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Protokoll der Sitzung vom 11.04.08 - Ratsgymnasium Minden

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Forum Innovation<br />

„Ideenschmiede“ mit Eltern, Schülern, Lehrern<br />

Foto Frau Ranis<br />

12.04.08<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>vom</strong> <strong>11.04.08</strong><br />

Beginn: 16:35 Uhr<br />

Ende: 18:40 Uhr<br />

Anwesend: 7 Eltern, 4 Lehrer, 2 Schüler<br />

Schulinspektion<br />

Frau Küppers fasst einige Ergebnisse <strong>der</strong> Schulinspektion (31. März bis 3. April) zusammen. Das<br />

Forum Innovation sei auf großes Interesse gestoßen und sehr positiv bewertet worden. Die<br />

Zusammenarbeit von Vertretern aller schulischen Gruppen an einem „offenen Tisch“ sei ein sehr<br />

guter Weg, um gemeinsame Projekte „anzuschieben“.<br />

Die wenigen von <strong>der</strong> Qualitätsanalyse herausgestellten Schwächen sollen nun zu Aufgabenschwerpunkten<br />

<strong>der</strong> künftigen Arbeit werden. Genaue Ergebnisse werde <strong>der</strong> Schulleiter in <strong>der</strong><br />

Schulkonferenz vorstellen.<br />

Individuelle För<strong>der</strong>ung<br />

Frau Plöger stellt dem Forum erste Eckpunkte eines Konzeptes zur individuellen För<strong>der</strong>ung von<br />

Schülern vor. Darunter sei zu verstehen, dass sowohl besser Lernende gefor<strong>der</strong>t als auch leistungsschwächere<br />

Schüler geför<strong>der</strong>t werden sollen. Diese Form des Lernens soll an<strong>der</strong>e nicht<br />

ersetzen, son<strong>der</strong>n sinnvoll ergänzen.<br />

Es können drei Ansatzpunkte unterschieden werden. Da ist zum einen die im Unterricht angesiedelte<br />

Binnendifferenzierung zu nennen, die dazu führt, dass den Schülern je nach Leistungsfähigkeit<br />

Aufgaben mit verschiedenem Schwierigkeitsgrad gegeben werden. Dieses Vorgehen<br />

gilt auch für Leistungsüberprüfungen.<br />

Die zweite Möglichkeit besteht darin, Schülerinnen und Schüler außerhalb ihres eigenen Fachunterrichts<br />

zu unterstützen, indem sie zeitweilig ihn verlassen, um an beson<strong>der</strong>en Veranstaltungen<br />

teilzunehmen (z. B. einer Chinesisch AG). Eine gängige Variante ist das so genannte Drehtür-Modell,<br />

das seinen Namen deswegen hat, weil die Schüler immer wie<strong>der</strong> in ihre Stammlerngruppe<br />

zurückkehren und den „normalen“ Stoff nacharbeiten müssen.<br />

Ein dritter Pfeiler des Konzepts siedelt zeitlich außerhalb <strong>der</strong> Unterrichtszeit an und könnte möglicherweise<br />

diese Angebote umfassen:<br />

- Coaching leistungsschwächerer Schüler durch zu Tutoren ausgebildete ältere Schüler (letztere<br />

ab Klasse 10)<br />

- Projekt „Unternehmen vor Ort: Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen, Hochschulen<br />

und an<strong>der</strong>en Institutionen (am Rats gibt es zum Beispiel das „Planspiel Börse“ o<strong>der</strong> auch das<br />

„Start-up“ Projekt)<br />

Unabdingbar sei die Begleitung aller dieser Maßnahmen durch ein Portfolio, das für jeden Schüler<br />

erstellt werden müsse. Hier werden virtuell o<strong>der</strong>/und in Papierform För<strong>der</strong>notwendigkeit sowie<br />

eingeleitete Maßnahmen festgehalten. - In <strong>der</strong> anschließenden Diskussion wird mehrfach<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Verfahren, beson<strong>der</strong>s die Eingangsanalyse, zeitlich<br />

sehr aufwändig ist und <strong>der</strong> Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen bedarf. Gleichwohl wird im<br />

