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4 Die Kaffeehäuser Die Hotellerie HERzLICH WILLKOmmEN Im STERNECLUB DER HOTELLERIE Attraktive Vorteile für alle Hotels, die nach den Sternen greifen Hotelsterne sind nicht nur ein Leistungsversprechen an den Gast, sondern sollen dem Hotelier auch einen konkreten Nutzen bringen. Deshalb hat die Wirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit allen Landeskammern den „Sterneclub“ ins Leben gerufen. Jeder sterneklassifizierte Betrieb ist automatisch Mitglied im Sterneclub und kann daraus zahlreiche Vorteile ziehen. Zirka 50 hochqualifizierte Partner bieten persönliche Beratungen, interessante Tipps, Rabatte und Vergünstigungen auf Dienstleistungen und Produkte exklusiv wko.at/wien/tourismus für Sterneclubmitglieder an. Von der Wirtschaftsberatung über Sanitärausstattung bis hin zu Buchungsplattformen, von internationalen Brands bis zu regionalen Branchendienstleistern gibt es viel im Angebot. Auf der Homepage www.hotelsterne.at finden Sie alle aktuellen Sterneclub-Vorteile. Weiters können Sie auch kostenfrei Ihr Sterneclub-Scheckheft unter sternehotline@wko.at anfordern. JAHR DES KAFFEES 2012 Viele Aktivitäten sollen im heurigen Jahr die Wiener Kaffeehauskultur bereichern Das heurige Jahr 2012 kann man getrost als „Jahr des Kaffees“ in Wien bezeichnen. Zahlreiche Event beleben die Kaffeehausszene. So findet am 1. Oktober 2012 wieder der „Tag des Kaffees“ statt. Ebenfalls im Herbst kann man auf dem traditionellen Kaffeehausflohmarkt am Gelände der Ottakringer Brauerei von der Kaffeeschale bis zum Bierglas - sprich „Kostbarkeiten“ für den eigenen Betrieb oder für den privaten Haushalt - erwerben. Höhepunkt des Kaffeejahres 2012 war aber eindeutig die dreitägige Messe „Wonderful World of Coffee Vienna 2012“ am Wiener Messegelände von 13.-15. Juni 2012. Dieser Branchentreffpunkt bot zahlreiche Workshops zum Erfahrungs- und Wissensaustausch. Im Rahmen der Messe wurden vier Weltmeisterschaftsbewerbe ausgetragen. Die weltbesten Baristi - Staatsmeister in ihrem Land in der jeweiligen Disziplin - traten gegeneinander an und stellten ihr Können unter Beweis. In den vier Kategorien World Barista, Cup Tasting, Brewers Cup, Cezve/Ibrik ging es in Wien um den Weltmeistertitel. „Mit Teilnehmern aus mehr als 50 Ländern und geschätzten 10.000 Besuchern war diese Messe neben dem unschätzbaren Wert für die Kaffeehausbranche auch ein touristisch besonders wertvoller Teil des Jahres 2012. Veranstaltungen wie die „Wonderful World of Coffee“ sind eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Kaffeezubereitung“, so Berndt Querfeld, Obmann der Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser. Kaffeehauskultur vs. Kaffeezubereitung Die richtige Zubereitung des Kaffees liegt Querfeld besonders am Herzen. „Die Wiener Kaffeehauskultur ist bereits eine Trademark, sie wurde sogar letztes Jahr von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe gesichert. Selbstverständlich muss dies bewahrt und ausgebaut werden. Dass Kaffeehauskultur aber nicht gleich Kaffeezubereitungskultur ist, ist auch ein Fakt. V.l.n.r.: Peter Breimaier (Café Ritter), KommR Josef Zeiner (Café Leopoldau), KommR Reginalt Walter Dreier (Café Dreier), KommR Berndt Querfeld (Café Landtmann) Einen Cappucino kann man sich überall auf der ganzen Welt bestellen, eine Wiener Melange leider noch nicht. Mein Ziel wäre es, die Spezialitäten der Wiener Kaffeetradition zu Weltmarken zu machen. Und dies beginnt bei einer exzellenten Zubereitung und Qualität des Produktes im Herkunftsland, also hier bei uns. Deshalb ist die „World of Coffee“ so wichtig für uns“, so Querfeld. Fachgruppe Hotellerie T 01/514 50-4108 W wko.at/wien/hotel Einsatz für Branchenkollegen Ebenfalls am Herzen liegt dem Fachgruppenobmann Querfeld die Unterstützung seiner Branchenkollegen, besonders im Bereich Schanigartengenehmigungen. „Schanigärten in der Sommersaison bereichern die Stadt ungemein. Umso schmerzlicher ist die Erkenntnis, dass Behörden in Sachen Schanigärten oft sehr rigoros und unflexibel vorgehen, wie heuer beim Institutionscafé Drechsler gesehen. Die Nichtbewilligung des geplanten Schanigartens zwingt den Geschäftsführer, das Kaffeehaus über die Sommermonate aus Rentabilitätsgründen zuzusperren. Ein großer Verlust für die Wiener Gäste und Touristen“, so Querfeld. Deshalb möchte Querfeld für das kommende Jahr als Vermittler auftreten und hofft auf einen Kompromiss: „Das Café Drechsler hat bereits über die letzten Jahre kreative Vorschläge für einen Schanigarten eingebracht. Sogar die Attraktivierung eines angrenzenden Parks war eine Idee. Solche engagierten Unternehmer müssen unterstützt werden. In Gesprächen mit dem Bezirk und der Stadt werde ich mich für eine Bewilligung einsetzen, um einem wichtigen Wiener Traditionsbetrieb zu helfen.“ Haben auch Sie Probleme mit Schanigartenbewilligungen? Dann wenden Sie sich an ihre Fachgruppe, die Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser T 01/514 50-4112 W wko.at/wien/kaffeehaeuser
