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Fassadenbau profitiert von Verbund-Sicherheits- glas mit - DuPont

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<strong>Fassadenbau</strong> <strong>profitiert</strong> <strong>von</strong> <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

<strong>mit</strong> SentryGlas ® Zwischenlagen<br />

Ingo Stelzer, Birgit Radlinger and Dr. Michael Fehlings,<br />

<strong>DuPont</strong> Deutschland, Neu-Isenburg


<strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> <strong>mit</strong> der SentryGlas ® Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> öffnet dem <strong>Fassadenbau</strong> neue, finanziell<br />

ebenso wie gestalterisch attraktive Perspektiven. Der Grund liegt in der sehr hohen Festigkeit und Steifigkeit dieser<br />

Hochleistungsfolie. Dadurch können da<strong>mit</strong> hergestellte Scheiben besonders dünn und leicht ausgeführt werden.<br />

Trotzdem erfüllen sie die gleichen <strong>Sicherheits</strong>anforderungen wie herkömmliche, erheblich dickere Laminate <strong>mit</strong><br />

PVB-Zwischenlagen, so dass sich diesem transparenten Baustoff neue Anwendungen erschließen. Dank der hohen<br />

Kantenstabilität widerstehen solche Laminate – punktgehalten und ohne schützende Einfassung – langzeitig hohen<br />

klimatischen Herausforderungen. Und auf Grund ihrer geringen Dicke schließlich sind solche Fassadenelemente oft<br />

die einzige wirtschaftlich realisierbare Alternative beim Austausch in die Jahre gekommener ESG-Lösungen.<br />

Jahrzehnte waren Zwischenlagen aus Polyvinylbutyral (PVB) der<br />

Branchenstandard bei der Herstellung <strong>von</strong> <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

(VSG). Mit den Möglichkeiten und Grenzen solcher Glaselemente,<br />

die großflächig im <strong>Fassadenbau</strong>, für Bedachungen und Fenster -<br />

elemente verwendet werden, sind Architekten bestens vertraut.<br />

SentryGlas® <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> ermöglicht dem gegenüber völlig neue<br />

Ansätze, denn diese Zwischenlage ist über 100mal steifer und fünfmal<br />

fester als PVB. Dadurch resultiert auch bei höheren Temperaturen<br />

eine nahezu perfekte Kraftübertragung zwischen den aufeinander<br />

laminierten Scheiben und da<strong>mit</strong> ein hervorragendes Biegeverhalten<br />

des <strong>Verbund</strong>s unter Last, auch bei direkter Sonnen einstrahlung im<br />

Hochsommer. So zeigen Laminate <strong>mit</strong> SentryGlas® bei gleicher<br />

Belastung weniger als die Hälfte der Durchbiegung vergleichbarer<br />

Laminate <strong>mit</strong> PVB und da<strong>mit</strong> annähernd das Verhalten monolithischer<br />

Scheiben gleicher Dicke (Bild 1).<br />

Sie widerstehen signifikant höheren Schlagbeanspruchungen als<br />

herkömmliche <strong>Verbund</strong>e <strong>mit</strong> PVB, und nach einem Bruch des Glases<br />

ist die Resttragfähigkeit wesentlich höher. Weitere Vorteile sind die<br />

hohe, kristallklare Transparenz und der sehr hohe Schutz vor Vergilben.<br />

Auf Grund dieser sicherheitsrelevanten Eigenschaften sowie der<br />

2<br />

Bild 1. <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

<strong>mit</strong> der SentryGlas® Zwischenlage<br />

biegt sich unter Punkt- oder<br />

Flächenlast deutlich weniger<br />

durch als ein gleich dickes, <strong>mit</strong><br />

PVB verbundenes Laminat. Das<br />

Beispiel zeigt das Resultat einer<br />

FEM-Berechnung für eine rund<br />

2,8 m hohe und an der Basis 0,8<br />

m breite Scheibe (5 mm<br />

TVG/1,52 mm Zwischenlage/6<br />

mm TVG) bei einer Windlast <strong>von</strong><br />

0,65 kPa. Als maximale Durchbiegung<br />

der Scheibe <strong>mit</strong> S -<br />

entryGlas® resultieren rund 23<br />

mm. Bei Verwendung <strong>von</strong> PVB<br />

ergäben sich fast 68 mm und<br />

da<strong>mit</strong> rund das Zweieinhalbfache<br />

des in diesem Fall zulässigen<br />

Wertes (1/100 der Spannweite).<br />

sehr guten Kantenstabilität und Alterungsbeständigkeit erhielt <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

<strong>mit</strong> SentryGlas® in Deutschland Ende 2009 –<br />

nach einer Vielzahl entsprechender Tests – die ,Allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung‘ (Bild 2).<br />

Bild 2. Bevor die <strong>mit</strong> der SentryGlas® Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> hergestellten<br />

Laminate in Deutschland die ,Allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung‘ als <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> erhielten, bestanden sie eine<br />

Vielzahl anspruchsvoller Laborprüfungen. Neben Untersuchungen<br />

zum Alterungsverhalten und zur Resttragfähigkeit nach Glasbruch<br />

gehörten dazu auch mehrfache Pendelschlag belastungen bei niedrigen<br />

Temperaturen, <strong>mit</strong>tlerer (links, 190 mm) und deutlich gesteigerter<br />

