19.03.2015 Aufrufe

Familienmagazin 03/2015

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LEICHT, FRISCH,<br />

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54516 Wittlich | Schloßstr. 25<br />

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www.hieronimi.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo bis Fr 9-19 Uhr<br />

Sa 8-16 Uhr


EDITORIAL <br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Familien haben einiges zu meistern. Alle, die<br />

unser Magazin kennen, wissen, dass wir<br />

deshalb nicht nur leichte Themen anpacken,<br />

sondern auch Anregungen geben, Probleme<br />

in den Griff zu bekommen.<br />

In diese Kategorie fällt auch das Titelthema<br />

unserer neuen Ausgabe: Depressionen bei<br />

Kindern. Wer glaubt, diese Volkskrankheit sei<br />

ein Phänomen, das nur ältere Menschen<br />

oder burn-out-geplagte Zeitgenossen betrifft,<br />

irrt. Schon Kinder können darunter leiden, –<br />

häufig aber ist die Krankheit bei ihnen nicht<br />

so leicht zu erkennen. Wie unterscheiden<br />

Eltern, ob ihr pubertierender Nachwuchs nur<br />

eine heftige Phase durchmacht oder sich<br />

eine ernsthafte Wesensveränderung<br />

anbahnt? Wie merken sie, ob das Kind nur<br />

ruhiger und introvertierter ist als seine<br />

gleichaltrigen Freunde oder ob es ernsthaft<br />

krank ist?<br />

Die Ursachen für eine Depression können<br />

vielfältig sein. Wir haben Expertinnen für Sie<br />

gefragt. Denn durch Information und das<br />

Gefühl, nicht alleine zu sein, verlieren<br />

schwere Dinge oft wenigstens einen Teil<br />

ihres Schreckens.<br />

Auf das Thema hat uns übrigens, wie so oft<br />

im <strong>Familienmagazin</strong>, eine Mutter<br />

aufmerksam gemacht, deren Sohn sich<br />

verändert hatte und nicht mehr glücklich war.<br />

Dem Jungen geht es heute besser, weil sich<br />

seine Eltern Hilfe geholt haben.<br />

„Wie erkennt man, ob Kinder schlecht<br />

sehen?“ Hier gibt es bei der Diagnose<br />

ähnliche Probleme wie bei der Depression,<br />

besonders bei kleinen Kindern, die sich noch<br />

nicht artikulieren können. Vorbeigreifen,<br />

Blinzeln, Schiefhalten des Kopfes – wir<br />

haben einige Anhaltspunkte für Sie<br />

zusammengefasst.<br />

Auch das Thema Taschengeld wirft bei vielen<br />

Eltern Fragen auf. Wann wie viel? Als wir<br />

uns ein bisschen unter Eltern umgehört<br />

haben, lautete die häufigste Antwort: In den<br />

ersten Schuljahren interessieren sich unsere<br />

Kinder überhaupt noch nicht für Geld. Was<br />

vier Kollegen mit teils älteren Kindern<br />

aufgeschrieben haben, gibt Ihnen vielleicht<br />

den ein oder anderen Fingerzeig.<br />

Bei allen Fragen und Sorgen: Familienbande<br />

sind durch nichts zu ersetzen.<br />

Unternehmen Sie mal wieder etwas<br />

zusammen in der frischen Luft. Wir haben<br />

ein großes Freiluftprogramm für Sie<br />

zusammengestellt: Holen Sie die Fahrräder<br />

aus dem Keller und pumpen die Reifen auf.<br />

Unsere Mitarbeiterin Nora John hat drei<br />

Familien-Radwege für Sie abgefahren; in der<br />

Eifler Teufelsschlucht warten bald<br />

Dinosaurier auf Sie, gehen Sie Kanufahren ...<br />

freuen Sie sich auf gemeinsame Frühjahrsund<br />

Sommerausflüge.<br />

Fragen und Anregungen nehmen wir gerne<br />

unter der Mail-Adresse:<br />

familie@volksfreund.de entgegen.<br />

Besuchen Sie uns auch im Internet unter<br />

www.familie.volksfreund.de<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihre<br />

Isabell Funk<br />

Chefredakteurin<br />

Trierischer Volksfreund<br />

Das Museum für die ganze Familie!<br />

Tel.: 06501-92710<br />

info@roscheiderhof.de www.roscheiderhof.de<br />

Freilichtmuseum<br />

Roscheider Hof<br />

Konz<br />

FAMILIENMAGAZIN // <strong>03</strong>


INHALT<br />

8 14 16<br />

ER - SIE - ES - WIR RAT & TAT SPORT & FREIZEIT<br />

Anzeige<br />

04 // FAMILIENMAGAZIN


INHALT <br />

22 32 35<br />

SPORT & FREIZEIT GESUNDHEIT DU BIST, WAS ...<br />

EDITORIAL<br />

<strong>03</strong><br />

...................................................<br />

ZAHLENSPIELE<br />

06<br />

...................................................<br />

WORTSPIELE<br />

07<br />

...................................................<br />

ER - SIE - ES - WIR<br />

08<br />

Warum ist die Kleine immer so traurig?<br />

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen<br />

...................................................<br />

RAT & TAT<br />

14<br />

Genug ist nie genug<br />

Wie funktioniert das mit dem Taschengeld?<br />

...................................................<br />

SPORT & FREIZEIT<br />

Rauf aufs Rad!<br />

Drei Vorschläge für Touren in der Region<br />

16<br />

SPORT & FREIZEIT<br />

22<br />

Rückkehr der Riesenechsen:<br />

Dinosaurierpark in der Teufelsschlucht<br />

...................................................<br />

SPORT & FREIZEIT<br />

25<br />

Die Welt aus der Flussperspektive:<br />

Mit dem Kanu auf Mosel, Saar und Sauer<br />

...................................................<br />

SPORT & FREIZEIT<br />

25<br />

Trendsport Parkour:<br />

Wenn Mauern keine Grenzen sind<br />

...................................................<br />

GESUNDHEIT<br />

32<br />

Augen auf!<br />

Wie Eltern Sehfehler ihrer Kinder erkennen<br />

...................................................<br />

GESUNDHEIT<br />

Neun aufregende Monate<br />

Ratgeber für die Zeit der Schwangerschaft<br />

34<br />

DU BIST, WAS DU ISST 35<br />

Essen für zwei:<br />

Die richtige Ernährung in der Schwangerschaft<br />

...................................................<br />

DU BIST, WAS DU ISST 37<br />

Erfolg am Tisch:<br />

Rezepte für Familien mit Kindern<br />

...................................................<br />

KOLUMNE<br />

38<br />

Diagnose Kevin:<br />

Familienbande von Inge Kreutz<br />

...................................................<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

40<br />

...................................................<br />

KALENDER<br />

43<br />

...................................................<br />

IMPRESSUM<br />

46<br />

FAMILIENMAGAZIN // 05


ZAHLENSPIELE<br />

Wo wird wie viel betreut?<br />

Große regionale Unterschiede bei den Zahlen der unter Dreijährigen<br />

Die stärkste Entwicklung der Kinderbetreuungszahlen<br />

ist bei den unter Dreijährigen zu sehen.<br />

Im Jahr 2006 besuchten in Rheinland-Pfalz nur<br />

9,4 Prozent eine Kita, 2014 dann 31 Prozent.<br />

Auch in den Kreisen liegt die Betreuung der<br />

Kleinsten nun überall bei um die 30 Prozent. Der<br />

Landkreis Trier-Saarburg ist Spitzenreiter mit<br />

fast 40 Prozent.<br />

Die gestiegene Quote liegt an der bundesweiten<br />

Gesetzesänderung im August 2013, die besagt,<br />

dass jedes Kind ab dem vollendeten ersten Lebensjahr<br />

einen Rechtsanspruch auf einen Platz in<br />

einer Kindertageseinrichtung hat (Quelle: Familienministerium<br />

Mainz).<br />

Laut Statistischem Landesamt Rheinland-Pfalz<br />

wird die Zahl der betreuten unter Dreijährigen<br />

vermutlich weiter steigen.<br />

Allerdings hat der demografische Wandel bereits<br />

Auswirkungen auf die Kindertageseinrichtungen,<br />

die in einer rückläufigen Zahl der betreuten dreibis<br />

sechsjährigen Altersgruppe zum Ausdruck<br />

kommen. Nach Modellrechnungen des Statistischen<br />

Landesamtes werden die Zahlen der unter<br />

Dreijährigen und der Drei- bis Sechsjährigen vermutlich<br />

um nahezu 30 Prozent zurückgehen. Die<br />

Gesamtzahl der 6- bis 14-Jährigen soll sogar<br />

noch stärker abnehmen.<br />

Eine Rolle für den Rückgang der Betreuten Sieben-<br />

bis 13-Jährigen könnte auch der Ausbau des<br />

Ganztagsschulangebots spielen.<br />

SJS<br />

06 // FAMILIENMAGAZIN


WORTSPIELE <br />

Neulich sagte ...<br />

Sie klingen wie Dialoge aus Witzen, stammen aber aus unserem<br />

Alltag: Kinder sagen Unverhofftes, Lustiges, Altkluges und<br />

manchmal fast Philosophisches. Hier einige Kostproben<br />

Schwerkraft<br />

Dialog zwischen Mutter und fünfjähriger<br />

Tochter im Bad:<br />

„Mama, warum lässt du deinen Busen so hängen?“<br />

„Da kann ich nichts dafür.“<br />

„Sind da keine Knochen drin?“<br />

Mengenangaben<br />

Zur Dosierung des Shampoos beim Haarewaschen<br />

mit dem Papa:<br />

„Papa, vom Shampoo musst du kokosnussgroß<br />

nehmen.“<br />

Einstufung<br />

Die Sechsjährige spielt seit Neuestem Fußball.<br />

Stolz erzählt sie den Nachbarsjungen, sie spiele<br />

in der Bundesliga und fragt ihre Mama, wann sie<br />

mit der Mannschaft zum ersten Mal auftreten.<br />

Schwere Frage<br />

Der kleine Junge, 3, wird nach seinem kleinen<br />

Geschwisterchen gefragt, das gerade zur Welt<br />

gekommen ist.<br />

„Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“<br />

Er antwortet mit ernstem Gesicht: „Das weiß<br />

man noch nicht so genau.“<br />

Windkraftbefürworterin<br />

Die Sechsjährige fragt ihre Mama bei der Autofahrt<br />

über Land, ob die Windräder aufgestellt<br />

worden sind, weil sie so schön sind. Die Familie<br />

hat immerhin aus diesem Grund kleine Windräder<br />

daheim im Garten aufgestellt.<br />

Gesunde Ernährung<br />

Ein Dreijähriger bei der Begegnung mit seinem<br />

ersten grünen Smoothie: „Wenn man das trinkt,<br />

wird man tot.“<br />

mar<br />

Foto: IStock.com/Kyree<br />

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(Indoor-)Spielspaß bei jedem Wetter und tolle Geburtstagsfeiern bei Landal!<br />

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ER – SIE – ES – WIR<br />

Warum ...<br />

Foto: Istock/Abeleao<br />

08 // FAMILIENMAGAZIN


ER – SIE – ES – WIR <br />

... ist die Kleine<br />

immer so traurig?<br />

Depressionen bei Kindern: Worauf Eltern achten sollten<br />

Depression ist eine Volkskrankheit,<br />

betroffen sind immer Erwachsene. Oder<br />

etwa nicht? Was viele nicht wissen:<br />

Depressiv können auch Jugendliche, Kinder<br />

und selbst schon Babys sein. Traurigkeit und<br />

Zurückgezogenheit sind typische Symptome.<br />

Auf was Eltern achten sollten, um sie von<br />

einer vorübergehenden Verstimmung<br />

unterscheiden zu können.<br />

Seit einiger Zeit ist Tom still. Eigentlich ist<br />

der Zwölfjährige ein fröhlicher Junge, bei<br />

allen beliebt und gut in der Schule. Das war<br />

einmal: Jetzt hat er ständig Kopfweh, die Noten<br />

fallen immer schlechter aus. Wenn er nach Hause<br />

kommt, schließt er sich in seinem Zimmer ein.<br />

Fragt ihn seine Mutter, was los sei, wird er aggressiv.<br />

Dann lässt sie ihn in Ruhe, bis er sich beruhigt<br />

hat. So geht das seit über einem Monat –<br />

und es hört nicht auf.<br />

Sabine isst seit Wochen kaum noch etwas. Der<br />

13-Jährigen ist alles zu viel, sagt sie. Sie glaubt,<br />

dass sie keiner mag, weder in der Schule noch<br />

ihre Eltern. Auf Partys trinkt sie neuerdings heimlich<br />

Alkohol. Am liebsten wäre sie ganz weit weg,<br />

das hat sie neulich ihrem Vater wütend entgegengeschrien.<br />

Nachts weint sie leise in ihr Kopfkissen<br />

und wünscht sich, sie wäre nie geboren.<br />

In beiden Fällen schieben es die Eltern auf die<br />

Pubertät und denken, es seien nur vorübergehende<br />

Erscheinungen, die bald vorbeigehen. Das mag<br />

bei anderen so sein. Was beide Eltern nicht ahnen,<br />

ihre Kinder leiden unter einer Depression. In<br />

unserer Gesellschaft gilt die Volkskrankheit Depression<br />

als ein Problem von Erwachsenen, aber<br />

es ist durchaus auch ein Problem bei Kindern und<br />

Jugendlichen: Depressionen gehören mittlerweile<br />

zu den häufigsten psychischen Erkrankungen,<br />

jeder 20. Jugendliche in Deutschland quält sich<br />

mit dieser Störung. Statistiken belegen, dass etwa<br />

ein Prozent schon der Vorschulkinder, zwei bis<br />

drei Prozent der Schulkinder sowie zwischen<br />

zehn bis 20 Prozent Jugendliche unter einer<br />

schweren, einer Behandlung dringend benötigenden<br />

Depression leiden. Ab der Pubertät ist die<br />

Zahl der erkrankten Mädchen doppelt so hoch wie<br />

bei den Jungen. Das Problem bei dieser Erkrankung:<br />

„Es wird nicht jede Depression festgestellt“,<br />

weiß Prof. Dr. Renate Schepker, Chefärztin<br />

der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Weissenau. Ihr Rat: „Eltern sollten versuchen,<br />

