluss auf Topniveau spielte. Der gastgebende<br />

Tempelhofer MV 65 drehte dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em letztlich<br />

auf vier Kombirunden reduzierten Wettbewerb<br />

nach der 4. Mannschaftsrunde auf, gewann fünf<br />

der acht Mannschaftsrunden. Am Ende lagen nur<br />

sieben Schläge zwischen den beiden Mannschaften.<br />

Die Entscheidung im Teamwettkampf fi el <strong>in</strong><br />

der letzten Betonrunde, als der TMV - vorneweg<br />

Robert Kullick - zehn Schläge besser spielte als<br />

der 1. MGC Ma<strong>in</strong>z. Fünf davon holte Andreas Kelch<br />

(TMV 65) bei se<strong>in</strong>er 29er-Schlussrunde auf den<br />

letzten vier Bahnen. Titelverteidiger VfM Berl<strong>in</strong> landete<br />

wieder auf dem Podium, nach zwei Deutschen<br />

Meisterschaften <strong>in</strong> Folge diesmal als guter Dritter,<br />

und feierte schließlich mit Günther Plötz auch den<br />

3. Platz <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>zelwertung, den er im Stechen<br />

gegen Bernd Szablikowski gewann. Konrad Jahr (1.<br />

MGC Gött<strong>in</strong>gen) brachte nicht nur se<strong>in</strong> Team auf<br />

Platz 4, sondern gewann schließlich auch den Titel<br />

bei den Senioren I mit dem besten Ergebnis <strong>aller</strong><br />

Teilnehmer dieser DSM.<br />

Bei den Senior<strong>in</strong>nen I war es fast e<strong>in</strong>e Kopie des<br />

Wettkampfs von der DSM 2011 <strong>in</strong> Ma<strong>in</strong>z. Andrea<br />

Re<strong>in</strong>icke (MC „Möve“ Cuxhaven, 266 Schläge) hatte<br />

gegenüber der Titelverteidiger<strong>in</strong> und amtierenden<br />

Europameister<strong>in</strong>, Gabriele Rahmlow (SV Lurup,<br />

270), den besseren Start. Dann kam Gaby stark<br />

auf, spielte zwischenzeitlich e<strong>in</strong>e 19 auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn,<br />

doch Andrea behauptete sich diesmal<br />

und gewann mit vier Schlägen Vorsprung die Deut-


sche Meisterschaft. Dritte wurde Petra Frank (BSV<br />

86 München, 286), die zuletzt <strong>in</strong> Antwerpen beim<br />

Nationencup für Deutschland an den Start g<strong>in</strong>g,<br />

und Nationalspieler<strong>in</strong> Ute Rothermel (MSC Bensheim-Auerbach,<br />

289) auf Platz 4 verweisen konnte.<br />

Der Abstand zu den beiden Führenden war <strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs<br />

deutlich.<br />

Bei den Senior<strong>in</strong>nen II gewann Monika Erlbruch<br />

(MSK Olch<strong>in</strong>g, 285) deutlich und bestätigte ihre<br />

gute Form aus der Bundesligasaison. Gabriele<br />

Schröder (1. Berl<strong>in</strong>er MSC, 307) spielte sich auf der<br />

letzten Betonrunde noch an Brunhilde Rahmlow<br />

(SV Lurup, 310) vorbei und verteidigte diesen Vorsprung<br />

auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn. Titelverteidiger<strong>in</strong><br />

Birgit Stiebel<strong>in</strong>g (MC „Möve“ Cuxhaven, 313) wurde<br />

diesmal Vierte.<br />

Sehr eng h<strong>in</strong>gegen war zwischendurch das „Rennen“<br />

bei den Senioren II. Werner Limpius (Höchberg,<br />

267), Altmeister Egon Schacke (Berl<strong>in</strong>er Bär,<br />

270) und He<strong>in</strong>z Höferl<strong>in</strong> (<strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen, 275) waren oft<br />

punktgleich oder nur e<strong>in</strong>en Schlag ause<strong>in</strong>ander.<br />

Am Ende siegte Werner Limpius durch Konstanz<br />

und die beste Leistung auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn.<br />

Die am besten besetzte Kategorie, Senioren I, bot<br />

Sportliches<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

e<strong>in</strong>en durchweg spannenden und hochklassigen<br />

Wettkampf. Bernd Szablikowski und Joachim Eichhorn<br />

(beide Ma<strong>in</strong>z, 4. und 7.), Konrad Jahr (Gött<strong>in</strong>gen,<br />

1.) und Robert Kullick (TMV 65, 2.) waren<br />

von Beg<strong>in</strong>n an vorne. Günther Plötz (VfM, 3.) stieß<br />

dazu, zum Schluss auch die TMVer Andreas Kelch<br />

(5.) und Andreas Kiefer (6.).<br />

Den Titeltraum musste Bernd Szablikowski wegen<br />

e<strong>in</strong>er 27 auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn „begraben“, für<br />

Günther Plötz, der den besten M<strong>in</strong>iaturgolfschnitt<br />

<strong>aller</strong> Teilnehmer spielte (20,6), war e<strong>in</strong>e 36er-Betonrunde<br />

schlussendlich nicht zu kompensieren.<br />

Er gewann das Stechen gegen Bernd um Platz 3.<br />

<strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>er sehr guten Saison <strong>in</strong> der 2. Bundesliga<br />

mit dem MGC Gött<strong>in</strong>gen gewann am Ende mit Konrad<br />

Jahr der konstanteste Spieler, der auf der Betonbahn<br />

auch der beste des Teilnehmerfeldes war<br />

(Schnitt 29,2).<br />

Und die Antwort auf die Frage aus dem Lied von<br />

Rudi Carell (Überschrift) gibt es: „Hoffentlich passend<br />

zur DSM 2013.“<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen, alle Ergebnisse, viele Fotos:<br />

www.dsm2012.de<br />

Senior<strong>in</strong>nen II<br />

1. Monika Erlbruch MSK Olch<strong>in</strong>g 285 Schläge Ø 28,5<br />

2. Gabriele Schröder 1. Berl<strong>in</strong>er MSC 307 Schläge Ø 30,7<br />

3. Brunhilde Rahmlow SV Lurup 310 Schläge Ø 31,0<br />

Senior<strong>in</strong>nen I<br />

1. Andrea Re<strong>in</strong>icke MC Möve Cuxhaven 266 Schläge Ø 26,6<br />

2. Gabriele Rahmlow SV Lurup 270 Schläge Ø 27,0<br />

3. Petra Frank BSV 86 München 289 Schläge Ø 28,9<br />

Senioren II<br />

1. Werner Limpius TG Höchberg 267 Schläge Ø 26,7<br />

2. Egon Schacke MSV Berl<strong>in</strong>er Bär 270 Schläge Ø 27,0<br />

3. He<strong>in</strong>z Höferl<strong>in</strong> BSV <strong>In</strong>zl<strong>in</strong>gen 275 Schläge Ø 27,5<br />

Senioren I<br />

1. Konrad Jahr MGC Gött<strong>in</strong>gen 255 Schläge Ø 25,5<br />

2. Robert Kullick Tempelhofer MV 258 Schläge Ø 25,8<br />

3. Günther Plötz VfM Berl<strong>in</strong> 260 Schläge Ø 26,0<br />

Seniorenmannschaften<br />

1. Tempelhofer MV 65 630 Schläge Ø 26,3<br />

2. 1. MGC Ma<strong>in</strong>z 637 Schläge Ø 26,5<br />

3. VfM Berl<strong>in</strong> 260 Schläge Ø 26,0<br />

ERGEBNISSE<br />

Für die SEM <strong>in</strong> Rozemaai s<strong>in</strong>d nom<strong>in</strong>iert:<br />

Senior<strong>in</strong>nen: Petra Frank (BSV 86 München), Gabriele Rahmlow<br />

(SV Lurup), Andrea Re<strong>in</strong>icke (MC Möve Cuxhaven), Ute Rothermel (MSC<br />

Bensheim-Auerbach)<br />

Senioren: Philip Busche (SVO Braunschweig), Joachim Eichhorn (MGC<br />

Ma<strong>in</strong>z), Karl-He<strong>in</strong>z Gerwert (MGF Waldshut), Markus Janßen (MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten),<br />

Robert Kullick (Tempelhofer MV), Hajo Lohbrandt (BSV 86<br />

München), Udo Rathje (Niendorfer MC)<br />

NOMINIERUNGEN<br />

15


16<br />

Die deutschen Teilnehmer im Kosovo (v.l.):<br />

Sebastian He<strong>in</strong>e (Wesel), Oliver Rathjens (Wesel),<br />

Tony Koch (Elmshorn), Gerrit Below (Kaderspieler<br />

DMV, Kiel)<br />

Sportliches<br />

Gerrit Below mit Karl Lakos und Lavdim Zylfi u Die Par-64-Anlage erfodert viel Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />

Kosovo Open 2012 - Wenige Bälle, viele<br />

Schläge, lange Bahnen<br />

Text und Fotos: Sebastian He<strong>in</strong>e<br />

Anreise<br />

Mittwochs, 16.10 Uhr, Düsseldorf <strong>In</strong>ternational<br />

Airport, Check <strong>In</strong>! Gerrit Below, Tony Koch,<br />

Oliver Rathjens und ich (Sebastian He<strong>in</strong>e) begannen<br />

unsere Reise <strong>in</strong> den Kosovo, zu den diesjährigen<br />

Kosovo Open <strong>in</strong> Prisht<strong>in</strong>a. Vor der Reise gab<br />

es e<strong>in</strong>ige Fragen. Wie wird der Flug verlaufen? Wie<br />

s<strong>in</strong>d die Begebenheiten vor Ort? Wie wird man uns<br />

empfangen? Alle Fragen kann ich positiv beantworten.<br />

Außer, dass das Flugzeug etwas eng war<br />

und dies vor allem Oliver etwas Probleme bereitete,<br />

war der Flug <strong>in</strong> Ordnung. <strong>Nach</strong> kurzem Warten<br />

am Flughafen wurden wir von Veranstalter Lavdim<br />

Zylfi u mit dem Shuttlebus vom Hotel abgeholt. Dies<br />

war auch das erste Ziel nach dem Flug. <strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>em<br />

kurzen Check <strong>In</strong> im Hotel wurden wir mit dem Bus<br />

zur Anlage gebracht und konnte an diesem Abend<br />

noch bis ca. Mitternacht tra<strong>in</strong>ieren, da auf der Anlage<br />

Flutlicht <strong>in</strong>stalliert ist!<br />

Anlage<br />

Die Anlage besteht aus 18 Bahnen, die bekannten<br />

Golfl öchern im Maßstab 1:10 nachempfunden<br />

s<strong>in</strong>d. Es gibt ke<strong>in</strong>e Banden, dafür aber Wellen,<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

sehr steile Gefälle und Bunker. Diese Bunker waren<br />

nur tiefer und hatten e<strong>in</strong>e Bunkerkante, waren<br />

aber nicht aus Sand sondern nur weiß lackiert.<br />

Wenn man also dar<strong>in</strong> liegt ist das erstmal schlecht.<br />

Ansonsten wurden am Donnerstagabend mit dem<br />

Oberschiedsrichter Pasi Aho und allen Teilnehmern<br />

noch e<strong>in</strong>mal alle Bahnen abgegangen und die<br />

wichtigsten Regeln an e<strong>in</strong>igen Bahnen erläutert.<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Am Donnerstag, unserem e<strong>in</strong>zigen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstag,<br />

stellten wir sehr schnell fest, dass die von uns<br />

mitgebrachten Bälle nicht unbed<strong>in</strong>gt zum E<strong>in</strong>satz<br />

kommen würden, an den meisten Bahnen konnten<br />

wir mit Erfolg den WMF-Golfball spielen, da<br />

dort e<strong>in</strong> sehr rolliger Ball, der auch die Trichterläufe<br />

macht, gebraucht wurde. Somit haben wir<br />

von unseren Bällen eigentlich nur e<strong>in</strong>en recht lauffaulen<br />

Ball gespielt, der sich an zwei Bahnen nah<br />

ans Loch legt und man somit zur Zwei e<strong>in</strong>lochen<br />

konnte. Außerdem gespielt wurden Glasste<strong>in</strong>e sowie<br />

e<strong>in</strong> recht toter Ball für den Wassergraben, dort<br />

wurde zum Graben vorgelegt und dann der Ball<br />

mit Tempo drüber gespielt und dann der Ball von


e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong>h<strong>in</strong>dernis (mit Matten verkleidet) abgebremst.<br />

