6. Newsletter Untere Wupper 09/2011 - Wupperverband
6. Newsletter Untere Wupper 09/2011 - Wupperverband
6. Newsletter Untere Wupper 09/2011 - Wupperverband
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>6.</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>Untere</strong> <strong>Wupper</strong> <strong>09</strong>/<strong>2011</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
23.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />
Bk/<br />
seit dem letzten <strong>Newsletter</strong> gibt es wieder einige Neuigkeiten an <strong>Wupper</strong>, Schwelme, und den Nebenbächen<br />
zwischen <strong>Wupper</strong>tal und Leverkusen. Die bisherigen und diesen <strong>Newsletter</strong> können Sie bei Bedarf<br />
unter http://fluggs.wupperverband.de/geodienste/fgm/pe_untere_wupper_newsletter.html als pdf downloaden.<br />
Sollten Sie kein Interesse an diesen Informationen haben, können Sie diesen <strong>Newsletter</strong> jederzeit<br />
durch eine Mail an mich abbestellen.<br />
Aktuelle Termine<br />
25.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong> Erlebnistag Wasser in <strong>Wupper</strong>tal-Beyenburg siehe<br />
http://www.wupperverband.de/33A028FA6A794CC6C1257910003E7C6D_F4975827D64988B8C12575ED0047D<br />
F8<strong>6.</strong>html<br />
<strong>Wupper</strong>verband und andere Akteure wie z. B. Station Natur und Umwelt oder Stiftung<br />
Wasserlauf bieten umfangreiche Informationen und auch Aktionen für Jung und Alt.<br />
Kooperationen zur Erstellung von Umsetzungsfahrplänen / Programm Lebendige Gewässer:<br />
Informationen finden Sie unter<br />
http://fluggs.wupperverband.de/geodienste/fgm/umsetzungsfahrplan_pe_untere_wupper.html .<br />
Erlasse und Arbeitshilfen des Landes für die Umsetzung des Maßnahmenprogramms stehen unter<br />
http://wiki.flussgebiete.nrw.de/index.php/Erlasse_und_Arbeitshilfen_f%C3%BCr_die_Umsetzung_des_Ma%C3%9Fnahmenprogramms .<br />
Besonders zu erwähnen ist der Musterumsetzungsfahrplan.<br />
Plenum Planungseinheit „<strong>Untere</strong> <strong>Wupper</strong>“:<br />
Nächste Sitzung voraussichtlich im 1. Halbjahr 2012.<br />
AG „<strong>Untere</strong> <strong>Wupper</strong>“:<br />
Nächste Sitzung voraussichtlich im 4. Quartal <strong>2011</strong>. Es soll der Entwurf des Umsetzungsfahrplans vorgestellt<br />
sowie über die Ergebnisse der FuE-Vorhaben an der <strong>Untere</strong>n <strong>Wupper</strong> berichtet werden.<br />
AG „Morsbachsystem“:<br />
Nächste Sitzung voraussichtlich im 4. Quartal <strong>2011</strong>. Es sollen der Entwurf des Umsetzungsfahrplans vorgestellt<br />
sowie über die Ergebnisse des FuE-Vorhabens zu Herkunft und Wirkung von abfiltrierbaren Stoffen<br />
im Morsbachsystem berichtet werden.<br />
AG Weltersbach-Murbach-Wiembach:<br />
Nächste Sitzung voraussichtlich im 4. Quartal <strong>2011</strong>. Es soll der Entwurf des Umsetzungsfahrplans vorgestellt<br />
werden.<br />
Durchgängigkeit / Wanderfische:<br />
Derzeit wird die Aufwärtsdurchgängigkeit am untersten Wasserkraft-Standort „Reuschenberger Mühle“ in<br />
Leverkusen untersucht. Es soll durch Elektrobefischungen festgestellt werden, ob ein wesentlicher Anteil<br />
der aufsteigenden Großsalmoniden (Lachs und Meerforelle) in den Untergraben als „Sackgasse“ wandert,<br />
statt den Weg zum Fischaufstieg im Mutterbett der <strong>Wupper</strong> zu finden.<br />
Die Baumaßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit am Krafthaus der Wasserkraftanlage „Auer<br />
