Jahresbericht 2007 - medical.lu
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FCP OP MEDICAL<br />
Teilfonds: FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />
ANLAGEFONDS LUXEMBURGISCHEN RECHTS<br />
JAHRESBERICHT ZUM 31.DEZEMBER <strong>2007</strong><br />
____<br />
FONDSVERWALTUNG:<br />
OPPENHEIM ASSET MANAGEMENT SERVICES S.À R.L.<br />
FONDSVERTRIEB:<br />
OPPENHEIM FONDS TRUST GMBH<br />
____
FCP OP MEDICAL<br />
Teilfonds: FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />
JAHRESBERICHT ZUM 31.DEZEMBER <strong>2007</strong><br />
Fondsreport 3<br />
Das Wichtigste in Kürze, Auf einen Blick, Ertrags- u. Aufwandsrechnung,<br />
Entwick<strong>lu</strong>ng des Fondsvermögens, Zusammensetzung des Wertpapierbestandes u.a. 24<br />
Vermögensaufstel<strong>lu</strong>ng 28<br />
Erläuterungen zum <strong>Jahresbericht</strong> 32<br />
Bericht des Réviseur d’Entreprises 35<br />
Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger 36<br />
Ihre Partner 40<br />
1
Der Vertrieb von Anteilen des Fonds ist in der Bundesrepublik<br />
Deutschland gemäß Paragraph 132 InvG der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht, Frankfurt, angezeigt<br />
worden. In der Schweiz ist der Vertrieb von Anteilen gemäß<br />
Art. 45 AFG der Eidgenössischen Bankenkommission, Bern<br />
und in der Republik Österreich gemäß Paragraph 36 InvFG<br />
der Finanzmarktaufsicht, Wien, angezeigt worden.<br />
Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> ist kein Angebot und keine<br />
Aufforderung zum Kauf von Anteilen. Aussagen über die zukünftige<br />
Entwick<strong>lu</strong>ng des Fonds können daraus nicht abgeleitet<br />
werden. Der Erwerb von Anteilen erfolgt auf der<br />
Grundlage des aktuell gültigen Verkaufsprospektes, ergänzt<br />
durch den jeweils letzten geprüften <strong>Jahresbericht</strong>. Wenn der<br />
Stichtag des <strong>Jahresbericht</strong>es mehr als acht Monate zurückliegt,<br />
ist Anteilerwerbern zusätzlich ein Halbjahresbericht<br />
auszuhändigen.<br />
Verkaufsprospekte sind bei der Verwaltungsgesellschaft, der<br />
Depotbank, dem Vertreter in der Schweiz sowie den in diesem<br />
Bericht genannten Zahl- und Vertriebsstellen kostenlos<br />
erhältlich.<br />
Eine Aufstel<strong>lu</strong>ng der Wertpapierbestandsveränderungen<br />
im Berichtszeitraum steht am Sitz der Verwaltungsgesellschaft,<br />
dem Vertreter in der Schweiz sowie den Zah<strong>lu</strong>nd<br />
Vertriebsstellen kostenlos zur Verfügung.<br />
Mit Wirkung zum 2. Mai <strong>2007</strong> wurden zusätzlich zu den bereits<br />
bestehenden Anteilklassen EUR und EUR H des Teilfonds<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends zwei neue<br />
Anteilklassen eingeführt: die „Anteilklasse I“ und die<br />
„Anteilklasse I H“.<br />
Das Geschäftsjahr, welches bisher am 1. Oktober begonnen<br />
und am 30. September geendet hat, soll künftig mit dem<br />
Kalenderjahr übereinstimmen, somit hat das überlange Geschäftsjahr<br />
am 1. Oktober 2006 begonnen und endet am<br />
31. Dezember <strong>2007</strong>.<br />
Die Verwaltungsgesellschaft wurde mit Wirkung zum<br />
1. Oktober <strong>2007</strong> von Oppenheim Pramerica Asset<br />
Management S.à r.l. in Oppenheim Asset Management<br />
Services S.à r.l. umbenannt.
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Fondsreport<br />
Der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends befindet sich<br />
jetzt seit über sieben Jahren auf dem Markt. Über diesen<br />
Zeitraum konnte er gegenüber den relevanten Healthcare-<br />
Indices eine deutliche Outperformance erzielen. So wurde<br />
beispielsweise der breite Biotechnologieindex NBI (in €) um<br />
+44,6 %, der BTK, der die größeren Biotech-Unternehmen<br />
repräsentiert, um +20,9 % (in €) und der DRG-Index, der die<br />
Performance der großen US-Pharmakonzerne widerspiegelt,<br />
um +38,3 % (in €) outperformed.<br />
<strong>2007</strong> erwies sich für den Fonds jedoch als ein schwieriges<br />
Jahr, in dem seine Performance erstmals seit Auflegung hinter<br />
den relevanten Indizes zurückblieb. Dies erklärt sich mit<br />
seiner speziellen Ausrichtung auf mittlere und kleinere<br />
Werte. In der Folge der weltweiten Finanzturbulenzen und<br />
der dadurch bedingten zunehmenden Risikoaversion gerieten<br />
insbesondere die Aktien kleinerer Unternehmen – und zwar<br />
nicht nur aus dem Gesundheitsbereich, sondern aus fast allen<br />
Anlagesegmenten – zunehmend unter Verkaufsdruck. Dies<br />
hatte für viele Werte deutliche Kursver<strong>lu</strong>ste zur Folge, und<br />
zwar ohne dass sich die firmenspezifischen Grundlagen wesentlich<br />
geändert hätten.<br />
So zeigt beispielsweise eine Analyse der Fachzeitschrift<br />
Biocentury, dass es im Biotechbereich in <strong>2007</strong> eine deutliche<br />
Abhängigkeit der Performance von der Marktkapitalisierung<br />
gab. Für die Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung<br />
unter 200 Mio. USD ermittelte BioCentury im Median eine<br />
Jahresperformance von -39 % (währungskorrigiert in Euro).<br />
Im Vergleich dazu erzielte der auf Small- und Mid Cap-<br />
Werte fokussierte FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends ein<br />
Jahresergebnis von -14,5 % in Euro, was einen Rückstand<br />
von 8,6 % gegenüber dem NBI (in Euro) bedeutete.<br />
Der Verkaufsdruck, der z.B. auf den Small Cap Biotech-<br />
Firmen in der zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> lag, reflektierte nach<br />
Meinung der Analysten von Credit Suisse (02.01.2008)<br />
Makrobedingungen und keine fundamentalen Zweifel am<br />
Small Cap-Biotech-Geschäftsmodell. Die so entstandene<br />
Bewertungslücke könne sich schnell wieder schließen. Auch<br />
M&A-Aktivitäten sollten hinsichtlich der Bewertung von<br />
Small- und Mid Cap-Unternehmen für eine Bodenbildung<br />
sorgen.<br />
Dem FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends sollte es daher<br />
mit seiner gezielten Ausrichtung auf mittlere und kleinere<br />
Unternehmen des Gesundheitssektors mit innovativen<br />
Produktentwick<strong>lu</strong>ngen gelingen, dem längerfristig<br />
orientierten Anleger in den nächsten Jahren wieder ein über<br />
dem Marktdurchschnitt liegendes Kurspotenzial zu bieten.<br />
Wachstumsmarkt Gesundheit und finanzielle Rahmenbedingungen<br />
In den Industrienationen wird Gesundheit, d.h. bessere<br />
Lebensqualität und längere Lebenserwartung, individuell und<br />
gesellschaftlich als eines der höchsten Güter angesehen. Dies<br />
eröffnet einen dynamischen Markt für Produkte, Dienstleistungen<br />
und Informationstechnologien. Dementsprechend sorgen<br />
unterschiedlich strukturierte Versicherungssysteme in<br />
erster Linie für die Absicherung von Krankheitsrisiken, jedoch<br />
auch zunehmend für eine umfassende Gesundheitsversorgung<br />
der Bevölkerung. Grundsätzlich hat sich seit den<br />
50er Jahren des 20. Jahrhunderts der Leistungsumfang der<br />
Krankenversicherungen in den Industrienationen insbesondere<br />
infolge des medizinischen Fortschritts kontinuierlich<br />
ausgeweitet. Ein Spiegelbild dessen sind die Beitragssätze<br />
der gesetzlichen Krankenversicherungen, die in Deutschland<br />
von 6 % der Einkommensbemessungsgrundlage im Jahr 1950<br />
auf bis zu 15 % im Jahr <strong>2007</strong> erhöht wurden.<br />
In den USA, dem weltweit größten Gesundheitsmarkt, sind<br />
die Gesundheitsausgaben aufgrund ihres schnelleren Wachstums<br />
von einem Anteil von 5,2 % am Bruttosozialprodukt in<br />
1960 auf 16,0 % in 2006 (bei einem Vo<strong>lu</strong>men von 2.100<br />
Mrd. USD, Credit Suisse, 17.10.<strong>2007</strong>) angestiegen. Der<br />
größte Kostenfaktor sind dabei die Krankenhäuser mit ca.<br />
31 % der Ausgaben gefolgt von den niedergelassenen Ärzten<br />
mit 21 %. Auf verschreibungspflichtige Arzneimittel entfallen<br />
nur 10 % der Ausgaben (s. Abb. 1).<br />
medizinische<br />
Ausrüstung<br />
3%<br />
verschreibungspflichtige<br />
Medikamente<br />
10%<br />
sonstige<br />
17%<br />
Home Care<br />
2%<br />
Nursing home care<br />
6%<br />
Personal<br />
Healthcare<br />
6%<br />
Dentalbereich<br />
4%<br />
Ärzte<br />
21%<br />
Krankenhaus<br />
31%<br />
Abb. 1: Die verschiedenen Komponenten der Gesundheitsausgaben<br />
in den USA in Prozent (Quelle: CMS, Credit<br />
Suisse, 17.10.<strong>2007</strong>)<br />
3
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Die wesentlichen Antriebskräfte für das Wachstum der<br />
Gesundheitsausgaben sind:<br />
a) Der medizinische Fortschritt: Neue Behand<strong>lu</strong>ngsverfahren<br />
z.B. infolge molekularbiologischer Fortschritte<br />
und innovativer diagnostischer Verfahren.<br />
b) Die Ausgestaltung der Krankenversicherungs- bzw.<br />
Kostenerstattungssysteme.<br />
c) Die Zunahme der Lebensstilerkrankungen in den<br />
Industriegesellschaften: Die Bevölkerung wird<br />
d)<br />
nicht nur älter, sondern zugleich auch kränker. Die<br />
American Heart Association schätzt, dass 135 Mio.<br />
Menschen oder 45 % der US-Bevölkerung übergewichtig<br />
bzw. fettleibig sind. Übergewicht erhöht<br />
das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herzinsuffizienz,<br />
Diabetes, B<strong>lu</strong>thochdruck, Arthrose<br />
und Schlaganfall.<br />
Der Makro-Trend des demografischen Wandels<br />
(s. Abb. 2): Bis zum Ende des Jahrzehnts kommt<br />
die zurzeit bevölkerungsstärkste Gruppe in den<br />
Industrienationen, die Baby-Boomer, ins Rentenalter.<br />
4<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Prozentuales Wachstum der Altersgruppen in den USA von<br />
2005 bis 2025<br />
11,0%<br />
7,8%<br />
12,8%<br />
73,1%<br />
18,3%<br />
unter 25 25-44 45-64 65+ Total<br />
Abb. 2: Prognostiziertes Bevölkerungswachstum innerhalb<br />
definierter Altersgruppen in den USA, 2005-2025 (Quelle:<br />
U.S. Census Bureau, Credit Suisse, 17.10.<strong>2007</strong>)<br />
Dieses Zusammentreffen von einerseits steigender Nachfrage<br />
und andererseits einem zusätzlichen Angebot innovativer<br />
Therapiemöglichkeiten enthält ein beträchtliches Wachstumspotenzial.<br />
Trotz all der Maßnahmen, die den Kostenanstieg bei den<br />
staatlichen und privaten Krankenversicherungen bremsen<br />
sollen, wird z.B. für die USA bis zum Jahr 2015 ein Anstieg<br />
der Gesundheitsausgaben von jetzt 16 % auf 20 % des Bruttosozialproduktes<br />
prognostiziert (Centers for Medicare and<br />
Medicaid Services). Darüber hinaus kann erwartet werden,<br />
dass auch der konsumentenorientierte Markt der Gesundheitsvorsorge<br />
(Ernährung, Fitness, Wellness, Anti-Aging u.<br />
Beauty etc.) vom Trend zu einem gesünderen Leben profitieren<br />
wird.<br />
Positionierung für zukünftigen Anlageerfolg im Gesundheitssektor<br />
a) Indexorientiert oder Stockpicking<br />
Der Healthcare-Bereich stellt einen bedeutenden Teil des<br />
Investment-Universums dar. Neben dem Finanz- und dem<br />
IT-Sektor ist er einer der größten Anlagebereiche mit einer<br />
Gewichtung von 12,3 % im S&P 500 (bezogen auf die<br />
Marktkapitalisierung, Morgan Stanley, 06.01.2008). Prinzipiell<br />
bietet die dem Gesundheitssektor immanente Wachstumsdynamik<br />
auch zukünftig eine gute Grundlage für überdurchschnittlichen<br />
Anlageerfolg. Doch angesichts der<br />
Kostenproblematik wird hier eine zunehmend selektivere<br />
Strategie erforderlich sein. Damit werden zukünftig die Anforderungen<br />
an eine erfolgreiche Stockpicking-Strategie zunehmen.<br />
b) Hauptsächlich Pharma-Aktien oder breiter diversifiziert? -<br />
Subsektoren des Gesundheitssektors<br />
Der Gesundheitssektor ist kein uniformer Bereich, sondern er<br />
unterteilt sich in verschiedene Subsektoren (s. Abb. 3) mit<br />
unterschiedlicher Wachstumsdynamik. Grob kann zwischen<br />
den folgenden Bereichen unterschieden werden:<br />
1) Produkte, insbesondere Arzneimittel (z.B. Pharmaoder<br />
Biotechprodukte) und medizin-technologische<br />
Geräte und Instrumente,<br />
2) Dienstleistungen, z.B. Krankenversicherungen,<br />
3)<br />
Arzneimittelhandel sowie Informationstechnologie<br />
und<br />
Einrichtungen, z.B. Krankenhäuser und Diagnose-<br />
Zentren.<br />
Als Anlagebereiche haben diese Sektoren unterschiedliche<br />
Gewichtungen und Zukunftserwartungen.<br />
Healthcare<br />
Services<br />
14%<br />
Medtech<br />
17%<br />
Biotechnologie<br />
9%<br />
Pharma<br />
60%<br />
Abb. 3: MSCI World Healthcare: Auftei<strong>lu</strong>ng nach Subsektoren;<br />
Marktkapitalisierung: 2.565 Mrd. USD, (Quelle:<br />
Datastream 31.12.<strong>2007</strong>)
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
B<strong>lu</strong>e Chips oder Nebenwerte – die Marktkapitalisierung<br />
der Unternehmen<br />
Neben der Wahl der Subsektoren kann die Unternehmensgröße,<br />
gemessen an der Marktkapitalisierung, den Anlageerfolg<br />
entscheidend beeinf<strong>lu</strong>ssen. In den USA gehören zum<br />
Healthcare-Sektor ca. 900 börsennotierte Unternehmen. Davon<br />
entfallen mehr als 300 auf das Biotech-Segment und jeweils<br />
ca. 200 Unternehmen auf die Subsektoren<br />
Pharma/Emerging Pharma, Healthcare-Services/E-Health<br />
sowie die Medizintechnologie. In jedem dieser Subsegmente<br />
konzentriert sich jedoch das Anlagevo<strong>lu</strong>men - gemessen an<br />
der Marktkapitalisierung - auf die sogenannten Large Cap-<br />
Unternehmen. So zeigt sich am Beispiel der amerikanischen<br />
Biotechnologie, dass ca. 80 % der Marktkapitalisierung auf<br />
die 10 größten Biotech-Unternehmen entfallen.<br />
Invitrogen<br />
1%<br />
Small/Mid Caps<br />
22%<br />
Qiagen<br />
1%<br />
Charles River<br />
1%<br />
Amylin<br />
1%<br />
Biogen Idec<br />
6%<br />
Celgene<br />
7%<br />
Genzyme<br />
7%<br />
Gilead Sciences<br />
14%<br />
Genentech<br />
24%<br />
Amgen<br />
16%<br />
Abb. 4: Biotechnologie: Auftei<strong>lu</strong>ng nach Marktkapitalisierung<br />
(Quelle: Datastream, 31.12.<strong>2007</strong>) Rahmen fehlt<br />
Dementsprechend gibt es im Healthcare-Sektor neben den<br />
wenigen Large Cap-Unternehmen die relativ große Gruppe<br />
von über 800 an US-Börsen notierten Mid- und Small Cap-<br />
Unternehmen. In diesem Segment findet man eine Vielzahl<br />
von Firmen mit innovativen Produktentwick<strong>lu</strong>ngen und überdurchschnittlichen<br />
Wachstumschancen.<br />
Für die meisten Investoren stehen die sogenannten B<strong>lu</strong>e<br />
Chips, d. h. Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung, im<br />
Mittelpunkt des Interesses. Deshalb stellen auch die Aktien,<br />
die in den bekannten Indizes (Dow Jones, Dax, FTSE 100,<br />
EuroStoxx 50, etc.) vertreten sind, meist den Anlageschwerpunkt<br />
für institutionelle Anleger, wie Versicherungen und<br />
Fonds – aber auch für viele Einzelanleger - dar. Nebenwerte,<br />
d. h. Unternehmen mit mittlerer oder auch kleinerer Marktkapitalisierung,<br />
bleiben vielfach unberücksichtigt. Entsprechend<br />
weisen auch die meisten Fonds aus dem Gesundheitsbereich<br />
einen Investitionsschwerpunkt bei Large Cap-<br />
Unternehmen des Pharma-, Biotech- und MedTech-Bereichs<br />
auf, woraus auch ein Überschneidungsrisiko mit global<br />
investierenden Investmentfonds resultieren kann.<br />
Sub-Sektoren des Gesundheits-Marktes<br />
Im Folgenden sind unter Investitionsgesichtspunkten einige<br />
der wichtigsten Sub-Segmente des Gesundheitsmarktes ausführlicher<br />
dargestellt:<br />
Pharma<br />
Der weltweite Arzneimittelmarkt hat im Jahr <strong>2007</strong> ein Vo<strong>lu</strong>men<br />
von ca. 643 Mrd. USD erreicht. Hiervon entfielen 45 %<br />
auf USA, 29 % auf West-Europa und 9 % auf Japan (IMS<br />
International, 20.3.<strong>2007</strong>, BernsteinResearch, 05.11.<strong>2007</strong>,<br />
s. Abb. 5).<br />
BRIC+Korea<br />
7%<br />
Japan<br />
9%<br />
Westeuropa<br />
29%<br />
sonstige<br />
10%<br />
USA<br />
45%<br />
Abb. 5: Weltweiter Arzneimittelmarkt <strong>2007</strong> (643 Mrd. USD)<br />
nach Regionen (Quelle: IMS International, 20.3.<strong>2007</strong>,<br />
BernsteinResearch, 05.11.<strong>2007</strong>)<br />
Nach einem dynamischen Wachstum der Pharmaunternehmen<br />
in der zweiten Hälfte der 90er Jahre - insbesondere begünstigt<br />
durch einen neuen Produktzyk<strong>lu</strong>s, der Vergrößerung der<br />
Vertriebsorganisationen sowie den Möglichkeiten der direkten<br />
Werbung beim Konsumenten - zeichnet sich der Zeitraum<br />
bis 2012 durch ein schwaches Umsatzwachstum infolge von<br />
einer Vielzahl von Patentabläufen bei Blockbusterprodukten<br />
und damit verbundenen Umsatzeinbußen durch die Konkurrenz<br />
preiswerter Generika-Produkte ab. Goldman Sachs sieht<br />
für den Zeitraum <strong>2007</strong> bis 2012 weltweite Pharma-Umsätze<br />
im Vo<strong>lu</strong>men von 154 Mrd. USD durch Patentabläufe und<br />
Generika bedroht (23.11.<strong>2007</strong>).<br />
Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund sinkender Forschungseffizienz<br />
die Produktpipelines der Pharmafirmen nur<br />
unzureichend gefüllt sind und es damit zu wenige neue<br />
Blockbuster geben wird, um die Umsatzausfälle durch<br />
Patentver<strong>lu</strong>ste zu kompensieren.<br />
Auch die bisher erfolgreiche Strategie, die Wachstumsprobleme<br />
durch Preiserhöhungen und durch „Me-too-Produkte“<br />
(Modifikationen und Kombinationen bereits bekannter Substanzen)<br />
auszugleichen, ist an ihre Grenzen gestoßen. Krankenversicherungen<br />
berücksichtigen derartige „Scheininnovationen“<br />
zunehmend weniger auf ihren Arzneimittel-Empfeh<strong>lu</strong>ngslisten<br />
oder orientieren die Erstattungspreise an Generika<br />
in den entsprechenden Substanzklassen. Erstatter bezie-<br />
5
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
hen sich dabei u.a. auf Kosten-Nutzen-Analysen, die mit<br />
Regierungsunterstützung implementierte Institute wie NICE<br />
in England und IQWiG in Deutschland erstellen.<br />
Vor diesem Hintergrund sind Pharmakonzerne sowohl auf<br />
die Einlizenzierung von Produkten als auch auf M&A-Maßnahmen<br />
zur Fül<strong>lu</strong>ng ihrer Produktpipelines angewiesen.<br />
Zugleich werden umfangreiche Kostensenkungsprogramme -<br />
z.B. in den Bereichen Administration, Verkauf und Forschung<br />
– durchgeführt, um angesichts stagnierender oder<br />
schrumpfender Umsätze die Gewinnsituation zu stabilisieren.<br />
Da der Spezial-Therapeutika-Markt (meist großmolekulare<br />
Substanzen aus der Biotechnologie) deutlich schneller<br />
wächst als der typische Pharma-Markt kleinmolekularer Substanzen,<br />
integrieren Pharmaunternehmen zunehmend biotechnologische<br />
Forschungskapazitäten in ihre Konzerne.<br />
Führend ist hierbei Roche insbesondere durch seine Beteiligung<br />
bei Genentech. Bereits jedes zweite Blockbuster-<br />
Produkt von insgesamt 105 im Jahr 2006 (Jahresumsätze<br />
über 1 Mrd. USD) kann nach einer Analyse von Bernstein-<br />
Research dem Spezial-Therapeutika-Sektor zugeordnet werden<br />
(BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>). Dementsprechend sind<br />
die Spezialtherapeutika auch unter den 10 größten Arzneimittelkategorien<br />
