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Refi-Mensafest – 04. Juni 2009 - Österreichische ...

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Frage der Woche<br />

Frage der Woche<br />

Schreibt uns eure Meinung an courier@oeh.jku.at<br />

Bedenklich?!<br />

valerie.jauker@oeh.jku.at<br />

karoline.schmalwieser@oeh.jku.at<br />

Rechtsruck oder Lausbubenstreich?<br />

Worin siehst du die Ursachen dieser Entwicklung?<br />

Leider sind uns aufgrund technischer Probleme (Virusbefall der Festplatte) die dazugehörigen Fotos verloren gegangen. Wir möchten<br />

uns daher bei den interviewten Personen dafür entschuldigen, dass ihr Foto hier nicht publiziert wurde und hoffen auf ihr Verständis.<br />

Stefanie<br />

WiWi<br />

10. Semester<br />

Christoph<br />

WiWi<br />

3. Semester<br />

Stefan<br />

Soziologie + SozWi<br />

3. Semester<br />

Sabine+Birgit<br />

Soziologie<br />

10. Semester<br />

Ich denke die Zahl der rechtsorientierten<br />

Jugendlichen ist<br />

aufgrund der allgemeinen<br />

Wirtschaftslage noch verstärkt<br />

angestiegen, weil sie<br />

eine/n Schuldige/n für diese<br />

Probleme suchen und sich<br />

dann auf eine Gruppe (AusländerInnen)<br />

fixieren.<br />

Ich kenne diese Burschen<br />

(aus Ebensee) nicht persönlich,<br />

und man darf sie auch<br />

nicht aus der Verantwortung<br />

ziehen, aber die eigentliche<br />

Frage ist doch: Warum gibt<br />

es eine Partei, die dies in<br />

Schutz nimmt? Außerdem<br />

ist fraglich, aus welcher Bildungsschicht<br />

sie kommen.<br />

Warum lässt unser Bildungssystem<br />

dies zu?<br />

Ich glaube die Toleranzgrenze<br />

ist geschrumpft. Ich denke<br />

schon, dass es ein Streich<br />

war, das Problem ist allerdings<br />

vielmehr, dass es in<br />

Österreich dafür wenig Konsequenzen<br />

gibt. Wenn man<br />

sich die Parteienlandschaft<br />

ansieht, vor allem die Tatsache,<br />

dass der dritte Nationalratspräsident<br />

rechtsradikal<br />

einzustufen ist, dürfen diese<br />

Entwicklungen nicht verwunderlich<br />

sein. Warum ist<br />

das in Österreich möglich?<br />

Die Probleme der Jugendlichen<br />

werden von den Großparteien<br />

nicht ernst genommen.<br />

Den Jugendlichen ist es<br />

ein Anliegen, dass man sich<br />

um sie annimmt. Sie haben<br />

vielleicht schon schlechte<br />

persönliche Erfahrungen mit<br />

AusländerInnen gemacht.<br />

Die Großparteien schweigen<br />

diese Probleme meist<br />

tot oder bezeichnen sie als<br />

kulturelle Unterschiede, weil<br />

es so ein heikles Thema ist.<br />

Dann fühlen sich die Jugendlichen<br />

umso mehr bestätigt,<br />

wenn sich eine Partei, auch<br />

wenn sie rechts ist, um sie<br />

annimmt.<br />

Du fühlst dich unfair behandelt?<br />

unfair@oeh.jku.at<br />

Deine Mails werden natürlich vertraulich bearbeitet!<br />

6 | ÖH-Courier SS09 #12

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