impuls - Magazin für Kunden, Planer und ... - Elektro Beckhoff
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<strong>impuls</strong> |01<br />
MAGAZIN FÜR KUNDEN, PLANER UND ARCHITEKTEN<br />
QUALITÄT SCHAFFT VER-<br />
TRAUEN: INTERVIEW MIT<br />
ARNOLD BECKHOFF<br />
SEITE 04<br />
VIELFÄLTIG, ANSPRUCHS-<br />
VOLL, DAUERHAFT: DIE<br />
ZUSAMMENARBEIT MIT<br />
DEM WELTUNTERNEHMEN<br />
MIELE<br />
SEITE 06<br />
WIE MODERNE GEBÄUDE-<br />
TECHNIK DAS WOHNEN<br />
UND LEBEN LEICHTER<br />
MACHT<br />
SEITE 16
LIEBE LESERIN,<br />
LIEBER LESER,<br />
Kein anderes Thema hat die Menschen in den letzten<br />
Monaten mehr beschäftigt als die Wirtschaftskrise. Es<br />
wird gespart, storniert, verschoben, zurückge fahren.<br />
Die Wirtschaft schrumpft im Rekordtempo. Auch<br />
die noch zu Jahresanfang erfolgreiche Baubranche<br />
rutscht in den Keller. Und das dicke Ende – glaubt<br />
man den Wirtschaftsweisen <strong>und</strong> Experten – steht uns<br />
noch bevor.<br />
Aber jede Sache hat zwei Seiten. Der Rezession<br />
kann man auch Positives abgewinnen. Sie löst<br />
eine Marktbereinigung aus. Aus der Krise gehen jene<br />
Unternehmen gestärkt hervor, deren Unternehmensphilosophie<br />
seit jeher auf Ehrlichkeit, Verlässlichkeit<br />
<strong>und</strong> Qualität basiert.<br />
Dies alles sind Werte, die das Familienunternehmen<br />
<strong>Beckhoff</strong> seit seiner Gründung 1953 mit Leben<br />
füllt. Nicht umsonst zählen die großen <strong>und</strong> traditionellen<br />
Unternehmen der Region seit Jahrzehnten zu<br />
unseren Stammk<strong>und</strong>en. Das macht uns ein wenig<br />
stolz – aber nicht selbstzufrieden.<br />
Wer in der jetzigen Wirtschaftssituation sein Unternehmen<br />
erfolgreich <strong>und</strong> zukunftsorientiert führen<br />
will, muss Qualität <strong>und</strong> Service liefern – auf hohem<br />
Niveau. Mit der beständigen Weiter entwicklung in der<br />
Gebäude technik, dem breiten Angebotsspektrum<br />
<strong>und</strong> der vielfältigen <strong>K<strong>und</strong>en</strong>struktur ist <strong>Beckhoff</strong> in<br />
den letzten Jahren zu einem der Marktführer in der<br />
technischen Gebäude ausstattung geworden. Das<br />
Erfolgsrezept? Qualität, Lösungskompetenz <strong>und</strong> Verlässlichkeit.<br />
Das schafft Vertrauen. Und das ist etwas,<br />
was unter Geschäftspartnern mehr denn je zählt.<br />
Mit unserem neuen <strong>K<strong>und</strong>en</strong>magazin <strong>impuls</strong><br />
wollen wir Ihnen das Unternehmen <strong>Beckhoff</strong> näher<br />
bringen <strong>und</strong> den Kontakt zu unseren <strong>K<strong>und</strong>en</strong> auch<br />
auf diesem Wege intensivieren. Unser Anspruch ist,<br />
nicht nur in der Krise, sondern auch danach Ihr verlässlicher<br />
Partner zu sein <strong>und</strong> zu bleiben.<br />
Ihr Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />
„ WER IN DER JETZIGEN WIRTSCHAFTSSITUATION SEIN UNTERNEHMEN<br />
ERFOLGREICH UND ZUKUNFTSORIENTIERT FÜHREN WILL, MUSS<br />
“<br />
KOMPROMISSLOSE QUALITÄT UND EINEN RUNDUM-SERVICE LIEFERN.
INHALT<br />
INTERVIEW MIT ARNOLD BECKHOFF<br />
02 EDITORIAL<br />
04 QUALITÄT SCHAFFT VERTRAUEN<br />
06 MARMOR, STEIN UND EISEN BRICHT<br />
08 WAS FÜR EIN THEATER<br />
10 MEHR ALS NUR EIN JOB!<br />
12 DIE FIRMA SIND WIR<br />
14 HISTORISCH, MODERN, BÜRGERNAH<br />
16 DIE NEUE LEICHTIGKEIT<br />
18 ALLES AUF LAGER<br />
20 BAUKLÖTZE STAUNEN<br />
22 UFO GELANDET<br />
23 ALLES IM SCHRANK<br />
Seite 06 Seite 08 Seite 14 Seite 16<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Westweg 6<br />
33415 Verl<br />
Telefon: +49 (0) 5246 7007 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 5246 7007 - 80<br />
E-Mail: elektro@beckhoff.de<br />
Internet: www.elektro-beckhoff.de<br />
Geschäftsführer: Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />
MIELE<br />
STADTTHEATHER GÜTERSLOH<br />
PIENING<br />
ELEKTRO BECKHOFF<br />
RATHAUS VERL<br />
HOME AUTOMATION<br />
ZENTRALLAGER<br />
KINDERTAGESSTÄTTE BENTELER<br />
LOOPER DUISBURG<br />
ELEKTRO BECKHOFF GRIMMA<br />
Redaktion: Fred Kerkhoff<br />
Ina Kreft<br />
Konzeption,<br />
Realisation: A3plus GmbH<br />
www.a3plus.de<br />
Fotos: CP-Imac GmbH,<br />
Theater Gütersloh:<br />
Detlef Güthenke<br />
Titelbild, Rathaus Verl:<br />
Schlattmeier Architekten,<br />
Herford<br />
Looper Duisburg:<br />
GFW Duisburg mbH,<br />
Kölbl Kruse GmbH<br />
Copyright:<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne<br />
schriftliche Genehmigung des Herausgebers<br />
vervielfältigt oder verbreitet werden.<br />
Unter dieses Verbot fallen insbesondere<br />
die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie<br />
sowie die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />
oder auf CD-ROM.<br />
3
4<br />
Qualität in der <strong>Elektro</strong>- <strong>und</strong> Gebäudetechnik<br />
Interview mit Arnold <strong>Beckhoff</strong>, Geschäftsführer von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong><br />
<strong>impuls</strong>: Herr <strong>Beckhoff</strong>, was bedeutet Qualität<br />
in der Gebäudetechnik? Was ist Ihren <strong>K<strong>und</strong>en</strong><br />
wichtig?<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>: Qualität bedeutet zunächst, dass<br />
wir innovative Technik <strong>und</strong> hochwertige Fabrikate<br />
verwenden. Dabei berücksichtigen wir die gesetzlichen<br />
Normen gemäß VDE, VDMA <strong>und</strong> DIN. Damit<br />
allein ist dem <strong>K<strong>und</strong>en</strong> aber noch nicht gedient. Er<br />
möchte effi ziente, moderne <strong>und</strong> störungsfreie Technik,<br />
die möglichst zu einer Reduzierung der Kosten<br />
führt. Und damit wird auch schon deutlich, dass Qualität<br />
in der Gebäudetechnik ein ganzes Bündel von<br />
Leistungen ausmacht.<br />
<strong>impuls</strong>: Was muss ein Unternehmen der Branche<br />
mitbringen, um sich am Markt zu behaupten?<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>: Bei <strong>Beckhoff</strong> sind die Mitarbeiter<br />
unser wichtigstes Kapital. Alle bringen ein Höchstmaß<br />
an Fachwissen <strong>und</strong> umfassende Erfahrung mit.<br />
Aber das alleine würde nicht ausreichen. Leistungen<br />
in der Gebäudetechnik <strong>und</strong> in der <strong>Elektro</strong>technik sind<br />
heute komplexe Prozesse. Gebäudetechnik braucht<br />
ganzheitliches Know-how. Das bringen wir mit.<br />
<strong>impuls</strong>: Was bedeutet das konkret?<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>: Früher reichte es, wenn wir Kabel<br />
zogen <strong>und</strong> Geräte anschlossen. Das ist die klassische<br />
<strong>Elektro</strong>installation, mit der wir gewachsen sind. Nach<br />
wie vor hat der klassische Elektriker eine zentrale Bedeutung.<br />
Für eine effektive Gebäudetechnik müssen<br />
heute aber nicht nur die Leistungen im Einzelnen,<br />
sondern im Zusammenwirken mit allen anderen Abläufen<br />
im Unternehmen betrachtet werden. Das heißt,<br />
man benötigt qualifi zierte <strong>Elektro</strong>installateure <strong>und</strong> erfahrene<br />
Projektleiter, die alle Fäden in der Hand halten.<br />
Projekte erfolgreich zu steuern, bedeutet in erster<br />
Linie, die Gesamtheit der Einzelfaktoren nicht aus<br />
dem Blick zu verlieren.<br />
<strong>impuls</strong>: Inwiefern hat sich das Aufgabenspektrum<br />
verändert?<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>: <strong>Beckhoff</strong>-Projektleiter arbeiten wie<br />
