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JAGD & NATUR

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CHF 10.– EURO 9.–<br />

April 2015<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

Das Schweizer Jagdmagazin<br />

04<br />

IWA 2015<br />

Neuheiten im Überblick<br />

9 771422 497006<br />

Rotwildprojekt Ostschweiz<br />

Das Rätseln um die Hirsche<br />

Aktuell: Salzlecken<br />

bauen und beschicken<br />

www.jagdnatur.ch


690 FIELD III<br />

Technologie mit Tradition<br />

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Von Wölfen<br />

und Hirschen<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

690 Field III – Die neue Beretta Jagdflinte<br />

Beretta verbindet seit vielen Jahren die traditionelle Kunst des Flintenbaus mit modernster Technik und innovativen<br />

Ideen – die neue Beretta 690 Field III stellt dieses eindrucksvoll unter Beweis!<br />

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Willkommen bei Beretta der perfekten Verschmelzung von Technologie und Tradition.<br />

Mitten im bündnerischen Trin haben<br />

Wölfe Anfang Februar ein Reh gerissen<br />

und dieses dann durch mehrere Gärten<br />

eines Einfamilienhausquartiers gezerrt.<br />

Genutzt wurde die Beute nicht, die Wölfe<br />

wurden gestört … Dieser Vorfall und<br />

andere mehr scheinen die Bundesparlamentarier<br />

– wir stecken mitten im Wahljahr<br />

– endlich aufgerüttelt zu haben. Mit<br />

151 zu 17 Stimmen (21 Enthaltungen)<br />

hat sich nach dem Ständerat auch der<br />

Nationalrat deutlich für eine Lockerung<br />

des Wolfsschutzes ausgesprochen. Die<br />

grosse Kammer hat die Motion des<br />

Bündner Ständerats und Jägers Stefan<br />

Engler an den Bundesrat überwiesen.<br />

Die Landesregierung will die Revision<br />

der Jagdverordnung nun in Richtung der<br />

Motion gestalten. D. h., die Interessen<br />

der Landwirtschaft, der Jagd, der öffentlichen<br />

Sicherheit und des Tourismus sollen<br />

gebührend berücksichtigt werden.<br />

Doch in der aktuellen Ausgabe von<br />

<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong> wollen wir uns nicht dem<br />

Wolf widmen. Vielmehr gilt unser Augenmerk<br />

seinem grössten Beutetier,<br />

dem Rothirsch. Im ganzen Land ist das<br />

Rotwild auf dem Vormarsch. Es erobert<br />

nicht etwa neue Lebensräume, wie oftmals<br />

behauptet wird, sondern es kehrt<br />

in sein angestammtes Biotop zurück.<br />

Die einen freuen sich über diese Rückkehr,<br />

andere Kreise sehen im Hirsch jedoch<br />

nur einen «Wald- und Kulturschädling».<br />

Um die Wald-Wild-Thematik besser<br />

zu verstehen, braucht es einen<br />

ganzheitlichen Blick und vertiefte Kenntnisse<br />

über das Verhalten und die Physiologie<br />

der Hirsche in ihrem heutigen Lebensraum.<br />

Hier setzt das interkantonale<br />

Projekt «Rothirsch in der Ostschweiz» an.<br />

Details dazu sowie erste überraschende<br />

Erkenntnisse erfahren Sie ab Seite 12.<br />

Ebenfalls intensiv mit dem Hirsch beschäftigt<br />

sich der Kanton Glarus. Vergangenes<br />

Jahr beschloss die Glarner Regierung<br />

eine Neuausrichtung im künftigen<br />

Umgang mit Rotwild. Einerseits sollen<br />

die Voraussetzungen geschaffen werden,<br />

die notwendige Reduktion der Hirsche<br />

auch durch die Bejagung von Teilflächen<br />

in Jagdbanngebieten zu erreichen.<br />

Zudem sind für 2016 weitere<br />

Massnahmen geplant – unter anderem<br />

die Schaffung von sechs bis acht neuen<br />

Schongebieten. Dieses Vorgehen stösst<br />

bei der Jägerschaft nicht nur auf Gegenliebe.<br />

Doch erfahren Sie dazu mehr ab<br />

Seite 20.<br />

Traditionellerweise liegt das Schwergewicht<br />

unserer April-Ausgabe bei<br />

der IWA, der wichtigsten internationalen<br />

Branchenschau für Waffen, Optik und<br />

Outdoorausrüstung. Die IWA 2015 war<br />

grösser und internationaler denn je, die<br />

Anzahl und Vielfalt der präsentierten Produkte<br />

riesig. Das <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong>-Team hat<br />

versucht, für Sie, geschätzte Leserinnen<br />

und Leser, einen Überblick zu schaffen<br />

und die interessantesten und wichtigsten<br />

Fabrikate aufzuspüren. Sie finden auf<br />

den Seiten 60 bis 69 einen informativen<br />

Querschnitt. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Mit Weidmannsheil<br />

Ihr Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

Generalimporteur Schweiz:<br />

Outdoor Enterprise SA, Zona Industriale Zandone, CP 706, 6616 Losone, Tel.: 091-791 27 18, E-Mail: info@outdoor-enterprise.ch


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<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

