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Jahresbericht 2007 - medical.lu

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FCP OP MEDICAL<br />

Teilfonds: FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />

ANLAGEFONDS LUXEMBURGISCHEN RECHTS<br />

JAHRESBERICHT ZUM 31.DEZEMBER <strong>2007</strong><br />

____<br />

FONDSVERWALTUNG:<br />

OPPENHEIM ASSET MANAGEMENT SERVICES S.À R.L.<br />

FONDSVERTRIEB:<br />

OPPENHEIM FONDS TRUST GMBH<br />

____


FCP OP MEDICAL<br />

Teilfonds: FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />

JAHRESBERICHT ZUM 31.DEZEMBER <strong>2007</strong><br />

Fondsreport 3<br />

Das Wichtigste in Kürze, Auf einen Blick, Ertrags- u. Aufwandsrechnung,<br />

Entwick<strong>lu</strong>ng des Fondsvermögens, Zusammensetzung des Wertpapierbestandes u.a. 24<br />

Vermögensaufstel<strong>lu</strong>ng 28<br />

Erläuterungen zum <strong>Jahresbericht</strong> 32<br />

Bericht des Réviseur d’Entreprises 35<br />

Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger 36<br />

Ihre Partner 40<br />

1


Der Vertrieb von Anteilen des Fonds ist in der Bundesrepublik<br />

Deutschland gemäß Paragraph 132 InvG der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht, Frankfurt, angezeigt<br />

worden. In der Schweiz ist der Vertrieb von Anteilen gemäß<br />

Art. 45 AFG der Eidgenössischen Bankenkommission, Bern<br />

und in der Republik Österreich gemäß Paragraph 36 InvFG<br />

der Finanzmarktaufsicht, Wien, angezeigt worden.<br />

Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> ist kein Angebot und keine<br />

Aufforderung zum Kauf von Anteilen. Aussagen über die zukünftige<br />

Entwick<strong>lu</strong>ng des Fonds können daraus nicht abgeleitet<br />

werden. Der Erwerb von Anteilen erfolgt auf der<br />

Grundlage des aktuell gültigen Verkaufsprospektes, ergänzt<br />

durch den jeweils letzten geprüften <strong>Jahresbericht</strong>. Wenn der<br />

Stichtag des <strong>Jahresbericht</strong>es mehr als acht Monate zurückliegt,<br />

ist Anteilerwerbern zusätzlich ein Halbjahresbericht<br />

auszuhändigen.<br />

Verkaufsprospekte sind bei der Verwaltungsgesellschaft, der<br />

Depotbank, dem Vertreter in der Schweiz sowie den in diesem<br />

Bericht genannten Zahl- und Vertriebsstellen kostenlos<br />

erhältlich.<br />

Eine Aufstel<strong>lu</strong>ng der Wertpapierbestandsveränderungen<br />

im Berichtszeitraum steht am Sitz der Verwaltungsgesellschaft,<br />

dem Vertreter in der Schweiz sowie den Zah<strong>lu</strong>nd<br />

Vertriebsstellen kostenlos zur Verfügung.<br />

Mit Wirkung zum 2. Mai <strong>2007</strong> wurden zusätzlich zu den bereits<br />

bestehenden Anteilklassen EUR und EUR H des Teilfonds<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends zwei neue<br />

Anteilklassen eingeführt: die „Anteilklasse I“ und die<br />

„Anteilklasse I H“.<br />

Das Geschäftsjahr, welches bisher am 1. Oktober begonnen<br />

und am 30. September geendet hat, soll künftig mit dem<br />

Kalenderjahr übereinstimmen, somit hat das überlange Geschäftsjahr<br />

am 1. Oktober 2006 begonnen und endet am<br />

31. Dezember <strong>2007</strong>.<br />

Die Verwaltungsgesellschaft wurde mit Wirkung zum<br />

1. Oktober <strong>2007</strong> von Oppenheim Pramerica Asset<br />

Management S.à r.l. in Oppenheim Asset Management<br />

Services S.à r.l. umbenannt.


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Fondsreport<br />

Der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends befindet sich<br />

jetzt seit über sieben Jahren auf dem Markt. Über diesen<br />

Zeitraum konnte er gegenüber den relevanten Healthcare-<br />

Indices eine deutliche Outperformance erzielen. So wurde<br />

beispielsweise der breite Biotechnologieindex NBI (in €) um<br />

+44,6 %, der BTK, der die größeren Biotech-Unternehmen<br />

repräsentiert, um +20,9 % (in €) und der DRG-Index, der die<br />

Performance der großen US-Pharmakonzerne widerspiegelt,<br />

um +38,3 % (in €) outperformed.<br />

<strong>2007</strong> erwies sich für den Fonds jedoch als ein schwieriges<br />

Jahr, in dem seine Performance erstmals seit Auflegung hinter<br />

den relevanten Indizes zurückblieb. Dies erklärt sich mit<br />

seiner speziellen Ausrichtung auf mittlere und kleinere<br />

Werte. In der Folge der weltweiten Finanzturbulenzen und<br />

der dadurch bedingten zunehmenden Risikoaversion gerieten<br />

insbesondere die Aktien kleinerer Unternehmen – und zwar<br />

nicht nur aus dem Gesundheitsbereich, sondern aus fast allen<br />

Anlagesegmenten – zunehmend unter Verkaufsdruck. Dies<br />

hatte für viele Werte deutliche Kursver<strong>lu</strong>ste zur Folge, und<br />

zwar ohne dass sich die firmenspezifischen Grundlagen wesentlich<br />

geändert hätten.<br />

So zeigt beispielsweise eine Analyse der Fachzeitschrift<br />

Biocentury, dass es im Biotechbereich in <strong>2007</strong> eine deutliche<br />

Abhängigkeit der Performance von der Marktkapitalisierung<br />

gab. Für die Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung<br />

unter 200 Mio. USD ermittelte BioCentury im Median eine<br />

Jahresperformance von -39 % (währungskorrigiert in Euro).<br />

Im Vergleich dazu erzielte der auf Small- und Mid Cap-<br />

Werte fokussierte FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends ein<br />

Jahresergebnis von -14,5 % in Euro, was einen Rückstand<br />

von 8,6 % gegenüber dem NBI (in Euro) bedeutete.<br />

Der Verkaufsdruck, der z.B. auf den Small Cap Biotech-<br />

Firmen in der zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> lag, reflektierte nach<br />

Meinung der Analysten von Credit Suisse (02.01.2008)<br />

Makrobedingungen und keine fundamentalen Zweifel am<br />

Small Cap-Biotech-Geschäftsmodell. Die so entstandene<br />

Bewertungslücke könne sich schnell wieder schließen. Auch<br />

M&A-Aktivitäten sollten hinsichtlich der Bewertung von<br />

Small- und Mid Cap-Unternehmen für eine Bodenbildung<br />

sorgen.<br />

Dem FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends sollte es daher<br />

mit seiner gezielten Ausrichtung auf mittlere und kleinere<br />

Unternehmen des Gesundheitssektors mit innovativen<br />

Produktentwick<strong>lu</strong>ngen gelingen, dem längerfristig<br />

orientierten Anleger in den nächsten Jahren wieder ein über<br />

dem Marktdurchschnitt liegendes Kurspotenzial zu bieten.<br />

Wachstumsmarkt Gesundheit und finanzielle Rahmenbedingungen<br />

In den Industrienationen wird Gesundheit, d.h. bessere<br />

Lebensqualität und längere Lebenserwartung, individuell und<br />

gesellschaftlich als eines der höchsten Güter angesehen. Dies<br />

eröffnet einen dynamischen Markt für Produkte, Dienstleistungen<br />

und Informationstechnologien. Dementsprechend sorgen<br />

unterschiedlich strukturierte Versicherungssysteme in<br />

erster Linie für die Absicherung von Krankheitsrisiken, jedoch<br />

auch zunehmend für eine umfassende Gesundheitsversorgung<br />

der Bevölkerung. Grundsätzlich hat sich seit den<br />

50er Jahren des 20. Jahrhunderts der Leistungsumfang der<br />

Krankenversicherungen in den Industrienationen insbesondere<br />

infolge des medizinischen Fortschritts kontinuierlich<br />

ausgeweitet. Ein Spiegelbild dessen sind die Beitragssätze<br />

der gesetzlichen Krankenversicherungen, die in Deutschland<br />

von 6 % der Einkommensbemessungsgrundlage im Jahr 1950<br />

auf bis zu 15 % im Jahr <strong>2007</strong> erhöht wurden.<br />

In den USA, dem weltweit größten Gesundheitsmarkt, sind<br />

die Gesundheitsausgaben aufgrund ihres schnelleren Wachstums<br />

von einem Anteil von 5,2 % am Bruttosozialprodukt in<br />

1960 auf 16,0 % in 2006 (bei einem Vo<strong>lu</strong>men von 2.100<br />

Mrd. USD, Credit Suisse, 17.10.<strong>2007</strong>) angestiegen. Der<br />

größte Kostenfaktor sind dabei die Krankenhäuser mit ca.<br />

31 % der Ausgaben gefolgt von den niedergelassenen Ärzten<br />

mit 21 %. Auf verschreibungspflichtige Arzneimittel entfallen<br />

nur 10 % der Ausgaben (s. Abb. 1).<br />

medizinische<br />

Ausrüstung<br />

3%<br />

verschreibungspflichtige<br />

Medikamente<br />

10%<br />

sonstige<br />

17%<br />

Home Care<br />

2%<br />

Nursing home care<br />

6%<br />

Personal<br />

Healthcare<br />

6%<br />

Dentalbereich<br />

4%<br />

Ärzte<br />

21%<br />

Krankenhaus<br />

31%<br />

Abb. 1: Die verschiedenen Komponenten der Gesundheitsausgaben<br />

in den USA in Prozent (Quelle: CMS, Credit<br />

Suisse, 17.10.<strong>2007</strong>)<br />

3


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Die wesentlichen Antriebskräfte für das Wachstum der<br />

Gesundheitsausgaben sind:<br />

a) Der medizinische Fortschritt: Neue Behand<strong>lu</strong>ngsverfahren<br />

z.B. infolge molekularbiologischer Fortschritte<br />

und innovativer diagnostischer Verfahren.<br />

b) Die Ausgestaltung der Krankenversicherungs- bzw.<br />

Kostenerstattungssysteme.<br />

c) Die Zunahme der Lebensstilerkrankungen in den<br />

Industriegesellschaften: Die Bevölkerung wird<br />

d)<br />

nicht nur älter, sondern zugleich auch kränker. Die<br />

American Heart Association schätzt, dass 135 Mio.<br />

Menschen oder 45 % der US-Bevölkerung übergewichtig<br />

bzw. fettleibig sind. Übergewicht erhöht<br />

das Risiko für chronische Erkrankungen wie Herzinsuffizienz,<br />

Diabetes, B<strong>lu</strong>thochdruck, Arthrose<br />

und Schlaganfall.<br />

Der Makro-Trend des demografischen Wandels<br />

(s. Abb. 2): Bis zum Ende des Jahrzehnts kommt<br />

die zurzeit bevölkerungsstärkste Gruppe in den<br />

Industrienationen, die Baby-Boomer, ins Rentenalter.<br />

4<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Prozentuales Wachstum der Altersgruppen in den USA von<br />

2005 bis 2025<br />

11,0%<br />

7,8%<br />

12,8%<br />

73,1%<br />

18,3%<br />

unter 25 25-44 45-64 65+ Total<br />

Abb. 2: Prognostiziertes Bevölkerungswachstum innerhalb<br />

definierter Altersgruppen in den USA, 2005-2025 (Quelle:<br />

U.S. Census Bureau, Credit Suisse, 17.10.<strong>2007</strong>)<br />

Dieses Zusammentreffen von einerseits steigender Nachfrage<br />

und andererseits einem zusätzlichen Angebot innovativer<br />

Therapiemöglichkeiten enthält ein beträchtliches Wachstumspotenzial.<br />

Trotz all der Maßnahmen, die den Kostenanstieg bei den<br />

staatlichen und privaten Krankenversicherungen bremsen<br />

sollen, wird z.B. für die USA bis zum Jahr 2015 ein Anstieg<br />

der Gesundheitsausgaben von jetzt 16 % auf 20 % des Bruttosozialproduktes<br />

prognostiziert (Centers for Medicare and<br />

Medicaid Services). Darüber hinaus kann erwartet werden,<br />

dass auch der konsumentenorientierte Markt der Gesundheitsvorsorge<br />

(Ernährung, Fitness, Wellness, Anti-Aging u.<br />

Beauty etc.) vom Trend zu einem gesünderen Leben profitieren<br />

wird.<br />

Positionierung für zukünftigen Anlageerfolg im Gesundheitssektor<br />

a) Indexorientiert oder Stockpicking<br />

Der Healthcare-Bereich stellt einen bedeutenden Teil des<br />

Investment-Universums dar. Neben dem Finanz- und dem<br />

IT-Sektor ist er einer der größten Anlagebereiche mit einer<br />

Gewichtung von 12,3 % im S&P 500 (bezogen auf die<br />

Marktkapitalisierung, Morgan Stanley, 06.01.2008). Prinzipiell<br />

bietet die dem Gesundheitssektor immanente Wachstumsdynamik<br />

auch zukünftig eine gute Grundlage für überdurchschnittlichen<br />

Anlageerfolg. Doch angesichts der<br />

Kostenproblematik wird hier eine zunehmend selektivere<br />

Strategie erforderlich sein. Damit werden zukünftig die Anforderungen<br />

an eine erfolgreiche Stockpicking-Strategie zunehmen.<br />

b) Hauptsächlich Pharma-Aktien oder breiter diversifiziert? -<br />

Subsektoren des Gesundheitssektors<br />

Der Gesundheitssektor ist kein uniformer Bereich, sondern er<br />

unterteilt sich in verschiedene Subsektoren (s. Abb. 3) mit<br />

unterschiedlicher Wachstumsdynamik. Grob kann zwischen<br />

den folgenden Bereichen unterschieden werden:<br />

1) Produkte, insbesondere Arzneimittel (z.B. Pharmaoder<br />

Biotechprodukte) und medizin-technologische<br />

Geräte und Instrumente,<br />

2) Dienstleistungen, z.B. Krankenversicherungen,<br />

3)<br />

Arzneimittelhandel sowie Informationstechnologie<br />

und<br />

Einrichtungen, z.B. Krankenhäuser und Diagnose-<br />

Zentren.<br />

Als Anlagebereiche haben diese Sektoren unterschiedliche<br />

Gewichtungen und Zukunftserwartungen.<br />

Healthcare<br />

Services<br />

14%<br />

Medtech<br />

17%<br />

Biotechnologie<br />

9%<br />

Pharma<br />

60%<br />

Abb. 3: MSCI World Healthcare: Auftei<strong>lu</strong>ng nach Subsektoren;<br />

Marktkapitalisierung: 2.565 Mrd. USD, (Quelle:<br />

Datastream 31.12.<strong>2007</strong>)


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

B<strong>lu</strong>e Chips oder Nebenwerte – die Marktkapitalisierung<br />

der Unternehmen<br />

Neben der Wahl der Subsektoren kann die Unternehmensgröße,<br />

gemessen an der Marktkapitalisierung, den Anlageerfolg<br />

entscheidend beeinf<strong>lu</strong>ssen. In den USA gehören zum<br />

Healthcare-Sektor ca. 900 börsennotierte Unternehmen. Davon<br />

entfallen mehr als 300 auf das Biotech-Segment und jeweils<br />

ca. 200 Unternehmen auf die Subsektoren<br />

Pharma/Emerging Pharma, Healthcare-Services/E-Health<br />

sowie die Medizintechnologie. In jedem dieser Subsegmente<br />

konzentriert sich jedoch das Anlagevo<strong>lu</strong>men - gemessen an<br />

der Marktkapitalisierung - auf die sogenannten Large Cap-<br />

Unternehmen. So zeigt sich am Beispiel der amerikanischen<br />

Biotechnologie, dass ca. 80 % der Marktkapitalisierung auf<br />

die 10 größten Biotech-Unternehmen entfallen.<br />

Invitrogen<br />

1%<br />

Small/Mid Caps<br />

22%<br />

Qiagen<br />

1%<br />

Charles River<br />

1%<br />

Amylin<br />

1%<br />

Biogen Idec<br />

6%<br />

Celgene<br />

7%<br />

Genzyme<br />

7%<br />

Gilead Sciences<br />

14%<br />

Genentech<br />

24%<br />

Amgen<br />

16%<br />

Abb. 4: Biotechnologie: Auftei<strong>lu</strong>ng nach Marktkapitalisierung<br />

(Quelle: Datastream, 31.12.<strong>2007</strong>) Rahmen fehlt<br />

Dementsprechend gibt es im Healthcare-Sektor neben den<br />

wenigen Large Cap-Unternehmen die relativ große Gruppe<br />

von über 800 an US-Börsen notierten Mid- und Small Cap-<br />

Unternehmen. In diesem Segment findet man eine Vielzahl<br />

von Firmen mit innovativen Produktentwick<strong>lu</strong>ngen und überdurchschnittlichen<br />

Wachstumschancen.<br />

Für die meisten Investoren stehen die sogenannten B<strong>lu</strong>e<br />

Chips, d. h. Unternehmen mit hoher Marktkapitalisierung, im<br />

Mittelpunkt des Interesses. Deshalb stellen auch die Aktien,<br />

die in den bekannten Indizes (Dow Jones, Dax, FTSE 100,<br />

EuroStoxx 50, etc.) vertreten sind, meist den Anlageschwerpunkt<br />

für institutionelle Anleger, wie Versicherungen und<br />

Fonds – aber auch für viele Einzelanleger - dar. Nebenwerte,<br />

d. h. Unternehmen mit mittlerer oder auch kleinerer Marktkapitalisierung,<br />

bleiben vielfach unberücksichtigt. Entsprechend<br />

weisen auch die meisten Fonds aus dem Gesundheitsbereich<br />

einen Investitionsschwerpunkt bei Large Cap-<br />

Unternehmen des Pharma-, Biotech- und MedTech-Bereichs<br />

auf, woraus auch ein Überschneidungsrisiko mit global<br />

investierenden Investmentfonds resultieren kann.<br />

Sub-Sektoren des Gesundheits-Marktes<br />

Im Folgenden sind unter Investitionsgesichtspunkten einige<br />

der wichtigsten Sub-Segmente des Gesundheitsmarktes ausführlicher<br />

dargestellt:<br />

Pharma<br />

Der weltweite Arzneimittelmarkt hat im Jahr <strong>2007</strong> ein Vo<strong>lu</strong>men<br />

von ca. 643 Mrd. USD erreicht. Hiervon entfielen 45 %<br />

auf USA, 29 % auf West-Europa und 9 % auf Japan (IMS<br />

International, 20.3.<strong>2007</strong>, BernsteinResearch, 05.11.<strong>2007</strong>,<br />

s. Abb. 5).<br />

BRIC+Korea<br />

7%<br />

Japan<br />

9%<br />

Westeuropa<br />

29%<br />

sonstige<br />

10%<br />

USA<br />

45%<br />

Abb. 5: Weltweiter Arzneimittelmarkt <strong>2007</strong> (643 Mrd. USD)<br />

nach Regionen (Quelle: IMS International, 20.3.<strong>2007</strong>,<br />

BernsteinResearch, 05.11.<strong>2007</strong>)<br />

Nach einem dynamischen Wachstum der Pharmaunternehmen<br />

in der zweiten Hälfte der 90er Jahre - insbesondere begünstigt<br />

durch einen neuen Produktzyk<strong>lu</strong>s, der Vergrößerung der<br />

Vertriebsorganisationen sowie den Möglichkeiten der direkten<br />

Werbung beim Konsumenten - zeichnet sich der Zeitraum<br />

bis 2012 durch ein schwaches Umsatzwachstum infolge von<br />

einer Vielzahl von Patentabläufen bei Blockbusterprodukten<br />

und damit verbundenen Umsatzeinbußen durch die Konkurrenz<br />

preiswerter Generika-Produkte ab. Goldman Sachs sieht<br />

für den Zeitraum <strong>2007</strong> bis 2012 weltweite Pharma-Umsätze<br />

im Vo<strong>lu</strong>men von 154 Mrd. USD durch Patentabläufe und<br />

Generika bedroht (23.11.<strong>2007</strong>).<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass aufgrund sinkender Forschungseffizienz<br />

die Produktpipelines der Pharmafirmen nur<br />

unzureichend gefüllt sind und es damit zu wenige neue<br />

Blockbuster geben wird, um die Umsatzausfälle durch<br />

Patentver<strong>lu</strong>ste zu kompensieren.<br />

Auch die bisher erfolgreiche Strategie, die Wachstumsprobleme<br />

durch Preiserhöhungen und durch „Me-too-Produkte“<br />

(Modifikationen und Kombinationen bereits bekannter Substanzen)<br />

auszugleichen, ist an ihre Grenzen gestoßen. Krankenversicherungen<br />

berücksichtigen derartige „Scheininnovationen“<br />

zunehmend weniger auf ihren Arzneimittel-Empfeh<strong>lu</strong>ngslisten<br />

oder orientieren die Erstattungspreise an Generika<br />

in den entsprechenden Substanzklassen. Erstatter bezie-<br />

5


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

hen sich dabei u.a. auf Kosten-Nutzen-Analysen, die mit<br />

Regierungsunterstützung implementierte Institute wie NICE<br />

in England und IQWiG in Deutschland erstellen.<br />

Vor diesem Hintergrund sind Pharmakonzerne sowohl auf<br />

die Einlizenzierung von Produkten als auch auf M&A-Maßnahmen<br />

zur Fül<strong>lu</strong>ng ihrer Produktpipelines angewiesen.<br />

Zugleich werden umfangreiche Kostensenkungsprogramme -<br />

z.B. in den Bereichen Administration, Verkauf und Forschung<br />

– durchgeführt, um angesichts stagnierender oder<br />

schrumpfender Umsätze die Gewinnsituation zu stabilisieren.<br />

Da der Spezial-Therapeutika-Markt (meist großmolekulare<br />

Substanzen aus der Biotechnologie) deutlich schneller<br />

wächst als der typische Pharma-Markt kleinmolekularer Substanzen,<br />

integrieren Pharmaunternehmen zunehmend biotechnologische<br />

Forschungskapazitäten in ihre Konzerne.<br />

Führend ist hierbei Roche insbesondere durch seine Beteiligung<br />

bei Genentech. Bereits jedes zweite Blockbuster-<br />

Produkt von insgesamt 105 im Jahr 2006 (Jahresumsätze<br />

über 1 Mrd. USD) kann nach einer Analyse von Bernstein-<br />

Research dem Spezial-Therapeutika-Sektor zugeordnet werden<br />

(BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>). Dementsprechend sind<br />

die Spezialtherapeutika auch unter den 10 größten Arzneimittelkategorien<br />

(bezogen auf das Jahr 2006) in den Vereinigten<br />

Staaten zu finden: Die Krebstherapeutika mit einem<br />

Umsatzvo<strong>lu</strong>men von 35 Mrd. USD und einem Wachstum von<br />

über 20 % an zweiter und die Autoimmuntherapeutika (z.B.<br />

Rheuma-Präparate gegen chronische Polyarthritis) mit<br />

11 Mrd. USD Umsatz und ebenfalls einem Wachstum von<br />

20 % an siebter Stelle (BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>).<br />