(bezogen auf das Jahr 2006) in den Vereinigten<br />
Staaten zu finden: Die Krebstherapeutika mit einem<br />
Umsatzvo<strong>lu</strong>men von 35 Mrd. USD und einem Wachstum von<br />
über 20 % an zweiter und die Autoimmuntherapeutika (z.B.<br />
Rheuma-Präparate gegen chronische Polyarthritis) mit<br />
11 Mrd. USD Umsatz und ebenfalls einem Wachstum von<br />
20 % an siebter Stelle (BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>).<br />
Biotechnologie<br />
Als entscheidender Motor der innovativen Arzneimittelentwick<strong>lu</strong>ng<br />
erweist sich heute die Biotechnologie. Neue Medikamentenklassen,<br />
wie z.B. Proteine und Antikörper, können<br />
gentechnisch hergestellt werden und auf Basis eines molekularbasierten<br />
Krankheitsverständnisses wird eine gezielte<br />
Medikamentenentwick<strong>lu</strong>ng erfolgreich durchgeführt. So<br />
wurden in den letzten 25 Jahren ca. 200 Medikamente aus<br />
der biotechnologischen Forschung eingeführt. Die Jahresumsätze<br />
der Biotech-Unternehmen beliefen sich in 2006 bereits<br />
auf 73,5 Mrd. USD (E&Y Report <strong>2007</strong>) und angesichts einer<br />
Vielzahl bahnbrechender Neueinführungen zur Behand<strong>lu</strong>ng<br />
von Krebs, Diabetes oder Infektionserkrankungen ist auch<br />
zukünftig von zweistelligen Wachstumsraten auszugehen.<br />
Aufgrund der Einzigartigkeit neuer Biotech-Produkte hinsichtlich<br />
ihres therapeutischen Nutzens können die Herstellerfirmen<br />
zudem einen beachtlichen Preisgestaltungsspielraum<br />
nutzen.<br />
Neben den großen, etablierten Biotech-Unternehmen wie<br />
z.B. Amgen, Genentech und Gilead zeichnet sich die Biotechnologie<br />
durch eine Vielzahl junger, innovativer Unternehmen<br />
aus. In den USA sind mehr als 300 dieser kleineren<br />
6<br />
Biotech-Unternehmen börsennotiert. Auf sie entfällt ein großer<br />
Teil der in der klinischen Prüfung befindlichen Produktkandidaten.<br />
Diese sogenannten Mid- und Small Cap-Firmen<br />
sind meist noch unprofitabel und können nicht mit den herkömmlichen<br />
Bewertungskennzahlen wie Kurs-Gewinn- oder<br />
Kurs-Umsatz-Verhältnis erfasst werden. Bei Berücksichtigung<br />
der Erfolgsaussichten vielversprechender Produktentwick<strong>lu</strong>ngen<br />
in Relation zu ihrem möglichen Marktpotenzial<br />
können diese Unternehmen ein interessantes Chancen-<br />
Risiko-Profil bieten.<br />
Für die großen Biotech-Unternehmen gewinnen hingegen<br />
Einlizenzierungen sowie M&A-Maßnahmen zur Sicherstel<strong>lu</strong>ng<br />
einer ausreichenden Wachstumsrate von Umsatz und<br />
Gewinn zunehmend an Bedeutung.<br />
Speciality Pharma<br />
Speciality Pharma-Unternehmen konzentrieren sich meist<br />
geographisch auf eine Region, z.B. Nordamerika oder<br />
Europa. Sie decken wenige, d. h. zwei oder drei Therapiegebiete<br />
ab und sind vorwiegend auf Sales und Marketing<br />
fokussiert. Andere Schlüsselfunktionen werden extern vergeben.<br />
Dieser Firmentyp hat in den 90er Jahren eine wachsende<br />
Bedeutung im Arzneimittelmarkt gewinnen können, da Big<br />
Pharma sich zunehmend auf sogenannte Blockbuster-<br />
Produkte für den breiten Markt konzentrierte und damit die<br />
Potenziale in vielen Spezial-Indikationsgebieten vernachlässigte.<br />
Die jungen Speciality Pharma-Unternehmen konnten<br />
diese Lücken ausnutzen und haben insbesondere innovative<br />
Präparate für wachstumsstarke Spezialbereiche, wie z.B.<br />
Dermatologie, Ophthalmologie, Gastroenterologie, Urologie,<br />
Gynäkologie oder Neurologie einlizensiert, entwickelt und<br />
erfolgreich vermarktet.<br />
Vorteile dieser Nischensegmente sind ein geringerer Wettbewerb<br />
und damit verbunden niedrigere Vermarktungskosten,<br />
wie auch meist eine geringere Preissensitivität. Dadurch<br />
können die spezialisierten Unternehmen auch mit geringeren<br />
Umsatz-Vo<strong>lu</strong>mina überdurchschnittliche Gewinne erzielen.<br />
In jüngster Zeit erweitern insbesondere Generika-Unternehmen<br />
wegen des zunehmenden Preiswettbewerbs ihr<br />
Geschäftsmodell in Richtung patentgeschützter Spezialarzneimittel.<br />
Drug Delivery-Unternehmen<br />
Ein weiteres Subsegment im Arzneimittelsektor stellen die<br />
Drug Delivery-Unternehmen dar. Durch Entwick<strong>lu</strong>ng neuartiger<br />
Verabreichungstechnologien (= Drug Delivery) leisten<br />
diese Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Arzneimittelfortschritt.<br />
So wird das Wirkprofil einer wachsenden<br />
Zahl von Arzneimitteln durch innovative Freisetzungstechnologien<br />
sowohl hinsichtlich Wirkung als auch Nebenwirkung<br />
optimiert – wie z.B. infolge verzögerter Wirkstofffreisetzung,<br />
transdermaler Pflaster-Systeme oder inhalierbarer
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Wirkstoffzubereitungen. Häufig beauftragen auch Big<br />
Pharma-Unternehmen bei Drug Delivery-Firmen die Entwick<strong>lu</strong>ng<br />
von extended release-Formulierungen für vom<br />
Patentver<strong>lu</strong>st bedrohte Blockbuster-Produkte, um den<br />
Lebenszyk<strong>lu</strong>s ihrer Produkte zu verlängern (in den USA<br />
erhalten derartige erste Neuformulierungen drei Jahre Marktexk<strong>lu</strong>sivität).<br />
Ungefähr 15 % der pharmazeutischen Forschungsbudgets<br />
beziehen sich nach Informationen des Institute for Medicines<br />
Research auf Projekte mit Drug-Delivery-Technologien. Insbesondere<br />
auch in der Biotechnologie werden diese Verfahren<br />
zur Verlängerung der Wirkdauer (z.B. Depotinjektionen)<br />
oder zur Vermeidung von Injektionen (z.B. Verabreichung<br />
über die Lunge oder als Nasenspray) verwendet. Da Drug-<br />
Delivery-Produkte im Gegensatz zur Erforschung neuer Arzneimittel<br />
meist auf bekannten Substanzen beruhen, können<br />
eine kürzere Entwick<strong>lu</strong>ngszeit und ein geringeres Entwick<strong>lu</strong>ngsrisiko<br />
dieses Segment des Healthcare-Bereiches besonders<br />
attraktiv machen.<br />
Medizintechnik<br />
Neben den Arzneimitteln ist die Medizintechnologie der<br />
zweite große Produktbereich im Healthcare-Sektor. Hier<br />
handelt es sich um ein sehr heterogenes Segment, das sowohl<br />
einfache Verbrauchsprodukte wie Spritzen und Katheter,<br />
spezielle Laboreinrichtungen u.a. zur in-Vitro-Diagnostik,<br />
technologisch anspruchsvolle Implantate wie Herzschrittmacher<br />
und Defibrillatoren als auch umfassende Diagnoseapparate<br />
wie Kernspintomographen umfasst.<br />
Der technische Fortschritt, u. a. in der Mikroelektronik und<br />
Materialtechnologie, trägt wesentlich dazu bei, dass neue<br />
medizintechnologische Produkte in der Behand<strong>lu</strong>ng beeinträchtigter<br />
Körperfunktionen bzw. Erkrankungszustände zunehmend<br />
an Bedeutung gewinnen. So tritt die Medizintechnologie<br />
in vielen Sektoren wie Kardiologie oder Neurologie<br />
mit aktiven Implantaten wie Defibrillatoren und Neurostimulatoren<br />
in Konkurrenz zur traditionellen Arzneimitteltherapie.<br />
Erfolgreich ist die Medizintechnologie auch in der<br />
Kombination von Medizinprodukten mit Arzneistoffen, wie<br />
die Stents mit antiproliferativer Medikamentenbeschichtung<br />
zur Reduzierung von Restenosen bei Patienten mit arteriosklerotischen<br />
Gefäßverengungen zeigen. Konkurrenzlos ist<br />
die Medizintechnologie bei passiven Implantaten, wie z.B.<br />
bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken. Darüber hinaus<br />
ermöglichen z.B. neue bildgebende Verfahren verbesserte<br />
Diagnosemöglichkeiten sowie einen vermehrten Einsatz<br />
minimalinvasiver chirurgischer Techniken.<br />
Im Gegensatz zu den Arzneimitteln kann der Entwick<strong>lu</strong>ngszeitraum<br />
für viele Medtech-Produkte deutlich kürzer sein und<br />
aufgrund stetiger technologischer Verbesserungen mit relativ<br />
kurzen Produktzyklen zeigt sich keine Generika-Problematik.<br />
Historisch basiert das Geschäftsmodell in der Medizintechnologie<br />
auf Wachstum durch Übernahmen. Die großen Firmen<br />
übernehmen kleinere Firmen mit innovativen Technologien<br />
und bieten damit die Möglichkeit für eine effiziente<br />
globale Kommerzialisierung der Neuerungen.<br />
Healthcare Informations-Technologien (E-Health)<br />
Die Gesundheitskosten wachsen schneller als die nationalen<br />
Bruttosozialprodukte und zugleich ist die Effizienz der<br />
Gesundheitswirtschaft deutlich hinter dem anderer Wirtschaftsbereiche<br />
zurückgeblieben (InformationWeek Study<br />
2004). Eine Antwort auf dieses Dilemma liegt daher nicht<br />
überraschend in der Forderung nach einer vermehrten Verwendung<br />
moderner Informationstechnologien im Gesundheitssektor.<br />
Die amerikanische Regierung hat sich an die<br />
Spitze dieser Initiative gestellt und fördert deren Anwendung<br />
im Healthcare-Bereich. Auch in Europa werden ähnliche Initiativen<br />
verfolgt.<br />
Die Gruppe der E-Health-Unternehmen ist sehr heterogen, da<br />
Informationstechnologie zur Lösung verschiedenster Aufgaben<br />
eingesetzt werden kann. Insgesamt haben die Unternehmen<br />
sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe moderner Informationsund<br />
Internet-Technologie die Administration, Koordination,<br />
Dokumentation und das Therapiemanagement ink<strong>lu</strong>sive<br />
Erfolgskontrolle in Krankenhäusern, Arztpraxen sowie sonstigen<br />
Versorgungseinrichtungen zu verbessern. Ca. 50 % des<br />
gesamten US-Health-IT-Marktes (Vo<strong>lu</strong>men von 16,4 Mrd.<br />
USD, BCC Research 2006) entfällt auf Krankenhaus-Informationssysteme.<br />
Neben der Effizienz leidet durch den Mangel an moderner<br />
Informationstechnologie auch die Qualität der medizinischen<br />
Versorgung. So hat das Institut of Medicine (To err is<br />
human: Building a safer health system, 1999) festgestellt,<br />
dass bis zu 98.000 unnötige Todesfälle in den USA Irrtümern<br />
in der medizinischen Behand<strong>lu</strong>ng zugerechnet werden können<br />
- in den USA die achthäufigste Todesursache.<br />
Auch die Krankenversicherungen sind daher zunehmend an<br />
der Einführung von Informationstechnologie interessiert.<br />
Insbesondere die elektronische Patienten-Akte in Verbindung<br />
mit elektronischer Verordnungssoftware verspricht einen<br />
wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Effizienzsteigerung,<br />
da durch Berücksichtigung aller krankheitsrelevanten<br />
Daten einerseits fehlerhafte Arzneimittelverordnungen<br />
und andererseits auch Doppe<strong>lu</strong>ntersuchungen vermieden<br />
werden können.<br />
Da in den USA von 2001 bis <strong>2007</strong> der Eigenanteil an den<br />
Behand<strong>lu</strong>ngskosten von 31 % auf 40 % angestiegen ist<br />
(Hewitt Associates, FBR, 13.12.<strong>2007</strong>), nimmt die Einbindung<br />
von Patienten in Gesundheitsentscheidungen zu. Entsprechende<br />
Online-Angebote wie z.B. von WebMD werden<br />
7
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
daher zunehmend in Anspruch genommen. Auch Firmen wie<br />
Microsoft (Medstory, Health Vault) und Google erschließen<br />
sich dieses Segment.<br />
Healthcare-Einrichtungen und Services<br />
Unternehmen aus diesem Segment bilden die Basis für die<br />
Erbringung medizinischer Leistungen bzw. die Anwendung<br />
von Produkten aus den Bereichen Arzneimittel und Medizintechnologie.<br />
So gehören hierzu Krankenhausunternehmen,<br />
Spezialkliniken für die ambulante Chirurgie, Pflege- und<br />
Rehabilitationseinrichtungen, Krankenversicherungen, Praxismanagement-Gesellschaften,Einkaufsmanagementgesellschaften<br />
für Arzneimittel (PBMs) sowie Großhandelsunternehmen<br />
für Arzneimittel und Medizinprodukte als auch<br />
Apothekenketten.<br />
Die sich wandelnden Anforderungen im Gesundheitswesen<br />
bieten auch hier spezialisierten Firmen vielversprechende<br />
Zukunftsperspektiven, so z.B. Diagnose-Zentren durch das<br />
Angebot modernster bildgebender Verfahren, Spezialkliniken<br />
durch die Anwendung minimalinvasiver Operationstechniken<br />
oder Handelsunternehmen durch Fokussierung auf den<br />
Bereich schnell wachsender biotechnologischer Arzneimittel.<br />
Seit dem Jahr 2000 haben sich in den USA auch sogenannte<br />
Retail- und Workplace Clinics entwickelt. Diese Convenient<br />
Care-Einrichtungen sind für Patienten und Arbeitnehmer<br />
ohne Wartezeiten schnell zugänglich. Sie konzentrieren sich<br />
auf leichtere Erkrankungen, Screening-Maßnahmen und<br />
Impfprogramme. So betreibt die Apothekenhandelskette CVS<br />
die MinuteClinics und ein professioneller Anbieter von<br />
Workplace Clinics ist I-Trax.<br />
Nach einer bereits aus dem Jahr 2004 stammenden Untersuchung<br />
der Krankenversicherung Kaiser entfallen 80 % der<br />
Gesundheitsausgaben auf nur 20 % der Versicherten (FBR,<br />
13.12.<strong>2007</strong>). Auf Basis dieser Erkenntnisse werden<br />
Wellness- und Präventionsprogramme angeboten, um einen<br />
gesünderen Lebensstil zu fördern und schwere Erkrankungen<br />
zu vermeiden. Außerdem sind Disease-Management-<br />
Programme im Angebot um die Kosten teurer chronischer<br />
Erkrankungen, wie z.B. Herzinsuffizienz oder Diabetes, zu<br />
senken.<br />
Investmentkonzept des<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />
Der Fonds FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends verfolgt<br />
a) eine eigenständige Stockpicking-Strategie, mit<br />
b)<br />
einer konsequenten Ausrichtung auf<br />
die wachstumsstarken Zukunftsmärkte im Gesundheitswesen.<br />
Hierbei konzentriert sich der Fonds<br />
insbesondere auf<br />
8<br />
c) Mid- und Small Cap-Unternehmen mit innovativen<br />
Produkt- und Leistungsangeboten.<br />
Die eigenständige Stockpicking-Strategie<br />
Der Fonds verfolgt eine reine Stockpicking-Strategie, die<br />
nicht Benchmark-orientiert ist.<br />
Für die Fondsberatung ist das auf den Gesundheitsbereich<br />
spezialisierte Team von Medical Strategy zuständig. Dabei<br />
werden die Anlagekandidaten auf der Basis einer knapp 800<br />
Healthcare-Firmen umfassenden, kontinuierlich aktualisierten<br />
Datenbank - mit quantitativen und qualitativen Parametern<br />
- ausgewählt. Dieser systematische Ansatz erlaubt es<br />
auch noch unentdeckte Nebenwerte mit unzureichender oder<br />
fehlender Researchabdeckung und damit oftmals noch unterbewertete<br />
Firmen frühzeitig zu identifizieren. Der Anlageberater<br />
Medical Strategy macht sich diese Marktineffizienz zunutze<br />
und spürt durch gezielte Analyse zukunftsweisende<br />
Firmen auf, die den breiten Anlegerschichten noch weitgehend<br />
unbekannt sind. Mit einer derartigen Stockpicking-<br />
Strategie sollte es gerade im Healthcare-Bereich möglich<br />
sein, langfristig ein über der Indexentwick<strong>lu</strong>ng liegendes<br />
Anlageergebnis zu erzielen.<br />
Die Kriterien für das Stockpicking<br />
Der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends richtet die Auswahl<br />
der Portfolio-Unternehmen primär nach folgenden<br />
Grundsätzen aus:<br />
• Innovationsgrad: Hat die Firma das Potenzial, in<br />
ihrem Bereich neue Standards zu etablieren und<br />
damit marktführend zu werden?<br />
• Entwick<strong>lu</strong>ngsstand: Befindet sich das Produkt<br />
ausreichend nahe am Markt, so dass sich das<br />
Chancen-Risiko-Verhältnis<br />
lässt?<br />
konkret beurteilen<br />
• Bewertung: Bietet der aktuelle Aktienkurs, in Relation<br />
zu der in zwei bis drei Jahren erwarteten fairen<br />
Bewertung, ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial?<br />
Diese Anlagestrategie macht es verständlich, dass der Investitionsschwerpunkt<br />
im Fonds bei jungen Unternehmen mit<br />
einer mittelgroßen bzw. kleineren (Mid- und Small Cap)<br />
Marktkapitalisierung liegt.<br />
Risikokontrolle<br />
Um die bei jungen Unternehmen möglichen Rückschläge,<br />
beispielsweise in Form von Produktverzögerungen bei der<br />
Arzneimittelentwick<strong>lu</strong>ng, in ihren Auswirkungen zu begrenzen,<br />
ist im Fonds eine spezielle Risikokontrolle etabliert.<br />
Dazu werden folgende Maßnahmen eingesetzt:
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
- Konzentration auf Firmen mit Produkten in fortgeschrittenen<br />
Entwick<strong>lu</strong>ngsstadien oder in frühen<br />
Vermarktungsphasen<br />
- Ausreichend breite Streuung (aktuell ca. 90-100<br />
Werte)<br />
- Gewichtung der einzelnen Werte in Abhängigkeit<br />
von ihrem Chancen-Risiko-Profil<br />
- Einsatz von Derivaten vor kritischen Ereignissen<br />
wie Studienergebnissen und Produktzulassungen<br />
- Flexibles Cash-Management in Abhängigkeit vom<br />
Bewertungsniveau im Markt<br />
Die Investitionsschwerpunkte in den Subsektoren des<br />
Gesundheitsmarktes<br />
Der Anlageschwerpunkt des FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />
Trends liegt bei innovativen Arzneimittel-Unternehmen.<br />
Unterschieden nach den Geschäftsmodellen dominieren die<br />
Unternehmen der<br />
- Biotechnologie, gefolgt von den<br />
- Emerging Pharma- (auch Speciality- Pharma genannt)-<br />
Unternehmen sowie den<br />
- Drug Delivery-Firmen.<br />
Neben den Arzneimittelfirmen hat der Fonds einen starken<br />
Fokus auf die fortschrittlichen Unternehmen der<br />
- Medizintechnologie, die insbesondere neue Geräte oder<br />
Produkte vorwiegend zur Behand<strong>lu</strong>ng chronischer Erkrankungen<br />
entwickeln.<br />
Weitere kleinere Anlagesegmente des Fonds sind die Sektoren<br />
- E-Health (Healthcare Information Technology) sowie<br />
- Healthcare-Services (z.B. Krankenversicherungen und Einrichtungen<br />
wie Krankenhäuser).<br />
In all diesen Bereichen lassen sich junge Firmen identifizieren,<br />
die am Beginn ihrer Entwick<strong>lu</strong>ng stehen und längerfristig<br />
betrachtet überdurchschnittliche Wachstumschancen bieten.<br />
Aufgrund dieser Mid- und Small Cap-orientierten Anlagestrategie<br />
unterscheidet sich das Portfolio (siehe Top 10 Positionen<br />
im Kapitel „Charakterisierung der Investments“) des<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends von dem anderer<br />
Healthcare-Fonds, die vielfach indexorientiert sind, oder die<br />
zu einem größeren Teil in die bekannten Large Cap-<br />
Unternehmen aus dem Healthcare-Sektor investieren. So<br />
zeigen die meisten der am Markt befindlichen Biotech-Fonds<br />
demgemäß eine starke Übereinstimmung bei den führenden<br />
fünf Positionen (häufig bereits ca. 40 % des<br />
Anlagevo<strong>lu</strong>mens; Medical Strategy, eigene Analysen).<br />
Die Schwankungsintensität (Volatilität) des Fonds ist aufgrund<br />
seiner Ausrichtung auf Unternehmen mit mittlerer und<br />
kleinerer Marktkapitalisierung ausgeprägter als bei Standardinvestments.<br />
Der im Fonds gewählte Ansatz zielt darauf ab, längerfristig<br />
einen über dem Marktdurchschnitt (Branchenindex Nasdaq<br />
Biotech in Euro) liegenden Wertzuwachs zu erzielen.<br />
Seit 1. Oktober 2005 ist der Fonds auch in Form einer weitgehend<br />
währungsgesicherten Tranche erhältlich (Tranche<br />
EUR H). Dies ermöglicht es Investoren, nahezu unberührt<br />
von Währungsveränderungen, am Ergebnis des Fonds zu<br />
partizipieren.<br />
Fonds-Strategie im Kalenderjahr<br />
