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Der Präsident<br />
hat das Wort<br />
Geschätzte Kameradinnen und Kameraden<br />
«Die finanzielle Lage der Armee ist desolat – Offene<br />
Rechnungen können nicht mehr bezahlt werden –<br />
Die Armee verlottert – Tiger Teilersatz (TTE) muss verzögert<br />
werden.» Dies sind nur ein paar der Headlines,<br />
wie wir sie in den letzen Wochen in den Zeitungen lesen<br />
konnten. Unserer Armee fehlt das Geld, mit dieser<br />
Botschaft sind Verteidigungsminister Ueli Maurer<br />
und Armeechef André Blattmann seit Wochen unterwegs.<br />
Von der Politik sind nur zaghaft Stimmen zu<br />
hören, welche die beiden in ihrem Anliegen unterstützen<br />
und sich der Problematik annehmen wollen.<br />
Es scheint, dass niemand die heisse Kartoffel in die<br />
Hand nehmen will, geschweige denn, sich die Finger<br />
daran zu verbrennen. Die Thematik, obwohl sehr<br />
dringlich, ist viel zu wenig attraktiv/ «sexy». Man will<br />
der Armee keine weiteren Mittel zusprechen, die Leistung<br />
muss aber nach wie vor in vollem Umfang erbracht<br />
werden, und es kommen immer mehr Aufträge<br />
dazu. Wie die letzen Erhebungen gezeigt haben,<br />
stehen 75% der Schweizer nach wie vor hinter unserer<br />
Armee. Interessant ist nur, dass in der Politik der<br />
Trend eher gegenläufig ist. Hier stellt sich die berechtigte<br />
Frage, wen die Politiker den überhaupt<br />
vertreten?! Bei Naturkatastrophen und Sicherungsaufgaben<br />
wird sofort nach der Armee gerufen. Ohne<br />
die Armee hätten in den letzten Jahren viele Unwetterkatastrophen<br />
nicht oder nur sehr langsam<br />
bekämpft werden können.<br />
Durch die prompte Reaktion konnten weitere oder<br />
noch grössere Schäden verhindert werden. Zurzeit<br />
stehe ich mit meiner Einheit im Assistenzeinsatz zu<br />
Gunsten des WEF in Davos. Nach dem Prinzip der<br />
Subsidiarität fliegen wir mit Helikoptern Aufträge für<br />
Bund und Kanton. Dazu gehören VIP Transporte, Polizeiinterventionselemente,<br />
Konvoi-Begleitung, Überwachungsflüge<br />
mit FLIR und vieles mehr. Dies selbstverständlich<br />
24h am Tag. Aus Meiringen und Payerne<br />
operieren zwei Jet-Staffeln, welche die Sicherheit im<br />
Luftraum über Davos gewährleisten. Alleine die Luftwaffe<br />
steht mit 2500 AdA im Einsatz. Der Einsatzverband<br />
Boden unter der Leitung der Territorial Region<br />
3 schützt Infrastruktureinrichtungen in den Bereichen<br />
Verkehr, Strom und Wasserversorgung. Total werden<br />
dazu 3500 AdA eingesetzt. Es ist erfreulich zu sehen,<br />
mit welchem Einsatz und welcher Motivation hier gearbeitet<br />
wird. Umso krasser steht der Gegensatz zwischen<br />
Politik und den Diensttuenden in der Landschaft.<br />
Man könnte hier auch von mangelnder Wertschätzung<br />
der geleisteten Arbeit und jedes einzelnen<br />
AdA sprechen. Diese Zahlen zeigen, dass ein WEF ohne<br />
die Unterstützung der Armee nicht mehr durchgeführt<br />
werden könnte. Ebenso würde es zahlreichen<br />