Biotechnologie<br />

Als entscheidender Motor der innovativen Arzneimittelentwick<strong>lu</strong>ng<br />

erweist sich heute die Biotechnologie. Neue Medikamentenklassen,<br />

wie z.B. Proteine und Antikörper, können<br />

gentechnisch hergestellt werden und auf Basis eines molekularbasierten<br />

Krankheitsverständnisses wird eine gezielte<br />

Medikamentenentwick<strong>lu</strong>ng erfolgreich durchgeführt. So<br />

wurden in den letzten 25 Jahren ca. 200 Medikamente aus<br />

der biotechnologischen Forschung eingeführt. Die Jahresumsätze<br />

der Biotech-Unternehmen beliefen sich in 2006 bereits<br />

auf 73,5 Mrd. USD (E&Y Report <strong>2007</strong>) und angesichts einer<br />

Vielzahl bahnbrechender Neueinführungen zur Behand<strong>lu</strong>ng<br />

von Krebs, Diabetes oder Infektionserkrankungen ist auch<br />

zukünftig von zweistelligen Wachstumsraten auszugehen.<br />

Aufgrund der Einzigartigkeit neuer Biotech-Produkte hinsichtlich<br />

ihres therapeutischen Nutzens können die Herstellerfirmen<br />

zudem einen beachtlichen Preisgestaltungsspielraum<br />

nutzen.<br />

Neben den großen, etablierten Biotech-Unternehmen wie<br />

z.B. Amgen, Genentech und Gilead zeichnet sich die Biotechnologie<br />

durch eine Vielzahl junger, innovativer Unternehmen<br />

aus. In den USA sind mehr als 300 dieser kleineren<br />

6<br />

Biotech-Unternehmen börsennotiert. Auf sie entfällt ein großer<br />

Teil der in der klinischen Prüfung befindlichen Produktkandidaten.<br />

Diese sogenannten Mid- und Small Cap-Firmen<br />

sind meist noch unprofitabel und können nicht mit den herkömmlichen<br />

Bewertungskennzahlen wie Kurs-Gewinn- oder<br />

Kurs-Umsatz-Verhältnis erfasst werden. Bei Berücksichtigung<br />

der Erfolgsaussichten vielversprechender Produktentwick<strong>lu</strong>ngen<br />

in Relation zu ihrem möglichen Marktpotenzial<br />

können diese Unternehmen ein interessantes Chancen-<br />

Risiko-Profil bieten.<br />

Für die großen Biotech-Unternehmen gewinnen hingegen<br />

Einlizenzierungen sowie M&A-Maßnahmen zur Sicherstel<strong>lu</strong>ng<br />

einer ausreichenden Wachstumsrate von Umsatz und<br />

Gewinn zunehmend an Bedeutung.<br />

Speciality Pharma<br />

Speciality Pharma-Unternehmen konzentrieren sich meist<br />

geographisch auf eine Region, z.B. Nordamerika oder<br />

Europa. Sie decken wenige, d. h. zwei oder drei Therapiegebiete<br />

ab und sind vorwiegend auf Sales und Marketing<br />

fokussiert. Andere Schlüsselfunktionen werden extern vergeben.<br />

Dieser Firmentyp hat in den 90er Jahren eine wachsende<br />

Bedeutung im Arzneimittelmarkt gewinnen können, da Big<br />

Pharma sich zunehmend auf sogenannte Blockbuster-<br />

Produkte für den breiten Markt konzentrierte und damit die<br />

Potenziale in vielen Spezial-Indikationsgebieten vernachlässigte.<br />

Die jungen Speciality Pharma-Unternehmen konnten<br />

diese Lücken ausnutzen und haben insbesondere innovative<br />

Präparate für wachstumsstarke Spezialbereiche, wie z.B.<br />

Dermatologie, Ophthalmologie, Gastroenterologie, Urologie,<br />

Gynäkologie oder Neurologie einlizensiert, entwickelt und<br />

erfolgreich vermarktet.<br />

Vorteile dieser Nischensegmente sind ein geringerer Wettbewerb<br />

und damit verbunden niedrigere Vermarktungskosten,<br />

wie auch meist eine geringere Preissensitivität. Dadurch<br />

können die spezialisierten Unternehmen auch mit geringeren<br />

Umsatz-Vo<strong>lu</strong>mina überdurchschnittliche Gewinne erzielen.<br />

In jüngster Zeit erweitern insbesondere Generika-Unternehmen<br />

wegen des zunehmenden Preiswettbewerbs ihr<br />

Geschäftsmodell in Richtung patentgeschützter Spezialarzneimittel.<br />

Drug Delivery-Unternehmen<br />

Ein weiteres Subsegment im Arzneimittelsektor stellen die<br />

Drug Delivery-Unternehmen dar. Durch Entwick<strong>lu</strong>ng neuartiger<br />

Verabreichungstechnologien (= Drug Delivery) leisten<br />

diese Unternehmen einen wesentlichen Beitrag zum Arzneimittelfortschritt.<br />

So wird das Wirkprofil einer wachsenden<br />

Zahl von Arzneimitteln durch innovative Freisetzungstechnologien<br />

sowohl hinsichtlich Wirkung als auch Nebenwirkung<br />

optimiert – wie z.B. infolge verzögerter Wirkstofffreisetzung,<br />

transdermaler Pflaster-Systeme oder inhalierbarer


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Wirkstoffzubereitungen. Häufig beauftragen auch Big<br />

Pharma-Unternehmen bei Drug Delivery-Firmen die Entwick<strong>lu</strong>ng<br />

von extended release-Formulierungen für vom<br />

Patentver<strong>lu</strong>st bedrohte Blockbuster-Produkte, um den<br />

Lebenszyk<strong>lu</strong>s ihrer Produkte zu verlängern (in den USA<br />

erhalten derartige erste Neuformulierungen drei Jahre Marktexk<strong>lu</strong>sivität).<br />

Ungefähr 15 % der pharmazeutischen Forschungsbudgets<br />

beziehen sich nach Informationen des Institute for Medicines<br />

Research auf Projekte mit Drug-Delivery-Technologien. Insbesondere<br />

auch in der Biotechnologie werden diese Verfahren<br />

zur Verlängerung der Wirkdauer (z.B. Depotinjektionen)<br />

oder zur Vermeidung von Injektionen (z.B. Verabreichung<br />

über die Lunge oder als Nasenspray) verwendet. Da Drug-<br />

Delivery-Produkte im Gegensatz zur Erforschung neuer Arzneimittel<br />

meist auf bekannten Substanzen beruhen, können<br />

eine kürzere Entwick<strong>lu</strong>ngszeit und ein geringeres Entwick<strong>lu</strong>ngsrisiko<br />

dieses Segment des Healthcare-Bereiches besonders<br />

attraktiv machen.<br />

Medizintechnik<br />

Neben den Arzneimitteln ist die Medizintechnologie der<br />

zweite große Produktbereich im Healthcare-Sektor. Hier<br />

handelt es sich um ein sehr heterogenes Segment, das sowohl<br />

einfache Verbrauchsprodukte wie Spritzen und Katheter,<br />

spezielle Laboreinrichtungen u.a. zur in-Vitro-Diagnostik,<br />

technologisch anspruchsvolle Implantate wie Herzschrittmacher<br />

und Defibrillatoren als auch umfassende Diagnoseapparate<br />

wie Kernspintomographen umfasst.<br />

Der technische Fortschritt, u. a. in der Mikroelektronik und<br />

Materialtechnologie, trägt wesentlich dazu bei, dass neue<br />

medizintechnologische Produkte in der Behand<strong>lu</strong>ng beeinträchtigter<br />

Körperfunktionen bzw. Erkrankungszustände zunehmend<br />

an Bedeutung gewinnen. So tritt die Medizintechnologie<br />

in vielen Sektoren wie Kardiologie oder Neurologie<br />

mit aktiven Implantaten wie Defibrillatoren und Neurostimulatoren<br />

in Konkurrenz zur traditionellen Arzneimitteltherapie.<br />

Erfolgreich ist die Medizintechnologie auch in der<br />

Kombination von Medizinprodukten mit Arzneistoffen, wie<br />

die Stents mit antiproliferativer Medikamentenbeschichtung<br />

zur Reduzierung von Restenosen bei Patienten mit arteriosklerotischen<br />

Gefäßverengungen zeigen. Konkurrenzlos ist<br />

die Medizintechnologie bei passiven Implantaten, wie z.B.<br />

bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken. Darüber hinaus<br />

ermöglichen z.B. neue bildgebende Verfahren verbesserte<br />

Diagnosemöglichkeiten sowie einen vermehrten Einsatz<br />

minimalinvasiver chirurgischer Techniken.<br />

Im Gegensatz zu den Arzneimitteln kann der Entwick<strong>lu</strong>ngszeitraum<br />

für viele Medtech-Produkte deutlich kürzer sein und<br />

aufgrund stetiger technologischer Verbesserungen mit relativ<br />

kurzen Produktzyklen zeigt sich keine Generika-Problematik.<br />

Historisch basiert das Geschäftsmodell in der Medizintechnologie<br />

auf Wachstum durch Übernahmen. Die großen Firmen<br />

übernehmen kleinere Firmen mit innovativen Technologien<br />

und bieten damit die Möglichkeit für eine effiziente<br />

globale Kommerzialisierung der Neuerungen.<br />

Healthcare Informations-Technologien (E-Health)<br />

Die Gesundheitskosten wachsen schneller als die nationalen<br />

Bruttosozialprodukte und zugleich ist die Effizienz der<br />

Gesundheitswirtschaft deutlich hinter dem anderer Wirtschaftsbereiche<br />

zurückgeblieben (InformationWeek Study<br />

2004). Eine Antwort auf dieses Dilemma liegt daher nicht<br />

überraschend in der Forderung nach einer vermehrten Verwendung<br />

moderner Informationstechnologien im Gesundheitssektor.<br />

Die amerikanische Regierung hat sich an die<br />

Spitze dieser Initiative gestellt und fördert deren Anwendung<br />

im Healthcare-Bereich. Auch in Europa werden ähnliche Initiativen<br />

verfolgt.<br />

Die Gruppe der E-Health-Unternehmen ist sehr heterogen, da<br />

Informationstechnologie zur Lösung verschiedenster Aufgaben<br />

eingesetzt werden kann. Insgesamt haben die Unternehmen<br />

sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe moderner Informationsund<br />

Internet-Technologie die Administration, Koordination,<br />

Dokumentation und das Therapiemanagement ink<strong>lu</strong>sive<br />

Erfolgskontrolle in Krankenhäusern, Arztpraxen sowie sonstigen<br />

Versorgungseinrichtungen zu verbessern. Ca. 50 % des<br />

gesamten US-Health-IT-Marktes (Vo<strong>lu</strong>men von 16,4 Mrd.<br />

USD, BCC Research 2006) entfällt auf Krankenhaus-Informationssysteme.<br />

Neben der Effizienz leidet durch den Mangel an moderner<br />

Informationstechnologie auch die Qualität der medizinischen<br />

Versorgung. So hat das Institut of Medicine (To err is<br />

human: Building a safer health system, 1999) festgestellt,<br />

dass bis zu 98.000 unnötige Todesfälle in den USA Irrtümern<br />

in der medizinischen Behand<strong>lu</strong>ng zugerechnet werden können<br />

- in den USA die achthäufigste Todesursache.<br />

Auch die Krankenversicherungen sind daher zunehmend an<br />

der Einführung von Informationstechnologie interessiert.<br />

Insbesondere die elektronische Patienten-Akte in Verbindung<br />

mit elektronischer Verordnungssoftware verspricht einen<br />

wesentlichen Beitrag zur Qualitätsverbesserung und Effizienzsteigerung,<br />

da durch Berücksichtigung aller krankheitsrelevanten<br />

Daten einerseits fehlerhafte Arzneimittelverordnungen<br />

und andererseits auch Doppe<strong>lu</strong>ntersuchungen vermieden<br />

werden können.<br />

Da in den USA von 2001 bis <strong>2007</strong> der Eigenanteil an den<br />

Behand<strong>lu</strong>ngskosten von 31 % auf 40 % angestiegen ist<br />

(Hewitt Associates, FBR, 13.12.<strong>2007</strong>), nimmt die Einbindung<br />

von Patienten in Gesundheitsentscheidungen zu. Entsprechende<br />

Online-Angebote wie z.B. von WebMD werden<br />

7


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

daher zunehmend in Anspruch genommen. Auch Firmen wie<br />

Microsoft (Medstory, Health Vault) und Google erschließen<br />

sich dieses Segment.<br />

Healthcare-Einrichtungen und Services<br />

Unternehmen aus diesem Segment bilden die Basis für die<br />

Erbringung medizinischer Leistungen bzw. die Anwendung<br />

von Produkten aus den Bereichen Arzneimittel und Medizintechnologie.<br />

So gehören hierzu Krankenhausunternehmen,<br />

Spezialkliniken für die ambulante Chirurgie, Pflege- und<br />

Rehabilitationseinrichtungen, Krankenversicherungen, Praxismanagement-Gesellschaften,Einkaufsmanagementgesellschaften<br />

für Arzneimittel (PBMs) sowie Großhandelsunternehmen<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte als auch<br />

Apothekenketten.<br />

Die sich wandelnden Anforderungen im Gesundheitswesen<br />

bieten auch hier spezialisierten Firmen vielversprechende<br />

Zukunftsperspektiven, so z.B. Diagnose-Zentren durch das<br />

Angebot modernster bildgebender Verfahren, Spezialkliniken<br />

durch die Anwendung minimalinvasiver Operationstechniken<br />

oder Handelsunternehmen durch Fokussierung auf den<br />

Bereich schnell wachsender biotechnologischer Arzneimittel.<br />

Seit dem Jahr 2000 haben sich in den USA auch sogenannte<br />

Retail- und Workplace Clinics entwickelt. Diese Convenient<br />

Care-Einrichtungen sind für Patienten und Arbeitnehmer<br />

ohne Wartezeiten schnell zugänglich. Sie konzentrieren sich<br />

auf leichtere Erkrankungen, Screening-Maßnahmen und<br />

Impfprogramme. So betreibt die Apothekenhandelskette CVS<br />

die MinuteClinics und ein professioneller Anbieter von<br />

Workplace Clinics ist I-Trax.<br />

Nach einer bereits aus dem Jahr 2004 stammenden Untersuchung<br />

der Krankenversicherung Kaiser entfallen 80 % der<br />

Gesundheitsausgaben auf nur 20 % der Versicherten (FBR,<br />

13.12.<strong>2007</strong>). Auf Basis dieser Erkenntnisse werden<br />

Wellness- und Präventionsprogramme angeboten, um einen<br />

gesünderen Lebensstil zu fördern und schwere Erkrankungen<br />

zu vermeiden. Außerdem sind Disease-Management-<br />

Programme im Angebot um die Kosten teurer chronischer<br />

Erkrankungen, wie z.B. Herzinsuffizienz oder Diabetes, zu<br />

senken.<br />

Investmentkonzept des<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />

Der Fonds FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends verfolgt<br />

a) eine eigenständige Stockpicking-Strategie, mit<br />

b)<br />

einer konsequenten Ausrichtung auf<br />

die wachstumsstarken Zukunftsmärkte im Gesundheitswesen.<br />

Hierbei konzentriert sich der Fonds<br />

insbesondere auf<br />

8<br />

c) Mid- und Small Cap-Unternehmen mit innovativen<br />

Produkt- und Leistungsangeboten.<br />

Die eigenständige Stockpicking-Strategie<br />

Der Fonds verfolgt eine reine Stockpicking-Strategie, die<br />

nicht Benchmark-orientiert ist.<br />

Für die Fondsberatung ist das auf den Gesundheitsbereich<br />

spezialisierte Team von Medical Strategy zuständig. Dabei<br />

werden die Anlagekandidaten auf der Basis einer knapp 800<br />

Healthcare-Firmen umfassenden, kontinuierlich aktualisierten<br />

Datenbank - mit quantitativen und qualitativen Parametern<br />

- ausgewählt. Dieser systematische Ansatz erlaubt es<br />

auch noch unentdeckte Nebenwerte mit unzureichender oder<br />

fehlender Researchabdeckung und damit oftmals noch unterbewertete<br />

Firmen frühzeitig zu identifizieren. Der Anlageberater<br />

Medical Strategy macht sich diese Marktineffizienz zunutze<br />

und spürt durch gezielte Analyse zukunftsweisende<br />

Firmen auf, die den breiten Anlegerschichten noch weitgehend<br />

unbekannt sind. Mit einer derartigen Stockpicking-<br />

Strategie sollte es gerade im Healthcare-Bereich möglich<br />

sein, langfristig ein über der Indexentwick<strong>lu</strong>ng liegendes<br />

Anlageergebnis zu erzielen.<br />

Die Kriterien für das Stockpicking<br />

Der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends richtet die Auswahl<br />

der Portfolio-Unternehmen primär nach folgenden<br />

Grundsätzen aus:<br />

• Innovationsgrad: Hat die Firma das Potenzial, in<br />

ihrem Bereich neue Standards zu etablieren und<br />

damit marktführend zu werden?<br />

• Entwick<strong>lu</strong>ngsstand: Befindet sich das Produkt<br />

ausreichend nahe am Markt, so dass sich das<br />

Chancen-Risiko-Verhältnis<br />

lässt?<br />

konkret beurteilen<br />

• Bewertung: Bietet der aktuelle Aktienkurs, in Relation<br />

zu der in zwei bis drei Jahren erwarteten fairen<br />

Bewertung, ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial?<br />

Diese Anlagestrategie macht es verständlich, dass der Investitionsschwerpunkt<br />

im Fonds bei jungen Unternehmen mit<br />

einer mittelgroßen bzw. kleineren (Mid- und Small Cap)<br />

Marktkapitalisierung liegt.<br />

Risikokontrolle<br />

Um die bei jungen Unternehmen möglichen Rückschläge,<br />

beispielsweise in Form von Produktverzögerungen bei der<br />

Arzneimittelentwick<strong>lu</strong>ng, in ihren Auswirkungen zu begrenzen,<br />

ist im Fonds eine spezielle Risikokontrolle etabliert.<br />

Dazu werden folgende Maßnahmen eingesetzt:


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

- Konzentration auf Firmen mit Produkten in fortgeschrittenen<br />

Entwick<strong>lu</strong>ngsstadien oder in frühen<br />

Vermarktungsphasen<br />

- Ausreichend breite Streuung (aktuell ca. 90-100<br />

Werte)<br />

- Gewichtung der einzelnen Werte in Abhängigkeit<br />

von ihrem Chancen-Risiko-Profil<br />

- Einsatz von Derivaten vor kritischen Ereignissen<br />

wie Studienergebnissen und Produktzulassungen<br />

- Flexibles Cash-Management in Abhängigkeit vom<br />

Bewertungsniveau im Markt<br />

Die Investitionsschwerpunkte in den Subsektoren des<br />

Gesundheitsmarktes<br />

Der Anlageschwerpunkt des FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />

Trends liegt bei innovativen Arzneimittel-Unternehmen.<br />

Unterschieden nach den Geschäftsmodellen dominieren die<br />

Unternehmen der<br />

- Biotechnologie, gefolgt von den<br />

- Emerging Pharma- (auch Speciality- Pharma genannt)-<br />

Unternehmen sowie den<br />

- Drug Delivery-Firmen.<br />

Neben den Arzneimittelfirmen hat der Fonds einen starken<br />

Fokus auf die fortschrittlichen Unternehmen der<br />

- Medizintechnologie, die insbesondere neue Geräte oder<br />

Produkte vorwiegend zur Behand<strong>lu</strong>ng chronischer Erkrankungen<br />

entwickeln.<br />

Weitere kleinere Anlagesegmente des Fonds sind die Sektoren<br />

- E-Health (Healthcare Information Technology) sowie<br />

- Healthcare-Services (z.B. Krankenversicherungen und Einrichtungen<br />

wie Krankenhäuser).<br />

In all diesen Bereichen lassen sich junge Firmen identifizieren,<br />

die am Beginn ihrer Entwick<strong>lu</strong>ng stehen und längerfristig<br />

betrachtet überdurchschnittliche Wachstumschancen bieten.<br />

Aufgrund dieser Mid- und Small Cap-orientierten Anlagestrategie<br />

unterscheidet sich das Portfolio (siehe Top 10 Positionen<br />

im Kapitel „Charakterisierung der Investments“) des<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends von dem anderer<br />

Healthcare-Fonds, die vielfach indexorientiert sind, oder die<br />

zu einem größeren Teil in die bekannten Large Cap-<br />

Unternehmen aus dem Healthcare-Sektor investieren. So<br />

zeigen die meisten der am Markt befindlichen Biotech-Fonds<br />

demgemäß eine starke Übereinstimmung bei den führenden<br />

fünf Positionen (häufig bereits ca. 40 % des<br />

Anlagevo<strong>lu</strong>mens; Medical Strategy, eigene Analysen).<br />

Die Schwankungsintensität (Volatilität) des Fonds ist aufgrund<br />

seiner Ausrichtung auf Unternehmen mit mittlerer und<br />

kleinerer Marktkapitalisierung ausgeprägter als bei Standardinvestments.<br />

Der im Fonds gewählte Ansatz zielt darauf ab, längerfristig<br />

einen über dem Marktdurchschnitt (Branchenindex Nasdaq<br />

Biotech in Euro) liegenden Wertzuwachs zu erzielen.<br />

Seit 1. Oktober 2005 ist der Fonds auch in Form einer weitgehend<br />

währungsgesicherten Tranche erhältlich (Tranche<br />

EUR H). Dies ermöglicht es Investoren, nahezu unberührt<br />

von Währungsveränderungen, am Ergebnis des Fonds zu<br />

partizipieren.<br />

Fonds-Strategie im Kalenderjahr<br />

Rahmenbedingen und sektorspezifische Ereignisse<br />

In den zurückliegenden Jahren verblasste der Healthcare-<br />

Sektor neben einer expansiven Weltwirtschaft und er gehört<br />

daher seit geraumer Zeit zu den „Underperformern“. Eine<br />

Wende brachte auch das Jahr <strong>2007</strong> noch nicht. Eine zum Jahresende<br />

