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Sommerliche Vorfreude - Wyss

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Kundenmagazin<br />

Nr. 0<br />

April 2007<br />

<strong>Sommerliche</strong> <strong>Vorfreude</strong> auf dem Vormarsch<br />

<strong>Wyss</strong> GartenHaus für Sie in: Aarau, Bern, Biel, Buttisholz, Emmen, Muttenz, Oberwil,<br />

Volketswil, Zuchwil und unter www.wyssgh.ch<br />

garteNews


E V E N t S<br />

GartenHaus Zuchwil<br />

26. – 28. April<br />

Start der Sonderpräsentation Geranien<br />

mit rund 50 Sorten.<br />

Start des Verkaufs «Wollemi Pine», eine<br />

der ältesten und seltensten Pflanze der Welt.<br />

Beratungstag «Pflanzenschutz» und<br />

Gratis-Einpflanzaktion am Sa, 28. April.<br />

GartenHaus Volketswil<br />

27. – 29. April<br />

Start der Sonderpräsentation Geranien<br />

mit rund 50 Sorten.<br />

Start des Verkaufs «Wollemi Pine», eine<br />

der ältesten und seltensten Pflanze der Welt.<br />

Beratungstag «Grill und Zubehör» und<br />

Gratis-Einpflanzaktion am Sa, 28. April.<br />

Sonntagsverkauf am 29. April (10–17 Uhr).<br />

Kleine Festwirtschaft am Sa und So, 28.<br />

und 29. April.<br />

GartenHaus Muttenz<br />

28. und 29. April<br />

Start der Sonderpräsentation Geranien<br />

mit rund 50 Sorten.<br />

Start des Verkaufs «Wollemi Pine», eine<br />

der ältesten und seltensten Pflanze der Welt.<br />

Beratungstag «Richtig kompostieren»<br />

(13.30–16 Uhr) und Gratis-Einpflanzaktion<br />

am Sa, 28. April.<br />

Beratungstage «Grill und Zubehör» am Sa,<br />

28. und So, 29. April.<br />

Beratungstag «Pflanzenschutz»<br />

am So, 29. April<br />

Sonntagsverkauf (10–16 Uhr) und Beratungstag<br />

«Rasenpflegemaschinen» am So, 29. April.<br />

Malwettbewerb für Kinder. Kleine Festwirtschaft<br />

am Sa und So, 28. und 29. April<br />

GartenHaus Oberwil<br />

28. und 29. April<br />

Start der Sonderpräsentation Geranien<br />

mit rund 50 Sorten.<br />

Start des Verkaufs «Wollemi Pine», eine<br />

der ältesten und seltensten Pflanze der Welt.<br />

Beratungstag «Richtig kompostieren»<br />

(9–13 Uhr) und «Pflanzenschutz» und<br />

«Rasenpflegemaschinen» sowie Gratis-<br />

Einpflanzaktion am Sa, 28. April.<br />

Beratungstag «Grill und Zubehör» am<br />

Sa, 28. und So, 29. April.<br />

Sonntagsverkauf (10–16 Uhr).<br />

Malwettbewerb für Kinder. Kleine Festwirtschaft<br />

am Sa, 28. und So, 29. April.<br />

GartenHaus Bern<br />

. – 3. Mai<br />

Muttertagsverkauf.<br />

Start der Sonderpräsentation Geranien<br />

mit rund 50 Sorten.<br />

Sonderpräsentation «Fuchsien –<br />

schattenverträgliche Blühwunder»<br />

Start des Verkaufs «Wollemi Pine», eine<br />

der ältesten und seltensten Pflanze der Welt.<br />

Gratis-Einpflanzaktion am Sa, 12. Mai.<br />

Sonntagsverkauf (10–16 Uhr).<br />

GartenHaus Biel<br />

3. Mai<br />

Muttertagsverkauf (So, 10–16 Uhr).<br />

Start der Sonderpräsentation Geranien<br />

mit rund 50 Sorten.<br />

Start des Verkaufs «Wollemi Pine», eine<br />

der ältesten und seltensten Pflanze der Welt.<br />

Liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde<br />

Blumiges, Würziges und sommerliche <strong>Vorfreude</strong> sind jetzt auf dem Vormarsch.<br />

Nach einem sehr milden Winter und nachdem uns auch bereits erste warme<br />

Sonnenstrahlen dazu verführten, schon einmal probeweise die Balkontür zu<br />

öffnen und den Liegestuhl auf die Terrasse zu stellen, möchten wir jetzt endlich<br />

den Frühling begrüssen: den zarten Duft von bunten Frühlingsblumen einatmen,<br />

aromatische Kräuter eintopfen, die Kübelpflanzen aus dem Winterrevier holen<br />

und uns jetzt schon mit diesen mediterranen Stimmungsmachern auf den Sommer<br />

einstellen.<br />

Das <strong>Wyss</strong> GartenHaus hilft Ihnen dabei, Garten, Terrasse und Balkon in eine<br />

Erholungsoase zu verwandeln, und mit Zitruspflanzen, Palmen, Olivenbäumchen<br />

und anderen südlichen Pflanzen kommt im Nu Sommervorfreude auf.<br />

Mit Sommerblumenzwiebeln und -knollen, die man jetzt in schmucke Töpfe<br />

stecken kann, holt man sich mit den später attraktiven Blickfängen ein<br />

weiteres Stück Sommer auf Balkon und Terrasse. Dahlien, Lilien, Begonien und<br />

andere Blumenschönheiten wie das Indische Blumenrohr oder die trendige<br />

Calla bieten sich an für eine bunte Sommerszenerie.<br />

Ein alljährliches Highlight sind die vielen Würzpflanzen aus unserem grossen<br />