Rahmenbedingen und sektorspezifische Ereignisse<br />
In den zurückliegenden Jahren verblasste der Healthcare-<br />
Sektor neben einer expansiven Weltwirtschaft und er gehört<br />
daher seit geraumer Zeit zu den „Underperformern“. Eine<br />
Wende brachte auch das Jahr <strong>2007</strong> noch nicht. Eine zum Jahresende<br />
<strong>2007</strong> publizierte 12-Monats-Performance (in USD)<br />
der 24 verschiedenen MSCI World-Sektoren zeigte den<br />
wichtigen Pharma/Biotech-Arzneimittel-Sektor an 16. Stelle<br />
von 24 Sektoren (MSCI World Sectors Ranking,<br />
31.12.<strong>2007</strong>). Wachstumsgewinner waren in dem genannten<br />
Zeitraum Sektoren wie Rohstoffe, Investitionsgüter, Automobile<br />
sowie Technologie und Telekommunikation. Die<br />
relative Schwäche des Gesundheitsmarktes war auch durch<br />
eine Reihe sektorspezifischer Faktoren bedingt, die angesichts<br />
einer expansiven Weltwirtschaft das negative Investoren-Sentiment<br />
eher förderten. Hierzu gehört das beträchtliche<br />
Vo<strong>lu</strong>men der Patentabläufe in der pharmazeutischen Industrie<br />
bei gleichzeitiger Forschungsineffizienz sowie eine unter<br />
Sicherheitsaspekten zunehmend restriktivere Zulassungspraxis<br />
der FDA. So wurden im Jahr <strong>2007</strong> nur 16 neue Substanzen<br />
zugelassen, die niedrigste Zulassungszahl seit 1983<br />
(UBS, 18.01.2008).<br />
Ein weiteres Performance-beeinf<strong>lu</strong>ssendes Thema war in<br />
<strong>2007</strong> der Ausbruch der Hypotheken-Krise in Verbindung mit<br />
den sogenannten zweitklassigen Hypotheken-Darlehen. Ab<br />
Juli wuchs sich die zuvor mehr US-bezogene Krise zu einer<br />
weltweiten Finanzierungskrise aus. In der Folge kam es angesichts<br />
zunehmender Risikoaversion (Gold erreichte neue<br />
Rekordnotierungen) zu einer generellen Underperformance<br />
von Unternehmen mit niedrigerer Marktkapitalisierung<br />
(Small- und Mid Caps). So zeigte der Russel 2000 Index in<br />
der zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> eine deutliche Underperformance<br />
von -7,1 % zum Dow Jones Industrial Index (Abb. 6).<br />
Von dieser Entwick<strong>lu</strong>ng blieben auch die kleineren Unternehmen<br />
aus dem Healthcare-Sektor nicht verschont.<br />
9
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Jul 07 Aug 07 Sept 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07<br />
Abb. 6: Vergleich Kursentwick<strong>lu</strong>ng Russel 2000 Index (als<br />
Repräsentant der kleineren Werte) vs. Dow Jones Industrial<br />
(Quelle: Bigcharts.com)<br />
Biotechnologie<br />
Im Vergleich zum MSCI World Index mit +7,1 % und dem<br />
Nasdaq Composite mit +9,6 % (jeweils in USD) erzielten die<br />
relevanten Biotech-Indices im Jahr <strong>2007</strong> ein unterdurchschnittliches<br />
Ergebnis. So schloss der Nasdaq Biotech-Index<br />
in USD mit einem P<strong>lu</strong>s von 5,2 % und der Amex Biotech<br />
Index BTK mit +4,7 %. Während des abgelaufenen Jahres<br />
profitierte der Biotech-Bereich wieder von bedeutenden Produktzulassungen<br />
bzw. erfolgreichen Zulassungsstudien. Hervorzuheben<br />
sind hier z.B. die überzeugenden Studien für die<br />
Krebsmedikamente Nexavar von Onyx (erstes Medikament<br />
gegen Leberkrebs) sowie Velcade von Millennium (first line-<br />
Therapie des Multiplen Myeloms, einer bösartigen Knochenmarkserkrankung).<br />
Auch hinsichtlich der Behand<strong>lu</strong>ng<br />
seltener, meist genetisch bedingter Erkrankungen, gelangen<br />
Biotechnologie-Unternehmen Produkterfolge, so z.B.<br />
Biomarin mit der Zulassung von Kuvan (zur Behand<strong>lu</strong>ng der<br />
Phenylketonurie). Derartige Produkte sind für die Biotechnologie<br />
besonders interessant, da angesichts kleiner Patientenzahlen<br />
nur geringe Vertriebskosten entstehen und zugleich<br />
hohe Jahrestherapiekosten durchsetzbar sind.<br />
Der hohe Spezialisierungsgrad der Branche wird auch an anderen<br />
Zulassungserfolgen sichtbar. So erhielten Genzyme für<br />
Mozobil (Einsatz bei Knochenmarktransplantationen), Omrix<br />
für Evicel (zum Stoppen von B<strong>lu</strong>tungen bei chirurgischen<br />
Eingriffen) sowie Amgen in der EU für Vectibix (Monotherapie<br />
gegen Darmkrebs-Metastasen) die Zulassung.<br />
Der Biotech-Bereich hatte auch Enttäuschungen zu verkraften.<br />
Hierzu zählten insbesondere Zulassungsverzögerungen<br />
wie bei Cimzia von UCB (FDA verlangt weitere Studie für<br />
das Medikament gegen Morbus Crohn) oder Studienfehlschläge<br />
wie bei Amgen (erhöhte Sterblichkeit von Krebspatienten<br />
unter Aranesp-Therapie und in der Folge Erstattungseinschränkungen).<br />
Die Konsolidierung im Biotech-Sektor setzte sich wie in den<br />
Vorjahren fort. Hervorzuheben sind hier die Übernahmen<br />
von etablierten Biotech-Firmen wie Medimmune durch Astra<br />
Zeneca (für. 15,6 Mrd. USD, was ungefähr dem 10-fachen<br />
Umsatz entspricht) sowie von Biotech-Unternehmen mit Pro-<br />
10<br />
dukten am Markt wie von Pharmion durch Celgene (für 2,9<br />
Mrd. USD, entspricht ca. dem 11-fachen Umsatz). Darüber<br />
hinaus kam es zur Übernahme junger Biotech-Unternehmen<br />
mit neuartigen Produktformaten in der Entwick<strong>lu</strong>ng, wie z.B.<br />
von Coley (entwickelt Toll-Like Rezeptor (TLR)-<br />
Antagonisten) durch Pfizer.<br />
Weitere eher etablierte Biotech-Unternehmen wie<br />
BiogenIdec, Imclone, PDL Biopharma und OSI Pharmaceuticals<br />
wurden als Übernahmekandidaten im Laufe des Jahres<br />
diskutiert.<br />
Unternehmen Übernahme durch Kursaufschlag<br />
BioVeris Roche + 58 %<br />
Stratagene Agilent + 29 %<br />
MedImmune Astra-Zeneca + 21 %<br />
Digene Qiagen + 37 %<br />
Ventana Roche + 45 %<br />
Coley Pfizer +160 %<br />
Pharmion Celgene + 46 %<br />
Tab. 1: Ausgewählte Übernahmen von Biotech-Unternehmen<br />
und Kursaufschläge in <strong>2007</strong><br />
Doch bedeutender als die Übernahmen sind weiterhin die<br />
Produktverpartnerungen oder Plattform-Deals. So sicherte<br />
sich Roche in einem auf ca. 1 Mrd. USD geschätzten Lizenzdeal<br />
mit Alnylam die Zugriffsrechte auf die neuartige RNAi-<br />
Technologie (eine Technik zum Abschalten von Genen).<br />
Novartis schloss mit Morphosys einen breiten Produktentwick<strong>lu</strong>ngsdeal<br />
für monoklonale Antikörper im Wert von über<br />
600 Mio. USD ab und Sanofi erhöhte seinen Aktienanteil an<br />
Regeneron (VEGF Trap-Fusionsproteine) im Rahmen einer<br />
erweiterten Zusammenarbeit von 4 % auf 19 %.<br />
Biogenerika oder sogenannte Biosimilars konnten in Europa<br />
mit Epoetin alfa von Medice/Rentschler (Orginalpräparat<br />
Erypo von Johnson & Johnson) erstmals eingeführt werden.<br />
Für den amerikanischen Markt, auf den etwa 70 % der weltweiten<br />
Biotech-Umsätze entfallen, sind sie noch keine<br />
Gefahr, da es dort bis jetzt keinen geregelten Zulassungsweg<br />
gibt.<br />
Ein weiteres Zeichen für die Attraktivität der Biotechnologie<br />
war im Kalenderjahr <strong>2007</strong> die Höhe der eingeworbenen<br />
Finanzmittel. Mit 26,5 Mrd. USD wurde die zweithöchste<br />
Finanzierungssumme seit dem Jahr 2000 erzielt (Signals<br />
Magazine, 06.01.2008).<br />
Pharma<br />
Profitierte der Pharma-Bereich in 2006 insbesondere von der<br />
Einführung der Arzneimittelerstattung für Rentner in den<br />
USA infolge der Medicare Part D-Rege<strong>lu</strong>ng, so verflachte<br />
dieser Effekt in <strong>2007</strong> durch den schwierigeren Vorjahresvergleich.<br />
Das quartalsweise Wachstum der US-Arzneimittelverkäufe<br />
fiel von +10,3 % im vierten Quartal 2006 auf
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
+4,3 % im dritten Quartal <strong>2007</strong> zurück (Quelle: IMS Health,<br />
Bear Stearns). Da die Pharmaindustrie sich also nicht mehr<br />
auf ihre Wachstumscharakteristik berufen kann, intensivierten<br />
die Unternehmen ihre Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramme.<br />
Allein in <strong>2007</strong> wurden Entlassungen von<br />
21.000 Mitarbeitern angekündigt und zugleich reduzierte die<br />
Industrie die Zahl ihrer Produktions- und Forschungseinrichtungen<br />
(M. Rosen, Wisconsin Technology Network,<br />
17.12.07). Darüber hinaus wurden Aktienrückkaufprogramme<br />
im Vo<strong>lu</strong>men vieler Milliarden USD gestartet (z.B.<br />
10 Mrd. USD bei Johnson und Johnson), so dass schließlich<br />
die US-amerikanische Pharmaindustrie in den letzten sechs<br />
Quartalen im Schnitt die Erwartungen der Analysten übertreffen<br />
konnte.<br />
Angesichts generischer Alternativen in den Substanzgruppen<br />
bei einigen der führenden Markenprodukte in den größten<br />
Indikationsgruppen, wie z.B. den cholesterinsenkenden Statinen<br />
(Lipitor, Pfizer), den gegen Depressionen verabreichten<br />
Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (Effexor, Wyeth) oder<br />
den Protonenpumpen-Hemmern gegen Magenübersäuerung<br />
(Nexium, AstraZeneca) macht sich der von Krankenversicherungen<br />
ausgeübte Preisdruck zunehmend negativer bemerkbar.<br />
Hierzu tragen u. a. Krankenversicherungspolicen mit<br />
erhöhten Zuzah<strong>lu</strong>ngen für Markenprodukte oder das<br />
„Generika-Zuerst-Prinzip“ bei. Mittels dieser Instrumente<br />
nimmt die sogenannte therapeutische Substitution von Markenprodukten<br />
zu.<br />
Im Rahmen der Umstrukturierungen setzte sich der Trend zur<br />
Integration von Biotech-Know-How sowie der Konsolidierungsprozess<br />
fort. So übernahm AstraZeneca mit<br />
MedImmune eines der etablierten Biotech-Unternehmen und<br />
Schering-Plough bot sich mit der Pharmasparte Organon vom<br />
Chemie-Konzern Akzo eine willkommene Chance zur Auffül<strong>lu</strong>ng<br />
der Produktpipeline.<br />
Im Zulassungsprozess neuer Produkte mussten eine Reihe<br />
von Rückschlägen verkraftet werden. So verweigerte die<br />
FDA Sanofi die Zulassung für das Schlankheitsmedikament<br />
Acomplia wegen Sicherheitsbedenken (Herz-Kreislauf-<br />
Nebenwirkungen) und Wyeth erhielt für eine Reihe von<br />
neuen Arzneimitteln aus bekannten Arzneimittelklassen nur<br />
sogenannte approvable letter, d.h. die FDA verlangt vor Zulassung<br />
noch die Abklärung weiterer Sicherheitsfragen. Die<br />
genannten Fälle sind exemplarisch für das Sicherheitsdenken<br />
der FDA. Handelt es sich im ersten Fall nicht um ein Arzneimittel<br />
für eine schwerwiegende Erkrankung, so gibt es bei<br />
den neuen Produkten von Wyeth vergleichbare Alternativen<br />
mit langjähriger Erfahrung im Markt. Insgesamt nahm nach<br />
einer Analyse von BernsteinResearch die Pipeline-Produktivität<br />
der Pharmaindustrie in den letzten fünf Jahren dramatisch<br />
ab. Steigerungen der Forschungskosten von 137 % steht<br />
ein Rückgang der FDA-Zulassungen von neuen Substanzen<br />
um -63 % gegenüber (05.11.<strong>2007</strong>).<br />
Doch auch bei bereits eingeführten Produkten erwies sich die<br />
FDA als kritisch. GlaxoSmithKline musste bei seinem populären<br />
Diabetes-Medikament Avandia einen zusätzlichen<br />
Warnhinweis (black label) hinsichtlich eines erhöhten Herzinfarktrisikos<br />
aufnehmen. Novartis nahm schließlich sein<br />
Reizdarm-Medikament Zelnorm wegen eines erhöhten kardiovaskulären<br />
Risikos in den USA vom Markt.<br />
All den Schwierigkeiten trotzte z.B. die US-amerikanische<br />
Merck&Co. Dank erfolgreicher Neueinführungen wie<br />
Gardasil (Impfstoff zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs),<br />
Januvia (neues orales Diabetes-Medikament) und<br />
Isentress (AIDS-Produkt) erzielte das Unternehmen mit<br />
+33 % Kursgewinn die beste Performance im Segment.<br />
Der repräsentative Amex Pharma Index (DRG) entwickelte<br />
sich im Kalenderjahr <strong>2007</strong> mit -1,1 % (in USD) im Vergleich<br />
zu anderen wichtigen Arzneimittel-Indices (NBI, BTK) am<br />
schlechtesten. Damit spiegelte der Sektor-Index die Bedrohung<br />
durch den Generika-Wettbewerb und die schlechten<br />
Wachstumsaussichten wieder.<br />
Emerging (Speciality) Pharma<br />
Das Jahr <strong>2007</strong> war für den Speciality Pharma-Sektor schwierig.<br />
So fiel der UBS Speciality Pharmaceutical Index (branded)<br />
um -6,6 % (in USD). Belastend war für den Sektor insbesondere<br />
die zunehmende Zahl von Patentanfechtungen, die<br />
zu deutlichen Kursrückgängen (bis zu 60 %) bei einigen<br />
Unternehmen führte.<br />
Die Verteidigung von Patenten könnte in Zukunft noch<br />
schwieriger werden. So wurde im Patent-Fall KSR/Teleflex<br />
im Hinblick auf die „Offensichtlichkeit“ einer Neuerung<br />
(d.h. keine wirkliche Erfindung) dem erteilten Patent widersprochen.<br />
Die Analysten von Morgan Stanley (26.04.<strong>2007</strong>)<br />
sehen daher zukünftig insbesondere Arzneimittel-Patente als<br />
nur schwierig haltbar an, die sich auf Kombinationen<br />
bekannter Produkte, auf orale Drug Delivery-Maßnahmen zur<br />
Wirkungsverlängerung oder auf Isomere bekannter Substanzen<br />
beziehen.<br />
Zum Jahresende konnte der Sektor von einigen hochpreisigen<br />
Übernahmen profitieren. So bot die japanische Eisai für MGI<br />
Pharma mit 3,9 Mrd. USD nahezu den 10-fachen Jahresumsatz<br />
und Reckitt Benckiser stand dem mit einem Preisangebot<br />
von 2,3 Mrd. USD für Adams Respiratory (ca. 7-facher Umsatz)<br />
nicht um viel nach. Der Finanzinvestor TPG Capital bot<br />
für die auf Magen-Darm-Produkte spezialisierte Axcan mit<br />
1,3 Mrd USD knapp den 4-fachen Umsatz ebenso wie Glaxo<br />
bei ihrem 1,65 Mrd. USD-Angebot für die private Reliant.<br />
11
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Der Sektor konnte jedoch auch eine Reihe von Zulassungserfolgen<br />
vermelden. So erhielt z.B. Indevus für Supprelin LA<br />
(gegen vorzeitige Pubertät) und Sanctura XR (bei überaktiver<br />
Blase) sowie Forest/Mylan für das Hypertonie-Medikament<br />
Nebivolol ihre Zulassungen.<br />
Dem standen einige Produktrückschläge gegenüber, die<br />
einerseits durch die höheren Sicherheitsanforderungen der<br />
FDA bedingt waren, wie z.B. bei Endo Pharma (Zulassung<br />
von Frova zur prophylaktischen Therapie menstruationsbedingter<br />
Migräne nicht erteilt) oder andererseits Folge von<br />
Studienfehlschlägen, wie z.B. bei Lundbeck (Schlafmittel<br />
Gaboxadol nicht ausreichend wirksam) waren.<br />
Im 80 Milliarden USD großen Generika-Markt setzte sich der<br />
Konsolidierungsprozess mit einer Reihe von Übernahmen<br />
fort. So übernahm die amerikanische Mylan von der deutschen<br />
Merck KGaA die Generika-Sparte für 6,8 Mrd. USD<br />
(ca. 2,7-facher Umsatz) und rückte damit nach Teva und<br />
Sandoz an die dritte Stelle der größten Generika-Unternehmen<br />
(Barron’s online, 20.10.<strong>2007</strong>). In den USA, dem größten<br />
Generika-Markt der Welt, erreichte in 2006 der Generika-<br />
Anteil an den Arzneimittelverordnungen bereits 54,1 %<br />
(IMS, BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>).<br />
Medizintechnik<br />
Der Medtech-Sektor wurde auch weiterhin durch negative<br />
Entwick<strong>lu</strong>ngen in seinen größten Märkten belastet. So<br />
schrumpfte im kardiovaskulären Bereich der weltweite Markt<br />
für die arzneimittelfreisetzenden Stents um 25 % gegenüber<br />
dem Vorjahr und die Markterho<strong>lu</strong>ng für die implantierbaren<br />
Defibrillatoren verlief mit +2,5 % eher enttäuschend (Bear<br />
Stearns, 16.01.2008). Eine neue Generation von Stents wie<br />
Endeavor von Medtronic und Xience/Promus von<br />
Abbott/Boston Scientific haben jedoch von den FDA-<br />
Beratungskomitees die Zulassungsempfeh<strong>lu</strong>ng erhalten. Im<br />
US-Markt für Defibrillatoren hat die jüngste Rückrufaktion<br />
(Sprint Fedelis ICD leads) von Medtronic die Situation<br />
erschwert. Relativ robustes Wachstum zeigen jedoch - aufgrund<br />
des bisher geringen Penetrationsgrades - die internationalen<br />
Märkte (Morgan Stanley, Oktober <strong>2007</strong>), insbesondere<br />
Japan.<br />
Im anderen großen Medtech-Sektor, der Orthopädie wachsen<br />
die Kernbereiche von Knie- und Hüftimplantaten weiterhin<br />
mit 9 % - 11 %. (Morgan Stanley, Oktober <strong>2007</strong>). Hervorzuheben<br />
sind hier die Unternehmen Zimmer mit speziellen<br />
Implantaten für Frauen (Gender Knee u. Gender Hip) sowie<br />
Corin/Stryker und Smith & Nephew mit den knochensparenden<br />
Hüftkappenprothesen (z.B. Birmingham Hip). Zu den<br />
Gewinnern gehörten auch Unternehmen mit innovativen Produkten<br />
für die Geweberegeneration, wie z.B. Lifecell und<br />
Tutogen. Bei den Produkten für die Wirbelsäulenchirurgie<br />
haben die Unternehmen Stryker und NuVasive interessante<br />
12<br />
Bandscheibenersatz-Technologien entwickelt. Ein Fortschritt<br />
zeigte sich auch mit der Zulassungsempfeh<strong>lu</strong>ng für<br />
HeartMate II, einer relativ kleinen Herzunterstützungspumpe<br />
(Thoratec) für Patienten mit Herzinsuffizienz.<br />
Einer der Sektoren mit der schlechtesten Performance war<br />
die ophthalmologische Medizintechnologie. Einerseits<br />
belasteten den Sektor Rückrufe (verschiedene Kontaktlinsenlösungen)<br />
und andererseits erfüllten sich noch nicht die<br />
Wachstumserwartungen<br />
Linsen.<br />
an die refraktiven Intraokular-<br />
Übernahmen waren auch in der Medizintechnologie ein<br />
beherrschendes Thema. Medtronic akquirierte für seine<br />
Orthopädie-Sparte das auf Wirbelsäulenchirurgie spezialisierte<br />
Unternehmen Kyphon. Die auf Gefäßerkrankungen<br />
fokussierte EV3 konnte mit dem Erwerb von Foxhollow ihre<br />
Angebotspalette auf Atherektomie-Geräte ausweiten. Hologic<br />
konnte im Segment Frauengesundheit das Unternehmen<br />
Cytyc übernehmen und der diversifizierte Elektronik-<br />
Konzern Philips erweiterte sein Healthcare-Engagement mit<br />
dem auf Home Care von Atemwegserkrankungen (z.B.<br />
Schlafapnoe) spezialisierten Unternehmen Respironics. Zudem<br />
gab es große Private Equity Deals mit dem Kauf der<br />
Orthopädie-Firma Biomet und dem Augenspezialisten<br />
Bausch&Lomb.<br />
E-Health<br />
Der E-Health-Sektor zeigte im Kalenderjahr ein sehr gespaltenes<br />
Bild. So gehörten Unternehmen mit Software-Systemen<br />
für elektronische Patientenakten im Praxis-Bereich (z.B.<br />
Allscripts und Quality Systems) zu den Verlierern, da sie den<br />
hohen Wachstumserwartungen nicht gerecht werden konnten.<br />
Unternehmen hingegen, die wie Cerner auf Informationssysteme<br />
für Kliniken spezialisiert sind, konnten das Jahr positiv<br />
abschließen.<br />
Auch E-Health-Unternehmen mit Bildverarbeitungstechnologien<br />
hatten aufgrund der Erstattungseinschränkungen durch<br />
den Deficit Reduction Act weiterhin stagnierende oder rückläufige<br />
Umsätze.<br />
Darüber hinaus konnten einige spezialisierte Unternehmen<br />
das Jahr mit guten Ergebnissen abschließen, wie z.B. das auf<br />
Medikationssysteme in Krankhäusern ausgerichtete Unternehmen<br />
Omnicell (Barcode-Technologie zur Vermeidung<br />
von Medikationsfehlern), die auf Abrechnungen von Krankenhäusern<br />
mit den staatlichen Gesundheitsagenturen fokussierte<br />
HMS Holding oder Disease-Management-Unternehmen<br />
(z.B. Healthways).
