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Depressive Störungen: Deutliche Zunahme in der Pubertät

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Kognitive Umstrukturierung<br />

Aktivitätsaufbau<br />

Entspannungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Selbstkontrolle<br />

Gedanken, Gefühle und (Tagebuch)<br />

Verhaltensweisen<br />

Protokollierte<br />

Identifikation und Selbstbeobachtung, positive<br />

Verän<strong>der</strong>ung<br />

Selbstgespräche,<br />

dysfunktionaler Gedankenprotokoll,<br />

Gedanken, Entwicklung Gesprächsführung (z. B.<br />

positiver und realistischer H<strong>in</strong>terfragen <strong>der</strong> negativen<br />

Gedanken<br />

Bewertung o<strong>der</strong> Richtigkeit<br />

<strong>der</strong> Gedanken)<br />

Steigerung positiver<br />

Aktivitäten<br />

Reduktion von Spannung<br />

und Angst<br />

Verbesserung positiver<br />

Selbstwahrnehmung und<br />

-beurteilung<br />

Beobachtung und<br />

Beschreibung <strong>der</strong> eigenen<br />

Aktivitäten, systematische<br />

Planung angenehmer<br />

Aktivitäten pro Tag<br />

Verschiedene<br />

Entspannungstechniken (z.<br />

B. autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

progressive<br />

Muskelrelaxation)<br />

Selbstbeobachtung und -<br />

belohnung, Verhaltens- und<br />

Verstärkerpläne, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

von Selbstkontrollprozessen<br />

Tabelle 2 Übersicht über manualisierte verhaltenstherapeutische Programme<br />

Verfahren Inhalte Evaluation Quelle<br />

Adolescent Cop<strong>in</strong>g with<br />

Depression Course<br />

(CWD-A-)<br />

Gruppentherapie<br />

Primary and Secondary<br />

Control Enhancement<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g Program<br />

(PASCET),<br />

E<strong>in</strong>zeltherapie<br />

Kognitive<br />

Verhaltenstherapie für<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche<br />

nach Harr<strong>in</strong>gton<br />

(Deutsch von T. Jans, A.<br />

Warnke, H.<br />

Remschmidt)<br />

Deutsche Version<br />

als Kurzversion:<br />

zehn zweistündige<br />

Sitzungen, vier bis<br />

acht Teilnehmer<br />

Verm<strong>in</strong><strong>der</strong>ung depressiver<br />

Symptome, irrationalen<br />

Denkens, Steigerung<br />

erwünschten Verhaltens,<br />

Denkens und Erlebens [15]<br />

14–45-m<strong>in</strong>ütige<br />

E<strong>in</strong>zelsitzungen Evaluationsstudie mit 48<br />

(bereits für K<strong>in</strong><strong>der</strong> Grundschulk<strong>in</strong><strong>der</strong>n: Reduktion<br />

ab acht Jahren) und depressiver Symptome [23]<br />

drei Elternsitzungen<br />

8–40-m<strong>in</strong>ütige<br />

E<strong>in</strong>zelsitzungen mit<br />

dem K<strong>in</strong>d und den<br />

Eltern<br />

Evaluiert mit 57 K<strong>in</strong><strong>der</strong>n im<br />

Alter von acht bis 17 Jahren;<br />

deutliche Reduktion <strong>der</strong><br />

Depressions- und<br />

Angstsymptomatik, Steigerung<br />

des Selbstwertgefühls und <strong>der</strong><br />

Fähigkeit zur angemessenen<br />

Alltagsbewältigung. [20]<br />

Bei jüngeren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n stehen eher die verhaltensorientierten<br />

Behandlungskomponenten (z. B. soziales Kompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g durch Verstärkerpläne)<br />

und die Elternarbeit im Vor<strong>der</strong>grund, bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

die kognitiven Techniken. Ziel <strong>der</strong> Interventionen s<strong>in</strong>d das Erkennen und die<br />

[7]<br />

[22]<br />

[21]

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