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April 2015<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
Das Schweizer Jagdmagazin<br />
04<br />
IWA 2015<br />
Neuheiten im Überblick<br />
9 771422 497006<br />
Rotwildprojekt Ostschweiz<br />
Das Rätseln um die Hirsche<br />
Aktuell: Salzlecken<br />
bauen und beschicken<br />
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Mitten im bündnerischen Trin haben<br />
Wölfe Anfang Februar ein Reh gerissen<br />
und dieses dann durch mehrere Gärten<br />
eines Einfamilienhausquartiers gezerrt.<br />
Genutzt wurde die Beute nicht, die Wölfe<br />
wurden gestört … Dieser Vorfall und<br />
andere mehr scheinen die Bundesparlamentarier<br />
– wir stecken mitten im Wahljahr<br />
– endlich aufgerüttelt zu haben. Mit<br />
151 zu 17 Stimmen (21 Enthaltungen)<br />
hat sich nach dem Ständerat auch der<br />
Nationalrat deutlich für eine Lockerung<br />
des Wolfsschutzes ausgesprochen. Die<br />
grosse Kammer hat die Motion des<br />
Bündner Ständerats und Jägers Stefan<br />
Engler an den Bundesrat überwiesen.<br />
Die Landesregierung will die Revision<br />
der Jagdverordnung nun in Richtung der<br />
Motion gestalten. D. h., die Interessen<br />
der Landwirtschaft, der Jagd, der öffentlichen<br />
Sicherheit und des Tourismus sollen<br />
gebührend berücksichtigt werden.<br />
Doch in der aktuellen Ausgabe von<br />
<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong> wollen wir uns nicht dem<br />
Wolf widmen. Vielmehr gilt unser Augenmerk<br />
seinem grössten Beutetier,<br />
dem Rothirsch. Im ganzen Land ist das<br />
Rotwild auf dem Vormarsch. Es erobert<br />
nicht etwa neue Lebensräume, wie oftmals<br />
behauptet wird, sondern es kehrt<br />
in sein angestammtes Biotop zurück.<br />
Die einen freuen sich über diese Rückkehr,<br />
andere Kreise sehen im Hirsch jedoch<br />
nur einen «Wald- und Kulturschädling».<br />
Um die Wald-Wild-Thematik besser<br />
zu verstehen, braucht es einen<br />
ganzheitlichen Blick und vertiefte Kenntnisse<br />
über das Verhalten und die Physiologie<br />
der Hirsche in ihrem heutigen Lebensraum.<br />
Hier setzt das interkantonale<br />
Projekt «Rothirsch in der Ostschweiz» an.<br />
Details dazu sowie erste überraschende<br />
Erkenntnisse erfahren Sie ab Seite 12.<br />
Ebenfalls intensiv mit dem Hirsch beschäftigt<br />
sich der Kanton Glarus. Vergangenes<br />
Jahr beschloss die Glarner Regierung<br />
eine Neuausrichtung im künftigen<br />
Umgang mit Rotwild. Einerseits sollen<br />
die Voraussetzungen geschaffen werden,<br />
die notwendige Reduktion der Hirsche<br />
auch durch die Bejagung von Teilflächen<br />
in Jagdbanngebieten zu erreichen.<br />
Zudem sind für 2016 weitere<br />
Massnahmen geplant – unter anderem<br />
die Schaffung von sechs bis acht neuen<br />
Schongebieten. Dieses Vorgehen stösst<br />
bei der Jägerschaft nicht nur auf Gegenliebe.<br />
Doch erfahren Sie dazu mehr ab<br />
Seite 20.<br />
Traditionellerweise liegt das Schwergewicht<br />
unserer April-Ausgabe bei<br />
der IWA, der wichtigsten internationalen<br />
Branchenschau für Waffen, Optik und<br />
Outdoorausrüstung. Die IWA 2015 war<br />
grösser und internationaler denn je, die<br />
Anzahl und Vielfalt der präsentierten Produkte<br />
riesig. Das <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong>-Team hat<br />
versucht, für Sie, geschätzte Leserinnen<br />
und Leser, einen Überblick zu schaffen<br />
und die interessantesten und wichtigsten<br />
Fabrikate aufzuspüren. Sie finden auf<br />
den Seiten 60 bis 69 einen informativen<br />
Querschnitt. Lassen Sie sich überraschen!<br />
Mit Weidmannsheil<br />
Ihr Markus P. Stähli<br />
Chefredaktor<br />
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<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
Inhalt<br />
60<br />
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Dies & Das<br />
6 Schnappschuss:<br />
Bis die Federn fliegen!<br />
8 CH: Wolfsdebatte<br />
8 Nepal: Drohnenschutz für Nashörner<br />
8 China: Importverbot für Elfenbein<br />