<strong>Nach</strong> den ersten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsrunden, die sich<br />

zwischen 54 und 65 Schlägen e<strong>in</strong>pendelten, merkten<br />

wir, dass das Turnier ke<strong>in</strong> Selbstläufer wird,<br />

denn beim Sichttra<strong>in</strong><strong>in</strong>g der Heimspieler sahen<br />

wir, dass diese wirklich an jeder Bahn den Golfball<br />

spielten und die Anlage quasi auswendig kannten.<br />

Sie wussten, wo sie h<strong>in</strong>spielen mussten und wie<br />

die meisten Pötts gehen, außerdem hatten sie die<br />

letzten Wochen fast täglich tra<strong>in</strong>iert.<br />

Turnier<br />

Sebastian und Tony kamen recht gut <strong>in</strong>s Turnier,<br />

Tony stellte den aktuellem Bahnrekord (53 Schläge)<br />

e<strong>in</strong>, der aber noch <strong>in</strong> derselben Runde mit 52<br />

Schlägen vom Österreicher Karl Lakos unterboten<br />

wurde. Ich startete mit 59 Schlägen, Gerrit und Oliver<br />

kamen nicht so gut <strong>in</strong>s Turnier und lagen nach<br />

der ersten Runde schon abgeschlagen h<strong>in</strong>ten.<br />

Oliver konnte sich von dort h<strong>in</strong>ten leider nicht<br />

mehr nach vorne spielen, was hauptsächlichmit<br />

den schwierigen Pötts zu tun hatte. Gerrit kam<br />

nach und nach besser zurecht und konnte mit<br />

guten und konstanten Runden Mitte der 50 noch<br />

den 8. Platz err<strong>in</strong>gen, e<strong>in</strong> gutes Comeback nach<br />

der schlechteren Startrunde. Tony und ich lieferten<br />

uns e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Duell um Platz 3. Vom Silberrang<br />

waren wir nach der ersten Runde und auch nach<br />

dem ersten Tag schon etwas abgeschlagen.<br />

Ich kam nach und nach immer besser <strong>in</strong>s Spiel und<br />

konnte mich mit guten und konstanten Runden<br />

zwischen 55 und 60 Schlägen <strong>in</strong> die letzte Gruppe<br />

der F<strong>in</strong>alrunde kämpfen. Auch Tony - zwischendurch<br />

als Reporter für die DMV-Facebookseite aktiv<br />

- lag vor der F<strong>in</strong>alrunde aussichtsreich im Rennen.<br />

<strong>In</strong> dieser zeigte Pasi Aho wie man die ersten<br />

Löcher zu spielen hat und zauberte e<strong>in</strong>en neuen<br />

Bahnrekord h<strong>in</strong>, 51 Schläge. Tony und ich lieferten<br />

nochmals gute Ergebnisse ab, sodass am Ende für<br />

mich e<strong>in</strong> dritter Platz heraussprang und Tony zusammen<br />

mit Pasi geteilter Fünfter wurde.<br />

Gewonnen hat die „Legende“ aus Österreich, Karl<br />

Lakos, mit e<strong>in</strong>em Schlag Vorsprung vor dem Heimspieler<br />

Arton Krasniqi. Man sieht also, dass man<br />

nicht unbed<strong>in</strong>gt immer mehrere Bälle auf diesem<br />

System braucht, es geht auch so. <strong>Nach</strong> dem Turnier<br />

gab es noch e<strong>in</strong>e nette Medaillenübergabe und e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Abschlussfeier, Trikots wurden getauscht,<br />

Fotos gemacht und die e<strong>in</strong> oder andere Juxrunde<br />

gespielt. E<strong>in</strong> sehr schönes Turnier, bei dem es sich<br />

sehr gelohnt hat dabei zu se<strong>in</strong>. Wir kommen gerne<br />

wieder!<br />

Veranstalter<br />

Der Veranstalter <strong>in</strong> Person von Lavdim Zylfi u hat<br />

sich wirklich sehr <strong>in</strong>s Zeug gelegt, um den Spielern<br />

e<strong>in</strong>en schönen Aufenthalt zu bieten. Hotel,<br />

Verpfl egung und Getränke am Platz <strong>in</strong> Form von<br />

gekühltem Wasser wurden übernommen. Im Hotel<br />

gab es immer leckeres Frühstück und Abendessen<br />

á la Carte. Am Platz wurden wir mittags immer mit<br />

Sportliches<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Pizza oder Chicken Wraps versorgt. Die Leute waren<br />

sehr nett, wir haben nette Gespräche geführt<br />

und man merkte, dass die Gastgeber sehr froh waren,<br />

dass Spieler aus anderen Nationen anwesend<br />

waren. E<strong>in</strong> großes Lob an den Veranstalter, der es<br />

geschafft hat, mehrere Fernsehteams zur Anlage zu<br />

locken, die sogar <strong>in</strong> Zeiten von Olympia lange Berichte,<br />

direkt abends zur besten Sendezeit, gesendet<br />

haben. Hut ab!!!<br />

Kosovo Open (Par-64, 18 Teilnehmer)<br />

1. Karl Lakos Österreich 340 Schläge Ø 56,7<br />

2. Arton Krasniqi Kosovo 341 Schläge Ø 56,8<br />

3. Sebastian He<strong>in</strong>e Deutschland 345 Schläge Ø 57,6<br />

4. Liridon Mehemti Kosovo 348 Schläge Ø 58,0<br />

5. Pasi Aho F<strong>in</strong>land 349 Schläge Ø 58,2<br />

6. Tony Koch Deutschland 349 Schläge Ø 58,2<br />

7. Arben Alija Kosovo 351 Schläge Ø 58,5<br />

8. Burim Nokshiqi Kosovo 351 Schläge Ø 58,5<br />

9. Gerrit Below Deutschland 357 Schläge Ø 59,5<br />

10. Riad Arifi Kosovo 369 Schläge Ø 61,5<br />

11. Ylli Mor<strong>in</strong>a Kosovo 375 Schläge Ø 62,5<br />

12. Lavdim Zylfi u Kosovo 377 Schläge Ø 62,8<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Cut der besten 13 Spieler nach Runde 5<br />

...<br />

15. Oliver Rathjens<br />

...<br />

Deutschland 334 Schläge Ø 66,8<br />

ERGEBNISSE<br />

17


18<br />

Leistungsabzeichen - Deutsches Sportabzeichen -<br />

Spielabzeichen<br />

>> M<strong>in</strong>igolf-Auszeichnungen ab 2013


M<strong>in</strong>igolf Quiz<br />

M!n!golf Qu!z<br />

Gew<strong>in</strong>ner aus Ausgabe 2/2012<br />

Gerhard Pitterle (Rosenheim)<br />

Kurt König (D<strong>in</strong>slaken)<br />

Raphael Kuschel (Attendorn)<br />

Emma Zehtner (Vaterstetten)<br />

Benedikt Schwickert (Lörrach)<br />

Karl He<strong>in</strong>z Franko (Ma<strong>in</strong>z)<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die Preise werden <strong>in</strong> den nächsten Wochen<br />

zugesandt.<br />

Die richtige Lösung lautete:<br />

„Das Brüderpaar Erlbruch“ oder „Harald<br />

und Walter Erlbruch“<br />

M<strong>in</strong>igolf Quiz 2012:<br />

<strong>In</strong> diesem Jahr verlosen wir <strong>in</strong> jeder Ausgabe 6 Preise, die freundlicherweise durch unsere<br />

Fördermitglieder <strong>Fun</strong>-Sports und Game `N <strong>Fun</strong> zur Verfügung gestellt werden. Senden<br />

Sie die richtige Antwort bitte per Postkarte an:<br />

Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />

Redaktion M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />

Schäferstraße 13<br />

53859 Niederkassel<br />

Oder senden Sie e<strong>in</strong>e E-Mail mit dem Betreff „M<strong>in</strong>igolf-Quiz“ und Ihrer Adresse an:<br />

m<strong>in</strong>igolfmagaz<strong>in</strong>@m<strong>in</strong>igolfsport.de<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 03.09.2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />

Quizfrage:<br />

Welcher Spieler holte dieses Jahr 3 E<strong>in</strong>zelgoldmedaillen bei der DJM <strong>in</strong> Murnau?<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12 19


20<br />

Jugend<br />

Angekommen ...<br />

„Gew<strong>in</strong>nt heute wirklich jeder etwas?“ - Die Drittklässler<strong>in</strong><br />

schaute mich fragend an, als wir an der M<strong>in</strong>igolfanlage<br />

ankamen. „Ja, wirklich, aber ich verrate<br />

noch nicht was!“ An diese Frage und an das glückliche<br />

Gesicht bei der Siegerehrung der Grundschulmeisterschaft,<br />

bei der jedes K<strong>in</strong>d für se<strong>in</strong>e Leistung ausgezeichnet<br />

wird, muss ich häufi ger denken, wenn mal wieder<br />

e<strong>in</strong>e Siegerehrung ansteht. Denn jeder, auch der letzte<br />

im Klassement, wird bei der Grundschulmeisterschaft<br />

<strong>in</strong> Magdeburg mit Urkunde, Medaille und Kuscheltier<br />

ausgezeichnet. Pokale für die Besten gibt‘s noch obendrauf,<br />

wenn‘s der Sponsor ermöglicht. Und der Letzte<br />

im Klassement freut sich besonders, wenn er bei<br />

der Siegerehrung als Erster aufgerufen wird und man<br />

für ihn e<strong>in</strong> paar lobende Worte fi ndet. Dass Leistung<br />

Wertschätzung erfährt, ist elementar wichtig für jeden<br />

Sport. Das gilt besonders für die Leistung von K<strong>in</strong>dern.<br />

Sport stärkt Arme, Rumpf und Be<strong>in</strong>e,<br />

Kürzt die öde Zeit,<br />

Und er schützt uns durch Vere<strong>in</strong>e<br />

Vor der E<strong>in</strong>samkeit.<br />

Vere<strong>in</strong>e schaff en Geme<strong>in</strong>schaft. Sie ermöglichen auch<br />

die Entwicklung e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Sportpersönlichkeit, die<br />

Leistung br<strong>in</strong>gt. Das Wort Leistung muss man nicht notwendigerweise<br />

mit e<strong>in</strong>er oder mehreren Superrunden<br />

gleichsetzen. Anfangs ist es viel wichtiger, dass man<br />

überhaupt durchhält. „Ist 192 nicht auch e<strong>in</strong> gutes Ergebnis?“,<br />

fragte mich e<strong>in</strong> Newcomer nach vier Runden.<br />

„Logo, vor allem deshalb, weil Du gerade erst 13 Jahre<br />

alt bist und dies De<strong>in</strong> erstes Turnier über vier Runden<br />

war!“ <strong>Nach</strong> zwei 50er-Runden hatte <strong>in</strong> der dritten Runde<br />

die ambitionierte Vorgabe „Für e<strong>in</strong>e 30 gibt‘s e<strong>in</strong>en<br />

Ball“ übrigens fast zum Erfolg geführt - bis zur 15 lag er<br />

auf Kurs … Auch hier waren der Anreiz und e<strong>in</strong> klares<br />

Ziel wichtig, führten zu mehr Konzentration und dem<br />

Willen zum Erfolg. Man konnte (zu)sehen, dass es eben<br />

nicht egal ist, ob man ke<strong>in</strong>en, e<strong>in</strong>en oder mehr Schläge<br />

vor e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>dernis setzt. Es war für den 13-Jährigen auch<br />

ke<strong>in</strong> Problem, dass es den Ball - sozusagen als Trostpfl<br />

aster - anschließend nicht gab. Was mich ärgerte,<br />

war, dass bei der Siegerehrung vom üblichen Brauch<br />

abgewichen wurde, alle Spieler <strong>in</strong> der Schülerkategorie<br />

mit e<strong>in</strong>er Urkunde zu ehren. Denn das war wieder e<strong>in</strong>e<br />

verpasste Gelegenheit.<br />

im M<strong>in</strong>igolfsport<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Sport macht Schwache selbstbewusster,<br />

Dicke dünn, und macht<br />

Dünne h<strong>in</strong>terher robuster,<br />

Gleichsam über <strong>Nach</strong>t.<br />

Ich kann mich noch gut daran er<strong>in</strong>nern, wie stolz<br />

me<strong>in</strong> Bruder war, als er mit se<strong>in</strong>em ersten Pokal nach<br />

Hause kam. Das blieb nicht der e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> der Familie,<br />

sodass me<strong>in</strong> Vater bald auf die Idee kam, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Pokalschrank zu bauen, <strong>in</strong> dem auch se<strong>in</strong>e Kegel-<br />

Pokale (bis heute) gut zur Wirkung kommen. Pokale<br />

s<strong>in</strong>d besonders wirksame Er<strong>in</strong>nerungsstücke, weil<br />

sie e<strong>in</strong>en Gesprächsanlass bieten. Okay, me<strong>in</strong>e eigenen<br />

habe ich irgendwann recycelt, für Fußballgolf-,<br />

M<strong>in</strong>igolf– oder andere Wettbewerbe oder Olympische<br />

Spiele (im K<strong>in</strong>dergarten oder <strong>in</strong> der Schule me<strong>in</strong>er<br />

K<strong>in</strong>der). Am schönsten war da das Erlebnis, das<br />

ich K<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong>en Pokal <strong>in</strong> die Hand drücken konnte,<br />

die morgens krank gemeldet worden waren, nachmittags<br />

aber vor der Tür standen, weil sie die „Olympischen<br />

Spiele“ (mit Standweitsprung, Fußballgolf,<br />

Schubkarrenrennen, Gummistiefelweitwurf und anderen<br />

„Kerndiszipl<strong>in</strong>en“) ke<strong>in</strong>esfalls verpassen wollten.<br />

