Protokoll der Steuergruppensitzung vom 07.09.2006
Protokoll der Steuergruppensitzung vom 07.09.2006
Protokoll der Steuergruppensitzung vom 07.09.2006
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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Steuergruppensitzung</strong> <strong>vom</strong> <strong>07.09.2006</strong><br />
Teilnehmer/innen: Angelika Botterbusch, Frank Brenscheidt, Kiki Dohle, Ulla Kreutz, Norbert<br />
Krütt-Hüning, Lalima Schulze, Karo Weigelt, Hermann Wübbels.<br />
Entschuldigt: Lutz Hänel, Wolfgang Krautner-Wilms.<br />
<strong>Protokoll</strong>: Kiki Dohle<br />
0. Top: Rücktritt von Hermann Wübbels / Aufnahme von Lalima Schulze<br />
1. Top: <strong>Protokoll</strong> <strong>vom</strong> 24.08.06<br />
2. Top: Mitteilungen/Informationen<br />
3. Top: Stand <strong>der</strong> Entwicklungsvorhaben (EV)<br />
4. Top: Jahresplanung zu den Arbeitsschwerpunkten<br />
Top 0:<br />
Die Steuergruppenmitglie<strong>der</strong> nehmen erfreut zur Kenntnis, dass Herman Wübbels seinen<br />
Rücktritt aus <strong>der</strong> Steuergruppe zurückzieht. Er wird weiterhin an den Sitzungen <strong>der</strong><br />
Steuergruppe teilnehmen, bleibt aber dabei, die sehr zeitintensive BUWINA-Arbeit<br />
nie<strong>der</strong>zulegen.<br />
Karo Weigelts Vorschlag <strong>vom</strong> 24.08., Lalima Schulze im Nachrückverfahren in die<br />
Steuergruppe aufzunehmen, ist <strong>vom</strong> LR abgelehnt worden. Der LR wünscht einen zweiten<br />
offiziellen Wahlgang. Da diese Wahl erst auf <strong>der</strong> nächsten LK am 21.11.06 stattfinden kann,<br />
wird Lalima Schulze in <strong>der</strong> Zwischenzeit als kooptiertes Mitglied die Arbeit in <strong>der</strong> Steuergruppe<br />
aufnehmen.<br />
Ulla Kreutz wird den LR über diese Entscheidung <strong>der</strong> Steuergruppe informieren. Nach<br />
Absprache mit dem LR wird ggf. ein neuer Aushang veröffentlicht, damit sich auch an<strong>der</strong>e<br />
interessierte Kolleginnen und Kollegen bewerben können. Auf <strong>der</strong> nächsten<br />
<strong>Steuergruppensitzung</strong> (21.09.06) soll dieser Top dann endgültig beschlossen werden.<br />
Top 1:<br />
Das <strong>Protokoll</strong> <strong>vom</strong> 24.08.06 wird nach einer Absatzstreichung genehmigt.<br />
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Top 2:<br />
Karo Weigelt macht darauf aufmerksam, dass <strong>der</strong> „Tag <strong>der</strong> Offenen Tür“ mit dem Kongress<br />
<strong>der</strong> Bertelsmannstiftung in Essen am 28.10.06 kollidiert. Karo Weigelt und Ulla Kreutz<br />
können aus diesem Grunde nicht an dem Kongress teilnehmen. Es wird ein Mitglied aus <strong>der</strong><br />
Steuergruppe gesucht, das auf dem „Tag <strong>der</strong> Offenen Tür“ (eher) abkömmlich ist und den<br />
Kongress besuchen kann. Angelika Botterbusch und Hermann Wübbels haben ihr Interesse<br />
signalisiert. Karo Weigelt bittet interessierte Mitglie<strong>der</strong>, ihm eine Mitteilung ins Fach zu legen.<br />
Ulla Kreutz informiert über die Planung <strong>der</strong> fakultativen Fortbildung im Kooperativen<br />
Lernen am 5.12.06 (ab 11.00 Uhr) in Altenberg. Ihr Vorschlag, als Anreiz das Essen und die<br />
Materialmappe aus dem Fortbildungsetat zu finanzieren (ca. 15 €) wird von <strong>der</strong> Steuergruppe<br />