emotional nah an ihrem Kind zu sein und bei Auffälligkeiten<br />

einen Arzt konsultieren.“ Nur ein Mediziner<br />

kann wirklich eine konkrete Diagnose erstellen.<br />

Allerdings wird dieses Thema häufig einfach<br />

tabuisiert. Viele Erwachsene sind der Meinung,<br />

„dass die Kinder sich einfach zusammenreißen<br />

sollten“, oder dass Verhaltensänderungen<br />

keine Behandlung benötigten. Aber Vorsicht! Eine<br />

versäumte Heilung kann sich auf das gesamte Leben<br />

auswirken. Deshalb müssen Signale offen<br />

und richtig gedeutet werden.<br />

Was ist eine Depression<br />

und welche Merkmale gibt es?<br />

Per medizinischer Definition spricht man bei einer<br />

Depression von Störungen der Gemütslage,<br />

die oft mit Niedergeschlagenheit, Interessenverlust<br />

sowie Energie- und Antriebslosigkeit<br />

und anderen Beschwerden zusammenkommt.<br />

Halten diese Symptome mindestens zwei Wochen<br />

durchgängig an, sollte ein Arzt die Erkrankung unbedingt<br />

behandeln. Bei den Veränderungen, wie<br />

sie in den Fällen von Tom und Sabine offenkundig<br />

sind, kann man diese nicht mehr nur als nachvollziehbare<br />

und vorübergehende Reaktionen auf eine<br />

Belastung bezeichnen. Sie dauern eine zu lange<br />

Zeit an und sind somit ein Hinweis auf eine<br />

Depression. Hinzu kommen meist Probleme wie<br />

Ängste, Auffälligkeiten im Sozialverhalten, Drogen-<br />

und Alkoholmissbrauch sowie Essstörungen.<br />

Klar, jeder kennt das: Man ist mal mies gelaunt,<br />

am liebsten würde man zum Mond entfliehen und<br />

niemanden mehr sehen. Emotionale Stimmungsschwankungen<br />

sind völlig normal. In jedem Alter<br />

und zu jeder Zeit. Dabei spielen viele Umstände<br />

eine Rolle: Man hat Liebeskummer, der Lehrer<br />

oder Chef war wieder ungerecht oder man hat<br />

eine Arbeit oder einen Auftrag verhauen. Manifestieren<br />

sich die hieraus resultierenden negativen<br />

Gefühle, und positive Emotionen dringen<br />

nicht mehr zu einem durch, dann ist der Körper in<br />

einem Ausnahmezustand und benötigt Hilfe.<br />

Den Arzt um Rat fragen<br />

Depressionen können schon ab der Geburt auftreten“,<br />

sagt Julia Ebhardt von der Deutschen<br />

Depressionshilfe. Zwischen dem 1. und 3.<br />

Lebensjahr ist die Feststellung jedoch sehr<br />

schwer. „Die Kinder wollen beispielsweise nicht<br />

spielen, weinen vermehrt, haben Ess- und Schlafstörungen,<br />

und ihre Entwicklung ist verzögert“,<br />

erläutert Ebhardt mögliche Kennzeichen. Zwischen<br />

dem 3. und 6. Lebensjahr deuten traurige<br />

Gesichtsausdrücke und Trennungsängste unter<br />

anderem auf eine Depression hin. „Diese Kinder<br />

sind auffallend ängstlich und verspüren oft eine<br />

innere Unruhe und Gereiztheit“, so Ebhardt weiter.<br />

Introvertiertes Verhalten und Schüchternheit<br />

sind weitere Merkmale. Manchmal äußern Mädchen<br />

und Jungen auch schon selbst, dass sie meinen,<br />

keiner habe sie lieb, keiner nehme sich Zeit<br />

für sie.<br />

Mit dem Eintritt in die Schule werden die Hinweise<br />

offenkundiger, die zu einer gezielten Diagnose<br />

führen: Die Schulkinder sind niedergeschlagen,<br />

resigniert und ängstlich. „In der Schule kommt es<br />

zu ersten Lernproblemen“, weiß die Fachfrau. Betroffene<br />

sind extrem selbstkritisch und traurig.<br />

Wer Kinder im pubertären Alter hat, der weiß,<br />

dass es gar nicht so einfach ist zu entscheiden, ob<br />

es nun die Pubertät ist oder aber eine Erkrankung<br />

wie eine Depression, die den Nachwuchs heimsucht.<br />

Deshalb greifen ab dem 13. Lebensjahr die<br />

ICD-10-Kriterien (siehe Extra) bei Ermittlung des<br />

Gemütszustandes. Hier kann nach Abwägung der<br />

einzelnen Punkte auch die Schwere einer Depres-<br />

FAMILIENMAGAZIN // 09


ER – SIE – ES – WIR<br />

sion ermittelt werden. Beobachten Eltern, dass<br />

sich ihre Kinder von den geliebten Hobbys plötzlich<br />

abwenden, dass die Noten in der Schule<br />

schlechter werden und dass sich das Verhalten<br />

und manchmal das Aussehen ihrer Kinder schlagartig<br />

verändert, sollten sie das Gespräch mit ihnen<br />

suchen. Dauert diese Veränderung an, es<br />

kommt zum Weglaufen von zu Hause, zu Alkoholoder<br />

Drogenmissbrauch, dann sollte unbedingt<br />

zunächst der vertraute Hausarzt aufgesucht werden.<br />

„Dieser kennt im Idealfall das Kind schon<br />

lange und kann einschätzen, was nötig und notwendig<br />

ist“, so Ebhardt.<br />

Was können Auslöser sein?<br />

Wie in den beiden Fällen gibt es manchmal<br />

Auslöser, die greifbar und benennbar sind:<br />

Toms bester Freund ist vor Kurzem weggezogen<br />

–Sabines Eltern streiten sich ständig und wollen<br />

sich scheiden lassen. Beide Lebensereignisse<br />

machen den Jugendlichen zu schaffen. Schulstress,<br />

Mobbing, der Tod eines Angehörigen oder<br />

Freundes können ebenso eine Ursache sein wie<br />

etwa eine genetische Aufstellung. Leiden oder litten<br />

die Eltern unter einer Depression, ist das Risiko<br />

daran zu erkranken hoch. „Selbst positive Ereignisse<br />

können ein Schalter für eine Depression<br />

sein“ erläutert Ebhardt. Beispielsweise, wenn<br />

sich nach dem geschafften Abitur plötzlich die<br />

Frage stellt: „Was nun?“ Was die einen motiviert,<br />

bringt andere ins Grübeln. Das Ungleichgewicht<br />

der Botenstoffe im Hirn löst diese Schwankungen<br />

aus: „Es ist ein Mangel an Glückshormonen, den<br />

man therapieren kann“, sagt Julia Ebhardt. Das<br />

Problem: Die Ursachen sind komplex und teils<br />

noch nicht erforscht. Man geht davon aus, dass es<br />

bei Depressionen zu einem Zusammenwirken<br />

mehrerer Faktoren kommt.<br />

Wichtig wie bei vielen anderen Krankheiten ist,<br />

dass Eltern ihren Kindern zur Seite stehen und ein<br />

offenes Ohr für Probleme haben. Schon bei dem<br />

..........................................................<br />

„Der Hausarzt kennt<br />

im Idealfall das<br />

Kind schon lange<br />

und kann<br />

einschätzen, was<br />

nötig und<br />

notwendig ist.“<br />

Julia Ebhardt von der Deutschen Depressionshilfe.<br />

.........................................................<br />

Verdacht, dass etwas nicht stimmt, ist es ratsam,<br />

sich auch mit dem Umfeld des Kindes zu befassen:<br />

Was sagen Lehrer, Freunde und Sportkollegen?<br />

Ist ihnen aufgefallen, dass etwas anders<br />

ist? Erziehungsberatungsstellen können helfen.<br />

Der Verlust des Selbstvertrauens und der Selbstsicherheit<br />

kann nur von Fachleuten wieder aufgebaut<br />

werden. Wie man Krisen bewältigen und<br />

ohne Angst überstehen kann, auch das wird in einer<br />

Psychotherapie erarbeitet und erlernt. Wer<br />

gemeinsam an der Seite des Kindes oder Jugendlichen<br />

daran mitwirkt, dass es wieder mehr<br />

Grund für positive Gefühle entwickeln kann, der<br />

wird erleben, dass dies den Nachwuchs auch für<br />

die Zukunft stärkt. Vertrauen und eine große Portion<br />

Motivation helfen, diese Volkskrankheit zu<br />

besiegen.<br />

Warum ist eine Früherkennung so wichtig?<br />

Wer ein Verhalten beispielsweise als pubertäre<br />

Selbstfindung einordnet und dies bagatellisiert,<br />

läuft Gefahr, das akute Leid seines<br />

Kindes noch mehr zu verstärken. Depressionen<br />

sind kein Zeichen, dass Erziehungsberechtigte<br />

oder die Kinder selbst versagt haben. Ist ein betroffenes<br />

Kind faul, aggressiv und anstrengend,<br />

dann nicht, weil es das will, sondern weil es Hilfe<br />

braucht. Depressive Kinder sind krank. Fast alle<br />

Kinder und Jugendlichen können ambulant behandelt<br />

werden. Psychotherapeutische Maßnahmen<br />

stehen meist im Vordergrund der Therapien.<br />

Verschwiegen werden darf in diesem Zusammenhang<br />

nicht, dass es immer wieder Jugendliche<br />

gibt, die sich das Leben nehmen wollen. Äußert<br />

sich ein Kind entsprechend, dann sollte man sich<br />

direkt an eine Notfallambulanz wenden. Zuschauen,<br />

ob es vorbeigeht, ist in diesen Fällen fehl am<br />

Platze, und vor allem unterschätzt man das tiefe<br />

Leid.<br />

Toms Eltern haben sich auf Anraten des Hausarztes<br />

an einen Kinderpsychologen gewandt. Ihm<br />

öffnete sich der Schüler, erzählte von den Gründen<br />

seiner Traurigkeit. Das machte Tom ein gutes<br />

halbes Jahr. Jetzt geht er wieder zum Fußball und<br />

macht zum Ausgleich einen Yoga-Kursus. Seinem<br />

Tagebuch vertraut er seine Gefühle an. Sabine ist<br />

gemeinsam mit ihren Eltern zu einer Familienaufstellung<br />

beim Psychotherapeuten gewesen. Hier<br />

mussten alle lernen, ihre Situation gemeinsam zu<br />

meistern. Die Eltern trennten sich im Guten, und<br />

Sabine ist mit der Mutter weggezogen. Sie besucht<br />

eine andere Schule und hat diesen Neuanfang<br />

mit Hilfe ihrer Gespräche beim Fachmann<br />

gut hin bekommen. In beiden Fällen war der Gang<br />

zum Arzt notwendig und hilfreich. CLAUDIA SZELLAS<br />

Mögliche Anzeichen für eine Depression: Ab<br />

dem 13. Lebensjahr werden die sogenannten<br />

ICD-10-Kriterien zur Diagnostik herangezogen.<br />

ICD ist eine Abkürzung für „International Statistical<br />

Classification of Diseases and Related Health<br />

Problems“ der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO), in der internationale Klassifikationen<br />

aller bekannten Krankheiten und Gesundheitsprobleme<br />

aufgelistet sind.<br />

Hauptsymptome: Gedrückte Grundstimmung:<br />

tiefe Traurigkeit, die meiste Zeit des Tages,<br />

fast jeden Tag und im Wesentlichen unbeeinflusst<br />

von den Umständen. Lustlosigkeit: Interessenverlust<br />

an Aktivitäten, die normalerweise<br />

angenehm waren. Verminderter Antrieb:<br />

Energielosigkeit.<br />

Zusatzsymptome: Verminderte Aufmerksamkeit<br />

und Konzentrationsmangel, Leistungsstörungen;<br />

Mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwert;<br />

Unbegründetes Gefühl von Schuld und<br />

Wertlosigkeit; Negative Zukunftsperspektiven<br />

Stimmungsschwankungen; Gereiztheit und Aggressivität;<br />

Tagesabhängige Schwankungen des<br />

Befindens; Gefühl, den sozialen und emotionalen<br />

Anforderungen nicht gewachsen zu sein; Gefahr<br />

der Isolation, des sozialen Rückzugs; Anstieg der<br />

Suizidgedanken.<br />

Körperliche Symptome: Psychosomatische Beschwerden<br />

– Kopfschmerzen, Bauchschmerzen,<br />

Gewichtsverlust, Ein- und Durchschlafstörungen<br />

10 // FAMILIENMAGAZIN


Berühren verboten? Nicht im Dynamikum<br />

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Das Dynamikum Science Center in Pirmasens zeigt es: Ganz alltägliche genauso wieungewöhnlichenaturwissenschaftliche<br />

und technische Phänomene kann man auch anders als im Laborkittel<br />

erforschen -spannende Exponate rund umsThema Bewegung in allen ihren Facetten<br />

liefernden Beweis, dass in jedem ein Entdecker steckt.<br />

TERMINE<br />

VORMERKEN<br />

Mit einem Hops zum blinkenden Punkt.<br />

FOTO: HARALD KRÖHER<br />

Wer kennt nicht die Museen, in denen<br />

man ganz still durchdie Ausstellung<br />

laufen muss und alles nur aus<br />

der Ferne betrachten darf? Im Dynamikum<br />

geht es da ganz anders zu! Im<br />

Pirmasenser Science Center soll<br />

man nämlich anden 160 Exponaten<br />

selber Hand anlegen und nach Herzenslust<br />

ausprobieren, welches faszinierendePhänomen<br />

aus Naturwissenschaft<br />

und Technik dahintersteckt.<br />

Das übergeordnete Leitmotiv<br />

ist dabei die "Bewegung" -obnun im<br />

Sinne von "etwas bewegen" oder<br />

"sich bewegen". So mancher kleine<br />

und auch große Forscher hat schon<br />

ganz schön verdutzt geguckt, was<br />

hierbei alles möglich ist. Eine Kugel<br />

den Berg hinaufrollen lassen? Ein<br />

Gefährt mit eckigen Reifen, das sich<br />

trotzdem fortbewegt? Oder wie<br />

macht man Schall sichtbar? Wer<br />

mag, kann sogar mit einem virtuellen<br />

Elefanten um die Wette laufen<br />

oder auch gegen eine Schildkröte<br />

oder einen Dackel, aber Vorsicht:<br />

Die sind schon einigen ruckzuck davongeflitzt.<br />

Und auf welcher Bahn ist<br />

ein Körper länger unterwegs: auf<br />

der kürzeren oder auf der längeren<br />

mit steilerem Angang? Damit kleine<br />

und große Gäste immer wieder neue<br />

Das Dynamikum in Pirmasens.<br />

FOTO: AXL KLEIN<br />

Dynamikum<br />

Science Center Pirmasens<br />

Im Rheinberger<br />

Fröhnstraße 8<br />

66954 Pirmasens<br />

Telefon: +49/(0)6331/23943-0<br />

www.dynamikum.de<br />

info@dynamikum.de<br />

Auf welcher Rutsche saust man schneller?<br />

FOTO: AXL KLEIN<br />

Dinge entdecken können, gibt es regelmäßig<br />

Sonderausstellungen zu<br />

vielen verschiedenen Themen wie<br />

Fußball, Geschicklichkeit oder Sinnestäuschungen<br />

und in den rheinland-pfälzischen<br />

Schulferien tolle<br />

Extraaktionen. Im Dynamikum lässt<br />

es sich auch prima Geburtstag feiern.<br />

Dabei erwartet die Geburtstagskinder<br />

und ihre Gäste ein breit<br />

gefächertes Angebot mit individuellen<br />

Schwerpunkten für einen unvergesslichen<br />

Geburtstag. Schulklassen<br />

wie Einzelbesucher können zudem<br />

aus einem breiten Angebot an<br />

Workshops rund um naturwissenschaftliche<br />

Phänomene oder technische<br />

Lösungen wählen, die ausführlich<br />

erklärt und mit vielen Experimenten<br />

erarbeitet werden. Mit<br />

reichlich süßen und herzhaften Speisen<br />

und Getränken in der Dynamikum-Cafeteria"Pudelwohl"<br />

ist jederzeit<br />

für die nötige Stärkung zwischendurch<br />

gesorgt.<br />

Die Eintrittskarten gelten jeweils<br />

den kompletten Tag, so dass man<br />

das Dynamikum zwischendurch verlassen<br />

kann, zum Beispiel für einen<br />

Stadtbummel oder für einen Abstecher<br />

ins nahe gelegene Strecktal –<br />

dort warten einige spannende Außenexponate<br />

passend zum Sonderthema<br />

„Aufwind“ in der Dauerausstellung<br />

auf die Gäste,außerdem eine<br />

DiscGolf-Anlage mit 15Bahnen,<br />

eine Skate-Anlage sowie ein Abenteuer-<br />

und Wasserspielplatz.<br />

Ungewöhnliche Schreibübungen mit dem<br />

etwas anderen Stift.<br />

FOTO: SABINE REISER<br />

26.3. -10.04.:<br />

Osterferien mit Ostergewinnspiel<br />

und täglichem Ferienprogramm<br />

(Experimentvorführungen und<br />

spezielle Mitmachangebote)<br />

01.05.:<br />

Das Dynamikum feiert seinen 7.<br />

Geburtstag mit Sonderpreisen<br />

vom 01. bis <strong>03</strong>.05.<br />

Mai bis September:<br />

Landesgartenschau Landau mit<br />

"rasenden Raketen" im grünen<br />

Klassenzimmer (jeweils drei Mal<br />

täglich an sechs Terminen) sowie<br />

Mobilexponaten und ganztägigen<br />

Bastelworkshops im Kinderprogramm<br />

(10 bis 18 Uhr)<br />

01.06.-31.08.:<br />

Sonderausstellung "Nano on Tour"<br />

08.-12.07.:<br />

Teilnahme an den naturwissenschaftlichen<br />

Erlebnistagen "Explore<br />

Science" im Luisenpark in<br />

Mannheim<br />

16.07.:<br />

Mädchen-Technik-Kongress für<br />

Schülerinnen der Klassenstufe 9<br />

bis 13<br />

27.07.- 04.09.:<br />

Sommerferienmit täglichem Ferienprogramm<br />

(Experimentvorführungen<br />

und Mitmachangebote)<br />

19.10.-30.10.:<br />

Herbstferien mit täglichem Ferienprogramm<br />

(Experimentvorführungen<br />

und spezielle Mitmachangebote)<br />

23.10.:<br />

Gruselnacht mit allerlei "schauerlichen"<br />

Highlights von 19Uhr bis<br />

zur GeisterstundeumMitternacht<br />

23.12.<strong>2015</strong>- 8.1.2016:<br />

Weihnachtsferien mit täglichem<br />

Ferienprogramm (Experimentvorführungen<br />

und spezielle Mitmachangebote)<br />

FAMILIENMAGAZIN //23


ER – SIE – ES – WIR<br />

„Alle brauchen Geduld“<br />

Interview mit Prof. Dr. Renate Schepker, Expertin für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Es ist meistens nicht ein Grund alleine, der<br />

bei Kindern und Jugendlichen Depressionen<br />

auslöst. Meist sind es mehrere, sagt Expertin<br />

Prof. Dr. Renate Schepker. Seit 30 Jahren<br />

beschäftigt sie sich mit der Psyche von<br />

Kindern und Jugendlichen und spricht im<br />

Interview über die Heilungschancen.<br />

Wie alt sind die Patienten, die bei Ihnen behandelt<br />

werden?<br />

Schepker: In der Regel sind diese zwischen vier<br />

und 18 Jahren. Aber schon Babys können Anzeichen<br />

für Depressionen haben – nur die Diagnose<br />

ist bei ihnen schwerer zu stellen. Auslöser wie<br />

schwere körperliche Krankheiten, Misshandlung<br />

oder etwa ein Streit und eine Trennung der Eltern,<br />

für die sich das Kind die Schuld gibt, führen<br />

nicht immer zu einer Behandlungsbedürftigkeit.<br />

Es kommen immer mehrere Gründe zusammen,<br />

die das seelische Fass im wahrsten Sinne des<br />

Wortes zum Überlaufen bringen. Unsere Aufgabe<br />

und tägliche Arbeit ist es, herauszufinden, welche<br />

diese sind.<br />

Wann ist ein stationärer Aufenthalt nötig?<br />

Schepker: Es kommt immer auf die Schwere der<br />

Depression an. Nach Erstellung der Diagnose<br />

kann ein Arzt festlegen, welche Behandlung die<br />

effektivste ist. Überwiegend ist eine Psychotherapie<br />

sinnvoll. Manchmal eine teilstationäre Aufnahme,<br />

das heißt in einer Tagesklinik, und in einigen<br />

schwerwiegenden Fällen eine Aufnahme in<br />

einer Klinik. Erhebungen des Robert-Koch-Instituts<br />

haben gezeigt, dass nur etwa zwei Drittel<br />

der Kinder und Jugendlichen, die eine Behandlung<br />

wegen einer langjährigen Problematik benötigten,<br />

diese auch erhalten. Je nach Wohnort<br />

zeigt beispielsweise die Bertelsmann-Stiftung in<br />

ihrem Faktencheck Gesundheit, wie gut die örtliche<br />

Versorgung mit Kinderpsychologen oder Psychiatern<br />

ist, und dass sie in Deutschland leider<br />

sehr stark schwankt.<br />

Es heißt immer, die Anzahl der Depressionen<br />

schon vor dem Erwachsenenalter steigt an –<br />

ist das so?<br />

Schepker: De facto ist das falsch. Zumal es keine<br />

genauen Erhebungen gibt, die einen Anstieg<br />

einwandfrei belegen würden. Aber es ist auch so,<br />

dass sich heute einfach mehr Menschen mit dem<br />

Problem Depression an einen Fachmann wenden.<br />

Wie lange dauert eine Behandlung?<br />

Schepker: Zeitlich kann ich den Rahmen nicht<br />

festlegen. Es kommt ja auf die Intensität der Depression<br />

an. Wichtig ist: Alle brauchen Geduld.<br />

Das Gute an Depressionen ist, sie gehen vorbei,<br />

und man bleibt der gleiche Mensch. Das gilt im<br />

Übrigen auch für Erwachsene. Die Praxis zeigt,<br />

dass man mindestens ein Jahr lang ärztliche Hilfe,<br />

sei es in Form von Psychotherapie und/oder<br />

mit Medikamenten, benötigt. Es wird geschätzt,<br />

dass die Depression bei der Hälfte der Kinder<br />

und Jugendlichen innerhalb von einem Jahr vorbeigeht.<br />

Bei den anderen Betroffenen kann sie<br />

bis ins Erwachsenenalter wieder vorkommen.<br />

Wichtig ist vor allem, dass auch wir als Ärzte diese<br />

Hoffnung verbreiten.<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE CLAUDIA SZELLAS<br />

ZUR PERSON<br />

Prof. Dr. Renate<br />

Schepker ist Chefärztin<br />

der Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie<br />

Weissenau,<br />

Ravensberg<br />

und beschäftigt<br />

sich seit 30 Jahren<br />

mit der Psyche von Kindern und Jugendlichen.<br />

Als Mitglied zahlreicher<br />

Fachverbände, wie auch der<br />

Deutschen Gesellschaft für Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie (DGKJP)<br />

und in ihrer täglichen Arbeit, beschäftigt<br />

sie sich mit Depressionen<br />

und behandelt sie.<br />

Hilfreiche Adressen<br />

Zuerst ist es ratsam, zum Hausarzt zu gehen, der<br />

kennt das Kind meistens am besten. Ist der nicht<br />

verfügbar, kann man sich mit Fragen an die aufgeführten<br />

Adressen wenden.<br />

Kinder- und Jugendtelefon Nummer gegen<br />

Kummer: kostenlose Beratung für Kinder und<br />

Jugendliche: 0800 111 0 333 sowie Eltern 0800<br />

111 0 550, www.nummergegenkummer.de<br />

Telefonseelsorge: anonyme, kostenlose Beratung<br />

Tag und Nacht unter Telefon 0800 111 0 111<br />

oder 0800 111 0 222, www.telefonseelsorge.de<br />

DRK-Fachklinik Bad Neuenahr, Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie, Lindenstr. 3-4, 53474 Bad<br />

Neuenahr, Tel.: 02641 / 75 40, Kinder- und jugendpsychiatrische<br />

Tagesklinik der DRK-Fachklinik<br />

Bad Neuenahr, Hans-Frick-Str. 10, 53474<br />

Bad Neuenahr, Tel.: 02641 / 75 42 01,<br />

www.drk-fk-badneuenahr.de.drktg.de<br />

Mutterhaus der Borromäerinnen Trier, Kinderund<br />

Jugendpsychiatrie, Feldstr. 16, 54290 Trier,<br />

Tel.: 0651 / 94 72 854, www.mutterhaus.de<br />

Klinikum Idar-Oberstein, Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie, Dr. Ottmar-Kohler-Str.<br />

