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Die Sternbilder der 4 Jahreszeiten - Kleinmaeusiges.de

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Der großer Wagen – Großer Bär (Ursa Major) -1/5 -<br />

‣ Der Große Bär (lateinisch Ursa<br />

Maior, eigentlich „große Bärin“) ist<br />

ein Sternbild <strong>de</strong>s Nordhimmels. <strong>Die</strong><br />

hellsten Sterne wer<strong>de</strong>n auch als<br />

Großer Wagen bezeichnet.<br />

‣ Der Große Bär ist das bekannteste<br />

Sternbild am Nachthimmel. Sein<br />

größter Teil ist von Deutschland aus<br />

ganzjährig sichtbar (zirkumpolar).<br />

‣ <strong>Die</strong> sieben hellsten Sterne bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n<br />

als Großen Wagen bekannten Teil<br />

<strong>de</strong>s Sternbil<strong>de</strong>s. Dabei symbolisieren<br />

die Sterne Alioth, Mizar und<br />

Benetnasch die Deichsel, die Sterne<br />

Megrez, Phekda, Merak und Dubhe<br />

<strong>de</strong>n Kasten <strong>de</strong>s Wagens.<br />

‣ Der Große Wagen ist eigentlich nur<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> hintere Teil <strong>de</strong>s Großen Bären,<br />

wobei die drei „Deichselsterne“ <strong>de</strong>n<br />

Schwanz darstellen.<br />

Der Große Bär (Ursa Major)<br />

08.07.2009 Folie 33<br />

Mythologie <strong>de</strong>s großen Wagen<br />

‣ Zeus hatte die Nymphe Kallisto vergewaltigt.<br />

Kallisto wur<strong>de</strong> schwanger und brachte einen<br />

Sohn zur Welt, <strong>de</strong>n sie Arkas nannte. Zeus'<br />

eifersüchtige Gattin Hera verwan<strong>de</strong>lte daraufhin<br />

Kallisto in einen Bären, <strong><strong>de</strong>r</strong> durch die Wäl<strong><strong>de</strong>r</strong><br />

ziehen musste. Jahre später traf Arkas bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Jagd auf seine Mutter, ohne sie zu erkennen. Um<br />

<strong>de</strong>n Mord an seiner Mutter zu verhin<strong><strong>de</strong>r</strong>n,<br />

versetzte Zeus die bei<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>n Himmel –<br />

Kallisto als Große Bärin und Arkas als Kleiner Bär<br />

(Sternbild).<br />

‣ Einer an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Quelle nach verwan<strong>de</strong>lte Zeus<br />

nach <strong><strong>de</strong>r</strong> Begegnung Arkas ebenfalls in einen<br />

Bären, packte die Tiere an <strong>de</strong>n Schwänzen<br />

schleu<strong><strong>de</strong>r</strong>te sie in <strong>de</strong>n Himmel – dadurch<br />

erhielten die <strong>Sternbil<strong><strong>de</strong>r</strong></strong> die unnatürlich langen<br />

Schwänze. Hera war jedoch wenig erfreut,<br />

Kallisto und <strong><strong>de</strong>r</strong>en Sohn als Großen und Kleinen<br />

Bären am Himmel zu ent<strong>de</strong>cken. Sie rief die<br />

Meeresgötter Tethys und Okeanos um Hilfe und<br />

bat sie, <strong>de</strong>n Bären ein Bad in ihren Gewässern zu<br />

verweigern. So kam es, dass die bei<strong>de</strong>n Bären,<br />

von Griechenland aus gesehen, für immer um<br />

<strong>de</strong>n Himmelspol kreisen und nie tief genug<br />

sinken, um ein Bad zu nehmen.<br />

-2/5 -<br />

08.07.2009 Folie 34

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