9 Australien: Eingeschleppte Räuber<br />
9 BAVETIA stellt auf Euro-Preise um<br />
Jagd & Gesellschaft<br />
10 IWA Outdoor Classics 2015<br />
12 Das Rätseln um Ostschweizer Rothirsche<br />
16 Interview mit Ueli Nef, Jagdverwalter AI<br />
20 Glarus: neues Rotwildkonzept<br />
24 Drei Fragen … (Kurzinterviews)<br />
26 Aargauer Jagd: zu Besuch bei der Politik<br />
27 Stiftung Wildtiere: Jägerball und<br />
Charity-Gala<br />
28 Glosse: Altersheime für Jäger<br />
statt Freudenhäuser<br />
Wild & Wissen<br />
30 Vorbei ist die Notzeit<br />
38 Was ist mit dem Feldhasen los?<br />
42 Birkwild in Bedrängnis<br />
49 Über Kimme & Korn, Fredy Kradolfer<br />
Revier & Praxis<br />
50 Salzlecken im Revier<br />
Hund & Fährte<br />
54 Welpenbüechli Teil II<br />
Nutzen & Kultur<br />
58 Produkttests: Bei uns entscheidet<br />
die Praxis<br />
60 IWA-Neuheiten 2015<br />
70 Aus- & Weiterbildung<br />
72 TV-Tipps<br />
73 <strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> online<br />
Nah & Fern<br />
74 JagdSchweiz:<br />
Gesucht: die besten Hegeprojekte<br />
76 Sektion Seetal: Jäger erwarten von<br />
Waldbesuchern mehr Rücksicht<br />
77 Sektion Entlebuch: Absage an<br />
Extremismus<br />
79 Sektion Pilatus: Präsidium<br />
weitergegeben<br />
80 Sektion Hinterland: Jubiläumsversammlung<br />
81 RevierJagd Luzern: Grossaufmarsch<br />
in Sursee<br />
82 Aarau: GV der Vereinigung<br />
Aargauischer Jagdaufseher<br />
83 Lichtensteig SG: Höhere Pelzauffuhr<br />
84 Thun BE: Gemeinsames Tun in Thun<br />
85 Wildberg ZH: 8. Schweissprüfung<br />
für firme Hunde<br />
86 Schweizerischer Foxterrier-Club<br />
86 Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
86 40 Jahre Glarner Schweisshundeprüfung<br />
88 Zürcher Jagdaufseher: Schlusshöck<br />
89 5 Jahre HUNTING ADVENTURE<br />
89 Der neue Askari-Jagdkatalog ist da!<br />
Zu guter Letzt<br />
90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />
92 Freud & Leid<br />
94 Terminkalender<br />
95 Sonne & Mondkalender<br />
96 Preisrätsel<br />
97 Vorschau und Impressum<br />
98 Blattsch(l)uss<br />
Titelbild<br />
Titelbild: IWA 2015<br />
Blaser präsentierte und feierte<br />
die «100 000. R8»<br />
Foto: Peter Vonow<br />
www.jagdnatur.ch<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 5
IWA 2015<br />
Bereits zum 42. Mal fand<br />
die internationale Leitmesse<br />
IWA OutdoorClassics in<br />
Nürnberg statt – diesmal<br />
vom 6. bis 9. März.<br />
<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong> war für Sie<br />
vor Ort, um sich von den<br />
unzähligen Neuheiten,<br />
Inno vationen und Trends<br />
ein Bild zu machen.<br />
Text: Markus P. Stähli<br />
Fotos: Peter Vonow<br />
Auch mehr als vier Jahrzehnte nach ihrer ersten<br />
Durchführung hat die IWA – die wichtigste internationale<br />
Branchenschau für Jagdwaffen,<br />
Sportwaffen, Outdoorausrüstung sowie Sicherheitsausstattung<br />
– nichts an Attraktivität verloren. Im Gegenteil.<br />
Die rekordhohen Aussteller- und Besucherzahlen<br />
sprechen für sich. Mit fast 42 000 Fachbesuchern<br />
und 1383 Ausstellern ist die internationale<br />
Messe noch grösser ausgefallen als in den Vorjahren.<br />
Die Besucherinnen und Besucher – sie stammten<br />
aus 123 Ländern – fanden in Nürnberg einmal<br />
mehr ein Angebotsspektrum vor, das seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Bleifrei und weiblicher<br />
Die Ausübung der Jagd verlangt viel Fachwissen. Detailkenntnisse<br />
über das Wild, den Lebensraum sowie<br />
im Jagd-, Waffen- und Tierschutzrecht sind für Jägerinnen<br />
und Jäger ein absolutes Muss. Darüber hinaus<br />
bedarf die Jagd einer qualitativ einwandfreien, robusten<br />
und langlebigen Ausrüstung. Diese Ausrüstung<br />
– sei dies nun im Waffen-, Optik- oder Bekleidungsbereich<br />
– wird von den Entwicklern fortlaufend<br />
verbessert und mit innovativen Neuerungen ergänzt.<br />
An der diesjährigen IWA war bei allen Themenbereichen<br />
eine eindeutige Tendenz zu noch leichteren<br />