Fallhöhe (rechts, 1.200 mm). In allen Fällen blieb die Folie intakt,<br />

die Glasbruchstücke blieben daran haften.<br />

Fotos: Hochschule München, Fakultät 02, Bauingenieurwesen / Stahlbau<br />

Leichtere Fassadenelemente ermöglichen<br />

filigranere Tragstrukturen, …<br />

Weil <strong>Verbund</strong>e <strong>mit</strong> SentryGlas® die hohen, in der Architektur geltenden<br />

<strong>Sicherheits</strong>anforderungen bereits <strong>mit</strong> vergleichsweise geringen<br />

Glas dicken erfüllen, können auch die Tragkonstruktionen für vor gehängte<br />

Fassaden deutlich leichter und dadurch oft sehr filigran ausgelegt<br />

werden. So kann bei den im <strong>Fassadenbau</strong> üblichen Fixierungen<br />

der Scheiben <strong>mit</strong>tels Punkthaltesystemen eine geringere Dimensionierung<br />

der Punkthalter oder eine verminderte Zahl pro Element ausreichen,<br />

was den Eindruck <strong>von</strong> Transparenz und Leichtigkeit verstärkt.


Dabei bleibt <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> aus Einscheiben-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

(ESG) und der SentryGlas® Zwischenlage auch dann noch<br />

sicher in der Punkthalterung verankert, wenn ein Nickelsulfid-Einschluss<br />

einen Spontanbruch auslösen sollte, bei dem das Glas in Tausende<br />

<strong>von</strong> Krümeln zerfällt. Bei herkömmlichen ESG-PVB-Laminaten<br />

könnte dieser Vorgang zum ,Ausknöpfen‘ der Scheiben aus der<br />

Punkthalterung und zum nachfolgenden, insbesondere bei Überkopfver<strong>glas</strong>ungen<br />

und Hochhausfassaden gefürchteten Absturz führen.<br />

Ein solcher Unfall lässt sich bei Einsatz der neuen, hochsteifen und<br />

besonders festen SentryGlas® Zwischenlage nahezu ausschließen, weil<br />

diese auch bei gebrochenem ESG genügend Festigkeit bietet, um die<br />

Scheibe bis zum Austausch sicher in der Punkthalterung zu fixieren.<br />

Da<strong>mit</strong> bieten sich beste Voraussetzungen für die Realisierung großflächiger<br />

Architekturentwürfe <strong>mit</strong> herausragender Ästhetik bei zugleich<br />

maximaler <strong>Sicherheits</strong>- und Schutzwirkung.<br />

… zum Beispiel in Lissabon, …<br />

Ein Beispiel ist das 2010 eröffnete Explorer Bürogebäude <strong>von</strong> Bouygues<br />

Imobiliária im Lissabonner Stadtteil Parque das Nações (Bild 3).<br />

Seine der Straße zugewandte <strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>fassade ist zwanzig Meter<br />

hoch und zehn Meter breit. Ein herkömmlicher Laminataufbau <strong>mit</strong><br />

einer PVB-Zwischenlage hätte zwei je 12 mm dicke Glasscheiben<br />

erfordert, um den spezifizierten Windkräften zu widerstehen. Tatsächlich<br />

erfüllt aber ein <strong>Verbund</strong> aus 10 mm thermisch vorgespanntem<br />

Bild 3. Die Elemente der Fassade über dem Eingangsbereich<br />

(links im Bild) eines neuen Bürogebäudes<br />

<strong>von</strong> Bouygues Imobiliária in Lissabon<br />

bestehen aus <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> <strong>mit</strong> der<br />

hochfesten und steifen SentryGlas® Zwischenlage<br />

<strong>von</strong> <strong>DuPont</strong>. Weil dieses Glaslaminat besonders<br />

hoch belastbar ist und ein sehr gutes Resttragverhalten<br />

aufweist, konnte der Fassadenspezialist<br />

Facal, Santo Tirso/Portugal, eine relativ dünne<br />

und leichte Konstruktion <strong>mit</strong> weitgehend unauf -<br />

fälligen Halterungen realisieren.<br />

Fotos: Facal<br />

Glas, 1,52 mm SentryGlas® und 8 mm thermisch vorgespanntem Glas<br />

(Hersteller: Vicer, Maia/Portugal) alle <strong>Sicherheits</strong>anforderungen. Dies<br />

entspricht einer Minderung der Glasdicke und da<strong>mit</strong> des Gewichts um<br />

25 Prozent. Dadurch konnte Facal nicht nur ein kleiner dimensioniertes,<br />

unauffälligeres und optisch vorteilhaftes Punkthaltersystem entwickeln,<br />

auch die Herstellung und die Installation der Fassade erfordern<br />

weniger Aufwand als bei Verwendung <strong>von</strong> PVB. So trägt die Sentry-<br />

Glas® Zwischenlage maßgeblich dazu bei, dass die strengen Bau- und<br />

<strong>Sicherheits</strong>vorschriften <strong>mit</strong> hoher Kosteneffizienz erfüllt werden.<br />