Kräutersortiment. Ob Sie die grüne Kost zur Bereicherung von Gerichten,<br />

als natürlicher Duftspender und Wohlfühlgarant oder zur Dekoration nach Hause<br />

holen – die grünen Alleskönner versprechen gleich mehrere Sinnesfreuden.<br />

Jetzt ist wieder viel los ums Grüne – ich wünsche Ihnen viel Begeisterung und<br />

einen lustvollen Start in die Gartensaison!<br />

Ihr Ulrich <strong>Wyss</strong>


Krautiges<br />

à discrétion<br />

Jahrtausende lang waren die Kräuter sowohl in der Ernährung als auch in der Medizin hoch<br />

geschätzt. Erst im 20. Jahrhundert gerieten diese Schätze der Natur ins Abseits. Heute sind sie<br />

wieder im Trend – für den Garten, für die Küche und für die Hausapotheke.<br />

Kräuter sind wahre Alleskönner: Sie bereichern Gerichte<br />

mit ihren raffinierten Aromen, sie liefern jede Menge Vitamine<br />

und Mineralstoffe und sind darüber hinaus wegen ihrer<br />

verschiedenen wohltuenden Wirkungen berühmt. Kein Wunder,<br />

dass die Kräuterkunde schon seit alters her hoch geschätzt<br />

und manches Rezept wie ein Geheimnis gehütet wird. Heute<br />

sind die grünen Würzpflanzen aus der Gourmet- und Wellnessküche<br />

nicht mehr wegzudenken. Kosten Sie die viel-<br />

fältigen Genussmöglichkeiten dieses wertvollen Grüns aus<br />

und bepflanzen Sie sich je nach Bedarf einen Kräutertopf.<br />

Dies hat den Vorteil, dass die Kräuter immer am richtigen<br />

Ort sind: Der Kräutertopf mit Ihren Lieblingskräutern vor das<br />

Küchenfenster, der mobile Kräutertopf mit wohltuendem<br />

Kräuterduft beim Lieblingsplatz im Garten, das hübsche Kräu-<br />

terarrangement zur Dekoration auf den Esstisch und der Well-<br />

ness-Kräutertopf auf die nah gelegene Terrasse oder auf den<br />

Balkon – jederzeit griffbereit wenn Sie sich beispielsweise<br />

einen Tee mit frischer Minze gönnen wollen.<br />

3


Für den Gaumen<br />

In der Küche bereichern Kräuter den Speiseplan: erst durch das Abschmecken mit<br />

passenden Gewürzen erhält ein Gericht oft den typischen Geschmack und häufig sorgen<br />

die Inhaltsstoffe der Kräuter auch nach dem Essen für ein Wohlgefühl.<br />

Oregano<br />

Origanum<br />

Bohnenkraut<br />

Satureja hortensis<br />

Majoran<br />

Origanum majorana<br />

thymian<br />

Thymus vulgaris<br />

Salbei<br />

Salvia officinalis<br />

Rosmarin<br />

Rosmarinus officinalis<br />

Lorbeer<br />

Laurus nobilis<br />

Pfefferminze<br />

Mentha x piperita<br />

Currykraut<br />

Helichrysum italicum<br />

Knobi-Flirt<br />

Tulbaghia violacea<br />

Süsskraut<br />

Stevia rebaudiana<br />

Lavendel<br />

Lavandula officinalis<br />

Zu italienischen und griechischen Speisen, italienischen Pizzen, zu Hülsenfrüchten, Kartoffeln,<br />

Tomatengerichten, Auberginen, Zucchetti, aber auch zu Pilzgerichten, Kalbfleisch, Geflügel,<br />

Fisch und Muscheln, zu Kaninchen- und Schweinefleisch, bei Fleischfüllungen und Hackfleisch,<br />

als Wurstgewürz sowie für vegetarische Brotaufstriche zusammen mit Zwiebeln und Äpfeln.<br />

Verwendet wird das Kraut frisch, getrocknet oder zermahlen. In Öl eingelegtes Kraut<br />

verwendet man als Salatöl. Es schmeckt gut zu Rot- und Weisskohl, Tomaten, Gurken, Kürbis,<br />

Pilzgerichten, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat, Bohnen, Linsen, Erbsen, Aufläufen, Ragout,<br />

Sauerkraut, in Leberwurst als Pfefferersatz, zu Hasenbraten, Aal, Brathuhn, Mayonnaisen.<br />

Er rundet zusammen mit anderen Gewürzen den Geschmack ab. Bekannt ist Majoran als<br />

Wurstgewürz, findet aber auch Verwendung bei Saucen, Kartoffeln, Fleisch- und Pilzgerichten<br />

sowie bei Geflügel, Hülsenfrüchten und Fischsalaten. Für vegetarische Brotaufstriche nimmt<br />

man ihn zusammen mit Äpfeln und Zwiebeln.<br />

Thymian kann sowohl mitgekocht als auch mitgebraten werden. Weil er eine starke Würzkraft<br />

besitzt, wird er nur in kleinen Mengen den Speisen zugesetzt. Er hält Speisen frisch.<br />

Gut passt er zu Kartoffelgerichten, Tomaten, Kürbis, Auberginen, Paprika, Hülsenfrüchten, zu<br />