2, 55743 Idar-Oberstein, Tel.: 06781 / 66<br />

18 01, www.krankenhaus-idar-oberstein.de<br />

Johanniter-ZentrumfürKinder-undJugendpsychiatrie<br />

GmbH, Am Carmen-Sylva-Garten 6-<br />

10, 56564 Neuwied, Tel.: 02631 / 39 440,<br />

www.kjp-neuwied.de<br />

Rheinhessen-Fachklinik Alzey, Abteilung für<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie<br />

und -psychosomatik, Dautenheimer Landstraße<br />

66, 55232 Alzey, Tel.: 06731 / 50 16 00,<br />

www.rheinhessen-fachklinik-alzey.de<br />

Die Landespsychotherapeutenkammer ist zu<br />

finden unter www.lpk-rlp.de<br />

Buchtipp<br />

Traurigkeit, Rückzug,<br />

Depression ist ein erster<br />

Ratgeber, der verständlich<br />

erklärt, was Depressionen<br />

überhaupt sind,<br />

welche mögliche Ursachen<br />

esgibt und welche<br />

Bedeutung sie für die<br />

weitere Entwicklung der<br />

Betroffenen haben können. Er enthält einen Teil<br />

für Eltern und Lehrer mit Empfehlungen, Adressen<br />

und hilfreiche Kontakte. Für betroffene Kinder<br />

und Jugendliche gibt es Tipps und einen<br />

Selbsttest.<br />

G. Groen, W. Ihle, M.E. Ahle, F. Petermann: Traurigkeit,<br />

Rückzug, Depression: Hogrefe Verlag, 61<br />

Seiten, 8,95 Euro.<br />

12 // FAMILIENMAGAZIN


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RAT UND TAT<br />

Foto: istock/Thomas Vogel<br />

Genug ist nie genug<br />

Wie funktioniert es mit dem Taschengeld? Erfahrungsberichte von Eltern<br />

„Ich leihe mir manchmal Geld bei meinen Kindern,<br />

die sind flüssiger als ich.“ Dieser Satz klingt<br />

lustig, ist aber ernst gemeint von dem Vater, von<br />

dem er stammt. Seine Kinder bekommen von<br />

Großeltern und Paten von klein auf Geld und Geschenke.<br />

Da kommt im Laufe der Jahre schon einiges<br />

zusammen. Das ist keine Seltenheit: Die<br />

meisten Kinder sind seit ihrer Geburt „flüssig“.<br />

Oft haben Angehörige für sie Sparbücher angelegt<br />

oder sorgen in verschiedenen Formen schon<br />

für die Ausbildung oder ein Studium vor, indem sie<br />

monatlich einen Betrag bis zum 18. Geburtstag<br />

ihres Paten- oder Enkelkindes abzweigen. Dabei<br />

interessiert kleine Kinder Geld überhaupt noch<br />

nicht. Es ist abstrakt, und seinen Wert vermögen<br />

sie noch nicht einzuschätzen. Damit sie lernen mit<br />

Geld umzugehen, empfehlen Experten, ihnen das<br />

erste Taschengeld zu geben, wenn sie in die Schule<br />

kommen. Das <strong>Familienmagazin</strong> des Trierischen<br />

Volksfreunds hat Eltern in der Redaktion nach ihren<br />

Erfahrungen zum Thema Taschengeld gefragt.<br />

Wir geben unseren Kindern seit ihren sechsten<br />

Geburtstagen ein bedingungsloses Taschengeld,<br />

das die Kinder für eigene Zwecke ausgeben.<br />

Schulsachen müssen davon nicht bezahlt<br />

werden. Wir haben mit 1,50 Euro pro Woche begonnen,<br />

die Beträge sind dann mit jedem Lebensjahr<br />

um 50 Cent gestiegen. Später haben wir größere<br />

Erhöhungsschritte ausgehandelt, das wurde<br />

ab dem zehnten Geburtstag Thema.<br />

Seit dem zwölften Lebensjahr gibt es monatlich<br />

Taschengeld auf ein eigenes Girokonto. Der Älteste,<br />

inzwischen 15, bekommt zum Beispiel 45<br />

Euro, davon gibt er 20 Euro für einen Handyvertrag<br />

aus. Streit gab es höchstens, wenn wir mit<br />

der Auszahlung unpünktlich waren. Mit den Daueraufträgen<br />

aufs Kinderkonto hat sich das erledigt.<br />

Bei der Bemessung haben wir erfahrene Eltern<br />

um Rat gefragt. Allerdings gibt es auch mal zusätzlich<br />

Geld für besondere Wünsche – von uns<br />

Eltern oder Großeltern, Tanten und Onkeln.<br />

Oliver Haustein-Teßmer<br />

Taschengeld war häufig der einzige Tagesordnungspunkt<br />

auf den mehr oder weniger regelmäßig<br />

einberufenen Familienkonferenzen, an denen<br />

der Vorstandvorsitzende, die geschäftsführende<br />

Direktorin und drei Bittsteller teilnahmen.<br />

Sie verliefen weitestgehend ohne hitzige Diskussionen,<br />

weil sämtliche Anwesenden, zumindest<br />

die beiden auf der einen Seite des Tisches, kompromissbereit<br />

bis zur Selbstaufgabe waren.<br />

Die Zahlungen setzten mit Beginn der Grundschule<br />

ein und wurden klassenweise aufgestockt: In<br />

der ersten Klasse gab es, lang ist’s her, eine<br />

Mark, in der zweiten zwei und so weiter. Der erste<br />

nennenswerte Gehaltssprung kam mit Eintritt in<br />

die höhere Bildungsanstalt. Es gab, wenn die Protokolle<br />

von damals korrekt geführt worden sind,<br />

eine Summe von 20 Mark mit einem zumindest<br />

erziehungstechnisch spürbaren Gefälle zwischen<br />

dem Erst- und dem Zweitgeborenen. Etwa im Alter<br />

von 16 erwachte (auch beim dritten Nachgeborenen)<br />

der Wunsch nach Eigenverantwortlichkeit,<br />

was das Erscheinungsbild anging; ausge-<br />

14 // FAMILIENMAGAZIN


RAT UND TAT <br />

handelt wurde eine Summe von 100 oder 150 Euro,<br />

die alles abdecken musste – vom Schulheft bis<br />

zum T-Shirt –, aber selten bis zum 30. eines Monats<br />

ausreichte. Auf außerplanmäßigen Sitzungen<br />

wurde nach Lösungen gesucht, die meistens<br />

darauf hinausliefen, dass die fehlende Summe<br />

stillschweigend beglichen wurde – beziehungsweise,<br />

aber meist nur in solchen Situationen, mit<br />

einer im Haushalt, im Garten oder in der Garage<br />

zu erbringenden Gegenleistung erwirtschaftet<br />

werden konnte. Noch heute ist erstaunlich, dass<br />

das alles so gut geklappt hat – was möglicherweise<br />

auch daran lag, dass Großeltern und Paten<br />

bei Besuchen häufig die Geldbörsen öffneten, um<br />

das Schlimmste zu verhindern. Rainer Nolden<br />

Jeder erste Sonntag im Monat ist Taschengeldtag.<br />

Dann gibt es 15 Euro bar auf die Hand.<br />

Ansonsten bleibt der Geldbeutel zu. Okay. Manchmal<br />

öffnen die Omas ihre Portemonnaies und lassen<br />

ein paar Euros springen. Nicholas ist 12.<br />

Wenn er 13 Jahre alt wird, erhöht ihm sein Vater<br />

das Taschengeld auf 17 Euro. Davon bezahlt er<br />

seine diversen Bälle, das Popcorn im Kino und<br />

kauft manchmal seiner Mama ein Päckchen Fisherman’s<br />

friends. Für uns alle ist das eine Vereinbarung,<br />

die ohne Stress funktioniert, denn Taschengeld<br />

gibt es unabhängig davon, ob die Noten<br />

gut oder schlecht sind, ob die Hormone im<br />

Teenageralter mal wieder verrücktspielen oder<br />

er im Haushalt hilft oder nicht.<br />

Ich kenne Eltern, die von Taschengeld nichts halten.<br />

Stattdessen legen sie Sätze fest für Spülmaschine<br />

ausräumen, Müll runterbringen oder Tisch<br />

decken. Wir finden, sich gegenseitig zu helfen<br />

sollte selbstverständlich sein. Verona Kerl<br />

Brauchen Grundschulkinder ein wöchentliches<br />

Taschengeld? Nicht wirklich. Und das hängt<br />

nicht nur damit zusammen, dass sie den Besitz<br />

desselben oftmals vergessen. Sie brauchen es eigentlich<br />

auch nicht: Geld für die Klassenkasse?<br />

Kommt von den Eltern. Geld für den Ausflug mit<br />

der Nachmittagsbetreuung? Ist eher nicht erwünscht.<br />

Geld für das coole Riesen-Raumschiff?<br />

Wenn, dann als Geschenk.<br />

Trotzdem ist ein Taschengeld sinnvoll: Unsere<br />

Kleinen werden durch die wöchentliche Beigabe<br />

mit dem Wert von Geld vertraut gemacht. Wir<br />

sind mit einem Euro die Woche gestartet, jetzt<br />

sind es drei.<br />

Unser Nachwuchs lernt, dass man nicht alles davon<br />

ausgeben muss, sondern auf die hohe Kante<br />

legen kann. Die Hälfte des Taschengeldes wandert<br />

also immer in einen Sparbeutel – verbunden<br />

mit der Gewissheit, dieses Geld irgendwann mal<br />

für etwas Besonderes ausgeben zu dürfen. Nicht<br />

alles, sondern Teile davon. Zum Beispiel für ein<br />

cooles Raumschiff ...<br />

Miguel Castro<br />

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Über 70 Ferienparks von Landal GreenParks<br />

bieten Ferienspaß für die ganzeFamilie, Paare<br />

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Ob am Waldrand, an der Küste oder<br />

in den Bergen, bei Landal erlebt jeder<br />

seinen „Urlaub im grünen Bereich“.<br />

Die Landal-Ferienparks liegen immer<br />

in schönsten Naturlandschaften.<br />

Entspannter Urlaubsspaß<br />

Unsere Ferienparks sind nicht nur für<br />

Urlaubsgäste ein beliebtes Ziel, sondern<br />

garantieren mit ihren großen Spielplätzen<br />

oder schönen Indoor-Spielparadiesen bei<br />

jedem Wetter Spielspaß für Kinder und ein<br />

tolles Ausflugsziel für Familien. Zu den<br />

zahlreichen Freizeitangeboten, die ganzjährig<br />

und wetterunabhängig für einen entspannten<br />

Urlaub sorgen,gehören u.a.Hallenschwimmbäder,<br />

Indoor-Spielparadiese, Restaurants<br />

und Bowlingbahnen. Während sich die<br />

Kleinen austoben, genießen die Eltern<br />

einen leckeren Kuchen auf der Terrasse<br />

nebenan. Auch für Kindergeburtstagsfeiern<br />

sind Sie hier genau richtig!<br />

Kurzurlaub vor der Haustür<br />

Wenn Sie ein paar Tage entspannen wollen,<br />

aber dafür nicht lange unterwegs sein<br />

möchten, sind die Landal-Ferienparks in<br />

Rheinland-Pfalz ideal für einen Kurzurlaub<br />

zwischendurch. Gut ausgebaute Rad- und<br />

Wanderwege führen teilweise direkt an<br />

ihnen vorbei und eignen sich zum<br />

Entdecken der heimischen Region. Ein<br />

eigenes Ferienhaus im Grünen bietet viel<br />

Raum zum Spielen und Entspannen und die<br />

Freizeitangebote der Parks begeistern<br />

Groß und Klein.<br />

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Landal-Urlauber haben immer die Wahl, ob<br />

sie die parkeigenen Einrichtungen nutzen,<br />

die Umgebung erkunden oder sich lieber<br />

mit viel Privatsphäre imFerienhaus erholen.<br />

Bei Anreise mit dem eigenen PKW sind<br />

dem Gepäck (fast) keine Grenzen gesetzt –<br />

Lieblingsspielzeuge müssen genauso wenig<br />

zu Hause bleiben wie ausreichend Proviant.<br />

Noch mehr Annehmlichkeiten bringen<br />

verschiedene buchbare Pakete, wie z. B.<br />

das Komfortpaket plus beinhaltet bezogene<br />

Betten und Handtücher. Mit dem<br />

Einkaufspaket ist der Kühlschrank schon<br />

bei Ankunft prall gefüllt. Sportlich<br />

Ambitionierte vergnügen sich mit Fahrrad-,<br />

Wander- oder Nordic Walking-Arrangements.<br />

Fordern Sie jetzt Ihren Gratis-Katalog an<br />

oder informieren Sie sich näher auf<br />

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Urlaub im grünen Bereich


SPORT UND FREIZEIT<br />

Rauf aufs Rad!<br />

Drei Tipps für einen Familien-Ausflug in der Region<br />

FOTO: ISTOCK/<br />

MONKEYBUSINESSIMAGES<br />

16 // FAMILIENMAGAZIN


Eine Tour durch<br />

Raum und Zeit<br />

SPORT UND FREIZEIT <br />

Der Kosmos-Radweg führt entlang der Kleinen Kyll – und durchs All<br />

Radeln und etwas über das<br />

Sonnensystem und die<br />

Erdgeschichte lernen: Das ist auf<br />

dem Kosmos-Radweg Kleine Kyll<br />

zwischen Daun und Meerfeld<br />

möglich. Die Strecke ist rund 22<br />

Kilometer lang, hat nur wenige<br />

Anstiege und eignet sich deshalb<br />

auch für einen Ausflug mit<br />

Kindern.<br />

Die kurvenreiche Tour bewegt sich<br />

zwischen rund 320 und etwas über<br />

450 Metern Höhe. Unterteilt ist sie in<br />

zwei Abschnitte. Zwischen Daun und<br />

Schutz sind die Radler auf 16 Kilometern<br />

durch das Sonnensystem unterwegs:<br />

am Weg stehen Stelenmit<br />

Darstellungen der Planeten. Hinter<br />

Bleckhausen bis hin nach Meerfeld<br />

bewegen sie sich auf etwa sechs Kilometern<br />

durch die mit Symbolen<br />

dargestellte Erdgeschichte.<br />

Je nach Alter und Fitness der Kinder<br />

kann die ganze Strecke erradelt<br />

werden oder nur ein Abschnitt. Die<br />

Strecke ist durch die einzelnen Stationen<br />

unterhaltsam und bietet immer<br />

wieder neue Ziele, die Kinder<br />

zum Weiterradeln motivieren. Außerdem<br />

gibt es viele Ausflugsziele,<br />

die besucht werden können.<br />

Los geht es in Daun am Kurpark.<br />

Dort symbolisiert eine Stele die Sonne.<br />

Der weitere Weg führt zu den<br />

Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars,<br />

Jupiter, Uranus, Jupiter, Neptun und<br />

dem Zwergplaneten Pluto. Die Entfernung<br />

zwischen den Stelen ist<br />

maßstäblich zum Sonnensystem. Die<br />

Radler sind also im übertragenen<br />

Sinn in Lichtgeschwindigkeit unterwegs.<br />

Die Strecke entlang der Planeten<br />

ist 16 Kilometer lang und endet<br />

in Schutz.<br />

An der Bleckhausener Mühle beginnt<br />

der zweite Abschnitt. Dieser<br />

führt von der jetzigen Zeit zurück bis<br />

zum Urknall, der durch eine zwei Meter<br />

hohe Skulptur mit großem Loch in<br />

der Mitte symbolisiert wird. Auf diesen<br />

Streckenabschnitt entspricht jeder<br />

Meter einer Zeitspanne von rund<br />

drei Millionen Jahren. Auf Infotafeln<br />

können die Radfahrer etwas über<br />

die Erdgeschichte erfahren.<br />

Zu den weiteren Attraktionen neben<br />

dem Radweg gehören in der Nähe<br />

des Startpunktes in Daun die Burg,<br />

das Eifel-Vulkanmuseum sowie der<br />

für Familien sehr attraktive Wildund<br />

Erlebnispark Daun mit vielen<br />

Tieren wie Berberaffen, Wild-<br />

An Stelen sind die Planeten dargestellt – hier<br />

zum Beispiel Neptun.<br />

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SPORT UND FREIZEIT<br />

schweinen und einem großen Streichelzoo.<br />

Im weiteren Verlauf bietet<br />

der Ort Manderscheid mit der Burg<br />

und dem Maarmuseum eine gute<br />

Möglichkeit die Tour zu unterbrechen.<br />

In Meerfeld kann bei entsprechendem<br />

Sommerwetter ein Bad im<br />

Maar genommen werden. Außerdem<br />

gibt es einige Restaurants und Cafés<br />

mit Blick auf das Maar, wo man sich<br />

ausruhen und gegebenenfalls für die<br />

Rückfahrt rüsten kann.<br />

Praktische Informationen<br />

Länge: 22,2 Kilometer Höhenmeter<br />

zwischen etwa 320 und 450 Metern<br />

Anfahrt: RegioLinie 300 als Radelbus<br />

fährt den Start- oder Zeitpunkt in<br />

Daun an. Der nächste Busstopp von<br />

Meerfeld aus ist in Manderscheid etwa<br />

4,6 Kilometer entfernt. Hier sind<br />

allerdings mehr Steigungen zu bewältigen.<br />

Reservierungen für den<br />

Radelbus sind unter www.regioradler.de<br />

möglich. Besonderheit: Wissenswertes<br />

über die Planeten und<br />

die Erdgeschichte wird an Schautafeln<br />

gezeigt. Attraktionen am Rand<br />

der Strecke: Burgen, Vulkan- und<br />

Maarmuseen, Wildpark Daun (etwa<br />

6,5 Kilometer vom Startpunkt im<br />

Kurpark entfernt) Weitere Infos unter<br />

www.eifel.info<br />

Der Kosmos-Radweg führt durch den Dauner<br />

Stadtteil Pützborn. Dort lohnt sich ein Besuch<br />

im Wildpark (Foto links).<br />

Über die alte Bahntrasse<br />

Auf dem Maare-Mosel-Radweg geht es von Daun leicht bergab nach Bernkastel-Kues<br />

Der Maare-Mosel-Radweg führt<br />

über eine alte Bahntrasse von<br />

Daun bis nach Bernkastel-Kues.<br />

Für Familien ist diese Richtung<br />

zu empfehlen, weil es meist<br />

leicht bergab geht und die<br />

Strecke deshalb auch mit<br />

Kindern gut befahrbar ist.<br />

Der gesamte Weg ist 55 Kilometer<br />

lang. Aber besonders das erste rund<br />

13 Kilometer lange Stück von Daun<br />

bis nach Gillenfeld ist als Kinderradweg<br />

ausgewiesen und bietet viele<br />

Attraktionen für den Familienausflug.<br />

Auch wenn es zunächst ein wenig<br />

bergauf geht über 500 Meter.<br />

Doch die Angebote vor allem für Kinder<br />

machen diese kleine Mühe wett.<br />

Es gibt kindgerechte Schilder, die ihnen<br />

viel über die Landschaft und ihre<br />

Besonderheiten erzählen. Die Figur<br />

Willi Basalt weiß alles über geologische<br />

und geografische Zusammenhänge.<br />

Biggi Biene erzählt etwas<br />

über technische Besonderheiten<br />

und Hintergründe. Elli Eule kennt<br />

sich mit Geschichte aus und erzählt<br />

die eine oder andere Anekdote aus<br />

früherer Zeit. Freddi Fledermaus ist<br />

die vierte Figur in dem Quartett und<br />

informiert über Pflanzen- und Tierwelt.<br />

Dazu gibt es auch noch eine<br />

Broschüre, mit der Kinder ihr Wis-<br />

Maare-Mosel-Radweg<br />

Biggi Biene, Elli Eule, Freddi Fledermaus und Willi Basalt geben auf Schautafeln Informationen<br />

für Kinder.<br />

18 // FAMILIENMAGAZIN


SPORT UND FREIZEIT <br />

sen vertiefen können. Infos dazu<br />

gibt es bei der Tourist-Information<br />

in Daun.<br />

Auch abseits der Strecke gibt es viel<br />

zu entdecken. Das Eifel-Vulkanmuseum<br />

in Daun bietet interaktive Modelle,<br />

Simulationen und Exponate<br />

zum Thema. Außerdem verspricht<br />

das Kur- und Hallenbad in Daun Erfrischung<br />

und Spaß.<br />

Für fast alle Kinder spannend ist der<br />

Wild- und Erlebnispark Daun mit seinen<br />

Berberaffen und dem großen<br />

Streichelzoo mit Ziegen, Kaninchen<br />

und einem kleinen Hängebauchschwein.<br />

Im weiteren Streckenverlauf kommen<br />

die Radler zum Schalkenmehrener<br />

Maar, wo eine Abkühlung an<br />

heißen Sommertagen möglich ist.<br />

Am Weg liegt auch das Pulvermaar.<br />

Rund drei Kilometer entfernt von<br />

dem Maare-Mosel-Radweg liegt die<br />

Glockengießerei Brockscheid. Dort<br />

gibt es täglich um 15 Uhr eine Führung.<br />

In Gillenfeld lockt ein Walderlebnispfad<br />

mit einem Barfußpfad<br />

und einem Kriechtunnel. Und in<br />

Strohn „erzählt“ das interaktive<br />

Museum über die Vulkane in der Eifel.<br />

Interessant für Familien ist auf<br />

dem Maare-Mosel-Radweg außerdem<br />

das Teilstück ab Wittlich bis<br />

nach Bernkastel-Kues. Hier verläuft<br />

die Strecke noch flacher und ist<br />

landschaftlich auch sehr reizvoll.<br />

Die Klostermühle Siebenborn ist unterwegs<br />

ein schönes Ziel, um einzukehren<br />

und sich zu stärken. Auch an<br />

der Mosel gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten.<br />

In Bernkastel-Kues kann die Radtour<br />

mit einem Besuch der historischen<br />

Altstadt beendet werden.<br />

An den alten Bahnhofsgebäuden entlang der Strecke – hier bei Schalkenmehren – ist leicht zu<br />

erkennen, dass der Radweg von Daun nach Bernkastel-Kues über eine alte Bahntrasse führt.<br />

