Presentation der Schüler - Joseph Niel
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Lied, Musik und Tanz in<br />
<strong>der</strong> Geschichte und<br />
heutigen Zeit
„Das Das Lied <strong>der</strong> Deutschen“<br />
Geschichte <strong>der</strong> deutschen Nationalhymne<br />
� Alles begann mit <strong>der</strong> Melodie. Sie wurde nämlich als<br />
erstes noch vor dem Text erfunden. Im Jahr 1797<br />
komponierte Franz <strong>Joseph</strong> Haydn die Melodie zu<br />
einem Text von Lorenz Leopold Haschka.<br />
� 1806 wurde das Reich deutscher Nation unter Druck<br />
Napoleons aufgelöst. Nach Napoleonischer Zeit blieb<br />
Deutschland ein loser Staatbund und erst mit dem<br />
Erwachen des Deutschen Nationalismus wurde die<br />
Frage nach einer einheitlichen Hymne ein Thema.
Melodie und Text<br />
<strong>Joseph</strong> Haydn<br />
August Heinrich<br />
Hoffmann von<br />
Fallersleben
August Heinrich Hoffmann von<br />
Fallersleben<br />
� August Heinrich Hoffmann von Fallersleben wurde<br />
am 2. April 1798 in Fallersleben (heute Wolfsburg)<br />
geboren. Er studierte in Göttingen und in Bonn.<br />
Danach ging er nach Berlin und wurde Bibliothekar<br />
an <strong>der</strong> Universität in Breslau.<br />
� 1841 musste Hoffmann von Fallersleben wegen<br />
seiner nationalliberalen Ideen und Werken ins Exil<br />
nach Helgoland, was damals England war, gehen. Als<br />
er mit dem Schiff dorthin floh, hörte er das „God<br />
Save the King“ <strong>der</strong> Englän<strong>der</strong> und die<br />
„Marseillaise“ <strong>der</strong> Franzosen.
Es gab nichts, was für die Deutschen gespielt wurde.<br />
Mit dieser Idee und mit dem Gedanken, dass<br />
Deutschland über alles ging, schrieb er am 26. August<br />
1841 den Text <strong>der</strong> heutigen Nationalhymne. Text und<br />
Melodie waren nun erfunden. Hoffmann verkaufte es<br />
einem Verleger und wählte dazu die Melodie von<br />
Haydns Kaiser-Hymne. Es wurde am 1. September<br />
1841 veröffentlicht.
Deutschland Hymne<br />
� Deutschland, Deutschland über alles, über alles in <strong>der</strong> Welt,<br />
� wenn es stets zu Schutz und Trutze brü<strong>der</strong>lich zusammenhält.<br />
� Von <strong>der</strong> Maas bis an die Memel, von <strong>der</strong> Etsch bis an den Belt -<br />
� Deutschland, Deutschland über alles, über alles in <strong>der</strong> Welt!<br />
� Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang,<br />
� sollen in <strong>der</strong> Welt behalten ihren alten schönen Klang,<br />
� uns zu edler Tat begeistern unser ganzes Leben lang -<br />
� Deutsche Frauen, deutsche Treue, deutscher Wein und deutscher Sang!<br />
� Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland,<br />
� danach lasst uns alle streben brü<strong>der</strong>lich mit Herz und Hand!<br />
� Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand -<br />
� Blüh´ im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland!
Hoffmanns Lied wurde immer bekannter und 1914 sangen<br />
tausende von Soldaten das Lied, als sie für Deutschland<br />
kämpften. In dem Ersten Weltkrieg war es fast eine<br />
Notwendigkeit auf dem Schlachtfeld zu singen. Der Nebel und<br />
Pulverdampf waren dicht, also sangen die Soldaten, um nicht<br />
von <strong>der</strong> eigenen Seite beschossen zu werden. Direkt nach dem<br />
1. Weltkrieg wurde das Lied von den Siegern verboten. Es war<br />
aber <strong>der</strong> Anfang <strong>der</strong> deutschen Demokratie und ein geeinigtes<br />
demokratisches Deutschland brauchte ein dafür stehendes<br />
Lied. Die führenden Politiker <strong>der</strong> Weimarer Republik<br />
bestimmten „Das Lied <strong>der</strong> Deutschen“ als die offizielle<br />
Nationalhymne Deutschlands.
� Dann kamen die Nazis an die Macht in Deutschland. Sie sangen nur die<br />
erste Strophe. Durch diese Zeit nahm es die Bedeutung von<br />
Herrschaftsansprüchen, Überheblichkeit und Hochmut an. Deswegen<br />
wurde es nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von den Alliierten<br />
wie<strong>der</strong> verboten.<br />
� Als die Bundesrepublik Deutschland gegründet wurde, gab es keine<br />
Nationalhymne. Bundespräsident Theodor Heuss hatte die Aufgabe eine<br />
Lösung für diese Debatte über die Nationalhymne zu finden. Heuss gehörte<br />
zu den Idealisten, die ein neues Lied wollten. Dann gab es die Pragmatiker,<br />
wie Kanzler Konrad Adenauer; er wollte nur die dritte Strophe von dem<br />
Lied haben.<br />
� Die dritte Strophe, mit Schlagwörtern wie „Einigkeit, Recht und Freiheit“<br />
passten genau in einen neuen Anfang für Deutschland.<br />
Deutschland
� Am 18 April 1950 machte Adenauer den ersten Schritt: Nach<br />
einer Rede sang er plötzlich die dritte Strophe des Liedes.<br />
Nach vielen Debatten akzeptierte Heuss diese Lösung: Die<br />
dritte Strophe des Liedes als Nationalhymne, so wie wir sie<br />
heute auch kennen. Dann wurde „Das Lied <strong>der</strong> Deutschen“<br />
zum Symbol von etwas Gutem, was vom alten Deutschland<br />
stammte.<br />
� Das Lied <strong>der</strong> Deutschen blieb bis zum Fall <strong>der</strong> Berliner Mauer<br />
die Nationalhymne <strong>der</strong> BRD. Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />
legten Kanzler Helmut Kohl und Bundespräsident Richard von<br />
Weizsäcker fest, dass „Das Lied <strong>der</strong> Deutschen“ als<br />
Nationalhymne bleiben sollte.
