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DIE RECHTFERTIGUNG AUS GLAUBEN - Hopeandmore.at

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dafür sorgte, daß sein Wille stets übergeben und geheiligt blieb, neigte er nicht im geringsten Grade dazu, böse zu<br />

handeln oder sich gegen Gott aufzulehnen." GO 268 ST. 29. Okt. 1894<br />

Versiegelung, - kein gewaltvoller Eingriff, sondern persönliche Willensentscheidung<br />

Würde Jesus am Ende der Gnadenzeit den gläubigen Sünder in seiner noch sündigen Teilgesinnung einfach innerlich durch<br />

einen gewaltvollen Eingriff verwandeln, so daß er erst ab diesem Zeitpunkt und durch dieses gewaltvolle Eingreifen mit<br />

den letzten Sünden brechen könnte und den Versuchungen S<strong>at</strong>ans nicht mehr nachgibt, würde ja S<strong>at</strong>an daraus Kapital<br />

schlagen und Gott sagen, warum er denn diese Leute trotz ihrer Sünden in den Himmel nehmen möchte und ihn, seine<br />

Engel, aber auch die ungläubigen Menschen ausschließt? Das wäre ungerecht!<br />

Wenn er gläubige Menschen einfach so plötzlich verwandeln könnte, daß sie plötzlich auch nicht mehr in einer einzelnen<br />

T<strong>at</strong> sündigen könnten, dann könnte er dies doch auch mit den Ungläubigen tun, und so alle Menschen retten. Außerdem<br />

müßte man sich auch fragen, warum denn Gott dann solange mit dem Abschluß der Versöhnung gewartet h<strong>at</strong>, wenn es doch<br />

möglich wäre, den gläubigen Sünder einfach durch Vergebung aus seinem sündigen Verhalten zu lösen und ihm das Siegel<br />

Gottes aufzudrücken, ohne daß der Sünder auch selbst bereit wäre, sich von aller Sünde zu trennen und jede Sünde mit der<br />

Hilfe Gottes zu überwinden.<br />

Doch genau vor solch einer Vorstellung warnt uns auch der Geist der Weissagung. " Meine Brüder, ihr legt die Hände<br />

ineinander, laßt euch in böse Handlungen hineintreiben und dann erwartet ihr, daß Gott ein Wunder wirke, um euren<br />

Charakter zu ändern, und daß er Euch zwingen werde, reine und heilige Männer zu sein. Wollt ihr euch freiwillig<br />

Versuchungen aussetzen in der Erwartung, daß Gott eure Sinne und Neigungen unter Zwang hält, so daß ihr nicht<br />

verdorben werdet? Wollte ihr die Schlange an euren Busen drücken in der Erwartung, Gott werde einen Zauber<br />

anwenden, so daß ihr Gift euch nichts anhaben kann? Wollt ihr Gift trinken in der Erwartung, daß Gott ein Gegengift<br />

anwenden werde?...<br />

Für Hilfsmittel ist Vorsorge getroffen, und niemand wird eine Entschuldigung für die Sünde haben. Wenn ihr verfehlt zu<br />

überwinden, dann sind Gründe dafür vorhanden. Ihr wollt dem geoffenbarten Willen Gottes nicht gehorchen; ihr wollt<br />

nicht beten; ihr wollt nicht ringen; ihr wollt nicht gegen die üblen Gewohnheiten und unheiligen Gedanken ankämpfen.<br />

Seid ihr stärker als Gott? Könnt ihr mit dem Ewigen streiten, und wagt ihr, dies zu tun? Wenn ihr nicht sicher vor Gottes<br />

Gerichten, sicher vor seiner Rache seid, dann verfolgt nicht länger eure bösen Wege. Erhebt euch und nehmt Stellung<br />

gegen S<strong>at</strong>an ein. Unternehmt etwas, und zwar jetzt. Bereut jetzt, bekennt und gebt die Sünde auf.... Sucht die Hilfe des<br />

Heiligen Geistes im Gebet, seid wachsam zum Gebet und ihr könnt durch ihn, der uns so geliebt h<strong>at</strong>, mehr als Sieger<br />

sein.!" ZP S. 392-393<br />

Aus diesen Überlegungen ergibt sich autom<strong>at</strong>isch die T<strong>at</strong>sache, daß die Gläubigen schon kurz vor dieser Zeit ohne<br />

Fürsprecher mit der Hilfe Jesu und des Geistes so vollkommen von Sünde frei gemacht und überwinden werden, daß sie<br />

spätestens ab Abschluß der Gnadenzeit, frei von Sünde und frei von sündigen T<strong>at</strong>en leben werden. Das ist genau<br />

genommen das, was durch das Werk der Versiegelung am und im Gläubigen geschehen muß, und durch die Gnade Jesu<br />

auch geschehen wird.<br />

Weil aber dieses Werk der Versiegelung bzw. das Werk der Charaktervervollkommnung an den Knechten Gottes noch<br />

nicht vollendet ist, läßt Gott gerade zu diesem Zweck die 4 Winde aus Off. 7, 1-4 noch zurückhalten, damit dieses Werk<br />

der Versiegelung an den Knechten Gottes abgeschlossen werden kann. Das ist auch der Grund warum es müßig ist, zu<br />

fragen, wo es diese vollkommenen Menschen heute schon gibt. Viele Gläubige meinen, weil es bis heute keinen<br />

vollkommenen Menschen gibt, einschließlich des Autors eines solchen Themas, wird es auch bis zur Verwandlung keinen<br />

geben. Doch diesbezüglich sollten wir uns nicht an unserer noch gegenwärtigen Unvollkommenheit orientieren, sondern<br />

den Verheißungen seines Wortes Vertrauen schenken, denn er, "der euch beruft, der wird es auch tun!" (1. Thessl 5, 24)<br />

Das Vorbild Jesu bezüglich vollkommener Bewahrung in der Zeit ohne Fürsprecher<br />

Zu verschiedenen Gelegenheiten h<strong>at</strong>ten Engel Jesus auf Erden buchstäblich gedient und getröstet. (Mt. 4, 11<br />

Luk. 22,43)<br />

Zeit seines irdischen Lebens h<strong>at</strong> Gott durch die unsichtbare Gegenwart von Engeln das Leben Jesu vor vielen<br />

tödlichen Gefahren bewahrt. Wie oft wollten ihn die Juden steinigen und töten, doch nie gelang es ihnen. Oft<br />

entschwand er ganz unsichtbar ihren Blicken und Fängen. (Luk. 4,29-30; Joh. 10,39; Mt. 26, 55-56)<br />

Was geschah bei der Gefangennahme Jesu, als die Kriegsknechte kamen, um Jesus gefangen zu nehmen?<br />

(Joh. 18, 6)<br />

"Sie wichen zurück und fielen zu Boden."<br />

Meistens nimmt man an, daß diese Kriegsknechte ganz plötzlich von der göttlichen Macht und Herrlichkeit,<br />

die in Jesus verborgen war, zu Boden geworfen wurden. E. G. White sagt uns jedoch, daß es unsichtbare Engel<br />

waren, die dies bewirkten. (LJ: 691)<br />

Die Rechtfertigung aus dem Glauben INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 30

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