Blatt-, Gurken-, Tomaten- und Selleriesalaten, Fleisch, Fisch, Wild und Geflügel. Mit Melisse<br />

und Estragon zusammen für Kräuteressig.<br />

Salbei besitzt eine sehr starke Würzkraft und sollte deshalb nur sparsam verwendet werden.<br />

Voll entfaltet sich das Aroma, wenn das frische oder getrocknete Kraut bei Fleischgerichten<br />

mitgebraten wird. Salbei passt gut zu allen Innereien wie Herz, Leber und Nieren, aber auch<br />

zu Fisch. Beliebt ist er ebenso auf Pasten und Pizzen.<br />

Rosmarin sollte nur sehr sparsam verwendet werden, da er eine sehr starke Würzkraft besitzt.<br />

Verwendet wird Rosmarin bei Fleisch- und Wildgerichten, zur Wurstherstellung, zu Suppen,<br />

Saucen, Eintopf, Pilz- und Kartoffelgerichten sowie zu Tomatensuppen, Eierspeisen, Salaten,<br />

Käse und Quark.<br />

Frische Lorbeerblätter schmecken herb-aromatisch und leicht bitter. Getrockneter Lorbeer ist<br />

etwas holziger, dafür weniger intensiv – man sollte die Blätter der Länge nach einschneiden,<br />

um die Würzkraft zu intensivieren. Lorbeer unterstützt alles Saure wie Sauerkraut, saure Gurke<br />

oder sauren Hering. Er ist aus Beizen für Wild oder Bratenfleisch kaum wegzudenken und nur<br />

wenige Marinaden, z. B. auch für Grillfleisch, können auf Lorbeer verzichten.<br />

Verwendet werden die Pfefferminzblätter zu Rohkostsalaten, Suppen, Marinaden und<br />

Kräutersuppen. Für Rohkost und Diät ist Pfefferminze besonders geeignet, ebenso als<br />

Bestandteil des Gewürzessigs. Beliebt sind Pfefferminzblätter zur Teezubereitung.<br />

Das Kraut hat ein süsses, mildes Curryaroma mit Anklängen von Salbei und Beifuss. Die Zweige<br />

werden mitgekocht, doch vor dem Servieren wieder entfernt. Currystrauchblüten im Grillgut<br />

geben eine besonders feine Note. Gemüsereis wird mit Currykraut fein gewürzt. Brathähnchen<br />

lässt sich gut mit Currykraut spicken.<br />

Vielfältiger kann der Nutzen einer Pflanze wohl kaum sein. Knobi-Flirt ist ein fantastischer<br />

Knoblauchersatz und eignet sich klein gehackt, z. B. für Salate, Tsatsiki oder für Saucen.<br />

Wunderbar auch für Kräuterbutter und Frischkäseaufstriche, als Würzmittel für Suppen und<br />

andere Gerichte.<br />

Wird vor allem zum Süssen von Tees verwendet, kann aber auch bei Süssspeisen verwendet<br />

werden. Ältere Blätter haben frisch oder getrocknet die höchste Süsskraft. Trockene Blätter<br />

zerbröseln und im Tee mitziehen lassen. Sie sind 300 mal so süss wie Zucker, haben keine<br />

Kalorien, sind für Diabetiker geeignet und unterbinden die Karies-Bildung.<br />

In der Küche verwendet man die Triebspitzen und Blätter, jedoch nur sparsam, da Lavendel<br />

eine starke Würzkraft hat. Meist gebraucht man ihn mit Bohnenkraut, Dill und Salbei in<br />

Kräuterbutter, aber auch in Fischsuppen oder zum Räuchern mit Wacholder zusammen.<br />

Lavendelblätter geben den Grilladen einen besonderen Geschmack.


Für die Augen<br />

Nicht zuletzt sind Kräuter hübsch anzusehen.<br />

Mit buntblättrigem Salbei, Currykraut, Perilla, Rosmarin,<br />

Lavendel, Zitronenthymian und Tulbaghia zum Beispiel<br />

lassen sich aparte Kräuterarrangements kreieren.<br />

Kräuter und Sommerblumen<br />

Das frische Grün der Kräuter in Kombination mit den leuchtenden Farben von<br />

Sommerblumen wirkt ebenfalls sehr dekorativ. Das Gelb-Grün des Goldmajorans<br />

passt farblich zum Beispiel sehr gut zum dunklen Rotbraun der Begonie.<br />

Sommerblumen und Kräuter passen von den Wachstumsbedingung her gut zu-<br />

sammen. Ausserdem bieten sie sich gegenseitig Schutz. So helfen die ätherischen<br />

Öle von Rosmarin, Zitronenmelisse und Thymian zum Beispiel Blattläuse<br />

abzuschrecken. ›<br />

Für die Gesundheit<br />

Verwöhnen Sie Ihre Sinne: Stellen Sie duftende Blumen und Kräuter an Ihren Lieblingsplatz.<br />

Kräuter sind nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch Balsam für die Seele.<br />

Die ätherischen Öle der Kräuter finden unter anderem für Bäder, Cremes, Duftlampenöl,<br />