<strong>2007</strong> publizierte 12-Monats-Performance (in USD)<br />

der 24 verschiedenen MSCI World-Sektoren zeigte den<br />

wichtigen Pharma/Biotech-Arzneimittel-Sektor an 16. Stelle<br />

von 24 Sektoren (MSCI World Sectors Ranking,<br />

31.12.<strong>2007</strong>). Wachstumsgewinner waren in dem genannten<br />

Zeitraum Sektoren wie Rohstoffe, Investitionsgüter, Automobile<br />

sowie Technologie und Telekommunikation. Die<br />

relative Schwäche des Gesundheitsmarktes war auch durch<br />

eine Reihe sektorspezifischer Faktoren bedingt, die angesichts<br />

einer expansiven Weltwirtschaft das negative Investoren-Sentiment<br />

eher förderten. Hierzu gehört das beträchtliche<br />

Vo<strong>lu</strong>men der Patentabläufe in der pharmazeutischen Industrie<br />

bei gleichzeitiger Forschungsineffizienz sowie eine unter<br />

Sicherheitsaspekten zunehmend restriktivere Zulassungspraxis<br />

der FDA. So wurden im Jahr <strong>2007</strong> nur 16 neue Substanzen<br />

zugelassen, die niedrigste Zulassungszahl seit 1983<br />

(UBS, 18.01.2008).<br />

Ein weiteres Performance-beeinf<strong>lu</strong>ssendes Thema war in<br />

<strong>2007</strong> der Ausbruch der Hypotheken-Krise in Verbindung mit<br />

den sogenannten zweitklassigen Hypotheken-Darlehen. Ab<br />

Juli wuchs sich die zuvor mehr US-bezogene Krise zu einer<br />

weltweiten Finanzierungskrise aus. In der Folge kam es angesichts<br />

zunehmender Risikoaversion (Gold erreichte neue<br />

Rekordnotierungen) zu einer generellen Underperformance<br />

von Unternehmen mit niedrigerer Marktkapitalisierung<br />

(Small- und Mid Caps). So zeigte der Russel 2000 Index in<br />

der zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> eine deutliche Underperformance<br />

von -7,1 % zum Dow Jones Industrial Index (Abb. 6).<br />

Von dieser Entwick<strong>lu</strong>ng blieben auch die kleineren Unternehmen<br />

aus dem Healthcare-Sektor nicht verschont.<br />

9


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Jul 07 Aug 07 Sept 07 Okt 07 Nov 07 Dez 07<br />

Abb. 6: Vergleich Kursentwick<strong>lu</strong>ng Russel 2000 Index (als<br />

Repräsentant der kleineren Werte) vs. Dow Jones Industrial<br />

(Quelle: Bigcharts.com)<br />

Biotechnologie<br />

Im Vergleich zum MSCI World Index mit +7,1 % und dem<br />

Nasdaq Composite mit +9,6 % (jeweils in USD) erzielten die<br />

relevanten Biotech-Indices im Jahr <strong>2007</strong> ein unterdurchschnittliches<br />

Ergebnis. So schloss der Nasdaq Biotech-Index<br />

in USD mit einem P<strong>lu</strong>s von 5,2 % und der Amex Biotech<br />

Index BTK mit +4,7 %. Während des abgelaufenen Jahres<br />

profitierte der Biotech-Bereich wieder von bedeutenden Produktzulassungen<br />

bzw. erfolgreichen Zulassungsstudien. Hervorzuheben<br />

sind hier z.B. die überzeugenden Studien für die<br />

Krebsmedikamente Nexavar von Onyx (erstes Medikament<br />

gegen Leberkrebs) sowie Velcade von Millennium (first line-<br />

Therapie des Multiplen Myeloms, einer bösartigen Knochenmarkserkrankung).<br />

Auch hinsichtlich der Behand<strong>lu</strong>ng<br />

seltener, meist genetisch bedingter Erkrankungen, gelangen<br />

Biotechnologie-Unternehmen Produkterfolge, so z.B.<br />

Biomarin mit der Zulassung von Kuvan (zur Behand<strong>lu</strong>ng der<br />

Phenylketonurie). Derartige Produkte sind für die Biotechnologie<br />

besonders interessant, da angesichts kleiner Patientenzahlen<br />

nur geringe Vertriebskosten entstehen und zugleich<br />

hohe Jahrestherapiekosten durchsetzbar sind.<br />

Der hohe Spezialisierungsgrad der Branche wird auch an anderen<br />

Zulassungserfolgen sichtbar. So erhielten Genzyme für<br />

Mozobil (Einsatz bei Knochenmarktransplantationen), Omrix<br />

für Evicel (zum Stoppen von B<strong>lu</strong>tungen bei chirurgischen<br />

Eingriffen) sowie Amgen in der EU für Vectibix (Monotherapie<br />

gegen Darmkrebs-Metastasen) die Zulassung.<br />

Der Biotech-Bereich hatte auch Enttäuschungen zu verkraften.<br />

Hierzu zählten insbesondere Zulassungsverzögerungen<br />

wie bei Cimzia von UCB (FDA verlangt weitere Studie für<br />

das Medikament gegen Morbus Crohn) oder Studienfehlschläge<br />

wie bei Amgen (erhöhte Sterblichkeit von Krebspatienten<br />

unter Aranesp-Therapie und in der Folge Erstattungseinschränkungen).<br />

Die Konsolidierung im Biotech-Sektor setzte sich wie in den<br />

Vorjahren fort. Hervorzuheben sind hier die Übernahmen<br />

von etablierten Biotech-Firmen wie Medimmune durch Astra<br />

Zeneca (für. 15,6 Mrd. USD, was ungefähr dem 10-fachen<br />

Umsatz entspricht) sowie von Biotech-Unternehmen mit Pro-<br />

10<br />

dukten am Markt wie von Pharmion durch Celgene (für 2,9<br />

Mrd. USD, entspricht ca. dem 11-fachen Umsatz). Darüber<br />

hinaus kam es zur Übernahme junger Biotech-Unternehmen<br />

mit neuartigen Produktformaten in der Entwick<strong>lu</strong>ng, wie z.B.<br />

von Coley (entwickelt Toll-Like Rezeptor (TLR)-<br />

Antagonisten) durch Pfizer.<br />

Weitere eher etablierte Biotech-Unternehmen wie<br />

BiogenIdec, Imclone, PDL Biopharma und OSI Pharmaceuticals<br />

wurden als Übernahmekandidaten im Laufe des Jahres<br />

diskutiert.<br />

Unternehmen Übernahme durch Kursaufschlag<br />

BioVeris Roche + 58 %<br />

Stratagene Agilent + 29 %<br />

MedImmune Astra-Zeneca + 21 %<br />

Digene Qiagen + 37 %<br />

Ventana Roche + 45 %<br />

Coley Pfizer +160 %<br />

Pharmion Celgene + 46 %<br />

Tab. 1: Ausgewählte Übernahmen von Biotech-Unternehmen<br />

und Kursaufschläge in <strong>2007</strong><br />

Doch bedeutender als die Übernahmen sind weiterhin die<br />

Produktverpartnerungen oder Plattform-Deals. So sicherte<br />

sich Roche in einem auf ca. 1 Mrd. USD geschätzten Lizenzdeal<br />

mit Alnylam die Zugriffsrechte auf die neuartige RNAi-<br />

Technologie (eine Technik zum Abschalten von Genen).<br />

Novartis schloss mit Morphosys einen breiten Produktentwick<strong>lu</strong>ngsdeal<br />

für monoklonale Antikörper im Wert von über<br />

600 Mio. USD ab und Sanofi erhöhte seinen Aktienanteil an<br />

Regeneron (VEGF Trap-Fusionsproteine) im Rahmen einer<br />

erweiterten Zusammenarbeit von 4 % auf 19 %.<br />

Biogenerika oder sogenannte Biosimilars konnten in Europa<br />

mit Epoetin alfa von Medice/Rentschler (Orginalpräparat<br />

Erypo von Johnson & Johnson) erstmals eingeführt werden.<br />

Für den amerikanischen Markt, auf den etwa 70 % der weltweiten<br />

Biotech-Umsätze entfallen, sind sie noch keine<br />

Gefahr, da es dort bis jetzt keinen geregelten Zulassungsweg<br />

gibt.<br />

Ein weiteres Zeichen für die Attraktivität der Biotechnologie<br />

war im Kalenderjahr <strong>2007</strong> die Höhe der eingeworbenen<br />

Finanzmittel. Mit 26,5 Mrd. USD wurde die zweithöchste<br />

Finanzierungssumme seit dem Jahr 2000 erzielt (Signals<br />

Magazine, 06.01.2008).<br />

Pharma<br />

Profitierte der Pharma-Bereich in 2006 insbesondere von der<br />

Einführung der Arzneimittelerstattung für Rentner in den<br />

USA infolge der Medicare Part D-Rege<strong>lu</strong>ng, so verflachte<br />

dieser Effekt in <strong>2007</strong> durch den schwierigeren Vorjahresvergleich.<br />

Das quartalsweise Wachstum der US-Arzneimittelverkäufe<br />

fiel von +10,3 % im vierten Quartal 2006 auf


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

+4,3 % im dritten Quartal <strong>2007</strong> zurück (Quelle: IMS Health,<br />

Bear Stearns). Da die Pharmaindustrie sich also nicht mehr<br />

auf ihre Wachstumscharakteristik berufen kann, intensivierten<br />

die Unternehmen ihre Restrukturierungs- und Kostensenkungsprogramme.<br />

Allein in <strong>2007</strong> wurden Entlassungen von<br />

21.000 Mitarbeitern angekündigt und zugleich reduzierte die<br />

Industrie die Zahl ihrer Produktions- und Forschungseinrichtungen<br />

(M. Rosen, Wisconsin Technology Network,<br />

17.12.07). Darüber hinaus wurden Aktienrückkaufprogramme<br />

im Vo<strong>lu</strong>men vieler Milliarden USD gestartet (z.B.<br />

10 Mrd. USD bei Johnson und Johnson), so dass schließlich<br />

die US-amerikanische Pharmaindustrie in den letzten sechs<br />

Quartalen im Schnitt die Erwartungen der Analysten übertreffen<br />

konnte.<br />

Angesichts generischer Alternativen in den Substanzgruppen<br />

bei einigen der führenden Markenprodukte in den größten<br />

Indikationsgruppen, wie z.B. den cholesterinsenkenden Statinen<br />

(Lipitor, Pfizer), den gegen Depressionen verabreichten<br />

Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (Effexor, Wyeth) oder<br />

den Protonenpumpen-Hemmern gegen Magenübersäuerung<br />

(Nexium, AstraZeneca) macht sich der von Krankenversicherungen<br />

ausgeübte Preisdruck zunehmend negativer bemerkbar.<br />

Hierzu tragen u. a. Krankenversicherungspolicen mit<br />

erhöhten Zuzah<strong>lu</strong>ngen für Markenprodukte oder das<br />

„Generika-Zuerst-Prinzip“ bei. Mittels dieser Instrumente<br />

nimmt die sogenannte therapeutische Substitution von Markenprodukten<br />

zu.<br />

Im Rahmen der Umstrukturierungen setzte sich der Trend zur<br />

Integration von Biotech-Know-How sowie der Konsolidierungsprozess<br />

fort. So übernahm AstraZeneca mit<br />

MedImmune eines der etablierten Biotech-Unternehmen und<br />

Schering-Plough bot sich mit der Pharmasparte Organon vom<br />

Chemie-Konzern Akzo eine willkommene Chance zur Auffül<strong>lu</strong>ng<br />

der Produktpipeline.<br />

Im Zulassungsprozess neuer Produkte mussten eine Reihe<br />

von Rückschlägen verkraftet werden. So verweigerte die<br />

FDA Sanofi die Zulassung für das Schlankheitsmedikament<br />

Acomplia wegen Sicherheitsbedenken (Herz-Kreislauf-<br />

Nebenwirkungen) und Wyeth erhielt für eine Reihe von<br />

neuen Arzneimitteln aus bekannten Arzneimittelklassen nur<br />

sogenannte approvable letter, d.h. die FDA verlangt vor Zulassung<br />

noch die Abklärung weiterer Sicherheitsfragen. Die<br />

genannten Fälle sind exemplarisch für das Sicherheitsdenken<br />

der FDA. Handelt es sich im ersten Fall nicht um ein Arzneimittel<br />

für eine schwerwiegende Erkrankung, so gibt es bei<br />

den neuen Produkten von Wyeth vergleichbare Alternativen<br />

mit langjähriger Erfahrung im Markt. Insgesamt nahm nach<br />

einer Analyse von BernsteinResearch die Pipeline-Produktivität<br />

der Pharmaindustrie in den letzten fünf Jahren dramatisch<br />

ab. Steigerungen der Forschungskosten von 137 % steht<br />

ein Rückgang der FDA-Zulassungen von neuen Substanzen<br />

um -63 % gegenüber (05.11.<strong>2007</strong>).<br />

Doch auch bei bereits eingeführten Produkten erwies sich die<br />

FDA als kritisch. GlaxoSmithKline musste bei seinem populären<br />

Diabetes-Medikament Avandia einen zusätzlichen<br />

Warnhinweis (black label) hinsichtlich eines erhöhten Herzinfarktrisikos<br />

aufnehmen. Novartis nahm schließlich sein<br />

Reizdarm-Medikament Zelnorm wegen eines erhöhten kardiovaskulären<br />

Risikos in den USA vom Markt.<br />

All den Schwierigkeiten trotzte z.B. die US-amerikanische<br />

Merck&Co. Dank erfolgreicher Neueinführungen wie<br />

Gardasil (Impfstoff zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs),<br />

Januvia (neues orales Diabetes-Medikament) und<br />

Isentress (AIDS-Produkt) erzielte das Unternehmen mit<br />

+33 % Kursgewinn die beste Performance im Segment.<br />

Der repräsentative Amex Pharma Index (DRG) entwickelte<br />

sich im Kalenderjahr <strong>2007</strong> mit -1,1 % (in USD) im Vergleich<br />

zu anderen wichtigen Arzneimittel-Indices (NBI, BTK) am<br />

schlechtesten. Damit spiegelte der Sektor-Index die Bedrohung<br />

durch den Generika-Wettbewerb und die schlechten<br />

Wachstumsaussichten wieder.<br />

Emerging (Speciality) Pharma<br />

Das Jahr <strong>2007</strong> war für den Speciality Pharma-Sektor schwierig.<br />

So fiel der UBS Speciality Pharmaceutical Index (branded)<br />

um -6,6 % (in USD). Belastend war für den Sektor insbesondere<br />

die zunehmende Zahl von Patentanfechtungen, die<br />

zu deutlichen Kursrückgängen (bis zu 60 %) bei einigen<br />

Unternehmen führte.<br />

Die Verteidigung von Patenten könnte in Zukunft noch<br />

schwieriger werden. So wurde im Patent-Fall KSR/Teleflex<br />

im Hinblick auf die „Offensichtlichkeit“ einer Neuerung<br />

(d.h. keine wirkliche Erfindung) dem erteilten Patent widersprochen.<br />

Die Analysten von Morgan Stanley (26.04.<strong>2007</strong>)<br />

sehen daher zukünftig insbesondere Arzneimittel-Patente als<br />

nur schwierig haltbar an, die sich auf Kombinationen<br />

bekannter Produkte, auf orale Drug Delivery-Maßnahmen zur<br />

Wirkungsverlängerung oder auf Isomere bekannter Substanzen<br />

beziehen.<br />

Zum Jahresende konnte der Sektor von einigen hochpreisigen<br />

Übernahmen profitieren. So bot die japanische Eisai für MGI<br />

Pharma mit 3,9 Mrd. USD nahezu den 10-fachen Jahresumsatz<br />

und Reckitt Benckiser stand dem mit einem Preisangebot<br />

von 2,3 Mrd. USD für Adams Respiratory (ca. 7-facher Umsatz)<br />

nicht um viel nach. Der Finanzinvestor TPG Capital bot<br />

für die auf Magen-Darm-Produkte spezialisierte Axcan mit<br />

1,3 Mrd USD knapp den 4-fachen Umsatz ebenso wie Glaxo<br />

bei ihrem 1,65 Mrd. USD-Angebot für die private Reliant.<br />

11


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Der Sektor konnte jedoch auch eine Reihe von Zulassungserfolgen<br />

vermelden. So erhielt z.B. Indevus für Supprelin LA<br />

(gegen vorzeitige Pubertät) und Sanctura XR (bei überaktiver<br />

Blase) sowie Forest/Mylan für das Hypertonie-Medikament<br />

Nebivolol ihre Zulassungen.<br />

Dem standen einige Produktrückschläge gegenüber, die<br />

einerseits durch die höheren Sicherheitsanforderungen der<br />

FDA bedingt waren, wie z.B. bei Endo Pharma (Zulassung<br />

von Frova zur prophylaktischen Therapie menstruationsbedingter<br />

Migräne nicht erteilt) oder andererseits Folge von<br />

Studienfehlschlägen, wie z.B. bei Lundbeck (Schlafmittel<br />

Gaboxadol nicht ausreichend wirksam) waren.<br />

Im 80 Milliarden USD großen Generika-Markt setzte sich der<br />

Konsolidierungsprozess mit einer Reihe von Übernahmen<br />

fort. So übernahm die amerikanische Mylan von der deutschen<br />

Merck KGaA die Generika-Sparte für 6,8 Mrd. USD<br />

(ca. 2,7-facher Umsatz) und rückte damit nach Teva und<br />

Sandoz an die dritte Stelle der größten Generika-Unternehmen<br />

(Barron’s online, 20.10.<strong>2007</strong>). In den USA, dem größten<br />

Generika-Markt der Welt, erreichte in 2006 der Generika-<br />

Anteil an den Arzneimittelverordnungen bereits 54,1 %<br />

(IMS, BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>).<br />

Medizintechnik<br />

Der Medtech-Sektor wurde auch weiterhin durch negative<br />

Entwick<strong>lu</strong>ngen in seinen größten Märkten belastet. So<br />

schrumpfte im kardiovaskulären Bereich der weltweite Markt<br />

für die arzneimittelfreisetzenden Stents um 25 % gegenüber<br />

dem Vorjahr und die Markterho<strong>lu</strong>ng für die implantierbaren<br />

Defibrillatoren verlief mit +2,5 % eher enttäuschend (Bear<br />

Stearns, 16.01.2008). Eine neue Generation von Stents wie<br />

Endeavor von Medtronic und Xience/Promus von<br />

Abbott/Boston Scientific haben jedoch von den FDA-<br />

Beratungskomitees die Zulassungsempfeh<strong>lu</strong>ng erhalten. Im<br />

US-Markt für Defibrillatoren hat die jüngste Rückrufaktion<br />

(Sprint Fedelis ICD leads) von Medtronic die Situation<br />

erschwert. Relativ robustes Wachstum zeigen jedoch - aufgrund<br />

des bisher geringen Penetrationsgrades - die internationalen<br />

Märkte (Morgan Stanley, Oktober <strong>2007</strong>), insbesondere<br />

Japan.<br />

Im anderen großen Medtech-Sektor, der Orthopädie wachsen<br />

die Kernbereiche von Knie- und Hüftimplantaten weiterhin<br />

mit 9 % - 11 %. (Morgan Stanley, Oktober <strong>2007</strong>). Hervorzuheben<br />

sind hier die Unternehmen Zimmer mit speziellen<br />

Implantaten für Frauen (Gender Knee u. Gender Hip) sowie<br />

Corin/Stryker und Smith & Nephew mit den knochensparenden<br />

Hüftkappenprothesen (z.B. Birmingham Hip). Zu den<br />

Gewinnern gehörten auch Unternehmen mit innovativen Produkten<br />

für die Geweberegeneration, wie z.B. Lifecell und<br />

Tutogen. Bei den Produkten für die Wirbelsäulenchirurgie<br />

haben die Unternehmen Stryker und NuVasive interessante<br />

12<br />

Bandscheibenersatz-Technologien entwickelt. Ein Fortschritt<br />

zeigte sich auch mit der Zulassungsempfeh<strong>lu</strong>ng für<br />

HeartMate II, einer relativ kleinen Herzunterstützungspumpe<br />

(Thoratec) für Patienten mit Herzinsuffizienz.<br />

Einer der Sektoren mit der schlechtesten Performance war<br />

die ophthalmologische Medizintechnologie. Einerseits<br />

belasteten den Sektor Rückrufe (verschiedene Kontaktlinsenlösungen)<br />

und andererseits erfüllten sich noch nicht die<br />

Wachstumserwartungen<br />

Linsen.<br />

an die refraktiven Intraokular-<br />

Übernahmen waren auch in der Medizintechnologie ein<br />

beherrschendes Thema. Medtronic akquirierte für seine<br />

Orthopädie-Sparte das auf Wirbelsäulenchirurgie spezialisierte<br />

Unternehmen Kyphon. Die auf Gefäßerkrankungen<br />

fokussierte EV3 konnte mit dem Erwerb von Foxhollow ihre<br />

Angebotspalette auf Atherektomie-Geräte ausweiten. Hologic<br />

konnte im Segment Frauengesundheit das Unternehmen<br />

Cytyc übernehmen und der diversifizierte Elektronik-<br />

Konzern Philips erweiterte sein Healthcare-Engagement mit<br />

dem auf Home Care von Atemwegserkrankungen (z.B.<br />

Schlafapnoe) spezialisierten Unternehmen Respironics. Zudem<br />

gab es große Private Equity Deals mit dem Kauf der<br />

Orthopädie-Firma Biomet und dem Augenspezialisten<br />

Bausch&Lomb.<br />

E-Health<br />

Der E-Health-Sektor zeigte im Kalenderjahr ein sehr gespaltenes<br />

Bild. So gehörten Unternehmen mit Software-Systemen<br />

für elektronische Patientenakten im Praxis-Bereich (z.B.<br />

Allscripts und Quality Systems) zu den Verlierern, da sie den<br />

hohen Wachstumserwartungen nicht gerecht werden konnten.<br />

Unternehmen hingegen, die wie Cerner auf Informationssysteme<br />

für Kliniken spezialisiert sind, konnten das Jahr positiv<br />

abschließen.<br />

Auch E-Health-Unternehmen mit Bildverarbeitungstechnologien<br />

hatten aufgrund der Erstattungseinschränkungen durch<br />

den Deficit Reduction Act weiterhin stagnierende oder rückläufige<br />

Umsätze.<br />

Darüber hinaus konnten einige spezialisierte Unternehmen<br />

das Jahr mit guten Ergebnissen abschließen, wie z.B. das auf<br />

Medikationssysteme in Krankhäusern ausgerichtete Unternehmen<br />

Omnicell (Barcode-Technologie zur Vermeidung<br />

von Medikationsfehlern), die auf Abrechnungen von Krankenhäusern<br />

mit den staatlichen Gesundheitsagenturen fokussierte<br />

HMS Holding oder Disease-Management-Unternehmen<br />

(z.B. Healthways).