Kurz hinter Daun führt der Weg über ein Viadukt.<br />

Praktische Informationen<br />

Länge: insgesamt 55 Kilometer, das<br />

erste für Familien besonders attraktive<br />

Teilstück ist 13 Kilometer lang.<br />

Besonderheit: Wissenswertes<br />

wird kindgerecht an Schautafeln gezeigt.<br />

Attraktionen am Rand der Strecke:<br />

Burgen, Vulkan- und Maarmuseen,<br />

Wildpark Daun (etwa 6,5 Kilometer<br />

vom Startpunkt im Kurpark<br />

entfernt), Glockengießerei, Naturschutzgebiet<br />

Sangweiher.<br />

Anfahrt: Der Regiolinie 300 mit ihren<br />

Radelbussen fährt mehrmals<br />

täglich zwischen Daun und Bernkastel-Kues.<br />

Infos und Reservierung<br />

unter www. regioradler.de<br />

Weitere Infos/Links: Eifel Tourismus<br />

(ET) GmbH Telefon 06551<br />

9656-0 E-Mail: info@eifel.info,<br />

www.eifel.info<br />

Tourist-Informationen:<br />

Tourist-<br />

Information Daun Telefon 0 6592/<br />

95130 E-Mail: touristinfo@daun.de<br />

www.ferienregion-daun.de<br />

Tourist-Information Manderscheid<br />

Telefon 06572/932665, E-Mail:<br />

manderscheid@eifel.info,<br />

www.manderscheid.de<br />

Moseleifel Touristik e.V. Wittlich Telefon<br />

06571 40 86, E-Mail: info@<br />

moseleifel.de, www.moseleifel.de<br />

Tourist-Information Ferienland<br />

Bernkastel-Kues Telefon 06531 500<br />

19-0 E-Mail: info@bernkastel.de<br />

www.bernkastel.de<br />

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Förderer des Sports<br />

Trier · Konstantinstr. 16 · Tel. 75879


SPORT UND FREIZEIT<br />

Beiderseits der Grenze<br />

Entlang der Sauer verlaufen Radwege sowohl in Deutschland als auch in Luxemburg<br />

Grenzübergreifend ist der<br />

Radweg entlang der Sauer.<br />

Die schöne Strecke bietet<br />

Weinlandschaften und<br />

malerische Orte. Los geht es<br />

an der Sauermündung bei<br />

Wasserbillig. Ziel ist das<br />

luxemburgische Ettelbrück.<br />

Die rund 60 Kilometer lange Strecke<br />

führt über Echternach, Bollendorf<br />

und Diekirch. Sie ist durchweg flach<br />

und deshalb auch für Familien gut<br />

befahrbar. Ein besonderer Reiz der<br />

Tour ist zwischen den Grenzen zweier<br />

Länder unterwegs zu sein. Ein<br />

Wechsel von Luxemburg nach<br />

Deutschland und zurück ist jederzeit<br />

möglich. Deshalb kann die Tour auch<br />

beliebig lang oder kurz gefahren<br />

werden, in dem eine Strecke in<br />

Deutschland und die andere zurück<br />

über Luxemburg gefahren wird – besonders<br />

gut, wenn man mit Kindern<br />

unterwegs ist. Brücken gibt es in<br />

Echternach, Minden, Ralingen, Metzdorf,<br />

Langsur und Wasserbillig.<br />

Eine der Attraktionen bietet sich<br />

schon auf dem ersten Viertel der<br />

Strecke. Zwischen Metzdorf und<br />

Wintersdorf verläuft der Radweg<br />

aufgeständert, um das Feuchtgebiet<br />

zu schützen. Dabei ist der Abschnitt<br />

nicht asphaltiert, sondern mit Metallgitter<br />

ausgebaut. Hier ist ein<br />

Der Ralinger Tunnel ist eine der Attratkionen für Kinder.<br />

Blick in die naturbelassene Landschaft<br />

reizvoll. Eine Schautafel informiert<br />

über das Feuchtgebiet.<br />

Für Kinder auch immer spannend die<br />

Fahrt durch einen langen Tunnel. Bei<br />

Ralingen führen mehr als 300 Meter<br />

durch einen solchen Tunnel, der aus<br />

dem Jahr 1914 stammt. Im weiteren<br />

Verlauf fährt es sich angenehm. Die<br />

Burg in Bollendorf bietet sich als<br />

Etappenziel an. Dort kann man in<br />

dem historischen Gemäuer einkehren<br />

und sich stärken für die weitere<br />

Strecke. Die Burg war einst Sommerresidenz<br />

der ehemaligen Abtei<br />

Echternach. Auch das Barockschloss<br />

Weilerbach ist einen Besuch wert.<br />

NORA JOHN<br />

Praktische<br />

Informationen<br />

Länge: 61,3 Kilometer, kann aber<br />

durch die vielen Brücken als Rundstrecke<br />

gefahren und abgekürzt<br />

werden.<br />

Höhe: zwischen etwa 130 und 200<br />

Metern<br />

Anfahrt: RegioLinie 441 hält in Trier-<br />

Sirzenich, Ralingen, Minden, Irrel,<br />

Echternacherbrück und Bollendorf.<br />

Reservierungen für den Radelbus<br />

sind unter www.regioradler.de möglich.<br />

Besonderheit: Reizvolle Landschaft,<br />

flacher Streckenverkauf,<br />

Tunnel und aufgeständerter Radweg.<br />

Attraktionen am Rand der Strecke:<br />

Burg Bollendorf.<br />

Weitere Infos unter Eifeltourismus<br />

GmbH 06551 9656-0 E-Mail: info@<br />

eifel.info, www.eifel.info,<br />

Deutsch-Luxemburgische Tourist-<br />

Information Ferienregion Trierer<br />

Land, Langsur, Telefon 06501/<br />

602666, www.lux-trier.de<br />

Der Weg führt an der Sauer entlang und kann auf deutscher und luxemburgischer Seite befahren werden.<br />

FOTOS: NORA JOHN<br />

20 // FAMILIENMAGAZIN


ALLES AUS<br />

EINER HAND!<br />

Wir können mehr als Reifen:<br />

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Sie mobil bleiben. Mit geballter Reifenkompetenz und<br />

einer großen Auswahl an Markenreifen und Felgen –<br />

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halten wir ganze LKW-Flotten sicher am Rollen und den<br />

Betrieb am Laufen. Alldasmit einem eingespielten,<br />

gut geschulten Team, das sich mit Leidenschaft und<br />

Herzblut um Ihre Aufgaben kümmert. Schnell, sicher<br />

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Was können wir für Sie tun?<br />

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SPORT UND FREIZEIT<br />

Die Rückkehr<br />

der Riesenechsen<br />

Dinosaurierpark im Naturparkzentrum Teufelsschlucht bei Ernzen öffnet in diesem Frühjahr<br />

Mit mehr als 100 lebensgroßen<br />

Modellen entsteht derzeit auf<br />

dem Plateau oberhalb der<br />

Teufelsschlucht bei Ernzen ein<br />

großer Dinosaurierpark. Die<br />

landesweit einzige Familienattraktion<br />

dieser Art soll<br />

voraussichtlich im April eröffnen.<br />

Die ersten Vertreter einzelner Gattungen,<br />

die eigentlich seit Millionen<br />

von Jahren ausgestorben sind, haben<br />

sich bereits vor einigen Monaten<br />

zurückgemeldet. Ein Triceratops<br />

wurde in Irrel gesichtet, ein weiterer<br />

in Echternacherbrück. Ein Styracosaurus<br />

hat den Marktplatz in Neuerburg<br />

zu seinem Revier erklärt. Und<br />

dann ist da noch ein Pachycephalosaurus,<br />

besser bekannt als Dickschädel-Saurier.<br />

Der steht in Bollendorf,<br />

bewacht dort die Geschäftsstelle<br />

der Felsenland Südeifel Tourismus<br />

GmbH.<br />

Und weil Bruno Zwank Geschäftsführer<br />

dieser Tourismus-Einrichtung<br />

ist, muss er jeden Morgen an dem<br />

Pachycephalosaurus vorbei. Zu befürchten<br />

hat Zwank allerdings<br />

nichts. Zum einen ist der Saurier genau<br />

wie seine Kollegen in Echternacherbrück,<br />

Neuerburg und Irrel nur<br />

eine lebensgroße Nachbildung eines<br />

Pachycephalosaurus. Zum anderen<br />

ist der Dickschädel ein Pflanzenfresser.<br />

Wobei es eigentlich richtig heißen<br />

muss, dass die Forschung davon<br />

ausgeht, dass der Pachycephalosaurus<br />

ein Pflanzenfresser ist oder vielmehr<br />

war. Mit hundertprozentiger<br />

Sicherheit sagen kann man das nämlich<br />

nicht. Schließlich muss sich die<br />

Wissenschaft mit dem zufriedengeben,<br />

was durch Funde belegt werden<br />

kann. Und der Pachycephalosaurus<br />

gehört zur jener Gruppe der sogenannten<br />

Vogelbeckensaurier, von<br />

denen bislang nur wenige halbwegs<br />

gut erhaltene Fossilien gefunden<br />

wurden.<br />

Der Albertosaurus lebte vor 70 Millionen Jahren und war bis zu 9 Meter lang. Der „kleine“ Verwandte des T-Rex war Fleischfresser und<br />

ernährte sich von anderen Sauriern. Von dieser Art sind viele Fossilien überliefert. FOTOS: DINOSAURIER-PARK MÜNCHEHAGEN GMBH &<br />

22 // FAMILIENMAGAZIN


SPORT UND FREIZEIT <br />

Hättsde mal besser...<br />

Der Tyrannosaurus rex ist der wohl bekannteste und berühmteste Dinosaurier. Er lebte in der<br />

Kreidezeit vor circa 68 Millionen Jahren und fraß Fleisch und Aas.<br />

„Es ist natürlich immer ein bisschen<br />

Fantasie dabei“, sagt Bruno Zwank.<br />

„Aber das, was wissenschaftlich<br />

fundiert ist, wird auch so übernommen.“<br />

Das gilt allerdings nicht nur<br />

für die Dinos, die derzeit in den vier<br />

Südeifel-Gemeinden stehen, sondern<br />

auch für das, worauf diese vier<br />

Riesenechsen hinweisen. Denn das<br />

Dino-Quartett kündigt den großen<br />

Dinosaurierpark an, der derzeit auf<br />

dem Gelände des Naturparkzentrums<br />

Teufelsschlucht bei Ernzen<br />

entsteht und noch in diesem Frühjahr<br />

eröffnen soll. „Wir werden<br />

mehr als 100 Modelle von prähistorischen<br />

Arten im Park haben“, sagt<br />

Zwank, „und alle im Maßstab 1:1.“<br />

Installiert wird das Familienerlebnis<br />

im Erdzeitenpark des Naturparkzentrums.<br />

„Ein wildes Gelände, das<br />

einen in die Urzeit zurückversetzt“,<br />

sagt der Diplom-Geograf, der auch<br />

Leiter des Zentrums und zudem davon<br />

überzeugt ist, dass das neue Angebot<br />

gut ankommen wird. Über einem<br />

rund 1,5 Kilometer langen Pfad<br />

begeben sich die Besucher auf eine<br />

Reise durch die Erdgeschichte. Eine<br />

Reise, die vor 420 Millionen Jahren<br />

im Devon beginnt und mit den Eiszeitjägern<br />

und Mammuts vor etwa<br />

12 000 Jahren endet. Zu den alten<br />

Hasen der Erdgeschichte zählt unter<br />

anderem der Edaphosaurus mit<br />

dem auffallend großen Rückensegel,<br />

der vor 300 Millionen Jahren im<br />

späten Karbon gelebt hat. Oder<br />

aber der Plateosaurus, der auch der<br />

„schwäbische Lindwurm“ genannt<br />

wird und 1834 zum ersten Mal in<br />

Süddeutschland entdeckt wurde.<br />

Der bis zu drei Meter hohe, zweibeinige<br />

Saurier gehörte zu den ersten<br />

pflanzenfressenden Sauriern.<br />

Die eigentliche Epoche der Dinosaurier<br />

waren jedoch die Erdzeiten Jura<br />

und Kreide, die deshalb im Park<br />

auch durch zahlreiche Vertreter repräsentiert<br />

werden. Dazu zählt unter<br />

anderem der Ceratosaurus, ein<br />

auf zwei Beinen laufender Fleischfresser.<br />

Oder der Kentrosaurus mit<br />

den spitzen Rückenstacheln. Aber<br />

...die Veranstaltungstipps gelesen.<br />

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FAMILIENMAGAZIN // 23<br />

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Großer Osterspaß<br />

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Saisonstart 21. März<br />

(Aufgrundder Wetterlage und der anhaltenBauarbeiten ist<br />

bis 28. März miteingeschränktem Fahrbetrieb zu rechnen)


SPORT UND FREIZEIT<br />

rekt.“ Wie sich das Boot verhält, lerne man am<br />

besten auf dem Wasser. In der Regel könnten Anfänger<br />

schnell kürzere Strecken fahren.<br />

Trotz der schnellen Erfolgserlebnisse, einige Dinge<br />

sollte man beim Kanufahren unbedingt beachten.<br />

Denn ob fließendes oder stehendes Gewässer,<br />

es gibt Gefahren. „Auf jeden Fall sollte man<br />

schwimmen können“, sagt Marita Schmitt und<br />

ergänzt. „Wir empfehlen, immer eine Schwimmweste<br />

zu tragen, auch wenn man schwimmen<br />

kann.“ Ins Vereinstraining der Trierer Kanufahrer<br />

nehme man Kinder erst ab zehn Jahren auf,<br />

die das Deutsche Jugendschwimmabzeichen haben.<br />

Der Grund: Anfängerboote sind mit einem<br />

flachen Boden so konstruiert, dass sie möglichst<br />

stabil im Wasser liegen. Manche gelten als unsinkbar.<br />

Kentern könne man aber trotzdem. Gerade<br />

auf der Mosel. Eine kleine Unachtsamkeit und<br />

schon habe die Welle eines Frachtschiffs oder<br />

Ausflugsdampfers Kajak oder Kanadier umgeworfen.<br />

Dann müsse man mit Boot und Gepäck<br />

an Land schwimmen.<br />

Große Schiffe haben Vorfahrt<br />

Die Mosel ist Deutschlands zweitwichtigste Wasserstraße.<br />

Rund 16 Millionen Tonnen Güter werden<br />

jährlich auf ihr transportiert. Die Berufsschifffahrt<br />

hat immer Vorfahrt. Auch, weil die bis<br />

zu 50 Meter langen Schiffe nicht bremsen können<br />

und in den engen Moselbiegungen viel Platz<br />

brauchen. Kanufahrer halten sich deshalb am<br />

besten im Uferbereich außerhalb der Fahrrinne<br />

auf. In Kontakt mit großen Schiffen kommt man<br />

auf Saar und Sauer weniger oder gar nicht. Während<br />

die Mosel wegen der Schleusen bei niedrigem<br />

Wasserstand wie ein See wirke (die Fließgeschwindigkeit<br />

beträgt manchmal nur einen Kilometer<br />

pro Stunde) und man auch gegen den<br />

Strom fahren kann, wird die Sauer in der Regel<br />

nur in Fließrichtung befahren. Schleusen (inklusive<br />

spezieller Sportbootsschleusen), wie an der<br />

Mosel gibt es keine, kleine Wehre werden über<br />

eine Bootrutsche befahren oder können umgangen<br />

werden.<br />

Marita Schmitt erinnert daran, nicht nur die Gefahren<br />

des Wassers, sondern auch des Wetters<br />

zu beachten. Besonders an Sonnenschutz solle<br />

man denken. Denn ohne Mütze und hohem Lichtschutzfaktor<br />

könne man nach einer Kanutour rot<br />

wie ein Flusskrebs sein. HOLGER TEUSCH<br />

Erfahrene Kanuten können sich mit der sogenannten Eskimorolle retten.<br />

26 // FAMILIENMAGAZIN


VOLKSFREUND-GEWINNSPIEL<br />

Mit dem <strong>Familienmagazin</strong> zu Yakari –<br />

Mitmachen und Statistenrolle gewinnen!<br />

Wenn Yakari die Bühne betritt, gibt es im Publikum kein Halten mehr.Mehr als 120.000<br />

begeisterte Besucher strömten bereits in die ausverkauften Hallen und Theater,umdie<br />

spannenden Abenteuer des Sioux-Helden und seiner Freunde Kleiner Donner,Kleiner Dachs,<br />

Müder Krieger, Regenbogen und Lindenbaum mitzuerleben.Vom 29.<strong>03</strong>.<strong>2015</strong> bis zum<br />

10.05.<strong>2015</strong> geht es weiter mit der erfolgreichen Tournee des von Thomas Schwab komponierten<br />

und mit zwei Sold-out Awards ausgezeichneten Familien-Musicals „YAKARI –<br />

Freunde fürs Leben“. Am 25. April kommt der kleine Indianer mit seinen Freunden nach<br />

Trier in die Arena. Auf alle, die verkleidet zum Musical-Spektakel kommen, wartet eine<br />

ganz besondere Überraschung!<br />

Das Ensemble begeistert die Zuschauer mit wunderbaren Stimmen, einzigartigen Kostümen<br />

sowie lustigen Schauspiel-Szenen und energiegeladenen Tänzen. Die farbenprächtigen<br />

Bühnenbilder und Projektionen und die ergreifenden Songs machen das Musical zu einem<br />

fantastischen Erlebnis für die ganze Familie. YAKARI nimmt Kinder,Eltern und Großeltern mit<br />

auf eine spannende und faszinierende musikalische Reise über Mut, Respekt und Freundschaft –<br />

zum Staunen, Lachen und Mitmachen.<br />

GEWINNSPIEL <br />

DAS GIBT ES ZU GEWINNEN:<br />

Statistenrolle (20 minütige Tanzszene)<br />

3x2VIP-Tickets mit Backstageführung und Meet &Greet der Darsteller<br />

5tolle Fanpakete<br />

Einfach die Gewinnhotline anrufen oder online mitspielen!<br />

Lösungswort: „Yakari“<br />

Gewinnhotline: 01378-080018*<br />

Online unter www.volksfreund.de/danke<br />

Teilnahmeschluss: 12.04.<strong>2015</strong><br />

*ein Anruf kostet 50 Cent aus dem dt. Festnetz, abweichende Preise aus dem Mobilfunk möglich. Nicht teilnahmeberechtigt sind<br />

Mitarbeiter und deren Angehörige der Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH und deren Gesellschaften. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und am 18. April auf unserer Wir-für-Sie-Seite veröffentlicht.<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de<br />