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Healthcare-Services<br />
Auch der Healthcare-Service-Bereich bot in <strong>2007</strong> kein einheitliches<br />
Bild. So konnten die Pharmacy Benefit Manager<br />
als auch die Krankenversicherer, die insbesondere vom vermehrten<br />
Einsatz von Generika-Präparaten profitierten, überdurchschnittliche<br />
Kurszuwächse erzielen. Weniger gut sah<br />
das Bild bei den führenden Arzneimittel-Handelsgesellschaften<br />
aus, die vom verringerten Verordnungs-Wachstum<br />
im US-Markt betroffen waren. Eine Ausnahme bot hier die<br />
auf den Vertrieb von Biotech-Produkten spezialisierte<br />
BioScrip, die auf Basis eines Turnarounds 123 % Kursgewinn<br />
realisieren konnte.<br />
Der Krankenhaus-Bereich enttäuschte, da die Krankenhausgesellschaften<br />
unter Margendruck geraten sind, da z.B.<br />
kostensteigernde Innovationen in der Medizintechnologie<br />
nicht durch höhere Erstattungen abgedeckt werden konnten.<br />
Belastend wirkte zudem die Behand<strong>lu</strong>ng der zunehmenden<br />
Zahl Nicht-Versicherter, die zu Forderungsausfällen führen<br />
kann. Die auf ambulante Chirurgie spezialisierten Kliniken<br />
konnten hingegen vom Trend zur minimalinvasiven Chirurgie<br />
profitieren.<br />
Anlageergebnis<br />
Die Entwick<strong>lu</strong>ng des FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />
verlief, bezogen auf das abgelaufene Geschäftsjahr sehr<br />
unterschiedlich. Im vierten Quartal 2006 gelang ein Mehrertrag<br />
gegenüber dem Nasdaq Biotech Index (NBI in Euro)<br />
in Höhe von 5,2 %. Auch das erste Quartal <strong>2007</strong> begann für<br />
den Fonds mit einer deutlichen Outperformance in Höhe von<br />
5,3 %. Stockpicking im Small und Mid Cap Sektor und eine<br />
breitere Diversifizierung trugen hierzu bei. Bis Ende des<br />
zweiten Quartals – in dem sich bereits die Hypothekenkrise<br />
ankündigte – betrug die Outperformance des Fonds noch<br />
6,5 % (s. Abb. 7).<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
01.10.2006<br />
01.11.2006<br />
01.12.2006<br />
01.01.<strong>2007</strong><br />
01.02.<strong>2007</strong><br />
01.03.<strong>2007</strong><br />
01.04.<strong>2007</strong><br />
01.05.<strong>2007</strong><br />
01.06.<strong>2007</strong><br />
01.07.<strong>2007</strong><br />
01.08.<strong>2007</strong><br />
01.09.<strong>2007</strong><br />
01.10.<strong>2007</strong><br />
01.11.<strong>2007</strong><br />
01.12.<strong>2007</strong><br />
FCP OP Medical BioHe@lth-Trends NBI<br />
Abb. 7: Wertentwick<strong>lu</strong>ng FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />
Trends vs. Nasdaq Biotech Index in €<br />
Der offene Ausbruch der US-Hypotheken- und Liquiditäts-<br />
Krise im Juli, mit der Folge einer Verunsicherung der Kapitalmärkte<br />
mit erschwerten Finanzierungsbedingungen sowie<br />
zunehmender Risikoaversion, wirkte sich jedoch besonders<br />
negativ auf die Small- und Mid Cap-Firmen aus, die als risikobehafteter<br />
eingestuft werden. Ungeachtet der Qualität der<br />
Unternehmen führte zunehmender Verkaufsdruck zu Kursver<strong>lu</strong>sten,<br />
die in den meisten Fällen nicht durch fundamentale<br />
Gegebenheiten bedingt waren. Das dritte Quartal erwies<br />
sich letztlich für die Small- und Mid Cap-Titel als ungewöhnlich<br />
schlecht. So entwickelten sich die Biotech-Werte in<br />
Abhängigkeit von ihrer Marktkapitalisierung völlig unterschiedlich.<br />
Für die kleineren Werte mit einer Marktkapitalisierung<br />
unter 200 Mio. USD ergab sich - verglichen mit den<br />
Large Caps über 2 Mrd. USD - ein Performance-Rückstand<br />
von 20,5 % (Analyse von BioCentury, 01.10.<strong>2007</strong>). Large<br />
Caps wurden zudem angesichts erster Anzeichen einer sich<br />
abschwächenden US-Konjunktur im Rahmen einer Sektorrotation<br />
eher als defensive Investments bevorzugt.<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
-15<br />
-12,9<br />
-10,3<br />
0,1<br />
< 200 Mio.USD 200-499 Mio.USD 500-999 Mio.USD 1000-1999 Mio.USD >2000 Mio.USD<br />
Abb. 8: Performance von Biotechnologiewerten im dritten<br />
Quartal <strong>2007</strong> nach Marktkapitalisierung, (Quelle:<br />
BioCentury, 01.10.<strong>2007</strong>).<br />
Für das traditionell starke letzte Quartal des Jahres (in dieser<br />
Zeit finden viele internationale wissenschaftlichen Tagungen<br />
und Investmentkonferenzen statt) waren auch die Erwartungen<br />
im Kalenderjahr hoch (z.B. Bernstein stufte den Sektor<br />
im September auf „overweight“). Diese schienen sich auch<br />
zu erfüllen, als der NBI im Oktober - getrieben insbesondere<br />
von den höher kapitalisierten Unternehmen – die 900er<br />
Marke durchbrach. Im November gab der Biotech-Markt<br />
jedoch wieder deutlich nach. Dazu trugen u.a. die mehrheitlich<br />
unter den Erwartungen liegenden Umsatzergebnisse der<br />
führenden Biotech-Unternehmen (BiogenIdec, Celgene,<br />
Genentech) für den Zeitraum Juli bis September, der spärliche<br />
Nachrichtenf<strong>lu</strong>ss von den wissenschaftlichen Kongressen<br />
sowie eine erneute Intensivierung der Finanzierungskrise bei.<br />
Letztendlich ergab sich damit für das Gesamtjahr eine Entwick<strong>lu</strong>ng,<br />
die ungewöhnlich ausgeprägt in Abhängigkeit von<br />
der Marktkapitalisierung der Unternehmen erfolgte. So verloren<br />
nach einer Analyse von Credit Suisse (02.01.2008,<br />
s. Abb. 9) die Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung<br />
unter 1 Mrd. USD im Durchschnitt 21 % ihres Wertes, wobei<br />
das Segment der Unternehmen unter 200 Mio. USD im<br />
4,8<br />
7,6<br />
13
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Median sogar 29 % verlor (BioCentury, 07.01.2008). Profitable<br />
Biotech-Unternehmen (Gilead, Genzyme) sowie Unternehmen,<br />
die die Profitabilität erreichten (OSI Pharma) oder<br />
Firmen mit überzeugenden Produkterfolgen (Onyx,<br />
Biomarin, Millennium) zeigten hingegen eine gute Performance.<br />
14<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
Biotech<br />
small<br />
Biotech midcap<br />
Biotech<br />
large<br />
JAN FEB MAR APR MAY JUN JUL AUG SEP OCT NOV<br />
Abb. 9: Performance im Jahr <strong>2007</strong> in Abhängigkeit von der<br />
Marktkapitalisierung: Biotech Small Cap: < 1 Mrd. USD,<br />
Biotech Mid Cap: 1-3 Mrd. USD, Biotech Large Cap:<br />
> 3 Mrd. USD, (Quelle: Credit Suisse, 02.01.2008)<br />
Von einer derartigen Entwick<strong>lu</strong>ng konnte sich der auf kleinere<br />
und mittelgroße Werte ausgerichtete FCP OP<br />
MEDICAL BioHe@lth-Trends trotz seiner Stockpicking-<br />
Strategie nicht entkoppeln.<br />
Für den Berichtszeitraum (01.10.2006 bis 31.12.<strong>2007</strong>) verzeichnete<br />
der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends einen<br />
Rückgang von 108,95 Euro je Anteil auf 100,47 Euro<br />
(-7,8 %*), (der schwache USD beeinf<strong>lu</strong>sste den Fondspreis<br />
wesentlich, der USD verlor gegenüber dem Euro im<br />
Berichtszeitraum 13,5 %). Dieses Ergebnis ergab sich insbesondere<br />
durch die enttäuschende Entwick<strong>lu</strong>ng der Mid- und<br />
Small Cap-Werte, auf die der Fonds fokussiert ist. Der<br />
Nasdaq Biotech-Index, der ebenso großkapitalisierte Werte<br />
wie Amgen, Gilead, Genzyme, BiogenIdec, Celgene, Teva<br />
u. a. enthält, erzielte ein Ergebnis von -3,4 % (in Euro).<br />
Damit war <strong>2007</strong> seit Auflegung des Fonds im Oktober 2000<br />
das erste Jahr, in dem der Fonds gegenüber dem Nasdaq<br />
Biotech-Index (in Euro) zurückgeblieben ist.<br />
Der Amex Biotech Index (BTK) mit einem Fokus auf höherkapitalisierte<br />
Biotech-Unternehmen, schloss mit einem P<strong>lu</strong>s<br />
von 2,2 % (in Euro).<br />
Der Amex Pharma Index (DRG) beendete den Berichtszeitraum<br />
mit -16,1 % (in Euro) (s. Abb. 10).<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
29.09.2006<br />
29.10.2006<br />
29.11.2006<br />
29.12.2006<br />
29.01.<strong>2007</strong><br />
28.02.<strong>2007</strong><br />
29.03.<strong>2007</strong><br />
29.04.<strong>2007</strong><br />
29.05.<strong>2007</strong><br />
29.06.<strong>2007</strong><br />
29.07.<strong>2007</strong><br />
29.08.<strong>2007</strong><br />
29.09.<strong>2007</strong><br />
29.10.<strong>2007</strong><br />
29.11.<strong>2007</strong><br />
29.12.<strong>2007</strong><br />
FCP OP Medical BioHe@lth-Trends NBI DRG BTK<br />
Abb. 10: Kursentwick<strong>lu</strong>ng des FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends im Berichtsjahr <strong>2007</strong> in Prozent im Vergleich<br />
zum DRG- , BTK und NBI-Index (in €); Beginn des<br />
Berichtsjahres = 100<br />
Da die Mehrzahl der Investments im FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends in den USA getätigt werden, können<br />
Währungsschwankungen die Performance maßgeblich beeinf<strong>lu</strong>ssen.<br />
Der Fonds ist seit September 2005 auch in einer<br />
Tranche mit Währungssicherung verfügbar. Im Berichtszeitraum<br />
entwickelte sich diese Tranche von 110,05 Euro auf<br />
111,50 Euro. Die Performance von 1,3 %* ergab gegenüber<br />
der ungesicherten Tranche einen Mehrertrag von 9,1 %.<br />
Das überdurchschnittliche Performancepotenzial der Portfolio-Unternehmen<br />
wird am Beispiel von einigen Unternehmen<br />
mit fundamental positiven Firmenentwick<strong>lu</strong>ngen (wie z.B.<br />
Produktzulassungen, Ergebnisse klinischer Studien, Verpartnerungen<br />
etc.) deutlich. Beispielhaft sind nachfolgend Unternehmen<br />
mit den stärksten Kurssteigerungen im Fonds während<br />
des Kalenderjahres aufgeführt. Insbesondere am Beispiel<br />
der Biotech-Unternehmen zeigt sich der Innovationsgrad<br />
der Produkte als entscheidender Erfolgsfaktor:<br />
Unternehmen<br />
Sub-Sektor Begründung Kursgewinn<br />
(in LW)<br />
Cryocath Medtech Beginn der Zulassungsstudie 157%<br />
Ardea Biotechnologie Entwick<strong>lu</strong>ngsfortschritte für neuartige<br />
Medikamenten-Klassen gegen AIDS-<br />
(NNRTI) und Krebs (MEK-Inhibitoren)<br />
144%<br />
BioScrip Healthcare Services ge<strong>lu</strong>ngener Turnaround 123%<br />
Biomarin Biotechnologie erstes Medikament gegen die seltene<br />
genetisch bedingte Erkrankung<br />
119%<br />
Onyx Biotechnologie erstes Medikament gegen Leberkrebs 102%<br />
Vnus Medtech Umsatzwachstum und<br />
64%<br />
Medical<br />
Marktanteilsgewinne<br />
Incyte Biotech Entwick<strong>lu</strong>ngsfortschritte für neuartige<br />
Krebsmedikamente (JAK-Inhibitoren)<br />
55%<br />
Sucampo Emerging Pharma erfolgreiche<br />
Kommerzialisierungsstrategie<br />
54%<br />
Tab. 2: Unternehmen mit überdurchschnittlichen Kursgewinnen<br />
im Kalenderjahr<br />
Ferner konnte der Fonds auch vom fortschreitenden Konzentrationsprozess<br />
im noch relativ stark fragmentierten<br />
Healthcare-Sektor profitieren. So wurden in <strong>2007</strong> die<br />
Portfolio-Unternehmen Medimmune, Bioenvision, Valera<br />
und Netsmart übernommen. Die bei den Übernahmen
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
gezahlten Aufschläge gegenüber der Börsennotierung vor<br />
Bekanntgabe der Deals betrugen bis zu 60 % und zeigen damit<br />
zugleich, dass der Mid- und Small Cap-Bereich über ein<br />
attraktives Bewertungsniveau verfügt.<br />
Die wesentlichsten Ursachen für deutlichere Kursrückgänge<br />
bei einzelnen Werten im Kalenderjahr <strong>2007</strong> waren:<br />
- Verzögerungen im Zulassungsprozess wie bei<br />
Momenta (-48 %) und Neurocrine Biosciences<br />
(-58 %)<br />
- Studienfehlschläge wie z.B. bei Neurogen (-39 %)<br />
und Medicinova (-61 %)<br />
- Enttäuschende Produkteinführungen mit hinter den<br />
Erwartungen zurückbleibenden Umsätzen, wie z.B.<br />
bei Staar Surgical (-71 %),<br />
- Fortschritte bei Wettbewerbsprodukten wie bei<br />
Ligand (-42 %) und Zymogenetics (-25 %) sowie<br />
- Patentanfechtungen, wie z.B. bei Santarus (-66 %)<br />
Derartige Rückschläge können aber auch neue Kauf- bzw.<br />
Nachkaufgelegenheiten darstellen, wenn die aufgetretenen<br />
Probleme als lösbar, und damit als nur temporär einzustufen<br />
sind.<br />
Darüber hinaus gab es eine große Gruppe von Unternehmen,<br />
bei denen augenscheinlich alles planmäßig lief und die Firmen<br />
trotzdem deutliche Kursrückschläge hinnehmen mussten.<br />
Diese Kursver<strong>lu</strong>ste ohne fundamentale Begründung<br />
il<strong>lu</strong>strieren den allgemeinen Verkaufsdruck, der seit dem<br />
Beginn der Finanzierungskrise das Small Cap-Segment<br />
belastete.<br />
Insgesamt ergab sich aus allen in der Berichtsperiode durchgeführten<br />
Verkäufen im Fonds bis zum 31.12.<strong>2007</strong> ein realisiertes<br />
Ergebnis von 7,5 Mio. Euro.<br />
Eine detaillierte Vorstel<strong>lu</strong>ng ausgewählter Firmen mit interessanten<br />
Entwick<strong>lu</strong>ngsfortschritten ist am Ende des <strong>Jahresbericht</strong>es<br />
angefügt.<br />
Veränderungen der Segmentgewichtung<br />
Die Gewichtung der verschiedenen Anlagesegmente ergibt<br />
sich als direkte Folge des Stockpicking-Prozesses – d. h. in<br />
Abhängigkeit davon, in welchem Bereich sich jeweils die<br />
Unternehmen mit dem überzeugendsten Chancen-Risiko-<br />
Profil identifizieren lassen (s. Abb. 11).<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Sep.06<br />
Okt.06<br />
Nov.06<br />
Dez.06<br />
Jan.07<br />
Feb.07<br />
Mrz.07<br />
Apr.07<br />
Mai.07<br />
Jun.07<br />
Jul.07<br />
Aug.07<br />
Sep.07<br />
Okt.07<br />
Nov.07<br />
Dez.07<br />
Biotech<br />
Emerging Pharma<br />
Medtech<br />
Drug Delivery<br />
E-Health<br />
Health Care Serv.<br />
Abb. 11: Die Veränderung der Gewichtung der verschiedenen<br />
Healthcare-Segmente im FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends im Laufe des Berichtsjahres<br />
Die Gewichtung des Biotechnologie-Sektors verringerte sich<br />
von 42 % am Anfang des Berichtszeitraums auf schließlich<br />
35 % zum Ende des zweiten Quartals. Wesentlich trug hierzu<br />
der übernahmebedingte Verkauf von Medimmune bei. Die<br />
günstigen Bewertungen zur Jahresmitte, u.a. bedingt durch<br />
die den Markt beeinf<strong>lu</strong>ssende allgemeine Finanzkrise, wurden<br />
zum Aufbau neuer Positionen genutzt. Hierbei konzentrierte<br />
sich der Fonds beim Positionsaufbau bzw. bei<br />
Gewichtungserhöhungen auf eher höher kapitalisierte Biotech-Unternehmen<br />
wie Onyx Pharmaceuticals, Millennium,<br />
OSI Pharmaceuticals, Biomarin oder UCB. Diese trugen anschließend<br />
auch maßgeblich zur guten Entwick<strong>lu</strong>ng des Biotech-Segments<br />
bei, da positive Nachrichten bei diesen Unternehmen,<br />
wie z.B. die überzeugenden Studienergebnisse für<br />
Velcade (Millennium) sowie die erfolgreiche Zulassung von<br />
Kuvan (Biomarin) zu überdurchschnittlichen Kurssteigerungen<br />
führten. Vor diesem Hintergrund schloss das Berichtsjahr<br />
mit einem Anteil des Biotech-Segments von über 42 %.<br />
(s. Abb. 11)<br />
Der Emerging Pharma-Bereich zeigte ein sehr differenziertes<br />
Bild. Im ersten Drittel des Berichtszeitraumes erhöhte sich<br />
die Gewichtung von ca. 18 auf 28 %. Dies war u.a. bedingt<br />
durch verschiedene Investments in Generika-Unternehmen<br />
sowie in der Übernahme des Drug Delivery-Unternehmens<br />
Valera durch das Emerging Pharma-Portfolio-Unternehmen<br />
Indevus. Die Gewichtung des Sektors nahm anschließend<br />
durch Verkäufe einiger gut gelaufenen Positionen wieder ab.<br />
Mit Gewinnen konnten z.B. die Positionen von Inyx, Barr<br />
Laboratories, Teva und Critical Therapeutics veräußert werden.<br />
Die zweite Jahreshälfte wurde durch Patentanfechtungen<br />
Cash<br />
15
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
und einigen Studienfehlschlägen belastet. Die Gewichtung<br />
des Sektors betrug zum Jahresende ca. 18 %.<br />
Die Gewichtung des Medtech-Bereichs erhöhte sich bis zur<br />
Jahresmitte von ca. 21 % auf 26 %, u.a. durch zwei Investments<br />
in hochspezialisierte Unternehmen wie ATS Medical<br />
(Herzklappen) und Cardica (Klammertechnologie für Gefäßverbindungen).<br />
Auch wurden die Gewichtungen in vielversprechende<br />
Unternehmen wie Abiomed (Mikrob<strong>lu</strong>tpumpe)<br />
und Tutogen (Gewebe-Implantate) erhöht. Weiterhin erhöhte<br />
sich die Gewichtung des Sektors durch ge<strong>lu</strong>ngene Turnarounds<br />
bei CryoCath (Beginn der Zulassungsstudie) und<br />
Vnus Medical (Einführung des Katheters Closure Fast). In<br />
der zweiten Jahreshälfte konnten bei einigen Unternehmen<br />
infolge des Erreichens von Zielkursen Gewinne realisiert<br />
werden, z.B. bei Sonic Innovations (Hörgeräte), Hemosense<br />
(B<strong>lu</strong>tgerinnungs-Monitoring), Dexcom (G<strong>lu</strong>kosekontroll-<br />
Gerät) und Cardica (Gefäßverbindung). Die Finanzierungskrise<br />
belastete auch im MedTech-Sektor fundamental unbegründet<br />
die Performance von einigen Small Cap Firmen, wie<br />
z.B. Endologix und BSD Medical. Zum Jahresende betrug<br />
die Sektor-Gewichtung ca. 22 % bei 20 Positionen.<br />
Die Gewichtung im E-Health-Bereich wurde von 8 % zu Beginn<br />
des Berichtszeitraumes auf 4,4 % reduziert.<br />
Gewinnrealisierungen z.B. bei dem hochgewichteten Unternehmen<br />
HMS Holding (Software-Produkte für staatliche<br />
Gesundheitsagenturen) sowie der Verkauf von Unternehmen<br />
mit Bildverarbeitungssoftware (Amicas, Emageon) stand der<br />
Aufbau einer neuen Position bei Omnicell (Medikamentemanagement<br />
für Krankenhäuser) gegenüber.<br />
Der Anteil des Healthcare-Service-Bereichs erhöhte sich von<br />
3,6 % zum Beginn des Berichtszeitraumes parallel mit dem<br />
ge<strong>lu</strong>ngenen Turnaround des Spezialarzneimittel-Handelsunternehmens<br />
Bioscrip bis Ende Dezember auf über 5 %. Einen<br />
positiven Beitrag leistet auch die günstige Entwick<strong>lu</strong>ng beim<br />
Pflegeheim-Unternehmen Marseille Kliniken (erfolgreiche<br />
Expansionsstrategie).<br />
Zu Beginn des Berichtsjahres betrug die Cashreserve des<br />
Fonds 4,6 %. Während des Geschäftsjahrs bewegte sie sich<br />
im Zielkorridor zwischen 2 % und 8 %, zum Ende der<br />
Berichtsperiode belief sie sich auf 4,3 %.<br />
16<br />
E-Health<br />
4,4%<br />
Drug Delivery<br />
3,2%<br />
Med-Tech<br />
21,6%<br />
Healthcare<br />
Services<br />
5,3%<br />
Emerging<br />
Pharma<br />
17,9%<br />
Cash<br />
4,3%<br />
Bio-Tech<br />
43,3%<br />
Abb. 12: Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends nach Anlagebereichen<br />
PIPE-Investments/Kapitalerhöhungen<br />
Der Fonds nahm in <strong>2007</strong> an fünf Private Placements in<br />
Public Equities (PIPEs) sowie an zwei registrierten Direktplatzierungen<br />
teil. Hierbei handelt es sich um spezielle<br />
Finanzierungsformen kleinerer börsennotierter Unternehmen,<br />
in deren Rahmen eine Gruppe institutioneller Anleger zumeist<br />
größere Aktienpakete – häufig mit einem Discount<br />
gegenüber dem aktuellen Marktpreis - erwirbt. Bei PIPEs<br />
sind damit in der Regel auch Bezugsrechte für Aktien<br />
(Warrants) der entsprechenden Firmen verbunden. Die nachfolgende<br />
Tabelle gibt einen Überblick über die Konditionen<br />
dieser Finanzierungen.<br />
Unternehmen Discount zum zzgl. Aktien<br />
Börsenkurs (Bezugsrechte)<br />
Adherex - 50 %<br />
Discovery Labs 10 % -<br />
Innovive 9 % 50 %<br />
Neose<br />
Technologies<br />
- 45 %<br />
Titan 14 % -<br />
Ziopharm 12 % 30 %<br />
Tab. 3: Konditionen von Finanzierungen im Berichtszeitraum<br />
Tradingsituationen<br />
Im zurück liegenden Jahr wurde ein kleinerer Teil des<br />
Fondsvo<strong>lu</strong>mens wiederholt in spezielle Tradingsituationen<br />
investiert. Dabei wurden Sondersituationen genutzt, bei<br />
denen zu erwartende werttreibende Ereignisse noch nicht<br />
adäquat im Kurs enthalten waren.
