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ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Das Bürgermagazin für die Bürger des Ruhrtals Mai 2012 8 Nach fachlicher Aufbereitung aller vorgenannten Punkte durch den Investor und die frühzeitige Einbeziehung von Fachgutachtern für Vermessung, Bodenuntersuchung, Altlasten, ökologischem Augleich, Entwässerung, Hochwasserschutz und Verkehr ist ein hohes Maß von qualifizierter Vorbereitung des Entwurfes erbracht und der Öffentlichkeit und der Politik vorgestellt worden. Der nächste Schritt ist der Antrag über einen Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplanverfahren, da das Projekt in der Form von den Ergster Bürgern laut beiliegenden Stimmzetteln gewünscht wird. Frage an die Fraktionen im Rat: „Wann erfolgt der politische Auftrag an die Verwaltung zur Umsetzung des erforderlichen Bebauungsplanverfahrens in Form einer Ratsvorlage?“ Laut öffentlichem, ausführlichem Statement des Vorstandes der IHK, Herrn Wollrath auf der Bürgerinformationsveranstaltung vom 19.07.2011 stellte er anhand von konkreten Zahlen dar, dass es in Ergste Handlungsbedarf gibt und die geplanten Flächen ohne Probleme durch die vorhandene Kaufkraft gedeckt würden. Die zusätzlichen Flächen für einen Discounter bejaht das Einzelhandelsgutachten aus Dezember 2005 von Junker & Kruse. Alle Fraktionen waren einhellig der Meinung, dass bei Umverlagerung des Vollsortimenters die Verkaufsflächen zur optimalen Warenpräsentation selbstverständlich „nach oben“ anzupassen sind, da heutzutage Gänge breiter und serviceorientierter sind, Regalierungen niedriger, aber dafür mehr Raum beanspruchen (siehe dazu die Beschreibung der Firma Edeka) Leserstimmen zum Nahversorgungszentrum in Ergste In dem Schreiben der SPD Fraktion vom 15.03.2012 wird das weitere Vorgehen auf die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens auf die Verwaltung abgewälzt. Die Fraktionsvorsitzende Frau Britta Santehanser bezieht in Ihrem Schreiben keinerlei Position zur Projektierung eines Nahversorgungszentrums mit einer altengerechten Wohnanlage im Ortsteil Ergste. Die CDU Fraktion und die CDU Ortsunion Ergste unterstützen seit Februar 2010 die Projektierung der Nahversorgung in Ergste mit einem Vollsortimenter, einem Discounter und eine Wohnanlage für barrierefreies Service-Wohnen auf dem Himmelmannschenfeld an der Letmather Strasse. Der Bau eines Kreisverkehres an der Einmündung der Ruhrtalstrasse auf die Letmather Strasse ist seit Jahren der politische Wille der Ortsunion Ergste. Die damit verbundene Entzerrung eines wichtigen Verkehrsknotenpunktes in Ergste würde für die Anlieger die Luftschadstoffwerte verbessern und der Durchgangsverkehr würde sich fließender gestalten. Im Zuge der demografischen Entwicklung der Bürger und Bürgerinnen in den Stadtteilen südlich der Ruhr sollte die Infrastruktur gestärkt und zukunftsfähig geplant werden. Auf Grund der breiten Befürwortung aus der Bürgerschaft sind wir bemüht eine politische Mehrheit für dieses Vorhaben zuschaffen. Die Stellungnahme der FDP Schwerte lautet wie folgt: Zu Ihrer Frage „Wann erfolgt der politische Auftrag zur Umsetzung des erforderlichen Bebauungsplanverfahren in Form einer Ratsvorlage“ nehmen wir wie folgt Stellung: Der FDP-Stadtverband und die FDP-Ratsfraktion haben sich in Ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2009 ausdrücklich für ein Einkaufszentrum in Ergste ausgesprochen. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Seitdem haben wir an vielen öffentlichen und nichtöffentlichen Informationsveranstaltungen teilgenommen. Dabei haben wir uns immer von dem zurzeit Machbaren leiten lassen und ein Einkaufszentrum für EDEKA in Ergste gefordert. Die FDP-Fraktion hat sich im Jahr 2010 gegen die Fortschreibung des Einzelhandelsgutachtens in Schwerte ausgesprochen. Das bestehende Einzelhandelskonzept ist erst Mitte 2006 verabschiedet worden und berücksichtigt die Versorgungssituation bis 2015. Ihre Frage können wir insoweit nur dahingehend beantworten, dass durch den Beschluss des Rates im letzten Jahr zunächst das neue Einzelhandelsgutachten abgewartet werden muss. Es tut uns leid, Ihnen keine andere, aber dafür ehrliche Antwort geben zu können. Eine Leserbriefmeinung zum Nahversorgungszentrum: Zum geplanten Geschäftszentrum Schwerte-Ergste möchte ich alle diejenigen, die gegen das Edeka-Bauprojekt sind bitten, sich ihrer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft bewusst zu werden! Sollten persönliche Gründe ausschlaggebend dafür sein, dass gegen das Bauprojekt und somit gegen unsere Nahversorgung gestimmt wird/wurde, so sollten diese Gründe ausschließlich persönlich bearbeitet werden und nicht zu Lasten der Dorfgemeinschaft gehen. Denn letztendlich profitieren ebenso diejenigen von diesem Geschäftszentrum, die zuvor dagegen waren! Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ich-bin-dagegen-Stimmen dieses Geschäftszentrum dann meiden werden. Auch sollten sich die Schwerter Politiker darüber im Klaren sein, dass sie sich bei Ablehnung der Nahversorgung in Ergste gegen die Bürger und somit auch gegen ihre Politik entschieden haben. Als Ergster Bürgerin nehme ich mich nicht ernst genommen, wenn ich sehe und (er)leben muss, dass es der Schwerter Politik egal ist, wo und wie ich mich versorgen kann! Persönliche Gründe dürfen bei den Überlegungen zur Nahversorgung in Ergste in keiner Weise eine Rolle spielen. Nicht jedem Bürger in Ergste steht ein Auto zur Verfügung. Nicht jeder Bürger in Ergste hat Angehörige, die ihn – vor allem im Winter – mit Lebensmitteln, Getränken etc. versorgen können, weil der Bus nicht pünktlich ist oder gar ganz ausfällt, weil Schnee und Eis den Fahrplan durchkreuzen. Denken Sie einmal darüber nach, und vor allem darüber, wie Sie ihrem/ihren Nachbarn helfen können, wenn das Geschäftszentrum nebst den Seniorenwohnungen nicht gebaut wird. Gegen das Geschäftszentrum zu stimmen heißt auch, gegen die Senioren, gegen die Erhaltung und Einrichtung von Arbeitsplätzen, gegen die allein erziehenden Mütter, gegen die Kranken, ja sogar gegen sich selbst gestimmt zu haben! Ich hoffe nicht nur für mich sondern für alle Ergster, dass uns eine kompetente und günstige Nahversorgung auch in Zukunft erhalten bleibt. Ihre Gudrun Grosicar
ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Das Bürgermagazin für die Bürger des Ruhrtals Mai 2012 Neues Gewerbegebiet Nattland in Westhofen. In Ergste und Wir im Ruhrtal stellen sich die ansässigen Unternehmen vor. von Herrn Christopher Gutzeit, Kreis Unna und Adrian Mork (Stadtplaner Schwerte)^ Das Gewerbegebiet Nattland im Stadtteil Westhofen ist entgegen seines Namens kein „nasses Land“, dafür aber ein begehrtes. Auch 2011 haben sich wieder Unternehmen für das Gewerbegebiet südlich der Hagener Straße entschieden. Den letzten großen Schub erfuhr das insgesamt 81.000 Quadratmeter große Areal mit der jüngsten Ansiedlung der Firma RSA cutting systems, Weltmarktführer in der Entgrattechnik aus Lüdenscheid. Das Unternehmen hat im Nattland ein rund 15.000 Quadratmeter großes Grundstück gekauft, auf dem eine Montagehal- WIR SORGEN DAFÜR, DASS IHRE WARE AUS DEM SUPERMARKT IMMER FRISCH UND GUT GEKÜHLT IST modernste Technik senkt Energiekosten und Sorgt für zuverlässige Temperaturen und Frische Ihrer Lebensmittel Daten und Fakten: Größe brutto: ca. 135.000 m² Größe netto: ca. 81.000 m² Noch vermarktbare Fläche: ca. 20.000 m² WIR SIND PROFIS, WENN ES UM GEKÜHLTE LEBENSMITTEL GEHT Alles aus einer Hand – von der Planung bis zur Inbetriebnahme – auch danach lassen wir Sie nicht im Stich. Unser Service Team ist für Sie rund um die Uhr an 365 Tagen im Einsatz. Wir helfen gerne. Schrezenmaier Kältetechnik GmbH & Co. KG · Adolph – Kolping – Straße 21 · 58239 Schwerte · www.schrezenmaier-kaeltetechnik.de 9
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