FAMILIENMAGAZIN // 27


SPORT UND FREIZEIT<br />

Adressen<br />

Kanuvereine in der Region:<br />

TV Bitburg, Martin Vogler, Hammerwies 19 A,<br />

54634 Bitburg, Telefon 0172/9166719, E-Mail:<br />

martin@fanuccnc.eu<br />

RC Traben-Trarbach, Liane Steinbach, Im Weingarten<br />

20, 56867 Briedel, Telefon 06542/5456,<br />

steinbachthomas@t-online.de, www.rctt.de<br />

Rudergesellschaft Trier Abteilung Kanu-Drachenboot,<br />

Marion Hoffmann, An der Jugendherberge<br />

3, 54292 Trier, Telefon 0172/6571213, E-<br />

Mail: drachenboot-trier@gmx.de<br />

Trierer Kanufahrer, Marita Schmitt Welschbilliger<br />

Str. 22, 54306 Kordel, Telefon 06505/686,<br />

E-Mail: info@kanufahrer.de, www.kanufahrer.de<br />

(Quelle: Deutscher Kanu-Verband)<br />

Kanu-Verleih:<br />

Mosel-Kanu-Service Edgar Welter, Römerstraße<br />

38, 54498 Piesport, Telefon 06507/5558<br />

Moseltours & Kanu-XXL, Königstraße 3, 54538<br />

Kinheim, Telefon 06532/94320, info@kanuxxl.de<br />

www.kanu-xxl.de<br />

Kanu Verleih Jürgen Claus, An der Mosel 90,<br />

56841 Traben-Trarbach Telefon 0157/75372081<br />

Mosel-Kanuverleih, Moselstraße 13, 56861<br />

Reil, Telefon 06542/969500, info@moselkanuverleih.de,<br />

www.moselkanuverleih.de<br />

Campingpark Zell (Mosel), Moselufer 56856<br />

Zell-Kaimt Telefon 06542/961216 info@campingpark-zell.de,<br />

www.campingpark-zell.de<br />

Wassersportzentrum Fun Beach, Am Saarufer,<br />

54441 Schoden, Telefon 0172/6897187, E-Mail:<br />

kanuverleih@bues-trier.de<br />

Kanu SaarFari, Carola und Daniel Schulz Hauptstraße<br />

60, 54441 Schoden, Telefon 0152/<br />

340<strong>03</strong>462, E-Mail: info@kanusaarfari.de<br />

www.kanusaarfari.de<br />

Camping Altschmiede, 54669 Bollendorf, Telefon<br />

06526/375, info@camping-altschmiede.de<br />

www.camping-altschmiede.de<br />

Outdoor Freizeitgestaltung Dillingen/Sauer,<br />

10, Rue de la Sûre L-6350 Dillingen, Telefon<br />

0<strong>03</strong>52/869139 Internet: www.outdoorfreizeit.lu<br />

Ronn’s Bikes and Kajaks, Camping du Rivage 7,<br />

rte d’Echternach L-9392 Wallendorf-Pont, Tel.<br />

0<strong>03</strong>52/836516 www.durivage.lu voogt@pt.lu<br />

(Quelle: Mosellandtouristik, Internetrecherche)<br />

Weitere Infos:<br />

www.wasserwanderroute-mosel.de<br />

Der kleine<br />

Unterschied: Kajak<br />

und Kanadier<br />

Kanu ist der Oberbegriff für Boote, die mit Paddel<br />

fortbewegt werden. Man unterscheidet zwischen<br />

Kajak und Kanadier.<br />

„Kajaks sind die, mit denen die Eskimos fahren,<br />

Kanadier die Boote der Indianer“, erklärt der<br />

zweite Vorsitzende der Trierer Kanufahrer Alfred<br />

Schumacher. Kajaks sind geschlossene Boote.<br />

Der Kanute sitzt in einer Sitzöffnung, die er mit<br />

einer sogenannten Spritzdecke verschließen<br />

kann. Nur so ist die bekannte Eskimorolle, die<br />

Drehung um die Längsachse durchs Wasser,<br />

möglich. Kajaks werden mit Doppelpaddel, Kanadier<br />

mit Stechpaddeln fortbewegt.<br />

Für die Wanderfahrt mit der Familie sei ein Kanadier<br />

wegen seiner offenen Bauweise besser geeignet,<br />

als Kajaks. „Man kann sich mehr bewegen.<br />

Einer kann sich auch ums Kind kümmern,<br />

während der andere paddelt“, sagt Marita<br />

Schmitt.<br />

Wildwasserfahrten sind etwas für fortgeschrittene Kanuten wie den ehemaligen Junioren-Vizeeuropameister Peter Schumacher von den Trierer Kanufahrern.<br />

FOTOS: HOLGER TEUSCH<br />

28 // FAMILIENMAGAZIN


Freizeitspaß am Bostalsee–<br />

Viel Platz für alle, die ihre Freizeit gerne am,<br />

auf oder im Wasser verbringen, bietet der<br />

120 Hektar große Bostalsee. Der größte Freizeitsee<br />

Südwestdeutschlands besticht mit<br />

einem umfassenden Freizeitangebot für<br />

Groß und Klein.<br />

Die günstigen Windverhältnisse machen<br />

den Bostalsee zu einem beliebten Segelrevier.<br />

Wer das Segeln erst noch erlernen<br />

möchte, der ist bei den am See ansässigen<br />

Segelschulen bestens aufgehoben, wo sowohl<br />

Schnupperkurse als auch Kurse, die mit<br />

einem Sportbootführerschein abschließen,<br />

angeboten werden. Neben den Segelschulen<br />

gibt es auch eine Surfschule am See.<br />

Wer auch ohne Segel auf Entdeckungsfahrt<br />

gehen möchte, kann sich eines der zahlreichen<br />

Tret- oder Elektroboote ausleihen –für<br />

Familien mit Kindern immer wieder ein Erlebnis.<br />

Anziehungspunkte für Familien sind<br />

auch die schönen Kinderspielplätzerund um<br />

den See.<br />

Das Indoor-Spielparadies „Bosiland“ im ehemaligen<br />

Bosaarium bietet ebenso Spiel und<br />

Spaß für Kinder. Highlights wie Mega-Rutsche,<br />

Riesen-Trampolin, Kletterlandschaft<br />

oder auch eine Kartbahn garantieren Fun<br />

und Abwechselung pur. Für noch mehr Freizeitspaß<br />

sorgt die große Outdoor-Trampolinanlage<br />

Tramposaarium neben dem Kinderspielplatz<br />

auf der Festwiese.<br />

Ab dem 1. Mai <strong>2015</strong> stehtden Besuchern des<br />

Freizeitzentrums Bostalsee zudem wieder<br />

ein Personenschifffür Rundfahrten auf dem<br />

See zur Verfügung. Das Schiff „Arche Noah“<br />

verfügt über 12 Außenplätze, Anlegestellen<br />

sind an der Seeverwaltung, amStaudamm<br />

sowie am Gonnesweiler Ufer.Sonderfahrten<br />

für Gruppen sind möglich, auf Wunsch auch<br />

mit Restauration.<br />

Am Bostalsee kommen Wasserratten voll<br />

auf ihreKosten: Die beiden Sandstrände und<br />

großzügigen Liegewiesen in Bosen und Gonnesweiler<br />

laden zum Baden oder Sandburgen<br />

bauen ein. In beiden Strandbädern ist<br />

zudem reichlich Platz für alle Beachvolleyball-<br />

oder Beachsoccerfans. Für Kinder garantiert<br />

die 25 mlange Wellenrutsche im<br />

Strandbad Bosen Badespaß pur.<br />

Im neu entstandenen Center Parcs Park Bostalsee<br />

warten auf alle Besucher attraktive<br />

Freizeitangebote wie z. B.: Hochseilgarten,<br />

Kinderkletterparcours, Mini-Golf, Bogenschießen,<br />

Bowling, u.v.m.. Das tropische<br />

Badeparadies „Aqua Mundo“ bietet zusätzlich<br />

Badespaß für Jung und Alt. Die Freizeiteinrichtungen<br />

im Center Parcs können sowohl<br />

von Parkgästen als auch von externen<br />

Gästen genutzt werden.<br />

Für Radfahrer und Spaziergänger führt ein<br />

Rundweg um den See, der immer wieder<br />

wunderschöne Ausblickebietet.Ein Fahrradverleih<br />

mit großer Auswahl befindet sich vor<br />

Ort, dort können auch kräfteschonende<br />

Elektrofahrräder sowie vierrädrigeIncars für<br />

Kinder ausgeliehen werden.<br />

Die Seepromenade mit zwei Pavillons am<br />

Bosener Ufer ist ein attraktiver Ort zum Flanieren<br />

und Verweilen in unmittelbarer Wassernähe.<br />

Auf den Sitzstufen kann man im<br />

Sommer die Füße ins Wasser baumeln lassen<br />

und die Aussicht auf den See genießen.<br />

Im Winter haben Schlittschuhfahrer jede<br />

Menge Spaß, auf der rund 2600 m² großen<br />

angeschlossenen Natur-Eislauffläche ihre<br />

Runden zu drehen.<br />

Der nur 5Gehminuten vom See entfernte<br />

und mit 5Sternen klassifizierte Campingplatz<br />

bietet seinen Gästen Komfort imGrünen.<br />

Neben 438 großzügigen Stellplätzen,<br />

teilweise auch Komfortstellplätzen, umfasst<br />

der 14 Hektar große Platz moderne und barrierefreie<br />

Sanitäreinrichtungen mit Kinderund<br />

Familienbädern, eine umfassende Freizeitinfrastruktur<br />

wie z. B. ein<br />

Mehrzweckspielfeld sowie einen Saunabereich<br />

mit Bio- und Finnischer Sauna. Hier<br />

lässt es sich relaxen, auch wenn die Sonne<br />

mal nicht scheint! Es stehen separate Zeltplätze<br />

für Gruppen und Familien sowie Reisemobilstellplätzezur<br />

Verfügung.Inder Nebensaison<br />

werden attraktive Pauschalen<br />

angeboten, ein Kinderprogramm findet in<br />

den Ferien sowie an den verlängerten Feiertagswochenenden<br />

Christi Himmelfahrt und<br />

Fronleichnam statt. Kein eigener Wohnwagen?<br />

Kein Problem: Hier können voll ausgestattete<br />

Wohnwagenoder Zelte für die ganze<br />

Familie gemietet werden –einfach mal<br />

testen!<br />

Haus Froschkönig<br />

Pünktlich zur Camping-Hauptsaison werden<br />

auf dem Campingplatz Bostalsee im Sommer<br />

neue Vermieteinheiten für Familien, die<br />

Märchenhäuser, angeboten. Hier können<br />

Familien in einer besonderen Atmosphäre<br />

gemeinsam Zeit verbringen. Im neuen Themendorf<br />

stehen 5Mieteinheiten zur Verfügung,<br />

die auf die Bedürfnisse von Familien<br />

zugeschnitten sind und jeweils Platz für 4–5<br />

Personen bieten. Die Märchenhäuser sind<br />

individuell gestaltet und mit einem eigenen<br />

Sanitärbereich ausgestattet. Ein zentraler<br />

Kommunikations- und Grillplatz sowie PKW-<br />

Stellplätze verleihen der Häusergruppe<br />

einen gemütlichen und familienfreundlichen<br />

Dorfcharakter.<br />

Damit sich die kleinen Gäste richtig austoben<br />

können, ist jedes Haus mit einem Spielgerät<br />

ausgestattet. Bei allen Häusern führt<br />

aussen eine Sprossenleiter zum Balkon, von<br />

dort aus geht der Spaß für die Kinder wie<br />

folgt weiter: Haus Zwerg und Haus Froschkönig<br />

haben ein Kletternetz, Haus Fee und<br />

Haus Fliegenpilz eine Rutsche und das Haus<br />

Bosi ist mit einer Climbingwand ausgestattet.<br />

Inden Märchenhäusern werden Kinder<br />

garantiert gerne Urlaub machen! Die Inbetriebnahme<br />

der Märchenhäuser ist für Anfang<br />

Juli geplant. Nähere Infos in Kürzeunter<br />

www.bostalsee.de/camping<br />

Die jährliche Veranstaltungsserie am Bostalsee<br />

sorgt für ein abwechslungsreiches und<br />

attraktives Programm für Jung und Alt.Jährliche<br />

Höhepunkte sind u. a. das Kinderfest<br />

an Pfingsten, das Seefest am letzten Juli-<br />

Wochenende sowie das Kino Open-Air und<br />

das Indianer Powwow im August. Zudem<br />

finden zahlreiche Sportveranstaltungen am<br />

Bostalsee statt.<br />

Das absolute Highlightder diesjährigen Veranstaltungsserie<br />

wirdjedoch das David Garrett<br />

Open-Air am 26.06.<strong>2015</strong> sein. Nach dem<br />

riesigen Erfolg seiner „Classic Revolution“<br />

Tournee legt David Garrett im Sommer <strong>2015</strong><br />

mit einer grandiosen Open-Air-Tour nach.<br />

Das Freizeitzentrum Bostalsee freut sich, seinen<br />

Gästen nach den Konzerten der Toten<br />

Hosen und Xavier Naidoo im Sommer 2013<br />

auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der<br />

Agentur Popp Concerts wieder ein herausragendes<br />

Open-Air-Konzert bieten zu können.<br />

Aktuelle Informationen zu den Veranstaltungen<br />

gibt es aufder Website www.bostalsee.de/veranstaltungen<br />

Kontakt:<br />

Freizeitzentrum Bostalsee<br />

Am Seehafen 1<br />

66625 Nohfelden-Bosen<br />

Tel. 06852-9010-0<br />

www.bostalsee.de<br />

info@bostalsee.de<br />

www.facebook.com/Bostalsee<br />

Freizeitspaß am Bostalsee<br />

100%Freizeitvergnügen<br />

Segeln, Surfen, Angeln, Bootsverleihstellen<br />

Strandbäder mit Liegewiesen, Beachvolleyball und Beachsoccer<br />

5-Sterne-Komfort-Campingplatz u. a. mitseparaten Familienbädern<br />

und Kinderferienprogramm<br />

attraktives Veranstaltungsprogramm<br />

Radwege- und Wanderwegenetz, Radverleih mitIncars für Kinder<br />

Hallenspielplatz »Bosiland« und weitereKinderspielplätze<br />

Trampolinanlageander Festwiese<br />

Freizeitzentrum Bostalsee<br />

Am Seehafen 1<br />

66625 Nohfelden-Bosen<br />

Telefon (0 6852) 9010-0<br />

Telefax (0 6852) 9010-20<br />

info@bostalsee.de<br />

www.bostalsee.de<br />

www.facebook.com/Bostalsee


SPORT UND FREIZEIT<br />

Wenn Mauern<br />

keine Grenzen sind<br />

Der Trendsport „Parkour“ ist mitten in Trier angekommen<br />

Parkourläufer an der Trierer Konstantinbasilika (von links): Jonas Bleiber, Sebastian Riethausen, Tom Lichtmes, Maximilian Ruszczycki und Laurence Jacob.<br />

FOTO: SARAH JASMIN SCHMIDT<br />

Frische Luft, ein paar Sportler und ein<br />

Unesco-Welterbe: In Trier trifft sich<br />

regelmäßig eine kleine gemischte Gruppe<br />

an der Konstantin-Basilika, um „Parkour“ zu<br />

trainieren. Die Sportart soll das<br />

Körpergefühl fördern. Der Verein Parkour<br />

Trier e.V. erklärt, was Eltern beachten<br />

sollten, wenn ihre Kinder sich für das Hobby<br />

interessieren.<br />

Sie bahnen sich den Weg durch die Stadt. Sie kennen<br />

keine architektonischen Grenzen. Was zählt,<br />

ist ihre Körperkraft. Ihr Körpergefühl. Parkour ist<br />

eine Fortbewegungsart, deren Ziel es ist, in der<br />

Stadt so effizient wie möglich von A nach B zu<br />

kommen. Die Parkourläufer springen über Mauern.<br />

Sie klettern Wände hoch, hangeln sich an<br />

Stangen entlang. All das in einem Bewegungsfluss<br />

– so als gäbe es keine Hürden.<br />

Üben, üben, üben<br />

Bei dieser Sportart lernt man Hindernisse leicht<br />

zu überqueren und Höhen einzuschätzen. Doch<br />

bis Mauern keine Grenzen mehr sind, heißt es<br />

üben, üben, üben. Thomas Lichtmes ist ein routinierter<br />

Trierer Parkourläufer und auch im Verein<br />

aktiv: „Gerade Kinder sind ganz nah dran an diesem<br />

Hobby. Es fällt ihnen einiges leichter, da sie<br />

noch viel über den Instinkt regeln.“ Außerdem<br />

seien sie in den Gelenken flexibel und verletzten<br />

sich deswegen nicht so leicht.<br />

Sebastian Riethausen, auch vom Verein Parkour<br />

Trier, empfiehlt den Sport vor allem für Kinder ab<br />

zwölf Jahren. „Solange man nicht ausgewachsen<br />

ist, kann man noch viel kaputt machen.“ Wichtig<br />

sei auch, dass die Kinder sich frei in der Stadt<br />

bewegen dürfen, weil die Gruppe an der Konstantin-Basilika<br />

trainiert. Bei schlechtem Wetter<br />

weicht sie in das Jugendzentrum Exzellenzhaus in<br />

der Zurmaiener Straße 114 aus. Obwohl Kinder<br />

unbeschwerter an den Sport herangehen als Erwachsene,<br />

falle es ihnen schwerer Höhen abzuschätzen.<br />

„Beim Parkour lernen sie die eigenen<br />

Grenzen einzuschätzen oder sie zu erweitern. Sie<br />

Der Verein<br />

Der Parkour Trier e. V. trifft sich jeden Sonntagnachmittag<br />

um 15 Uhr an der Konstantin-Basilika.<br />

Der Mitgliedsbeitrag kostet für Minderjährige<br />

2,50 Euro und für Erwachsene 4 Euro im Monat.<br />

Bei schlechtem Wetter findet das Training im Jugendzentrum<br />

im Exzellenzhaus Zurmaiener Straße<br />

114 statt. Auch Nichtmitglieder können jederzeit<br />

mit trainieren. Aktuelle Infos gibt es unter<br />

www.parkourtrier.de oder bei Facebook unter<br />

Parkour Trier e. V.<br />

Die Geschichte<br />

Der französische Soldat und Feuerwehrmann<br />

Raymond Belle hat die Fortbewegungsart „le<br />

parcours“ entwickelt, um im Vietnam-Krieg vor<br />

Gegnern flüchten zu können. In den Wäldern<br />

Nordfrankreichs brachte er die Techniken seinem<br />

Sohn David Belle bei.<br />

In einer Vorstadt von Paris (Lisse) arbeitete David<br />

Belle mit ein paar Freunden an der Methode<br />

weiter. In dieser Zeit entstand der Parkour, wie<br />

man ihn heute kennt.<br />

Mittlerweile gibt es Parkour-Gruppen rund um<br />

die Erde. „Die Parkour-Hochburgen sind jedoch<br />

weiterhin in den Vorstädten von Paris“, sagt Thomas<br />

Lichtmes von der Parkour-Gruppe in Trier. In<br />

vielen deutschen Städten gibt es Gruppen, die oft<br />

untereinander vernetzt sind.<br />

Wichtig: Parkour-Trainings sind nur an öffentlichem<br />

und auf frei zugänglichem Grund legal.<br />

Üben auf Privatgrundstücken ist verboten.<br />

30 // FAMILIENMAGAZIN


SPORT UND FREIZEIT <br />

bekommen ein komplett anderes Bewusstsein für<br />

ihren Körper und ihre Umgebung“, sagt Lichtmes.<br />

Wer regelmäßig trainiert, Hürden zu überwinden,<br />

profitiert dabei: Die Sensibilität für gefährliche<br />

Momente wächst, und die Motorik entwickelt<br />

sich. Als Erstes lernen die Kinder die Landung auf<br />

Bodenhöhe: Wichtig ist, dass sie auf dem Vorderfuß<br />

landen und nach jedem Sprung richtig abfedern.<br />

Danach kommen die Grundtechniken an die<br />

Reihe. Dazu gehört zum Beispiel das richtige Abrollen,<br />

um einen Aufprall zu verhindern.<br />

Eine der Grundbewegungen des Parkours ist der<br />

Katzensprung. Er ist dem Hocksprung im Turnen<br />

sehr ähnlich und dient dazu, Mauern und Lücken<br />

gezielt zu überwinden. Lichtmes sagt: „Es geht<br />

darum, sich langsam weiterzuentwickeln und allmählich<br />

voranzukommen.“ Und er ergänzt, er habe<br />

noch nie einen Sport gemacht, bei dem er sich<br />

so wenig wehgetan hat. Das Verletzungsrisiko sei<br />

Beim Parkour wird auch an Wänden geklettert. Wichtig: die<br />

Höhe einschätzen.<br />

SYMBOLFOTO: ISTOCK/MICROGEN<br />

geringer als zum Beispiel beim Fußball: „Man versucht<br />

keinen Gegner auszustechen.“<br />

Wenn sich Kinder unter zwölf Jahren für den<br />

Sport interessieren, können sie sich in einem<br />

Turnverein vorbereiten. Sie lernen dort die richtige<br />

Körperhaltung und bauen Muskeln auf. Sebastian<br />

Riethausen sagt, zur Vorbereitung seien auch<br />

Kampfsportarten ideal. „Dort trainiert man das<br />

richtige Fallen.“<br />

Vorsicht sei geboten, wenn Kinder durch Videos<br />

im Internet Interesse für Parkour entwickeln,<br />

weil sie nicht erkennen, wie viel Übung hinter der<br />

Kunstfertigkeit steckt und wie lange es dauert,<br />

bis man gewisse Höhen bewältigen kann. „Das<br />

sollten die Eltern genau beobachten“, sagt Lichtmes,<br />

und das mit ihrem Kind genau besprechen.<br />

„Es gibt auch Anfängervideos im Internet.“ Am<br />

besten sei es, wenn die Eltern einfach mit trainieren.<br />

SARAH JASMIN SCHMIDT<br />

PR-Anzeige<br />

Wild und Freizeit<br />

Viel Neues im Eifelpark –<br />

dem Erlebnispark für Action-Fans und Naturliebhaber<br />

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an -und so<br />

steht der Eifelpark neben Adrenalin pur in den<br />

Fahrgeschäften auch für Gemütlichkeit mit Wildtieren<br />

in stiller Natur. Erleben Sie einen unvergesslichen<br />

Tag im Eifelpark Gondorf, der all diese<br />

Besonderheiten mit zahlreichen Attraktionen und<br />

über 200 Wildtieren inmitten der wild romantischen<br />

Eifel auf über 70 Hektar vereinigt.<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> dreht sich bei den Neuheiten alles um<br />

das Thema „Wasser und Piraten“<br />

Neu sind in diesem Jahr hier die „Gondorfer Piratenschlacht“<br />

–eine aufregende Bootstour mit Wasserkanonen,<br />

ein riesiger neuer See –auf deminKrokodil-Tretbooten<br />

um die Wette gestrampelt werden<br />

darf und die „Mini-Piraten-Fahrt“ –bei der die kleinen<br />

Piraten so richtig auf Ihre Kosten kommen.<br />

Entdeckungsreise im Tierpark<br />

Am besten ist der Wildpark auf dem zwei Kilometer<br />

langen Rundweg zu erkunden. Vorbei an der Bärenschlucht,<br />

beim Besuch der Luchsfamilie, im Tal der<br />

Wölfe und beim Durchqueren der Wildgehege gibt<br />

es viel zu entdecken. Highlight ist die tägliche Tierfütterung<br />

und ein Besuch der Greifvogel-Flugschau.<br />

Action in den Fahrgeschäften<br />

Damit die Action für die Familien nicht zu kurz<br />

kommt, lockt der Eifel-Coaster mit einer rasanten<br />

Fahrt ins Tal und im Autoscooter kann man sich wilde<br />

Verfolgungsjagden liefern. Im farbenfrohen Kettenkarussell<br />

kann man sich den Wind um die Nase<br />

wehen lassen und Kinderaugen leuchten im Kinder-<br />

Autoscooter, dem Pony-Express und vielen anderen<br />

Karussells.<br />

Spannend, unterhaltsam und informativ –<br />

die neue audiovisuellen Tour<br />

Die audiovisuelle Tour „Die Tiere im Eifelpark“ leitet<br />

die Besucher via GPS durch den Park und liefert wissenswerte<br />

Informationen zu den Tieren in kurzweiligen<br />

Videoclips –und das alles kostenlos mit dem<br />

eigenen Smartphone! Dazu laden sich die Besucher<br />

lediglich vor Ort oder vorher zu Hause die kostenlose<br />

App herunter.<br />

Auch der Eventkalenderist prall gefüllt<br />

Ob der großen Osterfest am Ostersonntag und<br />

Ostermontag, das Cowboy- und Indianer-Familienfest<br />

am 21. Juni oder das legendären „Eifelpark<br />

bei Nacht“ am 22. August inkl. einem Konzert von<br />

GLASPERLENSPIEL –daist für jeden ein Highlight<br />

dabei!