Inhalt<br />

60<br />

Vor Ihnen: Herausforderungen wie weite Distanzen und steiles<br />

Gelände. In Ihrer Hand: die perfekte Kombination aus Ergonomie<br />

und exzellenter Optik. Das EL Range überzeugt mit gestochen scharfen<br />

Bildern und präziser Winkel- und Entfernungsmessung. Durchdacht in<br />

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Dies & Das<br />

6 Schnappschuss:<br />

Bis die Federn fliegen!<br />

8 CH: Wolfsdebatte<br />

8 Nepal: Drohnenschutz für Nashörner<br />

8 China: Importverbot für Elfenbein<br />

9 Australien: Eingeschleppte Räuber<br />

9 BAVETIA stellt auf Euro-Preise um<br />

Jagd & Gesellschaft<br />

10 IWA Outdoor Classics 2015<br />

12 Das Rätseln um Ostschweizer Rothirsche<br />

16 Interview mit Ueli Nef, Jagdverwalter AI<br />

20 Glarus: neues Rotwildkonzept<br />

24 Drei Fragen … (Kurzinterviews)<br />

26 Aargauer Jagd: zu Besuch bei der Politik<br />

27 Stiftung Wildtiere: Jägerball und<br />

Charity-Gala<br />

28 Glosse: Altersheime für Jäger<br />

statt Freudenhäuser<br />

Wild & Wissen<br />

30 Vorbei ist die Notzeit<br />

38 Was ist mit dem Feldhasen los?<br />

42 Birkwild in Bedrängnis<br />

49 Über Kimme & Korn, Fredy Kradolfer<br />

Revier & Praxis<br />

50 Salzlecken im Revier<br />

Hund & Fährte<br />

54 Welpenbüechli Teil II<br />

Nutzen & Kultur<br />

58 Produkttests: Bei uns entscheidet<br />

die Praxis<br />

60 IWA-Neuheiten 2015<br />

70 Aus- & Weiterbildung<br />

72 TV-Tipps<br />

73 <strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> online<br />

Nah & Fern<br />

74 JagdSchweiz:<br />

Gesucht: die besten Hegeprojekte<br />

76 Sektion Seetal: Jäger erwarten von<br />

Waldbesuchern mehr Rücksicht<br />

77 Sektion Entlebuch: Absage an<br />

Extremismus<br />

79 Sektion Pilatus: Präsidium<br />

weitergegeben<br />

80 Sektion Hinterland: Jubiläumsversammlung<br />

81 RevierJagd Luzern: Grossaufmarsch<br />

in Sursee<br />

82 Aarau: GV der Vereinigung<br />

Aargauischer Jagdaufseher<br />

83 Lichtensteig SG: Höhere Pelzauffuhr<br />

84 Thun BE: Gemeinsames Tun in Thun<br />

85 Wildberg ZH: 8. Schweissprüfung<br />

für firme Hunde<br />

86 Schweizerischer Foxterrier-Club<br />

86 Schweizer Niederlaufhund- und<br />

Dachsbracken-Club<br />

86 40 Jahre Glarner Schweisshundeprüfung<br />

88 Zürcher Jagdaufseher: Schlusshöck<br />

89 5 Jahre HUNTING ADVENTURE<br />

89 Der neue Askari-Jagdkatalog ist da!<br />

Zu guter Letzt<br />

90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />

92 Freud & Leid<br />

94 Terminkalender<br />

95 Sonne & Mondkalender<br />

96 Preisrätsel<br />

97 Vorschau und Impressum<br />

98 Blattsch(l)uss<br />

Titelbild<br />

Titelbild: IWA 2015<br />

Blaser präsentierte und feierte<br />

die «100 000. R8»<br />

Foto: Peter Vonow<br />

www.jagdnatur.ch<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 5


IWA 2015<br />

Bereits zum 42. Mal fand<br />

die internationale Leitmesse<br />

IWA OutdoorClassics in<br />

Nürnberg statt – diesmal<br />

vom 6. bis 9. März.<br />

<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong> war für Sie<br />

vor Ort, um sich von den<br />

unzähligen Neuheiten,<br />

Inno vationen und Trends<br />

ein Bild zu machen.<br />

Text: Markus P. Stähli<br />

Fotos: Peter Vonow<br />

Auch mehr als vier Jahrzehnte nach ihrer ersten<br />

Durchführung hat die IWA – die wichtigste internationale<br />

Branchenschau für Jagdwaffen,<br />

Sportwaffen, Outdoorausrüstung sowie Sicherheitsausstattung<br />

– nichts an Attraktivität verloren. Im Gegenteil.<br />

Die rekordhohen Aussteller- und Besucherzahlen<br />

sprechen für sich. Mit fast 42 000 Fachbesuchern<br />

und 1383 Ausstellern ist die internationale<br />

Messe noch grösser ausgefallen als in den Vorjahren.<br />

Die Besucherinnen und Besucher – sie stammten<br />

aus 123 Ländern – fanden in Nürnberg einmal<br />

mehr ein Angebotsspektrum vor, das seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Bleifrei und weiblicher<br />