Hymne : Dritte Strophe des Gedichts<br />
„Das Lied <strong>der</strong> Deutschen“ von<br />
Hoffmann von Fallersleben<br />
noten-nationalhymne[1].pdf
20er und 30er Jahre
Tanz und Musik<br />
Es schien, als ob sich die Menschen die Kriegsjahre vom Leib tanzen und<br />
zugleich ihre Hoffnungen mit dem Tanz ausdrücken wollten, als 1918 das<br />
Tanzverbot aufgehoben wurde. Es gab einen wahrhaften Tanztaumel, <strong>der</strong> eine<br />
komplette Verän<strong>der</strong>ung des Gesellschaftstanzes mit sich brachte.<br />
Die neuen Tänze hatten afrikanische und amerikanische Wurzeln. In diesen<br />
neuen Tänzen und <strong>der</strong> dazugehörigen Musik drückte sich die neue Rolle <strong>der</strong><br />
Frau aus, die ein neues Selbstbewusstsein erlangte und nun nicht nur auf dem<br />
Tanzparkett eine Führungsrolle übernahm. Die neuen Tänze machten die<br />
Tänzer (Mann und Frau) „gleich“.<br />
Den Anfang <strong>der</strong> neuen und wilden Tänze machte <strong>der</strong> Foxtrott, <strong>der</strong> 1918 mit<br />
dem dazugehörigem Ragtime von den Amerikanern mitgebracht wurde. Dieser<br />
Foxtrott war wild und wenig reglementiert, eher eine Art zappeliger Stepptanz.<br />
Um 1920 trat <strong>der</strong> Shimmy und Jazzmusik das Erbe des Foxtrotts an und<br />
brachte auch eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Tanzkapellen mit sich, die nun mehr auf<br />
den Jazz ausgerichtet waren.<br />
Jazz und die neuen Klänge, wie z.B. Trompeten, Gitarren, Saxophone und<br />
Schlagzeug spalteten die Gemüter. Die einen fanden es grotesk, die an<strong>der</strong>en<br />
waren von den neuen Möglichkeiten fasziniert. Auch <strong>der</strong> Tanz an sich stieß<br />
nicht nur auf Gegenliebe, denn die Tänze bekamen eine neue Körperlichkeit<br />
und Erotik, die letztlich in dem Charleston gipfelte.
Es waren nicht nur Künstler, die die Jazzlokale besuchten.<br />
Menschen aus allen Bevölkerungsschichten konnten sich <strong>der</strong><br />
Verruchtheit <strong>der</strong> Tanzkneipen hingeben, zumindest für die<br />
begrenzte Zeit des Wochenendes (siehe die Bil<strong>der</strong> von Otto<br />
Dix).<br />
Eine Vorliebe für Jazz und Swing aus Amerika entwickelte<br />
sich in Deutschland: Louis Daniel „Satchmo“ Armstrong,<br />
amerikanischer Jazztrompeter und Sänger war sehr beliebt.<br />
Tänze <strong>der</strong> 20er Jahre. Hier eine kurze Aufzählung mit<br />
Beschreibung <strong>der</strong> drei wichtigsten und populärsten Tänze <strong>der</strong><br />
zwanziger Jahre nicht nur in Deutschland, son<strong>der</strong>n in Europa.
Foxtrott:<br />
� Entstand 1910 in Amerika und kam erst 1918 nach<br />
Deutschland. Es gibt viele Abwandlungen und<br />
Entwicklungen des Foxtrotts, von komplizierten Schritten<br />
bis zum einfachen und beliebten Tanz <strong>der</strong> heutigen Zeit.<br />
Durch eine vereinfachte Schrittfolge und schnelleres<br />
Tempo entstand aus ihm 1924 <strong>der</strong> sogenannte Quickstep.
Shimmy:<br />
Gesellschaftstanz des 20. Jh. aus afroamerikanischer<br />
Herkunft. Er kam in den Jahren 1920 und 1921 in Europa<br />
zu großer Verbreitung als beliebter Modetanz. Er ist mit dem<br />
Foxtrott verwandt. Die dazugehörige Musik ist<br />
ragtimeverwandter Jazz mit 4/4 – o<strong>der</strong> ¾ - Takt. Die Beine<br />
werden bei diesem Tanz steif gehalten und die Fußspitzen<br />
bleiben geschlossen. Dies ist auch das Beson<strong>der</strong>e des<br />
Shimmys: Es wurde erstmals auf virtuose Beintechnik<br />
verzichtet, stattdessen bewegt man schüttelnd Becken, Hüfte<br />
und Po. Dies macht den Shimmy zu einem sogenannten<br />
Platztanz.
Charleston:<br />
Hat seine Bezeichnung von <strong>der</strong> gleichnamigen Stadt in South<br />
Carolina. Wurde 1922 in New York erstmals von einer<br />
Tanztruppe vorgeführt. Fand um 1925 seinen Einzug in die<br />
Tanzsalons Europas, wo er allerdings schon nach kurzer Zeit<br />
die Wildheit seiner Bewegungen einbüßte und in gemäßigter<br />
Form getanzt wurde. Die Beson<strong>der</strong>heit des Tanzes ist, dass die<br />
Unterschenkel wild seit- o<strong>der</strong> rückwärts nach oben geworfen<br />
werden während die Knie geschlossen bleiben
<strong>Schüler</strong> üben den Charleston
Tänze
<strong>Schüler</strong>innen zeigen Foxtrottschritte
Die goldenen 20er Jahre/ Mix
Weitere <strong>Schüler</strong>texte
Jazz
Deutsche Sänger/innen <strong>der</strong> 20er und<br />
30er Jahre
�<br />
�<br />
DIE GUTE-LAUNE-MUSIK <strong>der</strong> 20er/30er Jahre<br />
Comedian Harmonists<br />
Veronika, <strong>der</strong> Lenz ist da<br />
Veronika, <strong>der</strong> Lenz ist da, die Mädchen singen Trallala,<br />
die ganze Welt ist wie verhext, Veronika, <strong>der</strong> Spargel wächst.<br />
Veronika, die Welt ist grün, drum laß uns in die Wäl<strong>der</strong> ziehn,<br />
sogar <strong>der</strong> Großpapa sagt zu <strong>der</strong> Großmama:<br />
Veronika, <strong>der</strong> Lenz ist da.<br />
Mädchen lacht, Jüngling spricht,<br />
Fräulein, wolln Sie o<strong>der</strong> nicht, draußen ist Frühling.<br />
Der Poet Otto Licht hält es für seine Pflicht,<br />
er schreibt dieses Gedicht. :<br />
Veronika, <strong>der</strong> Lenz ist da, die Mädchen singen Trallala,<br />
die ganze Welt ist wie verhext, Veronika, <strong>der</strong> Spargel wächst.<br />
Veronika, die Welt ist grün, drum laß uns in die Wäl<strong>der</strong> ziehn,<br />
sogar <strong>der</strong> Großpapa sagt zu <strong>der</strong> Großmama:<br />
Veronika, <strong>der</strong> Lenz ist da.
� Blumen im Garten,<br />
so zwanzig Arten,<br />
von Rosen, Tulpen und Narzissen,<br />
leisten sich heute<br />
die kleinsten Leute,<br />
das will ich alles gar nicht wissen.<br />
Mein kleiner grüner Kaktus<br />
steht draußen am Balkon,<br />
hollari, hollari, hollaro.<br />
Was brauch ich rote Rosen,<br />
was brauch ich roten Mohn,<br />
hollari, hollari, hollaro.<br />
Und wenn ein Bösewicht<br />
was Ungezognes spricht,<br />
dann hol ich meinen Kaktus<br />
und <strong>der</strong> sticht, sticht, sticht.<br />
Mein kleiner grüner Kaktus<br />
steht draußen am Bakon,<br />
hollari, hollari, hollaro.<br />
Man find gewöhnlich<br />
die Frauen ähnlich<br />
den Blumen, die sie gerne tragen.<br />
Doch ich sag täglich,<br />
das ist nicht möglich,<br />
was soll'n die Leut sonst von mir sagen.<br />
Comedian Harmonists<br />
mein kleiner grüner Kaktus<br />
� Mein kleiner ...<br />
Heute um viere<br />
klopfts an die Türe.<br />
Nanu, Besuch so früh am Tage?<br />
Es war Herr Krause<br />
vom Nachbarhause,<br />
<strong>der</strong> sagt: "Verzeihn sie, wenn ich frage?<br />
Sie hab'n doch einen Kaktus,<br />
da draußen am Balkon,<br />
<strong>der</strong> fiel soeben runter,<br />
was halten sie davon?<br />
Er fiel mir auf's Gesicht,<br />
ob's glauben o<strong>der</strong> nicht,<br />
nun weiß ich daß ihr kleiner grüner Kaktus<br />
sticht.<br />
Bewahrn' sie ihren Kaktus<br />
gefälligst an<strong>der</strong>swo,<br />
hollarie, hollarie, hollaro.