Inhalation, Kompressen, Massageöl, Parfüms oder die Sauna Verwendung.<br />

Oregano<br />

Origanum<br />

Majoran<br />

Origanum majorana<br />

thymian<br />

Thymus vulgaris<br />

Salbei<br />

Salvia officinalis<br />

Lorbeer<br />

Laurus nobilis<br />

Rosmarin<br />

Rosmarinus officinalis<br />

Eisenkraut<br />

Verbena officinalis<br />

Melisse<br />

Melissa officinalis<br />

Pfefferminze<br />

Mentha x piperita<br />

Lavendel<br />

Lavandula officinalis<br />

Duft Wirkung<br />

Herb, scharf, würzig Krampflösend, herzstärkend, schmerzstillend, ausgleichend,<br />

beruhigend<br />

Herb, würzig Beruhigend, krampflösend, tröstend, stärkend, beruhigend<br />

Balsamisch, herb, würzig Anregend, Gedächtnis stärkend, Konzentration fördernd<br />

Balsamisch, frisch, herb,<br />

leicht kampferartig<br />

Besonders gut gegen Halsentzündungen, belebend<br />

Herb, zart würzig Durchblutungs- und verdauungsfördernd, antibakteriell, harntreibend<br />

und appetitanregend, kann Magen- und Nierenschmerzen lindern<br />

Kampferartig,<br />

balsamisch, frisch, herb,<br />

würzig<br />

Anregend, blutreinigend, Durchblutung fördernd, harntreibend,<br />

herzstärkend, krampflösend, ausgleichend, Bewusstsein stärkend,<br />

Konzentration fördernd<br />

Zitronenartig, frisch Anregend, erfrischend, inspirierend, erhöht die<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

Zitronig, leicht minzig,<br />

besänftigender Duft<br />

Kampferartig,<br />

balsamisch, frisch<br />

Krautiges à discrétion<br />

Wirkt entspannend und gegen Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen,<br />

ausgleichend, stärkend<br />

Anregend, erfrischend<br />

Frisch, herb Ausgleichend, beruhigend, Schlaf fördernd, erfrischend


Jetzt aktuell<br />

6<br />

Grüne Oasen<br />

mit südlichem Flair<br />

Kübelpflanzen auf Reisen<br />

Bei uns begann die Zeit der mobilen Pflanzen<br />

mit der Leidenschaft für mediterrane Gewächse<br />

wie Orangen, Zitronen, Feigen und Palmen. Sie<br />

ertragen unsere kalten Winter nicht. Deshalb kann<br />

man sie nicht dauerhaft einpflanzen, sondern muss<br />

sie mobil halten, damit sie den Sommer draussen<br />

und den Winter drinnen verleben können. Zuerst<br />

waren es nur Könige und Fürsten, die den empfindlichen<br />

Pflanzen in unseren Breiten die richtigen<br />

Lebensbedingungen bieten konnten. Später erfreuten<br />

sich auch reiche Bürger an den fremdartigen<br />

Gewächsen. Und heute gedeihen südländische, sub-<br />

tropische und tropische Blumen und Sträucher auf<br />

vielen Terrassen und Balkonen oder stehen im<br />

Sommer sogar in Gärten und Vorgärten.<br />

Aus Grau mach Grün<br />

Was zuerst als Strategie zum längeren Transport<br />

und zum Schutz empfindlicher Pflanzen ersonnen<br />

wurde, erwies sich bald auch für andere Situatio-<br />

nen als tauglich. Kübel können sogar die ein-<br />

zige Lösung sein, zum Beispiel wenn Leitungen<br />

im Untergrund das Pflanzen von Bäumen unmöglich<br />

machen. Ob gepflastert, asphaltiert oder<br />

betoniert: Jeder Vorplatz, jeder Hauseingang,<br />

jede Terrasse und jeder Balkon lässt sich mit<br />

Kübelpflanzen in einen blühenden Raum verwan-<br />

deln. Schon mit wenigen Gefässen wird aus tris-<br />

tem Grau ein kleiner Garten, der zum Aufenthalt<br />

ins Freie lockt.<br />

Jeder Pflanze ihr Reich<br />

Noch ein Vorteil hat das eingepflanzte Grün:<br />

Immergrüner Buchsbaum, Schattenglöckchen,<br />

Rosen, Funkien, Gräser, Hortensien, Stockrosen,<br />

Thymian, Lavendel, Zierkirschen, Farne, Perücken-<br />

strauch, usw. – sogar Arten, die im Garten nie<br />

miteinander gedeihen würden, können im Kübel<br />

nebeneinander stehen. Denn jeder Kübel kann mit<br />

genau der Erde gefüllt werden, die den Bedürfnissen<br />

der verschiedenen Pflanzen entspricht. ›


Es sind nicht mehr nur die wärmebedürftigen Arten, die sich in Kübeln und<br />

Gefässen breit machen. Winterharte Bäume, Sträucher und Stauden, aber auch<br />

Beet- und Balkonblumen spriessen als mobiles Grün. Nicht vergessen sollte man<br />

die Zwiebelgewächse: Jetzt im April ist es Zeit, mit Dahlienknollen und anderen<br />