selbstständige Unternehmer in unserem Unternehmen.<br />
Sie sind nicht nur betriebswirtschaftlich <strong>und</strong><br />
technisch, sondern auch in der Mitarbeiter- <strong>und</strong> <strong>K<strong>und</strong>en</strong>betreuung<br />
fähig. R<strong>und</strong>umkümmerer sozusagen.<br />
Sie bearbeiten <strong>K<strong>und</strong>en</strong>anfragen just in time, wählen<br />
gezielt Mitarbeiter <strong>für</strong> bestimmte Aufgaben aus, koordinieren<br />
das Ineinandergreifen von Handwerkerdiensten,<br />
Ingenieurleistungen <strong>und</strong> verschiedenen Gewerken<br />
<strong>und</strong> stehen dem Auftraggeber ständig zur Seite.<br />
Darüber hinaus planen <strong>und</strong> koordinieren sie den Materialeinsatz<br />
zu optimierten Kosten, haben ständig die<br />
Gesamtkosten im Blick <strong>und</strong> sorgen <strong>für</strong> eine transparente,<br />
zeitnahe Abrechnung. Dem schließt sich unser<br />
Notdienst an, der an 365 Tagen im Jahr 24 St<strong>und</strong>en<br />
verfügbar ist.<br />
<strong>impuls</strong>: Und dabei muss Gebäudetechnik wirtschaftlich<br />
sein. Wie kann das funktionieren?<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>: Alle eben aufgezählten Punkte tragen<br />
zu Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Effi zienz bei <strong>und</strong> zahlen<br />
sich in barer Münze aus. Schon lange setzen wir bei<br />
unseren <strong>K<strong>und</strong>en</strong> konsequent auf einen Wechsel von<br />
konventioneller zu innovativer Technik bei der Installation<br />
<strong>und</strong> den Produkten. Nicht umsonst führt eine<br />
detaillierte Analyse des Ist-Zustands beim <strong>K<strong>und</strong>en</strong><br />
in der Regel zu neuen Ablaufprozessen <strong>und</strong> Einsparpotenzialen,<br />
zum Beispiel bei den Energiekosten.<br />
Letztlich ist es auch die geschickte Organisation aller<br />
Arbeitsschritte, die zu einer optimierten Technikanwendung<br />
<strong>und</strong> damit zu einer Reduzierung von Kosten<br />
beiträgt.<br />
<strong>impuls</strong>: Der K<strong>und</strong>e muss sich also nicht entscheiden:<br />
entweder Preis oder Qualität?<br />
Arnold <strong>Beckhoff</strong>: Nein! Bei <strong>Beckhoff</strong> bedeutet Qualität<br />
eben auch absolute Verlässlichkeit, bedingungslosen<br />
Service, Partnerschaft <strong>und</strong> vor allem alle Leistungen<br />
aus einer Hand. Damit zahlt sich Qualität am<br />
Ende immer aus. Deswegen arbeiten Unternehmen<br />
wie Nobilia, Miele, Bertelsmann, Dr. Oetker, Böllhoff,<br />
Hella, Arvato, Storck <strong>und</strong> viele andere zum Teil schon<br />
Jahrzehnte mit uns zusammen. Sie haben Vertrauen<br />
in unsere Leistung. Und die heißt ganzheitliche Betreuung.<br />
Dadurch entstehen Konzepte, die immer<br />
eines zum Ergebnis haben: die <strong>für</strong> den Auftraggeber<br />
effektivste Gebäudetechnik.
QUALITÄT SCHAFFT<br />
VERTRAUEN<br />
GUTE ZUSAMMENARBEIT LEBT VON VERTRAUEN. WER ELEKTRO- UND GEBÄUDETECHNIK<br />
ALS DIENSTLEISTUNG IN ANSPRUCH NIMMT, MÖCHTE SICH DARAUF VERLASSEN KÖNNEN,<br />
DASS ALLES REIBUNGSLOS FUNKTIONIERT.
6<br />
Portrait Miele<br />
Neubau<br />
MARMOR<br />
STEIN<br />
UND EISEN BRICHT<br />
WAS MIT EINZELNEN AUFTRÄGEN IM BEREICH DER DATENNETZWERKTECH-<br />
NIK BEGANN, HAT SICH ZU EINER UMFASSENDEN ZUSAMMENARBEIT IN ALLEN<br />
BEREICHEN DER GEBÄUDETECHNIK ENTWICKELT: SEIT DEN 90ER JAHREN<br />
DES LETZTEN JAHRTAUSENDS GEHÖRT DAS WELTUNTERNEHMEN MIELE<br />
ZUM FESTEN KUNDENSTAMM VON ELEKTRO BECKHOFF.
Die Qualitätsanforderungen des Branchenführers<br />
Miele an Produkte <strong>und</strong> Fertigung sind traditionsgemäß<br />
sehr hoch: moderne technische Standards,<br />
beste Materialien <strong>und</strong> nicht zuletzt der effi ziente <strong>und</strong><br />
sparsame Umgang mit Energie. Hier ist Miele seiner<br />
Konkurrenz in der Regel eine Nasenlänge voraus.<br />
Dazu leistet auch die Firma <strong>Beckhoff</strong> seit Langem<br />
ihren Beitrag: mit qualifi zierten Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
dem Einsatz modernster Technologie. Durch große<br />
Zuverlässigkeit <strong>und</strong> ein kollegiales Miteinander ist<br />
die Zusammenarbeit der Ostwestfalen inzwischen<br />
zu einer dauerhaften, vertrauensvollen Partnerschaft<br />
gereift. So ist <strong>Beckhoff</strong> <strong>für</strong> das Gütersloher Unternehmen<br />
kontinuierlich im Einsatz: Das Miele Museum<br />
in Gütersloh, zahlreiche Bürogebäude sowie diverse<br />
Hallen <strong>und</strong> Rechenzentren sind b<strong>und</strong>esweit <strong>für</strong> Miele<br />
realisiert worden.<br />
PROJEKTE AUF HÖCHSTEM NIVEAU<br />
Ein Paradestück der Kooperation war ohne Frage die<br />
Gebäudeautomatisierung des 2003 errichteten <strong>Elektro</strong>nik-Innovationszentrums<br />
am Gütersloher Firmensitz.<br />
Hier galt es, nicht nur den höchsten technischen<br />
Anforderungen gerecht zu werden, sondern gleichzeitig<br />
auch ästhetische <strong>und</strong> emotionale Ansprüche<br />
zu erfüllen: Technik, die weitgehend im Verborgenen<br />
AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Beleuchtungsanlage<br />
• Sicherheitsbeleuchtung<br />
• EDV-Verkabelung<br />
• Antennenanlage<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
mit <strong>Beckhoff</strong> Busklemmen<br />
• Beschallungsanlage<br />
arbeitet <strong>und</strong> gleichzeitig das von der Firmenleitung<br />
gewünschte Ambiente unterstützen sollte.<br />
Eine Herausforderung, die das Team um Fred<br />
Kerkhoff erfolgreich meistern konnte. Im gesamten<br />
Innovationszentrum wurden r<strong>und</strong> 40 Kilometer Datenleitung<br />
<strong>für</strong> die strukturierte EDV-Verkabelung verlegt.<br />
Somit ist Ethernet überall im Gebäude verfügbar<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> die <strong>Beckhoff</strong> Busklemmentechnologie als<br />
zentrales Bindeglied zum Hauptrechner nutzbar.<br />
Zur Steuerung der verschiedenen Gewerke wurden<br />
insgesamt 63 Ethernet-Busklemmen Controller,<br />
r<strong>und</strong> 1.000 Busklemmen <strong>für</strong> circa 3.000 Datenpunkte<br />
<strong>und</strong> ein zentraler Industrie-PC nebst Controlpanel<br />
eingesetzt.<br />
Aktuell ist <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> mit der Ausstattung<br />
eines neuen Büro- <strong>und</strong> Laborgebäudes in Gütersloh<br />
<strong>für</strong> den Bereich „Coffee and Cooling International“<br />
betraut. Durch den Einsatz des <strong>Beckhoff</strong> Bussystems<br />
in Kombination mit der sogenannten DALI-Technik,<br />
wird der Energieeinsatz in jedem Raum licht- <strong>und</strong><br />
temperaturabhängig zu steuern sein.<br />
Zehn Mitarbeiter sind hier im Dauereinsatz <strong>und</strong><br />
sorgen – wie immer – <strong>für</strong> eine termingerechte Fertigstellung<br />
des vierstöckigen Neubaus.<br />
• Kameraanlage<br />
• Brandmeldeanlage<br />
• E-Check<br />
<strong>Beckhoff</strong> Bustechnik: Die <strong>Beckhoff</strong> Busklemme ist<br />
ein offenes <strong>und</strong> feldbusneutrales 1/0-System, bestehend<br />
aus elektronischen Reihenklemmen. Der Kopf<br />
einer elektronischen Reihenklemme ist der Buskoppler<br />
mit Schnittstelle <strong>für</strong> den Feldbus. Es stehen Buskoppler<br />
<strong>für</strong> verschiedenste Bussysteme, wie zum Beispiel<br />
Ethernet TCP/IP, Profi net, Modbus, Lightbus, EtherCat<br />
etc., zur Verfügung.