Ein spezieller Effekt ergibt sich auf Grund der geografischen Lage<br />

<strong>von</strong> Lissabon in einem seismisch aktiven Gebiet: Zum einen sorgt die<br />

hoch feste und hochsteife Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> dafür, dass die<br />

Scheiben auch nach Glasbruch als Einheit <strong>mit</strong> sehr hoher Resttragfähigkeit<br />

erhalten bleiben. Zum anderen bleiben die einzelnen Bruchstücke<br />

sicher an der Folie haften. So fallen keine Scherben zu Boden,<br />

die Passanten verletzen könnten.<br />

… in Bozen …<br />

Ein spektakuläres Beispiel ist auch das Mitte 2008 eröffnete Bozener<br />

‚Museion‘, bei dem zwei gegenüberliegende, trichterförmig ausgeführte<br />

Glasfassaden die transparente, sich einladend öffnende Architektur<br />

unterstreichen (Bild 4). Für die Herstellung der äußeren<br />

<strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>scheiben für die Doppelver<strong>glas</strong>ung wählte der nord -<br />

italienische Fassadenspezialist Vega Systems in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

Bild 4. Die vordere und die rückwärtige Fassade aus<br />

<strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> leisten einen maßgeblichen<br />

Beitrag zur offenen Architektur des Bozener<br />

,Museion‘ (Entwurf und Generalplanung: KSV Krüger<br />

Schuberth Vandreike Planung und Kommunikation<br />

GmbH). Dank der hochfesten SentryGlas® Zwischenlage<br />

<strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> ließ sich das Glas auch in den Überkopfanwendungen<br />

sehr dünn und da<strong>mit</strong> leicht ausführen,<br />

so dass Punkthalterungen <strong>mit</strong> besonders<br />

geringen Abmessungen ausreichen. So ver<strong>mit</strong>teln die<br />

Fassaden ein Gefühl der Leichtigkeit, und zugleich<br />

erfüllen sie äußerst strenge <strong>Sicherheits</strong>anforderungen.<br />

Bilder: © KSV Krüger Schuberth Vandreike |<br />

Fotograf: Ludwig Thalheimer / lupe<br />

3


den Architekten und dem Ingenieurbüro Studio Cattivelli die besonders<br />

feste und steife SentryGlas® Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong>. Da<strong>mit</strong><br />

ließ sich die bis in 25 Meter Höhe reichende, im oberen Teil in Überkopfanordnung<br />

ausgeführte Ver<strong>glas</strong>ung trotz strenger <strong>Sicherheits</strong>auflagen<br />

relativ dünn gestalten. So genügen auch in dieser Anwendung<br />

unauffällige Punkthalterungen <strong>mit</strong> geringen Abmessungen, um die<br />

Elemente selbst bei großen Windstärken sicher zu fixieren. Auf diese<br />

Weise ver<strong>mit</strong>telt das Gebäude ein Gefühl einladender Leichtigkeit.<br />

Herkömmliches, <strong>mit</strong> Polyvinylbutyral-Zwischenlagen (PVB) hergestelltes<br />

<strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> hätte sehr dick ausgeführt werden<br />

müssen, um den vorgegebenen Windkräften langzeitig zu widerstehen.<br />

Angesichts der großen Abmessungen der Einzelscheiben <strong>mit</strong> Breiten<br />

bis 1,75 m und Höhen bis zu 2,4 m hätte nur ein vergleichsweise teures<br />

Tragwerk <strong>mit</strong> sehr massiven Halterungen das resultierende Gewicht<br />

und zugleich auch die sich überlagernden Windlasten aufnehmen können.<br />

Bei <strong>DuPont</strong> durchgeführte Finite-Elemente-Simulationen und<br />

intensive, <strong>von</strong> unabhängiger Seite durchgeführte Tests ergaben, dass<br />

für den oberen, vorspringenden Bereich ein <strong>Verbund</strong> aus zwei 12 mm<br />

dicken Scheiben aus thermisch vorgespanntem Glas (TVG) und einer<br />

1,52 mm dicken SentryGlas® Zwischenlage die geforderte Sicherheit<br />

bietet. Im unteren, senkrechten Bereich ist ein <strong>Verbund</strong> aus 12 mm<br />

Einscheibensicherheits<strong>glas</strong> (ESG), 1,52 mm SentryGlas® und 12 mm<br />

TVG im Einsatz (Hersteller: Vetrodomus S.p.A., Brescia).<br />

4<br />

Bild 5. Eine Fassade aus <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

gibt dem 103 m hohen Turm des ,KölnTriangle‘<br />

eine ätherisch transparente Erscheinung. Weil die<br />

punktgehaltenen Fassadenelemente <strong>mit</strong> SentryGlas®<br />

Zwischenlagen hergestellt sind, reicht eine um<br />

20 % geringere Dicke als bei herkömmlichem<br />

<strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> <strong>mit</strong> PVB-Zwischenlage,<br />

und dennoch widerstehen sie hohen Windlasten.<br />

Photos: © Jens Willebrand<br />

… in Köln …<br />

Bereits seit dem Jahr 2005 trotzt die gläserne Außenhaut des <strong>von</strong> den<br />