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Healthcare-Services<br />

Auch der Healthcare-Service-Bereich bot in <strong>2007</strong> kein einheitliches<br />

Bild. So konnten die Pharmacy Benefit Manager<br />

als auch die Krankenversicherer, die insbesondere vom vermehrten<br />

Einsatz von Generika-Präparaten profitierten, überdurchschnittliche<br />

Kurszuwächse erzielen. Weniger gut sah<br />

das Bild bei den führenden Arzneimittel-Handelsgesellschaften<br />

aus, die vom verringerten Verordnungs-Wachstum<br />

im US-Markt betroffen waren. Eine Ausnahme bot hier die<br />

auf den Vertrieb von Biotech-Produkten spezialisierte<br />

BioScrip, die auf Basis eines Turnarounds 123 % Kursgewinn<br />

realisieren konnte.<br />

Der Krankenhaus-Bereich enttäuschte, da die Krankenhausgesellschaften<br />

unter Margendruck geraten sind, da z.B.<br />

kostensteigernde Innovationen in der Medizintechnologie<br />

nicht durch höhere Erstattungen abgedeckt werden konnten.<br />

Belastend wirkte zudem die Behand<strong>lu</strong>ng der zunehmenden<br />

Zahl Nicht-Versicherter, die zu Forderungsausfällen führen<br />

kann. Die auf ambulante Chirurgie spezialisierten Kliniken<br />

konnten hingegen vom Trend zur minimalinvasiven Chirurgie<br />

profitieren.<br />

Anlageergebnis<br />

Die Entwick<strong>lu</strong>ng des FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />

verlief, bezogen auf das abgelaufene Geschäftsjahr sehr<br />

unterschiedlich. Im vierten Quartal 2006 gelang ein Mehrertrag<br />

gegenüber dem Nasdaq Biotech Index (NBI in Euro)<br />

in Höhe von 5,2 %. Auch das erste Quartal <strong>2007</strong> begann für<br />

den Fonds mit einer deutlichen Outperformance in Höhe von<br />

5,3 %. Stockpicking im Small und Mid Cap Sektor und eine<br />

breitere Diversifizierung trugen hierzu bei. Bis Ende des<br />

zweiten Quartals – in dem sich bereits die Hypothekenkrise<br />

ankündigte – betrug die Outperformance des Fonds noch<br />

6,5 % (s. Abb. 7).<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

01.10.2006<br />

01.11.2006<br />

01.12.2006<br />

01.01.<strong>2007</strong><br />

01.02.<strong>2007</strong><br />

01.03.<strong>2007</strong><br />

01.04.<strong>2007</strong><br />

01.05.<strong>2007</strong><br />

01.06.<strong>2007</strong><br />

01.07.<strong>2007</strong><br />

01.08.<strong>2007</strong><br />

01.09.<strong>2007</strong><br />

01.10.<strong>2007</strong><br />

01.11.<strong>2007</strong><br />

01.12.<strong>2007</strong><br />

FCP OP Medical BioHe@lth-Trends NBI<br />

Abb. 7: Wertentwick<strong>lu</strong>ng FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />

Trends vs. Nasdaq Biotech Index in €<br />

Der offene Ausbruch der US-Hypotheken- und Liquiditäts-<br />

Krise im Juli, mit der Folge einer Verunsicherung der Kapitalmärkte<br />

mit erschwerten Finanzierungsbedingungen sowie<br />

zunehmender Risikoaversion, wirkte sich jedoch besonders<br />

negativ auf die Small- und Mid Cap-Firmen aus, die als risikobehafteter<br />

eingestuft werden. Ungeachtet der Qualität der<br />

Unternehmen führte zunehmender Verkaufsdruck zu Kursver<strong>lu</strong>sten,<br />

die in den meisten Fällen nicht durch fundamentale<br />

Gegebenheiten bedingt waren. Das dritte Quartal erwies<br />

sich letztlich für die Small- und Mid Cap-Titel als ungewöhnlich<br />

schlecht. So entwickelten sich die Biotech-Werte in<br />

Abhängigkeit von ihrer Marktkapitalisierung völlig unterschiedlich.<br />

Für die kleineren Werte mit einer Marktkapitalisierung<br />

unter 200 Mio. USD ergab sich - verglichen mit den<br />

Large Caps über 2 Mrd. USD - ein Performance-Rückstand<br />

von 20,5 % (Analyse von BioCentury, 01.10.<strong>2007</strong>). Large<br />

Caps wurden zudem angesichts erster Anzeichen einer sich<br />

abschwächenden US-Konjunktur im Rahmen einer Sektorrotation<br />

eher als defensive Investments bevorzugt.<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-12,9<br />

-10,3<br />

0,1<br />

< 200 Mio.USD 200-499 Mio.USD 500-999 Mio.USD 1000-1999 Mio.USD >2000 Mio.USD<br />

Abb. 8: Performance von Biotechnologiewerten im dritten<br />

Quartal <strong>2007</strong> nach Marktkapitalisierung, (Quelle:<br />

BioCentury, 01.10.<strong>2007</strong>).<br />

Für das traditionell starke letzte Quartal des Jahres (in dieser<br />

Zeit finden viele internationale wissenschaftlichen Tagungen<br />

und Investmentkonferenzen statt) waren auch die Erwartungen<br />

im Kalenderjahr hoch (z.B. Bernstein stufte den Sektor<br />

im September auf „overweight“). Diese schienen sich auch<br />

zu erfüllen, als der NBI im Oktober - getrieben insbesondere<br />

von den höher kapitalisierten Unternehmen – die 900er<br />

Marke durchbrach. Im November gab der Biotech-Markt<br />

jedoch wieder deutlich nach. Dazu trugen u.a. die mehrheitlich<br />

unter den Erwartungen liegenden Umsatzergebnisse der<br />

führenden Biotech-Unternehmen (BiogenIdec, Celgene,<br />

Genentech) für den Zeitraum Juli bis September, der spärliche<br />

Nachrichtenf<strong>lu</strong>ss von den wissenschaftlichen Kongressen<br />

sowie eine erneute Intensivierung der Finanzierungskrise bei.<br />

Letztendlich ergab sich damit für das Gesamtjahr eine Entwick<strong>lu</strong>ng,<br />

die ungewöhnlich ausgeprägt in Abhängigkeit von<br />

der Marktkapitalisierung der Unternehmen erfolgte. So verloren<br />

nach einer Analyse von Credit Suisse (02.01.2008,<br />

s. Abb. 9) die Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung<br />

unter 1 Mrd. USD im Durchschnitt 21 % ihres Wertes, wobei<br />

das Segment der Unternehmen unter 200 Mio. USD im<br />

4,8<br />

7,6<br />

13


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Median sogar 29 % verlor (BioCentury, 07.01.2008). Profitable<br />

Biotech-Unternehmen (Gilead, Genzyme) sowie Unternehmen,<br />

die die Profitabilität erreichten (OSI Pharma) oder<br />

Firmen mit überzeugenden Produkterfolgen (Onyx,<br />

Biomarin, Millennium) zeigten hingegen eine gute Performance.<br />

14<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

Biotech<br />

small<br />

Biotech midcap<br />

Biotech<br />

large<br />

JAN FEB MAR APR MAY JUN JUL AUG SEP OCT NOV<br />

Abb. 9: Performance im Jahr <strong>2007</strong> in Abhängigkeit von der<br />

Marktkapitalisierung: Biotech Small Cap: < 1 Mrd. USD,<br />

Biotech Mid Cap: 1-3 Mrd. USD, Biotech Large Cap:<br />

> 3 Mrd. USD, (Quelle: Credit Suisse, 02.01.2008)<br />

Von einer derartigen Entwick<strong>lu</strong>ng konnte sich der auf kleinere<br />

und mittelgroße Werte ausgerichtete FCP OP<br />

MEDICAL BioHe@lth-Trends trotz seiner Stockpicking-<br />

Strategie nicht entkoppeln.<br />

Für den Berichtszeitraum (01.10.2006 bis 31.12.<strong>2007</strong>) verzeichnete<br />

der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends einen<br />

Rückgang von 108,95 Euro je Anteil auf 100,47 Euro<br />

(-7,8 %*), (der schwache USD beeinf<strong>lu</strong>sste den Fondspreis<br />

wesentlich, der USD verlor gegenüber dem Euro im<br />

Berichtszeitraum 13,5 %). Dieses Ergebnis ergab sich insbesondere<br />

durch die enttäuschende Entwick<strong>lu</strong>ng der Mid- und<br />

Small Cap-Werte, auf die der Fonds fokussiert ist. Der<br />

Nasdaq Biotech-Index, der ebenso großkapitalisierte Werte<br />

wie Amgen, Gilead, Genzyme, BiogenIdec, Celgene, Teva<br />

u. a. enthält, erzielte ein Ergebnis von -3,4 % (in Euro).<br />

Damit war <strong>2007</strong> seit Auflegung des Fonds im Oktober 2000<br />

das erste Jahr, in dem der Fonds gegenüber dem Nasdaq<br />

Biotech-Index (in Euro) zurückgeblieben ist.<br />

Der Amex Biotech Index (BTK) mit einem Fokus auf höherkapitalisierte<br />

Biotech-Unternehmen, schloss mit einem P<strong>lu</strong>s<br />

von 2,2 % (in Euro).<br />

Der Amex Pharma Index (DRG) beendete den Berichtszeitraum<br />

mit -16,1 % (in Euro) (s. Abb. 10).<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

29.09.2006<br />

29.10.2006<br />

29.11.2006<br />

29.12.2006<br />

29.01.<strong>2007</strong><br />

28.02.<strong>2007</strong><br />

29.03.<strong>2007</strong><br />

29.04.<strong>2007</strong><br />

29.05.<strong>2007</strong><br />

29.06.<strong>2007</strong><br />

29.07.<strong>2007</strong><br />

29.08.<strong>2007</strong><br />

29.09.<strong>2007</strong><br />

29.10.<strong>2007</strong><br />

29.11.<strong>2007</strong><br />

29.12.<strong>2007</strong><br />

FCP OP Medical BioHe@lth-Trends NBI DRG BTK<br />

Abb. 10: Kursentwick<strong>lu</strong>ng des FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends im Berichtsjahr <strong>2007</strong> in Prozent im Vergleich<br />

zum DRG- , BTK und NBI-Index (in €); Beginn des<br />

Berichtsjahres = 100<br />

Da die Mehrzahl der Investments im FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends in den USA getätigt werden, können<br />

Währungsschwankungen die Performance maßgeblich beeinf<strong>lu</strong>ssen.<br />

Der Fonds ist seit September 2005 auch in einer<br />

Tranche mit Währungssicherung verfügbar. Im Berichtszeitraum<br />

entwickelte sich diese Tranche von 110,05 Euro auf<br />

111,50 Euro. Die Performance von 1,3 %* ergab gegenüber<br />

der ungesicherten Tranche einen Mehrertrag von 9,1 %.<br />

Das überdurchschnittliche Performancepotenzial der Portfolio-Unternehmen<br />

wird am Beispiel von einigen Unternehmen<br />

mit fundamental positiven Firmenentwick<strong>lu</strong>ngen (wie z.B.<br />

Produktzulassungen, Ergebnisse klinischer Studien, Verpartnerungen<br />

etc.) deutlich. Beispielhaft sind nachfolgend Unternehmen<br />

mit den stärksten Kurssteigerungen im Fonds während<br />

des Kalenderjahres aufgeführt. Insbesondere am Beispiel<br />

der Biotech-Unternehmen zeigt sich der Innovationsgrad<br />

der Produkte als entscheidender Erfolgsfaktor:<br />

Unternehmen<br />

Sub-Sektor Begründung Kursgewinn<br />

(in LW)<br />

Cryocath Medtech Beginn der Zulassungsstudie 157%<br />

Ardea Biotechnologie Entwick<strong>lu</strong>ngsfortschritte für neuartige<br />

Medikamenten-Klassen gegen AIDS-<br />

(NNRTI) und Krebs (MEK-Inhibitoren)<br />

144%<br />

BioScrip Healthcare Services ge<strong>lu</strong>ngener Turnaround 123%<br />

Biomarin Biotechnologie erstes Medikament gegen die seltene<br />

genetisch bedingte Erkrankung<br />

119%<br />

Onyx Biotechnologie erstes Medikament gegen Leberkrebs 102%<br />

Vnus Medtech Umsatzwachstum und<br />

64%<br />

Medical<br />

Marktanteilsgewinne<br />

Incyte Biotech Entwick<strong>lu</strong>ngsfortschritte für neuartige<br />

Krebsmedikamente (JAK-Inhibitoren)<br />

55%<br />

Sucampo Emerging Pharma erfolgreiche<br />

Kommerzialisierungsstrategie<br />

54%<br />

Tab. 2: Unternehmen mit überdurchschnittlichen Kursgewinnen<br />

im Kalenderjahr<br />

Ferner konnte der Fonds auch vom fortschreitenden Konzentrationsprozess<br />

im noch relativ stark fragmentierten<br />

Healthcare-Sektor profitieren. So wurden in <strong>2007</strong> die<br />

Portfolio-Unternehmen Medimmune, Bioenvision, Valera<br />

und Netsmart übernommen. Die bei den Übernahmen


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

gezahlten Aufschläge gegenüber der Börsennotierung vor<br />

Bekanntgabe der Deals betrugen bis zu 60 % und zeigen damit<br />

zugleich, dass der Mid- und Small Cap-Bereich über ein<br />

attraktives Bewertungsniveau verfügt.<br />

Die wesentlichsten Ursachen für deutlichere Kursrückgänge<br />

bei einzelnen Werten im Kalenderjahr <strong>2007</strong> waren:<br />

- Verzögerungen im Zulassungsprozess wie bei<br />

Momenta (-48 %) und Neurocrine Biosciences<br />

(-58 %)<br />

- Studienfehlschläge wie z.B. bei Neurogen (-39 %)<br />

und Medicinova (-61 %)<br />

- Enttäuschende Produkteinführungen mit hinter den<br />

Erwartungen zurückbleibenden Umsätzen, wie z.B.<br />

bei Staar Surgical (-71 %),<br />

- Fortschritte bei Wettbewerbsprodukten wie bei<br />

Ligand (-42 %) und Zymogenetics (-25 %) sowie<br />

- Patentanfechtungen, wie z.B. bei Santarus (-66 %)<br />

Derartige Rückschläge können aber auch neue Kauf- bzw.<br />

Nachkaufgelegenheiten darstellen, wenn die aufgetretenen<br />

Probleme als lösbar, und damit als nur temporär einzustufen<br />

sind.<br />

Darüber hinaus gab es eine große Gruppe von Unternehmen,<br />

bei denen augenscheinlich alles planmäßig lief und die Firmen<br />

trotzdem deutliche Kursrückschläge hinnehmen mussten.<br />

Diese Kursver<strong>lu</strong>ste ohne fundamentale Begründung<br />

il<strong>lu</strong>strieren den allgemeinen Verkaufsdruck, der seit dem<br />

Beginn der Finanzierungskrise das Small Cap-Segment<br />

belastete.<br />

Insgesamt ergab sich aus allen in der Berichtsperiode durchgeführten<br />

Verkäufen im Fonds bis zum 31.12.<strong>2007</strong> ein realisiertes<br />

Ergebnis von 7,5 Mio. Euro.<br />

Eine detaillierte Vorstel<strong>lu</strong>ng ausgewählter Firmen mit interessanten<br />

Entwick<strong>lu</strong>ngsfortschritten ist am Ende des <strong>Jahresbericht</strong>es<br />

angefügt.<br />

Veränderungen der Segmentgewichtung<br />

Die Gewichtung der verschiedenen Anlagesegmente ergibt<br />

sich als direkte Folge des Stockpicking-Prozesses – d. h. in<br />

Abhängigkeit davon, in welchem Bereich sich jeweils die<br />

Unternehmen mit dem überzeugendsten Chancen-Risiko-<br />

Profil identifizieren lassen (s. Abb. 11).<br />

50%<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Sep.06<br />

Okt.06<br />

Nov.06<br />

Dez.06<br />

Jan.07<br />

Feb.07<br />

Mrz.07<br />

Apr.07<br />

Mai.07<br />

Jun.07<br />

Jul.07<br />

Aug.07<br />

Sep.07<br />

Okt.07<br />

Nov.07<br />

Dez.07<br />

Biotech<br />

Emerging Pharma<br />

Medtech<br />

Drug Delivery<br />

E-Health<br />

Health Care Serv.<br />

Abb. 11: Die Veränderung der Gewichtung der verschiedenen<br />

Healthcare-Segmente im FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends im Laufe des Berichtsjahres<br />

Die Gewichtung des Biotechnologie-Sektors verringerte sich<br />

von 42 % am Anfang des Berichtszeitraums auf schließlich<br />

35 % zum Ende des zweiten Quartals. Wesentlich trug hierzu<br />

der übernahmebedingte Verkauf von Medimmune bei. Die<br />

günstigen Bewertungen zur Jahresmitte, u.a. bedingt durch<br />

die den Markt beeinf<strong>lu</strong>ssende allgemeine Finanzkrise, wurden<br />

zum Aufbau neuer Positionen genutzt. Hierbei konzentrierte<br />

sich der Fonds beim Positionsaufbau bzw. bei<br />

Gewichtungserhöhungen auf eher höher kapitalisierte Biotech-Unternehmen<br />

wie Onyx Pharmaceuticals, Millennium,<br />

OSI Pharmaceuticals, Biomarin oder UCB. Diese trugen anschließend<br />

auch maßgeblich zur guten Entwick<strong>lu</strong>ng des Biotech-Segments<br />

bei, da positive Nachrichten bei diesen Unternehmen,<br />

wie z.B. die überzeugenden Studienergebnisse für<br />

Velcade (Millennium) sowie die erfolgreiche Zulassung von<br />

Kuvan (Biomarin) zu überdurchschnittlichen Kurssteigerungen<br />

führten. Vor diesem Hintergrund schloss das Berichtsjahr<br />

mit einem Anteil des Biotech-Segments von über 42 %.<br />

(s. Abb. 11)<br />

Der Emerging Pharma-Bereich zeigte ein sehr differenziertes<br />

Bild. Im ersten Drittel des Berichtszeitraumes erhöhte sich<br />

die Gewichtung von ca. 18 auf 28 %. Dies war u.a. bedingt<br />

durch verschiedene Investments in Generika-Unternehmen<br />

sowie in der Übernahme des Drug Delivery-Unternehmens<br />

Valera durch das Emerging Pharma-Portfolio-Unternehmen<br />

Indevus. Die Gewichtung des Sektors nahm anschließend<br />

durch Verkäufe einiger gut gelaufenen Positionen wieder ab.<br />

Mit Gewinnen konnten z.B. die Positionen von Inyx, Barr<br />

Laboratories, Teva und Critical Therapeutics veräußert werden.<br />

Die zweite Jahreshälfte wurde durch Patentanfechtungen<br />

Cash<br />

15


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

und einigen Studienfehlschlägen belastet. Die Gewichtung<br />

des Sektors betrug zum Jahresende ca. 18 %.<br />

Die Gewichtung des Medtech-Bereichs erhöhte sich bis zur<br />

Jahresmitte von ca. 21 % auf 26 %, u.a. durch zwei Investments<br />

in hochspezialisierte Unternehmen wie ATS Medical<br />

(Herzklappen) und Cardica (Klammertechnologie für Gefäßverbindungen).<br />

Auch wurden die Gewichtungen in vielversprechende<br />

Unternehmen wie Abiomed (Mikrob<strong>lu</strong>tpumpe)<br />

und Tutogen (Gewebe-Implantate) erhöht. Weiterhin erhöhte<br />

sich die Gewichtung des Sektors durch ge<strong>lu</strong>ngene Turnarounds<br />

bei CryoCath (Beginn der Zulassungsstudie) und<br />

Vnus Medical (Einführung des Katheters Closure Fast). In<br />

der zweiten Jahreshälfte konnten bei einigen Unternehmen<br />

infolge des Erreichens von Zielkursen Gewinne realisiert<br />

werden, z.B. bei Sonic Innovations (Hörgeräte), Hemosense<br />

(B<strong>lu</strong>tgerinnungs-Monitoring), Dexcom (G<strong>lu</strong>kosekontroll-<br />

Gerät) und Cardica (Gefäßverbindung). Die Finanzierungskrise<br />

belastete auch im MedTech-Sektor fundamental unbegründet<br />

die Performance von einigen Small Cap Firmen, wie<br />

z.B. Endologix und BSD Medical. Zum Jahresende betrug<br />

die Sektor-Gewichtung ca. 22 % bei 20 Positionen.<br />

Die Gewichtung im E-Health-Bereich wurde von 8 % zu Beginn<br />

des Berichtszeitraumes auf 4,4 % reduziert.<br />

Gewinnrealisierungen z.B. bei dem hochgewichteten Unternehmen<br />

HMS Holding (Software-Produkte für staatliche<br />

Gesundheitsagenturen) sowie der Verkauf von Unternehmen<br />

mit Bildverarbeitungssoftware (Amicas, Emageon) stand der<br />

Aufbau einer neuen Position bei Omnicell (Medikamentemanagement<br />

für Krankenhäuser) gegenüber.<br />

Der Anteil des Healthcare-Service-Bereichs erhöhte sich von<br />

3,6 % zum Beginn des Berichtszeitraumes parallel mit dem<br />

ge<strong>lu</strong>ngenen Turnaround des Spezialarzneimittel-Handelsunternehmens<br />

Bioscrip bis Ende Dezember auf über 5 %. Einen<br />

positiven Beitrag leistet auch die günstige Entwick<strong>lu</strong>ng beim<br />

Pflegeheim-Unternehmen Marseille Kliniken (erfolgreiche<br />

Expansionsstrategie).<br />

Zu Beginn des Berichtsjahres betrug die Cashreserve des<br />

Fonds 4,6 %. Während des Geschäftsjahrs bewegte sie sich<br />

im Zielkorridor zwischen 2 % und 8 %, zum Ende der<br />

Berichtsperiode belief sie sich auf 4,3 %.<br />

16<br />

E-Health<br />

4,4%<br />

Drug Delivery<br />

3,2%<br />

Med-Tech<br />

21,6%<br />

Healthcare<br />

Services<br />

5,3%<br />

Emerging<br />

Pharma<br />

17,9%<br />

Cash<br />

4,3%<br />

Bio-Tech<br />

43,3%<br />

Abb. 12: Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends nach Anlagebereichen<br />

PIPE-Investments/Kapitalerhöhungen<br />

Der Fonds nahm in <strong>2007</strong> an fünf Private Placements in<br />

Public Equities (PIPEs) sowie an zwei registrierten Direktplatzierungen<br />

teil. Hierbei handelt es sich um spezielle<br />

Finanzierungsformen kleinerer börsennotierter Unternehmen,<br />

in deren Rahmen eine Gruppe institutioneller Anleger zumeist<br />

größere Aktienpakete – häufig mit einem Discount<br />

gegenüber dem aktuellen Marktpreis - erwirbt. Bei PIPEs<br />

sind damit in der Regel auch Bezugsrechte für Aktien<br />

(Warrants) der entsprechenden Firmen verbunden. Die nachfolgende<br />

Tabelle gibt einen Überblick über die Konditionen<br />

dieser Finanzierungen.<br />

Unternehmen Discount zum zzgl. Aktien<br />

Börsenkurs (Bezugsrechte)<br />

Adherex - 50 %<br />

Discovery Labs 10 % -<br />

Innovive 9 % 50 %<br />

Neose<br />

Technologies<br />

- 45 %<br />

Titan 14 % -<br />

Ziopharm 12 % 30 %<br />

Tab. 3: Konditionen von Finanzierungen im Berichtszeitraum<br />

Tradingsituationen<br />

Im zurück liegenden Jahr wurde ein kleinerer Teil des<br />

Fondsvo<strong>lu</strong>mens wiederholt in spezielle Tradingsituationen<br />

investiert. Dabei wurden Sondersituationen genutzt, bei<br />

denen zu erwartende werttreibende Ereignisse noch nicht<br />

adäquat im Kurs enthalten waren.