GESUNDHEIT<br />

Augen<br />

auf!<br />

Wie Eltern merken<br />

können, ob ihre<br />

(kleinen) Kinder<br />

schlecht sehen<br />

FOTO: ISTOCK/ERIKREIS<br />

Kinder sehen die Welt mit anderen Augen –<br />

in diesem Spruch steckt viel Wahrheit, und<br />

er spiegelt zugleich ein Problem wider:<br />

Denn Kinder können nicht wissen, ob das,<br />

was sie sehen, korrekt ist. 60 Prozent der<br />

Sehschwächen bei jungen Menschen werden<br />

zu spät erkannt.<br />

Wenn Sehschwächen oder -störungen bei Kindern<br />

zu spät erkannt werden, hat das oft lebenslange<br />

Auswirkungen. Bedenkt man, dass 90 Prozent<br />

aller Sinneseindrücke mit den Augen aufgenommen<br />

werden, dann kann man sich ungefähr<br />

vorstellen, was dem Kind und seiner Entwicklung<br />

fehlt, wenn es die Welt mit seinen Augen nicht<br />

richtig sehen kann. Wie bei anderen gesundheitlichen<br />

Problemen auch, gibt es eindeutige Kennzeichen,<br />

die man klar definieren kann (siehe Extra).<br />

Aber leider ist es mit der Fehlsichtigkeit des<br />

Nachwuchses nicht ganz so einfach: Oft wird diese<br />

nur durch eine Zufallsdiagnose entdeckt.<br />

Eine Frage der Optik<br />

Schlechtes Sehen tut nicht weh, und das macht<br />

es so schwierig. Greift ein Kind etwa oft neben<br />

einen Gegenstand oder blinzelt es vermehrt, können<br />

das Warnhinweise sein.<br />

„Wenn subjektiv der Eindruck besteht, dass das<br />

Sehen beeinträchtigt ist, sollte unbedingt eine<br />

exakte Untersuchung durch den Augenarzt gemacht<br />

werden“, ist der Rat von Dr. Georg Eckert<br />

vom Berufsverband der Augenärzte Deutschland.<br />

„Der Arzt wird in der Regel die Pupille medikamentös<br />

erweitern und auf diesem Wege eine<br />

eventuelle Fehlsichtigkeit diagnostizieren.“ Kleinere<br />

Kinder sind meistens etwas weitsichtig. Eine<br />

leichte Weitsichtigkeit gilt in diesem frühen<br />

Entwicklungsstadium als normal. Durch die gro-<br />

32 // FAMILIENMAGAZIN


GESUNDHEIT <br />

RICHTIG GUTES<br />

SPIELZEUG<br />

VON ANFANG AN!<br />

ße Elastizität der Augenlinse im Kindesalter kann<br />

das in der Regel durchaus ohne Hilfsmittel wieder<br />

ausgeglichen werden. Erst bei mehr als plus<br />

zwei Dioptrien verordnet der Arzt eine Brille. Das<br />

Wachsen des Augapfels im Jugendalter ist ein<br />

weiterer Grund, weshalb sich Weitsichtigkeit im<br />

wahrsten Sinne des Wortes auswächst.<br />

Anders gestaltet sich das bei einer Kurzsichtigkeit<br />

oder bei einer Hornhautverkrümmung: In<br />

diesen Fällen wird immer eine Brille zur Korrektur<br />

der Fehlsichtigkeit nötig sein. Im Laufe der<br />

Schulzeit werden viele Mädchen und Jungen<br />

kurzsichtig (Schulmyopie), und es muss mit einer<br />

Sehhilfe berichtigt werden. „Vorbeugen kann<br />

man in diesem Fall nicht. Falls jedoch eine Fehlsichtigkeit<br />

besteht, muss diese korrigiert werden,<br />

weil besonders beim Kind ein Zeitfenster<br />

besteht, innerhalb dessen eine solche Korrektur<br />

vorgenommen werden muss“, erläutert Eckert.<br />

Wenn der Augenarzt eine genaue Vermessung<br />

nach Pupillenerweiterung mache, sei das Ergebnis<br />

ziemlich zweifelsfrei. Generell rät der Verband<br />

der Augenärzte, dass Eltern ihre Kinder zwischen<br />

dem zweiten und dritten Lebensjahr zu einer<br />

zusätzlichen Untersuchung zu einem Augenspezialisten<br />

bringen sollten. Da sich das Sehsystem<br />

bis zur Einschulung entwickle, sei eine Früherkennung<br />

wichtig.<br />

Schielen – ein Problem der Steuerung<br />

Sollte ein Unterschied in der Brechkraft beider<br />

Augen bestehen oder eine Schielstellung vorliegen,<br />

muss eine Behandlung erfolgen. Als Brechkraft<br />

bezeichnet man die Stärke, mit welcher die<br />

Lichtstrahlen beim Eintritt in das Auge gebündelt<br />

werden. Die Angabe in Dioptrien entspricht dieser<br />

Brechkraft. Etwa vier Prozent der Kinder<br />

schielen nach Angaben des Berufsverbandes der<br />

Augenärzte. Ursächlich liegt das Problem dabei,<br />

dass die Steuerung der Augenmuskeln nicht<br />

funktioniert. Ein Auge weicht von der normalen<br />

Blickrichtung ab. Ein schielendes Kind sieht aber<br />

nicht unbedingt doppelt, wie viele meinen. Das<br />

Sehen eines Auges wird durch das Gehirn unterdrückt,<br />

und somit wird dieses dann auch stetig<br />

schwächer. So entwickelt sich eine Sehschwäche<br />

als Folge des Schielens. Das gesunde Auge übernimmt<br />

quasi das Sehen für beide. Hier ist eine<br />

frühe Therapie, wie unten beschrieben, angeraten.<br />

Beim Schielen wird ein Auge komplett ausgeblendet,<br />

und damit hat das Gehirn ein Problem:<br />

Es kann nicht einordnen, wie der Seheindruck<br />

des schwachen Auges zu verwerten ist,<br />

und deshalb wird es de facto ausgeschaltet.<br />

Sehfehler behandeln<br />

Heutzutage muss es nicht mehr unbedingt eine<br />

Brille sein: Auch Kontaktlinsen können als Sehhilfe<br />

eingesetzt werden. Voraussetzung für das<br />

Nutzen einer Kontaktlinse ist der sorgsame und<br />

richtige Gebrauch durch das Kind. Grundsätzlich<br />

muss es alleine in der Lage sein, diese rein- und<br />

rauszunehmen.<br />

Fehlsichtigkeit oder Schielen behandelt man zudem<br />

mit der sogenannten Okklusionstherapie.<br />

Hier wird das gesunde Auge mit einem Pflaster<br />

abgeklebt. So ist das schwache Sehorgan gezwungen,<br />

sich anzustrengen. Dieses dauert<br />

manchmal Wochen, Monate und teilweise auch<br />

Jahre an.<br />

CLAUDIA SZELLAS<br />

Hinweise auf eine<br />

Sehschwäche<br />

Bei einem Baby oder Kleinkind:<br />

Schielen<br />

Augenzittern<br />

Zwanghaftes Schiefhalten des Kopfes<br />

Auffallend große Augen<br />

Lichtscheue oder keine Reaktion auf Licht<br />

Getrübte Hornhaut<br />

Weißliche Pupillen oder gelbliches Aufleuchten<br />

der Pupille bei direkt einfallendem Licht<br />

Ständiges Reiben mit den Fingern an den Augen<br />

Große, starre Pupillen auch bei Lichteinfall<br />

Verdrehen der Augen, ohne etwas anzuschauen<br />

Vorbeigreifen<br />

Bei älteren Kindern:<br />

Häufiges Augenreiben,<br />

Blinzeln oder Stirnrunzeln<br />

Schnelles Ermüden bei Malen, Lesen, Schreiben<br />

Langsames, flüchtiges oder fehlerhaftes Lesen<br />

Häufiges Verrutschen in der Zeile<br />

Auffälliges Schriftbild (Abstände, Linienführung)<br />

Geringer Augenabstand zu Buch und Fernseher<br />

Lichtempfindlichkeit<br />

Häufiges Stolpern oder Balancestörungen<br />

Probleme beim Bällefangen<br />

Häufiges Stoßen an Möbeln<br />

Zunehmende Sehschwierigkeiten<br />

bei Dämmerung oder Dunkelheit<br />

Plötzliche Verschlechterung der Schulnoten<br />

Sich-Absondern von anderen Kindern<br />

FAMILIENMAGAZIN // 33<br />

Qualität<br />

und Auswahl<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 10.00 bis 18.30 Uhr<br />

Sa. 10.00 bis 18.00 Uhr


GESUNDHEIT<br />

Vier Ratgeber<br />

für aufregende Monate<br />

Bücher zum Thema Schwangerschaft beantworten viele Fragen und helfen beim Planen<br />

In der Schwangerschaft sind werdende Eltern<br />

verunsichert und haben viele Fragen. Einige<br />

werden durch Besuche beim Frauenarzt beantwortet,<br />

andere durch Schwangerschaftsbücher.<br />

So kann Unsicherheit abgebaut werden. Die<br />

aufregendsten zehn Monate im Leben sind mit Sicherheit<br />

die vor der Geburt. Zwar nicht für diejenigen,<br />

die am Ende der Monate das Licht der Welt<br />

erblicken, aber dafür für alle anderen Beteiligten.<br />

Während sich das Internet in vielen Lebenslagen<br />

als guter Ratgeber erweist, ist es bei Fragen<br />

rund um die Schwangerschaft selten hilfreich.<br />

Zwar gibt es unzählige Foren und Seiten<br />

zum Thema, allerdings sind diese meist mit negativen<br />

Beispielen vollgeschrieben und wirken<br />

nicht sehr vertrauenswürdig.<br />

Wesentlich informativer und fachkundiger ist die<br />

populäre Fachliteratur. Diese erklärt sachlich<br />

und ohne Übertreibung und Panikmache die Vorgänge<br />

im Körper der Mutter.<br />

Birgit Gebauer-Sesterhenn, Thomas Villinger:<br />

Schwanger-schaft und Geburt, Gräfe und Unzer,<br />

288 Seiten, 22,99 Euro.<br />

Etwas weniger medizinisch, dafür aber mit vielen<br />

praktischen Ratschlägen nähert sich das<br />

Buch „Schwangerschaft und Geburt“ von Birgit<br />

Gebauer-Sesterhenn und Thomas Villinger dem<br />

Thema. Die Journalistin und der Arzt begleiten<br />

die zukünftigen Eltern durch die 40 Wochen vor<br />

der Geburt. Neben medizinischen Informationen<br />

und praxisnahen Tipps schildern Frauen in zahlreichen<br />

Erlebnisberichten ihre ganz persönlichen<br />

Erfahrungen. Dieser Ratgeber beschäftigt sich in<br />

separaten Kapiteln auch mit der Geburt und der<br />

ersten Zeit mit dem neugeborenen Baby.<br />

Etwas kompakter, aber ebenfalls informativ, ist<br />

das dünnere Werk „Schwangerschaft & Geburt“<br />

von Mary Steen, das in Zusammenarbeit<br />

mit der Zeitschrift Eltern entstanden ist. Es enthält<br />

weniger Text, dafür aber viele anschauliche<br />

Bilder, die zeigen, wie sich der Körper der Mutter<br />

und das Baby entwickeln.<br />

Eine empfehlenswerte Ergänzung zu allen drei<br />

Bänden sind „Die Mami-Checklisten“ von Karen<br />

Sullivan. Die Autorin hat zu allen wichtigen<br />

Themen rund um Schwangerschaft und Geburt<br />

praktische Checklisten zum Abhaken zusammengestellt,<br />

die vor und nach der Geburt Orientierung<br />

bieten und dabei helfen, an alles Wichtige<br />

zu denken: von den Vorsorgeuntersuchungen<br />

über Finanzplanung und richtige Ernährung bis<br />

hin zur Tasche für das Krankenhaus und die Erstausstattung<br />

des Babys.<br />

Lesley Regan: Meine Schwangerschaft Woche für<br />

Woche, Dorling Kindersley, 448 Seiten, 24,95 Euro.<br />

Dazu gehört beispielsweise das Buch „Meine<br />

Schwangerschaft. Woche für Woche“ von<br />

Lesley Regan. Hier wird umfassend auf die zahlreichen<br />

körperlichen Veränderungen eingegangen.<br />

Außerdem geht es auf viele Fragen zu Ernährung,<br />

Gesundheit, Vorsorge und auch Risiken<br />

und Komplikationen ein. Die Gefühle der werdenden<br />

Eltern fahren während der Schwangerschaft<br />

häufig Achterbahn. Auch hier bietet das Buch umfangreiche<br />

Tipps, die helfen, den Partner zu verstehen<br />

und unbekannte Situationen zu meistern.<br />

Mary Steen: Schwangerschaft & Geburt, Dorling<br />

Kindersley, 192 Seiten, 14,95 Euro.<br />

Karen Sullivan: Die Mami-Checklisten. Dorling<br />

Kindersley, 192 Seiten, 9,95 Euro.<br />

Wer während der Schwangerschaft nicht<br />

ganz auf das Internet verzichten möchte,<br />

hat mit der kostenlosen „Schwanger“-App einen<br />

ständigen Begleiter (einfach im jeweiligen App-<br />

Store nach Schwangerschaft und Babycenter suchen).<br />

Bis zum errechneten Geburtstermin erhält<br />

die werdende Mutter damit täglich neue nützliche<br />

Informationen auf das Smartphone. Mit Hilfe<br />

dieser unterschiedlichen Informationsquellen<br />

werden aus den spannendsten Monaten des Lebens<br />

auch entspannte Lesemomente für die werdenden<br />

Eltern.<br />

. KLÖ<br />

34 // FAMILIENMAGAZIN


DU BIST, WAS DU ISST <br />

Erst denken, dann essen<br />

Worauf werdende Mütter bei ihrer Ernährung achten sollten<br />

Werdende Mütter versorgen ihr<br />

ungeborenes Kind über ihren eigenen<br />

Stoffwechsel und legen damit den<br />

Grundstein für die Gesundheit ihres Kindes.<br />

Das Bundesministerium für Ernährung und<br />

Landwirtschaft hält für sie zahlreiche<br />

Informationen bereit – wir haben für Sie das<br />

Wichtigste zusammengefasst.<br />

Grundsätzlich gilt wie für jeden: Schwangere<br />

müssen bewusst essen und trinken und dabei auf<br />

eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung<br />

achten. Für zwei denken, nicht aber unbedingt<br />

für zwei essen. Wer dieses Motto beherzigt,<br />

wird für ein Gedeihen und Wachsen des Babys<br />

sorgen. Viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte<br />

sollten in den Alltag gerne mal als kleine<br />

Zwischenmahlzeiten etwa bei Heißhunger eingebaut<br />

werden. Wer auf möglichst fettarme Nahrungsmittel<br />

zurückgreift, ist gut beraten.<br />

Ausgewogene Ernährung: Schwangere sollten viel Gemüse<br />

und Obst essen.<br />

FOTO: ISTOCK/IAGODINA<br />

Vorsicht bei bestimmten Lebensmitteln<br />

Viele Lebensmittel sind nicht grundsätzlich bedenklich,<br />

können jedoch gerade während der<br />

Schwangerschaft eher negative Auswirkungen<br />

haben, etwa Infektionskrankheiten auslösen.<br />

Verzichten Sie lieber auf rohes oder nicht durchgegartes<br />

Fleisch. Das gilt ebenso für rohe oder<br />

weich gekochte Eier. Von diesen Produkten kann<br />

in diesem Zustand immer eine erhöhte Bakteriengefahr<br />

ausgehen. Ausreichendes Erhitzen senkt<br />

das Risiko von Salmonellen.<br />

Putzen Sie Ihr Gemüse sorgfältig, um nicht an<br />

der Infektionskrankheit Toxoplasmose zu erkranken.<br />

Listeria-Bakterien können die Infektionskrankheit<br />

Listeriose auslösen. Keime dieser Sorte befinden<br />

sich beispielsweise in Käse mit weißer<br />

Schimmelrinde wie Brie oder Camembert und zudem<br />

bei Blauschimmel-Käse etwa Gorgonzola<br />

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mit zahlreichen Freizeitangeboten inmitten der Natur.Alle Ferienparks sind individuell eingebunden in<br />

die jeweilige Region mit ihren charakteristischen Eigenschaften. Bei Landal haben Sie von vornherein<br />

die Wahl, ob Sie die schönsten Tage des Jahres an der Küste, in den Bergen, im Wald oder in der Heide<br />

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Mit Landal GreenParks und dem <strong>Familienmagazin</strong> des Trierischen Volksfreunds haben Sie nun die<br />

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sind Mitarbeiter und deren Angehörige der Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH und deren Gesellschaften.<br />

