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Die Sternbilder der 4 Jahreszeiten - Kleinmaeusiges.de

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Der Stier (Taurus) -1/5 -<br />

‣ Der Stier (lateinisch Taurus) ist ein<br />

Sternbild <strong><strong>de</strong>r</strong> Ekliptik.<br />

‣ Der Stier steht nördlich <strong>de</strong>s<br />

auffälligen Orion am Himmel. Der V-<br />

förmige offene Sternhaufen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Hya<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>s "Regengestirns", bil<strong>de</strong>t<br />

<strong>de</strong>n Kopf <strong>de</strong>s Stiers. Der auffällige<br />

rötliche Stern Al<strong>de</strong>baran stellt das<br />

Auge dar. In einigem Abstand<br />

westlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Hya<strong>de</strong>n stehen die<br />

Sterne Elnath und ζ Tauri, welche die<br />

Hörnerspitzen darstellen.<br />

‣ Nordwestlich <strong><strong>de</strong>r</strong> Hya<strong>de</strong>n steht <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

offene Sternhaufen <strong><strong>de</strong>r</strong> Pleja<strong>de</strong>n -<br />

auch Siebengestirn genannt - am<br />

Himmel.<br />

‣ Der Stier kann vom Herbst bis zum<br />

Frühjahr beobachtet wer<strong>de</strong>n.<br />

Stier (Taurus)<br />

08.07.2009 Folie 99<br />

Mythologie <strong>de</strong>s Stiers<br />

‣ Zum Sternbild Stier existieren zwei Ursprungsmythologien:<br />

‣ Bei <strong>de</strong>n Sumerern galt <strong><strong>de</strong>r</strong> Stier als <strong><strong>de</strong>r</strong> Wi<strong><strong>de</strong>r</strong>sacher <strong>de</strong>s Jägers<br />

Orion.<br />

‣ Der griechischen Mythologie nach nahm Zeus die Gestalt eines<br />

Stieres an, um sich <strong><strong>de</strong>r</strong> schönen Europa zu nähern und sie auf<br />

seinem Rücken über das Meer nach Kreta zu entführen.<br />

‣ An<strong><strong>de</strong>r</strong>en Quellen nach verwan<strong>de</strong>lte sich Zeus nicht, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n sandte<br />

einen Stier aus, um Europa nach Kreta zu bringen. Auf Kreta<br />

verliebte sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Stier später in die Königin Pasiphae. Aus dieser<br />

Verbindung ging das Ungeheuer Minotaurus hervor. Der Meeresgott<br />

Poseidon bestrafte <strong>de</strong>n Stier für <strong>de</strong>n Frevel und er musste von nun<br />

an feuerspeiend auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Insel herum laufen. Herakles fing <strong>de</strong>n Stier<br />

ein und brachte ihn nach Griechenland, wo er jedoch das Festland<br />

verwüstete. Schließlich wur<strong>de</strong> er bei Marathon von <strong>de</strong>m Hel<strong>de</strong>n<br />

Theseus getötet.<br />

‣ <strong>Die</strong> Hya<strong>de</strong>n waren nach <strong><strong>de</strong>r</strong> griechischen Mythologie Töchter <strong>de</strong>s<br />

Titanen Atlas. Da sie nicht aufhören konnten, <strong>de</strong>n Tod ihres Bru<strong><strong>de</strong>r</strong>s<br />

zu beweinen, wur<strong>de</strong>n sie an <strong>de</strong>n Himmel verbannt.<br />

‣ <strong>Die</strong> Pleja<strong>de</strong>n stellen Atlas, seine Gemahlin Pleione und weitere seiner<br />

schönen Töchter dar. Um Pleione und ihre Töchter vor <strong>de</strong>n<br />

Nachstellungen <strong>de</strong>s Orion zu schützen, versetzte Zeus sie an <strong>de</strong>n<br />

Himmel. Dort läuft er immer noch Nacht für Nacht hinter ihnen her,<br />

ohne sie je einzuholen.<br />

-2/5 -<br />

08.07.2009 Folie 100

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