Die Ausübung der Jagd verlangt viel Fachwissen. Detailkenntnisse<br />

über das Wild, den Lebensraum sowie<br />

im Jagd-, Waffen- und Tierschutzrecht sind für Jägerinnen<br />

und Jäger ein absolutes Muss. Darüber hinaus<br />

bedarf die Jagd einer qualitativ einwandfreien, robusten<br />

und langlebigen Ausrüstung. Diese Ausrüstung<br />

– sei dies nun im Waffen-, Optik- oder Bekleidungsbereich<br />

– wird von den Entwicklern fortlaufend<br />

verbessert und mit innovativen Neuerungen ergänzt.<br />

An der diesjährigen IWA war bei allen Themenbereichen<br />

eine eindeutige Tendenz zu noch leichteren<br />

Materialien, einfachem Handling, mehr Sicherheit<br />

und Ergonomie auszumachen. Besonderer Erwähnung<br />

bedürfen die auff allend vielen, neu entwickelten<br />

Bleifreigeschosse, die in den kommenden Monaten<br />

auf den Markt kommen sollen. Es gibt kaum<br />

mehr einen Anbieter, der sich dieser Entwicklung<br />

verschliesst. Ein weiterer Trend ist die zunehmende<br />

Fokussierung auf die «jagende Frau». Musste sich die<br />

Jägerin vor Jahren noch mit für Männer entwickelten<br />

Bekleidungsteilen und Waffen begnügen, produzieren<br />

die Anbieter mehr und mehr auf Frauen zugeschnittene<br />

Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände.<br />

Augenfällig ist dies vor allem im Bekleidungsbereich.<br />

Aber auch vor den Waffen macht diese<br />

Entwicklung nicht halt. So zeigte beispielsweise die<br />

Firma Merkel eine komplette Linie von aktuellen, der<br />

weiblichen Anatomie angepassten Jagdgewehren.<br />

Neues aus den Waffenmanufakturen<br />

Jagen ohne Waffe geht nicht. Büchse und Flinte sind<br />

und bleiben die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände<br />

des Weidwerks. Rund 800 Anbieter aus aller<br />

Welt zeigten neue Waffen, überarbeitete Waffenteile,<br />

-sicherungen und Zubehör, und dies in einer ausserordentlich<br />

grossen Vielfalt. Für die Traditionalisten<br />

unter uns wurden Jagdwaffen mit edlen Holzschäften<br />

präsentiert, andere Hersteller buhlten mit Kunststoff<br />

-, Schichtholz- und Karbonschäften um die Gunst<br />

von Händlern und Jägern.<br />

Speziellen Grund zum Feiern hatten die Waffenhersteller<br />

Sauer und Blaser. Sauer zeigte als Weltneuheit<br />

die S 404, eine überaus innovative Repetierbüchse<br />

mit sensationeller Abzugscharakteristik und<br />

anatomisch vorteilhafter Handspannung. Blaser feierte<br />

an der IWA die Produktion der «100 000. R8».<br />

Die Waffenmanufaktur würdigte den besonderen<br />

Anlass mit einer einmaligen Einzelanfertigung, einer<br />

äusserst gekonnten Symbiose aus meisterlichem<br />

Büchsenmacherhandwerk und künstlerischer Raffi -<br />

nesse (s. Coverfoto).<br />

Schweizer Qualität<br />

21 Schweizer Hersteller überzeugten die Besucherinnen<br />

und Besucher mit hochwertigen Produkten<br />

wie Messern, Uhren, Zielscheiben aller Art, Schmierund<br />

Waffenpfl egeprodukten, Schaftausführungen<br />

und sonstigem Zubehör. Swissness war nicht nur ein<br />

Schlagwort, sie wurde von den grossen wie auch von<br />

den kleinen Firmen gelebt und gezeigt. Mehr lesen<br />

Sie dazu auf Seite 67.<br />

Highlights<br />

Die IWA 2015 war grösser und internationaler denn<br />

je, die Anzahl und Vielfalt der präsentierten Produkte<br />

riesig. Das <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong>-Team hat versucht, für Sie,<br />