Manch e<strong>in</strong>er von den Geehrten, die zuvor auch<br />

<strong>in</strong> unserer Eltern-K<strong>in</strong>der-Sportgruppe, die montags<br />

den Medienstress des Wochenendes aus den Köpfen<br />

turnte, sprach mich noch Jahre später auf die „Olympiade“<br />

und se<strong>in</strong>en Pokal an.<br />

Strahlende K<strong>in</strong>deraugen bei der<br />

Siegerehrung der Grundschulmeisterschaft<br />

<strong>in</strong> Magdeburg


Preise drücken Wertschätzung aus, sie schaff en B<strong>in</strong>dungen<br />

- an die Sportart, die Menschen, mit denen<br />

man zusammengespielt und mit denen man letztlich<br />

geme<strong>in</strong>sam diesen Preis errungen hat. Eher selten<br />

ist es, dass man Ältere erlebt, denen völlig egal ist,<br />

wie sich der Anfänger, der da <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Gruppe gelost<br />

wurde, so anstellt. Oder die es sogar stört, dass sie<br />

sich mit e<strong>in</strong>em Newcomer „herumschlagen“ müssen.<br />

E<strong>in</strong>mal habe ich erlebt, wie e<strong>in</strong> 12-Jähriger nach<br />

e<strong>in</strong>er für ihn ganz ausgezeichneten Runde (auch) aufgrund<br />

des Wetters im Worts<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>brach und dies<br />

se<strong>in</strong>en Mitspieler völlig kalt ließ. Dieser war nur an<br />

se<strong>in</strong>em eigenen, mehr oder m<strong>in</strong>der perfekten Spiel<br />

<strong>in</strong>teressiert. Zwei Turniere später e<strong>in</strong> ganz anderes<br />

Bild. Lob und Anerkennung für gelungene Schläge,<br />

e<strong>in</strong> Tipp, e<strong>in</strong> kritischer H<strong>in</strong>weis, wenn etwas nicht<br />

gel<strong>in</strong>gt. Derselbe 12-Jährige taute auf, spielte besser,<br />

tröstete dann sogar die Senior<strong>in</strong>, die ihm so hilfreich<br />

zur Seite stand, nach e<strong>in</strong>em misslungenen Schlag.<br />

Großartig! Er war angekommen <strong>in</strong> unserem Sport. E<strong>in</strong><br />

Vorteil, ggf. sogar e<strong>in</strong> Alle<strong>in</strong>stellungsmerkmal unserer<br />

Sportart ist, dass man <strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />

Altersklassen mite<strong>in</strong>ander und im freundschaftlichen<br />

Wettkampf spielt. Wenn es unseren Sport auch <strong>in</strong> 50<br />

oder 100 Jahren geben soll, dann müssen wir frühzeitig<br />

solche B<strong>in</strong>dungen herstellen. Anerkennung, auch<br />

durch Preise, Wertschätzung, vor allem im Gespräch,<br />

s<strong>in</strong>d wichtig, damit diese B<strong>in</strong>dungen entstehen und<br />

mit der Zeit zu e<strong>in</strong>em festen Band werden.<br />

Jugend<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Eure:<br />

Nicht nur der Sport im W<strong>in</strong>ter,<br />

Jeder Sport ist plus,<br />

Und mit etwas Geist dah<strong>in</strong>ter<br />

Wird er zum Genuss<br />

He<strong>in</strong>er Sprengkamp<br />

Mit Auszügen aus dem „Ruf zum<br />

Sport“ von Joachim R<strong>in</strong>gelnatz (1927)<br />

Gefördert durch:<br />

21


22<br />

Sportliches<br />

<strong>Nach</strong>holspieltage und Endergebnisse<br />

der überregionalen Ligen 2011/2012<br />

Im letzten M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> wollten wir unseren<br />

Leser<strong>in</strong>nen und Lesern die Endergebnisse der<br />

überregionalen Ligen mitteilen. Leider war jedoch<br />

für e<strong>in</strong>ige Ligen e<strong>in</strong> „<strong>Nach</strong>sitzen“ erforderlich, denn<br />

die Wetterkapriolen <strong>in</strong> der Saison 2011/2012 ließen<br />

e<strong>in</strong>ige Spieltage buchstäblich <strong>in</strong>s Wasser fallen, sodass<br />

diese nachgeholt werden mussten. Mittlerweile<br />

s<strong>in</strong>d nicht nur die <strong>Nach</strong>holspieltage gespielt, sondern<br />

auch die Relegationsspiele der überregionalen<br />

Liegen beendet. Auf den nächsten Seiten werden<br />

wir die Ergebnisse für Sie kurz zusammenfassen.<br />

2. Bundesliga Nord<br />

Die zweite Bundesliga Nord musste am 08. Juli<br />

noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen ran, wo e<strong>in</strong>ige Wochen<br />

zuvor der 5. Spieltag sugefallen war. Mit e<strong>in</strong>er geschlossenen<br />

Mannschaftsleistung zwischen 86 und<br />

92 Schlägen konnten sich die heimstarken Gastgeber<br />

des MGC Gött<strong>in</strong>gen gegen die Konkurrenz<br />

durchsetzen. Das ersatzgeschwächte Team des<br />

Niendorfer MC I kam nicht über den 4. Tagesplatz<br />

h<strong>in</strong>aus, konnte damit jedoch <strong>in</strong> der Gesamttabelle<br />

nicht mehr von den Niedersachsen e<strong>in</strong>geholt werden.<br />

2. Bundesliga Nord 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />

1. 1. MGC Gött<strong>in</strong>gen 10 Punkte 524 Schläge<br />

2. MGC <strong>Dormagen</strong> Brechten II 8 Punkte 529 Schläge<br />

3. BGSV Kerpen 6 Punkte 540 Schläge<br />

4. Niendorfer MC I 4 Punkte 541 Schläge<br />

5. VfM Berl<strong>in</strong> 2 Punkte 548 Schläge<br />

6. Niendorfer MC II -10 Punkte 608 Schläge<br />

2. Bundesliga Nord 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />

1. Niendorfer MC I 43 Punkte 3529 Schläge<br />

2. 1. MGC Gött<strong>in</strong>gen 41 Punkte 3582 Schläge<br />

3. BGSV Kerpen 33 Punkte 3603 Schläge<br />

4. MGC <strong>Dormagen</strong>-Brechten II 31 Punkte 3588 Schläge<br />

5. VfM Berl<strong>in</strong> 28 Punkte 3610 Schläge<br />

6. Niendorfer MC II -6 Punkte 3775 Schläge<br />

Regionalliga West<br />

Die Regionalliga West wurde auch beim <strong>Nach</strong>holspieltag<br />

vom Wettergott nicht verschont. Lange<br />

Zeit konnte <strong>in</strong> Neheim-Hüsten nicht gespielt werden,<br />

am Ende gab es jedoch e<strong>in</strong>e Wertung über die<br />

M<strong>in</strong>destdistanz von 2 Runden. Zwar setzte sich die<br />

Heimmannschaft auch hier durch, jedoch g<strong>in</strong>g es<br />

bis zur letzten Bahn noch um den Spieltagsieg. Der<br />

MSC Wesel, der bisher <strong>in</strong> der Saison unter se<strong>in</strong>en<br />

Möglichkeiten geblieben war, zeigte auf der anspruchsvollen<br />

Betonanlage e<strong>in</strong>e gute Leistung und<br />

musste sich um den Wimpernschlag von e<strong>in</strong>em<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Schlag h<strong>in</strong>ter den Gastgebern anstellen. Weitere<br />

vier Schläge dah<strong>in</strong>ter kam der Bochumer MC II e<strong>in</strong>,<br />

der im Schlussspurt mit zwei Schlägen gegen den<br />

BGV Bergisch Land die Oberhand hatte.<br />

Regionalliga West 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />

1. MSK Neheim-Hüsten 10 Punkte 364 Schläge<br />

2. MSC Wesel 8 Punkte 365 Schläge<br />

3. Bochumer MC II 6 Punkte 369 Schläge<br />

4. BGV Bergisch Land 4 Punkte 371 Schläge<br />

5. BGSV Kerpen II 2 Punkte 386 Schläge<br />

6. BGSV Castrop 0 Punkte 387 Schläge<br />

Regionalliga West 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />

1. BGSV Kerpen II 42 Punkte 3006 Schläge<br />

2. MSK Neheim-Hüsten 35 Punkte 3034 Schläge<br />

3. MSC Wesel 28 Punkte 3034 Schläge<br />

4. Bochumer MC II 28 Punkte 3043 Schläge<br />

5. BGV Bergisch Land 24 Punkte 3053 Schläge<br />

6. BGSV Castrop 23 Punkte 3076 Schläge


Regionalliga Nord<br />

<strong>Nach</strong>holspieltage s<strong>in</strong>d wohl die Spieltage der Heimmannschaften,<br />

denn auch beim <strong>Nach</strong>holspieltag<br />

der Regionalliga Nord setzte sich das gastgebende<br />

Team durch. Der MC Möve Cuxhaven dom<strong>in</strong>ierte<br />

das Geschehen und spielte sich <strong>in</strong> den vier Wertungsrunden<br />

e<strong>in</strong>en Vorsprung von satten 43 Schlägen<br />

heraus. Das kl<strong>in</strong>gt zunächst nach langweiligem<br />

Geschehen, jedoch kämpften die Verfolger erbittert<br />

um die Plätze. Zwischen Kiel auf Platz 2 und Elmshorn<br />

auf Platz 5 lagen gerade e<strong>in</strong>mal drei Schläge.<br />

Die vier Schläge, die der MGC Gött<strong>in</strong>gen II noch<br />

h<strong>in</strong>ter diesem Feld lag, kann bei diesem Wimpernschlagfi<br />

nale durchaus schon als „abgeschlagen“ bezeichnet<br />

werden. Durch die starke Leistung konnte<br />

der MC Möve Cuxhaven den MGC Gött<strong>in</strong>gen II noch<br />

überholen und <strong>in</strong> der Abschlusstabelle auf den Relegationsplatz<br />

verweisen.<br />

Regionalliga Nord 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />

1. MC Möve Cuxhaven 10 Punkte 532 Schläge<br />

2. MGC Olympia Kiel 8 Punkte 575 Schläge<br />

3. SVO Braunschweig 6 Punkte 576 Schläge<br />

4. TSV Salzgitter 4 Punkte 577 Schläge<br />

5. MC Flora Elmshorn 2 Punkte 578 Schläge<br />

6. MGC Gött<strong>in</strong>gen II 0 Punkte 582 Schläge<br />

Regionalliga Nord 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />

1. MGC Olympia Kiel 46 Punkte 3359 Schläge<br />

2. SVO Braunschweig 40 Punkte 3383 Schläge<br />

3. TSV Salzgitter 35 Punkte 3384 Schläge<br />

4. MC Möve Cuxhaven 28 Punkte 3381 Schläge<br />

5. MGC Gött<strong>in</strong>gen II 23 Punkte 3423 Schläge<br />

6. MC Flora Elmshorn 8 Punkte 3486 Schläge<br />

Sportliches<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Regionalliga Ost<br />

Die kle<strong>in</strong>e Regionalliga Ost musste zum <strong>Nach</strong>holspieltag<br />

nach Lankwitz. Hier konnten die Lankwitzer<br />

Dragons auf ihrer Heimanlage jedoch wenig<br />

ausrichten und musste den Tagessieg dem dom<strong>in</strong>ierenden<br />

Team des Re<strong>in</strong>ickendorfer MC überlassen,<br />

das damit auch die Liga deutlich gewann.<br />

Grund für die Heimpleite war e<strong>in</strong>e „verschlafene“<br />

erste 170er-Mannschaftsrunde, die gleich zu Beg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>en Rückstand von 17 Schlägen bedeutete.<br />

Der 1. Berl<strong>in</strong>er MSC konnte an diesem Tag zu ke<strong>in</strong>em<br />

Zeitpunkt mithalten, verlor jede Runde weiter<br />

an Boden und konnte damit ke<strong>in</strong>e weiteren Punkte<br />

sammeln.<br />

Regionalliga Ost 2011/2012 - <strong>Nach</strong>holspieltag (Herren)<br />

1. Re<strong>in</strong>ickendorfer MGC 4 Punkte 600 Schläge<br />

2. MV Lankwitzer Dragons 2 Punkte 623 Schläge<br />

3. 1. Berl<strong>in</strong>er MSC 0 Punkte 695 Schläge<br />

Regionalliga Ost 2011/2012 - Endstand (Herren)<br />

1. Re<strong>in</strong>ickendorfer MGC 22 Punkte 3490 Schläge<br />

2. MV Lankwitzer Dragons 10 Punkte 3613 Schläge<br />

3. 1. Berl<strong>in</strong>er MSC 2 Punkte 3788 Schläge<br />

Ergebnisse<br />

Alle Ergebnisse der überregionalen Ligen fi nden Sie<br />

auch auf unserer <strong>In</strong>ternetseite:<br />

Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />

Redaktion M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />

23


24<br />

Relegation zur 2. Bundesliga Süd<br />

<strong>In</strong> der Relegation zur 2. Bundesliga Süd traten der 1.<br />

NMC Kelheim als Fünfter der 2. Bundesliga sowie die<br />

Mannschaften des OMGC <strong>In</strong>golstadt (Sieger der Regionalliga<br />

Südost) und des MSC Bensheim-Auerbach (Sieger<br />

der Regionalliga Südwest) um zwei Plätze <strong>in</strong> der 2. Bundesliga<br />