8<br />
Portrait Stadttheater Gütersloh<br />
Neubau<br />
WAS FÜR EIN<br />
THEATER<br />
Bildnachweis: Detlef Güthenke, Gütersloh<br />
GÜTERSLOH INVESTIERT IN SEINE ZUKUNFT UND ELEKTRO SCHRÖDER, EIN<br />
TOCHTERUNTERNEHMEN VON BECKHOFF, IST DABEI. MEHR ALS 20 JAHRE<br />
REIFTE DIE ENTSCHEIDUNG FÜR DEN NEUBAU DES THEATERS, BIS DER STADT-<br />
RAT DEM 21,75-MILLIONEN-EURO-PROJEKT IM JUNI 2006 ZUSTIMMTE.
Jetzt stand dem Projekt nichts mehr entgegen – das<br />
Abenteuer „vertikales Theater“ konnte beginnen. Das<br />
Konzept vereint auf kleinster Gr<strong>und</strong>fl äche sämtliche<br />
Erfordernisse eines modernen Gastspielbetriebs mit<br />
denen vielfältiger, weiterer Nutzungsangebote. Das<br />
Gebäude umfasst u.a. einen Saal mit 520 Sitzplätzen,<br />
mehrere Foyerebenen, eine Probebühne <strong>und</strong> ein<br />
Theaterfoyer mit Blick über die Dächer der Stadt. Die<br />
außergewöhnliche Architektur setzt neue Standards.<br />
Als Kubus mit einer Glasfront präsentiert sich schon<br />
der Bau selbst als Bühne. Der offene Blick ins Innere<br />
zeigt, dass Treppen <strong>und</strong> Umgänge die Fassung bilden<br />
<strong>für</strong> Bühne <strong>und</strong> Theatersaal, die wie ein Solitär in<br />
den Kubus eingelassen sind.<br />
EIN NEUBAU, DER ZEICHEN SETZT<br />
Baufi rmen, die sich dieser Herausforderung stellen,<br />
galt es zu fi nden. 1.800 Tonnen Stahl <strong>und</strong> 7.500 Kubikmeter<br />
Ortbeton sowie Mengen von Glas sollten<br />
verbaut werden. Die Ausschreibungen liefen europaweit.<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder erhielt den Zuschlag <strong>für</strong> die gesamte<br />
<strong>Elektro</strong>installation <strong>und</strong> den Einbau der Brandmeldeanlage.<br />
Die besondere Herausforderung <strong>für</strong> das<br />
Team um Winfried Mühlenkord war <strong>und</strong> ist, dass die<br />
Wirkung dieser offenen, einzigartigen Architektur in<br />
keiner Weise gestört werden darf. Die Technik muss<br />
verborgen bleiben. Von daher wird die Beleuchtungsanlage<br />
indirekt <strong>und</strong> randlos unauffällig ausfallen. Für<br />
den Brandschutz ist ein spezielles Rauchansaugsystem<br />
geplant, das verdeckt arbeitet <strong>und</strong> eine komfortable<br />
Wartung ermöglicht.<br />
ZUKUNFTSORIENTIERT, MODERN, ÖKO-<br />
NOMISCH<br />
Der erste Spatenstich des Großprojekts fi el im Mai 2008,<br />
die Gr<strong>und</strong>steinlegung wurde am 11. Oktober feier lich<br />
vollzogen. Seit Dezember 2008 ist der Rohbau im ersten<br />
Bauabschnitt (Hinterbühnenbereich) vollendet <strong>und</strong><br />
der Innenausbau läuft auf vollen Touren.<br />
Wenn das neue Theater im März 2010 schließlich<br />
eröffnet wird, hat sich ein Traum <strong>für</strong> Gütersloh erfüllt: Es<br />
wird eine Bühne <strong>für</strong> alle Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger sein.<br />
Es steht den Menschen der Stadt <strong>und</strong> der Region <strong>für</strong><br />
Kultur <strong>und</strong> Kommunikation, Schultheater, Workshops<br />
<strong>und</strong> Kleinkunst, Ausstellungen, Musik <strong>und</strong> Konferenzen<br />
offen. Und da Gütersloh kein eigenes Ensemble oder<br />
Orchester besitzt, werden hier die Bühnen der Welt zu<br />
Gast sein. Das ist einmalig in der Region!<br />
Modell: Theater Gütersloh<br />
AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Beleuchtungsanlage<br />
• Sicherheitsbeleuchtung<br />
• EDV-Verkabelung<br />
• Videoüberwachungsanlage<br />
• Brandmeldeanlage<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
über EIB<br />
Bildnachweis: Detlef Güthenke, Gütersloh
10<br />
Piening<br />
Neubau<br />
MEHR ALS NUR<br />
EIN JOB!<br />
ALS EINES DER FÜHRENDEN UNTERNEHMEN FÜR ZEITARBEIT UND PERSONAL-<br />
VERMITTLUNG KENNT PIENING PERSONAL-SERVICE IN OSTWESTFALEN-LIPPE<br />
BEINAHE JEDER. SEINE GESCHICHTE IST GEPRÄGT DURCH WACHSTUM – UND<br />
DAS SEIT 30 JAHREN.<br />
Auch <strong>für</strong> den Neubau der heutigen Firmenzentrale<br />
war das rasante Wachstum des Unternehmens der<br />
ausschlaggebende Gr<strong>und</strong>. Piening ist seit Ende der<br />
90er Jahre stark gewachsen. Geschäftsleitung <strong>und</strong><br />
Verwaltung des expansiven Unternehmens waren<br />
letztlich auf fünf von über 35 Standorten verteilt. Kein<br />
Zustand <strong>für</strong> ein Unternehmen, das schnelle Entscheidungswege<br />
<strong>und</strong> gute Kommunikationsstrukturen<br />
schätzt. Ein neues, großzügiges <strong>und</strong> modernes Verwaltungsgebäude<br />
musste dringend her!