� Lieber Leierkastenmann<br />
Je<strong>der</strong> schimpft heut auf Berlin,<br />
alle aber loben Wien,<br />
überall steht ein Tenor<br />
und singt Wiener Lie<strong>der</strong> vor.<br />
Niemals hörte ich in Wien<br />
Lie<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Stadt Berlin,<br />
doch, ich muss euch eingesteh`n,<br />
ich find sie genauso schön;<br />
es braucht nicht gleich von Mozart<br />
sein,<br />
es kann vielleicht auch so zart sein:<br />
Claire Waldoff<br />
Lieber Leierkastenmann,<br />
fang noch mal von vorne an<br />
deine alten Melodien<br />
von <strong>der</strong> schönen Stadt Berlin.<br />
Stehst du unten uff`n Hof,<br />
wird mir jleich ums Herz janz doof;<br />
noch eenmal so`n junget Blut sein,<br />
noch eenmal im Tanz sich zärtlich drehn.<br />
Lasst man, Kin<strong>der</strong>, lasst man jut sein,<br />
unsre Stadt Berlin is doch janz schön.
LOUIS PRIMA<br />
singt „Schöner Gigolo, armer Gigolo“<br />
(zuerst auf Deutsch gesungen, dann auf Englisch „Just a Gigolo“)<br />
� Schöner Gigolo, armer Gigolo<br />
Der kleine Leutnant, er war <strong>der</strong> beste<br />
Reiter,<br />
und alle Herzen, sie flogen ihm gleich zu.<br />
Er konnte küssen und tanzen, wie kein<br />
zweiter,<br />
er kam und sah und siegte auch im Nu.<br />
Viel Monde hat er gekämpft in Frankreich<br />
drüben,<br />
bald an <strong>der</strong> Weichsel, Piave, irgendwo;<br />
jetzt ist ihm nichts mehr geblieben,<br />
er wurde Gigolo.<br />
Schöner Gigolo, armer Gigolo, denke nicht mehr an<br />
die Zeiten,<br />
wo du als Husar, goldverschnürt sogar, konntest durch<br />
die Strassen reiten.<br />
Uniform passée, Liebchen sagt: Adieu! Schöne Welt<br />
du gingst in Fransen!<br />
Wenn das Herz dir auch bricht, zeig' ein lachendes<br />
Gesicht,<br />
man zahlt und du musst tanzen.<br />
Er wurde Tänzer, die Erde dreht sich weiter,<br />
<strong>der</strong> kleine Leutnant tanzt für sein täglich Brot.<br />
Wenn nur das Mütterchen einmal wie<strong>der</strong> heiter,<br />
sie darf nichts fühlen mehr von bittrer Not.<br />
Dort wo beim Sekt er gelauscht <strong>der</strong> schönen Lie<strong>der</strong>,<br />
wo er getanzt hat in Dulci Jubilo;<br />
dort tanz er täglich, jetzt wie<strong>der</strong>,<br />
doch nur als Gigolo.
Die Film- und Kinomusik<br />
� In den Zwanziger Jahren war Deutschland <strong>der</strong> europäische Staat mit<br />
den meisten Kinos. Täglich gingen zwei Millionen Menschen in die<br />
Kinos. Deutschland produzierte in den 20er und 30er Jahren mehr<br />
Filme als alle an<strong>der</strong>en europäischen Staaten zusammen. Der<br />
deutsche Film brachte einige große Regisseure mit bedeutenden<br />
Produktionen hervor, wie z.B. „Das Kabinett des Dr. Caligari“<br />
(1919/ 1920) von Robert Wiene.<br />
� Die Film- und Kinomusik ist genauso alt wie die bewegten Bil<strong>der</strong> in<br />
Film und Kino. Bereits in <strong>der</strong> Frühzeit des Films waren öffentliche<br />
Vorführungen mit musikalischer Begleitung üblich. Sogar die<br />
Epoche des Stummfilms wurde von Klaviermusik begleitet.
Ende <strong>der</strong> 20er, Anfang <strong>der</strong> 30er<br />
Jahre<br />
Filme / Musik / Lie<strong>der</strong><br />
� Sehr wichtig waren die neuen Tonfilme, die oft musikalische Stücke<br />
miteinbezogen. Beliebt waren auch Operetten (leichte Opern) und frühe<br />
Musicals, die klassische Musik mit <strong>der</strong> neuen Unterhaltungsmusik<br />
zusammenbrachten.<br />
� Lie<strong>der</strong> ,Musicals & Operetten <strong>der</strong> 30iger Jahre:<br />
1930: „Mackie Messer“ aus <strong>der</strong> Dreigroschenoper (Bertolt Brecht)<br />
1930: „Ich bin die Christl von <strong>der</strong> Post“ aus Im weißen Rößl (Lucia Popp)<br />
1930: 1930: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ aus <strong>der</strong> Blaue<br />
Engel (Marlene Dietrich)<br />
1930:„Ein 1930 „Ein Freund, ein Guter Freund“, „Liebling, mein Herz lässt dich<br />
grüßen“ aus „Die drei von <strong>der</strong> Tankstelle“ (Heinz Rühmann und Willy<br />
Fritsch)
Die Moritat von Mackie Messer<br />
� Und <strong>der</strong> Haifisch, <strong>der</strong> hat<br />
Zähne und die trägt er im<br />
Gesicht und Macheath, <strong>der</strong><br />
hat ein Messer doch das<br />
Messer sieht man<br />
nicht. Ach, es sind des<br />
Haifischs Flossen rot, wenn<br />
dieser Blut vergießt. Mackie<br />
Messer trägt 'nen<br />
Handschuh drauf man keine<br />
Untat liest.<br />
(Dreigroschenoper / Bertolt Brecht)<br />
� An 'nem schönen blauen<br />
Sonntag liegt ein toter Mann<br />
am Strand und ein Mensch<br />
geht um die Ecke den man<br />
Mackie Messer nennt. Und<br />
Schmul Meier bleibt<br />
verschwunden und so<br />
mancher reiche Mann und<br />
sein Geld hat Mackie<br />
Messer dem man nichts<br />
beweisen kann…
Ich bin die Christel von <strong>der</strong> Post<br />
� Ich bin die Christel von <strong>der</strong> Post;<br />
Klein das Salär und schmal die<br />
Kost.<br />
Aber das macht nichts, wenn man<br />
noch jung ist -<br />
Wenn man nicht übel, wenn man<br />
im Schwung ist.<br />
Ohne zu klagen<br />
Kann man's ertragen.<br />
Wenn man dabei<br />
Immer lustig und frei!<br />
Bin ja die Christel von <strong>der</strong> Post!<br />
(Im weißen Rößl)<br />
� Mein Amt ist herrlich,<br />
Wenn auch gefährlich.<br />
Auf die Adresse kommt es an;<br />
Ist's ein galanter,<br />
Ist's ein charmanter,<br />
Wird es fatal oft dann und wann.<br />
Statt Rezepisse<br />
Möchte gern küssen;<br />
Pfiffig jedoch benehm' ich mich<br />
da!<br />
Lass 'ihn vor allem<br />
's Porto erst zahlen.<br />
Sage dann lachend zu ihm: ja, ja!<br />
Einen Kuss<br />
Wenn ich muss, wenn ich muss...
Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt<br />
� Ein rätselhafter Schimmer,<br />
� Ein "je ne sais-pas-quoi"<br />
� Liegt in den Augen immer<br />
� Bei einer schönen Frau.<br />
� Doch wenn sich meine<br />
Augen<br />
� Bei einem vis-à-vis<br />
� Ganz tief in seine saugen<br />
� Was sprechen dann sie?:<br />
(Der blaue Engel)<br />
� Ich bin von Kopf bis Fuß<br />
� Auf Liebe eingestellt,<br />
� Denn das ist meine Welt.<br />
� Und sonst gar nichts.<br />
� Das ist, was soll ich<br />
machen,<br />
� Meine Natur,<br />
� Ich kann halt lieben nur<br />
� Und sonst gar nichts…
„Ein Ein Freund, ein guter Freund“<br />
(Die drei von <strong>der</strong> Tankstelle)<br />
Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf <strong>der</strong> Welt.<br />
Ein Freund bleibt immer Freund und wenn die ganze Welt zusammenfällt.<br />
Drum sei auch nie betrübt, wenn dein Schatz dich nicht mehr liebt.<br />
Ein Freund, ein guter Freund, das ist <strong>der</strong> größte Schatz, den es gibt.<br />
Sonniger Tag, Wonniger Tag! Klopfendes Herz und<br />
<strong>der</strong> Motor ein Schlag!<br />
Lachendes Ziel, Lachen<strong>der</strong> Start und eine herrliche<br />
Fahrt!<br />
Rom und Madrid nehmen wir mit. So ging das Leben<br />
im Taumel zu dritt!<br />
Über das Meer, über das Land, haben wir eines<br />
erkannt:
Liebling, mein Herz lässt dich grüßen<br />
� Liebling, mein Herz lässt dich<br />
grüßen und dir sagen,<br />
� wie gut ich dir bin. Liebling, mein<br />
Herz lässt dich grüßen,<br />
� nur mit dir allein, kann es<br />
glücklich sein, all meine Träume,<br />
� die süßen, leg ich in den Gruß mit<br />
hinein.<br />
� Lass nicht die Tage verfließen,<br />
bald ist <strong>der</strong> Frühling dahin.<br />
� Liebling, mein Herz lässt dich<br />
grüßen und dir sagen, wie gut ich<br />
dir bin.<br />
(Die drei von <strong>der</strong> Tankstelle)<br />
� Noch verknüpft uns nur<br />
Sympathie, noch sagen wir "Sie"<br />
und küssten uns nie.<br />
� Doch im Traume sag ich schon<br />
"Du" und flüstere leis dir zu:<br />
Liebling, mein Herz lässt dich<br />
grüßen, nur mit dir allein,<br />
� kann es glücklich sein, all meine<br />
Träume, die süßen, leg ich in den<br />
Gruß mit hinein.<br />
� Lass nicht die Tage verfließen,<br />
bald ist <strong>der</strong> Frühling dahin.<br />
� Liebling, mein Herz lässt dich<br />
grüßen und dir sagen, wie gut ich<br />
dir bin.
Besuch eines Konzertes in Kassel /Mai 2009<br />
(Filmlie<strong>der</strong> <strong>der</strong> 30er Jahre)
Radio als Musikträger<br />
Radioapparate, die noch Detektoren genannt wurden,<br />
besaßen nur wenige Familien und wurden aus<br />
Kostengründen häufig selbst zusammengebaut. Richard<br />
Tauber war <strong>der</strong> Starinterpret einer im Radio übertragenen<br />
Operette. Musiksendungen, Autorenlesungen und Hörspiele<br />
erfreuten sich großer Beliebtheit, politische Sendungen<br />
waren hingegen weitgehend tabu.
Radio in den 20 er Jahren
Radio-Werbung
MODISCHE VERÄNDERUNGEN<br />
Frisuren<br />
Einige <strong>der</strong> entscheidensten Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Damenmode fanden in<br />
den Zwanziger Jahren statt. Während des Ersten Weltkrieges waren die jungen Frauen<br />
dazu übergegangen das Haar kürzer zu tragen, weil die Langhaarfrisuren <strong>der</strong><br />
Vorkriegsmode sie bei <strong>der</strong> Arbeit auf dem Bauernhof o<strong>der</strong> in den Munitionsfabriken<br />
störten. Wie die Klei<strong>der</strong>mode in den Zwanziger Jahren sollte sich auch die Haarmode<br />
gründlich verän<strong>der</strong>n. Die Damen trugen jetzt Bubikopf.<br />
Der revolutionäre Bubikopf wurde von dunkel umrahmten Augen und einem tiefroten<br />
Mund mit deutlich ausgemalten Amorbogen ergänzt. Der neue Frauentyp wurde als<br />
„garconne“ bezeichnet.<br />
3. Eine an<strong>der</strong>e neue Frisur war <strong>der</strong> noch kürzerer Etonschnitt. Die ganze Aufmachung war<br />
eine Provokation. Jedes "Flappergirl" zupfte sich nun die Augenbrauen, lackierte die Nägel<br />
und tuschte die Wimpern. Sich in <strong>der</strong> Öffentlichkeit zu schminken, galt als ungehörig und<br />
gerade deswegen als sehr schick. 1921 entwickelten Elizabeth Arden und auch die Polin<br />
Helena Rubinstein die wasserfeste Wimperntusche. Der Wettkampf in <strong>der</strong><br />
Kosmetikindustrie begann.<br />
4. Für den Abendauftritt verän<strong>der</strong>ten die Damen ihren kurzen androgynen Bob. Streng<br />
gescheitelt schmiegte sich das Haar mit Pomade brillant an den Kopf.
