Horizonte März 2015
Magazin für Freunde und Unterstützer von KOLPING INTERNATIONAL. Mit Berichten aus den Kolping-Projekten in mehr als 40 Ländern, über aktuelle Themen der Eine Welt-Arbeit und über beispielhafte Spendenaktionen.
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horizonte<br />
<strong>März</strong> <strong>2015</strong> Ausgabe 38<br />
Frauen<br />
Sie sind der Motor der Entwicklung<br />
Partnerschaft<br />
DV Trier reist nach Bolivien<br />
Koordinatoren<br />
Unverzichtbar für Projekterfolge<br />
4<br />
6<br />
8<br />
Foto: Elisabeth Schech<br />
„Mit meiner Familie lebe ich<br />
in zwei Zimmern. Hier habe<br />
ich auch meine Näherei, aber<br />
wegen der Enge bekomme<br />
ich nur kleine Aufträge. Ich<br />
bin dankbar, dass Kolping<br />
mich unterstützt, damit wir<br />
uns ein kleines Haus bauen<br />
können und ich bald größere<br />
Aufträge annehmen kann.“<br />
Juded Marlan Taquichire,Carapicuiba/São Paulo<br />
Wer Frauen unterstützt,<br />
hilft der ganzen Familie<br />
Von Elisabeth Schech<br />
Armut ist vor allem weiblich. Ein Großteil der<br />
Menschen in den Armenvierteln rund um die<br />
brasilianischen Großstädte sind alleinerziehende<br />
Mütter, viele erschreckend jung. Sie<br />
brauchen Unterstützung, sind oft hoffnungslos<br />
überfordert und überlastet. Kolping Brasilien<br />
bietet ihnen nicht nur konkrete Hilfe, sondern<br />
auch Betreuungsangebote für ihre Kinder, damit<br />
diese eine Zukunftschance haben.<br />
„Viele Kinder, die jeden Tag in unserem Kindergarten<br />
betreut werden, bekommen nur<br />
während der Woche hier im Kindergarten eine<br />
regelmäßige Mahlzeit. Am Wochenende, zu<br />
Hause, gibt es das oft nicht, weil die Familien<br />
zu arm und mit der Erziehung der Kinder überfordert<br />
sind“, erläutert Ana Paula Souza, Leiterin<br />
des Kolping-Kindergartens in Carapicuiba.<br />
„Hier bei uns haben die Kinder die Möglichkeit<br />
zu spielen, sie werden gefördert, lernen soziale<br />
Regeln und gute Umgangsformen und werden<br />
auf die Schule vorbereitet.“<br />
„Doch wir kümmern uns auch um die Familien,<br />
vor allem um die Mütter“, ergänzt Ana Paula.<br />
„Wir haben eine Sozialarbeiterin, sie besucht
2 Thema<br />
und berät Familien mit besonderer Problematik. Die<br />
Unterstützung reicht von materieller Hilfe in Form<br />
von Lebensmitteln bis hin zur Vermittlung von Mobiliar<br />
oder Wohnraum. Viele Familien hier im Armenviertel<br />
haben nur ein, zwei kleine Zimmer mit einem<br />
einzigen Bett für alle. Auch häusliche Gewalt ist oft<br />
ein großes Thema. Da versuchen wir zu vermitteln.<br />
An den Wochenenden veranstalten wir regelmäßig<br />
Elternnachmittage, um die Mütter mit Ratschlägen<br />
zu unterstützen. Wir sprechen über Gesundheit und<br />
Hygiene, die Bedürfnisse der Kinder, oder wie sie ihre<br />
familiären Beziehungen besser gestalten können.“<br />
Auch wenn die Armut in Brasilien in den letzten<br />
zehn Jahren dank verschiedener Sozialprogramme<br />
verringert werden konnte, leben noch immer viele<br />
Menschen in sehr prekären Verhältnissen. Die Sozialhilfe<br />
von umgerechnet 25 Euro, die es seit einigen<br />
Jahren gibt, lindert nur oberflächlich die Armut.<br />
Etwa die Hälfte der Brasilianer verdient maximal<br />
einen Mindestlohn von umgerechnet 240 Euro. Und<br />
das bei Lebenshaltungskosten, die mit den unseren<br />
vergleichbar sind. Ein Liter Milch kostet 0,93 Euro,<br />
für ein Dutzend Eier werden 4,55 Euro verlangt, der<br />
Preis für ein kleines Paket Waschmittel liegt über<br />
„Ich versorge meine beiden erwachsenen Kinder,<br />
die schwerbehindert sind. Die Hilfe durch Kolping<br />
gibt mir Kraft und zeigt mir, dass ich nicht<br />
alleine bin.“<br />
Jorgina do Amaral Pereira, Rentnerin<br />
drei Euro. Man kann erahnen, welche Bedeutung<br />
die Kolping-Kindergärten für die Frauen und ihre<br />
Familien haben.<br />