INVESTITION MIT ZUKUNFT<br />
Am Ursprungsort des Familienunternehmens in Bielefeld-Sennestadt<br />
fand sich ein geeignetes Gelände.<br />
Die Errichtung des Neubaus ging Schlag auf Schlag.<br />
Nur zehn Monate dauerte es, bis die ersten Mitarbeiter<br />
in das markante Gebäude einziehen konnten: Auf<br />
3.200 Quadratmetern Nutzfl äche befi ndet sich Raum<br />
<strong>für</strong> 120 Arbeitsplätze.<br />
Mit von der Partie bei dieser Turboleistung<br />
war auch <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> unter der Projektleitung<br />
von Markus Berenspöhler. Von den Spezialisten <strong>für</strong><br />
Gebäudetechnik wurde der fünfgeschossige Glaskomplex<br />
– 48 Meter lang, 13 Meter breit <strong>und</strong> 17,5<br />
Meter hoch – via <strong>Beckhoff</strong> Busklemmen mit einer<br />
Gebäudesteuerung ausgerüstet, die die automatische<br />
Koordination von Heizung, Beleuchtung <strong>und</strong> schaltbaren<br />
Steckdosen ermöglicht. Darüber hinaus lag die<br />
gesamte <strong>Elektro</strong>installation, EDV-Verkabelung, Multimediatechnik<br />
<strong>und</strong> die Installation der Telefonanlage<br />
in den Händen von <strong>Beckhoff</strong>. Aus Sicherheitsgründen<br />
durften auch eine Brandmelde- sowie eine Einbruchmeldeanlage<br />
nicht fehlen.<br />
AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Beleuchtungsanlage<br />
• EDV-Verkabelung<br />
• Antennenanlage<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
mit <strong>Beckhoff</strong> Busklemmen<br />
• Multimediatechnik<br />
• Telefonanlage<br />
In der modernen Zentrale des Sennestädter Jobvermittlers<br />
lässt sich nun endlich die weit verstreute Gemeinde<br />
von Piening-Mitarbeitern unter einem Dach<br />
versammeln: <strong>für</strong> Konferenzen, Schulungen oder innerbetriebliche<br />
Treffen. Und zwar unter anderem in<br />
einem topmodernen Konferenzraum, der von <strong>Beckhoff</strong><br />
mit Beamer, Leinwand, Hi-Fi-Technik <strong>und</strong> LCD-<br />
Monitoren bestückt wurde.<br />
ENDE OFFEN<br />
Insgesamt ermöglichen die <strong>Beckhoff</strong>-Leistungen einen<br />
komfortablen <strong>und</strong> energieoptimierten Betrieb des<br />
gesamten Gebäudes, wobei das System bewusst<br />
fl exibel <strong>und</strong> erweiterbar gehalten wurde. Für weiteres<br />
Wachstum hat Piening nun im wahrsten Sinne des<br />
Wortes Luft nach oben. So könnte in einem weiteren<br />
Bauabschnitt über der Firmengarage ein viergeschossiger<br />
Bau entstehen. Dass auch die Gebäudetechnik<br />
von <strong>Beckhoff</strong> dann problemlos mitwächst, versteht<br />
sich von selbst.<br />
• Kameraanlage<br />
• Brandmeldeanlage<br />
• Einbruchmeldeanlage<br />
• Sicherheitsbeleuchtung
12<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong><br />
Vom Fachgeschäft zur Unternehmensgruppe<br />
DIE FIRMA<br />
„DIE GRÖSSTE CHANCE, ABER AUCH DAS GRÖSSTE RISIKO EINES FAMILIENUNTERNEHMENS<br />
LIEGT IN DER FAMILIE SELBST“ – EINE ERKENNTNIS, DIE NATÜRLICH AUS EINER UNTER-<br />
NEHMERFAMILIE STAMMT. DIESE GRATWANDERUNG IST DER FAMILIE BECKHOFF BIS HEUTE<br />
GELUNGEN.<br />
1953 von Arnold <strong>Beckhoff</strong> senior in Verl gegründet,<br />
erwuchs aus einem kleinen Familienunternehmen die<br />
heutige, national <strong>und</strong> international agierende <strong>Beckhoff</strong>-Gruppe.<br />
Seit 1981 führen die <strong>Beckhoff</strong>-Kinder<br />
Arnold, Hans, Marlies <strong>und</strong> Michael das Unternehmen<br />
in zweiter Generation. Sie gründeten zunächst die<br />
drei Geschäftsbereiche Gebäudetechnik, <strong>Elektro</strong>fachhandel<br />
<strong>und</strong> Industrie <strong>Elektro</strong>nik.<br />
SIND<br />
WIR<br />
Anhaltendes Wachstum <strong>und</strong> weitsichtige Planung leiten<br />
den nächsten Schritt ein. Die Geschäftsbereiche<br />
werden in drei eigenständige Unternehmen aufgeteilt:<br />
Der Geschäftsbereich Gebäudetechnik übernimmt<br />
den Traditionsnamen <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH.<br />
Das Handelsgeschäft fi rmiert unter <strong>Beckhoff</strong> Technik<br />
<strong>und</strong> Design GmbH. Die bisherige <strong>Beckhoff</strong> Industrie<br />
<strong>Elektro</strong>nik wird in <strong>Beckhoff</strong> Automation GmbH umbenannt.
Der erfolgreiche Familienverb<strong>und</strong> wird auch nach der<br />
Neustrukturierung fortgesetzt. Zahlreiche Synergieeffekte<br />
erwachsen aus der engen familiären, fachlichen<br />
<strong>und</strong> räumlichen Nähe der Einzelfi rmen <strong>und</strong> sichern<br />
so weitere Wettbewerbsvorteile. Die Firma ist längst<br />
zum gemeinsamen Projekt geworden. Allerdings mit<br />
fester Rollenverteilung: Alle Unternehmen der <strong>Beckhoff</strong>-Gruppe<br />
befi nden sich im Besitz der Geschwister<br />
<strong>Beckhoff</strong>, die auch als Geschäftsführer die Einzelunternehmen<br />
leiten. Dabei stehen die Weichen auch<br />
weiterhin auf Wachstumskurs.<br />
DIE NEUE BECKHOFF-GRUPPE<br />
Die <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH wird von Arnold <strong>Beckhoff</strong><br />
geführt. Zu ihr gehören über 190 Mitarbeiter in Verl,<br />
mehr als 100 Mitarbeiter im sächsischen Grimma<br />
<strong>und</strong> seit Anfang 2006 auch die Gütersloher <strong>Elektro</strong><br />
Schröder GmbH mit circa 45 Mitarbeitern. Ihr Leistungsspektrum<br />
umfasst die gesamte Gebäudetechnik<br />
– von der Steckdose bis hin zur komplexen Gebäudeautomatisierung<br />
<strong>für</strong> Industrieanlagen, Gewerbeimmobilien<br />
<strong>und</strong> Wohnhäuser. Modernste Technik, innovative<br />
Lösungen <strong>und</strong> ein gelebter Servicegedanke<br />
bilden die Gr<strong>und</strong>pfeiler des anwenderorientierten<br />
Gesamtkonzepts, das Planung <strong>und</strong> Projektierung,<br />
Programmierung, Schaltfeldausrüstung, Installation,<br />
Inbetriebnahme <strong>und</strong> Wartung umfasst.<br />
An der Spitze der <strong>Beckhoff</strong> Technik <strong>und</strong> Design<br />
GmbH stehen Marlies Hillen, geb. <strong>Beckhoff</strong>, <strong>und</strong> Ihr<br />
Bruder, Michael <strong>Beckhoff</strong>. Mit über 60 Mitarbeitern<br />
managen sie die vielfältigen <strong>K<strong>und</strong>en</strong>wünsche r<strong>und</strong><br />
um Unterhaltungselektronik, Lichtsysteme, Haushaltsgeräte<br />
<strong>und</strong> Geschenkartikel.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
• 1953 gegründet<br />
• 340 Mitarbeiter<br />
an drei Stand orten<br />
(Verl, Gütersloh, Grimma)<br />
ALLES AUS EINER HAND<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
• Daten-/Netzwerktechnik<br />
• Telefontechnik<br />
• Videoanlagen<br />
• Brandmeldeanlagen<br />
• Beschallungsanlagen<br />
• Medientechnik<br />
• <strong>K<strong>und</strong>en</strong>dienst<br />
• E-Check/BGV A 3<br />
• 24-St<strong>und</strong>en-Notdienst<br />
• Schaltschrankbau<br />
• 150 Firmenfahrzeuge<br />
• 1.000 qm Lagergr<strong>und</strong>fl äche<br />
mit über 4.000 Artikeln<br />
• B<strong>und</strong>esweit tätig<br />
Die Geschicke der <strong>Beckhoff</strong> Automation GmbH,<br />
mit ihrem globalen Vertriebsnetz <strong>und</strong> weltweit über<br />
1.200 Mitarbeitern, werden von Hans <strong>Beckhoff</strong> geleitet.<br />
Das Unternehmen realisiert offene Automatisierungssysteme<br />
auf Basis der PC-basierten Steuerungstechnik.<br />
Das Produktspektrum umfasst die<br />
Hauptbereiche Industrie-PC, I/O- <strong>und</strong> Feldbuskomponenten,<br />
Antriebstechnik <strong>und</strong> Automatisierungssoftware.<br />
Für alle Bereiche stehen Produktlinien zur<br />
Verfügung, die – als Einzelkomponenten oder im Verb<strong>und</strong><br />
– als ein vollständiges, aufeinander abgestimmtes<br />
Steuerungssystem funktionieren.