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Vorbörsliche Beteiligungen<br />
Das Berliner Biotech-Unternehmen Noxxon hat im April von<br />
führenden internationalen Investoren eine Finanzierung mit<br />
einem Vo<strong>lu</strong>men von 37 Mio. Euro erhalten. Auch der FCP<br />
OP MEDICAL BioHe@lth-Trends beteiligte sich daran. Die<br />
Mittel dienen der weiteren Entwick<strong>lu</strong>ng der Substanzen<br />
NOX-E36 für die Behand<strong>lu</strong>ng von Nierenschäden bei der<br />
Lupus-Erkrankung und NOX-A12 gegen die diabetische<br />
Retinopathie. Im November vermeldete das Unternehmen<br />
eine Kooperationsvereinbarung mit Roche.<br />
Tensys Medical hat die Technologie und die Geräte für die<br />
erste kontinuierliche nichtinvasive arterielle B<strong>lu</strong>tdruckmessung<br />
entwickelt. Die Produktlinie T-Line 150 erfüllt nun<br />
nach einigen Optimierungen die Anforderungen der Verwender.<br />
Das Unternehmen ist an der Verpartnerung des Produktes<br />
interessiert.<br />
Das auf Krebstherapeutika spezialisierte Biotech-Unternehmen<br />
Innovive erreichte durch einen Reverse-Merger die Börsennotierung<br />
in den USA.<br />
Darüber hinaus ist der Fonds an den breiter aufgestellten<br />
Beteiligungsgesellschaften HBM Bioventures (Börsengang<br />
geplant) und Bio M AG beteiligt.<br />
Insgesamt befinden sich jetzt vier vorbörsliche Beteiligungen<br />
im Fonds. Der Anteil am Fondsvo<strong>lu</strong>men beträgt 2,6 %.<br />
Charakterisierung der Investments<br />
- Nach Entwick<strong>lu</strong>ngsstand<br />
Das Fondsportfolio ist konsequent auf Wachstumsunternehmen<br />
ausgerichtet, deren Produkte sich mehrheitlich bereits in<br />
der letzten Entwick<strong>lu</strong>ngsphase oder in der Markteinführung<br />
befinden.<br />
Entsprechend sind 74 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens in Firmen mit<br />
Produkten am Markt investiert. Von diesen Unternehmen ist<br />
knapp ein Drittel bereits profitabel. Weitere 10 % sind in<br />
Unternehmen angelegt, deren Produkte sich in der letzten<br />
Entwick<strong>lu</strong>ngsphase bzw. im Zulassungsprozess befinden.<br />
Lediglich 12 % des Investitionsvo<strong>lu</strong>mens beziehen sich auf<br />
Unternehmen mit früheren Produkt-Projekten (s. Abb. 13).<br />
frühe klinische<br />
Phasen<br />
12%<br />
(23 Unternehmen)<br />
Produkte in Phase<br />
III und im<br />
Zulassungsprozess<br />
10%<br />
(18 Unternehmen)<br />
Liquidität<br />
4 %<br />
Produkte am<br />
Markt<br />
50%<br />
(42 Unternehmen)<br />
Produkte am<br />
Markt und<br />
profitabel<br />
24%<br />
(17 Unternehmen)<br />
Abb. 13: Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends (Prozent des Fondsvo<strong>lu</strong>mens) in Abhängigkeit<br />
vom Entwick<strong>lu</strong>ngsstand der Produkte; Stand:<br />
31.12.<strong>2007</strong> Rahmen fehlt<br />
- Nach Marktkapitalisierung<br />
Entsprechend der gewählten Strategie investiert der Fonds<br />
vorwiegend in mittelgroße und kleinere Unternehmen aus<br />
dem Healthcare-Bereich. Deshalb entfallen 61 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens<br />
auf Werte mit einer Marktkapitalisierung bis 500<br />
Mio. USD und 18 % auf Werte mit einer Marktkapitalisierung<br />
zwischen 500 Mio. und 1,5 Mrd. USD (s. Abb. 14).<br />
21 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens sind in höher kapitalisierte Firmen<br />
mit einer Bewertung von 1,5 Mrd. USD und darüber investiert.<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
61%<br />
77<br />
Firmen<br />
18%<br />
13<br />
Firmen<br />
21%<br />
10<br />
Firmen<br />
< 500 Mio. US$ 500 - 1500 Mio. US$ > 1,5 Mrd. US$<br />
Abb. 14: Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends (Prozent des Fondsvo<strong>lu</strong>mens) in Abhängigkeit<br />
von Marktkapitalisierung und Anzahl der Firmen;<br />
Stand: 31.12.<strong>2007</strong> Rahmen fehlt<br />
17
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
- Nach Gewichtung<br />
Die zehn größten Positionen im Fonds (s. Tab. 4) machen<br />
zusammen 27,9 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens aus. Alle diese Firmen<br />
haben bereits Produkte am Markt.<br />
Unternehmen Bereich Gewichtung<br />
Biomarin Biotech 3,8 %<br />
BioScrip Healthcare<br />
Services<br />
3,5 %<br />
Indevus Pharma Emerging Pharma 2,9 %<br />
Abiomed Medtech 2,9 %<br />
OSI<br />
Pharmaceuticals<br />
Biotech 2,7 %<br />
Onyx Pharma Biotech 2,5 %<br />
Millennium<br />
Pharma<br />
Biotech 2,5 %<br />
BTG Biotech 2,4 %<br />
Mylan Emerging Pharma 2,4 %<br />
Santarus Emerging Pharma 2,3 %<br />
Tab. 4: Top 10-Positionen Stand im FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends: Stand 31.12.<strong>2007</strong><br />
- Nach Regionen<br />
Entsprechend der Marktbedeutung sowie der Anzahl innovativer<br />
börsennotierter Firmen im Healthcare-Bereich liegt die<br />
Mehrzahl der Anlagen mit 86 % in Nordamerika. Auf Europa<br />
entfielen 10 % (s. Abb. 15).<br />
18<br />
GB<br />
3%<br />
Eurozone<br />
6%<br />
Europa nicht<br />
Euro<br />
1%<br />
Cash<br />
4%<br />
Nordamerika<br />
86%<br />
Abb. 15: Prozentuale Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP<br />
MEDICAL<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
BioHe@lth-Trends nach Regionen; Stand:<br />
Investmentansatz und Entwick<strong>lu</strong>ng des Fonds seit<br />
Auflegung am 30. Oktober 2000<br />
Der Fonds wurde am 30. Oktober 2000 aufgelegt. Die Anlagestrategie<br />
des Fonds besteht darin, durch gezieltes Stockpickung<br />
von Mid- und Small Cap-Unternehmen in ausgewählten<br />
Wachstumssegmenten des Healthcare-Bereichs eine langfristig<br />
überdurchschnittliche Performance zu erzielen. Dieser<br />
Ansatz wurde bislang unverändert beibehalten. Dabei hat<br />
sich, verglichen mit einem reinen Biotechnologiefonds, insbesondere<br />
die Möglichkeit des flexiblen Investments in<br />
Unternehmen aus den verschiedenen Sektoren des Gesundheitsbereichs<br />
als vorteilhaft erwiesen.<br />
Seit seiner Auflegung, d. h. über einen Zeitraum von über<br />
sieben Jahren, konnte der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />
Trends gegenüber dem breiten Biotechnologieindex NBI (in<br />
€) eine Outperformance von +44,6 % aufbauen. Auch im<br />
Vergleich zum BTK, einem Index der die größeren Biotech-<br />
Unternehmen repräsentiert, erzielte der Fonds eine Mehrperformance<br />
von 20,9 % (in €). Gegenüber dem DRG-Index, der<br />
insbesondere die Performance der großen US-Pharmakonzerne<br />
widerspiegelt, ergab sich für den FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends eine Outperformance von 38,3 % (in €).<br />
Damit konnte der Fonds sein Ziel einer überdurchschnittlichen<br />
Performance im Healthcare-Bereich erreichen<br />
(s. Abb. 16).<br />
Der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends wurde von verschiedenen<br />
Rating-Agenturen bewertet. Im September <strong>2007</strong><br />
wurde das Rating „AA“ von Standard & Poor´s und die mit<br />
drei Goldmedaillen höchste Auszeichnung von Sauren Fonds<br />
Research bestätigt.<br />
Im Vergleich mit Konkurrenzfonds aus dem Segment Biotechnologie<br />
(Quelle: Standard & Poor’s, Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
erzielte der Fonds im 5-Jahresvergleich Platz fünf unter 30<br />
Fonds. Mit einer Performance von +61,6 % wurde gegenüber<br />
dem Durchschnitt aller Fonds (33,8 %) ein deutlich besseres<br />
Ergebnis erzielt.<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
30.10.2000<br />
30.04.2001<br />
30.10.2001<br />
30.04.2002<br />
30.10.2002<br />
30.04.2003<br />
30.10.2003<br />
30.04.2004<br />
30.10.2004<br />
30.04.2005<br />
30.10.2005<br />
30.04.2006<br />
30.10.2006<br />
30.04.<strong>2007</strong><br />
30.10.<strong>2007</strong><br />
FCP OP Medical BioHe@lth-Trends NBI DRG BTK<br />
Abb. 16: Performance des FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />
Trends in % seit Auflegung im Vergleich zu verschiedenen<br />
Healthcare-Indizes<br />
31.12.<strong>2007</strong><br />
(in €), 30.10.2000 = 100; Stand:<br />
Entwick<strong>lu</strong>ng der Fondsanteile im Umlauf und des<br />
Fondsvo<strong>lu</strong>mens<br />
Der Fonds hatte während der Berichtsperiode Mittelabflüsse<br />
zu verzeichnen. Damit ergab sich ein Rückgang um 518.213<br />
Anteile auf insgesamt 1.079.712 Anteile.<br />
Das Fondsvo<strong>lu</strong>men fiel von 174,3 Mio. Euro auf 110,2 Mio.<br />
Euro.
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Ausblick<br />
Nachdem der Healthcare-Sektor in den zurückliegenden Jahren<br />
im Vergleich zu anderen Branchen in den Hintergrund<br />
getreten war, rückt er inzwischen – unter anderem hinsichtlich<br />
einer für die USA erwarteten konjunkturellen Abschwächung<br />
– generell wieder mehr in den Fokus des Anlegerinteresses.<br />
Laut einer von der Finanzzeitschrift Barrons publizierten<br />
Einschätzung führender Wall Street-Strategen für<br />
2008 wird der Healthcare-Sektor an dritter Stelle innerhalb<br />
von zehn Branchen aufgeführt und gehört damit zu den am<br />
höchsten favorisierten Anlagesegmenten (Barrons,<br />
01.10.<strong>2007</strong>).<br />
Im Rahmen der US-Portfolio-Strategie von Morgan Stanley<br />
erhielt der Healthcare-Sektor angesichts der erwarteten<br />
Rezession im Vergleich zum S&P 500 mit +2,7 % die zweithöchste<br />
Übergewichtung (entspricht einer Gewichtung von<br />
15 %, 6.1.2008).<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
-1<br />
-2<br />
-3<br />
-4<br />
3,1<br />
2,7<br />
1,8<br />
1,3<br />
0,8<br />
-0,9<br />
-1,5<br />
Verbrauchsgüter<br />
Healthcare<br />
Energie<br />
Telekommunikation<br />
Versorger<br />
Rohstoffe<br />
Industrie<br />
Finanzen<br />
-2,2 -2,2<br />
Informationstechnologie<br />
-2,8<br />
frei verfügbare Konsumgüter<br />
Abb. 17: Morgan Stanley Portfolio-Strategie für 2008, Überund<br />
Untergewichtungen der Sektoren im Vergleich zum S&P<br />
500 (Morgan Stanley, 06.01.2008)<br />
Es steht außer Zweifel, dass sich das Wachstum der Gesundheitsausgaben<br />
und damit des Gesundheitssektors trotz aller<br />
Kostendämpfungsmaßnahmen auch in den nächsten Jahren<br />
fortsetzen wird. So gehen auch die Centers for Medicaid und<br />
Medicare für die USA von einem überdurchschnittlichen<br />
Wachstum (im Vergleich zum Bruttosozialprodukt) für den<br />
Gesundheitsbereich aus, wobei dem Arzneimittelbereich die<br />
größte Dynamik zugeschrieben wird. Ausgabensteigernd<br />
könnte sich zudem die im Rahmen der Präsidentschaftswahlen<br />
diskutierte Ausweitung des Krankenversicherungsschutzes<br />
(Universal Coverage) in den USA angesichts von aktuell<br />
47 Mio. unversicherten Amerikanern auswirken. Überdurchschnittliches<br />
Wachstum der Gesundheitsausgaben wird zudem<br />
für Osteuropa inkl. Russland, den aufstrebenden Regionen<br />
China, Indien sowie Lateinamerika prognostiziert (IMS<br />
Research, 06.11.<strong>2007</strong>).<br />
Insgesamt ist die Zahl der Erkrankungen, die noch nicht oder<br />
nicht ausreichend behandelt (unmet <strong>medical</strong> need) werden<br />
können, weiterhin groß. Gerade Störungen des zentralen Ner-<br />
vensystems, wie z.B. Parkinson, Alzheimer, Demenz,<br />
Schlaganfall, eine Vielzahl von Autoimmunerkrankungen<br />
wie Rheuma und letztlich die großen Bereiche Infektionen<br />
(Hepatitis C, AIDS) und Krebserkrankungen zeigen den<br />
breiten Spielraum für neue, dringend benötigte Medikamente.<br />
Small Cap Biotech-Firmen bieten nach Meinung der Analysten<br />
von Credit Suisse „exzeptionellen Wert“ (02.01.2008).<br />
Der Verkaufsdruck der auf dem Segment insbesondere in der<br />
zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> lag, reflektierte Makrobedingungen<br />
und keine fundamentalen Zweifel am Small Cap-<br />
Biotech-Geschäftsmodell. Die so entstandene Bewertungslücke<br />
könnte sich schnell wieder schließen. Auch M&A-<br />
Aktivitäten sollten hinsichtlich der Bewertung von Smal<strong>lu</strong>nd<br />
Mid Cap-Unternehmen für eine Bodenbildung sorgen.<br />
Biotechnologie<br />
Die Krebstherapie bleibt auch 2008 der bedeutendste Bereich<br />
der Biotechnologie. Für die onkologischen Medikamente<br />
erwartet IMS Health im Jahr 2008 ein Wachstum von 17 %<br />
und damit weltweite Umsätze in Höhe von 45 Mrd. USD<br />
(IMS Health, 06.11.<strong>2007</strong>). Hierzu könnte auch die Ausweitung<br />
der Einsatzgebiete bei einer Reihe von Krebsmedikamenten<br />
beitragen.<br />
Da die Biotech-Unternehmen mit über 800 Medikamenten in<br />
der klinischen Entwick<strong>lu</strong>ng über volle Pipelines verfügen,<br />
kann auch weiterhin davon ausgegangen werden, dass die<br />
Biotechnologie der Kernbereich für das weitere Wachstum<br />
des Arzneimittelsektors sein wird. So begann das Jahr 2008<br />
bereits mit zwei Zulassungen vielversprechend. BiogenIdec<br />
erhielt für Tysabri die Zulassung für Morbus Crohn und<br />
Zymogenetics erhielt von der FDA die Genehmigung für sein<br />
rekombinantes Humanthrombin Recothrom.<br />
Jüngst zugelassene Medikamente, wie z.B. Kuvan von Biomarin<br />
befinden sich in der Einführungsphase und sorgen damit<br />
für steigende Umsätze im Biotech-Sektor. Auch das<br />
Fehlen einer Bedrohung durch Generika trägt zu den überdurchschnittlichen<br />
Wachstumsraten in der Biotechnologie<br />
bei. Frühestens 2009 wird eine entsprechende Rege<strong>lu</strong>ng für<br />
den Zulassungsweg von sogenannten Bio-Similars in den<br />
USA erwartet (Citigroup, 04.01.2008), so dass erst Anfang<br />
des nächsten Jahrzehnts mit ersten Biosimilars in den USA<br />
zu rechnen ist.<br />
Auch scheinen Befürchtungen hinsichtlich von Einschränkungen<br />
der zukünftigen Preisgestaltungsmacht übertrieben.<br />
Gerade die führende Stel<strong>lu</strong>ng der amerikanischen Biotech-<br />
Industrie beruht auf den Forschungserfolgen bei Medikamenten<br />
gegen lebensbedrohliche Erkrankungen wie z.B.<br />
gegen Krebs und gegen seltene, sog. Orphan-Erkrankungen.<br />
19
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Bereits in der zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> zeichnete sich bei<br />
den Large Caps des Biotech-Sektors ein abnehmender<br />
Umsatzzuwachs ab, so dass die Firmen – ähnlich wie Big<br />
Pharma – auf gewinnsteigernde Maßnahmen wie Kostensenkungsprogramme<br />
und Aktien-Rückkäufe zurückgegriffen haben.<br />
Angesichts des Mangels von neuen Produkten bei großen<br />
Biotech- und Pharmafirmen sollten daher die Mid- und<br />
Small Cap-Firmen in 2008 das bevorzugte Ziel für Lizenzvereinbarungen<br />
oder M&A-Aktivitäten sein.<br />
Pharma<br />
Für den Pharma-Sektor stellen Patentabläufe bei gleichzeitiger<br />
Schwäche der eigenen Pipelines aufgrund abnehmender<br />
Forschungseffizienz weiterhin das Hauptproblem dar. So liegen<br />
die für die nächsten Jahre erwarteten Patentabläufe insbesondere<br />
für den Zeitraum 2010-2012 auf Rekordniveau.<br />
Citigroup errechnet bis 2012 unter Berücksichtigung der<br />
Produktneueinführungen für die US-Pharma-Firmen eine<br />
Umsatzlücke von 12 Mrd. USD (Citigroup, 13.09.<strong>2007</strong>).<br />
Sollten sich hier nicht noch neue Umsatzmöglichkeiten materialisieren,<br />
so muss für den Sektor von rückläufigen Umsätzen<br />
und Gewinnen ausgegangen werden.<br />
Wahrscheinlich sind zudem die bisher kalkulierten Patentver<strong>lu</strong>ste<br />
nicht ausreichend, da sich die Erfolgsaussichten von<br />
Patentanfechtungen (sogenannten Paragraph IV-Einreichungen)<br />
infolge des KSR/Teleflex-Urteils (offensichtliche Produktneuerungen<br />
sind nicht patentierbar) erhöht haben.<br />
Zusätzlich zu den Patentabläufen wirkt sich außerdem das<br />
hohe Gewicht sogenannter „Me-Too“-Produkte in den aktuellen<br />
Produktportfolios der Pharmakonzerne negativ aus.<br />
Angesichts generischer Alternativen in den größten Indikationsgruppen<br />
und weiterer first-in-class Generika (z.B. bei den<br />
atypischen Antipsychotika, den Triptanen und den<br />
Bisphosphonaten) in den kommenden Jahren, wird die von<br />
den Krankenversicherern geförderte therapeutische Substitution<br />
(Generika-Zuerst-Prinzip, Referenzpreis-Systeme) die<br />
Umsatz- und Preisentwick<strong>lu</strong>ng auch noch patentierter Blockbuster<br />
negativ beeinf<strong>lu</strong>ssen (Arzneimitteleinkaufsorganisationen<br />
wie die Pharmacy Benefit Manager verhandeln erfolgreich<br />
Preisnachlässe).<br />
Hohe Umsätze sind zukünftig nur noch von ausreichend differenzierten<br />
Arzneimitteln mit nachgewiesenem klinisch<br />
bedeutungsvollem medizinischen Nutzen zu erwarten. Vor<br />
diesem Hintergrund ist der Wandel zum BioPharma-<br />
Geschäftsmodell (so ist z.B. für Abbott das stark wachsende<br />
biologische Rheuma-Medikament Humira eines der wichtigsten<br />
Produkte) in vollem Gange. Durch Kooperationen mit<br />
Biotech-Unternehmen oder komplette Akquisitionen sollen<br />
die Produktportfolios im Hinblick auf einzigartige Spezial-<br />
Medikamente mit geringerem Substitutionspotenzial und<br />
20<br />
hohem Preisgestaltungsspielraum zukunftsfähig (vom Blockbuster<br />
zum Nichebuster, s. Abb. 18) ausgerichtet werden.<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
44<br />
2000 2002 2004 2006<br />
Allgemeinarztprodukte Spezialtherapeutika<br />
Abb. 18: Anteil der Spezialtherapeutika an den Blockbuster-<br />
Produkten mit einem Jahresumsatz über 1 Mrd. USD (Quelle:<br />
BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>)<br />
Emerging (Speciality) Pharma<br />
Der Emerging Pharma- oder Speciality Pharma-Sektor, der<br />
auf Therapeutika für Fachärzte spezialisiert ist, dürfte angesichts<br />
der erleichterten Bedingungen für Patentanfechtungen<br />
(bei Offensichtlichkeit eines neuen Produktes) weiterhin ein<br />
schwieriger Bereich bleiben. Substanzpatente und Patente für<br />
völlig neuartige Reformulierungen (z.B. neue Verabreichungswege)<br />
bekannter Substanzen sollten die besten Verteidigungschancen<br />
haben (BernsteinResearch, 05.06.<strong>2007</strong>).<br />
Dies vorausgesetzt, werden Emerging Pharma-Unternehmen<br />
auch in Zukunft sowohl vom geringeren Preiswettbewerb, als<br />
auch von niedrigeren Vermarktungskosten in den<br />
Nischensegmenten profitieren.<br />
Zudem ist mit einer Reihe von Neueinführungen zu rechnen,<br />
z.B. im Schmerz-Segment, im Sektor Endokrinologie und in<br />
der Dermatologie. Ferner gibt es auch vielversprechende<br />
Produktentwick<strong>lu</strong>ngen u. a. für die Bereiche Atemwegserkrankungen,<br />
Urologie, Ophthalmologie, Gastroenterologie<br />
sowie Gynäkologie.<br />
Die Generika-Hersteller – ein Sub-Segment der Emerging<br />
Pharma-Gruppe – sollten auch in 2008 und den folgenden<br />
Jahren von den umfangreichen Patentabläufen profitieren.<br />
Zusätzlich ist die stärkere Nutzung von Generika in weiteren<br />
Märkten, wie z.B. Japan, angekündigt. Vorteilhaft sind auch<br />
die neuen US-Patentregeln, die die Erfolgswahrscheinlichkeiten<br />
für Patentanfechtungen deutlich erhöht haben.<br />
Trotz der bereits vorangeschrittenen Konsolidierung im<br />
weltweiten Generika-Markt ist mit weiteren einer Fortsetzung<br />
des Prozesses in 2008 zu rechnen. Ein neuer Wachstumsbereich<br />
kündigt sich für die Bio-Generika oder Bio-<br />
Similars an.<br />
105
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Medizintechnik<br />
Für die größten Indikations-Segmente sollte sich der Ausblick<br />
verbessern. So wird von Medtronic sowie Abbott/<br />
Boston Scientific die Einführung einer neuen Generation,<br />
möglicherweise sicherer Stents erwartet und die Erho<strong>lu</strong>ng im<br />
Markt für implantierbare Defibrillatoren (z.B. St. Jude) sollte<br />
sich fortsetzen. Ein zusätzlicher Impuls könnte von<br />
Medtronics REVERSE-Studie ausgehen, die den Nutzen von<br />
implantierbarer Defibrillatoren mit Resynchronisationseigenschaften<br />
bei asymptomatischen Herzinsuffizienz-Patienten<br />
untersucht.<br />
Auch für den orthopädischen Markt werden u.a. von neuen<br />
Produkten für die Wirbelsäule wie künstlichen Bandscheiben<br />
