Magazin für Freizeit und Umwelt Eisklettern ... - Naturfreunde
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P. b. b.<br />
Erscheinungsort Wien,<br />
Verlagspostamt 1150 Wien,<br />
GZ 02Z032838 M<br />
www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Freizeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong><br />
Naturfre<strong>und</strong><br />
Jede Menge Tipps<br />
zum Thema<br />
<strong>Eisklettern</strong><br />
Das Tal der Almen:<br />
Skitouren-Eldorado<br />
Großarltal<br />
Viel Spaß in jeder Jahreszeit:<br />
In die Natur mit Geocaching!<br />
Für mehr Sicherheit:<br />
Neues LVS-Suchfeld<br />
& neuer Tourenlehrpfad<br />
105. Jahrgang<br />
3,— €<br />
1/2012<br />
Reiseprogramm<br />
2012:<br />
Traumurlaube <strong>für</strong><br />
jeden<br />
Geschmack!
Editorial<br />
Wir bringen viel(e)<br />
in Bewegung!<br />
In den letzten Wochen <strong>und</strong> Monaten<br />
prägten Meldungen über die weltwirtschaftlichen<br />
Entwicklungen, den Euro,<br />
die Verschuldung vieler Staaten <strong>und</strong> die<br />
oft nicht nachvollziehbare Rolle der internationalen<br />
Finanzmärkte sowie diesbezügliche<br />
Krisenszenarien die mediale<br />
Berichterstattung <strong>und</strong> die öffentliche<br />
Diskussion. Manche ExpertInnen sprechen<br />
sogar von epochalen gesellschaftlichen<br />
Veränderungen, die auf uns zukommen<br />
werden.<br />
Zugegeben, wir leben in einer bewegten Zeit, die das Engagement von<br />
uns allen braucht, <strong>und</strong> zwar auf vielen Ebenen. Ein Engagement, das<br />
die Demokratie <strong>und</strong> das Miteinander stärkt, das dazu führt, dass unsere<br />
sozialen Errungenschaften verteidigt werden <strong>und</strong> in solidarischer<br />
Weise auf niemanden in der Gesellschaft vergessen wird. Wir dürfen<br />
uns von den Finanzmärkten <strong>und</strong> Ratingagenturen weder unsere<br />
Würde noch unsere Zukunft <strong>und</strong> die unserer Kinder rauben lassen.<br />
Ich stimme jenen zu, die meinen, dass wir in der Gesellschaft einen<br />
Wertewandel brauchen – einen Wertewandel, zu dem auch die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
sehr viel beitragen können. Die Natur in Gemeinschaft aktiv<br />
erleben. Anstatt fremdbestimmtes Konsumverhalten zu übernehmen,<br />
Anerkennung <strong>und</strong> Bestätigung erfahren, das ist ein solcher Beitrag,<br />
den schon jetzt unsere Mitglieder besonders schätzen. Naturfre<strong>und</strong>Innen<br />
wollen die reale Welt erleben <strong>und</strong> sich den virtuellen<br />
Reizen, die auf sie einströmen, nicht weiter ausliefern. Mit den f<strong>und</strong>ierten<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Ausbildungen, den verlässlichen, kompetenten<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen <strong>und</strong> unserer <strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />
geben wir <strong>für</strong> sinnvolle <strong>Freizeit</strong>erlebnisse auch die notwendige<br />
Sicherheit.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e treten aber auch <strong>für</strong> eine Energiewende ein. Wir<br />
fordern die Ausnutzung aller Energiesparpotentiale, eine Steigerung<br />
der Energieeffizienz sowie die Erschließung <strong>und</strong> Nutzung erneuerbarer<br />
Energiequellen. Bei der Erschließung alternativer Energiequellen<br />
muss jedoch sichergestellt sein, dass nicht die letzten natürlichen<br />
Ressourcen zerstört werden. Wir wollen die Interessen von Mensch<br />
<strong>und</strong> Natur sehr differenziert abwägen <strong>und</strong> dann Position beziehen.<br />
Der ständigen Veränderung <strong>und</strong> positiven Weiterentwicklung unseres<br />
Vereins tragen wir ab Frühjahr 2012 auch mit einer neuen grafischen<br />
Linie <strong>für</strong> unser <strong>Magazin</strong> „Naturfre<strong>und</strong>“ Rechnung, auf die ich mich<br />
schon sehr freue.<br />
Ich bedanke mich abschließend <strong>für</strong> Ihre Verb<strong>und</strong>enheit zu den Naturfre<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> ersuche Sie ganz herzlich, weitere Fre<strong>und</strong>Innen <strong>für</strong><br />
unsere Organisation zu begeistern <strong>und</strong> als Mitglieder zu werben. Ich<br />
kann Ihnen versichern, dass wir sie nicht enttäuschen werden. Eine<br />
jüngst veröffentlichte IMAS-Meinungsumfrage stellt uns ein sehr<br />
gutes Zeugnis aus: Demnach sind die Naturfre<strong>und</strong>e eine sehr sympathische<br />
<strong>und</strong> bedeutsame Organisation, die in Österreich sehr viel bewegt.<br />
Mit dieser Bewertung liegen wir vor vielen anderen namhaften<br />
Organisationen.<br />
Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2012 sowie viele schöne Erlebnisse<br />
mit den Naturfre<strong>und</strong>en Österreich <strong>und</strong> verbleibe mit einem<br />
herzlichen „Berg frei!“<br />
Dr. Karl Frais<br />
B<strong>und</strong>esvorsitzender der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
4<br />
8<br />
12<br />
14<br />
16<br />
22<br />
25<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Coverfoto: Klaus Kranebitter,<br />
Norwegen, Lyngen Roadside<br />
Wir leben Natur<br />
Österreich<br />
4 Skitouren-Eldorado Großarltal<br />
7 Neu: Tourenlehrpfad<br />
im Salzkammergut<br />
11 Neu: LVS-Suchfeld in<br />
der Eisenerzer Ramsau<br />
International<br />
14 Die Naturfre<strong>und</strong>e-Bewegung<br />
in Afrika<br />
<strong>Umwelt</strong><br />
22 Wintertourismus in Zeiten<br />
des Klimawandels<br />
Jugend<br />
16 Geocaching<br />
18 European Teenagers’ Summit<br />
Naturfre<strong>und</strong>e<br />
aktuell<br />
12 60 Jahre Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Feriendorf „La Mora“<br />
20 <strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
24 Tourenportal der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
25 Bergfilmfestival 2012<br />
26 Nachrichten<br />
Service<br />
8 Umfassende Tipps zum<br />
Thema <strong>Eisklettern</strong><br />
31 Reise- <strong>und</strong> Wintersportprogramm<br />
2012<br />
38 Team-Alpin-Kurse<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Medieninhaber: Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6<br />
Chefredakteurin: Doris Wenischnigger<br />
Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg,<br />
Martin Edlinger, Peter Gebetsberger,<br />
Regina Hrbek, Alfred Leitgeb,<br />
Irene Raffetseder<br />
Lektorat: Karin Astelbauer-Unger<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
1150 Wien, Viktoriagasse 6,<br />
Telefon: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48,<br />
E-Mail: pressestelle@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Visual-Design: Karlheinz Maireder, Wien<br />
Druck: LEYKAM<br />
Druck GmbH & Co KG,<br />
7201 Neudörfl<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder<br />
erhalten die Zeitschrift kostenlos.<br />
Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,— €<br />
Gefördert durch:<br />
3
Skitouren-<br />
Eldorado<br />
Großarltal<br />
Das liebliche Großarltal im Zentrum der<br />
Radstädter Tauern wird auch „Tal der Almen“<br />
genannt, was bereits verrät, welche Landschaft<br />
man hier zum größten Teil vorfindet. Die<br />
weitläufigen Almflächen sind <strong>für</strong> genussvolle<br />
Skitouren wie gemacht <strong>und</strong> bieten eine<br />
Vielzahl unterschiedlicher Routen.<br />
4<br />
Im Großarltal gibt es an die 40 Skitouren,<br />
selten hat man eine so große Auswahl auf<br />
derart kleinem Raum. Und das hat sich<br />
natürlich über die Gemeindegrenze hinaus<br />
herumgesprochen. Dennoch ist es den Einheimischen<br />
<strong>und</strong> den Verantwortlichen zu<br />
verdanken, dass ein sanfter Tourismus gelebt<br />
wird. Zu schön ist dieses Tal mit seinen<br />
urigen Almen, um durch Anpassung jeglicher<br />
Art den Massen gerecht werden zu<br />
wollen.<br />
Der Ort Großarl bietet eine sehr gute Infrastruktur<br />
<strong>und</strong> lädt, dank der vielen <strong>Freizeit</strong>möglichkeiten<br />
(das Großarltal ist Teil<br />
des Skiverb<strong>und</strong>s Ski amadé), zu einem<br />
mehrtägigen Aufenthalt ein. Der „Talwirt“<br />
am Ende des Tals <strong>und</strong> das bei Einheimischen<br />
„berüchtigte“ Aschaustüberl direkt an<br />
der Loipe sind beliebte Treffpunkte nach<br />
einem Tourentag.<br />
Da sich die Ausgangspunkte zu den im<br />
Folgenden vorgestellten Skitouren auf 900<br />
m Seehöhe <strong>und</strong> mehr befinden, kann man<br />
von einer gewissen Schneesicherheit ausgehen.<br />
Besonders im Hochwinter sind Penkkopf,<br />
Gabel, Loosbühel, Filzmooshörndl<br />
<strong>und</strong> Kreuzeck, um nur einige zu nennen,<br />
lohnende Gipfelziele. Ebenfalls bei staubendem<br />
Pulverschnee am schönsten, aber<br />
schon deutlich anspruchsvoller sind der<br />
Mandlkopf sowie der Gamskar- <strong>und</strong> Plattenkogel.<br />
Auch im Frühling, wenn im Tal bereits die<br />
Krokusse blühen, kommt man bei ausgedehnten<br />
Unternehmungen <strong>und</strong> Firnabfahrten<br />
auf seine Kosten. Vor allem der 2886 m<br />
hohe Keeskogel, der genau genommen<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
schon zur Ankogel-Gruppe gehört, ist ein<br />
echter Klassiker.<br />
Einsamkeitsfanatiker verlassen die Keeskogel-Route<br />
jedoch bereits am Talboden<br />
<strong>und</strong> steigen durch das von Steilwänden eingerahmte<br />
Schödertal zum nach oben hin<br />
immer breiter werdenden Marchkar auf.<br />
Über weite Hänge erreicht man anschließend<br />
den Gipfel des Weinschnabels, eines<br />
Aussichtsbergs erster Klasse! Wer dann immer<br />
noch nicht genug hat, verbindet sämtliche<br />
Gipfel zur sogenannten Anita-R<strong>und</strong>e,<br />
einer R<strong>und</strong>tour mit mehr als 3000 Höhenmetern!<br />
Die Sanften<br />
Am Wanderparkplatz am Ende des Ellmautals<br />
(ca. 1340 m), das direkt in Großarl<br />
abzweigt, beginnt der Anstieg zur Filzmoosalm.<br />
Nachdem man die erste Etappe entlang<br />
des wenig zum Skifahren geeigneten Sommerweges<br />
zurückgelegt hat, lichtet sich der<br />
Wald, <strong>und</strong> man steigt in einem Linksbogen<br />
über weite Hänge zum Geländerücken der<br />
Filzmooshöhe auf. Während linker Hand<br />
der felsige Draugstein ein anspruchsvolles<br />
Gipfelziel mit leichter Kletterei ist, geht es<br />
westwärts einfach <strong>und</strong> mit Skiern an den<br />
Füßen bis zum Gipfelkreuz des Filzmooshörndls.<br />
Auch hier findet sich eine durchaus<br />
verlockende Abfahrtsvariante durch die Ostrinne<br />
– allerdings erfordert diese eine stabile<br />
Lawinensituation <strong>und</strong> entsprechendes<br />
Beurteilungsvermögen.<br />
Nach der genussvollen Abfahrt zurück zur<br />
Filzmoosalm weicht man dem ungeliebten<br />
Waldbereich am besten mit einem kleinen<br />
Gegenanstieg aus. Zuerst ostwärts, später<br />
nach Norden drehend erreicht man die<br />
sanfte Kuppe des 2048 m hohen Loosbichls<br />
(Loosbühel, insgesamt 1210 Hm/ca. 3,5<br />
Std.). Die Mühen <strong>für</strong> den zweiten Anstieg<br />
werden mit einer genussvollen Abfahrt über<br />
hindernislose Hänge bis zum Ausgangspunkt<br />
der Tour belohnt.<br />
Gipfelpanorama<br />
am Schöderhorn:<br />
links hinten der<br />
vergletscherte<br />
Ankogel, rechts<br />
davon der Keeskogel<br />
mit dem<br />
riesigen Gstößkar;<br />
am Kamm weiter<br />
v. l. n. r.: Mandlkopf,<br />
Plattenkogel,<br />
Spielkogel <strong>und</strong><br />
Karlkopf; dahinter<br />
die 3000er der<br />
Goldberg- <strong>und</strong><br />
Glocknergruppe<br />
Aufstieg über die<br />
Tofernalm zum<br />
Gamskarkogel;<br />
dahinter das Throneck <strong>und</strong> der Finsterkopf –<br />
ebenfalls schöne Skitourenziele<br />
Auch in einem Seitental weiter südlich<br />
findet sich mit dem Kreuzeck ein einfaches<br />
<strong>und</strong> relativ sicheres Tourenziel. Hat man<br />
die manchmal abenteuerliche Auffahrt<br />
(Schneeketten!) in den Karteisgraben geschafft,<br />
steigt man dem Sommerweg folgend<br />
zur urtümlichen Karteisalm auf. Nach<br />
der Hütte kommt eine kurze Steilstufe, <strong>und</strong><br />
eine Lichtung leitet direkt in das weite Kar.<br />
Über sanfte Hänge nähert man sich dem<br />
schon gut sichtbaren Gipfelkreuz. Dieses erreicht<br />
man am besten von rechts über den<br />
breiten Rücken (900 Hm/2,5 Std.).<br />
Für fortgeschrittene Genießer<br />
Das Toferntal bietet gleich eine ganze<br />
Handvoll Ziele <strong>für</strong> einen oder mehrere ausgefüllte<br />
Tourentage. Von den letzten Höfen<br />
am Ende der Straße, die direkt vor dem<br />
Hüttschlag-Tunnel abzweigt, folgt man zuerst<br />
der breiten Forststraße zur Oberharbachalm.<br />
Dort hat man die Qual der Wahl:<br />
Links steht der Kreuzkogel (Döferl), der sowohl<br />
von der Alm als auch über das breite<br />
Kar am Ende des Tals erreicht werden kann.<br />
Abfahrt vom Penkkopf über die<br />
windgeschützten Westhänge<br />
Oberhalb des Talschlusses locken Finsterkopf<br />
<strong>und</strong> Throneck mit traumhaften Abfahrtshängen,<br />
<strong>und</strong> rechts ragen Gamskar<strong>und</strong><br />
Frauenkogel mit ihren 800-m-Flanken<br />
in die Höhe (bis zu 1300 Hm/4 Std.). Letztere<br />
lassen sich auch als Überschreitung<br />
kombinieren. Um dem Frauenkogel aufs<br />
Haupt zu steigen, verlässt man die Straße<br />
schon weit vor der Oberharbachalm nach<br />
rechts <strong>und</strong> gelangt so über einladende Osthänge<br />
(Ebenalm) auf den Gipfelkamm.<br />
Wenn es die Verhältnisse zulassen, am besten<br />
bei Firn, kann direkt über die steile Südostflanke<br />
abgefahren werden.<br />
iPenkkopf<br />
SALZBURG<br />
1Großarl<br />
Großarltal<br />
Frauenkogeli<br />
i Gamskarkogel<br />
i Kreuzkogel<br />
1<br />
Badgastein<br />
i<br />
i<br />
Kleinarltal<br />
iKees i PlattenkogelkogelMandl-<br />
i<br />
iKreuzeck<br />
Loosbichli<br />
i SchöderkopfhornDraugSpielFilzsteinkogelmooshörndl<br />
1<br />
Hütt- 1Wolfau<br />
schlag 1Maurach<br />
See1<br />
Kölnbrein-<br />
KÄRNTENspeicher<br />
Auf keinen Fall darf der Anstieg auf das<br />
Mureck bzw. das Schöderhorn durch das<br />
landschaftlich sehr reizvolle Kreekar unerwähnt<br />
bleiben. Nicht nur landschaftlich,<br />
sondern auch abfahrtstechnisch hat das weite<br />
Kar seine Vorzüge. Dank seiner nordseitigen<br />
Lage hält sich dort der Pulverschnee<br />
besonders lange; der steile Anstieg im Wald<br />
unterhalb der Kreealm wurde vor einigen<br />
Jahren durch die Anlage eines Forstwegs<br />
deutlich erleichtert (1435 Hm/4 Std.).<br />
Diese Schneekonservierung kann man<br />
auch am Karkogel (auch Karlkopf, 1050<br />
Hm/3 Std.) <strong>für</strong> sich nutzen. Wenn nach ta-<br />
Sanfte Hänge am Weg zum Spielkogel:<br />
Der kurze, aber steile Gipfelaufbau ist schon in Sicht.<br />
Axel Jentzsch/Andreas Jentzsch/Andreas Riesner<br />
Skitourenführer Österreich –<br />
Band 1 mit DVD-ROM<br />
Die schönsten Skitouren vom Großglockner bis Wien<br />
464 Seiten mit vielen Fotos <strong>und</strong> Karten,<br />
ISBN 13: 978-3-902656-05-6, 29,95 €<br />
In der nun vorliegenden Neuauflage dieses Tourenführers<br />
findet man viele neue Routen <strong>und</strong> Aktualisierungen.<br />
Die beschriebene Tourenregion erstreckt<br />
sich von den Wiener Hausbergen (mit Schneeberg-<br />
Spezial) über die Mürztaler <strong>und</strong> Ennstaler Alpen, die<br />
Niederen Tauern, den Dachstein, das Tote Gebirge <strong>und</strong><br />
die Berchtesgadener Alpen bis hin zur Glockner-Gruppe.<br />
Die GPS-Tracks lassen sich einfach <strong>und</strong> schnell auf das<br />
GPS-Gerät übertragen <strong>und</strong> in Google Earth in 3-D zur<br />
Tourenplanung heranziehen.<br />
www.alpinverlag.at<br />
gelangem Sonnenschein anderorts ein brüchiger<br />
Harschdeckel die Abfahrt zum<br />
Kampf gegen die Schwerkraft werden lässt,<br />
erlebt man auf der Abfahrt durch die Nordflanke<br />
hinunter zur Hirschgrubenalm einen<br />
wahren Pulverrausch.<br />
Lang <strong>und</strong> anspruchsvoll<br />
Vom großen Parkplatz am Ende der <strong>für</strong> den<br />
öffentlichen Verkehr freigegebenen Straße,<br />
beim Gasthof Talwirt, hat man ebenfalls verschiedene<br />
Aufstiegsmöglichkeiten. Hat man<br />
den Blick nach Süden gerichtet, ist der wohl<br />
bekannteste Skigipfel der Region bereits im<br />
Am Weg zum<br />
Schöderhorn/<br />
Mureck durch<br />
das weitläufige<br />
Kreekar,<br />
im Hintergr<strong>und</strong><br />
das<br />
Großarltal<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 5
Gstößkar mit<br />
Keeskogel vom<br />
Schöderhorn<br />
Blickfeld: der Keeskogel (1850 Hm/5 Std.).<br />
Die Route führt zum Talschluss. Die darauf<br />
folgende Steilstufe ist durch einen Forstweg<br />
entschärft. Nach etwas mehr als 400 Höhenmetern<br />
wird der Wald lichter <strong>und</strong> das Gelände<br />
zunehmend skifre<strong>und</strong>licher. Hat man<br />
die Baumgrenze erst einmal erreicht, findet<br />
man sich in einem riesigen Kar mit dem<br />
Namen „Gstöß“ wieder. Von dort sind es<br />
immer noch 1000 Höhenmeter zum Gipfel!<br />
Ruhiger <strong>und</strong> weniger bekannt ist der<br />
Weinschnabel. Wie beim Keeskogel folgt<br />
man zu Beginn dem Fahrweg zum Talschluss,<br />
zweigt aber dann in das nach Südosten<br />
führende Schödertal ab. Das Kern-<br />
Endlich Sonne!<br />
Beim Aufstieg<br />
zum Karlkopf<br />
über den Nordostrücken<br />
Abfahrt vom<br />
Plattenkogel<br />
über die<br />
Hänge der<br />
Modereggalm<br />
stück der Tour bildet das Marchkar, das vor<br />
allem im Frühjahr befahren wird (1700<br />
Hm/5 Std.).<br />
Rechts vom Parkplatz lässt ein steiler <strong>und</strong><br />
dichter Waldgürtel einen Skianstieg unsinnig<br />
erscheinen. Doch die hindernislosen<br />
Hänge von Plattenkogel <strong>und</strong> Mandlkopf<br />
oberhalb des anspruchsvollen Moderegggrabens<br />
entschädigen mehr als angemessen<br />
<strong>für</strong> den mühsamen Zustieg (bis zu 1370<br />
Hm/4 Std.).<br />
An der gegenüberliegenden Talseite beginnt<br />
der Anstieg in das bereits erwähnte<br />
Kreekar. Der Aufstieg zum Mureck ist auch<br />
der Einstieg in die von Norbert Asen 2001<br />
erstmals publizierte „Anita-R<strong>und</strong>e“: Nach<br />
dem Sonnenaufgang am ersten Gipfel des<br />
Tages folgt der Übergang in die Muritzenscharte<br />
<strong>und</strong> auf den Weinschnabel (Abbruchmöglichkeit<br />
durch das Schödertal). Es<br />
folgen eine eindrucksvolle Firnabfahrt hinunter<br />
zum bekannten Kölnbreinspeicher<br />
<strong>und</strong> ein wegen der südlichen Ausrichtung<br />
<strong>und</strong> der vorangeschrittenen Tageszeit meist<br />
schweißtreibender Anstieg auf den Keeskogel.<br />
Mit der letzten Abfahrt über mehr als<br />
1800 Höhenmeter schließt sich der Kreis<br />
beim Talwirt.<br />
Es versteht sich von selbst, dass eine Route<br />
dieser Art beste Kenntnisse zur Einschätzung<br />
der Lawinensituation, große Erfahrung<br />
<strong>und</strong> eine ausgezeichnete Kondition<br />
voraussetzt. Sind diese Anforderungen erfüllt<br />
<strong>und</strong> lassen es die Witterungsbedingungen<br />
zu, steht dem Abenteuer „Anita-R<strong>und</strong>e“<br />
nichts im Wege (3080 Hm/12,5 Std.).<br />
Text von Andreas Riesner<br />
Karte: Kompass-Karte 80, St. Johann,<br />
Salzburger Land, Großarltal, Kleinarltal,<br />
Hochkönig, Tennengebirge. Wandern, Rad,<br />
Skitouren, 1 : 50.000<br />
Neu:<br />
Tourenlehrpfad<br />
Salzkammergut –<br />
Loibersbacher Höhe<br />
Bergtouren mit Skiern, Snowboard oder Schneeschuhen<br />
werden zunehmend beliebter. Nichts wie raus<br />
in die Berge, die Natur genießen <strong>und</strong> Schwünge in den<br />
Schnee ziehen! Sich abseits von Pisten zu bewegen<br />
bedeutet aber nicht nur Freiheit <strong>und</strong> Abenteuer,<br />
sondern auch Gefahren unter <strong>und</strong> über der Schneedecke,<br />
die zu berücksichtigen sind. Auf dem neuen<br />
Tourenlehrpfad Salzkammergut — Loibersbacher Höhe<br />
bei Faistenau, der in Zusammenarbeit mit den<br />
Naturfre<strong>und</strong>en entstanden ist, kann man lernen <strong>und</strong><br />
üben, wie man sich in den winterlichen Bergen<br />
risikobewusst verhält.<br />
Die ldee <strong>für</strong> den Tourenlehrpfad<br />
auf der Loibersbacher Höhe<br />
hatte der Naturfre<strong>und</strong>e-Tourenführer<br />
Manfred Schnitzhofer. Er<br />
nahm gemeinsam mit dem Erbauer<br />
des ersten österreichischen<br />
Skitourenlehrpfades auf<br />
der Lampsenspitze in Tirol Paul<br />
Maier <strong>und</strong> in Kooperation mit<br />
der Gemeinde Faistenau, der<br />
Bergrettung <strong>und</strong> den Naturfre<strong>und</strong>en<br />
dieses Projekt in Angriff.<br />
Schulung <strong>und</strong> Bewusstseinsbildung<br />
Auf dem Tourenlehrpfad auf der<br />
Loibersbacher Höhe kann man<br />
sich auf einfache Art <strong>und</strong> Weise<br />
mit den Gefahren abseits des gesicherten<br />
Skiraumes befassen.<br />
„Uns geht es vor allem um Information,<br />
Schulung <strong>und</strong> Bewusstseinsbildung“,<br />
erläutert Kurt<br />
Neckermann von den Naturfre<strong>und</strong>en<br />
Hallein. Der Lehrpfad<br />
kann sowohl mit einer geführten<br />
Gruppe als auch alleine besucht<br />
werden. Wenn man sich alle Tafeln<br />
genau durchliest, ist man ca.<br />
zwei St<strong>und</strong>en unterwegs.<br />
Ausgangspunkt ist Tiefbrunnau,<br />
Parkplatz Keflau-Streitberg.<br />
Sieben Methodentafeln<br />
entlang der Route informieren<br />
über Geländeverhältnisse sowie<br />
über Gehtechnik, Taktik, Gefahren<br />
auf Skitouren <strong>und</strong> Natur-<br />
schutz. Man erfährt, wie man<br />
sich im Gelände verhalten soll<br />
<strong>und</strong> wie man Lawinenlageberichte<br />
beurteilt.<br />
Am Beginn des Tourenlehrpfades<br />
kann man an einer LVS-<br />
Kontrollstation checken, ob sein<br />
Lawinenverschütteten-Suchgerät<br />
funktioniert.<br />
Die Firma Pieps stellt <strong>für</strong> den<br />
Tourenlehrpfad 15 Rucksäcke<br />
mit LVS-Gerät <strong>und</strong> Sicherheitsausrüstung<br />
zur Verfügung, Sport<br />
Eybl 15 komplette Skitourenausrüstungen.<br />
Die Ausrüstungsgegenstände<br />
können gegen eine<br />
Wartungsgebühr entliehen werden.<br />
www.tourenlehrpfad.at<br />
Auf www.tourenlehrpfad.at findet<br />
man sämtliche Infos über die<br />
beiden Tourenlehrpfade Loibersbacher<br />
Höhe <strong>und</strong> Lampsenspitze<br />
<strong>und</strong> kann sich damit auf<br />
die beiden Touren gut vorbereiten.<br />
Fragen zu Lawinenlagebericht,<br />
Wetter, alpinen Gefahren<br />
bis hin zu Ausrüstung,<br />
Route <strong>und</strong> Schlüsselstellen werden<br />
Schritt <strong>für</strong> Schritt durchgegangen,<br />
<strong>und</strong> man kann sich <strong>für</strong><br />
die Tour ein Planungsformular<br />
ausdrucken. Unter der Rubrik<br />
„Lernen“ bekommt man im<br />
Rahmen eines Frage-Antwort-<br />
Spiels wichtige Informationen<br />
r<strong>und</strong> ums Thema Tourengehen.<br />
Wenn man alle<br />
Tafeln genau liest,<br />
ist man auf dem<br />
Tourenlehrpfad<br />
ca. zwei St<strong>und</strong>en<br />
unterwegs.<br />
Das Team des Projekts<br />
„Skitourenlehrpfad Loibersbacher<br />
Höhe“: Manfred Schnitzhofer von<br />
den Naturfre<strong>und</strong>en Salzburg<br />
(kniend, rechts), Obmann des<br />
Vereins Skitourenlehrpfad Salzkammergut<br />
Andreas Teufl (kniend,<br />
links), Bergsteigerreferent der<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
Kurt Neckermann (stehend,<br />
Zweiter von links)<br />
Der Betreiber des neuen Tourenlehrpfads<br />
ist der Verein Skitourenlehrpfad<br />
Salzkammergut.<br />
Kontakt: Obmann Andreas Teufl,<br />
Am Lindenplatz 5, 5324 Faistenau<br />
Buchungen von Skitourenkursen<br />
<strong>und</strong> Infos bei touristischen Fragen:<br />
Tourismusverband Faistenau,<br />
Am Lindenplatz 1,<br />
5324 Faistenau, Tel.: 0 62 28/23 14,<br />
E-Mail: faistenau@fuschlseeregion.com<br />
• Faistenau<br />
Fuschlsee<br />
Wichtig: Das Projekt liefert lediglich Empfehlungen <strong>und</strong><br />
Anregungen <strong>für</strong> das Verhalten im ungesicherten Skiraum <strong>und</strong><br />
dient als Einschätzungshilfe <strong>für</strong> die allgemeine Lawinenprävention.<br />
Der vollständige Ausschluss von Gefahren in der<br />
winterlichen Bergwelt ist nicht möglich, h<strong>und</strong>ertprozentige<br />
Sicherheit kann auch mit diesem Projekt nicht gewährleistet<br />
werden. Daher ist jegliche Haftung des Projektteams bei einem<br />
eventuellen Lawinenunfall oder einem anderen alpinen Unfall<br />
auf dem Lehrpfad ausgeschlossen.<br />
•<br />
Fuschl<br />
am See<br />
•<br />
Tiefbrunnau<br />
Startpunkt<br />
Loibersbacher Höhe<br />
i<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 7<br />
•<br />
St. Gilgen
Service<br />
Faszination <strong>Eisklettern</strong><br />
Jede/jeder kann eisklettern! Es kommt nur<br />
darauf an, ob die gewählte Herausforderung<br />
auch zum Können passt. Das meint der<br />
Extremkletterer Albert Leichtfried, der im<br />
folgenden Artikel die wesentlichen Facts zum<br />
Thema <strong>Eisklettern</strong> zusammenfasst.<br />
Das funkelnde Glitzern r<strong>und</strong> um mich<br />
herum passt ganz gut zu meinem Gesichtsausdruck.<br />
Die Sonne strahlt auf das tief gefrorene<br />
Eis <strong>und</strong> bringt es in den verschiedensten<br />
Farben zum Leuchten. Leicht<br />
finden die Eisgeräte an der etwas aufgeweichten<br />
Eisoberfläche Halt. Der Weg bis<br />
ganz nach oben ist frei, die Schwierigkeiten<br />
sind bewältigt. In mir macht sich ein Gefühl<br />
der absoluten Zufriedenheit breit. Ich befinde<br />
mich weit weg von meiner Heimat,<br />
doch ich fühle mich wie zu Hause. Ich<br />
hänge in einer der unglaublichen Eisformationen<br />
am Lyngenfjord im polaren Norwegen.<br />
Der Weg durch die fragile Eisformation<br />
war genauso schwierig wie beeindruckend.<br />
Oft stellt man mir die Frage, was denn am<br />
<strong>Eisklettern</strong> so besonders sei. Mit der Beschreibung<br />
solcher Erlebnisse kann ich<br />
diese Frage am besten beantworten – <strong>für</strong><br />
mich geht es um das Abenteuer in seiner<br />
natürlichsten Form. Zum einen bietet das<br />
<strong>Eisklettern</strong> die Möglichkeit, in der winterlichen<br />
Natur unterwegs zu sein, ohne bleibende<br />
Spuren zu hinterlassen. Zum anderen<br />
fordert es eine intensive Auseinandersetzung<br />
mit sich selbst <strong>und</strong> vor allem mit der<br />
Natur <strong>und</strong> dem Respekt <strong>für</strong> die Natur. Die<br />
körperliche <strong>und</strong> mentale Fitness spielen<br />
<strong>Eisklettern</strong><br />
mit den<br />
Naturfre<strong>und</strong>en<br />
In Kolm-Saigurn im<br />
Nationalpark Hohe<br />
Tauern hat man im<br />
Winter eine der imposantesten<br />
<strong>und</strong> routenreichsten<br />
Eisarenen<br />
der Ostalpen. Gut ein<br />
Dutzend Wasserfälle mit teils spektakulären Eiswänden in unmittelbarer<br />
Nähe zum Naturfre<strong>und</strong>ehaus Kolm-Saigurn (1598 m)<br />
stehen zur Auswahl. Der Barbarawasserfall oder der Kolm-<br />
Saigurner Hauptwasserfall etwa eignen sich <strong>für</strong> alle Varianten des<br />
<strong>Eisklettern</strong>s – von leicht bis extrem schwierig. Direkt vor dem<br />
Naturfre<strong>und</strong>ehaus Kolm-Saigurn steht sogar ein 13 m hoher<br />
beleuchteter Eiskletterturm, auf dem EinsteigerInnen Eiskletterkurse<br />
machen können. Leihausrüstung steht zur Verfügung.<br />
Aufgr<strong>und</strong> ihrer topographischen Lage kann die Eisarena Kolm-<br />
Saigurn als relativ lawinensicher betrachtet werden, sie zählt zu<br />
den sichersten Eisklettergebieten Österreichs. Die Eisklettersaison<br />
erstreckt sich in der Regel von Mitte Dezember bis Ende März.<br />
Weitere Infos: http://kolm-saigurn.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
8<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Roadside WI7, Lyngen, Norwegen<br />
Foto: Hannes Mair<br />
eine große Rolle, aber auch das Verständnis,<br />
die Zeichen der Natur so lesen zu können,<br />