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Vorbörsliche Beteiligungen<br />

Das Berliner Biotech-Unternehmen Noxxon hat im April von<br />

führenden internationalen Investoren eine Finanzierung mit<br />

einem Vo<strong>lu</strong>men von 37 Mio. Euro erhalten. Auch der FCP<br />

OP MEDICAL BioHe@lth-Trends beteiligte sich daran. Die<br />

Mittel dienen der weiteren Entwick<strong>lu</strong>ng der Substanzen<br />

NOX-E36 für die Behand<strong>lu</strong>ng von Nierenschäden bei der<br />

Lupus-Erkrankung und NOX-A12 gegen die diabetische<br />

Retinopathie. Im November vermeldete das Unternehmen<br />

eine Kooperationsvereinbarung mit Roche.<br />

Tensys Medical hat die Technologie und die Geräte für die<br />

erste kontinuierliche nichtinvasive arterielle B<strong>lu</strong>tdruckmessung<br />

entwickelt. Die Produktlinie T-Line 150 erfüllt nun<br />

nach einigen Optimierungen die Anforderungen der Verwender.<br />

Das Unternehmen ist an der Verpartnerung des Produktes<br />

interessiert.<br />

Das auf Krebstherapeutika spezialisierte Biotech-Unternehmen<br />

Innovive erreichte durch einen Reverse-Merger die Börsennotierung<br />

in den USA.<br />

Darüber hinaus ist der Fonds an den breiter aufgestellten<br />

Beteiligungsgesellschaften HBM Bioventures (Börsengang<br />

geplant) und Bio M AG beteiligt.<br />

Insgesamt befinden sich jetzt vier vorbörsliche Beteiligungen<br />

im Fonds. Der Anteil am Fondsvo<strong>lu</strong>men beträgt 2,6 %.<br />

Charakterisierung der Investments<br />

- Nach Entwick<strong>lu</strong>ngsstand<br />

Das Fondsportfolio ist konsequent auf Wachstumsunternehmen<br />

ausgerichtet, deren Produkte sich mehrheitlich bereits in<br />

der letzten Entwick<strong>lu</strong>ngsphase oder in der Markteinführung<br />

befinden.<br />

Entsprechend sind 74 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens in Firmen mit<br />

Produkten am Markt investiert. Von diesen Unternehmen ist<br />

knapp ein Drittel bereits profitabel. Weitere 10 % sind in<br />

Unternehmen angelegt, deren Produkte sich in der letzten<br />

Entwick<strong>lu</strong>ngsphase bzw. im Zulassungsprozess befinden.<br />

Lediglich 12 % des Investitionsvo<strong>lu</strong>mens beziehen sich auf<br />

Unternehmen mit früheren Produkt-Projekten (s. Abb. 13).<br />

frühe klinische<br />

Phasen<br />

12%<br />

(23 Unternehmen)<br />

Produkte in Phase<br />

III und im<br />

Zulassungsprozess<br />

10%<br />

(18 Unternehmen)<br />

Liquidität<br />

4 %<br />

Produkte am<br />

Markt<br />

50%<br />

(42 Unternehmen)<br />

Produkte am<br />

Markt und<br />

profitabel<br />

24%<br />

(17 Unternehmen)<br />

Abb. 13: Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends (Prozent des Fondsvo<strong>lu</strong>mens) in Abhängigkeit<br />

vom Entwick<strong>lu</strong>ngsstand der Produkte; Stand:<br />

31.12.<strong>2007</strong> Rahmen fehlt<br />

- Nach Marktkapitalisierung<br />

Entsprechend der gewählten Strategie investiert der Fonds<br />

vorwiegend in mittelgroße und kleinere Unternehmen aus<br />

dem Healthcare-Bereich. Deshalb entfallen 61 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens<br />

auf Werte mit einer Marktkapitalisierung bis 500<br />

Mio. USD und 18 % auf Werte mit einer Marktkapitalisierung<br />

zwischen 500 Mio. und 1,5 Mrd. USD (s. Abb. 14).<br />

21 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens sind in höher kapitalisierte Firmen<br />

mit einer Bewertung von 1,5 Mrd. USD und darüber investiert.<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

61%<br />

77<br />

Firmen<br />

18%<br />

13<br />

Firmen<br />

21%<br />

10<br />

Firmen<br />

< 500 Mio. US$ 500 - 1500 Mio. US$ > 1,5 Mrd. US$<br />

Abb. 14: Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends (Prozent des Fondsvo<strong>lu</strong>mens) in Abhängigkeit<br />

von Marktkapitalisierung und Anzahl der Firmen;<br />

Stand: 31.12.<strong>2007</strong> Rahmen fehlt<br />

17


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

- Nach Gewichtung<br />

Die zehn größten Positionen im Fonds (s. Tab. 4) machen<br />

zusammen 27,9 % des Fondsvo<strong>lu</strong>mens aus. Alle diese Firmen<br />

haben bereits Produkte am Markt.<br />

Unternehmen Bereich Gewichtung<br />

Biomarin Biotech 3,8 %<br />

BioScrip Healthcare<br />

Services<br />

3,5 %<br />

Indevus Pharma Emerging Pharma 2,9 %<br />

Abiomed Medtech 2,9 %<br />

OSI<br />

Pharmaceuticals<br />

Biotech 2,7 %<br />

Onyx Pharma Biotech 2,5 %<br />

Millennium<br />

Pharma<br />

Biotech 2,5 %<br />

BTG Biotech 2,4 %<br />

Mylan Emerging Pharma 2,4 %<br />

Santarus Emerging Pharma 2,3 %<br />

Tab. 4: Top 10-Positionen Stand im FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends: Stand 31.12.<strong>2007</strong><br />

- Nach Regionen<br />

Entsprechend der Marktbedeutung sowie der Anzahl innovativer<br />

börsennotierter Firmen im Healthcare-Bereich liegt die<br />

Mehrzahl der Anlagen mit 86 % in Nordamerika. Auf Europa<br />

entfielen 10 % (s. Abb. 15).<br />

18<br />

GB<br />

3%<br />

Eurozone<br />

6%<br />

Europa nicht<br />

Euro<br />

1%<br />

Cash<br />

4%<br />

Nordamerika<br />

86%<br />

Abb. 15: Prozentuale Vertei<strong>lu</strong>ng der Investments im FCP OP<br />

MEDICAL<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

BioHe@lth-Trends nach Regionen; Stand:<br />

Investmentansatz und Entwick<strong>lu</strong>ng des Fonds seit<br />

Auflegung am 30. Oktober 2000<br />

Der Fonds wurde am 30. Oktober 2000 aufgelegt. Die Anlagestrategie<br />

des Fonds besteht darin, durch gezieltes Stockpickung<br />

von Mid- und Small Cap-Unternehmen in ausgewählten<br />

Wachstumssegmenten des Healthcare-Bereichs eine langfristig<br />

überdurchschnittliche Performance zu erzielen. Dieser<br />

Ansatz wurde bislang unverändert beibehalten. Dabei hat<br />

sich, verglichen mit einem reinen Biotechnologiefonds, insbesondere<br />

die Möglichkeit des flexiblen Investments in<br />

Unternehmen aus den verschiedenen Sektoren des Gesundheitsbereichs<br />

als vorteilhaft erwiesen.<br />

Seit seiner Auflegung, d. h. über einen Zeitraum von über<br />

sieben Jahren, konnte der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />

Trends gegenüber dem breiten Biotechnologieindex NBI (in<br />

€) eine Outperformance von +44,6 % aufbauen. Auch im<br />

Vergleich zum BTK, einem Index der die größeren Biotech-<br />

Unternehmen repräsentiert, erzielte der Fonds eine Mehrperformance<br />

von 20,9 % (in €). Gegenüber dem DRG-Index, der<br />

insbesondere die Performance der großen US-Pharmakonzerne<br />

widerspiegelt, ergab sich für den FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends eine Outperformance von 38,3 % (in €).<br />

Damit konnte der Fonds sein Ziel einer überdurchschnittlichen<br />

Performance im Healthcare-Bereich erreichen<br />

(s. Abb. 16).<br />

Der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends wurde von verschiedenen<br />

Rating-Agenturen bewertet. Im September <strong>2007</strong><br />

wurde das Rating „AA“ von Standard & Poor´s und die mit<br />

drei Goldmedaillen höchste Auszeichnung von Sauren Fonds<br />

Research bestätigt.<br />

Im Vergleich mit Konkurrenzfonds aus dem Segment Biotechnologie<br />

(Quelle: Standard & Poor’s, Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

erzielte der Fonds im 5-Jahresvergleich Platz fünf unter 30<br />

Fonds. Mit einer Performance von +61,6 % wurde gegenüber<br />

dem Durchschnitt aller Fonds (33,8 %) ein deutlich besseres<br />

Ergebnis erzielt.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

30.10.2000<br />

30.04.2001<br />

30.10.2001<br />

30.04.2002<br />

30.10.2002<br />

30.04.2003<br />

30.10.2003<br />

30.04.2004<br />

30.10.2004<br />

30.04.2005<br />

30.10.2005<br />

30.04.2006<br />

30.10.2006<br />

30.04.<strong>2007</strong><br />

30.10.<strong>2007</strong><br />

FCP OP Medical BioHe@lth-Trends NBI DRG BTK<br />

Abb. 16: Performance des FCP OP MEDICAL BioHe@lth-<br />

Trends in % seit Auflegung im Vergleich zu verschiedenen<br />

Healthcare-Indizes<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

(in €), 30.10.2000 = 100; Stand:<br />

Entwick<strong>lu</strong>ng der Fondsanteile im Umlauf und des<br />

Fondsvo<strong>lu</strong>mens<br />

Der Fonds hatte während der Berichtsperiode Mittelabflüsse<br />

zu verzeichnen. Damit ergab sich ein Rückgang um 518.213<br />

Anteile auf insgesamt 1.079.712 Anteile.<br />

Das Fondsvo<strong>lu</strong>men fiel von 174,3 Mio. Euro auf 110,2 Mio.<br />

Euro.


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Ausblick<br />

Nachdem der Healthcare-Sektor in den zurückliegenden Jahren<br />

im Vergleich zu anderen Branchen in den Hintergrund<br />

getreten war, rückt er inzwischen – unter anderem hinsichtlich<br />

einer für die USA erwarteten konjunkturellen Abschwächung<br />

– generell wieder mehr in den Fokus des Anlegerinteresses.<br />

Laut einer von der Finanzzeitschrift Barrons publizierten<br />

Einschätzung führender Wall Street-Strategen für<br />

2008 wird der Healthcare-Sektor an dritter Stelle innerhalb<br />

von zehn Branchen aufgeführt und gehört damit zu den am<br />

höchsten favorisierten Anlagesegmenten (Barrons,<br />

01.10.<strong>2007</strong>).<br />

Im Rahmen der US-Portfolio-Strategie von Morgan Stanley<br />

erhielt der Healthcare-Sektor angesichts der erwarteten<br />

Rezession im Vergleich zum S&P 500 mit +2,7 % die zweithöchste<br />

Übergewichtung (entspricht einer Gewichtung von<br />

15 %, 6.1.2008).<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

-1<br />

-2<br />

-3<br />

-4<br />

3,1<br />

2,7<br />

1,8<br />

1,3<br />

0,8<br />

-0,9<br />

-1,5<br />

Verbrauchsgüter<br />

Healthcare<br />

Energie<br />

Telekommunikation<br />

Versorger<br />

Rohstoffe<br />

Industrie<br />

Finanzen<br />

-2,2 -2,2<br />

Informationstechnologie<br />

-2,8<br />

frei verfügbare Konsumgüter<br />

Abb. 17: Morgan Stanley Portfolio-Strategie für 2008, Überund<br />

Untergewichtungen der Sektoren im Vergleich zum S&P<br />

500 (Morgan Stanley, 06.01.2008)<br />

Es steht außer Zweifel, dass sich das Wachstum der Gesundheitsausgaben<br />

und damit des Gesundheitssektors trotz aller<br />

Kostendämpfungsmaßnahmen auch in den nächsten Jahren<br />

fortsetzen wird. So gehen auch die Centers for Medicaid und<br />

Medicare für die USA von einem überdurchschnittlichen<br />

Wachstum (im Vergleich zum Bruttosozialprodukt) für den<br />

Gesundheitsbereich aus, wobei dem Arzneimittelbereich die<br />

größte Dynamik zugeschrieben wird. Ausgabensteigernd<br />

könnte sich zudem die im Rahmen der Präsidentschaftswahlen<br />

diskutierte Ausweitung des Krankenversicherungsschutzes<br />

(Universal Coverage) in den USA angesichts von aktuell<br />

47 Mio. unversicherten Amerikanern auswirken. Überdurchschnittliches<br />

Wachstum der Gesundheitsausgaben wird zudem<br />

für Osteuropa inkl. Russland, den aufstrebenden Regionen<br />

China, Indien sowie Lateinamerika prognostiziert (IMS<br />

Research, 06.11.<strong>2007</strong>).<br />

Insgesamt ist die Zahl der Erkrankungen, die noch nicht oder<br />

nicht ausreichend behandelt (unmet <strong>medical</strong> need) werden<br />

können, weiterhin groß. Gerade Störungen des zentralen Ner-<br />

vensystems, wie z.B. Parkinson, Alzheimer, Demenz,<br />

Schlaganfall, eine Vielzahl von Autoimmunerkrankungen<br />

wie Rheuma und letztlich die großen Bereiche Infektionen<br />

(Hepatitis C, AIDS) und Krebserkrankungen zeigen den<br />

breiten Spielraum für neue, dringend benötigte Medikamente.<br />

Small Cap Biotech-Firmen bieten nach Meinung der Analysten<br />

von Credit Suisse „exzeptionellen Wert“ (02.01.2008).<br />

Der Verkaufsdruck der auf dem Segment insbesondere in der<br />

zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> lag, reflektierte Makrobedingungen<br />

und keine fundamentalen Zweifel am Small Cap-<br />

Biotech-Geschäftsmodell. Die so entstandene Bewertungslücke<br />

könnte sich schnell wieder schließen. Auch M&A-<br />

Aktivitäten sollten hinsichtlich der Bewertung von Smal<strong>lu</strong>nd<br />

Mid Cap-Unternehmen für eine Bodenbildung sorgen.<br />

Biotechnologie<br />

Die Krebstherapie bleibt auch 2008 der bedeutendste Bereich<br />

der Biotechnologie. Für die onkologischen Medikamente<br />

erwartet IMS Health im Jahr 2008 ein Wachstum von 17 %<br />

und damit weltweite Umsätze in Höhe von 45 Mrd. USD<br />

(IMS Health, 06.11.<strong>2007</strong>). Hierzu könnte auch die Ausweitung<br />

der Einsatzgebiete bei einer Reihe von Krebsmedikamenten<br />

beitragen.<br />

Da die Biotech-Unternehmen mit über 800 Medikamenten in<br />

der klinischen Entwick<strong>lu</strong>ng über volle Pipelines verfügen,<br />

kann auch weiterhin davon ausgegangen werden, dass die<br />

Biotechnologie der Kernbereich für das weitere Wachstum<br />

des Arzneimittelsektors sein wird. So begann das Jahr 2008<br />

bereits mit zwei Zulassungen vielversprechend. BiogenIdec<br />

erhielt für Tysabri die Zulassung für Morbus Crohn und<br />

Zymogenetics erhielt von der FDA die Genehmigung für sein<br />

rekombinantes Humanthrombin Recothrom.<br />

Jüngst zugelassene Medikamente, wie z.B. Kuvan von Biomarin<br />

befinden sich in der Einführungsphase und sorgen damit<br />

für steigende Umsätze im Biotech-Sektor. Auch das<br />

Fehlen einer Bedrohung durch Generika trägt zu den überdurchschnittlichen<br />

Wachstumsraten in der Biotechnologie<br />

bei. Frühestens 2009 wird eine entsprechende Rege<strong>lu</strong>ng für<br />

den Zulassungsweg von sogenannten Bio-Similars in den<br />

USA erwartet (Citigroup, 04.01.2008), so dass erst Anfang<br />

des nächsten Jahrzehnts mit ersten Biosimilars in den USA<br />

zu rechnen ist.<br />

Auch scheinen Befürchtungen hinsichtlich von Einschränkungen<br />

der zukünftigen Preisgestaltungsmacht übertrieben.<br />

Gerade die führende Stel<strong>lu</strong>ng der amerikanischen Biotech-<br />

Industrie beruht auf den Forschungserfolgen bei Medikamenten<br />

gegen lebensbedrohliche Erkrankungen wie z.B.<br />

gegen Krebs und gegen seltene, sog. Orphan-Erkrankungen.<br />

19


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Bereits in der zweiten Jahreshälfte <strong>2007</strong> zeichnete sich bei<br />

den Large Caps des Biotech-Sektors ein abnehmender<br />

Umsatzzuwachs ab, so dass die Firmen – ähnlich wie Big<br />

Pharma – auf gewinnsteigernde Maßnahmen wie Kostensenkungsprogramme<br />

und Aktien-Rückkäufe zurückgegriffen haben.<br />

Angesichts des Mangels von neuen Produkten bei großen<br />

Biotech- und Pharmafirmen sollten daher die Mid- und<br />

Small Cap-Firmen in 2008 das bevorzugte Ziel für Lizenzvereinbarungen<br />

oder M&A-Aktivitäten sein.<br />

Pharma<br />

Für den Pharma-Sektor stellen Patentabläufe bei gleichzeitiger<br />

Schwäche der eigenen Pipelines aufgrund abnehmender<br />

Forschungseffizienz weiterhin das Hauptproblem dar. So liegen<br />

die für die nächsten Jahre erwarteten Patentabläufe insbesondere<br />

für den Zeitraum 2010-2012 auf Rekordniveau.<br />

Citigroup errechnet bis 2012 unter Berücksichtigung der<br />

Produktneueinführungen für die US-Pharma-Firmen eine<br />

Umsatzlücke von 12 Mrd. USD (Citigroup, 13.09.<strong>2007</strong>).<br />

Sollten sich hier nicht noch neue Umsatzmöglichkeiten materialisieren,<br />

so muss für den Sektor von rückläufigen Umsätzen<br />

und Gewinnen ausgegangen werden.<br />

Wahrscheinlich sind zudem die bisher kalkulierten Patentver<strong>lu</strong>ste<br />

nicht ausreichend, da sich die Erfolgsaussichten von<br />

Patentanfechtungen (sogenannten Paragraph IV-Einreichungen)<br />

infolge des KSR/Teleflex-Urteils (offensichtliche Produktneuerungen<br />

sind nicht patentierbar) erhöht haben.<br />

Zusätzlich zu den Patentabläufen wirkt sich außerdem das<br />

hohe Gewicht sogenannter „Me-Too“-Produkte in den aktuellen<br />

Produktportfolios der Pharmakonzerne negativ aus.<br />

Angesichts generischer Alternativen in den größten Indikationsgruppen<br />

und weiterer first-in-class Generika (z.B. bei den<br />

atypischen Antipsychotika, den Triptanen und den<br />

Bisphosphonaten) in den kommenden Jahren, wird die von<br />

den Krankenversicherern geförderte therapeutische Substitution<br />

(Generika-Zuerst-Prinzip, Referenzpreis-Systeme) die<br />

Umsatz- und Preisentwick<strong>lu</strong>ng auch noch patentierter Blockbuster<br />

negativ beeinf<strong>lu</strong>ssen (Arzneimitteleinkaufsorganisationen<br />

wie die Pharmacy Benefit Manager verhandeln erfolgreich<br />

Preisnachlässe).<br />

Hohe Umsätze sind zukünftig nur noch von ausreichend differenzierten<br />

Arzneimitteln mit nachgewiesenem klinisch<br />

bedeutungsvollem medizinischen Nutzen zu erwarten. Vor<br />

diesem Hintergrund ist der Wandel zum BioPharma-<br />

Geschäftsmodell (so ist z.B. für Abbott das stark wachsende<br />

biologische Rheuma-Medikament Humira eines der wichtigsten<br />

Produkte) in vollem Gange. Durch Kooperationen mit<br />

Biotech-Unternehmen oder komplette Akquisitionen sollen<br />

die Produktportfolios im Hinblick auf einzigartige Spezial-<br />

Medikamente mit geringerem Substitutionspotenzial und<br />

20<br />

hohem Preisgestaltungsspielraum zukunftsfähig (vom Blockbuster<br />

zum Nichebuster, s. Abb. 18) ausgerichtet werden.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

44<br />

2000 2002 2004 2006<br />

Allgemeinarztprodukte Spezialtherapeutika<br />

Abb. 18: Anteil der Spezialtherapeutika an den Blockbuster-<br />

Produkten mit einem Jahresumsatz über 1 Mrd. USD (Quelle:<br />

BernsteinResearch, 23.10.<strong>2007</strong>)<br />

Emerging (Speciality) Pharma<br />

Der Emerging Pharma- oder Speciality Pharma-Sektor, der<br />

auf Therapeutika für Fachärzte spezialisiert ist, dürfte angesichts<br />

der erleichterten Bedingungen für Patentanfechtungen<br />

(bei Offensichtlichkeit eines neuen Produktes) weiterhin ein<br />

schwieriger Bereich bleiben. Substanzpatente und Patente für<br />

völlig neuartige Reformulierungen (z.B. neue Verabreichungswege)<br />

bekannter Substanzen sollten die besten Verteidigungschancen<br />

haben (BernsteinResearch, 05.06.<strong>2007</strong>).<br />

Dies vorausgesetzt, werden Emerging Pharma-Unternehmen<br />

auch in Zukunft sowohl vom geringeren Preiswettbewerb, als<br />

auch von niedrigeren Vermarktungskosten in den<br />

Nischensegmenten profitieren.<br />

Zudem ist mit einer Reihe von Neueinführungen zu rechnen,<br />

z.B. im Schmerz-Segment, im Sektor Endokrinologie und in<br />

der Dermatologie. Ferner gibt es auch vielversprechende<br />

Produktentwick<strong>lu</strong>ngen u. a. für die Bereiche Atemwegserkrankungen,<br />

Urologie, Ophthalmologie, Gastroenterologie<br />

sowie Gynäkologie.<br />

Die Generika-Hersteller – ein Sub-Segment der Emerging<br />

Pharma-Gruppe – sollten auch in 2008 und den folgenden<br />

Jahren von den umfangreichen Patentabläufen profitieren.<br />

Zusätzlich ist die stärkere Nutzung von Generika in weiteren<br />

Märkten, wie z.B. Japan, angekündigt. Vorteilhaft sind auch<br />

die neuen US-Patentregeln, die die Erfolgswahrscheinlichkeiten<br />

für Patentanfechtungen deutlich erhöht haben.<br />

Trotz der bereits vorangeschrittenen Konsolidierung im<br />

weltweiten Generika-Markt ist mit weiteren einer Fortsetzung<br />

des Prozesses in 2008 zu rechnen. Ein neuer Wachstumsbereich<br />

kündigt sich für die Bio-Generika oder Bio-<br />

Similars an.<br />

105


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Medizintechnik<br />

Für die größten Indikations-Segmente sollte sich der Ausblick<br />

verbessern. So wird von Medtronic sowie Abbott/<br />

Boston Scientific die Einführung einer neuen Generation,<br />

möglicherweise sicherer Stents erwartet und die Erho<strong>lu</strong>ng im<br />