Forum die individuelle För<strong>der</strong>ung einhellig befürwortet und es wird angeregt, ausgehend von<br />

den am <strong>Ratsgymnasium</strong> bereits vorhandenen Bausteinen ein solches Konzept auszubauen.<br />

G8-Schulfahrtenkonzept<br />

Herr Rehberg referiert anhand einer Tischvorlage die wichtigsten Punkte des von einer Arbeitsgruppe<br />

inzwischen erarbeiteten Konzeptes (siehe Anlage) und weist beson<strong>der</strong>s auf die noch<br />

offenen Fragen hin. Hier sind u.a. zu nennen: Soll die Kennenlernfahrt in <strong>der</strong> Klasse 5 mit dem


2<br />

Methodentraining verbunden werden? Wie kann die Finanzierung <strong>der</strong> Fahrten für die Kin<strong>der</strong> aus<br />

einkommensschwachen Familien sichergestellt werden?<br />

Der Schüleraustausch mit Schweden soll weiter verfolgt werden. Der von Frau Küppers angedachte<br />

Austausch von Orchester- o<strong>der</strong> Chorgruppen soll nicht die erste Wahl sein, wenn mit<br />

<strong>der</strong> „Folkungascholan“ in Linköping Kontakt aufgenommen werden wird.<br />

Schals als Ergänzung <strong>der</strong> Schulkleidung<br />

Jerome Kayser stellt ein Son<strong>der</strong>angebot <strong>der</strong> Firma für Phil Henson vor, die auch die übrige Kollektion<br />

<strong>der</strong> Schulkleidung am <strong>Ratsgymnasium</strong> vorhält. Es handelt sich dabei um ein Kontingent<br />

von 500 Schals, die vorfinanziert werden müssten. Da die Gesamtsumme sich auf € 8.500,-<br />

beläuft, sieht das Forum Innovation keine Möglichkeit, dieses Angebot wahrzunehmen. Es wird<br />

darauf hingewiesen, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit Schals zu günstigeren Konditionen zu<br />

kaufen gibt.<br />

Jugendtheaterabonnement<br />

Frau Plöger stellt ein Vorhaben des Stadttheaters vor, in dem es darum geht, beson<strong>der</strong>s Jugendliche<br />

an das Theater heranzuführen. Die im Mai beginnende Veranstaltungsreihe umfasst<br />

sechs Stücke und wird für 20 bis € 70,- angeboten.<br />

Die Idee ist nun, schwerpunktmäßig in <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 8 des <strong>Ratsgymnasium</strong>s zu werben<br />

und möglichst die Klassen geschlossen für dieses Abonnement zu gewinnen. Auf Grund <strong>der</strong><br />

engen Zusammenarbeit <strong>der</strong> Schule mit dem Stadttheater wäre es künftig denkbar, an <strong>der</strong> Auswahl<br />

<strong>der</strong> Stücke mitzuwirken, um eine unterrichtliche Einbindung zu ermöglichen.<br />

Das Forum Innovation begrüßt diesen Gedanken ausdrücklich. So soll schon bald mit <strong>der</strong> Befragung<br />

<strong>der</strong> Schüler begonnen werden.<br />

Verschiedenes<br />

o Unterrichtsevalulation<br />

Frau Leesemann fragt, angeregt durch das Interview während <strong>der</strong> Qualitätsanalyse,<br />

nach den an <strong>der</strong> Schule vorhandenen Instrumenten zur Evaluation individuellen Unterrichts.<br />