geschätzte Leserinnen und Leser, einen Überblick zu<br />

schaffen und die interessantesten und wichtigsten<br />

Fabrikate aufzuspüren. Sie fi nden auf den Seiten 60<br />

bis 69 einen informativen Querschnitt. Im Laufe des<br />

Jahres werden wir das eine oder andere Produkt<br />

noch genauer prüfen, im Detail beschreiben bzw. im<br />

anspruchsvollen Jägeralltag ausgiebig testen.<br />

Impressionen und Stimmen zur diesjährigen IWA<br />

fi nden Sie auf unserer Website im Jagd&NaturTV<br />

(www.jagdnatur.ch/jagdnaturtv).<br />

10<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 11


Jagd & Gesellschaft<br />

Rotwildforschung<br />

Das Rätseln<br />

um Ostschweizer<br />

Rothirsche<br />

Interkantonales Telemetrieprojekt<br />

In den Wintern 2011 und 2012 konnten in den Ebenen des Rheintals,<br />

bei Gams, Grabs und Sennwald, grosse Rothirsch rudel mit teilweise über<br />

einhundert Tieren dabei beobachtet werden, wie sie abends auf die schnee -<br />

armen Felder wechselten und sich bei Tagesanbruch in langen Reihen<br />

wieder in die schützende Deckung des Waldes zurückzogen. Was Einheimische<br />

und un zäh lige «Wildtier-Touristen» faszinierte, erfüllte Wald eigentümer<br />

und Landwirte mit Besorgnis. Und die Jägerinnen und Jäger der Region<br />

fragten sich, woher die vielen Tiere gekommen waren.<br />

Text: Dominik Thiel (für die Projektleitung)<br />

Fotos: Markus P. Stähli<br />

Wir befi nden uns im Zeitalter des grossen Artensterbens.<br />

Länder und Kantone erarbeiten<br />

Biodiversitätsstrategien, um den Artenrückgang<br />

zu stoppen. Gleichzeitig breiten sich in der<br />

Schweiz einige Schalenwild- und Grossraubtierarten<br />

rasch aus und verzeichnen neue Höchstbestände.<br />

Diese Entwicklung führt in unserer intensiv genutzten<br />

Kulturlandschaft vermehrt zu Nutzungskonfl ikten,<br />

Fragen, Unsicherheiten und Herausforderungen.<br />

Haben diese Wildarten bei uns überhaupt noch<br />

Platz? Wie gehen wir mit dieser Situation um? Wie<br />

lösen wir dabei entstehende Probleme?<br />

Mit dem regional rasant steigenden Rotwildbestand<br />

in der Ostschweiz rücken drei Themen in den Vordergrund.<br />

1. Rotwild hält sich, insbesondere im Winter vermehrt<br />

oder gehäuft in unmittelbarer Nähe zum<br />

Menschen auf: Grosse Hirschrudel querten auch<br />

im Winter 2014/2015 wieder täglich Hauptstrassen<br />

im St. Galler Rheintal, verweilten um Häuser,<br />

Gärten und Viehställe. Hunde, Skifahrer und<br />

Wildbeobachter trieben die Hirschrudel aus den<br />

Einständen. Waren die Tiere dabei gestresst? Wohin<br />

ziehen sie sich zurück?<br />

2. Wie hängen die Hirschpopulationen der drei<br />

Kantone St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und<br />

Appenzell Ausserrhoden zusammen? Wo halten<br />

sich die Hirsche während der Jagdzeit auf? Wo<br />

verbringen sie den Sommer, wo den Winter?<br />

3. Wie nutzt der Rothirsch das Nahrungsangebot in<br />

seinem Lebensraum? Gibt es einen Zusammenhang<br />

zwischen menschlichen Störungen und<br />

dem Einfl uss des Wildes auf den Wald?<br />

Die Antworten auf diese Fragen sollen den Vollzugsverantwortlichen<br />

aufzeigen, wo welche Massnahmen<br />

umgesetzt werden müssen, um das Zusammenleben<br />

von Rotwild und Mensch zu optimieren.<br />

Die Resultate werden in kantonale Jagdplanungen, in<br />

Massnahmen zur Störungsminderung und ins Wildschadenmanagement<br />

einfl iessen.<br />

Ein Projekt für drei Kantone<br />

Um die Wald-Wild-Thematik besser zu verstehen,<br />

braucht es einen ganzheitlichen Blick und vertiefte<br />

Kenntnisse über das Verhalten und die Physiologie<br />

der Rothirsche in ihrem heutigen Lebensraum. Hier<br />

setzt das Projekt «Rothirsch in der Ostschweiz» an.<br />

Rückwechsel bei<br />

Tagesanbruch in<br />

die schützende<br />

Deckung des<br />

Waldes.<br />

12<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 13


Wild & Wissen<br />

Birkwild<br />

Birkwild<br />

in Bedrängnis<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Das Birkhuhn (Tetrao tetrix), in der Jägersprache<br />

auch «kleiner Hahn» oder «Spielhahn» genannt,<br />

gehört zur Familie der Raufusshühner. Charakteristisch<br />

und namensgebend für die Raufusshühner<br />

ist die Befi ederung der Läufe, welche im Winter als<br />

Kälteschutz dient. Ein ausgeprägter Geschlechts-<br />

Dimorphismus (unterschiedliche Ausprägungen zwischen<br />

Männchen und Weibchen) zeigt sich beim<br />

Birkwild vor allem im Federkleid. Während das Prachtgefi<br />

eder der Hähne sehr auffallend, glänzend blauschwarz<br />

gefärbt ist, tragen die Hennen ganzjährig<br />

ein graubraun gebändertes Tarnkleid. Anhand des<br />

Gefi eders lassen sich Hähne im ersten Lebensjahr,<br />

sogenannte Schneider, von mehrjährigen Hähnen<br />

unterscheiden. Erstere zeigen noch deutlich braune<br />

Stellen im Gefi eder, und es fehlen noch die äusseren<br />

zwei, stark gebogenen Schwanzfedern (auch Sicheln<br />

genannt), welche so manchen Jägerhut zieren. Beim<br />

juvenilen Birkhahn bis zum Alter von 1 Jahr sind<br />

zudem die beiden äussersten, noch nicht gemauserten<br />

Handschwingen (HS 9 und 10) spitz und an der<br />

Innenfahne braun gesprenkelt. Beim adulten Hahn<br />

sind diese an der Spitze vergleichsweise runder und<br />

einheitlich schwarz gefärbt. Birkhühner sind etwa<br />

haushuhngross, wobei die Hennen rund 25 % leichter<br />

sind als ihre männlichen Artgenossen mit rund 1 bis<br />

1,5 kg.<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Die Birkhahnbalz gehört zu den wohl einzigartigsten und faszinierendsten<br />