Hutmode<br />
� Der Hut galt neben seiner schützenden Funktion auch als Erkennungszeichen<br />
für soziale Herkunft, Religion, Nationalität und politische Zugehörigkeit.<br />
� Im 20. Jahrhun<strong>der</strong>t ist <strong>der</strong> Hut vor allem Teil <strong>der</strong> Mode. Um 1900 verlangte die<br />
Etikette von Damen, dass sie nicht ohne Hut das Haus verließ. Die Hüte<br />
symbolisierten den Wohlstand <strong>der</strong> Trägerin. Um 1908 waren die Hüte sehr<br />
groß und üppig dekoriert. Der Modemacher Paul Poiret entdeckte den Turban,<br />
welcher schnell einer <strong>der</strong> beliebtesten Kopfbedeckungen wurde. Die Trägerin<br />
konnte durch die verschiedensten Formen und Qualitäten ein individuelles<br />
Erscheinungsbild hervorbringen<br />
� In <strong>der</strong> Alltagsmode war ab 1923, <strong>der</strong> Glockenhut, Cloche genannt, in den<br />
Zwanziger Jahren überall zu sehen. Der Cloche erfreute sich beson<strong>der</strong>er<br />
Beliebtheit. Der Hut sollte so schmal und elegant wie Figur und Kleid sein. In<br />
unendlichen Variationen wurde er aus Filz, Velours o<strong>der</strong> Stroh hergestellt.<br />
� In den Zwanziger Jahren wurden die schweren Hüte durch die schmale Toque<br />
abgelöst. Unter einem Toque konnte die Kurzhaarfrisur des Bubikopfes nicht<br />
vollständig verdeckt werden.
Damenmode<br />
Bei den Accessoires kam es nicht auf den Wert, son<strong>der</strong>n auf die<br />
schockierende Wirkung an. Deshalb war die endlose Zigarettenspitze sehr<br />
begehrt. Sie gaben den Damen einen leicht mondänen Anstrich. Mit zum<br />
Abendoutfit gehörten auch meistens Perlenketten, Boas, Stirnbän<strong>der</strong> und<br />
Handtaschen. Mit den kürzeren Röcken standen in den 20er Jahren die<br />
Beine und Schuhe im Rampenlicht. Die Abendschuhe glänzten aus fein<br />
gewebten Stoffen, durch Gold- und Silberle<strong>der</strong>, waren teilweise mit<br />
Metallfäden bestickt und hatten mitunter zierende Schnallen aus Perlmutt,<br />
Emaile, Strass o<strong>der</strong> Perlen.<br />
In den Zwanziger Jahren waren die Abendschuhe zum Tanzen gedacht, sie<br />
durften bei Charleston und Shimmy nicht von den Füßen fallen.
Fotos Mode Frisuren
Herrenmode<br />
1919 sah man die Männer noch im Gehrock mit Zylin<strong>der</strong>. Die Herrenmode in den<br />
Zwanziger Jahren war überwiegend klassisch, dunkel und korrekt. Zu Beginn des<br />
Jahrzehnts war die Form des Sakkos recht gedrungen. Im Lauf des Jahrzehnts<br />
wurde diese Jackenform legerer, leicht tailliert und weniger gepolstert. Der<br />
beliebte Tagesanzug dieser Zeit geht auf den Namen des deutschen Reichskanzler<br />
Stresemann zurück und wird heute noch gern zu Festlichkeiten getragen. Er<br />
besteht aus einem einreihigen schwarzen Sakko, grauer Weste, heller Krawatte<br />
und gestreifter Hose.<br />
Betont modisch waren die Knickerbockers, mit langem Jackett als Golfanzug<br />
getragen, waren sie auch in <strong>der</strong> Kombination mit auffälligen Kniestrümpfen und<br />
Norweger-Pullover auf dem Land und beim Sport mo<strong>der</strong>n. Knickerbocker<br />
gehörten zur üblichen Kleidung in <strong>der</strong> Freizeit. 1922 wurde die Oxford- o<strong>der</strong><br />
Tangohose mit eng geschnittenem Sakko getragen. Die Oxfordhose wirkte<br />
provokant und ausgefallen. In <strong>der</strong> Freizeitbekleidung trug man statt <strong>der</strong> Weste<br />
einen Pullover unter dem Sakko. Im Alltag und zu formellen Anlässen trug <strong>der</strong><br />
Herr stets Hut, Mantel und Handschuhe. Herrenmäntel waren den Sakkos ähnlich,<br />
immer <strong>der</strong> Mode folgend.<br />
In <strong>der</strong> Oberschicht zog man sich zum Abendessen um, so wurde am Abend als<br />
Alternative zum Frack ein Smoking getragen. Die Klassenmerkmale in <strong>der</strong>
Herrenmode
OTTO DIX<br />
malt „die goldenen Jahre“<br />
� Das „Großstadt – Tryptychon“ von Otto Dix in <strong>der</strong><br />
Galerie <strong>der</strong> Stadt Stuttgart kann wohl mit Recht als<br />
das bekannteste Gemälde <strong>der</strong> „goldenen Zwanziger“<br />
bezeichnet werden. Mehr noch: Da es 1927/28 kurz<br />
vor <strong>der</strong> großen Weltwirtschaftskrise, die das Ende <strong>der</strong><br />
ersten deutschen Republik einläutete, entstand, gilt<br />
es als Inbegriff <strong>der</strong> „Roaring Twenties“, als Sittenbild<br />
einer dekadenten, Gewissen und Bewusstsein in<br />
fragwürdigen Vergnügungen betäubenden<br />
Gesellschaft.
Die Großstadt-Triptychons
Tänzerin in den 20er Jahren<br />
� Bildnis <strong>der</strong> Tänzerin<br />
Anita Berber, 1925
Tanzsaal in den 20er Jahren
� Dix führt uns auf das spiegelnde Parkett eines Tanzsaals. Eine<br />
Musikkapelle spielt. Welche Art Musik sie macht, zeigen<br />
Saxophon und Schlagzeug: es handelt sich um Jazz. Jazz.<br />
Ein Paar<br />
tanzt dazu den Shimmy, Shimmy,<br />
einen dem Charleston ähnlichen<br />
Modetanz <strong>der</strong> zwanziger Jahre. Es ist schon von ganz eigenem<br />
Witz, wie Dix Tempo und Ausdruck <strong>der</strong> neuen, wilden Musik<br />
in Gestik und Mimik <strong>der</strong> Musiker umsetzt. Am Rande <strong>der</strong><br />
Tanzfläche steht im Tanzschritt eine extravagant gekleidete<br />
Frau. Sie trägt ein kurzes perlenbesticktes Kleid mit einem<br />
großen Strassschmetterling. Es dürfte sich um die Sängerin<br />
<strong>der</strong> Band handeln. Der hochmodische Haarschnitt und das<br />
scharf geschnittene Profil mit <strong>der</strong> langen Höcker-Nase geben<br />
<strong>der</strong> Sängerin etwas entschieden Herbes. Die Sängerin<br />
verkörpert in perfekter Weise den androgynen Frauen-Typus<br />
<strong>der</strong> zwanziger Jahre.