Blumenschönheiten den Sommer auf dem Balkon vorzubereiten.<br />

Grenzenlose Entdeckerfreude<br />

Viele wenig bekannte Sommerblüher eignen sich<br />

für Kübel, Kästen oder Töpfe wie zum Beispiel<br />

die aparte Nerine. Diese Zwiebelblume wird etwa<br />

45 cm hoch und hat sternförmige, intensiv rosa-<br />

farbene Blüten, die im September erscheinen und<br />

auffällige Dolden bilden. Markant sind auch die<br />

Blütenstände der Ananasblume (Eucomis), die tat-<br />

sächlich an diese exotische Frucht erinnern. Auch<br />

einige Milchsternarten (Ornithogalum) machen in<br />

Gefässen eine gute Figur.<br />

Blühende «Langstreckenläufer»<br />

Dahlien gehören gewissermassen zu den Marathon-<br />

läufern unter den im Sommer blühenden Zwiebel-<br />

und Knollengewächsen: Werden verwelkte Blüten<br />

regelmässig entfernt, bilden sich bis zum Herbst<br />

immer wieder neue und erst der Frost setzt ihrer<br />

Farbenpracht ein Ende. Die so genannten Patio-<br />

Dahlien zum Beispiel werden nur etwa 40 cm<br />

hoch, haben aber üppige, dicht gefüllte Blüten wie<br />

viele ihrer grossen Geschwister. Die nur 30–40 cm<br />

hohen Gruppen-Dahlien gedeihen ebenfalls gut<br />

in Gefässen und wirken mit ihren fröhlich-bunten<br />

Blütenköpfchen wie Wildblumen.<br />

trendige Exoten<br />

Ein wunderschöner Blickfang für grosse Kübel ist<br />

das Indische Blumenrohr (Canna), dessen fackel-<br />

artige Blüten im August zum Vorschein treten.<br />

Sie leuchten dann je nach Sorte in den Signal-<br />

farben Rot, Gelb oder Orange. Gross in Mode ist<br />

die edle Calla, die besondere Topf- und Beetpflan-<br />

ze mit extravaganter Blüte, attraktivem Laub und<br />

ausgezeichneter Haltbarkeit. Vor Regen geschützt,<br />

halten sie sehr lange. ›<br />

Jetzt aktuell<br />

So wird der Balkon zum Sommergarten<br />

Nerine<br />

Gruppendahlien<br />

'München' (Dahlia)<br />

Ananasblume (Eucomis)<br />

Milchstern (Ornithogalum<br />

thyrsoides)<br />

Calla (Zantedeschia) Indisches Blumenrohr<br />

(Canna)<br />

DAS EiNMALEiNS DES PFLANZENS<br />

Wie tief pflanzt man Sommerblüher?<br />

Vor dem Pflanzen muss der Boden gut<br />

gelockert werden. Anschliessend legt man<br />

die Blumenzwiebeln oder -knollen auf der<br />

Pflanzstelle so aus, wie sie in den Boden<br />

kommen sollen.<br />

Dahlienknollen vergräbt man so, dass gerade<br />

noch ein Stückchen des alten Stängels über die<br />

Bodenfläche herausragt. Da Dahlien in der Regel<br />

sehr buschig wachsen, ist ein Pflanzabstand<br />

von mindestens 50 cm empfehlenswert.<br />

Indisches Blumenrohr (Canna) pflanzt man<br />

direkt unter die Erdoberfläche. Niedrigbleibende<br />

Sorten (bis 30 cm) pflanzt man ca. 30 cm<br />

auseinander und hohe Sorten (bis 90 cm) pflanzt<br />

man in Abständen von 40 cm.<br />

Bei der Ananasblume (Eucomis) sollten Pflanzabstand<br />

und -tiefe jeweils 20 cm betragen.<br />

Die Zwiebeln von Milchstern (Ornithogalum<br />

thyrsoides) pflanzt man ca. 10 cm tief.<br />

Ein Abstand von 10 cm ist ausreichend.<br />

Wenn eine Balkonüberdachung fehlt, ist es<br />

ratsam, nur Gefässe mit Löchern am Boden zu<br />

verwenden, so dass überschüssiges Regenwasser<br />

ablaufen kann. Da die meisten Blumenzwiebeln<br />

empfindlich auf Staunässe reagieren, sollte<br />

man generell jedes Gefäss, in das man Blumenzwiebeln<br />

pflanzt, mit einer Dränageschicht<br />

versehen. Diese kann zum Beispiel aus einer<br />

5–10 cm hohen Schicht (je nach Gefässhöhe)<br />

Kieselsteinen oder Tonscherben am Topfboden<br />

bestehen.<br />

Bei vielen im Sommer blühenden Zwiebelblumen<br />

und Knollengewächsen lohnt es sich, Verblühtes<br />

zu entfernen: Dann geht die Kraft der Pflanze<br />

nicht in die Samenbildung, sondern in die<br />

Entwicklung neuer Blüten.<br />

Wer an mehr frischen Ideen für Balkon &<br />

Terrasse interessiert ist: Das Buch von Christine<br />

Amann mit dem Titel «Frische Ideen für Balkon<br />

& Terrasse», erschienen im Ulmer Verlag,<br />

Fr. 34.90, kann wärmstens empfohlen werden.<br />

7


Für den Genuss<br />

Kräutertee – schmackhaft<br />

Kräutertee – kein anderes Getränk hat einen vergleichbaren Platz in den Herzen und Bräuchen aller Kulturkreise gefunden.<br />