Materialien, einfachem Handling, mehr Sicherheit<br />
und Ergonomie auszumachen. Besonderer Erwähnung<br />
bedürfen die auff allend vielen, neu entwickelten<br />
Bleifreigeschosse, die in den kommenden Monaten<br />
auf den Markt kommen sollen. Es gibt kaum<br />
mehr einen Anbieter, der sich dieser Entwicklung<br />
verschliesst. Ein weiterer Trend ist die zunehmende<br />
Fokussierung auf die «jagende Frau». Musste sich die<br />
Jägerin vor Jahren noch mit für Männer entwickelten<br />
Bekleidungsteilen und Waffen begnügen, produzieren<br />
die Anbieter mehr und mehr auf Frauen zugeschnittene<br />
Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände.<br />
Augenfällig ist dies vor allem im Bekleidungsbereich.<br />
Aber auch vor den Waffen macht diese<br />
Entwicklung nicht halt. So zeigte beispielsweise die<br />
Firma Merkel eine komplette Linie von aktuellen, der<br />
weiblichen Anatomie angepassten Jagdgewehren.<br />
Neues aus den Waffenmanufakturen<br />
Jagen ohne Waffe geht nicht. Büchse und Flinte sind<br />
und bleiben die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände<br />
des Weidwerks. Rund 800 Anbieter aus aller<br />
Welt zeigten neue Waffen, überarbeitete Waffenteile,<br />
-sicherungen und Zubehör, und dies in einer ausserordentlich<br />
grossen Vielfalt. Für die Traditionalisten<br />
unter uns wurden Jagdwaffen mit edlen Holzschäften<br />
präsentiert, andere Hersteller buhlten mit Kunststoff<br />
-, Schichtholz- und Karbonschäften um die Gunst<br />
von Händlern und Jägern.<br />
Speziellen Grund zum Feiern hatten die Waffenhersteller<br />
Sauer und Blaser. Sauer zeigte als Weltneuheit<br />
die S 404, eine überaus innovative Repetierbüchse<br />
mit sensationeller Abzugscharakteristik und<br />
anatomisch vorteilhafter Handspannung. Blaser feierte<br />
an der IWA die Produktion der «100 000. R8».<br />
Die Waffenmanufaktur würdigte den besonderen<br />
Anlass mit einer einmaligen Einzelanfertigung, einer<br />
äusserst gekonnten Symbiose aus meisterlichem<br />
Büchsenmacherhandwerk und künstlerischer Raffi -<br />
nesse (s. Coverfoto).<br />
Schweizer Qualität<br />
21 Schweizer Hersteller überzeugten die Besucherinnen<br />
und Besucher mit hochwertigen Produkten<br />
wie Messern, Uhren, Zielscheiben aller Art, Schmierund<br />
Waffenpfl egeprodukten, Schaftausführungen<br />
und sonstigem Zubehör. Swissness war nicht nur ein<br />
Schlagwort, sie wurde von den grossen wie auch von<br />
den kleinen Firmen gelebt und gezeigt. Mehr lesen<br />
Sie dazu auf Seite 67.<br />
Highlights<br />
Die IWA 2015 war grösser und internationaler denn<br />
je, die Anzahl und Vielfalt der präsentierten Produkte<br />
riesig. Das <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong>-Team hat versucht, für Sie,<br />
geschätzte Leserinnen und Leser, einen Überblick zu<br />
schaffen und die interessantesten und wichtigsten<br />
Fabrikate aufzuspüren. Sie fi nden auf den Seiten 60<br />
bis 69 einen informativen Querschnitt. Im Laufe des<br />
Jahres werden wir das eine oder andere Produkt<br />
noch genauer prüfen, im Detail beschreiben bzw. im<br />
anspruchsvollen Jägeralltag ausgiebig testen.<br />
Impressionen und Stimmen zur diesjährigen IWA<br />
fi nden Sie auf unserer Website im Jagd&NaturTV<br />
(www.jagdnatur.ch/jagdnaturtv).<br />
10<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 11
Jagd & Gesellschaft<br />
Rotwildforschung<br />
Das Rätseln<br />
um Ostschweizer<br />
Rothirsche<br />
Interkantonales Telemetrieprojekt<br />
In den Wintern 2011 und 2012 konnten in den Ebenen des Rheintals,<br />
bei Gams, Grabs und Sennwald, grosse Rothirsch rudel mit teilweise über<br />
einhundert Tieren dabei beobachtet werden, wie sie abends auf die schnee -<br />
armen Felder wechselten und sich bei Tagesanbruch in langen Reihen<br />
wieder in die schützende Deckung des Waldes zurückzogen. Was Einheimische<br />
und un zäh lige «Wildtier-Touristen» faszinierte, erfüllte Wald eigentümer<br />
und Landwirte mit Besorgnis. Und die Jägerinnen und Jäger der Region<br />