Markt für implantierbare Defibrillatoren (z.B. St. Jude) sollte<br />

sich fortsetzen. Ein zusätzlicher Impuls könnte von<br />

Medtronics REVERSE-Studie ausgehen, die den Nutzen von<br />

implantierbarer Defibrillatoren mit Resynchronisationseigenschaften<br />

bei asymptomatischen Herzinsuffizienz-Patienten<br />

untersucht.<br />

Auch für den orthopädischen Markt werden u.a. von neuen<br />

Produkten für die Wirbelsäule wie künstlichen Bandscheiben<br />

für Hals- und Lendenwirbelsäule sowie Kyphoplastie-<br />

Systemen zur Behand<strong>lu</strong>ng von Wirbelkompressionsfrakturen<br />

weitere Wachstumsimpulse erwartet. Mit Fortschritten ist<br />

zudem in der Diabetes-Therapie mit Geräten zur kontinuierlichen<br />

Messung des G<strong>lu</strong>kosenspiegels und deren Kopp<strong>lu</strong>ng<br />

an Insulin-Pumpen - mit dem letztlichen Ziel der Entwick<strong>lu</strong>ng<br />

der künstlichen Bauchspeicheldrüse zu rechnen. Ferner<br />

werden in der Kardiologie mit minimalinvasiver Herzklappenreparatur<br />

und minimalinvasiver Behand<strong>lu</strong>ng von Vorhofflimmern<br />

(Ablationskatheter) Fortschritte erwartet. Weiterhin<br />

ist der Diagnostik-Sektor (molekular oder Gen-basierte Testsysteme)<br />

attraktiv.<br />

Der demografische Wandel begünstigt auch zukünftig die<br />

innovative Medizintechnik. Neue Möglichkeiten zum Fernmonitoring<br />

von Gerätefunktionen und Krankheitszustand, die<br />

Diagnose arteriosklerotischer Gefäßveränderungen oder neue<br />

Technologien zur Schlaganfallprophylaxe (z.B. endovaskuläre<br />

Titanspiralen) bieten überdurchschnittliche Wachstumsperspektiven.<br />

Zugleich suchen die Hersteller zunehmend in Asien und<br />

Lateinamerika nach kostengünstigen Produktionsmöglichkeiten<br />

um im Hinblick auf die Beschaffungskostenproblematik<br />

in Krankenhäusern bei der Preisgestaltung zukünftig flexibler<br />

sein zu können.<br />

Angesichts des Anti-Aging-Trends erscheinen auch einige<br />

Anlagesegmente der Luxus-Medizin (Patienten meist Selbstzahler)<br />

interessant. Zu nennen sind hier insbesondere die<br />

kosmetische Dermatologie (Hya<strong>lu</strong>ronsäurebasierte Produkte<br />

zur Faltentherapie, Silikon-Imlantate, Fettabsaugung), die<br />

Dentologie (moderne Zahnimplantate und nichtsichtbare<br />

Spangen gegen Zahnfehlstel<strong>lu</strong>ngen) sowie die Ophthalmologie<br />

(Lasersysteme zur Behand<strong>lu</strong>ng von Fehlsichtigkeit, multifokale<br />

Intraokular-Linsen).<br />

E-Health<br />

Die elektronische Vernetzung der Gesundheitssysteme wird<br />

in allen Industriestaaten unter den Aspekten der Effizienzsteigerung<br />

und der verbesserten Therapiesicherheit mit<br />

Unterstützung der Regierungen verfolgt. Im Rahmen der<br />

US-Präsidentschaftskampagnen betonen beide Parteien die<br />

Bedeutung der E-Health-Technologien als Mittel zur Kontrolle<br />

der Gesundheitskosten. Dies sollte für Rückenwind<br />

hinsichtlich der Firmen aus diesem Segment sorgen.<br />

Ein Teil des zukünftigen Wachstums des E-Health-Marktes<br />

wird sich auf den bisher weniger entwickelten Praxismarkt<br />

sowie die kleineren Krankenhäuser stützen. So wird für die<br />

USA erwartet, dass der Markt für elektronische Patientenakten<br />

von 1,1 Mrd. USD in 2005 bis auf 4,8 Mrd. USD in<br />

2015 ansteigen wird, was einer jährlichen Wachstumsrate<br />

von 15,8 % entspricht (Health Industry Insights 2006). Insbesondere<br />

die Krankenversicherer und Krankenhäuser (im<br />

Hinblick auf ihre zuweisenden Arztpraxen), die in ihrer<br />

Administration schon umfassend auf digitale Systeme umgestellt<br />

haben, fördern die Einführung der elektronischen Patientenakte<br />

in den Arztpraxen.<br />

Andere Wachstumsbereiche liegen in Spezialeinrichtungen<br />

wie Pflegeheimen und in der psychiatrischen Betreuung.<br />

Auch in dem zunehmend wichtigeren Home Care-Segment,<br />

indem es um die kabellose Übermitte<strong>lu</strong>ng von wichtigen<br />

Gesundheits-Parametern an zentrale Monitoring-Einrichtungen<br />

geht, liegen hohe Potenziale. Damit werden die Chancen,<br />

die moderne E-Health-Unternehmen für die Gesundheitsversorgung<br />

bieten, zunehmend erkannt. Große IT-Unternehmen<br />

wie Intel und Microsoft haben spezialisierte Abtei<strong>lu</strong>ngen<br />

gegründet.<br />

Healthcare-Services<br />

Healthcare-Service-Unternehmen werden die Möglichkeiten<br />

moderner Informationstechnologien nutzen, um neue und<br />

verbesserte Konzepte in den Bereichen Disease-Management,<br />

Prävention und Wellness oder Home Care anbieten zu können.<br />

Angesichts zunehmender Eigenbeteiligung von Patienten<br />

an den Behand<strong>lu</strong>ngskosten, erhalten Patienten – u.a. von<br />

den Krankenversicherungen –internetbasierte Instrumente an<br />

die Hand, die Entscheidungen auf Basis bestmöglicher vergleichender<br />

Informationen und Kostentransparenz ermöglichen<br />

sollen.<br />

Arbeitgeber werden das Konzept der „Workplace Clinics“<br />

ausbauen, um selbst auf die Kostenentwick<strong>lu</strong>ng bei den<br />

Gesundheitsausgaben Einf<strong>lu</strong>ss nehmen zu können. Für Krankenhausbetreiber<br />

könnte die diskutierte Einführung einer allgemeinen<br />

Versicherungspflicht das Problem des Zah<strong>lu</strong>ngsausfalls<br />

bei der Behand<strong>lu</strong>ng von Nicht-Versicherten reduzieren.<br />

21


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Angesichts des demografischen Wandels wird Home Care<br />

auch unter Kostengesichtspunkten eine bedeutende Alternative<br />

zu stationären Pflegeeinrichtungen bieten. So steigt die<br />

Zahl hilfsbedürftiger Menschen mit dem Alter an. Beträgt die<br />

Gruppe der Pflegebedürftigen bei den 70-75 Jährigen 5 %, so<br />

steigt sie auf 40 % bei den 85-90 Jährigen an (Avivre<br />

Consult GmbH, 2006).<br />

Von den Patentabläufen umsatzstarker Blockbuster-Medikamente<br />

und sogenannter first–in-class-Generika werden insbesondere<br />

Pharmacy Benefit Manager (Arzneimitteleinkaufsorganisationen)<br />

und kooperierende Krankenversicherungen<br />

profitieren.<br />

Fazit<br />

Der Fonds wird bei der Auswahl seiner Positionen das sich<br />

wandelnde Umfeld berücksichtigen. Mit der gezielten Ausrichtung<br />

auf mittlere und kleinere Unternehmen des Gesundheitssektors<br />

mit innovativen Produktentwick<strong>lu</strong>ngen sollte es<br />

gelingen, dass der FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />

dem längerfristig orientierten Anleger auch weiterhin ein<br />

über dem Marktdurchschnitt liegendes Kurswachstumspotenzial<br />

bietet.<br />

Vorstel<strong>lu</strong>ng ausgewählter Unternehmen<br />

Biotechnologie: Ardea (RDEA)<br />

Marktkapitalisierung: 156 Mio. USD bei einem Kurs von<br />

15,30 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Das Biotechunternehmen Ardea Biosciences entwickelt<br />

Medikamente zur Behand<strong>lu</strong>ng von Virus- und Krebserkrankungen.<br />

Das Hauptprodukt RDEA806 ist ein Nicht-<br />

Nukleosid Reverse-Transkriptase-Hemmer (NNRTI) der<br />

nächsten Generation zur Behand<strong>lu</strong>ng von AIDS. Sein Profil<br />

weist bisher neben einem breiten Wirkungsspektrum - auch<br />

gegen resistente Stämme - gute Verträglichkeit, geringes<br />

Interaktionspotenzial und einfache orale Dosierbarkeit auf.<br />

Der wichtigste bisher am Markt befindliche Vertreter dieser<br />

Gruppe – Sustiva von BMS – erzielte in <strong>2007</strong> einen Jahresumsatz<br />

von ca. 1 Mrd. USD (Schätzung Bear Stearns,<br />

26.10.<strong>2007</strong>). Das zweite Produkt von Ardea, RDEA119, wird<br />

in Phase I zur Behand<strong>lu</strong>ng von Krebserkrankungen entwickelt.<br />

Es handelt sich um einen Angehörigen der derzeit als<br />

aussichtsreich diskutierten Klasse der MEK-Inhibitoren, die<br />

einen Signalweg blockieren, der in vielen Krebszellen aktiviert<br />

ist. Nach einer Finanzierung im Dezember <strong>2007</strong> verfügt<br />

das Unternehmen über ca. 60 Mio. USD an Barmitteln.<br />

22<br />

Emerging Pharma: Sucampo Pharmaceuticals (SCMP)<br />

Marktkapitalisierung: 765 Mio. USD bei einem Kurs von<br />

18,34 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Das amerikanische Emerging Pharma-Unternehmen Sucampo<br />

Pharmaceuticals ist auf die Medikamentenentwick<strong>lu</strong>ng auf<br />

Basis so genannter Prostone (Substanzklasse, die sich von<br />

natürlich vorkommenden Fettsäuren ableitet) fokussiert. Das<br />

Hauptprodukt ist Amitiza (Lubiproston) zur Behand<strong>lu</strong>ng der<br />

chronisch-idiopathischen (keine erkennbare Ursache) Obstipation<br />

(Verstopfung). Darüber hinaus wurde das Präparat im<br />

Juni <strong>2007</strong> für die Therapie des Reizdarmsyndroms mit<br />

Obstipation bei der FDA eingereicht. Eine weitere Indikationserweiterung<br />

wird mit den zwei bereits begonnenen Phase<br />

III-Studien bei opiat-induzierter Obstipation (hervorgerufen<br />

durch die Einnahme starker Schmerzmittel) angestrebt. Es<br />

besteht in den USA eine Entwick<strong>lu</strong>ngs- und Co-Marketing-<br />

Partnerschaft mit Takeda, die Meilensteinzah<strong>lu</strong>ngen von bis<br />

zu 210 Mio. USD und umsatzabhängige Royalties für das<br />

Unternehmen bedeuten.<br />

Drug Delivery: Biodelivery Sciences (BDSI)<br />

Marktkapitalisierung: 56 Mio. USD bei einem Kurs von 2,93<br />

USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Das US-Unternehmen Biodelivery Sciences gehört zur<br />

Gruppe der Drug-Delivery-Firmen, die für etablierte Arzneistoffe<br />

neue, patentierte Wirkstoffformulierungen entwickeln.<br />

Biodelivery verfügt dabei zum einen über die BEMA<br />

(bioerodible mucoadhesive)-Technologie, wobei entsprechende<br />

Wirkstoffe über die Wangen-Innenseite appliziert<br />

werden, und zum anderen über BIORAL, bei der die Substanzen<br />

in einer Weise verkapselt werden, die sie vor physiologischen<br />

und Umwelteinflüssen schützt. Das Hauptprodukt<br />

ist BEMA-Fentanyl für die Behand<strong>lu</strong>ng so genannter<br />

„Durchbruchschmerzen“, wie sie bei Krebspatienten vorkommen<br />

(breakthrough cancer pain). Für das Präparat, dessen<br />

Zulassung bereits Ende <strong>2007</strong> beantragt wurde, besteht<br />

eine Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Meda<br />

AB, die sich auf die Regionen USA, Europa, Mexiko und<br />

Kanada erstreckt.<br />

Weiterhin hat das Unternehmen mit BEMA-Buprenorphin ein<br />

Produkt zur Behand<strong>lu</strong>ng von moderaten bis starken Schmerzen<br />

in Phase I der klinischen Entwick<strong>lu</strong>ng. Wichtigstes Produkt<br />

im Zusammenhang mit der BIORAL-Technologie ist<br />

Amphotericin B zur Behand<strong>lu</strong>ng von systemischen Pilzinfektionen,<br />

das sich in Phase I der klinischen Entwick<strong>lu</strong>ng befindet<br />

und im Gegensatz zu anderen Amphotericin-Präparaten,<br />

die intravenös gegeben werden, oral verabreicht werden<br />

kann.


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

E-Health: Omnicell (OMCL)<br />

Marktkapitalisierung: 929 Mio. USD bei einem Kurs von<br />

26,93 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Omnicell entwickelt und vertreibt Systeme zum Management<br />

und zur Automatisierung der Krankenhausversorgung mit<br />

Arzneimitteln und Operationsbedarfs-Artikeln. Die Software-<br />

Systeme in Verbindung mit Scannern, Lager- und Medikationsverpackungsautomaten,<br />

schrankbasierten Dispensier-Einrichtungen<br />

steuern auf Basis einer Strichcode-Technologie<br />

die Arzneimittelbeschaffung, -aufbewahrung und –ausgabe<br />

und die entsprechende Dokumentation im Krankenhausinformations-System.<br />

Die Omnicell-Technologie ist in bestehende<br />

Krankenhaus-Informations-Systeme (elektronische<br />

Patientenakte) integrierbar. Vorteile dieser Systeme sind:<br />

eine Prozess-Vereinfachung durch Automation, weniger<br />

Medikationsfehler, geringere Bestandshaltung und reduzierter<br />

Verbrauch. Bisher wurden 33.000 Systeme in 1.600 Krankenhäusern<br />

installiert. In <strong>2007</strong> erhöhten sich die Umsätze<br />

gegenüber 2006 um 38 % auf 213 Mio. USD und die<br />

Gewinne um 58 % auf 1,01 USD je Aktie.<br />

Medizintechnik: Tutogen (TTG)<br />

Marktkapitalisierung: 202 Mio. USD bei einem Kurs von<br />

10,45 USD (Stand: 31.12.<strong>2007</strong>)<br />

Tutogen produziert sterile biologische Bindegewebs- und<br />

Knochen-Transplantate menschlichen (allograft) und tierischen<br />

(xenograft) Ursprungs auf Basis seiner eigenständigen<br />

Tutoplast Process® Methode. Das von unabhängigen Gewebebanken<br />

bezogene Rohmaterial wird mit verschiedenen<br />

Lösungen gewaschen und durchnässt, bis alle Stoffe, die<br />

Abstoss-Reaktionen oder Allergien verursachen könnten, entfernt<br />

sind. Im Gegensatz zu sonst üblichen Gefrierprozessen<br />

bleiben nach dem Tutoplast Process die Gewebestruktur und<br />

die biomechanischen Eigenschaften erhalten. Neben dem<br />

Konservierungsprozess wird das Gewebe mit verschiedenen<br />

Substanzen zur Virusinaktivierung behandelt (Hepatitis,<br />

HIV, Creutzfeld-Jacob), verpackt und mit niedrig dosierter<br />

Strah<strong>lu</strong>ng sterilisiert. Die Produkte haben eine Haltbarkeit<br />

von bis zu fünf Jahren und sind nach minimaler Rehydrationszeit<br />

einsetzbar. Die Gewebe-Implantate bilden ein Gerüst<br />

das später durch neues körpereigenes Gewebe ersetzt wird.<br />

Die Einsatzbereiche erstrecken sich von der Orthopädie<br />

(Wirbelsäule/Trauma), Urologie, Zahnheilkunde, Ophthalmologie,<br />

HNO-Chirurgie bis zu sonstigen chirurgischen Verfahren.<br />

Die Firma vertreibt die Produkte zum Teil selbst,<br />

hauptsächlich jedoch mit starken Partnern wie dem Orthopädie-Unternehmen<br />

Zimmer. Um optimal am starken Wachstum<br />

der weltweiten Gewebe-Industrie partizipieren zu können,<br />

planen Tutogen und Regeneration Technologies eine Zusammenlegung<br />

ihrer Firmen. In <strong>2007</strong> erhöhten sich die Umsätze<br />

gegenüber 2006 um 42 % auf 54 Mio. USD und<br />

zugleich wurde die Firma mit 0,14 USD je Aktie profitabel.<br />

*) berechnet gemäß Bundesverband Investment und<br />

Asset Management e.V. (BVI)<br />

23


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE<br />

Anlagepolitik Aktien der Bereiche Biotechnologie,<br />

Medizintechnik, Gesundheitswesen und Pharmazie<br />

Wertpapier-Kenn.-Nr.<br />

Anteilklasse (EUR) 941.135<br />

Anteilklasse (EUR H) A0F69B<br />

Anteilklasse (I) A0MNRQ<br />

Anteilklasse (I H)<br />

ISIN-Code<br />

A0MQG5<br />

Anteilklasse (EUR) LU0119891520<br />

Anteilklasse (EUR H) LU0228344361<br />

Anteilklasse (I) LU0294851513<br />

Anteilklasse (I H)<br />

Schweizer Valorennummer<br />

LU0295354772<br />

Anteilklasse (EUR) 1.148.391<br />

Anteilklasse (EUR H) 2.256.911<br />

Anteilklasse (I) 3.032.638<br />

Anteilklasse (I H) 3.041.692<br />

Fondswährung<br />

Auflegungsdatum<br />

EUR<br />

Anteilklasse (EUR) 30.10.2000<br />

Anteilklasse (EUR H) 01.10.2005<br />

Anteilklasse (I) 02.05.<strong>2007</strong><br />

Anteilklasse (I H) 02.05.<strong>2007</strong><br />

Geschäftsjahr 01.01. - 31.12.<br />

Berichtsperiode<br />

erster Ausgabepreis pro Anteil<br />

(inkl. Ausgabeaufschlag)<br />

01.10.2006 - 31.12.<strong>2007</strong><br />

Anteilklasse (EUR) 126,00 EUR<br />

Anteilklasse (EUR H) 124,02 EUR<br />

Anteilklasse (I) 129,00 EUR<br />

Anteilklasse (I H)<br />

erster Rücknahmepreis pro Anteil<br />

133,72 EUR<br />

Anteilklasse (EUR) 120,00 EUR<br />

Anteilklasse (EUR H) 118,11 EUR<br />

Anteilklasse (I) 122,86 EUR<br />

Anteilklasse (I H) 127,35 EUR<br />

Ausgabeaufschlag bis zu 5,00 %<br />

Verwaltungsvergütung p.a. bis zu 1,90 %<br />

zzgl. Leistungsprämie<br />

Depotbankvergütung p.a. 0,15 %<br />

Ausschüttung keine, da thesaurierend<br />

24<br />

AUF EINEN BLICK 31.12.<strong>2007</strong><br />

Fondsvermögen (Mio. EUR) 110,21<br />

Anteile im Umlauf (EUR) - (Stück) 728.602<br />

Rücknahmepreis (EUR) - (EUR pro Anteil) 100,47<br />

Ausgabepreis (EUR) - (EUR pro Anteil) 105,49<br />

Anteile im Umlauf (EUR H) - (Stück) 158.820<br />

Rücknahmepreis (EUR H) - (EUR pro Anteil) 111,50<br />

Ausgabepreis (EUR H) - (EUR pro Anteil) 117,08<br />

Anteile im Umlauf (I) - (Stück) 192.190<br />

Rücknahmepreis (I) - (EUR pro Anteil) 100,33<br />

Ausgabepreis (I) - (EUR pro Anteil) 105,35<br />

Anteile im Umlauf (I H) - (Stück) 100<br />

Rücknahmepreis (I H) - (EUR pro Anteil) 111,54<br />

Ausgabepreis (I H) - (EUR pro Anteil) 117,12<br />

ENTWICKLUNG DES FONDS IM 3-JAHRES-VERGLEICH<br />

WERTE ZUM GESCHÄFTSJAHRESENDE<br />

Geschäftsjahr Fondsvermögen<br />

(in EUR)<br />

01.10.2003 - 30.09.2004 112.246.056,38<br />

01.10.2004 - 30.09.2005 148.458.627,32<br />

01.10.2005 - 30.09.2006 174.318.820,47<br />

01.10.2006 - 31.12.<strong>2007</strong> 110.208.840,60<br />

ENTWICKLUNG DER ANTEILWERTE<br />

IM 3-JAHRESVERGLEICH<br />

WERTE ZUM GESCHÄFTSJAHRESENDE<br />

Geschäftsjahr<br />

Anteilwert (in EUR)<br />

(EUR) (EUR H) (I) (I H)<br />

01.10.03 - 30.09.04 94,66 - - -<br />

01.10.04 - 30.09.05 118,11 - - -<br />

01.10.05 - 30.09.06 108,95 110,05 - -<br />

01.10.06 - 31.12.07 100,47 111,50 100,33 111,54


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />

(EUR)-ANTEILE<br />

Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (23.02.<strong>2007</strong>) 123,92<br />

Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 95,68<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) -7,78 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -16,28 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

-10%<br />

24,77%<br />

-7,76%<br />

-7,78%<br />

01.10.04 - 30.09.05 01.10.05 - 30.09.06 01.10.06 - 31.12.07<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />

Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />

Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 01.10.04 (rechte Skala)<br />

ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />

(EUR H)-ANTEILE<br />

Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (04.06.<strong>2007</strong>) 128,28<br />

Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 106,71<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) 1,32 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -5,60 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

-5%<br />

-10%<br />

-6,82%<br />

1,32%<br />

01.10.05 - 30.09.06 01.10.06 - 31.12.07<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />

Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />

Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 01.10.05 (rechte Skala)<br />

Die historische Performance stellt keinen Indikator für die laufende oder zukünftige<br />

Performance dar. Die Performancedaten lassen die bei der Ausgabe und Rücknahme<br />

der Anteile erhobenen Kommissionen und Kosten unberücksichtigt.<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />

(I)-ANTEILE<br />

Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (04.06.<strong>2007</strong>) 123,27<br />

Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 95,50<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) -18,34 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -18,34 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />

5%<br />

0%<br />

-5%<br />

-10%<br />

-15%<br />

-20%<br />

-18,34%<br />

02.05.07 - 31.12.07<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />

Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />

Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 02.05.07 (rechte Skala)<br />