um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen<br />
Ort zu sein. Dann kann man solche Abenteuer<br />
mit Freude <strong>und</strong> ohne Sorge bestehen.<br />
Diese Kombination der sich immer wieder<br />
neu gestaltenden Herausforderungen<br />
macht <strong>für</strong> mich die Faszination am <strong>Eisklettern</strong><br />
aus.<br />
Doch alles, was groß werden soll, muss zuerst<br />
einmal klein anfangen. Um das <strong>Eisklettern</strong><br />
in der Art <strong>und</strong> Weise erleben zu<br />
können, wie ich es erlebe, braucht es schon<br />
einiges an Übung <strong>und</strong> Erfahrung. Dieser<br />
Artikel soll helfen, den Weg zur Faszination<br />
<strong>Eisklettern</strong> zu erleichtern.<br />
Die ersten Schritte im Eis<br />
Für wen ist <strong>Eisklettern</strong> geeignet? Nun, diese<br />
Frage lässt sich nur allzu leicht beantworten.<br />
Jede/jeder kann eisklettern! Es kommt nur<br />
darauf an, ob die gewählte Herausforderung<br />
auch zum Können passt. Eine umfassende<br />
Sportkletter- bzw. Alpinkletterausbildung<br />
sowie Felsklettererfahrungen sind<br />
natürlich von großem Vorteil, wenn man eisklettern<br />
will.<br />
Durch die laufende Weiterentwicklung<br />
der Eisklettermöglichkeiten sind in den<br />
letzten Jahren zahlreiche Gebiete <strong>für</strong> die<br />
ersten Schritte im Eis entstanden. Fernab<br />
von den objektiven Gefahren eines alpinen<br />
Eisfalles <strong>und</strong> oft mit Sicherungsmöglichkeiten<br />
am Fels neben dem Eis kann man<br />
sich in Eisklettergärten die Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
am leichtesten aneignen. In eigenen<br />
Kursen – zum Beispiel der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich – kann man die Klettertechniken<br />
sowie alles über die Eisbeschaffenheit <strong>und</strong><br />
die Gefahren beim <strong>Eisklettern</strong> lernen.<br />
Die Basis des Erfolgs: die richtige<br />
Ausrüstung<br />
Im Vergleich zu einem Sportkletterrucksack<br />
fällt ein Eiskletterrucksack um einiges<br />
größer <strong>und</strong> schwerer aus. Die passende Ausrüstung<br />
<strong>und</strong> deren richtige Verwendung<br />
sind die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Freude am <strong>Eisklettern</strong>.<br />
Klettergurt<br />
Es gibt bereits spezielle Gurte zum <strong>Eisklettern</strong>.<br />
Ähnlich wie beim Alpinklettern ist<br />
eine angenehme Konstruktion wichtiger als<br />
das ultimative Leichtgewicht. Gutes Materialmanagement<br />
am Klettergurt ist eine<br />
ebenso wichtige Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das leichte<br />
Setzen der Eisschrauben aus der Kletterposition.<br />
Materialkarabiner<br />
Der Klettergurt sollte mit fix angebrachten<br />
Materialkarabinern ausgestattet werden.<br />
Für eine genaue Positionierung sind Kabelbinder<br />
oft hilfreich. Je nach Hersteller <strong>und</strong><br />
System finden mehr bzw. weniger Eisschrau-<br />
ben pro Karabiner Platz, alternativ dazu bieten<br />
sich Köchersysteme an.<br />
Eisschrauben<br />
10–14 Eisschrauben in verschiedenen<br />
Längen gehören <strong>für</strong> die Begehung eines alpinen<br />
Eisfalles zur Gr<strong>und</strong>ausstattung. Für<br />
das Bohren von Abalakov-Eisuhren empfiehlt<br />
sich eine Eisschraube mit über 20 cm<br />
Länge. Für Zwischensicherungen <strong>und</strong> am<br />
Stand ist die Standardlänge 16 cm. Neueste<br />
Modelle haben verschiedene Kurbelsysteme<br />
zur Beschleunigung des Eindrehens.<br />
Abalakov-Fädler<br />
Ein stabiler, scharfer Haken bzw. ein kleines<br />
Messer zum Fädeln von Eisuhren <strong>für</strong> das Abseilen<br />
gehören ebenfalls zur Gr<strong>und</strong>ausrüstung.<br />
Handschuhe<br />
Den optimalen Handschuh zum <strong>Eisklettern</strong><br />
gibt es nicht. Es muss immer ein Kompromiss<br />
zwischen Performance/Grip (dünn)<br />
<strong>und</strong> Wärme (dick wattiert) geschlossen werden.<br />
Bei längeren Eisfällen verwende ich<br />
beim Sichern ein Paar warme Handschuhe,<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong>s Klettern nehme ich zum Wechseln<br />
2–3 Paare dünne Handschuhe mit; werden<br />
Handschuhe nass, kann ich sie gleich gegen<br />
trockene tauschen.<br />
Halbseile/Einfachseile<br />
Beim <strong>Eisklettern</strong> in alpinen Eisfällen hat<br />
sich wie beim alpinen Felsklettern die<br />
Halbseiltechnik durchgesetzt. In Eisklettergärten<br />
oder schwierigen Mixedrouten klettere<br />
ich meist mit Einfachseilen.<br />
Steigeisen<br />
Moderne Steigeisen zum <strong>Eisklettern</strong> sind<br />
speziell <strong>für</strong> das Steileisklettern konzipiert.<br />
Sie sind stabil <strong>und</strong> ergonomisch geformt,<br />
der Winkel der Frontalzacken ist <strong>für</strong> steiles<br />
Eis ausgelegt.<br />
Antistollplatten erhöhen die Sicherheit<br />
bei Zu- <strong>und</strong> Abstiegen. Wichtig ist die optimale<br />
Anpassung an die Bergschuhe. Zum<br />
Steileisklettern sind am besten Bindungssteigeisen<br />
geeignet.<br />
Die Wahl, ob man Steigeisen mit Monooder<br />
Dualzacken verwendet, hängt ganz<br />
vom Einsatzbereich <strong>und</strong> von persönlichen<br />
Vorlieben ab. Monozacken sind eher <strong>für</strong> den<br />
Mixedklettereinsatz bzw. <strong>für</strong> flexible Bewegungen<br />
im steilen Eis zu bevorzugen,<br />
während Dualzacken dem Einsteiger mehr<br />
Stabilität geben <strong>und</strong> auf wenig strukturiertem<br />
Eis von Vorteil sind. Ich selbst bevorzuge<br />
Monozacken.<br />
Steileisgeräte<br />
Bei den Steileisgeräten wurde in den letzten<br />
Jahren enorme Entwicklungsarbeit geleistet,<br />
um den Kletterkomfort zu erhöhen. Ergonomisch<br />
geformte Pickelschäfte <strong>und</strong> Griffe<br />
bringen eine gute Performance <strong>und</strong> deutlich<br />
weniger Ermüdung in den Armen im<br />
Eisgerät<br />
Foto: Hannes Mair<br />
Steigeisen<br />
Foto: Hermann<br />
Erber<br />
Eisschrauben<br />
Foto: Hermann<br />
Erber<br />
Gurtmanagement<br />
Foto: Hermann<br />
Erber<br />
Tubesicherung<br />
Foto: Hannes Mair<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 9
steilen Eis <strong>und</strong> in schwierigstem Mixedgelände.<br />
Fabrikfertige Hauen sind bereits<br />
auf die verschiedensten Einsatzbereiche gut<br />
abgestimmt. Ein Nachfeilen der Hauen erhöht<br />
die Performance <strong>und</strong> minimiert die<br />
Sprengwirkung im Eis.<br />
Tourenplanung <strong>und</strong> Taktik<br />
Wetterverhältnisse<br />
<strong>Eisklettern</strong> ist stark vom Verlauf der Witterungsverhältnisse<br />
im gesamten Winter sowie<br />
vom aktuellen Wetter abhängig. Vor allem<br />
der Einfluss der Temperatur <strong>und</strong> Sonnenstrahlung<br />
auf die jeweilige Formation sowie<br />
die Farbe des Eises müssen vor jeder Eisklettertour<br />
genauestens beurteilt werden. Temperaturen<br />
unter –10 °C <strong>und</strong> über 0 °C, extreme<br />
Temperaturschwankungen, starke direkte<br />
Sonneneinstrahlung <strong>und</strong> große Anteile<br />
an weißem Eis sind als kritisch anzusehen.<br />
Lawinensituation<br />
Eisfälle <strong>und</strong> deren Zu- bzw. Abstiege liegen<br />
oft in lawinengefährdeten Rinnen <strong>und</strong><br />
Hängen. Meist reichen bereits wenige Zentimeter<br />
Neuschnee, um die potentielle Lawinengefahr<br />
deutlich zu erhöhen. Die Lawinensituation<br />
muss daher stets in die Planung<br />
mit einbezogen werden.<br />
Norwegen, Lyngen<br />
Foto: Klaus Kranebitter<br />
Taktik<br />
Die Wahl der Kletterlinie sowie das taktisch<br />
richtige Positionieren der Eisschrauben erfordern<br />
einiges an Erfahrung. Prinzipiell<br />
sollte stets die objektiv sicherste bzw. am<br />
leichtesten erscheinende Linie gewählt<br />
werden. Eisschrauben sollten in stabilen<br />
Kletterpositionen bereits vor den schwierigen<br />
Kletterpassagen gesetzt werden. Um<br />
ein Ausdrehen aus der stabilen Kletterposition<br />
zu vermeiden, werden Eisschrauben<br />
stets in Hüft-, maximal in Brusthöhe gesetzt.<br />
Technik<br />
Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen<br />
Klettertechniken würde den Rahmen<br />
dieses Artikels sprengen. Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheidet<br />
man zwischen Paralleltechnik,<br />
Diagonaltechnik <strong>und</strong> deren Mischformen<br />
bzw. speziellen Bewegungen <strong>für</strong> das Mixedklettern.<br />
Text von Albert Leichtfried, Extremkletterer,<br />
Berg- <strong>und</strong> Skiführer, Meteorologe<br />
Literatur:<br />
Will Gadd, „<strong>Eisklettern</strong>. Eis, Mixed,<br />
Drytooling“, Panico Verlag<br />
Österreichisches Kuratorium <strong>für</strong> alpine<br />
Sicherheit, „Eiskletterfibel“<br />
Havanna, Pitztal<br />
Foto: Benedikt Purner<br />
Der Tanz auf der Säule<br />
Schon auf dem Weg zur gewählten Route auf eine frei stehende<br />
Säule an der weitläufigen rechten Seite des Pitztals sind meine<br />
Gedanken in der Schlüsselseillänge. Das Timing <strong>für</strong> die Begehung<br />
dieser Formation, die schon von Weitem in blaugrünen Tönen<br />
schimmert, könnte nicht besser sein. Die Temperaturen waren in<br />
den letzten zwei Wochen konstant unter Null, lagen aber nie<br />
unter –15 °C. Für heute prognostizierten die Wetterfrösche einen<br />
leichten Temperaturanstieg mit Tageshöchstwerten um die 0 °C.<br />
Die Lawinensituation hat sich in dieser stabilen Wetterphase auf<br />
die Stufe zwei eingependelt. Alle diese „Zutaten“ sprechen <strong>für</strong><br />
einen entspannten Klettertag in der frei stehenden Eisformation<br />
im sechsten Schwierigkeitsgrad.<br />
Am Ausgangspunkt der Tour widme ich mich ganz der Wahl der<br />
Linie <strong>und</strong> der optimalen Taktik. In der kräfteschonenden <strong>und</strong> zeitsparenden<br />
Diagonaltechnik bewegen wir (Benny Purner <strong>und</strong> ich)<br />
uns geschmeidig, sicher <strong>und</strong> schnell über die ersten h<strong>und</strong>ert<br />
Meter. Nun steht sie direkt vor uns: die gut 40 m hohe frei<br />
stehende Säule. Die gigantischen Eismengen wirken gewaltig <strong>und</strong><br />
beeindruckend, doch zugleich zart <strong>und</strong> zerbrechlich. Ich entscheide<br />
mich, die Säule einmal nach hinten zu umr<strong>und</strong>en, um<br />
dann etwa zehn Meter höher an einem Rieseneispilz zu beginnen.<br />
Die Entscheidung war gut: Der Pilz verbindet die Säule mit dem<br />
an der Felswand festgefrorenen Eis wie eine Terrasse. Die<br />
anstrengenden senkrechten Meter sind somit deutlich reduziert.<br />
Nun beginnt der Tanz auf der Säule. Ich suche nach natürlich<br />
vorgegebenen Strukturen, um diese <strong>für</strong> die Platzierung der<br />
Eisgeräte <strong>und</strong> als Tritte zu benutzen. Je weniger ich mit den<br />
Eisgeräten schlagen muss <strong>und</strong> je mehr ich meine Füße auf<br />
natürlichen Strukturen platzieren kann, desto schneller bin ich<br />
unterwegs <strong>und</strong> desto weniger Kraft muss ich <strong>für</strong>s Klettern aufwenden.<br />
Dabei hilft eine ausgefeilte Diagonaltechnik. Ich suche<br />
<strong>für</strong> jede Platzierung der Pickel optimale Strukturen. An stabilen<br />
Positionen befestige ich die Eisschrauben. Das Eis ist an der<br />
Oberfläche ganz leicht aufgeweicht. Die Sprengwirkung ist gering.<br />
Alles läuft perfekt – nach nur wenigen Minuten stehe ich am<br />
Ausstieg der Formation. Ein Lächeln breitet sich auf meinem<br />
Gesicht aus. Die faszinierenden Stimmungen <strong>und</strong> Eindrücke dieses<br />
perfekten Eisklettertages werden mir unvergesslich bleiben.<br />
Österreich<br />
Ein entscheidender Beitrag <strong>für</strong> mehr Sicherheit:<br />
Das neue LVS-Suchfeld von den<br />
Naturfre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mammut<br />
In neun von zehn Fällen kommt <strong>für</strong> Lawinenverschüttete (LVS) jegliche<br />
fremde Hilfe (Bergrettung mit/ohne Hubschrauber) zu spät – wirklichen<br />
Erfolg verspricht ausschließlich die unmittelbare Kameradenrettung.<br />
Doch das Suchen <strong>und</strong> Bergen von Lawinenopfern muss gelernt <strong>und</strong> vor<br />
allem geübt werden. Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich haben daher<br />
gemeinsam mit Mammut in der Eisenerzer Ramsau ein LVS-Suchfeld<br />
eingerichtet, auf dem man den Umgang mit seiner LVS-Ausrüstung<br />
jederzeit <strong>und</strong> kostenlos trainieren kann.<br />
Wo kurz zuvor noch weiße Hänge zum Abfahren<br />
einluden, donnert plötzlich eine Lawine<br />
ins Tal. Eine Flucht ist nicht mehr möglich<br />
– der/die SkifahrerIn oder SnowboarderIn<br />
wird mitgerissen <strong>und</strong> unter den<br />
Schneemassen begraben. Ist die Lawine<br />
einmal zum Stillstand gekommen, hängt das<br />
Überleben der verschütteten Person davon<br />
ab, ob sie eine Atemhöhle hat <strong>und</strong> wie<br />
schnell sie geborgen wird. Die Überlebenschancen<br />
sinken mit jeder Minute! Statistiken<br />
zeigen, dass die Chance, mit dem<br />
Leben davonzukommen, in den ersten 10–<br />
15 Minuten sehr groß ist <strong>und</strong> anschließend<br />
rapide absinkt – vorausgesetzt die verschüttete<br />
Person wurde nicht bereits vor dem Stillstand<br />
der Lawine tödlich verletzt.<br />
Das Ziel einer jeden Rettungsaktion muss<br />
deshalb sein, die verschüttete Person so<br />
rasch wie möglich zu orten <strong>und</strong> zu bergen.<br />
Überlebenschancen nur mit<br />
Kameradenhilfe<br />
Selbst im heutigen Hightech-Zeitalter<br />
kommt <strong>für</strong> einen Lawinenverschütteten in<br />
neun von zehn Fällen jegliche fremde Hilfe<br />
(Bergrettung mit/ohne Hubschrauber) zu<br />
spät – wirklichen Erfolg verspricht ausschließlich<br />
die unmittelbare Kameradenrettung.<br />
Alle Gruppenmitglieder müssen die erforderliche<br />
Notfallausrüstung (Lawinenverschüttetensuchgerät,<br />
Lawinensonde <strong>und</strong> Lawinenschaufel)<br />
mithaben <strong>und</strong> das am Körper<br />
fixierte LVS-Gerät eingeschaltet haben;<br />
darüber hinaus müssen alle die notwendigen<br />
Handgriffe <strong>und</strong> Suchstrategien beherrschen.<br />
Das heißt, der Umgang mit dem<br />
LVS-Gerät, der Sonde <strong>und</strong> der Schaufel<br />
muss derart automatisiert sein, dass trotz der<br />
enormen psychischen Belastung während<br />
einer Verschüttetensuche keine Fehler passieren.<br />
Nur die beste Ausrüstung verwenden!<br />
Bei der Suche nach Verschütteten zählt jede<br />
Minute – nur die beste Ausrüstung ist daher<br />
gerade gut genug.<br />
Mit dem LVS-Gerät muss eine schnelle<br />
<strong>und</strong> präzise Ortung des/der Verschütteten<br />
möglich sein. Man braucht ein digitales 3-<br />
Antennen-LVS-Gerät mit großer Reichweite<br />
<strong>und</strong> einem sehr robusten Gehäuse; die<br />
Funktionen des Geräts sollten auf das Wesentliche<br />
reduziert sein. Das LVS-Gerät<br />
sollte einfach zu bedienen sein – auch mit<br />
Handschuhen, ein übersichtliches Display<br />
haben, über eine Markierfunktion <strong>für</strong> Mehrfachverschüttungen<br />
verfügen <strong>und</strong> eine Verschüttetenliste<br />
erstellen können.<br />
Das beste LVS-Gerät nützt jedoch nichts,<br />
wenn der geortete Verschüttete nicht effizient<br />
sondiert <strong>und</strong> freigeschaufelt werden<br />
kann. Je größer die Verschüttungstiefe, desto<br />
wichtiger ist es, dass mit einer stabilen Lawinensonde<br />
die Position des Verschütteten<br />
exakt ermittelt wird.<br />
Wenn man eine falsche Schaufel (z. B.<br />
eine Leichtbauschaufel, die im Extremfall<br />
womöglich sogar bricht) hat, geht beim<br />
Schaufeln unendlich viel Zeit verloren. Man<br />
braucht daher eine kompakte Schaufel mit<br />
guter Hebelwirkung aus gehärtetem <strong>und</strong><br />
eloxiertem Aluminium; eine solche Schaufel<br />
kapituliert auch bei betonschwerem Nassschnee<br />
nicht <strong>und</strong> ermöglicht effizientes<br />
Schaufeln. Effizientes Schaufeln muss jedoch<br />
auch trainiert werden, sonst stößt man<br />
schnell an seine Grenzen!<br />
Neu: LVS-Suchfeld in der Eisenerzer<br />
Ramsau<br />
Damit eine Verschüttetensuche möglichst<br />
routiniert abläuft, bieten die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich gemeinsam mit Mammut in der<br />
Eisenerzer Ramsau ein fix installiertes LVS-<br />
Suchfeld, auf dem man jederzeit <strong>und</strong> kostenlos<br />
den Umgang mit seiner LVS-Ausrüstung<br />
trainieren <strong>und</strong> unter realistischen Bedingungen<br />
<strong>für</strong> den Ernstfall üben kann. Die<br />
Topanlage bietet mit computergesteuerten<br />
Sendern die Möglichkeit, alle denkbaren Lawinenszenarien<br />
durchzuspielen. Somit finden<br />
AnfängerInnen optimale Voraussetzungen,<br />
um sich mit Suchtechniken <strong>und</strong> LVS-<br />
Geräten vertraut zu machen. Und Skitourenprofis<br />
können ihre Suchstrategien verfeinern<br />
<strong>und</strong> optimieren.<br />
Die Vorteile des LVS-Suchfelds:<br />
• vollautomatische Suchstation<br />
• kostenlos zugänglich<br />
• bedienungsfre<strong>und</strong>lich<br />
• verschiedene Unfallszenarien einstellbar<br />
• Countdown-Zeitnehmung<br />
• Ergebnisabfrage vor Ort<br />
Das neue LVS-Suchfeld ist ein entscheidender<br />
Beitrag <strong>für</strong> mehr Sicherheit in den<br />
winterlichen Bergen. Nützen auch Sie dieses<br />
Übungsangebot!<br />
Text von Mag. Peter Gebetsberger, Sportmanagement<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich,<br />
Österreichische Berg- <strong>und</strong> Skiführerausbildung –<br />
Leiter des Lehrgangs Skitouren <strong>und</strong> Lawinen<br />
Mit dem LVS-Gerät muss<br />
eine schnelle <strong>und</strong> präzise<br />
Ortung des/der Verschütteten<br />
möglich sein.<br />
Die Ansprechpartner der<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Eisenerz:<br />
Andreas Aflenzer:<br />
0676/635 44 60<br />
Auch effizientes<br />
Schaufeln muss<br />
trainiert werden.<br />
•<br />
E-Mail: aflenzer@twin.at<br />
Christian Endler:<br />
0664/280 42 42<br />
E-Mail: k.endler@gmx.at<br />
Lage des LVS-Suchfeldes:<br />
Eisenerzer Ramsau,<br />
Ramsau 1, 8790 Eisenerz<br />
Die Position<br />
eines Verschütteten<br />
kann mit einer stabilen<br />
Lawinensonde exakt<br />
ermittelt werden.<br />
•<br />
Admont<br />
Liezen<br />
Trieben<br />
•<br />
•<br />
Hieflau<br />
° •<br />
Eisenerzer<br />
Ramsau<br />
Eisenerz<br />
Trofaiach<br />
• Leoben<br />
•<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 11
12<br />
Das Feriendorf der Naturfre<strong>und</strong>e „La Mora“<br />
ist ein idealer Stützpunkt <strong>für</strong> Ausflüge in die<br />
nähere Umgebung oder <strong>für</strong> längere Inselerk<strong>und</strong>ungen.<br />
Korsika ist sehr abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> bietet neben Mittelmeerfeeling<br />
verträumte Bergdörfer, fruchtbare Täler, in<br />
denen Zitrusfrüchte <strong>und</strong> Wein gedeihen,<br />
knorrige Korkeichen, würzig duftende<br />
Macchia <strong>und</strong> Olivenhaine sowie Edelkastanienwälder,<br />
in denen sich auch Wildschweine<br />
sauwohl fühlen.<br />
Mit dem erfahrenen Naturfre<strong>und</strong>e-Reiseleiter<br />
von „La Mora“ kann man die Besonderheiten<br />
der Insel gut kennenlernen. Der<br />
Reiseleiter gibt gerne sein Wissen über<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Auf Korsika kommen<br />
Wasserratten voll auf ihre Kosten.<br />
Foto: Wolfgang Kruber<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e hätten sich <strong>für</strong> ihr Feriendorf<br />
kein besseres Plätzchen aussuchen können! Schon<br />
die alten Griechen gaben der Mittelmeerinsel<br />
Korsika den Namen „Kalliste“, was so viel wie<br />
die „Schönste“ bedeutet. Und tatsächlich bietet<br />
die französische Insel alles, was das Herz<br />
begehrt: traumhafte Buchten mit Sand-, Kieseloder<br />
Felsstränden zum Baden, Schnorcheln <strong>und</strong><br />
Faulenzen sowie eine herrliche Bergwelt, in der<br />
man w<strong>und</strong>erbar wandern, bergsteigen, klettern<br />
<strong>und</strong> mountainbiken kann.<br />
Von damals bis heute<br />
1952 schlugen unternehmenslustige Naturfre<strong>und</strong>e an einer der<br />
schönsten Stellen von Korsika, etwa 20 Gehminuten vom<br />
Stadtzentrum Calvis <strong>und</strong> ca. 10 Minuten vom langen Sandstrand<br />
entfernt, im wahrsten Sinne des Wortes ihre Zelte auf.<br />
Zwei Jahre später wurden bereits im Feriendorf „La Mora“<br />
(benannt nach den hier prächtig wachsenden Maulbeerbäumen)<br />
die ersten Bungalows gebaut. Viele Freiwillige stellten in ihrem<br />
Urlaub da<strong>für</strong> ihre Arbeitskraft zur Verfügung.<br />
Bald bot das Feriendorf 56 Gästen Platz.<br />
Seit 1965 kann man per Flugzeug um einiges angenehmer <strong>und</strong><br />
rascher anreisen.<br />
Bis 1987 war es üblich, dass die Gäste einmal in 14 Tagen Küchendienst<br />
hatten <strong>und</strong> auch sonstige kleine Arbeiten verrichteten, die<br />
im Feriendorf anfielen. Damit konnten die Aufenthaltskosten<br />
niedrig gehalten werden, <strong>und</strong> die Atmosphäre war sehr familiär,<br />
das Zusammengehörigkeitsgefühl besonders stark.<br />
Seit 1988 erledigt ein fixes Team den Küchendienst.<br />
1996 entstanden zusätzlich sieben Komfortbungalows, die mit WC<br />
<strong>und</strong> Dusche ausgestattet wurden.<br />
Mit der neuen Küche wurde 1999 das kulinarische Angebot<br />
erweitert: Seit damals stehen abends immer drei Speisen (davon<br />
eine vegetarische) zur Wahl. Hausmannskost, Gerichte aus der<br />
korsisch-italienischen Küche <strong>und</strong> fleischlose Speisen werden<br />
abwechslungsreich kombiniert. Jeden Montag findet ein gemütlicher<br />
Grillabend statt.<br />
Von 7.30 bis 10 Uhr steht ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bereit.<br />
Der Speisesaal <strong>und</strong> die dazugehörige Terrasse liegen im Zentrum<br />
der Ferienanlage; vis-à-vis davon lädt am Abend das Bistro „La<br />
Mora“ zum Verweilen ein.<br />
60 Jahre<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Feriendorf „La Mora “<br />
auf Korsika<br />
Auf zahlreichen Wanderwegen kann man die ganze Insel erforschen. Foto: Wolfgang Kruber<br />
Fauna <strong>und</strong> Flora sowie über die interessante<br />
Kultur der Korsen weiter. Er weiß genau, wo<br />
man den besten frisch gepressten Zitronensaft<br />
bekommt, führt einen zu den schönsten<br />
Orten <strong>und</strong> auf bezaubernde Gipfel.<br />
Auch Wasserratten kommen auf ihre Kosten.<br />
Der 6 km lange Sandstrand von Calvi<br />
liegt nur ca. zehn Gehminuten vom Feriendorf<br />
entfernt <strong>und</strong> zählt mit seinem feinkörnigen,<br />
hellen Sand zu einem der Topstrände<br />
Korsikas. Die mit Pinienbäumen gesäumte<br />
Bucht bietet ausreichend Platz <strong>und</strong> ist durch<br />
den flachen Abfall ins Meer selbst <strong>für</strong> Kleinkinder<br />
ein idealer Wasserspielplatz.<br />
Erfrischen kann man sich auch in zahlreichen<br />
Flüssen. Besonders sehenswert ist das<br />
Fangotal mit seinen zahlreichen Badestellen.<br />
Das Flusswasser ist glasklar, die r<strong>und</strong> geschliffenen<br />
Steine schillern in den schönsten<br />
Farben. Auch hier kennen die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
die besten Badeplätze, welche die<br />
Gruppen von „La Mora“ oft ganz <strong>für</strong> sich alleine<br />
haben.<br />
Viel Spaß im Kiddy-Club<br />
Für Kinderunterhaltung wird in „La Mora“<br />
in den Ferienmonaten Juli <strong>und</strong> August bestens<br />
gesorgt. Verschiedene Aktivitäten wie<br />
Blick auf das w<strong>und</strong>erschöne<br />
Städtchen Calvi Foto: Lisa Winder<br />
Der gemütliche Essplatz<br />
im Feriendorf Foto: Wolfgang Kruber<br />
Foto: Karin Schieder<br />
Ballspielen, Tischfußball- oder Tischtennisturniere,<br />
Klippenwanderungen sowie kindgerechte<br />
Ausflüge, aber auch Bastelst<strong>und</strong>en,<br />
Modeschauen <strong>und</strong> vieles mehr lassen den<br />
Urlaub <strong>für</strong> die Kids zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis werden.<br />
Das besondere Flair von Calvi<br />
Am Abend kann man den Tag im Feriendorf<br />
relaxt ausklingen lassen. Wer etwas<br />
mehr Action möchte, findet in der ca. 20<br />
Gehminuten entfernten Hafenstadt Calvi<br />
zahlreiche Bars, Restaurants <strong>und</strong> Discos.<br />
Außerdem sorgen Festivals <strong>und</strong> Konzerte<br />
<strong>für</strong> Feierlaune. Besonders beeindruckend<br />
ist der polyphone Männergesang der traditionellen<br />
korsischen Volksmusik, Paghjella<br />
genannt; die Gruppe L’Alba zum Beispiel<br />
tritt immer wieder in der Zitadelle von Calvi<br />
auf (Plakate beachten!).<br />
Calvi hat 5000 Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner<br />
<strong>und</strong> gehört mit seiner imposanten<br />
Zitadelle <strong>und</strong> dem lebhaften Hafen zu den<br />
charmantesten Städten der Insel. Jahrh<strong>und</strong>ertelang<br />
zählte Calvi zur Seerepublik<br />
Genua. Aus dieser Zeit stammt auch das<br />
Gerücht, Calvi sei der Geburtsort von Christoph<br />
Kolumbus. Der Platz am Fuß der Zitadelle,<br />
die man über eine Zugbrücke erreicht,<br />
wurde nach ihm benannt.<br />
Kein Massentourismus<br />
Korsika ist touristisch relativ wenig erschlossen.<br />
Die Korsen wehren sich seit jeher<br />
gegen einen Massentourismus, der die Ei-<br />
Foto: Karin Schieder<br />
In den Komfortbungalows<br />
<strong>und</strong> im Garten von<br />
La Mora kann man sich<br />
herrlich erholen.<br />
Calvi<br />
•<br />
KORSIKA<br />
genständigkeit der korsischen Kultur gefährden<br />
könnte. Daher findet man auf Korsika<br />
kaum größere Hotelkomplexe oder Hotels<br />
mit ausländischen Eigentümern. Die Insel<br />
ist bis heute sehr ursprünglich <strong>und</strong> authentisch<br />
geblieben. Sämtliche Strände sind<br />
frei zugänglich.<br />
Auf Korsika gibt es seit langer Zeit eine<br />
Unabhängigkeitsbewegung. In den 1960er-<br />
Jahren stationierte Frankreich die Fremdenlegion<br />
auf Korsika <strong>und</strong> siedelte ca. 17.000<br />
Rückkehrer aus den ehemaligen Kolonien<br />
an. Das erweckte den Unmut der Korsen.<br />
Die erste Separatistengruppe, die <strong>für</strong> ein autonomes<br />
Korsika kämpfte, wurde gegründet.<br />
Auch das korsische Wappen, das den Kopf<br />
eines Mauren mit krausem Haar <strong>und</strong><br />
weißem Stirnband zeigt, ist ein Freiheitssymbol<br />
der Korsen.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e stehen mit ihrem sozial-<br />
<strong>und</strong> umweltverträglichen Tourismus im<br />
Einklang mit den Vorstellungen der korsischen<br />
Bevölkerung <strong>und</strong> sind daher willkommene<br />
Gäste.<br />
Sehr erfreulich ist es, dass der Pachtvertrag<br />
<strong>für</strong> das Naturfre<strong>und</strong>e-Feriendorf um<br />
weitere 18 Jahre verlängert wurde. Somit<br />
können sinnvolle Investitionen getätigt<br />
werden, damit „La Mora“ eine attraktive Urlaubsdestination<br />
<strong>für</strong> Familien, Singles <strong>und</strong><br />
SeniorInnen bleibt!<br />
Wann <strong>und</strong> zu welchen Konditionen man<br />
in „La Mora“ Urlaub machen kann, lesen Sie<br />
bitte im Reiseteil auf Seite 31 oder auf unserer<br />
Homepage www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at.<br />
Olivenöl gegen Sonnenbrand<br />
Leo Gruber, langjähriger Finanzreferent der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich, war einer der ersten Reiseleiter auf Korsika.<br />
Er erinnert sich daran mit großer Freude.<br />
Anfangs gab es ausschließlich 14-Tage-Turnusse. Das war auch notwendig,<br />
denn unsere gemeinsame Anreise dauerte zwei Tage. Mit<br />
dem Zug fuhren wir von Wien nach Mailand, Genua <strong>und</strong> Nizza. Die<br />
Nacht verbrachten wir in unserem Sonderwaggon am Verschubbahnhof<br />
in Ventimiglia. Beim Aufwachen in der Früh war immer die<br />
Angst sehr groß, ob wir auch an den richtigen Zug angekoppelt<br />
werden.<br />
Im Hafen von Nizza gingen wir an Bord des Fährschiffs „Napoleon“.<br />