Süd an.<br />

Am ersten Spieltag mussten die drei Teams den Anforderungen<br />

der schwierigen Filzgolfanlage <strong>in</strong> Niederstetten<br />

trotzen, die bereits der 1. Bundesliga <strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>ige<br />

Probleme bereitet hatte. Das „Bermuda-Dreieck“ aus<br />

„Deutschem Absatz“, „Doppeltor <strong>in</strong> Steigung“ und „Örkeljunga“<br />

hatte bereits dort zahlreiche Opfer zu verzeichnen,<br />

wie z.B. den amtierenden Jugend-Vizeweltmeister<br />

und gerade frisch gekürten Deutschen Jugendmeister<br />

Andreas Schneider.<br />

Auch das Relegationsspiel bestätigte diese „Oxer“ und<br />

zeigte schwankende Ergebnisse zwischen 27 und 48<br />

Schlägen.<br />

Der NMC Kelheim kam gut aus den Startlöchern, zeigte<br />

se<strong>in</strong>e ganze Klasse und konnte sich direkt deutlich absetzen.<br />

Markus H<strong>aller</strong> glänzte dabei mit e<strong>in</strong>er tollen 28er-<br />

Startrunde, kam aber <strong>in</strong> der Folge nicht so gut klar. Vor<br />

allem den starken Leistungen von Christian Fuchs (124<br />

Schläge, 31,0) und DMV-Kaderspieler Sven Helldörfer<br />

(131 Schläge, 32,75) verdankte das Kelheimer Team nach<br />

dem ersten Tag die souveräne Führung von 67 Schlägen.<br />

Das e<strong>in</strong> solcher Vorsprung auf e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>iaturgolfanlage<br />

nicht aufzuholen ist, dürften auch die beiden Konkurrenten<br />

geahnt haben. Bensheim und <strong>In</strong>golstadt trennten zu<br />

diesem Zeitpunkt nur drei Schläge (zugunsten von Bensheim).<br />

Am zweiten Tag zeigte dann auch e<strong>in</strong> <strong>In</strong>golstädter<br />

Klasseformat. Christoph Grübel beendete se<strong>in</strong> Turnier<br />

mit zwei 19er-Runden und spielte zusammen mit dem<br />

Relegationsbesten Christian Fuchs das beste M<strong>in</strong>iaturgolfergebnis<br />

(81 Schläge). Bester Bensheimer am zweiten<br />

Tag war mit 95 Schlägen Hans-Peter Fritsch. Alle<strong>in</strong>e dieses<br />

Ergebnis zeigt, dass Bensheim ke<strong>in</strong>e Chance hatte,<br />

den zweiten Platz der <strong>In</strong>golstädter zu gefährden.<br />

Somit steigt der OMGC <strong>In</strong>golstadt <strong>in</strong> die 2. Bundesliga<br />

Süd auf, die der NMC Kelheim mit e<strong>in</strong>er starken Leistung<br />

beim Relegationsspiel halten konnte.<br />

Sportliches<br />

Relegationsspiele der überregionalen<br />

Ligen 2011/2012<br />

Relegation zur 2. Bundesliga Süd (Herren)<br />

1. 1. NMC Kelheim 1408 Schläge Ø 29,3<br />

2. OMGC <strong>In</strong>golstadt 1521 Schläge Ø 31,7<br />

3. MSC Bensheim-Auerbach 1570 Schläge Ø 32,7<br />

Beste E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />

1. Christian Fuchs Kelheim 206 Schläge<br />

2. Christoph Grübl <strong>In</strong>golstadt 218 Schläge<br />

3. Sven Helldörfer Kelheim 225 Schläge<br />

4. Hans-Peter Fritsch Bensheim 229 Schläge<br />

5. Markus H<strong>aller</strong> Kelheim 231 Schläge<br />

6. Siegfried Bauer Kelheim 232 Schläge<br />

7. Bernhard L<strong>in</strong>dner Kelheim 234 Schläge<br />

8. Josef Neumann <strong>In</strong>golstadt 242 Schläge<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Relegation zur Regionalliga Süd<br />

Bei wechselhaftem Sommerwetter gewann der MGC Sulzfeld<br />

(1275) die Relegation zur Regionalliga Süd souverän<br />

vor BGC Heilbronn II (1341), MGF Hilz<strong>in</strong>gen (1394) und<br />

KGC Bad Urach (1417). Die beiden Spieltage fanden <strong>in</strong><br />

Rhe<strong>in</strong>stetten (M<strong>in</strong>iaturgolf) und Grötz<strong>in</strong>gen (Cobigolf)<br />

statt. Die Sulzfelder waren an beiden Spieltagen klar vorne,<br />

hatten h<strong>in</strong>ter dem sehr stark aufspielenden Hilz<strong>in</strong>ger<br />

Sven Eresch (200, Schnitt: 25,0) vier Spieler unter den<br />

besten fünf E<strong>in</strong>zelspielern und waren auf 19 der 36 Bahnen<br />

und damit auch <strong>in</strong>sgesamt die beste Mannschaft; sie<br />

s<strong>in</strong>d damit verdienter Aufsteiger.<br />

Relegation zur Regionalliga Süd (Herren)<br />

1. MGC Sulzfeld 1275 Schläge Ø 26,6<br />

2. BGC Heilbronn 2 1341 Schläge Ø 27,9<br />

3. MGF Hilz<strong>in</strong>gen 1394 Schläge Ø 29,0<br />

4. KGC Bad Urach 1417 Schläge Ø 29,5<br />

Beste E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />

1. Eresch, Sven MGF Hilz<strong>in</strong>gen 200 Schläge<br />

2. Großmann, Bertold MGC Sulzfeld 206 Schläge<br />

2. Summ, Jürgen MGC Sulzfeld 206 Schläge<br />

4. Glaser, Helmut MGC Sulzfeld 209 Schläge<br />

4. Straub, Christian MGC Sulzfeld 209 Schläge<br />

6. Bort, Thomas BGC Heilbronn 213 Schläge<br />

7. Lau, Philip MGF Hilz<strong>in</strong>gen 214 Schläge<br />

8. Eichelberger, Wolfgang BGC Heilbronn 219 Schläge<br />

Relegation zur Regionalliga Nord<br />

Knapp g<strong>in</strong>g‘s zu bei der „Regen-Relegation“ zur 2. Bundesliga<br />

Nord <strong>in</strong> Trappenkamp zwischen dem Preetzer<br />

TSV und dem MGC Gött<strong>in</strong>gen II. Gött<strong>in</strong>gen war auf den<br />

Betonbahnen etwas besser (741:749), verlor <strong>aller</strong>d<strong>in</strong>gs<br />

alle Runden auf der M<strong>in</strong>iaturgolfbahn (637:617) und damit<br />

die Relegation. Vor allem an der Geraden Bahn mit<br />

Zielkreisfenster, am Rohrh<strong>in</strong>dernis und am Mittelhügel<br />

ließ der MGC Federn. Der TSVer Christian Graage (218,<br />

Schnitt: 27,25) und der MGCer Stefan We<strong>in</strong>hold (217,<br />

Schnitt 27,13) waren die besten Spieler. Preetz steigt damit<br />

<strong>in</strong> die Regionalliga Nord auf, der MGC Gött<strong>in</strong>gen II<br />

folgt dem MC Flora Elmshorn beim Abstieg.<br />

Relegation zur Regionalliga Nord (Herren)<br />

1. Preetzer TSV 1366 Schläge Ø 28,5<br />

2. 1. MGC Gött<strong>in</strong>gen II 1378 Schläge Ø 28,7<br />

Beste E<strong>in</strong>zelergebnisse<br />

1. Stefan We<strong>in</strong>hold Gött<strong>in</strong>gen 217 Schläge<br />

2. Christian Graage Preetz 218 Schläge<br />

3. Stefan Döhner Preetz 220 Schläge<br />

4. Andreas v.d. Knesebeck Gött<strong>in</strong>gen 221 Schläge<br />

5. Ralph Brandt Preetz 222 Schläge<br />

6. Marcel Kehr Gött<strong>in</strong>gen 230 Schläge<br />

7. Marcus Diekert Preetz 231 Schläge<br />

8. Bernd Kunz Preetz 232 Schläge


<strong>In</strong>formation<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> ab sofort auch als<br />

Download verfügbar Text und Grafi ken: Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />

Das M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> ist die beliebte Verbandszeitschrift<br />

des Deutschen M<strong>in</strong>igolfsport Verbandes und ersche<strong>in</strong>t<br />

seit 2005 5 Mal jährlich. Vorher war die Zeitschrift bekannt<br />

unter dem Namen „Bahnengolfer“.<br />

Viel Zeit ist seit den ersten Schritten der eigenen Verbandszeitschrift<br />

<strong>in</strong>s Land gegangen und die heutigen technischen<br />

Möglichkeiten haben dazu beigetragen, dass das M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e attraktive und <strong>in</strong>formative Lektüre geworden ist.<br />

Doch so viele Fotos, Zahlen, Daten, Fakten ... machen auch<br />

Lust darauf, immer mal wieder nachzuschlagen und <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungen<br />

zu schwelgen.<br />

Daher haben wir uns entschlossen, das M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Zukunft auch onl<strong>in</strong>e anzubieten. Immer dann, wenn die<br />

nächste Ausgabe vor der Tür steht, wird die alte Ausgabe zum<br />

Download bereitgestellt. Aktuell s<strong>in</strong>d also die ersten beiden<br />

Ausgaben des Jahres 2012 bereits im Archiv auf der DMV-<br />

Homepage zu fi nden (s. Bild rechts), aber auch die älteren<br />

Ausgaben sollen nach und nach <strong>in</strong>s Archiv<br />

aufgenommen werden. So wird das M<strong>in</strong>igolf<br />

Magaz<strong>in</strong> und der alte „Bahnengolfer“<br />

auch für neue M<strong>in</strong>igolfer e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes<br />

historisches <strong>Nach</strong>schlagewerk se<strong>in</strong>.<br />

Für diesen Zweck s<strong>in</strong>d die Magaz<strong>in</strong> im Archiv<br />

nach Jahren geordnet und die Titelseiten<br />

als Vorschaubild verfügbar. So können<br />

<strong>in</strong>teressierte relativ gut erkennen, welche<br />

Themen sie im Download erwartet.<br />

Das Archiv fi nden Sie auf www.m<strong>in</strong>igolfsport.<br />

de unter dem Reiter „Verbandszeitschrift“ im<br />

Unterpunkt „Archiv“.<br />

Zur Zeit laufen auch die Arbeiten an e<strong>in</strong>er Um-<br />

gestaltung der DMV-Homepage, um den neuen technischen<br />

Anforderungen gewachsen zu se<strong>in</strong>.<br />

Und auch Web 2.0 ist im DMV ke<strong>in</strong> Fremdwort mehr: Sei es<br />

Facebook, Twitter oder gar der neu gestartete YouTube-Kanal<br />

(www.youtube.com/user/M<strong>in</strong>igolfsportDMV), alle <strong>In</strong>fokanäle<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Mit der Jugend-Weltmeisterschaft <strong>in</strong> Bad Münder wird erstmals<br />

<strong>in</strong> Deutschland taggleich mit Videos auf dem eigenen<br />

YouTube-Kanal über e<strong>in</strong> Turnier berichtet. Aber auch die<br />

Homepage der Weltmeisterschaftsserie <strong>in</strong> Bad Münder und<br />

die Facebook-Seite der DMJ (www.facebook.com/DMJnow)<br />

werden aktuell vom Team Öffentlichkeitsarbeit bedient.<br />

Wir hoffen auf großen Zuspruch und natürlich auf viele Zuschauer<br />

vor Ort, die die Bilder am Ende noch spektakulärer<br />

aussehen lassen. Viel Spaß also im M<strong>in</strong>igolfsommer<br />

2012!<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12 25


26<br />

Anzeigen<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12


MM: M<strong>in</strong>igolfer bist Du seit?<br />

G.F.: 1985-1997 und dann wieder ab 2005<br />

MM: <strong>In</strong> welchen Vere<strong>in</strong>en hast Du bisher gespielt?<br />