für Hals- und Lendenwirbelsäule sowie Kyphoplastie-<br />
Systemen zur Behand<strong>lu</strong>ng von Wirbelkompressionsfrakturen<br />
weitere Wachstumsimpulse erwartet. Mit Fortschritten ist<br />
zudem in der Diabetes-Therapie mit Geräten zur kontinuierlichen<br />
Messung des G<strong>lu</strong>kosenspiegels und deren Kopp<strong>lu</strong>ng<br />
an Insulin-Pumpen - mit dem letztlichen Ziel der Entwick<strong>lu</strong>ng<br />
der künstlichen Bauchspeicheldrüse zu rechnen. Ferner<br />
werden in der Kardiologie mit minimalinvasiver Herzklappenreparatur<br />
und minimalinvasiver Behand<strong>lu</strong>ng von Vorhofflimmern<br />
(Ablationskatheter) Fortschritte erwartet. Weiterhin<br />
ist der Diagnostik-Sektor (molekular oder Gen-basierte Testsysteme)<br />
attraktiv.<br />
Der demografische Wandel begünstigt auch zukünftig die<br />
innovative Medizintechnik. Neue Möglichkeiten zum Fernmonitoring<br />
von Gerätefunktionen und Krankheitszustand, die<br />
Diagnose arteriosklerotischer Gefäßveränderungen oder neue<br />
Technologien zur Schlaganfallprophylaxe (z.B. endovaskuläre<br />
Titanspiralen) bieten überdurchschnittliche Wachstumsperspektiven.<br />
Zugleich suchen die Hersteller zunehmend in Asien und<br />
Lateinamerika nach kostengünstigen Produktionsmöglichkeiten<br />
um im Hinblick auf die Beschaffungskostenproblematik<br />
in Krankenhäusern bei der Preisgestaltung zukünftig flexibler<br />
sein zu können.<br />
Angesichts des Anti-Aging-Trends erscheinen auch einige<br />
Anlagesegmente der Luxus-Medizin (Patienten meist Selbstzahler)<br />
interessant. Zu nennen sind hier insbesondere die<br />
kosmetische Dermatologie (Hya<strong>lu</strong>ronsäurebasierte Produkte<br />
zur Faltentherapie, Silikon-Imlantate, Fettabsaugung), die<br />
Dentologie (moderne Zahnimplantate und nichtsichtbare<br />
Spangen gegen Zahnfehlstel<strong>lu</strong>ngen) sowie die Ophthalmologie<br />
(Lasersysteme zur Behand<strong>lu</strong>ng von Fehlsichtigkeit, multifokale<br />
Intraokular-Linsen).<br />
E-Health<br />
Die elektronische Vernetzung der Gesundheitssysteme wird<br />
in allen Industriestaaten unter den Aspekten der Effizienzsteigerung<br />
und der verbesserten Therapiesicherheit mit<br />
Unterstützung der Regierungen verfolgt. Im Rahmen der<br />
US-Präsidentschaftskampagnen betonen beide Parteien die<br />
Bedeutung der E-Health-Technologien als Mittel zur Kontrolle<br />
der Gesundheitskosten. Dies sollte für Rückenwind<br />
hinsichtlich der Firmen aus diesem Segment sorgen.<br />
Ein Teil des zukünftigen Wachstums des E-Health-Marktes<br />
wird sich auf den bisher weniger entwickelten Praxismarkt<br />
sowie die kleineren Krankenhäuser stützen. So wird für die<br />
USA erwartet, dass der Markt für elektronische Patientenakten<br />
von 1,1 Mrd. USD in 2005 bis auf 4,8 Mrd. USD in<br />
2015 ansteigen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate<br />
von 15,8 % entspricht (Health Industry Insights 2006). Insbesondere<br />
die Krankenversicherer und Krankenhäuser (im<br />
Hinblick auf ihre zuweisenden Arztpraxen), die in ihrer<br />
Administration schon umfassend auf digitale Systeme umgestellt<br />
haben, fördern die Einführung der elektronischen Patientenakte<br />
in den Arztpraxen.<br />
Andere Wachstumsbereiche liegen in Spezialeinrichtungen<br />
wie Pflegeheimen und in der psychiatrischen Betreuung.<br />
Auch in dem zunehmend wichtigeren Home Care-Segment,<br />
indem es um die kabellose Übermitte<strong>lu</strong>ng von wichtigen<br />
Gesundheits-Parametern an zentrale Monitoring-Einrichtungen<br />
geht, liegen hohe Potenziale. Damit werden die Chancen,<br />
die moderne E-Health-Unternehmen für die Gesundheitsversorgung<br />
bieten, zunehmend erkannt. Große IT-Unternehmen<br />
wie Intel und Microsoft haben spezialisierte Abtei<strong>lu</strong>ngen<br />
gegründet.<br />
Healthcare-Services<br />
Healthcare-Service-Unternehmen werden die Möglichkeiten<br />
moderner Informationstechnologien nutzen, um neue und<br />
verbesserte Konzepte in den Bereichen Disease-Management,<br />
Prävention und Wellness oder Home Care anbieten zu können.<br />
Angesichts zunehmender Eigenbeteiligung von Patienten<br />
an den Behand<strong>lu</strong>ngskosten, erhalten Patienten – u.a. von<br />
den Krankenversicherungen –internetbasierte Instrumente an<br />
die Hand, die Entscheidungen auf Basis bestmöglicher vergleichender<br />
Informationen und Kostentransparenz ermöglichen<br />
sollen.<br />
Arbeitgeber werden das Konzept der „Workplace Clinics“<br />
ausbauen, um selbst auf die Kostenentwick<strong>lu</strong>ng bei den<br />
Gesundheitsausgaben Einf<strong>lu</strong>ss nehmen zu können. Für Krankenhausbetreiber<br />
könnte die diskutierte Einführung einer allgemeinen<br />
Versicherungspflicht das Problem des Zah<strong>lu</strong>ngsausfalls<br />
bei der Behand<strong>lu</strong>ng von Nicht-Versicherten reduzieren.<br />
21
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Angesichts des demografischen Wandels wird Home Care<br />
auch unter Kostengesichtspunkten eine bedeutende Alternative<br />
zu stationären Pflegeeinrichtungen bieten. So steigt die<br />
Zahl hilfsbedürftiger Menschen mit dem Alter an. Beträgt die<br />
Gruppe der Pflegebedürftigen bei den 70-75 Jährigen 5 %, so<br />
steigt sie auf 40 % bei den 85-90 Jährigen an (Avivre<br />
Consult GmbH, 2006).<br />
Von den Patentabläufen umsatzstarker Blockbuster-Medikamente<br />
und sogenannter first–in-class-Generika werden insbesondere<br />
Pharmacy Benefit Manager (Arzneimitteleinkaufsorganisationen)<br />
und kooperierende Krankenversicherungen<br />
profitieren.<br />
Fazit<br />
Der Fonds wird bei der Auswahl seiner Positionen das sich<br />
wandelnde Umfeld berücksichtigen. Mit der gezielten Ausrichtung<br />
auf mittlere und kleinere Unternehmen des Gesundheitssektors<br />
mit innovativen Produktentwick<strong>lu</strong>ngen sollte es<br />
gelingen, dass der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />
dem längerfristig orientierten Anleger auch weiterhin ein<br />
über dem Marktdurchschnitt liegendes Kurswachstumspotenzial<br />
bietet.<br />
Vorstel<strong>lu</strong>ng ausgewählter Unternehmen<br />
Biotechnologie: Ardea (RDEA)<br />
Marktkapitalisierung: 156 Mio. USD bei einem Kurs von<br />
15,30 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Das Biotechunternehmen Ardea Biosciences entwickelt<br />
Medikamente zur Behand<strong>lu</strong>ng von Virus- und Krebserkrankungen.<br />
Das Hauptprodukt RDEA806 ist ein Nicht-<br />
Nukleosid Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTI) der<br />
nächsten Generation zur Behand<strong>lu</strong>ng von AIDS. Sein Profil<br />
weist bisher neben einem breiten Wirkungsspektrum - auch<br />
gegen resistente Stämme - gute Verträglichkeit, geringes<br />
Interaktionspotenzial und einfache orale Dosierbarkeit auf.<br />
Der wichtigste bisher am Markt befindliche Vertreter dieser<br />
Gruppe – Sustiva von BMS – erzielte in <strong>2007</strong> einen Jahresumsatz<br />
von ca. 1 Mrd. USD (Schätzung Bear Stearns,<br />
26.10.<strong>2007</strong>). Das zweite Produkt von Ardea, RDEA119, wird<br />
in Phase I zur Behand<strong>lu</strong>ng von Krebserkrankungen entwickelt.<br />
Es handelt sich um einen Angehörigen der derzeit als<br />
aussichtsreich diskutierten Klasse der MEK-Inhibitoren, die<br />
einen Signalweg blockieren, der in vielen Krebszellen aktiviert<br />
ist. Nach einer Finanzierung im Dezember <strong>2007</strong> verfügt<br />
das Unternehmen über ca. 60 Mio. USD an Barmitteln.<br />
22<br />
Emerging Pharma: Sucampo Pharmaceuticals (SCMP)<br />
Marktkapitalisierung: 765 Mio. USD bei einem Kurs von<br />
18,34 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Das amerikanische Emerging Pharma-Unternehmen Sucampo<br />
Pharmaceuticals ist auf die Medikamentenentwick<strong>lu</strong>ng auf<br />
Basis so genannter Prostone (Substanzklasse, die sich von<br />
natürlich vorkommenden Fettsäuren ableitet) fokussiert. Das<br />
Hauptprodukt ist Amitiza (Lubiproston) zur Behand<strong>lu</strong>ng der<br />
chronisch-idiopathischen (keine erkennbare Ursache) Obstipation<br />
(Verstopfung). Darüber hinaus wurde das Präparat im<br />
Juni <strong>2007</strong> für die Therapie des Reizdarmsyndroms mit<br />
Obstipation bei der FDA eingereicht. Eine weitere Indikationserweiterung<br />
wird mit den zwei bereits begonnenen Phase<br />
III-Studien bei opiat-induzierter Obstipation (hervorgerufen<br />
durch die Einnahme starker Schmerzmittel) angestrebt. Es<br />
besteht in den USA eine Entwick<strong>lu</strong>ngs- und Co-Marketing-<br />
Partnerschaft mit Takeda, die Meilensteinzah<strong>lu</strong>ngen von bis<br />
zu 210 Mio. USD und umsatzabhängige Royalties für das<br />
Unternehmen bedeuten.<br />
Drug Delivery: Biodelivery Sciences (BDSI)<br />
Marktkapitalisierung: 56 Mio. USD bei einem Kurs von 2,93<br />
USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Das US-Unternehmen Biodelivery Sciences gehört zur<br />
Gruppe der Drug-Delivery-Firmen, die für etablierte Arzneistoffe<br />
neue, patentierte Wirkstoffformulierungen entwickeln.<br />
Biodelivery verfügt dabei zum einen über die BEMA<br />
(bioerodible mucoadhesive)-Technologie, wobei entsprechende<br />
Wirkstoffe über die Wangen-Innenseite appliziert<br />
werden, und zum anderen über BIORAL, bei der die Substanzen<br />
in einer Weise verkapselt werden, die sie vor physiologischen<br />
und Umwelteinflüssen schützt. Das Hauptprodukt<br />
ist BEMA-Fentanyl für die Behand<strong>lu</strong>ng so genannter<br />
„Durchbruchschmerzen“, wie sie bei Krebspatienten vorkommen<br />
(breakthrough cancer pain). Für das Präparat, dessen<br />
Zulassung bereits Ende <strong>2007</strong> beantragt wurde, besteht<br />
eine Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Meda<br />
AB, die sich auf die Regionen USA, Europa, Mexiko und<br />
Kanada erstreckt.<br />
Weiterhin hat das Unternehmen mit BEMA-Buprenorphin ein<br />
Produkt zur Behand<strong>lu</strong>ng von moderaten bis starken Schmerzen<br />
in Phase I der klinischen Entwick<strong>lu</strong>ng. Wichtigstes Produkt<br />
im Zusammenhang mit der BIORAL-Technologie ist<br />
Amphotericin B zur Behand<strong>lu</strong>ng von systemischen Pilzinfektionen,<br />
das sich in Phase I der klinischen Entwick<strong>lu</strong>ng befindet<br />
und im Gegensatz zu anderen Amphotericin-Präparaten,<br />
die intravenös gegeben werden, oral verabreicht werden<br />
kann.
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
E-Health: Omnicell (OMCL)<br />
Marktkapitalisierung: 929 Mio. USD bei einem Kurs von<br />
26,93 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Omnicell entwickelt und vertreibt Systeme zum Management<br />
und zur Automatisierung der Krankenhausversorgung mit<br />
Arzneimitteln und Operationsbedarfs-Artikeln. Die Software-<br />
Systeme in Verbindung mit Scannern, Lager- und Medikationsverpackungsautomaten,<br />
schrankbasierten Dispensier-Einrichtungen<br />
steuern auf Basis einer Strichcode-Technologie<br />
die Arzneimittelbeschaffung, -aufbewahrung und –ausgabe<br />
und die entsprechende Dokumentation im Krankenhausinformations-System.<br />
Die Omnicell-Technologie ist in bestehende<br />
Krankenhaus-Informations-Systeme (elektronische<br />
Patientenakte) integrierbar. Vorteile dieser Systeme sind:<br />
eine Prozess-Vereinfachung durch Automation, weniger<br />
Medikationsfehler, geringere Bestandshaltung und reduzierter<br />
Verbrauch. Bisher wurden 33.000 Systeme in 1.600 Krankenhäusern<br />
installiert. In <strong>2007</strong> erhöhten sich die Umsätze<br />
gegenüber 2006 um 38 % auf 213 Mio. USD und die<br />
Gewinne um 58 % auf 1,01 USD je Aktie.<br />
Medizintechnik: Tutogen (TTG)<br />
Marktkapitalisierung: 202 Mio. USD bei einem Kurs von<br />
10,45 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />
Tutogen produziert sterile biologische Bindegewebs- und<br />
Knochen-Transplantate menschlichen (allograft) und tierischen<br />
(xenograft) Ursprungs auf Basis seiner eigenständigen<br />
Tutoplast Process® Methode. Das von unabhängigen Gewebebanken<br />
bezogene Rohmaterial wird mit verschiedenen<br />
Lösungen gewaschen und durchnässt, bis alle Stoffe, die<br />
Abstoss-Reaktionen oder Allergien verursachen könnten, entfernt<br />
sind. Im Gegensatz zu sonst üblichen Gefrierprozessen<br />
bleiben nach dem Tutoplast Process die Gewebestruktur und<br />
die biomechanischen Eigenschaften erhalten. Neben dem<br />
Konservierungsprozess wird das Gewebe mit verschiedenen<br />
Substanzen zur Virusinaktivierung behandelt (Hepatitis,<br />
HIV, Creutzfeld-Jacob), verpackt und mit niedrig dosierter<br />
Strah<strong>lu</strong>ng sterilisiert. Die Produkte haben eine Haltbarkeit<br />
von bis zu fünf Jahren und sind nach minimaler Rehydrationszeit<br />
einsetzbar. Die Gewebe-Implantate bilden ein Gerüst<br />
das später durch neues körpereigenes Gewebe ersetzt wird.<br />
Die Einsatzbereiche erstrecken sich von der Orthopädie<br />
(Wirbelsäule/Trauma), Urologie, Zahnheilkunde, Ophthalmologie,<br />
HNO-Chirurgie bis zu sonstigen chirurgischen Verfahren.<br />
Die Firma vertreibt die Produkte zum Teil selbst,<br />
hauptsächlich jedoch mit starken Partnern wie dem Orthopädie-Unternehmen<br />
Zimmer. Um optimal am starken Wachstum<br />
der weltweiten Gewebe-Industrie partizipieren zu können,<br />
planen Tutogen und Regeneration Technologies eine Zusammenlegung<br />
ihrer Firmen. In <strong>2007</strong> erhöhten sich die Umsätze<br />
gegenüber 2006 um 42 % auf 54 Mio. USD und<br />
zugleich wurde die Firma mit 0,14 USD je Aktie profitabel.<br />
*) berechnet gemäß Bundesverband Investment und<br />
Asset Management e.V. (BVI)<br />
23
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />
Anlagepolitik Aktien der Bereiche Biotechnologie,<br />
Medizintechnik, Gesundheitswesen und Pharmazie<br />
Wertpapier-Kenn.-Nr.<br />
Anteilklasse (EUR) 941.135<br />
Anteilklasse (EUR H) A0F69B<br />
Anteilklasse (I) A0MNRQ<br />
Anteilklasse (I H)<br />
ISIN-Code<br />
A0MQG5<br />
Anteilklasse (EUR) LU0119891520<br />
Anteilklasse (EUR H) LU0228344361<br />
Anteilklasse (I) LU0294851513<br />
Anteilklasse (I H)<br />
Schweizer Valorennummer<br />
LU0295354772<br />
Anteilklasse (EUR) 1.148.391<br />
Anteilklasse (EUR H) 2.256.911<br />
Anteilklasse (I) 3.032.638<br />
Anteilklasse (I H) 3.041.692<br />
Fondswährung<br />
Auflegungsdatum<br />
EUR<br />
Anteilklasse (EUR) 30.10.2000<br />
Anteilklasse (EUR H) 01.10.2005<br />
Anteilklasse (I) 02.05.<strong>2007</strong><br />
Anteilklasse (I H) 02.05.<strong>2007</strong><br />
Geschäftsjahr 01.01. - 31.12.<br />
Berichtsperiode<br />
erster Ausgabepreis pro Anteil<br />
(inkl. Ausgabeaufschlag)<br />
01.10.2006 - 31.12.<strong>2007</strong><br />
Anteilklasse (EUR) 126,00 EUR<br />
Anteilklasse (EUR H) 124,02 EUR<br />
Anteilklasse (I) 129,00 EUR<br />
Anteilklasse (I H)<br />
erster Rücknahmepreis pro Anteil<br />
133,72 EUR<br />
Anteilklasse (EUR) 120,00 EUR<br />
Anteilklasse (EUR H) 118,11 EUR<br />
Anteilklasse (I) 122,86 EUR<br />
Anteilklasse (I H) 127,35 EUR<br />
Ausgabeaufschlag bis zu 5,00 %<br />
Verwaltungsvergütung p.a. bis zu 1,90 %<br />
zzgl. Leistungsprämie<br />
Depotbankvergütung p.a. 0,15 %<br />
Ausschüttung keine, da thesaurierend<br />
24<br />
AUF EINEN BLICK 31.12.<strong>2007</strong><br />
Fondsvermögen (Mio. EUR) 110,21<br />
Anteile im Umlauf (EUR) - (Stück) 728.602<br />
Rücknahmepreis (EUR) - (EUR pro Anteil) 100,47<br />
Ausgabepreis (EUR) - (EUR pro Anteil) 105,49<br />
Anteile im Umlauf (EUR H) - (Stück) 158.820<br />
Rücknahmepreis (EUR H) - (EUR pro Anteil) 111,50<br />
Ausgabepreis (EUR H) - (EUR pro Anteil) 117,08<br />
Anteile im Umlauf (I) - (Stück) 192.190<br />
Rücknahmepreis (I) - (EUR pro Anteil) 100,33<br />
Ausgabepreis (I) - (EUR pro Anteil) 105,35<br />
Anteile im Umlauf (I H) - (Stück) 100<br />
Rücknahmepreis (I H) - (EUR pro Anteil) 111,54<br />
Ausgabepreis (I H) - (EUR pro Anteil) 117,12<br />
ENTWICKLUNG DES FONDS IM 3-JAHRES-VERGLEICH<br />
WERTE ZUM GESCHÄFTSJAHRESENDE<br />
Geschäftsjahr Fondsvermögen<br />
(in EUR)<br />
01.10.2003 - 30.09.2004 112.246.056,38<br />
01.10.2004 - 30.09.2005 148.458.627,32<br />
01.10.2005 - 30.09.2006 174.318.820,47<br />
01.10.2006 - 31.12.<strong>2007</strong> 110.208.840,60<br />
ENTWICKLUNG DER ANTEILWERTE<br />
IM 3-JAHRESVERGLEICH<br />
WERTE ZUM GESCHÄFTSJAHRESENDE<br />
Geschäftsjahr<br />
Anteilwert (in EUR)<br />
(EUR) (EUR H) (I) (I H)<br />
01.10.03 - 30.09.04 94,66 - - -<br />
01.10.04 - 30.09.05 118,11 - - -<br />
01.10.05 - 30.09.06 108,95 110,05 - -<br />
01.10.06 - 31.12.07 100,47 111,50 100,33 111,54
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />
(EUR)-ANTEILE<br />
Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (23.02.<strong>2007</strong>) 123,92<br />
Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 95,68<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) -7,78 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -16,28 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
-10%<br />
24,77%<br />
-7,76%<br />
-7,78%<br />
01.10.04 - 30.09.05 01.10.05 - 30.09.06 01.10.06 - 31.12.07<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />
Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />
Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 01.10.04 (rechte Skala)<br />
ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />
(EUR H)-ANTEILE<br />
Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (04.06.<strong>2007</strong>) 128,28<br />
Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 106,71<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) 1,32 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -5,60 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
-5%<br />
-10%<br />
-6,82%<br />
1,32%<br />
01.10.05 - 30.09.06 01.10.06 - 31.12.07<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />
Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />
Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 01.10.05 (rechte Skala)<br />
Die historische Performance stellt keinen Indikator für die laufende oder zukünftige<br />
Performance dar. Die Performancedaten lassen die bei der Ausgabe und Rücknahme<br />
der Anteile erhobenen Kommissionen und Kosten unberücksichtigt.<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />
(I)-ANTEILE<br />
Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (04.06.<strong>2007</strong>) 123,27<br />
Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 95,50<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) -18,34 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -18,34 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />
5%<br />
0%<br />
-5%<br />
-10%<br />
-15%<br />
-20%<br />
-18,34%<br />
02.05.07 - 31.12.07<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />
Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />
Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 02.05.07 (rechte Skala)<br />
ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />
(I H)-ANTEILE<br />
Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (04.06.<strong>2007</strong>) 128,31<br />
Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />
Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 106,61<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) -12,41 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -12,41 %<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />
5%<br />
0%<br />
-5%<br />
-10%<br />
-15%<br />
-12,41%<br />
02.05.07 - 31.12.07<br />
Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />
Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />
Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 02.05.07 (rechte Skala)<br />
*) berechnet gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI)<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
25
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
ENTWICKLUNG DER ANTEILE IM UMLAUF IN<br />
DER ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />
ANTEILKLASSE (EUR)<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf<br />
zu Beginn der Berichtsperiode 1.393.550<br />
