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Magazin für Freizeit und Umwelt Eisklettern ... - Naturfreunde

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P. b. b.<br />

Erscheinungsort Wien,<br />

Verlagspostamt 1150 Wien,<br />

GZ 02Z032838 M<br />

www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Freizeit</strong> <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong><br />

Naturfre<strong>und</strong><br />

Jede Menge Tipps<br />

zum Thema<br />

<strong>Eisklettern</strong><br />

Das Tal der Almen:<br />

Skitouren-Eldorado<br />

Großarltal<br />

Viel Spaß in jeder Jahreszeit:<br />

In die Natur mit Geocaching!<br />

Für mehr Sicherheit:<br />

Neues LVS-Suchfeld<br />

& neuer Tourenlehrpfad<br />

105. Jahrgang<br />

3,— €<br />

1/2012<br />

Reiseprogramm<br />

2012:<br />

Traumurlaube <strong>für</strong><br />

jeden<br />

Geschmack!


Editorial<br />

Wir bringen viel(e)<br />

in Bewegung!<br />

In den letzten Wochen <strong>und</strong> Monaten<br />

prägten Meldungen über die weltwirtschaftlichen<br />

Entwicklungen, den Euro,<br />

die Verschuldung vieler Staaten <strong>und</strong> die<br />

oft nicht nachvollziehbare Rolle der internationalen<br />

Finanzmärkte sowie diesbezügliche<br />

Krisenszenarien die mediale<br />

Berichterstattung <strong>und</strong> die öffentliche<br />

Diskussion. Manche ExpertInnen sprechen<br />

sogar von epochalen gesellschaftlichen<br />

Veränderungen, die auf uns zukommen<br />

werden.<br />

Zugegeben, wir leben in einer bewegten Zeit, die das Engagement von<br />

uns allen braucht, <strong>und</strong> zwar auf vielen Ebenen. Ein Engagement, das<br />

die Demokratie <strong>und</strong> das Miteinander stärkt, das dazu führt, dass unsere<br />

sozialen Errungenschaften verteidigt werden <strong>und</strong> in solidarischer<br />

Weise auf niemanden in der Gesellschaft vergessen wird. Wir dürfen<br />

uns von den Finanzmärkten <strong>und</strong> Ratingagenturen weder unsere<br />

Würde noch unsere Zukunft <strong>und</strong> die unserer Kinder rauben lassen.<br />

Ich stimme jenen zu, die meinen, dass wir in der Gesellschaft einen<br />

Wertewandel brauchen – einen Wertewandel, zu dem auch die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

sehr viel beitragen können. Die Natur in Gemeinschaft aktiv<br />

erleben. Anstatt fremdbestimmtes Konsumverhalten zu übernehmen,<br />

Anerkennung <strong>und</strong> Bestätigung erfahren, das ist ein solcher Beitrag,<br />

den schon jetzt unsere Mitglieder besonders schätzen. Naturfre<strong>und</strong>Innen<br />

wollen die reale Welt erleben <strong>und</strong> sich den virtuellen<br />

Reizen, die auf sie einströmen, nicht weiter ausliefern. Mit den f<strong>und</strong>ierten<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Ausbildungen, den verlässlichen, kompetenten<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen <strong>und</strong> unserer <strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />

geben wir <strong>für</strong> sinnvolle <strong>Freizeit</strong>erlebnisse auch die notwendige<br />

Sicherheit.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e treten aber auch <strong>für</strong> eine Energiewende ein. Wir<br />

fordern die Ausnutzung aller Energiesparpotentiale, eine Steigerung<br />

der Energieeffizienz sowie die Erschließung <strong>und</strong> Nutzung erneuerbarer<br />

Energiequellen. Bei der Erschließung alternativer Energiequellen<br />

muss jedoch sichergestellt sein, dass nicht die letzten natürlichen<br />

Ressourcen zerstört werden. Wir wollen die Interessen von Mensch<br />

<strong>und</strong> Natur sehr differenziert abwägen <strong>und</strong> dann Position beziehen.<br />

Der ständigen Veränderung <strong>und</strong> positiven Weiterentwicklung unseres<br />

Vereins tragen wir ab Frühjahr 2012 auch mit einer neuen grafischen<br />

Linie <strong>für</strong> unser <strong>Magazin</strong> „Naturfre<strong>und</strong>“ Rechnung, auf die ich mich<br />

schon sehr freue.<br />

Ich bedanke mich abschließend <strong>für</strong> Ihre Verb<strong>und</strong>enheit zu den Naturfre<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ersuche Sie ganz herzlich, weitere Fre<strong>und</strong>Innen <strong>für</strong><br />

unsere Organisation zu begeistern <strong>und</strong> als Mitglieder zu werben. Ich<br />

kann Ihnen versichern, dass wir sie nicht enttäuschen werden. Eine<br />

jüngst veröffentlichte IMAS-Meinungsumfrage stellt uns ein sehr<br />

gutes Zeugnis aus: Demnach sind die Naturfre<strong>und</strong>e eine sehr sympathische<br />

<strong>und</strong> bedeutsame Organisation, die in Österreich sehr viel bewegt.<br />

Mit dieser Bewertung liegen wir vor vielen anderen namhaften<br />

Organisationen.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gutes Jahr 2012 sowie viele schöne Erlebnisse<br />

mit den Naturfre<strong>und</strong>en Österreich <strong>und</strong> verbleibe mit einem<br />

herzlichen „Berg frei!“<br />

Dr. Karl Frais<br />

B<strong>und</strong>esvorsitzender der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

4<br />

8<br />

12<br />

14<br />

16<br />

22<br />

25<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Coverfoto: Klaus Kranebitter,<br />

Norwegen, Lyngen Roadside<br />

Wir leben Natur<br />

Österreich<br />

4 Skitouren-Eldorado Großarltal<br />

7 Neu: Tourenlehrpfad<br />

im Salzkammergut<br />

11 Neu: LVS-Suchfeld in<br />

der Eisenerzer Ramsau<br />

International<br />

14 Die Naturfre<strong>und</strong>e-Bewegung<br />

in Afrika<br />

<strong>Umwelt</strong><br />

22 Wintertourismus in Zeiten<br />

des Klimawandels<br />

Jugend<br />

16 Geocaching<br />

18 European Teenagers’ Summit<br />

Naturfre<strong>und</strong>e<br />

aktuell<br />

12 60 Jahre Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Feriendorf „La Mora“<br />

20 <strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

24 Tourenportal der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

25 Bergfilmfestival 2012<br />

26 Nachrichten<br />

Service<br />

8 Umfassende Tipps zum<br />

Thema <strong>Eisklettern</strong><br />

31 Reise- <strong>und</strong> Wintersportprogramm<br />

2012<br />

38 Team-Alpin-Kurse<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Medieninhaber: Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6<br />

Chefredakteurin: Doris Wenischnigger<br />

Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg,<br />

Martin Edlinger, Peter Gebetsberger,<br />

Regina Hrbek, Alfred Leitgeb,<br />

Irene Raffetseder<br />

Lektorat: Karin Astelbauer-Unger<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

1150 Wien, Viktoriagasse 6,<br />

Telefon: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48,<br />

E-Mail: pressestelle@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Visual-Design: Karlheinz Maireder, Wien<br />

Druck: LEYKAM<br />

Druck GmbH & Co KG,<br />

7201 Neudörfl<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder<br />

erhalten die Zeitschrift kostenlos.<br />

Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,— €<br />

Gefördert durch:<br />

3


Skitouren-<br />

Eldorado<br />

Großarltal<br />

Das liebliche Großarltal im Zentrum der<br />

Radstädter Tauern wird auch „Tal der Almen“<br />

genannt, was bereits verrät, welche Landschaft<br />

man hier zum größten Teil vorfindet. Die<br />

weitläufigen Almflächen sind <strong>für</strong> genussvolle<br />

Skitouren wie gemacht <strong>und</strong> bieten eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Routen.<br />

4<br />

Im Großarltal gibt es an die 40 Skitouren,<br />

selten hat man eine so große Auswahl auf<br />

derart kleinem Raum. Und das hat sich<br />

natürlich über die Gemeindegrenze hinaus<br />

herumgesprochen. Dennoch ist es den Einheimischen<br />

<strong>und</strong> den Verantwortlichen zu<br />

verdanken, dass ein sanfter Tourismus gelebt<br />

wird. Zu schön ist dieses Tal mit seinen<br />

urigen Almen, um durch Anpassung jeglicher<br />

Art den Massen gerecht werden zu<br />

wollen.<br />

Der Ort Großarl bietet eine sehr gute Infrastruktur<br />

<strong>und</strong> lädt, dank der vielen <strong>Freizeit</strong>möglichkeiten<br />

(das Großarltal ist Teil<br />

des Skiverb<strong>und</strong>s Ski amadé), zu einem<br />

mehrtägigen Aufenthalt ein. Der „Talwirt“<br />

am Ende des Tals <strong>und</strong> das bei Einheimischen<br />

„berüchtigte“ Aschaustüberl direkt an<br />

der Loipe sind beliebte Treffpunkte nach<br />

einem Tourentag.<br />

Da sich die Ausgangspunkte zu den im<br />

Folgenden vorgestellten Skitouren auf 900<br />

m Seehöhe <strong>und</strong> mehr befinden, kann man<br />

von einer gewissen Schneesicherheit ausgehen.<br />

Besonders im Hochwinter sind Penkkopf,<br />

Gabel, Loosbühel, Filzmooshörndl<br />

<strong>und</strong> Kreuzeck, um nur einige zu nennen,<br />

lohnende Gipfelziele. Ebenfalls bei staubendem<br />

Pulverschnee am schönsten, aber<br />

schon deutlich anspruchsvoller sind der<br />

Mandlkopf sowie der Gamskar- <strong>und</strong> Plattenkogel.<br />

Auch im Frühling, wenn im Tal bereits die<br />

Krokusse blühen, kommt man bei ausgedehnten<br />

Unternehmungen <strong>und</strong> Firnabfahrten<br />

auf seine Kosten. Vor allem der 2886 m<br />

hohe Keeskogel, der genau genommen<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

schon zur Ankogel-Gruppe gehört, ist ein<br />

echter Klassiker.<br />

Einsamkeitsfanatiker verlassen die Keeskogel-Route<br />

jedoch bereits am Talboden<br />

<strong>und</strong> steigen durch das von Steilwänden eingerahmte<br />

Schödertal zum nach oben hin<br />

immer breiter werdenden Marchkar auf.<br />

Über weite Hänge erreicht man anschließend<br />

den Gipfel des Weinschnabels, eines<br />

Aussichtsbergs erster Klasse! Wer dann immer<br />

noch nicht genug hat, verbindet sämtliche<br />

Gipfel zur sogenannten Anita-R<strong>und</strong>e,<br />

einer R<strong>und</strong>tour mit mehr als 3000 Höhenmetern!<br />

Die Sanften<br />

Am Wanderparkplatz am Ende des Ellmautals<br />

(ca. 1340 m), das direkt in Großarl<br />

abzweigt, beginnt der Anstieg zur Filzmoosalm.<br />

Nachdem man die erste Etappe entlang<br />

des wenig zum Skifahren geeigneten Sommerweges<br />

zurückgelegt hat, lichtet sich der<br />

Wald, <strong>und</strong> man steigt in einem Linksbogen<br />

über weite Hänge zum Geländerücken der<br />

Filzmooshöhe auf. Während linker Hand<br />

der felsige Draugstein ein anspruchsvolles<br />

Gipfelziel mit leichter Kletterei ist, geht es<br />

westwärts einfach <strong>und</strong> mit Skiern an den<br />

Füßen bis zum Gipfelkreuz des Filzmooshörndls.<br />

Auch hier findet sich eine durchaus<br />

verlockende Abfahrtsvariante durch die Ostrinne<br />

– allerdings erfordert diese eine stabile<br />

Lawinensituation <strong>und</strong> entsprechendes<br />

Beurteilungsvermögen.<br />

Nach der genussvollen Abfahrt zurück zur<br />

Filzmoosalm weicht man dem ungeliebten<br />

Waldbereich am besten mit einem kleinen<br />

Gegenanstieg aus. Zuerst ostwärts, später<br />

nach Norden drehend erreicht man die<br />

sanfte Kuppe des 2048 m hohen Loosbichls<br />

(Loosbühel, insgesamt 1210 Hm/ca. 3,5<br />

Std.). Die Mühen <strong>für</strong> den zweiten Anstieg<br />

werden mit einer genussvollen Abfahrt über<br />

hindernislose Hänge bis zum Ausgangspunkt<br />

der Tour belohnt.<br />

Gipfelpanorama<br />

am Schöderhorn:<br />

links hinten der<br />

vergletscherte<br />

Ankogel, rechts<br />

davon der Keeskogel<br />

mit dem<br />

riesigen Gstößkar;<br />

am Kamm weiter<br />

v. l. n. r.: Mandlkopf,<br />

Plattenkogel,<br />

Spielkogel <strong>und</strong><br />

Karlkopf; dahinter<br />

die 3000er der<br />

Goldberg- <strong>und</strong><br />

Glocknergruppe<br />

Aufstieg über die<br />

Tofernalm zum<br />

Gamskarkogel;<br />

dahinter das Throneck <strong>und</strong> der Finsterkopf –<br />

ebenfalls schöne Skitourenziele<br />

Auch in einem Seitental weiter südlich<br />

findet sich mit dem Kreuzeck ein einfaches<br />

<strong>und</strong> relativ sicheres Tourenziel. Hat man<br />

die manchmal abenteuerliche Auffahrt<br />

(Schneeketten!) in den Karteisgraben geschafft,<br />

steigt man dem Sommerweg folgend<br />

zur urtümlichen Karteisalm auf. Nach<br />

der Hütte kommt eine kurze Steilstufe, <strong>und</strong><br />

eine Lichtung leitet direkt in das weite Kar.<br />

Über sanfte Hänge nähert man sich dem<br />

schon gut sichtbaren Gipfelkreuz. Dieses erreicht<br />

man am besten von rechts über den<br />

breiten Rücken (900 Hm/2,5 Std.).<br />

Für fortgeschrittene Genießer<br />

Das Toferntal bietet gleich eine ganze<br />

Handvoll Ziele <strong>für</strong> einen oder mehrere ausgefüllte<br />

Tourentage. Von den letzten Höfen<br />

am Ende der Straße, die direkt vor dem<br />

Hüttschlag-Tunnel abzweigt, folgt man zuerst<br />

der breiten Forststraße zur Oberharbachalm.<br />

Dort hat man die Qual der Wahl:<br />

Links steht der Kreuzkogel (Döferl), der sowohl<br />

von der Alm als auch über das breite<br />

Kar am Ende des Tals erreicht werden kann.<br />

Abfahrt vom Penkkopf über die<br />

windgeschützten Westhänge<br />

Oberhalb des Talschlusses locken Finsterkopf<br />

<strong>und</strong> Throneck mit traumhaften Abfahrtshängen,<br />

<strong>und</strong> rechts ragen Gamskar<strong>und</strong><br />

Frauenkogel mit ihren 800-m-Flanken<br />

in die Höhe (bis zu 1300 Hm/4 Std.). Letztere<br />

lassen sich auch als Überschreitung<br />

kombinieren. Um dem Frauenkogel aufs<br />

Haupt zu steigen, verlässt man die Straße<br />

schon weit vor der Oberharbachalm nach<br />

rechts <strong>und</strong> gelangt so über einladende Osthänge<br />

(Ebenalm) auf den Gipfelkamm.<br />

Wenn es die Verhältnisse zulassen, am besten<br />

bei Firn, kann direkt über die steile Südostflanke<br />

abgefahren werden.<br />

iPenkkopf<br />

SALZBURG<br />

1Großarl<br />

Großarltal<br />

Frauenkogeli<br />

i Gamskarkogel<br />

i Kreuzkogel<br />

1<br />

Badgastein<br />

i<br />

i<br />

Kleinarltal<br />

iKees i PlattenkogelkogelMandl-<br />

i<br />

iKreuzeck<br />

Loosbichli<br />

i SchöderkopfhornDraugSpielFilzsteinkogelmooshörndl<br />

1<br />

Hütt- 1Wolfau<br />

schlag 1Maurach<br />

See1<br />

Kölnbrein-<br />

KÄRNTENspeicher<br />

Auf keinen Fall darf der Anstieg auf das<br />

Mureck bzw. das Schöderhorn durch das<br />

landschaftlich sehr reizvolle Kreekar unerwähnt<br />

bleiben. Nicht nur landschaftlich,<br />

sondern auch abfahrtstechnisch hat das weite<br />

Kar seine Vorzüge. Dank seiner nordseitigen<br />

Lage hält sich dort der Pulverschnee<br />

besonders lange; der steile Anstieg im Wald<br />

unterhalb der Kreealm wurde vor einigen<br />

Jahren durch die Anlage eines Forstwegs<br />

deutlich erleichtert (1435 Hm/4 Std.).<br />

Diese Schneekonservierung kann man<br />

auch am Karkogel (auch Karlkopf, 1050<br />

Hm/3 Std.) <strong>für</strong> sich nutzen. Wenn nach ta-<br />

Sanfte Hänge am Weg zum Spielkogel:<br />

Der kurze, aber steile Gipfelaufbau ist schon in Sicht.<br />

Axel Jentzsch/Andreas Jentzsch/Andreas Riesner<br />

Skitourenführer Österreich –<br />

Band 1 mit DVD-ROM<br />

Die schönsten Skitouren vom Großglockner bis Wien<br />

464 Seiten mit vielen Fotos <strong>und</strong> Karten,<br />

ISBN 13: 978-3-902656-05-6, 29,95 €<br />

In der nun vorliegenden Neuauflage dieses Tourenführers<br />

findet man viele neue Routen <strong>und</strong> Aktualisierungen.<br />

Die beschriebene Tourenregion erstreckt<br />

sich von den Wiener Hausbergen (mit Schneeberg-<br />

Spezial) über die Mürztaler <strong>und</strong> Ennstaler Alpen, die<br />

Niederen Tauern, den Dachstein, das Tote Gebirge <strong>und</strong><br />

die Berchtesgadener Alpen bis hin zur Glockner-Gruppe.<br />

Die GPS-Tracks lassen sich einfach <strong>und</strong> schnell auf das<br />

GPS-Gerät übertragen <strong>und</strong> in Google Earth in 3-D zur<br />

Tourenplanung heranziehen.<br />

www.alpinverlag.at<br />

gelangem Sonnenschein anderorts ein brüchiger<br />

Harschdeckel die Abfahrt zum<br />

Kampf gegen die Schwerkraft werden lässt,<br />

erlebt man auf der Abfahrt durch die Nordflanke<br />

hinunter zur Hirschgrubenalm einen<br />

wahren Pulverrausch.<br />

Lang <strong>und</strong> anspruchsvoll<br />

Vom großen Parkplatz am Ende der <strong>für</strong> den<br />

öffentlichen Verkehr freigegebenen Straße,<br />

beim Gasthof Talwirt, hat man ebenfalls verschiedene<br />

Aufstiegsmöglichkeiten. Hat man<br />

den Blick nach Süden gerichtet, ist der wohl<br />

bekannteste Skigipfel der Region bereits im<br />

Am Weg zum<br />

Schöderhorn/<br />

Mureck durch<br />

das weitläufige<br />

Kreekar,<br />

im Hintergr<strong>und</strong><br />

das<br />

Großarltal<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 5


Gstößkar mit<br />

Keeskogel vom<br />

Schöderhorn<br />

Blickfeld: der Keeskogel (1850 Hm/5 Std.).<br />

Die Route führt zum Talschluss. Die darauf<br />

folgende Steilstufe ist durch einen Forstweg<br />

entschärft. Nach etwas mehr als 400 Höhenmetern<br />

wird der Wald lichter <strong>und</strong> das Gelände<br />

zunehmend skifre<strong>und</strong>licher. Hat man<br />

die Baumgrenze erst einmal erreicht, findet<br />

man sich in einem riesigen Kar mit dem<br />

Namen „Gstöß“ wieder. Von dort sind es<br />

immer noch 1000 Höhenmeter zum Gipfel!<br />

Ruhiger <strong>und</strong> weniger bekannt ist der<br />

Weinschnabel. Wie beim Keeskogel folgt<br />

man zu Beginn dem Fahrweg zum Talschluss,<br />

zweigt aber dann in das nach Südosten<br />

führende Schödertal ab. Das Kern-<br />

Endlich Sonne!<br />

Beim Aufstieg<br />

zum Karlkopf<br />

über den Nordostrücken<br />

Abfahrt vom<br />

Plattenkogel<br />

über die<br />

Hänge der<br />

Modereggalm<br />

stück der Tour bildet das Marchkar, das vor<br />

allem im Frühjahr befahren wird (1700<br />

Hm/5 Std.).<br />

Rechts vom Parkplatz lässt ein steiler <strong>und</strong><br />

dichter Waldgürtel einen Skianstieg unsinnig<br />

erscheinen. Doch die hindernislosen<br />

Hänge von Plattenkogel <strong>und</strong> Mandlkopf<br />

oberhalb des anspruchsvollen Moderegggrabens<br />

entschädigen mehr als angemessen<br />

<strong>für</strong> den mühsamen Zustieg (bis zu 1370<br />

Hm/4 Std.).<br />

An der gegenüberliegenden Talseite beginnt<br />

der Anstieg in das bereits erwähnte<br />

Kreekar. Der Aufstieg zum Mureck ist auch<br />

der Einstieg in die von Norbert Asen 2001<br />

erstmals publizierte „Anita-R<strong>und</strong>e“: Nach<br />

dem Sonnenaufgang am ersten Gipfel des<br />

Tages folgt der Übergang in die Muritzenscharte<br />

<strong>und</strong> auf den Weinschnabel (Abbruchmöglichkeit<br />

durch das Schödertal). Es<br />

folgen eine eindrucksvolle Firnabfahrt hinunter<br />

zum bekannten Kölnbreinspeicher<br />

<strong>und</strong> ein wegen der südlichen Ausrichtung<br />

<strong>und</strong> der vorangeschrittenen Tageszeit meist<br />

schweißtreibender Anstieg auf den Keeskogel.<br />

Mit der letzten Abfahrt über mehr als<br />

1800 Höhenmeter schließt sich der Kreis<br />

beim Talwirt.<br />

Es versteht sich von selbst, dass eine Route<br />

dieser Art beste Kenntnisse zur Einschätzung<br />

der Lawinensituation, große Erfahrung<br />

<strong>und</strong> eine ausgezeichnete Kondition<br />

voraussetzt. Sind diese Anforderungen erfüllt<br />

<strong>und</strong> lassen es die Witterungsbedingungen<br />

zu, steht dem Abenteuer „Anita-R<strong>und</strong>e“<br />

nichts im Wege (3080 Hm/12,5 Std.).<br />

Text von Andreas Riesner<br />

Karte: Kompass-Karte 80, St. Johann,<br />

Salzburger Land, Großarltal, Kleinarltal,<br />

Hochkönig, Tennengebirge. Wandern, Rad,<br />

Skitouren, 1 : 50.000<br />

Neu:<br />

Tourenlehrpfad<br />

Salzkammergut –<br />

Loibersbacher Höhe<br />

Bergtouren mit Skiern, Snowboard oder Schneeschuhen<br />

werden zunehmend beliebter. Nichts wie raus<br />

in die Berge, die Natur genießen <strong>und</strong> Schwünge in den<br />

Schnee ziehen! Sich abseits von Pisten zu bewegen<br />

bedeutet aber nicht nur Freiheit <strong>und</strong> Abenteuer,<br />

sondern auch Gefahren unter <strong>und</strong> über der Schneedecke,<br />

die zu berücksichtigen sind. Auf dem neuen<br />

Tourenlehrpfad Salzkammergut — Loibersbacher Höhe<br />

bei Faistenau, der in Zusammenarbeit mit den<br />

Naturfre<strong>und</strong>en entstanden ist, kann man lernen <strong>und</strong><br />

üben, wie man sich in den winterlichen Bergen<br />

risikobewusst verhält.<br />

Die ldee <strong>für</strong> den Tourenlehrpfad<br />

auf der Loibersbacher Höhe<br />

hatte der Naturfre<strong>und</strong>e-Tourenführer<br />

Manfred Schnitzhofer. Er<br />

nahm gemeinsam mit dem Erbauer<br />

des ersten österreichischen<br />

Skitourenlehrpfades auf<br />

der Lampsenspitze in Tirol Paul<br />

Maier <strong>und</strong> in Kooperation mit<br />

der Gemeinde Faistenau, der<br />

Bergrettung <strong>und</strong> den Naturfre<strong>und</strong>en<br />

dieses Projekt in Angriff.<br />

Schulung <strong>und</strong> Bewusstseinsbildung<br />

Auf dem Tourenlehrpfad auf der<br />

Loibersbacher Höhe kann man<br />

sich auf einfache Art <strong>und</strong> Weise<br />

mit den Gefahren abseits des gesicherten<br />

Skiraumes befassen.<br />

„Uns geht es vor allem um Information,<br />

Schulung <strong>und</strong> Bewusstseinsbildung“,<br />

erläutert Kurt<br />

Neckermann von den Naturfre<strong>und</strong>en<br />

Hallein. Der Lehrpfad<br />

kann sowohl mit einer geführten<br />

Gruppe als auch alleine besucht<br />

werden. Wenn man sich alle Tafeln<br />

genau durchliest, ist man ca.<br />

zwei St<strong>und</strong>en unterwegs.<br />

Ausgangspunkt ist Tiefbrunnau,<br />

Parkplatz Keflau-Streitberg.<br />

Sieben Methodentafeln<br />

entlang der Route informieren<br />

über Geländeverhältnisse sowie<br />

über Gehtechnik, Taktik, Gefahren<br />

auf Skitouren <strong>und</strong> Natur-<br />

schutz. Man erfährt, wie man<br />

sich im Gelände verhalten soll<br />

<strong>und</strong> wie man Lawinenlageberichte<br />

beurteilt.<br />

Am Beginn des Tourenlehrpfades<br />

kann man an einer LVS-<br />

Kontrollstation checken, ob sein<br />

Lawinenverschütteten-Suchgerät<br />

funktioniert.<br />

Die Firma Pieps stellt <strong>für</strong> den<br />

Tourenlehrpfad 15 Rucksäcke<br />

mit LVS-Gerät <strong>und</strong> Sicherheitsausrüstung<br />

zur Verfügung, Sport<br />

Eybl 15 komplette Skitourenausrüstungen.<br />

Die Ausrüstungsgegenstände<br />

können gegen eine<br />

Wartungsgebühr entliehen werden.<br />

www.tourenlehrpfad.at<br />

Auf www.tourenlehrpfad.at findet<br />

man sämtliche Infos über die<br />

beiden Tourenlehrpfade Loibersbacher<br />

Höhe <strong>und</strong> Lampsenspitze<br />

<strong>und</strong> kann sich damit auf<br />

die beiden Touren gut vorbereiten.<br />

Fragen zu Lawinenlagebericht,<br />

Wetter, alpinen Gefahren<br />

bis hin zu Ausrüstung,<br />

Route <strong>und</strong> Schlüsselstellen werden<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt durchgegangen,<br />

<strong>und</strong> man kann sich <strong>für</strong><br />

die Tour ein Planungsformular<br />

ausdrucken. Unter der Rubrik<br />

„Lernen“ bekommt man im<br />

Rahmen eines Frage-Antwort-<br />

Spiels wichtige Informationen<br />

r<strong>und</strong> ums Thema Tourengehen.<br />

Wenn man alle<br />

Tafeln genau liest,<br />

ist man auf dem<br />

Tourenlehrpfad<br />

ca. zwei St<strong>und</strong>en<br />

unterwegs.<br />

Das Team des Projekts<br />

„Skitourenlehrpfad Loibersbacher<br />

Höhe“: Manfred Schnitzhofer von<br />

den Naturfre<strong>und</strong>en Salzburg<br />

(kniend, rechts), Obmann des<br />

Vereins Skitourenlehrpfad Salzkammergut<br />

Andreas Teufl (kniend,<br />

links), Bergsteigerreferent der<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

Kurt Neckermann (stehend,<br />

Zweiter von links)<br />

Der Betreiber des neuen Tourenlehrpfads<br />

ist der Verein Skitourenlehrpfad<br />

Salzkammergut.<br />

Kontakt: Obmann Andreas Teufl,<br />

Am Lindenplatz 5, 5324 Faistenau<br />

Buchungen von Skitourenkursen<br />

<strong>und</strong> Infos bei touristischen Fragen:<br />

Tourismusverband Faistenau,<br />

Am Lindenplatz 1,<br />

5324 Faistenau, Tel.: 0 62 28/23 14,<br />

E-Mail: faistenau@fuschlseeregion.com<br />

• Faistenau<br />

Fuschlsee<br />

Wichtig: Das Projekt liefert lediglich Empfehlungen <strong>und</strong><br />

Anregungen <strong>für</strong> das Verhalten im ungesicherten Skiraum <strong>und</strong><br />

dient als Einschätzungshilfe <strong>für</strong> die allgemeine Lawinenprävention.<br />

Der vollständige Ausschluss von Gefahren in der<br />

winterlichen Bergwelt ist nicht möglich, h<strong>und</strong>ertprozentige<br />

Sicherheit kann auch mit diesem Projekt nicht gewährleistet<br />

werden. Daher ist jegliche Haftung des Projektteams bei einem<br />

eventuellen Lawinenunfall oder einem anderen alpinen Unfall<br />

auf dem Lehrpfad ausgeschlossen.<br />

•<br />

Fuschl<br />

am See<br />

•<br />

Tiefbrunnau<br />

Startpunkt<br />

Loibersbacher Höhe<br />

i<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 7<br />

•<br />

St. Gilgen


Service<br />

Faszination <strong>Eisklettern</strong><br />

Jede/jeder kann eisklettern! Es kommt nur<br />

darauf an, ob die gewählte Herausforderung<br />

auch zum Können passt. Das meint der<br />

Extremkletterer Albert Leichtfried, der im<br />

folgenden Artikel die wesentlichen Facts zum<br />

Thema <strong>Eisklettern</strong> zusammenfasst.<br />

Das funkelnde Glitzern r<strong>und</strong> um mich<br />

herum passt ganz gut zu meinem Gesichtsausdruck.<br />

Die Sonne strahlt auf das tief gefrorene<br />

Eis <strong>und</strong> bringt es in den verschiedensten<br />

Farben zum Leuchten. Leicht<br />

finden die Eisgeräte an der etwas aufgeweichten<br />

Eisoberfläche Halt. Der Weg bis<br />

ganz nach oben ist frei, die Schwierigkeiten<br />

sind bewältigt. In mir macht sich ein Gefühl<br />

der absoluten Zufriedenheit breit. Ich befinde<br />

mich weit weg von meiner Heimat,<br />

doch ich fühle mich wie zu Hause. Ich<br />

hänge in einer der unglaublichen Eisformationen<br />

am Lyngenfjord im polaren Norwegen.<br />

Der Weg durch die fragile Eisformation<br />

war genauso schwierig wie beeindruckend.<br />

Oft stellt man mir die Frage, was denn am<br />

<strong>Eisklettern</strong> so besonders sei. Mit der Beschreibung<br />

solcher Erlebnisse kann ich<br />

diese Frage am besten beantworten – <strong>für</strong><br />

mich geht es um das Abenteuer in seiner<br />

natürlichsten Form. Zum einen bietet das<br />

<strong>Eisklettern</strong> die Möglichkeit, in der winterlichen<br />

Natur unterwegs zu sein, ohne bleibende<br />

Spuren zu hinterlassen. Zum anderen<br />

fordert es eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit sich selbst <strong>und</strong> vor allem mit der<br />

Natur <strong>und</strong> dem Respekt <strong>für</strong> die Natur. Die<br />

körperliche <strong>und</strong> mentale Fitness spielen<br />

<strong>Eisklettern</strong><br />

mit den<br />

Naturfre<strong>und</strong>en<br />

In Kolm-Saigurn im<br />

Nationalpark Hohe<br />

Tauern hat man im<br />

Winter eine der imposantesten<br />

<strong>und</strong> routenreichsten<br />

Eisarenen<br />

der Ostalpen. Gut ein<br />

Dutzend Wasserfälle mit teils spektakulären Eiswänden in unmittelbarer<br />

Nähe zum Naturfre<strong>und</strong>ehaus Kolm-Saigurn (1598 m)<br />

stehen zur Auswahl. Der Barbarawasserfall oder der Kolm-<br />

Saigurner Hauptwasserfall etwa eignen sich <strong>für</strong> alle Varianten des<br />