Kotten“ in Solingen haben Anfang September <strong>2011</strong> begonnen. Vom dortigen Betreiber werden u. a. ein<br />
Feinrechen vor der Turbine sowie ein Fischaufstieg am Krafthaus errichtet.<br />
Am Freitag, 2<strong>6.</strong>08.<strong>2011</strong>, brachte eine Elektrobefischung den Beweis dafür, dass der Aufstieg von Wanderfischen<br />
in die <strong>Wupper</strong> begonnen hat. An der <strong>Wupper</strong>mündung in Leverkusen-Rheindorf wurde der<br />
erste Lachs dieses Jahres entdeckt. Ein stattlicher Lachs von 75 cm Länge und einige Meerforellen zeigten<br />
sich den Fachleuten des <strong>Wupper</strong>verbandes.<br />
Pressemitteilung:<br />
http://www.wupperverband.de/DA826E55711101A6C1257903003C0C71_F4975827D64988B8C12575ED0047DF8<strong>6.</strong>html
23.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />
Bk/<br />
Siedlungswasserwirtschaft<br />
Auf der Kläranlage Kohlfurth wurde eine Annahmestation für „Cosubstrate“ errichtet. Diese ermöglicht<br />
es, vergärungsfähige Reststoffe wie z. B. Fettabscheiderinhalte aus der Gastronomie den Faulbehältern<br />
zuzuführen und das anfallende Gas in Blockheizkraftwerken zu verstromen. Dadurch konnte in 2010 der<br />
Stromfremdbezug deutlich verringert werden. Ein realistisches Ziel ist, im Jahresmittel mehr Strom zu erzeugen<br />
als die Anlage verbraucht und den Überschuss zu vermarkten. Auf den Kläranlagen Buchenhofen<br />
und Burg wurden Versuche mit Cosubstraten durchgeführt.<br />
Zum Schmutzfrachtnachweis für das Einzugsgebiet des Klärwerks Kohlfurth wurde im Juli <strong>2011</strong> eine<br />
Änderungsanzeige nach § 58 (1) LWG eingereicht. Wesentliche Inhalte sind geänderte Drosseleinstellungen<br />
für die Regenüberlaufbecken Breitenbruch und Clarenbach sowie eine Reduzierung der Rückhaltevolumina<br />
an den Standorten Tannenbaumer Weg (Nebenbach zum Klausener Bach / <strong>Wupper</strong>tal) und Rath<br />
(Sieper Bach / Remscheid). Am Leyerbach wurde eine Notentlastung zum Regenüberlauf umgebaut.<br />
Durch einen Transportunfall nahe der BAB-Anschlussstelle Wermelskirchen gelangte am 01.0<strong>6.</strong><strong>2011</strong> das<br />
Lösungsmittel Xylol in den Zulauf der Kläranlage Burg. Ein großer Teil konnte in Becken der Kläranlage<br />
zurückgehalten und dosiert der biologischen Reinigungsstufe zur Mitbehandlung zugegeben werden. Damit<br />
konnte eine Schädigung der <strong>Wupper</strong> verhindert werden.<br />
Hochwasser<br />
Am 28.05.<strong>2011</strong> fand in der Fußgängerzone Brückerfeld in Leichlingen eine Informationsveranstaltung zu<br />
Hochwassergefahren in Leichlingen statt. Die neuen Überschwemmungsgebietskarten der Bezirksregierung<br />
Köln werden durch das Planungsamt erläutert. Die Technische Universität Dortmund und der <strong>Wupper</strong>verband<br />
stellten die bisherigen Ergebnisse eines Forschungsprojektes zum Thema Risikobewusstsein<br />
vor. Der Städtische Abwasserbetrieb informierte zu dem Thema Rückstau in der Kanalisation und dem<br />
Schutz davor. Ein Hauptziel war, bei den Bürgern mehr Bewusstsein für mögliche Risiken zu entwickeln.<br />
Pressemitteilung:<br />
http://www.wupperverband.de/FFDE0B1B9E46AE7DC125789B00524445_F4975827D64988B8C12575ED0047DF8<strong>6.</strong>html<br />
Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, Planungen etc.<br />