Kräutertees sind das ganze Jahr über zum Trinken<br />

geeignet. Sie enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe<br />

und sind somit sehr gesund. Schon seit<br />

der Antike werden Kräutertees wegen ihrer wohltuenden<br />

Wirkung für Nerven und innere Organe<br />

geschätzt und empfohlen. Doch selten sind die<br />

Produkte direkt aus der «Apotheke Gottes» auch<br />

in geschmacklicher Hinsicht göttlich. Auch hier<br />

kann man sagen, erst der richtige Mix machts: die<br />

Kräuterbestandteile müssen in ihrer Zusammensetzung<br />

eine ausgleichende Wirkung haben, damit sie<br />

über längere Zeit bedenkenlos genossen werden<br />

können. Und schmecken muss das Ganze! Der fein<br />

dosierte Zusatz von Gewürzen, Blüten und Aromen<br />

bringt die Vollendung des Geschmacks, der auch<br />

anspruchsvolle Gaumen überzeugen wird.<br />

Kräutertees aus dem<br />

<strong>Wyss</strong> GartenHaus<br />

Blühende Kräuterwiesen in frischer Bergluft, bunte<br />

Vielfalt, ein funktionierender, sich stets erneuernder<br />

Kreislauf des Lebens. Die Vorstellung ist kein<br />

Trugbild. Bäuerliche Familienbetriebe mit jahrhundertealtem<br />

Wissen über Landbau und Landpflege<br />

pflanzen, pflegen und säen, trocknen und selektie-<br />

ren diese wunderbar frischen Qualitäts-Kräutertees<br />

sorgsam per Hand in unberührter Natur.<br />

ABeNDBrotkräutertee<br />

Eine köstliche Mischung für<br />

entspannende Abende mit<br />

Pfefferminze und Kamille.<br />

125 g Fr. 8.50<br />

8<br />

eINer Für Alle<br />

Der Kräutertee für die ganze<br />

Familie, beliebt bei jung und alt.<br />

Eine harmonische Mischung mit<br />

Kräutern- und Blütenblättern.<br />

125 g Fr. 7.80<br />

und erst noch gesund<br />

Giessen Sie Ihren Kräutertee stets mit frischem,<br />

sprudelnd kochendem Wasser über die empfohlene<br />

Kräuterteemenge auf und lassen den Tee mindestens<br />

5 bis 10 Minuten abgedeckt ziehen. Wegen der un-<br />

terschiedlichen Grösse und Schwere der Kräutertee-<br />

Die Welt des tees<br />

Um Tee in seiner ganzen Vielfalt geniessen zu können, braucht man etwas<br />

Zeit, einen feinen Gaumen und einen guten Wegweiser durch die vielfältige<br />

Welt des Tees. Tee ist nach Wasser das meistgetrunkene Getränkt der Welt.<br />

Eigentlich ist Tee «nur» ein Aufguss aus getrockneten oder fermentierten<br />

Blättern, Knospen und Trieben des Teestrauchs. Heute sind jedoch Tausende von<br />

Teesorten im Handel, ständig werden es mehr – und sie alle gehen auf zwei<br />

Urformen der Teepflanze zurück: Assamtee (camellia assamica) und Chinatee (camellia sinensis). Aber<br />

Tee ist auch mehr als ein Produkt, das unseren Gaumen erfreut. In den Herkunftsländern erzählt das<br />

Leben interessante Geschichten rund um den Tee. Der Tea-Taster Thomas Holz nimmt Sie mit auf eine<br />

Erlebnisreise in die Teegärten und Sie erfahren dabei viel Interessantes über Anbau und Produktion des<br />

Tees in den Herkunftsländern.<br />

Die Autoren<br />

Cornelia Haller-Zingerling lebte lange Jahre in Südamerika und hat im Laufe der Zeit viele Länder<br />

und Regionen der Welt bereist. Ihr besonderes Interesse gilt den typischen Produkten und der<br />

authentischen Küche der Länder.<br />

Thomas Holz arbeitete viele Jahre in einer Hamburger Tee-Import-Firma. Er war als selbstständiger<br />

Importeur tätig, bevor er 1994 als Tea-Taster zu Tee Gschwendner wechselte. Er bereist seit Jahren die<br />

Anbaugebiete, testet und kauft den Tee direkt in den Teegärten und erarbeitet mit den Menschen vor<br />

Ort nachhaltige Strategien für den Teeanbau.<br />

Von Cornelia Haller-Zingerling und Thomas Holz, erschienen im Umschau-Verlag, Fr. 38.–<br />

sChleCkerMäulCheN<br />

Kräftig, minzig und mit einer<br />

leichten Salbeinote – eine wahre<br />

Feinschmecker-Mischung.<br />

50 g Fr. 7.80<br />

blätter kann unsere Zubereitungsempfehlung nur<br />

ein Leitfaden sein. Je nach Geschmack nehmen Sie<br />

einfach etwas mehr oder weniger Kräuterteeblätter<br />

als empfohlen. ›<br />

Lesenswert!<br />

VerVeINe<br />

Zitronig-erfrischender Wohlfühl-<br />

Tee, der auch kalt viel Trinkgenuss<br />

bietet.<br />

30 g Fr. 7.80<br />

Aus DeM <strong>Wyss</strong> teelADeN-sortIMeNt


Grün in Grün rein ins Gartenvergnügen<br />

Perfekt ausstaffiert in schicken Gummistiefeln und mit der ebenso adretten Schürze<br />

können Sie sich jetzt mitsamt passenden Gartenutensilien dem grünen Vergnügen widmen.<br />