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FAMILIENMAGAZIN // 35


DU BIST, WAS DU ISST<br />

Werden bei Vorsorgeuntersuchungen erhöhte<br />

Blutzuckerwerte ausgemacht, handelt es sich<br />

meistens um eine sogenannte Schwangerschaftsdiabetes<br />

oder Gestationsdiabetes. Die hohen<br />

Blutzuckerwerte sind in der Regel auf die Zeit<br />

der Schwangerschaft begrenzt und verschwinden<br />

nach der Geburt wieder. Der Blutzuckerspiegel<br />

steigt nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit<br />

an. Kohlenhydrate sind enthalten in Brot, Gebäck,<br />

Reis, Nudeln, Kartoffeln sowie in allen anderen<br />

Stärkeprodukten, ebenso wie in Obst, Milch,<br />

Milchprodukten (mit Ausnahme von Quark) und<br />

Süßwaren. Im Körper bildet sich in der Bauchspeicheldrüse<br />

das Hormon Insulin. Seine Aufgaoder<br />

Roquefort. Für gesunde Menschen ist das<br />

unproblematisch, in der Schwangerschaft jedoch<br />

bedenklich. Streichen Sie diese vorübergehend<br />

von Ihrem Speiseplan.<br />

Wer sich ausgewogen und abwechslungsreich<br />

in der Schwangerschaft ernährt, der beugt zugleich<br />

auch Allergien vor. Neueste Forschungen<br />

zeigen etwa, dass bei Kindern seltener Allergien<br />

auftreten, wenn während der Schwangerschaft<br />

und in der Stillzeit regelmäßig Fisch gegessen<br />

wird. Zwei Portionen die Woche empfehlen die<br />

meisten Fachleute. Auf rohe Meeresfrüchte wie<br />

Sushi oder Austern sollte jedoch besser verzichtet<br />

werden. Hai, Schwertfisch oder Merlan enthalten<br />

laut dem Bundesministerium für Ernährung<br />

und Landwirtschaft so viel natürliches<br />

Quecksilber, dass es durchaus gefährliche Auswirkungen<br />

haben kann.<br />

Vitamin A ist grundsätzlich wichtig. Allerdings<br />

sollte man während der Schwangerschaft auch<br />

nicht zu viel davon zu sich nehmen. Denn es kann<br />

bei einer Überdosis zu Missbildungen beim Kind<br />

führen. Weil vor allem Leber große Mengen an<br />

Vitamin A enthält, wird von ihrem Verzehr abgeraten.<br />

Gleiches gilt für Produkte wie Leberwurst.<br />

Ein Gläschen in Ehren …, diesen Satz sollten<br />

Sie während der Schwangerschaft definitiv nicht<br />

beherzigen – auch nicht ausnahmsweise. Der<br />

komplette Verzicht auf Alkohol ist für Mutter und<br />

Kind gesundheitsfördernd.<br />

Wer vorher viel Kaffee getrunken hat, sollte<br />

seine Dosis Koffein ebenfalls reduzieren: Empfohlen<br />

wird ein großer Becher Kaffee pro Tag, der<br />

mit etwa 200 mg Koffein berechnet wird. Das entspricht<br />

vier Tassen Tee oder fünf Dosen Cola – der<br />

Umstieg auf entkoffeinierten Kaffee ist allerdings<br />

die beste und gesündeste Variante.<br />

Ein einfaches, aber wichtiges Motto für<br />

Schwangere: Hände oft und immer gut und gründlich<br />

mit Seife waschen. Denn Mikro-Organismen<br />

verteilen sich am besten über die Hände und dann<br />

in der Küche. So gelangen sie am einfachsten auf<br />

Nahrungsmittel oder Küchengeräte und nach dem<br />

Essen leider in den Körper und zum Kind.<br />

Vegetariererin, und nun?<br />

Wer während der Schwangerschaft auf Fleisch<br />

verzichten möchte, kann dies durchaus. Milch und<br />

Milchprodukte sind dabei gute Alternativen. Jedoch<br />

müssen Sie Ihren Eisenhaushalt (siehe unter<br />

Bedarf an Zusatzstoffen) genau unter Beobachtung<br />

halten. Am besten beim Frauenarzt. Warum?<br />

Fleisch ist eine der Eisenquellen in der Ernährung,<br />

fällt dieses weg, muss ein Ersatz her. So<br />

kann Eisen etwa aus einer Kombination von Vollkornprodukten<br />

und Obst sowie Gemüse stammen:<br />

In Kombination mit Vitamin C, beispielsweise<br />

aus Orangen oder Brokkoli, wird die Eisenzufuhr<br />

aus dem Getreide zusätzlich noch verstärkt.<br />

Vegan in der Schwangerschaft?<br />

Wer ganz auf tierische Produkte verzichten will,<br />

der sollte unbedingt mit dem Frauenarzt darüber<br />

sprechen. Diese Form der Ernährung kann sich<br />

nach Angaben des Bundesministeriums ernsthaft<br />

gefährdend auf die Entwicklung und Versorgung<br />

des Ungeborenen auswirken. Aus diesem Grund<br />

raten Experten davon ab, sich vegan zu ernähren,<br />

wenn man ein Kind bekommt.<br />

Wie sieht es mit einer Diät aus?<br />

Von einer Diät während der Schwangerschaft ist<br />

ebenfalls grundsätzlich abzuraten. Bei einer<br />

Schlankheitskur werden immer die Vitamindepots<br />

angegriffen. Beispielsweise Eisen, Folsäure<br />

und viele andere Vitamine und Mineralien, die für<br />

ein gesundes Wachstum des Kindes wichtig sind,<br />

sind dann nicht mehr vorhanden. Eine Gewichtszunahme<br />

in den Monaten bis zur Geburt ist ein<br />

positives Zeichen, dass sich das Baby gut entwickelt<br />

und die Mutter eine gesunde Schwangerschaft<br />

durchlebt. Man rechnet, dass Schwangere<br />

durchschnittlich pro Monat 1,5 Kilo zunehmen.<br />

Wer sehr viel mehr zunimmt, schadet sich und<br />

dem Kind: Es kann zu Komplikationen während<br />

der Geburt kommen und bei Schwangeren, die extrem<br />

viel zunehmen, steigt die Anzahl der Kaiserschnitte.<br />

Bevor Gewohnheiten wie Sport oder Ernährung<br />

radikal umgestellt werden, sollte stets<br />

ein Fachmann kontaktiert werden.<br />

Schwangerschaftsdiabetes – was nun?<br />

be ist es, den Zuckerspiegel im Blut zu regulieren.<br />

Wenn Insulin seine reguläre Wirkung nicht entfalten<br />

kann, kommt es zuerhöhtem Blutzucker. Die<br />

Schwangerschaft stellt eine erhebliche Belastung<br />

für den gesamten Stoffwechsel der Mutter dar.<br />

Deshalb ist der Bedarf durch die Schwangerschaftshormone<br />

nach mehr Insulin vorhanden.<br />

Einige können diesen durch körpereigene Mehrproduktion<br />

decken. Bei anderen steigt der Blutzuckerspiegel<br />

jedoch höher als „normal üblich“<br />

an, und bedingt jene Schwangerschaftsdiabetes.<br />

Zusätzlicher Bedarf an Stoffen<br />

Der erhöhte Bedarf an Jod und Folsäure kann in<br />

der Schwangerschaft selbst nicht durch eine ausgewogene<br />

Ernährung komplett abgedeckt werden.<br />

Der Frauenarzt verordnet auf jeden Fall Folsäuretabletten<br />

während und schon bei einem Kinderwunsch.<br />

Dieses Vitamin wird im Körper nicht<br />

von alleine hergestellt. Es ist für die Blutbildung<br />

und diverse Stoffwechselvorgänge wie die Neubildung<br />

von Zellen und roten Blutkörperchen jedoch<br />

dringend notwendig. In Lebensmitteln findet<br />

man es vor allem in grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten,<br />

Brokkoli, Grünkohl, Vollkornprodukten,<br />

Sojabohnen, Eiern, Fleisch, Fisch und Milch. Jod<br />

ist ein weiterer wichtiger Baustein, der ebenfalls<br />

mittels Tabletten zugeführt wird. Jod dient dem<br />

Organismus dazu seinen Stoffwechsel aufrechtzuerhalten.<br />

Als Baustein des in der Schilddrüse<br />

gebildeten Schilddrüsenhormons steuert Jod unter<br />

anderem die Geschwindigkeit des Stoffwechsels.<br />

Zudem trägt es zum Wachstum, der Knochenbildung<br />

und der Gehirnentwicklung beim Heranwachsen<br />

des Babys im Mutterleib bei. Während<br />

der Schwangerschaft steigt ebenfalls der<br />

Bedarf an Eisen beträchtlich an. Das liegt zum einen<br />

daran, dass das Blutvolumen um bis zu 50<br />

Prozent mehr wird und deshalb mehr Eisen für die<br />

Produktion von Hämoglobin, dem Protein in den<br />

roten Blutkörperchen, benötigt wird. Zudem ist es<br />

für das Wachstum des Babys und die Versorgung<br />

der Plazenta wichtig.<br />

CLAUDIA SZELLAS<br />

Infos im Internet<br />

www.bmel.de<br />

www.gesund-ins-leben.de<br />

www.familienplanung.de<br />

www.zentrum-der-gesundheit.de<br />

www.bzga.de www.aid.de<br />

36 // FAMILIENMAGAZIN


DU BIST, WAS DU ISST <br />

Erfolg am Tisch<br />

Zum Nachkochen für Familien –<br />

Rezepte zusammengestellt von einer Mutter<br />

Wer kennt das nicht? Die Zeit ist knapp, und<br />

trotzdem soll gutes, selbst gekochtes Essen<br />

auf den Familientisch kommen. Stress pur für<br />

Mütter, Väter oder wer auch immer sich die Arbeit<br />

macht. Oft genug wird dann noch beim Essen<br />

gemeckert. Dazu kommt: Es gibt zwar Millionen<br />

Rezepte, aber wenn einem eines einfallen soll, ist<br />

der Kopf oft leer oder nicht die richtige Saison.<br />

Ein guter Begleiter in der Familienküche über das<br />

ganze Jahr ist „Das große Familienkochbuch“<br />

von Martina Kittler. Die zweifache Mutter, Diplom-Ökotrophologin<br />

und Sportwissenschaftlerin<br />

entwickelt selbst Rezepte, die ihrer „Jury“ daheim<br />

standhalten müssen, wie es vom Verlag<br />

heißt. Die Rezepte (mit „appetitlichen“ Fotos von<br />

Ulrike Schmid und Sabine Mader) sind übersichtlich<br />

in Gruppen („Nudeln, Reis, Getreide“,<br />

„Fleisch und Geflügel“) unterteilt.<br />

Besonders schön an dem Buch ist: Es liefert nicht<br />

nur Rezpete für Aufläufe und große Gerichte,<br />

sondern auch herrliche „Kleinigkeiten“ – fürs<br />

Frühstück, für Pausensnacks, Smoothies oder<br />

Dips. Selbstredend gibt es auch wichtige Informationen<br />

über Ernährung. Und wieder einmal<br />

sind es die kleinen Details, die den Unterschied<br />

machen: Das Buch hat drei Lesebändchen.<br />

Ein Beispiel aus dem Buch zum Nachkochen, ein<br />

Rezept, das „reich an Beta-Carotin“ ist:<br />

Martina Kittler: Das große Familienkochbuch.<br />

Gräfe und Unzer Verlag, 240 Seiten, mit circa<br />

250 Fotos und über 80 Illustrationen. 19,99 Euro.<br />

Möhrenpuffer mit Nussjoghurt<br />

Für 4 Personen, 30 Minuten<br />

Pro Portion: circa 370 kcal 11 g EW 26 g<br />

Fett 23 g KH<br />

Zutaten:<br />

800 g Möhren<br />

1Bund Petersilie<br />

3Eier (Größe M)<br />

3EL Mehl<br />

4EL Rapsöl<br />

2EL gehackte Haselnusskerne<br />

250 g Joghurt<br />

2Frühlingszwiebeln<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

1. Möhren putzen, schälen und fein raspeln.<br />

Petersilie waschen und trocken schütteln.<br />

Blätter fein hacken und mit Eiern und Mehl untermischen.<br />

Alles kräftig salzen und pfeffern.<br />

2. Das Öl portionsweise in einer großen beschichteten<br />

Pfanne erhitzen. Den Teig esslöffelweise<br />

hineingeben und daraus jeweils<br />

knapp 3 Minuten von jeder Seite kleine, goldbraune<br />

Puffer backen. Fertige Puffer auf Küchenpapier<br />

kurz entfetten und im heißen Ofen<br />

bei 80 Grad warm halten.<br />

Foto: GU/Fotos mit Geschmack<br />

3. Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten<br />

und abkühlen lassen. Den Joghurt mit den<br />

Nüssen, Salz und Pfeffer verrühren. Die Frühlingszwiebeln<br />

putzen und waschen, hellgrüne<br />

Teile in feine Ringe schneiden, weiße fein würfeln,<br />

beides unter den Joghurt geben. Den Dip<br />

zu den Puffern servieren.<br />

FAMILIENMAGAZIN // 37


KOLUMNE<br />

Diagnose Kevin<br />

Von Kindernamen und Traumberufen:<br />

Familienbande von Inge Kreutz<br />

FOTO: FRIEDEMANN VETTER<br />

Justin und Chantal bekommen von Lehrern<br />

eher schlechte Noten oder den Stempel<br />

„verhaltensauffällig“ als Maximilian und<br />

Marie: Wie Namen den Schulerfolg von Kindern<br />

beeinflussen, ist gut erforscht. „Kevin ist kein<br />

Name, sondern eine Diagnose“, hat es eine Lehrerin<br />

auf den Punkt gebracht und schaffte es mit<br />

diesem Zitat bundesweit in die Schlagzeilen.<br />

Dass Namen auch direkt über die Berufschancen<br />

entscheiden, weiß ich erst seit Kurzem. Mein<br />

dreijähriger Sohn hat es mir erklärt.<br />

........................................<br />

„Ein Erzieher<br />

kann nicht<br />

Peter Henri<br />

heißen.“<br />

.......................................<br />

„Ich möchte mal Erzieher sein.“<br />

„Wenn du groß bist, kannst du Erzieher werden.“<br />

„Dann brauche ich aber einen neuen Namen.“<br />

„Wieso?“<br />

„Ein Erzieher kann nicht Peter Henri heißen.“<br />

„Was kann man denn werden, wenn man Peter<br />

Henri heißt?“<br />

„Bauarbeiter.“<br />

Zum Glück ist das für ihn kein Problem, dieser<br />

Beruf zählt zu seinen Favoriten – im täglichen<br />

Wechsel mit Feuerwehrmann und Polizist. Was<br />

seinen Namen für den Bauarbeiter-Job prädestiniert,<br />

konnte ich bisher nicht herausfinden.<br />

Im Internet stieß ich auf eine Seite, die gelungene<br />

Kombinationen von Namen und Berufen<br />

aufführt. In der Rubrik „Bau“ firmiert dort ein<br />

Unternehmer unter Rainer C. Ment. Machen wir<br />

uns nichts vor, da kann mein Sohn nicht mithalten.<br />

Auch bei seinen alternativen Berufsoptionen<br />

wird es eng für ihn angesichts von Feuerwehrleuten,<br />

die C.D. Asche oder M. Ruß heißen, einer<br />

Kommissarin namens Zufall und einem Polizeihauptmeister<br />

Martin Horn.<br />

Doch wer weiß schon, wie es aussieht, wenn er<br />

eines fernen Tages vor der Berufswahl steht –<br />

der Fachkräftemangel soll die Arbeitswelt ja zutiefst<br />

erschüttern. Vielleicht kann man dann sogar<br />

mit dem Namen Peter Henri Erzieher werden.<br />

Unsere Tochter fühlte sich von ihren Namen Anna<br />

Charlotte gottseidank nie in ihrer Berufswahl beeinträchtigt.<br />

Jahrelang wollte sie Ärztin werden.<br />

„Aber damals war ich ja noch klein“, sagt sie.<br />

Jetzt, mit sieben, sieht sie klar: Zusammen mit<br />

ihrem Sandkastenfreund wird sie eines Tages<br />

Omas und Opas derzeit brach liegenden Bauernhof<br />

übernehmen.<br />

Die beiden Nachwuchslandwirte investieren viel<br />

Zeit in die Vorbereitung ihrer künftigen Aufgabe;<br />

seit Wochen diskutieren sie aus, ob sie neben einem<br />

Golden Retriever und einem Beagle lieber<br />

einen Boxer anschaffen wollen oder doch einen<br />

Husky.<br />

Neulich spazierte die Bäuerin in spe mit ihren<br />

Großeltern über die Flur, ließ sich genau erklären,<br />

welche Wiesen und Felder ihnen gehören<br />

und zeichnete anschließend einen Plan der künftigen<br />

Nutzung. In die meisten Parzellen schrieb<br />

sie: „Pferde“. Darauf hingewiesen, dass Hundeund<br />

Pferdehaltung allein ein zweifelhaftes Geschäftsmodell<br />

sind, erweiterte sie flugs ihre Berufswünsche:<br />

„Dann werde ich eben auch noch<br />

Reitlehrerin.“<br />

Damit liegt sie im Trend: Mädchen träumen von<br />

Berufen mit Vierbeinern oder Kindern. Sie wollen<br />

Ärztin werden oder Säuglingskrankenschwester,<br />

Lehrerin oder Tierpflegerin – also in erster Linie<br />

helfen und Gutes tun, wie eine große Umfrage im<br />

Auftrag von Lego 2013 unter 500 Fünf- bis Neunjährigen<br />

ergab.<br />

Für Jungs dagegen sind Prestige und Abenteuer<br />

meist wichtiger. Sie nennen als Traumjob Fußballspieler,<br />

Pilot, Rennfahrer und Feuerwehrmann.<br />

Ganz vorn allerdings landet bei beiden Geschlechtern<br />

die Tierärztin/der Tierarzt. Für mich<br />

belegt das klar die These der Meinungsforscher,<br />

dass sich die kindlichen Berufswünsche in den<br />

letzten Jahrzehnten kaum verändert haben.<br />

Denn Tierärztin war der Traumberuf meiner Kindheit<br />

und Jugend.<br />

Warum daraus nichts geworden ist, habe ich nie<br />

tiefenpsychologisch ergründen lassen. Aber ich<br />

bin sicher, es käme heraus, dass meine Lehrer<br />

schuld sind – und mein Name, der sie 13 Jahre<br />

lang immer wieder zum selben Spruch inspirierte:<br />

„Es ist ein Kreu(t)z mit Dir!“<br />

38 // FAMILIENMAGAZIN


KREUZWORTRÄTSEL<br />

Seit 20<br />

Jahren<br />

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40 // FAMILIENMAGAZIN


KREUZWORTRÄTSEL <br />

FAMILIENMAGAZIN // 41


Feiern Sie mit!<br />

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7199-9969-996<br />

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VOR ORT!<br />

10.04.<strong>2015</strong>, 20.00 Uhr<br />

Bitburg, Stadthalle<br />

16.05.<strong>2015</strong>, 20.00 Uhr<br />

Saarburg, Stadthalle<br />

11.04.<strong>2015</strong>, 20.00 Uhr<br />

Bitburg, Stadthalle<br />

15.05.<strong>2015</strong>, 20.00 Uhr<br />

Saarburg, Stadthalle<br />

17.05.<strong>2015</strong>, 15.00 Uhr<br />

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– inunserem Service-Center Trier Mo –Fr9–17 Uhr, unter der<br />

Ticket-Hotline 0651 7199-996 oder online unter www.ticket.volksfreund.de<br />

– beim Kartenvorverkauf Trier in der Nagelstraße 5,unter der<br />

Ticket-Hotline 0651 99 41188oder online unter www.kartenvorverkauf-trier.de<br />