Naturschauspielen überhaupt. Wer einmal den<br />

«Tanz der schwarzen Ritter» hautnah miterlebt hat, wird dies so<br />

schnell nicht mehr vergessen. Doch die Idylle trügt. Störungen,<br />

Habitatsverluste und teilweise zu hoher Jagddruck machen<br />

dem Raufusshuhn zu schaffen.<br />

Text: Sven Wirthner<br />

Foto: Sven Wirthner<br />

Oben: Das kontrastreiche Gefieder mit dem weissen<br />

Unterstoss, den weissen Flügelunterseiten und dem weissen<br />

Spiegel auf den Schwingen hat Signalwirkung und<br />

dient der Kommunikation während der Balz.<br />

Mitte: Optimale Tarnung ist für einen Bodenbrüter<br />

über lebenswichtig.<br />

Unten: Die auffällig roten Balzrosen des Hahnes schwellen<br />

während der Balz stark an.<br />

Faszinierende Birkhahnbalz<br />

Meist lange vor Sonnenaufgang und noch in tiefer<br />

Dämmerung fallen die Hähne mit lauten Flattergeräuschen<br />

auf den traditionellen Balzplätzen ein. Kurz<br />

darauf sind die ersten Kullerstrophen weithin hörbar.<br />

Mit eindrücklichem Imponiergehabe buhlen die Hähne<br />

um die Gunst der Hennen und versuchen eine<br />

kleine Fläche in der Balzarena zu verteidigen. Die<br />

ältesten, ranghöchsten Hähne besetzen dabei die<br />

Territorien im Zentrum der Arena. Mit gefächerten<br />

Schwanzfedern, nach vorn gebeugtem Körper und<br />

aufgeplusterter Brust, marschieren sie innerhalb<br />

ihres Territoriums umher, wobei sie kullernde Laute<br />

von sich geben. Von Zischlauten begleitete Flattersprünge(-fl<br />

üge) stellen den Schwarzweiss-Kontrast<br />

der weissen Flügelunterseiten und des weissen Unterstosses<br />

möglichst wirkungsvoll zur Schau. An den<br />

Grenzen zum Nachbarn vollführen sie ritualisierte<br />

Schaukämpfe, welche bisweilen in ernste Auseinandersetzungen<br />

übergehen. Damit das Schauspiel weitum<br />

sichtbar ist, zeichnen sich gute Balzplätze meist<br />

durch niedrige Vegetation und damit freie Sicht aus.<br />

Oftmals balzen die Hähne auf leicht erhöhten Kuppen<br />

oder auf den letzten noch verbliebenen Schneefl<br />

ecken, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Nicht selten<br />

kullern die Hähne auch zuoberst auf einem Lärchen-<br />

42<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

43


Wild & Wissen<br />

Birkwild<br />

Balzender<br />

Hahn in der<br />

Morgensonne<br />

Unten: Bei der<br />

Birkhahnbalz<br />

geht es gelegentlich<br />

heftig zu<br />

und her.<br />

spitz sitzend ihre Strophen in den erwachenden Tag<br />

hinein. Bei kalten Temperaturen oder Nebel ist die<br />

Balzaktivität meist besonders hoch. Nebel verringert<br />

wohl die Gefahr durch Luftfeinde und die Hähne balzen<br />

dann sehr ausdauernd und oftmals bis in den<br />

späten Vormittag hinein.<br />

Mit Ausnahme der Mauserzeit, sind die Hähne<br />

mehr oder weniger ganzjährig auf den Balzplätzen<br />

anzutreffen, wenn auch nicht immer mit derselben<br />

Aktivität. Neben der eigentlichen Balzzeit zwischen<br />

April und Anfang Juli zeigt sich oftmals im Herbst<br />

nochmals eine erhöhte Aktivität (Herbstbalz), insbesondere<br />

der alten Hähne. Die Hennen hingegen sind<br />

nur an wenigen Tagen, je nach Höhenlage zwischen<br />

April und Juni, auf den Balzarenen anzutreffen, um<br />

sich dort treten zu lassen. Nach der Paarung kümmert<br />

sich die Henne alleine um die Brutpflege.<br />

Ideales Birkhuhn-Habitat mit einem Mix<br />

aus Zwergsträuchern, Bäumen und offenen Flächen<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