Auch ältere Frauen erfahren bei Kolping Hilfe und<br />
Unterstützung. Viele können von ihrer kleinen Rente<br />
– oft weniger als 200 Euro – kaum überleben. Oft<br />
kümmern sie sich um ihre Enkel oder Urenkel und<br />
teilen das bisschen Rente, das sie haben. Deshalb<br />
beteiligt sich beispielsweise die Kolpingfamilie Jd.<br />
Catanduva an einem staatlichen Programm zur Verteilung<br />
von Milch. Zweimal pro Woche kommen 90<br />
Seniorinnen und holen sich einen Liter Milch ab. Sie<br />
sind unendlich dankbar dafür, denn sie wissen, dass<br />
diese Hilfe auch ihren Enkelkindern zu Gute kommt.<br />
Viele Kolpingsfamilien sind mittlerweile so gut organisiert,<br />
dass sie staatliche Programme nutzen können<br />
und Zuschüsse für die Finanzierung der Kindergärten<br />
erhalten. Das ist zwar mit sehr viel Bürokratie<br />
verbunden und erfordert Fachkenntnisse. Aber dank<br />
der Schulung und Beratung durch die Kolping-Verantwortlichen<br />
des Nationalbüros wird das notwendige<br />
Know-how vermittelt. „Es ist sehr mühsam, die<br />
Gelder zu beantragen und alles abzurechnen. Aber<br />
ich bin stolz, dass wir das mittlerweile aus eigener<br />
Kraft schaffen“, so Maria das Graças, Koordinatorin<br />
der Kolpingsfamilie Jd. Catanduva. Genau das ist<br />
das langfristige Ziel unserer Arbeit, damit Projekte<br />
nicht ausschließlich und endlos auf Spenden aus<br />
dem Ausland angewiesen sind. In Brasilien gelingt<br />
das mittlerweile an etlichen Orten.<br />
Fotos (5): Elisabeth Schech<br />
Im Uhrzeigersinn: Nähkurse vermitteln den Frauen Kenntnisse, mit denen sie Geld verdienen können. – Der Kolping-Kindergarten bietet eine<br />
gute Ernährung – Blick auf ein Armenviertel in Carapicuiba/São Paulo – Leila Cristina da Silva ist dankbar, dass zwei ihrer Kinder in Kolping-<br />
Kindergarten gehen. – Projektbesuch in São Paulo: Generalsekretär Dr. Markus Demele überzeugt sich vom Engagement der Kolpingsfamilien.
Globale Verantwortung 3<br />
Frauen – Motor<br />
für Entwicklung<br />
Von Sigrid Stapel<br />
Theoretisch sind Männer und Frauen heute gleichberechtigt.<br />
Doch nach wie vor werden in vielen Ländern<br />
Frauen wie Menschen zweiter Klasse behandelt.<br />
Dabei sind sie es, die durch die Erziehung der<br />
Kinder Verantwortung übernehmen für die Entwicklung<br />
ihrer Gesellschaften. Ihre Rolle ist zentral<br />
für eine nachhaltige Armutsbekämpfung.<br />
Foto: Monika Kowoll-Ferger<br />
Frauenförderung ist eine der zentralen<br />
Bestandteile der Entwicklungszusammenarbeit.<br />
Erstmals wurde 1975 durch<br />
ein „Internationales Jahr der Frau“ auf die<br />
Notwendigkeit der Gleichberechtigung<br />
zwischen Mann und Frau aufmerksam gemacht.<br />
In der bei der UN-Weltfrauenkonferenz<br />
1995 in Peking beschlossenen Aktionsplattform<br />
verpflichteten sich Staaten,<br />
die Gleichstellung der Geschlechter in allen<br />
Bereichen der Gesellschaft (d. h. Politik,<br />
Wirtschaft und Gesellschaft) zu fördern,<br />
die Rechte der Frauen zu schützen, die Armut<br />
von Frauen zu bekämpfen, Gewalt gegen<br />
Frauen als Menschenrechtsverletzung<br />
zu verfolgen und geschlechtsspezifische<br />
Unterschiede in der Gesundheitsversorgung<br />
und im Bildungssystem abzubauen.<br />
Auch in der Erklärung der Millenium Entwicklungsziele<br />
im September 2000 wurde<br />
der Rolle der Frau eine besondere Bedeutung<br />
zugemessen, z. B. wird als drittes Ziel<br />
die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter<br />
und mehr Zugang für Frauen zu<br />
Bildung benannt.<br />
Leider spielen in der Lebenswirklichkeit<br />
von Frauen und Mädchen diese Forderungen<br />
oft keine Rolle. Ihre Menschenrechte<br />
werden in vielen Ländern massiv<br />
verletzt. Aktuelle Beispiele wie z. B. die<br />
Entführung der über 300 nigerianischen<br />
Schülerinnen durch Boko Haram zeigen,<br />
wie umstritten das Recht auf Bildung für<br />