14<br />
Portrait Rathaus Verl<br />
Umbau | Neubau<br />
HISTORISCH, MODERN,<br />
BÜRGERNAH<br />
WAS NACH QUADRATUR DES KREISES KLINGT, WURDE IN VERL ZUM GELUNGENEN BEISPIEL<br />
ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTURLEISTUNG. SEIT 2007 HAT DIE GEMEINDE EIN RATHAUS,<br />
DAS TRADITION UND MODERNE PERFEKT VERBINDET. MIT AUGENMASS FÜR MENSCH UND<br />
UMGEBUNG GELANG ES, DAS ALTE RATHAUS ZU ERHALTEN UND UM EINEN NEUBAU SO ZU<br />
ERGÄNZEN, DASS EIN HOCHEFFIZIENTES DIENSTLEISTUNGSZENTRUM ENTSTANDEN IST.<br />
Den offi ziellen Anstoß erhielt das 7,5-Millionen-Euro-<br />
Projekt bereits Jahre zuvor. Ein extern erstelltes<br />
Raum-, Betriebs- <strong>und</strong> Funktionsprogramm sollte<br />
klarstellen, wie Verl zukünftig die zahlreichen Aufgaben<br />
gegenüber seinen Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürgern<br />
bestmöglich erfüllen könne. Aufgr<strong>und</strong> der stetig steigenden<br />
Einwohnerzahl brauchten neu hinzugekommene<br />
Funktionsbereiche, wie z.B. ein eigenständiges<br />
Bauordnungsamt oder ein Jugendamt, ein Zuhause.<br />
Schon seit Jahren herrschte Flächenmangel im alten<br />
Rathaus. Es fehlten computergerechte Arbeitsplätze<br />
<strong>und</strong> akzeptable Wartezonen <strong>für</strong> die Bürger. Kurz: Die<br />
Verwaltung platzte aus allen Nähten <strong>und</strong> entsprach<br />
nicht mehr den erforderlichen Standards.<br />
Wie aber lässt sich ein historisches Rathaus retten<br />
<strong>und</strong> der große zusätzliche Platzbedarf realisieren?<br />
Und das möglichst an einem Ort? Das war die Gretchenfrage<br />
<strong>für</strong> den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb,<br />
den schließlich das Herforder Architek-<br />
AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Beleuchtungsanlage<br />
• EDV-Verkabelung<br />
• Antennenanlage<br />
• Medientechnik<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
mit <strong>Beckhoff</strong> Busklemmen<br />
• Brandmeldeanlage<br />
• Sicherheitsbeleuchtung<br />
turbüro Schlattmeier mit seinem zukunftsweisenden<br />
Entwurf <strong>für</strong> sich entschied. Ein inzwischen von der<br />
Stadt gekauftes Nachbargr<strong>und</strong>stück machte es möglich:<br />
Das alte Rathaus sollte zwar entkernt <strong>und</strong> zum<br />
Teil auch abgerissen werden, aber der historische Altbaukern<br />
aus den Jahren 1884 <strong>und</strong> 1911 erhalten bleiben.<br />
Der benachbarte Neubau, mit seiner komplett<br />
verglasten Front, würde sich wie eine Klammer um<br />
das Denkmal legen, sodass ein fre<strong>und</strong>licher, lichter<br />
Innenhof entstehen könne.<br />
Schließlich gab der Rat grünes Licht <strong>für</strong> den<br />
Entwurf. Die Projektierung lief auf Hochtouren. Für<br />
die Zeit der Bauarbeiten mussten die Verwaltung auf<br />
andere Gebäude verteilt, die Bürgerschaft informiert<br />
<strong>und</strong> die geeigneten Bauträger gef<strong>und</strong>en werden.<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> hatte präzise kalkuliert <strong>und</strong> erhielt<br />
den Zuschlag <strong>für</strong> die komplette <strong>Elektro</strong>installation<br />
samt modernster medientechnischer Ausstattung.<br />
Einmal mehr stellten dabei Projektleiter Thomas Wa-
gener <strong>und</strong> sein sechsköpfi ges Team ihre hohe Professionalität<br />
unter Beweis: exakte Planung, bestes<br />
technisches Know-how <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Kommunikation.<br />
Fähigkeiten, die bei <strong>Beckhoff</strong> großgeschrieben<br />
werden.<br />
Kernstück der <strong>Beckhoff</strong>-Leistungen beim Verler<br />
Rathaus war der Einbau des fi rmeneigenen Bus-<br />
Systems als Gebäudeleittechnik. Es bietet unzählige<br />
Möglichkeiten der zentralen <strong>und</strong> intelligenten Steuerung:<br />
Ratssitzungen werden zum Beispiel via Monitor<br />
in die äußeren Bereiche wie Foyer, Cafeteria oder<br />
in den Sitzungssaal übertragen, sodass Debatten<br />
einem breiten Publikum zugänglich sind. Darüber<br />
hinaus können Bürger an einem zentralen Computer<br />
verfolgen, welcher Beratungsplatz als nächster frei<br />
wird. Eine automatische Verschlussüberwachung der<br />
Fenster in den Büros drosselt die Heizung exakt <strong>für</strong><br />
die Dauer des Lüftens. Oder ein Bewegungsmelder<br />
erfasst die in einem Raum befi ndliche Person <strong>und</strong><br />
DATEN UND FAKTEN:<br />
• 19 Verteilungen<br />
• 40 km Starkstromkabel<br />
• 75 km EDV <strong>und</strong> Schwachstromkabel<br />
• 775 Beleuchtungskörper<br />
• 250 Rauchmelder<br />
Bildnachweis: Schlattmeier Architekten, Herford<br />
reguliert darüber den Heizbedarf <strong>und</strong> die Beleuchtungsstärke.<br />
Hier hat <strong>Beckhoff</strong> Technik realisiert, die nicht nur<br />
den Informationsfl uss optimiert <strong>und</strong> eine komfortable<br />
Steuerung ermöglicht, sondern die vielmehr eines der<br />
wichtigsten Themen unserer Zeit aufgreift: den schonenden<br />
Umgang mit Ressourcen.
16<br />
Home Automation – Intelligente Haussteuerung – Teil 1<br />
Interview mit Frank Humann, Projektleiter<br />
DIE NEUE<br />
LEICHTIGKEIT<br />
WENN DER WECKER KLINGELT, FAHREN DIE JALOUSIEN HOCH. GEDIMMTES LICHT SCHALTET SICH EIN,<br />
WÄHREND IM BAD DER LIEBLINGSSENDER ERKLINGT. WIRD BEIM VERLASSEN DES HAUSES DIE TÜR ZUGE-<br />
ZOGEN, VERRIEGELT SICH DIESE AUTOMATISCH. DIE VORPROGRAMMIERTE HAUSSTEUERUNG ÜBERNIMMT<br />
DAS KOMMANDO: ABWESENHEITSAUTOMATIK, BESCHATTUNG, BEWÄSSERUNG, ENERGIEOPTIMIERUNG<br />
HEISSEN DIE PARAMETER DES INTELLIGENTEN HAUSES. ZUKUNFTSMUSIK? MITNICHTEN!<br />
EIN INTERVIEW MIT PROJEKTLEITER FRANK HUMANN VON ELEKTRO BECKHOFF.<br />
<strong>impuls</strong>: Handelt es sich bei der intelligenten Haussteuerung<br />
um technische Spielerei oder macht<br />
diese Ausrüstung tatsächlich Sinn?<br />
Frank Humann: Was oberfl ächlich betrachtet als technische<br />
Spielerei erscheint, ergibt in der Summe Sinn.<br />
Durch die automatische Licht- <strong>und</strong> Temperaturregulierung<br />
kann eine Menge Energie gespart werden.<br />
<strong>impuls</strong>: Was ist alles möglich?<br />
Frank Humann: Fast alle technischen Geräte im Haus<br />
lassen sich miteinander vernetzen <strong>und</strong> zentral steuern.<br />
Das fängt bei Beleuchtung <strong>und</strong> Jalousien an, geht<br />
über Heizung, Kühlung, Klimaanlage, Bewässerung<br />
<strong>und</strong> Präsenzmeldung bis hin zur Schwimmbad- <strong>und</strong><br />
Whirlpooltechnik <strong>und</strong> dem Bereich Entertainment.<br />
Eine zentrale Haussteuerung regelt zum Beispiel die<br />
Systeme Heizung, Lüftung <strong>und</strong> Jalousien nach verschiedenen<br />
Szenarien. Ob man Kochrezepte oder<br />
Wetterdaten via Internet über ein Touchscreenpanel<br />
in der Küche abruft oder die gesamte Haustechnik<br />
von dort bedient, liegt im Ermessen des Anwenders.