Zuvor durften wir in einer langen Menschenkette, von Hand zu Hand,<br />
das gesamte Gepäck unter Deck befördern. Wir hatten nämlich nicht<br />
nur unser privates Gepäck mitzunehmen, sondern aus Kostengründen<br />
auch viele Lebensmittel wie Konserven, Würste, Geselchtes,<br />
Speck, Schmalz, Mehl, Zucker, Reis, Nudeln <strong>und</strong> Schnitten. Auf<br />
Korsika wurden nur frisches Obst, Gemüse <strong>und</strong> Brot zugekauft.<br />
Die Überfahrt dauerte eine ganze Nacht – ohne Bett! Übermüdet<br />
landeten wir in Calvi oder in L’Île-Rousse. Neuerlich mussten wir das<br />
Riesengepäck entladen <strong>und</strong> im Bus oder Lastwagen verstauen – <strong>und</strong><br />
dann ab ins Lager „La Mora“.<br />
Nach der Bungaloweinweisung war das Wichtigste die Einteilung des<br />
Küchendienstes. Vier bis sechs Teilnehmende bereiteten mit der<br />
Köchin das Frühstück, die Lunchpakete <strong>und</strong> ab 15 Uhr das Abendessen<br />
zu. Das Servieren <strong>und</strong> auch das Abwaschen blieben ihnen nicht<br />
erspart.<br />
Am Abend saßen wir gemütlich unter den Maulbeerbäumen, oder es<br />
ging nach Calvi zum Tanz. „La Bamba“ war angesagt, <strong>und</strong> unsere<br />
Dancing Stars erfreuten sich großen Zuspruchs bei den damals neu<br />
stationierten Fremdenlegionären.<br />
Bereits damals organisierten wir Busausflüge zu den Bergdörfern,<br />
nach Cap Corse, Bastia <strong>und</strong> Ajaccio. Natürlich gingen wir auch gerne<br />
an den feinen Sandstrand oder zu den einsamen Klippen, um zu<br />
baden. Statt Sonnencreme gab es meist Oliven- oder Nussöl, sodass<br />
wir bald eine unverkennbare Duftnote unser Eigen nannten.<br />
Anreise mit dem Zug<br />
Alter<br />
Fahrplan<br />
Gepäckverladung auf die Fähre<br />
Küchendienst<br />
beim Abwasch<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 13
International<br />
Von Wien bis Afrika:<br />
Berg frei, Welt frei!<br />
Die Geschichte der Naturfre<strong>und</strong>e ist eine<br />
vielschichtige <strong>und</strong> faszinierende. Und sie ist eine<br />
internationale Geschichte. Seit einigen Jahren<br />
fasst die Naturfre<strong>und</strong>e-Bewegung auch in<br />
verschiedenen Ländern Afrikas Fuß.<br />
14<br />
Die Not <strong>und</strong> das Elend in einem großen Teil<br />
der Bevölkerung in Wien <strong>und</strong> auch auf dem<br />
Land in der zweiten Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
waren im Vergleich zu heute unvorstellbar<br />
groß. Und just in diese Zeit fiel die<br />
Gründung der Naturfre<strong>und</strong>e. Handwerker,<br />
Facharbeiter, <strong>und</strong> gut gebildete Vertreter<br />
der Arbeiterklasse, wie der Fachlehrer<br />
Georg Schmiedl <strong>und</strong> der spätere Staatskanzler<br />
der Ersten Republik Karl Renner,<br />
hatten das Ziel, mit der Gründung der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
den Schwächsten <strong>und</strong> Ärmsten<br />
der Gesellschaft einen Sinn zu geben <strong>und</strong><br />
einen wirkungsvollen Beitrag zur Verbesserung<br />
der katastrophalen Lebensbedingungen<br />
der Menschen zu leisten.<br />
Eine Vielzahl von Aktivitäten<br />
Und genau dieses Ziel verfolgen jetzt, 117<br />
Jahre nach der Gründung der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
in Wien, die afrikanischen Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Gruppen ASAN Senegal <strong>und</strong> CASE Togo<br />
sowie fünf neue Partnerorganisationen. Sie<br />
kämpfen gegen die weitverbreitete Armut<br />
<strong>und</strong> greifen zur Selbsthilfe.<br />
In Togo zum Beispiel wurden Modelle <strong>für</strong><br />
eine nachhaltige Fischzucht in Dorfgemeinschaften<br />
aufgebaut, die <strong>für</strong> Nahrung <strong>und</strong><br />
ein zusätzliches Einkommen sorgen. Die<br />
Schwerpunkte in Senegal <strong>und</strong> Togo liegen<br />
im Bereich der <strong>Umwelt</strong>bildung, vor allem<br />
<strong>für</strong> die Jugend, sowie bei der Wiederaufforstung<br />
<strong>und</strong> im Kampf gegen die zunehmende<br />
Wüstenbildung. Letzteres spielt im erosions-<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e Internationale ist die weltweite<br />
Dachorganisation von 50 nationalen<br />
Mitgliedsverbänden <strong>und</strong> Partnerorganisationen<br />
<strong>und</strong> hat 500.000 Mitglieder.<br />
Die NFI ist Mitglied der Plattform Green 10,<br />
der zehn große europäische <strong>Umwelt</strong>organisationen<br />
angehören, die auch auf EU-Ebene tätig sind.<br />
Aufgaben: Gestaltung <strong>und</strong> Umsetzung einer nachhaltigen<br />
Entwicklung von <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft auf regionaler,<br />
nationaler <strong>und</strong> internationaler Ebene<br />
Präsident: Mag. Manfred Pils<br />
Generalsekretär: Dr. Christian Baumgartner<br />
Sitz: Diefenbachgasse 36, 1150 Wien<br />
Kontakt: office@nfi-int.org<br />
Weitere Infos: www.nfi.at<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
gefährdeten Senegal eine große Rolle. Auch<br />
die Partnerorganisation in Algerien setzt auf<br />
konkrete Naturschutzarbeit <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>bildung<br />
im schulischen Bereich. Im Rahmen<br />
von internationalen Workcamps werden<br />
Haine mit Dattelpalmen <strong>und</strong> Obstbäumen,<br />
die unter der fortschreitenden Wüstenbildung<br />
gelitten haben, gepflegt <strong>und</strong> neu angelegt.<br />
In Kamerun liegt der Schwerpunkt<br />
von Save Africa, einer sehr jungen Organisation,<br />
im Aufbau einer dörflichen Landwirtschaft<br />
im Einklang mit der Natur. Kahlschlag<br />
<strong>und</strong> Brandrodung gefährden auch in<br />
Kamerun große Gebiete, sogar die Nationalparks<br />
des Landes. In Mali arbeiten die von<br />
Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern gegründeten<br />
Amis de la Nature an Naturschutzprojekten<br />
<strong>und</strong> an der Alphabetisierung. Die Friends of<br />
Nature Gambia konzentrieren sich auf die<br />
<strong>Umwelt</strong>bildung. Sie meinen, dass man die<br />
aus ständigem Bevölkerungswachstum <strong>und</strong><br />
<strong>Umwelt</strong>zerstörung entstehenden Probleme<br />
nur durch Bildung in den Griff bekommen<br />
kann.<br />
Mich erinnern alle diese Tätigkeiten <strong>und</strong><br />
Vorhaben an die Gründerzeit der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
in Österreich um 1900. Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
richteten Bibliotheken ein, organisierten<br />
naturk<strong>und</strong>liche Wanderungen <strong>und</strong><br />
hielten Vorträge. Ihr Motto lautete „Bildung<br />
macht frei“. Auch damit könnte man die<br />
heutige Arbeit der afrikanischen Naturfre<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> Partnerorganisationen beschreiben.<br />
Damals waren es Walzbrüder, die quer<br />
durch Europa zogen, günstige Arbeitsstellen<br />
suchten <strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Gruppen gründeten.<br />
Ferdinand Bednarz etwa, ein ungarischer<br />
Schriftsetzer, der liebevoll als „Apostel<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e“ genannt wurde, war zwischen<br />
1903 <strong>und</strong> 1908 an 17 Gründungen<br />
von Ortsgruppen beteiligt. Darunter auch<br />
die erste Gruppe außerhalb Österreichs, in<br />
Zürich.<br />
In Afrika sind es heute Lehrerinnen <strong>und</strong><br />
Lehrer, Beamtinnen <strong>und</strong> Beamte sowie Angestellte,<br />
welche die Ideen der internationalen<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Organisation verbreiten.<br />
Sie repräsentieren in den genannten<br />
Ländern derzeit r<strong>und</strong> 6000 bis 7000 Mitglieder.<br />
Die Gründung des senegalesischen Naturfre<strong>und</strong>e-Verbandes<br />
ASAN (Association<br />
Sénégalaise des Amis de la Nature) fand bereits<br />
1983 statt. Nachdem ASAN vorerst die<br />
Etappen der Zusammenarbeit als Partnerorganisation<br />
<strong>und</strong> der assoziierten Mitgliedschaft<br />
erfolgreich durchlaufen hatte, er-<br />
folgte die vollständige Integration in die Naturfre<strong>und</strong>e-Bewegung<br />
durch die Aufnahme<br />
als ordentliches Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Internationale (NFI) im Jahr 2002. Mit Unterstützung<br />
von Naturfre<strong>und</strong>e-Verbänden<br />
<strong>und</strong> -Ortsgruppen sowie einzelner Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder<br />
<strong>und</strong> des deutschen Ministeriums<br />
<strong>für</strong> Entwicklungshilfe entstand in<br />
Petit Mbao bei Dakar ein ansehnliches Naturfre<strong>und</strong>e-Haus,<br />
in dem u. a. <strong>Umwelt</strong>bildung<br />
betrieben wird <strong>und</strong> Ökoguides ausgebildet<br />
werden.<br />
Nachhaltigkeit ohne Grenzen<br />
Zum XXI. Kongress der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
am 30. September <strong>und</strong> 1. Oktober<br />
2011 in Graz kamen auch neun Delegierte<br />
aus sieben Ländern Nord- <strong>und</strong> Westafrikas.<br />
Sie erklärten übereinstimmend, dass <strong>für</strong><br />
ihre weitere Entwicklung die internationale<br />
Vernetzung mit Gleichgesinnten <strong>und</strong> über<br />
Generationen hinweg ganz entscheidend<br />
sei. Zudem sei <strong>für</strong> alle Mitglieds- <strong>und</strong> Partnerorganisationen<br />
in Afrika das Wissen über<br />
die konkrete Naturfre<strong>und</strong>e-Arbeit in Europa<br />
<strong>und</strong> über Finanzierungsmöglichkeiten<br />
wertvoll <strong>und</strong> notwendig.<br />
Gegenseitige Besuche von Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Mitgliedern sind im Sinne gegenseitigen<br />
Kennenlernens <strong>und</strong> Lernens voneinander<br />
sehr willkommen. Im Rahmen von Mitgliederreisen<br />
besuchten bereits mehrfach österreichische<br />
Naturfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e<br />
Senegal <strong>und</strong> wurden von ASAN-Mitgliedern<br />
durch das Land geführt.<br />
Die Aktivitäten <strong>und</strong> Ziele der nationalen<br />
Mitgliedsverbände der NFI sind sehr hete-<br />
rogen. Sie reichen von sinnvollen <strong>Freizeit</strong>aktivitäten<br />
wie Bergsport über Klimaschutzmaßnahmen<br />
bis hin zur Naturschutzarbeit.<br />
Was allerdings weltweit alle Naturfre<strong>und</strong>Innen<br />
verbindet, sind Werte wie Fre<strong>und</strong>schaft,<br />
Gemeinschaft, Solidarität <strong>und</strong> Demokratie.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e wollen negative Entwicklungen<br />
in der Gesellschaft zum Positiven verändern.<br />
Konsequenterweise lautete deshalb<br />
auch das Motto des NFI-Kongresses in Graz,<br />
der von Dr. Heinz Fischer, B<strong>und</strong>espräsident<br />
<strong>und</strong> Ehrenpräsident der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich, eröffnet wurde, „Nachhaltigkeit<br />
ohne Grenzen“. Die Naturfre<strong>und</strong>e treten<br />
<strong>für</strong> ein globales Umdenken ein: Gerade die<br />
Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt,<br />
dass die einseitige Liberalisierung der<br />
Märkte zu einer ungezügelten Ausbeutung<br />
der Natur <strong>und</strong> unserer <strong>Umwelt</strong> führt sowie<br />
die Kluft zwischen Arm <strong>und</strong> Reich verstärkt,<br />
wie auch der Präsident der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
Mag. Manfred Pils in seiner<br />
Rede vor den 130 Delegierten betonte.<br />
Durch die Teilnahme afrikanischer Fre<strong>und</strong>e<br />
am NFI-Kongress hat sich unser Horizont<br />
deutlich erweitert, <strong>und</strong> unsere Botschaft ist:<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e setzen sich <strong>für</strong> eine ökologisch<br />
<strong>und</strong> sozial gerechte Gesellschaft ein –<br />
in Österreich, in Europa, in Afrika <strong>und</strong> in<br />
der ganzen Welt. Dr. Karl Renner meinte<br />
übrigens schon bei der Eröffnung des ersten<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Hauses am Padasterjoch im<br />
Jahr 1907: „Berg frei, Welt frei!“<br />
Text von Reinhard Dayer, B<strong>und</strong>esgeschäftsführer<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
B<strong>und</strong>espräsident<br />
Dr. Heinz Fischer begrüßte<br />
am NFI-Kongress die<br />
afrikanische Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Delegation sehr herzlich.<br />
Foto: Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
Die afrikanische<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Delegation besuchte<br />
auch die Naturfre<strong>und</strong>e-B<strong>und</strong>esorganisation<br />
in Wien.<br />
Foto: Doris Winder/<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
Das Naturfre<strong>und</strong>e-Haus im Senegal<br />
Foto: Heinz Maireder<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
in Togo<br />
kämpfen gegen<br />
die zunehmendeWüstenbildung<br />
<strong>und</strong><br />
initiieren u. a.<br />
Baumpflanzaktionen.<br />
Foto: Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Internationale<br />
Ein Schwerpunkt<br />
der<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Arbeit im<br />
Senegal ist die<br />
<strong>Umwelt</strong>bildung.<br />
Foto: Heinz Maireder<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 15
Österreich<br />
16<br />
Viel Spaß in jeder Jahreszeit:<br />
In die Natur mit Geocaching!<br />
Die GPS-unterstützte „Schatzsuche“ der<br />
modernen Art erfreut sich immer größerer<br />
Beliebtheit, auch in Österreich. Wie Geocaching<br />
funktioniert <strong>und</strong> welche Möglichkeiten es gibt,<br />
erfährt man im folgenden Überblick.<br />
Dieser Travel<br />
Bug reist <strong>für</strong> die<br />
Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
nach<br />
Korsika.<br />
Auf www.<br />
geocaching.com<br />
könnt Ihr diese<br />
Reise mit der<br />
Identifikationsnummer<br />
CB4K08<br />
mitverfolgen<br />
oder als<br />
Cacher selbst<br />
discovern.<br />
Die Idee, etwas zu verstecken, was dann von<br />
anderen mithilfe eines GPS-Geräts gesucht<br />
wird, wurde im Jahr 2000 in den USA geboren.<br />
Mittlerweile gibt es weltweit an die 5<br />
Millionen Schatzsucherinnen <strong>und</strong> -sucher,<br />
auf Englisch Geocacher oder nur Cacher<br />
(sprich: Käscher), <strong>und</strong> mehr als 1,5 Millionen<br />
versteckte Schätze, in Österreich mehr<br />
als 19.000 (Stand April 2011). Geocaching<br />
ist also auch in Österreich sehr beliebt <strong>und</strong><br />
kommt bei allen Altersgruppen gut an: So<br />
sind viele Eltern mit ihren Kindern unterwegs,<br />
aber auch ältere Menschen frönen<br />
diesem Hobby.<br />
So versteckt man einen Schatz<br />
Geocacher verstecken an einem interessanten<br />
Ort (meist in der Natur) eine Box<br />
mit Tauschgegenständen <strong>und</strong> einem Logbuch:<br />
Das sind die Schätze, auch Caches<br />
oder Geocaches genannt, die man suchen<br />
kann. Die Koordinaten des Standorts werden<br />
auf der Plattform www.geocaching.com<br />
veröffentlicht <strong>und</strong> sind <strong>für</strong> alle registrierten<br />
Schatzsucherinnen <strong>und</strong> -sucher kostenlos<br />
einsehbar.<br />
Beim Verstecken eines Schatzes muss natürlich<br />
auf die Natur geachtet werden, Naturschutzbestimmungen<br />
sind einzuhalten.<br />
Verboten ist es, Geocaches auf privatem<br />
Gr<strong>und</strong> zu verstecken. Von Cache zu Cache<br />
müssen mindestens 161 m Abstand sein; die<br />
Box darf nichts Verderbliches enthalten.<br />
Bevor man einen Schatz selbst versteckt,<br />
sollte man schon einige Schatzsuchen erfolgreich<br />
bestanden haben.<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Geocacher verstecken<br />
ihre Schätze meist<br />
in der Natur.<br />
So sucht man einen Schatz<br />
Bevor man mit Geocaching beginnt, registriert<br />
man sich in einer Geocache-Datenbank.<br />
Dann wählt man einen Geocache aus<br />
<strong>und</strong> gibt die Koordinaten des Standorts in<br />
sein GPS-Gerät ein (auch die modernen<br />
Smarthandys mit der entsprechenden App<br />
funktionieren ganz gut).<br />
Begibt man sich nun auf eine Schatzsuche,<br />
braucht man abgesehen vom GPS-Gerät<br />
noch einige Tauschartikel, einen Kugelschreiber<br />
<strong>und</strong> die Beschreibung des Cache<br />
aus dem Internet.<br />
Der zu findende Schatz ist meist eine wasserdichte<br />
Lebensmitteldose, die zum Beispiel<br />
ein Stofftier oder eine andere Kleinigkeit<br />
sowie ein Logbuch enthält. Wird ein<br />
Schatz entdeckt, trägt man sich ins Logbuch<br />
ein <strong>und</strong> nimmt den Gegenstand aus der Box<br />
heraus. Dann legt man <strong>für</strong> den nächsten Cacher<br />
etwas Neues hinein, so bleibt der<br />
Behälter immer gefüllt.<br />
Nach einem F<strong>und</strong> loggt man sich zu<br />
Hause auf der Cacheseite ein <strong>und</strong> schreibt<br />
ein paar Wörter über die Schatzsuche. Da<strong>für</strong><br />
gibt es einen F<strong>und</strong>punkt. Und die Person,<br />
welche die Dose versteckt hat, weiß immer,<br />
ob mit der „Schatzkiste“ auch noch alles in<br />
Ordnung ist.<br />
Geocaching betreibt man meist in Gruppen.<br />
Es ist auch ein Spaß <strong>für</strong> die ganze Familie,<br />
mit dem man Kinder zu jeder Jahreszeit<br />
ins Freie locken kann.<br />
Schwierigkeitsgrade<br />
Für das Lösen der Suchaufgabe <strong>und</strong> <strong>für</strong> die<br />
Begehbarkeit des Terrains gibt es jeweils<br />
verschiedene Schwierigkeitsgrade. Auf www.<br />
geocaching.com sind die Schwierigkeitsgrade<br />
mit 1–5 Sternchen gekennzeichnet. Zweimal<br />
ein Sternchen etwa bedeutet, dass der<br />
Cache leicht zu finden <strong>und</strong> leicht zugänglich<br />
ist. Bei zweimal fünf Sternchen müssen <strong>für</strong><br />
die Lösung der Suchaufgabe mitunter Nachforschungen<br />
angestellt werden, <strong>und</strong> um zum<br />
Cache zu gelangen, braucht man eine Spezialausrüstung,<br />
zum Beispiel Klettermaterial.<br />
Piktogramme auf den Suchkarten geben<br />
darüber Auskunft, ob der Schatz per Rad<br />
oder nur zu Fuß erreichbar ist, ob ein Kinderwagen<br />
mitgenommen werden kann,<br />
wann die beste Zeit <strong>für</strong> die Suche ist oder wie<br />
lang der Weg ist.<br />
Beim Geocaching übt man verschiedene<br />
Sportarten aus, vor allem Wandern, Bergsteigen<br />
<strong>und</strong> Klettern; seltener stehen Skitouren,<br />
Wassersportarten wie Paddeln <strong>und</strong><br />
Canyoning <strong>und</strong> das Begehen von Höhlen auf<br />
dem Programm.<br />
Cache-Typen<br />
Es gibt mittlerweile viele verschiedene Formen<br />
des Geocachings. Neben den traditionellen<br />
Caches (das sind die meisten!), die in<br />
einer Dose an den angegebenen Koordinaten<br />
liegen, gibt es auch Multi Caches: Die<br />
Koordinaten des endgültigen Schatzes erfährt<br />
man erst nach dem Finden diverser<br />
Stationen, vergleichbar mit einer Schnitzeljagd.<br />
Ein ähnliches Spiel mit mehreren Stationen<br />
ist das Letterbox Cache, das ohne<br />
GPS auskommt <strong>und</strong> in Österreich nur selten<br />
betrieben wird. Man sucht anhand von detaillierten<br />
Wegbeschreibungen (z. B.: Gehe<br />
so <strong>und</strong> so viele Schritte in Richtung x, drehe<br />
dich um 90 Grad <strong>und</strong> gehe so <strong>und</strong> so viele<br />
Schritte zum Baum mit dem Schatz). In der<br />
Dose ist kein Tauschartikel, sondern ein<br />
Stempel <strong>für</strong> das persönliche Logbuch.<br />
Bei Rätsel-Caches (auch Mystery oder<br />
Puzzle Caches genannt) geben die zur Verfügung<br />
stehenden GPS-Koordinaten nur das<br />
Umfeld, nicht aber den Standort des Schatzes<br />
an. Um diese Koordinaten zu bekommen,<br />
muss man zunächst ein Rätsel lösen.<br />
Besonders interessant sind Earth Caches,<br />
an deren Standorten besondere Naturphänomene<br />
zu sehen sind. Man findet jedoch<br />
keinen physischen Schatz. Stattdessen müssen<br />
per E-Mail Fragen beantwortet werden,<br />
<strong>und</strong> da<strong>für</strong> bekommt man die Logfreigabe.<br />
Ganz toll sind auch Geocaching Events.<br />
Das sind Treffen <strong>für</strong> Geocacher, bei denen<br />
gemeinsam nach einem Schatz gesucht<br />
wird. Diese oft lustigen Suchveranstaltungen<br />
bieten auch die Gelegenheit, die Personen<br />
kennenzulernen, die sich hinter den User-<br />
Namen auf der Geocaching-Plattform verbergen.<br />
Die Schatzsuchenden können sich<br />
auf diesen Events austauschen <strong>und</strong> sich<br />
Tipps geben. Besondere Events sind die<br />
CITO-Events (Cache in – Trash out = Cache<br />
rein, Müll raus), bei denen Geocacher in<br />
der Natur oder in Parks Müll entfernen.<br />
Bei einem Mega Event treffen sich mindestens<br />
500 Geocacher.<br />
Wherigo ist eine neuere Form von interaktiven<br />
Spielen, bei denen man die reale<br />
Welt als Kulisse bzw. Spielbrett benutzt. Die<br />
Spiele werden als Cartridge von wherigo.<br />
com geladen; die Daten kann aber nicht<br />
jedes GPS-Gerät lesen. Wherigo Cache ist<br />
eine interaktive Variante von Multi Caches.<br />
Bei Virtual Caches gibt es am Ziel keinen<br />
Schatzbehälter. Ansonsten funktioniert die<br />
Suche wie bei den anderen Cache-Typen.<br />
Gedacht waren virtuelle Caches <strong>für</strong> Stellen,<br />
an denen – aus welchen Gründen auch<br />
immer – keine Dose versteckt werden konnte.<br />
Bei www.geocaching.com können jedoch<br />
solche Caches in der Regel nicht mehr angemeldet<br />
werden.<br />
Unterwasser- oder Klettercaches gehören<br />
zu den traditionellen Caches; <strong>für</strong> diese<br />
Art der Schatzsuchen braucht man allerdings<br />
eine spezielle Ausrüstung.<br />
Mit Geocaching kann<br />
man Kinder zu jeder<br />
Jahreszeit ins Freie<br />
locken.<br />
Mit einem<br />
Spezialauftrag<br />
kann man auch<br />
persönliche<br />
Schätze (meist<br />
Plüschtiere)<br />
um die ganze<br />
Welt schicken.<br />
Fair :-) zur Natur beim Geocaching<br />
Geocaching ist vor allem <strong>für</strong> junge Menschen eine spannende<br />
Möglichkeit, in der Natur unterwegs zu sein. Da diese Aktivität an<br />
sich mit keinem Schadstoffausstoß verb<strong>und</strong>en ist, gilt sie als<br />
umweltverträglich. Problematisch wird Geocaching jedoch, wenn<br />
dadurch Lebensgemeinschaften <strong>und</strong> -stätten von Tieren <strong>und</strong><br />
Pflanzen (vor allem wenn es sich um bedrohte Arten handelt)<br />
beeinträchtigt werden. Die Naturfre<strong>und</strong>e empfehlen daher, bei der<br />
Schatzsuche folgende Regeln einzuhalten.<br />
• Verstecke keine Caches an ökologisch sensiblen Stellen, wie z. B.<br />
in Jungwäldern oder in der Nähe von <strong>für</strong>s Wild aufgestellten<br />
Futterkrippen!<br />
• In Natur- <strong>und</strong> Landschaftsschutzgebieten sowie gesetzlich<br />
geschützten Biotopen dürfen keine Caches abseits der Wege<br />
platziert werden. Die diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
sind in den jeweiligen Landesgesetzen geregelt.<br />
• Regionale Einschränkungen <strong>und</strong> Gebote sind ebenfalls zu<br />
beachten.<br />
• Während der Brut- <strong>und</strong> Setzzeiten (zwischen Mitte März <strong>und</strong> Juli)<br />
darf man die Wege nicht verlassen. Störungen können den Tod<br />
von Jungtieren zur Folge haben.<br />
• Im weglosen Gelände ist auf trittempfindliche Feucht- <strong>und</strong> Geröllpflanzen<br />
sowie auf Einstandsgebiete von Wildtieren zu achten.<br />
• Private Wege <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücke sind nur mit Genehmigung des<br />
Besitzers zu betreten.<br />
• Baum- <strong>und</strong> Erdhöhlen dürfen nicht als Caches genutzt werden, da<br />
sie wichtige Lebensräume <strong>für</strong> viele Tierarten (z. B. <strong>für</strong> Fledermäuse,<br />
Spechte, Salamander, Frösche) sind. Dies gilt auch <strong>für</strong><br />
Höhlen <strong>und</strong> Dolinen in Karstgebieten.<br />
• Mähwiesen <strong>und</strong> Nutzfelder dürfen in der Vegetationszeit nicht<br />
betreten werden.<br />
• Schatzsuchen sollen nicht in den Dämmerungs- <strong>und</strong> Nachtst<strong>und</strong>en<br />
unternommen werden, da sie bei den Wildtieren erhebliche<br />
Unruhe verursachen. Vor allem wenn man sich ihnen von oben<br />
kommend nähert, reagieren Rehe, Gams- <strong>und</strong> Rotwild mit wilder<br />
Flucht <strong>und</strong> verbrauchen dabei viel Energie – im Winter manchmal<br />
zu viel Energie, was sich auf die Tiere lebensbedrohlich auswirken<br />
kann.<br />
Auch H<strong>und</strong>e können zur Störung beitragen. Bitte an die Leine<br />
nehmen!<br />
• In der Natur sollte man sich generell ruhig verhalten; lautes<br />
Rufen etwa kann manche Vögel so irritieren, dass sie ihren<br />
Brutplatz aufgeben.<br />
• Keine bewachsenen Felsköpfe betreten! Sie sind ökologisch<br />
besonders wertvoll.<br />
• Rücksicht auf andere Erholungsuchende nehmen!<br />
• Die Inhalte der Caches dürfen keine Gefahr <strong>für</strong> die <strong>Umwelt</strong><br />
darstellen.<br />
• Kümmere dich um deine Geocaches <strong>und</strong> sammle sie nach der<br />
Archivierung ein!<br />
Weitere Tipps <strong>für</strong> andere umweltverträgliche Outdoor-Aktivitäten<br />
gibt es in der kostenlosen Naturfre<strong>und</strong>e-Broschüre „Fair:-) zur<br />
Natur“. Bestellungen bzw. Download: www.naturfre<strong>und</strong>e.at/Service<br />
aufrufen <strong>und</strong> unter „Shop“ die Broschüre anklicken.<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 17
18<br />
Nachtcaches finden, wie der Name schon<br />
sagt, in der Nacht statt. Vorzugsweise werden<br />
Schätze gesucht, die dank bestimmter Hilfsmittel<br />
wie Reflektoren, Wecker, Blinker <strong>und</strong><br />
Laserpointer nur im Dunkeln auffindbar<br />
sind. Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich lehnen<br />
Schatzsuchen in der Natur während der Dämmerung<br />
<strong>und</strong> in der Nacht vor allem aus Tierschutzgründen,<br />
speziell im Winter, ab.<br />
Bei den ganz neuen Challenges muss man<br />
an einem bestimmten Ort eine von der Besitzerin/vom<br />
Besitzer erstellte Aufgabe erfüllen.<br />
Mit einem Spezialauftrag kann man auch<br />
persönliche Schätze um die ganze Welt<br />
schicken. Den Spezialauftrag bekommen sogenannte<br />
TBs (Travel Bugs). Für die Schätze,<br />
die man gerne auf die Reise schickt, werden<br />
oft Plüschis genommen. Jedes Objekt erhält<br />
eine Plakette mit einer eindeutig identifizierbaren<br />
Nummer, <strong>und</strong> mit dieser kann die Besitzerin/der<br />
Besitzer das Objekt über Google<br />
Earth r<strong>und</strong> um den Globus verfolgen. Findet<br />
man ein solches Objekt, behält man es nach<br />
dem Tausch nicht, sondern gibt es beim<br />
nächsten Cache in die Box. Solche Objekte<br />
werden z. B. gerne auf Urlaubsreisen mitgenommen.<br />
Also nichts wie los <strong>und</strong> hinaus in die Natur,<br />
um einen Schatz zu heben! Es gibt vieles zu<br />
entdecken. Viel Spaß dabei!<br />
Text <strong>und</strong> Fotos von Daniel Mersch, Geocacher,<br />
Referent der Outdoor-Akademie der Naturfre<strong>und</strong>ejugend,<br />
Bergwanderführer, Ausbildner von<br />
AnimateurInnen<br />
Weitere Informationen: www.geocache.at,<br />
www.geocaching.com<br />
Geocaching-Ausrüstung: www.muggelfrei.at<br />
Kurse<br />
Geocachen — die elektronische Schatzsuche<br />
Gemeinsam machen wir uns mit der GPS-Technik vertraut <strong>und</strong><br />
lernen die Gr<strong>und</strong>prinzipien des Geocachens. Anschließend machen<br />
wir uns auf die Suche nach trickreich versteckten Schätzen.<br />
Übrigens: Geocachen kann man bei jedem Wetter!<br />
Termin: An jedem zweiten Samstag im Monat; die Schatzsuche<br />
dauert ca. 2—3 St<strong>und</strong>en.<br />
Ort: Innsbruck<br />
Zielgruppe: interessierte SchatzsucherInnen, GPS-Neulinge,<br />
erfahrene GeocacherInnen<br />
Mitzubringen, falls vorhanden: GPS-Gerät, iPhone (Leihmöglichkeit<br />
von GPS-Geräten nach Reihenfolge der Anmeldung)<br />
Treffpunkt: Naturfre<strong>und</strong>e-Infobüro, Bürgerstraße 6,<br />