ENTWICKLUNG DES INVENTARWERTES (IN EUR)<br />

(I H)-ANTEILE<br />

Höchster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (04.06.<strong>2007</strong>) 128,31<br />

Niedrigster Inventarwert pro Anteil während der<br />

Berichtsperiode (22.11.<strong>2007</strong>) 106,61<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng in der Berichtsperiode *) -12,41 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng seit Auflegung *) -12,41 %<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng im 3-Jahresvergleich<br />

5%<br />

0%<br />

-5%<br />

-10%<br />

-15%<br />

-12,41%<br />

02.05.07 - 31.12.07<br />

Wertentwick<strong>lu</strong>ng*) der Geschäftsjahre in % (linke Skala)<br />

Kumulierte Wertentwick<strong>lu</strong>ng des Nettoinventarwertes auf<br />

Monatsendbasis, indiziert auf 100 per 02.05.07 (rechte Skala)<br />

*) berechnet gemäß Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI)<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

80<br />

105<br />

100<br />

95<br />

90<br />

85<br />

25


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

ENTWICKLUNG DER ANTEILE IM UMLAUF IN<br />

DER ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />

ANTEILKLASSE (EUR)<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf<br />

zu Beginn der Berichtsperiode 1.393.550<br />

Anzahl der ausgegebenen Anteile 376.900<br />

Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />

-1.041.848<br />

Ende der Berichtsperiode 728.602<br />

ENTWICKLUNG DER ANTEILE IM UMLAUF IN<br />

DER ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />

ANTEILKLASSE (EUR H)<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf<br />

zu Beginn der Berichtsperiode 204.430<br />

Anzahl der ausgegebenen Anteile 65.565<br />

Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />

-111.175<br />

Ende der Berichtsperiode 158.820<br />

DER ZEIT VOM 02.05.<strong>2007</strong> BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />

ANTEILKLASSE (I)<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf<br />

zu Beginn der Berichtsperiode 0<br />

Anzahl der ausgegebenen Anteile 195.505<br />

Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />

-3.315<br />

Ende der Berichtsperiode 192.190<br />

ENTWICKLUNG DER ANTEILE IM UMLAUF IN<br />

DER ZEIT VOM 02.05.<strong>2007</strong> BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />

ANTEILKLASSE (I H)<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf<br />

zu Beginn der Berichtsperiode 0<br />

Anzahl der ausgegebenen Anteile 4.100<br />

Anzahl der zurückgenommenen Anteile<br />

Anzahl der Anteile im Umlauf am<br />

-4.000<br />

Ende der Berichtsperiode 100<br />

26<br />

ENTWICKLUNG DES FONDSVERMÖGENS (IN EUR)<br />

IN DER ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />

Fondsvermögen am<br />

Beginn des Geschäftsjahres<br />

Mittelzuflüsse (EUR) 44.406.267,27<br />

Mittelzuflüsse (EUR H) 7.778.988,05<br />

Mittelzuflüsse (I)<br />

22.303.599,00<br />

Mittelzuflüsse (I H)<br />

521.178,00<br />

Mittelabflüsse (EUR) -118.939.445,44<br />

Mittelabflüsse (EUR H) -13.274.350,94<br />

Mittelabflüsse (I)<br />

-387.424,05<br />

Mittelabflüsse (I H)<br />

-471.120,00<br />

Mittelzu-/Mittelabflüsse (netto) -58.062.308,11<br />

Ordentlicher Nettoertrag -2.969.142,48<br />

Realisierte Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste<br />

- aus Wertpapieranlagen 5.504.765,26<br />

- aus Optionen -184.006,38<br />

- aus Devisen- und Devisentermingeschäfte 1.983.681,02<br />

Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste<br />

- aus Wertpapieranlagen -9.723.767,63<br />

- aus Devisen- und Devisentermingeschäfte -659.201,55<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres -6.047.671,76<br />

Fondsvermögen am Ende<br />

des Geschäftsjahres<br />

174.318.820,47<br />

110.208.840,60


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

ERTRAGS- UND AUFWANDSRECHNUNG (IN EUR)<br />

FÜR DIE ZEIT VOM 01.10.2006 BIS 31.12.<strong>2007</strong><br />

Erträge<br />

Zinsen aus Wertpapieren 54.015,05<br />

Dividenden 662.121,90<br />

Zinsen aus Bankguthaben 379.132,37<br />

Erträge insgesamt 1.095.269,32<br />

Aufwendungen<br />

Verwaltungsvergütung -3.259.757,89<br />

Leistungsprämie -110.656,35<br />

Depotbankvergütung -298.768,36<br />

Taxe d'Abonnement -89.027,59<br />

Prüfungskosten 0,00<br />

Sonstige Aufwendungen -306.201,61<br />

Aufwendungen insgesamt -4.064.411,80<br />

Ordentlicher Nettoertrag -2.969.142,48<br />

Realisierte Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste<br />

Nettoveränderung der nicht realisierten<br />

7.304.439,90<br />

Gewinne/Ver<strong>lu</strong>ste -10.382.969,18<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres -6.047.671,76<br />

ZUSAMMENSETZUNG DES WERTPAPIERBESTANDES<br />

NACH LÄNDERN<br />

USA<br />

% d. Fondsvermögens<br />

81,56<br />

Deutschland 3,81<br />

Kanada 3,40<br />

Großbritannien 3,37<br />

Niederlande 1,53<br />

Schweiz 1,04<br />

Belgien 0,51<br />

Israel 0,31<br />

95,53<br />

ZUSAMMENSETZUNG DES WERTPAPIERBESTANDES<br />

NACH DEVISEN<br />

USD<br />

% d. Fondsvermögens<br />

83,34<br />

EUR 5,85<br />

GBP 3,37<br />

CAD 1,93<br />

CHF 1,04<br />

95,53<br />

ZUSAMMENSETZUNG DES WERTPAPIERBESTANDES<br />

NACH WIRTSCHAFTLICHEN SEKTOREN<br />

Biotechnologie<br />

% d. Fondsvermögens<br />

43,75<br />

Med-Tech 21,75<br />

Emerging Pharma 17,34<br />

Healthcare Services 5,14<br />

E-Health 4,34<br />

Drug Delivery 3,21<br />

95,53<br />

27


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />

Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />

Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />

% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />

Wandelschuldverschreibungen<br />

USD 500.000 Tikvah Therapeutics Inc. 07-08 Conv. 8,00 100,00000 340.045,00 0,31<br />

Total Wandelschuldverschreibungen 340.045,00 0,31<br />

Aktien<br />

CAD 760.000 Adherex Technologies Inc. 0,25000 132.056,84 0,12<br />

CAD 501.415 CryoCath Technologies Inc. 4,91000 1.711.142,25 1,55<br />

CAD 437.000 Isotechnika Inc. 0,92000 279.432,27 0,25<br />

CHF 20.000 HBM BioVentures AG NA 95,00000 1.144.786,86 1,04<br />

EUR 149.000 Crucell N.V. 11,35000 1.691.150,00 1,53<br />

EUR 113.159 Marseille-Kliniken AG 16,00000 1.810.544,00 1,64<br />

EUR 182.576 MediGene AG NA 5,35000 976.781,60 0,89<br />

EUR 18.000 UCB S.A. 31,30000 563.400,00 0,51<br />

GBP 425.599 Acambis PLC 1,11750 646.824,88 0,59<br />

GBP 2.076.922 BTG PLC 0,95000 2.683.381,25 2,43<br />

GBP 465.839 Vectura Group PLC 0,54000 342.111,91 0,31<br />

GBP 422.937 Vernalis PLC 0,06340 36.467,30 0,03<br />

USD 290.958 Abiomed Inc. 15,50000 3.067.103,20 2,78<br />

USD 1.282.233 Adherex Technologies Inc. 0,27000 235.449,14 0,21<br />

USD 34.000 Affymax Inc. 21,96000 507.782,40 0,46<br />

USD 95.900 Akorn Inc. 7,34000 478.719,43 0,43<br />

USD 165.000 Alkermes Inc. 15,87000 1.780.849,66 1,62<br />

USD 153.400 Anesiva Inc. 5,05000 526.845,32 0,48<br />

USD 136.098 AP Pharma Inc. 1,52000 140.689,51 0,13<br />

USD 211.432 Ardea Biosciences Inc. 14,79000 2.126.695,34 1,93<br />

USD 163.000 Arqule Inc. 5,75000 637.414,35 0,58<br />

USD 180.640 Aspect Medical Systems Inc. 14,16000 1.739.576,64 1,58<br />

USD 1.042.723 ATS Medical Inc. 2,11000 1.496.296,97 1,36<br />

USD 175.000 Avigen Inc. 4,10000 487.964,58 0,44<br />

USD 446.226 BioDelivery Sciences Intl. Inc. 2,80000 849.726,75 0,77<br />

USD 172.752 Biomarin Pharmaceutical Inc. 35,60000 4.182.533,91 3,80<br />

USD 736.860 BioScrip Inc. 7,69000 3.853.698,29 3,50<br />

USD 170.000 Boston Scientific Corp. 11,72000 1.355.011,32 1,23<br />

USD 123.300 BSD Medical Corp. 5,15000 431.853,75 0,39<br />

USD 90.000 Cardiome Pharma Corp. 9,17000 561.278,28 0,51<br />

USD 129.831 CombinatoRx Inc. 4,41000 389.388,73 0,35<br />

USD 134.962 Conceptus Inc. 19,36000 1.776.982,90 1,61<br />

USD 82.713 Cyberonics Inc. 13,42000 754.905,65 0,68<br />

USD 464.190 CYTOGEN Corp. 0,49010 154.720,15 0,14<br />

USD 215.000 Dyax Corp. 3,59000 524.927,47 0,48<br />

USD 373.292 Dynavax Technologies Corp. 5,09000 1.292.209,28 1,17<br />

USD 807.868 Endologix Inc. 2,79000 1.532.890,03 1,39<br />

28


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />

Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />

Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />

% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />

USD 245.572 Enzon Pharmaceuticals Inc. 9,42000 1.573.244,20 1,43<br />

USD 522.650 EP MedSystems Inc. 1,82000 646.917,25 0,59<br />

USD 134.502 Escalon Medical Corp. 3,73000 341.196,03 0,31<br />

USD 658.440 Hana Biosciences Inc. 1,09000 488.100,32 0,44<br />

USD 204.354 Hi-Tech Pharmacal Co. Inc. 9,93000 1.380.062,58 1,25<br />

USD 345.000 Immunogen Inc. 4,24000 994.835,65 0,90<br />

USD 163.400 Immunomedics Inc. 2,32000 257.813,96 0,23<br />

USD 90.000 Incyte Corp. 10,25000 627.383,03 0,57<br />

USD 652.941 Indevus Pharmaceuticals Inc. 7,09000 3.148.375,79 2,86<br />

USD 198.000 Insite Vision Inc. 0,79000 106.379,68 0,10<br />

USD 245.100 Inspire Pharmaceuticals Inc. 5,73000 955.134,04 0,87<br />

USD 80.000 Lexicon Pharmaceuticals Inc. 3,18000 173.014,90 0,16<br />

USD 99.300 Lifecore Bio<strong>medical</strong> Inc. 13,77000 929.928,54 0,84<br />

USD 467.084 Ligand Pharmaceuticals Inc. -B- 4,99000 1.585.119,20 1,44<br />

USD 124.710 MannKind Corp. 8,01000 679.360,33 0,62<br />

USD 40.000 Medicines Co. 19,13000 520.404,87 0,47<br />

USD 122.942 MediciNova Inc. 4,56000 381.269,01 0,35<br />

USD 178.429 Micromet Inc. 2,05000 248.762,95 0,23<br />

USD 91.184 Micrus Endovascular Corp. 20,06000 1.243.987,33 1,13<br />

USD 270.000 Millennium Pharmaceuticals Inc. 15,10000 2.772.726,93 2,52<br />

USD 87.000 Momenta Pharmaceuticals Inc. 7,34000 434.291,87 0,39<br />

USD 1.355.701 Monogram Biosciences Inc. 1,32000 1.217.038,26 1,10<br />

USD 275.000 Mylan Inc. 14,05000 2.627.697,73 2,38<br />

USD 335.000 Nabi Biopharmaceuticals 3,77000 858.919,67 0,78<br />

USD 191.176 Neose Technologies Inc. 0,91000 118.315,37 0,11<br />

USD 126.000 Neurocrine Biosciences Inc. 4,50000 385.611,03 0,35<br />

USD 412.612 Neurogen Corp. 3,61000 1.013.014,00 0,92<br />

USD 303.000 NitroMed Inc. 1,02000 210.188,62 0,19<br />

USD 670.660 NovaDel Pharma Inc. 0,23000 104.905,11 0,10<br />

USD 461.391 Octreotide CSR 0,45000 141.204,33 0,13<br />

USD 115.100 Omnicell Inc. 27,01000 2.114.298,47 1,92<br />

USD 71.000 Onyx Pharmaceuticals Inc. 57,17000 2.760.532,91 2,50<br />

USD 113.800 Optimer Pharmaceuticals Inc. 6,98000 540.211,81 0,49<br />

USD 356.400 Orthovita Inc. 3,24000 785.324,41 0,71<br />

USD 89.000 OSI Pharmaceuticals Inc. 48,72000 2.948.924,64 2,68<br />

USD 92.000 Par Pharmaceutical Cos. Inc. 23,60000 1.476.611,41 1,34<br />

USD 175.000 PDL Biopharma Inc. 17,19000 2.045.880,73 1,86<br />

USD 180.700 Pharmacopeia Inc. 4,85000 596.027,48 0,54<br />

USD 55.152 Progenics Pharmaceuticals Inc. 17,88000 670.648,83 0,61<br />

USD 125.000 Protalix BioTherapeutics Inc. 3,30000 280.537,13 0,25<br />

USD 1.034.840 Quadramed Corp. 1,89000 1.330.152,39 1,21<br />

USD 1.475.758 Santarus Inc. 2,52000 2.529.193,60 2,29<br />

USD 63.000 St. Jude Medical Inc. 41,07000 1.759.671,67 1,60<br />

29


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />

Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />

Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />

% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />

USD 1.079.992 Staar Surgical Co. 2,60000 1.909.678,56 1,73<br />

USD 461.391 Stent CSR 0,36000 112.963,47 0,10<br />

USD 66.100 Sucampo Pharmaceuticals Inc. 17,32000 778.602,40 0,71<br />

USD 80.000 Supergen Inc. 3,75000 204.027,00 0,19<br />

USD 460.324 Tapestry Pharmaceuticals Inc. 0,32000 100.179,76 0,09<br />

USD 66.000 Taro Pharmaceutical Industries Ltd. 7,61000 341.582,00 0,31<br />

USD 111.948 The Trizetto Group Inc. 17,54000 1.335.402,90 1,21<br />

USD 671.330 Titan Pharmaceuticals Inc. 1,62000 739.635,01 0,67<br />

USD 133.300 Tutogen Medical Inc. 10,53000 954.607,65 0,87<br />

USD 85.000 Vertex Pharmaceuticals Inc. 23,47000 1.356.745,54 1,23<br />

USD 98.209 VNUS Medical Technologies Inc. 13,56000 905.685,40 0,82<br />

USD 291.760 World Heart Corp. 2,08000 412.719,96 0,37<br />

USD 475.000 YM Biosciences Inc. 1,27000 410.264,28 0,37<br />

USD 206.441 ZIOPHARM Oncology Inc. 3,25000 456.294,99 0,41<br />

USD 87.600 ZymoGenetics Inc. 11,77000 701.208,15 0,64<br />

Total Aktien 99.626.407,34 90,40<br />

Nicht notierte Wertpapiere<br />

CAD 380.000 Adherex Technologies Inc.<br />

WTS Call 19.12.08 CAD 2,15 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

CAD 275.000 Tm Bioscience Corp. WTS Call 15.08.11 CAD 1,15 0,00000 0,00 0,00<br />

EUR 83.352 BioM AG - Private Placement 1,35000 112.525,20 0,10<br />

EUR 907 NOXXON Pharma AG WTS Call 31.12.10 EUR 1,00 2,26000 2.049,82 0,00<br />

EUR 396.475 NOXXON Pharma AG - Private Placement 3,26000 1.292.508,50 1,17<br />

GBP 1.500.000 K S Biomedix Holdings PLC<br />

deferred consideration Xenova Group<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 107.143.000 Adherex Technologies Inc.<br />

WTS Call 09.06.08 USD 1,75 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 454.545 Adherex Technologies Inc.<br />

WTS Call 21.02.10 USD 0,40 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 354.610 CYTOGEN Corp. - Restricted 0,47975 115.699,73 0,10<br />

USD 177.305 CYTOGEN Corp.<br />

WTS Call 10.11.11 USD 3,32 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 216.000 Discovery Laboratories Inc. - Restricted 2,50000 367.248,60 0,33<br />

USD 250.959 EpiCept Corp. - Restricted 1,25400 214.026,08 0,19<br />

USD 205.480 EpiCept Corp.<br />

WTS Call 22.06.12 USD 1,47 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 22.500 Idera Pharmaceuticals<br />

WTS Call 20.04.09 USD 9,12 - Restricted<br />

0,61600 9.426,05 0,01<br />

USD 433.177 Innovive Pharmaceuticals Inc. - Restricted 0,95000 279.869,38 0,25<br />

USD 128.205 Innovive Pharmaceuticals Inc.<br />

WTS Call 24.04.12 USD 3,75 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

30


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />

Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />

Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />

% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />

USD 371.287 Neose Technologies Inc. -Restricted 0,82650 208.698,34 0,19<br />

USD 167.079 Neose Technologies Inc.<br />

WTS Call USD 1,96 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 165.517 NovaDel Pharma Inc. - Restricted 0,21841 24.585,64 0,02<br />

USD 49.655 NovaDel Pharma Inc.<br />

WTS Call 19.04.11 USD 1,60 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 100.000 Oscient Pharmaceut. Corp.<br />

WTS Call 29.09.08 USD 27,84 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 30.000 Palatin Technologies Inc.<br />

WTS Call 26.01.09 USD 4,06 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 833.333 Tensys Medical Inc. -D- Pfd. - Restricted 0,37500 212.528,04 0,19<br />

USD 500.000 Tikvah Therapeutics Inc. WTS Call 15.05.14 0,00000 0,00 0,00<br />

USD 172.786 ZIOPHARM Oncology Inc. - Restricted 3,01150 353.881,46 0,32<br />

USD 191.388 ZIOPHARM Oncology Inc. - Restricted 3,01150 391.980,05 0,36<br />

USD 51.836 ZIOPHARM Oncology Inc.<br />

WTS Call 03.05.11 USD 5,56 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

USD 38.278 ZIOPHARM Oncology Inc.<br />

WTS Call 23.02.12 USD 5,75 - Restricted<br />

0,00000 0,00 0,00<br />

Total nicht notierte Wertpapiere 3.585.026,89 3,25<br />

Investmentfondsanteile<br />

USD 31.000 iShares Nasdaq Biotechnology Index Fund 81,89000 1.726.469,67 1,57<br />

Total Investmentfondsanteile 1.726.469,67 1,57<br />

Wertpapierbestand insgesamt 105.277.948,90 95,53<br />

Bankguthaben 4.779.878,34 4,34<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Zinsansprüche 13.677,36 0,01<br />

Forderungen aus Wertpapierverkäufen 336.716,08 0,31<br />

Forderungen aus Anteilgeschäften 115.332,82 0,10<br />

Forderungen aus Devisentermingeschäften 25.416,92 0,02<br />

Summe Sonstige Vermögensgegenstände 491.143,18 0,45<br />

31


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

VERMÖGENSAUFSTELLUNG ZUM 31.12.<strong>2007</strong><br />

Nennwert/ Zins- Kurs in Tageswert % *) des<br />

Währung Stück Bezeichnung der Wertpapiere satz Währung (EUR) Fonds-<br />

% 31.12.<strong>2007</strong> vermögens<br />

Verbindlichkeiten<br />

Taxe d'Abonnement -12.000,30 -0,01<br />

Verbindlichkeiten aus Wertpapierkäufen -170.433,85 -0,15<br />

Verbindlichkeiten aus Anteilgeschäften -142.695,67 -0,13<br />

Sonstige Verbindlichkeiten -15.000,00 -0,01<br />

Summe Verbindlichkeiten -340.129,82 -0,31<br />

Netto-Fondsvermögen 110.208.840,60 100,00<br />

Anteilwert (EUR) 100,47<br />

Umlaufende Anteile (EUR) 728.602<br />

Anteilwert (EUR H) 111,50<br />

Umlaufende Anteile (EUR H) 158.820<br />

Anteilwert (I) 100,33<br />

Umlaufende Anteile (I) 192.190<br />

Anteilwert (I H) 111,54<br />

Umlaufende Anteile (I H) 100<br />

*) Durch Rundung der Prozent-Anteile können bei der Berechnung geringfügige Rundungsdifferenzen entstehen.<br />

32


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Erläuterungen zum <strong>Jahresbericht</strong><br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen<br />

den Anforderungen der <strong>lu</strong>xemburgischen Gesetzgebung.<br />

Der Kurswert der Wertpapiere und Investmentfondsanteile,<br />

entspricht dem letztverfügbaren Börsen- bzw. Verkehrswert<br />

oder Rücknahmepreis. Nicht notierte Wertpapiere werden zu<br />

ihren Anschaffungskosten bzw. Verkehrswert bewertet.<br />

Der Anschaffungspreis der Wertpapiere entspricht den gewichteten<br />

Durchschnittskosten sämtlicher Käufe dieser<br />

Wertpapiere. Für Wertpapiere, welche auf eine andere Währung<br />

als die Fondswährung lauten, ist der Anschaffungspreis<br />

mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt des Kaufes umgerechnet<br />

worden.<br />

Die realisierten Nettogewinne und -ver<strong>lu</strong>ste aus Wertpapierverkäufen<br />

werden auf der Grundlage des durchschnittlichen<br />

Anschaffungspreises der verkauften Wertpapiere ermittelt.<br />

Nicht realisierte Gewinne und Ver<strong>lu</strong>ste, welche sich aus der<br />