Mädchen und Frauen in vielen Ländern ist.<br />
Vergewaltigungen sind weiterhin ein<br />
Kriegsmittel. Die Mehrzahl der Menschen,<br />
die in extremer Armut leben, sind weiblich.<br />
Fast überall verdienen Frauen weniger<br />
als Männer. Unbezahlte Arbeiten, zum<br />
Beispiel in der Familie oder im informellen<br />
Sektor, werden besonders häufig von<br />
Frauen geleistet.<br />
Der Lebensunterhalt der Armen in den Entwicklungsländern<br />
hängt weitgehend von<br />
der Landwirtschaft – und damit von den<br />
Frauen ab: Sie produzieren den größten<br />
Teil der Nahrungsmittel. Trotzdem haben<br />
sie häufig nur wenige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Ihnen fehlen die dazu nötigen<br />
Rechte und auch das Land ist fast immer<br />
im Besitz der Männer. Gleichberechtigter<br />
Zugang zu Land, zu landwirtschaftlicher<br />
Beratung und zu Produktionsmitteln wie<br />
Saatgut oder Dünger kann die Produktivität<br />
der Frauen erheblich steigern. Dadurch<br />
verbessert sich die Lebensmittelversorgung<br />
der gesamten Bevölkerung und die Gefahr<br />
von Hunger sinkt. Nach Schätzungen<br />
der Welternährungsorganisation (FAO)<br />
könnten weltweit rund 150 Millionen Menschen<br />
vor Hunger bewahrt werden, wenn<br />
Bäuerinnen in Entwicklungsländern die<br />
gleichen Mittel und Möglichkeiten für ihr<br />
landwirtschaftliches Engagement erhalten<br />
würden, wie Bauern.<br />
Eine Studie der Weltbank besagt: „Investitionen<br />
in Bildung für Mädchen sind die<br />
wirksamsten Einzelinvestitionen, die ein<br />
Entwicklungsland vornehmen kann. Die<br />
Ausbildung von Mädchen wirkt auf alle<br />
Dimensionen der Entwicklung: geringere<br />
Kinder- und Müttersterblichkeit, eine geringere<br />
Fruchtbarkeitsrate, höherer Bildungsstand<br />
bei Töchtern und Söhnen, höhere<br />
Produktivität und besserer Umgang<br />
mit der Umwelt.“<br />
In der Arbeit von KOLPING INTERNATIO-<br />
NAL spielen daher Frauen eine besondere<br />
Rolle. Ein gutes Beispiel dafür ist Indien.<br />
Dort bestimmt noch immer ein sehr traditionelles<br />
Rollenbild von Männern und<br />
Frauen den Alltag. Doch die -- überwiegend<br />
weiblichen -- Mitglieder der rund 1.800<br />
Kolpingselbsthilfegruppen im Süden Indiens<br />
beginnen dies zu ändern: Sie sparen,<br />
bekommen Kredite und bauen damit kleine<br />
Unternehmen auf. Der wirtschaftliche<br />
Erfolg verschafft diesen Frauen Selbstbewusstsein<br />
und eine gesellschaftliche Position,<br />
manche gehen sogar in die Dorfparlamente.<br />
„Ich habe mich in den Dorfrat wählen<br />
lassen. So kann ich anderen Menschen<br />
helfen. Das macht mich sehr, sehr stolz.“<br />
Amala, Kolpingsfamilie Inigo/Indien
4 Spender kommen zu Wort<br />
Gelebte<br />
Partnerschaft<br />
Reise des Diözesanverbandes Trier<br />
nach Bolivien<br />
Die Ausbildungsangebote<br />
in Bolivien richten sich<br />
vor allem an Frauen, die<br />
vielfach gesellschaftlich<br />
benachteiligt sind.<br />
Von Barbara Demmer<br />
Die Begeisterung ist noch durch das<br />
Telefon spürbar: „Es ist toll zu sehen,<br />
wie sich die Frauen freuen und das<br />
Erlernte umsetzen“, sagt Thomas Gerber,<br />
Diözesanpräses des Kolpingwerkes DV Trier.<br />
Gemeinsam mit einer achtköpfigen Reisegruppe<br />
besuchte er im Oktober 2014 für<br />
drei Wochen Bolivien, das Partnerland des<br />
DV Trier. Santa Cruz, Potosí, Cochabamba,<br />
Tarija, der Reiseplan war straff organisiert.<br />
Besonders beeindruckt hat Gerber das<br />
Zusammentreffen mit vielen Frauen, die<br />
dank einer Ausbildung oder eines Kleinkredits<br />
ihr Leben in die Hand nehmen und<br />
gestalten konnten. Überhaupt die Frauen:<br />
In Bolivien haben sie keine gute Stellung,<br />
sie werden oft als Menschen zweiter Klasse<br />
behandelt und es fehlt vielen von ihnen an<br />
Selbstbewusstsein. Gewalt gegen Frauen<br />
etwa ist nicht straf bar. Deshalb setzt das<br />