G.F.: 1985-1986 MSG 67 München, 1986-1997 BSV<br />

86 München, 2005-2007 MSK Olch<strong>in</strong>g, seit 2008<br />

wieder beim BSV 86 München<br />

MM: Wie bist zum M<strong>in</strong>igolfsport gekommen?<br />

G.F.: Über e<strong>in</strong> Gästeturnier <strong>in</strong> Strasslach<br />

MM: Gibt es Vorbilder, an denen Du Dich orientiert<br />

hast/orientierst?<br />

G.F.: Helmut Landl (Betonbahn), Hansi Pscherer<br />

(Eternitbahn) ... und man lernt sowieso nie aus!<br />

MM: Mit wem würdest Du gerne e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Turnier<br />

spielen?<br />

G.F.: Walter Erlbruch und Gaby Rahmlow.<br />

MM: Betreibst Du noch e<strong>in</strong>en anderen Sport?<br />

G.F.: Ich b<strong>in</strong> leidenschaftlicher Skiläufer!<br />

Kurzportrait<br />

Se<strong>in</strong>e Betonbestleistung von<br />

101 Schlägen spielte „Gerry“<br />

vor Kurzem <strong>in</strong> Strasslach.<br />

Im Profi l: Gerald „Gerry“ Friesacher,<br />

MSV 86 München<br />

MM: De<strong>in</strong>e größten Erfolge waren ...?<br />

G.F.: Im E<strong>in</strong>zel: 1x Bayerischer Meister bei den Herren<br />

2006, 2x Bayernliga-Vizemeister.<br />

Im Team: 5x Bayerischer Mannschaftsmeister:<br />

3x Herren (1992, 1995, 1996), 2x Senioren (2011<br />

und 2012) und Platz 3 <strong>in</strong> der 2. Bundesliga (Saison<br />

1996/97), 1993 und 1994 Teilnehmer <strong>in</strong> der Bundesliga<br />

Abt. 1 mit zwei 5.Plätzen, 1 x Regionalliga<br />

Silber, 2 x Regionalliga Bronze.<br />

Die Teilnahme beim Nationen-Cup <strong>in</strong> Antwerpen im<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

österreichischen Team 2012 war e<strong>in</strong> tolles Erlebnis.<br />

Ich spielte <strong>in</strong> der Gruppe mit Belgien, Nederlande<br />

und Tschechien, sehr faire gute Sportler. E<strong>in</strong>fach genial.<br />

MM: De<strong>in</strong> Schläger?<br />

G.F.: B-Super Classic<br />

MM: De<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gsball?<br />

G.F.: 083 Deutschmann (seit 25 Jahren).<br />

MM: De<strong>in</strong>e Bestleistung auf...<br />

Gerald Friesacher <strong>in</strong> Aktion<br />

<strong>In</strong>terview: He<strong>in</strong>er Sprengkamp<br />

Fotos: Gerald Friesacher<br />

...Betonbahnen:<br />

G.F.: 23, 49, 75, 101<br />

...M<strong>in</strong>iaturgolfbahnen:<br />

G.F:: 19, 38, 59, 79<br />

...Filzgolfbahnen:<br />

G.F.: Noch ke<strong>in</strong> Turnier gespielt, folgt demnächst...<br />

MM: Der Reiz, M<strong>in</strong>igolf zu spielen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Satz<br />

(Wort) formuliert?<br />

G.F.: Jede Runde ist e<strong>in</strong>e neue Herausforderung.<br />

MM: De<strong>in</strong>e Idee, wie man mehr Menschen für den<br />

M<strong>in</strong>igolfsport begeistern kann?<br />

G.F.: Die meisten Antworten von Nicht-M<strong>in</strong>igolfern:<br />

Der Zeitaufwand ist zu hoch, deshalb ist es schwer,<br />

Menschen für unseren Sport zu begeistern.<br />

MM: Wann trifft man Dich auf De<strong>in</strong>em Heimplatz?<br />

G.F.: Meistens am Donnerstag zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und<br />

Clubabend.<br />

27


28<br />

15.-18. August 2012:<br />

.................................................................<br />

Jugend-Weltmeisterschaften: <strong>In</strong>ternationale<br />

Titelkämpfe im eigenen Land. Bad<br />

Münder freut sich auf viele Zuschauer.<br />

15.-18. August 2012:<br />

.................................................................<br />

Senioren-Europameisterschaften: Die Senioren<br />

kämpfen dieses Jahr <strong>in</strong> Rozemaii<br />

(BEL) um die Titel.<br />

16. - 18. August 2012:<br />

.................................................................<br />

Die 50. Deutsche Meisterschaft im Cobigolf<br />

fi ndet auf der Cobigolfanlage <strong>in</strong> Essen<br />

statt.<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

Vormerken!<br />

Bundesweite Term<strong>in</strong>e<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

23. - 25. August 2012:<br />

.................................................................<br />

Garantiert ohne Regen: Die Deutsche<br />

Meisterschaft System M<strong>in</strong>iaturgolf <strong>in</strong> der<br />

Halle <strong>in</strong> Eibenstock.<br />

29. August - 01. September 2012:<br />

.................................................................<br />

Europameisterschaften (allgeme<strong>in</strong>e Klasse):<br />

Die Damen und Herren zieht es dieses<br />

Jahr für Spitzenleistungen nach Porto.<br />

04. - 06. Oktober 2012:<br />

.................................................................<br />

Ebenfalls <strong>in</strong> Portugal (Vizela) treffen sich<br />

dieses Jahr die besten europäischen Vere<strong>in</strong>smannschaften<br />

beim Europacup.


Aus dem BBS<br />

Tolle Ergebnisse beim Malerdorf-<br />

Pokal 2012<br />

<strong>Nach</strong>dem die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gstage am Freitag und<br />

Samstag nahezu <strong>in</strong>s Wasser gefallen waren,<br />

fand das diesjährige Turnier um den Malerdorf-<br />

Pokal im Karlsruher Stadtteil Grötz<strong>in</strong>gen bei teils<br />

sonnigem oder leicht bewölktem Himmel, aber niederschlagsfreiem<br />

Wetter statt. E<strong>in</strong> für dieses Turnier<br />

ungewohnt großes Teilnehmerfeld fand den<br />

Weg nach Grötz<strong>in</strong>gen. 59 Teilnehmer aus 16 Vere<strong>in</strong>en<br />

kämpften um die Pokale <strong>in</strong> acht Kategorien.<br />

Das große Teilnehmerfeld hatten die Veranstalter<br />

sicherlich auch dem am nächsten Wochenende <strong>in</strong><br />

Rhe<strong>in</strong>stetten und Grötz<strong>in</strong>gen stattfi ndenden Aufstiegsturnier<br />

zur Regionalliga Süd zu verdanken.<br />

Der Malerdorf-Poakl hatte e<strong>in</strong>iges an Spannung<br />

zu bieten. Bei den Herren musste der Sieger nach<br />

vier Runden sogar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Stechen ermittelt werden,<br />

der schließlich Michael Zahner vom KGC Bad<br />

Urach hieß. Michael besiegte den Schriesheimer<br />

Nils Glaser (beide 105 Schläge). Dritter wurde Manuel<br />

Fugazza (MC Ilvesheim/106) vor Marco Pottietz<br />

(MGC Sulzfeld/108) und Marcel Heger, der<br />

mit diesem Turnier wieder beim CGC Grötz<strong>in</strong>gen<br />

e<strong>in</strong>gestiegen ist. Marcel benötigte 109 Schläge. Ralf<br />

Schmidt-Hess und Timo Glaser vom gastgebenden<br />

Vere<strong>in</strong> belegten mit 113 Schlägen die Ränge sechs<br />

und sieben.<br />

Bei den Damen gewann Claudia Unterleitner (CGC<br />

Zillertal Bad Wörishofen/120) vor Beatriz Grüß<strong>in</strong>ger<br />

von den M<strong>in</strong>igolffreunden Rhe<strong>in</strong>stetten (124).<br />

Siegfried Pitz vom CGC Grötz<strong>in</strong>gen entschied das<br />

Turnier bei den Senioren I für sich. Er benötigte für<br />

die vier Runden 102 Schläge. Bertold Großmann<br />

und Jürgen Summ (beide MGC Sulzfeld) mussten<br />

sich knapp geschlagen geben. Bertold benötigte<br />

104, Jürgen 105 Schläge.<br />

<strong>In</strong> der Senior<strong>in</strong>nen-I-Kategorie gewann Isolde Erhard<br />

vom BGC Rhe<strong>in</strong>au-Freistett das Turnier mit<br />

vier Schlägen Vorsprung (119) vor Erika Wiesmiller<br />

(Kupferdächle Krumbach/123). Dritte wurde Judith<br />

Brandt vom CGC Rauschenberg (131).<br />

Die drei Senioren der Alters-Kategorie II des CGC<br />

Grötz<strong>in</strong>gen belegten auch die ersten drei Plätze:<br />

Klaus Mildenberger (112) und damit nur e<strong>in</strong>en<br />

Schlag vor Wolfgang Schlenstedt und Peter Hartmann,<br />

der 118 Schläge benötigte. Bei den Senior<strong>in</strong>nen<br />

2 war nur Helga Haug aus Sulzfeld am Start.<br />

Sie spielte 142 Schläge.<br />

Jeremy Re<strong>in</strong>hardt vom 1. Essener CGC Blau-Gold<br />

war <strong>in</strong> der Schülerklasse überlegen. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

<strong>Nach</strong>ruf<br />

Text: He<strong>in</strong>z Spiekermann<br />

haben se<strong>in</strong>e beiden Mitspieler aus Rauschenberg<br />

auch noch wenig Turniererfahrung. Jeremy benötigte<br />

132 Schläge, Michael Siebert 162 und Juri Kos<strong>in</strong><br />

180 Schläge.<br />

Siegreich war die 1. Mannschaft des Gastgebers<br />

(mit Ralf Schmidt-Hess, Siegfried Pitz, Wolfgang<br />

Schlenstedt und Timo Glaser). Mit 441 Schlägen<br />

bezwangen sie die Mannschaften vom MGC<br />

Sulzfeld (454) und MC Ilvesheim (458). Die zweite<br />

Mannschaft des CGC Grötz<strong>in</strong>gen belegte <strong>in</strong> der Besetzung<br />

Klaus Mildenberger, Robert Hauska, Peter<br />

Hartmann und Marcel Heger Platz 4 mit 464 Schlägen.<br />

Die beste E<strong>in</strong>zelrunde mit 23 Schlägen spielten<br />

Siegfried Pitz, Bertold Großmann, Michael Zahner<br />

und Manuel Fugazza.<br />

<strong>In</strong>sgesamt gesehen e<strong>in</strong> schönes Turnier, die Organisation<br />

und die Verpfl egung passten, der Spaß<br />

und die Gespräche drumherum kamen nicht zu<br />

kurz und unter der Leitung von Oberschiedsrichter<br />

Re<strong>in</strong>hold Wiegelmann gab es ke<strong>in</strong>e besonderen<br />

Vorkommnisse.<br />

<strong>Nach</strong> e<strong>in</strong>em Krebsleiden ist unser langjähriges und<br />

wohl bundesweit bekanntes Mitglied<br />

Michael M Speck,<br />

allen nur unter "Socke" bekannt, am 15.07. verstorben.<br />

Se<strong>in</strong>e herzliche Art auf andere zuzugehen war<br />

nicht nur hier im Süden bekannt. Unter Teilnahme<br />

se<strong>in</strong>er Familie und e<strong>in</strong>iger M<strong>in</strong>igolfer haben wir ihm<br />

am 24.07. die letzte Ehre gegeben.<br />

Alle<strong>in</strong> die Hoff nung reichte nicht aus, da se<strong>in</strong>e Erkrankung<br />

leider zu spät erkannt wurde. Wer se<strong>in</strong>e ansteckende<br />

Lebensfreude kennenlernen durfte weiß,<br />

dass er bis zum Schluss e<strong>in</strong>e positive Ausstrahlung<br />

hatte.<br />

Wir trauern um ihn und wollen ihn durch diesen<br />

<strong>Nach</strong>ruf auch deutschlandweit <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung behalten<br />

als das, was er war: Ruhe wohl Socke, <strong>in</strong> unserer<br />

Er<strong>in</strong>nerung bleibst du am Leben.<br />

Für den MGC-Tuttl<strong>in</strong>gen und den BBS<br />

29


30<br />

Aus dem MVBN<br />

<strong>In</strong>terview: Konrad Jahr, vom Deutschen<br />

<strong>In</strong>terview: Birgit Stiebel<strong>in</strong>g<br />

Jugend- zum Seniorenmeister Fotos: MVBN<br />

MVBN: Hallo Konni, erst e<strong>in</strong>mal nochmals herzlichen<br />

Glückwunsch zu De<strong>in</strong>em Sieg bei den Deutschen<br />

Seniorenmeisterschaften <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Begonnen<br />

hat De<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>igolfkarriere jedoch bereits vor<br />

vielen Jahrzehnten. Erzähl uns doch bitte e<strong>in</strong>mal,<br />

wann und wie Du zum M<strong>in</strong>igolfsport gekommen<br />

bist.<br />

K.J.: Ich b<strong>in</strong> sonntags immer mit me<strong>in</strong>em Vater zum<br />