fragten sich, woher die vielen Tiere gekommen waren.<br />
Text: Dominik Thiel (für die Projektleitung)<br />
Fotos: Markus P. Stähli<br />
Wir befi nden uns im Zeitalter des grossen Artensterbens.<br />
Länder und Kantone erarbeiten<br />
Biodiversitätsstrategien, um den Artenrückgang<br />
zu stoppen. Gleichzeitig breiten sich in der<br />
Schweiz einige Schalenwild- und Grossraubtierarten<br />
rasch aus und verzeichnen neue Höchstbestände.<br />
Diese Entwicklung führt in unserer intensiv genutzten<br />
Kulturlandschaft vermehrt zu Nutzungskonfl ikten,<br />
Fragen, Unsicherheiten und Herausforderungen.<br />
Haben diese Wildarten bei uns überhaupt noch<br />
Platz? Wie gehen wir mit dieser Situation um? Wie<br />
lösen wir dabei entstehende Probleme?<br />
Mit dem regional rasant steigenden Rotwildbestand<br />
in der Ostschweiz rücken drei Themen in den Vordergrund.<br />
1. Rotwild hält sich, insbesondere im Winter vermehrt<br />
oder gehäuft in unmittelbarer Nähe zum<br />
Menschen auf: Grosse Hirschrudel querten auch<br />
im Winter 2014/2015 wieder täglich Hauptstrassen<br />
im St. Galler Rheintal, verweilten um Häuser,<br />
Gärten und Viehställe. Hunde, Skifahrer und<br />
Wildbeobachter trieben die Hirschrudel aus den<br />
Einständen. Waren die Tiere dabei gestresst? Wohin<br />
ziehen sie sich zurück?<br />
2. Wie hängen die Hirschpopulationen der drei<br />
Kantone St. Gallen, Appenzell Innerrhoden und<br />
Appenzell Ausserrhoden zusammen? Wo halten<br />
sich die Hirsche während der Jagdzeit auf? Wo<br />
verbringen sie den Sommer, wo den Winter?<br />
3. Wie nutzt der Rothirsch das Nahrungsangebot in<br />
seinem Lebensraum? Gibt es einen Zusammenhang<br />
zwischen menschlichen Störungen und<br />
dem Einfl uss des Wildes auf den Wald?<br />
Die Antworten auf diese Fragen sollen den Vollzugsverantwortlichen<br />
aufzeigen, wo welche Massnahmen<br />
umgesetzt werden müssen, um das Zusammenleben<br />
von Rotwild und Mensch zu optimieren.<br />
Die Resultate werden in kantonale Jagdplanungen, in<br />
Massnahmen zur Störungsminderung und ins Wildschadenmanagement<br />
einfl iessen.<br />
Ein Projekt für drei Kantone<br />
Um die Wald-Wild-Thematik besser zu verstehen,<br />
braucht es einen ganzheitlichen Blick und vertiefte<br />
Kenntnisse über das Verhalten und die Physiologie<br />
der Rothirsche in ihrem heutigen Lebensraum. Hier<br />
setzt das Projekt «Rothirsch in der Ostschweiz» an.<br />
Rückwechsel bei<br />
Tagesanbruch in<br />
die schützende<br />
Deckung des<br />
Waldes.<br />
12<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 13
Wild & Wissen<br />
Birkwild<br />
Birkwild<br />
in Bedrängnis<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Das Birkhuhn (Tetrao tetrix), in der Jägersprache<br />
auch «kleiner Hahn» oder «Spielhahn» genannt,<br />
gehört zur Familie der Raufusshühner. Charakteristisch<br />
und namensgebend für die Raufusshühner<br />
ist die Befi ederung der Läufe, welche im Winter als<br />
Kälteschutz dient. Ein ausgeprägter Geschlechts-<br />
Dimorphismus (unterschiedliche Ausprägungen zwischen<br />
Männchen und Weibchen) zeigt sich beim<br />
Birkwild vor allem im Federkleid. Während das Prachtgefi<br />
eder der Hähne sehr auffallend, glänzend blauschwarz<br />
gefärbt ist, tragen die Hennen ganzjährig<br />
ein graubraun gebändertes Tarnkleid. Anhand des<br />
Gefi eders lassen sich Hähne im ersten Lebensjahr,<br />
sogenannte Schneider, von mehrjährigen Hähnen<br />
unterscheiden. Erstere zeigen noch deutlich braune<br />
Stellen im Gefi eder, und es fehlen noch die äusseren<br />
zwei, stark gebogenen Schwanzfedern (auch Sicheln<br />
genannt), welche so manchen Jägerhut zieren. Beim<br />
juvenilen Birkhahn bis zum Alter von 1 Jahr sind<br />
zudem die beiden äussersten, noch nicht gemauserten<br />
Handschwingen (HS 9 und 10) spitz und an der<br />
Innenfahne braun gesprenkelt. Beim adulten Hahn<br />
sind diese an der Spitze vergleichsweise runder und<br />
einheitlich schwarz gefärbt. Birkhühner sind etwa<br />