Lebendes Fossil und Weltneuheit<br />

Die Wollemi Pine ist die einzige Art der dritten lebenden<br />

Gattung (Wollemia) der Koniferenfamilie Araucariaceae.<br />

Sie hat gemeinsam Merkmale mit den anderen lebenden<br />

Gattungen Agathis und Araucaria sowie mit Fossilien-<br />

gruppen der Kreidezeit und des frühen Tertiär wie zum<br />

Beispiel den Araucarioiden.<br />

Die Wollemi Pine (Wollemia nobilis) ist eine der ältesten<br />

und seltensten Pflanzen der Welt, deren Geschichte bis<br />

in die Zeit der Dinosaurier zurückreicht. Weniger als 100<br />

ausgewachsene Bäume sind in freier Natur bekannt, und<br />

daher steht die Wollemi Pine jetzt im Zentrum ausgiebiger<br />

Forschungsarbeiten, durch die ihr überleben gesichert<br />

werden soll. Auch sie können Ihre eigene Wollemi Pine<br />

zuhause pflanzen und damit an einem der spannendsten<br />

Arterhaltungs-Progamme in der Naturgeschichte teilnehmen.<br />

Fossilien der Wollemi Pine, oder zumindest ihrer Vorfahren, sind<br />

nachweisbar bis in die mittlere Kreidezeit, und möglicherweise<br />

sogar bis in die frühe Kreidezeit vor 110 Millionen Jahren. Aus<br />

dieser Zeit gibt es in Australien auch Fossilien von Dinosauriern,<br />

bevor diese vor 65 Millionen Jahren weltweit ausstarben.<br />

Paläontologen glauben, dass die Dinosaurier wahrscheinlich mit<br />

der Wollemi Pine zusammen gelebt und sich vielleicht sogar<br />

von ihren Blättern ernährt haben.<br />

Neu im <strong>Wyss</strong> GartenHaus<br />

Die Wollemi Pine ist eine sehr robuste und pflegeleichte Pflanze.<br />

An hellen Standorten kann sie ein erstaunliches Wachstum<br />

vom bis zu 40 cm im Jahr erreichen und viel Freude im Garten<br />

bereiten. Sie eignet sich sehr gut als Kübelpflanze (auch im<br />

Innenbereich), und in klimatisch begünstigten Gegenden kann sie<br />

in den Garten gepflanzt werden. Nach derzeitigem Wissen ist sie<br />

bis -12°C winterhart.<br />

Fussmatte mit Froschkönig, 43 x 72 cm,<br />

aus Kokosfasern Fr. .–<br />

Gummistiefel «Tarpau» mit Grasdekor<br />

in den Grössen 36–42 Fr. 9.–<br />

Giesskanne mit Grasdekor<br />

5 Liter Fr. 32.–<br />

Wollemi Pine erhältlich im<br />

<strong>Wyss</strong> GartenHaus<br />

Im 15-cm-Topf (35 – 40 cm hoch) und mit<br />

Zertifikat im 18-cm-Topf (ca. 60 cm hoch)<br />

Ab 7. April in Aarau, Buttisholz, Emmen<br />

Ab 26. April in Zuchwil<br />

Ab 27. April in Volketswil<br />

Ab 28. April in Muttenz und Oberwil<br />

Ab 7. Mai in Bern und Biel<br />

Von jeder verkauften Wollemi Pine geht<br />

ein Teil der Erlöse zurück nach Australien<br />

zum Erhalt und der Erforschung der<br />

natürlichen Population von Wollemi Pine.<br />

9


Neu im <strong>Wyss</strong> GartenHaus<br />

Gärtnern mit Lust und Stil<br />

Gärtner ist mehr als nur Gartenarbeit. Es ist eine Passion die all unsere Sinne anspricht und uns in Verbindung<br />

mit der Natur und mit uns selbst bringt. Die neuen stilvollen Gartenwerkzeuge sind aus Eschenholz und Edelstahl<br />