Kolpingwerk alles daran, Frauen zu fördern.<br />
In Tarija traf die Reisegruppe eine Frau, die<br />
sich durch einen Kredit eine Nähmaschine<br />
leisten konnte und ihren Schneiderladen<br />
im Kolpinghaus eröffnen konnte. Inzwischen<br />
kann sie von den vielen Auftragsarbeiten<br />
(Messdienergewänder, Kommunionskleidung)<br />
gut leben und noch weitere<br />
Nähmaschinen kaufen und abbezahlen.<br />
„Die Projektarbeit vor Ort ist sehr gut. Wir<br />
haben von einigen Minikredit-Empfängerinnen<br />
gehört, wie sie sich durch diese Hilfe<br />
selbstständig machen konnten. So wurde<br />
ihr Selbstwertgefühl gestärkt, und die<br />
Frauen können durch ihren Zuverdienst<br />
zum Lebensunterhalt der Familie beitragen“,<br />
berichtet die Mitreisende Martina<br />
Linden aus Urmitz.<br />
Die Ausbildungsprojekte<br />
faszinierten die Gruppe<br />
ebenfalls. „Die Menschen<br />
wollen lernen! In Santa<br />
Cruz kam eine Frau zu<br />
Kolping aufgrund der kostenlosen Ausbildung“,<br />
erzählt Thomas Gerber. Sie wollte<br />
sich weiterbilden, und inzwischen hat sie<br />
eine eigene Kolpingsfamilie gegründet<br />
und weitere motivierte und zupackende<br />
Frauen um sich geschart. „Die Leute sind<br />
unendlich dankbar“, so Gerber. In El Alto<br />
arbeitet das Kolpingwerk mit der Universität<br />
zusammen. Die Kreditnehmer, die von<br />
Kolping einen Kleinkredit erhalten möchten,<br />
werden dort von Fachleuten beraten.<br />
Erst in der Vorphase, dann wird gemeinsam<br />
eine Kalkulation erstellt, und wenn es<br />
ernst wird, ist die Geschäftsidee gut aufgestellt<br />
und erfolgreich.<br />
„Ich finde es sehr beeindruckend, dass unsere<br />
Delegierten hoch motiviert<br />
zurückgekommen sind und<br />
sich seit ihrer Rückkehr<br />
für die Bolivienpartnerschaft<br />
einsetzen. So fanden<br />
in den letzten drei<br />
Monaten schon mehrere<br />
Infoveranstaltungen<br />
statt, Erfahrungsberichte<br />
und ein Reisetagebuch wurden<br />
verfasst und die Präsentation<br />
für die Diözesanversammlung wird gerade<br />
erstellt“, freut sich Petra Heusler, Bildungsreferentin<br />
des DV Trier. „Es ist enorm, mit<br />
wie viel Zeiteinsatz, Herzblut und Engagement<br />
unsere Leute die Partnerschaft wiederbeleben!“<br />
Der Diözesanverband Trier<br />
hat jetzt einen Projektkatalog erstellt, der<br />
die Partner in Bolivien unterstützt. Sie<br />
sammeln Geld für die Verbandsarbeit, das<br />
Kleinkredit- und Ausbildungsprogramm<br />
und für soziale Projekte, die insbesondere<br />
den Frauen und Kindern zugutekommen.<br />
Fotos (2): privat<br />
Partnerschaft auf Augenhöhe: Die Besucher<br />
aus dem Diözesanvernband Trier mit<br />
Vertretern des Kolpingswerkes Bolivien.
Projekte im Blick 5<br />
Mit einer guten Ausbildung<br />
in eine sichere Zukunft<br />
Von Barbara Demmer<br />
In den letzten zwei Jahren hat das Kolpingwerk<br />
Philippinen 150 junge Menschen ausgebildet,<br />
als Schweißer, Koch, in der Hauswirtschaft<br />
oder als Bäcker.<br />
Eine davon ist Rinalyn. Für die junge, alleinerziehende<br />
Mutter war die Ausbildung<br />
ein Glücksgriff. Als sie mit 15 schwanger<br />
wurde, unterstützte sie ihre Familie und<br />
half ihr, die Schulausbildung trotz des<br />
Kindes zu beenden. Mit 19 Jahren hatte<br />
Rinalyn dann einen Abschluss in der Tasche,<br />
vergleichbar mit dem an einer High<br />
School. Dann lernte sie bei Kolping in<br />
einem Ausbildungslehrgang das Kochen<br />
und Backen. Nach einem Zusatzkurs der<br />
Brot- und Gebäckherstellung arbeitet sie<br />
nun als Kuchendekorateurin bei einer<br />
Backshop-Kette. Sie verdient genug, um<br />
auch etwas Geld für die Ausbildung ihres<br />
Kindes zurückzulegen. Und die junge Frau<br />
hat noch mehr Pläne: Gemeinsam mit ihrer<br />
Schwester möchte sie bald einen eigenen<br />
Laden eröffnen.<br />