<strong>Eisklettern</strong>s – von leicht bis extrem schwierig. Direkt vor dem<br />

Naturfre<strong>und</strong>ehaus Kolm-Saigurn steht sogar ein 13 m hoher<br />

beleuchteter Eiskletterturm, auf dem EinsteigerInnen Eiskletterkurse<br />

machen können. Leihausrüstung steht zur Verfügung.<br />

Aufgr<strong>und</strong> ihrer topographischen Lage kann die Eisarena Kolm-<br />

Saigurn als relativ lawinensicher betrachtet werden, sie zählt zu<br />

den sichersten Eisklettergebieten Österreichs. Die Eisklettersaison<br />

erstreckt sich in der Regel von Mitte Dezember bis Ende März.<br />

Weitere Infos: http://kolm-saigurn.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

8<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Roadside WI7, Lyngen, Norwegen<br />

Foto: Hannes Mair<br />

eine große Rolle, aber auch das Verständnis,<br />

die Zeichen der Natur so lesen zu können,<br />

um zum richtigen Zeitpunkt am richtigen<br />

Ort zu sein. Dann kann man solche Abenteuer<br />

mit Freude <strong>und</strong> ohne Sorge bestehen.<br />

Diese Kombination der sich immer wieder<br />

neu gestaltenden Herausforderungen<br />

macht <strong>für</strong> mich die Faszination am <strong>Eisklettern</strong><br />

aus.<br />

Doch alles, was groß werden soll, muss zuerst<br />

einmal klein anfangen. Um das <strong>Eisklettern</strong><br />

in der Art <strong>und</strong> Weise erleben zu<br />

können, wie ich es erlebe, braucht es schon<br />

einiges an Übung <strong>und</strong> Erfahrung. Dieser<br />

Artikel soll helfen, den Weg zur Faszination<br />

<strong>Eisklettern</strong> zu erleichtern.<br />

Die ersten Schritte im Eis<br />

Für wen ist <strong>Eisklettern</strong> geeignet? Nun, diese<br />

Frage lässt sich nur allzu leicht beantworten.<br />

Jede/jeder kann eisklettern! Es kommt nur<br />

darauf an, ob die gewählte Herausforderung<br />

auch zum Können passt. Eine umfassende<br />

Sportkletter- bzw. Alpinkletterausbildung<br />

sowie Felsklettererfahrungen sind<br />

natürlich von großem Vorteil, wenn man eisklettern<br />

will.<br />

Durch die laufende Weiterentwicklung<br />

der Eisklettermöglichkeiten sind in den<br />

letzten Jahren zahlreiche Gebiete <strong>für</strong> die<br />

ersten Schritte im Eis entstanden. Fernab<br />

von den objektiven Gefahren eines alpinen<br />

Eisfalles <strong>und</strong> oft mit Sicherungsmöglichkeiten<br />

am Fels neben dem Eis kann man<br />

sich in Eisklettergärten die Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

am leichtesten aneignen. In eigenen<br />

Kursen – zum Beispiel der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich – kann man die Klettertechniken<br />

sowie alles über die Eisbeschaffenheit <strong>und</strong><br />

die Gefahren beim <strong>Eisklettern</strong> lernen.<br />

Die Basis des Erfolgs: die richtige<br />

Ausrüstung<br />

Im Vergleich zu einem Sportkletterrucksack<br />

fällt ein Eiskletterrucksack um einiges<br />

größer <strong>und</strong> schwerer aus. Die passende Ausrüstung<br />

<strong>und</strong> deren richtige Verwendung<br />

sind die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Freude am <strong>Eisklettern</strong>.<br />

Klettergurt<br />

Es gibt bereits spezielle Gurte zum <strong>Eisklettern</strong>.<br />

Ähnlich wie beim Alpinklettern ist<br />

eine angenehme Konstruktion wichtiger als<br />

das ultimative Leichtgewicht. Gutes Materialmanagement<br />

am Klettergurt ist eine<br />

ebenso wichtige Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das leichte<br />

Setzen der Eisschrauben aus der Kletterposition.<br />

Materialkarabiner<br />

Der Klettergurt sollte mit fix angebrachten<br />

Materialkarabinern ausgestattet werden.<br />

Für eine genaue Positionierung sind Kabelbinder<br />

oft hilfreich. Je nach Hersteller <strong>und</strong><br />

System finden mehr bzw. weniger Eisschrau-<br />

ben pro Karabiner Platz, alternativ dazu bieten<br />

sich Köchersysteme an.<br />

Eisschrauben<br />

10–14 Eisschrauben in verschiedenen<br />

Längen gehören <strong>für</strong> die Begehung eines alpinen<br />

Eisfalles zur Gr<strong>und</strong>ausstattung. Für<br />

das Bohren von Abalakov-Eisuhren empfiehlt<br />

sich eine Eisschraube mit über 20 cm<br />

Länge. Für Zwischensicherungen <strong>und</strong> am<br />

Stand ist die Standardlänge 16 cm. Neueste<br />

Modelle haben verschiedene Kurbelsysteme<br />

zur Beschleunigung des Eindrehens.<br />

Abalakov-Fädler<br />

Ein stabiler, scharfer Haken bzw. ein kleines<br />

Messer zum Fädeln von Eisuhren <strong>für</strong> das Abseilen<br />

gehören ebenfalls zur Gr<strong>und</strong>ausrüstung.<br />

Handschuhe<br />

Den optimalen Handschuh zum <strong>Eisklettern</strong><br />

gibt es nicht. Es muss immer ein Kompromiss<br />

zwischen Performance/Grip (dünn)<br />

<strong>und</strong> Wärme (dick wattiert) geschlossen werden.<br />

Bei längeren Eisfällen verwende ich<br />

beim Sichern ein Paar warme Handschuhe,<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong>s Klettern nehme ich zum Wechseln<br />

2–3 Paare dünne Handschuhe mit; werden<br />

Handschuhe nass, kann ich sie gleich gegen<br />

trockene tauschen.<br />

Halbseile/Einfachseile<br />

Beim <strong>Eisklettern</strong> in alpinen Eisfällen hat<br />

sich wie beim alpinen Felsklettern die<br />

Halbseiltechnik durchgesetzt. In Eisklettergärten<br />

oder schwierigen Mixedrouten klettere<br />

ich meist mit Einfachseilen.<br />

Steigeisen<br />

Moderne Steigeisen zum <strong>Eisklettern</strong> sind<br />

speziell <strong>für</strong> das Steileisklettern konzipiert.<br />

Sie sind stabil <strong>und</strong> ergonomisch geformt,<br />

der Winkel der Frontalzacken ist <strong>für</strong> steiles<br />

Eis ausgelegt.<br />

Antistollplatten erhöhen die Sicherheit<br />

bei Zu- <strong>und</strong> Abstiegen. Wichtig ist die optimale<br />

Anpassung an die Bergschuhe. Zum<br />

Steileisklettern sind am besten Bindungssteigeisen<br />

geeignet.<br />

Die Wahl, ob man Steigeisen mit Monooder<br />

Dualzacken verwendet, hängt ganz<br />

vom Einsatzbereich <strong>und</strong> von persönlichen<br />

Vorlieben ab. Monozacken sind eher <strong>für</strong> den<br />

Mixedklettereinsatz bzw. <strong>für</strong> flexible Bewegungen<br />

im steilen Eis zu bevorzugen,<br />

während Dualzacken dem Einsteiger mehr<br />

Stabilität geben <strong>und</strong> auf wenig strukturiertem<br />

Eis von Vorteil sind. Ich selbst bevorzuge<br />

Monozacken.<br />

Steileisgeräte<br />

Bei den Steileisgeräten wurde in den letzten<br />

Jahren enorme Entwicklungsarbeit geleistet,<br />

um den Kletterkomfort zu erhöhen. Ergonomisch<br />

geformte Pickelschäfte <strong>und</strong> Griffe<br />

bringen eine gute Performance <strong>und</strong> deutlich<br />

weniger Ermüdung in den Armen im<br />

Eisgerät<br />

Foto: Hannes Mair<br />

Steigeisen<br />

Foto: Hermann<br />

Erber<br />

Eisschrauben<br />

Foto: Hermann<br />

Erber<br />

Gurtmanagement<br />

Foto: Hermann<br />

Erber<br />

Tubesicherung<br />

Foto: Hannes Mair<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 9


steilen Eis <strong>und</strong> in schwierigstem Mixedgelände.<br />

Fabrikfertige Hauen sind bereits<br />

auf die verschiedensten Einsatzbereiche gut<br />

abgestimmt. Ein Nachfeilen der Hauen erhöht<br />

die Performance <strong>und</strong> minimiert die<br />

Sprengwirkung im Eis.<br />

Tourenplanung <strong>und</strong> Taktik<br />

Wetterverhältnisse<br />

<strong>Eisklettern</strong> ist stark vom Verlauf der Witterungsverhältnisse<br />

im gesamten Winter sowie<br />

vom aktuellen Wetter abhängig. Vor allem<br />

der Einfluss der Temperatur <strong>und</strong> Sonnenstrahlung<br />

auf die jeweilige Formation sowie<br />

die Farbe des Eises müssen vor jeder Eisklettertour<br />

genauestens beurteilt werden. Temperaturen<br />

unter –10 °C <strong>und</strong> über 0 °C, extreme<br />

Temperaturschwankungen, starke direkte<br />

Sonneneinstrahlung <strong>und</strong> große Anteile<br />

an weißem Eis sind als kritisch anzusehen.<br />

Lawinensituation<br />

Eisfälle <strong>und</strong> deren Zu- bzw. Abstiege liegen<br />

oft in lawinengefährdeten Rinnen <strong>und</strong><br />

Hängen. Meist reichen bereits wenige Zentimeter<br />

Neuschnee, um die potentielle Lawinengefahr<br />

deutlich zu erhöhen. Die Lawinensituation<br />

muss daher stets in die Planung<br />

mit einbezogen werden.<br />

Norwegen, Lyngen<br />

Foto: Klaus Kranebitter<br />

Taktik<br />

Die Wahl der Kletterlinie sowie das taktisch<br />

richtige Positionieren der Eisschrauben erfordern<br />

einiges an Erfahrung. Prinzipiell<br />

sollte stets die objektiv sicherste bzw. am<br />

leichtesten erscheinende Linie gewählt<br />

werden. Eisschrauben sollten in stabilen<br />

Kletterpositionen bereits vor den schwierigen<br />

Kletterpassagen gesetzt werden. Um<br />

ein Ausdrehen aus der stabilen Kletterposition<br />

zu vermeiden, werden Eisschrauben<br />

stets in Hüft-, maximal in Brusthöhe gesetzt.<br />

Technik<br />

Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen<br />

Klettertechniken würde den Rahmen<br />

dieses Artikels sprengen. Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheidet<br />

man zwischen Paralleltechnik,<br />

Diagonaltechnik <strong>und</strong> deren Mischformen<br />

bzw. speziellen Bewegungen <strong>für</strong> das Mixedklettern.<br />

Text von Albert Leichtfried, Extremkletterer,<br />

Berg- <strong>und</strong> Skiführer, Meteorologe<br />

Literatur:<br />

Will Gadd, „<strong>Eisklettern</strong>. Eis, Mixed,<br />

Drytooling“, Panico Verlag<br />

Österreichisches Kuratorium <strong>für</strong> alpine<br />

Sicherheit, „Eiskletterfibel“<br />

Havanna, Pitztal<br />

Foto: Benedikt Purner<br />

Der Tanz auf der Säule<br />

Schon auf dem Weg zur gewählten Route auf eine frei stehende<br />

Säule an der weitläufigen rechten Seite des Pitztals sind meine<br />

Gedanken in der Schlüsselseillänge. Das Timing <strong>für</strong> die Begehung<br />

dieser Formation, die schon von Weitem in blaugrünen Tönen<br />

schimmert, könnte nicht besser sein. Die Temperaturen waren in<br />

den letzten zwei Wochen konstant unter Null, lagen aber nie<br />

unter –15 °C. Für heute prognostizierten die Wetterfrösche einen<br />

leichten Temperaturanstieg mit Tageshöchstwerten um die 0 °C.<br />

Die Lawinensituation hat sich in dieser stabilen Wetterphase auf<br />

die Stufe zwei eingependelt. Alle diese „Zutaten“ sprechen <strong>für</strong><br />

einen entspannten Klettertag in der frei stehenden Eisformation<br />

im sechsten Schwierigkeitsgrad.<br />

Am Ausgangspunkt der Tour widme ich mich ganz der Wahl der<br />

Linie <strong>und</strong> der optimalen Taktik. In der kräfteschonenden <strong>und</strong> zeitsparenden<br />

Diagonaltechnik bewegen wir (Benny Purner <strong>und</strong> ich)<br />

uns geschmeidig, sicher <strong>und</strong> schnell über die ersten h<strong>und</strong>ert<br />

Meter. Nun steht sie direkt vor uns: die gut 40 m hohe frei<br />

stehende Säule. Die gigantischen Eismengen wirken gewaltig <strong>und</strong><br />

beeindruckend, doch zugleich zart <strong>und</strong> zerbrechlich. Ich entscheide<br />

mich, die Säule einmal nach hinten zu umr<strong>und</strong>en, um<br />

dann etwa zehn Meter höher an einem Rieseneispilz zu beginnen.<br />

Die Entscheidung war gut: Der Pilz verbindet die Säule mit dem<br />

an der Felswand festgefrorenen Eis wie eine Terrasse. Die<br />

anstrengenden senkrechten Meter sind somit deutlich reduziert.<br />

Nun beginnt der Tanz auf der Säule. Ich suche nach natürlich<br />

vorgegebenen Strukturen, um diese <strong>für</strong> die Platzierung der<br />

Eisgeräte <strong>und</strong> als Tritte zu benutzen. Je weniger ich mit den<br />

Eisgeräten schlagen muss <strong>und</strong> je mehr ich meine Füße auf<br />

natürlichen Strukturen platzieren kann, desto schneller bin ich<br />

unterwegs <strong>und</strong> desto weniger Kraft muss ich <strong>für</strong>s Klettern aufwenden.<br />

Dabei hilft eine ausgefeilte Diagonaltechnik. Ich suche<br />

<strong>für</strong> jede Platzierung der Pickel optimale Strukturen. An stabilen<br />

Positionen befestige ich die Eisschrauben. Das Eis ist an der<br />

Oberfläche ganz leicht aufgeweicht. Die Sprengwirkung ist gering.<br />

Alles läuft perfekt – nach nur wenigen Minuten stehe ich am<br />

Ausstieg der Formation. Ein Lächeln breitet sich auf meinem<br />

Gesicht aus. Die faszinierenden Stimmungen <strong>und</strong> Eindrücke dieses<br />

perfekten Eisklettertages werden mir unvergesslich bleiben.<br />

Österreich<br />

Ein entscheidender Beitrag <strong>für</strong> mehr Sicherheit:<br />

Das neue LVS-Suchfeld von den<br />

Naturfre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mammut<br />

In neun von zehn Fällen kommt <strong>für</strong> Lawinenverschüttete (LVS) jegliche<br />

fremde Hilfe (Bergrettung mit/ohne Hubschrauber) zu spät – wirklichen<br />

Erfolg verspricht ausschließlich die unmittelbare Kameradenrettung.<br />

Doch das Suchen <strong>und</strong> Bergen von Lawinenopfern muss gelernt <strong>und</strong> vor<br />

allem geübt werden. Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich haben daher<br />

gemeinsam mit Mammut in der Eisenerzer Ramsau ein LVS-Suchfeld<br />

eingerichtet, auf dem man den Umgang mit seiner LVS-Ausrüstung<br />

jederzeit <strong>und</strong> kostenlos trainieren kann.<br />

Wo kurz zuvor noch weiße Hänge zum Abfahren<br />

einluden, donnert plötzlich eine Lawine<br />

ins Tal. Eine Flucht ist nicht mehr möglich<br />

– der/die SkifahrerIn oder SnowboarderIn<br />

wird mitgerissen <strong>und</strong> unter den<br />

Schneemassen begraben. Ist die Lawine<br />

einmal zum Stillstand gekommen, hängt das<br />

Überleben der verschütteten Person davon<br />

ab, ob sie eine Atemhöhle hat <strong>und</strong> wie<br />

schnell sie geborgen wird. Die Überlebenschancen<br />

sinken mit jeder Minute! Statistiken<br />

zeigen, dass die Chance, mit dem<br />

Leben davonzukommen, in den ersten 10–<br />

15 Minuten sehr groß ist <strong>und</strong> anschließend<br />

rapide absinkt – vorausgesetzt die verschüttete<br />

Person wurde nicht bereits vor dem Stillstand<br />

der Lawine tödlich verletzt.<br />

Das Ziel einer jeden Rettungsaktion muss<br />

deshalb sein, die verschüttete Person so<br />

rasch wie möglich zu orten <strong>und</strong> zu bergen.<br />

Überlebenschancen nur mit<br />

Kameradenhilfe<br />

Selbst im heutigen Hightech-Zeitalter<br />

kommt <strong>für</strong> einen Lawinenverschütteten in<br />

neun von zehn Fällen jegliche fremde Hilfe<br />

(Bergrettung mit/ohne Hubschrauber) zu<br />

spät – wirklichen Erfolg verspricht ausschließlich<br />

die unmittelbare Kameradenrettung.<br />

Alle Gruppenmitglieder müssen die erforderliche<br />

Notfallausrüstung (Lawinenverschüttetensuchgerät,<br />

Lawinensonde <strong>und</strong> Lawinenschaufel)<br />

mithaben <strong>und</strong> das am Körper<br />

fixierte LVS-Gerät eingeschaltet haben;<br />

darüber hinaus müssen alle die notwendigen<br />

Handgriffe <strong>und</strong> Suchstrategien beherrschen.<br />

Das heißt, der Umgang mit dem<br />

LVS-Gerät, der Sonde <strong>und</strong> der Schaufel<br />

muss derart automatisiert sein, dass trotz der<br />

enormen psychischen Belastung während<br />

einer Verschüttetensuche keine Fehler passieren.<br />

Nur die beste Ausrüstung verwenden!<br />

Bei der Suche nach Verschütteten zählt jede<br />

Minute – nur die beste Ausrüstung ist daher<br />

gerade gut genug.<br />

Mit dem LVS-Gerät muss eine schnelle<br />

<strong>und</strong> präzise Ortung des/der Verschütteten<br />

möglich sein. Man braucht ein digitales 3-<br />

Antennen-LVS-Gerät mit großer Reichweite<br />

<strong>und</strong> einem sehr robusten Gehäuse; die<br />

Funktionen des Geräts sollten auf das Wesentliche<br />

reduziert sein. Das LVS-Gerät<br />

sollte einfach zu bedienen sein – auch mit<br />

Handschuhen, ein übersichtliches Display<br />

haben, über eine Markierfunktion <strong>für</strong> Mehrfachverschüttungen<br />

verfügen <strong>und</strong> eine Verschüttetenliste<br />

erstellen können.<br />

Das beste LVS-Gerät nützt jedoch nichts,<br />

wenn der geortete Verschüttete nicht effizient<br />

sondiert <strong>und</strong> freigeschaufelt werden<br />

kann. Je größer die Verschüttungstiefe, desto<br />

wichtiger ist es, dass mit einer stabilen Lawinensonde<br />

die Position des Verschütteten<br />

exakt ermittelt wird.<br />

Wenn man eine falsche Schaufel (z. B.<br />

eine Leichtbauschaufel, die im Extremfall<br />

womöglich sogar bricht) hat, geht beim<br />

Schaufeln unendlich viel Zeit verloren. Man<br />

braucht daher eine kompakte Schaufel mit<br />

guter Hebelwirkung aus gehärtetem <strong>und</strong><br />

eloxiertem Aluminium; eine solche Schaufel<br />

kapituliert auch bei betonschwerem Nassschnee<br />

nicht <strong>und</strong> ermöglicht effizientes<br />

Schaufeln. Effizientes Schaufeln muss jedoch<br />

auch trainiert werden, sonst stößt man<br />

schnell an seine Grenzen!<br />

Neu: LVS-Suchfeld in der Eisenerzer<br />

Ramsau<br />

Damit eine Verschüttetensuche möglichst<br />

routiniert abläuft, bieten die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich gemeinsam mit Mammut in der<br />

Eisenerzer Ramsau ein fix installiertes LVS-<br />

Suchfeld, auf dem man jederzeit <strong>und</strong> kostenlos<br />

den Umgang mit seiner LVS-Ausrüstung<br />

trainieren <strong>und</strong> unter realistischen Bedingungen<br />

<strong>für</strong> den Ernstfall üben kann. Die<br />

Topanlage bietet mit computergesteuerten<br />

Sendern die Möglichkeit, alle denkbaren Lawinenszenarien<br />

durchzuspielen. Somit finden<br />

AnfängerInnen optimale Voraussetzungen,<br />

um sich mit Suchtechniken <strong>und</strong> LVS-<br />

Geräten vertraut zu machen. Und Skitourenprofis<br />

können ihre Suchstrategien verfeinern<br />

<strong>und</strong> optimieren.<br />

Die Vorteile des LVS-Suchfelds:<br />

• vollautomatische Suchstation<br />

• kostenlos zugänglich<br />

• bedienungsfre<strong>und</strong>lich<br />

• verschiedene Unfallszenarien einstellbar<br />

• Countdown-Zeitnehmung<br />

• Ergebnisabfrage vor Ort<br />

Das neue LVS-Suchfeld ist ein entscheidender<br />

Beitrag <strong>für</strong> mehr Sicherheit in den<br />

winterlichen Bergen. Nützen auch Sie dieses<br />

Übungsangebot!<br />

Text von Mag. Peter Gebetsberger, Sportmanagement<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich,<br />

Österreichische Berg- <strong>und</strong> Skiführerausbildung –<br />

Leiter des Lehrgangs Skitouren <strong>und</strong> Lawinen<br />

Mit dem LVS-Gerät muss<br />

eine schnelle <strong>und</strong> präzise<br />

Ortung des/der Verschütteten<br />

möglich sein.<br />

Die Ansprechpartner der<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Eisenerz:<br />

Andreas Aflenzer:<br />

0676/635 44 60<br />

Auch effizientes<br />

Schaufeln muss<br />

trainiert werden.<br />

•<br />

E-Mail: aflenzer@twin.at<br />

Christian Endler:<br />

0664/280 42 42<br />

E-Mail: k.endler@gmx.at<br />

Lage des LVS-Suchfeldes:<br />

Eisenerzer Ramsau,<br />

Ramsau 1, 8790 Eisenerz<br />

Die Position<br />

eines Verschütteten<br />

kann mit einer stabilen<br />

Lawinensonde exakt<br />

ermittelt werden.<br />

•<br />

Admont<br />

Liezen<br />

Trieben<br />

•<br />

•<br />

Hieflau<br />

° •<br />

Eisenerzer<br />

Ramsau<br />

Eisenerz<br />

Trofaiach<br />

• Leoben<br />

•<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 11


12<br />

Das Feriendorf der Naturfre<strong>und</strong>e „La Mora“<br />

ist ein idealer Stützpunkt <strong>für</strong> Ausflüge in die<br />

nähere Umgebung oder <strong>für</strong> längere Inselerk<strong>und</strong>ungen.<br />

Korsika ist sehr abwechslungsreich<br />

<strong>und</strong> bietet neben Mittelmeerfeeling<br />

verträumte Bergdörfer, fruchtbare Täler, in<br />

denen Zitrusfrüchte <strong>und</strong> Wein gedeihen,<br />

knorrige Korkeichen, würzig duftende<br />

Macchia <strong>und</strong> Olivenhaine sowie Edelkastanienwälder,<br />

in denen sich auch Wildschweine<br />

sauwohl fühlen.<br />

Mit dem erfahrenen Naturfre<strong>und</strong>e-Reiseleiter<br />

von „La Mora“ kann man die Besonderheiten<br />

der Insel gut kennenlernen. Der<br />

Reiseleiter gibt gerne sein Wissen über<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Auf Korsika kommen<br />

Wasserratten voll auf ihre Kosten.<br />

Foto: Wolfgang Kruber<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e hätten sich <strong>für</strong> ihr Feriendorf<br />

kein besseres Plätzchen aussuchen können! Schon<br />

die alten Griechen gaben der Mittelmeerinsel<br />

Korsika den Namen „Kalliste“, was so viel wie<br />

die „Schönste“ bedeutet. Und tatsächlich bietet<br />

die französische Insel alles, was das Herz<br />

begehrt: traumhafte Buchten mit Sand-, Kieseloder<br />

Felsstränden zum Baden, Schnorcheln <strong>und</strong><br />

Faulenzen sowie eine herrliche Bergwelt, in der<br />

man w<strong>und</strong>erbar wandern, bergsteigen, klettern<br />

<strong>und</strong> mountainbiken kann.<br />

Von damals bis heute<br />

1952 schlugen unternehmenslustige Naturfre<strong>und</strong>e an einer der<br />

schönsten Stellen von Korsika, etwa 20 Gehminuten vom<br />

Stadtzentrum Calvis <strong>und</strong> ca. 10 Minuten vom langen Sandstrand<br />

entfernt, im wahrsten Sinne des Wortes ihre Zelte auf.<br />

Zwei Jahre später wurden bereits im Feriendorf „La Mora“<br />

(benannt nach den hier prächtig wachsenden Maulbeerbäumen)<br />

die ersten Bungalows gebaut. Viele Freiwillige stellten in ihrem<br />

Urlaub da<strong>für</strong> ihre Arbeitskraft zur Verfügung.<br />

Bald bot das Feriendorf 56 Gästen Platz.<br />

Seit 1965 kann man per Flugzeug um einiges angenehmer <strong>und</strong><br />

rascher anreisen.<br />

Bis 1987 war es üblich, dass die Gäste einmal in 14 Tagen Küchendienst<br />

hatten <strong>und</strong> auch sonstige kleine Arbeiten verrichteten, die<br />

im Feriendorf anfielen. Damit konnten die Aufenthaltskosten<br />

niedrig gehalten werden, <strong>und</strong> die Atmosphäre war sehr familiär,<br />

das Zusammengehörigkeitsgefühl besonders stark.<br />

Seit 1988 erledigt ein fixes Team den Küchendienst.<br />

1996 entstanden zusätzlich sieben Komfortbungalows, die mit WC<br />

<strong>und</strong> Dusche ausgestattet wurden.<br />

Mit der neuen Küche wurde 1999 das kulinarische Angebot<br />

erweitert: Seit damals stehen abends immer drei Speisen (davon<br />

eine vegetarische) zur Wahl. Hausmannskost, Gerichte aus der<br />

korsisch-italienischen Küche <strong>und</strong> fleischlose Speisen werden<br />

abwechslungsreich kombiniert. Jeden Montag findet ein gemütlicher<br />

Grillabend statt.<br />

Von 7.30 bis 10 Uhr steht ein reichhaltiges Frühstücksbuffet bereit.<br />

Der Speisesaal <strong>und</strong> die dazugehörige Terrasse liegen im Zentrum<br />

der Ferienanlage; vis-à-vis davon lädt am Abend das Bistro „La<br />

Mora“ zum Verweilen ein.<br />

60 Jahre<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Feriendorf „La Mora “<br />

auf Korsika<br />

Auf zahlreichen Wanderwegen kann man die ganze Insel erforschen. Foto: Wolfgang Kruber<br />

Fauna <strong>und</strong> Flora sowie über die interessante<br />

Kultur der Korsen weiter. Er weiß genau, wo<br />

man den besten frisch gepressten Zitronensaft<br />

bekommt, führt einen zu den schönsten<br />

Orten <strong>und</strong> auf bezaubernde Gipfel.<br />

Auch Wasserratten kommen auf ihre Kosten.<br />

Der 6 km lange Sandstrand von Calvi<br />

liegt nur ca. zehn Gehminuten vom Feriendorf<br />

entfernt <strong>und</strong> zählt mit seinem feinkörnigen,<br />

hellen Sand zu einem der Topstrände<br />

Korsikas. Die mit Pinienbäumen gesäumte<br />

Bucht bietet ausreichend Platz <strong>und</strong> ist durch<br />

den flachen Abfall ins Meer selbst <strong>für</strong> Kleinkinder<br />

ein idealer Wasserspielplatz.<br />

Erfrischen kann man sich auch in zahlreichen<br />

Flüssen. Besonders sehenswert ist das<br />

Fangotal mit seinen zahlreichen Badestellen.<br />

Das Flusswasser ist glasklar, die r<strong>und</strong> geschliffenen<br />

Steine schillern in den schönsten<br />

Farben. Auch hier kennen die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

die besten Badeplätze, welche die<br />

Gruppen von „La Mora“ oft ganz <strong>für</strong> sich alleine<br />

haben.<br />

Viel Spaß im Kiddy-Club<br />

Für Kinderunterhaltung wird in „La Mora“<br />

in den Ferienmonaten Juli <strong>und</strong> August bestens<br />

gesorgt. Verschiedene Aktivitäten wie<br />

Blick auf das w<strong>und</strong>erschöne<br />

Städtchen Calvi Foto: Lisa Winder<br />

Der gemütliche Essplatz<br />

im Feriendorf Foto: Wolfgang Kruber<br />

Foto: Karin Schieder<br />

Ballspielen, Tischfußball- oder Tischtennisturniere,<br />

Klippenwanderungen sowie kindgerechte<br />

Ausflüge, aber auch Bastelst<strong>und</strong>en,<br />

Modeschauen <strong>und</strong> vieles mehr lassen den<br />

Urlaub <strong>für</strong> die Kids zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis werden.<br />

Das besondere Flair von Calvi<br />

Am Abend kann man den Tag im Feriendorf<br />

relaxt ausklingen lassen. Wer etwas<br />

mehr Action möchte, findet in der ca. 20<br />

Gehminuten entfernten Hafenstadt Calvi<br />

zahlreiche Bars, Restaurants <strong>und</strong> Discos.<br />

Außerdem sorgen Festivals <strong>und</strong> Konzerte<br />

<strong>für</strong> Feierlaune. Besonders beeindruckend<br />

ist der polyphone Männergesang der traditionellen<br />

korsischen Volksmusik, Paghjella<br />

genannt; die Gruppe L’Alba zum Beispiel<br />

tritt immer wieder in der Zitadelle von Calvi<br />

auf (Plakate beachten!).<br />

Calvi hat 5000 Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner<br />

<strong>und</strong> gehört mit seiner imposanten<br />

Zitadelle <strong>und</strong> dem lebhaften Hafen zu den<br />

charmantesten Städten der Insel. Jahrh<strong>und</strong>ertelang<br />

zählte Calvi zur Seerepublik<br />

Genua. Aus dieser Zeit stammt auch das<br />

Gerücht, Calvi sei der Geburtsort von Christoph<br />

Kolumbus. Der Platz am Fuß der Zitadelle,<br />

die man über eine Zugbrücke erreicht,<br />

wurde nach ihm benannt.<br />

Kein Massentourismus<br />

Korsika ist touristisch relativ wenig erschlossen.<br />

Die Korsen wehren sich seit jeher<br />

gegen einen Massentourismus, der die Ei-<br />

Foto: Karin Schieder<br />

In den Komfortbungalows<br />

<strong>und</strong> im Garten von<br />

La Mora kann man sich<br />

herrlich erholen.<br />

Calvi<br />

•<br />

KORSIKA<br />

genständigkeit der korsischen Kultur gefährden<br />

könnte. Daher findet man auf Korsika<br />

kaum größere Hotelkomplexe oder Hotels<br />

mit ausländischen Eigentümern. Die Insel<br />

ist bis heute sehr ursprünglich <strong>und</strong> authentisch<br />

geblieben. Sämtliche Strände sind<br />

frei zugänglich.<br />

Auf Korsika gibt es seit langer Zeit eine<br />

Unabhängigkeitsbewegung. In den 1960er-<br />

Jahren stationierte Frankreich die Fremdenlegion<br />

auf Korsika <strong>und</strong> siedelte ca. 17.000<br />

Rückkehrer aus den ehemaligen Kolonien<br />

an. Das erweckte den Unmut der Korsen.<br />

Die erste Separatistengruppe, die <strong>für</strong> ein autonomes<br />

Korsika kämpfte, wurde gegründet.<br />

Auch das korsische Wappen, das den Kopf<br />

eines Mauren mit krausem Haar <strong>und</strong><br />

weißem Stirnband zeigt, ist ein Freiheitssymbol<br />

der Korsen.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e stehen mit ihrem sozial-<br />