positiv aufgenommen. Ulla Kreutz wird den LR dazu befragen und Karo Weigelt informiert die<br />
SL.<br />
Ulla Kreutz teilt mit, dass es von <strong>der</strong> Bezirksregierung für zwei weitere KollegInnen das<br />
Angebot gibt, eine Mo<strong>der</strong>ationsausbildung zum Kooperativen Lernen bei Eckhard Buresch<br />
zu machen. Ausbildungsort ist das Landesinstitut für Schule in Soest. Einige Meldungen sind<br />
schon eingegangen. Die Auswahl <strong>der</strong> TeilnehmerInnen wird zum Anlass genommen, sobald wie<br />
möglich klare Richtlinien (einen Kriterienkatalog) zur Vergabe von Fortbildungsmaßnahmen<br />
festzulegen.<br />
Die Schulleitung des Abendgymnasium Köln hat bei Ulla Kreutz angefragt, ob die IGS ihr bei<br />
<strong>der</strong> Implementierung des Kooperativen Lernens Hilfestellungen bieten könne, ggf. mit<br />
ausgebildeten Mo<strong>der</strong>atorInnen aus Holweide.<br />
Es liegt auch eine Anfrage <strong>der</strong> Bezirksregierung vor, eine Fortbildung für LehererInnen im<br />
GU anzubieten.<br />
Es muss eine Nachfolge für die BUWINA-Redaktionsleitung gefunden werden. Frank<br />
Brenscheidt erklärt sich bereit, eine „Not-BUWINA“ mit Hilfe seiner SchülerInnen zu<br />
erstellen, bis ein Kollege o<strong>der</strong> eine Kollegin gefunden wird, die Konrad Klesse bei <strong>der</strong> BUWINA-<br />
Arbeit unterstützt. Annette Decker hat schon Interesse bekundet, die Arbeit von Hermann<br />
Wübbels zu übernehmen. Frank Brenscheidt macht einen Aushang zur Ausschreibung.<br />
Hermann Wübbels informiert Konrad Klesse über die beschlossene Vorgehensweise.<br />
Einvernehmlich wurde <strong>der</strong> Vorschlag von Ulla Kreutz angenommen, dass jeweils zwei<br />
Steuergruppenmitglie<strong>der</strong> die Sitzungen vorbereiten. Sie bietet an, als 2. Person erst mal<br />
grundsätzlich zur Verfügung zu stehen. Lalima Schulze erklärt sich bereit, bei <strong>der</strong> Vorbereitung<br />
<strong>der</strong> nächsten Sitzung mitzuhelfen.<br />
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Festlegung <strong>der</strong> nächsten Steuergruppen-Termine bis Ende des Jahres:<br />
Do 21.09.06 16:30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Do 19.10.06 16:30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Mo 20.11.06 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Di 12.12.06<br />
16:15 Uhr bis 17:45 Uhr<br />
Am 22. und 23.09.06 werden Ulla Kreutz und Kiki Dohle als Vertreterinnen unserer Schule zur<br />
Abschlusskonferenz des EU-Mail-Projektes „Vielfalt in <strong>der</strong> Schule: Heterogenität nutzen –<br />
individuell för<strong>der</strong>n“ in Dortmund fahren.<br />
Top 3:<br />
3.1 Marlis Schnei<strong>der</strong> stellt das EV „Sprachför<strong>der</strong>ung“ vor. (s. Anhang)<br />
Die Schule hat über ein Landesprogramm Ressourcen von außen erhalten, um für den 5. und<br />
6. Jg. Extra-Sprachför<strong>der</strong>kurse einrichten zu können.<br />
Es wurde zum ersten Mal ein Spracherhebungstest Anfang des 5. Jg. durchgeführt (Universität<br />
Duisburg), <strong>der</strong> dann am Ende des 5. Jg. wie<strong>der</strong>holt wurde (Retest). Die Ergebnisse sind noch<br />
nicht dokumentiert.<br />
Des Weiteren nimmt die GE Holweide an KOALA II (= Koordinierte Alphabetisierung mit einer<br />