gefertigt und machen Lust auf herzhaftes Gärtnern.<br />

1 Fugenkratzer Fr. 6.–<br />

2 Garden Row marker Fr. 22.–<br />

3 Pfahlwurzeljäter Fr. 6.–<br />

4 Setzholz Fr. 6.–<br />

5 Umpflanzkelle Fr. 8. 0<br />

6 Handgabel, klein Fr. 6.–<br />

7 Harke Fr. 6.–<br />

8 Blumenkelle, klein Fr. 8. 0<br />

9 Handgabel, gross Fr. 2 .–<br />

10 Blumenkelle, gross Fr. 2 .–<br />

11 6 Pflanzstäbe mit wasserfestem Stift Fr. 9.–<br />

12 Bindfaden in Dose Fr. . 0<br />

13 Hippe Fr. 3.–<br />

14 Blumenschere Fr. 2 .–<br />

0<br />

1<br />

7<br />

2<br />

8<br />

3<br />

9<br />

10 11<br />

4<br />

12<br />

5<br />

14<br />

13<br />

6


Das Einmaleins<br />

der Kübelpflanzenpflege<br />

Der erste Schritt ins<br />

Freie<br />

Wenn die Sonne wieder stärker scheint, regt sich<br />

in den überwinternden Pflanzen neues Leben.<br />

Man kann Geranien, Fuchsien, Engelstrompeten,<br />

Wandelröschen und viele andere Kübelpflanzen<br />

aus dem Winterquartier holen. Je früher die<br />

Pflanzen aus dem Winterquartier kommen, desto<br />

eher blühen sie. Bei angekündigten Nachtfrösten<br />

sollte man sie aber schützen. Die überwinterten<br />

Pflanzen können nun an einen warmen, hellen,<br />

nicht zu sonnigen Platz gestellt werden, wo sie<br />

bald neu austreiben. Beim Herausstellen sollte<br />

man darauf achten, die Pflanzen nicht sofort der<br />

prallen Sonne auszusetzen. Das könnte zu Sonnen-<br />

brand an den Blättern führen.<br />

Düngen<br />

Mit dem frischen Austrieb im Frühjahr steigt der<br />

Nährstoffbedarf der Kübelpflanzen. Frisch um-<br />

getopfte Pflanzen brauchen die ersten drei bis<br />

vier Wochen keinen Zusatzdünger, da der Vorrat<br />

im Substrat ausreicht. Praktisch sind die so ge-<br />

nannten langzeitdünger, die in Form von<br />

Pellets, stäbchen oder kegeln erhältlich sind.<br />

Langzeitdünger brauchen aber mehrere Wochen,<br />

um wirksam zu werden und sind zum Ausgleich<br />

von Mangelerscheinungen während des Sommers<br />

nicht geeignet. Ab April, spätestens ab Mai<br />

ein Mal pro Woche sofortdünger mit ins<br />

Giesswasser geben. Volldünger aus dem Garten<br />

haben in Pflanzgefässen nichts zu suchen, da sie<br />

leicht zu Versalzung und Wurzelschäden füh ren.<br />

Für einige Pflanzengruppen wie Zitrusgewächse<br />

oder Palmen gibt es Spezialdünger. Wichtig:<br />

Immer nur auf feuchte Wurzelballen düngen.<br />

Giessen<br />

Die wenigsten Kübelpflanzen vertrocknen, die<br />

meisten ertrinken! Die regel lautet deshalb: erst<br />

giessen, wenn die erde leicht abgetrocknet ist,<br />

dann aber reichlich! Giesshäufigkeit und -menge<br />

hängen vom Substrat, der Topfgrösse und der<br />

Witterung ab. Generelle Angaben beim Giessen<br />

sind daher nicht möglich. Durch Beobachtung<br />

finden Sie rasch das rechte Mass. Leeren Sie<br />

vollgelaufene Übertöpfe und Untersetzer bald<br />

aus. Giessen Sie vorzugsweise in den Morgen- und<br />

Abendstunden: Dann sind die Wurzeln noch nicht<br />

aufgeheizt und es gibt auch die geringsten Verdunstungsverluste.<br />

Da viele mediterrane Arten<br />

kalkscheu sind, wenn möglich abgestandenes<br />

regenwasser verwenden.<br />

Saisontipp<br />

Gesunde Pflanzen<br />

Schädlinge können aus dem Garten auf die<br />

Kübelpflanzen überwechseln. Wichtig ist, dass man<br />

sie früh erkennt, bevor das Pflanzengewebe so<br />

geschädigt ist, dass die gesprenkelten oder fahlgelben<br />

Blätter abfallen. Häufig hilft es schon,<br />

grosse Schädlinge wie Käfer, Schnecken oder<br />

Raupen abzusammeln oder mit Blattläusen be-<br />

fallene Triebspitzen abzuschneiden. Schild-, Woll-<br />

und Schmierläuse kann man mit einem rauen<br />

Pinsel abkratzen. ein wirksames hausmittel<br />

gegen viele kübelpflanzenschädlinge ist die<br />

spiritus-schmierseifen-lösung: Eine Messer-<br />

spitze Schmierseife und eine Kappe Spiritus in<br />

einem Liter Wasser auflösen und die Pflanzen<br />

benetzen. Spinnmilben müssen mit einem spe-<br />

ziellen Pflanzenschutzmittel aus dem Fachhandel<br />

bekämpft werden. Der beste vorbeugende<br />

Pflanzenschutz: eine optimale Pflanzenpflege<br />

und -versorgung. Dazu gehört auch, kranke<br />

Blätter umgehend zu entfernen.<br />

Umtopfen<br />

kübelpflanzen sollten nicht jedes Frühjahr vor<br />

dem neuen Austrieb umgetopft werden, son-<br />

dern erst, wenn die erde stark durchwurzelt<br />

ist. Beim neuen Pflanzgefäss genügt es, wenn<br />

Sie auf einer Breite von 2–4 cm rundherum frische<br />

Kübelpflanzenerde einfüllen können. Stark verfil-<br />

zte Ballen können Sie keilförmig einschneiden, um<br />

Platz für neue Wurzeln zu schaffen. Nach dem<br />

Umftopfen darf der Ballen nicht tiefer sitzen<br />

als zuvor, da sonst der Stammansatz zu faulen<br />

beginnt. Die Erde sollte für den Giessrand 2–3 cm<br />

unterhalb der Topfkante enden. Giessen Sie die<br />

Pflanzen nach dem Umtopfen kräftig an.<br />

Schneiden<br />

Nach der Überwinterung kürzt man kranke oder<br />

beschädigte Äste bis ins gesunde Gewebe ein.<br />

Allzu dichte Kronen werden ausgelichtet, indem<br />

man die dünnsten Zweige entfernt. Sie können<br />

ältere Pflanzen verjüngen, indem Sie einige der<br />

ältesten Treibe ganz herausnehmen. Generell<br />

gilt beim schnitt von kübelpflanzen: schnei-<br />

den sie regelmässig, aber jedes Mal wenig. Ziel<br />

aller Schnittmassnahmen bei Kübelpflanzen ist es,<br />

die Kronenform zu wahren und auf einer annehmbaren<br />

Grösse zu halten. ›<br />

Quellenangabe: Mediterranes Flair auf Balkon<br />

und Terrasse von Tanja Ratsch, Ulmer Verlag


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