AUSFLUGS- ZIEL LEOBEN
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Kinderbetreuungskosten<br />
im Familienkreis müssen<br />
dem Fremdvergleich<br />
standhalten<br />
Um Kinderbetreuungskosten bis zu<br />
EUR 2.300 pro Kind und Kalenderjahr<br />
steuerlich als außergewöhnliche Belastung<br />
geltend machen zu können, müssen<br />
bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.<br />
Besonders wesentlich ist dabei, dass die<br />
Betreuung in einer institutionellen privaten<br />
oder öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtung<br />
erfolgt oder durch pädagogisch<br />
qualifizierte Personen, ausgenommen<br />
haushaltszugehörige Angehörige.<br />
Das Bundesfinanzgericht (BFG) hatte<br />
sich unlängst mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen,<br />
in dem ein Steuerpflichtiger<br />
seinem Schwiegervater (zugleich der<br />
Großvater des zu betreuenden Mädchens)<br />
für die umfassende Kinderbetreuung ein<br />
Entgelt von insgesamt EUR 2.300 pro Jahr<br />
bezahlte. Diese Kosten wollte der berufstätige<br />
Vater des Mädchens in eben dieser<br />
Höhe – entgegen der Ansicht des Finanzamts<br />
– als außergewöhnliche Belastung<br />
absetzen.<br />
Das BFG überprüfte in diesem Zusammenhang,<br />
ob eine schriftliche Abmachung vorliegt<br />
und die Bezahlung fremdüblich erfolgte.<br />
Im konkreten Fall lag eine unterzeichnete<br />
„Vereinbarung zur Kinderbetreuung“ vor, die<br />
eine jährliche Pauschalsumme in Höhe<br />
von EUR 2.300 als Gegenleistung für die<br />
Kinderbetreuung vorsieht.<br />
Ausgehend von einer – wie in der Vereinbarung<br />
dargelegt – wöchentlichen Kinderbetreuungszeit<br />
von 39 Stunden pro<br />
Woche würde sich so ein Stundenlohn von<br />
nur EUR 1,34 ergeben (EUR 2.300/1.716<br />
Stunden). Vergleicht man die Tätigkeit<br />
des Schwiegervaters mit jenen von Haushaltshilfen<br />
oder Tageseltern, so ist der<br />
berechnete Stundenlohn wohl keinesfalls<br />
fremdüblich. Daher verneinte das BFG<br />
die Absetzbarkeit derKinderbetreuungskosten.<br />
<strong>LEOBEN</strong>: EINE ÄRA<br />
IM TOURISMUS<br />
GEHT ZU ENDE<br />
Nach 12 Jahren an der Spitze des Tourismusverbandes Leoben legt Michael<br />
Leypold seine Funktion zurück. Notwendig wurde dieser Schritt durch den<br />
Übertritt in den beruflichen Ruhestand und die Verlegung des Wohnsitzes in<br />
die Nachbargemeinde.<br />
Michael Leypold nimmt, wie es so schön<br />
heißt, mit einem lachenden und einem weinenden<br />
Auge Abschied. Hat er die Funktion<br />
des Obmanns in all den Jahren doch mit<br />
großer Begeisterung und einem kompetenten<br />
Team unter Ing. Anton Hirschmann an<br />
seiner Seite ausgeübt. In seiner Ära hat der<br />
Tourismus in Leoben einen beachtlichen<br />
Aufschwung erlebt. Einen Aufschwung,<br />
der sich sowohl in getätigten touristischen<br />
Infrastruktur-Projekten wie auch in den<br />
Nächtigungszahlen dokumentiert. Leoben<br />
war früher zwar nicht der oft zitierte „weiße<br />
Fleck“ auf der Tourismuslandkarte, aber<br />
nicht weit davon entfernt.<br />
In der Folge wurden gewaltige Investitionen<br />
getätigt und touristische Leuchtturmprojekte<br />
wie das Asia Spa oder das Falkensteiner Hotel<br />
haben ihren Betrieb aufgenommen. Wie<br />
rasant es seither aufwärts geht, lässt sich sehr<br />
gut anhand der Nächtigungszahlen dokumentieren.<br />
Waren es 2007 noch knapp mehr<br />
als 50.000 Nächtigungen in Leoben, so steht<br />
man heute bei fast 100.000.<br />
Michael Leypold hat auch die Installierung<br />
des Convention Bureau Leoben<br />
befürwortet, mit dem der Tagungstourismus<br />
einen entscheidenden<br />
Impuls bekommen hat.<br />
Der Tourismus profitiert weiters<br />
von den internationalen kulturhistorischen<br />
Ausstellungen in der<br />
Kunsthalle. Mehr als 1,4 Mio.<br />
Personen haben diese seit 1998<br />
besucht. Touristisch relevant sind<br />
inzwischen auch zugkräftige<br />
Veranstaltungen allen voran die<br />
Adventstadt Leoben mit rund<br />
200.000 Besuchern. Als Weinexperte weithin<br />
geschätzt und anerkannt hat Michael Leypold<br />
mit dem alljährlich im August stattfindenden<br />
Weinfest dem "edlen Rebensaft" in der Bierstadt<br />
Leoben viel Anerkennung verschafft.<br />
Anerkennung auf touristischer Ebene hat Michael<br />
Leypold auch beim Tourismusregionalverband<br />
Hochsteiermark erfahren, für den er<br />
zwei Perioden lang als Vorsitzender fungierte.<br />