<strong>und</strong> umweltverträglichen Tourismus im<br />

Einklang mit den Vorstellungen der korsischen<br />

Bevölkerung <strong>und</strong> sind daher willkommene<br />

Gäste.<br />

Sehr erfreulich ist es, dass der Pachtvertrag<br />

<strong>für</strong> das Naturfre<strong>und</strong>e-Feriendorf um<br />

weitere 18 Jahre verlängert wurde. Somit<br />

können sinnvolle Investitionen getätigt<br />

werden, damit „La Mora“ eine attraktive Urlaubsdestination<br />

<strong>für</strong> Familien, Singles <strong>und</strong><br />

SeniorInnen bleibt!<br />

Wann <strong>und</strong> zu welchen Konditionen man<br />

in „La Mora“ Urlaub machen kann, lesen Sie<br />

bitte im Reiseteil auf Seite 31 oder auf unserer<br />

Homepage www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at.<br />

Olivenöl gegen Sonnenbrand<br />

Leo Gruber, langjähriger Finanzreferent der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich, war einer der ersten Reiseleiter auf Korsika.<br />

Er erinnert sich daran mit großer Freude.<br />

Anfangs gab es ausschließlich 14-Tage-Turnusse. Das war auch notwendig,<br />

denn unsere gemeinsame Anreise dauerte zwei Tage. Mit<br />

dem Zug fuhren wir von Wien nach Mailand, Genua <strong>und</strong> Nizza. Die<br />

Nacht verbrachten wir in unserem Sonderwaggon am Verschubbahnhof<br />

in Ventimiglia. Beim Aufwachen in der Früh war immer die<br />

Angst sehr groß, ob wir auch an den richtigen Zug angekoppelt<br />

werden.<br />

Im Hafen von Nizza gingen wir an Bord des Fährschiffs „Napoleon“.<br />

Zuvor durften wir in einer langen Menschenkette, von Hand zu Hand,<br />

das gesamte Gepäck unter Deck befördern. Wir hatten nämlich nicht<br />

nur unser privates Gepäck mitzunehmen, sondern aus Kostengründen<br />

auch viele Lebensmittel wie Konserven, Würste, Geselchtes,<br />

Speck, Schmalz, Mehl, Zucker, Reis, Nudeln <strong>und</strong> Schnitten. Auf<br />

Korsika wurden nur frisches Obst, Gemüse <strong>und</strong> Brot zugekauft.<br />

Die Überfahrt dauerte eine ganze Nacht – ohne Bett! Übermüdet<br />

landeten wir in Calvi oder in L’Île-Rousse. Neuerlich mussten wir das<br />

Riesengepäck entladen <strong>und</strong> im Bus oder Lastwagen verstauen – <strong>und</strong><br />

dann ab ins Lager „La Mora“.<br />

Nach der Bungaloweinweisung war das Wichtigste die Einteilung des<br />

Küchendienstes. Vier bis sechs Teilnehmende bereiteten mit der<br />

Köchin das Frühstück, die Lunchpakete <strong>und</strong> ab 15 Uhr das Abendessen<br />

zu. Das Servieren <strong>und</strong> auch das Abwaschen blieben ihnen nicht<br />

erspart.<br />

Am Abend saßen wir gemütlich unter den Maulbeerbäumen, oder es<br />

ging nach Calvi zum Tanz. „La Bamba“ war angesagt, <strong>und</strong> unsere<br />

Dancing Stars erfreuten sich großen Zuspruchs bei den damals neu<br />

stationierten Fremdenlegionären.<br />

Bereits damals organisierten wir Busausflüge zu den Bergdörfern,<br />

nach Cap Corse, Bastia <strong>und</strong> Ajaccio. Natürlich gingen wir auch gerne<br />

an den feinen Sandstrand oder zu den einsamen Klippen, um zu<br />

baden. Statt Sonnencreme gab es meist Oliven- oder Nussöl, sodass<br />

wir bald eine unverkennbare Duftnote unser Eigen nannten.<br />

Anreise mit dem Zug<br />

Alter<br />

Fahrplan<br />

Gepäckverladung auf die Fähre<br />

Küchendienst<br />

beim Abwasch<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 13


International<br />

Von Wien bis Afrika:<br />

Berg frei, Welt frei!<br />

Die Geschichte der Naturfre<strong>und</strong>e ist eine<br />

vielschichtige <strong>und</strong> faszinierende. Und sie ist eine<br />

internationale Geschichte. Seit einigen Jahren<br />

fasst die Naturfre<strong>und</strong>e-Bewegung auch in<br />

verschiedenen Ländern Afrikas Fuß.<br />

14<br />

Die Not <strong>und</strong> das Elend in einem großen Teil<br />

der Bevölkerung in Wien <strong>und</strong> auch auf dem<br />

Land in der zweiten Hälfte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

waren im Vergleich zu heute unvorstellbar<br />

groß. Und just in diese Zeit fiel die<br />

Gründung der Naturfre<strong>und</strong>e. Handwerker,<br />

Facharbeiter, <strong>und</strong> gut gebildete Vertreter<br />

der Arbeiterklasse, wie der Fachlehrer<br />

Georg Schmiedl <strong>und</strong> der spätere Staatskanzler<br />

der Ersten Republik Karl Renner,<br />

hatten das Ziel, mit der Gründung der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

den Schwächsten <strong>und</strong> Ärmsten<br />

der Gesellschaft einen Sinn zu geben <strong>und</strong><br />

einen wirkungsvollen Beitrag zur Verbesserung<br />

der katastrophalen Lebensbedingungen<br />

der Menschen zu leisten.<br />

Eine Vielzahl von Aktivitäten<br />

Und genau dieses Ziel verfolgen jetzt, 117<br />

Jahre nach der Gründung der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

in Wien, die afrikanischen Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Gruppen ASAN Senegal <strong>und</strong> CASE Togo<br />

sowie fünf neue Partnerorganisationen. Sie<br />

kämpfen gegen die weitverbreitete Armut<br />

<strong>und</strong> greifen zur Selbsthilfe.<br />

In Togo zum Beispiel wurden Modelle <strong>für</strong><br />

eine nachhaltige Fischzucht in Dorfgemeinschaften<br />

aufgebaut, die <strong>für</strong> Nahrung <strong>und</strong><br />

ein zusätzliches Einkommen sorgen. Die<br />

Schwerpunkte in Senegal <strong>und</strong> Togo liegen<br />

im Bereich der <strong>Umwelt</strong>bildung, vor allem<br />

<strong>für</strong> die Jugend, sowie bei der Wiederaufforstung<br />

<strong>und</strong> im Kampf gegen die zunehmende<br />

Wüstenbildung. Letzteres spielt im erosions-<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e Internationale ist die weltweite<br />

Dachorganisation von 50 nationalen<br />

Mitgliedsverbänden <strong>und</strong> Partnerorganisationen<br />

<strong>und</strong> hat 500.000 Mitglieder.<br />

Die NFI ist Mitglied der Plattform Green 10,<br />

der zehn große europäische <strong>Umwelt</strong>organisationen<br />

angehören, die auch auf EU-Ebene tätig sind.<br />

Aufgaben: Gestaltung <strong>und</strong> Umsetzung einer nachhaltigen<br />

Entwicklung von <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> Gesellschaft auf regionaler,<br />

nationaler <strong>und</strong> internationaler Ebene<br />

Präsident: Mag. Manfred Pils<br />

Generalsekretär: Dr. Christian Baumgartner<br />

Sitz: Diefenbachgasse 36, 1150 Wien<br />

Kontakt: office@nfi-int.org<br />

Weitere Infos: www.nfi.at<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

gefährdeten Senegal eine große Rolle. Auch<br />

die Partnerorganisation in Algerien setzt auf<br />

konkrete Naturschutzarbeit <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>bildung<br />

im schulischen Bereich. Im Rahmen<br />

von internationalen Workcamps werden<br />

Haine mit Dattelpalmen <strong>und</strong> Obstbäumen,<br />

die unter der fortschreitenden Wüstenbildung<br />

gelitten haben, gepflegt <strong>und</strong> neu angelegt.<br />

In Kamerun liegt der Schwerpunkt<br />

von Save Africa, einer sehr jungen Organisation,<br />

im Aufbau einer dörflichen Landwirtschaft<br />

im Einklang mit der Natur. Kahlschlag<br />

<strong>und</strong> Brandrodung gefährden auch in<br />

Kamerun große Gebiete, sogar die Nationalparks<br />

des Landes. In Mali arbeiten die von<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern gegründeten<br />

Amis de la Nature an Naturschutzprojekten<br />

<strong>und</strong> an der Alphabetisierung. Die Friends of<br />

Nature Gambia konzentrieren sich auf die<br />

<strong>Umwelt</strong>bildung. Sie meinen, dass man die<br />

aus ständigem Bevölkerungswachstum <strong>und</strong><br />

<strong>Umwelt</strong>zerstörung entstehenden Probleme<br />

nur durch Bildung in den Griff bekommen<br />

kann.<br />

Mich erinnern alle diese Tätigkeiten <strong>und</strong><br />

Vorhaben an die Gründerzeit der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

in Österreich um 1900. Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

richteten Bibliotheken ein, organisierten<br />

naturk<strong>und</strong>liche Wanderungen <strong>und</strong><br />

hielten Vorträge. Ihr Motto lautete „Bildung<br />

macht frei“. Auch damit könnte man die<br />

heutige Arbeit der afrikanischen Naturfre<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Partnerorganisationen beschreiben.<br />

Damals waren es Walzbrüder, die quer<br />

durch Europa zogen, günstige Arbeitsstellen<br />

suchten <strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Gruppen gründeten.<br />

Ferdinand Bednarz etwa, ein ungarischer<br />

Schriftsetzer, der liebevoll als „Apostel<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e“ genannt wurde, war zwischen<br />

1903 <strong>und</strong> 1908 an 17 Gründungen<br />

von Ortsgruppen beteiligt. Darunter auch<br />

die erste Gruppe außerhalb Österreichs, in<br />

Zürich.<br />

In Afrika sind es heute Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrer, Beamtinnen <strong>und</strong> Beamte sowie Angestellte,<br />

welche die Ideen der internationalen<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Organisation verbreiten.<br />

Sie repräsentieren in den genannten<br />

Ländern derzeit r<strong>und</strong> 6000 bis 7000 Mitglieder.<br />

Die Gründung des senegalesischen Naturfre<strong>und</strong>e-Verbandes<br />

ASAN (Association<br />

Sénégalaise des Amis de la Nature) fand bereits<br />

1983 statt. Nachdem ASAN vorerst die<br />

Etappen der Zusammenarbeit als Partnerorganisation<br />

<strong>und</strong> der assoziierten Mitgliedschaft<br />

erfolgreich durchlaufen hatte, er-<br />

folgte die vollständige Integration in die Naturfre<strong>und</strong>e-Bewegung<br />

durch die Aufnahme<br />

als ordentliches Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Internationale (NFI) im Jahr 2002. Mit Unterstützung<br />

von Naturfre<strong>und</strong>e-Verbänden<br />

<strong>und</strong> -Ortsgruppen sowie einzelner Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder<br />

<strong>und</strong> des deutschen Ministeriums<br />

<strong>für</strong> Entwicklungshilfe entstand in<br />

Petit Mbao bei Dakar ein ansehnliches Naturfre<strong>und</strong>e-Haus,<br />

in dem u. a. <strong>Umwelt</strong>bildung<br />

betrieben wird <strong>und</strong> Ökoguides ausgebildet<br />

werden.<br />

Nachhaltigkeit ohne Grenzen<br />

Zum XXI. Kongress der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

am 30. September <strong>und</strong> 1. Oktober<br />

2011 in Graz kamen auch neun Delegierte<br />

aus sieben Ländern Nord- <strong>und</strong> Westafrikas.<br />

Sie erklärten übereinstimmend, dass <strong>für</strong><br />

ihre weitere Entwicklung die internationale<br />

Vernetzung mit Gleichgesinnten <strong>und</strong> über<br />

Generationen hinweg ganz entscheidend<br />

sei. Zudem sei <strong>für</strong> alle Mitglieds- <strong>und</strong> Partnerorganisationen<br />

in Afrika das Wissen über<br />

die konkrete Naturfre<strong>und</strong>e-Arbeit in Europa<br />

<strong>und</strong> über Finanzierungsmöglichkeiten<br />

wertvoll <strong>und</strong> notwendig.<br />

Gegenseitige Besuche von Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Mitgliedern sind im Sinne gegenseitigen<br />

Kennenlernens <strong>und</strong> Lernens voneinander<br />

sehr willkommen. Im Rahmen von Mitgliederreisen<br />

besuchten bereits mehrfach österreichische<br />

Naturfre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> -fre<strong>und</strong>e<br />

Senegal <strong>und</strong> wurden von ASAN-Mitgliedern<br />

durch das Land geführt.<br />

Die Aktivitäten <strong>und</strong> Ziele der nationalen<br />

Mitgliedsverbände der NFI sind sehr hete-<br />

rogen. Sie reichen von sinnvollen <strong>Freizeit</strong>aktivitäten<br />

wie Bergsport über Klimaschutzmaßnahmen<br />

bis hin zur Naturschutzarbeit.<br />

Was allerdings weltweit alle Naturfre<strong>und</strong>Innen<br />

verbindet, sind Werte wie Fre<strong>und</strong>schaft,<br />

Gemeinschaft, Solidarität <strong>und</strong> Demokratie.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e wollen negative Entwicklungen<br />

in der Gesellschaft zum Positiven verändern.<br />

Konsequenterweise lautete deshalb<br />

auch das Motto des NFI-Kongresses in Graz,<br />

der von Dr. Heinz Fischer, B<strong>und</strong>espräsident<br />

<strong>und</strong> Ehrenpräsident der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich, eröffnet wurde, „Nachhaltigkeit<br />

ohne Grenzen“. Die Naturfre<strong>und</strong>e treten<br />

<strong>für</strong> ein globales Umdenken ein: Gerade die<br />

Entwicklungen der letzten Jahre haben gezeigt,<br />

dass die einseitige Liberalisierung der<br />

Märkte zu einer ungezügelten Ausbeutung<br />

der Natur <strong>und</strong> unserer <strong>Umwelt</strong> führt sowie<br />

die Kluft zwischen Arm <strong>und</strong> Reich verstärkt,<br />

wie auch der Präsident der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

Mag. Manfred Pils in seiner<br />

Rede vor den 130 Delegierten betonte.<br />

Durch die Teilnahme afrikanischer Fre<strong>und</strong>e<br />

am NFI-Kongress hat sich unser Horizont<br />

deutlich erweitert, <strong>und</strong> unsere Botschaft ist:<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e setzen sich <strong>für</strong> eine ökologisch<br />

<strong>und</strong> sozial gerechte Gesellschaft ein –<br />

in Österreich, in Europa, in Afrika <strong>und</strong> in<br />

der ganzen Welt. Dr. Karl Renner meinte<br />

übrigens schon bei der Eröffnung des ersten<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Hauses am Padasterjoch im<br />

Jahr 1907: „Berg frei, Welt frei!“<br />

Text von Reinhard Dayer, B<strong>und</strong>esgeschäftsführer<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

B<strong>und</strong>espräsident<br />

Dr. Heinz Fischer begrüßte<br />

am NFI-Kongress die<br />

afrikanische Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Delegation sehr herzlich.<br />

Foto: Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

Die afrikanische<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Delegation besuchte<br />

auch die Naturfre<strong>und</strong>e-B<strong>und</strong>esorganisation<br />

in Wien.<br />

Foto: Doris Winder/<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

Das Naturfre<strong>und</strong>e-Haus im Senegal<br />

Foto: Heinz Maireder<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

in Togo<br />

kämpfen gegen<br />

die zunehmendeWüstenbildung<br />

<strong>und</strong><br />

initiieren u. a.<br />

Baumpflanzaktionen.<br />

Foto: Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Internationale<br />

Ein Schwerpunkt<br />

der<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Arbeit im<br />

Senegal ist die<br />

<strong>Umwelt</strong>bildung.<br />

Foto: Heinz Maireder<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 15


Österreich<br />

16<br />

Viel Spaß in jeder Jahreszeit:<br />

In die Natur mit Geocaching!<br />

Die GPS-unterstützte „Schatzsuche“ der<br />

modernen Art erfreut sich immer größerer<br />

Beliebtheit, auch in Österreich. Wie Geocaching<br />

funktioniert <strong>und</strong> welche Möglichkeiten es gibt,<br />

erfährt man im folgenden Überblick.<br />

Dieser Travel<br />

Bug reist <strong>für</strong> die<br />

Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

nach<br />

Korsika.<br />

Auf www.<br />

geocaching.com<br />

könnt Ihr diese<br />

Reise mit der<br />

Identifikationsnummer<br />

CB4K08<br />

mitverfolgen<br />

oder als<br />

Cacher selbst<br />

discovern.<br />

Die Idee, etwas zu verstecken, was dann von<br />

anderen mithilfe eines GPS-Geräts gesucht<br />

wird, wurde im Jahr 2000 in den USA geboren.<br />

Mittlerweile gibt es weltweit an die 5<br />

Millionen Schatzsucherinnen <strong>und</strong> -sucher,<br />

auf Englisch Geocacher oder nur Cacher<br />

(sprich: Käscher), <strong>und</strong> mehr als 1,5 Millionen<br />

versteckte Schätze, in Österreich mehr<br />

als 19.000 (Stand April 2011). Geocaching<br />

ist also auch in Österreich sehr beliebt <strong>und</strong><br />

kommt bei allen Altersgruppen gut an: So<br />

sind viele Eltern mit ihren Kindern unterwegs,<br />

aber auch ältere Menschen frönen<br />

diesem Hobby.<br />

So versteckt man einen Schatz<br />

Geocacher verstecken an einem interessanten<br />

Ort (meist in der Natur) eine Box<br />

mit Tauschgegenständen <strong>und</strong> einem Logbuch:<br />

Das sind die Schätze, auch Caches<br />

oder Geocaches genannt, die man suchen<br />

kann. Die Koordinaten des Standorts werden<br />

auf der Plattform www.geocaching.com<br />

veröffentlicht <strong>und</strong> sind <strong>für</strong> alle registrierten<br />

Schatzsucherinnen <strong>und</strong> -sucher kostenlos<br />

einsehbar.<br />

Beim Verstecken eines Schatzes muss natürlich<br />

auf die Natur geachtet werden, Naturschutzbestimmungen<br />

sind einzuhalten.<br />

Verboten ist es, Geocaches auf privatem<br />

Gr<strong>und</strong> zu verstecken. Von Cache zu Cache<br />

müssen mindestens 161 m Abstand sein; die<br />

Box darf nichts Verderbliches enthalten.<br />

Bevor man einen Schatz selbst versteckt,<br />

sollte man schon einige Schatzsuchen erfolgreich<br />

bestanden haben.<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Geocacher verstecken<br />

ihre Schätze meist<br />

in der Natur.<br />

So sucht man einen Schatz<br />

Bevor man mit Geocaching beginnt, registriert<br />

man sich in einer Geocache-Datenbank.<br />

Dann wählt man einen Geocache aus<br />

<strong>und</strong> gibt die Koordinaten des Standorts in<br />

sein GPS-Gerät ein (auch die modernen<br />

Smarthandys mit der entsprechenden App<br />

funktionieren ganz gut).<br />

Begibt man sich nun auf eine Schatzsuche,<br />

braucht man abgesehen vom GPS-Gerät<br />

noch einige Tauschartikel, einen Kugelschreiber<br />

<strong>und</strong> die Beschreibung des Cache<br />

aus dem Internet.<br />

Der zu findende Schatz ist meist eine wasserdichte<br />

Lebensmitteldose, die zum Beispiel<br />

ein Stofftier oder eine andere Kleinigkeit<br />

sowie ein Logbuch enthält. Wird ein<br />

Schatz entdeckt, trägt man sich ins Logbuch<br />

ein <strong>und</strong> nimmt den Gegenstand aus der Box<br />

heraus. Dann legt man <strong>für</strong> den nächsten Cacher<br />

etwas Neues hinein, so bleibt der<br />

Behälter immer gefüllt.<br />

Nach einem F<strong>und</strong> loggt man sich zu<br />

Hause auf der Cacheseite ein <strong>und</strong> schreibt<br />

ein paar Wörter über die Schatzsuche. Da<strong>für</strong><br />

gibt es einen F<strong>und</strong>punkt. Und die Person,<br />

welche die Dose versteckt hat, weiß immer,<br />

ob mit der „Schatzkiste“ auch noch alles in<br />

Ordnung ist.<br />

Geocaching betreibt man meist in Gruppen.<br />

Es ist auch ein Spaß <strong>für</strong> die ganze Familie,<br />

mit dem man Kinder zu jeder Jahreszeit<br />

ins Freie locken kann.<br />

Schwierigkeitsgrade<br />

Für das Lösen der Suchaufgabe <strong>und</strong> <strong>für</strong> die<br />

Begehbarkeit des Terrains gibt es jeweils<br />

verschiedene Schwierigkeitsgrade. Auf www.<br />

geocaching.com sind die Schwierigkeitsgrade<br />

mit 1–5 Sternchen gekennzeichnet. Zweimal<br />

ein Sternchen etwa bedeutet, dass der<br />

Cache leicht zu finden <strong>und</strong> leicht zugänglich<br />

ist. Bei zweimal fünf Sternchen müssen <strong>für</strong><br />

die Lösung der Suchaufgabe mitunter Nachforschungen<br />

angestellt werden, <strong>und</strong> um zum<br />

Cache zu gelangen, braucht man eine Spezialausrüstung,<br />

zum Beispiel Klettermaterial.<br />

Piktogramme auf den Suchkarten geben<br />

darüber Auskunft, ob der Schatz per Rad<br />

oder nur zu Fuß erreichbar ist, ob ein Kinderwagen<br />

mitgenommen werden kann,<br />

wann die beste Zeit <strong>für</strong> die Suche ist oder wie<br />

lang der Weg ist.<br />

Beim Geocaching übt man verschiedene<br />

Sportarten aus, vor allem Wandern, Bergsteigen<br />

<strong>und</strong> Klettern; seltener stehen Skitouren,<br />

Wassersportarten wie Paddeln <strong>und</strong><br />

Canyoning <strong>und</strong> das Begehen von Höhlen auf<br />

dem Programm.<br />

Cache-Typen<br />

Es gibt mittlerweile viele verschiedene Formen<br />

des Geocachings. Neben den traditionellen<br />

Caches (das sind die meisten!), die in<br />

einer Dose an den angegebenen Koordinaten<br />

liegen, gibt es auch Multi Caches: Die<br />

Koordinaten des endgültigen Schatzes erfährt<br />

man erst nach dem Finden diverser<br />

Stationen, vergleichbar mit einer Schnitzeljagd.<br />

Ein ähnliches Spiel mit mehreren Stationen<br />

ist das Letterbox Cache, das ohne<br />

GPS auskommt <strong>und</strong> in Österreich nur selten<br />

betrieben wird. Man sucht anhand von detaillierten<br />

Wegbeschreibungen (z. B.: Gehe<br />

so <strong>und</strong> so viele Schritte in Richtung x, drehe<br />

dich um 90 Grad <strong>und</strong> gehe so <strong>und</strong> so viele<br />

Schritte zum Baum mit dem Schatz). In der<br />

Dose ist kein Tauschartikel, sondern ein<br />

Stempel <strong>für</strong> das persönliche Logbuch.<br />

Bei Rätsel-Caches (auch Mystery oder<br />

Puzzle Caches genannt) geben die zur Verfügung<br />

stehenden GPS-Koordinaten nur das<br />

Umfeld, nicht aber den Standort des Schatzes<br />

an. Um diese Koordinaten zu bekommen,<br />

muss man zunächst ein Rätsel lösen.<br />

Besonders interessant sind Earth Caches,<br />

an deren Standorten besondere Naturphänomene<br />

zu sehen sind. Man findet jedoch<br />

keinen physischen Schatz. Stattdessen müssen<br />

per E-Mail Fragen beantwortet werden,<br />

<strong>und</strong> da<strong>für</strong> bekommt man die Logfreigabe.<br />

Ganz toll sind auch Geocaching Events.<br />

Das sind Treffen <strong>für</strong> Geocacher, bei denen<br />

gemeinsam nach einem Schatz gesucht<br />

wird. Diese oft lustigen Suchveranstaltungen<br />

bieten auch die Gelegenheit, die Personen<br />

kennenzulernen, die sich hinter den User-<br />

Namen auf der Geocaching-Plattform verbergen.<br />

Die Schatzsuchenden können sich<br />

auf diesen Events austauschen <strong>und</strong> sich<br />

Tipps geben. Besondere Events sind die<br />

CITO-Events (Cache in – Trash out = Cache<br />

rein, Müll raus), bei denen Geocacher in<br />

der Natur oder in Parks Müll entfernen.<br />

Bei einem Mega Event treffen sich mindestens<br />

500 Geocacher.<br />

Wherigo ist eine neuere Form von interaktiven<br />

Spielen, bei denen man die reale<br />

Welt als Kulisse bzw. Spielbrett benutzt. Die<br />

Spiele werden als Cartridge von wherigo.<br />

com geladen; die Daten kann aber nicht<br />

jedes GPS-Gerät lesen. Wherigo Cache ist<br />

eine interaktive Variante von Multi Caches.<br />

Bei Virtual Caches gibt es am Ziel keinen<br />

Schatzbehälter. Ansonsten funktioniert die<br />

Suche wie bei den anderen Cache-Typen.<br />

Gedacht waren virtuelle Caches <strong>für</strong> Stellen,<br />

an denen – aus welchen Gründen auch<br />

immer – keine Dose versteckt werden konnte.<br />

Bei www.geocaching.com können jedoch<br />

solche Caches in der Regel nicht mehr angemeldet<br />

werden.<br />

Unterwasser- oder Klettercaches gehören<br />

zu den traditionellen Caches; <strong>für</strong> diese<br />

Art der Schatzsuchen braucht man allerdings<br />

eine spezielle Ausrüstung.<br />

Mit Geocaching kann<br />

man Kinder zu jeder<br />

Jahreszeit ins Freie<br />

locken.<br />

Mit einem<br />

Spezialauftrag<br />

kann man auch<br />

persönliche<br />

Schätze (meist<br />

Plüschtiere)<br />

um die ganze<br />

Welt schicken.<br />

Fair :-) zur Natur beim Geocaching<br />

Geocaching ist vor allem <strong>für</strong> junge Menschen eine spannende<br />

Möglichkeit, in der Natur unterwegs zu sein. Da diese Aktivität an<br />

sich mit keinem Schadstoffausstoß verb<strong>und</strong>en ist, gilt sie als<br />

umweltverträglich. Problematisch wird Geocaching jedoch, wenn<br />

dadurch Lebensgemeinschaften <strong>und</strong> -stätten von Tieren <strong>und</strong><br />

Pflanzen (vor allem wenn es sich um bedrohte Arten handelt)<br />

beeinträchtigt werden. Die Naturfre<strong>und</strong>e empfehlen daher, bei der<br />

Schatzsuche folgende Regeln einzuhalten.<br />

• Verstecke keine Caches an ökologisch sensiblen Stellen, wie z. B.<br />

in Jungwäldern oder in der Nähe von <strong>für</strong>s Wild aufgestellten<br />

Futterkrippen!<br />

• In Natur- <strong>und</strong> Landschaftsschutzgebieten sowie gesetzlich<br />

geschützten Biotopen dürfen keine Caches abseits der Wege<br />

platziert werden. Die diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen<br />

sind in den jeweiligen Landesgesetzen geregelt.<br />

• Regionale Einschränkungen <strong>und</strong> Gebote sind ebenfalls zu<br />

beachten.<br />

• Während der Brut- <strong>und</strong> Setzzeiten (zwischen Mitte März <strong>und</strong> Juli)<br />

darf man die Wege nicht verlassen. Störungen können den Tod<br />

von Jungtieren zur Folge haben.<br />

• Im weglosen Gelände ist auf trittempfindliche Feucht- <strong>und</strong> Geröllpflanzen<br />

sowie auf Einstandsgebiete von Wildtieren zu achten.<br />

• Private Wege <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücke sind nur mit Genehmigung des<br />

Besitzers zu betreten.<br />

• Baum- <strong>und</strong> Erdhöhlen dürfen nicht als Caches genutzt werden, da<br />

sie wichtige Lebensräume <strong>für</strong> viele Tierarten (z. B. <strong>für</strong> Fledermäuse,<br />

Spechte, Salamander, Frösche) sind. Dies gilt auch <strong>für</strong><br />

Höhlen <strong>und</strong> Dolinen in Karstgebieten.<br />

• Mähwiesen <strong>und</strong> Nutzfelder dürfen in der Vegetationszeit nicht<br />

betreten werden.<br />

• Schatzsuchen sollen nicht in den Dämmerungs- <strong>und</strong> Nachtst<strong>und</strong>en<br />

unternommen werden, da sie bei den Wildtieren erhebliche<br />

Unruhe verursachen. Vor allem wenn man sich ihnen von oben<br />

kommend nähert, reagieren Rehe, Gams- <strong>und</strong> Rotwild mit wilder<br />

Flucht <strong>und</strong> verbrauchen dabei viel Energie – im Winter manchmal<br />

zu viel Energie, was sich auf die Tiere lebensbedrohlich auswirken<br />

kann.<br />

Auch H<strong>und</strong>e können zur Störung beitragen. Bitte an die Leine<br />

nehmen!<br />

• In der Natur sollte man sich generell ruhig verhalten; lautes<br />

Rufen etwa kann manche Vögel so irritieren, dass sie ihren<br />

Brutplatz aufgeben.<br />

• Keine bewachsenen Felsköpfe betreten! Sie sind ökologisch<br />

besonders wertvoll.<br />

• Rücksicht auf andere Erholungsuchende nehmen!<br />

• Die Inhalte der Caches dürfen keine Gefahr <strong>für</strong> die <strong>Umwelt</strong><br />

darstellen.<br />

• Kümmere dich um deine Geocaches <strong>und</strong> sammle sie nach der<br />

Archivierung ein!<br />

Weitere Tipps <strong>für</strong> andere umweltverträgliche Outdoor-Aktivitäten<br />

gibt es in der kostenlosen Naturfre<strong>und</strong>e-Broschüre „Fair:-) zur<br />

Natur“. Bestellungen bzw. Download: www.naturfre<strong>und</strong>e.at/Service<br />

aufrufen <strong>und</strong> unter „Shop“ die Broschüre anklicken.<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 17