6020 Innsbruck<br />
Leitung: Daniel Mersch<br />
Preis pro Person: 5,— €<br />
Geocaching-Kurs<br />
Termin: 29. Juni—1. Juli 2012<br />
Ort: Spital am Pyhrn, OÖ<br />
Referent: Daniel Mersch<br />
Preis pro Person: 200,— € (ohne Quartier)<br />
Ermäßigter Preis: 140,— € (ohne Quartier)<br />
Ermäßigte Preise erhalten SchülerInnen, Präsenzdiener, Lehrlinge<br />
<strong>und</strong> Studierende unter 30 Jahren.<br />
Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend Österreich,<br />
Tel.: 0 72 42/903 10, E-Mail: jugend@naturfre<strong>und</strong>e.at,<br />
www.naturfre<strong>und</strong>ejugend.at<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
European<br />
Teenagers’ Summit<br />
Der erste European Teenagers’ Summit der Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
Deutschlands fand vom 1. bis 5. Oktober 2011 im Naturfre<strong>und</strong>ehaus<br />
Hannover statt. Unter dem Motto „Sustainability Land –<br />
It’s not a Foreign Country“ diskutierten 70 Jugendliche zwischen<br />
16 <strong>und</strong> 20 Jahren aus sechs europäischen Ländern über<br />
verschiedene politische Themenfelder r<strong>und</strong> um Fragen<br />
der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
70 junge Menschen aus den sechs europäischen<br />
Nationen Deutschland, Österreich,<br />
Litauen, Rumänien, Italien <strong>und</strong> Polen sind<br />
in Hannover zum ersten europäischen Jugendgipfel<br />
zusammengekommen, um sich<br />
mit nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen.<br />
(Großbritannien musste leider<br />
die Teilnahme kurzfristig absagen.) Die<br />
Themen des Jugendgipfels waren erneuerbare<br />
Energien, Mobilität in Megacitys,<br />
Patentrechte bei Medikamenten <strong>und</strong> kritischer<br />
Konsum. Ergänzt wurde das Programm<br />
durch kreative Workshops (Filmen,<br />
Musik, Poetry Slam, Straßentheater,<br />
Graffiti). Ein Highlight des Treffens war<br />
eine Podiumsdiskussion mit Politikerinnen<br />
<strong>und</strong> Politikern des B<strong>und</strong>estags <strong>und</strong> des Europäischen<br />
Parlaments, in der die Jugendlichen<br />
ihre Ideen darlegen <strong>und</strong> ihre Forderungen<br />
an die Politik erläutern konnten.<br />
Katharina Kremeier <strong>und</strong> Anna Ronacher<br />
vertraten die Naturfre<strong>und</strong>ejugend Österreich<br />
in Hannover <strong>und</strong> waren von dem<br />
Treffen begeistert. Sie haben ihre Erlebnisse<br />
<strong>und</strong> Erfahrungen <strong>für</strong> das <strong>Magazin</strong><br />
„Naturfre<strong>und</strong>“ zusammengefasst.<br />
Samstag, 1. Oktober 2011<br />
„Achtung, Achtung, Bahnsteig sieben!<br />
Intercity Express 228 von Wien Westbahnhof<br />
nach Frankfurt am Main fährt ein<br />
– bitte Vorsicht!“<br />
So begann unsere Reise zum European<br />
Teenagers’ Summit – kurz ETS – nach Hannover.<br />
Das Motto des ETS lautete „Sustainability<br />
Land – It’s not a Foreign Country“.<br />
In den vier Workshops zu den Bereichen<br />
„Green Energies = Sustainable Energies?“,<br />
„Mobility – A Future Problem? CHANCE!“,<br />
„Money Rules our Health“ <strong>und</strong> „The<br />
Journey of Jeans“ wurde das Thema Nachhaltigkeit<br />
theoretisch erarbeitet. Praktisch<br />
umgesetzt wurden die Erkenntnisse in den<br />
kreativen Workshops Filming, Poetry Slam,<br />
Turn Grey into Colours, Straßentheater <strong>und</strong><br />
Musik.<br />
Nach einer siebenstündigen Fahrt kamen<br />
wir endlich im Naturfre<strong>und</strong>ehaus Hannover<br />
an. Wir bezogen unsere Zimmer <strong>und</strong> lernten<br />
die anderen Teilnehmenden kennen. Sofort<br />
sympathisch waren uns Fini, Lisa, Moritz<br />
<strong>und</strong> Valentin vom WWF Österreich, die bereits<br />
am Vortag angereist waren. Auch Kontakte<br />
mit den Jugendlichen der anderen<br />
Nationen wurden geknüpft.<br />
Sonntag, 2. Oktober 2011<br />
Unsere erste gemeinsame Aktivität war eine<br />
Stadtrallye. Wir spielten das bekannte Spiel<br />
„Mister X“: Eine Person geht durch die<br />
Stadt <strong>und</strong> meldet sich alle 15 Minuten telefonisch<br />
beim Hauptquartier. Danach muss<br />
sie <strong>für</strong> fünf Minuten an der genannten<br />
Stelle bleiben. Die Teams bekamen ein<br />
Handy, eine Stadtkarte, Tickets <strong>für</strong> die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel <strong>und</strong> die Angaben<br />
des ersten Aufenthaltsorts von „Mister X“.<br />
Ziel ist es, den ominösen Mister X zu<br />
finden. Dabei ist die Verständigung in der<br />
Gruppe genauso wichtig wie die im gesamten<br />
Team. Nach langer <strong>und</strong> anstrengender<br />
Suche haben wir den geheimnisvollen<br />
Mister X (auch genannt Christian<br />
Kremeier, unsere Begleitperson) direkt am<br />
Ausgangspunkt gef<strong>und</strong>en. Die Verständigung<br />
hat recht gut geklappt, <strong>und</strong> das Spiel<br />
hat sehr viel zum Kennenlernen der Stadt<br />
<strong>und</strong> der anderen Summit-Teilnehmenden<br />
beigetragen. Wie wir im Lauf der Woche<br />
immer wieder gemerkt haben, ist uns die<br />
Kommunikation auf Englisch viel leichter<br />
gefallen als die auf Hochdeutsch.<br />
Den Nachmittag haben wir in den theoretischen<br />
Workshops verbracht. Wir beide<br />
besuchten den Workshop „The Journey of<br />
Jeans“, indem es vor allem um faire <strong>und</strong><br />
nachhaltige Konsumation ging. Wir hatten<br />
das Glück, an diesem Tag einen FAIR-<br />
TRADE-Experten begrüßen zu dürfen, der<br />
uns bestens über den Handel von Waren<br />
aufklärte. Gemeinsam erarbeiteten wir den<br />
langen Produktionsweg von Jeans – vom<br />
Pflücken der Baumwolle bis zum Secondhand-Verkauf<br />
in den sogenannten Entwicklungsländern.<br />
Montag, 3. Oktober 2011<br />
Nach dem täglichen Warm-up begann der<br />
kreative Workshop „Turn Grey into<br />
Colours“, in dem die ca. 50 m lange graue<br />
Wand vor dem Naturfre<strong>und</strong>ehaus mit<br />
Graffiti zu verschönern war. Nach ein paar<br />
Skizzen ging es auch schon raus an die<br />
Wand, wo wir ganz nach unseren Vorstellungen<br />
die Hälfte der Wand gestalten<br />
durften. Mithilfe der Künstler Niklas<br />
Hunger <strong>und</strong> Thor Schmakeit besprühten wir<br />
die Wand mit unseren Visionen zum Thema<br />
Nachhaltigkeit. Am Nachmittag arbeiteten<br />
wir wieder im theoretischen Workshop.<br />
Diesmal beschäftigten wir uns mit nachhaltigem<br />
Konsum <strong>und</strong> was wir selbst da<strong>für</strong><br />
tun können.<br />
Nach dem Abendessen präsentierten wir<br />
ÖsterreicherInnen am Intercultural Evening<br />
klassischen Wiener Walzer, leckere<br />
Manner-Schnitten <strong>und</strong> flottes „Schuachplattln“,<br />
was große Begeisterung hervorrief.<br />
Auch von den anderen Ländern kamen<br />
Im Workshop<br />
„Turn Grey into Colours“<br />
durften wir die Wand vor<br />
dem Naturfre<strong>und</strong>ehaus<br />
nach unseren Vorstellungen<br />
besprühen.<br />
tolle Beiträge, <strong>und</strong> wir genossen den Abend<br />
mit italienischem Essen <strong>und</strong> rumänischen<br />
Tänzen. Die gute Stimmung fand bei einem<br />
wärmenden Lagerfeuer ihre Fortsetzung,<br />
<strong>und</strong> wir stellten wieder einmal fest, wie<br />
sehr Musik die Welt verbindet.<br />
Dienstag, 4. Oktober 2011<br />
Alle waren am nächsten Tag sehr müde. Die<br />
gute Stimmung des Vorabends war aber<br />
immer noch zu spüren. Nach dem Frühstück<br />
erarbeiteten wir in unserem theoretischen<br />
Workshop eine Zusammenfassung. Weiters<br />
hielten wir schriftlich fest, was wir selbst<br />
in Zukunft <strong>für</strong> mehr Nachhaltigkeit tun<br />
wollen (voluntary commitments) <strong>und</strong> was<br />
wir von der Gesellschaft <strong>und</strong> der Politik fordern.<br />
Wir schlagen zum Beispiel vor, dass<br />
auf Kleidungsstücken vermerkt werden soll,<br />
ob sie nachhaltig produziert wurden, <strong>und</strong><br />
dass die nachhaltige Herstellung von Bekleidung<br />
von der öffentlichen Hand gefördert<br />
werden soll.<br />
Die Ergebnisse * der Workshops wurden<br />
im Plenum präsentiert, <strong>und</strong> alle Beteiligten<br />
unterzeichneten die Vereinbarungen <strong>und</strong><br />
Forderungen. Nach dem Mittagessen gestalteten<br />
wir den Rest der Wand.<br />
Am Abend gab es die Kostümparty<br />
„Tender to all Genders“ („Rollen <strong>für</strong> alle<br />
Geschlechter“), die sehr unterhaltsam war.<br />
Anna Ronacher <strong>und</strong><br />
Katharina Kremeier<br />
Die Teilnehmenden am European Teenagers’<br />
Summit wollen u. a. auf Unternehmen Druck ausüben,<br />
damit die Arbeitsbedingungen in den sogenannten<br />
Entwicklungsländern verbessert werden.<br />
Mittwoch, 5. Oktober 2011<br />
Nach dem Frühstück ging es zum Hannoveraner<br />
Rathaus, wo wir deutschen Politikerinnen<br />
<strong>und</strong> Politikern die Ergebnisse des<br />
Jugendgipfels <strong>und</strong> unsere Forderungen<br />
vorstellten <strong>und</strong> darüber diskutierten.<br />
Anschließend fand als Schlusspunkt des<br />
European Teenagers’ Summit eine<br />
Pressekonferenz mit Vertreterinnen <strong>und</strong><br />
Vertretern der Teilnehmerländer statt.<br />
Nach der offiziellen Verabschiedung<br />
begaben wir uns gemeinsam zum Hauptbahnhof,<br />
wo wir unter Tränen Abschied<br />
nahmen.<br />
Diese fünf Tage waren <strong>für</strong> uns eine<br />
große Bereicherung, <strong>und</strong> wir hoffen, auch<br />
2012 mit dabei sein zu dürfen. Trotz der<br />
vielen Unterschiede, oder vielleicht gerade<br />
deswegen, haben wir festgestellt, wie ähnlich<br />
wir einander doch sind. Die Veranstaltung<br />
hat sehr dazu beigetragen, Vorurteile<br />
gegenüber anderen Ländern aus dem Weg<br />
zu räumen. Wir sind <strong>für</strong> diese tollen Erfahrungen<br />
sehr dankbar!<br />
* Sämtliche Ergebnisse der Workshops: www.teenagerssummit.eu<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 19
Naturfre<strong>und</strong>e-<strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung:<br />
Ihre finanzielle Rettung<br />
nach einem Notfall<br />
Vermehrte Rettungseinsätze <strong>und</strong> steigende Kosten bei Unfällen zeigen die<br />
Wichtigkeit der weltweit gültigen <strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich, deren Prämie im Mitgliedsbeitrag inkludiert ist. Lagen die Kosten <strong>für</strong><br />
eine Bergung mittels Hubschrauber vor wenigen Jahren noch bei durchschnittlich<br />
2000 bis 2500 Euro, werden derzeit bereits zwischen 4000 <strong>und</strong> 7000 Euro in<br />
Rechnung gestellt. Unser Rückversicherer, die Wiener Städtische Versicherung AG,<br />
hat im Jahr 2011 eine Schadenssumme von knapp 400.000 Euro ausbezahlt. Im<br />
Folgenden erzählen drei Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder über ihre Unfälle <strong>und</strong> den<br />
finanziell erfreulichen Ausgang ihrer Geschichte.<br />
Mitgliedsbeiträge 2012<br />
41,10 € | Vollmitglied<br />
25,20 € | Ermäßigter Beitrag<br />
Österreich<br />
Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft,<br />
19- bis 25-Jährige, StudentInnen bis zum<br />
27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen<br />
16,70 € | Kinder <strong>und</strong> Jugendliche bis 19 Jahre<br />
73,10 € | Familienmitgliedschaft<br />
Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen<br />
Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung ihres 19. Lebensjahres<br />
weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen<br />
vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr).<br />
50,— € | Familienbeitrag <strong>für</strong> Alleinerziehende<br />
Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl<br />
von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (StudentInnen bis zum<br />
27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind.<br />
20<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Anneliese<br />
Perndl:<br />
„Von der<br />
Erstversorgung<br />
bis zur<br />
Bezahlung<br />
der Kosten<br />
lief alles<br />
sehr professionell<br />
ab.“<br />
„Ich stürzte am 3. Juli 2011 auf einer Wanderung<br />
am Hochschwab <strong>und</strong> erlitt einen komplizierten<br />
<strong>und</strong> schmerzhaften Waden- <strong>und</strong> Schienbeinbruch.<br />
Das Christophorus-Notarztteam<br />
musste mich am Unfallort erstversorgen. Der<br />
Rettungseinsatz <strong>und</strong> Hubschrauberflug zum<br />
Grazer Unfallkrankenhaus verursachte Kosten<br />
in der Höhe von 7300 Euro, die von der Naturfre<strong>und</strong>e-Versicherung<br />
bezahlt wurden.“<br />
Die Leistungen der<br />
<strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Bergungskosten: bis zu 22.000,– €<br />
Rückholkosten: bis zu 22.000,– €<br />
(Versicherungsschutz besteht auch bei akuten<br />
medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt oder<br />
Kreislaufschwäche.)<br />
Dauernde Invalidität: bis zu 19.000,– € (ab einem<br />
Invaliditätsgrad von 25 %)<br />
Auslandsreisezusatzversicherung<br />
Dieser Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s „Naturfre<strong>und</strong>“ ist<br />
der Zahlschein <strong>für</strong> die beliebte <strong>und</strong> weltweit<br />
gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz<br />
<strong>und</strong> SOS-Rückholdienst <strong>für</strong> 2012<br />
eingeheftet; die Prämie beträgt 7 Euro. Diese<br />
Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten<br />
Rückholdienst ohne Kostenobergrenze <strong>und</strong><br />
deckt einen stationären Spitalsaufenthalt bis zu<br />
10.000 Euro, <strong>und</strong> zwar nicht nur bei einem <strong>Freizeit</strong>unfall,<br />
sondern auch im Krankheitsfall (ohne<br />
Alterslimit).<br />
Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung<br />
versichert. Die Versicherung kann auch <strong>für</strong> Angehörige<br />
abgeschlossen werden, die nicht Mitglied<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e sind.<br />
Weitere Informationen über den Versicherungsschutz<br />
entnehmen Sie bitte der Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Homepage www.naturfre<strong>und</strong>e.at oder unserem<br />
Versicherungsfolder, den wir Ihnen gerne<br />
kostenlos zusenden; telefonische Bestellungen<br />
unter 01/892 35 34-24.<br />
Christina-<br />
Maria Endl:<br />
„Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
sind<br />
ein verlässlicher<br />
Partner.“<br />
„Mit großer Freude kletterte ich am 9. Mai 2011<br />
am Wienersteig auf der Hohen Wand. Doch<br />
plötzlich traf mich ein herabstürzender Stein<br />
am Kopf <strong>und</strong> auf der Hand. Ich erlitt bei diesem<br />
Unfall eine Gehirnerschütterung, eine<br />
Platzw<strong>und</strong>e am Kopf sowie Rissquetschw<strong>und</strong>en<br />
an der linken Hand. Ich bedanke mich, dass die<br />
Naturfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> die Wiener Städtische Versicherung<br />
die Kosten <strong>für</strong> die Christophorus-<br />
Flugrettung <strong>und</strong> den Bergrettungsdienst in der<br />
Höhe von 5200 Euro beglichen haben.“<br />
Christa<br />
Malle:<br />
„Die Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Versicherung<br />
hilft im<br />
Notfall<br />
wirklich.“<br />
„Ich stürzte beim Skifahren auf der Chivetta-Skipiste<br />
in Italien <strong>und</strong> zog mir eine Schambeinfraktur<br />
zu. Nach der Erstbehandlung in Italien<br />
musste ich auf Anordnung des Arztes mit dem<br />
Rettungswagen liegend heimtransportiert<br />
werden. Die langwierige Nachbehandlung erfolgte<br />
im Unfallkrankenhaus Kalwang. Ich freue<br />
mich, dass die Kosten <strong>für</strong> die Rückholung in der<br />
Höhe von 1730 Euro von der Naturfre<strong>und</strong>e-<strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />
bezahlt wurden.“
<strong>Umwelt</strong><br />
22<br />
Wintertourismus in Zeiten<br />
des Klimawandels<br />
Am 30. September 2011 fand in Graz im Rahmen<br />
des Kongresses der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
die jährliche Naturfre<strong>und</strong>e-<strong>Umwelt</strong>konferenz<br />
statt. Das spannende Thema, das über 150<br />
BesucherInnen anzog, lautete „Wintertourismus<br />
im Klimawandel – Wohin geht der Trend?“.<br />
Im Folgenden eine Zusammenfassung der<br />
wichtigsten Aussagen.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich betreiben die<br />
größte Skischule Österreichs, <strong>und</strong> viele Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder<br />
lieben es, Ski <strong>und</strong>/<br />
oder Snowboard zu fahren. Doch leider setzt<br />
die weltweite Klimaerwärmung gerade den<br />
alpinen Regionen besonders zu: Im vergangenen<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert ist die Temperatur in<br />
Österreich im Jahresmittel um 1,8 °C gestiegen,<br />
weltweit um „nur“ 0,8 °C. Eine weitere<br />
Temperaturzunahme um 1 bis 2 °C<br />
würde in den Alpen zu einer Verkürzung<br />
der Wintersaison um 20 bis 40 Schneetage<br />
führen. Schon in den letzten Jahren ist die<br />
Zahl der Tage mit einer geschlossenen<br />
Schneedecke um r<strong>und</strong> zwei Wochen zurückgegangen,<br />
<strong>und</strong> der Schneemangel bereitet<br />
nicht so hoch liegenden Skigebieten massive<br />
wirtschaftliche Schwierigkeiten. Schneekanonen<br />
sind aus dem Pistenalltag nicht mehr<br />
wegzudenken. Doch diese verbrauchen viel<br />
Energie <strong>und</strong> Wasser <strong>und</strong> belasten die <strong>Umwelt</strong>.<br />
Durch den Temperaturanstieg wird die<br />
zunehmende Niederschlagsmenge in niederen<br />
<strong>und</strong> mittleren Höhenlagen häufiger<br />
als Regen <strong>und</strong> bis 2030 nur noch in großen<br />
Höhen (ab 1500 m) als Schnee fallen. Je<br />
wärmer es werden wird, desto höher wird<br />
die Schneegrenze liegen.<br />
Laut Klimaschutzexpertin <strong>und</strong> Meteorologin<br />
Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb von<br />
der Universität <strong>für</strong> Bodenkultur in Wien<br />
wird der Tourismus in zunehmendem Maße<br />
sowohl vom Klimawandel als auch von Klimaschutzmaßnahmen<br />
betroffen sein. Die<br />
letzten zehn Jahre haben die heißesten<br />
Sommer gebracht, <strong>und</strong> der Anteil des<br />
Schnees am Niederschlag ist deutlich<br />
zurückgegangen. Heftiger Starkregen wird<br />
immer öfter auftreten. Im Winter wird es<br />
mehr Niederschlag in Form von Regen<br />
geben, <strong>und</strong> die Sommer werden trockener<br />
werden. Das zeitliche Zusammentreffen<br />
dieser Veränderungen mit der Energieverknappung<br />
lässt <strong>für</strong> die Tourismusbranche<br />
tiefgreifende Umwälzungen erwarten, was<br />
sich natürlich auch auf die Urlaubsgestaltung<br />
von uns allen auswirken wird.<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Die konkrete Ausgestaltung der Veränderungen<br />
in den einzelnen Urlaubsdestinationen<br />
kann – auch innerhalb Österreichs -<br />
je nach den naturräumlichen Gegebenheiten<br />
sehr unterschiedlich sein. Die klimabedingten<br />
Anpassungsmaßnahmen müssen<br />
daher regional erarbeitet werden. Man kann<br />
<strong>für</strong> einen Ort erarbeitete Konzepte nicht direkt<br />
auf andere Regionen oder Gemeinden<br />
übertragen.<br />
Univ.-Prof. Dr. Dagmar L<strong>und</strong>-Durlacher von<br />
der Modul University Vienna referierte über<br />
die aktuelle Situation <strong>und</strong> die Trends im<br />
Wintersport. Der Winterurlaub wird immer<br />
häufiger zum Kurzurlaub werden. Die Aufenthaltsdauer<br />
der Wintergäste hat sich in<br />
den letzten Jahren verkürzt <strong>und</strong> lag im<br />
Winter 2010/11 bei knapp 4 Tagen. In der<br />
Ankunfts- <strong>und</strong> Nächtigungsentwicklung der<br />
letzten Jahre zeigt sich, dass der Wintertourismus<br />
sehr stark von den Wetter- <strong>und</strong><br />
Schneebedingungen abhängt. So verzeichnete<br />
der Tourismus im Winter 2006/07 aufgr<strong>und</strong><br />
des Schneemangels verb<strong>und</strong>en mit<br />
milden Temperaturen einen starken Nächtigungsrückgang.<br />
Der Winterurlaub ist <strong>für</strong> den Großteil der<br />
TouristInnen mit Sport <strong>und</strong> Aktivitäten verb<strong>und</strong>en.<br />
Mehr als Dreiviertel der UrlauberInnen<br />
bezeichnen ihren Winterurlaub als<br />
„Ski- oder Snowboardurlaub; Urlaube im<br />
Schnee ohne Skifahren sind jedoch vorstellbar,<br />
am ehesten Wellnessurlaube.<br />
Der Klimawandel in den Alpen könnte zu<br />
gravierenden Änderungen des Reiseverhaltens<br />
der österreichischen Wintersportgäste<br />
führen. Eine im Auftrag des BMWFJ durchgeführte<br />
Studie zeigt, dass bei einem über<br />
mehrere Jahre anhaltenden Schneemangel<br />
eine deutliche Mehrheit der Gäste das Skifahren<br />
<strong>und</strong> somit auch ihren Wintersporturlaub<br />
reduzieren würde, jeder Zehnte würde<br />
mit dem Skifahren sogar aufhören.<br />
Dr. Christian Baumgartner, Generalsekretär<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale, forderte<br />
im Namen der Naturfre<strong>und</strong>e die Tourismusbranche<br />
auf, rasch, weitsichtig <strong>und</strong> im<br />
Einklang mit den Prinzipien einer nachhaltigen<br />
Entwicklung zu handeln. Tourismus in<br />
seiner derzeit dominierenden Form ist nicht<br />
nur „Opfer“, sondern auch „Täter“. Daher<br />
hätten TouristikerInnen in zweierlei Hinsicht<br />
eine besondere Verantwortung: Einerseits<br />
dürfen sie durch das touristische Angebot,<br />
das sie gestalten, den Klimawandel<br />
nicht weiter verstärken, andererseits müssen<br />
Für die Klimaschutzexpertin <strong>und</strong> Meteorologin<br />
Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb ist es<br />
unabdingbar, sich von alten Rezepten zu lösen<br />
<strong>und</strong> neue Modelle <strong>für</strong> die Zukunft zu<br />
entwickeln. Foto: Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
An die 150 Gäste lauschten interessiert<br />
den Ausführungen der ExpertInnen.<br />
Foto: Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
Klimabedingte Anpassungsmaßnahmen in Skigebieten können nur regional erarbeitet werden. Viele<br />
Wintersport-Destinationen müssen den Mut zur Veränderung aufbringen <strong>und</strong> auf neue Konzepte setzen.<br />
Foto: Ludwig Neumair<br />
sie „ihre“ Wintersportregionen <strong>für</strong> die bereits<br />
jetzt absehbaren klimatischen Veränderungen<br />
fit machen. Energiesparmaßnahmen<br />
bei Transport, Unterkunft <strong>und</strong> Infrastruktur<br />
sind notwendig, aber nicht ausreichend.<br />
Man darf nicht nur auf Technologie<br />
setzen. Es braucht vor allem auch<br />
einen Struktur- <strong>und</strong> Bewusstseinswandel.<br />
Mag. Andreas Purt von Mostviertel Tourismus<br />
berichtete über zunehmende Probleme<br />
in den Mostviertler Skigebieten (z. B. Lackenhof,<br />
Annaberg). Die Bettenauslastung<br />
geht zurück, <strong>und</strong> man bietet nun günstige<br />
Skitage <strong>für</strong> Schulklassen an, um den Kindern<br />
das Skifahren schmackhaft zu machen.<br />
Für die warme Jahreszeit (von Mai bis September)<br />
entwickelte man die „Wilde W<strong>und</strong>er<br />
Card“, mit der man ab einer Nächtigung<br />
39 Ausflugsziele gratis besuchen kann. Mit<br />
diesem Angebot soll in der Sommersaison<br />
die Auslastung gesteigert werden.<br />
www.mostviertel.info<br />
Ein positives Beispiel <strong>für</strong> eine Anpassung an<br />
den Klimawandel zeigte Dr. Alfred Schwarz,<br />
Geschäftsführer der Schweizer Stockhornbahn.<br />
2004 begann man, den normalen Skibetrieb<br />
mit seinen aufwendigen technischen<br />
Einrichtungen aufzugeben <strong>und</strong> auf einen<br />
sanften Wintertourismus zu setzen. Investiert<br />
wurde in den Ausbau des Panoramarestaurants,<br />
der Sonnenterrasse, der Winter-<br />
wanderwege sowie der IGLOO-Erlebniswelt.<br />
Alle Skilifte (inkl. F<strong>und</strong>amente) wurden abgebaut,<br />
die Trassen wurden renaturiert. Die<br />
Haupteinnahmen erwirtschaftet die Stockhornbahn<br />
nach wie vor im Sommer <strong>und</strong> im<br />
Herbst. Mit dem Strategiewechsel <strong>und</strong> dem<br />
neuen Winterangebot wurde aber ein neues<br />
K<strong>und</strong>ensegment erschlossen, das stetig<br />
wächst. Der frühere personalintensive <strong>und</strong><br />
defizitäre Winterbetrieb hat sich zu einem<br />
Bereich mit attraktivem Deckungsbeitrag<br />
entwickelt.<br />
www.stockhorn.ch<br />
Mut zu neuen Ideen!<br />
Das Resümee der Konferenz: Viele Wintersport-Destinationen<br />
müssen den Mut zur Innovation<br />
aufbringen <strong>und</strong> auf neue Konzepte<br />
setzen. Dazu gehören schneeunabhängige<br />
Winteraktivitäten im Sport- <strong>und</strong> Kulturbereich<br />
ebenso wie eine Umorientierung auf<br />
die anderen Saisonen. Nötig ist auch politische<br />
Unterstützung, also fallweise eine Änderung<br />
der Förderausrichtung.<br />
Besonders eindringlich waren die Schlussworte<br />
von Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb.<br />
Sie appellierte an alle Anwesenden, sich von<br />
alten Rezepten zu lösen <strong>und</strong> neue Modelle<br />
<strong>für</strong> die Zukunft zu entwickeln: „Im Moment<br />
sägen wir uns den Ast ab, auf dem wir sitzen.<br />
Was ist, wenn es wirklich zu einer weltweiten<br />
Krise, zu einem Zusammenbruch kommt?<br />
Schneekanonen verbrauchen viel Energie sowie<br />
Wasser <strong>und</strong> belasten die <strong>Umwelt</strong>. Foto: Alfred Leitgeb<br />
Der Schneemangel bereitet nicht so hoch liegenden<br />
Skigebieten massive wirtschaftliche Schwierigkeiten.<br />
Wie retten wir dann die Natur vor den verzweifelten<br />
Menschen, die überleben wollen?<br />
Das ist eine große Herausforderung! In<br />
jedem Fall kann man den Klimawandel, so<br />
bedrohlich er ist, auch als Chance <strong>für</strong> eine<br />
Veränderung zum Besseren sehen, wir<br />
müssen diese Chance nur schnellstmöglich<br />
nutzen!“<br />
Text von Dipl.-Ing. Regina Hrbek,<br />
Leiterin der Abteilung Natur & <strong>Umwelt</strong>schutz<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
NEU!<br />
Broschüre „Alpiner Wintertourismus<br />
<strong>und</strong> Klimawandel“<br />
Den Naturfre<strong>und</strong>en ist es ein großes Anliegen, dass<br />
die alpinen Landschaften durch den Wintertourismus<br />
nicht noch mehr zerstört werden. Sie setzen<br />
sich da<strong>für</strong> ein, dass mit den Ressourcen Boden <strong>und</strong><br />
Wasser sowie mit der Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt nachhaltig<br />
umgegangen wird.<br />
Die kostenlose Broschüre „Alpiner Wintertourismus <strong>und</strong> Klimawandel“<br />
gibt einen umfassenden Überblick über die bereits sicht- <strong>und</strong> spürbaren<br />
Folgen des globalen Klimawandels im alpinen Bereich <strong>und</strong> über die derzeitigen<br />
Reaktionen des Wintertourismus darauf. Darüber hinaus bietet<br />
sie Tipps <strong>und</strong> Anregungen, wie die Wintersportgäste ihren Urlaub klima<strong>und</strong><br />
umweltverträglich verbringen können, <strong>und</strong> einen Ausblick darauf,<br />
was aus der Sicht der Naturfre<strong>und</strong>e von Seiten der Tourismusbranche<br />
<strong>und</strong> von Seiten der Politik <strong>für</strong> die Entwicklung eines nachhaltigen Wintertourismus<br />
zu tun wäre.<br />
Bestellungen: www.naturfre<strong>und</strong>e.at p Service p Shop p<br />
Info- <strong>und</strong> Servicefolder<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 23
Naturfre<strong>und</strong>e aktuell<br />
Foto: Alfred Leitgeb<br />
Seit mittlerweile drei Jahren gibt es<br />
www.tourenportal.at, das Tourenportal<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich.<br />
Es bietet alle Informationen,<br />
die <strong>für</strong> eine sichere Tourenplanung<br />
erforderlich sind, <strong>und</strong> erfreut sich<br />
in ganz Österreich größter Beliebtheit.<br />
Die diesbezügliche iPhone<br />
App ist seit März 2010 immer unter<br />