Architekten Gatermann + Schossig entworfenen 103 m hohen Büroturms<br />

,KölnTriangle‘ der Witterung (Bild 5). Für die Doppelver<strong>glas</strong>ung<br />

der Süd fassade, die starker Sonneneinstrahlung und großen<br />

Windkräften ausgesetzt ist, kamen insgesamt 2.500 m2 <strong>Verbund</strong>-<br />

<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> zum Einsatz (SIGLAPLUS® <strong>von</strong> FLACHGLAS<br />

Wernberg, bestehend aus zwei 6 und 8 mm dicken Pilkington<br />

Optiwhite Glasscheiben <strong>mit</strong> einer 1,52 mm dicken SentryGlas® Zwischenlage).<br />

Entscheidend für die Wahl diese Ver<strong>glas</strong>ung waren deren<br />

herausragende Resttragfähigkeit nach einem Bruch sowie die langzeitig<br />

stabile Transparenz, weil die hohe Kantenstabilität der Zwischenlage<br />

Delaminationen und Verfärbungen minimiert. Aufgrund des<br />

auch realisierten geringen Gewichts der Ver<strong>glas</strong>ung, das hier rund<br />

20% unter dem einer Anwendung <strong>mit</strong> PVB liegt, konnte ein <strong>von</strong><br />

außen kaum erkennbares Punkthaltesystem verwendet werden, das<br />

die Fassade scheinbar ohne jegliche Befestigung schweben lässt.<br />

… und jetzt auch in Malaga<br />

Die kürzlich fertig gestellte Erweiterung des internationalen Flug -<br />

hafens <strong>von</strong> Malaga, das neue Terminal 3, hat dessen Kapazität <strong>von</strong><br />

12 auf 30 Millionen Passagiere pro Jahr angehoben. Alle Gebäudeteile<br />

zeigen sich lichtdurchflutet, denn die Ingenieure (Sergio Escribá,<br />

Bild 6. Der komplett ver<strong>glas</strong>te Bahnhof für die<br />

Bahnlinie, die das neue Terminal 3 des Flughafens<br />

Malaga <strong>mit</strong> dem Zentrum sowie <strong>mit</strong> dem Zentralbahnhof<br />

der Stadt verbindet, beeindruckt <strong>mit</strong> einer<br />

Dachkonstruktion aus <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> <strong>mit</strong><br />

der SentryGlas® Zwischenlage. Erst der Einsatz<br />

dieses innovativen Produkts machte die Glas -<br />

scheiben trotz ihrer Größe leicht genug, um sie <strong>mit</strong><br />

einem kaum sichtbaren Punkthaltesystem fixieren<br />

zu können und dabei höchste <strong>Sicherheits</strong>anforde -<br />

rungen zu erfüllen.<br />

Bilder: © Victor Sánchez für <strong>DuPont</strong>


Huberto Moreno und Jaime Rodríguez) haben im Wand- ebenso wie<br />

im Decken bereich konsequent auf das Baumaterial <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

gesetzt. Dies gilt auch im Bereich des Bahnhofs, beispielsweise<br />

für den Boden der Glasbrücke, die die Verbindung zum Bereich<br />

der Treppen und Aufzüge herstellt (Bild 6).<br />

Auf Grund der großen Abmessungen der einzelnen, überkopf<br />

montierten, 2.250 mm x 2.250 mm messenden Glaselemente auf der<br />

Innenseite des Bahnhofsdachs war eine Ausführung <strong>mit</strong> herkömm lichen<br />

PVB-Zwischenlagen nicht realisierbar, wie bei <strong>DuPont</strong> durchgeführte<br />

Simulationsrechnungen <strong>mit</strong> Hilfe der Finite-Elemente-Analyse<br />

(FEA) ergaben. Dazu wurden die Deformationen und Spannungsverteilungen<br />

in zwei <strong>Verbund</strong>en in Original größe verglichen (zwei 8 mm<br />

dicke Glasscheiben, 1,52 mm dicke Zwischenlage aus SentryGlas®<br />

bzw. PVB, Vierpunktlagerung an den Ecken, Kantenabstand 100 mm).<br />

Bei einer flächig wirkenden Windlast <strong>von</strong> 1.044 kPa waren eine maximal<br />

zulässige Spannung <strong>von</strong> 50 MPa und eine maximale Durchbiegung<br />

<strong>von</strong> 1/100 der Länge zwischen den Auflagern (20,5 mm) gegeben.<br />

Als Schubsteifigkeiten wurden 26,4 MPa für SentryGlas® und<br />

0,3 MPa für PVB verwendet. Die Ergebnisse zeigt Bild 7.<br />

Bild 7. In der FEA-Simulation bleibt das Laminat <strong>mit</strong> der<br />

SentryGlas® Zwischenlage klar unter den gesetzten Li<strong>mit</strong>s <strong>von</strong><br />

20,5 mm maximale Durchbiegung (links) und 50 MPa Maximalspannung<br />

(rechts).<br />

Während das Laminat <strong>mit</strong> der SentryGlas® Zwischenlage <strong>mit</strong><br />

27,3 MPa und 19,6 mm die Grenzwerte klar unterschreitet, liegen die<br />

Werte für die PVB-Zwischenlage (nicht dargestellt) <strong>mit</strong> 92,4 MPa<br />

und 64,55 mm deutlich außerhalb des zulässigen Bereichs (Tabelle 1).<br />

Um die geforderten Verformungsgrenzen einzuhalten, hätten <strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>scheiben<br />