M<strong>in</strong>igolfspielen gekommen. Im Herbst 1971 habe<br />

ich dann an e<strong>in</strong>em Jedermannturnier teilgenommen<br />

und e<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>igolfschläger gewonnen. <strong>In</strong>go von dem<br />

Knesebeck hat mich damals gefragt, ob ich im Vere<strong>in</strong><br />

spielen möchte. Dann fi ng es 1972 an.<br />

MVBN: De<strong>in</strong>e ersten Erfolge stellten sich, glaube<br />

ich, recht früh e<strong>in</strong>. Sowohl im E<strong>in</strong>zel als auch <strong>in</strong><br />

der Mannschaft konntest Du schon als Schüler Erfolge<br />

feiern.<br />

K.J.: Der erste Erfolg kam 1975, als ich bei den Niedersachsen-Meisterschaften<br />

<strong>in</strong> Drispenstedt (das<br />

war me<strong>in</strong> letztes Schülerjahr) dem großen Favoriten<br />

Dieter Wiegand erst im Stechen unterlag. <strong>In</strong> Niedersachsen<br />

war ich bei den Jugendlichen zwar ganz<br />

gut, der Durchbruch war aber der DM-Titel 1978 <strong>in</strong><br />

Dortmund (me<strong>in</strong> letztes Jugendjahr).<br />

MVBN: Auch als Jugendspieler warst Du so perfekt,<br />

dass Du dem Jugend-Bundestra<strong>in</strong>er aufgefallen<br />

bist und <strong>in</strong> der Nationalmannschaft e<strong>in</strong>gesetzt<br />

wurdest. Wann und wo wurdest Du <strong>in</strong>s Jugend-<br />

Nationenteam berufen und wie waren De<strong>in</strong>e Leistungen?<br />

K.J.: Das war 1978 nach dem DM-Titel. Wir wurden<br />

<strong>in</strong> Landshut mit der Mannschaft Europameister (an<br />

der letzten Bahn). Im E<strong>in</strong>zel wurde ich Fünfter oder<br />

Sechster. Das ganze Drumherum, das <strong>in</strong>ternationale<br />

Konrad Jahr, MGC Gött<strong>in</strong>gen, steht für 40 Jahre M<strong>in</strong>igolf!<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Flair, war auf jeden Fall bee<strong>in</strong>druckend. Die Schweden<br />

mit ihren viel zu kurzen Schlägern, aber lang<br />

durchgeschwungenen Schlägen, haben mich am<br />

meisten <strong>in</strong>spiriert.<br />

MVBN: Konni, schon seit vielen Jahren ist es auch<br />

im M<strong>in</strong>igolfsport üblich, häufi ger den Vere<strong>in</strong> zu<br />

wechseln. Du bist dem MGC Gött<strong>in</strong>gen immer treu<br />

geblieben. Hattest Du nie Ambitionen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />

Mannschaft zu spielen?<br />

K.J.: Ne<strong>in</strong>, ich fühle mich hier wohl!<br />

MVBN: Das e<strong>in</strong> oder andere Mal habe ich Dich ja<br />

auch vor e<strong>in</strong>em Turnier oder e<strong>in</strong>em Ligaspiel erlebt.<br />

Oft bist Du erst kurz vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Turniers e<strong>in</strong>getroffen<br />

und auch bei z.B. der Seniorenliga hast<br />

Du nicht immer schon am Samstag tra<strong>in</strong>iert. Ist<br />

das e<strong>in</strong>fach De<strong>in</strong> Talent, De<strong>in</strong> Ballgefühl, wenn Dir<br />

jemand sagt: Da und da und so schnell spielst Du<br />

diesen Punkt an und dann klappt das. Andere tra<strong>in</strong>ieren<br />

dafür Stunden?<br />

K.J.: 1972, als ich anfi ng, waren wir 5 bis 6 Jugendliche<br />

(der bekannteste „Kläuschen Meyer“). Wir<br />

trafen uns täglich, spielten 10 bis 20 Runden. Aber<br />

wir spielten nicht nur auf dem Platz, sondern auch<br />

an anderen Orten, z. B. Fußballplatz, Hausfl ur oder<br />

Straße usw. Beispiel Straße: es ist schon e<strong>in</strong> gutes<br />

Gefühl, e<strong>in</strong>e Cola-Dose aus 20 – 30m abzuschießen.<br />

Ich b<strong>in</strong> sozusagen e<strong>in</strong> „Straßengolfer“ und kann<br />

ganz gut improvisieren. Außerdem hatte ich bei <strong>In</strong>go<br />

von dem Knesebeck e<strong>in</strong>e gute Schule.<br />

MVBN: Erzähl uns bitte noch, wie es dann mit De<strong>in</strong>er<br />

Laufbahn im Erwachsenenalter weiter g<strong>in</strong>g.<br />

Blieben die großen Erfolge aus oder konntest Du<br />

an die Leistungen aus der Jugendzeit anknüpfen?


K.J.: Ich habe bei den Herren noch vier Mal e<strong>in</strong>e Europameisterschaft<br />

gespielt. Mit der Mannschaft s<strong>in</strong>d<br />

wir immer leider nur „Vize“ geworden. <strong>In</strong> Schweden,<br />

bei der ersten Filz-EM, war ich als Sechster bester<br />

Nichtschwede. Da uns damals Filz unbekannt war,<br />

kam mir wieder die „Straßengolfer-Mentalität“ zugute.<br />

1979 wurde ich noch als erster Nichtschwede<br />

<strong>in</strong>ternationaler Schwedischer Meister. Ansonsten ist<br />

mir aber der große <strong>in</strong>ternationale Durchbruch noch<br />

nicht gelungen.<br />

MVBN: Arbeit, M<strong>in</strong>igolf – was macht e<strong>in</strong> Konni Jahr<br />

<strong>in</strong> der Freizeit? Liest Du gerne? Wenn ja, was?<br />

Krimis, Sachbücher, Historisches? Welche Musik<br />

hörst Du gerne? Hast Du e<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsband? Vielleicht<br />

betreibst Du neben M<strong>in</strong>igolf sogar noch e<strong>in</strong>e<br />

andere Sportart oder pfl egst e<strong>in</strong> weiteres Hobby?<br />

K.J.:Wenn ich viel Stress habe, lese ich Krimis am<br />

liebsten. Und wenn ich viel Freizeit oder Urlaub<br />

habe, ist Historisches sehr angesagt. Urlaub muss<br />

bei mir e<strong>in</strong>e gesunde Mischung aus faul se<strong>in</strong> und Bildung<br />

haben.<br />

Musik: Wenn ich mit Text etwas hören möchte, war<br />

schon immer „Rosenstolz“ me<strong>in</strong> Favorit. Ohne Text<br />

am liebsten noch die alten Gruppen z. B. „P<strong>in</strong>k<br />

Aus dem MVBN<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Floyd“, „Deep Purple“ usw. Zurzeit<br />

erwische ich mich aber auch häufi -<br />

ger beim Hören von Klassik. Klavier<br />

und Geige haben es mir angetan.<br />

Entspannung pur!<br />

Hobbies: Tischtennis war früher me<strong>in</strong>e<br />

große Leidenschaft. 1977 war ich<br />

sogar Vize-Landesmeister bei der Jugend<br />

und habe mit Sondergenehmigung<br />

<strong>in</strong> der vierthöchsten Klasse bei<br />

den Herren gespielt. Außerdem spielte<br />

ich auch im Billard-, Schach- und<br />

Doppelkopfvere<strong>in</strong>. Habe aber <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren leider alles vernachlässigt.<br />

MVBN: Wir, der MVBN, freuen uns<br />

über De<strong>in</strong>en Deutschen Meistertitel<br />

und wünschen Dir weiterh<strong>in</strong> Gut<br />

Schlag. Natürlich herrscht schon<br />

jetzt gespanntes <strong>In</strong>teresse auf den<br />

neuen BoF Konrad Jahr. Ich danke<br />

Dir, Konni, dass Du Zeit für dieses<br />

kle<strong>in</strong>e <strong>In</strong>terview gefunden hast.<br />

Konrad Jahr beim<br />

BLVK 1978<br />

31


32<br />

Aus dem WBV<br />

M<strong>in</strong>iaturgolfanlage <strong>in</strong> Bad Cannstatt<br />

wiedereröff net<br />

Text und Fotos: Dietmar Schmidt<br />

Neben dem Kursaal <strong>in</strong> Bad Cannstatt ist die M<strong>in</strong>iaturgolfanlage<br />

wieder für den öffentlichen<br />

Spielbetrieb eröffnet worden. <strong>Nach</strong>dem dort jahrelang<br />

die Anlage sich selbst überlassen worden war,<br />

äußerte die Verwaltung von Bad Cannstatt den<br />

Wunsch die M<strong>in</strong>iaturgolfanlage zu reaktivieren. Mit<br />

der geme<strong>in</strong>nützigen sbr gGmbH fand sich schließlich<br />

e<strong>in</strong> Pächter der e<strong>in</strong> überzeugendes Konzept<br />

vorlegen konnte.<br />

Deren Geschäftsführer Manfred Kaul nahm sich<br />

der Sache persönlich an und suchte Kontakt zum<br />

Württembergischen Verband. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

WBV-Präsident Dietmar Schmidt wurden <strong>in</strong> zweijährigen<br />

Gesprächen alle Möglichkeiten besprochen<br />

und abgeklärt. So fand auch e<strong>in</strong> Gespräch mit<br />

Roland Schmid, Präsident des TV Cannstatt, statt.<br />

Der TV Cannstatt ist mit 4800 Mitgliedern und 21<br />

Abteilungen e<strong>in</strong>er der größten Vere<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Stuttgart.<br />

Roland Schmid könnte sich bei entsprechendem<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

<strong>In</strong>teresse auch die Gründung e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>igolfabteilung<br />

vorstellen.<br />

Zunächst e<strong>in</strong>mal musste aber die marode alte Anlage<br />

abgetragen werden, was dankenswerter Weise<br />

die Stadtverwaltung Bad Cannstatt übernahm. Danach<br />

g<strong>in</strong>gen die Arbeiter der sbr gGmbH daran, die<br />

Anlage optisch auf Vordermann zu br<strong>in</strong>gen. Manfred<br />

Kaul rührte kräftig die „Werbetrommel“ und<br />

brachte alle Beteiligten auf Trab.<br />

<strong>In</strong>nerhalb von drei Tagen konnten dann 18 neue<br />

Bahnen <strong>in</strong>stalliert werden, die Gehwege erneuert<br />

und der Kiosk im neuen Look präsentiert werden.<br />

Schließlich wurde die Anlage im Beise<strong>in</strong> von<br />

Vertretern aus Politik, Sport und Bevölkerung zu<br />

Pfi ngsten ihrer Bestimmung übergeben. Besonders<br />

bemerkenswert waren an diesem Tag zwei D<strong>in</strong>ge:<br />

1.Die spontane Spende e<strong>in</strong>er Stuttgarter Bank, die<br />

sie für die ersten Besucher von Cannstatter Schulen<br />

bereit stellte.<br />

2. Auf dieser Anlage gibt<br />

es ke<strong>in</strong>en Alkoholausschank<br />

So wünschen wir der<br />

Anlage viel Erfolg mit<br />

großem Publikumszuspruch,<br />

sodass am Ende<br />

die Gründung e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s<br />

oder e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>igolfabteilung<br />

des TV Cannstatt<br />

steht. Unabhängig<br />

davon prüft der Verband<br />

die Durchführung e<strong>in</strong>es<br />

Spieltages, um diesen<br />

gleichzeitig als Demonstration<br />

für M<strong>in</strong>igolf auch<br />

als Leistungssport darzustellen.