den zehn meist gekauften Applikationen.<br />
Begeisterte User<br />
Die Feedbacks der iPhone-User<br />
zeigen, wie hilfreich dieses Tourenplanungsservice<br />
ist. In einer K<strong>und</strong>enrezension<br />
im iTunes Store<br />
schreibt etwa „hubi1860“: „Erstklassige<br />
App, Downloads der Kompass-<br />
Karten möglich! Karte richtet sich<br />
nach dem Kompass aus oder zentriert<br />
im Bildschirm, perfekte Sache!“<br />
Begeistert zeigt sich auch „Skiradler“:<br />
„Traumkarten! Beste Out-<br />
Tourenportal-App:<br />
www.tourenportal.at<br />
erfreut sich größter<br />
Beliebtheit<br />
door-App <strong>für</strong> mich. Kompasskarten<br />
inkl. Skitouren. Bedienung<br />
genial, schon viele Tracks da,<br />
weiter so!“ Sehr erfreulich ist auch<br />
das Feedback von „Ernest1000“:<br />
„Ich bin seit langer Zeit auf der<br />
Suche nach so einer Applikation.<br />
Endlich hab ich sie gef<strong>und</strong>en. Die<br />
App funktioniert perfekt. Das<br />
scheint mit wirklich großer Liebe<br />
gemacht zu sein. Das Kartenmaterial<br />
ist 1A. Das sind RICHTIGE<br />
Wanderkarten mit Wegen, Höhenlinien,<br />
Gipfeln, Wanderhütten etc.!<br />
Alles, was das Wanderherz begehrt.<br />
Fantastisch! Vielen Dank, liebe Naturfre<strong>und</strong>e.<br />
Diese App hat jeden<br />
Stern mehr als verdient. Bitte unbedingt<br />
weiter so.“<br />
Auch „Rancher“ freut sich über<br />
das Update <strong>und</strong> schreibt: „Jetzt voll<br />
outdoor-tauglich. Lange gewartet,<br />
aber jetzt sind die gewünschten<br />
Features da … Mit der Offline-<br />
Funktion kann ich die App endlich<br />
auch auf meinen Biketouren<br />
nutzen, … ohne dass ich ständig<br />
das Handynetz brauche … jetzt<br />
rausch ich auch nicht mehr in die<br />
Roaming-Falle. Klasse! … Ich<br />
hoffe, ich muss nie die Notruffunktion<br />
testen, aber gut zu wissen, dass<br />
man sie dabei hat!“<br />
Seit November 2011 steht dieser<br />
Service auch <strong>für</strong> Smartphones mit<br />
Android-Betriebssystem zur Verfügung!<br />
Das größte Tourenportal<br />
Österreichs<br />
Mit insgesamt knapp 4000 beschriebenen<br />
Touren, davon 560<br />
Skitouren, ist www.tourenportal.at<br />
das größte Tourenplanungsportal<br />
in Österreich, das ausschließlich<br />
geprüfte Daten zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Gerade auf Skitouren erschwert<br />
oft plötzlich einfallender Nebel die<br />
Orientierung am Berg; in einer solchen<br />
Situation ist es lebenswichtig,<br />
den genauen Wegverlauf über ein<br />
GPS-Gerät, Smart- oder iPhone abrufen<br />
zu können. Und der Streckenverlauf<br />
ist immer exakt erkennbar.<br />
Darüber hinaus sieht<br />
man, wo man sich befindet bzw. in<br />
welche Richtung man sich bewegt.<br />
Besonders wichtig <strong>und</strong> ein wesentlicher<br />
Beitrag zur Sicherheit<br />
im alpinen Gelände ist der SOS-<br />
Button. Ein Feature, das bei einer<br />
Notsituation eine rasche Lokalisierung<br />
der in Bergnot geratenen<br />
Personen ermöglicht. Durch<br />
Berühren dieses Buttons kann die<br />
Notrufnummer 112 gewählt werden.<br />
Das Gerät zeigt die genauen<br />
Standort-Koordinaten an, die der<br />
Bergrettung ein rasches Auffinden<br />
ermöglichen.<br />
Zusätzlich zu den genauen Tourenverläufen,<br />
detaillierten Wegbeschreibungen<br />
mit Schwierigkeitsgraden,<br />
Höhenmeterangaben, der<br />
Anzeige aller Hütten <strong>und</strong> Schutzhäuser<br />
in ganz Österreich findet<br />
man auf www.tourenportal.at auch<br />
eine 7-Tage-Vorschau auf das jeweilige<br />
Bergwetter.<br />
Kostengünstig<br />
Das Downloaden der Daten auf ein<br />
GPS-Gerät ist gratis. Die App <strong>für</strong><br />
das iPhone bzw. Smartphone kostet<br />
nur 0,79 € <strong>und</strong> wird ständig erweitert<br />
bzw. ergänzt.<br />
Weitere Infos: unter<br />
www.tourenportal.at <strong>und</strong><br />
im neu aufgelegten<br />
kostenlosen<br />
Tourenportal-Folder,<br />
den man über<br />
www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
oder per E-Mail<br />
(team.alpin@<br />
naturfre<strong>und</strong>e.at)<br />
bestellen kann<br />
Das Tourenportal wurde in<br />
Zusammenarbeit mit folgenden<br />
Partnern entwickelt:<br />
Kompass-Karten GmbH,<br />
Garmin, hubermedia <strong>und</strong><br />
www.geo-coaching.net.<br />
-Bergfilmfestival 2012<br />
mit Stargast<br />
Gerlinde Kaltenbrunner<br />
Als erste Frau der Welt hat es Gerlinde Kaltenbrunner<br />
geschafft, ohne Zuhilfenahme von<br />
künstlichem Sauerstoff alle 14 Achttausender<br />
zu besteigen. Der K2 war 2011 der letzte Meilenstein<br />
auf diesem harten Weg. Erst beim<br />
sechsten Gipfelversuch ist es ihr gelungen, am<br />
Ziel ihrer Träume zu stehen. Der sehr schwierige<br />
Nordpfeiler verlangte von ihr <strong>und</strong> ihren<br />
Begleitern am Gipfeltag einen übermenschlichen<br />
Einsatz, <strong>und</strong> erst um 18.18 Uhr abends erreichte<br />
sie bei traumhaft schönem Wetter den<br />
8611 m hohen Gipfel des schwierigsten Achttausenders<br />
der Erde.<br />
Mit dem Engagement von Gerlinde Kaltenbrunner<br />
ist den Veranstaltern des heurigen<br />
Edelweiß-Bergfilmfestivals ein spektakulärer<br />
Coup gelungen, denn mittlerweile zählt die<br />
sympathische Oberösterreicherin zu den absoluten<br />
Weltstars der Alpinszene. Präsentiert wird<br />
das 13. Bergfilmfestival – wie immer – von Sepp<br />
Friedhuber, dem preisgekrönten „Universum“<strong>und</strong><br />
„Land-der-Berge“-Filmer <strong>und</strong> Topfotografen<br />
sowie ehemaligen Alpinreferenten der<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Österreich.<br />
Das Programm<br />
Beat Kammerlander –<br />
Ein Leben in der Vertikalen<br />
Ein Film von Gerald Salmina <strong>und</strong> Günter Göberl,<br />
27 min<br />
Dieser Film ist ein Porträt des Vorarlberger Ausnahmekletterers<br />
Beat Kammerlander, der seit<br />
30 Jahren zu den besten Kletterern der Welt<br />
zählt <strong>und</strong> die Entwicklung des Sportkletterns<br />
im Gebirge maßgeblich mit beeinflusst hat.<br />
Seine Kletterkunst wird im Fels an der Bürser<br />
Platte <strong>und</strong> im Eis an der Mammutwand im<br />
Dachstein-Gebiet gezeigt, wo Kammerlander im<br />
Jänner 2009 eine Erstbegehung gelang. Vor<br />
allem die Szenen am Dachstein setzen durch<br />
den Einsatz neuer Aufnahmetechniken neue<br />
Maßstäbe. So wurde in der Wand auf einem Podest<br />
ein Kran montiert, der den Kletterer mit<br />
der Kamera umkreiste; auf diese Weise entstanden<br />
atemberaubende Bilder von Kammerlanders<br />
„Tanz“ in der Senkrechten, 180 m über<br />
dem Boden.<br />
Das Eis der Pallavicinirinne<br />
Ein Film von Fritz Kalteis, 25 min<br />
Durch die Pallavicinirinne am Großglockner<br />
führt eine der großen klassischen Eistouren in<br />
den Alpen. Mit der ersten Skibefahrung 1971<br />
überraschten die beiden Salzburger Albrecht<br />
Thausing <strong>und</strong> Manfred Oberegger die alpine<br />
Fachwelt. 40 Jahre später begleiten sie den<br />
jungen Tiroler Klaus Zwirner auf den<br />
Großglockner. Sein Ziel ist ebenfalls die Befahrung<br />
der Rinne. Nicht nur die Ausrüstung hat<br />
sich mittlerweile total geändert, sondern auch<br />
die Eisverhältnisse <strong>und</strong> die Gletschersituation<br />
Sepp Friedhuber <strong>und</strong> Gerlinde Kaltenbrunner,<br />
beide Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e-Alpinistengilde,<br />
sind seit vielen<br />
Jahren gut befre<strong>und</strong>et.<br />
sind – wegen des Klimawandels – ganz anders.<br />
Der Film „Das Eis der Pallavicinirinne“ geht sowohl<br />
auf die sportlichen Aspekte als auch auf<br />
die Veränderungen im Alpenraum ein.<br />
Vortrag von Gerlinde Kaltenbrunner<br />
Den zweiten Teil des Abends wird Gerlinde Kaltenbrunner<br />
bestreiten: Sie wird anhand von<br />
Filmdokumenten <strong>und</strong> Bildern eine St<strong>und</strong>e lang<br />
von ihrem bergsteigerischen Lebensweg <strong>und</strong><br />
ihrer unglaublichen Besteigung des K2-Gipfels<br />
(8611 m, Nordpfeiler) erzählen, mit der sie<br />
Bergsteigergeschichte geschrieben hat.<br />
Termine 2012<br />
8. März: OÖ, Leonding-Linz, Sporthalle*, 19 Uhr<br />
9. März: OÖ, Leonding-Linz, Sporthalle, 19 Uhr<br />
10. März: Vorarlberg, Bludenz, Stadtsaal, 19.30 Uhr<br />
13. März: OÖ, Lenzing, Kultursaal, 19.30 Uhr<br />
14. März: NÖ, Obergrafendorf, Pielachtalhalle,<br />
19.30 Uhr<br />
15. März: Wien, Gartenbaukino, 19.30 Uhr<br />
16. März: Steiermark, Knittelfeld, Kulturhaus,<br />
19.30 Uhr<br />
17. März: Kärnten, St. Veit an der Glan, Blumenhalle,<br />
19.30 Uhr<br />
18. März: Burgenland, Neudörfl bei Wiener<br />
Neustadt, Martinihof, 18.00 Uhr<br />
19. März: Wien, Gartenbaukino, 19.30 Uhr<br />
Weitere Infos <strong>und</strong> Kartenbestellungen:<br />
www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Vorverkaufskarten sind auch in den<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Landesorganisationen <strong>und</strong><br />
-Kletterhallen erhältlich.<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von Edelweiß,<br />
Mammut, Intersport Eybl, Adidas <strong>und</strong><br />
www.bergsteigen.at<br />
* Achtung: In Leonding wird das Bergfilmfestival diesmal nicht<br />
in der Kürnberghalle, sondern in der Sporthalle stattfinden.<br />
Goldenes Ehrenzeichen<br />
<strong>für</strong> Gerlinde Kaltenbrunner<br />
Gerlinde Kaltenbrunner, Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Alpinistengilde <strong>und</strong> erste Alpinistin, die alle Achttausender-Gipfel<br />
ohne künstlichen Sauerstoff erreicht<br />
hat, erhielt Ende September 2011 von B<strong>und</strong>espräsident<br />
Dr. Heinz Fischer das Goldene Ehrenzeichen <strong>für</strong><br />
Verdienste um die Republik Österreich verliehen.<br />
Heinz Fischer würdigte die Leistungen, die Persönlichkeit<br />
<strong>und</strong> das herzliche Wesen der oberösterreichische<br />
Bergsteigerin <strong>und</strong> wies als Ehrenpräsident der<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Österreich darauf hin, dass Gerlinde<br />
zwei 8000er (Cho Oyu <strong>und</strong> Makalu) im Rahmen von<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Expeditionen bestiegen hat.<br />
24 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 25<br />
Auch das<br />
13. Bergfilmfestival<br />
bietet<br />
spektakuläre<br />
Filme.
Naturfre<strong>und</strong>e aktuell<br />
Neue Kletterhalle in Mitterdorf<br />
26<br />
Als Mitgestalterin der neuen<br />
Kletterhalle fungierte das Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglied<br />
Johanna Ernst, die<br />
jüngste mehrfache Weltmeisterin,<br />
Europameisterin <strong>und</strong> Weltcupgesamtsiegerin<br />
im Sportklettern.<br />
<strong>Umwelt</strong>preis<br />
Goldener Murmel 2011<br />
Mit dem <strong>Umwelt</strong>preis „Goldener<br />
Murmel“ fördert die Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
jedes Jahr Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendgruppen, die sich mit interessanten<br />
Aktionen <strong>für</strong> Natur <strong>und</strong><br />
<strong>Umwelt</strong> einsetzen. Aus den Siegerprojekten<br />
der B<strong>und</strong>esländer hat die<br />
Jury die österreichweiten PreisträgerInnen<br />
gewählt.<br />
1. Platz: SalaWandern mit Pauli<br />
(Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />
St. Aegyd, Niederösterreich)<br />
Der neue Lehrpfad, der nach dem<br />
Salamander-Maskottchen Pauli<br />
benannt ist, will die ganze Familie<br />
auf spielerische Weise zum bewussten<br />
Wahrnehmen der Umgebung<br />
einladen. Er beginnt am Marktplatz<br />
in St. Aegyd <strong>und</strong> führt den<br />
Wancurasteig entlang bis zur<br />
Zdarskyhütte. Acht Stationen mit<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Beim Aufbau<br />
einer Station des neuen<br />
Lehrpfades SalaWandern<br />
mit Pauli<br />
Am 14. Jänner 2012 startet der<br />
Betrieb der neuen Kletterhalle in<br />
Mitterdorf im Mürztal, die täglich<br />
von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet<br />
haben wird. Ermäßigungen auf die<br />
Eintrittspreise werden nur Mitgliedern<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e gewährt.<br />
Die offizielle Eröffnungsfeier wird<br />
im Frühjahr 2012 stattfinden.<br />
Weitere Informationen:<br />
Kletterakademie Mitterdorf,<br />
Auweg 14 (Sportplatz),<br />
8662 Mitterdorf,<br />
E-Mail: office@kletterakademie.at,<br />
www.kletterakademie.at<br />
Geschicklichkeitsspielen <strong>und</strong><br />
Wissenstests machen die Wanderung<br />
zu einem spannenden<br />
Erlebnis. An der Gestaltung der<br />
verschiedenen Stationen haben<br />
viele Kinder mit großem Eifer<br />
mitgearbeitet.<br />
2. Platz: Fotoalbum mal anders<br />
(Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />
Leiblachtal, Vorarlberg)<br />
Zu ihrem 30-jährigen Bestehen<br />
wollte die Ortsgruppe Leiblachtal<br />
mit einem Fotoalbum, das bei der<br />
Jubiläumsfeier präsentiert wurde,<br />
einen Einblick in die Jugendarbeit<br />
ermöglichen. Das Album sollte<br />
jedoch nicht gekauft werden. Die<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen stellten<br />
daher das Papier <strong>für</strong> das Album<br />
selbst her. Gemeinsam wurde das<br />
Archiv nach Fotos durchstöbert.<br />
3. Platz: Sensenmähen <strong>für</strong><br />
Artenvielfalt in Flora <strong>und</strong><br />
Fauna (Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />
Molln, Oberösterreich)<br />
Um die wertvollen Almwiesen im<br />
Bereich der Mollner Hütte vor<br />
Verbuschung <strong>und</strong> Verwaldung zu<br />
schützen <strong>und</strong> damit die Artenvielfalt<br />
von Flora <strong>und</strong> Fauna zu steigern,<br />
wurden 6000 m 2 mit nichtmotorisierten<br />
Sensen abgemäht.<br />
Die junge Generation lernte viel<br />
vom Wissen <strong>und</strong> der Erfahrung<br />
der Älteren. Jährliche Wiederholungen<br />
sind geplant.<br />
Alle Naturfre<strong>und</strong>e-Gruppen sind<br />
herzlich dazu eingeladen, ihre<br />
<strong>Umwelt</strong>projekte <strong>für</strong> den<br />
„Goldenen Murmel“ 2012 einzureichen.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
honoriert das Engagement auch<br />
mit Geld- <strong>und</strong> Sachpreisen.<br />
Auszeichnung <strong>für</strong><br />
die Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Mitglieder<br />
Corinna Kuhnle<br />
<strong>und</strong> Benjamin Karl<br />
Am 3. November sind in Hainburg<br />
Corinna Kuhnle <strong>und</strong> Benjamin<br />
Karl als Niederösterreichs Sportlerin/Sportler<br />
des Jahres 2011 geehrt<br />
worden.<br />
Die Kanu-Weltmeisterin Corinna<br />
Kuhnle, Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Höflein, <strong>und</strong> der Snowboard-DoppelweltmeisterBenjamin<br />
Karl, langjähriges Mitglied<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />
Wilhelmsburg-Göblasbruck,<br />
Landesrat Dr. Petra Bohuslav,<br />
Benjamin Karl, Landeshauptmann<br />
Dr. Erwin Pröll, Uniqa-Landesdirektor<br />
Karl Jungwirth, Corinna<br />
Kuhnle (v. l. n. r.)<br />
NFI-Fotomeisterschaft 2012:<br />
„Nachhaltiger Tourismus“<br />
Das Thema der NFI-Fotomeisterschaft<br />
2012, an der jede/jeder mitmachen<br />
kann, lautet „Nachhaltiger<br />
Tourismus“. Der Wettbewerb wird<br />
von der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />
(NFI) in Zusammenarbeit mit<br />
den Naturfre<strong>und</strong>en Österreich <strong>und</strong><br />
den Naturfre<strong>und</strong>en Deutschland<br />
durchgeführt <strong>und</strong> möchte möglichst<br />
viele Naturfre<strong>und</strong>e-FotografInnen<br />
dazu motivieren, die<br />
Wechselwirkungen des Tourismus<br />
in Bildern einzufangen.<br />
Nachhaltiger Tourismus muss<br />
soziale, kulturelle, ökologische <strong>und</strong><br />
wirtschaftliche Verträglichkeitskriterien<br />
erfüllen. Die eingesandten<br />
Fotos sollen die Betrachtenden <strong>für</strong><br />
die Entwicklung eines nachhaltigen<br />
Tourismus sensibilisieren.<br />
Die Teilnehmenden mit den aussagekräftigsten<br />
digitalen Bildern, die<br />
in vier Wettbewerbssparten eingereicht<br />
werden können, gewinnen<br />
u. a. Aufenthalte in nachhaltigen<br />
Tourismusregionen. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Netzwerk European<br />
Destinations of Excellence (EDEN)<br />
bieten die österreichischen Wohl-<br />
freuen sich über diese Auszeichnung.<br />
Sie hatten sich u. a. gegen<br />
die Skifahrerin Kathrin Zettel <strong>und</strong><br />
den Tennisprofi Jürgen Melzer<br />
durchgesetzt.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich gratulieren<br />
den beiden ganz herzlich!<br />
fühlregion Oberes Innviertel „Seelentium“<br />
<strong>und</strong> die Urlaubsregion<br />
Biosphärenpark Großes Walsertal<br />
sowie die isländischen Westfjorde,<br />
die litauische Region Plung . e gemeinsam<br />
mit dem Nationalpark<br />
˘Zemaitija <strong>und</strong> der kroatische<br />
Nationalpark Sjeverni Velebit<br />
mehrtägige Aufenthalte in herausragenden<br />
Tourismusregionen, die<br />
bereits von EDEN ausgezeichnet<br />
wurden. Weitere Wochenendaufenthalte<br />
gibt es in Europas „wildem<br />
Herz“, in der deutschen Nationalparkregion<br />
Bayerischer Wald, zu<br />
gewinnen. „LEBENSART – Das<br />
<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> nachhaltige Lebenskultur“<br />
vergibt Abonnements, <strong>und</strong><br />
das Hightech-Fotolabor Cyberlab<br />
unterstützt den internationalen<br />
Fotowettbewerb, indem es die<br />
Gewinnerfotos ausdruckt.<br />
Einsendeschluss:<br />
1. September 2012<br />
Die Ausschreibung mit allen<br />
Informationen findet man unter<br />
www.foto.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
zum Downloaden.<br />
15. internationaler Fritz Moravec Video<br />
Award <strong>für</strong> Berg-, Natur- <strong>und</strong> Reisefilme<br />
Prof. Fritz Moravec wäre am<br />
27. April 2012 neunzig Jahre alt<br />
geworden. Er war ein großartiger<br />
Bergsteiger, ein begeisterter Filmer<br />
<strong>und</strong> Ehrenmitglied des Klubs der<br />
Kinoamateure Österreichs. Ihm zu<br />
Ehren <strong>und</strong> zu seinem Gedenken<br />
wurde 1998 dieser Filmwettbewerb<br />
ins Leben gerufen.<br />
Einzuschicken sind nichtkommerzielle<br />
Videos über Bergsteigen,<br />
Natur <strong>und</strong> Reisen. Die Spielzeit der<br />
einzelnen Beiträge ist mit 25 Minuten<br />
begrenzt. Die eingereichten<br />
Videos dürfen nicht älter als drei<br />
Jahre sein <strong>und</strong> an keinem bisherigen<br />
Moravec-Award-Bewerb teilgenommen<br />
haben.<br />
Ab sofort können Videos in den<br />
Formaten mDV SP, mDV HD, DVD<br />
<strong>und</strong> BD (Blue Ray Disk) eingereicht<br />
werden. Um Verwechslungen<br />
<strong>und</strong> Projektionen im<br />
falschen Format auszuschließen,<br />
darf sich auf den eingereichten<br />
Medien immer nur ein Beitrag befinden.<br />
Auf dem Datenträger<br />
<strong>und</strong>/oder auf der zugehörigen<br />
Schutzhülle müssen neben Filmtitel,<br />
Autor <strong>und</strong> Spielzeit auch alle<br />
zur Vorführung erforderlichen<br />
technischen Angaben (mDVSP<br />
oder mDVHD, DVD oder BD, 4:3<br />
oder 16:9, 4:3 Letterbox, Besonderheiten<br />
der Tonwiedergabe wie z. B.<br />
Surro<strong>und</strong> 5:1) angeführt sein.<br />
Alle eingereichten Filme durch-<br />
laufen eine Auswahljury, die auch<br />
die Vorführreihenfolge festlegt.<br />
Die/der SiegerIn des Bewerbs erhält<br />
den Fritz Moravec Award 2012. Der<br />
Preis <strong>für</strong> den besten Reisefilm ist ein<br />
Reisegutschein der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich. Der VÖFA-Pokal geht an<br />
den besten österreichischen Filmbeitrag.<br />
Die Plätze 2 bis 10 bekommen<br />
einen kleinen Moravec-<br />
Award-Bergkristall. Alle Teilnehmenden<br />
erhalten eine Teilnahmeurk<strong>und</strong>e.<br />
Abgabeschluss: 5. April 2012,<br />
zwischen 18.00 <strong>und</strong> 19.00 Uhr im<br />
Klublokal der Kinoamateure Österreichs,<br />
Mareschplatz 5a, 1150 Wien<br />
Postsendungen: bitte bis 5. April<br />
2012 (eintreffend) an die Firma<br />
Videogruber Sicherheitstechnik,<br />
Ing. Peter Gruber, Bandgasse 27,<br />
1070 Wien<br />
Weitere Infos, Nennformular &<br />
Versandaufkleber zum Ausdrucken:<br />
http://kdkoe.nwy.at<br />
Vorführung <strong>und</strong> Jurierung der<br />
Filme: 28. April 2012, 14.00 Uhr<br />
im Festsaal des Bezirksmuseums<br />
Hietzing (geöffnet ab 13.00 Uhr),<br />
Am Platz 2, 1130 Wien<br />
Der Wettbewerb steht unter dem<br />
Ehrenschutz von Eva Moravec <strong>und</strong><br />
unter dem Patronat des Verbands<br />
österreichischer Film-Autoren<br />
(VÖFA).<br />
Csaba Szépfalusi, Karel Kriz<br />
Skitouren Wiener Hausberge –<br />
vom Wienerwald bis zum<br />
Hochschwab<br />
432 Seiten, Verlag Berger,<br />
ISBN 978-3-85028-513-1, 39,90 €<br />
Am östlichen Alpenrand erstreckt sich<br />
ein faszinierendes Skitourengebiet, das<br />
Light-Touren <strong>für</strong> EinsteigerInnen, Genusstouren<br />
sowie rassige Steilabfahrten <strong>für</strong><br />
SpezialistInnen bietet. Die vorliegende<br />
Neuerscheinung beschreibt 175 Skitouren<br />
in 15 Regionen <strong>und</strong> bietet alle nötigen<br />
Informationen <strong>für</strong> eine moderne<br />
Tourenplanung.<br />
Erhältlich im guten Buchhandel oder<br />
über www.verlag-berger.at
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Hilfsmittel wie Signalanalyse, Verschüttetenliste<br />
<strong>und</strong> Markierfunktion<br />
helfen, auch komplexe Mehrfachverschüttungen<br />
schnell <strong>und</strong><br />
zuverlässig zu bewältigen.<br />
Damit das Gerät auch nach Stürzen<br />
einwandfrei funktioniert, hat es als<br />
Schutz gegen Schlag oder Bruch<br />
ein äußerst robustes Gehäuse.<br />
Im Gegensatz zu seinem großen<br />
Bruder Mammut PULSE Barryvox<br />
verfügt das ELEMENT über keinen<br />
Analogmodus. Außerdem wurden<br />
beim ELEMENT Barryvox alle<br />
Möglichkeiten zur Konfiguration<br />
durch den Benutzenden weggelassen.<br />
Auch die Anzeige der Vitaldaten<br />
von Verschütteten bleibt<br />
dem PULSE vorbehalten. Damit<br />
bietet das Gerät auch weniger<br />
Geübten eine sehr gute Basis, um<br />
im Ernstfall einen kühlen Kopf zu<br />
bewahren.<br />
Weitere Infos:<br />
www.mammutsportsgroup.ch<br />
Langlaufen in der Steiermark<br />
Die „nordische Welt“ liegt zwischen<br />
Dachstein <strong>und</strong> dem Joglland im<br />
Norden der Steiermark: gebirgig<br />
<strong>und</strong> abenteuerlich r<strong>und</strong> um den<br />
Weltcup-Ort Ramsau am Dachstein<br />
<strong>und</strong> im Ausseerland – Salzkammergut,<br />
romantisch-sanft im Joglland<br />
in der Oststeiermark. Alles,<br />
was Langlauf ausmacht, wird hier<br />
geboten. Von der bestens präparierten<br />
Loipe über garantierte<br />
Schneesicherheit bis hin zur einzigartigen<br />
Kulinarik. Und nur die 14<br />
Regionen, welche die vielen<br />
strengen Auflagen erfüllen, wurden<br />
mit dem Gütesiegel ausgezeichnet!<br />
Und wer nach einem Tag in der<br />
weißen Winterlandschaft <strong>und</strong> nach<br />
einem Abendessen in einem der<br />
31 Langlaufhotels von der<br />
schönen Landschaft noch nicht<br />
genug hat, kann bei bester<br />
Beleuchtung auf die Nachtloipe<br />
gehen. Und nicht zu vergessen:<br />
Langlaufen ist auch ein absolut<br />
familienfre<strong>und</strong>licher Spaß.<br />
Weitere Infos:<br />
www.steiermark.com/<br />
langlaufen<br />
Werbung<br />
Filzmoos ist anders!<br />
Im überschaubaren Skigebiet von<br />
Filzmoos fühlen sich Genussskifahrer<br />
<strong>und</strong> Familien besonders<br />
wohl. Mitten im Ort empfangen die<br />
drei Ski- <strong>und</strong> Snowboardschulen<br />
ihre Gäste. Die Übungsparcours<br />
sind ideal <strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> große<br />
Skisport-Einsteiger. Mit Spaß, Einfühlungsvermögen<br />
<strong>und</strong> in verschiedenen<br />
Sprachen vermitteln die Skilehrer<br />
ihr Wissen <strong>und</strong> Können.<br />
Nicht nur <strong>für</strong> Anfänger ist die Skischule<br />
interessant, sondern auch<br />
<strong>für</strong> Skifahrer, die ihre Technik verbessern<br />
bzw. Material testen wollen.<br />
Wer gern auf Loipen oder im<br />
freien Gelände mit Schneeschuhen<br />
oder Tourenskiern unterwegs ist,<br />
findet hier ebenfalls beste Bedingungen<br />
<strong>und</strong> kompetente Tourenbegleiter.<br />
In Filzmoos gibt es jede Menge Naturschnee,<br />
da es auf 1000 Metern<br />
Höhe liegt <strong>und</strong> sich schon mehrfach<br />
als Schneeloch erwiesen hat.<br />
Die Nachbarschaft zum Gletscherskigebiet<br />
Dachstein garantiert<br />
Schneefreuden bis in den April<br />
hinein.<br />
Die Pferdeschlitten mit ihrer<br />
Beschaulichkeit in Fortbewegung<br />
<strong>und</strong> Klang prägen den Charakter<br />
dieses Ortes. Bunte Kugeln tanzen<br />
im Januar am blauen Himmel oder<br />
leuchten zu Musik in der „Nacht<br />
der Ballone“: Seit mehr als 30<br />
Jahren begeistern die Heißluftballone<br />
Einheimische <strong>und</strong> Gäste.<br />
In Filzmoos gibt es die einzige<br />
4-Hauben-Köchin der Welt <strong>und</strong> mit<br />
dem Neubergerhof das erste<br />
Biathlon-Hotel in den Alpen.<br />
Filzmoos ist eben anders.<br />
Immer lohnt sich der Blick auf die<br />
attraktiven Pakete, die der Tourismusverband<br />
Filzmoos schnürt. Ski-<br />
Offenlegung<br />
gem. § 25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber: Naturfre<strong>und</strong>e Österreich,<br />
B<strong>und</strong>esorganisation, 1150 Wien, Viktoriagasse 6<br />
Mitglieder des Präsidiums:<br />
Dr. Karl Frais (Vorsitzender), Reinhard Dayer, Prof. Mag.<br />
Sepp Friedhuber, Peter Kalteis, DI Rudolf Schicker, Ing.<br />
Manfred Wegscheider, Dr. Leopold Gruber, Gerhard Nyul,<br />
Mag. Thomas Pupp, Gerald Loidl, Andreas Haitzer, Gerda<br />
Weichsler-Hauer, Lothar Ströhle, Christoph Pirngruber,<br />
DI Gerald Plattner, Dieter Schimanek, Rosemarie Lehner,<br />
Mag. Manfred Pils, Alexandra Böck, Doris Wenischnigger<br />
<strong>und</strong> Snowboard-Neulinge können<br />
mit Drei-Tage-Skipässen <strong>und</strong> Leihgeräten<br />
in einem Kurs die ersten<br />
Schwünge üben. Bucht man sieben<br />
Übernachtungen, hat man auch<br />
<strong>für</strong> andere intensive Naturerlebnisse<br />
wie Nachtrodeln oder<br />
Schneeschuhwandern Zeit.<br />
Für erfahrene Pistenhasen gibt es<br />
Angebote wie Lady Special vom<br />
24. bis 31. März.<br />
Interessant <strong>für</strong> Eltern mit Kindern:<br />
Ab 17. März dürfen Kids (Jahrgang<br />
1996 <strong>und</strong> später) im Rahmen der<br />
Oster-Familienaktion gratis auf die<br />
Piste, wenn ein Elternteil den beliebten<br />
Sechs-Tage-Skipass erwirbt.<br />
Und wer doch einmal Sehnsucht<br />
nach dem „großen Skitrubel“ bekommt,<br />
den bringt der Winter-<br />
Erlebnis-Transfer dreimal wöchentlich<br />
nach Flachau <strong>und</strong> Flachauwinkl.<br />
Information <strong>und</strong> Buchung:<br />
Tourismusverband Filzmoos,<br />
5532 Filzmoos, Tel.: 0 64 53/82 35,<br />
info@filzmoos.at, www.filzmoos.at<br />
3 Nächte im 4-Sterne-Hotel<br />
Neubergerhof zu gewinnen!<br />
Wir verlosen einen Gutschein<br />
<strong>für</strong> zwei Personen <strong>für</strong> 3 Nächte<br />
am Neubergerhof (HP, DZ,<br />
www.hotel-neubergerhof.at).<br />
Die Preisfrage lautet:<br />
In welchem B<strong>und</strong>esland liegt der<br />
Ort Filzmoos?<br />
Bitte mailen Sie Ihre Antwort an<br />
gewinnspiel@naturfre<strong>und</strong>e.at!<br />
Eine Barablöse sowie der<br />
Rechtsweg sind ausgeschlossen.<br />
Die Gewinnerin/der Gewinner<br />
wird per E-Mail verständigt.<br />
Das <strong>Magazin</strong> „Naturfre<strong>und</strong>“ ist das Vereinsorgan der<br />
Naturfre<strong>und</strong>e Österreich. Die Blattlinie entspricht den<br />
Gr<strong>und</strong>sätzen der Statuten der Naturfre<strong>und</strong>e. Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich sind eine eigenständige <strong>Freizeit</strong><strong>und</strong><br />