grösseren und kleineren Anlässen in der Schweiz ergehen.<br />
Der Imageschaden für die Schweiz ist leider<br />
unmittelbar nicht messbar, aber würde die Kosten der<br />
Armee wahrscheinlich ein etliches übersteigen. Es ist<br />
klar, dass eine Armee nicht auf Grund von Naturkatastrophen<br />
und grossen Anlässen eine Daseinsberechtigung<br />
haben kann. Die aktuellen Bedrohungen unserer<br />
Sicherheit sind nicht Naturkatastrophen, Überbevölkerung,<br />
Klimaveränderung, die Wirtschaftskrise<br />
oder der religiöse Fundamentalismus, es sind die<br />
Auswirkungen davon. Dies kann wohl heute von niemandem<br />
wirklich eingeschätzt werden. Auf diese Risiken<br />
müssen wir vorbereitet sein, und das hat nun<br />
einmal seinen Preis. Die Glaubwürdigkeit unserer<br />
Armee steht auf dem Spiel. Bundesrat Ueli Maurer hat<br />
an der GV der OG Uri klar und deutlich gesagt, dass<br />
ein grosser Informationsbedarf zu Gunsten der Bevölkerung<br />
besteht. Hier meine Kameradinnen und<br />
Kameraden sehe ich unsere Stärke. Es ist unsere<br />
Aufgabe im Gespräch mit Freunden und Verwandten<br />
als Multiplikatoren zu wirken und so Informationen<br />
und Fakten weiterzugeben.<br />
Vom Politischen zum Gesellschaftlichen: Es freut mich<br />
sehr, dass sich als Nachfolger des Verdienten OG –<br />
Fitnessleiters Oswald Fischer unsere beiden Kameraden<br />
Rolf Grundmann und Hans Müller spontan zur<br />
Verfügung gestellt haben. Diesen beiden schon jetzt<br />
ganz herzlichen Dank für ihren Einsatz. Da wir für den<br />
Februar-Stamm keinen Sponsor finden konnten, hat<br />
sich Stefan Flury (Flube) spontan bereit erklärt den<br />
Stamm zu organisieren. Angelehnt an den Stamm von<br />
letztem Jahr, in welchem er über ein Sanierungsprojekt<br />
berichtet hat, wird er uns nun über dessen Ausführung<br />
berichten. Gepaart mit allgemeinen Informationen<br />
betreffend Wärmedämmung, verspricht dies<br />
wiederum ein sehr interessanter Anlass zu werden.<br />
Kameradschaftliche Grüsse<br />
Euer Präsident Maj i Gst Christian Rohrbach<br />
90 Jahre<br />
Hptm Zelger August<br />
80 Jahre<br />
Oberstlt Blättler Josef<br />
Major Bünter Guido<br />
Major Fischer Franz-Josef<br />
75 Jahre<br />
Major Flury Balz<br />
Hptm Niederberger Rudolf<br />
Oblt Blättler Alfred<br />
Oblt von Matt Klaus<br />
70 Jahre<br />
Oberst Engelberger Edi<br />
Oberst Näpflin Robert<br />
<strong>10</strong>. SCHIESSEN DER MILITÄRI-<br />
SCHEN VEREINE NW/OW<br />
Samstag, 27. März 2<strong>01</strong>0<br />
Schiessstand Kerns<br />
13.00 – 16.30 Uhr Schiessen alle Waffen<br />
16.00 Uhr Anmeldeschluss<br />
Ca. 17.30 Uhr Absenden in der Schützenstube<br />
mit Festwirtschaft<br />
Im Namen des Organisationskomitees laden wir Sie höflich<br />
ein, aus allen Gemeinden von Ob- und Nidwalden zu uns zu<br />
kommen zum 11. Schiessen der militärischen Vereine von Obund<br />
Nidwalden. Der Wettkampfgeist und gute Kameradschaft,<br />
in einer unsicheren Zeit soll dieser Anlass auch Geschlossenheit<br />
und Wehrbereitschaft dokumentieren. Der gemeinsame<br />