stellen optimales Birkhuhn-Habitat dar. Während die<br />

Zwergsträucher sowohl Deckung als auch Nahrung<br />

bieten, sind die offenen Stellen insbesondere für die<br />

Birkhuhn-Küken wichtig, welche in den ersten drei<br />

bis vier Lebenswochen fast ausschliesslich Insekten<br />

fressen. Ausgewachsene Birkhühner ernähren sich<br />

mehrheitlich pflanzlich: Blätter, Sämereien, Knospen,<br />

Beeren, besonders Heidelbeeren und im Winter auch<br />

Nadeln und Triebe stehen auf ihrem Speiseplan. Das<br />

Birkhuhn ist ein Standvogel (Jahresvogel) und zieht<br />

somit im Winter nicht in wärmere Gefilde. Um gegen<br />

das lebensfeindliche Klima im winterlichen Bergwald<br />

und über der Waldgrenze gewappnet zu sein, bedarf<br />

es jedoch spezieller Anpassungen.<br />

Neben den anatomischen Anpassungen ist auch<br />

die Verhaltensoptimierung von grosser Bedeutung.<br />

Die aktive Zeit während der Wintermonate beschränkt<br />

sich auf wenige Stunden der Nahrungsaufnahme in<br />

der Morgen- und Abenddämmerung. Den Rest des<br />

Tages und auch der Nacht verbringen die Birkhühner,<br />

sofern es die Schneeverhältnisse zulassen, in selbstgegrabenen<br />

Schneehöhlen. Die Temperatur innerhalb<br />

der Schlafhöhle fällt durch die isolierende Wirkung<br />

des Schnees auch bei extrem tiefen Aussentemperaturen<br />

und Wind kaum unter den Gefrierpunkt,<br />

und es geht damit viel weniger Energie für die Thermoregulation<br />

verloren. Gleichzeitig bietet die Höhle<br />

ausgezeichneten Sichtschutz vor Feinden.<br />

Hornstifte verhindern<br />

das<br />

Einsinken im<br />

Schnee und erleichtern<br />

das<br />

Graben von<br />

Schneehöhlen.<br />

Unten: Die Afterfedern<br />

dienen<br />

der zusätzlichen<br />

Isolation.<br />

Foto: Sven Wirthner<br />

Verbreitung, Bestand und Populationsdynamik<br />

Die Birkhuhn-Bestände sind in vielen Regionen der<br />

Alpen stark rückläufig. Für die Schweiz trifft dies vor<br />

allem entlang der nördlichen Voralpen sowie im mittleren<br />

und südlichen Tessin zu, während die zentralalpinen<br />

Vorkommen langfristig stabiler scheinen. In<br />

den meisten Kantonen mit Birkhuhn-Vorkommen<br />

werden die Bestandesentwicklungen seit Jahrzehnten<br />

auf denselben Testflächen und mittels standardisierter<br />

Zählmethoden überwacht. Diese sogenannten<br />

Balzzählungen beziehen sich aus obengenannten<br />

Gründen (Sichtbarkeit, Aufsuchen der Balzplätze)<br />

meist auf die männlichen Tiere. Jährliche Schwankungen<br />

in den Beständen hängen primär von der<br />

Witterung während der frühen Aufzuchtphase ab.<br />

Während warmes, trockenes Wetter zu einem guten<br />

Aufzuchterfolg führt, gehen bei nasskalter Witterung<br />

viele Küken ein. Neben diesen zyklischen Schwankungen<br />

nehmen verschiedene andere Faktoren Einfluss<br />

auf die langfristige Bestandesentwicklung. In<br />

der Schweiz geht man heute von einem Bestand von<br />

rund 15 000 bis 20 000 Tieren aus.<br />

Um die Tiere<br />

nicht zu stören,<br />

wird aus grosser<br />

Entfernung<br />

gezählt.<br />

Fotos: Markus P. Stähli<br />

Lebensraum und Ernährung<br />

In den Alpen und Voralpen ist das Birkhuhn ein Bewohner<br />

der subalpinen Habitate im Bereich der oberen<br />

Waldgrenze meist zwischen 1500 und 2200<br />

m. ü. M. Offene Wälder mit einem kleinflächigen Mosaik<br />

aus Zwergstrauch-Bewuchs und Wiesen/Weiden<br />

Hervorragend angepasst<br />

Neben den bereits erwähnten befiederten Läufen,<br />

verhindert das dichte Gefieder mit den kleinen daunenartigen<br />

Nebenfedern (Afterfedern) unnötigen<br />

Wärmeverlust. Eine zusätzliche anatomische Anpassung<br />

an den harten Bergwinter sind die im Winter<br />

vergrösserten, seitlich abstehenden Hornstifte an<br />

den Zehen, welche wie Schneeschuhe wirken und<br />

damit die Fortbewegung im Schnee erleichtern. Befiederte<br />

Nasenlöcher verhindern das Eindringen von<br />

feinem Schnee. Ein spezielles Verdauungssystem ermöglicht<br />

es dem Birkwild, nährstoffarme und rohfaserreiche<br />

Winternahrung wie Nadeln und Knospen<br />

zu verwerten. Ein voluminöser Kropf dient dazu, an<br />

kurzen Wintertagen genügend Nahrungsvorrat für<br />

die langen Winternächte zu speichern und aufzuweichen.<br />

Aktiv aufgenommene kleine Steinchen («Grit»)<br />

im Muskelmagen wirken wie ein Mahlwerk. Zwei besonders<br />

lange Blinddarmfortsätze und spezielle Mikroorganismen<br />

ermöglichen zudem eine gesteigerte<br />

Energieabsorption aus der qualitativ schlechten,<br />

energiearmen Winternahrung.<br />

➞<br />

➞<br />

Birkhuhn-Spur mit Eingang und Ausgang<br />

(Pfeile) einer verlassenen Schneehöhle<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Foto: Sven Wirthner<br />