18<br />

Nachtcaches finden, wie der Name schon<br />

sagt, in der Nacht statt. Vorzugsweise werden<br />

Schätze gesucht, die dank bestimmter Hilfsmittel<br />

wie Reflektoren, Wecker, Blinker <strong>und</strong><br />

Laserpointer nur im Dunkeln auffindbar<br />

sind. Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich lehnen<br />

Schatzsuchen in der Natur während der Dämmerung<br />

<strong>und</strong> in der Nacht vor allem aus Tierschutzgründen,<br />

speziell im Winter, ab.<br />

Bei den ganz neuen Challenges muss man<br />

an einem bestimmten Ort eine von der Besitzerin/vom<br />

Besitzer erstellte Aufgabe erfüllen.<br />

Mit einem Spezialauftrag kann man auch<br />

persönliche Schätze um die ganze Welt<br />

schicken. Den Spezialauftrag bekommen sogenannte<br />

TBs (Travel Bugs). Für die Schätze,<br />

die man gerne auf die Reise schickt, werden<br />

oft Plüschis genommen. Jedes Objekt erhält<br />

eine Plakette mit einer eindeutig identifizierbaren<br />

Nummer, <strong>und</strong> mit dieser kann die Besitzerin/der<br />

Besitzer das Objekt über Google<br />

Earth r<strong>und</strong> um den Globus verfolgen. Findet<br />

man ein solches Objekt, behält man es nach<br />

dem Tausch nicht, sondern gibt es beim<br />

nächsten Cache in die Box. Solche Objekte<br />

werden z. B. gerne auf Urlaubsreisen mitgenommen.<br />

Also nichts wie los <strong>und</strong> hinaus in die Natur,<br />

um einen Schatz zu heben! Es gibt vieles zu<br />

entdecken. Viel Spaß dabei!<br />

Text <strong>und</strong> Fotos von Daniel Mersch, Geocacher,<br />

Referent der Outdoor-Akademie der Naturfre<strong>und</strong>ejugend,<br />

Bergwanderführer, Ausbildner von<br />

AnimateurInnen<br />

Weitere Informationen: www.geocache.at,<br />

www.geocaching.com<br />

Geocaching-Ausrüstung: www.muggelfrei.at<br />

Kurse<br />

Geocachen — die elektronische Schatzsuche<br />

Gemeinsam machen wir uns mit der GPS-Technik vertraut <strong>und</strong><br />

lernen die Gr<strong>und</strong>prinzipien des Geocachens. Anschließend machen<br />

wir uns auf die Suche nach trickreich versteckten Schätzen.<br />

Übrigens: Geocachen kann man bei jedem Wetter!<br />

Termin: An jedem zweiten Samstag im Monat; die Schatzsuche<br />

dauert ca. 2—3 St<strong>und</strong>en.<br />

Ort: Innsbruck<br />

Zielgruppe: interessierte SchatzsucherInnen, GPS-Neulinge,<br />

erfahrene GeocacherInnen<br />

Mitzubringen, falls vorhanden: GPS-Gerät, iPhone (Leihmöglichkeit<br />

von GPS-Geräten nach Reihenfolge der Anmeldung)<br />

Treffpunkt: Naturfre<strong>und</strong>e-Infobüro, Bürgerstraße 6,<br />

6020 Innsbruck<br />

Leitung: Daniel Mersch<br />

Preis pro Person: 5,— €<br />

Geocaching-Kurs<br />

Termin: 29. Juni—1. Juli 2012<br />

Ort: Spital am Pyhrn, OÖ<br />

Referent: Daniel Mersch<br />

Preis pro Person: 200,— € (ohne Quartier)<br />

Ermäßigter Preis: 140,— € (ohne Quartier)<br />

Ermäßigte Preise erhalten SchülerInnen, Präsenzdiener, Lehrlinge<br />

<strong>und</strong> Studierende unter 30 Jahren.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend Österreich,<br />

Tel.: 0 72 42/903 10, E-Mail: jugend@naturfre<strong>und</strong>e.at,<br />

www.naturfre<strong>und</strong>ejugend.at<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

European<br />

Teenagers’ Summit<br />

Der erste European Teenagers’ Summit der Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

Deutschlands fand vom 1. bis 5. Oktober 2011 im Naturfre<strong>und</strong>ehaus<br />

Hannover statt. Unter dem Motto „Sustainability Land –<br />

It’s not a Foreign Country“ diskutierten 70 Jugendliche zwischen<br />

16 <strong>und</strong> 20 Jahren aus sechs europäischen Ländern über<br />

verschiedene politische Themenfelder r<strong>und</strong> um Fragen<br />

der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

70 junge Menschen aus den sechs europäischen<br />

Nationen Deutschland, Österreich,<br />

Litauen, Rumänien, Italien <strong>und</strong> Polen sind<br />

in Hannover zum ersten europäischen Jugendgipfel<br />

zusammengekommen, um sich<br />

mit nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen.<br />

(Großbritannien musste leider<br />

die Teilnahme kurzfristig absagen.) Die<br />

Themen des Jugendgipfels waren erneuerbare<br />

Energien, Mobilität in Megacitys,<br />

Patentrechte bei Medikamenten <strong>und</strong> kritischer<br />

Konsum. Ergänzt wurde das Programm<br />

durch kreative Workshops (Filmen,<br />

Musik, Poetry Slam, Straßentheater,<br />

Graffiti). Ein Highlight des Treffens war<br />

eine Podiumsdiskussion mit Politikerinnen<br />

<strong>und</strong> Politikern des B<strong>und</strong>estags <strong>und</strong> des Europäischen<br />

Parlaments, in der die Jugendlichen<br />

ihre Ideen darlegen <strong>und</strong> ihre Forderungen<br />

an die Politik erläutern konnten.<br />

Katharina Kremeier <strong>und</strong> Anna Ronacher<br />

vertraten die Naturfre<strong>und</strong>ejugend Österreich<br />

in Hannover <strong>und</strong> waren von dem<br />

Treffen begeistert. Sie haben ihre Erlebnisse<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen <strong>für</strong> das <strong>Magazin</strong><br />

„Naturfre<strong>und</strong>“ zusammengefasst.<br />

Samstag, 1. Oktober 2011<br />

„Achtung, Achtung, Bahnsteig sieben!<br />

Intercity Express 228 von Wien Westbahnhof<br />

nach Frankfurt am Main fährt ein<br />

– bitte Vorsicht!“<br />

So begann unsere Reise zum European<br />

Teenagers’ Summit – kurz ETS – nach Hannover.<br />

Das Motto des ETS lautete „Sustainability<br />

Land – It’s not a Foreign Country“.<br />

In den vier Workshops zu den Bereichen<br />

„Green Energies = Sustainable Energies?“,<br />

„Mobility – A Future Problem? CHANCE!“,<br />

„Money Rules our Health“ <strong>und</strong> „The<br />

Journey of Jeans“ wurde das Thema Nachhaltigkeit<br />

theoretisch erarbeitet. Praktisch<br />

umgesetzt wurden die Erkenntnisse in den<br />

kreativen Workshops Filming, Poetry Slam,<br />

Turn Grey into Colours, Straßentheater <strong>und</strong><br />

Musik.<br />

Nach einer siebenstündigen Fahrt kamen<br />

wir endlich im Naturfre<strong>und</strong>ehaus Hannover<br />

an. Wir bezogen unsere Zimmer <strong>und</strong> lernten<br />

die anderen Teilnehmenden kennen. Sofort<br />

sympathisch waren uns Fini, Lisa, Moritz<br />

<strong>und</strong> Valentin vom WWF Österreich, die bereits<br />

am Vortag angereist waren. Auch Kontakte<br />

mit den Jugendlichen der anderen<br />

Nationen wurden geknüpft.<br />

Sonntag, 2. Oktober 2011<br />

Unsere erste gemeinsame Aktivität war eine<br />

Stadtrallye. Wir spielten das bekannte Spiel<br />

„Mister X“: Eine Person geht durch die<br />

Stadt <strong>und</strong> meldet sich alle 15 Minuten telefonisch<br />

beim Hauptquartier. Danach muss<br />

sie <strong>für</strong> fünf Minuten an der genannten<br />

Stelle bleiben. Die Teams bekamen ein<br />

Handy, eine Stadtkarte, Tickets <strong>für</strong> die öffentlichen<br />

Verkehrsmittel <strong>und</strong> die Angaben<br />

des ersten Aufenthaltsorts von „Mister X“.<br />

Ziel ist es, den ominösen Mister X zu<br />

finden. Dabei ist die Verständigung in der<br />

Gruppe genauso wichtig wie die im gesamten<br />

Team. Nach langer <strong>und</strong> anstrengender<br />

Suche haben wir den geheimnisvollen<br />

Mister X (auch genannt Christian<br />

Kremeier, unsere Begleitperson) direkt am<br />

Ausgangspunkt gef<strong>und</strong>en. Die Verständigung<br />

hat recht gut geklappt, <strong>und</strong> das Spiel<br />

hat sehr viel zum Kennenlernen der Stadt<br />

<strong>und</strong> der anderen Summit-Teilnehmenden<br />

beigetragen. Wie wir im Lauf der Woche<br />

immer wieder gemerkt haben, ist uns die<br />

Kommunikation auf Englisch viel leichter<br />

gefallen als die auf Hochdeutsch.<br />

Den Nachmittag haben wir in den theoretischen<br />

Workshops verbracht. Wir beide<br />

besuchten den Workshop „The Journey of<br />

Jeans“, indem es vor allem um faire <strong>und</strong><br />

nachhaltige Konsumation ging. Wir hatten<br />

das Glück, an diesem Tag einen FAIR-<br />

TRADE-Experten begrüßen zu dürfen, der<br />

uns bestens über den Handel von Waren<br />

aufklärte. Gemeinsam erarbeiteten wir den<br />

langen Produktionsweg von Jeans – vom<br />

Pflücken der Baumwolle bis zum Secondhand-Verkauf<br />

in den sogenannten Entwicklungsländern.<br />

Montag, 3. Oktober 2011<br />

Nach dem täglichen Warm-up begann der<br />

kreative Workshop „Turn Grey into<br />

Colours“, in dem die ca. 50 m lange graue<br />

Wand vor dem Naturfre<strong>und</strong>ehaus mit<br />

Graffiti zu verschönern war. Nach ein paar<br />

Skizzen ging es auch schon raus an die<br />

Wand, wo wir ganz nach unseren Vorstellungen<br />

die Hälfte der Wand gestalten<br />

durften. Mithilfe der Künstler Niklas<br />

Hunger <strong>und</strong> Thor Schmakeit besprühten wir<br />

die Wand mit unseren Visionen zum Thema<br />

Nachhaltigkeit. Am Nachmittag arbeiteten<br />

wir wieder im theoretischen Workshop.<br />

Diesmal beschäftigten wir uns mit nachhaltigem<br />

Konsum <strong>und</strong> was wir selbst da<strong>für</strong><br />

tun können.<br />

Nach dem Abendessen präsentierten wir<br />

ÖsterreicherInnen am Intercultural Evening<br />

klassischen Wiener Walzer, leckere<br />

Manner-Schnitten <strong>und</strong> flottes „Schuachplattln“,<br />

was große Begeisterung hervorrief.<br />

Auch von den anderen Ländern kamen<br />

Im Workshop<br />

„Turn Grey into Colours“<br />

durften wir die Wand vor<br />

dem Naturfre<strong>und</strong>ehaus<br />

nach unseren Vorstellungen<br />

besprühen.<br />

tolle Beiträge, <strong>und</strong> wir genossen den Abend<br />

mit italienischem Essen <strong>und</strong> rumänischen<br />

Tänzen. Die gute Stimmung fand bei einem<br />

wärmenden Lagerfeuer ihre Fortsetzung,<br />

<strong>und</strong> wir stellten wieder einmal fest, wie<br />

sehr Musik die Welt verbindet.<br />

Dienstag, 4. Oktober 2011<br />

Alle waren am nächsten Tag sehr müde. Die<br />

gute Stimmung des Vorabends war aber<br />

immer noch zu spüren. Nach dem Frühstück<br />

erarbeiteten wir in unserem theoretischen<br />

Workshop eine Zusammenfassung. Weiters<br />

hielten wir schriftlich fest, was wir selbst<br />

in Zukunft <strong>für</strong> mehr Nachhaltigkeit tun<br />

wollen (voluntary commitments) <strong>und</strong> was<br />

wir von der Gesellschaft <strong>und</strong> der Politik fordern.<br />

Wir schlagen zum Beispiel vor, dass<br />

auf Kleidungsstücken vermerkt werden soll,<br />

ob sie nachhaltig produziert wurden, <strong>und</strong><br />

dass die nachhaltige Herstellung von Bekleidung<br />

von der öffentlichen Hand gefördert<br />

werden soll.<br />

Die Ergebnisse * der Workshops wurden<br />

im Plenum präsentiert, <strong>und</strong> alle Beteiligten<br />

unterzeichneten die Vereinbarungen <strong>und</strong><br />

Forderungen. Nach dem Mittagessen gestalteten<br />

wir den Rest der Wand.<br />

Am Abend gab es die Kostümparty<br />

„Tender to all Genders“ („Rollen <strong>für</strong> alle<br />

Geschlechter“), die sehr unterhaltsam war.<br />

Anna Ronacher <strong>und</strong><br />

Katharina Kremeier<br />

Die Teilnehmenden am European Teenagers’<br />

Summit wollen u. a. auf Unternehmen Druck ausüben,<br />

damit die Arbeitsbedingungen in den sogenannten<br />

Entwicklungsländern verbessert werden.<br />

Mittwoch, 5. Oktober 2011<br />

Nach dem Frühstück ging es zum Hannoveraner<br />

Rathaus, wo wir deutschen Politikerinnen<br />

<strong>und</strong> Politikern die Ergebnisse des<br />

Jugendgipfels <strong>und</strong> unsere Forderungen<br />

vorstellten <strong>und</strong> darüber diskutierten.<br />

Anschließend fand als Schlusspunkt des<br />

European Teenagers’ Summit eine<br />

Pressekonferenz mit Vertreterinnen <strong>und</strong><br />

Vertretern der Teilnehmerländer statt.<br />

Nach der offiziellen Verabschiedung<br />

begaben wir uns gemeinsam zum Hauptbahnhof,<br />

wo wir unter Tränen Abschied<br />

nahmen.<br />

Diese fünf Tage waren <strong>für</strong> uns eine<br />

große Bereicherung, <strong>und</strong> wir hoffen, auch<br />

2012 mit dabei sein zu dürfen. Trotz der<br />

vielen Unterschiede, oder vielleicht gerade<br />

deswegen, haben wir festgestellt, wie ähnlich<br />

wir einander doch sind. Die Veranstaltung<br />

hat sehr dazu beigetragen, Vorurteile<br />

gegenüber anderen Ländern aus dem Weg<br />

zu räumen. Wir sind <strong>für</strong> diese tollen Erfahrungen<br />

sehr dankbar!<br />

* Sämtliche Ergebnisse der Workshops: www.teenagerssummit.eu<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 19


Naturfre<strong>und</strong>e-<strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung:<br />

Ihre finanzielle Rettung<br />

nach einem Notfall<br />

Vermehrte Rettungseinsätze <strong>und</strong> steigende Kosten bei Unfällen zeigen die<br />

Wichtigkeit der weltweit gültigen <strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich, deren Prämie im Mitgliedsbeitrag inkludiert ist. Lagen die Kosten <strong>für</strong><br />

eine Bergung mittels Hubschrauber vor wenigen Jahren noch bei durchschnittlich<br />

2000 bis 2500 Euro, werden derzeit bereits zwischen 4000 <strong>und</strong> 7000 Euro in<br />

Rechnung gestellt. Unser Rückversicherer, die Wiener Städtische Versicherung AG,<br />

hat im Jahr 2011 eine Schadenssumme von knapp 400.000 Euro ausbezahlt. Im<br />

Folgenden erzählen drei Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder über ihre Unfälle <strong>und</strong> den<br />

finanziell erfreulichen Ausgang ihrer Geschichte.<br />

Mitgliedsbeiträge 2012<br />

41,10 € | Vollmitglied<br />

25,20 € | Ermäßigter Beitrag<br />

Österreich<br />

Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft,<br />

19- bis 25-Jährige, StudentInnen bis zum<br />

27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen<br />

16,70 € | Kinder <strong>und</strong> Jugendliche bis 19 Jahre<br />

73,10 € | Familienmitgliedschaft<br />

Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen<br />

Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung ihres 19. Lebensjahres<br />

weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen<br />

vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr).<br />

50,— € | Familienbeitrag <strong>für</strong> Alleinerziehende<br />

Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl<br />

von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (StudentInnen bis zum<br />

27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind.<br />

20<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Anneliese<br />

Perndl:<br />

„Von der<br />

Erstversorgung<br />

bis zur<br />

Bezahlung<br />

der Kosten<br />

lief alles<br />

sehr professionell<br />

ab.“<br />

„Ich stürzte am 3. Juli 2011 auf einer Wanderung<br />

am Hochschwab <strong>und</strong> erlitt einen komplizierten<br />

<strong>und</strong> schmerzhaften Waden- <strong>und</strong> Schienbeinbruch.<br />

Das Christophorus-Notarztteam<br />

musste mich am Unfallort erstversorgen. Der<br />

Rettungseinsatz <strong>und</strong> Hubschrauberflug zum<br />

Grazer Unfallkrankenhaus verursachte Kosten<br />

in der Höhe von 7300 Euro, die von der Naturfre<strong>und</strong>e-Versicherung<br />

bezahlt wurden.“<br />

Die Leistungen der<br />

<strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Bergungskosten: bis zu 22.000,– €<br />

Rückholkosten: bis zu 22.000,– €<br />

(Versicherungsschutz besteht auch bei akuten<br />

medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt oder<br />

Kreislaufschwäche.)<br />

Dauernde Invalidität: bis zu 19.000,– € (ab einem<br />

Invaliditätsgrad von 25 %)<br />

Auslandsreisezusatzversicherung<br />

Dieser Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s „Naturfre<strong>und</strong>“ ist<br />

der Zahlschein <strong>für</strong> die beliebte <strong>und</strong> weltweit<br />

gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz<br />

<strong>und</strong> SOS-Rückholdienst <strong>für</strong> 2012<br />

eingeheftet; die Prämie beträgt 7 Euro. Diese<br />

Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten<br />

Rückholdienst ohne Kostenobergrenze <strong>und</strong><br />

deckt einen stationären Spitalsaufenthalt bis zu<br />

10.000 Euro, <strong>und</strong> zwar nicht nur bei einem <strong>Freizeit</strong>unfall,<br />

sondern auch im Krankheitsfall (ohne<br />

Alterslimit).<br />

Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung<br />

versichert. Die Versicherung kann auch <strong>für</strong> Angehörige<br />

abgeschlossen werden, die nicht Mitglied<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e sind.<br />

Weitere Informationen über den Versicherungsschutz<br />

entnehmen Sie bitte der Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Homepage www.naturfre<strong>und</strong>e.at oder unserem<br />

Versicherungsfolder, den wir Ihnen gerne<br />

kostenlos zusenden; telefonische Bestellungen<br />

unter 01/892 35 34-24.<br />

Christina-<br />

Maria Endl:<br />

„Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

sind<br />

ein verlässlicher<br />

Partner.“<br />

„Mit großer Freude kletterte ich am 9. Mai 2011<br />

am Wienersteig auf der Hohen Wand. Doch<br />

plötzlich traf mich ein herabstürzender Stein<br />

am Kopf <strong>und</strong> auf der Hand. Ich erlitt bei diesem<br />

Unfall eine Gehirnerschütterung, eine<br />

Platzw<strong>und</strong>e am Kopf sowie Rissquetschw<strong>und</strong>en<br />

an der linken Hand. Ich bedanke mich, dass die<br />

Naturfre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> die Wiener Städtische Versicherung<br />

die Kosten <strong>für</strong> die Christophorus-<br />

Flugrettung <strong>und</strong> den Bergrettungsdienst in der<br />

Höhe von 5200 Euro beglichen haben.“<br />

Christa<br />

Malle:<br />

„Die Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Versicherung<br />

hilft im<br />

Notfall<br />

wirklich.“<br />

„Ich stürzte beim Skifahren auf der Chivetta-Skipiste<br />

in Italien <strong>und</strong> zog mir eine Schambeinfraktur<br />

zu. Nach der Erstbehandlung in Italien<br />

musste ich auf Anordnung des Arztes mit dem<br />

Rettungswagen liegend heimtransportiert<br />

werden. Die langwierige Nachbehandlung erfolgte<br />

im Unfallkrankenhaus Kalwang. Ich freue<br />

mich, dass die Kosten <strong>für</strong> die Rückholung in der<br />

Höhe von 1730 Euro von der Naturfre<strong>und</strong>e-<strong>Freizeit</strong>-Unfallversicherung<br />

bezahlt wurden.“


<strong>Umwelt</strong><br />

22<br />

Wintertourismus in Zeiten<br />

des Klimawandels<br />

Am 30. September 2011 fand in Graz im Rahmen<br />

des Kongresses der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

die jährliche Naturfre<strong>und</strong>e-<strong>Umwelt</strong>konferenz<br />

statt. Das spannende Thema, das über 150<br />

BesucherInnen anzog, lautete „Wintertourismus<br />

im Klimawandel – Wohin geht der Trend?“.<br />

Im Folgenden eine Zusammenfassung der<br />

wichtigsten Aussagen.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich betreiben die<br />

größte Skischule Österreichs, <strong>und</strong> viele Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder<br />

lieben es, Ski <strong>und</strong>/<br />

oder Snowboard zu fahren. Doch leider setzt<br />

die weltweite Klimaerwärmung gerade den<br />

alpinen Regionen besonders zu: Im vergangenen<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert ist die Temperatur in<br />

Österreich im Jahresmittel um 1,8 °C gestiegen,<br />

weltweit um „nur“ 0,8 °C. Eine weitere<br />

Temperaturzunahme um 1 bis 2 °C<br />

würde in den Alpen zu einer Verkürzung<br />

der Wintersaison um 20 bis 40 Schneetage<br />

führen. Schon in den letzten Jahren ist die<br />

Zahl der Tage mit einer geschlossenen<br />

Schneedecke um r<strong>und</strong> zwei Wochen zurückgegangen,<br />

<strong>und</strong> der Schneemangel bereitet<br />

nicht so hoch liegenden Skigebieten massive<br />

wirtschaftliche Schwierigkeiten. Schneekanonen<br />

sind aus dem Pistenalltag nicht mehr<br />

wegzudenken. Doch diese verbrauchen viel<br />

Energie <strong>und</strong> Wasser <strong>und</strong> belasten die <strong>Umwelt</strong>.<br />

Durch den Temperaturanstieg wird die<br />

zunehmende Niederschlagsmenge in niederen<br />

<strong>und</strong> mittleren Höhenlagen häufiger<br />

als Regen <strong>und</strong> bis 2030 nur noch in großen<br />

Höhen (ab 1500 m) als Schnee fallen. Je<br />

wärmer es werden wird, desto höher wird<br />

die Schneegrenze liegen.<br />

Laut Klimaschutzexpertin <strong>und</strong> Meteorologin<br />

Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb von<br />

der Universität <strong>für</strong> Bodenkultur in Wien<br />

wird der Tourismus in zunehmendem Maße<br />

sowohl vom Klimawandel als auch von Klimaschutzmaßnahmen<br />

betroffen sein. Die<br />

letzten zehn Jahre haben die heißesten<br />

Sommer gebracht, <strong>und</strong> der Anteil des<br />

Schnees am Niederschlag ist deutlich<br />

zurückgegangen. Heftiger Starkregen wird<br />

immer öfter auftreten. Im Winter wird es<br />

mehr Niederschlag in Form von Regen<br />

geben, <strong>und</strong> die Sommer werden trockener<br />

werden. Das zeitliche Zusammentreffen<br />

dieser Veränderungen mit der Energieverknappung<br />

lässt <strong>für</strong> die Tourismusbranche<br />

tiefgreifende Umwälzungen erwarten, was<br />

sich natürlich auch auf die Urlaubsgestaltung<br />

von uns allen auswirken wird.<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Die konkrete Ausgestaltung der Veränderungen<br />

in den einzelnen Urlaubsdestinationen<br />

kann – auch innerhalb Österreichs -<br />

je nach den naturräumlichen Gegebenheiten<br />

sehr unterschiedlich sein. Die klimabedingten<br />

Anpassungsmaßnahmen müssen<br />

daher regional erarbeitet werden. Man kann<br />

<strong>für</strong> einen Ort erarbeitete Konzepte nicht direkt<br />

auf andere Regionen oder Gemeinden<br />

übertragen.<br />

Univ.-Prof. Dr. Dagmar L<strong>und</strong>-Durlacher von<br />

der Modul University Vienna referierte über<br />

die aktuelle Situation <strong>und</strong> die Trends im<br />

Wintersport. Der Winterurlaub wird immer<br />

häufiger zum Kurzurlaub werden. Die Aufenthaltsdauer<br />

der Wintergäste hat sich in<br />

den letzten Jahren verkürzt <strong>und</strong> lag im<br />

Winter 2010/11 bei knapp 4 Tagen. In der<br />

Ankunfts- <strong>und</strong> Nächtigungsentwicklung der<br />

letzten Jahre zeigt sich, dass der Wintertourismus<br />

sehr stark von den Wetter- <strong>und</strong><br />

Schneebedingungen abhängt. So verzeichnete<br />

der Tourismus im Winter 2006/07 aufgr<strong>und</strong><br />

des Schneemangels verb<strong>und</strong>en mit<br />

milden Temperaturen einen starken Nächtigungsrückgang.<br />

Der Winterurlaub ist <strong>für</strong> den Großteil der<br />

TouristInnen mit Sport <strong>und</strong> Aktivitäten verb<strong>und</strong>en.<br />

Mehr als Dreiviertel der UrlauberInnen<br />

bezeichnen ihren Winterurlaub als<br />

„Ski- oder Snowboardurlaub; Urlaube im<br />

Schnee ohne Skifahren sind jedoch vorstellbar,<br />

am ehesten Wellnessurlaube.<br />

Der Klimawandel in den Alpen könnte zu<br />

gravierenden Änderungen des Reiseverhaltens<br />

der österreichischen Wintersportgäste<br />

führen. Eine im Auftrag des BMWFJ durchgeführte<br />

Studie zeigt, dass bei einem über<br />

mehrere Jahre anhaltenden Schneemangel<br />

eine deutliche Mehrheit der Gäste das Skifahren<br />

<strong>und</strong> somit auch ihren Wintersporturlaub<br />

reduzieren würde, jeder Zehnte würde<br />

mit dem Skifahren sogar aufhören.<br />

Dr. Christian Baumgartner, Generalsekretär<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale, forderte<br />

im Namen der Naturfre<strong>und</strong>e die Tourismusbranche<br />

auf, rasch, weitsichtig <strong>und</strong> im<br />

Einklang mit den Prinzipien einer nachhaltigen<br />

Entwicklung zu handeln. Tourismus in<br />

seiner derzeit dominierenden Form ist nicht<br />

nur „Opfer“, sondern auch „Täter“. Daher<br />

hätten TouristikerInnen in zweierlei Hinsicht<br />

eine besondere Verantwortung: Einerseits<br />

dürfen sie durch das touristische Angebot,<br />

das sie gestalten, den Klimawandel<br />

nicht weiter verstärken, andererseits müssen<br />

Für die Klimaschutzexpertin <strong>und</strong> Meteorologin<br />

Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb ist es<br />

unabdingbar, sich von alten Rezepten zu lösen<br />

<strong>und</strong> neue Modelle <strong>für</strong> die Zukunft zu<br />

entwickeln. Foto: Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

An die 150 Gäste lauschten interessiert<br />

den Ausführungen der ExpertInnen.<br />

Foto: Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

Klimabedingte Anpassungsmaßnahmen in Skigebieten können nur regional erarbeitet werden. Viele<br />

Wintersport-Destinationen müssen den Mut zur Veränderung aufbringen <strong>und</strong> auf neue Konzepte setzen.<br />

Foto: Ludwig Neumair<br />

sie „ihre“ Wintersportregionen <strong>für</strong> die bereits<br />

jetzt absehbaren klimatischen Veränderungen<br />

fit machen. Energiesparmaßnahmen<br />

bei Transport, Unterkunft <strong>und</strong> Infrastruktur<br />

sind notwendig, aber nicht ausreichend.<br />

Man darf nicht nur auf Technologie<br />

setzen. Es braucht vor allem auch<br />

einen Struktur- <strong>und</strong> Bewusstseinswandel.<br />

Mag. Andreas Purt von Mostviertel Tourismus<br />

berichtete über zunehmende Probleme<br />

in den Mostviertler Skigebieten (z. B. Lackenhof,<br />

Annaberg). Die Bettenauslastung<br />

geht zurück, <strong>und</strong> man bietet nun günstige<br />

Skitage <strong>für</strong> Schulklassen an, um den Kindern<br />

das Skifahren schmackhaft zu machen.<br />

Für die warme Jahreszeit (von Mai bis September)<br />

entwickelte man die „Wilde W<strong>und</strong>er<br />

Card“, mit der man ab einer Nächtigung<br />

39 Ausflugsziele gratis besuchen kann. Mit<br />

diesem Angebot soll in der Sommersaison<br />

die Auslastung gesteigert werden.<br />

www.mostviertel.info<br />

Ein positives Beispiel <strong>für</strong> eine Anpassung an<br />

den Klimawandel zeigte Dr. Alfred Schwarz,<br />

Geschäftsführer der Schweizer Stockhornbahn.<br />

2004 begann man, den normalen Skibetrieb<br />

mit seinen aufwendigen technischen<br />

Einrichtungen aufzugeben <strong>und</strong> auf einen<br />

sanften Wintertourismus zu setzen. Investiert<br />

wurde in den Ausbau des Panoramarestaurants,<br />

der Sonnenterrasse, der Winter-<br />

wanderwege sowie der IGLOO-Erlebniswelt.<br />

Alle Skilifte (inkl. F<strong>und</strong>amente) wurden abgebaut,<br />

die Trassen wurden renaturiert. Die<br />

Haupteinnahmen erwirtschaftet die Stockhornbahn<br />

nach wie vor im Sommer <strong>und</strong> im<br />

Herbst. Mit dem Strategiewechsel <strong>und</strong> dem<br />

neuen Winterangebot wurde aber ein neues<br />

K<strong>und</strong>ensegment erschlossen, das stetig<br />

wächst. Der frühere personalintensive <strong>und</strong><br />

defizitäre Winterbetrieb hat sich zu einem<br />

Bereich mit attraktivem Deckungsbeitrag<br />

entwickelt.<br />

www.stockhorn.ch<br />

Mut zu neuen Ideen!<br />

Das Resümee der Konferenz: Viele Wintersport-Destinationen<br />

müssen den Mut zur Innovation<br />

aufbringen <strong>und</strong> auf neue Konzepte<br />

setzen. Dazu gehören schneeunabhängige<br />

Winteraktivitäten im Sport- <strong>und</strong> Kulturbereich<br />

ebenso wie eine Umorientierung auf<br />

die anderen Saisonen. Nötig ist auch politische<br />

Unterstützung, also fallweise eine Änderung<br />

der Förderausrichtung.<br />

Besonders eindringlich waren die Schlussworte<br />

von Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb.<br />

Sie appellierte an alle Anwesenden, sich von<br />

alten Rezepten zu lösen <strong>und</strong> neue Modelle<br />

<strong>für</strong> die Zukunft zu entwickeln: „Im Moment<br />

sägen wir uns den Ast ab, auf dem wir sitzen.<br />

Was ist, wenn es wirklich zu einer weltweiten<br />

Krise, zu einem Zusammenbruch kommt?<br />

Schneekanonen verbrauchen viel Energie sowie<br />

Wasser <strong>und</strong> belasten die <strong>Umwelt</strong>. Foto: Alfred Leitgeb<br />

Der Schneemangel bereitet nicht so hoch liegenden<br />

Skigebieten massive wirtschaftliche Schwierigkeiten.<br />

Wie retten wir dann die Natur vor den verzweifelten<br />

Menschen, die überleben wollen?<br />

Das ist eine große Herausforderung! In<br />

jedem Fall kann man den Klimawandel, so<br />

bedrohlich er ist, auch als Chance <strong>für</strong> eine<br />

Veränderung zum Besseren sehen, wir<br />

müssen diese Chance nur schnellstmöglich<br />

nutzen!“<br />

Text von Dipl.-Ing. Regina Hrbek,<br />

Leiterin der Abteilung Natur & <strong>Umwelt</strong>schutz<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

NEU!<br />

Broschüre „Alpiner Wintertourismus<br />

<strong>und</strong> Klimawandel“<br />

Den Naturfre<strong>und</strong>en ist es ein großes Anliegen, dass<br />

die alpinen Landschaften durch den Wintertourismus<br />

nicht noch mehr zerstört werden. Sie setzen<br />

sich da<strong>für</strong> ein, dass mit den Ressourcen Boden <strong>und</strong><br />

Wasser sowie mit der Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt nachhaltig<br />

umgegangen wird.<br />

Die kostenlose Broschüre „Alpiner Wintertourismus <strong>und</strong> Klimawandel“<br />

gibt einen umfassenden Überblick über die bereits sicht- <strong>und</strong> spürbaren<br />

Folgen des globalen Klimawandels im alpinen Bereich <strong>und</strong> über die derzeitigen<br />

Reaktionen des Wintertourismus darauf. Darüber hinaus bietet<br />

sie Tipps <strong>und</strong> Anregungen, wie die Wintersportgäste ihren Urlaub klima<strong>und</strong><br />

umweltverträglich verbringen können, <strong>und</strong> einen Ausblick darauf,<br />

was aus der Sicht der Naturfre<strong>und</strong>e von Seiten der Tourismusbranche<br />

<strong>und</strong> von Seiten der Politik <strong>für</strong> die Entwicklung eines nachhaltigen Wintertourismus<br />

zu tun wäre.<br />

Bestellungen: www.naturfre<strong>und</strong>e.at p Service p Shop p<br />

Info- <strong>und</strong> Servicefolder<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 23


Naturfre<strong>und</strong>e aktuell<br />

Foto: Alfred Leitgeb<br />

Seit mittlerweile drei Jahren gibt es<br />

www.tourenportal.at, das Tourenportal<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e Österreich.<br />