� Rechts im Vor<strong>der</strong>grund sitzt ein großbürgerliches<br />
Paar mittleren Alters in großer Toilette. Die<br />
Tanzpartner bilden einen merkwürdigen Gegensatz:<br />
Während <strong>der</strong> Mann stocksteif, wie hölzern wirkt –<br />
nur die nach innen gedrehten Schuhe lassen auf<br />
Bewegung schließen-, wirft die Frau ihre Beine weit<br />
von sich. Der Saum des kurzen Kleides hüpft, und<br />
ihre blauen Nouveau - Strumpfbän<strong>der</strong> sind weithin<br />
sichtbar. Sie waren <strong>der</strong> letzte Schrei in <strong>der</strong> Modewelt;<br />
man trug sie über und sogar unter dem Knie, aber<br />
immer so, dass die Aufmerksamkeit auf die Beine<br />
gezogen wurde.
Vor dem Nationalsozialismus<br />
� In den 30er Jahren gab es einige Jazzmusiker aus Amerika, die in<br />
Deutschland berühmt waren: Louis Daniel „Satchmo“ Armstrong<br />
(Jazztrompeter und Sänger), Benjamin David „Benny“ Goodman<br />
(Klarinettist und Bandlea<strong>der</strong>), er galt als einer <strong>der</strong> populärsten<br />
Protagonisten des Swing, Tommy Dorsey, Thomas Wright Waller, Waller,<br />
William „Count“ Basie, Basie,<br />
Billie Holiday und Francis Albert Sinatra, Sinatra,<br />
<strong>der</strong><br />
aufgrund seiner charakteristischen Stimme den Beinamen The Voice<br />
erhielt. Er gilt als eine <strong>der</strong> einflussreichsten Persönlichkeiten <strong>der</strong><br />
Populärmusik des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />
� Bei den deutschen Sängern war das Orchester Comedian Harmonists<br />
weiterhin sehr beliebt, ebenfalls<br />
, sie sang unter<br />
weiterhin sehr beliebt, ebenfalls Zarah Lean<strong>der</strong>, Lean<strong>der</strong> sie sang unter<br />
an<strong>der</strong>em: Nur nicht aus Liebe weinen. Ein weiterer<br />
Schlagersänger war Hans Albers mit dem Lied: Flieger, grüß<br />
mir die Sonne. Lale An<strong>der</strong>sen gehörte auch zu einer <strong>der</strong><br />
bekanntesten Sängerinnen mit dem Lied Lili Marleen.
� Nur nicht aus Liebe weinen<br />
� Es ist ja ganz gleich,<br />
wen wir lieben,<br />
und wer uns das Herz einmal bricht.<br />
Wir werden vom Schicksal getrieben<br />
und das Ende ist immer Verzicht.<br />
Wir glauben und hoffen und denken,<br />
daß einmal ein Wun<strong>der</strong> geschieht,<br />
doch wenn wir uns dann verschenken<br />
ist es das alte Lied:<br />
Nur nicht aus Liebe weinen,<br />
es gibt auf Erden nicht nur den einen.<br />
es gibt so viele auf dieser Welt<br />
ich liebe jeden, <strong>der</strong> mir gefällt !<br />
Zarah Lean<strong>der</strong>
HANS ALBERS<br />
� Flieger, grüß mir die Sonne<br />
� Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein<br />
Katzensprung<br />
wir fliegen die Strecke bei je<strong>der</strong> Witterung<br />
wir warten nicht wir starten was immer auch<br />
geschieht<br />
durch Wind und Wetter klingt das Fliegerlied<br />
� Flieger grüß mir die Sonne<br />
grüß mir die Sterne und grüß mir den Mond<br />
das Leben das ist ein Streben<br />
grüß uns Ferne die keiner bewohnt<br />
� Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein<br />
Katzensprung<br />
wir fliegen die Strecke bei je<strong>der</strong> Witterung<br />
wir warten nicht wir starten was immer auch<br />
geschieht<br />
durch Wind und Wetter klingt das Fliegerlied<br />
� Flieger grüß mir die Sonne<br />
grüß mir Sterne und grüß mir den Mond<br />
dein Leben das ist ein Streben<br />
grüß uns die Ferne die keiner bewohnt<br />
� Schneller und immer schneller<br />
dreht <strong>der</strong> Propeller wie dir's grad gefällt<br />
hier oben ist nichts verboten<br />
wir geben Vollgas und ziehn um die Welt…<br />
HANS ALBERS
LALE ANDERSEN<br />
� Lilli Marleen<br />
� Vor <strong>der</strong> Kaserne, vor dem grossen<br />
Tor,<br />
Stand eine Laterne und steht sie noch<br />
davor.<br />
So wollen wir uns wie<strong>der</strong>sehn,<br />
Bei <strong>der</strong> Laterne wolln wir stehn,<br />
Wie einst Lilli Marleen, wie einst<br />
Lilli Marleen.<br />
Unsre beiden Schatten, sie sehn wie<br />
einer aus,<br />
Dass wir so lieb uns hatten, dass sah<br />
man<br />
gleich daraus.<br />
Und alle Leute wolln es sehn,<br />
Dass wir bei <strong>der</strong> Laterne stehn,<br />
Wie einst Lillli Marleen, wie einst<br />
Lilli Marleen…
Ende <strong>der</strong> „Vergnügungszeit“<br />
� Mit <strong>der</strong> großen Depression brach auch die Vergnügungs-<br />
gesellschaft und -industrie zusammen. Nach und nach än<strong>der</strong>te<br />
sich die Musikmode. Die Musik und <strong>der</strong> Tanz wurden immer<br />
weniger wild. Statt <strong>der</strong> Jazz-Musik herrschten nun Schlager<br />
mit Liebesleid. Sentimentale Tänze wie Walzer und Tango<br />
wurden auch wie<strong>der</strong> entdeckt. Der Gesellschaftstanz war<br />
wie<strong>der</strong> auf dem Vormarsch. Allerdings wurden jetzt<br />
ausgehend von England verbindliche Bewegungsvorschriften<br />
für diese "Standardtänze" festgelegt, die von ausgeprägtem<br />
Ordnungssinn bestimmt waren. Spätestens <strong>der</strong> Erlass <strong>der</strong><br />
Nazis von 1935, welcher die Jazzmusik aus dem Rundfunk<br />
strich, beendete diese interessante Tanzepoche.
Nach <strong>der</strong> Machtergreifung Hitlers<br />
� Musik nach amerikanischem Vorbild war in Deutschland praktisch<br />
verboten. Jazz galt als Musik <strong>der</strong> Schwarzen. Viele Instrumentalisten<br />
wurden aus ihren Orchestern entfernt, ebenso verdiente Professoren und<br />
Lehrkräfte von Hochschulen und Universitäten. Opern mit Texten von<br />
jüdischen Schriftstellern durften nicht mehr gespielt und Lie<strong>der</strong> jüdischer<br />
Dichter nicht mehr gesungen werden. Künstler jüdischer Herkunft wie die<br />
Comedian Harmonists emigrierten nach Amerika.<br />
� Stattdessen wurden Volkslie<strong>der</strong> und Heimatlie<strong>der</strong> gepriesen. Sie wurden<br />
von den Nazis zu Propagandazwecken missbraucht. Auch kamen neue<br />
Balladen, die einen »deutscheren« Charakter hatten, und die unter den<br />
Soldaten im Krieg beson<strong>der</strong>s beliebt waren.<br />
� Ein Großteil <strong>der</strong> Musik des dritten Reiches war Marschmusik. Diese Musik<br />
stärkte durch die gemeinsame Tätigkeit des Singens und Marschierens das<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl <strong>der</strong> Soldaten und <strong>der</strong> Hitlerjugend. Sie<br />
wurde oft im Radio und bei Versammlungen gespielt, und fand auch einige<br />
Erfolge in den Ohren des Publikums.