<strong>mit</strong> PVB also erheblich dicker sein müssen als<br />

Scheiben <strong>mit</strong> der SentryGlas® Zwischenlage. Entsprechend höher<br />

wäre auch das Flächengewicht gewesen. Um dennoch die erforderliche<br />

Absturzsicherheit zu gewährleisten, wäre eine sehr viel massivere<br />

Stütz- und Haltekonstruktion erforderlich gewesen als die im Entwurf<br />

vorgesehene, bewusst klein dimensionierte Punkthalterung. Dies<br />

hätte den angestrebten transparenten Eindruck der Ver<strong>glas</strong>ung zerstört<br />

– insbesondere dann, wenn sie <strong>von</strong> der Oberseite her beleuchtet<br />

wird. Nachdem intensive Labortests die Aussagen der Simulationsrechnung<br />

bestätigt hatten, ermöglichte die Entscheidung für ein VSG<br />

<strong>mit</strong> der hochsteifen SentryGlas® Zwischenlage die entscheidende<br />

Gewichtsminderung und da<strong>mit</strong> die Umsetzung des gewagten Entwurfs<br />

der Architekten.<br />

Für die inneren Scheiben der rund 2.400 m2 großen Decke wählte<br />

der Bauherr Temporary Union of Companies (UTE), bestehend aus<br />

den Unternehmen Acciona Infraestructuras, Sando Construcciones<br />

und dem Betreiber des Flughafens <strong>von</strong> Malaga, diesen innovativen<br />

<strong>Verbund</strong> weltweit erstmals für eine solche Anwendung. Hersteller des<br />

Glases ist Vitro Cristal<strong>glas</strong>s, Spanien. Tatsächlich wiegen die einzelnen<br />

Glaselemente des Daches trotz ihrer Größe nur rund 290 kg. So<br />

konnte der <strong>Fassadenbau</strong>er Alu system, Linares/Spanien, ein für den<br />

Passanten kaum sichtbares Punkthaltesystem verwenden, das die<br />

Wand- und Deckenelemente ohne Verbindung untereinander schweben<br />

zu lassen scheint. Zugleich stellt der Einsatz dieses <strong>Verbund</strong>s <strong>mit</strong><br />

SentryGlas® sicher, dass sich auch bei den extrem hohen Außentemperaturen<br />

in Südspanien weder ganze Scheiben noch Bruchstücke lösen,<br />

herabfallen und Passanten gefährden können.<br />

Aus den gleichen Gründen (geringes Flächengewicht, hohe<br />

Kanten stabilität, hohe Sicherheit auch bei extremen Temperaturen)<br />

wurde die hochsteife Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> auch für den Boden<br />

der Glasbrücke gewählt, die die Eingangshalle <strong>mit</strong> dem Bereich verbindet,<br />

in dem sich die Aufzüge und Treppen befinden. Hier sorgt ein<br />

besonders tragfähiges Laminat aus drei je 12 mm dicken Scheiben aus<br />

getempertem Glas und zwei 0,89 mm dicken SentryGlas® Zwischenlagen<br />

für ein Maximum an Sicherheit.<br />

Hohe Kantenstabilität und Wetterbeständigkeit<br />

wirken werterhaltend<br />

Einer breiten Anwendung <strong>von</strong> <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong> in der Architektur<br />

waren bisher nicht nur deshalb Grenzen gesetzt, weil hohe Sicherheit<br />

gleichgesetzt war <strong>mit</strong> großer Scheibendicke, gleich hohem Gewicht,<br />

gleich hohem Material- und da<strong>mit</strong> Kostenaufwand für die Tragkonstruktionen.<br />

Auch das Langzeitverhalten bei Konstruktionen <strong>mit</strong> offenen<br />

Kanten – die Wetterbeständigkeit – war bei Einsatz <strong>von</strong> PVB-Zwischenlagen<br />

problematisch. Beispiele für typische Effekte einer nicht<br />

ausreichenden Beständigkeit sind Delaminationen im Randbereich (die<br />

Ablösung der Zwischenlage <strong>von</strong> den einfassenden Glasscheiben), Eintrübungen<br />

oder unerwünschte Farbveränderungen (Vergilben) auf Grund<br />

der Einwirkung <strong>von</strong> Regen (auch Reinigungs<strong>mit</strong>teln) und der im Sonnenlicht<br />

enthaltenen UV-Strahlen. Alle diese Phänomene gemeinsam<br />

und jedes für sich li<strong>mit</strong>ieren die Lebensdauer der Ver<strong>glas</strong>ungen und können<br />

ihren Einsatz letztendlich unwirtschaftlich machen.<br />

Laminate <strong>mit</strong> SentryGlas® widerstehen solchen Einflüssen –<br />

anders als PVB – nahezu unverändert, wie ausgedehnte und umfangreiche<br />

Freibewitterungs- und Laborversuche zeigen (Bilder 8, 9, 10).<br />

Tabelle 1. Vergleich der gerechneten und zulässigen Spannungen<br />

und Verformungen<br />

Laminataufbau maximale maximale<br />

Spannung Durchbiegung<br />

zulässig 50,00 MPa 20,50 mm<br />

8 mm Glas/1,52 mm SentryGlas ® /8 mm Glas 27,23 MPa 19,60 mm<br />

8 mm Glas/1,52 mm PVB/8 mm Glas 92,47 MPa 64,55 mm<br />

5


Bild 8. Der direkte Vergleich ist eindeutig: SentryGlas® (rechts) hat<br />

nicht nur im Neuzustand eine außerordentlich neutralere Farbe<br />

(Gelbwert <strong>von</strong> 1,5 und niedriger gegenüber 6 bis 12 bei anderen<br />