Es bietet alle Informationen,<br />

die <strong>für</strong> eine sichere Tourenplanung<br />

erforderlich sind, <strong>und</strong> erfreut sich<br />

in ganz Österreich größter Beliebtheit.<br />

Die diesbezügliche iPhone<br />

App ist seit März 2010 immer unter<br />

den zehn meist gekauften Applikationen.<br />

Begeisterte User<br />

Die Feedbacks der iPhone-User<br />

zeigen, wie hilfreich dieses Tourenplanungsservice<br />

ist. In einer K<strong>und</strong>enrezension<br />

im iTunes Store<br />

schreibt etwa „hubi1860“: „Erstklassige<br />

App, Downloads der Kompass-<br />

Karten möglich! Karte richtet sich<br />

nach dem Kompass aus oder zentriert<br />

im Bildschirm, perfekte Sache!“<br />

Begeistert zeigt sich auch „Skiradler“:<br />

„Traumkarten! Beste Out-<br />

Tourenportal-App:<br />

www.tourenportal.at<br />

erfreut sich größter<br />

Beliebtheit<br />

door-App <strong>für</strong> mich. Kompasskarten<br />

inkl. Skitouren. Bedienung<br />

genial, schon viele Tracks da,<br />

weiter so!“ Sehr erfreulich ist auch<br />

das Feedback von „Ernest1000“:<br />

„Ich bin seit langer Zeit auf der<br />

Suche nach so einer Applikation.<br />

Endlich hab ich sie gef<strong>und</strong>en. Die<br />

App funktioniert perfekt. Das<br />

scheint mit wirklich großer Liebe<br />

gemacht zu sein. Das Kartenmaterial<br />

ist 1A. Das sind RICHTIGE<br />

Wanderkarten mit Wegen, Höhenlinien,<br />

Gipfeln, Wanderhütten etc.!<br />

Alles, was das Wanderherz begehrt.<br />

Fantastisch! Vielen Dank, liebe Naturfre<strong>und</strong>e.<br />

Diese App hat jeden<br />

Stern mehr als verdient. Bitte unbedingt<br />

weiter so.“<br />

Auch „Rancher“ freut sich über<br />

das Update <strong>und</strong> schreibt: „Jetzt voll<br />

outdoor-tauglich. Lange gewartet,<br />

aber jetzt sind die gewünschten<br />

Features da … Mit der Offline-<br />

Funktion kann ich die App endlich<br />

auch auf meinen Biketouren<br />

nutzen, … ohne dass ich ständig<br />

das Handynetz brauche … jetzt<br />

rausch ich auch nicht mehr in die<br />

Roaming-Falle. Klasse! … Ich<br />

hoffe, ich muss nie die Notruffunktion<br />

testen, aber gut zu wissen, dass<br />

man sie dabei hat!“<br />

Seit November 2011 steht dieser<br />

Service auch <strong>für</strong> Smartphones mit<br />

Android-Betriebssystem zur Verfügung!<br />

Das größte Tourenportal<br />

Österreichs<br />

Mit insgesamt knapp 4000 beschriebenen<br />

Touren, davon 560<br />

Skitouren, ist www.tourenportal.at<br />

das größte Tourenplanungsportal<br />

in Österreich, das ausschließlich<br />

geprüfte Daten zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Gerade auf Skitouren erschwert<br />

oft plötzlich einfallender Nebel die<br />

Orientierung am Berg; in einer solchen<br />

Situation ist es lebenswichtig,<br />

den genauen Wegverlauf über ein<br />

GPS-Gerät, Smart- oder iPhone abrufen<br />

zu können. Und der Streckenverlauf<br />

ist immer exakt erkennbar.<br />

Darüber hinaus sieht<br />

man, wo man sich befindet bzw. in<br />

welche Richtung man sich bewegt.<br />

Besonders wichtig <strong>und</strong> ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Sicherheit<br />

im alpinen Gelände ist der SOS-<br />

Button. Ein Feature, das bei einer<br />

Notsituation eine rasche Lokalisierung<br />

der in Bergnot geratenen<br />

Personen ermöglicht. Durch<br />

Berühren dieses Buttons kann die<br />

Notrufnummer 112 gewählt werden.<br />

Das Gerät zeigt die genauen<br />

Standort-Koordinaten an, die der<br />

Bergrettung ein rasches Auffinden<br />

ermöglichen.<br />

Zusätzlich zu den genauen Tourenverläufen,<br />

detaillierten Wegbeschreibungen<br />

mit Schwierigkeitsgraden,<br />

Höhenmeterangaben, der<br />

Anzeige aller Hütten <strong>und</strong> Schutzhäuser<br />

in ganz Österreich findet<br />

man auf www.tourenportal.at auch<br />

eine 7-Tage-Vorschau auf das jeweilige<br />

Bergwetter.<br />

Kostengünstig<br />

Das Downloaden der Daten auf ein<br />

GPS-Gerät ist gratis. Die App <strong>für</strong><br />

das iPhone bzw. Smartphone kostet<br />

nur 0,79 € <strong>und</strong> wird ständig erweitert<br />

bzw. ergänzt.<br />

Weitere Infos: unter<br />

www.tourenportal.at <strong>und</strong><br />

im neu aufgelegten<br />

kostenlosen<br />

Tourenportal-Folder,<br />

den man über<br />

www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

oder per E-Mail<br />

(team.alpin@<br />

naturfre<strong>und</strong>e.at)<br />

bestellen kann<br />

Das Tourenportal wurde in<br />

Zusammenarbeit mit folgenden<br />

Partnern entwickelt:<br />

Kompass-Karten GmbH,<br />

Garmin, hubermedia <strong>und</strong><br />

www.geo-coaching.net.<br />

-Bergfilmfestival 2012<br />

mit Stargast<br />

Gerlinde Kaltenbrunner<br />

Als erste Frau der Welt hat es Gerlinde Kaltenbrunner<br />

geschafft, ohne Zuhilfenahme von<br />

künstlichem Sauerstoff alle 14 Achttausender<br />

zu besteigen. Der K2 war 2011 der letzte Meilenstein<br />

auf diesem harten Weg. Erst beim<br />

sechsten Gipfelversuch ist es ihr gelungen, am<br />

Ziel ihrer Träume zu stehen. Der sehr schwierige<br />

Nordpfeiler verlangte von ihr <strong>und</strong> ihren<br />

Begleitern am Gipfeltag einen übermenschlichen<br />

Einsatz, <strong>und</strong> erst um 18.18 Uhr abends erreichte<br />

sie bei traumhaft schönem Wetter den<br />

8611 m hohen Gipfel des schwierigsten Achttausenders<br />

der Erde.<br />

Mit dem Engagement von Gerlinde Kaltenbrunner<br />

ist den Veranstaltern des heurigen<br />

Edelweiß-Bergfilmfestivals ein spektakulärer<br />

Coup gelungen, denn mittlerweile zählt die<br />

sympathische Oberösterreicherin zu den absoluten<br />

Weltstars der Alpinszene. Präsentiert wird<br />

das 13. Bergfilmfestival – wie immer – von Sepp<br />

Friedhuber, dem preisgekrönten „Universum“<strong>und</strong><br />

„Land-der-Berge“-Filmer <strong>und</strong> Topfotografen<br />

sowie ehemaligen Alpinreferenten der<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Österreich.<br />

Das Programm<br />

Beat Kammerlander –<br />

Ein Leben in der Vertikalen<br />

Ein Film von Gerald Salmina <strong>und</strong> Günter Göberl,<br />

27 min<br />

Dieser Film ist ein Porträt des Vorarlberger Ausnahmekletterers<br />

Beat Kammerlander, der seit<br />

30 Jahren zu den besten Kletterern der Welt<br />

zählt <strong>und</strong> die Entwicklung des Sportkletterns<br />

im Gebirge maßgeblich mit beeinflusst hat.<br />

Seine Kletterkunst wird im Fels an der Bürser<br />

Platte <strong>und</strong> im Eis an der Mammutwand im<br />

Dachstein-Gebiet gezeigt, wo Kammerlander im<br />

Jänner 2009 eine Erstbegehung gelang. Vor<br />

allem die Szenen am Dachstein setzen durch<br />

den Einsatz neuer Aufnahmetechniken neue<br />

Maßstäbe. So wurde in der Wand auf einem Podest<br />

ein Kran montiert, der den Kletterer mit<br />

der Kamera umkreiste; auf diese Weise entstanden<br />

atemberaubende Bilder von Kammerlanders<br />

„Tanz“ in der Senkrechten, 180 m über<br />

dem Boden.<br />

Das Eis der Pallavicinirinne<br />

Ein Film von Fritz Kalteis, 25 min<br />

Durch die Pallavicinirinne am Großglockner<br />

führt eine der großen klassischen Eistouren in<br />

den Alpen. Mit der ersten Skibefahrung 1971<br />

überraschten die beiden Salzburger Albrecht<br />

Thausing <strong>und</strong> Manfred Oberegger die alpine<br />

Fachwelt. 40 Jahre später begleiten sie den<br />

jungen Tiroler Klaus Zwirner auf den<br />

Großglockner. Sein Ziel ist ebenfalls die Befahrung<br />

der Rinne. Nicht nur die Ausrüstung hat<br />

sich mittlerweile total geändert, sondern auch<br />

die Eisverhältnisse <strong>und</strong> die Gletschersituation<br />

Sepp Friedhuber <strong>und</strong> Gerlinde Kaltenbrunner,<br />

beide Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e-Alpinistengilde,<br />

sind seit vielen<br />

Jahren gut befre<strong>und</strong>et.<br />

sind – wegen des Klimawandels – ganz anders.<br />

Der Film „Das Eis der Pallavicinirinne“ geht sowohl<br />

auf die sportlichen Aspekte als auch auf<br />

die Veränderungen im Alpenraum ein.<br />

Vortrag von Gerlinde Kaltenbrunner<br />

Den zweiten Teil des Abends wird Gerlinde Kaltenbrunner<br />

bestreiten: Sie wird anhand von<br />

Filmdokumenten <strong>und</strong> Bildern eine St<strong>und</strong>e lang<br />

von ihrem bergsteigerischen Lebensweg <strong>und</strong><br />

ihrer unglaublichen Besteigung des K2-Gipfels<br />

(8611 m, Nordpfeiler) erzählen, mit der sie<br />

Bergsteigergeschichte geschrieben hat.<br />

Termine 2012<br />

8. März: OÖ, Leonding-Linz, Sporthalle*, 19 Uhr<br />

9. März: OÖ, Leonding-Linz, Sporthalle, 19 Uhr<br />

10. März: Vorarlberg, Bludenz, Stadtsaal, 19.30 Uhr<br />

13. März: OÖ, Lenzing, Kultursaal, 19.30 Uhr<br />

14. März: NÖ, Obergrafendorf, Pielachtalhalle,<br />

19.30 Uhr<br />

15. März: Wien, Gartenbaukino, 19.30 Uhr<br />

16. März: Steiermark, Knittelfeld, Kulturhaus,<br />

19.30 Uhr<br />

17. März: Kärnten, St. Veit an der Glan, Blumenhalle,<br />

19.30 Uhr<br />

18. März: Burgenland, Neudörfl bei Wiener<br />

Neustadt, Martinihof, 18.00 Uhr<br />

19. März: Wien, Gartenbaukino, 19.30 Uhr<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> Kartenbestellungen:<br />

www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Vorverkaufskarten sind auch in den<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Landesorganisationen <strong>und</strong><br />

-Kletterhallen erhältlich.<br />

Mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung von Edelweiß,<br />

Mammut, Intersport Eybl, Adidas <strong>und</strong><br />

www.bergsteigen.at<br />

* Achtung: In Leonding wird das Bergfilmfestival diesmal nicht<br />

in der Kürnberghalle, sondern in der Sporthalle stattfinden.<br />

Goldenes Ehrenzeichen<br />

<strong>für</strong> Gerlinde Kaltenbrunner<br />

Gerlinde Kaltenbrunner, Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Alpinistengilde <strong>und</strong> erste Alpinistin, die alle Achttausender-Gipfel<br />

ohne künstlichen Sauerstoff erreicht<br />

hat, erhielt Ende September 2011 von B<strong>und</strong>espräsident<br />

Dr. Heinz Fischer das Goldene Ehrenzeichen <strong>für</strong><br />

Verdienste um die Republik Österreich verliehen.<br />

Heinz Fischer würdigte die Leistungen, die Persönlichkeit<br />

<strong>und</strong> das herzliche Wesen der oberösterreichische<br />

Bergsteigerin <strong>und</strong> wies als Ehrenpräsident der<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Österreich darauf hin, dass Gerlinde<br />

zwei 8000er (Cho Oyu <strong>und</strong> Makalu) im Rahmen von<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Expeditionen bestiegen hat.<br />

24 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 25<br />

Auch das<br />

13. Bergfilmfestival<br />

bietet<br />

spektakuläre<br />

Filme.


Naturfre<strong>und</strong>e aktuell<br />

Neue Kletterhalle in Mitterdorf<br />

26<br />

Als Mitgestalterin der neuen<br />

Kletterhalle fungierte das Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglied<br />

Johanna Ernst, die<br />

jüngste mehrfache Weltmeisterin,<br />

Europameisterin <strong>und</strong> Weltcupgesamtsiegerin<br />

im Sportklettern.<br />

<strong>Umwelt</strong>preis<br />

Goldener Murmel 2011<br />

Mit dem <strong>Umwelt</strong>preis „Goldener<br />

Murmel“ fördert die Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

jedes Jahr Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendgruppen, die sich mit interessanten<br />

Aktionen <strong>für</strong> Natur <strong>und</strong><br />

<strong>Umwelt</strong> einsetzen. Aus den Siegerprojekten<br />

der B<strong>und</strong>esländer hat die<br />

Jury die österreichweiten PreisträgerInnen<br />

gewählt.<br />

1. Platz: SalaWandern mit Pauli<br />

(Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />

St. Aegyd, Niederösterreich)<br />

Der neue Lehrpfad, der nach dem<br />

Salamander-Maskottchen Pauli<br />

benannt ist, will die ganze Familie<br />

auf spielerische Weise zum bewussten<br />

Wahrnehmen der Umgebung<br />

einladen. Er beginnt am Marktplatz<br />

in St. Aegyd <strong>und</strong> führt den<br />

Wancurasteig entlang bis zur<br />

Zdarskyhütte. Acht Stationen mit<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Beim Aufbau<br />

einer Station des neuen<br />

Lehrpfades SalaWandern<br />

mit Pauli<br />

Am 14. Jänner 2012 startet der<br />

Betrieb der neuen Kletterhalle in<br />

Mitterdorf im Mürztal, die täglich<br />

von 10.00 bis 22.00 Uhr geöffnet<br />

haben wird. Ermäßigungen auf die<br />

Eintrittspreise werden nur Mitgliedern<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e gewährt.<br />

Die offizielle Eröffnungsfeier wird<br />

im Frühjahr 2012 stattfinden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Kletterakademie Mitterdorf,<br />

Auweg 14 (Sportplatz),<br />

8662 Mitterdorf,<br />

E-Mail: office@kletterakademie.at,<br />

www.kletterakademie.at<br />

Geschicklichkeitsspielen <strong>und</strong><br />

Wissenstests machen die Wanderung<br />

zu einem spannenden<br />

Erlebnis. An der Gestaltung der<br />

verschiedenen Stationen haben<br />

viele Kinder mit großem Eifer<br />

mitgearbeitet.<br />

2. Platz: Fotoalbum mal anders<br />

(Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />

Leiblachtal, Vorarlberg)<br />

Zu ihrem 30-jährigen Bestehen<br />

wollte die Ortsgruppe Leiblachtal<br />

mit einem Fotoalbum, das bei der<br />

Jubiläumsfeier präsentiert wurde,<br />

einen Einblick in die Jugendarbeit<br />

ermöglichen. Das Album sollte<br />

jedoch nicht gekauft werden. Die<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen stellten<br />

daher das Papier <strong>für</strong> das Album<br />

selbst her. Gemeinsam wurde das<br />

Archiv nach Fotos durchstöbert.<br />

3. Platz: Sensenmähen <strong>für</strong><br />

Artenvielfalt in Flora <strong>und</strong><br />

Fauna (Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />

Molln, Oberösterreich)<br />

Um die wertvollen Almwiesen im<br />

Bereich der Mollner Hütte vor<br />

Verbuschung <strong>und</strong> Verwaldung zu<br />

schützen <strong>und</strong> damit die Artenvielfalt<br />

von Flora <strong>und</strong> Fauna zu steigern,<br />

wurden 6000 m 2 mit nichtmotorisierten<br />

Sensen abgemäht.<br />

Die junge Generation lernte viel<br />

vom Wissen <strong>und</strong> der Erfahrung<br />

der Älteren. Jährliche Wiederholungen<br />

sind geplant.<br />

Alle Naturfre<strong>und</strong>e-Gruppen sind<br />

herzlich dazu eingeladen, ihre<br />

<strong>Umwelt</strong>projekte <strong>für</strong> den<br />

„Goldenen Murmel“ 2012 einzureichen.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

honoriert das Engagement auch<br />

mit Geld- <strong>und</strong> Sachpreisen.<br />

Auszeichnung <strong>für</strong><br />

die Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Mitglieder<br />

Corinna Kuhnle<br />

<strong>und</strong> Benjamin Karl<br />

Am 3. November sind in Hainburg<br />

Corinna Kuhnle <strong>und</strong> Benjamin<br />

Karl als Niederösterreichs Sportlerin/Sportler<br />

des Jahres 2011 geehrt<br />

worden.<br />

Die Kanu-Weltmeisterin Corinna<br />

Kuhnle, Mitglied der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Höflein, <strong>und</strong> der Snowboard-DoppelweltmeisterBenjamin<br />

Karl, langjähriges Mitglied<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e-Ortsgruppe<br />

Wilhelmsburg-Göblasbruck,<br />

Landesrat Dr. Petra Bohuslav,<br />

Benjamin Karl, Landeshauptmann<br />

Dr. Erwin Pröll, Uniqa-Landesdirektor<br />

Karl Jungwirth, Corinna<br />

Kuhnle (v. l. n. r.)<br />

NFI-Fotomeisterschaft 2012:<br />

„Nachhaltiger Tourismus“<br />

Das Thema der NFI-Fotomeisterschaft<br />

2012, an der jede/jeder mitmachen<br />

kann, lautet „Nachhaltiger<br />

Tourismus“. Der Wettbewerb wird<br />

von der Naturfre<strong>und</strong>e Internationale<br />

(NFI) in Zusammenarbeit mit<br />

den Naturfre<strong>und</strong>en Österreich <strong>und</strong><br />

den Naturfre<strong>und</strong>en Deutschland<br />

durchgeführt <strong>und</strong> möchte möglichst<br />

viele Naturfre<strong>und</strong>e-FotografInnen<br />

dazu motivieren, die<br />

Wechselwirkungen des Tourismus<br />

in Bildern einzufangen.<br />

Nachhaltiger Tourismus muss<br />

soziale, kulturelle, ökologische <strong>und</strong><br />

wirtschaftliche Verträglichkeitskriterien<br />

erfüllen. Die eingesandten<br />

Fotos sollen die Betrachtenden <strong>für</strong><br />

die Entwicklung eines nachhaltigen<br />

Tourismus sensibilisieren.<br />

Die Teilnehmenden mit den aussagekräftigsten<br />

digitalen Bildern, die<br />

in vier Wettbewerbssparten eingereicht<br />

werden können, gewinnen<br />

u. a. Aufenthalte in nachhaltigen<br />

Tourismusregionen. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Netzwerk European<br />

Destinations of Excellence (EDEN)<br />

bieten die österreichischen Wohl-<br />

freuen sich über diese Auszeichnung.<br />

Sie hatten sich u. a. gegen<br />

die Skifahrerin Kathrin Zettel <strong>und</strong><br />

den Tennisprofi Jürgen Melzer<br />

durchgesetzt.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich gratulieren<br />

den beiden ganz herzlich!<br />

fühlregion Oberes Innviertel „Seelentium“<br />

<strong>und</strong> die Urlaubsregion<br />

Biosphärenpark Großes Walsertal<br />

sowie die isländischen Westfjorde,<br />

die litauische Region Plung . e gemeinsam<br />

mit dem Nationalpark<br />

˘Zemaitija <strong>und</strong> der kroatische<br />

Nationalpark Sjeverni Velebit<br />

mehrtägige Aufenthalte in herausragenden<br />

Tourismusregionen, die<br />

bereits von EDEN ausgezeichnet<br />

wurden. Weitere Wochenendaufenthalte<br />

gibt es in Europas „wildem<br />

Herz“, in der deutschen Nationalparkregion<br />

Bayerischer Wald, zu<br />

gewinnen. „LEBENSART – Das<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> nachhaltige Lebenskultur“<br />

vergibt Abonnements, <strong>und</strong><br />

das Hightech-Fotolabor Cyberlab<br />

unterstützt den internationalen<br />

Fotowettbewerb, indem es die<br />

Gewinnerfotos ausdruckt.<br />

Einsendeschluss:<br />

1. September 2012<br />

Die Ausschreibung mit allen<br />

Informationen findet man unter<br />

www.foto.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

zum Downloaden.<br />

15. internationaler Fritz Moravec Video<br />

Award <strong>für</strong> Berg-, Natur- <strong>und</strong> Reisefilme<br />

Prof. Fritz Moravec wäre am<br />

27. April 2012 neunzig Jahre alt<br />

geworden. Er war ein großartiger<br />

Bergsteiger, ein begeisterter Filmer<br />

<strong>und</strong> Ehrenmitglied des Klubs der<br />

Kinoamateure Österreichs. Ihm zu<br />

Ehren <strong>und</strong> zu seinem Gedenken<br />

wurde 1998 dieser Filmwettbewerb<br />

ins Leben gerufen.<br />

Einzuschicken sind nichtkommerzielle<br />

Videos über Bergsteigen,<br />

Natur <strong>und</strong> Reisen. Die Spielzeit der<br />

einzelnen Beiträge ist mit 25 Minuten<br />

begrenzt. Die eingereichten<br />

Videos dürfen nicht älter als drei<br />

Jahre sein <strong>und</strong> an keinem bisherigen<br />

Moravec-Award-Bewerb teilgenommen<br />

haben.<br />

Ab sofort können Videos in den<br />

Formaten mDV SP, mDV HD, DVD<br />

<strong>und</strong> BD (Blue Ray Disk) eingereicht<br />

werden. Um Verwechslungen<br />

<strong>und</strong> Projektionen im<br />

falschen Format auszuschließen,<br />

darf sich auf den eingereichten<br />

Medien immer nur ein Beitrag befinden.<br />

Auf dem Datenträger<br />

<strong>und</strong>/oder auf der zugehörigen<br />

Schutzhülle müssen neben Filmtitel,<br />

Autor <strong>und</strong> Spielzeit auch alle<br />

zur Vorführung erforderlichen<br />

technischen Angaben (mDVSP<br />

oder mDVHD, DVD oder BD, 4:3<br />

oder 16:9, 4:3 Letterbox, Besonderheiten<br />

der Tonwiedergabe wie z. B.<br />

Surro<strong>und</strong> 5:1) angeführt sein.<br />

Alle eingereichten Filme durch-<br />

laufen eine Auswahljury, die auch<br />

die Vorführreihenfolge festlegt.<br />

Die/der SiegerIn des Bewerbs erhält<br />

den Fritz Moravec Award 2012. Der<br />

Preis <strong>für</strong> den besten Reisefilm ist ein<br />

Reisegutschein der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich. Der VÖFA-Pokal geht an<br />

den besten österreichischen Filmbeitrag.<br />

Die Plätze 2 bis 10 bekommen<br />

einen kleinen Moravec-<br />

Award-Bergkristall. Alle Teilnehmenden<br />

erhalten eine Teilnahmeurk<strong>und</strong>e.<br />

Abgabeschluss: 5. April 2012,<br />

zwischen 18.00 <strong>und</strong> 19.00 Uhr im<br />

Klublokal der Kinoamateure Österreichs,<br />

Mareschplatz 5a, 1150 Wien<br />

Postsendungen: bitte bis 5. April<br />

2012 (eintreffend) an die Firma<br />

Videogruber Sicherheitstechnik,<br />

Ing. Peter Gruber, Bandgasse 27,<br />

1070 Wien<br />

Weitere Infos, Nennformular &<br />

Versandaufkleber zum Ausdrucken:<br />

http://kdkoe.nwy.at<br />

Vorführung <strong>und</strong> Jurierung der<br />

Filme: 28. April 2012, 14.00 Uhr<br />

im Festsaal des Bezirksmuseums<br />

Hietzing (geöffnet ab 13.00 Uhr),<br />

Am Platz 2, 1130 Wien<br />

Der Wettbewerb steht unter dem<br />

Ehrenschutz von Eva Moravec <strong>und</strong><br />

unter dem Patronat des Verbands<br />

österreichischer Film-Autoren<br />

(VÖFA).<br />

Csaba Szépfalusi, Karel Kriz<br />

Skitouren Wiener Hausberge –<br />

vom Wienerwald bis zum<br />

Hochschwab<br />

432 Seiten, Verlag Berger,<br />

ISBN 978-3-85028-513-1, 39,90 €<br />

Am östlichen Alpenrand erstreckt sich<br />

ein faszinierendes Skitourengebiet, das<br />

Light-Touren <strong>für</strong> EinsteigerInnen, Genusstouren<br />

sowie rassige Steilabfahrten <strong>für</strong><br />

SpezialistInnen bietet. Die vorliegende<br />

Neuerscheinung beschreibt 175 Skitouren<br />

in 15 Regionen <strong>und</strong> bietet alle nötigen<br />

Informationen <strong>für</strong> eine moderne<br />

Tourenplanung.<br />

Erhältlich im guten Buchhandel oder<br />

über www.verlag-berger.at


Naturfre<strong>und</strong>e aktuell<br />

Mammut<br />

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Wochenende, Pulverschnee <strong>und</strong><br />

Sonnenschein, die perfekte Freeride-Kombination.<br />

Doch auf der<br />

Suche nach möglichst unverspurten<br />

Tiefschneehängen darf<br />

bei aller Freude die Sicherheit<br />

nicht aus den Augen gelassen<br />

werden. Neben Schneeschaufel<br />

<strong>und</strong> Sonde gehört das Mammut<br />

ELEMENT Barryvox zur zwingenden<br />

Gr<strong>und</strong>ausstattung <strong>für</strong><br />

jeden Freerider. Diese LVS-Gerät<br />

überzeugt durch klare Anweisungen<br />

<strong>und</strong> simple Handhabung.<br />

Wenn es drauf ankommt, zählt<br />

jede Minute. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

wurde das zu 100 Prozent in der<br />

Schweiz entwickelte <strong>und</strong> produzierte<br />

Mammut ELEMENT<br />

Barryvox auf das Wesentliche reduziert.<br />

Das digitale 3-Antennen-<br />

Gerät bietet hohe Performance bei<br />

einfachster Bedienung – dank Eintastenbedienung<br />

<strong>und</strong> übersichtlichem<br />

Display. Schnelle <strong>und</strong> präzise<br />

Ortung ist garantiert. Weitere<br />

Werbung<br />

Hilfsmittel wie Signalanalyse, Verschüttetenliste<br />

<strong>und</strong> Markierfunktion<br />

helfen, auch komplexe Mehrfachverschüttungen<br />

schnell <strong>und</strong><br />

zuverlässig zu bewältigen.<br />

Damit das Gerät auch nach Stürzen<br />

einwandfrei funktioniert, hat es als<br />

Schutz gegen Schlag oder Bruch<br />

ein äußerst robustes Gehäuse.<br />

Im Gegensatz zu seinem großen<br />

Bruder Mammut PULSE Barryvox<br />

verfügt das ELEMENT über keinen<br />

Analogmodus. Außerdem wurden<br />

beim ELEMENT Barryvox alle<br />

Möglichkeiten zur Konfiguration<br />

durch den Benutzenden weggelassen.<br />

Auch die Anzeige der Vitaldaten<br />

von Verschütteten bleibt<br />

dem PULSE vorbehalten. Damit<br />

bietet das Gerät auch weniger<br />

Geübten eine sehr gute Basis, um<br />

im Ernstfall einen kühlen Kopf zu<br />

bewahren.<br />

Weitere Infos:<br />

www.mammutsportsgroup.ch<br />

Langlaufen in der Steiermark<br />

Die „nordische Welt“ liegt zwischen<br />

Dachstein <strong>und</strong> dem Joglland im<br />

Norden der Steiermark: gebirgig<br />

<strong>und</strong> abenteuerlich r<strong>und</strong> um den<br />

Weltcup-Ort Ramsau am Dachstein<br />

<strong>und</strong> im Ausseerland – Salzkammergut,<br />

romantisch-sanft im Joglland<br />

in der Oststeiermark. Alles,<br />

was Langlauf ausmacht, wird hier<br />

geboten. Von der bestens präparierten<br />

Loipe über garantierte<br />

Schneesicherheit bis hin zur einzigartigen<br />

Kulinarik. Und nur die 14<br />

Regionen, welche die vielen<br />

strengen Auflagen erfüllen, wurden<br />

mit dem Gütesiegel ausgezeichnet!<br />

Und wer nach einem Tag in der<br />

weißen Winterlandschaft <strong>und</strong> nach<br />

einem Abendessen in einem der<br />

31 Langlaufhotels von der<br />

schönen Landschaft noch nicht<br />

genug hat, kann bei bester<br />

Beleuchtung auf die Nachtloipe<br />

gehen. Und nicht zu vergessen:<br />

Langlaufen ist auch ein absolut<br />

familienfre<strong>und</strong>licher Spaß.<br />

Weitere Infos:<br />

www.steiermark.com/<br />

langlaufen<br />

Werbung<br />

Filzmoos ist anders!<br />

Im überschaubaren Skigebiet von<br />

Filzmoos fühlen sich Genussskifahrer<br />

<strong>und</strong> Familien besonders<br />

wohl. Mitten im Ort empfangen die<br />

drei Ski- <strong>und</strong> Snowboardschulen<br />

ihre Gäste. Die Übungsparcours<br />

sind ideal <strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> große<br />