an<strong>der</strong>en Sprache) teil. Im 5. und 6. Jg. arbeiten in einem Team die deutschen und türkischen<br />
FachkollegInnen eng im Team-Teaching zusammen. Türkisch ist dabei Begegnungssprache für<br />
die nicht türkischen Kin<strong>der</strong>.<br />
Im 7. Jg. stehen jedem Team drei För<strong>der</strong>stunden zur Verfügung. Karin Beyer nimmt an <strong>der</strong><br />
Qualifizierung <strong>der</strong> Bezirksregierung (Dr. Bürvenich, Thomas Jaitner) „Neue Formen des<br />
Deutschunterrichts“ teil, in <strong>der</strong> u. a. das generative Schreiben geschult wird.<br />
Marlis Schnei<strong>der</strong> bewertet die Sprachför<strong>der</strong>maßnahmen insgesamt als sehr positiv. Sie weist<br />
darauf hin, wie wichtig es sei, in allen Fächern gezielt auch Deutsch zu för<strong>der</strong>n.<br />
Seit diesem Schuljahr gibt es neben dem För<strong>der</strong>unterricht (Fö) auch For<strong>der</strong>unterricht (Fo). Der<br />
Fo-Unterricht wird jahrgangsübergreifend angeboten.<br />
3.2 Frank Brenscheidt stellt das EV „Kooperatives Lernen“ vor. (s. Anhang)<br />
Fragestellung: Wie geht es weiter mit <strong>der</strong> Implementation?<br />
Einige Mo<strong>der</strong>atorInnen <strong>der</strong> IGS waren schon am 8. Mai eingebunden. Bei <strong>der</strong> Fortbildung für<br />
die neuen KollegInnen am 30. und 31.08.06 hat sich herausgestellt, dass das Sozialziele-<br />
Center (M. Weidner) noch nicht ganz stimmig mit dem Sozialtraining und dem Kooperativen<br />
Lernen an unserer Schule verknüpft wird. An dieser Vernetzung muss noch gearbeitet werden.<br />
Das dritte Blatt des Handout „Ablauf <strong>der</strong> einzelnen Notwendigkeiten“ geht in die Jahresplanung<br />
ein.<br />
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3.3 Hermann Wübbels stellt das EV „Begabungsför<strong>der</strong>ung“ vor. (s. Anhang)<br />
Die erste Phase des Projektes ist mit Beendigung <strong>der</strong> vier-jährigen För<strong>der</strong>ung durch die GEW-<br />
Stiftung abgeschlossen. Es wird inzwischen im Rahmen von Sinus-Transfer fortgeführt. Hier<br />
nehmen 15 Schulen aus ganz NRW teil mit mehr als 50 KollegInnen. Dieser Ansatz beruht auf<br />
<strong>der</strong> Persönlichkeits-Theorie von Julius Kuhl (Uni Osnabrück), nach <strong>der</strong> vor allem an<strong>der</strong>en die<br />
Selbststeuerungsfähigkeiten entscheidend für den Erfolg menschlichen Handels sind. Im<br />
Handlungskreislauf zielen, planen, handeln, bewerten hat je<strong>der</strong> Mensch seine beson<strong>der</strong>en<br />
Stärken, mit <strong>der</strong>en Hilfe jene Bereiche trainiert werden können, die noch nicht so gut<br />
entwickelt sind. Dies kann nach einer computer-gestützten Diagnose (Scan-Verfahren)<br />
erfolgen. Ebenfalls genutzt werden können die die Kuhl’schen Erkenntnisse bei <strong>der</strong> Planung<br />
und Durchführung von Unterricht, wenn nämlich berücksichtigt wird, dass erfolgreiches Lernen<br />
die Beteiligung <strong>der</strong> SchülerInnen in allen vier Stationen des Handlungskreises voraussetzt.<br />
Gemeinsam mit Wilfried Henseler von <strong>der</strong> Uni Osnabrück leitet Gudrun Schulz-Wensky diesen<br />
Sinus-Impuls. Hermann Wübbels koordiniert die Zusammenarbeit <strong>der</strong> beteiligten Schulen und<br />
ist für die Dokumentation und die Evaluation verantwortlich.<br />