Weitere Einsatzmöglichkeiten liegen im Bereich der<br />
Sicherheit. Fenstersensoren <strong>und</strong> Bewegungsmelder<br />
registrieren zum Beispiel, ob jemand ins Haus will,<br />
der nicht ins Haus soll. Auf Knopfdruck lässt sich die<br />
Polizei vom Bett aus alarmieren. Wird das Haus verlassen,<br />
sorgt eine Zentralverriegelung wie beim Auto<br />
da<strong>für</strong>, dass alle Fenster <strong>und</strong> Türen verschlossen sind<br />
<strong>und</strong> die Alarmfunktion aktiviert ist.<br />
<strong>impuls</strong>: Wie wird das intelligente Haus gesteuert?<br />
Frank Humann: Herzstück der Anlagen ist das <strong>Beckhoff</strong><br />
Busklemmensystem. Die Steuerung befi ndet<br />
sich zum Beispiel zentral im Untergeschoss oder<br />
dezentral auf den jeweiligen Etagen eines Hauses.<br />
Alle Vorgänge im Haus lassen sich per Schalter oder<br />
bequem per Fernbedienung, Desktop-PC, Notebook<br />
oder Smartphone steuern – auch von unterwegs. Das<br />
Steuerungskonzept von <strong>Beckhoff</strong> basiert auf dem<br />
Microsoft-Betriebssystem <strong>und</strong> ist somit offen <strong>für</strong><br />
alle herstellerübergreifenden Ethernet-Standards, die<br />
sich fl exibel erweitern <strong>und</strong> anbinden lassen.<br />
<strong>impuls</strong>: Macht ein intelligentes Haus das Leben<br />
leichter?<br />
Frank Humann: Vernetzte Steuerungssysteme sollen<br />
das Wohnen komfortabler <strong>und</strong> sicherer machen.<br />
Hightech bedeutet nur dann Wohnqualität, wenn sie<br />
anwender- <strong>und</strong> bedienfre<strong>und</strong>lich ist. Wenn über einen<br />
Touchscreen-Bildschirm vom Haushaltsgerät über<br />
die Musikanlage bis zur Heizung die gesamte Haustechnik<br />
bedient <strong>und</strong> kontrolliert werden kann, dann<br />
ist das ein besonderer Komfort. Darüber hinaus wird<br />
auch die Wartung einfacher <strong>und</strong> kostengünstiger. Ein<br />
Handwerker muss nicht jedes Mal vorbeikommen,<br />
sondern kann Programmänderungen auch via Fernzugriff<br />
ausführen. Darüber hinaus können wichtige<br />
Stromkreise überwacht <strong>und</strong> Störungsmeldungen vom<br />
<strong>Beckhoff</strong> Busklemmensystem direkt zum Hauseigentümer<br />
per E-Mail oder SMS weitergeleitet werden.<br />
Abgetaute Kühlschränke <strong>und</strong> vertrocknete Gärten<br />
gehören damit der Vergangenheit an. Und in Sachen<br />
Energieeffi zienz spart die Hausautomatisierung bares<br />
Geld. Beispiel Heizung: Das <strong>Beckhoff</strong>-System erlaubt<br />
es unter anderem, die Raumtemperatur <strong>für</strong> jedes<br />
Zimmer individuell <strong>und</strong> entsprechend der Außentemperatur<br />
zu regeln. Sensoren erkennen geöffnete<br />
Fenster, woraufhin sich die Klimaanlage abschaltet.<br />
Abgesehen davon ist Ihr Haus innen <strong>und</strong> außen beleuchtet,<br />
wenn Sie abends nach Hause kommen, Ihr<br />
Garten ist bewässert <strong>und</strong> im Haus spielt bereits leise<br />
Ihre Lieblingsmusik. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen<br />
bringt das doch Leichtigkeit ins Leben?!<br />
<strong>impuls</strong>: Ist das intelligente Haus etwas <strong>für</strong> den<br />
breiten Markt?<br />
Frank Humann: Generell ist die Technik <strong>für</strong> alle Personen,<br />
also nicht nur <strong>für</strong> den jungen Technik-Freak,<br />
sondern insbesondere auch <strong>für</strong> ältere Menschen interessant,<br />
sinnvoll <strong>und</strong> auch einfach bedienbar. Am<br />
einfachsten lässt sie sich bei einem Neubau parallel<br />
mit der <strong>Elektro</strong>installation installieren. Hier muss auch<br />
nicht von Anfang an alles realisiert werden. Wichtig<br />
ist allerdings die vorausschauende Planung. Sind die<br />
Voraus setzungen in Form von Leerrohren <strong>und</strong> Leitungen<br />
vorhanden, kann das System im Laufe der<br />
Zeit nach Belieben ausgebaut <strong>und</strong> angepasst werden.<br />
Die Tendenz ist eindeutig: Immer mehr <strong>K<strong>und</strong>en</strong><br />
entscheiden sich <strong>für</strong> intelligente Haustechnik.<br />
17
18<br />
Portrait Lager<br />
Beim Thema „Qualität“ überlässt <strong>Beckhoff</strong> nichts dem Zufall<br />
Auf 5.000 Quadratmetern Lagerfl äche werden permanent<br />
r<strong>und</strong> 4.000 Artikel gelagert: vom kleinsten Dübel<br />
über Schalter, Kabel <strong>und</strong> Rohre bis hin zum Glasfaserkabel.<br />
„Unsere Monteure sind beim <strong>K<strong>und</strong>en</strong> <strong>und</strong> nicht<br />
im Großhandel“, bringt es Andreas Schulke auf den<br />
Punkt. Zusammen mit vier Mitarbeitern organisiert er<br />
den Warenfl uss zwischen <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> <strong>und</strong> den<br />
Baustellen. Damit spielt er auch auf die durch zunehmende<br />
Zentralisierung geprägte Strukturveränderung<br />
im Zulieferbereich an: Der nächste Großhandel ist<br />
r<strong>und</strong> 15 Kilometer entfernt. „Wir sparen Zeit, die dem<br />
<strong>K<strong>und</strong>en</strong> zugutekommt. Und ganz nebenbei haben die<br />
eingesparten Fahrten auch einen umweltfre<strong>und</strong>lichen<br />
Aspekt“, betont Schulke. Darüber hinaus stellt <strong>Beckhoff</strong><br />
mit der eigenen Bevorratung den beim <strong>K<strong>und</strong>en</strong><br />
defi nierten Qualitätsstandard sicher. „Während im<br />
Großhandel nicht immer die gewünschten Produkte<br />
vorrätig sind, halten wir ein großes Spektrum von Artikeln<br />
in festgelegter Qualität permanent vor“, erklärt<br />
Schulke einen großen Vorteil des eigenen Lagers.<br />
SCHNELLE LIEFERUNG IN GLEICHBLEI-<br />
BEND GUTER QUALITÄT<br />
Schnittstelle bei dem nahtlosen Weg der Produkte<br />
zur Baustelle sind die Monteure, die ihren täglichen<br />
Bedarf im Laufe des Nachmittags mitteilen, um in<br />
aller Frühe des nächsten Tages die kommissionierte<br />
Ware im Lager abzuholen. Damit ist eine hohe Warenverfügbarkeit<br />
ohne Zeitverlust gewährleistet, was<br />
sich bei zeitlich straff organisierten Großprojekten<br />
sehr vorteilhaft auswirkt.<br />
Zwischen 180 <strong>und</strong> 200 Warenausgaben gehen täglich<br />
über den Tresen des <strong>Beckhoff</strong>-Lagers, das wegen der<br />
fachlich guten Beratung auch von kleineren Gewerbetreibenden<br />
<strong>und</strong> Privatk<strong>und</strong>en gerne aufgesucht<br />
wird. „Wir investieren in die eigene Lagerhaltung,<br />
weil wir unsere <strong>K<strong>und</strong>en</strong> schnell, effi zient <strong>und</strong> qualitativ<br />
hochwertig bedienen möchten“, fasst Schulke<br />
zusammen.<br />
BECKHOFF-QUALITÄT: WARENVERFÜG-<br />
BARKEIT, SCHNELLIGKEIT, FLEXIBILITÄT<br />
Auch am Standort Grimma zählen eine gesicherte<br />
Warenverfügbarkeit, Flexibilität <strong>und</strong> Schnelligkeit<br />
zum Qualitätsanspruch des Unternehmens. Es verfügt<br />
daher über zwei Läger, während in Gütersloh ein<br />
weiteres Warenlager von <strong>Elektro</strong> Schröder errichtet<br />
wird. „Über die <strong>K<strong>und</strong>en</strong>zufriedenheit, die sich in langfristiger<br />
Zusammenarbeit niederschlägt, zahlen sich<br />
diese Investitionen <strong>für</strong> uns aus“, weiß Schulke.<br />
ALLES AUF<br />
LAGER<br />
QUALITÄT BEDEUTET, NICHTS DEM ZUFALL ZU ÜBERLAS-<br />
SEN. NICHT UMSONST VERFÜGT ELEKTRO BECKHOFF ÜBER<br />
EIN GROSSZÜGIGES WARENLAGER. EIN AUFWAND, DER SICH<br />
FÜR DIE KUNDEN AUSZAHLT.