Foto: Sven Wirthner<br />

Birkhuhn-Forschung<br />

Mit dem Ziel, negativwirkende Faktoren zu quantifizieren,<br />

wurde an der Universität Bern, in Zusammenarbeit<br />

mit der Vogelwarte Sempach, ein umfangreiches<br />

Forschungsprogramm über das Birkhuhn durchgeführt.<br />

Als Teil davon untersuchte ich im Rahmen<br />

meiner Diplomarbeit, wie sich Störungen im Winter,<br />

die Habitat-Veränderungen sowie die Bejagung auf<br />

die Bestände auswirken. Hierzu wurde auf 30 Testflächen<br />

in den Walliser und Waadtländer Alpen im<br />

Frühjahr 2005 sowie 2006 je dreimal die Anzahl<br />

Birkhähne gezählt und mit verschiedenen Indizes<br />

der obengenannten Faktoren verglichen. Meine Resultate<br />

zeigten, dass die Störung den im Vergleich<br />

grössten negativen Effekt auf die Birkhahn-Dichte erzeugte,<br />

gefolgt vom Einfluss des Habitats und der<br />

Jagd.<br />

44<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 45


Lösen & Gewinnen<br />

Preisrätsel<br />

Impressum<br />

<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong><br />

Das Schweizer Jagdmagazin<br />

VORSCHAU<br />

Mai 2015<br />

Bezeichnung<br />

für Erdteil<br />

zu einem<br />

Balzplatz gehörend<br />

Fluss<br />

zur<br />

Donau<br />

Verhältniswort<br />

genügsam<br />

in<br />

der Pflege<br />

(Pflanzen)<br />

Zitterpappel<br />

Vorgesetzter<br />

sagenhafte<br />

Insel<br />

blassroter<br />

im hohen<br />

Farbton<br />

Norden<br />

Platz,<br />

Stelle<br />

Materialsplitter<br />

graugelbes<br />

Pferd<br />

engl.- Angehöriger<br />

eines<br />

amerik.<br />

Längenmass<br />

Bantustammes<br />

Tierunterkunft<br />

zusätzlich,<br />

darüber<br />

hinaus<br />

6 nom<br />

(engl.)<br />

8<br />

chemisches<br />

Zeichen<br />

für Titan<br />

Herangehen<br />

an Auerhahn<br />

ital. Hafenstadt<br />

an der<br />

Riviera<br />

9<br />

Teil des<br />

Gesichts<br />

Körperfl<br />

üssigkeit<br />

weinen,<br />

heulen<br />

(ugs.)<br />

Grundbalken<br />

eines<br />

Schiffes<br />

1<br />

Gesundheits-,<br />

Rettungsdienst<br />

Kraftfahrzeug,<br />

Wagen<br />

Fremdwortteil:<br />

unter<br />

sprödes<br />

Metall<br />

Stadt<br />

und<br />

Kanton<br />

Zacke<br />

einer<br />

Burgmauer<br />

Stock;<br />

Hochsprunggerät<br />

Übriggebliebenes<br />

Trumpfneun<br />

beim<br />

Jass<br />

Elch<br />

Staat im<br />

Himalaja<br />

LÖSUNG:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

2<br />

3 4<br />

Hausbesitzer;<br />

Gastro-<br />

5<br />

Kurort<br />

im Kanton<br />

St. Gallen<br />

(Bad ...)<br />

Fragewort:<br />

Auf welche<br />

Art?<br />

Balz auf<br />

einem<br />

Baum<br />

Kultbild<br />

der Ostkirche<br />

ärmelloser<br />

Umhang<br />

grosses<br />

Meeressäugetier<br />

Geldwesen<br />

Klettertier<br />

(Mehrzahl)<br />

weibl.<br />

griech.<br />

Sagengestalt<br />

Sichtschutz<br />

für<br />

Ansitz<br />

Verbrechen<br />

israelische<br />

Wüste<br />

Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost<br />

und direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

biblischer<br />

Prophet<br />

früherer<br />

äthiopischer<br />

Titel<br />

mundartlich:<br />

unterhalb<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

Gruppe<br />

von<br />

Säugetieren<br />

Europ.<br />

Weltraumorganisation<br />

(Abk.)<br />

Richtungsangabe<br />

Staubbadestelle<br />

feierliche<br />

Veranstaltung<br />

weibliches<br />

Tier der<br />

Hühnervögel<br />

Nadelbaum<br />

7<br />

10<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Rappen<br />

Sache,<br />

Gegenstand<br />

himmelblaue<br />

Farbe<br />

Fluss<br />

im<br />

Berner<br />

Oberland<br />

Lava Profi-Vakuumiergerät V.300<br />

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Schweissbandlänge von 340 mm<br />

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Wert = € 352,10 netto, ohne MwSt.<br />