� In dieser Zeit hörten die Menschen auch die Sendung des Großdeutschen<br />
Rundfunks mit dem Namen „Wunschkonzert“. Es fand jeden Sonntag um<br />
16 Uhr statt. Als Musikkapelle agierte <strong>der</strong> auf Marsch- und<br />
Durchhaltemusik spezialisierte Kapellmeister Herms <strong>Niel</strong>s. Es wurde<br />
darüber ein Spielfilm hergestellt: „Wir machen Musik“. Herms <strong>Niel</strong>s<br />
schrieb viele Lie<strong>der</strong>, darunter:<br />
„Auf Auf <strong>der</strong> Heide blüht ein kleines Blümelein“<br />
� Die Unterhaltungsmusik und <strong>der</strong> Tanzschlager erlebten im NS-Regime und<br />
im Zweiten Weltkrieg einen Aufschwung und Popularitätsschub. Schlager<br />
<strong>der</strong> Zeit enthielten harmlose Texte, um die Menschen abzulenken. Die<br />
Rundfunkprogramme boten auch diese Form <strong>der</strong> Musik, ausgerichtet auf<br />
den Geschmack eines Massenpublikums, zum Beispiel: "Das kann doch<br />
einen Seemann nicht erschüttern" aus dem Film "Das Paradies <strong>der</strong><br />
Junggesellen", "Es wird einmal ein Wun<strong>der</strong> geschehen“( Zarah Lean<strong>der</strong>)<br />
aus dem Film "Die große Liebe, "Der Wind hat mit ein Lied erzählt, "Auf<br />
<strong>der</strong> Reeperbahn nachts um halb eins“.
Heimatlied / Volkslied<br />
� Oh du schöner Westerwald<br />
� Heute wollen wir marschieren<br />
� Einen Neuen Marsch probieren<br />
� |: In dem schönen Westerwald<br />
� Ja da pfeift <strong>der</strong> Wind so kalt :|<br />
� Refrain:<br />
� Oh du schöner Westerwald<br />
� Über deine Höhen pfeift <strong>der</strong> Wind so kalt<br />
� |: Jedoch <strong>der</strong> kleinste Sonnenschein<br />
� Dringt tief in's Herz hinein :|<br />
� 2. Und die Gretel und <strong>der</strong> Hans<br />
� Geh'n des Sonntags gern zum Tanz<br />
� |: Weil das Tanzen Freude macht<br />
� Und das Herz im Leibe lacht :|<br />
� Refrain:<br />
� 4. Ist das Tanzen dann vorbei<br />
� Gibt's gewöhnlich Keilerei<br />
� |: Und dem Bursch' den das nicht freut<br />
� Man sagt <strong>der</strong> hat kein Schneid :|
Marschlied<br />
� Auf <strong>der</strong> Heide blüht ein kleines<br />
Blümelein<br />
� Auf <strong>der</strong> Heide blüht ein kleines Blümelein<br />
und das heißt Erika.<br />
Heiß von hun<strong>der</strong>ttausend kleinen Bienelein<br />
wird umschwärmt, Erika.<br />
Denn ihr Herz ist voller Süssigkeit,<br />
zarter Duft entströmt dem Blütenkleid.<br />
Auf <strong>der</strong> Heide blüht ein kleines Blümelein<br />
und das heißt Erika.<br />
� In <strong>der</strong> Heimat wohnt ein kleines Mägdelein<br />
und das heißt Erika.<br />
Dieses Mädel ist mein treues Schätzelein<br />
und mein Glück, Erika.<br />
Wenn das Heidekraut rotlila blüht<br />
singe ich zum Gruß ihr dieses Lied.<br />
Auf <strong>der</strong> Heide blüht ein kleines Blümelein<br />
und das heißt Erika.<br />
� In meinem Kämmerlein blüht auch ein Blümelein<br />
und das heißt Erika.<br />
Schon beim Morgengraun, so wie beim Dämmerschein,<br />
schaut's mich an, Erika.<br />
Und dann ist es nur, als spräch es laut:<br />
Denkst du auch an deine kleine Braut?<br />
In <strong>der</strong> Heimat weint um dich ein Mägdelein<br />
und das heißt Erika.
Schlager <strong>der</strong> Zeit<br />
(Harmlose Lie<strong>der</strong> mit Unterhaltungsfunktion)<br />
� 1935: Regentropfen, die an dein Fenster<br />
klopfen Heller Sonnenschein kann nicht immer sein<br />
klopfen<br />
Wolken ziehen, Stunden fliehen schnell dahin<br />
Ob die Sonne scheint, ob <strong>der</strong> Himmel weint<br />
Sei nicht traurig, wenn ich auch nicht bei dir<br />
bin<br />
Regentropfen, die an Dein Fenster klopfen<br />
Das merke dir, die sind ein Gruß von mir<br />
Sonnenstrahlen, die in dein Fenster fallen<br />
Das merke dir, die sind ein Kuss von mir<br />
Abend aber dann im hellen Mondschein<br />
Komm ich selbst zu Dir und will belohnt sein<br />
Regentropfen, die an Dein Fenster klopfen<br />
Das merke dir, die sind ein Gruß von mir …
1939: Das kann einen Seemann nicht erschüttern<br />
von Heinz Rühmann gesungen / Film: "Paradies <strong>der</strong> Junggesellen"<br />
� Es weht <strong>der</strong> Wind mit Stärke zehn,<br />
das Schiff schwankt hin und her.<br />
Am Himmel ist kein Stern zu sehn,<br />
es tobt das wilde Meer.<br />
O seht ihn an, o seht ihn an:<br />
Dort zeigt sich <strong>der</strong> Klabautermann!<br />
Doch wenn <strong>der</strong> letzte Mast auch bricht,<br />
wir fürchten uns nicht!<br />
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern,<br />
keine Angst, keine Angst, Rosmarie!<br />
Wir lassen uns das Leben nicht verbittern,<br />
keine Angst, keine Angst, Rosmarie!<br />
Und wenn die ganze Erde bebt<br />
und die Welt sich aus den Angeln hebt:<br />
Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern,<br />
keine Angst, keine Angst, Rosmarie!<br />
…
1941:Man müsste Klavier spielen können<br />
(Tango) von Johannes Heesters gesungen / Filmschlager des Jahres<br />
� Man müsste Klavier spielen können,<br />
Wer Klavier spielt hat Glück bei den Frauen.<br />
Weil die Herrn, die Musik machen können,<br />
Schnell erobern <strong>der</strong> Damen Vertrauen.<br />
Der Klang des bespielten Klaviers<br />
Wirkt auf jede erregend wie Sekt,<br />
Und ihre geheimsten Gefühle<br />
Werden piano doch forte geweckt.<br />
Dem Manne, <strong>der</strong> das kann, macht sie Avancen,<br />
Er wird von ihr mit Zärtlichkeit belohnt.<br />
Die an<strong>der</strong>n Männer haben keine Chancen,<br />
Sie schauen aufs Instrument und in den Mond.<br />