haushuhngross, wobei die Hennen rund 25 % leichter<br />
sind als ihre männlichen Artgenossen mit rund 1 bis<br />
1,5 kg.<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Die Birkhahnbalz gehört zu den wohl einzigartigsten und faszinierendsten<br />
Naturschauspielen überhaupt. Wer einmal den<br />
«Tanz der schwarzen Ritter» hautnah miterlebt hat, wird dies so<br />
schnell nicht mehr vergessen. Doch die Idylle trügt. Störungen,<br />
Habitatsverluste und teilweise zu hoher Jagddruck machen<br />
dem Raufusshuhn zu schaffen.<br />
Text: Sven Wirthner<br />
Foto: Sven Wirthner<br />
Oben: Das kontrastreiche Gefieder mit dem weissen<br />
Unterstoss, den weissen Flügelunterseiten und dem weissen<br />
Spiegel auf den Schwingen hat Signalwirkung und<br />
dient der Kommunikation während der Balz.<br />
Mitte: Optimale Tarnung ist für einen Bodenbrüter<br />
über lebenswichtig.<br />
Unten: Die auffällig roten Balzrosen des Hahnes schwellen<br />
während der Balz stark an.<br />
Faszinierende Birkhahnbalz<br />
Meist lange vor Sonnenaufgang und noch in tiefer<br />
Dämmerung fallen die Hähne mit lauten Flattergeräuschen<br />
auf den traditionellen Balzplätzen ein. Kurz<br />
darauf sind die ersten Kullerstrophen weithin hörbar.<br />
Mit eindrücklichem Imponiergehabe buhlen die Hähne<br />
um die Gunst der Hennen und versuchen eine<br />
kleine Fläche in der Balzarena zu verteidigen. Die<br />
ältesten, ranghöchsten Hähne besetzen dabei die<br />
Territorien im Zentrum der Arena. Mit gefächerten<br />
Schwanzfedern, nach vorn gebeugtem Körper und<br />
aufgeplusterter Brust, marschieren sie innerhalb<br />
ihres Territoriums umher, wobei sie kullernde Laute<br />
von sich geben. Von Zischlauten begleitete Flattersprünge(-fl<br />
üge) stellen den Schwarzweiss-Kontrast<br />
der weissen Flügelunterseiten und des weissen Unterstosses<br />
möglichst wirkungsvoll zur Schau. An den<br />
Grenzen zum Nachbarn vollführen sie ritualisierte<br />
Schaukämpfe, welche bisweilen in ernste Auseinandersetzungen<br />
übergehen. Damit das Schauspiel weitum<br />
sichtbar ist, zeichnen sich gute Balzplätze meist<br />
durch niedrige Vegetation und damit freie Sicht aus.<br />
Oftmals balzen die Hähne auf leicht erhöhten Kuppen<br />
oder auf den letzten noch verbliebenen Schneefl<br />
ecken, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Nicht selten<br />
kullern die Hähne auch zuoberst auf einem Lärchen-<br />
42<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
43
Wild & Wissen<br />
Birkwild<br />
Balzender<br />
Hahn in der<br />
Morgensonne<br />
Unten: Bei der<br />
Birkhahnbalz<br />
geht es gelegentlich<br />
heftig zu<br />
und her.<br />
spitz sitzend ihre Strophen in den erwachenden Tag<br />
hinein. Bei kalten Temperaturen oder Nebel ist die<br />
Balzaktivität meist besonders hoch. Nebel verringert<br />
wohl die Gefahr durch Luftfeinde und die Hähne balzen<br />
dann sehr ausdauernd und oftmals bis in den<br />
späten Vormittag hinein.<br />
Mit Ausnahme der Mauserzeit, sind die Hähne<br />
mehr oder weniger ganzjährig auf den Balzplätzen<br />
anzutreffen, wenn auch nicht immer mit derselben<br />
Aktivität. Neben der eigentlichen Balzzeit zwischen<br />
April und Anfang Juli zeigt sich oftmals im Herbst<br />
nochmals eine erhöhte Aktivität (Herbstbalz), insbesondere<br />
der alten Hähne. Die Hennen hingegen sind<br />
nur an wenigen Tagen, je nach Höhenlage zwischen<br />
April und Juni, auf den Balzarenen anzutreffen, um<br />
sich dort treten zu lassen. Nach der Paarung kümmert<br />
sich die Henne alleine um die Brutpflege.<br />
Ideales Birkhuhn-Habitat mit einem Mix<br />
aus Zwergsträuchern, Bäumen und offenen Flächen<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
stellen optimales Birkhuhn-Habitat dar. Während die<br />
Zwergsträucher sowohl Deckung als auch Nahrung<br />
bieten, sind die offenen Stellen insbesondere für die<br />
Birkhuhn-Küken wichtig, welche in den ersten drei<br />
bis vier Lebenswochen fast ausschliesslich Insekten<br />
fressen. Ausgewachsene Birkhühner ernähren sich<br />
