Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
20<br />
rund um<br />
die wormatia<br />
TIM BRAUER: „EIN GUTER TAG FÜR UNSERE WORMATIA“<br />
Paukenschlag an der Alzeyer Straße: Wenn der Stadtrat der Empfehlung des Haupt- und<br />
Finanzausschusses am 24. August folgt, dann müssen sich die <strong>Worms</strong>er etwas umstellen.<br />
Aus dem altehrwürdigen <strong>Wormatia</strong>-Stadion wird dann für die nächsten drei Jahre die<br />
EWR-Arena <strong>Worms</strong>. Dies gaben OB Michael Kissel, <strong>Wormatia</strong>-Vorsitzender Tim Brauer<br />
und EWR-Vorstand Günter Reichart am Freitagmorgen bekannt. „Wir danken dem EWR<br />
für das verstärkte Engagement in unserem Verein. Mit unserem Hauptsponsor Trikot<br />
(TST) und dem Hauptsponsor Stadion (EWR) haben wir zwei starke Partner an unserer<br />
Seite, die uns auch ein bisschen mehr Spielraum für die ein oder andere Verstärkung<br />
geben“, sagte Tim Brauer nicht ohne Stolz.<br />
Dennoch: Größere finanzielle Sprünge seien jetzt nicht zu erwarten, weil die<br />
Mehreinnahmen in erster Linie in die Infrastruktur fließen sollen. Zudem hätten die<br />
Verantwortlichen die aktuelle Entwicklung in Teilen in die Planung für die laufende Saison<br />
reflektiert. Dazu gehörten jene Investitionen, die aufgrund knapper Geldmittel in der<br />
Vergangenheit vernachlässigt werden mussten. „Etwa die medizinische Betreuung – diese<br />
wollen wir damit intensivieren. Aber auch den Jugendbereich wollen wir mit diesen<br />
Mitteln stärken“, betonte Brauer, der sich in der Strategie bestätigt sieht, talentierte Spieler<br />
aus der Region zu verpflichten.<br />
EWR-Vorstand Günter Reichart führte aus, dass er den symbolischen Gehalt des Namens<br />
„<strong>Wormatia</strong>-Stadion“ kenne – gleichsam müsse man sich aber auch neuen Entwicklungen<br />
öffnen, wenn man gemeinsam nach höheren Zielen strebe. „Unser bisheriges Engagement<br />
bleibt in voller Höhe erhalten, so dass die Mittel aus der Stadionumbenennung dem<br />
Verein zusätzlich zu Verfügung stehen. Nach diesen drei Jahren besteht die Option der<br />
Verlängerung dieses Engagements“, erklärte Reichart. Die Vereinsverantwortlichen hätten<br />
in den letzten Jahren bewiesen, dass sie als verlässlicher Partner gelten.<br />
OB Michael Kissel erklärte auf Nachfrage, dass der Name „<strong>Wormatia</strong>-Stadion“ nicht<br />
gestorben sei. Während dieser dreijährigen Umbenennung ruhe der Name lediglich.<br />
„Wenn der Vertrag ausläuft, dann heißt das Stadion natürlich wieder <strong>Wormatia</strong>-Stadion.<br />
So, wie es 1994 im Stadtrat festgelegt wurde“, betonte das Stadtoberhaupt, der etwaige<br />
Einwände gegen das Vorhaben nachvollziehen könne. Im Haupt- und Finanzausschuss<br />
habe aber Einigkeit darüber geherrscht, dass man der <strong>Wormatia</strong> diesen neuen finanziellen<br />
Spielraum nicht verbauen wolle. Nun sei es am Stadtrat, den Beschluss zu fassen.