Zwischenlagen), diese bleibt auch nach intensiver Bewitterung<br />

nahezu unverändert erhalten.<br />

So ist ihr Einsatz deutlich nachhaltiger und da<strong>mit</strong> letztendlich besonders<br />

kosten effizient, weil ein teurer vorzeitiger Austausch <strong>von</strong> Scheiben<br />

oder ganzen Fassaden nicht zu erwarten ist.<br />

Eintrübung<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

Kantennahe Eintrübungen, Delaminationen und ,Krähenfüße’<br />

bzw. ,Würmer’ genannte Phänomene im unteren, stark belasteten<br />

Auflager bereich sowie die da<strong>mit</strong> einhergehende potenzielle Einbuße<br />

an Stabilität waren entscheidende Gründe für die Erneuerung der<br />

rund 1.000 m2 großen, repräsentativen Glasfassade über der Shopping<br />

Mall des vor den Toren Hongkongs gelegenen Citygate Einkaufszentrums.<br />

Auslöser dieser oft bereits nach fünf Jahren deutlich feststellbaren,<br />

zunächst vorrangig visuellen Mängel an den bis zu 6 m2 großen<br />

<strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>scheiben war die kombinierte Wirkung des dort herrschenden<br />

feucht-heißen Klimas, des Silikondichtstoffs, der die Scheiben<br />

in den umlaufenden Stahlrahmen fixierte, und anderer Bauchemikalien<br />

auf die PVB-Zwischenlage.<br />

Weil der zunächst erfolgte Austausch gegen gleichartige Scheiben<br />

lediglich eine teure Lösung auf Zeit war, wandte sich der Eigentümer<br />

auf der Suche nach einer nachhaltigen, kosteneffizienten Alternative<br />

an FLACHGLAS Wernberg. Auf Grund seiner vielfältigen guten<br />

Erfahrungen und der nachgewiesenen Eignung dieser Zwischenlage<br />

für extreme Klimabedingungen entwickelte das Unternehmen ein<br />

neues Ver<strong>glas</strong>ungskonzept, bestehend aus einer 12 mm dicken ESG-<br />

6<br />

0 Jahre<br />

(0 Langley)<br />

Probe A<br />

Probe B<br />

4 Jahre<br />

8 Jahre<br />

(480.000 Langley) (960.000 Langley)<br />

Einwirkdauer<br />

Bild 9. Nach beschleunigter<br />

Freibewitterung<br />

in der Wüste <strong>von</strong> Arizona<br />

bleiben Laminate<br />

<strong>mit</strong> der SentryGlas®<br />

Zwischenlage selbst<br />

nach einer 8 Jahren<br />

entsprechenden Exposition<br />

(Einwirkung <strong>von</strong><br />

960 kilo-Langley;<br />

1 Langley = 41.840<br />

J/m²) ohne signifikanten<br />

Änderungen der<br />

Eintrübung.<br />

Scheibe <strong>mit</strong> einer 1,52 mm dicken SentryGlas® Zwischenlage und<br />

einer 6 mm dicken Innenscheibe aus teilvorgespanntem Glas <strong>mit</strong><br />

Low-E-Beschichtung (SIGLAPLUS®), das sich direkt in die bestehende<br />

Tragstruktur integrieren ließ. Inzwischen erfüllen die ausgetauschten<br />

Scheiben seit über vier Jahren ihren Dienst – ohne erkennbare<br />

Veränderungen (Bild 11).<br />

Bestehende Tragwerke nutzen heißt<br />

Sanierungskosten minimieren<br />

Bei Renovierungsprojekten oder beim nachträglichen Hinzufügen<br />

<strong>von</strong> Ver<strong>glas</strong>ungen ist die Belastbarkeit der Unterkonstruktion<br />

üblicherweise der li<strong>mit</strong>ierende Faktor. Oft konnte bisher die energiesparende<br />

und die Substanz schützende Wirkung einer vorgehängten<br />

Fassade nicht realisiert werden, weil die hohen <strong>Sicherheits</strong>anforderungen<br />

den Einsatz der meist dicken und da<strong>mit</strong> schweren, <strong>mit</strong> PVB-Zwischenlagen<br />

hergestellten <strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>konstruktionen erforderte.<br />

Heute macht das bei gleicher Leistung deutlich (im Mittel um rund<br />

30 % bis 40 %) geringere Gewicht <strong>von</strong> VSG <strong>mit</strong> der hochsteifen SentryGlas®<br />

Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> solche Sanierungen nicht nur<br />

möglich sondern auch kosteneffizient.<br />

Diese Situation war bei der Fassade der Zentrale der Fraunhofer<br />

Gesellschaft in München gegeben, die zunächst <strong>mit</strong> ESG-Scheiben<br />

ausgeführt war. Nachdem hier erste Schäden auftraten, plante der<br />

Hausherr die Umstellung auf VSG, bei dem Glasscherben auch nach<br />

einem Bruch der Scheibe fest und <strong>mit</strong> nur minimalem Gefährdungspotenzial<br />

an der Zwischenlage haften. Die entsprechenden Berechnungen<br />

ergaben aber, dass die herkömmlichen <strong>Verbund</strong>e <strong>mit</strong> PVB die<br />

Belastbarkeit des Tragwerks und der Scheibenrahmen aus Metall<br />

überschritten. Es wäre also erforderlich gewesen, diese <strong>mit</strong> hohem<br />

Kostenaufwand komplett neu zu installieren. Deshalb suchte man<br />

nach einer deutlich leichteren und zugleich sicheren Lösung. Während<br />

dieser Zeit war das Gebäude komplett eingenetzt, um jegliche<br />

Gefährdung <strong>von</strong> Passanten auszuschließen.<br />

Der Bauherr wandte sich <strong>mit</strong> der Bitte um Beratung an FLACH-<br />

GLAS Wernberg. Das Unternehmen hatte bereits lange vor der Erteilung<br />

der ,Allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung‘ für leichte <strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>anwendungen<br />

<strong>mit</strong> der SentryGlas® Zwischenlage<br />

,Zulassungen im Einzelfall‘ erwirkt und entsprechende Projekte realisiert.<br />

Darauf aufbauend berechnete FLACHGLAS Wernberg<br />

gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>DuPont</strong>, dass ein <strong>Verbund</strong> aus zwei 5 mm dicken<br />

ESG-Scheiben aus eisenarmem Float<strong>glas</strong> <strong>mit</strong> einer 1,52 mm dicken<br />

Bild 10. Nach jahre -<br />

langer Bewitterung<br />

zeigen Laminate <strong>mit</strong><br />

der SentryGlas® Zwischenlage<br />

<strong>von</strong> <strong>DuPont</strong><br />

trotz offener Kanten<br />

das gleiche Erscheinungsbild<br />

wie direkt<br />

nach der Herstellung.


SentryGlas Zwischenlage den zu erwartenden Belastungen widerstehen<br />

würde. Weil die Gesamtdicke des Glases <strong>mit</strong> 10 mm der Dicke<br />

der bisherigen ESG-Scheiben entsprach, war der Austausch aus Sicht<br />

der Statiker unkritisch. Fraunhofer entschied sich für die Umsetzung<br />

dieser Lösung, denn trotz der da<strong>mit</strong> verbundenen, prinzipiell höheren<br />

Flächenkosten der Ver<strong>glas</strong>ung erwies sie sich als die kosteneffizienteste<br />

Variante, weil keine weiteren baulichen Maßnahmen erforderlich<br />

waren. Insgesamt wurde im Rahmen des Projektes eine Fläche <strong>von</strong> ca.<br />

1700 m2 saniert (Bild 12). Die Gesamtplanung und die Ausführung<br />

der Sanierung übernahm die Atzinger Metallbau GmbH, Osterhofen-<br />

Altenmarkt, die in früheren Großprojekten umfangreiche Erfahrung<br />

im Umgang <strong>mit</strong> VSG <strong>mit</strong> der SentryGlas® Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong><br />

gesammelt und Fraunhofer bereits in einer sehr frühen Planungsphase<br />

beraten hatte.<br />

Plus: Verantwortungsvoller Umgang <strong>mit</strong><br />

Ressourcen<br />

Diese Zusammenfassung zeigt: Die SentryGlas® Zwischenlagen <strong>von</strong><br />

<strong>DuPont</strong> öffnen <strong>mit</strong> ihrer hohen Steifigkeit und ihrer dauerhaften<br />

Transparenz, die auch noch nach vielen Jahren des Einsatzes erhalten<br />

Bild 11. Die Scheiben der großflächigen Glasfassade<br />

über dem Eingangsbereich des nahe dem Hongkonger<br />

Flughafen gele genen Citygate Einkaufszentrums<br />

mussten immer wieder ausgetauscht werden, weil<br />

bei den früher verwendete PVB-Zwischenlagen<br />

bereits nach fünf Jahren Schäden an den Kanten<br />

auftraten. Seit über vier Jahren sind jetzt SIGLA-<br />

PLUS® VSG-Scheiben <strong>von</strong> FLACHGLAS Wernberg<br />

im Einsatz – ohne erkennbare Veränderung.<br />

bleibt, Architekten und Ingenieuren neue Wege zu kosteneffizienten<br />

Sanierungen und innovativen Anwendungen <strong>von</strong> <strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong><br />

im Hochbau. Schon heute kommt solches Glas weltweit in<br />

großem Umfang für Architekturprojekte wie gläserne Balustraden,<br />

Böden, Treppenstufen und Fußgängerbrücken zum Einsatz – wobei<br />

auch eine Reihe <strong>von</strong> Nebeneffekten zur Schonung wertvoller Ressourcen<br />

beiträgt.<br />

In all diesen Anwendungen wirkt sich das geringere Gewicht nicht<br />

unerheblich auf den Transportaufwand aus, denn wo eine <strong>Verbund</strong><strong>glas</strong>scheibe<br />