Ein anderes erfolgreiches Angebot, das gute<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnet,<br />
ist die Schweißerausbildung.<br />
Die jungen Leute<br />
werden seit zwei Jahren<br />
von einer Frau ausgebildet.<br />
Das ist ungewöhnlich,<br />
denn in diesem Handwerk<br />
sind die Männer in<br />
der Überzahl– eine Frau<br />
als Ausbilderin ist umso<br />
seltener. Maria Cecilia<br />
Dolawen wurde 2013 von<br />
Kolping Philippinen als<br />
Ausbilderin angestellt.<br />
Maria ist ein Vorbild für<br />
viele Frauen – und ganz<br />
bestimmt für die wenigen<br />
weiblichen Auszubildenden.<br />
Das ist typisch für<br />
Kolping – nicht nur auf<br />
den Philippinen: Kolping<br />
fördert Frauen besonders<br />
und ermutigt sie zum Lernen<br />
und zur Selbstständigkeit.<br />
Dank der Ausbildung bei Kolping hat Rinalyn heute<br />
eine feste Stelle und kann ihr Kind allein ernähren.<br />
Foto: Kolping Philippinen<br />
Unerlässlich für eine<br />
erfolgreiche Projektarbeit<br />
Von Monika Kowoll-Ferger<br />
Ohne sie ist eine erfolgreiche und nachhaltige<br />
Projektarbeit nicht möglich: Die<br />
hauptamtlichen Koordinatoren. Sie sind<br />
Ansprechpartner für die Kolpingsfamilien,<br />
kennen die Probleme der Mitglieder und<br />
führen Schulungen und Seminare durch.<br />
Doch ihre so wichtige Arbeit kann nur<br />
zum Teil aus öffentlichen Mitteln finanziert<br />
werden. Spenden sind daher unverzichtbar,<br />
um die Arbeit der Koordinatoren<br />
und damit den Erfolg der Projekte sicherzustellen.<br />
Einer von ihnen ist Corneliu Bulai. Er arbeitet<br />
seit sieben Jahren als Bildungsreferent<br />
für Kolping in Rumänien. „Ich brenne<br />
für Kolping“, sagt er, auch wenn seine<br />
Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und den<br />
Kolpingsfamilien nicht einfach ist. Denn<br />
Adolph Kolping ist nicht so bekannt wie<br />
hierzulande, und ehrenamtliche Arbeit<br />
Corneliu Bulai<br />
Cristina<br />
Vanegas Carillo<br />
ist in Rumänien kaum verbreitet und wenig<br />
anerkannt. In Schulungen, Freizeiten<br />
und mit Theaterangeboten bildet er die<br />
Kolpingmitglieder fort – für jede Zielgruppe<br />
hat er das passende Angebot. Er ist ihr<br />
Ansprechpartner und ein wichtiges Bindeglied<br />
zwischen dem Nationalverband und<br />
den Kolpingsfamilien.<br />
Die gleiche Aufgabe, ein anderer Kontinent:<br />
Cristina Vanegas Carillo koordiniert<br />
die Arbeit des Kolpingwerkes<br />
in der Region Chuquisaca/Bolivien. Ihre<br />
wichtigste Aufgabe ist die Arbeit mit den<br />
Kolpingsfamilien: Freizeitgestaltung, allgemeine<br />
Bildungsarbeit. Auch berufliche<br />
Bildungsarbeit ist in Bolivien bei den Kolpingsfamilien<br />
angesiedelt. Regelmäßige<br />
Besuche bei den – oft weit auseinander<br />
liegenden – Kolpingsfamilien in der Region<br />
sind daher besonders wichtig. Im Kolpingzentrum<br />
in Sucre organisiert sie, oft in<br />
Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung<br />
oder Nichtregierungsorganisationen, berufsbildende<br />
Kurse.<br />
Cristina ist praktisch rund um die Uhr im<br />
Einsatz und viel unterwegs: sie sitzt im Regionalvorstand,<br />
stimmt sich mit der Verbandsleitung<br />
und Geschäftsführung auf<br />
nationaler Ebene ab. Dabei muss sie wegen<br />
der großen Entfernungen in Bolivien<br />
oft lange Anfahrtswege in Kauf nehmen.<br />
Fotos: Kolping Rumänien, Kolping Bolivien
6 Projekte im Blick<br />
Burundi: Mit Ziegenmist zu einer besseren Ernährung<br />
Das Kolpingwerk in Burundi wächst rasant,<br />
und das hat einen guten Grund: Die Menschen,<br />
zumeist Bauern, sehen, dass der Verband<br />
ihnen hilft, ihre Lebenssituation zu<br />
verbessern. Das Land ist sehr dicht besiedelt,<br />
die Felder klein, und durch die intensive<br />
Nutzung sind die Böden ausgelaugt. Um die<br />
Erträge zu steigern, brauchen die Bauern<br />
Dünger und gutes Saatgut.<br />
Dabei hilft Kolping - zunächst einmal durch<br />