Skisport-Einsteiger. Mit Spaß, Einfühlungsvermögen<br />

<strong>und</strong> in verschiedenen<br />

Sprachen vermitteln die Skilehrer<br />

ihr Wissen <strong>und</strong> Können.<br />

Nicht nur <strong>für</strong> Anfänger ist die Skischule<br />

interessant, sondern auch<br />

<strong>für</strong> Skifahrer, die ihre Technik verbessern<br />

bzw. Material testen wollen.<br />

Wer gern auf Loipen oder im<br />

freien Gelände mit Schneeschuhen<br />

oder Tourenskiern unterwegs ist,<br />

findet hier ebenfalls beste Bedingungen<br />

<strong>und</strong> kompetente Tourenbegleiter.<br />

In Filzmoos gibt es jede Menge Naturschnee,<br />

da es auf 1000 Metern<br />

Höhe liegt <strong>und</strong> sich schon mehrfach<br />

als Schneeloch erwiesen hat.<br />

Die Nachbarschaft zum Gletscherskigebiet<br />

Dachstein garantiert<br />

Schneefreuden bis in den April<br />

hinein.<br />

Die Pferdeschlitten mit ihrer<br />

Beschaulichkeit in Fortbewegung<br />

<strong>und</strong> Klang prägen den Charakter<br />

dieses Ortes. Bunte Kugeln tanzen<br />

im Januar am blauen Himmel oder<br />

leuchten zu Musik in der „Nacht<br />

der Ballone“: Seit mehr als 30<br />

Jahren begeistern die Heißluftballone<br />

Einheimische <strong>und</strong> Gäste.<br />

In Filzmoos gibt es die einzige<br />

4-Hauben-Köchin der Welt <strong>und</strong> mit<br />

dem Neubergerhof das erste<br />

Biathlon-Hotel in den Alpen.<br />

Filzmoos ist eben anders.<br />

Immer lohnt sich der Blick auf die<br />

attraktiven Pakete, die der Tourismusverband<br />

Filzmoos schnürt. Ski-<br />

Offenlegung<br />

gem. § 25 Mediengesetz<br />

Medieninhaber: Naturfre<strong>und</strong>e Österreich,<br />

B<strong>und</strong>esorganisation, 1150 Wien, Viktoriagasse 6<br />

Mitglieder des Präsidiums:<br />

Dr. Karl Frais (Vorsitzender), Reinhard Dayer, Prof. Mag.<br />

Sepp Friedhuber, Peter Kalteis, DI Rudolf Schicker, Ing.<br />

Manfred Wegscheider, Dr. Leopold Gruber, Gerhard Nyul,<br />

Mag. Thomas Pupp, Gerald Loidl, Andreas Haitzer, Gerda<br />

Weichsler-Hauer, Lothar Ströhle, Christoph Pirngruber,<br />

DI Gerald Plattner, Dieter Schimanek, Rosemarie Lehner,<br />

Mag. Manfred Pils, Alexandra Böck, Doris Wenischnigger<br />

<strong>und</strong> Snowboard-Neulinge können<br />

mit Drei-Tage-Skipässen <strong>und</strong> Leihgeräten<br />

in einem Kurs die ersten<br />

Schwünge üben. Bucht man sieben<br />

Übernachtungen, hat man auch<br />

<strong>für</strong> andere intensive Naturerlebnisse<br />

wie Nachtrodeln oder<br />

Schneeschuhwandern Zeit.<br />

Für erfahrene Pistenhasen gibt es<br />

Angebote wie Lady Special vom<br />

24. bis 31. März.<br />

Interessant <strong>für</strong> Eltern mit Kindern:<br />

Ab 17. März dürfen Kids (Jahrgang<br />

1996 <strong>und</strong> später) im Rahmen der<br />

Oster-Familienaktion gratis auf die<br />

Piste, wenn ein Elternteil den beliebten<br />

Sechs-Tage-Skipass erwirbt.<br />

Und wer doch einmal Sehnsucht<br />

nach dem „großen Skitrubel“ bekommt,<br />

den bringt der Winter-<br />

Erlebnis-Transfer dreimal wöchentlich<br />

nach Flachau <strong>und</strong> Flachauwinkl.<br />

Information <strong>und</strong> Buchung:<br />

Tourismusverband Filzmoos,<br />

5532 Filzmoos, Tel.: 0 64 53/82 35,<br />

info@filzmoos.at, www.filzmoos.at<br />

3 Nächte im 4-Sterne-Hotel<br />

Neubergerhof zu gewinnen!<br />

Wir verlosen einen Gutschein<br />

<strong>für</strong> zwei Personen <strong>für</strong> 3 Nächte<br />

am Neubergerhof (HP, DZ,<br />

www.hotel-neubergerhof.at).<br />

Die Preisfrage lautet:<br />

In welchem B<strong>und</strong>esland liegt der<br />

Ort Filzmoos?<br />

Bitte mailen Sie Ihre Antwort an<br />

gewinnspiel@naturfre<strong>und</strong>e.at!<br />

Eine Barablöse sowie der<br />

Rechtsweg sind ausgeschlossen.<br />

Die Gewinnerin/der Gewinner<br />

wird per E-Mail verständigt.<br />

Das <strong>Magazin</strong> „Naturfre<strong>und</strong>“ ist das Vereinsorgan der<br />

Naturfre<strong>und</strong>e Österreich. Die Blattlinie entspricht den<br />

Gr<strong>und</strong>sätzen der Statuten der Naturfre<strong>und</strong>e. Die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich sind eine eigenständige <strong>Freizeit</strong><strong>und</strong><br />

<strong>Umwelt</strong>organisation, die ihre Aufgaben nach sozialen,<br />

wohltätigen <strong>und</strong> gemeinnützigen Kriterien erfüllt.<br />

Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner<br />

nachhaltigen Beziehung zur Natur.<br />

Aufgabe des <strong>Magazin</strong>s „Naturfre<strong>und</strong>“ ist es, die<br />

Mitglieder über folgende Themen zu informieren:<br />

Bergsteigen, Wandern, Klettern, Skifahren, Skitourengehen,<br />

Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten,<br />

Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie,<br />

Urlaub <strong>und</strong> Reisen, Natur- <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>schutz.<br />

Österreichische Himalaya-Gesellschaft<br />

beendet ihre Tätigkeit<br />

58 Jahre lang hat die Österreichische<br />

Himalaya-Gesellschaft (ÖHG)<br />

mit ihren zuletzt wesentlichsten<br />

Mitgliedsvereinen Österreichischer<br />

Alpenklub, Österreichischer Touristenklub<br />

<strong>und</strong> Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

die Erschließung außeralpiner<br />

Berggebiete mit beeinflusst.<br />

Gegründet wurde die Gesellschaft<br />

zur Förderung wissenschaftlicher<br />

<strong>und</strong> bergsteigerischer österreichischer<br />

Expeditionen in die Weltberge.<br />

Nach zahlreichen internen<br />

Gesprächen wurde einstimmig festgestellt,<br />

dass die Erschließung<br />

außeralpiner Berggebiete, vor allem<br />

aus nationaler Sicht, wesentlich an<br />

Bedeutung verloren hat <strong>und</strong>, vor<br />

Ideal <strong>für</strong> Skitouren:<br />

Hollofiljacke<br />

Blackspitz<br />

Wer die Natur auf höchstem Niveau<br />

genießen will, dem kann in jeder<br />

Situation <strong>und</strong> bei jedem Wetter<br />

optimal geholfen werden. Dank der<br />

Hollofiljacke Blackspitz von HIGH<br />

COLORADO.<br />

allem im Himalaya, als weitgehend<br />

abgeschlossen zu betrachten ist. Aus<br />

diesem Gr<strong>und</strong> wurde der Entschluss<br />

gefasst, das Wirken der ÖHG Ende<br />

2011 zu beenden.<br />

Einladung zur Abschlussfeier<br />

Die Abschlussfeier wird am<br />

10. Mai 2012 um 19.00 Uhr im<br />

Klubheim des Österreichischen<br />

Alpenklubs, Getreidemarkt 3/12,<br />

1060 Wien, stattfinden.<br />

Alle Mitglieder der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich <strong>und</strong> deren Gäste sind<br />

dazu herzlich eingeladen.<br />

Im Rahmen der Feier wird eine<br />

Dokumentation über die Aktivitäten<br />

der ÖHG präsentiert werden.<br />

28 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 29<br />

Werbung<br />

Auf dem<br />

Mayangdi-<br />

Gletscher<br />

Foto: Archiv<br />

der ÖHG<br />

Mit ihren Hollofilfasern hat sie<br />

daunenähnliche Eigenschaften <strong>und</strong><br />

eignet sich daher perfekt als<br />

Wärmeisolation. Die Jacke ist<br />

auch wind- <strong>und</strong> wasserabweisend<br />

(2000 mm Wassersäule), atmungsaktiv<br />

(2000 g/m 2 /24 h Atmungsaktivität)<br />

<strong>und</strong> hat angenehme<br />

Extras wie eine Saumweitenregulierung<br />

<strong>und</strong> verstellbare Kapuze.<br />

Sie trocknet schnell <strong>und</strong> wärmt<br />

einen selbst im feuchten Zustand.<br />

Auch die hohe Wasserdampfdurchlässigkeit<br />

sowie ein geringes Packmaß<br />

<strong>und</strong> Gewicht machen die<br />

HIGH COLORADO Blackspitz zu<br />

einer idealen Begleiterin auf Skitouren.<br />

Viel Vergnügen bei abenteuerreichen<br />

Outdoor-Aktivitäten wünscht<br />

Ihnen HIGH COLORADO!<br />

Exklusiv bei SPORT-2000-<br />

Fachhändlern erhältlich:<br />

2004639 Damen, Größe 34—46<br />

Empfohlener Verkaufspreis:<br />

119,95 €


In memoriam Stefan Pauer,<br />

Erstbesteiger des Haramosh<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

geben mit großer Betroffenheit<br />

bekannt, dass am 4. Dezember<br />

2011 Stefan Pauer, einer ihrer<br />

größten Bergsteiger, im 90.<br />

Lebensjahr von uns gegangen ist.<br />

Stefan Pauer, am 23. November<br />

1922 im Piestingtal geboren,<br />

begeisterte sich schon sehr früh<br />

<strong>für</strong> die Berge <strong>und</strong> stand bereits mit<br />

13 Jahren alleine am Gipfel des<br />

Schneebergs. Dieses Ereignis sollte<br />

<strong>für</strong> sein späteres Leben, das er<br />

ganz den Bergen gewidmet hat,<br />

entscheidend sein. In den späten<br />

1940er- <strong>und</strong> in den 1950er-Jahren<br />

zählte Stefan zu den leistungsstärksten<br />

Alpinisten. Er durchstieg im<br />

Alleingang zahlreiche Berge in<br />

den Westalpen: Zu seinen schönsten<br />

Erinnerungen zählten die<br />

Überschreitung des Monte-Rosa-<br />

Stocks <strong>und</strong> des Lyskamms sowie<br />

die Castor-Pollux-Überschreitung<br />

zum Breithorn.<br />

In Begleitung von Kameraden<br />

schaffte Stefan die Montblanc-<br />

Überschreitung <strong>und</strong> die Durchsteigung<br />

der Brenva-Flanke sowie die<br />

Haute Route mit Skiern von Saas-<br />

Fee aus.<br />

Seit 1954 begeisterte sich Stefan<br />

<strong>für</strong> die Fotografie <strong>und</strong> das Filmen.<br />

Auf seinen Bergtouren war daher<br />

stets die Kamera griffbereit.<br />

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e-Alpinistengilde<br />

nahm Stefan 1955 an der<br />

Jubiläumsexpedition im Ruwenzori-Gebirge<br />

in Ostafrika teil.<br />

Danach folgte auch die Besteigung<br />

des Kilimandscharo.<br />

Erstbesteigung<br />

des Haramosh,<br />

1958<br />

Zu dieser Zeit hielt Stefan bereits<br />

Diavorträge <strong>für</strong> die Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

Alpinistengilde.<br />

1957 erhielt Stefan die Chance, als<br />

Kameramann einen Film über eine<br />

Expedition zu den Vulkanbergen<br />

in Ostafrika (Mount Elgon, Mount<br />

Kenia <strong>und</strong> Kilimandscharo) zu<br />

drehen, der in zwei Teilen im Fernsehen<br />

ausgestrahlt wurde.<br />

Sein beachtlichster Erfolg war sicher<br />

die Erstbesteigung des 7406 m<br />

hohen Mount Haramosh (Karakorum)<br />

im Jahre 1958 mit Heinrich<br />

Roiss <strong>und</strong> Franz Mandl. Das dort<br />

gedrehte Filmmaterial wurde 2009<br />

digitalisiert <strong>und</strong> beim Bergfilmfestival<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e gezeigt.<br />

Erwähnt werden muss auch<br />

Stefans Teilnahme an der<br />

Dhaulagiri-Expedition 1959 unter<br />

Fritz Moravec.<br />

Mit der Naturfre<strong>und</strong>e-Alpinistengilde<br />

war Stefan 1961 im Kaukasus<br />

unterwegs. Im Jahr 1966 gelangen<br />

ihm im Rahmen der Jubiläumsexpedition<br />

70 Jahre Alpinistengilde<br />

weitere Erstbesteigungen in den<br />

Anden <strong>und</strong> die Besteigung des<br />

höchsten Bergs von Amerika, des<br />

fast 7000 m hohen Aconcagua.<br />

Stefan war sein ganzes Leben lang<br />

in den Bergen unterwegs. Im Lauf<br />

der Zeit wurden wegen Lungenproblemen<br />

die bestiegenen Berge allerdings<br />

etwas niedriger. Am<br />

4. Dezember 2011 ist Stefan Pauer<br />

nach langem Leiden im<br />

90. Lebensjahr gestorben.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

werden ihn immer in bester<br />

Erinnerung behalten.<br />

In memoriam Sepp Larch,<br />

Erstbesteiger des Gasherbrum II<br />

Mit großer Betroffenheit geben<br />

die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

bekannt, dass Sepp Larch, Erstbesteiger<br />

des Gasherbrum II <strong>und</strong><br />

Alpinistengilde-Mitglied, am<br />

7. Oktober 2011 im Alter von<br />

81 Jahren in Weyer verstorben ist.<br />

Sepp Larch wurde am 28. Juli<br />

1930 in Sterzing in Südtirol geboren<br />

<strong>und</strong> kam während der<br />

Kriegsjahre mit seiner Familie<br />

nach Weyer. Er erlernte das<br />

Bäckerhandwerk, wurde anschließend<br />

Bergmann <strong>und</strong><br />

Sprengmeister <strong>und</strong> war bis zu<br />

seiner Pensionierung bei der OÖ<br />

Energie AG tätig.<br />

Mit neunzehn Jahren begann er<br />

zu klettern, <strong>und</strong> in den 1950er-<br />

Jahren zählte er zu den profiliertesten<br />

europäischen Alpinisten.<br />

Er meisterte verschiedene Erstsowie<br />

Wintererstbegehungen im<br />

Gesäuse <strong>und</strong> durchstieg die Eiger<strong>und</strong><br />

die Matterhorn-Nordwand.<br />

Als Höhepunkt seiner Bergsteigerkarriere<br />

gelang ihm, zusammen<br />

mit Fritz Moravec <strong>und</strong> Hans<br />

Neuauflage!<br />

Gerald Stoderegger, Josef Zehetner<br />

Schitourenführer Pyhrn-Priel<br />

352 Seiten mit mehr als 130 Tourenbeschreibungen<br />

<strong>und</strong> zahlreichen<br />

Fotos, 29,90 €<br />

Als wenn die Erstauflage noch<br />

nicht dick genug gewesen wäre.<br />

Gerald Stoderegger <strong>und</strong> Sepp<br />

Zehetner konnten es nicht lassen,<br />

in die Neuauflage ihres „Schitourenführers<br />

Pyhrn-Priel“ auch noch<br />

die Tourengebiete Almtal, Tauplitz,<br />

Molln/Bodinggraben, Kasberg<strong>und</strong><br />

Hochmölbing-Gebiet in gewohnt<br />

informeller Aufmachung<br />

aufzunehmen. Und sie beschreiben<br />

auch mehr schneesichere Routen<br />

<strong>und</strong> Einsteigertouren.<br />

Der Schitourenführer bietet auch<br />

Touren <strong>für</strong> Profis, die den Adrenalinschub<br />

in einer grandiosen Landschaft<br />

suchen – in dem Gebiet, in<br />

dem Gerlinde Kaltenbrunner ihre<br />

ersten Erfahrungen sammelte.<br />

Die vielen ausgezeichneten Fotos<br />

machen richtig Lust darauf, diese<br />

w<strong>und</strong>erschöne Gegend im Rahmen<br />

einer Skitour zu erk<strong>und</strong>en.<br />

Expedition<br />

auf den<br />

Gasherbrum II,<br />

1956<br />

Willenpart, am 7. Juli 1956 die<br />

Erstbesteigung des 8035 m hohen<br />

Gasherbrum II.<br />

Larch hat als großes Vorbild die<br />

Bergsteigerszene im unteren<br />

Ennstal wesentlich beeinflusst bzw.<br />

geprägt, darunter auch den fünffachen<br />

Achttausenderbesteiger<br />

Sepp Hinding aus Weyer.<br />

Bei der Andenexpedition 1970/71<br />

gelang Sepp Larch <strong>und</strong> seinen<br />

Gefährten die Erstbegehung der<br />

2600 m hohen Südwand am 6770<br />

m hohen Mercedario sowie die<br />

erste Überschreitung des 6050 m<br />

hohen Pico Polaco.<br />

In den letzten Jahren war Sepp<br />

Larchs physische <strong>und</strong> psychische<br />

Mobilität nach einem Schlaganfall<br />

stark eingeschränkt, <strong>und</strong> er war<br />

auf die liebevolle Betreuung seiner<br />

Frau angewiesen.<br />

Die Naturfre<strong>und</strong>e Österreich<br />

haben einen großen Bergsteiger<br />

<strong>und</strong> einen liebenswerten, warmherzigen,<br />

stets hilfsbereiten<br />

Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong> Wegbegleiter verloren.<br />

Alle Touren sind farblich in Schwierigkeitsstufen<br />

unterteilt <strong>und</strong> in den<br />

Übersichtsfotos eingezeichnet. Mithilfe<br />

der genauen Touren- <strong>und</strong> Zufahrtsbeschreibungen<br />

sowie Anfahrtsskizzen<br />

<strong>und</strong> Fotos von den<br />

Ausgangspunkten können sich auch<br />

Skitourenneulinge sehr leicht orientieren<br />

<strong>und</strong> ihre Route finden.<br />

Der „Schitourenführer Pyhrn-Priel“<br />

ist über www.schitourenfuehrer.at<br />

oder über die Verkaufsstellen erhältlich,<br />

die auf der Homepage angeführt<br />

sind.<br />

Korsika<br />

Urlaub auf der<br />

schönsten Insel des Mittelmeers<br />

Das beliebte <strong>und</strong> familiär geführte Naturfre<strong>und</strong>e-Feriendorf<br />

„La Mora“ liegt nahe der schönen Badebucht von Calvi <strong>und</strong><br />

bietet 60 Personen Platz. Ob <strong>für</strong> Familien, Alleinreisende,<br />

AktivurlauberInnen, Kultur- <strong>und</strong> Naturfans oder SonnenanbeterInnen<br />

– auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen.<br />

Organisiert oder individuell?<br />

Unser Reiseleiter bietet den Gästen die<br />

verschiedensten Ausflüge, Wanderungen<br />

<strong>und</strong> R<strong>und</strong>fahrten an. Will man<br />

individuell unterwegs sein <strong>und</strong> die<br />

Insel auf eigene Faust erk<strong>und</strong>en,<br />

bekommt man von ihm natürlich viele<br />

gute Tipps.<br />

Reiseleitung <strong>und</strong> Wanderführungen<br />

sind im Preis inkludiert!<br />

Spiel & Spaß im Kinder- <strong>und</strong><br />

Jugendclub „La Mora“<br />

Vom 1. Juli bis 2. September gibt es im<br />

Feriendorf <strong>für</strong> die Kids jede Menge<br />

Möglichkeiten, aktiv <strong>und</strong> kreativ zu<br />

sein <strong>und</strong> großen Spaß zu haben.<br />

Familienfre<strong>und</strong>liche Preise<br />

bereits ab 1 VollzahlerIn<br />

Unsere Kinderpreise gelten <strong>für</strong> 2- bis<br />

14-Jährige, unabhängig <strong>für</strong> wie viele<br />

Kinder man bucht. Für Kinder bis zum<br />

Ende des 1. Lebensjahrs ist der Aufenthalt<br />

kostenlos; Gitterbetten stehen<br />

ohne Aufzahlung zur Verfügung.<br />

Per Flug oder mit der Fähre<br />

nach Korsika?<br />

Über das Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro<br />

können Flüge ab Wien, Salzburg <strong>und</strong><br />

Memmingen oder Überfahrten mit der<br />

Fähre ab Livorno <strong>und</strong> Savona nach<br />

Korsika gebucht werden.<br />

Halbpension mit Abendessen<br />

oder Lunchpaket<br />

Im Feriendorf „La Mora“ kann man sich<br />

täglich aussuchen, ob man frühstücken<br />

(Buffet) <strong>und</strong> zu Abend essen<br />

(mit Wahlmöglichkeit — italienisch-korsische<br />

Speisen, Hausmannskost <strong>und</strong><br />

vegetarische Gerichte) möchte oder<br />

statt des Abendessens ein Lunchpaket<br />

<strong>für</strong> tagsüber bekommen will.<br />

30 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 31<br />

Unterkünfte<br />

Bungalows mit DU/WC <strong>für</strong> 2, 3 oder 4 Personen<br />

2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC,<br />

Vorraum, überdachte Terrasse mit<br />

Sitzgelegenheit, Aufzahlung pro Woche<br />

bei 3er-Belegung: 49,— €, Aufzahlung<br />

pro Woche bei 2er-Belegung: 98,— €<br />

Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit<br />

Wechsel am Sonntag<br />

AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro, Viktoriagasse 6, 1150 Wien,<br />

Tel.: 01/894 73 29, Fax: 01/892 35 34 48,<br />

E-Mail: reisebuero@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Günstige Flüge bei Buchung<br />

bis 31. Jänner 2012<br />

Inkludierte Leistungen<br />

• Unterbringung<br />

• Halbpension<br />

• Reiseleitung<br />

• Kinder- <strong>und</strong> Jugendprogramm<br />

(1. 7.—2. 9. 2012)<br />

Begrüßungsgetränk <strong>und</strong> -geschenk<br />

•<br />

Bungalows ohne DU/WC <strong>für</strong> 1, 2 oder<br />

3 Personen<br />

Einfach ausgestattete Zimmer, DU/WC<br />

im zentral gelegenen Sanitärgebäude<br />

Vorteil <strong>für</strong> Singles: Zweibettzimmer zur<br />

Alleinbenützung ohne Aufzahlung!<br />

Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit<br />

Preisberechnung <strong>für</strong> z. B. 10 Tage:<br />

Wochenpreis durch 7 x 10 Tage<br />

Preise Saison A Saison B<br />

in € pro Person<br />

inkl. Halbpension<br />

13. 5.—1. 7.<br />

2.—23. 9.<br />

1. 7.—2. 9.<br />

Vollzahler<br />

Bungalow<br />

ohne DU/WC<br />

1 Tag<br />

1 Woche<br />

Verlängerungswoche<br />

54,—<br />

325,—<br />

290,—<br />

59,—<br />

360,—<br />

325,—<br />

Kind<br />

Bungalow<br />

ohne DU/WC<br />

1 Tag<br />

1 Woche<br />

Verlängerungswoche<br />

36,—<br />

225,—<br />

200,—<br />

36,—<br />

225,—<br />

200,—<br />

Vollzahler<br />

Bungalow mit DU/WC<br />

1 Woche<br />

Verlängerungswoche<br />

400,—<br />

360,—<br />

430,—<br />

385,—<br />

Kind<br />

Bungalow mit DU/WC<br />

1 Woche<br />

Verlängerungswoche<br />

280,—<br />

250,—<br />

280,—<br />

250,—<br />

Mögliche Zusatzleistungen gegen<br />

Aufzahlung<br />

• Flüge, Fly & Drive, Mietwagen, Parkplatzgutschein<br />

<strong>für</strong> den Flughafen<br />

• Fährenüberfahrten<br />

• Flughafentransfer auf Korsika<br />

(pro Person 20,— €)<br />

JETZT GÜNSTIGE FLÜGE BUCHEN!<br />

Bei Buchungen bis zum 31. Jänner 2012 gibt es Tagflüge mit Fly Niki nach<br />

Calvi/Korsika (vorbehaltlich Verfügbarkeit) zu folgenden tollen Konditionen.<br />

Flugpreise in € pro Person Abflug Abflug Abflug Abflug<br />

bei Buchung bis 31. Jänner 2012 13. 5.—24. 6. 1. —15. 7. 22. 7.—26. 8. 2.—16. 9.<br />

Flug Wien Vollzahler 288,— 398,— 318,— 288,—<br />

Kind 2 bis inkl. 11 Jahre 268,— 268,— 268,— 268,—<br />

Flug Salzburg Vollzahler 288,— 288,— 288,— 288,—<br />

Kind 2 bis inkl. 11 Jahre 268,— 268,— 268,— 268,—<br />

Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />

Nichtmitglieder können im Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro mit einem Aufpreis von 22,— €<br />

pro Person buchen.<br />

www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at


Madeira Toskana<br />

Die Blumeninsel im Atlantik bietet<br />

optimale Entspannung <strong>und</strong> eine Fülle<br />

von Naturschönheiten. Unternehmungslustige<br />

können Wander<strong>und</strong>/oder<br />

Ausflugspakete buchen.<br />

Angebot gültig bis Ende<br />

April 2012<br />

Preis pro Person im DZ: je nach Termin<br />

von 722,— bis max. 819,— €<br />

Unser Tipp: Hotel Four Views<br />

Oásis in Çanico de Baixo<br />

Dieses Viersternehotel ist vor allem bei<br />

Gästen beliebt, die tagsüber die Insel<br />

erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> an der Promenade<br />

schöne Abende mit Blick aufs Meer genießen<br />

möchten. Das Hotel wurde 2011<br />

umfassend renoviert <strong>und</strong> begeistert<br />

nun durch seine moderne <strong>und</strong> komfortable<br />

Einrichtung.<br />

Flüge: vom 1. 11.—24. 4. 2012 jeden Dienstag<br />

ab Wien via Nürnberg mit Air Berlin,<br />

ab 6. 3. 2012 Direktflug mit Fly Niki<br />

Gardasee<br />

Inkludierte Leistungen:<br />

• Flug ab/bis Wien<br />

• Flughafentransfer<br />

• 7 Nächte auf Basis DZ mit Frühstück<br />

• Reiseleitung<br />

Mögliche Zusatzleistungen:<br />

• 3 Wanderungen (2 ganz- <strong>und</strong> 1 halbtägige):<br />

68,— €<br />

• 5 Wanderungen (4 ganz- <strong>und</strong> 1 halbtägige):<br />

129,— €<br />

• 3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen,<br />

Eira & Monte): 80,— €<br />

• Tagesausflug zur Insel Porto Santo:<br />

ca. 100,— €<br />

• Weiters möglich (Preise auf Anfrage):<br />

Halbpension, Einzelzimmer,<br />

Verlängerungswoche, Parkplatzgutschein,<br />

Reise-/Stornoversicherung<br />

Gerne bieten wir auch geführte Bus<strong>und</strong><br />

Wanderreisen auf Madeira an —<br />

Detailprogramme <strong>und</strong> Preise auf<br />

Anfrage.<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Reisepartner/<br />

Veranstalter: Rhomberg<br />

Am Gardasee kommen alle auf ihre<br />

Kosten, die Sonne tanken wollen <strong>und</strong><br />

Ruhe suchen, gutes Essen schätzen,<br />

AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN: Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro,<br />

Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29,<br />

Fax: 01/892 35 34 48, E-Mail: reisebuero@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Die malerische Landschaft der Toskana<br />

wird Sie begeistern! In der Natursteinvilla<br />

„Casa San Luigi“ finden Sie fernab<br />

jeden Trubels Ruhe <strong>und</strong> Erholung.<br />

Beliebte Ausflugsziele wie Florenz,<br />

Siena, Volterra <strong>und</strong> Pisa sind schnell<br />

erreichbar.<br />

Die Villa verfügt nur über 2 Zimmer<br />

<strong>und</strong> 2 Appartements. Persönliche<br />

Betreuung ist garantiert, da die Besitzerin,<br />

eine Österreicherin, ebenfalls in<br />

der Villa wohnt <strong>und</strong> gerne Tipps zur<br />

Erk<strong>und</strong>ung der Umgebung gibt<br />

Buchungszeitraum: 3. 3.—4. 11. 2012<br />

NEU: Tageweise Buchung während<br />

beiden Saisonen!<br />

Nicht im Preis inkludiert sowie vor Ort<br />

zu buchen <strong>und</strong> zu bezahlen:<br />

Appartement-Endreinigung (30,— €),<br />

Frühstück, Heizung, Massagen, Degustationen<br />

auf großen Weingütern,<br />

toskanische Kochkurse<br />

Die angegebenen Preise sind Bonuspreise<br />

<strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />

Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis<br />

von 22,— € pro Zimmer/Appartement<br />

(unabhängig von der Reisedauer)<br />

buchen.<br />

Preise pro Zimmer <strong>und</strong> Nacht:<br />

Saison A<br />

3. 3.—30. 6. <strong>und</strong><br />

1. 9.—4. 11. 2012<br />

Saison B<br />

30. 6.—1. 9. 2012<br />

1 Person: 43,— € 48,— €<br />

2 bis max. 3 Personen:<br />

(3. Person im Zusatzbett)<br />

Preise pro Appartement <strong>und</strong> Nacht:<br />

79,— € 88,— €<br />

1 bis max. 6 Personen:<br />

(5. + 6. Person in Zusatzbetten)<br />

109,— € 128,— €<br />

sich <strong>für</strong> Kultur interessieren, gerne in<br />

der Natur sind <strong>und</strong> Sport betreiben.<br />

Die Villa „Molino“ in Moniga am Südwestufer<br />

des Gardasees verfügt über<br />

8 Ferienwohnungen, die <strong>für</strong> jeweils<br />

max. 4 Personen geeignet sind. Im<br />

Garten befindet sich ein großer Swimmingpool<br />

(saisonbedingt benutzbar),<br />

zum See sind es ca. 5 Gehminuten.<br />

Wöchentliche Buchungsmöglichkeit<br />

mit Wechsel Samstag<br />

SONDERANGEBOT bei Buchung<br />

von 2 Wochen: 485,— €<br />

Buchungszeitraum: 14. 4.—19. 5. <strong>und</strong><br />

15. 9.—27. 10. 2012<br />

Nicht im Preis inkludiert <strong>und</strong> vor Ort<br />

zu bezahlen sind bei Bedarf die Heizkosten.<br />

Die angegebenen Preise sind Bonuspreise<br />

<strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />

Nichtmitglieder können mit einem<br />

Aufpreis von 22,— € pro Appartement<br />

(unabhängig von der Reisedauer) buchen.<br />

Preise pro Appartement <strong>und</strong> Woche<br />

<strong>für</strong> 1 bis max. 4 Personen: Landseite Seeseite<br />

Saison A: 31. 3.—19. 5. <strong>und</strong> 15. 9.—27. 10. 2012 330,— € 365,— €<br />

Saison B: 29. 5.—30. 6. <strong>und</strong> 25. 8.—15. 9. 2012 455,— € 500,— €<br />

Saison C: 30. 6.—25. 8. 2012<br />

Zusatzbett <strong>für</strong> 5. Person: 50,— € pro Woche<br />

595,— € 670,— €<br />

Wanderreisen<br />

Rucksack packen, Wanderschuhe<br />

an <strong>und</strong> los geht’s! So lautet die<br />

Devise der Naturfre<strong>und</strong>e-Wanderreisen.<br />

Derzeit aktuell:<br />

Unsere beliebten<br />

Inselwanderwochen<br />

Mallorca: mit Wolfgang <strong>und</strong><br />

Renate Kruber, 11.—25. April 2012<br />

Teneriffa <strong>und</strong> El Hierro:<br />

2 Wochen im März 2012<br />

Detailprogramme werden gerne<br />

zugeschickt, Infos auch auf<br />

www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Wenn Sie in gut betreuten<br />

Gruppen mit Gleichgesinnten die<br />

schönsten Landschaften erwandern<br />

<strong>und</strong> andere Kulturen kennenlernen<br />

wollen, geben Sie uns bitte<br />

Bescheid!<br />

Wir informieren Sie gerne laufend<br />

über unsere Wanderreisen.<br />

Österreich<br />

Erlebnis<br />

Natur<br />

Erlebnis<br />

Natur<br />

Naturerlebnis<br />

Nationalpark<br />

Hohe Tauern:<br />

Ferienwohnungen<br />

am Fuße des<br />

Hohen Sonnblick<br />

Am Ende des Salzburger Rauristals, in<br />

Kolm-Saigurn im Nationalpark Hohe<br />

Tauern, liegt inmitten einer wildromantischen<br />

Naturlandschaft mit<br />

Almen, plätschernden Bächen <strong>und</strong> Wasserfällen<br />

sowie am Fuße mächtiger<br />

Dreitausender die urige Zimmererhütte,<br />

ein Selbstversorgerhaus der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Österreich.<br />

Familienwanderwege führen in den<br />

„Rauriser Urwald“, zu atemberau-<br />

Wohnen <strong>und</strong> Campen<br />

am Fluss<br />

Die weitläufige Anlage des Wildwasser-<br />

Kompetenzzentrums der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

besteht aus dem revitalisierten Stammhaus<br />

(Salzahaus), einem modernen<br />

Holzboxhaus direkt am Salza-Ufer <strong>und</strong><br />

einem großen Campingplatz. Hier kann<br />

Qigong & Wandern<br />

Sichwohlfühlen, Ausgeglichenheit <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heit sind wichtige Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> Lebensenergie <strong>und</strong> Lebensfreude.<br />