<strong>Umwelt</strong>organisation, die ihre Aufgaben nach sozialen,<br />
wohltätigen <strong>und</strong> gemeinnützigen Kriterien erfüllt.<br />
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner<br />
nachhaltigen Beziehung zur Natur.<br />
Aufgabe des <strong>Magazin</strong>s „Naturfre<strong>und</strong>“ ist es, die<br />
Mitglieder über folgende Themen zu informieren:<br />
Bergsteigen, Wandern, Klettern, Skifahren, Skitourengehen,<br />
Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten,<br />
Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie,<br />
Urlaub <strong>und</strong> Reisen, Natur- <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>schutz.<br />
Österreichische Himalaya-Gesellschaft<br />
beendet ihre Tätigkeit<br />
58 Jahre lang hat die Österreichische<br />
Himalaya-Gesellschaft (ÖHG)<br />
mit ihren zuletzt wesentlichsten<br />
Mitgliedsvereinen Österreichischer<br />
Alpenklub, Österreichischer Touristenklub<br />
<strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
die Erschließung außeralpiner<br />
Berggebiete mit beeinflusst.<br />
Gegründet wurde die Gesellschaft<br />
zur Förderung wissenschaftlicher<br />
<strong>und</strong> bergsteigerischer österreichischer<br />
Expeditionen in die Weltberge.<br />
Nach zahlreichen internen<br />
Gesprächen wurde einstimmig festgestellt,<br />
dass die Erschließung<br />
außeralpiner Berggebiete, vor allem<br />
aus nationaler Sicht, wesentlich an<br />
Bedeutung verloren hat <strong>und</strong>, vor<br />
Ideal <strong>für</strong> Skitouren:<br />
Hollofiljacke<br />
Blackspitz<br />
Wer die Natur auf höchstem Niveau<br />
genießen will, dem kann in jeder<br />
Situation <strong>und</strong> bei jedem Wetter<br />
optimal geholfen werden. Dank der<br />
Hollofiljacke Blackspitz von HIGH<br />
COLORADO.<br />
allem im Himalaya, als weitgehend<br />
abgeschlossen zu betrachten ist. Aus<br />
diesem Gr<strong>und</strong> wurde der Entschluss<br />
gefasst, das Wirken der ÖHG Ende<br />
2011 zu beenden.<br />
Einladung zur Abschlussfeier<br />
Die Abschlussfeier wird am<br />
10. Mai 2012 um 19.00 Uhr im<br />
Klubheim des Österreichischen<br />
Alpenklubs, Getreidemarkt 3/12,<br />
1060 Wien, stattfinden.<br />
Alle Mitglieder der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich <strong>und</strong> deren Gäste sind<br />
dazu herzlich eingeladen.<br />
Im Rahmen der Feier wird eine<br />
Dokumentation über die Aktivitäten<br />
der ÖHG präsentiert werden.<br />
28 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 29<br />
Werbung<br />
Auf dem<br />
Mayangdi-<br />
Gletscher<br />
Foto: Archiv<br />
der ÖHG<br />
Mit ihren Hollofilfasern hat sie<br />
daunenähnliche Eigenschaften <strong>und</strong><br />
eignet sich daher perfekt als<br />
Wärmeisolation. Die Jacke ist<br />
auch wind- <strong>und</strong> wasserabweisend<br />
(2000 mm Wassersäule), atmungsaktiv<br />
(2000 g/m 2 /24 h Atmungsaktivität)<br />
<strong>und</strong> hat angenehme<br />
Extras wie eine Saumweitenregulierung<br />
<strong>und</strong> verstellbare Kapuze.<br />
Sie trocknet schnell <strong>und</strong> wärmt<br />
einen selbst im feuchten Zustand.<br />
Auch die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit<br />
sowie ein geringes Packmaß<br />
<strong>und</strong> Gewicht machen die<br />
HIGH COLORADO Blackspitz zu<br />
einer idealen Begleiterin auf Skitouren.<br />
Viel Vergnügen bei abenteuerreichen<br />
Outdoor-Aktivitäten wünscht<br />
Ihnen HIGH COLORADO!<br />
Exklusiv bei SPORT-2000-<br />
Fachhändlern erhältlich:<br />
2004639 Damen, Größe 34—46<br />
Empfohlener Verkaufspreis:<br />
119,95 €
In memoriam Stefan Pauer,<br />
Erstbesteiger des Haramosh<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
geben mit großer Betroffenheit<br />
bekannt, dass am 4. Dezember<br />
2011 Stefan Pauer, einer ihrer<br />
größten Bergsteiger, im 90.<br />
Lebensjahr von uns gegangen ist.<br />
Stefan Pauer, am 23. November<br />
1922 im Piestingtal geboren,<br />
begeisterte sich schon sehr früh<br />
<strong>für</strong> die Berge <strong>und</strong> stand bereits mit<br />
13 Jahren alleine am Gipfel des<br />
Schneebergs. Dieses Ereignis sollte<br />
<strong>für</strong> sein späteres Leben, das er<br />
ganz den Bergen gewidmet hat,<br />
entscheidend sein. In den späten<br />
1940er- <strong>und</strong> in den 1950er-Jahren<br />
zählte Stefan zu den leistungsstärksten<br />
Alpinisten. Er durchstieg im<br />
Alleingang zahlreiche Berge in<br />
den Westalpen: Zu seinen schönsten<br />
Erinnerungen zählten die<br />
Überschreitung des Monte-Rosa-<br />
Stocks <strong>und</strong> des Lyskamms sowie<br />
die Castor-Pollux-Überschreitung<br />
zum Breithorn.<br />
In Begleitung von Kameraden<br />
schaffte Stefan die Montblanc-<br />
Überschreitung <strong>und</strong> die Durchsteigung<br />
der Brenva-Flanke sowie die<br />
Haute Route mit Skiern von Saas-<br />
Fee aus.<br />
Seit 1954 begeisterte sich Stefan<br />
<strong>für</strong> die Fotografie <strong>und</strong> das Filmen.<br />
Auf seinen Bergtouren war daher<br />
stets die Kamera griffbereit.<br />
Anlässlich des 60-jährigen Bestehens<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e-Alpinistengilde<br />
nahm Stefan 1955 an der<br />
Jubiläumsexpedition im Ruwenzori-Gebirge<br />
in Ostafrika teil.<br />
Danach folgte auch die Besteigung<br />
des Kilimandscharo.<br />
Erstbesteigung<br />
des Haramosh,<br />
1958<br />
Zu dieser Zeit hielt Stefan bereits<br />
Diavorträge <strong>für</strong> die Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
Alpinistengilde.<br />
1957 erhielt Stefan die Chance, als<br />
Kameramann einen Film über eine<br />
Expedition zu den Vulkanbergen<br />
in Ostafrika (Mount Elgon, Mount<br />
Kenia <strong>und</strong> Kilimandscharo) zu<br />
drehen, der in zwei Teilen im Fernsehen<br />
ausgestrahlt wurde.<br />
Sein beachtlichster Erfolg war sicher<br />
die Erstbesteigung des 7406 m<br />
hohen Mount Haramosh (Karakorum)<br />
im Jahre 1958 mit Heinrich<br />
Roiss <strong>und</strong> Franz Mandl. Das dort<br />
gedrehte Filmmaterial wurde 2009<br />
digitalisiert <strong>und</strong> beim Bergfilmfestival<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e gezeigt.<br />
Erwähnt werden muss auch<br />
Stefans Teilnahme an der<br />
Dhaulagiri-Expedition 1959 unter<br />
Fritz Moravec.<br />
Mit der Naturfre<strong>und</strong>e-Alpinistengilde<br />
war Stefan 1961 im Kaukasus<br />
unterwegs. Im Jahr 1966 gelangen<br />
ihm im Rahmen der Jubiläumsexpedition<br />
70 Jahre Alpinistengilde<br />
weitere Erstbesteigungen in den<br />
Anden <strong>und</strong> die Besteigung des<br />
höchsten Bergs von Amerika, des<br />
fast 7000 m hohen Aconcagua.<br />
Stefan war sein ganzes Leben lang<br />
in den Bergen unterwegs. Im Lauf<br />
der Zeit wurden wegen Lungenproblemen<br />
die bestiegenen Berge allerdings<br />
etwas niedriger. Am<br />
4. Dezember 2011 ist Stefan Pauer<br />
nach langem Leiden im<br />
90. Lebensjahr gestorben.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
werden ihn immer in bester<br />
Erinnerung behalten.<br />
In memoriam Sepp Larch,<br />
Erstbesteiger des Gasherbrum II<br />
Mit großer Betroffenheit geben<br />
die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
bekannt, dass Sepp Larch, Erstbesteiger<br />
des Gasherbrum II <strong>und</strong><br />
Alpinistengilde-Mitglied, am<br />
7. Oktober 2011 im Alter von<br />
81 Jahren in Weyer verstorben ist.<br />
Sepp Larch wurde am 28. Juli<br />
1930 in Sterzing in Südtirol geboren<br />
<strong>und</strong> kam während der<br />
Kriegsjahre mit seiner Familie<br />
nach Weyer. Er erlernte das<br />
Bäckerhandwerk, wurde anschließend<br />
Bergmann <strong>und</strong><br />
Sprengmeister <strong>und</strong> war bis zu<br />
seiner Pensionierung bei der OÖ<br />
Energie AG tätig.<br />
Mit neunzehn Jahren begann er<br />
zu klettern, <strong>und</strong> in den 1950er-<br />
Jahren zählte er zu den profiliertesten<br />
europäischen Alpinisten.<br />
Er meisterte verschiedene Erstsowie<br />
Wintererstbegehungen im<br />
Gesäuse <strong>und</strong> durchstieg die Eiger<strong>und</strong><br />
die Matterhorn-Nordwand.<br />
Als Höhepunkt seiner Bergsteigerkarriere<br />
gelang ihm, zusammen<br />
mit Fritz Moravec <strong>und</strong> Hans<br />
Neuauflage!<br />
Gerald Stoderegger, Josef Zehetner<br />
Schitourenführer Pyhrn-Priel<br />
352 Seiten mit mehr als 130 Tourenbeschreibungen<br />
<strong>und</strong> zahlreichen<br />
Fotos, 29,90 €<br />
Als wenn die Erstauflage noch<br />
nicht dick genug gewesen wäre.<br />
Gerald Stoderegger <strong>und</strong> Sepp<br />
Zehetner konnten es nicht lassen,<br />
in die Neuauflage ihres „Schitourenführers<br />
Pyhrn-Priel“ auch noch<br />
die Tourengebiete Almtal, Tauplitz,<br />
Molln/Bodinggraben, Kasberg<strong>und</strong><br />
Hochmölbing-Gebiet in gewohnt<br />
informeller Aufmachung<br />
aufzunehmen. Und sie beschreiben<br />
auch mehr schneesichere Routen<br />
<strong>und</strong> Einsteigertouren.<br />
Der Schitourenführer bietet auch<br />
Touren <strong>für</strong> Profis, die den Adrenalinschub<br />
in einer grandiosen Landschaft<br />
suchen – in dem Gebiet, in<br />
dem Gerlinde Kaltenbrunner ihre<br />
ersten Erfahrungen sammelte.<br />
Die vielen ausgezeichneten Fotos<br />
machen richtig Lust darauf, diese<br />
w<strong>und</strong>erschöne Gegend im Rahmen<br />
einer Skitour zu erk<strong>und</strong>en.<br />
Expedition<br />
auf den<br />
Gasherbrum II,<br />
1956<br />
Willenpart, am 7. Juli 1956 die<br />
Erstbesteigung des 8035 m hohen<br />
Gasherbrum II.<br />
Larch hat als großes Vorbild die<br />
Bergsteigerszene im unteren<br />
Ennstal wesentlich beeinflusst bzw.<br />
geprägt, darunter auch den fünffachen<br />
Achttausenderbesteiger<br />
Sepp Hinding aus Weyer.<br />
Bei der Andenexpedition 1970/71<br />
gelang Sepp Larch <strong>und</strong> seinen<br />
Gefährten die Erstbegehung der<br />
2600 m hohen Südwand am 6770<br />
m hohen Mercedario sowie die<br />
erste Überschreitung des 6050 m<br />
hohen Pico Polaco.<br />
In den letzten Jahren war Sepp<br />
Larchs physische <strong>und</strong> psychische<br />
Mobilität nach einem Schlaganfall<br />
stark eingeschränkt, <strong>und</strong> er war<br />
auf die liebevolle Betreuung seiner<br />
Frau angewiesen.<br />
Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />
haben einen großen Bergsteiger<br />
<strong>und</strong> einen liebenswerten, warmherzigen,<br />
stets hilfsbereiten<br />
Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Wegbegleiter verloren.<br />
Alle Touren sind farblich in Schwierigkeitsstufen<br />
unterteilt <strong>und</strong> in den<br />
Übersichtsfotos eingezeichnet. Mithilfe<br />
der genauen Touren- <strong>und</strong> Zufahrtsbeschreibungen<br />
sowie Anfahrtsskizzen<br />
<strong>und</strong> Fotos von den<br />
Ausgangspunkten können sich auch<br />
Skitourenneulinge sehr leicht orientieren<br />
<strong>und</strong> ihre Route finden.<br />
Der „Schitourenführer Pyhrn-Priel“<br />
ist über www.schitourenfuehrer.at<br />
oder über die Verkaufsstellen erhältlich,<br />
die auf der Homepage angeführt<br />
sind.<br />
Korsika<br />
Urlaub auf der<br />
schönsten Insel des Mittelmeers<br />
Das beliebte <strong>und</strong> familiär geführte Naturfre<strong>und</strong>e-Feriendorf<br />
„La Mora“ liegt nahe der schönen Badebucht von Calvi <strong>und</strong><br />
bietet 60 Personen Platz. Ob <strong>für</strong> Familien, Alleinreisende,<br />
AktivurlauberInnen, Kultur- <strong>und</strong> Naturfans oder SonnenanbeterInnen<br />
– auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen.<br />
Organisiert oder individuell?<br />
Unser Reiseleiter bietet den Gästen die<br />
verschiedensten Ausflüge, Wanderungen<br />
<strong>und</strong> R<strong>und</strong>fahrten an. Will man<br />
individuell unterwegs sein <strong>und</strong> die<br />
Insel auf eigene Faust erk<strong>und</strong>en,<br />
bekommt man von ihm natürlich viele<br />
gute Tipps.<br />
Reiseleitung <strong>und</strong> Wanderführungen<br />
sind im Preis inkludiert!<br />
Spiel & Spaß im Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendclub „La Mora“<br />
Vom 1. Juli bis 2. September gibt es im<br />
Feriendorf <strong>für</strong> die Kids jede Menge<br />
Möglichkeiten, aktiv <strong>und</strong> kreativ zu<br />
sein <strong>und</strong> großen Spaß zu haben.<br />
Familienfre<strong>und</strong>liche Preise<br />
bereits ab 1 VollzahlerIn<br />
Unsere Kinderpreise gelten <strong>für</strong> 2- bis<br />
14-Jährige, unabhängig <strong>für</strong> wie viele<br />
Kinder man bucht. Für Kinder bis zum<br />
Ende des 1. Lebensjahrs ist der Aufenthalt<br />
kostenlos; Gitterbetten stehen<br />
ohne Aufzahlung zur Verfügung.<br />
Per Flug oder mit der Fähre<br />
nach Korsika?<br />
Über das Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro<br />
können Flüge ab Wien, Salzburg <strong>und</strong><br />
Memmingen oder Überfahrten mit der<br />
Fähre ab Livorno <strong>und</strong> Savona nach<br />
Korsika gebucht werden.<br />
Halbpension mit Abendessen<br />
oder Lunchpaket<br />
Im Feriendorf „La Mora“ kann man sich<br />
täglich aussuchen, ob man frühstücken<br />
(Buffet) <strong>und</strong> zu Abend essen<br />
(mit Wahlmöglichkeit — italienisch-korsische<br />
Speisen, Hausmannskost <strong>und</strong><br />
vegetarische Gerichte) möchte oder<br />
statt des Abendessens ein Lunchpaket<br />
<strong>für</strong> tagsüber bekommen will.<br />
30 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 31<br />
Unterkünfte<br />
Bungalows mit DU/WC <strong>für</strong> 2, 3 oder 4 Personen<br />
2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC,<br />
Vorraum, überdachte Terrasse mit<br />
Sitzgelegenheit, Aufzahlung pro Woche<br />
bei 3er-Belegung: 49,— €, Aufzahlung<br />
pro Woche bei 2er-Belegung: 98,— €<br />
Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit<br />
Wechsel am Sonntag<br />
AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro, Viktoriagasse 6, 1150 Wien,<br />
Tel.: 01/894 73 29, Fax: 01/892 35 34 48,<br />
E-Mail: reisebuero@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Günstige Flüge bei Buchung<br />
bis 31. Jänner 2012<br />
Inkludierte Leistungen<br />
• Unterbringung<br />
• Halbpension<br />
• Reiseleitung<br />
• Kinder- <strong>und</strong> Jugendprogramm<br />
(1. 7.—2. 9. 2012)<br />
Begrüßungsgetränk <strong>und</strong> -geschenk<br />
•<br />
Bungalows ohne DU/WC <strong>für</strong> 1, 2 oder<br />
3 Personen<br />
Einfach ausgestattete Zimmer, DU/WC<br />
im zentral gelegenen Sanitärgebäude<br />
Vorteil <strong>für</strong> Singles: Zweibettzimmer zur<br />
Alleinbenützung ohne Aufzahlung!<br />
Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit<br />
Preisberechnung <strong>für</strong> z. B. 10 Tage:<br />
Wochenpreis durch 7 x 10 Tage<br />
Preise Saison A Saison B<br />
in € pro Person<br />
inkl. Halbpension<br />
13. 5.—1. 7.<br />
2.—23. 9.<br />
1. 7.—2. 9.<br />
Vollzahler<br />
Bungalow<br />
ohne DU/WC<br />
1 Tag<br />
1 Woche<br />
Verlängerungswoche<br />
54,—<br />
325,—<br />
290,—<br />
59,—<br />
360,—<br />
325,—<br />
Kind<br />
Bungalow<br />
ohne DU/WC<br />
1 Tag<br />
1 Woche<br />
Verlängerungswoche<br />
36,—<br />
225,—<br />
200,—<br />
36,—<br />
225,—<br />
200,—<br />
Vollzahler<br />
Bungalow mit DU/WC<br />
1 Woche<br />
Verlängerungswoche<br />
400,—<br />
360,—<br />
430,—<br />
385,—<br />
Kind<br />
Bungalow mit DU/WC<br />
1 Woche<br />
Verlängerungswoche<br />
280,—<br />
250,—<br />
280,—<br />
250,—<br />
Mögliche Zusatzleistungen gegen<br />
Aufzahlung<br />
• Flüge, Fly & Drive, Mietwagen, Parkplatzgutschein<br />
<strong>für</strong> den Flughafen<br />
• Fährenüberfahrten<br />
• Flughafentransfer auf Korsika<br />
(pro Person 20,— €)<br />
JETZT GÜNSTIGE FLÜGE BUCHEN!<br />
Bei Buchungen bis zum 31. Jänner 2012 gibt es Tagflüge mit Fly Niki nach<br />
Calvi/Korsika (vorbehaltlich Verfügbarkeit) zu folgenden tollen Konditionen.<br />
Flugpreise in € pro Person Abflug Abflug Abflug Abflug<br />
bei Buchung bis 31. Jänner 2012 13. 5.—24. 6. 1. —15. 7. 22. 7.—26. 8. 2.—16. 9.<br />
Flug Wien Vollzahler 288,— 398,— 318,— 288,—<br />
Kind 2 bis inkl. 11 Jahre 268,— 268,— 268,— 268,—<br />
Flug Salzburg Vollzahler 288,— 288,— 288,— 288,—<br />
Kind 2 bis inkl. 11 Jahre 268,— 268,— 268,— 268,—<br />
Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />
Nichtmitglieder können im Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro mit einem Aufpreis von 22,— €<br />
pro Person buchen.<br />
www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at
Madeira Toskana<br />
Die Blumeninsel im Atlantik bietet<br />
optimale Entspannung <strong>und</strong> eine Fülle<br />
von Naturschönheiten. Unternehmungslustige<br />
können Wander<strong>und</strong>/oder<br />
Ausflugspakete buchen.<br />
Angebot gültig bis Ende<br />
April 2012<br />
Preis pro Person im DZ: je nach Termin<br />
von 722,— bis max. 819,— €<br />
Unser Tipp: Hotel Four Views<br />
Oásis in Çanico de Baixo<br />
Dieses Viersternehotel ist vor allem bei<br />
Gästen beliebt, die tagsüber die Insel<br />
erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> an der Promenade<br />
schöne Abende mit Blick aufs Meer genießen<br />
möchten. Das Hotel wurde 2011<br />
umfassend renoviert <strong>und</strong> begeistert<br />
nun durch seine moderne <strong>und</strong> komfortable<br />
Einrichtung.<br />
Flüge: vom 1. 11.—24. 4. 2012 jeden Dienstag<br />
ab Wien via Nürnberg mit Air Berlin,<br />
ab 6. 3. 2012 Direktflug mit Fly Niki<br />
Gardasee<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
• Flug ab/bis Wien<br />
• Flughafentransfer<br />
• 7 Nächte auf Basis DZ mit Frühstück<br />
• Reiseleitung<br />
Mögliche Zusatzleistungen:<br />
• 3 Wanderungen (2 ganz- <strong>und</strong> 1 halbtägige):<br />
68,— €<br />
• 5 Wanderungen (4 ganz- <strong>und</strong> 1 halbtägige):<br />
129,— €<br />
• 3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen,<br />
Eira & Monte): 80,— €<br />
• Tagesausflug zur Insel Porto Santo:<br />
ca. 100,— €<br />
• Weiters möglich (Preise auf Anfrage):<br />
Halbpension, Einzelzimmer,<br />
Verlängerungswoche, Parkplatzgutschein,<br />
Reise-/Stornoversicherung<br />
Gerne bieten wir auch geführte Bus<strong>und</strong><br />
Wanderreisen auf Madeira an —<br />
Detailprogramme <strong>und</strong> Preise auf<br />
Anfrage.<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Reisepartner/<br />
Veranstalter: Rhomberg<br />
Am Gardasee kommen alle auf ihre<br />
Kosten, die Sonne tanken wollen <strong>und</strong><br />
Ruhe suchen, gutes Essen schätzen,<br />
AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN: Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro,<br />
Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29,<br />
Fax: 01/892 35 34 48, E-Mail: reisebuero@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Die malerische Landschaft der Toskana<br />
wird Sie begeistern! In der Natursteinvilla<br />
„Casa San Luigi“ finden Sie fernab<br />
jeden Trubels Ruhe <strong>und</strong> Erholung.<br />
Beliebte Ausflugsziele wie Florenz,<br />
Siena, Volterra <strong>und</strong> Pisa sind schnell<br />
erreichbar.<br />
Die Villa verfügt nur über 2 Zimmer<br />
<strong>und</strong> 2 Appartements. Persönliche<br />
Betreuung ist garantiert, da die Besitzerin,<br />
eine Österreicherin, ebenfalls in<br />
der Villa wohnt <strong>und</strong> gerne Tipps zur<br />
Erk<strong>und</strong>ung der Umgebung gibt<br />
Buchungszeitraum: 3. 3.—4. 11. 2012<br />
NEU: Tageweise Buchung während<br />
beiden Saisonen!<br />
Nicht im Preis inkludiert sowie vor Ort<br />
zu buchen <strong>und</strong> zu bezahlen:<br />
Appartement-Endreinigung (30,— €),<br />
Frühstück, Heizung, Massagen, Degustationen<br />
auf großen Weingütern,<br />
toskanische Kochkurse<br />
Die angegebenen Preise sind Bonuspreise<br />
<strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />
Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis<br />
von 22,— € pro Zimmer/Appartement<br />
(unabhängig von der Reisedauer)<br />
buchen.<br />
Preise pro Zimmer <strong>und</strong> Nacht:<br />
Saison A<br />
3. 3.—30. 6. <strong>und</strong><br />
1. 9.—4. 11. 2012<br />
Saison B<br />
30. 6.—1. 9. 2012<br />
1 Person: 43,— € 48,— €<br />
2 bis max. 3 Personen:<br />
(3. Person im Zusatzbett)<br />
Preise pro Appartement <strong>und</strong> Nacht:<br />
79,— € 88,— €<br />
1 bis max. 6 Personen:<br />
(5. + 6. Person in Zusatzbetten)<br />
109,— € 128,— €<br />
sich <strong>für</strong> Kultur interessieren, gerne in<br />
der Natur sind <strong>und</strong> Sport betreiben.<br />
Die Villa „Molino“ in Moniga am Südwestufer<br />
des Gardasees verfügt über<br />
8 Ferienwohnungen, die <strong>für</strong> jeweils<br />
max. 4 Personen geeignet sind. Im<br />
Garten befindet sich ein großer Swimmingpool<br />
(saisonbedingt benutzbar),<br />
zum See sind es ca. 5 Gehminuten.<br />
Wöchentliche Buchungsmöglichkeit<br />
mit Wechsel Samstag<br />
SONDERANGEBOT bei Buchung<br />
von 2 Wochen: 485,— €<br />
Buchungszeitraum: 14. 4.—19. 5. <strong>und</strong><br />
15. 9.—27. 10. 2012<br />
Nicht im Preis inkludiert <strong>und</strong> vor Ort<br />
zu bezahlen sind bei Bedarf die Heizkosten.<br />
Die angegebenen Preise sind Bonuspreise<br />
<strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />
Nichtmitglieder können mit einem<br />
Aufpreis von 22,— € pro Appartement<br />
(unabhängig von der Reisedauer) buchen.<br />
Preise pro Appartement <strong>und</strong> Woche<br />
<strong>für</strong> 1 bis max. 4 Personen: Landseite Seeseite<br />
Saison A: 31. 3.—19. 5. <strong>und</strong> 15. 9.—27. 10. 2012 330,— € 365,— €<br />
Saison B: 29. 5.—30. 6. <strong>und</strong> 25. 8.—15. 9. 2012 455,— € 500,— €<br />
Saison C: 30. 6.—25. 8. 2012<br />
Zusatzbett <strong>für</strong> 5. Person: 50,— € pro Woche<br />
595,— € 670,— €<br />
Wanderreisen<br />
Rucksack packen, Wanderschuhe<br />
an <strong>und</strong> los geht’s! So lautet die<br />
Devise der Naturfre<strong>und</strong>e-Wanderreisen.<br />
Derzeit aktuell:<br />
Unsere beliebten<br />
Inselwanderwochen<br />
Mallorca: mit Wolfgang <strong>und</strong><br />
Renate Kruber, 11.—25. April 2012<br />
Teneriffa <strong>und</strong> El Hierro:<br />
2 Wochen im März 2012<br />
Detailprogramme werden gerne<br />
zugeschickt, Infos auch auf<br />
www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Wenn Sie in gut betreuten<br />
Gruppen mit Gleichgesinnten die<br />
schönsten Landschaften erwandern<br />
<strong>und</strong> andere Kulturen kennenlernen<br />
wollen, geben Sie uns bitte<br />
Bescheid!<br />
Wir informieren Sie gerne laufend<br />
über unsere Wanderreisen.<br />
Österreich<br />
Erlebnis<br />
Natur<br />
Erlebnis<br />
Natur<br />
Naturerlebnis<br />
Nationalpark<br />
Hohe Tauern:<br />
Ferienwohnungen<br />
am Fuße des<br />
Hohen Sonnblick<br />
Am Ende des Salzburger Rauristals, in<br />
Kolm-Saigurn im Nationalpark Hohe<br />
Tauern, liegt inmitten einer wildromantischen<br />
Naturlandschaft mit<br />
Almen, plätschernden Bächen <strong>und</strong> Wasserfällen<br />
sowie am Fuße mächtiger<br />
Dreitausender die urige Zimmererhütte,<br />
ein Selbstversorgerhaus der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Österreich.<br />
Familienwanderwege führen in den<br />
„Rauriser Urwald“, zu atemberau-<br />
Wohnen <strong>und</strong> Campen<br />
am Fluss<br />
Die weitläufige Anlage des Wildwasser-<br />
Kompetenzzentrums der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
besteht aus dem revitalisierten Stammhaus<br />
(Salzahaus), einem modernen<br />
Holzboxhaus direkt am Salza-Ufer <strong>und</strong><br />
einem großen Campingplatz. Hier kann<br />
Qigong & Wandern<br />
Sichwohlfühlen, Ausgeglichenheit <strong>und</strong><br />
Ges<strong>und</strong>heit sind wichtige Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> Lebensenergie <strong>und</strong> Lebensfreude.<br />
Die in diesem Seminar praktizierten<br />
Übungen sind <strong>für</strong> jeden Menschen in<br />
jedem Alter <strong>und</strong> in jeder körperlichen<br />
Verfassung gut zu erlernen. Auf dem<br />
Programm stehen auch Übungen <strong>für</strong><br />
Wirbelsäule, Bewegungsapparat <strong>und</strong><br />
Haltungsverbesserung. Schriftliche<br />
Unterlagen werden beigestellt. Es sind<br />
keine Vorkenntnisse notwendig.<br />
benden Wasserfällen oder zum Tauerngold-R<strong>und</strong>wanderweg<br />
<strong>und</strong> Gletscherlehrweg<br />
auf über 2000 m Seehöhe.<br />
In der Zimmererhütte vergessen Sie<br />
rasch den Stress des Alltags <strong>und</strong><br />
können sich nach Lust <strong>und</strong> Laune entspannen.<br />
Die Zimmererhütte liegt auf 1598 m <strong>und</strong><br />
verfügt über drei komfortabel ausgestattete<br />
Ferienwohnungen mit Vorzimmer,<br />
Küche inkl. Geschirrspüler,<br />
man sich entspannen, die Natur genießen<br />
<strong>und</strong> sich fernab des Massentourismus<br />
erholen.<br />
Die Gäste des Wildwasserzentrums<br />
schätzen vor allem die ungezwungene,<br />
familiäre Atmosphäre. Auf dem weit-<br />
AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN: Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro,<br />
Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29,<br />
Fax: 01/892 35 34 48, E-Mail: reisebuero@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
einem geräumigen Wohnzimmer <strong>und</strong><br />
Schlafräumen (im 5er-Appartement<br />
Wohnküche). Sie ist zentral beheizt,<br />
<strong>und</strong> in den beiden 6er-Appartements<br />
sorgen am Abend „Schweden-<br />
Holzöfen“ <strong>für</strong> eine heimelige Atmosphäre.<br />
Wöchentliche Buchungsmöglichkeit<br />
mit Wechsel am Samstag von Ende<br />
April bis September<br />
Das Schutzhaus<br />
Neubau, links der<br />
Hohe Sonnblick,<br />
rechts der Hocharn<br />
Blick zum Schutzhaus Neubau <strong>und</strong> nach Kolm-Saigurn Im Rauriser Urwald Die Zimmererhütte<br />
läufigen Areal gibt es keinen Durchzugsverkehr,<br />
<strong>und</strong> Kinder sind hier<br />
gerne gesehen <strong>und</strong> herzlich willkommen.<br />
Waldreichtum, unberührte Landschaften<br />
<strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschöne Flusstäler prägen<br />
die Region <strong>und</strong> das Naturschutzgebiet<br />
„Naturpark Steirische Eisenwurzen“.<br />
Die türkisklare <strong>und</strong> über 60<br />
km lang unverbaute Salza ist das zentrale<br />
Wildwassereldorado Österreichs,<br />
ideal zum Kajakfahren, Raften <strong>und</strong><br />
Flusswandern. Im Salza-Tal lässt es<br />
sich aber auch w<strong>und</strong>erbar bergsteigen,<br />
wandern <strong>und</strong> mountainbiken — Naturgenuss<br />
pur.<br />
Kursangebote: Kajak, Raften, Outside<br />
Das Naturfre<strong>und</strong>e-Wildwasserzentrum<br />
bietet auch Kurse <strong>für</strong> Kajakfahren <strong>und</strong><br />
<strong>für</strong> das Befahren enger Schluchten<br />
<strong>und</strong> wilder Stromschnellen mit einem<br />
Outside. Raftingfahrten mit international<br />
erfahrenen Bootsführern ergänzen<br />
das Angebot. Die erforderliche<br />
Ausrüstung kann man sich im Wildwasserzentrum<br />
ausborgen.<br />
Preise 2012 in € pro Woche<br />
6-Bett-Appartement 490,— Endreinigung 43,—<br />
5-Bett-Appartement 390,— Endreinigung 36,—<br />
Bettwäsche pro Person 7,—<br />
Endreinigung pro H<strong>und</strong> 12,—<br />
Stromkosten nach Verbrauch, Bettwäsche, Endreinigung <strong>und</strong> Mautgebühr<br />
sind vor Ort zu bezahlen. Die angegebenen Preise sind<br />
Bonuspreise <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />
Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,— € pro<br />
Appartement buchen.<br />
Wir senden Ihnen unseren Spezialprospekt mit den<br />
Preisen <strong>für</strong> Camping, die Appartements, das<br />
Stammhaus <strong>und</strong> <strong>für</strong> unsere vielfältigen Kurse gerne<br />
zu. Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder erhalten ermäßigte<br />