Ziegen, deren Mist die Grundlage für den<br />
wertvollen Kompost bildet. Mit Hilfe von<br />
Spenden hat Kolping Burundi allein in 2014<br />
189 Hundert Tiere an die Mitglieder verteilt.<br />
Diese verpflichten sich, von deren Nachkommen<br />
zwei Tiere an andere Mitglieder<br />
weiter zu geben. Betreut wird das Programm<br />
von einem Veterinär, der kontrolliert, dass<br />
die Tiere gesund sind (siehe Foto) und gut<br />
versorgt werden.<br />
Für viele der rund 1.300 Mitglieder hat sich<br />
so ihre Ernährungssituation schon deutlich<br />
verbessert – doch der Bedarf ist weiter<br />
groß. (kofer)<br />
Paraguay: Berufsausbildung mit gutem Ruf<br />
Im Berufsbildungszentrum von Kolping<br />
International in Paraguays Hauptstadt<br />
Asunción durchlaufen derzeit 800 junge<br />
Menschen eine berufliche Aus- oder Weiterbildung.<br />
In einem der ärmsten Länder<br />
Lateinamerikas können sich junge Menschen<br />
aus ärmeren Familien keine Ausbildung<br />
leisten. Ohne berufliche Qualifikation<br />
müssen sie sich mit Gelegenheitsarbeit<br />
zu Hungerlöhnen durchschlagen. Das<br />
Zentrum von Kolping bietet daher handwerkliche<br />
Kurse zu günstigen Preisen an<br />
und vergibt teilweise auch Stipendien. Die<br />
Ausbildung genießt hohes Ansehen, weil<br />
die Lehrkräfte regelmäßig an Schulungen<br />
teilnehmen. Auch Unternehmen schicken<br />
ihre Mitarbeiter gerne zu Weiterbildungen.<br />
Dank der Spender können sich so viele<br />
Menschen weiter qualifizieren und die Armut<br />
überwinden. (RJ)<br />
Indien: Mit Kleinkrediten auf Wachstumskurs<br />
Mit über 27.600 Mitgliedern und 1.800 Kolpingsfamilien<br />
ist Indien nach Deutschland<br />
der mitgliederstärkste Verband. Die Verbandsarbeit<br />
ist sehr erfolgreich.<br />
In Indien ist jede Kolpingsfamilie als Spargruppe<br />
organisiert. 1.200 Mitglieder haben<br />
im letzten Jahr einen Kleinkredit erhalten<br />
und konnten sich z.B. als Gewürz- oder<br />
Fischverkäufer, Bäcker oder Näherin selbstständig<br />
machen. 305 Mitglieder bekamen<br />
Bolivien: Kolping bietet Unterschlupf für Frauen in Not<br />
Gewalt gegen Frauen ist in Bolivien ein<br />
großes Problem, das aber gesellschaftlich<br />
kaum Beachtung findet. Betroffene Frauen<br />
müssen fliehen und versuchen, für sich<br />
und ihre Kinder ein neues Leben aufzubauen.<br />
Mit Hilfe von Spendenmitteln aus der<br />
Schweiz und aus Deutschland betreibt Kolping<br />
Bolivien seit mehr als 10 Jahren ein<br />
Frauenhaus in Cochabamba.<br />
Im Jahr 2014 fanden hier 16 Frauen zwischen<br />
18 und 35 Jahren mit insgesamt 42<br />
Kindern, vom Säugling bis zum Teenager,<br />
eine Milchkuh, 114 Mitglieder freuen sich<br />
über eine Unterkunft aus Stein durch das<br />
Hausbauprogramm.<br />
„Capacity Building“ (Kompetenzbildung)<br />
ist eine der Hauptaufgaben des Kolpingwerkes<br />
weltweit. In Indien haben im<br />
letzten Jahr 9.735 Mitglieder ein solches<br />
Training durchlaufen, z.B. Gesundheitsvorsorge,<br />
landwirtschaftlicher Anbau, Ausund<br />
Fortbildung. (BD)<br />
Unterschlupf. Das Frauenhaus bietet bei<br />
Bedarf ärztliche und psychologische Betreuung,<br />
die kleinen Kinder können den<br />
Kolping-Kindergarten besuchen, während<br />
ihre Mütter arbeiten.<br />
Das Haus bietet zwölf kleine Wohnungen,<br />
von denen zur Zeit aber nur sechs bewohnt<br />
werden können, weil das Dach schadhaft<br />
ist. Dank einer großzügigen Spende des<br />
Kolpingwerkes Schweiz von 40.000 Euro<br />
können nun die nötigen Renovierungsarbeiten<br />
durchgeführt werden. (kofer)<br />
Fotos: Volker Greulich, Christian Nusch, Kolping International, Kolping Schweiz
Ansteckende Ideen 7<br />
Dauerbrenner Holzspielzeug<br />
Hätte dem pensionierten Harry<br />
Mesteck vor 25 Jahren jemand<br />
gesagt, dass er mit seiner zwölfköpfigen<br />
Gruppe der Kolpingsfamilie<br />
Lünen-Brambauer auch<br />
im Jahr <strong>2015</strong> noch Holzspielzeuge<br />