EINE BRANCHE STELLT SICH VOR… Die älteste Hochschaubahn steht im Wiener Prater - Geschäftsführer KommR Ing. Hubert Pichler im Interview Was ist das besondere an der Hochschaubahn im Wiener Prater? Die Hochschaubahn ist eines der letzten alten Bauwerke im Wiener Prater, das in Bauart und Charakteristik ein Stück Vergangenheit in die heutige Zeit herübergerettet hat. Es handelt sich um eine Holzbaukonstruktion, die in den Jahren 1948-50 gebaut und im Februar 1950 in Betrieb genommen wurde. Bei der Berg- und Talfahrt sausen die Passagiere durch felsige Landschaften, dunkle Grotten und vorbei an Dörfern und Flüssen. Die schelmischen Gartenzwerge, die neben der Strecke platziert sind, geben der Bahn ihren zweiten Namen: Zwergerlbahn. Seit wann gibt es das Familienunternehmen im Prater? Seit dem Jahr 1971 befindet sich das Unternehmen komplett im Familienbesitz Kremser/Pichler. Meine Mutter hat es jahrelang geführt, danach habe ich es über- DER GASTRONOm ALS VERANSTALTER Worauf Sie achten müssen! Das Wiener Veranstaltungsgesetz regelt alles rund um das Thema öffentliche Veranstaltungen. Gastronomiebetriebe übersehen oft, dass auch sie öffentliche Veranstaltungen in ihrem Betrieb abhalten und deshalb einiges beachten müssen. Damit es zu keinem Gesetzesverstoß und Strafen kommt, hier ein kleiner Überblick. Definition öffentliche Veranstaltungen Ab wann gilt eine Veranstaltung als öffentlich? Grundsätzlich dann, wenn sie allgemein zugänglich ist. Ob gegen Entgelt oder kostenlos spielt hier keine Rolle. Auch Veranstaltungen für geladene Gäste mit mehr als 20 Personen gelten als öffentlich, als Ausnahme gilt die Familienfeier. Achtung: Eine Feier im Freundeskreis zählt nicht als Familienfeier. Solange die Gäste allerdings nur gesellig beieinander sitzen, sich gut unterhalten und gastronomisch bewirtet werden, gilt dies noch nicht als Veranstaltung, außer sie ist mit beson- nommen. Unser Herz hängt sehr an dem Betrieb. Auch in schwierigen Zeiten ist es uns gelungen, durch innovative Ideen Geld für notwendige Investitionen aufzubringen. So haben wir 1980 zusätzlich einen Radverleih eröffnet, der sich von anfänglich 20 auf 400 Leihräder ausgedehnt hat. Auch einen Gastronomiebetrieb haben wir dabei. deren Darbietungen wie Livemusik, einem Konzert oder einer Lesung verbunden. Müssen öffentliche Veranstaltungen gemeldet werden? Ja, öffentliche Veranstaltungen müssen grundsätzlich bei der Veranstaltungsbehörde (MA 36) angemeldet werden und unterliegen behördlichen Auflagen, der behördlichen Kontrolle und baulichen Regelungen über die Veranstaltungsstätte. Die Gastronomie-Ausnahme 2009 ist es der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien unter Federführung der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe gelungen, eine Ausnahme für Gastronomiebetriebe, in denen auch öffentliche Veranstaltungen stattfinden, zu erreichen. Unter bestimmten Voraussetzungen können dort gewisse Veranstaltungen anmeldefrei durchgeführt werden. Diese Anmeldefreiheit betrifft z.B. musikalische Darbietungen (Konzer- Die Hochschaubahn ist auch bei Filmemachern ein beliebter Schauplatz? Richtig, wir sind bereits in diversen Filmen und TV-Produktionen vorgekommen, wie z.B. in einer Folge der Krimiserie „Trautmann“ oder in der erfolgreichenRomanverfilmung „Der Fall des Lemming“. Wie oft sind sie selbst bereits mit der Hochschaubahn gefahren? Bestimmt mehrere 100.000 Mal, wieviel genau kann ich aber nicht sagen. Es ist immer sehr vergnüglich anzusehen, wie die Menschen jeden Alters eine Fahrt mit der Hochschaubahn genießen. Können Sie sich ein Leben ohne die Hochschaubahn vorstellen? Nein, ganz ehrlich gesagt hänge ich sehr an meinem Betrieb. Es ist für mich mehr Hobby als Arbeit, deshalb stört mich auch die 7-Tage-Woche nicht. te, Karaoke-Abende etc.), bestimmte Theater- und varietéeartige Veranstaltungen in kleinerem Rahmen, Wohltätigkeitsfeste mit Publikumstanz, Ausstellungen und bestimmte Modeschauen. Allfällige Vergnügungssteuerpflichten bzw. die Pflicht zur AKM-Anmeldung musikalischer Veranstaltungen bestehen aber auch hier weiterhin. Tipp: Sie können im Betriebsanlagenreferat der WKW (T: 51450 1036, E: rechtspolitik@wkw.at) individuell überprüfen lassen, ob Ihre Betriebsanlagengenehmigung den Anforderungen für Veranstaltungen entspricht. Detaillierte Informationen dazu finden Sie auf wko.at/wien/tourismus Fachgruppe Wien der Freizeit- und Sportbetriebe T 01/514 50-4212 W wko.at/wien/freizeitbetriebe wko.at/wien/tourismus 5 Die Kulturbetriebe Die Freizeitbetriebe
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