Preise.<br />
Auskünfte <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Wildwasserzentrum Wildalpen,<br />
Familie Graf<br />
Tel.: 0 36 36/466, 0664/852 17 22<br />
E-Mail: wildwasserzentrum@naturfre<strong>und</strong>e.at,<br />
www.wildwasserzentrum.at<br />
Je nach Wetter werden auch leichte<br />
Wanderungen unternommen.<br />
Die Unterbringung erfolgt im<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Hotel „Fre<strong>und</strong>e der<br />
Natur“ in Spital am Pyhrn in Oberösterreich.<br />
Einzelzimmer auf Anfrage, Zuschlag <strong>für</strong><br />
3 Tage: 24,— €<br />
Termin: 25.—28. Mai 2012 (Pfingsten)<br />
Seminarbeginn: 17.00 Uhr<br />
Seminarende: 13.00 Uhr<br />
Seminarleiter: Ludwig Holovics<br />
Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen<br />
Preis pro Person (VP): 360,— €<br />
Dieser Preis ist ein Bonuspreis <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />
Nichtmitglieder können<br />
mit einem Aufpreis von 45,— € buchen.<br />
Moniga•<br />
32 Naturfre<strong>und</strong> •Chianni<br />
1/2012<br />
Korsika•Calvi<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 33<br />
www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at Madeira<br />
Italien<br />
•<br />
www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Spanien
34<br />
Erlebnis<br />
Natur<br />
Erlebnis<br />
Natur<br />
18. bis 25. Februar 2012<br />
<strong>und</strong> ein Termin im Nov. 2012 OÖ<br />
Wüstentrekking<br />
Preis pro Person: 890,— €<br />
Leistungen: Flug, sämtliche Transfers in<br />
Tunesien, Verpflegung, Führung durch<br />
ortsk<strong>und</strong>ige Führer <strong>und</strong> wüstenerfahrene<br />
österreichische Begleitung, pro<br />
Person ein Dromedar, 2 Nächtigungen in<br />
einfachen Hotels<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
20. bis 27. März 2012 TNÖ<br />
Wandern auf Madeira<br />
Herrliche Touren erwarten uns auf der<br />
Blumeninsel.<br />
Preise pro Person (DZ):<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.198,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.238,— €<br />
Leistungen: Flug, 7 Übernachtungen mit<br />
Frühstück in einem 4-Sterne-Hotel, 5 x<br />
landestypisches Essen, Wanderprogramm<br />
Reisebegleitung: Eduard Fürst<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
31. März bis 7. April 2012 OÖ<br />
Radtrainingswoche in Kroatien<br />
Die optimale Vorbereitung auf die Radsaison.<br />
RadsportlerInnen <strong>und</strong> TriathletInnen<br />
schätzen die guten Straßen- <strong>und</strong><br />
Klimabedingungen in Kroatien.<br />
Preis pro Person: 439,— €<br />
inkl. Leistungsdiagnostik<br />
Anmeldeschluss: 15. Jänner 2012<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
31. März bis 8. April 2012 (Karwoche)<br />
<strong>und</strong> 20. bis 28. Oktober 2012 OÖ<br />
Jakobsweg in Nordspanien<br />
mit Kurzwanderungen<br />
Preis pro Person: 1.490,— €<br />
Einzelzimmerzuschlag: 320,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
28. April bis 5. Mai 2012 TNÖ<br />
Wandern auf Teneriffa<br />
Am 3. Mai, dem Tag des Kreuzes (Día de<br />
la Cruz), werden wir das riesige Feuerwerk<br />
miterleben.<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.220,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.260,— €<br />
Reisebegleitung: Johann Maier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
28. April bis 7. Mai 2012 TNÖ<br />
Kreta<br />
Wandern in Mittel- <strong>und</strong> Westkreta<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.625,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.655,— €<br />
Reisebegleitung: Franz Mezera<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
3. bis 10. Mai 2012 TNÖ<br />
Mallorca – Wanderwoche<br />
Wandern abseits des Massentourismus<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 995,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.035,— €<br />
Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
3. bis 12. Mai 2012 TNÖ<br />
Zypern: Wandern <strong>und</strong> Genuss<br />
Wandern abseits des Massentourismus<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.344,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.384,— €<br />
Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
5. bis 12. Mai 2012 Wien<br />
Wellnesswoche in Bad<br />
Waltersdorf<br />
Standort: Hotel am Berg<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Reiseleitung: Leopold Sonnleitner<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
13. bis 18. Mai 2012 <strong>und</strong><br />
9. bis 14. Oktober 2012 OÖ<br />
Wandern in den Cinque Terre<br />
Preis pro Person: 750,— €<br />
Einzelzimmerzuschlag: 165,— €<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
13. bis 20. Mai 2012 Wien<br />
Wandern in Kappadokien<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 930,— €<br />
Nichtmitglieder: 980,— €<br />
Reiseleitung: Erwin Drexler<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
13. bis 21. Mai 2012 TNÖ<br />
Genussradfahren auf Mallorca<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.020,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.050,— €<br />
Reisebegleitung: Brandtner Stefanie<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
19. bis 26. Mai 2012 Wien<br />
Auf alten <strong>und</strong> neuen Wegen<br />
der Cinque Terre<br />
Die fünf Perlen Liguriens<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 599,— €<br />
Nichtmitglieder: 649,— €<br />
Reiseleitung: Doris Metzner<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
22. bis 29. Mai 2012 TNÖ<br />
Karpathos<br />
Wanderwoche auf der griechischen<br />
Insel; Verlängerungswoche ist möglich.<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.095,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.135,— €<br />
Reisebegleitung: Eduard Fürst<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
22. Mai bis 27. Juni 2012 TNÖ<br />
Der spanische Jakobsweg in<br />
3 Teilen<br />
Preis pro Person: ab 1.847,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
30. Mai bis 16. Juni 2012 <strong>und</strong><br />
19. Sept. bis 6. Okt. 2012 OÖ<br />
Usbekistan<br />
Unterwegs auf der Seidenstraße mit Besichtigungen<br />
<strong>und</strong> Trekking im Tien Shan<br />
(Himmelsgebirge)<br />
Preis pro Person: 2.690,— €<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
7. bis 10. Juni 2012 Wien<br />
Bergwandern auf der<br />
Turracher Höhe<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 299,— €<br />
Nichtmitglieder: 349,— €<br />
Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
8. bis 17. Juni 2012 TNÖ<br />
Holland mit Rad <strong>und</strong> Schiff,<br />
Südroute<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 895,— €<br />
Nichtmitglieder: 935,— €<br />
Reisebegleitung: Peter Kalteis<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
11. bis 15. Juni 2012 TNÖ<br />
Dubrovnik<br />
Städteflug in die wohl bekannteste<br />
Stadt Kroatiens<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 895,— €<br />
Nichtmitglieder: 925,— €<br />
Reisebegleitung: Stefanie Brandtner<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
11. bis 20. Juni 2012 TNÖ<br />
Südengland – Cornwall<br />
Radurlaub auf den Spuren von Rosam<strong>und</strong>e<br />
Pilcher<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 2.690,— €<br />
Nichtmitglieder: 2.730,— €<br />
Reisebegleitung: Johann Maier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
14. bis 17. Juni 2012 Wien<br />
Wildkräuterkochkurs „Von der<br />
Wiese auf den Teller“<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 279,— €<br />
Nichtmitglieder: 329,— €<br />
Reiseleitung: Traude Leistentritt<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
Mitte/Ende Juni 2012 (14 Tage) OÖ<br />
Kreta total<br />
Trekking- <strong>und</strong> Besichtigungsreise<br />
Bitte Detailprogramm anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
19. bis 26. Juni 2012 TNÖ<br />
Andorra: Wandern in den<br />
Pyrenäen<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.040,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.080,— €<br />
Reisebegleitung: Franz Höfler<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
23. Juni 2012 Wien<br />
Seefestspiele Stubenberg<br />
Zur Operette „Die Zirkusprinzessin“<br />
von Emmerich Kálmán im phantastischen<br />
Zirkuspalastzelt am Stubenbergsee<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 75,— €<br />
Nichtmitglieder: 89,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
23. bis 30. Juni 2012 TNÖ<br />
Mountainbikewoche: R<strong>und</strong> um<br />
den Comer See<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 765,— €<br />
Nichtmitglieder: 795,— €<br />
Leitung: Markus Rosenauer<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
26. Juni bis 1. Juli 2012 TNÖ<br />
Wandern in Südtirol<br />
Preis pro Person: 598,— €<br />
Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel,<br />
HP, Busfahrt, Wanderprogramm<br />
Reisebegleitung: Eduard Fürst, Gerhard<br />
Hubmayer<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
29. Juni bis 1. Juli 2012 OÖ<br />
R<strong>und</strong> um König Watzmann mit<br />
dem Mountainbike<br />
Besonderheit: Ladies only<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
30. Juni bis 7. Juli 2012 OÖ<br />
Bergwoche im Ultental<br />
Mit geführten Touren in zwei Gruppen<br />
<strong>für</strong> BergsteigerInnen sowie Bergwanderinnen<br />
<strong>und</strong> -wanderer<br />
Standort: St. Gertraud in Südtirol<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
14. bis 21. Juli 2012 <strong>und</strong><br />
25. August bis 1. Sept. 2012 OÖ<br />
Inselhüpfen mit dem<br />
Mountainbike<br />
Biken, Segeln <strong>und</strong> Baden von der<br />
Kvarner Bucht bis Mitteldalmatien! Das<br />
Inselhüpfen mit einem Motorsegelboot<br />
<strong>und</strong> dem Mountainbike von einer Bucht<br />
zur anderen ist eine außergewöhnliche<br />
Art zu reisen.<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 730,— €<br />
Kinder: 400,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
15. Juli bis 2. August 2012 Linz<br />
Kultur & Komforttrekking in<br />
Peru, Machu Picchu<br />
Diese Peru-Reise bietet eine abwechslungsreiche<br />
Kombination aus Kultur<strong>und</strong><br />
Landschaftserlebnissen mit großartigen<br />
Zeugnissen aus der Geschichte<br />
<strong>und</strong> Natur dieses Andenstaates <strong>und</strong><br />
einem einfachen Lodgetrekking auf der<br />
Salkantay-Route nach Machu Picchu;<br />
diese Route ist die Alternative zum<br />
klassischen Inka-Trail nach Machu<br />
Picchu.<br />
Anforderungen: Das Trekking ist leicht <strong>und</strong><br />
erfordert keine alpinistische Erfahrung,<br />
aber Höhenverträglichkeit (höchster<br />
Punkt 4500 m).<br />
Preis pro Person (DZ): 4.380,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
6. bis 8. August 2012 OÖJ<br />
Alpine Hochtourentage in der<br />
Ortlergruppe/Italien<br />
Cevedale, Zufallspitze <strong>und</strong> Ortler sind<br />
die klingenden Namen unter den 70<br />
Dreitausendern!<br />
Standort: Zufallhütte (2264 m)<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 450,— €<br />
Jugendliche unter 20 Jahren: 380,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
Oberösterreich<br />
15. bis 19. August 2012 OÖ<br />
MTB-Kurzurlaub in Saalbach-<br />
Hinterglemm<br />
Unterbringung im Sporthotel Dr. Karl<br />
Renner<br />
Preis pro Person: 219,— €<br />
Einzelzimmerzuschlag: 40,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
17. bis 31. August 2012 Linz<br />
Iran: Damavand & Kultur<br />
Von Wüsten umgebene Berge, weltberühmte<br />
Kulturdenkmäler <strong>und</strong> gastfre<strong>und</strong>liche<br />
Menschen. Teheran, Isfahan<br />
<strong>und</strong> der Damavand: Bergsteigerinnen<br />
<strong>und</strong> Bergsteiger sowie Kulturinteressierte<br />
kommen hier gleichermaßen auf<br />
ihre Rechnung.<br />
Bergsteigerischer Höhepunkt ist die Besteigung<br />
des Damavand. Das anschließende<br />
Kulturprogramm mit den Besichtigungen<br />
von Shiraz, Persepolis <strong>und</strong> Isfahan<br />
r<strong>und</strong>et diese Reise ab.<br />
Anforderungen: Gute Kondition, kulturelle<br />
Anpassungsbereitschaft; es gibt keine<br />
bergsteigerischen Schwierigkeiten.<br />
Preis pro Person (DZ): ca. 2.500,— €<br />
Reiseleitung: Helmuth Preslmaier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
19. bis 25. August 2012 NÖ<br />
Hochtourenwoche Zillertal<br />
Für alle, die gerne mehrere 3000er von<br />
einem herrlichen Standort im Zillertal<br />
besteigen möchten<br />
Voraussetzungen: Kondition <strong>für</strong> bis zu<br />
1400 Höhenmeter im Aufstieg (ca. 4<br />
Std.) <strong>und</strong> Abstieg (ca. 3 Std), Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />
der Seil- <strong>und</strong> Sicherungstechnik<br />
(werden bei Bedarf am Veranstaltungsbeginn<br />
gerne wiederholt),<br />
Klettern bis zum 2. Schwierigkeitsgrad<br />
im hochalpinen Gelände sowie Gehen<br />
mit Steigeisen<br />
Mögliche Touren: Schönbichlerhorn (3133<br />
m), Berlinerspitze (3254 m), Schwarzenstein<br />
(3269 m), Großer Mörchner<br />
(3285 m,) Zsigmondyspitze (3089 m) —<br />
Besteigung je nach Wetter <strong>und</strong> Verhältnissen<br />
Preis pro Person: 450,— €<br />
Leistungen: HP, Rucksacktransport zur<br />
Hütte, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-<br />
InstruktorInnen<br />
Leitung: Siegi Hofmann<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
1. bis 8. September 2012 OÖ<br />
Mountainbike-Woche in<br />
Südtirol<br />
Die besten Mountainbike-Trails im Reich<br />
der Drei Zinnen<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
Anfang September 2012 (10 Tage) OÖ<br />
Schottland: Wandern am West<br />
Highland Way<br />
Der West Highland Way führt in eine der<br />
schönsten Regionen Schottlands.<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
5. bis 16. September 2012 TNÖ<br />
Mit dem Postschiff zum<br />
Nordkap<br />
Bergen–Kirkenes–Bergen<br />
Preis pro Person: ab 2.920,— €<br />
Reisebegleitung: Eduard Fürst<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Touristik-NÖ<br />
12. bis 21. September 2012 TNÖ<br />
Wanderwoche auf Sardinien<br />
Feine Strände – wilde Berge<br />
Preise pro Person:<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.625,— €<br />
Nichtmitglieder: 1.665,— €<br />
Reisebegleitung: Doris Metzner<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
15. bis 21. September 2012 OÖ<br />
Durchquerung des Karwendelgebirges<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
15. Sept. bis 9. Okt. 2012 Linz<br />
Von Westnepal zum Kailash<br />
Der heilige Berg Kailash <strong>und</strong> der Manasarovar-See<br />
stehen im Mittelpunkt<br />
dieser außergewöhnlichen Trekking<strong>und</strong><br />
Kulturreise in den Westen Tibets.<br />
Die Umr<strong>und</strong>ung („Kora“) des Berges ist<br />
im Leben vieler Tibeter das wichtigste<br />
religiöse Ziel.<br />
Die sechs Trekkingtage im Nordwesten<br />
Nepals von Simikot zur tibetischen<br />
Grenze bieten ein völlig anders Landschaftserlebnis<br />
als später in Tibet <strong>und</strong><br />
bringen die wichtige Akklimatisation<br />
<strong>für</strong>s Hochland. Kernstück der Reise ist<br />
die dreitägige Umr<strong>und</strong>ung des Kailash<br />
auf dem Pilgerweg.<br />
Anforderungen: Stabile Ges<strong>und</strong>heit<br />
(langer Aufenthalt in großer Höhe),<br />
gute Kondition <strong>für</strong> das Trekking in Nepal Reiseprogramm<br />
www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Kora; es gibt keine bergsteigerischen<br />
Schwierigkeiten.<br />
Preis pro Person: 4.365,— €<br />
Reiseleitung: Helmuth Preslmaier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
26. Dez. 2012 bis 6. Jänner 2013 OÖ<br />
Trekking <strong>und</strong> Klettern<br />
in Kenia<br />
Naro Moru, Sirimon-Route<br />
Zum Ausklang der Trekkingwoche ist<br />
auch eine Safari im Samburu-Nationalpark<br />
geplant.<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
VORSCHAU<br />
Jänner/Februar 2013 (4 Wochen) OÖ<br />
Äthiopien<br />
Highlights im Norden <strong>und</strong> Süden, Trekking<br />
im Simiengebirge, Besteigung des<br />
zweithöchsten Berges von Äthiopien,<br />
Besichtigung der Danakil-Wüste <strong>und</strong> Besteigung<br />
des Vulkans Erta Ale<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Richtpreis pro Person: 4.200,— bis 4.500,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
Detailauskünfte & Buchungen:<br />
Linz Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
Tel.: 07 32/77 18 43<br />
E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.linz@speed.at<br />
NÖ Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />
E-Mail:niederoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
TNÖ Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />
Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />
E-Mail: niederoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
OÖ Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
Tel.: 07 32/77 26 61-21<br />
E-Mail: oberoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
OÖJ Naturfre<strong>und</strong>ejugend Oberösterreich<br />
Tel.: 07 32/66 74 10<br />
E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.oeko@aon.at<br />
Wien Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
Tel.: 01/893 61 41-10<br />
E-Mail: wien@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
2012<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 35
Wintersportprogramm 2012<br />
Sonne Sonne &<br />
Schnee Schnee<br />
6., 7., 14., 21. <strong>und</strong> 28. Jänner 2012 BGL<br />
5-tägiger Ski- <strong>und</strong><br />
Snowboardkurs<br />
Für AnfängerInnen, Fortgeschrittene<br />
<strong>und</strong> sehr gute FahrerInnen, je nach<br />
Schneelage in Unterberg oder auf der<br />
Veitsch. Altersgerecht vermitteln unsere<br />
InstruktorInnen das nötige Knowhow,<br />
damit man bei den ersten<br />
Schwüngen im Schnee so richtig Spaß<br />
hat oder flott <strong>und</strong> souverän die anspruchsvollsten<br />
Pisten meistern kann.<br />
Preise pro Person:<br />
Kinder & Erwachsene: 87,— €<br />
Begleitperson<br />
ohne Kursteilnahme: 52,— €<br />
Jede weitere Person: 80,— €<br />
Familienermäßigung ab<br />
3 Personen: 245,— €<br />
Leistungen: alle Busfahrten, Betreuung<br />
durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />
8., 15., 22. <strong>und</strong> 29. Jänner 2012 BGL<br />
4-tägiger Ski- <strong>und</strong><br />
Snowboardkurs<br />
In diesem Kurs in Stuhleck/Semmering<br />
führen unsere InstruktorInnen AnfängerInnen<br />
zu den ersten Schwüngen im<br />
Schnee. Fortgeschrittene verbessern ihr<br />
Können <strong>und</strong> haben noch mehr Spaß beim<br />
Wintersport. Skikindergarten <strong>für</strong> Kids ab<br />
dem 3. Lebensjahr!<br />
Preise pro Person:<br />
Kinder bis 5 Jahre: 64,— €<br />
Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene:<br />
84,— €<br />
Leistungen: alle Busfahrten, Betreuung<br />
durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />
12. bis 14. Jänner 2012 OÖ<br />
Langlaufen <strong>und</strong> Schneeschuhwandern<br />
Standort: Ramsau/Dachstein<br />
Preis pro Person: 205,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
13. bis 15. Jänner 2012 NÖ<br />
Erlebnis Schneeschuhwandern<br />
In Frein an der Mürz<br />
Ziel: Die Freude am Schneeschuhwandern<br />
erleben<br />
Inhalt: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung,<br />
Tourenplanung, Risikobeurteilung,<br />
Winterökologie<br />
Voraussetzung: Kondition <strong>für</strong> ca. 2,5 Std.<br />
Aufstieg<br />
Preis pro Person: 150,— €<br />
Leistungen: Betreuung durch staatlich geprüfte<br />
Wanderführer, Unterbringung in<br />
Zwei- oder Dreibettzimmern mit DU/WC,<br />
HP<br />
Leitung: Franz Danis<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
17. bis 19. Jänner 2012 OÖ<br />
Intensivskikurs in Hofgastein/<br />
Schlossalm<br />
Der Kurs ist <strong>für</strong> all jene gedacht, die ihre<br />
Skitechnik verbessern möchten.<br />
Standort: Hofgasteinerhaus der Naturfre<strong>und</strong>e<br />
Preis pro Person: 310,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
28. Jänner 2012 NÖ<br />
Wintersporttag am Annaberg<br />
Schnupperkurse: Carving, Langlauf, Snowboarden,<br />
Snowbiken, Kinderskiland, Skitouren,<br />
Schneeschuhwandern, Lawinenverschütteten-Suchübung,<br />
Umgang mit<br />
GPS-Geräten<br />
Specials: H<strong>und</strong>eschlitten, Tombola, Nostalgieskigruppe,<br />
Riesentorlauf, Speedtest,<br />
Kinderbiathlon<br />
Alle Angebote sind kostenlos!<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
29. Jänner bis 4. Februar 2012 sports<br />
Skivarianten von den Kitzbüheler<br />
Alpen bis zum Hochkönig<br />
Ein herrliches <strong>und</strong> schneesicheres<br />
Gebiet <strong>für</strong> tolle Tiefschneeabfahrten,<br />
Powder-Runs <strong>und</strong> Firnabfahrten der<br />
Sonderklasse erwartet uns.<br />
Standort: Hotel/Gasthof in der Umgebung<br />
von Saalfelden/Leogang<br />
Preis pro Person (DZ): 850,— €<br />
Leistungen: Betreuung durch Berg- <strong>und</strong><br />
Skiführer <strong>und</strong> staatlich geprüfte Instruktoren,<br />
HP, Liftkarte (ca. 185,— €}<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e sports<br />
29. Jänner bis 4. Februar 2012 Linz<br />
Ski-Plus-Zuckerl in Graubünden<br />
Uns erwarten drei Tiefschneegebiete<br />
der Extraklasse: Flims/Laax, Disentis<br />
<strong>und</strong> Andermatt.<br />
Standorte: Hotels in den drei genannten<br />
Ortschaften<br />
Preis pro Person (DZ): 740,— €<br />
Leistungen: HP (DZ mit DU/WC), Tourenführung<br />
Leitung: Hermann Blasl, Helmuth Preslmaier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
4. bis 11. Februar 2012 Wien<br />
Familienskiwoche auf dem<br />
Nassfeld<br />
Skifahren auf dem Nassfeld – wo sonst?<br />
Wer die karnische Skiregion mit dem<br />
Nassfeld als Mittelpunkt einmal kennengelernt<br />
hat, kommt immer wieder.<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 550,— €<br />
Kinder bis 5 Jahre im Zimmer der Eltern<br />
(Zusatzbett): gratis<br />
Kinder 6—12 Jahre im Zimmer der Eltern<br />
(Zusatzbett): 380,— €<br />
Kinder 13—16 Jahre im Zimmer der Eltern<br />
(Zusatzbett): 430,— €<br />
Kinder 17—18 Jahre im Zimmer der Eltern<br />
(Zusatzbett): 460,— €<br />
Familienpackage: Auch dieses Jahr können<br />
wir ein besonderes Familienzuckerl anbieten.<br />
1 oder 2 Erwachsene mit 2 Kindern zwischen<br />
6 <strong>und</strong> 16 Jahre (im gemeinsamen<br />
Haushalt lebend): 20,— € Familienbonus<br />
1 oder 2 Erwachsene mit 3 Kindern zwischen<br />
6 <strong>und</strong> 16 Jahre (im gemeinsamen<br />
Haushalt lebend): 40,— € Familienbonus<br />
Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü)<br />
Busfahrt, Naturfre<strong>und</strong>e-Instruktorenbetreuung<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
4. bis 11. Februar 2012 Wien<br />
Wintersportwoche in Mittersill<br />
Ski fahren, snowboarden, langlaufen,<br />
Skitouren gehen. Herz, was willst du<br />
mehr? Mittersill mit den angeschlossenen<br />
Orten Hollersbach <strong>und</strong> Stuhlfelden<br />
ist nahezu direkt mit dem Skigebiet<br />
Kitzbühel verb<strong>und</strong>en. Gemeinsam<br />
mit unseren InstruktorInnen werden Sie<br />
eine erlebnisreiche Woche genießen!<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 519,— €<br />
Kinder bis 6 Jahre im Zimmer der Eltern<br />
(Zusatzbett): 130,— €<br />
Kinder 6—14 Jahre im Zimmer der Eltern<br />
(Zusatzbett): 319,— €<br />
Einzelzimmerzuschlag: auf Anfrage<br />
Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü),Naturfre<strong>und</strong>e-Instruktorenbetreuung,<br />
Sauna- <strong>und</strong> Dampfbadbenützung<br />
Die Anreise erfolgt individuell.<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
5. Februar 2012 SBG<br />
Dachstein-Skiüberquerung<br />
Hochalpine Skiabfahrt vom Eisstein oder<br />
von der Dachsteinwarte über die Simonyhütte<br />
nach Hallstatt<br />
Voraussetzung: gute Kondition <strong>und</strong> sicheres<br />
Skifahren; Lawinenausrüstung<br />
erforderlich (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel)<br />
Preis pro Person: 30,— €<br />
Leistungen: Bus, Tourenführung, Maut<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
11. bis 18. Februar 2012 (Semesterferien<br />
in Vorarlberg) VLB<br />
Skitourenwoche <strong>für</strong> AnfängerInnen<br />
in der Silvretta<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />
Anforderungen: Erfahrung im Pistenski-<br />
lauf, Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Aufstieg in<br />
gemütlichem Tempo<br />
Preis pro Person: 330,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />
Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />
Sonden, Schaufeln)<br />
Leitung: Lothar Oberhammer, Bernd Gorbach<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
11. bis 18. Februar 2012 BGL<br />
Ski- <strong>und</strong> Snowboardwoche in<br />
Eben/Pongau<br />
Eben im Pongau ist ein Teil der Skiwelt<br />
Amadé. Diese wiederum bildet das Herzstück<br />
des Skiverb<strong>und</strong>es Amadé, des<br />
größten Skigebiets von Österreich. In<br />
unmittelbarer Umgebung unseres Quartiers<br />
liegen ca. 100 Lifte <strong>und</strong> 300 km<br />
präparierte Pisten (Eben, Radstadt, Altenmarkt,<br />
Zauchensee, Flachau, Kleinarl<br />
etc.).<br />
Die Unterbringung in Eben erfolgt im Jugendgästehaus<br />
Lindenhof (5 Gehminuten<br />
vom Lift entfernt). Im neu renovierten<br />
Stockwerk stehen uns Mehrbettzimmer<br />
mit Dusche <strong>und</strong> WC zur Verfügung.<br />
Keine AnfängerInnen! (Auch Kleinkinder<br />
müssen Vorkenntnisse haben!)<br />
Preise pro Person:<br />
Kleinkinder: 225,— €<br />
Kinder ab 6 Jahren: 340,— €<br />
Erwachsene: 395,— €<br />
Die Liftkarten werden gesondert verrechnet.<br />
Leistungen: Busfahrt, VP, Betreuung durch<br />
Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />
11. bis 18. Februar 2012 BGL<br />
Familienskiwoche in Großarl<br />
Schneesicher, modern <strong>und</strong> weitläufig –<br />
so präsentiert sich das Großarltal<br />
seinen Wintergästen. 17 Liftanlagen machen<br />
80 Pistenkilometer <strong>und</strong> viele tief<br />
verschneite Skirouten bequem erreichbar.<br />
Der Mix aus weitläufigen Genussabfahrten,<br />
anspruchsvollen Steilhängen<br />
<strong>und</strong> urigen Hütten lässt keine<br />
Wünsche offen. Unser Hotel liegt direkt<br />
an der Langlaufloipe; die Liftanlagen<br />
sind mit dem Skibus (Haltestelle direkt<br />
vor der Haustür) in 4 Minuten erreichbar.<br />
Hallenbad, Fitnessraum,<br />
Sauna, Infrarotkabine laden nach dem<br />
Skitag zum Entspannen ein. Die Unterbringung<br />
erfolgt in Zweibett- <strong>und</strong> Familienzimmern.<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 480,— €<br />
Jugendliche (15—18 Jahre): 370,— €<br />
Kinder (10—15 Jahre): 280,— €<br />
Kinder (6—10 Jahre): 230,— €<br />
Kinder (2—6 Jahre): 150,— €<br />
Leistungen: HP, Bustransfer<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />
19. bis 24. Februar 2012<br />
(Semesterferien in OÖ) OÖ<br />
Skitourenwoche im Gsiesertal<br />
– Südtirol<br />
Standort: St. Magdalena<br />
Preis pro Person: ab 495,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
26. Februar bis 3. März 2012 SBG<br />
Skihochtourenwoche im Ahrntal<br />
– Kasern<br />
Genusstouren im sonnigen Südtirol<br />
Geplante Touren: Dreiherrenspitze (3498<br />
m), Rötspitze (3496 m), Rauchkofel<br />
(3252 m), Gabelspitze (3073 m), Sattelspitze<br />
(2853 m), Winkelkopf (2852)<br />
Standort: Berghotel Kasern & Tauernrast,<br />
ein traditionelles, gemütliches, sehr gut<br />
geführtes Haus, Zimmer mit Bad oder<br />
DU/WC, ausgezeichnete Küche, familiäre<br />
Atmosphäre<br />
Preis pro Person (DZ): 539,— €<br />
Einzelzimmer: 599,— €<br />
Leistungen: Busfahrten, HP, Tourenbegleitung,<br />
Tourentee, Saunabenützung, Buchungsgebühr<br />
Die Kosten <strong>für</strong> die Aufstiegshilfen sind<br />
nicht im Preis enthalten.<br />
Reiseleitung: Richard Franzl<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