herstellen und verkaufen<br />
würde, er hätte das wohl<br />
für einen Scherz gehalten. „Nie<br />
hätte ich geglaubt, dass unsere<br />
Aktion so lange anhält“, freut<br />
sich Harry Mesteck. Für Projekte<br />
von Kolping International<br />
hat seine Gruppe, „Die Holzwürmer“<br />
genannt, inzwischen<br />
stolze 70.000 Euro eingesammelt.<br />
Einmal pro Woche treffen<br />
sich die Kolpingmitglieder,<br />
um die Spielzeuge zu basteln,<br />
die sie dreimal pro Jahr verkaufen.<br />
Vor Ostern und vor der Adventszeit<br />
in einem Rewe-Markt<br />
und auf dem Weihnachtsmarkt<br />
von „Idas Bauernhof“ in Lünen-Brambauer.<br />
Das Angebot<br />
reicht von Ritterburgen, Eisenbahnen<br />
und Schaukelpferden<br />
bis hin zu verschiedenen Dekoartikeln.<br />
„Altersbedingt ist<br />
die Gruppe seit 1990 ein wenig<br />
geschrumpft“, sagt Harry Mesteck.<br />
Ans Aufhören denken<br />
die Holzwürmer aber deswegen<br />
nicht. (RJ)<br />
Ziegen für Geburtstagskinder<br />
Die Kolpingsfamilie Wörth hat sich eine<br />
besondere Überraschung für ihre Jubilare<br />
ausgedacht. „Ab dem neuen Jahr wollen<br />
wir zu den runden Geburtstagen Ziegenurkunden<br />
verschenken“, schrieb Herbert<br />
Schötz zur Kolping-Zentrale nach Köln.<br />
Die Kolpingsfamilie hat eine Liste aller<br />
Geburtstagskinder nach Köln geschickt<br />
und den Gesamtbetrag bereits überwiesen.<br />
43 Euro werden pro Ziege und Geschenk<br />
veranschlagt. Die Urkunden wurden ausgestellt<br />
und gesammelt an Herbert Schötz<br />
verschickt, der jetzt das Jahr über allen<br />
Jubilaren dieses besondere Geburtstagsgeschenk<br />
überreichen kann. Eine tolle Aktion,<br />
zumal der Bedarf an Ziegen in Afrika<br />
sehr hoch ist! Vor allem der Ziegendung<br />
wird benötigt, um ökologischen Dünger<br />
herzustellen. Das lernen die Kolpingsfamilien<br />
in Afrika in Workshops und sehen den<br />
Erfolg sofort: üppige Pflanzen und eine<br />
bessere Ernte.<br />
(BD)<br />
Eine Flasche geht um<br />
Briefmarken für Bildung<br />
Seit mehreren Jahren sammelt der Kolping<br />
Bezirksverband Oberberg -Süd im DV Köln<br />
mit einer leeren Drei-Liter-Flasche Geld für<br />
den Partnerverband Kolping Kolumbien.<br />
Die Flasche geht im Bezirk wie ein Wanderpokal<br />
von Kolpingsfamilie zu Kolpingsfamilie.<br />
Dabei kommen immer wieder<br />
erstaunliche Summen zusammen.<br />
Die Kolpingsfamilie<br />
Wissen z. B. hatte aus Anlass<br />
ihres 125-jährigen Bestehens<br />
die Spendenflasche zum<br />
Sammeln in ihrer Pfarrgemeinde.<br />
Zurück zum Bezirksvorstand<br />
kam sie mit<br />
sage und schreibe 1.281,37<br />
Euro. Die geleerte Flasche<br />
wurde gleich an die<br />
nächste Kolpingsfamilie<br />
weitergegeben, die das Ergebnis<br />
aus Wissen gerne<br />
übertreffen möchte. (Sta)<br />
Handy Spendenaktion<br />
Seit gut 12 Monaten läuft die Kolping-<br />
Handy-Spendenaktion. Viele Einzelpersonen<br />
und Gruppen wie hier die<br />
Kolpingsfamilie Sarstedt spenden ihre<br />
alten Geräte: Im vergangenen Jahr<br />
waren es rund 4.700 Handys. Die Hälfte<br />
des Erlöses ging an den SEK e.V.. Rund<br />
2.600 Euro fliessen nun in Projekte zum<br />
Verbandsaufbau weltweit. Gebrauchte<br />
Handys an: Kolping-Recycling GmbH.,<br />
Christian-Wirth Str. 16, 36043 Fulda.<br />
Mit den Erlösen aus der Kolping-Briefmarkenaktion<br />
können jedes Jahr Ausbildungsprojekte<br />
für junge Menschen gefördert<br />
werden. Toll, wenn sich Kinder und Jugendliche<br />
in Deutschland für ihre Altersgenossen<br />
in anderen Teilen der Welt engagieren.<br />
Die Kinder und Jugendlichen aus<br />
der Kolpingsfamilie Pfarrkirchen haben<br />
über 27 Kilo Briefmarken gesammelt, sortiert<br />
und nach Köln geschickt. Ihnen einen<br />
herzlichen Dank!<br />
Infos bei Roswitha Danz, Tel. 0221/77880-<br />
22, roswithadanz@kolping.net.<br />
Fotos (4): privat
8 Projekte | In eigener Sache<br />