Die in diesem Seminar praktizierten<br />

Übungen sind <strong>für</strong> jeden Menschen in<br />

jedem Alter <strong>und</strong> in jeder körperlichen<br />

Verfassung gut zu erlernen. Auf dem<br />

Programm stehen auch Übungen <strong>für</strong><br />

Wirbelsäule, Bewegungsapparat <strong>und</strong><br />

Haltungsverbesserung. Schriftliche<br />

Unterlagen werden beigestellt. Es sind<br />

keine Vorkenntnisse notwendig.<br />

benden Wasserfällen oder zum Tauerngold-R<strong>und</strong>wanderweg<br />

<strong>und</strong> Gletscherlehrweg<br />

auf über 2000 m Seehöhe.<br />

In der Zimmererhütte vergessen Sie<br />

rasch den Stress des Alltags <strong>und</strong><br />

können sich nach Lust <strong>und</strong> Laune entspannen.<br />

Die Zimmererhütte liegt auf 1598 m <strong>und</strong><br />

verfügt über drei komfortabel ausgestattete<br />

Ferienwohnungen mit Vorzimmer,<br />

Küche inkl. Geschirrspüler,<br />

man sich entspannen, die Natur genießen<br />

<strong>und</strong> sich fernab des Massentourismus<br />

erholen.<br />

Die Gäste des Wildwasserzentrums<br />

schätzen vor allem die ungezwungene,<br />

familiäre Atmosphäre. Auf dem weit-<br />

AUSKÜNFTE & BUCHUNGEN: Naturfre<strong>und</strong>e-Reisebüro,<br />

Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29,<br />

Fax: 01/892 35 34 48, E-Mail: reisebuero@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

einem geräumigen Wohnzimmer <strong>und</strong><br />

Schlafräumen (im 5er-Appartement<br />

Wohnküche). Sie ist zentral beheizt,<br />

<strong>und</strong> in den beiden 6er-Appartements<br />

sorgen am Abend „Schweden-<br />

Holzöfen“ <strong>für</strong> eine heimelige Atmosphäre.<br />

Wöchentliche Buchungsmöglichkeit<br />

mit Wechsel am Samstag von Ende<br />

April bis September<br />

Das Schutzhaus<br />

Neubau, links der<br />

Hohe Sonnblick,<br />

rechts der Hocharn<br />

Blick zum Schutzhaus Neubau <strong>und</strong> nach Kolm-Saigurn Im Rauriser Urwald Die Zimmererhütte<br />

läufigen Areal gibt es keinen Durchzugsverkehr,<br />

<strong>und</strong> Kinder sind hier<br />

gerne gesehen <strong>und</strong> herzlich willkommen.<br />

Waldreichtum, unberührte Landschaften<br />

<strong>und</strong> w<strong>und</strong>erschöne Flusstäler prägen<br />

die Region <strong>und</strong> das Naturschutzgebiet<br />

„Naturpark Steirische Eisenwurzen“.<br />

Die türkisklare <strong>und</strong> über 60<br />

km lang unverbaute Salza ist das zentrale<br />

Wildwassereldorado Österreichs,<br />

ideal zum Kajakfahren, Raften <strong>und</strong><br />

Flusswandern. Im Salza-Tal lässt es<br />

sich aber auch w<strong>und</strong>erbar bergsteigen,<br />

wandern <strong>und</strong> mountainbiken — Naturgenuss<br />

pur.<br />

Kursangebote: Kajak, Raften, Outside<br />

Das Naturfre<strong>und</strong>e-Wildwasserzentrum<br />

bietet auch Kurse <strong>für</strong> Kajakfahren <strong>und</strong><br />

<strong>für</strong> das Befahren enger Schluchten<br />

<strong>und</strong> wilder Stromschnellen mit einem<br />

Outside. Raftingfahrten mit international<br />

erfahrenen Bootsführern ergänzen<br />

das Angebot. Die erforderliche<br />

Ausrüstung kann man sich im Wildwasserzentrum<br />

ausborgen.<br />

Preise 2012 in € pro Woche<br />

6-Bett-Appartement 490,— Endreinigung 43,—<br />

5-Bett-Appartement 390,— Endreinigung 36,—<br />

Bettwäsche pro Person 7,—<br />

Endreinigung pro H<strong>und</strong> 12,—<br />

Stromkosten nach Verbrauch, Bettwäsche, Endreinigung <strong>und</strong> Mautgebühr<br />

sind vor Ort zu bezahlen. Die angegebenen Preise sind<br />

Bonuspreise <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />

Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,— € pro<br />

Appartement buchen.<br />

Wir senden Ihnen unseren Spezialprospekt mit den<br />

Preisen <strong>für</strong> Camping, die Appartements, das<br />

Stammhaus <strong>und</strong> <strong>für</strong> unsere vielfältigen Kurse gerne<br />

zu. Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder erhalten ermäßigte<br />

Preise.<br />

Auskünfte <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Wildwasserzentrum Wildalpen,<br />

Familie Graf<br />

Tel.: 0 36 36/466, 0664/852 17 22<br />

E-Mail: wildwasserzentrum@naturfre<strong>und</strong>e.at,<br />

www.wildwasserzentrum.at<br />

Je nach Wetter werden auch leichte<br />

Wanderungen unternommen.<br />

Die Unterbringung erfolgt im<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Hotel „Fre<strong>und</strong>e der<br />

Natur“ in Spital am Pyhrn in Oberösterreich.<br />

Einzelzimmer auf Anfrage, Zuschlag <strong>für</strong><br />

3 Tage: 24,— €<br />

Termin: 25.—28. Mai 2012 (Pfingsten)<br />

Seminarbeginn: 17.00 Uhr<br />

Seminarende: 13.00 Uhr<br />

Seminarleiter: Ludwig Holovics<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 Personen<br />

Preis pro Person (VP): 360,— €<br />

Dieser Preis ist ein Bonuspreis <strong>für</strong> Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder.<br />

Nichtmitglieder können<br />

mit einem Aufpreis von 45,— € buchen.<br />

Moniga•<br />

32 Naturfre<strong>und</strong> •Chianni<br />

1/2012<br />

Korsika•Calvi<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 33<br />

www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at Madeira<br />

Italien<br />

•<br />

www.reisen.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Spanien


34<br />

Erlebnis<br />

Natur<br />

Erlebnis<br />

Natur<br />

18. bis 25. Februar 2012<br />

<strong>und</strong> ein Termin im Nov. 2012 OÖ<br />

Wüstentrekking<br />

Preis pro Person: 890,— €<br />

Leistungen: Flug, sämtliche Transfers in<br />

Tunesien, Verpflegung, Führung durch<br />

ortsk<strong>und</strong>ige Führer <strong>und</strong> wüstenerfahrene<br />

österreichische Begleitung, pro<br />

Person ein Dromedar, 2 Nächtigungen in<br />

einfachen Hotels<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

20. bis 27. März 2012 TNÖ<br />

Wandern auf Madeira<br />

Herrliche Touren erwarten uns auf der<br />

Blumeninsel.<br />

Preise pro Person (DZ):<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.198,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.238,— €<br />

Leistungen: Flug, 7 Übernachtungen mit<br />

Frühstück in einem 4-Sterne-Hotel, 5 x<br />

landestypisches Essen, Wanderprogramm<br />

Reisebegleitung: Eduard Fürst<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

31. März bis 7. April 2012 OÖ<br />

Radtrainingswoche in Kroatien<br />

Die optimale Vorbereitung auf die Radsaison.<br />

RadsportlerInnen <strong>und</strong> TriathletInnen<br />

schätzen die guten Straßen- <strong>und</strong><br />

Klimabedingungen in Kroatien.<br />

Preis pro Person: 439,— €<br />

inkl. Leistungsdiagnostik<br />

Anmeldeschluss: 15. Jänner 2012<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

31. März bis 8. April 2012 (Karwoche)<br />

<strong>und</strong> 20. bis 28. Oktober 2012 OÖ<br />

Jakobsweg in Nordspanien<br />

mit Kurzwanderungen<br />

Preis pro Person: 1.490,— €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 320,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

28. April bis 5. Mai 2012 TNÖ<br />

Wandern auf Teneriffa<br />

Am 3. Mai, dem Tag des Kreuzes (Día de<br />

la Cruz), werden wir das riesige Feuerwerk<br />

miterleben.<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.220,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.260,— €<br />

Reisebegleitung: Johann Maier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

28. April bis 7. Mai 2012 TNÖ<br />

Kreta<br />

Wandern in Mittel- <strong>und</strong> Westkreta<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.625,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.655,— €<br />

Reisebegleitung: Franz Mezera<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

3. bis 10. Mai 2012 TNÖ<br />

Mallorca – Wanderwoche<br />

Wandern abseits des Massentourismus<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 995,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.035,— €<br />

Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

3. bis 12. Mai 2012 TNÖ<br />

Zypern: Wandern <strong>und</strong> Genuss<br />

Wandern abseits des Massentourismus<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.344,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.384,— €<br />

Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

5. bis 12. Mai 2012 Wien<br />

Wellnesswoche in Bad<br />

Waltersdorf<br />

Standort: Hotel am Berg<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Reiseleitung: Leopold Sonnleitner<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

13. bis 18. Mai 2012 <strong>und</strong><br />

9. bis 14. Oktober 2012 OÖ<br />

Wandern in den Cinque Terre<br />

Preis pro Person: 750,— €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 165,— €<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

13. bis 20. Mai 2012 Wien<br />

Wandern in Kappadokien<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 930,— €<br />

Nichtmitglieder: 980,— €<br />

Reiseleitung: Erwin Drexler<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

13. bis 21. Mai 2012 TNÖ<br />

Genussradfahren auf Mallorca<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.020,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.050,— €<br />

Reisebegleitung: Brandtner Stefanie<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

19. bis 26. Mai 2012 Wien<br />

Auf alten <strong>und</strong> neuen Wegen<br />

der Cinque Terre<br />

Die fünf Perlen Liguriens<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 599,— €<br />

Nichtmitglieder: 649,— €<br />

Reiseleitung: Doris Metzner<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

22. bis 29. Mai 2012 TNÖ<br />

Karpathos<br />

Wanderwoche auf der griechischen<br />

Insel; Verlängerungswoche ist möglich.<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.095,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.135,— €<br />

Reisebegleitung: Eduard Fürst<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

22. Mai bis 27. Juni 2012 TNÖ<br />

Der spanische Jakobsweg in<br />

3 Teilen<br />

Preis pro Person: ab 1.847,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

30. Mai bis 16. Juni 2012 <strong>und</strong><br />

19. Sept. bis 6. Okt. 2012 OÖ<br />

Usbekistan<br />

Unterwegs auf der Seidenstraße mit Besichtigungen<br />

<strong>und</strong> Trekking im Tien Shan<br />

(Himmelsgebirge)<br />

Preis pro Person: 2.690,— €<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

7. bis 10. Juni 2012 Wien<br />

Bergwandern auf der<br />

Turracher Höhe<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 299,— €<br />

Nichtmitglieder: 349,— €<br />

Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

8. bis 17. Juni 2012 TNÖ<br />

Holland mit Rad <strong>und</strong> Schiff,<br />

Südroute<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 895,— €<br />

Nichtmitglieder: 935,— €<br />

Reisebegleitung: Peter Kalteis<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

11. bis 15. Juni 2012 TNÖ<br />

Dubrovnik<br />

Städteflug in die wohl bekannteste<br />

Stadt Kroatiens<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 895,— €<br />

Nichtmitglieder: 925,— €<br />

Reisebegleitung: Stefanie Brandtner<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

11. bis 20. Juni 2012 TNÖ<br />

Südengland – Cornwall<br />

Radurlaub auf den Spuren von Rosam<strong>und</strong>e<br />

Pilcher<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 2.690,— €<br />

Nichtmitglieder: 2.730,— €<br />

Reisebegleitung: Johann Maier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

14. bis 17. Juni 2012 Wien<br />

Wildkräuterkochkurs „Von der<br />

Wiese auf den Teller“<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 279,— €<br />

Nichtmitglieder: 329,— €<br />

Reiseleitung: Traude Leistentritt<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

Mitte/Ende Juni 2012 (14 Tage) OÖ<br />

Kreta total<br />

Trekking- <strong>und</strong> Besichtigungsreise<br />

Bitte Detailprogramm anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

19. bis 26. Juni 2012 TNÖ<br />

Andorra: Wandern in den<br />

Pyrenäen<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.040,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.080,— €<br />

Reisebegleitung: Franz Höfler<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

23. Juni 2012 Wien<br />

Seefestspiele Stubenberg<br />

Zur Operette „Die Zirkusprinzessin“<br />

von Emmerich Kálmán im phantastischen<br />

Zirkuspalastzelt am Stubenbergsee<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 75,— €<br />

Nichtmitglieder: 89,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

23. bis 30. Juni 2012 TNÖ<br />

Mountainbikewoche: R<strong>und</strong> um<br />

den Comer See<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 765,— €<br />

Nichtmitglieder: 795,— €<br />

Leitung: Markus Rosenauer<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

26. Juni bis 1. Juli 2012 TNÖ<br />

Wandern in Südtirol<br />

Preis pro Person: 598,— €<br />

Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel,<br />

HP, Busfahrt, Wanderprogramm<br />

Reisebegleitung: Eduard Fürst, Gerhard<br />

Hubmayer<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

29. Juni bis 1. Juli 2012 OÖ<br />

R<strong>und</strong> um König Watzmann mit<br />

dem Mountainbike<br />

Besonderheit: Ladies only<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

30. Juni bis 7. Juli 2012 OÖ<br />

Bergwoche im Ultental<br />

Mit geführten Touren in zwei Gruppen<br />

<strong>für</strong> BergsteigerInnen sowie Bergwanderinnen<br />

<strong>und</strong> -wanderer<br />

Standort: St. Gertraud in Südtirol<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

14. bis 21. Juli 2012 <strong>und</strong><br />

25. August bis 1. Sept. 2012 OÖ<br />

Inselhüpfen mit dem<br />

Mountainbike<br />

Biken, Segeln <strong>und</strong> Baden von der<br />

Kvarner Bucht bis Mitteldalmatien! Das<br />

Inselhüpfen mit einem Motorsegelboot<br />

<strong>und</strong> dem Mountainbike von einer Bucht<br />

zur anderen ist eine außergewöhnliche<br />

Art zu reisen.<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 730,— €<br />

Kinder: 400,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

15. Juli bis 2. August 2012 Linz<br />

Kultur & Komforttrekking in<br />

Peru, Machu Picchu<br />

Diese Peru-Reise bietet eine abwechslungsreiche<br />

Kombination aus Kultur<strong>und</strong><br />

Landschaftserlebnissen mit großartigen<br />

Zeugnissen aus der Geschichte<br />

<strong>und</strong> Natur dieses Andenstaates <strong>und</strong><br />

einem einfachen Lodgetrekking auf der<br />

Salkantay-Route nach Machu Picchu;<br />

diese Route ist die Alternative zum<br />

klassischen Inka-Trail nach Machu<br />

Picchu.<br />

Anforderungen: Das Trekking ist leicht <strong>und</strong><br />

erfordert keine alpinistische Erfahrung,<br />

aber Höhenverträglichkeit (höchster<br />

Punkt 4500 m).<br />

Preis pro Person (DZ): 4.380,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

6. bis 8. August 2012 OÖJ<br />

Alpine Hochtourentage in der<br />

Ortlergruppe/Italien<br />

Cevedale, Zufallspitze <strong>und</strong> Ortler sind<br />

die klingenden Namen unter den 70<br />

Dreitausendern!<br />

Standort: Zufallhütte (2264 m)<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 450,— €<br />

Jugendliche unter 20 Jahren: 380,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

Oberösterreich<br />

15. bis 19. August 2012 OÖ<br />

MTB-Kurzurlaub in Saalbach-<br />

Hinterglemm<br />

Unterbringung im Sporthotel Dr. Karl<br />

Renner<br />

Preis pro Person: 219,— €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 40,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

17. bis 31. August 2012 Linz<br />

Iran: Damavand & Kultur<br />

Von Wüsten umgebene Berge, weltberühmte<br />

Kulturdenkmäler <strong>und</strong> gastfre<strong>und</strong>liche<br />

Menschen. Teheran, Isfahan<br />

<strong>und</strong> der Damavand: Bergsteigerinnen<br />

<strong>und</strong> Bergsteiger sowie Kulturinteressierte<br />

kommen hier gleichermaßen auf<br />

ihre Rechnung.<br />

Bergsteigerischer Höhepunkt ist die Besteigung<br />

des Damavand. Das anschließende<br />

Kulturprogramm mit den Besichtigungen<br />

von Shiraz, Persepolis <strong>und</strong> Isfahan<br />

r<strong>und</strong>et diese Reise ab.<br />

Anforderungen: Gute Kondition, kulturelle<br />

Anpassungsbereitschaft; es gibt keine<br />

bergsteigerischen Schwierigkeiten.<br />

Preis pro Person (DZ): ca. 2.500,— €<br />

Reiseleitung: Helmuth Preslmaier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

19. bis 25. August 2012 NÖ<br />

Hochtourenwoche Zillertal<br />

Für alle, die gerne mehrere 3000er von<br />

einem herrlichen Standort im Zillertal<br />

besteigen möchten<br />

Voraussetzungen: Kondition <strong>für</strong> bis zu<br />

1400 Höhenmeter im Aufstieg (ca. 4<br />

Std.) <strong>und</strong> Abstieg (ca. 3 Std), Gr<strong>und</strong>kenntnisse<br />

der Seil- <strong>und</strong> Sicherungstechnik<br />

(werden bei Bedarf am Veranstaltungsbeginn<br />

gerne wiederholt),<br />

Klettern bis zum 2. Schwierigkeitsgrad<br />

im hochalpinen Gelände sowie Gehen<br />

mit Steigeisen<br />

Mögliche Touren: Schönbichlerhorn (3133<br />

m), Berlinerspitze (3254 m), Schwarzenstein<br />

(3269 m), Großer Mörchner<br />

(3285 m,) Zsigmondyspitze (3089 m) —<br />

Besteigung je nach Wetter <strong>und</strong> Verhältnissen<br />

Preis pro Person: 450,— €<br />

Leistungen: HP, Rucksacktransport zur<br />

Hütte, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-<br />

InstruktorInnen<br />

Leitung: Siegi Hofmann<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

1. bis 8. September 2012 OÖ<br />

Mountainbike-Woche in<br />

Südtirol<br />

Die besten Mountainbike-Trails im Reich<br />

der Drei Zinnen<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

Anfang September 2012 (10 Tage) OÖ<br />

Schottland: Wandern am West<br />

Highland Way<br />

Der West Highland Way führt in eine der<br />

schönsten Regionen Schottlands.<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

5. bis 16. September 2012 TNÖ<br />

Mit dem Postschiff zum<br />

Nordkap<br />

Bergen–Kirkenes–Bergen<br />

Preis pro Person: ab 2.920,— €<br />

Reisebegleitung: Eduard Fürst<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Touristik-NÖ<br />

12. bis 21. September 2012 TNÖ<br />

Wanderwoche auf Sardinien<br />

Feine Strände – wilde Berge<br />

Preise pro Person:<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-Mitglieder: 1.625,— €<br />

Nichtmitglieder: 1.665,— €<br />

Reisebegleitung: Doris Metzner<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

15. bis 21. September 2012 OÖ<br />

Durchquerung des Karwendelgebirges<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

15. Sept. bis 9. Okt. 2012 Linz<br />

Von Westnepal zum Kailash<br />

Der heilige Berg Kailash <strong>und</strong> der Manasarovar-See<br />

stehen im Mittelpunkt<br />

dieser außergewöhnlichen Trekking<strong>und</strong><br />

Kulturreise in den Westen Tibets.<br />

Die Umr<strong>und</strong>ung („Kora“) des Berges ist<br />

im Leben vieler Tibeter das wichtigste<br />

religiöse Ziel.<br />

Die sechs Trekkingtage im Nordwesten<br />

Nepals von Simikot zur tibetischen<br />

Grenze bieten ein völlig anders Landschaftserlebnis<br />

als später in Tibet <strong>und</strong><br />

bringen die wichtige Akklimatisation<br />

<strong>für</strong>s Hochland. Kernstück der Reise ist<br />

die dreitägige Umr<strong>und</strong>ung des Kailash<br />

auf dem Pilgerweg.<br />

Anforderungen: Stabile Ges<strong>und</strong>heit<br />

(langer Aufenthalt in großer Höhe),<br />

gute Kondition <strong>für</strong> das Trekking in Nepal Reiseprogramm<br />

www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

<strong>und</strong> <strong>für</strong> die Kora; es gibt keine bergsteigerischen<br />

Schwierigkeiten.<br />

Preis pro Person: 4.365,— €<br />

Reiseleitung: Helmuth Preslmaier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

26. Dez. 2012 bis 6. Jänner 2013 OÖ<br />

Trekking <strong>und</strong> Klettern<br />

in Kenia<br />

Naro Moru, Sirimon-Route<br />

Zum Ausklang der Trekkingwoche ist<br />

auch eine Safari im Samburu-Nationalpark<br />

geplant.<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Preis pro Person: in Ausarbeitung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

VORSCHAU<br />

Jänner/Februar 2013 (4 Wochen) OÖ<br />

Äthiopien<br />

Highlights im Norden <strong>und</strong> Süden, Trekking<br />

im Simiengebirge, Besteigung des<br />

zweithöchsten Berges von Äthiopien,<br />

Besichtigung der Danakil-Wüste <strong>und</strong> Besteigung<br />

des Vulkans Erta Ale<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Richtpreis pro Person: 4.200,— bis 4.500,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

Detailauskünfte & Buchungen:<br />

Linz Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

Tel.: 07 32/77 18 43<br />

E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.linz@speed.at<br />

NÖ Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />

E-Mail:niederoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

TNÖ Naturfre<strong>und</strong>e-Touristik NÖ<br />

Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />

E-Mail: niederoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

OÖ Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

Tel.: 07 32/77 26 61-21<br />

E-Mail: oberoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

OÖJ Naturfre<strong>und</strong>ejugend Oberösterreich<br />

Tel.: 07 32/66 74 10<br />

E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.oeko@aon.at<br />

Wien Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

Tel.: 01/893 61 41-10<br />

E-Mail: wien@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

2012<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 35


Wintersportprogramm 2012<br />

Sonne Sonne &<br />

Schnee Schnee<br />

6., 7., 14., 21. <strong>und</strong> 28. Jänner 2012 BGL<br />

5-tägiger Ski- <strong>und</strong><br />

Snowboardkurs<br />

Für AnfängerInnen, Fortgeschrittene<br />

<strong>und</strong> sehr gute FahrerInnen, je nach<br />

Schneelage in Unterberg oder auf der<br />

Veitsch. Altersgerecht vermitteln unsere<br />

InstruktorInnen das nötige Knowhow,<br />

damit man bei den ersten<br />

Schwüngen im Schnee so richtig Spaß<br />

hat oder flott <strong>und</strong> souverän die anspruchsvollsten<br />

Pisten meistern kann.<br />

Preise pro Person:<br />

Kinder & Erwachsene: 87,— €<br />

Begleitperson<br />

ohne Kursteilnahme: 52,— €<br />

Jede weitere Person: 80,— €<br />

Familienermäßigung ab<br />

3 Personen: 245,— €<br />

Leistungen: alle Busfahrten, Betreuung<br />

durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />

8., 15., 22. <strong>und</strong> 29. Jänner 2012 BGL<br />

4-tägiger Ski- <strong>und</strong><br />

Snowboardkurs<br />

In diesem Kurs in Stuhleck/Semmering<br />

führen unsere InstruktorInnen AnfängerInnen<br />

zu den ersten Schwüngen im<br />

Schnee. Fortgeschrittene verbessern ihr<br />

Können <strong>und</strong> haben noch mehr Spaß beim<br />

Wintersport. Skikindergarten <strong>für</strong> Kids ab<br />

dem 3. Lebensjahr!<br />

Preise pro Person:<br />

Kinder bis 5 Jahre: 64,— €<br />

Kinder ab 6 Jahren, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene:<br />

84,— €<br />

Leistungen: alle Busfahrten, Betreuung<br />

durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />

12. bis 14. Jänner 2012 OÖ<br />

Langlaufen <strong>und</strong> Schneeschuhwandern<br />

Standort: Ramsau/Dachstein<br />

Preis pro Person: 205,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

13. bis 15. Jänner 2012 NÖ<br />

Erlebnis Schneeschuhwandern<br />

In Frein an der Mürz<br />

Ziel: Die Freude am Schneeschuhwandern<br />

erleben<br />

Inhalt: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung,<br />

Tourenplanung, Risikobeurteilung,<br />

Winterökologie<br />

Voraussetzung: Kondition <strong>für</strong> ca. 2,5 Std.<br />

Aufstieg<br />

Preis pro Person: 150,— €<br />

Leistungen: Betreuung durch staatlich geprüfte<br />

Wanderführer, Unterbringung in<br />

Zwei- oder Dreibettzimmern mit DU/WC,<br />

HP<br />

Leitung: Franz Danis<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

17. bis 19. Jänner 2012 OÖ<br />

Intensivskikurs in Hofgastein/<br />

Schlossalm<br />

Der Kurs ist <strong>für</strong> all jene gedacht, die ihre<br />

Skitechnik verbessern möchten.<br />

Standort: Hofgasteinerhaus der Naturfre<strong>und</strong>e<br />

Preis pro Person: 310,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

28. Jänner 2012 NÖ<br />

Wintersporttag am Annaberg<br />

Schnupperkurse: Carving, Langlauf, Snowboarden,<br />

Snowbiken, Kinderskiland, Skitouren,<br />

Schneeschuhwandern, Lawinenverschütteten-Suchübung,<br />

Umgang mit<br />

GPS-Geräten<br />

Specials: H<strong>und</strong>eschlitten, Tombola, Nostalgieskigruppe,<br />

Riesentorlauf, Speedtest,<br />

Kinderbiathlon<br />

Alle Angebote sind kostenlos!<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

29. Jänner bis 4. Februar 2012 sports<br />

Skivarianten von den Kitzbüheler<br />

Alpen bis zum Hochkönig<br />

Ein herrliches <strong>und</strong> schneesicheres<br />

Gebiet <strong>für</strong> tolle Tiefschneeabfahrten,<br />

Powder-Runs <strong>und</strong> Firnabfahrten der<br />

Sonderklasse erwartet uns.<br />

Standort: Hotel/Gasthof in der Umgebung<br />

von Saalfelden/Leogang<br />

Preis pro Person (DZ): 850,— €<br />

Leistungen: Betreuung durch Berg- <strong>und</strong><br />

Skiführer <strong>und</strong> staatlich geprüfte Instruktoren,<br />

HP, Liftkarte (ca. 185,— €}<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e sports<br />

29. Jänner bis 4. Februar 2012 Linz<br />

Ski-Plus-Zuckerl in Graubünden<br />

Uns erwarten drei Tiefschneegebiete<br />

der Extraklasse: Flims/Laax, Disentis<br />

<strong>und</strong> Andermatt.<br />

Standorte: Hotels in den drei genannten<br />

Ortschaften<br />

Preis pro Person (DZ): 740,— €<br />

Leistungen: HP (DZ mit DU/WC), Tourenführung<br />

Leitung: Hermann Blasl, Helmuth Preslmaier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

4. bis 11. Februar 2012 Wien<br />

Familienskiwoche auf dem<br />

Nassfeld<br />

Skifahren auf dem Nassfeld – wo sonst?<br />

Wer die karnische Skiregion mit dem<br />

Nassfeld als Mittelpunkt einmal kennengelernt<br />

hat, kommt immer wieder.<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 550,— €<br />

Kinder bis 5 Jahre im Zimmer der Eltern<br />

(Zusatzbett): gratis<br />

Kinder 6—12 Jahre im Zimmer der Eltern<br />

(Zusatzbett): 380,— €<br />

Kinder 13—16 Jahre im Zimmer der Eltern<br />

(Zusatzbett): 430,— €<br />

Kinder 17—18 Jahre im Zimmer der Eltern<br />

(Zusatzbett): 460,— €<br />

Familienpackage: Auch dieses Jahr können<br />

wir ein besonderes Familienzuckerl anbieten.<br />

1 oder 2 Erwachsene mit 2 Kindern zwischen<br />

6 <strong>und</strong> 16 Jahre (im gemeinsamen<br />

Haushalt lebend): 20,— € Familienbonus<br />

1 oder 2 Erwachsene mit 3 Kindern zwischen<br />

6 <strong>und</strong> 16 Jahre (im gemeinsamen<br />

Haushalt lebend): 40,— € Familienbonus<br />

Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü)<br />

Busfahrt, Naturfre<strong>und</strong>e-Instruktorenbetreuung<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

4. bis 11. Februar 2012 Wien<br />

Wintersportwoche in Mittersill<br />

Ski fahren, snowboarden, langlaufen,<br />

Skitouren gehen. Herz, was willst du<br />

mehr? Mittersill mit den angeschlossenen<br />

Orten Hollersbach <strong>und</strong> Stuhlfelden<br />

ist nahezu direkt mit dem Skigebiet<br />

Kitzbühel verb<strong>und</strong>en. Gemeinsam<br />

mit unseren InstruktorInnen werden Sie<br />

eine erlebnisreiche Woche genießen!<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 519,— €<br />

Kinder bis 6 Jahre im Zimmer der Eltern<br />

(Zusatzbett): 130,— €<br />

Kinder 6—14 Jahre im Zimmer der Eltern<br />

(Zusatzbett): 319,— €<br />

Einzelzimmerzuschlag: auf Anfrage<br />

Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü),Naturfre<strong>und</strong>e-Instruktorenbetreuung,<br />

Sauna- <strong>und</strong> Dampfbadbenützung<br />

Die Anreise erfolgt individuell.<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

5. Februar 2012 SBG<br />

Dachstein-Skiüberquerung<br />

Hochalpine Skiabfahrt vom Eisstein oder<br />

von der Dachsteinwarte über die Simonyhütte<br />

nach Hallstatt<br />

Voraussetzung: gute Kondition <strong>und</strong> sicheres<br />

Skifahren; Lawinenausrüstung<br />

erforderlich (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel)<br />

Preis pro Person: 30,— €<br />

Leistungen: Bus, Tourenführung, Maut<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

11. bis 18. Februar 2012 (Semesterferien<br />

in Vorarlberg) VLB<br />

Skitourenwoche <strong>für</strong> AnfängerInnen<br />

in der Silvretta<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />

Anforderungen: Erfahrung im Pistenski-<br />

lauf, Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Aufstieg in<br />

gemütlichem Tempo<br />

Preis pro Person: 330,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />

Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />

Sonden, Schaufeln)<br />

Leitung: Lothar Oberhammer, Bernd Gorbach<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

11. bis 18. Februar 2012 BGL<br />

Ski- <strong>und</strong> Snowboardwoche in<br />

Eben/Pongau<br />

Eben im Pongau ist ein Teil der Skiwelt<br />

Amadé. Diese wiederum bildet das Herzstück<br />

des Skiverb<strong>und</strong>es Amadé, des<br />

größten Skigebiets von Österreich. In<br />

unmittelbarer Umgebung unseres Quartiers<br />

liegen ca. 100 Lifte <strong>und</strong> 300 km<br />

präparierte Pisten (Eben, Radstadt, Altenmarkt,<br />

Zauchensee, Flachau, Kleinarl<br />

etc.).<br />

Die Unterbringung in Eben erfolgt im Jugendgästehaus<br />

Lindenhof (5 Gehminuten<br />

vom Lift entfernt). Im neu renovierten<br />

Stockwerk stehen uns Mehrbettzimmer<br />

mit Dusche <strong>und</strong> WC zur Verfügung.<br />

Keine AnfängerInnen! (Auch Kleinkinder<br />

müssen Vorkenntnisse haben!)<br />

Preise pro Person:<br />

Kleinkinder: 225,— €<br />

Kinder ab 6 Jahren: 340,— €<br />

Erwachsene: 395,— €<br />

Die Liftkarten werden gesondert verrechnet.<br />

Leistungen: Busfahrt, VP, Betreuung durch<br />

Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />

11. bis 18. Februar 2012 BGL<br />

Familienskiwoche in Großarl<br />

Schneesicher, modern <strong>und</strong> weitläufig –<br />

so präsentiert sich das Großarltal<br />

seinen Wintergästen. 17 Liftanlagen machen<br />

80 Pistenkilometer <strong>und</strong> viele tief<br />

verschneite Skirouten bequem erreichbar.<br />

Der Mix aus weitläufigen Genussabfahrten,<br />

anspruchsvollen Steilhängen<br />

<strong>und</strong> urigen Hütten lässt keine<br />

Wünsche offen. Unser Hotel liegt direkt<br />

an der Langlaufloipe; die Liftanlagen<br />

sind mit dem Skibus (Haltestelle direkt<br />

vor der Haustür) in 4 Minuten erreichbar.<br />

Hallenbad, Fitnessraum,<br />

Sauna, Infrarotkabine laden nach dem<br />

Skitag zum Entspannen ein. Die Unterbringung<br />

erfolgt in Zweibett- <strong>und</strong> Familienzimmern.<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 480,— €<br />