mehrheitlich pflanzlich: Blätter, Sämereien, Knospen,<br />
Beeren, besonders Heidelbeeren und im Winter auch<br />
Nadeln und Triebe stehen auf ihrem Speiseplan. Das<br />
Birkhuhn ist ein Standvogel (Jahresvogel) und zieht<br />
somit im Winter nicht in wärmere Gefilde. Um gegen<br />
das lebensfeindliche Klima im winterlichen Bergwald<br />
und über der Waldgrenze gewappnet zu sein, bedarf<br />
es jedoch spezieller Anpassungen.<br />
Neben den anatomischen Anpassungen ist auch<br />
die Verhaltensoptimierung von grosser Bedeutung.<br />
Die aktive Zeit während der Wintermonate beschränkt<br />
sich auf wenige Stunden der Nahrungsaufnahme in<br />
der Morgen- und Abenddämmerung. Den Rest des<br />
Tages und auch der Nacht verbringen die Birkhühner,<br />
sofern es die Schneeverhältnisse zulassen, in selbstgegrabenen<br />
Schneehöhlen. Die Temperatur innerhalb<br />
der Schlafhöhle fällt durch die isolierende Wirkung<br />
des Schnees auch bei extrem tiefen Aussentemperaturen<br />
und Wind kaum unter den Gefrierpunkt,<br />
und es geht damit viel weniger Energie für die Thermoregulation<br />
verloren. Gleichzeitig bietet die Höhle<br />
ausgezeichneten Sichtschutz vor Feinden.<br />
Hornstifte verhindern<br />
das<br />
Einsinken im<br />
Schnee und erleichtern<br />
das<br />
Graben von<br />
Schneehöhlen.<br />
Unten: Die Afterfedern<br />
dienen<br />
der zusätzlichen<br />
Isolation.<br />
Foto: Sven Wirthner<br />
Verbreitung, Bestand und Populationsdynamik<br />
Die Birkhuhn-Bestände sind in vielen Regionen der<br />
Alpen stark rückläufig. Für die Schweiz trifft dies vor<br />
allem entlang der nördlichen Voralpen sowie im mittleren<br />
und südlichen Tessin zu, während die zentralalpinen<br />
Vorkommen langfristig stabiler scheinen. In<br />
den meisten Kantonen mit Birkhuhn-Vorkommen<br />
werden die Bestandesentwicklungen seit Jahrzehnten<br />
auf denselben Testflächen und mittels standardisierter<br />
Zählmethoden überwacht. Diese sogenannten<br />
Balzzählungen beziehen sich aus obengenannten<br />
Gründen (Sichtbarkeit, Aufsuchen der Balzplätze)<br />
meist auf die männlichen Tiere. Jährliche Schwankungen<br />
in den Beständen hängen primär von der<br />
Witterung während der frühen Aufzuchtphase ab.<br />
Während warmes, trockenes Wetter zu einem guten<br />
Aufzuchterfolg führt, gehen bei nasskalter Witterung<br />
viele Küken ein. Neben diesen zyklischen Schwankungen<br />
nehmen verschiedene andere Faktoren Einfluss<br />
auf die langfristige Bestandesentwicklung. In<br />
der Schweiz geht man heute von einem Bestand von<br />
rund 15 000 bis 20 000 Tieren aus.<br />
Um die Tiere<br />
nicht zu stören,<br />
wird aus grosser<br />
Entfernung<br />
gezählt.<br />
Fotos: Markus P. Stähli<br />
Lebensraum und Ernährung<br />
In den Alpen und Voralpen ist das Birkhuhn ein Bewohner<br />
der subalpinen Habitate im Bereich der oberen<br />
Waldgrenze meist zwischen 1500 und 2200<br />
m. ü. M. Offene Wälder mit einem kleinflächigen Mosaik<br />
aus Zwergstrauch-Bewuchs und Wiesen/Weiden<br />
Hervorragend angepasst<br />
Neben den bereits erwähnten befiederten Läufen,<br />
verhindert das dichte Gefieder mit den kleinen daunenartigen<br />
Nebenfedern (Afterfedern) unnötigen<br />
Wärmeverlust. Eine zusätzliche anatomische Anpassung<br />
an den harten Bergwinter sind die im Winter<br />
vergrösserten, seitlich abstehenden Hornstifte an<br />
den Zehen, welche wie Schneeschuhe wirken und<br />
damit die Fortbewegung im Schnee erleichtern. Befiederte<br />
Nasenlöcher verhindern das Eindringen von<br />
feinem Schnee. Ein spezielles Verdauungssystem ermöglicht<br />
es dem Birkwild, nährstoffarme und rohfaserreiche<br />
Winternahrung wie Nadeln und Knospen<br />
zu verwerten. Ein voluminöser Kropf dient dazu, an<br />
kurzen Wintertagen genügend Nahrungsvorrat für<br />
die langen Winternächte zu speichern und aufzuweichen.<br />
Aktiv aufgenommene kleine Steinchen («Grit»)<br />
im Muskelmagen wirken wie ein Mahlwerk. Zwei besonders<br />