Hier könnt Ihr direkt helfen. Detaillierte Projekt-<br />
Beschreibungen findet Ihr unter www.kolping.net:<br />
1<br />
Afrika: Wasser<br />
Zisternen und Brunnen versorgen die Landbevölkerung<br />
mit Wasser.<br />
Projekt UÖ-1903<br />
Eine Zisterne:<br />
ab 400 Euro<br />
2<br />
Indien: Milchvieh<br />
Eine Milchziege oder Kuh verbessert die Ernährung und<br />
schafft Einkommen.<br />
Projekt LE-6105<br />
Eine Milchziege:<br />
70 Euro<br />
Impressum<br />
3<br />
Mittel- und Osteuropa: Verbandsarbeit<br />
Lebendige Jugendarbeit braucht Jugendleiter und<br />
Multiplikatoren.<br />
Projekt VE-5904<br />
Workshop mit Jugendlichen:<br />
400 Euro<br />
Herausgeber<br />
Sozial- und Entwicklungshilfe<br />
des Kolpingwerkes e.V.<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Brasilien: Frauenförderung<br />
Mit einer Grundausbildung und konkreter Hilfe finden<br />
Frauen den Weg aus der Hoffnungslosigkeit.<br />
Philippinen: Ausbildung<br />
Eine berufliche Ausbildung legt die Basis für ein Leben<br />
ohne Armut.<br />
Verbandsaufbau weltweit: Koordinatoren<br />
Die Beratung und Unterstützung durch Projektkoordinatoren<br />
sichern den langfristigen Projekterfolg.<br />
Holt Euch die KOLPING INTERNATIONAL - App!<br />
Bilder, Filme, aktuelle Nachrichten aus über<br />
60 Kolping-Ländern gibt es ab sofort überall<br />
und jederzeit direkt auf‘s Smartphone mit<br />
der neuen KOLPING INTERNATIONAL-APP.<br />
Gratis Download im Google Play Store und<br />
App Store oder über www.kolping.net.<br />
Neue Referentin für Bildungsarbeit<br />
Projekt AW-2349<br />
Zuschuss:<br />
50 Euro<br />
Projekt AW-6304<br />
Zuschuss pro Schüler:<br />
90 Euro<br />
Projekt VA-8209<br />
Zuschuss für einen Projektkoordinator:<br />
500 Euro<br />
Seit Anfang Januar<br />
verstärkt sie das Team<br />
des SEK e.V. in Köln:<br />
Sigrid Stapel (52) ist<br />
neue Referentin für<br />
entwicklungspolitische<br />
Bildungsarbeit.<br />
Die Sozialpädagogin<br />
war vorher sechs Jahre<br />
lang Diözesansekretärin<br />
des Kolping-<br />
Diözesanverbandes<br />
Köln.<br />
In ihrer neuen Tätigkeit<br />
ist sie Ansprechpartnerin<br />
für Kolpingsfamilien<br />
und Gruppen, die sich in<br />
der Eine-Welt-Arbeit des Kolpingwerkes<br />
engagieren, sowie für die BIPs (Beauftragte<br />
für Internationale<br />
Partnerschaftsarbeit)<br />
in den Diözesanverbänden.<br />
„Ich<br />
unterstütze die<br />
unterschiedlichen<br />
Gruppen bei Aktionen<br />
und Veranstaltungen<br />
zu entwicklungspolitischen<br />
Themen“, erklärt sie.<br />
Zudem begleitet sie<br />
die Kampagnen, an<br />
denen sich KOLPING<br />
INTERNATIONAL beteiligt,<br />
wie zum Beispiel<br />
„Gemeinsam für Afrika“ und bringt<br />
die Themen und Aktionen in den Verband<br />
ein. (kofer)<br />
E-Mail: sek-spenden@kolping.net<br />
Web: www.kolping.net<br />
facebook.com/KolpingInternational<br />
Post: KOLPING INTERNATIONAL<br />
Sozial- und Entwicklungshilfe<br />
des Kolpingwerkes e.V.<br />
Kolpingplatz 5-11, 50667 Köln<br />
Fax: 0221/77880-10<br />
Der direkte Kontakt<br />
Wir freuen uns über einen Anruf,<br />
eine E-Mail oder einen Brief:<br />
Ursula Mund 0221/77880-37<br />
Elisabeth Schech 0221/77880-38<br />
Barbara Demmer 0221/77880-39<br />
Roberto Jurkschat 0221/77880-41<br />
Sigrid Stapel 0221/77880-28<br />
Redaktion<br />
Monika Kowoll-Ferger (V.i.S.d.P.)<br />
0221/77880-27<br />
monikakowoll@kolping.net<br />
Spendenkonto<br />
Pax-Bank eG Köln (BLZ 370 601 93)<br />
Kto-Nr. 15 640 014<br />
IBAN: DE97 3706 0193 0015 6400 14<br />
BIC: GENODED1PAX<br />
Deutsches Zentralinstitut<br />
für soziale Fragen DZI<br />
Das Spendensiegel ist ein Zeichen für<br />
Seriosität und besondere Spendenwürdigkeit<br />
einer Organisation.<br />
Der Sozial- und<br />
Entwicklungshilfe des<br />
Kolpingwerkes e.V.<br />
erhält das Spendensiegel<br />
jeweils nach jährlicher<br />
Prüfung seit 1994.