<strong>mit</strong> SentryGlas® Zwischenlage um rund ein Drittel dünner und<br />

leichter ist als eine Scheibe gleicher Leistung <strong>mit</strong> PVB-Zwischenlage,<br />

steigt die Transportkapazität direkt proportional an. Darüber hinaus<br />

reicht oftmals auch die bei Glasbau-Unternehmen übliche Hebevorrichtung<br />

für das Handling aus, während die schwereren Scheiben <strong>mit</strong><br />

PVB-Zwischenlage die Anforderung eines Spezialunternehmens erforderlich<br />

machen können. Und schließlich trägt der Einsatz dünnerer<br />

<strong>Verbund</strong>-<strong>Sicherheits</strong><strong>glas</strong>scheiben auch zu einem noch umweltverträglicheren<br />

Bauen bei, denn wo weniger Material verarbeitet wird, sinkt der<br />

Verbrauch an Rohstoffen, und wo weniger Energie für den Transport<br />

benötigt wird, verringert sich der ökologische Fußabdruck.<br />

Bild 12. Bei der Erneuerung der Glasfassade der<br />

Zentrale der Fraunhofer Gesellschaft München<br />

wurden die ursprünglich verwendeten ESG-Scheiben<br />

gegen VSG ausgetauscht, bei dem Scherben im<br />

Fall eines Bruchs bis zum Austausch an der<br />

Zwischenlage haften bleiben. Herkömmliches VSG<br />

<strong>mit</strong> einer PVB-Zwischenlage war aber zu schwer für<br />

die Tragkonstruktion. Erst der Einsatz <strong>von</strong> VSG <strong>mit</strong><br />

der SentryGlas® Zwischenlage <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong>, das<br />

deutlich dünner und leichter ist, ermöglichte eine<br />

kosteneffiziente Sanierung ohne weitere bauliche<br />

Veränderungen.<br />

7


ERHÄLTLICH BEI FÜHRENDEN<br />

VERBUNDGLASHERSTELLERN<br />

UND GLASBAU-FACHBETRIEBEN<br />

Erfahrene Hersteller <strong>von</strong> <strong>Verbund</strong><strong>glas</strong><br />

sowie Spezialbetriebe für Ver<strong>glas</strong>ungen<br />

und Fassadensysteme erfüllen weltweit<br />

die Ansprüche <strong>von</strong> Architekten und Fachplanern,<br />

die SentryGlas ® spezifizieren.<br />

Copyright © 2012 <strong>DuPont</strong>. Das <strong>DuPont</strong> Oval, <strong>DuPont</strong>, The miracles of science und SentryGlas® sind markenrechtlich geschützt für E.I. du Pont de Die aufgeführten Daten<br />

liegen im normalen Bereich der Produkteigenschaften und sollten weder zur Festlegung <strong>von</strong> Spezifikationen noch als alleinige Grundlage für Konstruktionen herangezogen<br />

werden. <strong>DuPont</strong> übernimmt keine Haftung oder Verpflichtung für jedweden erteilten Rat oder jedwede erzielten Ergebnisse in Verbindung <strong>mit</strong> diesen Informationen. Alle<br />

gegebenen Informationen nutzt der Käufer auf eigene Gefahr. Die zur Verfügung gestellten Informationen sind nicht als Gewährung einer Lizenz oder als Empfehlung zur Verletzung<br />

<strong>von</strong> Patenten oder Schutzrechten <strong>von</strong> <strong>DuPont</strong> oder Dritter zu betrachten. Da die zukünftigen Anwendungsbedingungen außerhalb unseres Einflussbereiches liegen,<br />

kann <strong>DuPont</strong> keine Gewährleistung oder Haftung, sei es ausdrücklich oder stillschweigend, für die gemachten Angaben oder Empfehlungen und deren mögliche spätere Verwendung<br />

übernehmen. Dokument Ref. K25348-D<br />

Weitere Informationen über SentryGlas ®<br />

finden Sie unter http://www.safety<strong>glas</strong>s.dupont.com<br />

oder kontaktieren Sie info@dupont.com<br />

REGIONALE KONTAKTE<br />

FÜR DUPONT SENTRYGLAS ®<br />

<strong>DuPont</strong> Glass Laminating Solutions<br />

Wilmington, Delaware U.S.A.<br />

Telefon +1 302 992 4557<br />

Toll-free (USA) 800 438 7225<br />

Fax +1 302 892 7390<br />

<strong>DuPont</strong> do Brasil, S.A.<br />

Barueri, Sao Paulo, Brasilien<br />

Telefon +55 11 4166 8000<br />

Fax +55 11 4166 8736<br />

<strong>DuPont</strong> China Holding Co., Ltd.<br />

Pudong New District, Shanghai<br />

Telefon +86 21 3862 2888<br />

Fax +86 21 3862 2889<br />

<strong>DuPont</strong> de Nemours (Deutschland) GmbH<br />

Neu-Isenburg<br />

Telefon +49 6102 18-2638<br />

Fax +49 6102 18-2930

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