lange Blinddarmfortsätze und spezielle Mikroorganismen<br />
ermöglichen zudem eine gesteigerte<br />
Energieabsorption aus der qualitativ schlechten,<br />
energiearmen Winternahrung.<br />
➞<br />
➞<br />
Birkhuhn-Spur mit Eingang und Ausgang<br />
(Pfeile) einer verlassenen Schneehöhle<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Foto: Sven Wirthner<br />
Foto: Sven Wirthner<br />
Birkhuhn-Forschung<br />
Mit dem Ziel, negativwirkende Faktoren zu quantifizieren,<br />
wurde an der Universität Bern, in Zusammenarbeit<br />
mit der Vogelwarte Sempach, ein umfangreiches<br />
Forschungsprogramm über das Birkhuhn durchgeführt.<br />
Als Teil davon untersuchte ich im Rahmen<br />
meiner Diplomarbeit, wie sich Störungen im Winter,<br />
die Habitat-Veränderungen sowie die Bejagung auf<br />
die Bestände auswirken. Hierzu wurde auf 30 Testflächen<br />
in den Walliser und Waadtländer Alpen im<br />
Frühjahr 2005 sowie 2006 je dreimal die Anzahl<br />
Birkhähne gezählt und mit verschiedenen Indizes<br />
der obengenannten Faktoren verglichen. Meine Resultate<br />
zeigten, dass die Störung den im Vergleich<br />
grössten negativen Effekt auf die Birkhahn-Dichte erzeugte,<br />
gefolgt vom Einfluss des Habitats und der<br />
Jagd.<br />
44<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong><br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> 45
Lösen & Gewinnen<br />
Preisrätsel<br />
Impressum<br />
<strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong><br />
Das Schweizer Jagdmagazin<br />
VORSCHAU<br />
Mai 2015<br />
Bezeichnung<br />
für Erdteil<br />
zu einem<br />
Balzplatz gehörend<br />
Fluss<br />
zur<br />
Donau<br />
Verhältniswort<br />
genügsam<br />
in<br />
der Pflege<br />
(Pflanzen)<br />
Zitterpappel<br />
Vorgesetzter<br />
sagenhafte<br />
Insel<br />
blassroter<br />
im hohen<br />
Farbton<br />
Norden<br />
Platz,<br />
Stelle<br />
Materialsplitter<br />
graugelbes<br />
Pferd<br />
engl.- Angehöriger<br />
eines<br />
amerik.<br />
Längenmass<br />
Bantustammes<br />
Tierunterkunft<br />
zusätzlich,<br />
darüber<br />
hinaus<br />
6 nom<br />
(engl.)<br />
8<br />
chemisches<br />
Zeichen<br />
für Titan<br />
Herangehen<br />
an Auerhahn<br />
ital. Hafenstadt<br />
an der<br />
Riviera<br />
9<br />
Teil des<br />
Gesichts<br />
Körperfl<br />
üssigkeit<br />
weinen,<br />
heulen<br />
(ugs.)<br />
Grundbalken<br />
eines<br />
Schiffes<br />
1<br />
Gesundheits-,<br />
Rettungsdienst<br />
Kraftfahrzeug,<br />
Wagen<br />
Fremdwortteil:<br />
unter<br />
sprödes<br />
Metall<br />
Stadt<br />
und<br />
Kanton<br />
Zacke<br />
einer<br />
Burgmauer<br />
Stock;<br />
Hochsprunggerät<br />
Übriggebliebenes<br />
Trumpfneun<br />
beim<br />
Jass<br />
Elch<br />
Staat im<br />
Himalaja<br />
LÖSUNG:<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
2<br />
3 4<br />
Hausbesitzer;<br />
Gastro-<br />
5<br />
Kurort<br />
im Kanton<br />
St. Gallen<br />
(Bad ...)<br />
Fragewort:<br />
Auf welche<br />
Art?<br />
Balz auf<br />
einem<br />
Baum<br />
Kultbild<br />
der Ostkirche<br />
ärmelloser<br />
Umhang<br />
grosses<br />
Meeressäugetier<br />
Geldwesen<br />
Klettertier<br />
(Mehrzahl)<br />
weibl.<br />
griech.<br />
Sagengestalt<br />
Sichtschutz<br />
für<br />
Ansitz<br />
Verbrechen<br />
israelische<br />
Wüste<br />
Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost<br />
und direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
biblischer<br />
Prophet<br />
früherer<br />
äthiopischer<br />
Titel<br />
mundartlich:<br />
unterhalb<br />
persönliches<br />
Fürwort<br />
Gruppe<br />
von<br />
Säugetieren<br />
Europ.<br />
Weltraumorganisation<br />
(Abk.)<br />
Richtungsangabe<br />
Staubbadestelle<br />
feierliche<br />
Veranstaltung<br />
weibliches<br />
Tier der<br />
Hühnervögel<br />
Nadelbaum<br />
7<br />
10<br />
Abkürzung<br />
für<br />
Rappen<br />
Sache,<br />
Gegenstand<br />
himmelblaue<br />
Farbe<br />
Fluss<br />
im<br />
Berner<br />
Oberland<br />
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Fuge,<br />
längliche<br />