Iris Oertel und Hermann Wübbels haben die Ausbildung gemacht.<br />
Fragen, die sich aus <strong>der</strong> Präsentation ergaben:<br />
Wie kann eine längerfristige Verschränkung aussehen? Ist eine Fortbildung möglich?<br />
Das Material zu diesem Projekt kann man nur bei Hermann Wübbels und Iris Oertel erhalten.<br />
Festgestellt wird, dass das Kollegium intensiver über das EV informiert werden sollte.<br />
3.4 Karo Weigelt stellt das EV „Regeln“ vor.<br />
Karo Weigelt merkt zunächst positiv an, dass in dem monatelangen Prozess ein 5-seitiges<br />
Regelwerk entstanden ist, das von <strong>der</strong> LK abgesegnet wurde.<br />
Es folgt die Mitschrift <strong>der</strong> Flip-Charts.<br />
Im Anschluss an die SK am 29.09.06 wird in <strong>der</strong> SV erneut über die Vorlage diskutiert. Es gibt<br />
auch den Vorschlag, einen Runden Tisch (Treffen <strong>der</strong> VertreterInnen <strong>der</strong> Eltern, Schüler und<br />
Lehrer) zu organisieren. Wenn die Schulpflegschaft (Vorstand und Vollversammlung)<br />
zustimmen, kommt es auf <strong>der</strong> 2. SK am 11.12.06 zum endgültigen Beschluss.<br />
Es muss noch eine To-do-Liste abgearbeitet werden:<br />
- Aufräumdienste Jg.-Leiter<br />
- Energieampel Jg.-Leiter/Tutoren<br />
- Besucherschein Sekretariat/SL<br />
- Aushang Mensaregeln<br />
- Antrag <strong>der</strong> Sek. II, die Öffnungszeiten des Kiosk im 1. Block zu än<strong>der</strong>n<br />
- Gerechtigkeitsausschuss Teamsprecherkoko<br />
- Trainingsraum<br />
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Einigkeit herrscht in <strong>der</strong> Steuergruppe darüber, dass Regeln ohne Konsequenzen sinnlos sind.<br />
Es müssen Ziele/Werte formuliert werden, die durch das Einhalten <strong>der</strong> Regeln erreicht werden<br />
können.<br />
Top 4:<br />
Zum Thema „Innerschulische Kommunikation“ sind mit <strong>der</strong> Methode <strong>der</strong> Gruppenanalyse<br />
folgende Ergebnisse festzuhalten:<br />
Gruppe A<br />
- Bestimmen von Informanten/Ansprechpartnern/Experten zu verschiedenen Themen, an<br />
die sich das Kollegium dann wenden kann;<br />
- Verknüpfung mit eigenen Zielen (zur individuellen Motivation) und Möglichkeiten<br />
schaffen, sich darüber auszutauschen, z.B. im Rahmen von Betriebsausflügen, Feiern;<br />
- Vertrauensbasis schaffen, um Entscheidungen akzeptieren zu können, auch wenn man<br />
nicht den Überblick über die gesamten Informationen hat;<br />
- Einsetzen von Schreibgesprächen zu best. Themen und Problemen;<br />
- Ranking bei <strong>der</strong> Informationsbewertung anlegen, gute Themenauswahl treffen, Kriterien<br />
für eine Hierarchisierung treffen, Informations- und Kommunikationsorte (insbeson<strong>der</strong>e<br />
im SL-Trakt) attraktiv und übersichtlich gestalten.<br />
Gruppe B<br />
- Identifizierung mit <strong>der</strong> Schule;<br />
- Kontrolle auf verschiedenen Ebenen, aber nicht nur top-down;<br />
- Klarheit/Transparenz<br />
- Verbindlichkeiten<br />
- Gemeinsame Ziele und Visionen<br />
Es wird die Verabredung getroffen, in <strong>der</strong> nächsten Sitzung an Top 4 anzuknüpfen:<br />
Es steht die Reflexion <strong>der</strong> Gruppenanalyse (A+B) an mit dem Ziel, einen individuellen<br />
Arbeitsplan zur Vorbereitung für die nächste Sitzung zu erstellen.<br />
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