DATEN UND FAKTEN –<br />
LAGER ELEKTRO BECKHOFF:<br />
• Lagergr<strong>und</strong>fl äche: circa 1.000 qm<br />
• Lagerfl äche: circa 5.000 qm<br />
• Lagerartikel: circa 4.435<br />
• Mitarbeiter: fünf <strong>und</strong> ein Auszubildender<br />
• Belege am Tag: r<strong>und</strong> 180<br />
• Öffnungszeiten: Mo – Do 7.00 – 18.00 Uhr,<br />
Fr. 7.00 – 17.00 Uhr, Sa. 9.00 – 12.30 Uhr.
20<br />
Kindertagesstätte „Rohrspatzen“<br />
Benteler KiTa mit <strong>Beckhoff</strong> Bussystem<br />
BAUKLÖTZE<br />
STAUNEN<br />
EINES DER GRÖSSTEN INDUSTRIEUNTERNEHMEN DEUTSCHLANDS, DIE BENTELER AG IN<br />
PADERBORN/SCHLOSS NEUHAUS, HAT VORGEMACHT, WIE MAN MITARBEITER LANGFRISTIG<br />
BINDET. IN NUR ACHTMONATIGER BAUZEIT WURDE EINE FIRMENEIGENE KINDERTAGES-<br />
STÄTTE ERRICHTET, DIE SICH SEHEN LASSEN KANN.<br />
RGB-LED-Leuchten: Lichtquellen mit extrem hoher Lichtausbeute.<br />
Das hier verwandte Farbmischsystem kann immens viele Farben<br />
erzeugen <strong>und</strong> gibt einen gleichförmigen Lichtstrahl ohne störende<br />
Farbtrennungen ab, sodass keine Farbschatten entstehen <strong>und</strong> der<br />
Blick auf die Leuchte bereits die gemischte Farbe zeigt.
Als familienfre<strong>und</strong>liches Unternehmen hat Benteler<br />
jetzt realisiert, wovon Arbeitnehmer oft nur träumen<br />
können. Die fi rmeneigene Kindertagesstätte „Rohrspatzen“<br />
liegt dem Hauptwerk in Schloß Neuhaus<br />
direkt gegenüber. Das hat viele Vorteile: kurze Wege<br />
<strong>für</strong> die Eltern, die Möglichkeit zu gemeinsamen Pausenzeiten<br />
mit den Kindern <strong>und</strong> eine schnelle Erreichbarkeit,<br />
falls es einmal nötig sein sollte.<br />
EIN KINDERPARADIES AUF ERDEN<br />
Seit September 2008 werden hier täglich 40 Mitarbeiterkinder<br />
von sieben bis 18 Uhr betreut. In so genannten<br />
„altersgemischten Gruppen“ (vier Monate<br />
bis sechs Jahre) bereiten zwölf Fachkräfte die Kinder<br />
mit Spiel <strong>und</strong> Spaß auf die Herausforderungen des<br />
Lebens vor. Der besondere Schwerpunkt der Einrichtung:<br />
Die Bereiche Natur <strong>und</strong> Umwelt sowie Forschen<br />
<strong>und</strong> Experimentieren. Eine großzügig angelegte Fläche<br />
im fantasievoll gestalteten Außengelände bietet<br />
viel Platz zum Spielen <strong>und</strong> Toben. Im eigenen Experimentierlabor<br />
können die „kleinen Einsteins“ ihren<br />
Forscherdrang kreativ ausleben. Und die besondere<br />
Attraktion im Innenteil: Ein großer Sandkasten mit<br />
Rutsche sorgt <strong>für</strong> Buddeln bei jedem Wetter!<br />
AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Beleuchtungsanlage<br />
• EDV-Verkabelung<br />
• Brandmeldeanlage<br />
• Netzwerk- <strong>und</strong> Energieverkabelung<br />
• Innen- <strong>und</strong> Außenbeleuchtung<br />
ES WERDE LICHT!<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> arbeitet bereits seit vier Jahren mit<br />
dem Unternehmen zusammen. Nun wurde der Verler<br />
Dienstleister auch <strong>für</strong> das Vorzeigeprojekt „Benteler-<br />
Kindertagesstätte“ engagiert.<br />
Unter der Leitung von Jürgen Helling realisierten<br />
vier <strong>Beckhoff</strong>-Mitarbeiter in nur fünf Monaten die<br />
anspruchsvolle <strong>Elektro</strong>technik des Gebäudes. Die<br />
besondere Herausforderung lag in der Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Installation eines hochwertigen Beleuchtungskonzepts,<br />
das eine wohlige Atmosphäre erzeugt. Das<br />
Team fand eine Lösung, die sich sehen lassen kann:<br />
Mit dem eher ungewöhnlichen Einsatz von RGB-<br />
LED-Leuchten werden die Räume in einem automatisierten<br />
Wechselspiel aus wohltuend farbigem Licht<br />
gebadet.<br />
Dabei wurde das Design der Leuchtkörper dem<br />
wellenförmigen KiTa-Dach perfekt angepasst. So<br />
genannte Präsenzmelder sorgen da<strong>für</strong>, dass die Beleuchtung<br />
in den Gruppenräumen wie von Zauberhand<br />
geregelt wird. Das Licht geht automatisch an, wenn<br />
Menschen den Raum betreten, <strong>und</strong> erlischt, wenn<br />
niemand mehr präsent ist. Das natürliche Tageslicht<br />
ist dabei in die Steuerung integriert. Diese intelligente<br />
Verknüpfung von Sensortechnik <strong>und</strong> Energiefl uss<br />
ermöglicht das <strong>Beckhoff</strong>-eigene Bussystem. Dieses<br />
regelt beispielsweise auch die Frischluftzufuhr über<br />
Klappen in den Oberlichtern der Fenster. Eine Technik<br />
mit Zukunft, die Ressourcen <strong>und</strong> Nerven schont:<br />
Denn der Appell „Der Letzte macht das Licht aus <strong>und</strong><br />
die Fenster zu“ ist ab jetzt Vergangenheit!<br />
• Zentralsteuerung der<br />
Energie versorgung<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
mit <strong>Beckhoff</strong> Busklemmen
22<br />
Neubau Looper Duisburg<br />
Das komplette Paket moderner Gebäudetechnik<br />
EINE RUNDE SACHE!<br />
Ecken <strong>und</strong> Kanten hat das Leben schon genug,<br />
dachte sich das Team von <strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> Grimma<br />
<strong>und</strong> nahm es sportlich. 2.000 Leuchten mussten auf<br />
den fünf ovalen Büroebenen <strong>und</strong> in den Tiefgaragen<br />
installiert werden. Achsenbezogen <strong>und</strong> innerhalb des<br />
Ovals ausgerichtet, versteht sich. So arbeiteten sich<br />
die zwölf <strong>Beckhoff</strong>-Kollegen nach Plan ins R<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />
sorgten neben der passgenauen Beleuchtungsanlage<br />
auch <strong>für</strong> die entsprechende Sicherheitsbeleuchtung<br />
auf jeder Ebene des vom Hagener Architekturbüro<br />
Bahl + Partner geplanten Gebäudes.<br />
„Beim Looper kam das komplette Leistungsspektrum<br />
von <strong>Beckhoff</strong> zum Einsatz. Neben den<br />
Beleuchtungsanlagen haben wir auch die gesamte<br />
<strong>Elektro</strong>installation, die EDV-Verkabelung, die Sonnenschutzsteuerung,<br />
den Einbau einer Mittelspannungs-<br />
AUSGEFÜHRTE ARBEITEN:<br />
• Beleuchtungsanlage<br />
• Sicherheitsbeleuchtung<br />
• <strong>Elektro</strong>installation<br />
• Mittelspannungsanlage<br />
• EDV-Verkabelung<br />
• Sonnenschutzsteuerung<br />
• RWA-Anlage<br />
• Türsprechanlage/Fluchttürsteuerung<br />
Bildnachweis: www.gfw-duisburg.de, www.innenhafen-portal.de, Kölbl Kruse GmbH<br />
UFOGELANDET<br />
16.000 QUADRATMETER BRUTTOGESCHOSSFLÄCHE, FÜNF ETAGEN UND ZWEI TIEFGARAGEN EBENEN: DER<br />
OVALE BÜRONEUBAU LOOPER AM DUISBURGER INNENHAFEN WIRKT IMPOSANT UND FUTURISTISCH. UND<br />