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In Zusammenarbeit mit<br />

1875 -<strong>2015</strong><br />

140 JAHRE<br />

Er gehört zum Leben


KALENDER <br />

TERMINE IN<br />

DER REGION<br />

KONZERTE,<br />

FLOHMÄRKTE<br />

UND MEHR<br />

BERNKASTEL-KUES<br />

Mittelalter-Spectacel vom 3. bis<br />

5. Juli am Moselufer Kues. Mit<br />

Kunstmarkt und viel Gaukelei. Ab<br />

11 Uhr.<br />

Weinfest der Mittelmosel: Feuerwerk,<br />

Winzerfestzug, Livemusik und<br />

weinfrohes Treiben auf der Weinstraße<br />

und den Plätzen in der Altstadt<br />

sowie der große Vergnügungspark<br />

sind die Attraktionen<br />

des größten Weinfestes der Moselregion.<br />

Termin: 3. bis 7. September.<br />

Märchenkonzert – Die Schatzsuche<br />

zum Harfenberg am 30. Juli um<br />

15 Uhr im Puppenmuseum Kloster<br />

Machern. Ein fantasievolles Märchen<br />

über die Magie der Musik zum<br />

Zuhören, Träumen und Mitmachen.<br />

Erzählt und gespielt von der Harfenistin<br />

Silke Aichhorn. Sitzkissenkonzert<br />

im Rahmen des Mosel Musikfestivals.<br />

Karten: 7 Euro.<br />

BITBURG<br />

Beda-Markt vom 20. bis 22. März<br />

in der Innenstadt. Sehen, erleben,<br />

informieren: Neben einem umfassenden<br />

Angebot aus Handwerksund<br />

Automobilausstellungen, landwirtschaftlicher<br />

Fachmesse und<br />

Tiervorführungen lockt der Beda-<br />

Markt seine Gäste zusätzlich mit<br />

der Kunsthandwerksausstellung im<br />

Haus der Jugend, einem großen Bücherflohmarkt<br />

im Haus Beda, einem<br />

unterhaltenden Rahmenprogramm<br />

mit Gewinnspielen und attraktiven<br />

Beda-Markt-Angeboten, einem verkaufsoffenen<br />

Sonntag sowie einem<br />

Vergnügungspark für Jung und Alt.<br />

Eintritt frei.<br />

Kinderflohmarkt am 25. April in<br />

der Innenstadt von 9 bis 14 Uhr.<br />

Folklore-Festival: Bitburg tanzt<br />

und verzaubert – vom 10. bis 13.<br />

Juli. Zum 1300. Stadtjubiläum werden<br />

zahlreiche Gruppe aus Europa<br />

und Übersee erwartet.<br />

Schulbuchbörse am 21. Juli um 13<br />

Uhr im Haus der Jugend.<br />

BURGEN<br />

Bauern-, Handwerker- und Winzermarkt<br />

am 12. April ab 11 Uhr.<br />

Auf einem 1,3 km langen Rundweg<br />

entlang der Gemeindestraßen präsentieren<br />

sich mehr als 60 Stände<br />

aus den Bereichen bäuerliche Direktvermarkung,<br />

Handwerk, Kunsthandwerk<br />

und Weinbau. Für die<br />

kleinen Gäste gibt es ein umfangreiches<br />

Kinderprogramm.<br />

DEUSELBACH<br />

Erbeskopf zu Pferd: Kinder-Ferienspaß<br />

am 27. März, 14 Uhr, Hunsrückhaus<br />

am Erbeskopf. Zusammen<br />

mit zwei Pferden, die die Kinder<br />

beim Putzen und Striegeln erst einmal<br />

kennenlernen, wird die Natur<br />

am Erbeskopf erkundet. Die Kinder<br />

dürfen abwechselnd einmal reiten.<br />

Infos unter 06504/778.<br />

Faszination Greifvögel: Jeder<br />

kennt sie – aber wie sieht es aus,<br />

das geheime Leben der Greifvögel?<br />

Eine spielerische Entdeckungsreise.<br />

In Kooperation mit dem Greifvogelpark<br />

Saarburg mit einem lebenden<br />

Uhu. Termin: 7. April, 14 bis 16 Uhr,<br />

Hunsrück haus am Erbeskopf. Infos<br />

unter 06504/778.<br />

Kleine Wunder – Insekten: Ausstellung<br />

im Hunsrückhaus am<br />

Erbeskopf vom 25. Juli bis 6. September.<br />

Mit dem Fotoapparat geht<br />

Lieselotte Fickus auf die Pirsch<br />

Bunte Trachten gibt beim Folklore-Festival in Bitburg.<br />

nach heimischen Insekten. Ihre<br />

spannenden Fotos setzt Sabine Jilke<br />

in Gemälde um, die die Insekten<br />

vor einem neuen Hintergrund in einen<br />

völlig anderen Zusammenhang<br />

stellen. Heraus kommt eine neue<br />

Perspektive auf die kleinen großen<br />

Wunder unserer Welt. Täglich von<br />

10 bis 17 Uhr.<br />

ECHTERNACH<br />

Conni – Das Musical: Das Stück<br />

zeigt, wie Conni, das ehrlich-sympathische<br />

Mädchen mit der Schleife<br />

im Haar, ihren Alltag mit all den<br />

kleinen und großen Hindernissen,<br />

den Überraschungen und natürlich<br />

auch den ganz gewöhnlichen Dingen<br />

und Verpflichtungen meistert.<br />

Viele Lieder, viel Spaß – ein Musical<br />

zum Miterleben und Mitmachen.<br />

Produktion: Cocomico Theater;<br />

Dauer: Teil 1: 55 Min, Pause: 20<br />

Min., Teil 2: 30 Min. Aufführung: Trifolion<br />

Echternach, 7. Juni, 15 Uhr.<br />

GEROLSTEIN<br />

Kylltal aktiv am 19. Juli. Am autofreien<br />

Raderlebnistag bereitet eine<br />

Radtour durch das Kylltal gleich<br />

Bugatti • Nitro • Eastpak • Stratic • Travelite • Scout<br />

FOTO: ARCHIV/KLAUS KIMMLING<br />

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Soccer“<br />

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Light Plus<br />

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FAMILIENMAGAZIN // 43


MOBILPAKETE<br />

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Paket beinhaltet die Nutzung des Vodafone LTE-Netzes, ein Volksfreund ePaper-Abo zum jeweils gültigen<br />

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KALENDER<br />

doppeltes Vergnügen: Ohne Motorenlärm<br />

durch die herrliche Kylltallandschaft<br />

und schmucke Eifeldörfer<br />

von 10 bis 18 Uhr radeln und<br />

sich den kulinarischen, musikalischen<br />

und landschaftlichen Genüssen<br />

hingeben.<br />

GILLENFELD<br />

Offene Hofführungen auf dem Vulkanhof.<br />

Hier erfahren die Besucher<br />

Spannendes über Ziegenhaltung,<br />

das Melken, die Zicklein, Milch und<br />

Käse. Termine: in den Osterferien<br />

donnerstags, 2. und 9. April. In den<br />

Sommerferien mittwochs: 29. Juli,<br />

5., 12., 19. 26. August, 2. September.<br />

In den Sommerferien donnerstags:<br />

30. Juli, 6., 13., 20., 27. August,<br />

3. Sepember. Beginn: jeweils<br />

um 15 Uhr. Anmeldung unter 0175/<br />

830<strong>03</strong>25.<br />

KONZ<br />

Saar-Pedal am 17. Mai. Autofreier<br />

Erlebnistag an der Saar von Konz<br />

bis Merzig auf einer Strecke von 40<br />

Kilometern. Fahrrad- und Wandervergnügen<br />

pur von 10 bis 18 Uhr.<br />

Die Orte entlang der Strecke bieten<br />

in ihren Aktionszonen ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

MANDERSCHEID<br />

Historisches Burgenfest am 29.<br />

und 30. August auf der Niederburg<br />

und der Turnierwiese. Wenn Gaukler,<br />

Jongleure oder Handwerker ihr<br />

Geschick zeigen, werden die schönen<br />

Seiten des Mittelalters wieder<br />

lebendig.<br />

MORBACH<br />

Conni – Das Musical lädt am Freitag,<br />

8. Mai, um 16 Uhr in der Baldenauhalle<br />

Morbach Zuschauer ab<br />

drei Jahren zum Tanzen und Mitsingen<br />

ein. Karten ab 18,80 Euro.<br />

PRÜM<br />

Lustiges Prümtal am 6. September.<br />

Autofreier Erlebnistag zwischen<br />

Olzheim, Prüm und Waxweiler von<br />

10 bis 19 Uhr.<br />

REIL<br />

Happy Mosel am 31. Mai. Autofreier<br />

Raderlebnistag von Reil bis Winningen.<br />

Volksfest mit viel Freiraum<br />

44 // FAMILIENMAGAZIN<br />

zum Radeln und Inline-Skaten von<br />

11 bis 18 Uhr.<br />

RITTERSDORF<br />

Nim(m)s Rad am 24. Mai. Autofreier<br />

Erlebnistag zwischen Rittersdorf<br />

und Rommersheim von 10 bis 18<br />

Uhr.<br />

SAARBURG<br />

Käpt’n Blaubär: Mit viel Musik, Humor<br />

und einer Portion Seemannsgarn<br />

steigt der Seebär am Sonntag,<br />

17. Mai, 15 Uhr, von seinem Kutter<br />

auf die Bühne der Saarburger<br />

Stadthalle. Mit an Bord sind seine<br />

kritisch-vorlauten Enkel und der tolpatschige<br />

Leichtmatrose Hein Blöd,<br />

die den abenteuerlichen Geschichten<br />

vom Käpt’n erst die richtige<br />

Würze geben. Karten ab 18,80 Euro.<br />

SCHÖNECKEN<br />

Traditonelle Eierlage am 6. April.<br />

Zwei Junggesellen treten hier seit<br />

Hunderten von Jahren jeweils am<br />

Ostermontag zu einem Wettlauf an.<br />

Das Prinzip ist schnell erklärt. Während<br />

der Läufer zum 3,6 Kilometer<br />

entfernt liegenden Ort Seiwerath<br />

und wieder zurückläuft, muss der<br />

Bahn frei für Radler: Autofreie Erlebnistage<br />

gibt es in desem Jahr am 17. Mai<br />

(Saar-Pedal), 24. Mai (Nim(m)s Rad), 31. Mai<br />

(Happy Mosel), 19. Juli (Kylltal aktiv), und am<br />

6. September (Lustiges Prümtal).<br />

FOTO: ARCHIV/CHRISTIAN BRUNKER


KALENDER <br />

Raffer 104 Eier, die in der Schönecker<br />

Von Hersel-Straße im Abstand<br />

einer Preußischen Elle (62,5<br />

Zentimeter) aufgereiht sind, aufheben<br />

und einzeln zum Ziel tragen. Er<br />

kommt dabei auf eine Strecke von<br />

rund 6,8 Kilometern.<br />

Die Burg ist das Wahrzeichen von<br />

Schönecken. Rund um den Eifelort geht es<br />

beim Volksfreund-Wandertag am 31. Mai.<br />

FOTO: FRITZ-PETER LINDEN<br />

Volksfreund-Wandertag: Alle<br />

Wanderfreunde sollten sich diesen<br />

Termin rot im Kalender anstreichen:<br />

Am Sonntag, 31. Mai, geht es<br />

von Schönecken aus in die wunderschöne<br />

Umgebung. Vier unterschiedliche<br />

lange Wanderstrecken,<br />

davon eine auch für Familien mit<br />

Kinderwagen geeignet, werden angeboten.<br />

Auch für Läufer und<br />

Mountainbiker werden geeignete<br />

Strecken angeboten. Die gut ausgeschilderten<br />

Wanderstrecken können<br />

in der Gruppe, begleitet von einem<br />

kundigen Wanderführer, oder individuell<br />

gegangen werden. Ein attraktives<br />

Rahmenprogramm mit Musik,<br />

Darbietungen der Vereine, Ausstellungen<br />

sowie besonderen Angeboten<br />

für Kinder wie die Volksfreund-<br />

Hüpfburg und Maskottchen Lucky<br />

runden den Wandertag ab. Für das<br />

leibliche Wohl mit vielen regionalen<br />

Spezialitäten ist gesorgt.<br />

TRIER<br />

Ostermarkt auf dem Hauptmarkt<br />

von 19. bis 22. März. Vier Tage lang<br />

erwartet die Besucher jeweils von<br />

10 bis 19 Uhr ein in Frühlingsfarben<br />

getauchter Hauptmarkt mit einem<br />

vielfältigen Angebot für die ganze<br />

Familie. Neben ausgewählten Ständen<br />

mit österlichen Produkten, Dekorationsartikeln<br />

und Blumen darf<br />

man sich auch auf handwerkliche<br />

Arbeiten freuen. Der 22. März ist<br />

zudem verkaufsoffener Sonntag von<br />

13 bis 18 Uhr.<br />

Kalif Storch am 22. März um 11<br />

Uhr im Foyer des Theaters. Musikalisches<br />

Märchen aus der Zaubertüte.<br />

Gastspiel der Musiktheatergruppe<br />

Pastorella. Karten unter 0651/<br />

7181818.<br />

Island – Insel aus Feuer und Eis:<br />

Eine Live-Multivisionsshow von Andreas<br />

Huber. Termin: 24. März, 20.15<br />

Uhr, Europahalle. Karten: 12 Euro.<br />

Nachts im Museum: Taschenlampenführung<br />

am 24. März um 19 Uhr<br />

im Stadtmuseum Simeonstift mit<br />

Juliane Kjølsrud. Kosten: 6,60 Euro.<br />

Trierer Mountainbike-Tage am<br />

27. und 28. März in der Innenstadt.<br />

Auf einem großen Testgelände können<br />

Teilnehmer und Besucher den<br />

vielfältigen Sport kennenlernen und<br />

an Touren und Testfahrten teilnehmen.<br />

Am Freitag geht es um 18.30<br />

Uhr los, am Samstag um 10 Uhr.<br />

James Last ist der erfolgreichste<br />

Bandleader weltweit, sein Fingerschnipsen<br />

ist legendär, seine CDs<br />

verkaufen sich millionenfach. Mit<br />

fast 86 Jahren geht James Last auf<br />

„Non Stop Music in Concert“-Tour<br />

und macht am Freitag, 10. April um<br />

19.30 Uhr Station in der Arena. Karten<br />

ab 49,90 Euro.<br />

Mittelalterliches Markttreiben am<br />

11. und 12. April. In der Trierer<br />

Messeparkhalle wimmelt es von<br />

Händlern, Handwerkern, Gauklern<br />

und Spielleuten. Garküchen und Tavernen<br />

laden zum Besuch ein. Öffnungszeiten:<br />

Samstag von 11 bis 22<br />

Uhr, Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Eintritt:<br />

Erwachsene: 8 Euro, Kinder 5<br />

Euro, mittelalterlich Gewandete 6<br />

Euro, Familienkarte: 2 Erwachsene,<br />

2 Kinder und mehr Kinder 24 Euro,<br />

Kinder unter Schwertlänge 1 Meter<br />

frei.<br />

1636 – Ihre letzte Schlacht: Ausstellung<br />

“ vom 17. April bis 18. Oktober<br />

im Rheinischen Landesmuseum.<br />

Die Ausstellung zeigt Funde<br />

eines historischen Schlachtfelds<br />

des Dreißigjährigen Krieges. Die<br />

Untersuchungen geben dabei Einblicke<br />

in den Lebensalltag der Soldaten.<br />

01.April -01. November • Dienstag bis Sonntag und<br />

alle Feiertage von10.00 -18.00 Uhr •Montag Ruhetag<br />

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FAMILIENMAGAZIN // 45


KALENDER<br />

Abenteuer mit kleinem Indianerhelden:<br />

Mehr als 120 000 Besucher<br />

strömten bereits in die ausverkauften<br />

Hallen, um die Abenteuer<br />

des Sioux-Helden Yakari und seiner<br />

Freunde Kleiner Donner, Kleiner<br />

Dachs, Müder Krieger, Regenbogen<br />

und Lindenbaum mitzuerleben. In<br />

diesem Frühjahr geht das von dem<br />

aus Bernkastel-Kues stammenden<br />

Musiker Thomas Schwab komponierte<br />

Musical auf Tournee. Das Ensemble<br />

begeistert mit tollen Stimmen,<br />

farbenprächtigen Kostümen<br />

und Bühnenbildern sowie lustigen<br />

Szenen und Tänzen. Termin: Samstag,<br />

25. April, 15 Uhr, Arena.<br />

Internationaler Museumstag am<br />

17. Mai. Raus aus den vier Wänden<br />

- rein ins Museum! Die Bandbreite<br />

an Veranstaltungen in vier Trierer<br />

Museen kann sich sehen lassen -<br />

natürlich auch für Kinder.<br />

UNESCO -Welterbetag am 7. Juni.<br />

Eine historische Reise in die faszinierende<br />

Vergangenheit der Trierer<br />

UNESCO-Welterbestätten mit Veranstaltungen,<br />

Führungen und Gottesdiensten.<br />

Trierer Volksfest im Messepark<br />

Moselauen vom 12. bis 22. Juni mit<br />

Kirmesattraktionen und Feuerwerk.<br />

Altstadtfest vom 26. bis 28. Juni.<br />

Auf allen Straßen und Plätzen im<br />

Herzen der Stadt wird mit Livemusik<br />

und kulinarischen Köstlichkeiten<br />

gefeiert.<br />

Internationaler Trierer Stadtlauf<br />

am 28. Juni mitten durch die Trierer<br />

Altstadt. Mitmachen oder zuschauen,<br />

vom Bambinilauf bis zum Halbmarathon?<br />

Alles ist möglich.<br />

Anzeige<br />

Beim UNESCO-Welterbetag dreht sich alles um die antiken Baudenkmäler in Trier.<br />

Trierer Handwerkermarkt am 4.<br />

und 5. Juli: Keramiker, Gold- und<br />

Silberschmiede, Drechsler, Kunstschmiede,<br />

Textilgestalter, Glockengießer,<br />

Kerzenmacher und Korbflechter<br />

zeigen ihre kunstvollen und<br />

hochwertigen Produkte an der Porta<br />

Nigra.<br />

Trierer Moselfest: Vier Tage Musik<br />

und viele Leute im Fischer-Stadtteil<br />

Zurlauben. Termin: von Freitag, 10.,<br />

bis Montag, 13. Juli. Neben zahlreichen<br />

Fahrgeschäften und kulinarischen<br />

Genüssen in den Terrassenrestaurants<br />

wird auch musikalisch<br />

einiges geboten. Höhepunkt ist das<br />

Feuerwerk am Samstagabend.<br />

TV-Kinderflohmarkt rund um das<br />

Verlagsgebäude am 26. Juli und am<br />

6. September. Spielzeug, Kleidung,<br />

Bücher – was nicht mehr gebraucht<br />

wird, können Kinder verkaufen –<br />

und so ihr Taschengeld aufbessern.<br />

Der Aufbau beginnt um 7 Uhr auf<br />

dem Gelände der Hanns-Martin-<br />

Schleyer-Straße. Für Besucher öffnet<br />

der Markt von 11 bis 16 Uhr. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Trierer Weinfest: Wein, Livemusik<br />

und kulinarische Spezialitäten gibt<br />

es vom 31. Juli bis 3. August beim<br />

traditionellen Fest im Stadtteil Olewig.<br />

Trier spielt am 12. September. Die<br />

ganze Trierer Innenstadt verwandelt<br />

sich in ein Spielfeld für alle<br />

kleinen und alle großen Kinder.<br />

Über 100 Spielangebote bietet die<br />

City-Initiative Trier kostenlos an.<br />

Trierer Museumsnacht am 12.<br />

September. Ab 18 Uhr werden Sonderprogramme,<br />

Führungen, Kulinarisches<br />

und Livemusik in außergewöhnlicher<br />

Atmosphäre in vier Trierer<br />

Museen angeboten.<br />

VELDENZ<br />

Burgführung auf Schloss Veldenz<br />

am 4. April um 15 Uhr. Interessante<br />

Erlebnisführung durch die Burg und<br />

ihre spannende Geschichte.Treffpunkt:<br />

Alter Burgweg, unteres Tor.<br />

Dauer: ca. 2 Stunden. Preis: 5 Euro;<br />

Eintritt, Kinder bis Schwertlänge<br />

frei.<br />

Kunst- und Handwerkermarkt im<br />

Ortskern am 30. Mai von 13 bis 19<br />

Uhr und am 31. Mai von 11 bis 19<br />

Uhr.<br />

WITTLICH<br />

Säubrennerkirmes vom 14. bis 18.<br />

August. Die Wittlicher feiern mit<br />

Livemusik, Rummel und traditionellen<br />

Programmpunkten wie dem<br />

Festzug zum Einholen der Säue.<br />

ZEMMER<br />

FOTO: ROLAND MORGEN<br />

Volksfreund-Wandertag: Am<br />

Sonntag, 13. September, geht es<br />

rund um Zemmer. (Mehr Infos unter<br />

„Schönecken“).<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Familienmagazin</strong><br />

Sonderveröffentlichung des<br />

Medienhauses<br />

Trierischer Volksfreund<br />

Verlag<br />

Volksfreund Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Straße 8<br />

54294 Trier<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Marx<br />

Chefredaktion<br />

Isabell Funk<br />

Anzeigen<br />

Wolfgang Sturges<br />

(verantwortlich)<br />

Zustellung<br />

TV-Logistik GmbH<br />

Projektleitung<br />

Birgit Markwitan<br />

Telefon 0651/7199-0<br />

Fax 0651/7199-990<br />

E-Mail: familie@volksfreund.de<br />

Anzeigen-Service<br />

Telefon 0651/7199-594/595<br />

Fax 0651/7199-599<br />

E-Mail:<br />

familienmagazin@volksfreund.de<br />

Internet<br />

www.familie.volksfreund.de<br />

Druck<br />

DHVS – Druckhaus- und<br />

Verlagsservice GmbH<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8<br />

54294 Trier<br />

Titelfoto: Istock/shapecharge<br />

Pflichtmitteilung gem. § 9 Abs. 4 Landesmediengesetz<br />

Rheinland-Pfalz: Die Volksfreund-Druckerei<br />

Nikolaus Koch GmbH mit Sitz in Trier ist eine<br />

100-prozentige Tochter der Saarbrücker Zeitung<br />

und Druckerei GmbH mit Sitz in Saarbrücken.<br />

46 // FAMILIENMAGAZIN


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