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wenn gottes warnungen nicht beachtet werden - Hopeandmore.at

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VI. DIE NOTWENDIGKEIT VERÄNDERTER SICHTWEISEN IN<br />

UNSERER AUSLEGUNG DER PROPHETIE<br />

Aussagen vom Geist der Weissagung bezüglich der Notwendigkeit „Neuen Lichtes“ in unserer<br />

Auslegung der Schrift<br />

Am Schluß dieser Studie möchte ich noch auf einige Aussagen von E.G. White aufmerksam machen, in<br />

denen sie sehr deutlich auf die Notwendigkeit und Möglichkeit veränderter Sichtweisen und Auslegungen der<br />

Offenbarung aufmerksam macht. Sie geht sogar so weit, daß sie auch ihre Erkenntnisse, die sie selbst<br />

niederschrieb, <strong>nicht</strong> als absolut unfehlbar ansieht. Denn in dem folgenden Zit<strong>at</strong> schließt sie sich selbst mit<br />

ein!<br />

"Wir müssen vieles lernen und sehr vieles vergessen (we have many lessons to learn and many, many to<br />

unlearn!). Gott und allein der Himmel sind unfehlbar. Wer da glaubt, er brauche nie eine geschätzte<br />

Auffassung aufzugeben oder nie seine Meinung zu ändern, der wird enttäuscht <strong>werden</strong>. So lange wir mit<br />

entschiedener Beharrlichkeit an unseren eigenen Vorstellungen und Meinungen festhalten, können wir <strong>nicht</strong><br />

zur Einheit gelangen, um die Christus betete. Ich habe nie von mir behauptet unfehlbar zu sein. Gott ist<br />

alleine unfehlbar. Sein Wort ist wahrhaftig, und bei ihm gibt es keinen Wechsel und keine Spur von<br />

Veränderung." (AB I, 36 / GG I, 38; RH, Juli 1892 - Nr.26)<br />

Ich bin mir auch der Problem<strong>at</strong>ik dieser Aussage von E.G. White voll bewußt, denn sie könnte manchen<br />

Kritiker dazu führen, alles in Frage zu stellen, was sie geschrieben h<strong>at</strong>, <strong>wenn</strong> es <strong>nicht</strong> seinen Vorstellungen<br />

entspricht. Ich meine aber, daß E.G. White damit sagen wollte, daß alle ihre Erklärungen und Auslegungen<br />

der Schrift immer letztlich an Hand dieser selbst geprüft <strong>werden</strong> sollten, und daß es durchaus noch Fehler<br />

und Ungenauigkeiten geben wird, <strong>wenn</strong> auch <strong>nicht</strong> in den wesentlichen Fundamenten unseres Glaubens.<br />

In den folgenden Zit<strong>at</strong>en legt uns E.G. White auch den Gedanken sehr nahe, daß es noch mancher<br />

Veränderung in der Auslegung der Offenbarung bedarf, und das trotz ihrer inspirierten Auslegung der Schrift.<br />

"Es gibt für niemanden eine Entschuldigung, <strong>wenn</strong> er sagt, es gäbe keine weitere Wahrheit mehr, die<br />

offenbart <strong>werden</strong> sollte und, daß alle unsere Auslegungen der Schrift ohne Irrtum seien. Die T<strong>at</strong>sache, daß<br />

gewisse Lehren während Jahren als wahr gehalten wurden, ist kein Beweis, daß unsere Ideen unfehlbar<br />

sind. Das Alter (einer Ansicht, Lehre oder Auslegung) wird einen Irrtum <strong>nicht</strong> zur Wahrheit machen und<br />

Wahrheit h<strong>at</strong> das Recht ordentlich behandelt zu <strong>werden</strong> (and truth can afford to be fair). Keine wahre Lehre<br />

wird durch ernstes Forschen etwas verlieren." (PF IV, 1149)<br />

"...und indem wir jedes Jotta (jot) und jeden Buchstaben (title), die wir als etablierte Wahrheit ansehen, näher<br />

untersuchen, indem wir die Schrift mit der Schrift vergleichen, würden wir in unserer Interpret<strong>at</strong>ion der Schrift<br />

Irrtümer entdecken. Christus will, daß der Erforscher seines Wortes, seinen Sp<strong>at</strong>en tiefer in das Bergwerk<br />

der Wahrheit eindringen läßt. (RH, 12. July 1898, S. 438 - zitiert in PF IV, 1149)<br />

Beachte auch hier, wie sich E.G. White in diesen Prozeß mit einbezieht! Beachte auch die Zeit dieser<br />

Aussagen (1898).<br />

"Fortschreitendes Licht wird über alle großen prophetischen Wahrheiten scheinen, und sie <strong>werden</strong> in Frische<br />

und Helligkeit gesehen <strong>werden</strong>, weil die hellen Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit das ganze erleuchten<br />

wird." (PF IV, 1150)<br />

Nach dieser Aussage können wir auch nach E.G. White noch fortschreitendes Licht über prophetische<br />

Erkenntnisse erwarten und bekommen. Wieviel zusätzliches Licht haben wir jedoch diesbezüglich seither<br />

wirklich empfangen? Könnte es noch mehr sein? Hätten wir genügend Offenheit dafür, oder hindern uns<br />

unsere Ängste zu sehr daran, daß uns Gott noch mehr Licht schenken kann? Sollten wir <strong>nicht</strong> sogar<br />

inbrünstig um mehr Licht beten, <strong>wenn</strong> uns so deutlich verheißen wird, daß Gott es uns noch geben möchte?<br />

Stehen wir <strong>nicht</strong> in großer geistlicher Gefahr, <strong>wenn</strong> wir zu sehr an alten Meinungen und traditionellen<br />

Auslegungen und Standpunkten festhalten?<br />

Wenn Gottes Warnungen <strong>nicht</strong> <strong>beachtet</strong> <strong>werden</strong> INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 33

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