DENNOCH FÜGT ER SICH ELEGANT IN SEIN UMFELD EIN. ELEKTRO BECKHOFF STATTETE DAS GEBÄUDE<br />
VOM TIEFGESCHOSS BIS ZUM DACH SAMT AUSSENANLAGEN MIT UMFASSENDER GEBÄUDETECHNIK AUS –<br />
anlage <strong>und</strong> einer RWA-Anlage sowie die Türsprechanlage<br />
samt Fluchttürsteuerung ausgeführt“,<br />
erläutert Swen Streng als Projektleiter. Hinzu kamen<br />
die Arbeiten am Außengebäude in Form von Antennen-<br />
<strong>und</strong> Schrankenanlagen. Während die Bauzeit des<br />
Bürokomplexes – Bauherr ist die Kölbl Kruse GmbH<br />
– zwölf Monate betrug, benötigte das <strong>Beckhoff</strong>-Team<br />
knapp die Hälfte der Zeit <strong>für</strong> die elektro technischen<br />
Innenarbeiten.<br />
„Für den Looper haben wir vom Schwachstrom<br />
bis zum Starkstrom das gesamte Paket moderner<br />
Gebäudetechnik geschnürt <strong>und</strong> im Zeitplan fertiggestellt“,<br />
bilanziert Streng. Die professionelle Leistung<br />
ist nicht zuletzt dem reibungslosen Miteinander<br />
von Handwerkern, Ingenieuren <strong>und</strong> Technikern der<br />
<strong>Beckhoff</strong>-Crew zu verdanken.<br />
• Antennenanlage<br />
• Schrankenanlage
ALLES<br />
IM SCHRANK<br />
DAS HERZSTÜCK DER BECKHOFF´SCHEN STEUERUNGS-<br />
TECHNIK WIRD HEUTE GRÖSSTENTEILS IM SÄCHSISCHEN<br />
GRIMMA ZUM SCHLAGEN ERWECKT. SEITDEM DIE ABTEILUNG<br />
SCHALTSCHRANKBAU 2008 EIN EIGENES GEBÄUDE BEZOGEN<br />
HAT, SIND HIER BEREITS AN DIE 2000 VERTEILUNGEN PRODU-<br />
ZIERT UND BEI BEDARF MIT DEN PATENTIERTEN BECKHOFF<br />
BUSKLEMMEN BESTÜCKT WORDEN.<br />
Die <strong>Beckhoff</strong>-Zweigstelle in Sachsen besteht bereits<br />
seit 1992. Ursprünglich als logistische Erleichterung<br />
<strong>für</strong> die Durchführung einiger Projekte in den Neuen<br />
B<strong>und</strong>esländern gedacht, wuchs der „kleine Nebenzweig“<br />
in r<strong>und</strong> zehn Jahren zu einer eigenständigen<br />
Abteilung. Heute beschäftigt die Niederlassung<br />
Grimma über 100 Mitarbeiter. Dass sich Grimma zum<br />
Schwerpunkt des Schaltschrankbaus entwickelt, ist<br />
der Eigeninitiative der Mitarbeiter zu verdanken. Sie<br />
waren die treibenden Kräfte da<strong>für</strong>, dass der „kleine<br />
Nebenzweig“ wuchs.<br />
AUF DIE KOLLEGEN IST VERLASS<br />
Wie die Produktion der Schränke abläuft, erklärt Tilo<br />
Hummel, Leiter der Fachabteilung: „Mal erhalten wir<br />
einen kompletten Plan von den Kollegen, mal nur eine<br />
Leistungsbeschreibung. Daraufhin erstellen wir den<br />
Stromlaufplan <strong>und</strong> die Stücklisten. Dann werden die<br />
Bestellungen elektronisch ausgelöst.“ Sind alle Teile<br />
eingetroffen, werden sie vom Monteur nach Plan verschraubt.<br />
Je nach Umfang der erforderlichen Komponenten<br />
dauert ein solcher Prozess laut Hummel<br />
schon mal 14 Tage. Das hängt von der Komplexität<br />
des Schaltschrankes ab, die von der einfachen<br />
Stromverteilung bis zur automatisierten Gebäudesteuerung<br />
variieren kann. 19 Mitarbeiter sorgen da<strong>für</strong>,<br />
dass jeder Auftraggeber seine maßgeschneiderten<br />
Schaltschränke erhält.<br />
SCHWERPUNKTE DER ABTEILUNG SCHALTSCHRANKBAU<br />
Planung, Projektierung, Fertigung <strong>und</strong> Montage von Niederspannungsschaltanlagen.<br />
Das Produktspektrum umfasst:<br />
• Energieverteiler bis 630 Ampere • Steuerungsbau mit allen<br />
• Installationsverteiler jeder Art gängigen Bussystemen<br />
• Isolierstoff-Verteilungen in IP 65 • MSR Schaltanlagen<br />
• Gebäudeautomatisierung<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong>, Grimma<br />
Schaltschrankbau<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> Grimma<br />
Schaltschrankbau<br />
Auf der jeweiligen Baustelle brauchen diese dann<br />
„nur“ noch mit dem vorhandenen System verb<strong>und</strong>en<br />
zu werden. „Bei einer komplizierten Gebäudesteuerung<br />
ist das natürlich etwas aufwändiger“, so Abteilungsleiter<br />
Hummel.<br />
SYSTEME MIT KÖPFCHEN!<br />
Die Zielsetzung in der Abteilung Schaltschrankbau<br />
ist dabei klar: <strong>K<strong>und</strong>en</strong> erhalten kompakte <strong>und</strong> wirtschaftliche<br />
Lösungen in exzellenter Technik <strong>für</strong> sämtliche<br />
Verteilerarten <strong>und</strong> Anwendungsgebiete. Das<br />
heißt: Optimale Beratung, Projektierung, Lieferung<br />
<strong>und</strong> Service – alles aus einer Hand!<br />
23
STANDORTE<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> Verl<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> Grimma<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH<br />
Westweg 6<br />
33415 Verl<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder Gütersloh<br />
Telefon: +49 (0) 0 52 46 | 70 07 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 0 52 46 | 70 07 - 80<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
In der Verler Firmenzentrale erwartet Sie eine<br />
umfassende Beratung in unserem modernen<br />
Showroom. Über 190 ausgebildete Mitarbeiter,<br />
ein sehr großer Fuhrpark sowie ein umfangreiches<br />
Teilelager ermöglichen die professionelle<br />
Abwicklung auch zeitkritischer Projekte.<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH, Gebäudetechnik<br />
Gerichtswiesen 9<br />
04668 Grimma<br />
<strong>Elektro</strong> <strong>Beckhoff</strong> GmbH, Schaltschrankbau<br />
Gerichtswiesen 11<br />
04668 Grimma<br />
Telefon: +49 (0) 0 34 37 | 98 90 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 0 34 37 | 98 90 - 80<br />
www.elektro-beckhoff.de<br />
An unserem Standort in Grimma, Sachsen,<br />
stehen Ihnen über 100 Mitarbeiter <strong>für</strong> alle<br />
Bereiche der <strong>Elektro</strong>- <strong>und</strong> Gebäudetechnik zur<br />
Verfügung. Speziell ausgebildete Fachkräfte<br />
<strong>und</strong> eine moderne Infrastruktur ermöglichen<br />
auch die Realisierung größerer Projekte.<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder GmbH<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 12<br />
33332 Gütersloh<br />
Telefon: +49 (0) 0 52 41 | 90 18 - 0<br />
Telefax: +49 (0) 0 52 41 | 90 18 - 18<br />
www.elektro-schroeder-gt.de<br />
<strong>Elektro</strong> Schröder gehört seit 2006 zur <strong>Elektro</strong><br />
<strong>Beckhoff</strong>-Gruppe. 1945 als Handwerksbetrieb<br />
gegründet, versteht sich der Betrieb heute<br />
als moderner Dienstleister, der Privat- <strong>und</strong><br />
Geschäfts k<strong>und</strong>en das gesamte Leistungsspektrum<br />
der <strong>Elektro</strong>installation anbietet.<br />
www.elektro-beckhoff.de