Anzahl der ausgegebenen Anteile 376.900<br />
Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />
-1.041.848<br />
Ende der Berichtsperiode 728.602<br />
ENTWICKLUNG DER ANTEILE IM UMLAUF IN<br />
DER ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />
ANTEILKLASSE (EUR H)<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf<br />
zu Beginn der Berichtsperiode 204.430<br />
Anzahl der ausgegebenen Anteile 65.565<br />
Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />
-111.175<br />
Ende der Berichtsperiode 158.820<br />
DER ZEIT VOM 02.05.<strong>2007</strong> BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />
ANTEILKLASSE (I)<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf<br />
zu Beginn der Berichtsperiode 0<br />
Anzahl der ausgegebenen Anteile 195.505<br />
Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />
-3.315<br />
Ende der Berichtsperiode 192.190<br />
ENTWICKLUNG DER ANTEILE IM UMLAUF IN<br />
DER ZEIT VOM 02.05.<strong>2007</strong> BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />
ANTEILKLASSE (I H)<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf<br />
zu Beginn der Berichtsperiode 0<br />
Anzahl der ausgegebenen Anteile 4.100<br />
Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />
Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />
-4.000<br />
Ende der Berichtsperiode 100<br />
26<br />
ENTWICKLUNG DES FONDSVERMÖGENS (IN EUR)<br />
IN DER ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />
Fondsvermögen am<br />
Beginn des Geschäftsjahres<br />
Mittelzuflüsse (EUR) 44.406.267,27<br />
Mittelzuflüsse (EUR H) 7.778.988,05<br />
Mittelzuflüsse (I)<br />
22.303.599,00<br />
Mittelzuflüsse (I H)<br />
521.178,00<br />
Mittelabflüsse (EUR) -118.939.445,44<br />
Mittelabflüsse (EUR H) -13.274.350,94<br />
Mittelabflüsse (I)<br />
-387.424,05<br />
Mittelabflüsse (I H)<br />
-471.120,00<br />
Mittelzu-/Mittelabflüsse (netto) -58.062.308,11<br />
Ordentlicher Nettoertrag -2.969.142,48<br />
Realisierte Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste<br />
- aus Wertpapieranlagen 5.504.765,26<br />
- aus Optionen -184.006,38<br />
- aus Devisen- und Devisentermingeschäfte 1.983.681,02<br />
Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste<br />
- aus Wertpapieranlagen -9.723.767,63<br />
- aus Devisen- und Devisentermingeschäfte -659.201,55<br />
Ergebnis des Geschäftsjahres -6.047.671,76<br />
Fondsvermögen am Ende<br />
des Geschäftsjahres<br />
174.318.820,47<br />
110.208.840,60
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
ERTRAGS- UND AUFWANDSRECHNUNG (IN EUR)<br />
FÜR DIE ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />
Erträge<br />
Zinsen aus Wertpapieren 54.015,05<br />
Dividenden 662.121,90<br />
Zinsen aus Bankguthaben 379.132,37<br />
Erträge insgesamt 1.095.269,32<br />
Aufwendungen<br />
Verwaltungsvergütung -3.259.757,89<br />
Leistungsprämie -110.656,35<br />
Depotbankvergütung -298.768,36<br />
Taxe d'Abonnement -89.027,59<br />
Prüfungskosten 0,00<br />
Sonstige Aufwendungen -306.201,61<br />
Aufwendungen insgesamt -4.064.411,80<br />
Ordentlicher Nettoertrag -2.969.142,48<br />
Realisierte Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste<br />
Nettoveränderung der nicht realisierten<br />
7.304.439,90<br />
Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste -10.382.969,18<br />
Ergebnis des Geschäftsjahres -6.047.671,76<br />
ZUSAMMENSETZUNG DES WERTPAPIERBESTANDES<br />
NACH LÄNDERN<br />
USA<br />
% d. Fondsvermögens<br />
81,56<br />
Deutschland 3,81<br />
Kanada 3,40<br />
Großbritannien 3,37<br />
Niederlande 1,53<br />
Schweiz 1,04<br />
Belgien 0,51<br />
Israel 0,31<br />
95,53<br />
ZUSAMMENSETZUNG DES WERTPAPIERBESTANDES<br />
NACH DEVISEN<br />
USD<br />
% d. Fondsvermögens<br />
83,34<br />
EUR 5,85<br />
GBP 3,37<br />
CAD 1,93<br />
CHF 1,04<br />
95,53<br />
ZUSAMMENSETZUNG DES WERTPAPIERBESTANDES<br />
NACH WIRTSCHAFTLICHEN SEKTOREN<br />
Biotechnologie<br />
% d. Fondsvermögens<br />
43,75<br />
Med-Tech 21,75<br />
Emerging Pharma 17,34<br />
Healthcare Services 5,14<br />
E-Health 4,34<br />
Drug Delivery 3,21<br />
95,53<br />
27
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />
Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />
Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />
% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />
Wandelschuldverschreibungen<br />
USD 500.000 Tikvah Therapeutics Inc. 07-08 Conv. 8,00 100,00000 340.045,00 0,31<br />
Total Wandelschuldverschreibungen 340.045,00 0,31<br />
Aktien<br />
CAD 760.000 Adherex Technologies Inc. 0,25000 132.056,84 0,12<br />
CAD 501.415 CryoCath Technologies Inc. 4,91000 1.711.142,25 1,55<br />
CAD 437.000 Isotechnika Inc. 0,92000 279.432,27 0,25<br />
CHF 20.000 HBM BioVentures AG NA 95,00000 1.144.786,86 1,04<br />
EUR 149.000 Crucell N.V. 11,35000 1.691.150,00 1,53<br />
EUR 113.159 Marseille-Kliniken AG 16,00000 1.810.544,00 1,64<br />
EUR 182.576 MediGene AG NA 5,35000 976.781,60 0,89<br />
EUR 18.000 UCB S.A. 31,30000 563.400,00 0,51<br />
GBP 425.599 Acambis PLC 1,11750 646.824,88 0,59<br />
GBP 2.076.922 BTG PLC 0,95000 2.683.381,25 2,43<br />
GBP 465.839 Vectura Group PLC 0,54000 342.111,91 0,31<br />
GBP 422.937 Vernalis PLC 0,06340 36.467,30 0,03<br />
USD 290.958 Abiomed Inc. 15,50000 3.067.103,20 2,78<br />
USD 1.282.233 Adherex Technologies Inc. 0,27000 235.449,14 0,21<br />
USD 34.000 Affymax Inc. 21,96000 507.782,40 0,46<br />
USD 95.900 Akorn Inc. 7,34000 478.719,43 0,43<br />
USD 165.000 Alkermes Inc. 15,87000 1.780.849,66 1,62<br />
USD 153.400 Anesiva Inc. 5,05000 526.845,32 0,48<br />
USD 136.098 AP Pharma Inc. 1,52000 140.689,51 0,13<br />
USD 211.432 Ardea Biosciences Inc. 14,79000 2.126.695,34 1,93<br />
USD 163.000 Arqule Inc. 5,75000 637.414,35 0,58<br />
USD 180.640 Aspect Medical Systems Inc. 14,16000 1.739.576,64 1,58<br />
USD 1.042.723 ATS Medical Inc. 2,11000 1.496.296,97 1,36<br />
USD 175.000 Avigen Inc. 4,10000 487.964,58 0,44<br />
USD 446.226 BioDelivery Sciences Intl. Inc. 2,80000 849.726,75 0,77<br />
USD 172.752 Biomarin Pharmaceutical Inc. 35,60000 4.182.533,91 3,80<br />
USD 736.860 BioScrip Inc. 7,69000 3.853.698,29 3,50<br />
USD 170.000 Boston Scientific Corp. 11,72000 1.355.011,32 1,23<br />
USD 123.300 BSD Medical Corp. 5,15000 431.853,75 0,39<br />
USD 90.000 Cardiome Pharma Corp. 9,17000 561.278,28 0,51<br />
USD 129.831 CombinatoRx Inc. 4,41000 389.388,73 0,35<br />
USD 134.962 Conceptus Inc. 19,36000 1.776.982,90 1,61<br />
USD 82.713 Cyberonics Inc. 13,42000 754.905,65 0,68<br />
USD 464.190 CYTOGEN Corp. 0,49010 154.720,15 0,14<br />
USD 215.000 Dyax Corp. 3,59000 524.927,47 0,48<br />
USD 373.292 Dynavax Technologies Corp. 5,09000 1.292.209,28 1,17<br />
USD 807.868 Endologix Inc. 2,79000 1.532.890,03 1,39<br />
28
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />
Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />
Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />
% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />
USD 245.572 Enzon Pharmaceuticals Inc. 9,42000 1.573.244,20 1,43<br />
USD 522.650 EP MedSystems Inc. 1,82000 646.917,25 0,59<br />
USD 134.502 Escalon Medical Corp. 3,73000 341.196,03 0,31<br />
USD 658.440 Hana Biosciences Inc. 1,09000 488.100,32 0,44<br />
USD 204.354 Hi-Tech Pharmacal Co. Inc. 9,93000 1.380.062,58 1,25<br />
USD 345.000 Immunogen Inc. 4,24000 994.835,65 0,90<br />
USD 163.400 Immunomedics Inc. 2,32000 257.813,96 0,23<br />
USD 90.000 Incyte Corp. 10,25000 627.383,03 0,57<br />
USD 652.941 Indevus Pharmaceuticals Inc. 7,09000 3.148.375,79 2,86<br />
USD 198.000 Insite Vision Inc. 0,79000 106.379,68 0,10<br />
USD 245.100 Inspire Pharmaceuticals Inc. 5,73000 955.134,04 0,87<br />
USD 80.000 Lexicon Pharmaceuticals Inc. 3,18000 173.014,90 0,16<br />
USD 99.300 Lifecore Bio<strong>medical</strong> Inc. 13,77000 929.928,54 0,84<br />
USD 467.084 Ligand Pharmaceuticals Inc. -B- 4,99000 1.585.119,20 1,44<br />
USD 124.710 MannKind Corp. 8,01000 679.360,33 0,62<br />
USD 40.000 Medicines Co. 19,13000 520.404,87 0,47<br />
USD 122.942 MediciNova Inc. 4,56000 381.269,01 0,35<br />
USD 178.429 Micromet Inc. 2,05000 248.762,95 0,23<br />
USD 91.184 Micrus Endovascular Corp. 20,06000 1.243.987,33 1,13<br />
USD 270.000 Millennium Pharmaceuticals Inc. 15,10000 2.772.726,93 2,52<br />
USD 87.000 Momenta Pharmaceuticals Inc. 7,34000 434.291,87 0,39<br />
USD 1.355.701 Monogram Biosciences Inc. 1,32000 1.217.038,26 1,10<br />
USD 275.000 Mylan Inc. 14,05000 2.627.697,73 2,38<br />
USD 335.000 Nabi Biopharmaceuticals 3,77000 858.919,67 0,78<br />
USD 191.176 Neose Technologies Inc. 0,91000 118.315,37 0,11<br />
USD 126.000 Neurocrine Biosciences Inc. 4,50000 385.611,03 0,35<br />
USD 412.612 Neurogen Corp. 3,61000 1.013.014,00 0,92<br />
USD 303.000 NitroMed Inc. 1,02000 210.188,62 0,19<br />
USD 670.660 NovaDel Pharma Inc. 0,23000 104.905,11 0,10<br />
USD 461.391 Octreotide CSR 0,45000 141.204,33 0,13<br />
USD 115.100 Omnicell Inc. 27,01000 2.114.298,47 1,92<br />
USD 71.000 Onyx Pharmaceuticals Inc. 57,17000 2.760.532,91 2,50<br />
USD 113.800 Optimer Pharmaceuticals Inc. 6,98000 540.211,81 0,49<br />
USD 356.400 Orthovita Inc. 3,24000 785.324,41 0,71<br />
USD 89.000 OSI Pharmaceuticals Inc. 48,72000 2.948.924,64 2,68<br />
USD 92.000 Par Pharmaceutical Cos. Inc. 23,60000 1.476.611,41 1,34<br />
USD 175.000 PDL Biopharma Inc. 17,19000 2.045.880,73 1,86<br />
USD 180.700 Pharmacopeia Inc. 4,85000 596.027,48 0,54<br />
USD 55.152 Progenics Pharmaceuticals Inc. 17,88000 670.648,83 0,61<br />
USD 125.000 Protalix BioTherapeutics Inc. 3,30000 280.537,13 0,25<br />
USD 1.034.840 Quadramed Corp. 1,89000 1.330.152,39 1,21<br />
USD 1.475.758 Santarus Inc. 2,52000 2.529.193,60 2,29<br />
USD 63.000 St. Jude Medical Inc. 41,07000 1.759.671,67 1,60<br />
29
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />
Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />
Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />
% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />
USD 1.079.992 Staar Surgical Co. 2,60000 1.909.678,56 1,73<br />
USD 461.391 Stent CSR 0,36000 112.963,47 0,10<br />
USD 66.100 Sucampo Pharmaceuticals Inc. 17,32000 778.602,40 0,71<br />
USD 80.000 Supergen Inc. 3,75000 204.027,00 0,19<br />
USD 460.324 Tapestry Pharmaceuticals Inc. 0,32000 100.179,76 0,09<br />
USD 66.000 Taro Pharmaceutical Industries Ltd. 7,61000 341.582,00 0,31<br />
USD 111.948 The Trizetto Group Inc. 17,54000 1.335.402,90 1,21<br />
USD 671.330 Titan Pharmaceuticals Inc. 1,62000 739.635,01 0,67<br />
USD 133.300 Tutogen Medical Inc. 10,53000 954.607,65 0,87<br />
USD 85.000 Vertex Pharmaceuticals Inc. 23,47000 1.356.745,54 1,23<br />
USD 98.209 VNUS Medical Technologies Inc. 13,56000 905.685,40 0,82<br />
USD 291.760 World Heart Corp. 2,08000 412.719,96 0,37<br />
USD 475.000 YM Biosciences Inc. 1,27000 410.264,28 0,37<br />
USD 206.441 ZIOPHARM Oncology Inc. 3,25000 456.294,99 0,41<br />
USD 87.600 ZymoGenetics Inc. 11,77000 701.208,15 0,64<br />
Total Aktien 99.626.407,34 90,40<br />
Nicht notierte Wertpapiere<br />
CAD 380.000 Adherex Technologies Inc.<br />
WTS Call 19.12.08 CAD 2,15 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
CAD 275.000 Tm Bioscience Corp. WTS Call 15.08.11 CAD 1,15 0,00000 0,00 0,00<br />
EUR 83.352 BioM AG - Private Placement 1,35000 112.525,20 0,10<br />
EUR 907 NOXXON Pharma AG WTS Call 31.12.10 EUR 1,00 2,26000 2.049,82 0,00<br />
EUR 396.475 NOXXON Pharma AG - Private Placement 3,26000 1.292.508,50 1,17<br />
GBP 1.500.000 K S Biomedix Holdings PLC<br />
deferred consideration Xenova Group<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 107.143.000 Adherex Technologies Inc.<br />
WTS Call 09.06.08 USD 1,75 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 454.545 Adherex Technologies Inc.<br />
WTS Call 21.02.10 USD 0,40 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 354.610 CYTOGEN Corp. - Restricted 0,47975 115.699,73 0,10<br />
USD 177.305 CYTOGEN Corp.<br />
WTS Call 10.11.11 USD 3,32 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 216.000 Discovery Laboratories Inc. - Restricted 2,50000 367.248,60 0,33<br />
USD 250.959 EpiCept Corp. - Restricted 1,25400 214.026,08 0,19<br />
USD 205.480 EpiCept Corp.<br />
WTS Call 22.06.12 USD 1,47 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 22.500 Idera Pharmaceuticals<br />
WTS Call 20.04.09 USD 9,12 - Restricted<br />
0,61600 9.426,05 0,01<br />
USD 433.177 Innovive Pharmaceuticals Inc. - Restricted 0,95000 279.869,38 0,25<br />
USD 128.205 Innovive Pharmaceuticals Inc.<br />
WTS Call 24.04.12 USD 3,75 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
30
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />
Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />
Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />
% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />
USD 371.287 Neose Technologies Inc. -Restricted 0,82650 208.698,34 0,19<br />
USD 167.079 Neose Technologies Inc.<br />
WTS Call USD 1,96 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 165.517 NovaDel Pharma Inc. - Restricted 0,21841 24.585,64 0,02<br />
USD 49.655 NovaDel Pharma Inc.<br />
WTS Call 19.04.11 USD 1,60 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 100.000 Oscient Pharmaceut. Corp.<br />
WTS Call 29.09.08 USD 27,84 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 30.000 Palatin Technologies Inc.<br />
WTS Call 26.01.09 USD 4,06 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 833.333 Tensys Medical Inc. -D- Pfd. - Restricted 0,37500 212.528,04 0,19<br />
USD 500.000 Tikvah Therapeutics Inc. WTS Call 15.05.14 0,00000 0,00 0,00<br />
USD 172.786 ZIOPHARM Oncology Inc. - Restricted 3,01150 353.881,46 0,32<br />
USD 191.388 ZIOPHARM Oncology Inc. - Restricted 3,01150 391.980,05 0,36<br />
USD 51.836 ZIOPHARM Oncology Inc.<br />
WTS Call 03.05.11 USD 5,56 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
USD 38.278 ZIOPHARM Oncology Inc.<br />
WTS Call 23.02.12 USD 5,75 - Restricted<br />
0,00000 0,00 0,00<br />
Total nicht notierte Wertpapiere 3.585.026,89 3,25<br />
Investmentfondsanteile<br />
USD 31.000 iShares Nasdaq Biotechnology Index Fund 81,89000 1.726.469,67 1,57<br />
Total Investmentfondsanteile 1.726.469,67 1,57<br />
Wertpapierbestand insgesamt 105.277.948,90 95,53<br />
Bankguthaben 4.779.878,34 4,34<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Zinsansprüche 13.677,36 0,01<br />
Forderungen aus Wertpapierverkäufen 336.716,08 0,31<br />
Forderungen aus Anteilgeschäften 115.332,82 0,10<br />
Forderungen aus Devisentermingeschäften 25.416,92 0,02<br />
Summe Sonstige Vermögensgegenstände 491.143,18 0,45<br />
31
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />
Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />
Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />
% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />
Verbindlichkeiten<br />
Taxe d'Abonnement -12.000,30 -0,01<br />
Verbindlichkeiten aus Wertpapierkäufen -170.433,85 -0,15<br />
Verbindlichkeiten aus Anteilgeschäften -142.695,67 -0,13<br />
Sonstige Verbindlichkeiten -15.000,00 -0,01<br />
Summe Verbindlichkeiten -340.129,82 -0,31<br />
Netto-Fondsvermögen 110.208.840,60 100,00<br />
Anteilwert (EUR) 100,47<br />
Umlaufende Anteile (EUR) 728.602<br />
Anteilwert (EUR H) 111,50<br />
Umlaufende Anteile (EUR H) 158.820<br />
Anteilwert (I) 100,33<br />
Umlaufende Anteile (I) 192.190<br />
Anteilwert (I H) 111,54<br />
Umlaufende Anteile (I H) 100<br />
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile können bei der Berechnung geringfügige Rundungsdifferenzen entstehen.<br />
32
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Erläuterungen zum <strong>Jahresbericht</strong><br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen<br />
den Anforderungen der <strong>lu</strong>xemburgischen Gesetzgebung.<br />
Der Kurswert der Wertpapiere und Investmentfondsanteile,<br />
entspricht dem letztverfügbaren Börsen- bzw. Verkehrswert<br />
oder Rücknahmepreis. Nicht notierte Wertpapiere werden zu<br />
ihren Anschaffungskosten bzw. Verkehrswert bewertet.<br />
Der Anschaffungspreis der Wertpapiere entspricht den gewichteten<br />
Durchschnittskosten sämtlicher Käufe dieser<br />
Wertpapiere. Für Wertpapiere, welche auf eine andere Währung<br />
als die Fondswährung lauten, ist der Anschaffungspreis<br />
mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt des Kaufes umgerechnet<br />
worden.<br />
Die realisierten Nettogewinne und -ver<strong>lu</strong>ste aus Wertpapierverkäufen<br />
werden auf der Grundlage des durchschnittlichen<br />
Anschaffungspreises der verkauften Wertpapiere ermittelt.<br />
Nicht realisierte Gewinne und Ver<strong>lu</strong>ste, welche sich aus der<br />
Bewertung des Wertpapiervermögens zum letztverfügbaren<br />
Börsen- bzw. Verkehrswert oder Rücknahmepreis ergeben,<br />
sind ebenfalls im Ergebnis berücksichtigt.<br />
Die flüssigen Mittel werden zum Nennwert bewertet.<br />
Die Buchführung des Fonds erfolgt in EUR.<br />
Sämtliche nicht auf EUR lautende Vermögensgegenstände<br />
und Verbindlichkeiten wurden zu den am 28. Dezember<br />
<strong>2007</strong> gültigen Devisenmittelkursen in EUR umgerechnet.<br />
Kanadischer Dollar CAD 1,438774 = EUR 1<br />
Schweizer Franken CHF 1,659698 = EUR 1<br />
Britisches Pfund GBP 0,735295 = EUR 1<br />
US-Dollar USD 1,470394 = EUR 1<br />
Ausstehende Devisentermingeschäfte werden anhand des<br />
Devisenterminkurses für die ausstehende Dauer des Geschäftes<br />
bewertet. Die nicht realisierten Gewinne und Ver<strong>lu</strong>ste<br />
werden in der Ergebnisrechnung berücksichtigt.<br />
Devisen-<br />
Nicht real.<br />
Ergebnis<br />
Verkauf Va<strong>lu</strong>ta Kauf terminkurs (EUR)<br />
EUR 753.421,88 13.02.08 USD 1.100.000,00 1,471326 -5.800,66<br />
USD 21.712.000,00 13.02.08 EUR 14.787.954,00 0,679658 31.217,58<br />
25.416,92<br />
Die Vergütung der Verwaltungsgesellschaft (bis zu 1,90 %<br />
p.a.) wird, ebenso wie das Entgelt für die Depotbank (bis zu<br />
0,15 % p.a.) auf den bewertungstäglich zu ermittelnden Inventarwert<br />
abgegrenzt und diese sind am Ende eines jeden<br />
Monats zu berechnen und zu zahlen. Während des Berichtszeitraums<br />
erhielt die Verwaltungsgesellschaft eine Vergütung<br />
in Höhe von EUR 3.259.757,89 und die Depotbank ein<br />
Entgelt in Höhe von EUR 110.656,35.<br />
Aus der Verwaltungskommission können Vergütungen für<br />
den Vertrieb des Anlagefonds (Bestandspflegekommissionen)<br />
an den Vertriebsträger und Vermögensverwalter ausgerichtet<br />
werden.<br />
Institutionellen Anlegern, welche die Fondsanteile wirtschaftlich<br />
für Dritte halten, können Rückvergütungen aus der<br />
Verwaltungskommission gewährt werden.<br />
Die Total Expense Ratio (TER) gibt an, wie stark das Fondsvermögen<br />
belastet wurde. Dabei werden alle dem Fonds belasteten<br />
Kosten, ausgenommen der angefallenen Transaktionskosten<br />
zum durchschnittlichen Fondsvermögen ins Verhältnis<br />
gesetzt.<br />
Gemäß SFA-Methode ergeben sich für den Zeitraum vom<br />
1. Januar <strong>2007</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> folgende TER-<br />
Werte (exk<strong>lu</strong>sive Leistungsprämie):<br />
Anteilklasse TER<br />
(in %)<br />
EUR 1,99<br />
EUR H 2,05<br />
I 1,65<br />
I H 1,64<br />
Für den Zeitraum der Berichtsperiode vom 1. Oktober 2006<br />
bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ergeben sich die folgenden<br />
TER-Werte:<br />
TER (exkl. Leistungsprämie) 1,91 % (p.a.)<br />
TER (inkl. Leistungsprämie) 1,97 % (p.a.)<br />
Gemäß SFA-Methode beträgt die Portfolio Turnover Rate<br />
(PTR) für den Zeitraum vom 1. Januar <strong>2007</strong> bis zum 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong> 0,37 sowie für die Berichtsperiode vom<br />
1. Oktober 2006 bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> -0,47.<br />
33
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Darüber hinaus erhält der Anlageberater eine Leistungsprämie.<br />
Die Leistungsprämie – falls zahlbar – entspricht 15 %<br />
(Anteilklassen EUR sowie EUR H) bzw. 10 % (Anteilklasse<br />
I und Anteilklasse I H) des übersteigenden Wertzuwachses<br />
