BH Liezen - Land Steiermark
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Egal, wo man im <strong>Land</strong> hinfährt, es findet<br />
sich Kultur auf Schritt und Tritt. Nur ein<br />
kleines Beispiel, das für viele steht. In<br />
Dębno Podhalańskie steht die Kirche des<br />
Erzengels Michael, eine 500 Jahre alte Holzkirche,<br />
eingetragen in die UNESCO-Welterbeliste,<br />
mit Holzmalereien, deren Frische<br />
den Experten bis heute noch ein Rätsel ist.<br />
Mag. Włodzimirz Szelag, seines Zeichens<br />
polnischer Fremdenverkehrsdirektor in<br />
Wien, gerät ins Schwärmen: „Du kannst<br />
hier alles finden, Ruhe und Erholung, Wellness,<br />
tolle Ausstellungen und Konzerte<br />
sowie einmalige bauliche Zeugen der<br />
großen Vergangenheit unseres <strong>Land</strong>es.<br />
Unsere örtlichen Reisebüros haben deutsch<br />
sprechende Mitarbeiter und können dich<br />
bestens beraten. Und über die günstigen<br />
Preise macht man sich am besten selbst<br />
ein Bild.“ Für einen Euro gibt es derzeit<br />
rund 4,47 Złoty (sprich: Swoti).<br />
Für die Polen existieren nach wie vor die<br />
drei „Golden W“, Wojtiła, Walesa und<br />
Wodka, alles zu seiner Zeit, aber Papst<br />
Johannes Paul II. hat einen in Zakopane<br />
immer im Auge, dort ist er jetzt noch allgegenwärtig,<br />
hat den Ort mehrmals besucht,<br />
zuletzt 1997 bei der Sprungschanze eine<br />
Messe zelebriert, hat Zakopane und die<br />
Hohe Tatra geliebt und sich gerne dorthin<br />
zurückgezogen, schon lange bevor ihn die<br />
Papstwürde ereilte. In Bronze gegossen, in<br />
Stein gemeißelt und in Holz geschnitzt, auf<br />
Kaffehäferln gemalt und in Plastik gepresst<br />
– er sieht dich.<br />
Ein guter Rat zum Abschluss: es lohnt sich<br />
natürlich nicht, allein wegen Zakopane die<br />
rund 600 Kilometer von der <strong>Steiermark</strong><br />
nach Polen herunter zu spulen. Man sollte<br />
Auch Vertreter der steirischen Medien waren bei der zehnten „Ortner-Freundschaftsfahrt“ vertreten, (von<br />
links) <strong>Land</strong>espressechef Dr. Dieter Rupnik, Fremdenverkehrsdirektor Mag. Włodzimirz Szelag, „Freundschaftsfahrten-<br />
und Konsul-Jubilar“ (beides zehn Jahre) Dr. Gerold Ortner, die Redakteure Mag. Helmut Bast<br />
(Kleine Zeitung), Sepp L. Barwirsch (Frontal) und Mag. Wulf Scherbichler (Steirerkrone).<br />
Die Krupówki ist Hauptflaniermeile<br />
von Zakopane und<br />
bietet neben internationalen<br />
Geschäften und einheimischen<br />
kleine Läden auch die<br />
berühmten Oscipky-Standeln,<br />
wo man geräucherten<br />
Ziegen- und Schafkäse als<br />
Goralen-Spezialität anbietet.<br />
Häuser im unverwechselbaren<br />
Zakopane-Stil, wie er<br />
gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />
entstand<br />
⊳ Mit dem Können der Flößer<br />
und der Grandezza der<br />
Gondolieri steuern die<br />
Goralen ihre Floß-Kähne auf<br />
reißenden Fluten durch die<br />
Schluchten – Rafting auf<br />
Goralenart.<br />
aber den etwas anderen Urlaub, die Fahrt<br />
in die „Gegenrichtung“, unbedingt<br />
machen, als Rundfahrt. Man sollte sich<br />
schon auf der Fahrt durch die Slowakei<br />
die bezaubernden Renaissance- und<br />
Barockstädte gönnen. Von Bratislava aufwärts,<br />
ob über Trnava und Trencin oder<br />
Nitra, Kremitz, Poprad, Levoċa mit dem<br />
höchsten Flügelaltar der Welt, egal welche<br />
Route man wählt, man bereut keine einzige<br />
Besichtigung.<br />
Von Zakopane wiederum sind es gerade einmal<br />
90 Kilometer nach Krakau. Gleich in<br />
der Nähe befindet sich mit Wieliczka ein<br />
einzigartiges Salzbergwerk, das schon zu<br />
den Weltwundern gezählt wird. Auch der<br />
Weg zur Schwarzen Madonna nach Tschentstochau<br />
schlägt sich im Fahrtenbuch auch<br />
mit nur rund 150 Kilometern nieder.<br />
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Verwaltung Chronik Kultur<br />
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