Jugendliche (15—18 Jahre): 370,— €<br />

Kinder (10—15 Jahre): 280,— €<br />

Kinder (6—10 Jahre): 230,— €<br />

Kinder (2—6 Jahre): 150,— €<br />

Leistungen: HP, Bustransfer<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />

19. bis 24. Februar 2012<br />

(Semesterferien in OÖ) OÖ<br />

Skitourenwoche im Gsiesertal<br />

– Südtirol<br />

Standort: St. Magdalena<br />

Preis pro Person: ab 495,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

26. Februar bis 3. März 2012 SBG<br />

Skihochtourenwoche im Ahrntal<br />

– Kasern<br />

Genusstouren im sonnigen Südtirol<br />

Geplante Touren: Dreiherrenspitze (3498<br />

m), Rötspitze (3496 m), Rauchkofel<br />

(3252 m), Gabelspitze (3073 m), Sattelspitze<br />

(2853 m), Winkelkopf (2852)<br />

Standort: Berghotel Kasern & Tauernrast,<br />

ein traditionelles, gemütliches, sehr gut<br />

geführtes Haus, Zimmer mit Bad oder<br />

DU/WC, ausgezeichnete Küche, familiäre<br />

Atmosphäre<br />

Preis pro Person (DZ): 539,— €<br />

Einzelzimmer: 599,— €<br />

Leistungen: Busfahrten, HP, Tourenbegleitung,<br />

Tourentee, Saunabenützung, Buchungsgebühr<br />

Die Kosten <strong>für</strong> die Aufstiegshilfen sind<br />

nicht im Preis enthalten.<br />

Reiseleitung: Richard Franzl<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

25. Februar bis 3. März 2012 SBG<br />

Wintersportwoche in Südtirol<br />

Standort: Colfosco zwischen Corvara <strong>und</strong><br />

Grödnerjoch<br />

Skigebiet: Eines der größten Skigebiete<br />

Europas mit traumhaften Pistenkilometern,<br />

topmodernen Liftanlagen <strong>und</strong> der<br />

Sella Ronda (= Umr<strong>und</strong>ung des Sella-<br />

Massivs) mit den vier Pässen Campolongo,<br />

Pordoijoch, Sellajoch <strong>und</strong> Grödnerjoch.<br />

Je nach Wetterlage stehen<br />

auch Lagazuoi sowie Cortina auf dem<br />

Programm.<br />

Preise pro Person (DZ): 728,— €<br />

zzgl. 4,— € Buchungsgebühr<br />

Leistungen: HP, Saunabenützung, Reise<br />

mit eigenem Autobus, Führung auf der<br />

Piste durch staatlich geprüfte Skiinstruktoren<br />

Reiseleiter: Walter Hofmann<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

4. bis 10. März 2012 VLB<br />

Tourenwoche <strong>für</strong> erfahrene<br />

SkitourengeherInnen<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe,<br />

Silvretta<br />

Anforderungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik,<br />

Kondition <strong>für</strong> 4–5 Std. Aufstieg<br />

in normalem Tempo, alpine Erfahrung<br />

<strong>und</strong> Trittsicherheit, Erfahrung beim<br />

Befahren von Hängen bis 40° Neigung<br />

Preis pro Person: 295,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte InstruktorInnen, kos-<br />

tenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden,<br />

Schaufeln)<br />

Leitung: Günter Griesser, Elmar Madlener<br />

Veranstalter: Naturfre<strong>und</strong>e Bludenz<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

10. bis 17. März 2012 VLB<br />

Offene Kennelbacher Skitourenwoche<br />

in der Silvretta<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />

Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf,<br />

Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Aufstieg in<br />

normalem Tempo, Trittsicherheit von<br />

Vorteil<br />

Preis pro Person: 330,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />

Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />

Sonden, Schaufeln)<br />

Leitung: Peter Vogelmann, Karl Schmiederer<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

11. bis 18. März 2012 Linz<br />

Valle Maira/Piemont<br />

Okzitanische Skitourenträume im einsamen<br />

Valle Maira <strong>und</strong> seinen Nebentälern;<br />

die gute Küche <strong>und</strong> die erlesenen<br />

Weine der Piemonteser haben<br />

Weltruf.<br />

Standort: Pensione Ceaglio in Marmora<br />

Preis pro Person (DZ): 610,— €<br />

Leistungen: HP (DZ oder Dreibettzimmer),<br />

Tourenführung<br />

Leitung: Hermann Blasl, Helmuth Preslmaier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

17. bis 24. März 2012 BGL<br />

Dolomiti-Superski-Sportwoche<br />

in Colfosco/Alta Badia<br />

Genussvolles Skilaufen bis zum letzten<br />

Sonnenstrahl. Erleben Sie mit uns<br />

traumhafte Pisten, strahlenden Sonnenschein<br />

<strong>und</strong> urige Hütten in einer der bekanntesten<br />

Skiregionen Italiens!<br />

Wir beziehen im Hotel Riposo in Colfosco<br />

Quartier. Alle unsere Zimmer verfügen<br />

über Dusche/WC, Telefon <strong>und</strong> Radio. Das<br />

Hotel liegt am Fuße des Grödnerjochs<br />

<strong>und</strong> direkt an einer Piste.<br />

Preis pro Person: ca. 650,— €<br />

Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, abends<br />

Menüwahl), Liftkarte, Betreuung durch<br />

ausgebildete InstruktorInnen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />

17. bis 24. März 2012 VLB<br />

Offene Feldkircher Skitourenwoche<br />

in der Silvretta<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />

Anforderungen: Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Auf-<br />

stieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung<br />

<strong>und</strong> Trittsicherheit<br />

Preis pro Person: 330,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses<br />

Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden,<br />

Schaufeln)<br />

Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

23. März bis 1. April 2012 OÖJ<br />

Alpine Skitourentage in<br />

Rumänien<br />

Ort: Südkarpaten, Retezat- <strong>und</strong> Făgăras˛-<br />

Gebirge<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 450,— €<br />

Jugendliche unter 20 Jahren: 380,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

Oberösterreich<br />

24. bis 31. März 2012 OÖ<br />

Skiwoche in Südtirol<br />

Standort: St. Lorenzen in Südtirol<br />

Preis pro Person: 785,— €<br />

Preis <strong>für</strong> SeniorInnen/Person: 764,— €<br />

Detailprogramm bitte anfordern!<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

24. bis 31. März 2012 VLB<br />

Skitourenwoche <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

in der Silvretta<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />

Anforderungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik,<br />

Kondition <strong>für</strong> 4—5 Std. Aufstieg<br />

in normalem Tempo, alpine Erfahrung<br />

<strong>und</strong> Trittsicherheit, Vorkenntnisse<br />

im Skitourenbereich, Erfahrungen im<br />

Pistenskilauf<br />

Preis pro Person: 330,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />

Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden,<br />

Schaufeln)<br />

Leitung: Günter Obermaier, Martin Bentele<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

24. bis 31. März 2012 Wien<br />

Firnwoche am Arlberg<br />

Für alle Skifans ist diese Woche ein<br />

super Winterausklang. Die Zimmer in unserer<br />

Pension in Flirsch sind mit DU/WC,<br />

SAT-TV <strong>und</strong> Gratis-Safe ausgestattet.<br />

Preis pro Person: 655,— €<br />

Einzelzimmerzuschlag: 52,50 €<br />

Leistungen: HP, Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnenbetreuung,<br />

6-Tage-Liftkarte<br />

Die Anreise erfolgt individuell. Auf<br />

Wunsch organisieren wir gerne eine<br />

ÖBB-Gruppenreise.<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

www.naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

24. bis 31. März 2012 NÖ<br />

Skitourenwoche in Südtirol<br />

Vinschgau/Langtaufers, Gemeinde<br />

Graun am Reschensee — der ideale Ort<br />

<strong>für</strong> viele Skitouren<br />

Voraussetzung: Kondition <strong>für</strong> mind. 3 Std.<br />

Aufstieg <strong>und</strong> sicheres Skifahren im<br />

Gelände<br />

Preis pro Person (DZ): 663,— €<br />

Leistungen: Unterbringung in einem Dreisternehotel,<br />

HP, Lunchpaket <strong>und</strong> Tourentee,<br />

Benützung des Wellnessbereichs,<br />

Betreuung durch staatlich geprüfte<br />

Instruktoren<br />

Leitung: Peter Pl<strong>und</strong>rak<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

30. März bis 10. April 2012<br />

(Karwoche) OÖ<br />

Familienurlaub in Saalbach-<br />

Hinterglemm<br />

Familienpreise:<br />

2 Erwachsene + 1 Kind bis<br />

12 Jahre: 799,— €<br />

2 Erwachsene + 2 Kinder bis<br />

12 Jahre: 836,— €<br />

Leistungen: Unterbringung im Naturfre<strong>und</strong>e-Sporthotel<br />

Dr. Karl Renner, HP<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

31. März bis 4. April 2012<br />

(Karwoche) SBG<br />

Ski- <strong>und</strong> Snowboardcamp am<br />

Kitzsteinhorn<br />

Für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren<br />

Standort: B<strong>und</strong>essport- <strong>und</strong> <strong>Freizeit</strong>zentrum<br />

am Kitzsteinhorn (2450 m)<br />

Programm: ausgiebiges Ski- <strong>und</strong> Snowboardfahren,<br />

um das Fahrkönnen zu<br />

verbessern bzw. zu perfektionieren<br />

Highlights: Carving, Funboarden, Halfpipe,<br />

Geländefahren<br />

Preise pro Person:<br />

12- bis 15-Jährige: 255,— €<br />

16- bis 18-Jährige: 298,— €<br />

Preise exkl. Fahrtkosten<br />

Leistungen: VP, 4-Tage-Skipass, Betreuung<br />

durch staatlich geprüfte Instruktoren<br />

Selbstanreise!<br />

Voraussetzung: Ski- <strong>und</strong> Snowboardkenntnisse<br />

sowie sicheres Befahren von roten<br />

Pisten erforderlich<br />

Teilnehmerzahl: max. 16 Personen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

31. März bis 6. April 2012<br />

(Karwoche) OÖ<br />

Skihochtourenwoche im<br />

Stubaital<br />

Standort: Ambergerhütte (2135 m)<br />

Preis pro Person: ab 420,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

36 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 37<br />

Wintersportprogramm 2012


Wintersportprogramm 2012<br />

31. März bis 7. April 2012<br />

(Karwoche) VLB<br />

Skitourenwoche <strong>für</strong> AnfängerInnen<br />

in der Silvretta<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />

Anforderungen: Kondition <strong>für</strong> 3–4 Std. Aufstieg<br />

in gemütlichem Gehtempo, Erfahrung<br />

im Pistenskilauf<br />

Preis pro Person: 330,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />

Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />

Sonden, Schaufeln)<br />

Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

9. bis 15. April 2012 Linz<br />

Hochtouren in den Ortler<br />

Alpen, Fornikessel<br />

Ein Dutzend Hochtouren-Leckerbissen<br />

umrahmen den Fornikessel; einmalig<br />

schöne Gipfelmöglichkeiten warten auf<br />

uns.<br />

Standort: Rifugio Branca<br />

Preis pro Person (DZ): 495,— €<br />

Leistungen: HP, Tourenführung<br />

Leitung: Hermann Blasl<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

10. bis 14. April 2012 VLB<br />

Skitourentage <strong>für</strong> TourengeherInnen<br />

50+<br />

Standort: Naturfre<strong>und</strong>e-Hütte Bielerhöhe<br />

Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf,<br />

Kondition <strong>für</strong> 2–3 Std. Aufstieg in<br />

einem sehr gemütlichen Tempo<br />

Preis pro Person: 220,— €<br />

Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,<br />

Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch<br />

staatlich geprüfte InstruktorInnen, kostenloses<br />

Leihmaterial (LVS-Geräte,<br />

Sonden, Schaufeln)<br />

Leitung: Karl Kräutler, Helmut Tschann<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

14. bis 20. April 2012 OÖ<br />

Firnwoche am Arlberg<br />

Varianten- <strong>und</strong> Tourenabfahrten, Skitouren<br />

mit Lawinenk<strong>und</strong>e, Wellness<br />

Standort: Flirsch<br />

Preis pro Person: ab 650,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

26. April bis 1. Mai 2012 OÖ<br />

Skihochtourenwoche in der<br />

Sesvennagruppe<br />

Standort: Sesvennahütte (2258 m)<br />

Preis pro Person: 395,— €<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

17. bis 26. Mai 2012 Linz<br />

Skitour auf den Elbrus<br />

(5642 m)<br />

Der Elbrus zählt zu den „Seven Summits“.<br />

Seine Besteigung ist zwar technisch<br />

einfach, aufgr<strong>und</strong> von Höhe <strong>und</strong><br />

Länge jedoch ein herausforderndes Ski-<br />

Unternehmen.<br />

Preis pro Person: 2.108,— €<br />

Leistungen: Flug Wien–Moskau–Mineralnye<br />

Vody <strong>und</strong> retour, alle Transfers,<br />

Übernachtung Hütte/Hotel, VP am Berg,<br />

lokales Begleitteam, Reiseleitung <strong>und</strong><br />

Tourenführung<br />

Leitung: Helmuth Preslmaier<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

20. Mai 2012 SBG<br />

Skitour Weißenbachrinne/<br />

Großglockner-Gebiet<br />

Ein tolles Erlebnis im Frühjahr: die Abfahrt<br />

von der Weißenbachscharte zum<br />

Rauriser Tauernhaus<br />

Aufstieg vom Hochtor (2505 m) über<br />

den Klagenfurter Jubiläumsweg zur<br />

Weißenbachscharte, ca. 140 Hm, 40 Minuten<br />

Gehzeit<br />

Voraussetzung: gute Kondition <strong>und</strong> sicheres<br />

Skifahren<br />

Ausrüstung: Skitourenausrüstung einschließlich<br />

Felle <strong>und</strong> Pieps sowie Lawinenausrüstung<br />

(LVS-Gerät, Sonde,<br />

Schaufel) erforderlich<br />

Preis pro Person: 30,— €<br />

Leistungen: Bus, Tourenführung, Maut<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

Detailauskünfte & Buchungen:<br />

BGL Naturfre<strong>und</strong>e Burgenland<br />

Tel.: 0 26 82/77 52 52<br />

E-Mail: burgenland@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Linz Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

Tel.: 07 32/77 18 43<br />

E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.linz@netway.at<br />

NÖ Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />

E-Mail: niederösterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

OÖ Naturfre<strong>und</strong>e Oberösterreich<br />

Tel.: 07 32/77 26 61-21<br />

E-Mail: oberoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

OÖJ Naturfre<strong>und</strong>ejugend Oberösterreich<br />

Tel.: 07 32/77 26 61-21<br />

E-Mail: oberoesterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

SBG Naturfre<strong>und</strong>e Salzburg<br />

Tel.: 06 62/43 16 35<br />

E-Mail: salzburg@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Wien Naturfre<strong>und</strong>e Wien<br />

Tel.: 01/893 61 41-10<br />

E-Mail: wien@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

sports Naturfre<strong>und</strong>e sports<br />

Tel.: 01/892 35 34-21<br />

E-Mail: sports@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

VLB Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

Tel.: 0 55 74/457 81<br />

E-Mail: vorarlberg@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Kurse<br />

20. bis 22. Jänner 2012 Linz<br />

Skitourenkurs Wurzeralm<br />

Umfangreiche Übungen zu Risikoeinschätzung<br />

<strong>und</strong> -reduktion in Theorie<br />

<strong>und</strong> Praxis<br />

Standort: Berggasthof Sonnalm<br />

Preis pro Person: 178,— €<br />

Leistungen: HP, Tourenführung<br />

Leitung: Günther Klee<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

20. bis 22. Jänner 2012 <strong>und</strong><br />

17. bis 19. Februar 2012 NÖ<br />

Skitourenkurse in Johnsbach/Gesäuse<br />

Für alle, die selbständig <strong>und</strong> risikobewusst<br />

Skitouren unternehmen wollen<br />

Voraussetzung: sicheres Skifahren auf der<br />

Piste, Erfahrungen im Gelände oder<br />

Teilnahme am Skitouren-Schnuppertag,<br />

Kondition <strong>für</strong> 3 St<strong>und</strong>en Aufstieg<br />

Preis pro Kurs: 174,— €<br />

Leistungen: Betreuung durch staatlich<br />

geprüfte Instruktoren, Unterbringung<br />

in Mehrbettzimmern mit Dusche, HP<br />

Leitung: Peter Pl<strong>und</strong>rak (Termin 1),<br />

Martin Ruhnau (Termin 2)<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

21. bis 22. Jänner 2012 <strong>und</strong><br />

17. bis 18. März 2012 Tirol<br />

Zweitägiger Skitouren-Praxiskurs<br />

<strong>für</strong> EinsteigerInnen<br />

Kursprogramm: Tourenplanung, Lawinenlagebericht,<br />

Gefahreneinschätzung,<br />

Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände,<br />

Anlage einer günstigen Aufstiegsspur<br />

Voraussetzung: sicheres (Pisten-)Skifahren<br />

Standort: Kühtai<br />

Mitzubringen: Komplette Skitourenausrüstung<br />

<strong>und</strong> warme Bekleidung; die<br />

Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät,<br />

Schaufel <strong>und</strong> Sonde) kann ausgeliehen<br />

werden.<br />

Preis pro Person: 120,— €<br />

Leitung: Elmar Stern<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

29. Jänner 2012 Tirol<br />

Gr<strong>und</strong>kurs <strong>Eisklettern</strong><br />

Einführung ins Steileis-/Wasserfall-<br />

Klettern mit Toprope, Materialk<strong>und</strong>e,<br />

Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit,<br />

Sichern <strong>und</strong> Sicherungen<br />

Schwierigkeit der Touren: 3—4+/5—<br />

Voraussetzung: Sicherungs- <strong>und</strong> Kletterkenntnisse<br />

im Toprope, gute Kondition,<br />

Kletterkenntnisse, Seiltechnik<br />

Mindestalter: 12 Jahre<br />

Standort: voraussichtlich Ötztal<br />

Preis pro Person: 50,— €<br />

zuzüglich Verpflegung <strong>und</strong> Unterkunft<br />

Leitung: Salvador Morales Gómez<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

4. bis 5. Februar 2012 Tirol<br />

Eiskletterkurs <strong>für</strong> Fortgeschrittene<br />

Einführung ins Vorsteigen im<br />

Steileis/am Wasserfall, Risikomanagement,<br />

Platzieren von Sicherungen, Verbesserung<br />

der Schlagtechnik <strong>und</strong> des<br />

Bewegungsablaufs<br />

Schwierigkeit der Touren: 3—5+<br />

Voraussetzung: Gr<strong>und</strong>kurs bzw. adäquate<br />

Kenntnisse<br />

Mindestalter: 16 Jahre<br />

Standort: voraussichtlich Pitztal<br />

Preis pro Person: 95,— €<br />

zuzüglich Verpflegung <strong>und</strong> Unterkunft<br />

Leitung: Salvador Morales Gómez<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

18. bis 19. Februar 2012 Tirol<br />

Zweitägiger Skitouren-Praxiskurs<br />

Skitourenkurs <strong>für</strong> leicht Fortgeschrittene<br />

Inhalte: Tourenplanung, Interpretation<br />

von Lawinenlageberichten, Gefahren im<br />

Gelände, Risikovermeidungsstrategie<br />

Voraussetzung: Tiefschneefahren, Kondition<br />

<strong>für</strong> 700—1000 Hm im Aufstieg<br />

Standort: Kühtai<br />

Mitzubringen: Komplette Skitourenausrüstung<br />

<strong>und</strong> warme Bekleidung; die<br />

Sicherheitsausrüstung (LVS-Gerät,<br />

Schaufel, Sonde) kann ausgeliehen<br />

werden.<br />

Preis pro Person: 120,— €<br />

Leitung: Elmar Stern<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

24. bis 26. Februar 2012 NÖ<br />

Risikomanagement Lawine in<br />

Triebental/Hohentauern<br />

Für alle SkitourengeherInnen <strong>und</strong><br />

SnowboarderInnen, die mehr zum Thema<br />

Risikobeurteilung, Notfallsituationen,<br />

Entscheidungsstrategien wissen<br />

wollen<br />

Voraussetzung: absolvierter Gr<strong>und</strong>kurs<br />

<strong>für</strong> Skitouren, Snowboardtouren oder<br />

vergleichbare Kenntnisse <strong>und</strong> Erfahrung;<br />

Kondition <strong>für</strong> 3 St<strong>und</strong>en Aufstieg;<br />

SkifahrerInnen <strong>und</strong> SnowboarderInnen:<br />

sicheres Fahren in mäßig schwierigem<br />

Gelände<br />

Preis pro Person: 169,— €<br />

Leistungen: Betreuung durch staatlich<br />

geprüfte Instruktoren, HP, Tourentee,<br />

Saunabenützung<br />

Leitung: Peter Pl<strong>und</strong>rak<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

11. März 2012 Tirol<br />

Kurs Schneeschuhgehen <strong>für</strong><br />

EinsteigerInnen<br />

In diesem Kurs lernen wir das Material<br />

kennen <strong>und</strong> probieren die Schneeschuhe<br />

in verschiedensten Geländeformen<br />

aus. Weiters stehen Materialk<strong>und</strong>e,<br />

Tourenplanung, Lawinenlagebericht<br />

<strong>und</strong> die Anlage einer günstigen<br />

Spur auf dem Programm.<br />

Standort: Pillberg bzw. Rofan<br />

Kursdauer: 10—15 Uhr<br />

Mitzubringen: Wasserdichtes, knöchelhohes<br />

Schuhwerk <strong>und</strong> Gamaschen;<br />

Schneeschuhe <strong>und</strong> Stöcke können auf<br />

Anfrage ausgeliehen werden.<br />

Preis pro Person: 35,— €<br />

Leitung: Hanspeter Gärtner, Wanderführer<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

31. März bis 6 April 2012 STMK<br />

Skihochtouren in den<br />

Dolomiten<br />

Kursinhalte: Gehen auf winterlichen<br />

Graten, Steigeisentechnik, Sicherung<br />

von Firnfeldern<br />

Standort: Fanes-Hütte<br />

Preis pro Person (DZ): 590,— €<br />

Leistungen: HP, Kursbetreuung<br />

Kursleitung: Arnold Studeregger<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Steiermark<br />

11., 12. <strong>und</strong> 13. Mai 2012 Tirol<br />

Klettersteig-Kompaktkurs:<br />

Einführung ins Klettersteiggehen<br />

Klettersteige begehen – der Supertrend<br />

im Bergsport. Doch auch Klettersteige<br />

bergen Risiken, die mit einer guten Ausbildung<br />

besser kalkuliert werden<br />

können. Mit der richtigen Technik <strong>und</strong><br />

dem nötigen Wissen steigt es sich einfach<br />

entspannter.<br />

Kursinhalte: Ausrüstung, Materialk<strong>und</strong>e,<br />

Trittschulung, praktische Übungen zu<br />

Umhängposition <strong>und</strong> Rastmöglichkeiten,<br />

Umgang mit Klettersteigführern,<br />

Lesen von Klettersteigtopos, Elemente<br />

des Klettersteigs, Schwierigkeitsbewertung,<br />

Gefahrenquellen, Risikomanagement<br />

Ort: Innsbruck Umgebung<br />

Dauer: halbtägig in Kleingruppen, weitere<br />

Termine auf Anfrage<br />

Preis pro Person: 35,— €<br />

Leitung: Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />

<strong>und</strong> ÜbungsleiterInnen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

17. bis 20. Mai 2012 NÖ<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Bergsteigen<br />

Ort: Waxriegelhaus/Rax<br />

Preise pro Person:<br />

Mehrbettzimmer: 217,— €<br />

Lager: 193,— €<br />

Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,<br />

Tourentee<br />

Leitung: Franz Danis<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

17. bis 20. Mai 2012 NÖ<br />

Gr<strong>und</strong>kurs Bergsteigen <strong>für</strong><br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Ort: Waxriegelhaus/Rax<br />

Zielgruppe: 8- bis 16-Jährige<br />

Preis pro Person: 160,— €<br />

Leistung: HP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,<br />

Tourentee<br />

Leitung: Martin Ruhnau, Maria Fasel<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

17. bis 20. Mai 2012 OÖJ<br />

Firn- & Klettersteigkurs<br />

Eine solide Ausbildung <strong>für</strong> ambitionierte<br />

Bergwanderinnen <strong>und</strong> -wanderer, die<br />

auch einmal in wegloses Gelände abzweigen<br />

<strong>und</strong> die Senkrechte in Form<br />

eines Klettersteigs erleben wollen.<br />

Kursprogramm: sicheres Begehen von<br />

weglosem Gelände <strong>und</strong> Firnfeldern,<br />

Bremstechniken, Anseilen <strong>und</strong> Knotenk<strong>und</strong>e,<br />

sicheres Begehen von Klettersteigen,<br />

Sicherungstechnik auf Klettersteigen,<br />

Tourenplanung <strong>und</strong> alpine Gefahren,<br />

Orientierung mit Karte, Bussole<br />

<strong>und</strong> Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstour<br />

Standort: Wiesberghaus, Dachstein<br />

Preise pro Person:<br />

Jg. 1996–1994: 150,— €<br />

Jg. 1993–1988: 200,— €<br />

Jg. 1987 <strong>und</strong> älter: 270,— €<br />

Kursleiter: Franz Fend<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

Oberösterreich<br />

19. bis 20. Mai 2012 Tirol<br />

Felskletterkurs <strong>für</strong> EinsteigerInnen<br />

<strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />

Sportklettern im Klettergarten, unter<br />

freiem Himmel, am warmen Fels<br />

Kursinhalte: ökonomisches Bewegen am<br />

Fels, Kletter- <strong>und</strong> Seiltechnik, Lesen von<br />

Topos, etc.<br />

Die Teilnehmenden werden je nach Vorkenntnissen<br />

in homogene Gruppen aufgeteilt.<br />

Ort: Innsbruck Umgebung<br />

Dauer: 2 x 5 St<strong>und</strong>en<br />

Preis pro Person: 75,— €<br />

Leitung: Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />

<strong>und</strong> ÜbungsleiterInnen<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

7. bis 10. Juni 2012 NÖ<br />

Kletterkurs Hohe Wand<br />

Ziel: selbständiges Klettern im Vorstieg<br />

Preis pro Person: 210,— €<br />

Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen<br />

Leitung: Helmut Reiter<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

7. bis 10. Juni 2012 OÖJ<br />

Alpines Felsklettern<br />

Wer die ersten Seillängen im steilen Fels<br />

gut vorbereitet angehen <strong>und</strong> die Besonderheiten<br />

des alpinen Felskletterns<br />

kennenlernen möchte, ist in diesem<br />

Kurs bestens aufgehoben.<br />

Kursprogramm: Anseil- <strong>und</strong> Sicherungstechnik,<br />

Standplatzbau, Seilschaftsablauf,<br />

Zwischensicherungen, Abseilen<br />

<strong>und</strong> Aufprusiken, Tourenplanung <strong>und</strong> alpine<br />

Gefahren, Orientierung mit Karte,<br />

Bussole, Höhenmesser <strong>und</strong> Kletterführer,<br />

Erste Hilfe, Übungstouren<br />

Standort: Wiesberghaus, Dachstein<br />

Preise pro Person:<br />

Jg. 1996–1994: 150,— €<br />

Jg. 1993–1988: 200,— €<br />

Jg. 1987 <strong>und</strong> älter: 270,— €<br />

Kursleiter: Franz Fend<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

Oberösterreich<br />

5. bis 8. Juli 2012 OÖJ<br />

Gletscher- & Hochtourenkurs<br />

Für alle, die gerne auf Gletscher <strong>und</strong> in<br />

dünnere Luft wollen<br />

Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen<br />

Kursprogramm: Anseilen <strong>und</strong> Gletscherseilschaft,<br />

Sicherungstechnik im Eis,<br />

Steigeisentechnik am Gletscher <strong>und</strong> auf<br />

Eisflanken, Umgang mit Pickel <strong>und</strong> Eisgeräten,<br />

Spaltenbergung, behelfsmäßige<br />

Bergrettungsübungen, Tourenplanung<br />

<strong>und</strong> alpine Gefahren, Orientierung<br />

mit Karte, Bussole <strong>und</strong> Höhenmesser,<br />

Erste Hilfe, Übungstouren<br />

Preise pro Person:<br />

Jg. 1996–1994: 150,— €<br />

Jg. 1993–1988: 200,— €<br />

Jg. 1987 <strong>und</strong> älter: 270,— €<br />

Leistungen: Nächtigung auf Lagern, HP,<br />

Ausbildung, Skriptum<br />

Kursleiter: Franz Fend<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>ejugend<br />

Oberösterreich<br />

12. bis 15. Juli 2012 NÖ<br />

Kletterkurs <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendliche<br />

Ort: Hofpürglhütte/Dachstein-Gebiet<br />

Zielgruppe: 10- bis 16-Jährige<br />

Voraussetzungen: körperliche Ges<strong>und</strong>heit,<br />

Offenheit <strong>für</strong> gemeinsame Abenteuer im<br />

Dachstein-Gebiet<br />

Preis pro Person: 190,— €<br />

Leistungen: VP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,Gepäcktransfer<br />

Leitung: Siegi Hofmann<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

15. bis 21. Juli 2012 NÖ<br />

Kletterkurs <strong>für</strong> Familien<br />

Ort: Hofpürglhütte/Dachstein-Gebiet<br />

Voraussetzungen: körperliche Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Spaß an der Bewegung in der Natur<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene: 295,— €<br />

Kinder von 10—15 Jahren: 255,— €<br />

Leistungen: VP, Betreuung durch Naturfre<strong>und</strong>e-InstruktorInnen,Gepäcktransfer<br />

Leitung: Siegi Hofmann<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

12. bis 18. August 2012 NÖ<br />

Familie im Hochgebirge<br />

Standort: Rudolfshütte, Glockner/Granatspitzgruppe<br />

Zielgruppe: Familien, die das Abenteuer<br />

Berg gemeinsam erleben wollen<br />

Voraussetzungen: körperliche Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Freude an Abenteuern im Hochgebirge,<br />

<strong>für</strong> Kinder von 10–15 Jahren<br />

Ablauf: Die Kinder besuchen den Kurs<br />

Kinderseilschaft, Klettern, Wandern,<br />

Firntechnik <strong>und</strong> Spiele, die Eltern den<br />

Kurs Bergwandern oder Hochalpin. Die<br />

Themen <strong>und</strong> Gruppen wird der Kursleiter<br />

auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden<br />

abstimmen.<br />

Unterbringung: in Doppel- oder Familienzimmern<br />

(4 Betten)<br />

Preise pro Person:<br />

Erwachsene im DZ: 520,— €<br />

Kinder & Jugendliche im DZ: 480,— €<br />

Erwachsene im Familienzimmer:<br />

500,— €<br />

Kinder & Jugendliche im Familienzimmer:<br />

460,— €<br />

Leitung: Siegi Hofmann<br />

Anmeldung: Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

Detailauskünfte & Buchungen:<br />

Linz Naturfre<strong>und</strong>e Linz<br />

Tel.: 07 32/77 18 43<br />

E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.linz@speed.at<br />

NÖ Naturfre<strong>und</strong>e Niederösterreich<br />

Tel.: 0 27 42/35 72 11<br />

E-Mail: niederösterreich@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

OÖJ Naturfre<strong>und</strong>ejugend Oberösterreich<br />

Tel.: 07 32/66 74 10<br />

E-Mail: naturfre<strong>und</strong>e.oeko@aon.at<br />

STMK Naturfre<strong>und</strong>e Steiermark<br />

Tel.: 03 16/77 37 14<br />

E-Mail: steiermark@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

Tirol Naturfre<strong>und</strong>e Tirol<br />

Tel.: 05 12/58 41 44<br />

E-Mail: tirol@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

VLB Naturfre<strong>und</strong>e Vorarlberg<br />

Tel.: 0 55 74/457 81<br />

E-Mail: vorarlberg@naturfre<strong>und</strong>e.at<br />

38 Naturfre<strong>und</strong> 1/2012<br />

Naturfre<strong>und</strong> 1/2012 39<br />

Team-Alpin-Kurse 2012

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