Vertiefung<br />
Abschiedsgruss<br />
Segelbefehl<br />
unangenehm<br />
witziger<br />
Einfall<br />
ein<br />
Elternteil<br />
(Koseform)<br />
Abkürzung<br />
für<br />
Summa<br />
Getreidekornschalen<br />
arabischer<br />
Tapferkeit<br />
Nomade<br />
Stern im<br />
Diebesgut;<br />
Sternbild<br />
Walfisch<br />
Jagdergebnis<br />
das<br />
zweite<br />
Buch<br />
Mosis<br />
das Ich<br />
(lateinisch)<br />
griechischer<br />
Buchstabe<br />
Einsendeschluss:<br />
15. April 2015 (Poststempel)<br />
Preise<br />
1. Preis: Ein Lava Profi -Vakuumiergerät<br />
V.300 ® Premium<br />
2./3. Preis: Ein <strong>JAGD</strong>& <strong>NATUR</strong>-<br />
Jagdmesser<br />
4./5. Preis: Je ein Buch mit jagdlichen<br />
Gedichten von Hubert<br />
Hagenbuch<br />
So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />
Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />
vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion <strong>JAGD</strong>&<strong>NATUR</strong><br />
Rehweg 6, 9472 Grabs<br />
oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />
Lösungswort: Wildacker<br />
Gewinner des März-Preisrätsels<br />
1. Preis: Armin Fässler, Degersheimerstrasse 59,<br />
9100 Herisau; 2. Preis: Bernhard Kohler,<br />
Wilerstrasse 14 A, 9602 Bazenheid;<br />
3. Preis: Ueli Marti, Hänselsmatt 7, 2544 Bettlach;<br />
4. Preis: Michael Huber, Chapfstrasse 13,<br />
8625 Gossau ZH; 5. Preis: Ueli Wilhelm,<br />
Fortunastrasse 33, 7000 Chur<br />
Offi zielles Organ für:<br />
• JagdSchweiz<br />
• Schweizer Niederlaufhund- und<br />
Dachsbracken-Club<br />
• Schweiz. Club für Deutsche Jagdterrier<br />
• Schweiz. Foxterrier-Club<br />
Beglaubigte Auflage:<br />
6940 Exemplare<br />
(WEMF-Basis 2013)<br />
Druckaufl age 8050 Exemplare<br />
Herausgeber:<br />
© <strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Verleger: Andreas Mohler<br />
Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />
Fax +41 (0)44 886 31 90<br />
mohler@jagdnatur.ch<br />
www.jagdnatur.ch<br />
Verlag:<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> Medien AG<br />
Hauptplatz 5, CH-8640 Rapperswil<br />
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Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />
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Markus P. Stähli<br />
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<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong> erscheint monatlich.<br />
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Gräbackerstrasse 117<br />
CH-5735 Pfeffi kon<br />
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Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />
Schweizerischer Club für<br />
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CH-8841 Gross<br />
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Schweizerischer<br />
Schweisshund-Club SSC<br />
Präsident: Leo Thomann<br />
Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />
Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />
Tel. N: +41 (0)79 405 96 73<br />
leo.thomann@bluewin.ch<br />
Gütesiegel Q-Publikation –<br />
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mit geprüfter Qualität.<br />
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inhaltlich kompetent.<br />
Redaktionsschluss<br />
Maiheft: 2. 4. 2015<br />
Anzeigenschluss<br />
Maiheft: 8. 4. 2015<br />
Ihr nächstes <strong>JAGD</strong>& <strong>NATUR</strong><br />
erscheint am 24. April 2015<br />
Jagd auf<br />
den Maibock<br />
Von Böcken und Vorurteilen<br />
5. Jäger-Ski-WM<br />
Resultate und Sieger<br />
Foto: Peter Weigelt<br />
Foto: Markus P. Stähli<br />
Änderungen sind aus aktu -<br />
ellen oder organisatorischen<br />
Gründen möglich.<br />
Rehkitzmarkierung<br />
Gemeinsam zum Ziel<br />
Foto: Maik Rehnus<br />
Foto: zVg<br />
Jagdhelfer und<br />
Familienbegleiter<br />
Der Jagdhund in der Familie<br />
Neuigkeiten und<br />
Tests aus den<br />
Bereichen Waffen,<br />
Optik und Bekleidung<br />
96<br />
<strong>JAGD</strong> & <strong>NATUR</strong>
<strong>JAGD</strong>WAFFEN