Auftritt soll die Beachtung in der Öffentlichkeit heben und dem<br />
zeitgemäss, straff organisierten Schiessen mehr Gewicht verleihen.<br />
Wir sind auf dem Weg an die Basis. Die Information<br />
muss noch wesentlich verbessert werden. Nur so können die<br />
Identifizierung und das Engagement des einzelnen für unseren<br />
Sport gesteigert werden. Es ist erfreulich, festzustellen,<br />
wie einzelne Vereine bereits im Berichtsjahr gute Aktionen ausgelöst<br />
haben. Bei ihnen können wir die Kraft holen, um mit<br />
Überzeugung voranzuschreiten; auch wenn in der Politik und<br />
in der Armee nicht immer Entscheidungen fallen, die man eigentlich<br />
erwarten dürfte.<br />
Wir wünschen eine Grosse Teilnehmerzahl und allen viel Vergnügen,<br />
Glück und «guet Schuss».<br />
Das OK – Schiessen der militärischen Vereine Ob- Nidwalden<br />
Es kommen folgende Stiche zur Durchführung:<br />
«Rösselerstich», «Mitrailleurstich» und «Glücks-Stich».<br />
Auskünfte erteilt der Schützenmeister Mitrailleur-Vereinigung<br />
Ob- Nidwalden, Werner Kaiser Tf P: 041 6<strong>10</strong> 53 69<br />
werner@kaiserlich.com<br />
RUNDE GEBURTSTAGE 2<strong>01</strong>0<br />
Oberst Odermatt Bernhard<br />
Oberstlt Christen Paul<br />
Oberstlt Hitz Hansrudolf<br />
Major Späni Albert<br />
Major Zumstein Paul<br />
Oblt Achermann Oskar<br />
Oblt Kaiser Carljörg<br />
65 Jahre<br />
Oberst i Gst Michel Franz<br />
Oberst i Gst von Rohr Josef<br />
Oberstlt Zimmermann Bruno<br />
Oberst Stoll Bernhard<br />
Major Hofmann Josef<br />
Major Wyrsch Roland<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren.<br />
60 Jahre<br />
Oberst i Gst Bazzani Marco<br />
Oberst i Gst Musfeld Beat<br />
Oberst Frei Roland<br />
Major Schaad Peter<br />
Oblt Bucherer Peter<br />
50 Jahre<br />
Oberst Müller Philipp<br />
Oberstlt Tellenbach Felix<br />
Major Ruf Jürg<br />
Hptm Strässle Otmar<br />
Hptm Tschopp Karl<br />
Oblt Poli Bruno<br />
Oblt Stadler Stefan<br />
STÄMME<br />
24. Februar / 20.00 Uhr / Sust<br />
Vorstandsstamm. Der Vorstand der OG NW heisst alle in<br />
der Sust zu Stansstad herzlich willkommen. «Haus und<br />
Energie», so heisst das Thema vom Abend.Nnach grossem<br />
Interesse vom letzen Jahr wird uns Flube nochmals<br />
einen kurzen Abriss von einer energetischen Sanierung<br />
eines mehrgeschossigen Wohnhauses näher bringen.<br />
Was vor einem Jahr noch mitten im Bau stand, ist heute<br />
fertig gestellt. Weiter wird uns der Gastreferent Max<br />
Ziegler aus Buochs das aktuelle staatliche Gebäudeprogramm<br />
näher vorstellen. Für die Körperenergie ist<br />
ebenfalls gesorgt. Wie üblich gibt es auch an diesem<br />
Abend etwas zu beissen.<br />
24. März / 20.00 Uhr / Sust<br />
Achtung: Diesmal ist es nicht wie üblich am letzten Mittwoch<br />
des Monats, sondern eine Woche früher! Am<br />
«Dreigenerationen-Stamm» begrüssen Euch Carlo Baumann,<br />
Otto Ledergerber und Patrick Kiser. Für gute Unterhaltung<br />
und ein nahrhaftes Menu mit musikalischen<br />
Beilagen ist gesorgt.