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6. Newsletter Untere Wupper 09/2011 - Wupperverband

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23.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />

Bk/<br />

Siedlungswasserwirtschaft<br />

Auf der Kläranlage Kohlfurth wurde eine Annahmestation für „Cosubstrate“ errichtet. Diese ermöglicht<br />

es, vergärungsfähige Reststoffe wie z. B. Fettabscheiderinhalte aus der Gastronomie den Faulbehältern<br />

zuzuführen und das anfallende Gas in Blockheizkraftwerken zu verstromen. Dadurch konnte in 2010 der<br />

Stromfremdbezug deutlich verringert werden. Ein realistisches Ziel ist, im Jahresmittel mehr Strom zu erzeugen<br />

als die Anlage verbraucht und den Überschuss zu vermarkten. Auf den Kläranlagen Buchenhofen<br />

und Burg wurden Versuche mit Cosubstraten durchgeführt.<br />

Zum Schmutzfrachtnachweis für das Einzugsgebiet des Klärwerks Kohlfurth wurde im Juli <strong>2011</strong> eine<br />

Änderungsanzeige nach § 58 (1) LWG eingereicht. Wesentliche Inhalte sind geänderte Drosseleinstellungen<br />

für die Regenüberlaufbecken Breitenbruch und Clarenbach sowie eine Reduzierung der Rückhaltevolumina<br />

an den Standorten Tannenbaumer Weg (Nebenbach zum Klausener Bach / <strong>Wupper</strong>tal) und Rath<br />

(Sieper Bach / Remscheid). Am Leyerbach wurde eine Notentlastung zum Regenüberlauf umgebaut.<br />

Durch einen Transportunfall nahe der BAB-Anschlussstelle Wermelskirchen gelangte am 01.0<strong>6.</strong><strong>2011</strong> das<br />

Lösungsmittel Xylol in den Zulauf der Kläranlage Burg. Ein großer Teil konnte in Becken der Kläranlage<br />

zurückgehalten und dosiert der biologischen Reinigungsstufe zur Mitbehandlung zugegeben werden. Damit<br />

konnte eine Schädigung der <strong>Wupper</strong> verhindert werden.<br />

Hochwasser<br />

Am 28.05.<strong>2011</strong> fand in der Fußgängerzone Brückerfeld in Leichlingen eine Informationsveranstaltung zu<br />

Hochwassergefahren in Leichlingen statt. Die neuen Überschwemmungsgebietskarten der Bezirksregierung<br />

Köln werden durch das Planungsamt erläutert. Die Technische Universität Dortmund und der <strong>Wupper</strong>verband<br />

stellten die bisherigen Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Thema Risikobewusstsein<br />

vor. Der Städtische Abwasserbetrieb informierte zu dem Thema Rückstau in der Kanalisation und dem<br />

Schutz davor. Ein Hauptziel war, bei den Bürgern mehr Bewusstsein für mögliche Risiken zu entwickeln.<br />

Pressemitteilung:<br />

http://www.wupperverband.de/FFDE0B1B9E46AE7DC125789B00524445_F4975827D64988B8C12575ED0047DF8<strong>6.</strong>html<br />

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Planungen etc.<br />

Auf dem 14. FGM-Symposium des <strong>Wupper</strong>verbandes am 25.05.<strong>2011</strong> wurden erste Ergebnisse von 3 Forschungsvorhabens<br />

des <strong>Wupper</strong>verbandes vorgestellt:<br />

• Investigatives Monitoring & Forschungsprojekt <strong>Untere</strong> <strong>Wupper</strong><br />

• Untersuchung der Handlungsspielräume und der Erreichbarkeit der Ziele der WRRL an der <strong>Untere</strong>n<br />

<strong>Wupper</strong> im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse am Beispiel der Wärmebelastung<br />

• Ermittlung von störenden Stressoren hinsichtlich der Wirksamkeit von morphologischen Maßnahmen<br />

zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele gem. EU-WRRL im Morsbachsystem<br />

Die Vorträge des Symposiums werden in Kürze auf der Homepage des <strong>Wupper</strong>verbandes zum Download<br />

bereitgestellt.<br />

Aktuelle Renaturierungsmaßnahmen in der Planungseinheit<br />

• Ökologische Umgestaltung der <strong>Wupper</strong> zwischen Zoo und Rutenbeck begonnen<br />

Mitte September <strong>2011</strong> hat die naturnahe Umgestaltung des <strong>Wupper</strong>ufers zwischen Zoo und <strong>Wupper</strong>tal-<br />

Rutenbeck begonnen. Das Projekt ist Bestandteil des ökologischen Maßnahmenprogramms der Stadt<br />

<strong>Wupper</strong>tal und wird vom <strong>Wupper</strong>verband umgesetzt. Der Kostenrahmen liegt bei ca. 450.000 Euro. Das<br />

Land Nordrhein-Westfalen stellt 80 % der Summe als Fördergelder bereit. 20 % der Kosten bestreitet die<br />

Stadt <strong>Wupper</strong>tal mit Geldern, die für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden sind. Durch das<br />

Projekt wird die <strong>Wupper</strong> im städtischen Raum ein echter „Hingucker“. Doch vor allem die Tiere und Pflanzen<br />

in der <strong>Wupper</strong> profitieren von der natürlicheren Gestaltung des Flusslaufs. Durch die abwechslungsreichere<br />

Gewässerstruktur mit unterschiedlichen Strömungen wird der Fluss sauerstoffreicher und bietet<br />

z. B. den Fischen auch Ruhebereiche.<br />

Pressemitteilung:<br />

http://www.wupperverband.de/439BABB22CA534A0C12579100040C775_F4975827D64988B8C12575ED0047DF8<strong>6.</strong>html<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Reinhard Gierse, Stadt <strong>Wupper</strong>tal, Ressort Umweltschutz, Telefon: 0202/ 563-5316<br />

Arnim Lützenberger, <strong>Wupper</strong>verband, Telefon: 0202/ 583-259

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