Bewertung des Wertpapiervermögens zum letztverfügbaren<br />

Börsen- bzw. Verkehrswert oder Rücknahmepreis ergeben,<br />

sind ebenfalls im Ergebnis berücksichtigt.<br />

Die flüssigen Mittel werden zum Nennwert bewertet.<br />

Die Buchführung des Fonds erfolgt in EUR.<br />

Sämtliche nicht auf EUR lautende Vermögensgegenstände<br />

und Verbindlichkeiten wurden zu den am 28. Dezember<br />

<strong>2007</strong> gültigen Devisenmittelkursen in EUR umgerechnet.<br />

Kanadischer Dollar CAD 1,438774 = EUR 1<br />

Schweizer Franken CHF 1,659698 = EUR 1<br />

Britisches Pfund GBP 0,735295 = EUR 1<br />

US-Dollar USD 1,470394 = EUR 1<br />

Ausstehende Devisentermingeschäfte werden anhand des<br />

Devisenterminkurses für die ausstehende Dauer des Geschäftes<br />

bewertet. Die nicht realisierten Gewinne und Ver<strong>lu</strong>ste<br />

werden in der Ergebnisrechnung berücksichtigt.<br />

Devisen-<br />

Nicht real.<br />

Ergebnis<br />

Verkauf Va<strong>lu</strong>ta Kauf terminkurs (EUR)<br />

EUR 753.421,88 13.02.08 USD 1.100.000,00 1,471326 -5.800,66<br />

USD 21.712.000,00 13.02.08 EUR 14.787.954,00 0,679658 31.217,58<br />

25.416,92<br />

Die Vergütung der Verwaltungsgesellschaft (bis zu 1,90 %<br />

p.a.) wird, ebenso wie das Entgelt für die Depotbank (bis zu<br />

0,15 % p.a.) auf den bewertungstäglich zu ermittelnden Inventarwert<br />

abgegrenzt und diese sind am Ende eines jeden<br />

Monats zu berechnen und zu zahlen. Während des Berichtszeitraums<br />

erhielt die Verwaltungsgesellschaft eine Vergütung<br />

in Höhe von EUR 3.259.757,89 und die Depotbank ein<br />

Entgelt in Höhe von EUR 110.656,35.<br />

Aus der Verwaltungskommission können Vergütungen für<br />

den Vertrieb des Anlagefonds (Bestandspflegekommissionen)<br />

an den Vertriebsträger und Vermögensverwalter ausgerichtet<br />

werden.<br />

Institutionellen Anlegern, welche die Fondsanteile wirtschaftlich<br />

für Dritte halten, können Rückvergütungen aus der<br />

Verwaltungskommission gewährt werden.<br />

Die Total Expense Ratio (TER) gibt an, wie stark das Fondsvermögen<br />

belastet wurde. Dabei werden alle dem Fonds belasteten<br />

Kosten, ausgenommen der angefallenen Transaktionskosten<br />

zum durchschnittlichen Fondsvermögen ins Verhältnis<br />

gesetzt.<br />

Gemäß SFA-Methode ergeben sich für den Zeitraum vom<br />

1. Januar <strong>2007</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> folgende TER-<br />

Werte (exk<strong>lu</strong>sive Leistungsprämie):<br />

Anteilklasse TER<br />

(in %)<br />

EUR 1,99<br />

EUR H 2,05<br />

I 1,65<br />

I H 1,64<br />

Für den Zeitraum der Berichtsperiode vom 1. Oktober 2006<br />

bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> ergeben sich die folgenden<br />

TER-Werte:<br />

TER (exkl. Leistungsprämie) 1,91 % (p.a.)<br />

TER (inkl. Leistungsprämie) 1,97 % (p.a.)<br />

Gemäß SFA-Methode beträgt die Portfolio Turnover Rate<br />

(PTR) für den Zeitraum vom 1. Januar <strong>2007</strong> bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2007</strong> 0,37 sowie für die Berichtsperiode vom<br />

1. Oktober 2006 bis zum 31. Dezember <strong>2007</strong> -0,47.<br />

33


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Darüber hinaus erhält der Anlageberater eine Leistungsprämie.<br />

Die Leistungsprämie – falls zahlbar – entspricht 15 %<br />

(Anteilklassen EUR sowie EUR H) bzw. 10 % (Anteilklasse<br />

I und Anteilklasse I H) des übersteigenden Wertzuwachses<br />

bezogen auf den Netto-Inventarwert pro Anteil und Halbjahr.<br />

Unter dem übersteigenden Wertzuwachs versteht man<br />

den Wertzuwachs pro Halbjahr, der 2,5 % übersteigt, bereinigt<br />

um frühere Ausschüttungen sowie gebrochene Geschäftsjahre.<br />

Die Leistungsprämie wird an jedem Bewertungstag berechnet<br />

und entsprechend zurückgestellt; sie wird nur gezahlt,<br />

wenn der Netto-Inventarwert pro Anteil am Halbjahresende<br />

– verglichen mit dem Höchststand zum Ende eines früheren<br />

Halbjahres – einen neuen Höchststand aufweist (die „High<br />

Water Mark“) und nur auf den neuen übersteigenden Wertzuwachs,<br />

der über dem genannten Höchststand des Netto-<br />

Inventarwerts pro Anteil am Ende eines vorherigen Halbjahres<br />

liegt. Der Netto-Inventarwert pro Anteil wird um etwaige<br />

Ausschüttungen bereinigt.<br />

Die Steuer auf das Fondsvermögen (Taxe d'Abonnement<br />

Anteilklasse (EUR) und Anteilklasse (EUR H) 0,05 % p.a.,<br />

Anteilklasse (I) und Anteilklasse (I H) 0,01 % p.a.) ist<br />

vierteljährlich auf das Fondsvermögen des letzten Bewertungstages<br />

zu berechnen und abzuführen.<br />

In den steuerpflichtigen Erträgen ist ein Ertragsausgleich<br />

verrechnet; dieser beinhaltet die während der Jahresperiode<br />

angefallenen Netto-Erträge, die der Anteilerwerber im Ausgabepreis<br />

mitbezahlt und der Anteilverkäufer im Rücknahmepreis<br />

vergütet erhält.<br />

Da der FCP OP MEDICAL zum 31. Dezember <strong>2007</strong> nur aus<br />

einem Teilfonds besteht, dem FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends, sind die Zusammensetzung des<br />

Fondsvermögens, die Veränderung des Fondsvermögens und<br />

die Aufwands- und Ertragsrechnung des FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends auch gleichzeitig die konsolidierten<br />

Aufstel<strong>lu</strong>ngen des FCP OP MEDICAL.<br />

34


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Bericht des Réviseur d’Entreprises<br />

An die Anteilinhaber des FCP OP MEDICAL<br />

Wir haben den beigefügten Jahresabsch<strong>lu</strong>ss des FCP OP<br />

MEDICAL und seines Teilfonds FCP OP MEDICAL<br />

BioHe@lth-Trends geprüft, der die Vermögensaufstel<strong>lu</strong>ng<br />

und die Zusammensetzung des Wertapierbestandes zum<br />

31. Dezember <strong>2007</strong>, die Ertrags- und Aufwandsrechnung und<br />

die Entwick<strong>lu</strong>ng des Fondsvermögens für den Zeitraum vom<br />

1. Oktober 2006 bis 31. Dezember <strong>2007</strong> sowie eine Zusammenfassung<br />

der wesentlichen Rechnungslegungsgrundsätze<br />

und -methoden und die sonstigen Erläuterungen zu den Aufstel<strong>lu</strong>ngen<br />

enthält.<br />

Verantwortung des Verwaltungsrats der Verwaltungsgesellschaft<br />

für den Jahresabsch<strong>lu</strong>ss<br />

Die Erstel<strong>lu</strong>ng und die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende<br />

Darstel<strong>lu</strong>ng dieses Jahresabsch<strong>lu</strong>sses gemäss den<br />

in Luxemburg geltenden gesetzlichen Bestimmungen und<br />

Verordnungen zur Erstel<strong>lu</strong>ng und Darstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses<br />

liegen in der Verantwortung des Verwaltungsrats<br />

der Verwaltungsgesellschaft. Diese Verantwortung umfasst<br />

die Entwick<strong>lu</strong>ng, Umsetzung und Aufrechterhaltung des internen<br />

Kontrollsystems hinsichtlich der Erstel<strong>lu</strong>ng und der<br />

den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Darstel<strong>lu</strong>ng<br />

des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses, so dass dieser frei von wesentlichen<br />

unzutreffenden Angaben ist, unabhängig davon, ob diese aus<br />

Unrichtigkeiten oder Verstössen resultieren, sowie die Auswahl<br />

und Anwendung von angemessenen Rechnungslegungsgrundsätzen<br />

und -methoden und die Festlegung angemessener<br />

rechnungslegungsrelevanter Schätzungen.<br />

Verantwortung des Réviseur d’Entreprises<br />

In unserer Verantwortung liegt es, auf der Grundlage unserer<br />

Absch<strong>lu</strong>ssprüfung über diesen Jahresabsch<strong>lu</strong>ss ein Prüfungsurteil<br />

zu erteilen. Wir führten unsere Absch<strong>lu</strong>ssprüfung nach<br />

den vom Institut des Réviseurs d’Entreprises umgesetzten<br />

internationalen Prüfungsgrundsätzen (International Standards<br />

on Auditing) durch. Diese Grundsätze verlangen, dass<br />

wir die Berufspflichten und -grundsätze einhalten und die<br />

Prüfung dahingehend planen und durchführen, dass mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden kann, ob der Jahresabsch<strong>lu</strong>ss<br />

frei von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist.<br />

Eine Absch<strong>lu</strong>ssprüfung beinhaltet die Durchführung von<br />

Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen zum Erhalt von Prüfungsnachweisen für<br />

die im Jahresabsch<strong>lu</strong>ss enthaltenen Wertansätze und Informationen.<br />

Die Auswahl der Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen obliegt der<br />

Beurtei<strong>lu</strong>ng des Réviseur d’Entreprises ebenso wie die Bewertung<br />

des Risikos, dass der Jahresabsch<strong>lu</strong>ss wesentliche<br />

unzutreffende Angaben aufgrund von Unrichtigkeiten oder<br />

Verstössen enthält. Im Rahmen dieser Risikoeinschätzung<br />

berücksichtigt der Réviseur d’Entreprises das für die Erstel<strong>lu</strong>ng<br />

und die den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende<br />

Darstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses eingerichtete interne<br />

Kontrollsystem, um die unter diesen Umständen angemessenen<br />

Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen festzulegen, nicht jedoch, um ein<br />

Urteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />

abzugeben.<br />

Eine Absch<strong>lu</strong>ssprüfung beinhaltet ebenfalls die Beurtei<strong>lu</strong>ng<br />

der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze<br />

und -methoden und der Angemessenheit der vom<br />

Verwaltungsrat der Verwaltungsgesellschaft vorgenommenen<br />

Schätzungen sowie die Beurtei<strong>lu</strong>ng der Gesamtdarstel<strong>lu</strong>ng<br />

des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses. Nach unserer Auffassung sind<br />

die erlangten Prüfungsnachweise als Grundlage für die Ertei<strong>lu</strong>ng<br />

unseres Prüfungurteils ausreichend und angemessen.<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Auffassung vermittelt der beigefügte Jahresabsch<strong>lu</strong>ss<br />

in Übereinstimmung mit den in Luxemburg geltenden<br />

gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen betreffend<br />

die Erstel<strong>lu</strong>ng und Darstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Vermögens- und Finanzlage des FCP OP MEDICAL und<br />

seines Teilfonds FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends<br />

zum 31. Dezember <strong>2007</strong> sowie der Ertragslage und der Entwick<strong>lu</strong>ng<br />

des Fondsvermögens für den Zeitraum vom<br />

1. Oktober 2006 bis 31. Dezember <strong>2007</strong>.<br />

Sonstiges<br />

Die im <strong>Jahresbericht</strong> enthaltenen ergänzenden Angaben wurden<br />

von uns im Rahmen unseres Auftrages durchgesehen,<br />

waren aber nicht Gegenstand besonderer Prüfungshand<strong>lu</strong>ngen<br />

nach den oben beschriebenen Grundsätzen. Unser Prüfungsurteil<br />

bezieht sich daher nicht auf diese Angaben. Im<br />

Rahmen der Gesamtdarstel<strong>lu</strong>ng des Jahresabsch<strong>lu</strong>sses haben<br />

uns diese Angaben keinen Anlass zu Anmerkungen gegeben.<br />

Luxemburg, den 28. März 2008<br />

KPMG Audit S.à r.l.<br />

Réviseurs d'Entreprises<br />

Jörg Roth<br />

35


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für das am 31.12.<strong>2007</strong> endende Geschäftsjahr in EUR pro Anteil<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends -EUR- für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />

LU0119891520 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />

InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />

Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten/ 0,1142 0,1142 0,1142<br />

36<br />

ausschüttungsgleichen Erträge<br />

Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />

aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />

cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />

ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 1,0880 1,0880 1,0880<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,1142 0,1142 0,1142<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 f) Betrag der ausländischen Steuern, der auf die in den ausgeschütteten sowie<br />

ausschüttungsgleichen Erträgen enthaltenen Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG entfällt und<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbar ist 0,1641 0,1641 0,1641<br />

(Quellensteuer Dividenden)<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbar ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />

(Quellensteuer Zinsen)<br />

bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbar ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />

(Quellensteuer)<br />

cc) fiktive Quellensteuer ist 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Substanzwertverringerung<br />

Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />

§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />

Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />

Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß<br />

§5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG bescheinigt, daß die Angaben nach §5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für das am 31.12.<strong>2007</strong> endende Geschäftsjahr in EUR pro Anteil<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends (EUR H) für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />

LU0228344361 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />

InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />

Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten Erträge/ausschüttungs 0,2058 0,2058 0,2058<br />

gleiche Erträge<br />

Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />

aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />

cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />

ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 0,7918 0,7918 0,7918<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,2058 0,2058 0,2058<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 f) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG, ausländische Steuern, die in aus-<br />

geschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen enthalten sind und<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,1195 0,1195 0,1195<br />

Quellensteuer (Dividenden)<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Quellensteuer (Zinsen)<br />

bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Quellensteuer<br />

cc) fiktive Quellensteuer 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Substanzwertverringerung<br />

Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />

§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />

Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />

Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß<br />

§5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG bescheinigt, daß die Angaben nach §5 Abs. 1 Nr. 3 InvStG nach den Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.<br />

37


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für die Berichtsperiode vom 02.05.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />

in EUR pro Anteil<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends (I) für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />

LU0294851513 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />

InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />

Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten Erträge/ausschüttungs 0,0918 0,0918 0,0918<br />

38<br />

gleiche Erträge<br />

Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />

aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />

cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />

ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 0,0394 0,0394 0,0394<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,0918 0,0918 0,0918<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 f) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG, ausländische Steuern, die in aus-<br />

geschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen enthalten sind und<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0062 0,0062 0,0062<br />

Quellensteuer (Dividenden)<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Quellensteuer (Zinsen)<br />

bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Quellensteuer<br />

cc) fiktive Quellensteuer 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Substanzwertverringerung<br />

Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />

§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />

Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />

Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Steuerliche Hinweise für deutsche Anleger für die Berichtsperiode vom 02.05.<strong>2007</strong> bis 31.12.<strong>2007</strong><br />

in EUR pro Anteil<br />

FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends (I H) für Anteile im für Anteile im für Anteile im<br />

LU0295354772 Privatvermögen Betriebsvermögen von Betriebsvermögen von<br />

InvStG § 5 Abs. 1 Personengesellschaften Kapitalgesellschaften<br />

Nr. 1 a) Betrag der Ausschüttung 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 b) Betrag der ausgeschütteten Erträge/ausschüttungs 0,0000 0,0000 0,0000<br />

gleiche Erträge<br />

Nr. 1 c) der in der Ausschüttung bzw. dem ausschüttungsgleichen Ertrag enthaltenen<br />

aa) ausschüttungsgleichen Erträge der Vorjahre 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 1 S. 1 InvStG<br />

cc) Erträge i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

dd) Erträge i.S.d. § 8b KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ee) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 3 Nr. 40 EStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

ff) Veräusserungsgewinne i.S.d. § 8b Abs. 2 KStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

gg) Erträge i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr.1 S. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

hh) steuerfreien Veräusserungsgewinne 0,0000 0,0000 0,0000<br />

i.S.d. § 2 Abs. 3 Nr. 2 InvStG<br />

ii) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 1 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Dividenden) 0,7443 0,7443 0,7443<br />

jj) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG (Zinsen) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

kk) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 d) zur Anrechnung/Erstattung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 e) Betrag der anzurechnenden/zu erstattenden deutschen Kapitalertragsteuer<br />

aa) § 7 Abs. 1 und 2 InvStG (30 % Kapitalertragsteuer) 0,0000 0,0000 0,0000<br />

bb) § 7 Abs. 3 InvStG 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 f) Einkünfte i.S.d. § 4 Abs. 2 InvStG, ausländische Steuern, die in aus-<br />

geschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen enthalten sind und<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,1354 0,1354 0,1354<br />

Quellensteuer (Dividenden)<br />

aa) gem. § 34c Abs. 1 EStG anrechenbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Quellensteuer (Zinsen)<br />

bb) gem. § 34c Abs. 3 EStG abziehbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Quellensteuer<br />

cc) fiktive Quellensteuer 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Nr. 1 g) gem. § 3 Abs. 3 S. 1 InvStG absetzbare 0,0000 0,0000 0,0000<br />

Substanzwertverringerung<br />

Nr. 1 h) von der ausschüttenden Körperschaft nach 0,0000 0,0000 0,0000<br />

§ 37 Abs. 3 KStG in Anspruch genommener<br />

Körperschaftssteuerminderungsbetrag<br />

Für Zwecke der Veröffentlichung der Besteuerungsgrundlagen hat uns die KPMG Audit S.à r.l., Réviseurs d’Entreprises, Luxemburg gemäß<br />

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FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

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Ihre Partner<br />

VERWALTUNGSGESELLSCHAFT UND HAUPTVERWALTUNG:<br />

Oppenheim Asset Management Services S.à r.l.<br />

4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg<br />

Gesellschaftskapital: 2,7 Mio. Euro<br />

(Stand: 31. Dezember <strong>2007</strong>)<br />

VERWALTUNGSRAT:<br />

Vorsitzender:<br />

Detlef Bierbaum<br />

Persönlich haftender Gesellschafter der<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg<br />

Dr. Rupert Hengster<br />

Mitglied der Bereichsführung<br />

Geschäftsbereich Vermögensverwaltung<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg<br />

Ferdinand Alexander Leisten<br />

Mitglied der Geschäftsführung der<br />

Oppenheim Capital Management GmbH, Köln<br />

Christopher Freiherr von Oppenheim (ab 01.10.<strong>2007</strong>)<br />

Persönlich haftender Gesellschafter der<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A., Luxemburg<br />

Stephen Pelletier (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />

Managing Director of<br />

Prudential International Capital Group, Newark*<br />

Susan M. Scheader (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />

Managing Director of<br />

Prudential International Investments, LLC, Newark*<br />

John P. Smalling (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />

Managing Director of<br />

Prudential International Investments, LLC, Newark*<br />

* Diese Gesellschaften gehören zu Prudential Financial, Inc. in den<br />

Vereinigten Staaten von Amerika. Keine dieser Gesellschaften hat eine<br />

Verbindung zu Prudential plc mit Sitz in Großbritannien.<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG:<br />

Marco Schmitz, Vorsitzender (ab 01.10.<strong>2007</strong>)<br />

Andreas Jockel<br />

Harry Rosenbaum<br />

Dr. Andreas Schmidt-von Rhein (ab 01.01.2008)<br />

Anita Zuleger<br />

John P. Smalling (bis 12.07.<strong>2007</strong>)<br />

DEPOTBANK:<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A.<br />

4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg<br />

Gesellschaftskapital: 700 Mio. Euro<br />

(Stand: 1. Juli <strong>2007</strong>)<br />

ABSCHLUSSPRÜFER:<br />

KPMG Audit S.à r.l.<br />

9, Allée Scheffer, L-2520 Luxemburg<br />

ANLAGEBERATER:<br />

Medical Strategy GmbH<br />

Gesellschaft für strategische Konzeption im<br />

Gesundheitswesen mbH<br />

Elisabethstrasse 38, D-80796 München<br />

weiteres Büro: Piechlerstrasse 3-5, D-86356 Neusäß<br />

(Finanzdienstleistungs-Institut im Sinne von<br />

§ 1 Abs. 1a KWG)<br />

http://www.<strong>medical</strong>strategy.de<br />

BERATENDER ANLAGEAUSSCHUSS:<br />

Vorsitzender:<br />

Dr. med. Michael Fischer<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Medical Strategy GmbH,<br />

München<br />

Christian Anhelm<br />

Abtei<strong>lu</strong>ngsdirektor der Deutschen Apotheker- und<br />

Ärztebank, Düsseldorf<br />

Jürgen Harter<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Medical Strategy<br />

Relations GmbH, Augsburg<br />

Geschäftsführer Medical Strategy GmbH, München<br />

Harald Schwarz<br />

Geschäftsführer Medical Strategy GmbH, München<br />

Anita Zuleger<br />

Mitglied der Geschäftsführung der<br />

Oppenheim Fonds Trust GmbH, Köln und<br />

Oppenheim Asset Management Services S.à r.l., Luxemburg


FCP OP MEDICAL BioHe@lth-Trends / <strong>Jahresbericht</strong> zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

WISSENSCHAFTLICHER BEIRAT:<br />

Prof. Dr. med. Peter Hohenberger<br />

Chirurgische Universitätsklinik Mannheim, Sektion spezielle<br />

chirurgische Onkologie und Thoraxchirurgie<br />

Prof. Dr. Manfred Weber<br />

Chefarzt der Medizinischen Klinik I<br />

Klinken der Stadt Köln<br />

CA Dr. med. habil. Thomas Zeller<br />

Chefarzt der Angiologie des Herzzentrums Bad Krozingen<br />

STEUERLICHER VERTRETER IN ÖSTERREICH:<br />

Leitner + Leitner GmbH & Co KEG<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Ottensheimer Straße 30, 32, 36, A-4040 Linz<br />

VERTRIEB IN ÖSTERREICH:<br />

Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Österreich) AG<br />

Hauptsitz Wien<br />

Stock im Eisen-Platz 3, A-1010 Wien<br />

VERTRETER IN DER SCHWEIZ:<br />

Fortis Foreign Fund Services AG<br />

Rennweg 57<br />

CH-8023 Zürich<br />

Die Verkaufsprospekte,<br />

das Verwaltungsreglement sowie die<br />

Jahres-, Halbjahres- und ggfls. Zwischenberichte des Fonds<br />

sind kostenlos bei der Fortis Foreign Fund Services AG,<br />

Zürich, zu beziehen.<br />

ZAHLSTELLEN:<br />

in Luxemburg<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. S.C.A.<br />

4, rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg<br />

in der Bundesrepublik Deutschland<br />

Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA<br />

Unter Sachsenhausen 4, D-50667 Köln<br />

und deren Geschäftsstellen<br />

in Österreich<br />

Bank Sal. Oppenheim jr. & Cie. (Österreich) AG<br />

Hauptsitz Wien<br />

Stock im Eisen-Platz 3, A-1010 Wien<br />

in der Schweiz<br />

Fortis Banque (Suisse) S.A.<br />

Niederlassung Zürich<br />

Rennweg 57<br />

CH-8023 Zürich<br />

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Oppenheim Asset Management Services S.à r.l.<br />

4, rue Jean Monnet 2180 Luxemburg<br />

Luxemburg<br />

Oppenheim Fonds Trust GmbH<br />

Unter Sachsenhausen 4 50667 Köln<br />

Service-Telefon +49 1802 145 145 Telefax +49 221 145-2900<br />

www.oppenheim-fonds.de

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