Aus dem BVSA<br />

DJM 2012 - Pascal Fischbeck verteidigt<br />

Text: Sab<strong>in</strong>e Burkert<br />

se<strong>in</strong>en M<strong>in</strong>iaturgolf-Titel<br />

Foto: Michael Burkert<br />

Pascal Fischbeck (TSV Arendsee) hat es geschafft:<br />

Er hat <strong>in</strong> Murnau <strong>in</strong> der Schülerkonkurrenz<br />

se<strong>in</strong>en Deutschen Meistertitel von 2011 auf dem<br />

System M<strong>in</strong>iaturgolf verteidigt. Se<strong>in</strong>e Schwester<br />

Patricia, schon 2010 <strong>in</strong> Tempelhof 3., gewann im<br />

Stechen der Schüler<strong>in</strong>nen die Silbermedaille. Und<br />

am Schlusstag setzte Pascal noch e<strong>in</strong>en drauf. H<strong>in</strong>ter<br />

dem stark aufdrehenden Nationalspieler Manuel<br />

Szablikowski (1. MGC Ma<strong>in</strong>z), der bereits se<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>sgesamt 5. Meistertitel gewann, sicherte sich<br />

Pascal Platz 2 <strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ation. Beide hatten<br />

<strong>in</strong> dieser Reihenfolge bereits den Jugendländerpokal<br />

dom<strong>in</strong>iert. Für den TSV Arendsee blieb es mit<br />

dem jüngsten Team der Konkurrenz bei Platz 13.<br />

Im Jugende<strong>in</strong>zel belegten Christian Burkert (MGF<br />

Magdeburg) und Elia Gohr (TSV) nach ordentlichen<br />

Leistungen die Plätze 43 und 44. Pascal Fischbeck bei der DJM auf se<strong>in</strong>em Paradesystem<br />

22 Magdeburger Schüler erreichen das<br />

M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen<br />

Text: Thomas Schmeier<br />

I nsgesamt 22 Schülern der Evangelischen Sekundarschule<br />

konnte am Freitag, dem 13. Juli (ke<strong>in</strong> schlechtes<br />

Omen!), das M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen <strong>in</strong> Bronze überreicht<br />

werden. Zuvor gestalteten Schüler, Eltern und<br />

Lehrer auf dem Gelände der Evangelischen Sekundarschule<br />

<strong>in</strong> Magdeburg e<strong>in</strong> abwechslungsreiches Fest zum<br />

Ende des Schuljahres. Neben spannenden Darbietungen<br />

der 6. Klasse – sie hatte mit Unterstützung dreier Tra<strong>in</strong>er<br />

des „Circus Klatschmohn“ Tellerdrehen, Jonglieren<br />

und Drahtseilgehen e<strong>in</strong>studiert - wurden verschiedene,<br />

von Eltern gesponserte Kletterelemente e<strong>in</strong>geweiht und<br />

schließlich die heiß begehrten M<strong>in</strong>igolf-Sportabzeichen<br />

verliehen.<br />

Um das Abzeichen abzulegen, übten sie unter Anleitung<br />

ihres Klassen- und M<strong>in</strong>igolfl ehrers Thomas Schmeier<br />

fl eißig auf der M<strong>in</strong>igolf-Anlage <strong>in</strong> der Lerchenwuhne.<br />

E<strong>in</strong>gangs wurden zwei Anfangsrunden gespielt und die<br />

Ergebnisse notiert. Dann folgten e<strong>in</strong>ige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heiten,<br />

anschließend dann die zwei Prüfungsrunden. Nun<br />

mussten die Schüler besser se<strong>in</strong> als <strong>in</strong> den Anfangsrunden,<br />

um das M<strong>in</strong>igolfsportabzeichen <strong>in</strong> Bronze zu<br />

bekommen.<br />

Der 20-fache Landesmeister und 4-fache Regiocup-Sieger<br />

im M<strong>in</strong>igolf, Kev<strong>in</strong> Leickel, kam zur Übergabe der<br />

Sportabzeichen und würdigte die Leistung der jungen<br />

M<strong>in</strong>igolfer. Generell ist das <strong>In</strong>teresse der Schüler der<br />

Sekundarschule am M<strong>in</strong>igolf ungebrochen hoch, mehr<br />

als die Hälfte der Schüler spielt regelmäßig und sieben<br />

Schüler s<strong>in</strong>d bereits Vere<strong>in</strong>smitglieder.<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Aus: Magdeburger Sonntag<br />

33


34<br />

Aus dem NBV<br />

Westdeutscher Meister Cobigolf (Senioren I): Johannes Vosschulte Westdeutscher Meister M<strong>in</strong>iaturgolf (Jugend): Marv<strong>in</strong> Pawlak<br />

Westdeutsche Meisterschaften <strong>in</strong> den<br />

Abteilungen<br />

Die vier Abteilungen <strong>in</strong>nerhalb des NBV haben<br />

ihre Westdeutschen (fast) alle gespielt.<br />

Von dem Wettkampf <strong>in</strong> der Komb<strong>in</strong>ation ist schon<br />

kurz berichtet worden. Dieser ist frühzeitig vor den<br />

Deutschen Meisterschaften auszutragen, um den<br />

Qualifi zierten auch Möglichkeiten für die Suche<br />

nach Quartieren zu bieten.<br />

Vier 18er-Runden auf M<strong>in</strong>iaturgolf<br />

Die M<strong>in</strong>iaturgolfer<strong>in</strong>nen und -golfer trafen sich<br />

<strong>in</strong> Lüdenscheid auf der Anlage. Das während des<br />

zweitägigen Turniers vier 18er-Runden, gespielt<br />

von Marv<strong>in</strong> Pawlak (SSC Halver), Sascha Wilbrand<br />

(Lüdenscheid) und Helmut Hübsch (Hardenberg-<br />

Pötter, zweimal) fi elen, aber neunmal e<strong>in</strong>e 19er,<br />

zeigt die Möglichkeiten und Grenzen etwas auf.<br />

Am zweiten Tag g<strong>in</strong>gen die ersten Spielgruppen mit<br />

e<strong>in</strong>em Kanonenstart an ihre Bahnen. Für etliche<br />

e<strong>in</strong> neues Erlebnis. Aber es verschaffte allen Beteiligten<br />

e<strong>in</strong>iges an Zeit.<br />

Die beiden überragenden Ergebnisse wurden von<br />

Sascha Wilbrand bei den Herren und Helmut<br />

Hübsch bei den Senioren 1 mit 166 Schlägen auf<br />

acht Runden erzielt, gefolgt vom Platzmatador aus<br />

Lüdenscheid, Klaus Pondruff, mit 169 Schlägen <strong>in</strong><br />

der Kategorie der Senioren I.<br />

Die Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>nen bei den Damen konnten mit<br />

ihren Ergebnissen da nicht h<strong>in</strong>reichen: Claudia<br />

Crass (CMC Düsseldorf, 189) gewann vor Andrea<br />

Gröner (MGC Horn Bad Me<strong>in</strong>berg, 195).<br />

Marv<strong>in</strong> Pawlak gewann von den drei gestarteten<br />

Jugendlichen mit 184 Schlägen. Er wird wohl für<br />

längere Zeit der letzte Westdeutsche Jugendmeister<br />

im M<strong>in</strong>iaturgolf se<strong>in</strong>. Aufgrund der ger<strong>in</strong>gen Teilnehmerzahl<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahren hat sich<br />

der Vorstand der Abteilung entschlossen, den Wettbewerb<br />

für die Jugend nicht mehr auszuschreiben.<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Text: Willi Hettrich,<br />

Fotos: Willi Hettrich (2), Achim Braungart Z<strong>in</strong>k (1)<br />

Bliebe noch zu erwähnen, das die Lüdenscheider<br />

Vierer-Vere<strong>in</strong>smannschaft vor der aus Castrop gewann.<br />

Platz drei konnten die Sterngolfer aus Halver<br />

im Stechen gegen Gladbeck gew<strong>in</strong>nen.<br />

Ausführliche Ergebnisse unter: http://www.nbvm<strong>in</strong>igolf.de/bawdm2/2_2012/result.htm#c14<br />

Sterngolfer Gellermann mit neuer Bestmarke<br />

Die Sterngolfer qualifi zieren sich im Laufe der Saison<br />

für die Teilnahme an der Westdeutschen Meisterschaft.<br />

Es werden <strong>in</strong>sgesamt neun Turniere gespielt,<br />

wobei jeder Teilnehmer drei Streicher hat.<br />

Gewertet wird das Ergebnis <strong>in</strong> Bezug auf e<strong>in</strong>en<br />

Platzstandard.<br />

Die 61 Teilnehmer g<strong>in</strong>gen auf der Sterngolfanlage<br />

<strong>in</strong> Hagen an den Start.<br />

„So spielten mit Christian Scheider vom SSC Halver<br />

(hervorragende 152 Punkte, Ø 25,333) sowie<br />

Michael Löhr (BGC Gevelsberg, 161), Peter Hensel<br />

(BSC Ennepetal, 162) und Maik Urban (SSC Halver,163)<br />

gleich mehrere Spieler auf hohem Niveau,<br />

doch Lokalmatador Ra<strong>in</strong>er Gellermann war bei den<br />

Herren nicht zu schlagen. Drei Mal spielte er e<strong>in</strong>e<br />

„25“, zwei Mal e<strong>in</strong>e „24“ und dazu im 4. Durchgang<br />

e<strong>in</strong>e „22“. Mit <strong>in</strong>sgesamt 145 Punkten stellte er im<br />

Sterngolf e<strong>in</strong>e neue Bestmarke auf. Zudem holte er<br />

mit 71 Assen den Assepokal und war Teil der siegreichen<br />

Hagener 3er-Mannschaft.“, schreibt Jörg<br />

Fricker über das Turnier <strong>in</strong> der letzten NBV <strong>In</strong>fo.<br />

Beton <strong>in</strong> Neheim-Hüsten und Godesberg<br />

<strong>In</strong>sgesamt 84 Senior<strong>in</strong>nen und Senioren g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong><br />

Neheim-Hüsten auf die Betonanlage, um den Titel<br />

e<strong>in</strong>es Westdeutschen Meisters err<strong>in</strong>gen.<br />

Erika Borkenste<strong>in</strong> (Felderbachtal) konnte auf den<br />

letzten beiden Runden an der Neheimer<strong>in</strong> Marion<br />

Nowak noch vorbeiziehen. Sie gewann mit 164


Schlägen über acht Betonrunden und konnte sich<br />

damit auf der Zielgeraden den Titel sichern.<br />

Herbert Adam (jetzt Felderbachtal, früher auch <strong>in</strong><br />

Neheim) startete stark <strong>in</strong>s Turnier und konnte am<br />

Ende e<strong>in</strong>en knappen Vorsprung von zwei Schläge<br />

gegen den aufholenden Rolf Meyer (VfM Bottrop)<br />

verteidigen.<br />

Die Neheimer Senior<strong>in</strong> Monika Vahle zog <strong>in</strong> den<br />

letzten beiden Runden noch an der bis dah<strong>in</strong> führenden<br />

Petra Träger (Büttgen) vorbei und spielte<br />

mit 28 Schlägen (gegenüber 33) e<strong>in</strong>e tolle Abschlussrunde.<br />

Senior Andreas Reese (Felderbachtal) spielte das<br />

überragende Turnierergebnis mit <strong>in</strong>sgesamt 227<br />

Schlägen, auf der nicht immer e<strong>in</strong>fachen Neheimer<br />

Anlage. Er verwies Stefan Luksch (Lippstadt, 231)<br />

und Robert Fischer (ACR Köln, 235) auf die Plätze.<br />

Die Seniorenmannschaft aus Felderbachtal hatte<br />

nach sechs gespielten Runden 14 Schläge Vorsprung<br />

vor ihren Verfolgern aus Neheim-Hüsten<br />

und 30 Schlägen Vorsprung vor Wesel und holte<br />

sich den Titel.<br />

Bei den Damen und Herren<br />

<strong>in</strong> Godesberg fi elen <strong>in</strong>sgesamt<br />

sechs blaue Runden (unter<br />

25 Schläge). Darunter mit 20<br />

Schlägen e<strong>in</strong> neuer Bahnrekord<br />

durch Uwe Seiler, der bei den<br />

Herren gewann. Er erspielte<br />

sich sechs Schläge Vorsprung<br />

auf den Zweiten, Sebastian<br />

von Block (Godesberg), und e<strong>in</strong>en<br />

weiteren auf Michael Born<br />

(Wesel, ehemals Godesberg)<br />

heraus. Da auch der Viertplatzierte,<br />

Sebastian Jeschke, e<strong>in</strong><br />

Uwe Seiler<br />

Godesberger ist, war ansche<strong>in</strong>end<br />

gegen die Heimspieler<br />

ke<strong>in</strong> Kraut gewachsen.<br />

Bei den acht gestarteten Damen gewann ebenfalls<br />

e<strong>in</strong>e Spieler<strong>in</strong> aus Godesberg. Yvonne Baltes verwies<br />