Die Tatsache, dass ein entsprechen<strong>der</strong> Schülerfragebogen existiert und auch zuweilen<br />

eingesetzt wird, ist einigen Eltern gänzlich unbekannt. Dies ist dadurch zu erklären,<br />

dass das Kollegium des <strong>Ratsgymnasium</strong>s noch keinen Konsens darüber gefunden<br />

hat, wie diese vorgeschriebene Evaluation erfolgen soll. Im diesjährigen Arbeitsplan findet<br />

sich allerdings eine Absichtserklärung, so dass davon ausgegangen werden kann,<br />

dass nach dem pädagogischen Tag am 20. Mai, <strong>der</strong> schulinterne Evaluation zum Thema<br />

hat, die Diskussion geführt wird.<br />

Unabhängig davon soll in <strong>der</strong> nächsten <strong>Sitzung</strong> ein solcher Fragebogen vorgestellt werden.<br />

o Leistungsbewertung<br />

Frau Jahns regt an, Schülerinnen und Schülern eine Zwischeninformation über ihren<br />

Leistungsstand zu geben, damit es zum Zeugnis keine unliebsamen Überraschungen<br />

mehr gibt. Herr von Sehlen weist darauf hin, dass je<strong>der</strong> Schüler bereits jetzt das Recht<br />

hat, je<strong>der</strong>zeit über seine Leistungen informiert zu werden, befürwortet aber darüber hinaus,<br />

dass dieser Aspekt (Zwischennoten für alle) in das von <strong>der</strong> Schule zu erstellende<br />

Leistungsbewertungskonzept aufgenommen wird.<br />

o Die Punkte „Lehrerräume“ und „Medienraum“ werden vertagt<br />

*Die nächste <strong>Sitzung</strong> soll am 09.05.08, um 16:30 Uhr stattfinden*<br />

Anlage<br />

Schulfahrtenkonzept<br />

Für die Richtigkeit gez. von Sehlen Aushang bis 18.04.08


3<br />

Fahrtenkonzept<br />

<strong>Ratsgymnasium</strong> <strong>Minden</strong><br />

---Diskussionsvorschlag---<br />

Klasse Ziel Dauer Kosten<br />

5 Kennenlernfahrt (inkl. Methodentraining) 3 Tage 75 -100 €<br />

7 Kennenlernfahrt (inkl. Kommunikationstraining) 3 Tage 85 €<br />

9 Sprachenfahrten:<br />

Rom – Reise<br />

England - Reise<br />

Frankreich – Austausch<br />

Schweden – Austausch (in Planung)<br />

USA - Austausch<br />

4 Tage<br />

4 Tage<br />

7 Tage<br />

7 Tage<br />

7 Tage<br />

+ Ferien<br />

400 €<br />

400 €<br />

350 €<br />

10 Vals - Skifahrt 10 Tage 350 €<br />

11/12 Berlin - Fahrt 5 Tage 200 €<br />

Ziel:<br />

Eine Sprachenfahrt soll in <strong>der</strong> 9. Klasse für jede Schülerin und jeden Schüler verbindlich sein.<br />

Finanzierung:<br />

• Unterstützung für finanzschwächere Familien durch den För<strong>der</strong>verein o<strong>der</strong> eine zu<br />

diesem Zweck zu gründende Stiftung<br />

• frühzeitige Elterninformation über das Fahrtenprogramm am <strong>Ratsgymnasium</strong><br />

• frühe Hinweise auf die Kostenübernahme durch das Sozialamt für Hartz IV – Empfänger<br />

bei Schulfahrten, die für alle Schüler/innen verbindlich sind und zum festen<br />

Fahrtenprogramm <strong>der</strong> Schule gehören<br />

offene Fragen:<br />

• Verknüpfung <strong>der</strong> Kennenlernfahrten in 5 und 7 mit SegeL – Bausteinen<br />

• Dauer <strong>der</strong> Kennenlernfahrten (2 o<strong>der</strong> 3 Tage)<br />

• Ergänzung des sozialwissenschaftlichen Schwerpunkts <strong>der</strong> Berlin - Fahrt durch weitere<br />

Fächer<br />

• Schweden: Verknüpfung von Orchester- und Sprachenfahrt

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