Man müsste Klavier spielen können,<br />
Wer Klavier spielt hat Glück bei den Frauen,<br />
Denn nur er kann mit Tönen<br />
Den lauschenden Schönen<br />
Ein Luftschloss <strong>der</strong> Liebe erbauen.<br />
…
Schallplatten / Schlager 1935 - 1945
Die Zensur<br />
Im Zweiten Weltkrieg war das Lied „Lili Marleen“ von Lale An<strong>der</strong>sen gesungen<br />
das bekannteste und meistgespielte Soldatenlied. Es wurde aber für „ihre<br />
Zersetzung <strong>der</strong> Kampfmoral <strong>der</strong> Truppe“ verboten.<br />
� „Sing, Sing, Nachtigall, Sing“. Dieses Lied wurde wegen seiner jazzigen<br />
Gesangsphrasierung auch verboten. Die Sängerin Evelyn Künneke wurde daraufhin<br />
verhaftet.<br />
Sing, Nachtigall, sing<br />
ein Lied aus alten Zeiten.<br />
Sing, Nachtigall, sing,<br />
sing rühr mein müdes Herz.<br />
Sing, Nachtigall, sing<br />
von tausend Seeligkeiten.<br />
Sing, Nachtigall, sing,<br />
sing vom Liebesschmerz.<br />
Als <strong>der</strong> Liebste mich besessen,<br />
sangst süß du und warm.<br />
Seit <strong>der</strong> Liebste mich vergessen,<br />
schwiegst du so lang…
Tänze in <strong>der</strong> Kriegszeit<br />
� Zunächst bemühten sich die Nationalsozialisten die durchgängig<br />
ursprünglich fremdländischen Gesellschaftstänze durch neue deutsche<br />
Volkstänze zu ersetzten, um Zucht und Ordnung zu garantieren. Diese<br />
Tänze konnten sich aber nicht durchsetzen. Daher wurde wie<strong>der</strong> auf die<br />
Gesellschaftstänze zurückgegriffen.<br />
zurückgegriffen<br />
� Das Swingfieber erfasste trotz massiver Gegenwehr <strong>der</strong> Nationalsozialisten<br />
Mitte <strong>der</strong> 30er Jahre auch das Dritte Reich. Der Höhepunkt war 1936<br />
während <strong>der</strong> Olympiade, als internationale Orchester in Berlin Swingmusik<br />
spielen durften. Der Swingtanz war eine neue Variante, <strong>der</strong> bereits<br />
existierenden Jazztänze und entsprach dem 1927 in Harlem<br />
aufgekommenen amerikanischen Modetanz "Lindy Hop".
� Zur Zeit des Dritten Reiches war <strong>der</strong> Swing, vor allem bei Jugendlichen,<br />
sehr beliebt. Er war rhythmisch und daher ideal zu tanzen.<br />
Die Nazis hielten den Swing für primitiv und unzivilisiert, da die<br />
entsprechenden Tänze nicht einer festen Ordnung entsprachen, son<strong>der</strong>n<br />
eher spontan und wild waren. Ein Swing-Verbot wurde zwar<br />
ausgesprochen, aber<br />
deutsche Bands fanden Wege, einem Verbot zu entgehen, indem sie ihre<br />
Lie<strong>der</strong> mit deutschen Namen benannten. So konnte <strong>der</strong> Swing weitgehend<br />
ausgeübt werden. Gehrd Fahl erzählt: „Die Anhänger <strong>der</strong> Swing-Jugend<br />
wurden von den staatlichen Organen verfolgt, bestraft und auch in Jugend- Jugend-<br />
Konzentrationslager gebracht. Eines davon war bei Göttingen.<br />
Auf jeden Fall beherrschten wir die Schlager <strong>der</strong> damaligen Zeit<br />
mindestens so gut wie das Repertoire <strong>der</strong> Pflichtlie<strong>der</strong>.“
Modeän<strong>der</strong>ung am Ende <strong>der</strong> 30er<br />
Jahre<br />
1938 kam eine neue, strengere Modelinie auf, bei <strong>der</strong><br />
die Schultern extrem betont wurden. Gleichzeitig trug<br />
man den Rock eng um die Hüften und nur noch so,<br />
dass die Knie gerade noch bedeckt waren.<br />
In den Kriegsjahren war das Material knapp –<br />
auch Stoffe und Kleidung wurden rationiert. Die<br />
Stoffe wurden gröber und robuster, Kostüme, die an<br />
Militäruniformen erinnerten, kamen ebenfalls auf.<br />
Auch schmal geschnittene Klei<strong>der</strong> waren während <strong>der</strong><br />
Kriegsjahre sehr beliebt, da sie vergleichsweise wenig<br />
Stoff verbrauchten.
Frauenbild in den 40er Jahren
Frisuren
Ende <strong>der</strong> 40er Jahre<br />
Nach <strong>der</strong> kulturellen Zäsur, die das nationalsozialistische Regime darstellte, folgte<br />
ein radikaler Neuanfang. Nach dem 2. Weltkrieg war von <strong>der</strong> Musik- und<br />
Tanzkultur Deutschlands wenig übrig geblieben. In musikalischer Hinsicht<br />
dominierte importierte Ware aus dem englischsprachigen Raum. Mit <strong>der</strong> Besatzung<br />
Deutschlands begann <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> englisch-amerikanischen Popkultur. Nach<br />
dem Krieg brachten die GIs neue Tänze, den "Jitterbug“ und den Boogie-Woogie<br />
nach Deutschland. Diese Tänze entwickelten sich aus dem Swing. Der Jitterbug<br />
brachte sogar auch Figuren aus dem Walzer zum fetzigen Takt in einer<br />
faszinierenden Schnelligkeit. Beim Boogie-Tanzen Boogie-Tanzen<br />
werden Tanzschritte frei variiert<br />
und improvisiert. Der Phantasie <strong>der</strong> Tänzer sind kaum Grenzen gesetzt, solange sie<br />
sich im Takt und im Rhythmus <strong>der</strong> Musik bewegen. Dieser Tanz erfreute sich bei<br />
<strong>der</strong> Jugend immer größerer Beliebtheit.<br />
Lateinamerikanische Tänze wie Samba und Rumba waren in Europa schon<br />
bekannt. Nach dem Krieg wurde Der Cha-Cha-Cha in den USA Modetanz und kam<br />
nach Europa. und eroberte dann weltweit die Tanzflächen. Der Cha-Cha-Cha- wird<br />
als „munterer Tanz mit frechem, lebhaftem, spritzigem und fröhlichem Charakter“<br />
beschrieben.
CHA-CHA-CHA<br />
� Aufführung von französischen <strong>Schüler</strong>n
� Französische und deutsche <strong>Schüler</strong> und ihre Eltern<br />
lernen Cha-Cha-Cha tanzen
<strong>Schüler</strong> gehen zum Musical Noir<br />
„The Swinging Detective“