Auf dem 14. FGM-Symposium des <strong>Wupper</strong>verbandes am 25.05.<strong>2011</strong> wurden erste Ergebnisse von 3 Forschungsvorhabens<br />
des <strong>Wupper</strong>verbandes vorgestellt:<br />
• Investigatives Monitoring & Forschungsprojekt <strong>Untere</strong> <strong>Wupper</strong><br />
• Untersuchung der Handlungsspielräume und der Erreichbarkeit der Ziele der WRRL an der <strong>Untere</strong>n<br />
<strong>Wupper</strong> im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse am Beispiel der Wärmebelastung<br />
• Ermittlung von störenden Stressoren hinsichtlich der Wirksamkeit von morphologischen Maßnahmen<br />
zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele gem. EU-WRRL im Morsbachsystem<br />
Die Vorträge des Symposiums werden in Kürze auf der Homepage des <strong>Wupper</strong>verbandes zum Download<br />
bereitgestellt.<br />
Aktuelle Renaturierungsmaßnahmen in der Planungseinheit<br />
• Ökologische Umgestaltung der <strong>Wupper</strong> zwischen Zoo und Rutenbeck begonnen<br />
Mitte September <strong>2011</strong> hat die naturnahe Umgestaltung des <strong>Wupper</strong>ufers zwischen Zoo und <strong>Wupper</strong>tal-<br />
Rutenbeck begonnen. Das Projekt ist Bestandteil des ökologischen Maßnahmenprogramms der Stadt<br />
<strong>Wupper</strong>tal und wird vom <strong>Wupper</strong>verband umgesetzt. Der Kostenrahmen liegt bei ca. 450.000 Euro. Das<br />
Land Nordrhein-Westfalen stellt 80 % der Summe als Fördergelder bereit. 20 % der Kosten bestreitet die<br />
Stadt <strong>Wupper</strong>tal mit Geldern, die für den naturnahen Gewässerausbau zweckgebunden sind. Durch das<br />
Projekt wird die <strong>Wupper</strong> im städtischen Raum ein echter „Hingucker“. Doch vor allem die Tiere und Pflanzen<br />
in der <strong>Wupper</strong> profitieren von der natürlicheren Gestaltung des Flusslaufs. Durch die abwechslungsreichere<br />
Gewässerstruktur mit unterschiedlichen Strömungen wird der Fluss sauerstoffreicher und bietet<br />
z. B. den Fischen auch Ruhebereiche.<br />
Pressemitteilung:<br />
http://www.wupperverband.de/439BABB22CA534A0C12579100040C775_F4975827D64988B8C12575ED0047DF8<strong>6.</strong>html<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Reinhard Gierse, Stadt <strong>Wupper</strong>tal, Ressort Umweltschutz, Telefon: 0202/ 563-5316<br />
Arnim Lützenberger, <strong>Wupper</strong>verband, Telefon: 0202/ 583-259
23.<strong>09</strong>.<strong>2011</strong><br />
Bk/<br />
• Renaturierung und Herstellung der Durchgängigkeit des Leyerbachs (Remscheid)<br />
http://fluggs.wupperverband.de/statische_dokumente_startseiten/geodienste/fgm/Renat_Leyerbach-Hilbertshammer_Anhang_6-<br />
<strong>Newsletter</strong>_UntWup.PDF<br />
• Renaturierung und Herstellung der Durchgängigkeit des Murbachs (Burscheid)<br />
http://fluggs.wupperverband.de/statische_dokumente_startseiten/geodienste/fgm/Renat-Murbach_Anhang_6-<br />
<strong>Newsletter</strong>_UntWup.PDF<br />
• Renaturierung und Herstellung der Durchgängigkeit des Wiembachs an der Lambertsmühle<br />
(Burscheid)<br />
http://fluggs.wupperverband.de/statische_dokumente_startseiten/geodienste/fgm/Renat-Wiembach-Lambertsmuehle_Anhang_6-<br />
<strong>Newsletter</strong>_UntWup.PDF<br />
Pressemitteilung:<br />
http://www.wupperverband.de/F9C604D2C900AA9CC12578A00035297F_F4975827D64988B8C12575ED0047DF8<strong>6.</strong>html<br />
Ansprechpartner für die 3 Maßnahmen ist Torsten Fork, Telefon: 0202 479 35 13.