Mehr Infos zu den Profi-Vakuumiergeräten und<br />

Zubehörteilen von Lava finden Sie unter: www.la-va.com<br />

Fuge,<br />

längliche<br />

Vertiefung<br />

Abschiedsgruss<br />

Segelbefehl<br />

unangenehm<br />

witziger<br />

Einfall<br />

ein<br />

Elternteil<br />

(Koseform)<br />

Abkürzung<br />

für<br />

Summa<br />

Getreidekornschalen<br />

arabischer<br />

Tapferkeit<br />

Nomade<br />

Stern im<br />

Diebesgut;<br />

Sternbild<br />

Walfisch<br />

Jagdergebnis<br />

das<br />

zweite<br />

Buch<br />

Mosis<br />

das Ich<br />

(lateinisch)<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

Einsendeschluss:<br />

15. April 2015 (Poststempel)<br />

Preise<br />

1. Preis: Ein Lava Profi -Vakuumiergerät<br />

V.300 ® Premium<br />

2./3. Preis: Ein <strong>JAGD</strong>& <strong>NATUR</strong>-<br />

Jagdmesser<br />

4./5. Preis: Je ein Buch mit jagdlichen<br />

Gedichten von Hubert<br />

Hagenbuch<br />

So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />

Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />

vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />

Redaktion <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong><br />

Rehweg 6, 9472 Grabs<br />

oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />

Lösungswort: Wildacker<br />

Gewinner des März-Preisrätsels<br />

1. Preis: Armin Fässler, Degersheimerstrasse 59,<br />

9100 Herisau; 2. Preis: Bernhard Kohler,<br />

Wilerstrasse 14 A, 9602 Bazenheid;<br />

3. Preis: Ueli Marti, Hänselsmatt 7, 2544 Bettlach;<br />

4. Preis: Michael Huber, Chapfstrasse 13,<br />

8625 Gossau ZH; 5. Preis: Ueli Wilhelm,<br />

Fortunastrasse 33, 7000 Chur<br />

Offi zielles Organ für:<br />

• JagdSchweiz<br />

• Schweizer Niederlaufhund- und<br />

Dachsbracken-Club<br />

• Schweiz. Club für Deutsche Jagdterrier<br />

• Schweiz. Foxterrier-Club<br />

Beglaubigte Auflage:<br />

6940 Exemplare<br />

(WEMF-Basis 2013)<br />

Druckaufl age 8050 Exemplare<br />

Herausgeber:<br />

© <strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Verleger: Andreas Mohler<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

mohler@jagdnatur.ch<br />

www.jagdnatur.ch<br />

Verlag:<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />

Hauptplatz 5, CH-8640 Rapperswil<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

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nur an die Redaktion senden.<br />

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CH-8200 Schaffhausen<br />

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Fax +41 (0)52 633 34 06<br />

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Redaktion:<br />

Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

Redaktionsadresse<br />

(für alle redaktionellen Beiträge):<br />

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Ueli Bärtschi, Christoph Burgstaller,<br />

Katrin Burkhardt, Peter Burkhardt,<br />

Martin Ebner, Raphael Hegglin,<br />

Frank Heil, Fredy Kradolfer,<br />

Dr. Martin Merker, Peter Pulver,<br />

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Online-Redaktion:<br />

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8050 Zürich<br />

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Gestaltung:<br />

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<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> erscheint monatlich.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manu skripte und Bildunterlagen<br />

übernimmt die Redaktion keine<br />

Verantwortung.<br />

Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />

und Illustrationen ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der<br />

Redaktion gestattet.<br />

Verbandsadressen:<br />

JagdSchweiz<br />

David Clavadetscher<br />

Mühlethalstrasse 4<br />

CH-4800 Zofi ngen<br />

Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />

Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />

Schweizer Niederlaufhundund<br />

Dachsbracken-Club<br />

Präsident: Fredy Kuster<br />

Gräbackerstrasse 117<br />

CH-5735 Pfeffi kon<br />

Tel. +41 (0)62 771 82 01<br />

Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />

Schweizerischer Club für<br />

Deutsche Jagdterrier<br />

Präsident: Roger Bisig<br />

Grossbachstrasse 62<br />

CH-8841 Gross<br />

Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />

Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />

Schweizerischer<br />

Schweisshund-Club SSC<br />

Präsident: Leo Thomann<br />

Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />

Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />

Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />

leo.thomann@bluewin.ch<br />

Gütesiegel Q-Publikation –<br />

Fach- und Spezialpresse<br />

mit geprüfter Qualität.<br />

Publizistisch unabhängig –<br />

inhaltlich kompetent.<br />

Redaktionsschluss<br />

Maiheft: 2. 4. 2015<br />

Anzeigenschluss<br />

Maiheft: 8. 4. 2015<br />

Ihr nächstes <strong>JAGD</strong>& <strong>NATUR</strong><br />

erscheint am 24. April 2015<br />

Jagd auf<br />

den Maibock<br />

Von Böcken und Vorurteilen<br />

5. Jäger-Ski-WM<br />

Resultate und Sieger<br />

Foto: Peter Weigelt<br />

Foto: Markus P. Stähli<br />

Änderungen sind aus aktu -<br />

ellen oder organisatorischen<br />

Gründen möglich.<br />

Rehkitzmarkierung<br />

Gemeinsam zum Ziel<br />

Foto: Maik Rehnus<br />

Foto: zVg<br />

Jagdhelfer und<br />

Familienbegleiter<br />

Der Jagdhund in der Familie<br />

Neuigkeiten und<br />

Tests aus den<br />

Bereichen Waffen,<br />

Optik und Bekleidung<br />

96<br />

<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong>


<strong>JAGD</strong>WAFFEN

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