25. Februar bis 3. März 2012 SBG<br />
Wintersportwoche in Südtirol<br />
Standort: Colfosco zwischen Corvara <strong>und</strong><br />
Grödnerjoch<br />
Skigebiet: Eines der größten Skigebiete<br />
Europas mit traumhaften Pistenkilometern,<br />
topmodernen Liftanlagen <strong>und</strong> der<br />
Sella Ronda (= Umr<strong>und</strong>ung des Sella-<br />
Massivs) mit den vier Pässen Campolongo,<br />
Pordoijoch, Sellajoch <strong>und</strong> Grödnerjoch.<br />
Je nach Wetterlage stehen<br />
auch Lagazuoi sowie Cortina auf dem<br />
Programm.<br />
Preise pro Person (DZ): 728,— €<br />
zzgl. 4,— € Buchungsgebühr<br />
Leistungen: HP, Saunabenützung, Reise<br />
mit eigenem Autobus, Führung auf der<br />
Piste durch staatlich geprüfte Skiinstruktoren<br />
Reiseleiter: Walter Hofmann<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
4. bis 10. März 2012 VLB<br />
Tourenwoche <strong>für</strong> erfahrene<br />
SkitourengeherInnen<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe,<br />
Silvretta<br />
Anforderungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik,<br />
Kondition <strong>für</strong> 4–5 Std. Aufstieg<br />
in normalem Tempo, alpine Erfahrung<br />
<strong>und</strong> Trittsicherheit, Erfahrung beim<br />
Befahren von Hängen bis 40° Neigung<br />
Preis pro Person: 295,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte InstruktorInnen, kos-<br />
tenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden,<br />
Schaufeln)<br />
Leitung: Günter Griesser, Elmar Madlener<br />
Veranstalter: Naturfre<strong>und</strong>e Bludenz<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
10. bis 17. März 2012 VLB<br />
Offene Kennelbacher Skitourenwoche<br />
in der Silvretta<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />
Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf,<br />
Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Aufstieg in<br />
normalem Tempo, Trittsicherheit von<br />
Vorteil<br />
Preis pro Person: 330,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />
Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />
Sonden, Schaufeln)<br />
Leitung: Peter Vogelmann, Karl Schmiederer<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
11. bis 18. März 2012 Linz<br />
Valle Maira/Piemont<br />
Okzitanische Skitourenträume im einsamen<br />
Valle Maira <strong>und</strong> seinen Nebentälern;<br />
die gute Küche <strong>und</strong> die erlesenen<br />
Weine der Piemonteser haben<br />
Weltruf.<br />
Standort: Pensione Ceaglio in Marmora<br />
Preis pro Person (DZ): 610,— €<br />
Leistungen: HP (DZ oder Dreibettzimmer),<br />
Tourenführung<br />
Leitung: Hermann Blasl, Helmuth Preslmaier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
17. bis 24. März 2012 BGL<br />
Dolomiti-Superski-Sportwoche<br />
in Colfosco/Alta Badia<br />
Genussvolles Skilaufen bis zum letzten<br />
Sonnenstrahl. Erleben Sie mit uns<br />
traumhafte Pisten, strahlenden Sonnenschein<br />
<strong>und</strong> urige Hütten in einer der bekanntesten<br />
Skiregionen Italiens!<br />
Wir beziehen im Hotel Riposo in Colfosco<br />
Quartier. Alle unsere Zimmer verfügen<br />
über Dusche/WC, Telefon <strong>und</strong> Radio. Das<br />
Hotel liegt am Fuße des Grödnerjochs<br />
<strong>und</strong> direkt an einer Piste.<br />
Preis pro Person: ca. 650,— €<br />
Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, abends<br />
Menüwahl), Liftkarte, Betreuung durch<br />
ausgebildete InstruktorInnen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />
17. bis 24. März 2012 VLB<br />
Offene Feldkircher Skitourenwoche<br />
in der Silvretta<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />
Anforderungen: Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Auf-<br />
stieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung<br />
<strong>und</strong> Trittsicherheit<br />
Preis pro Person: 330,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses<br />
Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden,<br />
Schaufeln)<br />
Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
23. März bis 1. April 2012 OÖJ<br />
Alpine Skitourentage in<br />
Rumänien<br />
Ort: Südkarpaten, Retezat- <strong>und</strong> Făgăras˛-<br />
Gebirge<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 450,— €<br />
Jugendliche unter 20 Jahren: 380,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
Oberösterreich<br />
24. bis 31. März 2012 OÖ<br />
Skiwoche in Südtirol<br />
Standort: St. Lorenzen in Südtirol<br />
Preis pro Person: 785,— €<br />
Preis <strong>für</strong> SeniorInnen/Person: 764,— €<br />
Detailprogramm bitte anfordern!<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
24. bis 31. März 2012 VLB<br />
Skitourenwoche <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />
in der Silvretta<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />
Anforderungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik,<br />
Kondition <strong>für</strong> 4—5 Std. Aufstieg<br />
in normalem Tempo, alpine Erfahrung<br />
<strong>und</strong> Trittsicherheit, Vorkenntnisse<br />
im Skitourenbereich, Erfahrungen im<br />
Pistenskilauf<br />
Preis pro Person: 330,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />
Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden,<br />
Schaufeln)<br />
Leitung: Günter Obermaier, Martin Bentele<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
24. bis 31. März 2012 Wien<br />
Firnwoche am Arlberg<br />
Für alle Skifans ist diese Woche ein<br />
super Winterausklang. Die Zimmer in unserer<br />
Pension in Flirsch sind mit DU/WC,<br />
SAT-TV <strong>und</strong> Gratis-Safe ausgestattet.<br />
Preis pro Person: 655,— €<br />
Einzelzimmerzuschlag: 52,50 €<br />
Leistungen: HP, Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnenbetreuung,<br />
6-Tage-Liftkarte<br />
Die Anreise erfolgt individuell. Auf<br />
Wunsch organisieren wir gerne eine<br />
ÖBB-Gruppenreise.<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
24. bis 31. März 2012 NÖ<br />
Skitourenwoche in Südtirol<br />
Vinschgau/Langtaufers, Gemeinde<br />
Graun am Reschensee — der ideale Ort<br />
<strong>für</strong> viele Skitouren<br />
Voraussetzung: Kondition <strong>für</strong> mind. 3 Std.<br />
Aufstieg <strong>und</strong> sicheres Skifahren im<br />
Gelände<br />
Preis pro Person (DZ): 663,— €<br />
Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel,<br />
HP, Lunchpaket <strong>und</strong> Tourentee,<br />
Benützung des Wellnessbereichs,<br />
Betreuung durch staatlich geprüfte<br />
Instruktoren<br />
Leitung: Peter Pl<strong>und</strong>rak<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
30. März bis 10. April 2012<br />
(Karwoche) OÖ<br />
Familienurlaub in Saalbach-<br />
Hinterglemm<br />
Familienpreise:<br />
2 Erwachsene + 1 Kind bis<br />
12 Jahre: 799,— €<br />
2 Erwachsene + 2 Kinder bis<br />
12 Jahre: 836,— €<br />
Leistungen: Unterbringung im Naturfre<strong>und</strong>e-Sporthotel<br />
Dr. Karl Renner, HP<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
31. März bis 4. April 2012<br />
(Karwoche) SBG<br />
Ski- <strong>und</strong> Snowboardcamp am<br />
Kitzsteinhorn<br />
Für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren<br />
Standort: B<strong>und</strong>essport- <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>zentrum<br />
am Kitzsteinhorn (2450 m)<br />
Programm: ausgiebiges Ski- <strong>und</strong> Snowboardfahren,<br />
um das Fahrkönnen zu<br />
verbessern bzw. zu perfektionieren<br />
Highlights: Carving, Funboarden, Halfpipe,<br />
Geländefahren<br />
Preise pro Person:<br />
12- bis 15-Jährige: 255,— €<br />
16- bis 18-Jährige: 298,— €<br />
Preise exkl. Fahrtkosten<br />
Leistungen: VP, 4-Tage-Skipass, Betreuung<br />
durch staatlich geprüfte Instruktoren<br />
Selbstanreise!<br />
Voraussetzung: Ski- <strong>und</strong> Snowboardkenntnisse<br />
sowie sicheres Befahren von roten<br />
Pisten erforderlich<br />
Teilnehmerzahl: max. 16 Personen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
31. März bis 6. April 2012<br />
(Karwoche) OÖ<br />
Skihochtourenwoche im<br />
Stubaital<br />
Standort: Ambergerhütte (2135 m)<br />
Preis pro Person: ab 420,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
36 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 37<br />
Wintersportprogramm 2012
Wintersportprogramm 2012<br />
31. März bis 7. April 2012<br />
(Karwoche) VLB<br />
Skitourenwoche <strong>für</strong> AnfängerInnen<br />
in der Silvretta<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />
Anforderungen: Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Aufstieg<br />
in gemütlichem Gehtempo, Erfahrung<br />
im Pistenskilauf<br />
Preis pro Person: 330,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />
Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />
Sonden, Schaufeln)<br />
Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
9. bis 15. April 2012 Linz<br />
Hochtouren in den Ortler<br />
Alpen, Fornikessel<br />
Ein Dutzend Hochtouren-Leckerbissen<br />
umrahmen den Fornikessel; einmalig<br />
schöne Gipfelmöglichkeiten warten auf<br />
uns.<br />
Standort: Rifugio Branca<br />
Preis pro Person (DZ): 495,— €<br />
Leistungen: HP, Tourenführung<br />
Leitung: Hermann Blasl<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
10. bis 14. April 2012 VLB<br />
Skitourentage <strong>für</strong> TourengeherInnen<br />
50+<br />
Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />
Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf,<br />
Kondition <strong>für</strong> 2–3 Std. Aufstieg in<br />
einem sehr gemütlichen Tempo<br />
Preis pro Person: 220,— €<br />
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />
Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />
staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />
Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />
Sonden, Schaufeln)<br />
Leitung: Karl Kräutler, Helmut Tschann<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
14. bis 20. April 2012 OÖ<br />
Firnwoche am Arlberg<br />
Varianten- <strong>und</strong> Tourenabfahrten, Skitouren<br />
mit Lawinenk<strong>und</strong>e, Wellness<br />
Standort: Flirsch<br />
Preis pro Person: ab 650,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
26. April bis 1. Mai 2012 OÖ<br />
Skihochtourenwoche in der<br />
Sesvennagruppe<br />
Standort: Sesvennahütte (2258 m)<br />
Preis pro Person: 395,— €<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
17. bis 26. Mai 2012 Linz<br />
Skitour auf den Elbrus<br />
(5642 m)<br />
Der Elbrus zählt zu den „Seven Summits“.<br />
Seine Besteigung ist zwar technisch<br />
einfach, aufgr<strong>und</strong> von Höhe <strong>und</strong><br />
Länge jedoch ein herausforderndes Ski-<br />
Unternehmen.<br />
Preis pro Person: 2.108,— €<br />
Leistungen: Flug Wien–Moskau–Mineralnye<br />
Vody <strong>und</strong> retour, alle Transfers,<br />
Übernachtung Hütte/Hotel, VP am Berg,<br />
lokales Begleitteam, Reiseleitung <strong>und</strong><br />
Tourenführung<br />
Leitung: Helmuth Preslmaier<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
20. Mai 2012 SBG<br />
Skitour Weißenbachrinne/<br />
Großglockner-Gebiet<br />
Ein tolles Erlebnis im Frühjahr: die Abfahrt<br />
von der Weißenbachscharte zum<br />
Rauriser Tauernhaus<br />
Aufstieg vom Hochtor (2505 m) über<br />
den Klagenfurter Jubiläumsweg zur<br />
Weißenbachscharte, ca. 140 Hm, 40 Minuten<br />
Gehzeit<br />
Voraussetzung: gute Kondition <strong>und</strong> sicheres<br />
Skifahren<br />
Ausrüstung: Skitourenausrüstung einschließlich<br />
Felle <strong>und</strong> Pieps sowie Lawinenausrüstung<br />
(LVS-Gerät, Sonde,<br />
Schaufel) erforderlich<br />
Preis pro Person: 30,— €<br />
Leistungen: Bus, Tourenführung, Maut<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
Detailauskünfte & Buchungen:<br />
BGL Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />
Tel.: 0 26 82/77 52 52<br />
E-Mail: burgenland@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Linz Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
Tel.: 07 32/77 18 43<br />
E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.linz@netway.at<br />
NÖ Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />
E-Mail: niederösterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
OÖ Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />
Tel.: 07 32/77 26 61-21<br />
E-Mail: oberoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
OÖJ Naturfre<strong>und</strong>ejugend Oberösterreich<br />
Tel.: 07 32/77 26 61-21<br />
E-Mail: oberoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
SBG Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />
Tel.: 06 62/43 16 35<br />
E-Mail: salzburg@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Wien Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />
Tel.: 01/893 61 41-10<br />
E-Mail: wien@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
sports Naturfre<strong>und</strong>e sports<br />
Tel.: 01/892 35 34-21<br />
E-Mail: sports@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
VLB Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
Tel.: 0 55 74/457 81<br />
E-Mail: vorarlberg@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Kurse<br />
20. bis 22. Jänner 2012 Linz<br />
Skitourenkurs Wurzeralm<br />
Umfangreiche Übungen zu Risikoeinschätzung<br />
<strong>und</strong> -reduktion in Theorie<br />
<strong>und</strong> Praxis<br />
Standort: Berggasthof Sonnalm<br />
Preis pro Person: 178,— €<br />
Leistungen: HP, Tourenführung<br />
Leitung: Günther Klee<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
20. bis 22. Jänner 2012 <strong>und</strong><br />
17. bis 19. Februar 2012 NÖ<br />
Skitourenkurse in Johnsbach/Gesäuse<br />
Für alle, die selbständig <strong>und</strong> risikobewusst<br />
Skitouren unternehmen wollen<br />
Voraussetzung: sicheres Skifahren auf der<br />
Piste, Erfahrungen im Gelände oder<br />
Teilnahme am Skitouren-Schnuppertag,<br />
Kondition <strong>für</strong> 3 St<strong>und</strong>en Aufstieg<br />
Preis pro Kurs: 174,— €<br />
Leistungen: Betreuung durch staatlich<br />
geprüfte Instruktoren, Unterbringung<br />
in Mehrbettzimmern mit Dusche, HP<br />
Leitung: Peter Pl<strong>und</strong>rak (Termin 1),<br />
Martin Ruhnau (Termin 2)<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
21. bis 22. Jänner 2012 <strong>und</strong><br />
17. bis 18. März 2012 Tirol<br />
Zweitägiger Skitouren-Praxiskurs<br />
<strong>für</strong> EinsteigerInnen<br />
Kursprogramm: Tourenplanung, Lawinenlagebericht,<br />
Gefahreneinschätzung,<br />
Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände,<br />
Anlage einer günstigen Aufstiegsspur<br />
Voraussetzung: sicheres (Pisten-)Skifahren<br />
Standort: Kühtai<br />
Mitzubringen: Komplette Skitourenausrüstung<br />
<strong>und</strong> warme Bekleidung; die<br />
Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät,<br />
Schaufel <strong>und</strong> Sonde) kann ausgeliehen<br />
werden.<br />
Preis pro Person: 120,— €<br />
Leitung: Elmar Stern<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
29. Jänner 2012 Tirol<br />
Gr<strong>und</strong>kurs <strong>Eisklettern</strong><br />
Einführung ins Steileis-/Wasserfall-<br />
Klettern mit Toprope, Materialk<strong>und</strong>e,<br />
Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit,<br />
Sichern <strong>und</strong> Sicherungen<br />
Schwierigkeit der Touren: 3—4+/5—<br />
Voraussetzung: Sicherungs- <strong>und</strong> Kletterkenntnisse<br />
im Toprope, gute Kondition,<br />
Kletterkenntnisse, Seiltechnik<br />
Mindestalter: 12 Jahre<br />
Standort: voraussichtlich Ötztal<br />
Preis pro Person: 50,— €<br />
zuzüglich Verpflegung <strong>und</strong> Unterkunft<br />
Leitung: Salvador Morales Gómez<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
4. bis 5. Februar 2012 Tirol<br />
Eiskletterkurs <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />
Einführung ins Vorsteigen im<br />
Steileis/am Wasserfall, Risikomanagement,<br />
Platzieren von Sicherungen, Verbesserung<br />
der Schlagtechnik <strong>und</strong> des<br />
Bewegungsablaufs<br />
Schwierigkeit der Touren: 3—5+<br />
Voraussetzung: Gr<strong>und</strong>kurs bzw. adäquate<br />
Kenntnisse<br />
Mindestalter: 16 Jahre<br />
Standort: voraussichtlich Pitztal<br />
Preis pro Person: 95,— €<br />
zuzüglich Verpflegung <strong>und</strong> Unterkunft<br />
Leitung: Salvador Morales Gómez<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
18. bis 19. Februar 2012 Tirol<br />
Zweitägiger Skitouren-Praxiskurs<br />
Skitourenkurs <strong>für</strong> leicht Fortgeschrittene<br />
Inhalte: Tourenplanung, Interpretation<br />
von Lawinenlageberichten, Gefahren im<br />
Gelände, Risikovermeidungsstrategie<br />
Voraussetzung: Tiefschneefahren, Kondition<br />
<strong>für</strong> 700—1000 Hm im Aufstieg<br />
Standort: Kühtai<br />
Mitzubringen: Komplette Skitourenausrüstung<br />
<strong>und</strong> warme Bekleidung; die<br />
Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät,<br />
Schaufel, Sonde) kann ausgeliehen<br />
werden.<br />
Preis pro Person: 120,— €<br />
Leitung: Elmar Stern<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
24. bis 26. Februar 2012 NÖ<br />
Risikomanagement Lawine in<br />
Triebental/Hohentauern<br />
Für alle SkitourengeherInnen <strong>und</strong><br />
SnowboarderInnen, die mehr zum Thema<br />
Risikobeurteilung, Notfallsituationen,<br />
Entscheidungsstrategien wissen<br />
wollen<br />
Voraussetzung: absolvierter Gr<strong>und</strong>kurs<br />
<strong>für</strong> Skitouren, Snowboardtouren oder<br />
vergleichbare Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrung;<br />
Kondition <strong>für</strong> 3 St<strong>und</strong>en Aufstieg;<br />
SkifahrerInnen <strong>und</strong> SnowboarderInnen:<br />
sicheres Fahren in mäßig schwierigem<br />
Gelände<br />
Preis pro Person: 169,— €<br />
Leistungen: Betreuung durch staatlich<br />
geprüfte Instruktoren, HP, Tourentee,<br />
Saunabenützung<br />
Leitung: Peter Pl<strong>und</strong>rak<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
11. März 2012 Tirol<br />
Kurs Schneeschuhgehen <strong>für</strong><br />
EinsteigerInnen<br />
In diesem Kurs lernen wir das Material<br />
kennen <strong>und</strong> probieren die Schneeschuhe<br />
in verschiedensten Geländeformen<br />
aus. Weiters stehen Materialk<strong>und</strong>e,<br />
Tourenplanung, Lawinenlagebericht<br />
<strong>und</strong> die Anlage einer günstigen<br />
Spur auf dem Programm.<br />
Standort: Pillberg bzw. Rofan<br />
Kursdauer: 10—15 Uhr<br />
Mitzubringen: Wasserdichtes, knöchelhohes<br />
Schuhwerk <strong>und</strong> Gamaschen;<br />
Schneeschuhe <strong>und</strong> Stöcke können auf<br />
Anfrage ausgeliehen werden.<br />
Preis pro Person: 35,— €<br />
Leitung: Hanspeter Gärtner, Wanderführer<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
31. März bis 6 April 2012 STMK<br />
Skihochtouren in den<br />
Dolomiten<br />
Kursinhalte: Gehen auf winterlichen<br />
Graten, Steigeisentechnik, Sicherung<br />
von Firnfeldern<br />
Standort: Fanes-Hütte<br />
Preis pro Person (DZ): 590,— €<br />
Leistungen: HP, Kursbetreuung<br />
Kursleitung: Arnold Studeregger<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Steiermark<br />
11., 12. <strong>und</strong> 13. Mai 2012 Tirol<br />
Klettersteig-Kompaktkurs:<br />
Einführung ins Klettersteiggehen<br />
Klettersteige begehen – der Supertrend<br />
im Bergsport. Doch auch Klettersteige<br />
bergen Risiken, die mit einer guten Ausbildung<br />
besser kalkuliert werden<br />
können. Mit der richtigen Technik <strong>und</strong><br />
dem nötigen Wissen steigt es sich einfach<br />
entspannter.<br />
Kursinhalte: Ausrüstung, Materialk<strong>und</strong>e,<br />
Trittschulung, praktische Übungen zu<br />
Umhängposition <strong>und</strong> Rastmöglichkeiten,<br />
Umgang mit Klettersteigführern,<br />
Lesen von Klettersteigtopos, Elemente<br />
des Klettersteigs, Schwierigkeitsbewertung,<br />
Gefahrenquellen, Risikomanagement<br />
Ort: Innsbruck Umgebung<br />
Dauer: halbtägig in Kleingruppen, weitere<br />
Termine auf Anfrage<br />
Preis pro Person: 35,— €<br />
Leitung: Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />
<strong>und</strong> ÜbungsleiterInnen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
17. bis 20. Mai 2012 NÖ<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Bergsteigen<br />
Ort: Waxriegelhaus/Rax<br />
Preise pro Person:<br />
Mehrbettzimmer: 217,— €<br />
Lager: 193,— €<br />
Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,<br />
Tourentee<br />
Leitung: Franz Danis<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
17. bis 20. Mai 2012 NÖ<br />
Gr<strong>und</strong>kurs Bergsteigen <strong>für</strong><br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
Ort: Waxriegelhaus/Rax<br />
Zielgruppe: 8- bis 16-Jährige<br />
Preis pro Person: 160,— €<br />
Leistung: HP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,<br />
Tourentee<br />
Leitung: Martin Ruhnau, Maria Fasel<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
17. bis 20. Mai 2012 OÖJ<br />
Firn- & Klettersteigkurs<br />
Eine solide Ausbildung <strong>für</strong> ambitionierte<br />
Bergwanderinnen <strong>und</strong> -wanderer, die<br />
auch einmal in wegloses Gelände abzweigen<br />
<strong>und</strong> die Senkrechte in Form<br />
eines Klettersteigs erleben wollen.<br />
Kursprogramm: sicheres Begehen von<br />
weglosem Gelände <strong>und</strong> Firnfeldern,<br />
Bremstechniken, Anseilen <strong>und</strong> Knotenk<strong>und</strong>e,<br />
sicheres Begehen von Klettersteigen,<br />
Sicherungstechnik auf Klettersteigen,<br />
Tourenplanung <strong>und</strong> alpine Gefahren,<br />
Orientierung mit Karte, Bussole<br />
<strong>und</strong> Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstour<br />
Standort: Wiesberghaus, Dachstein<br />
Preise pro Person:<br />
Jg. 1996–1994: 150,— €<br />
Jg. 1993–1988: 200,— €<br />
Jg. 1987 <strong>und</strong> älter: 270,— €<br />
Kursleiter: Franz Fend<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
Oberösterreich<br />
19. bis 20. Mai 2012 Tirol<br />
Felskletterkurs <strong>für</strong> EinsteigerInnen<br />
<strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
Sportklettern im Klettergarten, unter<br />
freiem Himmel, am warmen Fels<br />
Kursinhalte: ökonomisches Bewegen am<br />
Fels, Kletter- <strong>und</strong> Seiltechnik, Lesen von<br />
Topos, etc.<br />
Die Teilnehmenden werden je nach Vorkenntnissen<br />
in homogene Gruppen aufgeteilt.<br />
Ort: Innsbruck Umgebung<br />
Dauer: 2 x 5 St<strong>und</strong>en<br />
Preis pro Person: 75,— €<br />
Leitung: Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />
<strong>und</strong> ÜbungsleiterInnen<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
7. bis 10. Juni 2012 NÖ<br />
Kletterkurs Hohe Wand<br />
Ziel: selbständiges Klettern im Vorstieg<br />
Preis pro Person: 210,— €<br />
Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />
Leitung: Helmut Reiter<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
7. bis 10. Juni 2012 OÖJ<br />
Alpines Felsklettern<br />
Wer die ersten Seillängen im steilen Fels<br />
gut vorbereitet angehen <strong>und</strong> die Besonderheiten<br />
des alpinen Felskletterns<br />
kennenlernen möchte, ist in diesem<br />
Kurs bestens aufgehoben.<br />
Kursprogramm: Anseil- <strong>und</strong> Sicherungstechnik,<br />
Standplatzbau, Seilschaftsablauf,<br />
Zwischensicherungen, Abseilen<br />
<strong>und</strong> Aufprusiken, Tourenplanung <strong>und</strong> alpine<br />
Gefahren, Orientierung mit Karte,<br />
Bussole, Höhenmesser <strong>und</strong> Kletterführer,<br />
Erste Hilfe, Übungstouren<br />
Standort: Wiesberghaus, Dachstein<br />
Preise pro Person:<br />
Jg. 1996–1994: 150,— €<br />
Jg. 1993–1988: 200,— €<br />
Jg. 1987 <strong>und</strong> älter: 270,— €<br />
Kursleiter: Franz Fend<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
Oberösterreich<br />
5. bis 8. Juli 2012 OÖJ<br />
Gletscher- & Hochtourenkurs<br />
Für alle, die gerne auf Gletscher <strong>und</strong> in<br />
dünnere Luft wollen<br />
Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen<br />
Kursprogramm: Anseilen <strong>und</strong> Gletscherseilschaft,<br />
Sicherungstechnik im Eis,<br />
Steigeisentechnik am Gletscher <strong>und</strong> auf<br />
Eisflanken, Umgang mit Pickel <strong>und</strong> Eisgeräten,<br />
Spaltenbergung, behelfsmäßige<br />
Bergrettungsübungen, Tourenplanung<br />
<strong>und</strong> alpine Gefahren, Orientierung<br />
mit Karte, Bussole <strong>und</strong> Höhenmesser,<br />
Erste Hilfe, Übungstouren<br />
Preise pro Person:<br />
Jg. 1996–1994: 150,— €<br />
Jg. 1993–1988: 200,— €<br />
Jg. 1987 <strong>und</strong> älter: 270,— €<br />
Leistungen: Nächtigung auf Lagern, HP,<br />
Ausbildung, Skriptum<br />
Kursleiter: Franz Fend<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />
Oberösterreich<br />
12. bis 15. Juli 2012 NÖ<br />
Kletterkurs <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendliche<br />
Ort: Hofpürglhütte/Dachstein-Gebiet<br />
Zielgruppe: 10- bis 16-Jährige<br />
Voraussetzungen: körperliche Ges<strong>und</strong>heit,<br />
Offenheit <strong>für</strong> gemeinsame Abenteuer im<br />
Dachstein-Gebiet<br />
Preis pro Person: 190,— €<br />
Leistungen: VP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,Gepäcktransfer<br />
Leitung: Siegi Hofmann<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
15. bis 21. Juli 2012 NÖ<br />
Kletterkurs <strong>für</strong> Familien<br />
Ort: Hofpürglhütte/Dachstein-Gebiet<br />
Voraussetzungen: körperliche Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Spaß an der Bewegung in der Natur<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene: 295,— €<br />
Kinder von 10—15 Jahren: 255,— €<br />
Leistungen: VP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,Gepäcktransfer<br />
Leitung: Siegi Hofmann<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
12. bis 18. August 2012 NÖ<br />
Familie im Hochgebirge<br />
Standort: Rudolfshütte, Glockner/Granatspitzgruppe<br />
Zielgruppe: Familien, die das Abenteuer<br />
Berg gemeinsam erleben wollen<br />
Voraussetzungen: körperliche Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Freude an Abenteuern im Hochgebirge,<br />
<strong>für</strong> Kinder von 10–15 Jahren<br />
Ablauf: Die Kinder besuchen den Kurs<br />
Kinderseilschaft, Klettern, Wandern,<br />
Firntechnik <strong>und</strong> Spiele, die Eltern den<br />
Kurs Bergwandern oder Hochalpin. Die<br />
Themen <strong>und</strong> Gruppen wird der Kursleiter<br />
auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden<br />
abstimmen.<br />
Unterbringung: in Doppel- oder Familienzimmern<br />
(4 Betten)<br />
Preise pro Person:<br />
Erwachsene im DZ: 520,— €<br />
Kinder & Jugendliche im DZ: 480,— €<br />
Erwachsene im Familienzimmer:<br />
500,— €<br />
Kinder & Jugendliche im Familienzimmer:<br />
460,— €<br />
Leitung: Siegi Hofmann<br />
Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
Detailauskünfte & Buchungen:<br />
Linz Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />
Tel.: 07 32/77 18 43<br />
E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.linz@speed.at<br />
NÖ Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />
Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />
E-Mail: niederösterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
OÖJ Naturfre<strong>und</strong>ejugend Oberösterreich<br />
Tel.: 07 32/66 74 10<br />
E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.oeko@aon.at<br />
STMK Naturfre<strong>und</strong>e Steiermark<br />
Tel.: 03 16/77 37 14<br />
E-Mail: steiermark@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
Tirol Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />
Tel.: 05 12/58 41 44<br />
E-Mail: tirol@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
VLB Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />
Tel.: 0 55 74/457 81<br />
E-Mail: vorarlberg@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />
38 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />
Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 39<br />
Team-Alpin-Kurse 2012