Susanne Fischer (Porz) und Ute Schönherr<br />

(MGC Köln) auf die Plätze.<br />

Für die Jugendlichen fi ndet die Westdeutsche Meisterschaft<br />

noch statt. Sie treffen sich am 25. und 26.<br />

August zu ihrem Wettkampf.<br />

Regenabbruch beim letzten Cobigolf Turnier<br />

<strong>in</strong> Essen-Stoppenberg<br />

<strong>In</strong> Essen Stoppenberg fand der letzte Spieltag der<br />

Cobigolfer statt. Hier wird der Westdeutsche Titel<br />

über mehrere Turniere ausgespielt. <strong>In</strong> diesem Jahr<br />

über vier Turniere aus <strong>in</strong>sgesamt sechs veranstalteten.<br />

So hat jeder zwei mögliche Streichergebnisse.<br />

Die jeweiligen Ergebnisse bei den Turnieren werden<br />

auf Platzstandards berechnet und dann summiert.<br />

<strong>In</strong>sgesamt waren 53 Aktive für die Westdeutsche<br />

Meisterschaft gemeldet.<br />

Bei den Herren spielte Thomas Barke (Essener<br />

Aus dem NBV<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

CGC) bis zum Abbruch wegen Regens mit 50 Schlägen<br />

auf zwei Runden das beste Ergebnis. Das bedeutete<br />

für ihn e<strong>in</strong>en Turnierwert von -8,000, bei<br />

e<strong>in</strong>em Platzstandard von 33 Schlägen. Gefolgt wurde<br />

er von Andreas Wiards (Baltrum, 51) und Mario<br />

Barke (CGC Essen, 55). Alle konnten aber den Gesamterfolg<br />

von Dust<strong>in</strong> Raffl er (CGC Essen), bed<strong>in</strong>gt<br />

durch se<strong>in</strong>en vierten Platz mit 56 Schlägen, nicht<br />

mehr gefährden.<br />

Sarah Böse konnte <strong>in</strong> Stoppenberg bei den Damen<br />

gew<strong>in</strong>nen, mit ihrem Erfolg aber den Titel von Stefanie<br />

Tomkowitz, die nicht antreten konnte, nicht<br />

mehr <strong>in</strong> Frage stellen.<br />

Durch e<strong>in</strong>en geteilten ersten Platz mit Gerno Grapengeter<br />

(Bergisch Land) bei den Senioren und e<strong>in</strong>em<br />

Ergebnis von 57 Schlägen und -4,500 Punkten<br />

konnte Johannes Vosschulte (Hamm) noch an<br />

Willi Hettrich (Castrop) <strong>in</strong> der Gesamtwertung vorbeiziehen.<br />

Bei den Senior<strong>in</strong>nen spiegelte der E<strong>in</strong>lauf beim<br />

Turnier auch das Gesamtergebnis ab: Es gewann<br />

Heike Spiekermann (Essener CGC) vor Kar<strong>in</strong> Exner<br />

(Bergisch Land) und Agni Hau (Essener CGC).<br />

Bei den Senioren II war Fritz Voss e<strong>in</strong>zig <strong>in</strong> der<br />

Wertung verblieben. So konnte auch der Turniersieg<br />

von Norbert Eilert (Bergisch Land) an se<strong>in</strong>em<br />

Westdeutschen Titel nichts ändern.<br />

Jeremy Re<strong>in</strong>hard (Essener CGC) spielte wieder e<strong>in</strong><br />

gelungenes Turnier. Mit 59 Schlägen erreichte er<br />

-3,500 Punkte und gewann mit großem Vorsprung<br />

vor se<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>skollegen Samir Barke.<br />

Weitere Ergebnisse s<strong>in</strong>d zu fi nden unter:<br />

www.he<strong>in</strong>zspiekermann.de/wdm_20112012.html<br />

Cobigolf DM <strong>in</strong> Essen Stoppenberg<br />

Die Vorbereitungen zur DM Cobigolf laufen auf<br />

Hochtouren. Die Sportfreunde von Ass<strong>in</strong>dia Essen<br />

hatten viel an ihrem „Häuschen“ auf der Anlage zu<br />

reparieren und br<strong>in</strong>gen derzeit auch die Kle<strong>in</strong>cobigolfbahnen<br />

auf Vordermann. Überall wird gespachtelt<br />

und gestrichen und die Anlage <strong>in</strong> Essen Stoppenberg<br />

erstrahlt allmählich <strong>in</strong> neuem Glanze.<br />

NBV <strong>In</strong>fo<br />

Die neue Ausgabe der NBV <strong>In</strong>fo ist erschienen. Sie<br />

erhält neben Allgeme<strong>in</strong>em auch viele <strong>In</strong>formationen<br />

aus dem NBV. Wer <strong>In</strong>teresse an weiteren <strong>In</strong>formationen<br />

aus dem NBV hat, kann sie abonnieren bei:<br />

Willi Hettrich. E-Mail: m<strong>in</strong>igolf-willi@web.de<br />

NBV nEWSLETTER<br />

Aktuelles aus dem NBV fi ndet ihr im regelmäßig<br />

ersche<strong>in</strong>enden nEWSLETTER unter: http://nbvm<strong>in</strong>igolf.de/nbv<strong>in</strong>fo/newsletter.htm<br />

NBV Bilder-Galerie<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Kalenderjahres 2012 werden regelmäßig<br />

Bildergalerien zu M<strong>in</strong>igolfveranstaltungen<br />

auf die NBV Homepage gestellt. Dort zu fi nden unter:<br />

http://nbv-m<strong>in</strong>igolf.de/g<strong>aller</strong>ie/g<strong>aller</strong>y.htm<br />

35


36<br />

Westdeutsche Meister 2012<br />

Abteilung 1 (Beton)<br />

Herren: Uwe Seiler<br />

Damen: Yvonne Baltes<br />

Senioren: Andreas Reese<br />

Senior<strong>in</strong>nen: Monika Vahle<br />

Senioren 2: Herbert Adam<br />

Senior<strong>in</strong>nen 2: Erika Borkenste<strong>in</strong><br />

Seniorenmannschaften: MGC Felderbachtal<br />

Abteilung 2 (M<strong>in</strong>iaturgolf)<br />

Damen: Claudia Crass<br />

Herren: Sascha Wilbrand<br />

Senior<strong>in</strong>nen: Annegret Crass<br />

Senioren: Helmut Hübsch<br />

Senior<strong>in</strong>nen 2: Anna Kalhöfer<br />

Senioren 2: Klaus Pondruff<br />

Junioren: Marv<strong>in</strong> Pawlak<br />

4er Vere<strong>in</strong>smannschaften: MC 62 Lüdenscheid<br />

Seniorenmannschaften: MC 62 Lüdenscheid<br />

Abteilung 3 (Cobigolf)<br />

Damen: Stefanie Tomkowitz<br />

Herren: Dust<strong>in</strong> Raffl er<br />

Aus dem NBV<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

Senior<strong>in</strong>nen: Heike Spiekermann<br />

Senioren: Johannes Vosschulte<br />

Senioren 2: Fritz Voss<br />

Junior<strong>in</strong>nen: Katr<strong>in</strong> Wilms<br />

Schüler: Jeremy Re<strong>in</strong>hardt<br />

Damen-Mannschaften: KSV Baltrum<br />

Herren-Mannschaften: 1.Essener CGC Blau-Gold<br />

Senioren-Mannschaften: BGV Bergisch Land<br />

4er-Vere<strong>in</strong>smannschaften: 1.Essener CGC Blau-Gold<br />

Abteilung 4 (Sterngolf)<br />

Herren: Ra<strong>in</strong>er Gellermann<br />

Damen: Heike Hasenberg<br />

Senioren: Manfred Spielfeld<br />

Senior<strong>in</strong>nen: Eva Rochel<br />

Senioren 2: Otto Duzella<br />

Senior<strong>in</strong>nen 2: Anni Remscheidt<br />

Junioren: Thorben Baumgart<br />

Schüler: René Spr<strong>in</strong>gob<br />

5er-Mannschaften: SSC Halver<br />

3er-Mannschaften: SGC Hagen<br />

Jugend-mannschaften: SSC Attendorn<br />

Schülermannschaften: SSC Attendorn<br />

Angaben ohne Gewähr<br />

ERGEBNISSE


Neuer Bahnrekord auf der Betonbahn<br />

<strong>in</strong> Bad Godesberg<br />

Westdeutscher Meister 2012 <strong>in</strong> Bad Godesberg<br />

- E<strong>in</strong> ganz besonderer Titel für mich, nach<br />

drei Jahren „Seuche“ am Schläger! Verdient hätten<br />

den Titel auf jeden Fall auch Michael Born, der am<br />

konstantesten gespielt hat, oder auch Sebastian<br />

von Block, der immer Top-Leistungen zeigt. Aber,<br />

um mal die Toten Hosen zu zitieren, „An Tagen wie<br />

diesen....“, da läuft‘s dann e<strong>in</strong>fach.<br />

E<strong>in</strong>e 20 hat zwei Zweien oder e<strong>in</strong>e Drei - bei mir waren<br />

es Zweien an Bahn 6 und 15. Jedenfalls beides<br />

Bahnen, wo es defi nitiv Schlagfehler waren! Bahn 6<br />

entweder e<strong>in</strong> wenig zu langsam gespielt, oder fünf<br />

cm zu früh an die rechte Bande, dadurch ist der<br />

Ball im Rücklauf nur über die rechte Lochkante gelaufen.<br />

An Bahn 15 lief der Ball zu weit l<strong>in</strong>ks hoch,<br />

ist dadurch oben verklappert! Naja, vor e<strong>in</strong>em Jahr<br />

war ich noch froh, wenn der dritte Schlag im Endkreis<br />

angekommen ist, nun reden wir von zwei cm<br />

zu weit l<strong>in</strong>ks hoch ...<br />

Auch wenn immer sehr gute Ergebnisse <strong>in</strong> Godes-<br />

Verschiedenes<br />

<strong>In</strong> <strong>aller</strong> <strong>Kürze</strong>!<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

berg gespielt werden, würde ich die Anlage alles<br />

andere als leicht bezeichnen, <strong>in</strong>sbesondere für diejenigen,<br />

die das erste Mal <strong>in</strong> Godesberg spielen. Auf<br />

den meisten Bahnen herrscht e<strong>in</strong> latentes Bahngefälle<br />

zum Bach h<strong>in</strong> und somit gibt es auch so<br />

gut wie ke<strong>in</strong>en geraden Endkreis. An Bahn 3 und 9<br />

braucht man defi nitiv Glück, dass der Ball korrekt<br />

ausgeworfen wird. Ebenso an Bahn 4 (wobei die<br />

Bahn deutlich sicherer ist, als die 3 und 9).<br />

Was für die Bahn spricht s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> sehr guter Belag,<br />

absolut geniale Banden und e<strong>in</strong>ige ausgeprägte<br />

„E<strong>in</strong>fl ugschneisen“ z.B. an Bahn 10 und 16. E<strong>in</strong>en<br />

richtigen Trichter fi ndest du lediglich an der Bahn 7<br />

und mit Abstrichen auch an Bahn 16. Es gibt e<strong>in</strong>e<br />

Menge sehr guter Assbahnen, die Asse bekommt<br />

man jedoch nicht geschenkt!<br />

Das Siebengebirgsturnier fi ndet dieses Jahr am 19.<br />

August statt, e<strong>in</strong>e sehr gute Gelegenheit um sich<br />

selber e<strong>in</strong> Bild von der Anlage zu machen! Und später<br />

dann im Jahr lockt der W<strong>in</strong>terpokal.<br />

Uwe Seiler<br />

Westdeutscher Meister 2012<br />

1. Game N‘ <strong>Fun</strong> <strong>Teamgolf</strong>-<strong>Nach</strong><strong>schlagturnier</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Dormagen</strong><br />

Kurz vor Ende der Fertigstellung dieser Ausgabe<br />

fand <strong>in</strong> <strong>Dormagen</strong> das erste Game N‘ <strong>Fun</strong> <strong>Teamgolf</strong>-<br />

<strong>Nach</strong><strong>schlagturnier</strong> statt. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Modus<br />

sorgt für spezielle Anforderungen an die Spieler.<br />

Die Ergebnisse bei dem hochklassig besetzten Turnier<br />

sorgten für großes Staunen. Oliver Rathjens<br />

und Sebastian He<strong>in</strong>e gewannen mit nur zwei Fehlversuchen<br />

<strong>in</strong> sieben Runden (Schnitt: 18,286). Wir<br />

werden <strong>in</strong> der nächsten Ausgabe ausführlich berichten.<br />

Achim Braungart Z<strong>in</strong>k<br />

Redaktion M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong><br />

Aktuelle <strong>In</strong>formationen und Bilder zu Turnieren<br />

und zum Verbandsgeschehen gibt es auch auf den<br />

<strong>In</strong>fokanälen des DMV im <strong>In</strong>ternet:<br />

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37


38<br />

JUGEND-WELTMEISTERSCHAFTEN:<br />

..............................................................<br />

Können die deutschen Jugendteams den<br />

Traum von Gold im eigenen Land wahrmachen?<br />

EUROPAMEISTERSCHAFTEN:<br />

..............................................................<br />

M<strong>in</strong>igolf am Atlantik - Spitzensport und<br />

Titelträume <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der ältesten europäischen<br />

Städte<br />

SENIOREN-EUROPAMEISTERSCHAFTEN:<br />

..............................................................<br />

Gel<strong>in</strong>gt die Titelverteidigung der deutschen<br />

Seniorenteams <strong>in</strong> Belgien?<br />

Tel.: 0171 1485375, Fax: 0951 2974197<br />

Verschiedenes<br />

Ausblick 4/12<br />

Themenübersicht<br />

M<strong>in</strong>igolf Magaz<strong>in</strong> 3/12<br />

SYSTEM-DM:<br />

..............................................................<br />

E<strong>in</strong>drücke und Ergebnisse der Deutschen<br />

Systemmeisterschaften aus Künzell (Beton),<br />

Eibenstock (M<strong>in</strong>iaturgolf) und Essen<br />

(Cobigolf).<br />

UND VIELES MEHR:<br />

..............................................................<br />

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