bezogen auf den Netto-Inventarwert pro Anteil und Halbjahr.<br />
Unter dem übersteigenden Wertzuwachs versteht man<br />
den Wertzuwachs pro Halbjahr, der 2,5 % übersteigt, bereinigt<br />
um frühere Ausschüttungen sowie gebrochene Geschäftsjahre.<br />
Die Leistungsprämie wird an jedem Bewertungstag berechnet<br />
und entsprechend zurückgestellt; sie wird nur gezahlt,<br />
wenn der Netto-Inventarwert pro Anteil am Halbjahresende<br />
– verglichen mit dem Höchststand zum Ende eines früheren<br />
Halbjahres – einen neuen Höchststand aufweist (die „High<br />
Water Mark“) und nur auf den neuen übersteigenden Wertzuwachs,<br />
der über dem genannten Höchststand des Netto-<br />
Inventarwerts pro Anteil am Ende eines vorherigen Halbjahres<br />
liegt. Der Netto-Inventarwert pro Anteil wird um etwaige<br />
Ausschüttungen bereinigt.<br />
Die Steuer auf das Fondsvermögen (Taxe d'Abonnement<br />
Anteilklasse (EUR) und Anteilklasse (EUR H) 0,05 % p.a.,<br />
Anteilklasse (I) und Anteilklasse (I H) 0,01 % p.a.) ist<br />
vierteljährlich auf das Fondsvermögen des letzten Bewertungstages<br />
zu berechnen und abzuführen.<br />
In den steuerpflichtigen Erträgen ist ein Ertragsausgleich<br />
verrechnet; dieser beinhaltet die während der Jahresperiode<br />
angefallenen Netto-Erträge, die der Anteilerwerber im Ausgabepreis<br />
mitbezahlt und der Anteilverkäufer im Rücknahmepreis<br />
vergütet erhält.<br />
Da der FCP OP MEDICAL zum 31. Dezember <strong>2007</strong> nur aus<br />
einem Teilfonds besteht, dem FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends, sind die Zusammensetzung des<br />
Fondsvermögens, die Veränderung des Fondsvermögens und<br />
die Aufwands- und Ertragsrechnung des FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends auch gleichzeitig die konsolidierten<br />
Aufstel<strong>lu</strong>ngen des FCP OP MEDICAL.<br />
34
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Bericht des Réviseur d’Entreprises<br />
An die Anteilinhaber des FCP OP MEDICAL<br />
Wir haben den beigefügten Jahresabsch<strong>lu</strong>ss des FCP OP<br />
MEDICAL und seines Teilfonds FCP OP MEDICAL<br />
BioHe@lth-Trends geprüft, der die Vermögensaufstel<strong>lu</strong>ng<br />
und die Zusammensetzung des Wertapierbestandes zum<br />
31. Dezember <strong>2007</strong>, die Ertrags- und Aufwandsrechnung und<br />
die Entwick<strong>lu</strong>ng des Fondsvermögens für den Zeitraum vom<br />
1. Oktober 2006 bis 31. Dezember <strong>2007</strong> sowie eine Zusammenfassung<br />
der wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze<br />
und -methoden und die sonstigen Erläuterungen zu den Aufstel<strong>lu</strong>ngen<br />
enthält.<br />
Verantwortung des Verwaltungsrats der Verwaltungsgesellschaft<br />
für den Jahresabsch<strong>lu</strong>ss<br />
Die Erstel<strong>lu</strong>ng und die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende<br />
Darstel<strong>lu</strong>ng dieses Jahresabsch<strong>lu</strong>sses gemäss den<br />
in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und<br />
Verordnungen zur Erstel<strong>lu</strong>ng und Darstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses<br />
liegen in der Verantwortung des Verwaltungsrats<br />
der Verwaltungsgesellschaft. Diese Verantwortung umfasst<br />
die Entwick<strong>lu</strong>ng, Umsetzung und Aufrechterhaltung des internen<br />
Kontrollsystems hinsichtlich der Erstel<strong>lu</strong>ng und der<br />
den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Darstel<strong>lu</strong>ng<br />
des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses, so dass dieser frei von wesentlichen<br />
unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus<br />
Unrichtigkeiten oder Verstössen resultieren, sowie die Auswahl<br />
und Anwendung von angemessenen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />
und -methoden und die Festlegung angemessener<br />
rechnungslegungsrelevanter Schätzungen.<br />
Verantwortung des Réviseur d’Entreprises<br />
In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage unserer<br />
Absch<strong>lu</strong>ssprüfung über diesen Jahresabsch<strong>lu</strong>ss ein Prüfungsurteil<br />
zu erteilen. Wir führten unsere Absch<strong>lu</strong>ssprüfung nach<br />
den vom Institut des Réviseurs d’Entreprises umgesetzten<br />
internationalen Prüfungsgrundsätzen (International Standards<br />
on Auditing) durch. Diese Grundsätze verlangen, dass<br />
wir die Berufspflichten und -grundsätze einhalten und die<br />
Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden kann, ob der Jahresabsch<strong>lu</strong>ss<br />
frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist.<br />
Eine Absch<strong>lu</strong>ssprüfung beinhaltet die Durchführung von<br />
Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen für<br />
die im Jahresabsch<strong>lu</strong>ss enthaltenen Wertansätze und Informationen.<br />
Die Auswahl der Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen obliegt der<br />
Beurtei<strong>lu</strong>ng des Réviseur d’Entreprises ebenso wie die Bewertung<br />
des Risikos, dass der Jahresabsch<strong>lu</strong>ss wesentliche<br />
unzutreffende Angaben aufgrund von Unrichtigkeiten oder<br />
Verstössen enthält. Im Rahmen dieser Risikoeinschätzung<br />
berücksichtigt der Réviseur d’Entreprises das für die Erstel<strong>lu</strong>ng<br />
und die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende<br />
Darstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses eingerichtete interne<br />
Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen angemessenen<br />
Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen festzulegen, nicht jedoch, um ein<br />
Urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben.<br />
Eine Absch<strong>lu</strong>ssprüfung beinhaltet ebenfalls die Beurtei<strong>lu</strong>ng<br />
der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze<br />
und -methoden und der Angemessenheit der vom<br />
Verwaltungsrat der Verwaltungsgesellschaft vorgenommenen<br />
Schätzungen sowie die Beurtei<strong>lu</strong>ng der Gesamtdarstel<strong>lu</strong>ng<br />
des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses. Nach unserer Auffassung sind<br />
die erlangten Prüfungsnachweise als Grundlage für die Ertei<strong>lu</strong>ng<br />
unseres Prüfungurteils ausreichend und angemessen.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Auffassung vermittelt der beigefügte Jahresabsch<strong>lu</strong>ss<br />
in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden<br />
gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend<br />
die Erstel<strong>lu</strong>ng und Darstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />
Vermögens- und Finanzlage des FCP OP MEDICAL und<br />
seines Teilfonds FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />
zum 31. Dezember <strong>2007</strong> sowie der Ertragslage und der Entwick<strong>lu</strong>ng<br />
des Fondsvermögens für den Zeitraum vom<br />
1. Oktober 2006 bis 31. Dezember <strong>2007</strong>.<br />
Sonstiges<br />
Die im <strong>Jahresbericht</strong> enthaltenen ergänzenden Angaben wurden<br />
von uns im Rahmen unseres Auftrages durchgesehen,<br />
waren aber nicht Gegenstand besonderer Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen<br />
nach den oben beschriebenen Grundsätzen. Unser Prüfungsurteil<br />
bezieht sich daher nicht auf diese Angaben. Im<br />
Rahmen der Gesamtdarstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses haben<br />
uns diese Angaben keinen Anlass zu Anmerkungen gegeben.<br />
Luxemburg, den 28. März 2008<br />
KPMG Audit S.à r.l.<br />
Réviseurs d'Entreprises<br />
Jörg Roth<br />
35
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für das am 31.12.<strong>2007</strong> endende Geschäftsjahr in EUR pro Anteil<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends -EUR- für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />
LU0119891520 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />
InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />
Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten/ 0,1142 0,1142 0,1142<br />
36<br />
ausschüttungsgleichen Erträge<br />
Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />
aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />
cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />
ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 1,0880 1,0880 1,0880<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,1142 0,1142 0,1142<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 f) Betrag der ausländischen Steuern, der auf die in den ausgeschütteten sowie<br />
ausschüttungsgleichen Erträgen enthaltenen Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG entfällt und<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbar ist 0,1641 0,1641 0,1641<br />
(Quellensteuer Dividenden)<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbar ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />
(Quellensteuer Zinsen)<br />
bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbar ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />
(Quellensteuer)<br />
cc) fiktive Quellensteuer ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Substanzwertverringerung<br />
Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />
§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />
Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />
Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß<br />
§5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG bescheinigt, daß die Angaben nach §5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für das am 31.12.<strong>2007</strong> endende Geschäftsjahr in EUR pro Anteil<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends (EUR H) für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />
LU0228344361 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />
InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />
Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten Erträge/ausschüttungs 0,2058 0,2058 0,2058<br />
gleiche Erträge<br />
Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />
aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />
cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />
ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 0,7918 0,7918 0,7918<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,2058 0,2058 0,2058<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 f) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG, ausländische Steuern, die in aus-<br />
geschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen enthalten sind und<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,1195 0,1195 0,1195<br />
Quellensteuer (Dividenden)<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Quellensteuer (Zinsen)<br />
bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Quellensteuer<br />
cc) fiktive Quellensteuer 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Substanzwertverringerung<br />
Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />
§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />
Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />
Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß<br />
§5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG bescheinigt, daß die Angaben nach §5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.<br />
37
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für die Berichtsperiode vom 02.05.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />
in EUR pro Anteil<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends (I) für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />
LU0294851513 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />
InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />
Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten Erträge/ausschüttungs 0,0918 0,0918 0,0918<br />
38<br />
gleiche Erträge<br />
Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />
aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />
cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />
ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 0,0394 0,0394 0,0394<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,0918 0,0918 0,0918<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 f) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG, ausländische Steuern, die in aus-<br />
geschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen enthalten sind und<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0062 0,0062 0,0062<br />
Quellensteuer (Dividenden)<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Quellensteuer (Zinsen)<br />
bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Quellensteuer<br />
cc) fiktive Quellensteuer 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Substanzwertverringerung<br />
Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />
§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />
Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />
Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für die Berichtsperiode vom 02.05.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />
in EUR pro Anteil<br />
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends (I H) für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />
LU0295354772 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />
InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />
Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten Erträge/ausschüttungs 0,0000 0,0000 0,0000<br />
gleiche Erträge<br />
Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />
aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />
cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />
i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />
ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 0,7443 0,7443 0,7443<br />
jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />
aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />
bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 f) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG, ausländische Steuern, die in aus-<br />
geschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen enthalten sind und<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,1354 0,1354 0,1354<br />
Quellensteuer (Dividenden)<br />
aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Quellensteuer (Zinsen)<br />
bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Quellensteuer<br />
cc) fiktive Quellensteuer 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />
Substanzwertverringerung<br />
Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />
§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />
Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />
Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß<br />
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FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
40<br />
Ihre Partner<br />
VERWALTUNGSGESELLSCHAFT UND HAUPTVERWALTUNG:<br />
Oppenheim Asset Management Services S.à r.l.<br />
4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg<br />
Gesellschaftskapital: 2,7 Mio. Euro<br />
(Stand: 31. Dezember <strong>2007</strong>)<br />
VERWALTUNGSRAT:<br />
Vorsitzender:<br />
Detlef Bierbaum<br />
Persönlich haftender Gesellschafter der<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg<br />
Dr. Rupert Hengster<br />
Mitglied der Bereichsführung<br />
Geschäftsbereich Vermögensverwaltung<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg<br />
Ferdinand Alexander Leisten<br />
Mitglied der Geschäftsführung der<br />
Oppenheim Capital Management GmbH, Köln<br />
Christopher Freiherr von Oppenheim (ab 01.10.<strong>2007</strong>)<br />
Persönlich haftender Gesellschafter der<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg<br />
Stephen Pelletier (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />
Managing Director of<br />
Prudential International Capital Group, Newark*<br />
Susan M. Scheader (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />
Managing Director of<br />
Prudential International Investments, LLC, Newark*<br />
John P. Smalling (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />
Managing Director of<br />
Prudential International Investments, LLC, Newark*<br />
* Diese Gesellschaften gehören zu Prudential Financial, Inc. in den<br />
Vereinigten Staaten von Amerika. Keine dieser Gesellschaften hat eine<br />
Verbindung zu Prudential plc mit Sitz in Großbritannien.<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />
Marco Schmitz, Vorsitzender (ab 01.10.<strong>2007</strong>)<br />
Andreas Jockel<br />
Harry Rosenbaum<br />
Dr. Andreas Schmidt-von Rhein (ab 01.01.2008)<br />
Anita Zuleger<br />
John P. Smalling (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />
DEPOTBANK:<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A.<br />
4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg<br />
Gesellschaftskapital: 700 Mio. Euro<br />
(Stand: 1. Juli <strong>2007</strong>)<br />
ABSCHLUSSPRÜFER:<br />
KPMG Audit S.à r.l.<br />
9, Allée Scheffer, L-2520 Luxemburg<br />
ANLAGEBERATER:<br />
Medical Strategy GmbH<br />
Gesellschaft für strategische Konzeption im<br />
Gesundheitswesen mbH<br />
Elisabethstrasse 38, D-80796 München<br />
weiteres Büro: Piechlerstrasse 3-5, D-86356 Neusäß<br />
(Finanzdienstleistungs-Institut im Sinne von<br />
§ 1 Abs. 1a KWG)<br />
http://www.<strong>medical</strong>strategy.de<br />
BERATENDER ANLAGEAUSSCHUSS:<br />
Vorsitzender:<br />
Dr. med. Michael Fischer<br />
Geschäftsführender Gesellschafter Medical Strategy GmbH,<br />
München<br />
Christian Anhelm<br />
Abtei<strong>lu</strong>ngsdirektor der Deutschen Apotheker- und<br />
Ärztebank, Düsseldorf<br />
Jürgen Harter<br />
Geschäftsführender Gesellschafter Medical Strategy<br />
Relations GmbH, Augsburg<br />
Geschäftsführer Medical Strategy GmbH, München<br />
Harald Schwarz<br />
Geschäftsführer Medical Strategy GmbH, München<br />
Anita Zuleger<br />
Mitglied der Geschäftsführung der<br />
Oppenheim Fonds Trust GmbH, Köln und<br />
Oppenheim Asset Management Services S.à r.l., Luxemburg
FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />
WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT:<br />
Prof. Dr. med. Peter Hohenberger<br />
Chirurgische Universitätsklinik Mannheim, Sektion spezielle<br />
chirurgische Onkologie und Thoraxchirurgie<br />
Prof. Dr. Manfred Weber<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik I<br />
Klinken der Stadt Köln<br />
CA Dr. med. habil. Thomas Zeller<br />
Chefarzt der Angiologie des Herzzentrums Bad Krozingen<br />
STEUERLICHER VERTRETER IN ÖSTERREICH:<br />
Leitner + Leitner GmbH & Co KEG<br />
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />
Ottensheimer Straße 30, 32, 36, A-4040 Linz<br />
VERTRIEB IN ÖSTERREICH:<br />
Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Österreich) AG<br />
Hauptsitz Wien<br />
Stock im Eisen-Platz 3, A-1010 Wien<br />
VERTRETER IN DER SCHWEIZ:<br />
Fortis Foreign Fund Services AG<br />
Rennweg 57<br />
CH-8023 Zürich<br />
Die Verkaufsprospekte,<br />
das Verwaltungsreglement sowie die<br />
Jahres-, Halbjahres- und ggfls. Zwischenberichte des Fonds<br />
sind kostenlos bei der Fortis Foreign Fund Services AG,<br />
Zürich, zu beziehen.<br />
ZAHLSTELLEN:<br />
in Luxemburg<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A.<br />
4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg<br />
in der Bundesrepublik Deutschland<br />
Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA<br />
Unter Sachsenhausen 4, D-50667 Köln<br />
und deren Geschäftsstellen<br />
in Österreich<br />
Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Österreich) AG<br />
Hauptsitz Wien<br />
Stock im Eisen-Platz 3, A-1010 Wien<br />
in der Schweiz<br />
Fortis Banque (Suisse) S.A.<br />
Niederlassung Zürich<br />
Rennweg 57<br />
CH-8023 Zürich<br />
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Oppenheim Asset Management Services S.à r.l.<br />
4, rue Jean Monnet 2180 Luxemburg<br />
Luxemburg<br />
Oppenheim Fonds Trust GmbH<br />
Unter Sachsenhausen 4 50667 Köln<br />
Service-Telefon +49 1802 145 145 Telefax +49 221 145-2900<br />
www.oppenheim-fonds.de