Bei seiner Abschiedspressekonferenz hat sich<br />
Michael Leypold bei Bürgermeister Kurt Wallner,<br />
stellvertretend für die Stadtgemeinde<br />
Leoben, als verlässlichen Partner bei der engagierten<br />
touristischen Entwicklung Leobens<br />
bedankt. Bedankt hat er sich auch bei Ing.<br />
Anton Hirschmann und dessen Team, das so<br />
Leypold, rund um die Uhr für den Tourismus<br />
in Leoben im Einsatz ist.<br />
Mit dem Blick in die Zukunft formulierte<br />
der scheidende TV-Obmann Michael Leypold:<br />
„Vieles ist in Leoben punkto Tourismus<br />
geschehen, vieles gibt es aber noch zu<br />
tun. Der touristische Motor darf nicht ins<br />
Stottern geraten, der Aufwärtstrend muss<br />
auch weiterhin anhalten.“<br />
An alle gesetzlichen und freiwilligen Mitglieder des Tourismusverbandes der Stadt Leoben<br />
E I N L A D U N G<br />
zur Vollversammlung des<br />
Tourismusverbandes Leoben<br />
gemäß den Bestimmungen des Steiermärkischen Tourismusgesetzes 1992 in der geltenden Fassung<br />
Datum: Donnerstag, den 09.04.2015, 18:00 Uhr<br />
Ort: Congress Leoben, Hauptplatz 1, Peter-Tunner-Saal<br />
STEUERREFORM<br />
Ihr Tipp vom Notar:<br />
Die derzeit im Gespräch befindliche<br />
Steuerreform 2015/2016 hat neben<br />
„Steuerzuckerl“ auch Steuerhöhungen<br />
geplant. Sie wird eine Erhöhung<br />
der Grunderwerbsteuer bringen. Diese<br />
soll bei Übertragungen von Liegenschaften<br />
im Familienverband sodann<br />
Mag. Theodor Größing<br />
nicht wie bisher vom dreifachen Einheitswert,<br />
sondern vom Verkehrswert berechnet werden.<br />
Es wird bei geplanten Liegenschaftsübertragungen innerhalb des<br />
Familienkreises zu überlegen sein, diese vorzuziehen, um noch in<br />
den Genuss der derzeitigen günstigeren Rechtslage zu kommen. Es<br />
wird vor allem zu empfehlen sein, die Vertragserrichtung bzw. die<br />
Besprechung innerhalb der Familie voranzutreiben, denn - wie aus<br />
der Erfahrung der letzten Steuererhöhungen prognostizierbar - gegen<br />
Ende des Jahres werden die Grundbuchsgerichte und Vertragserrichter<br />
aufgrund der Steuerreform viel zu tun haben, um rechtzeitig<br />
die erforderlichen Maßnahmen zu treffen.<br />
Im Zuge dieser Gedanken sollten Sie sich unter anderem auch überlegen,<br />
wer eines Tages Ihr Vermögen erbt, ob ein Testament vorhanden<br />
ist, ob ein allenfalls vorhandenes Testament noch aktuell ist<br />
bzw. ob dieses für Sie noch immer die gewünschte Wirkung erzielt.<br />
Öff. Notar Mag. Theodor Größing ist Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />
für all diese und weitere Themen.<br />
Mag. Theodor Größing / öffentlicher Notar / eingetragener Mediator<br />
Hauptplatz 14, 8700 Leoben, Tel.: 03842/42182,<br />
Fax: 03842/42182-42, E-Mail: office@notar-groessing.at<br />
S-BAHNAUSBAU<br />
Die Städte Trofaiach, Leoben, Bruck, Kapfenberg und Kindberg<br />
streben eine gemeinsame Entwicklung eines städteübergreifenden<br />
öffentlichen Verkehrs an<br />
Die Großregion Obersteiermark Ost (Bezirke Leoben und Bruck-Mürzzuschlag)<br />
hat im regionalen Leitbild das Thema Mobilität als zentralen Faktor<br />
für eine positive Stadtregionsentwicklung verankert. Im Sinne<br />
der Stadtregion „Leoben – Bruck an der Mur – Kapfenberg“<br />
schlossen sich diese Städte zu einer Arbeitsgruppe zusammen<br />
und planen eine gemeinsame Entwicklung eines städteübergreifenden<br />
öffentlichen Verkehrs, der in Form eines leistungsfähigen<br />
Schienenverkehrsmittels eingeführt werden soll.<br />
Einigkeit herrscht auch unter den Bürgermeistern und<br />
Regierungskommissären, die mit Nachdruck den Ausbau<br />
der S-Bahn fordern. Leobens Bürgermeister Kurt Wallner plädierte<br />
für eine sinnvolle Errichtung der Haltestellen, nämlich „dort, wo<br />
die Menschen sind. Dann wird das Angebot auch angenommen.<br />
Leoben ist mit der Montanuniversität eine internationale Stadt, deshalb<br />
ist ein gut entwickeltes Verkehrsangebot unabdingbar.“<br />
Was die Taktung betrifft, stellen die Städte folgende Anforderungen<br />
an die Verbindung: Die Stammstrecke entlang der Stadtregionen soll<br />
Montag bis Sonntag zwischen 05:00 und 24:00 Uhr im Halbstundentakt<br />
bedient werden, zu den Stoßzeiten (Montag bis Samstag 06:30<br />
bis 08:30 Uhr sowie 16:00 bis 19:00 Uhr) im 15-Minuten-Takt. Freitag<br />
und Samstag sollen ergänzend Züge bis 01:00 Uhr fahren.<br />
Die HOCHsteiermark<br />
bringt den Frühling nach Wien<br />
Die kalte Zeit neigt sich dem Ende und rundherum blüht<br />
alles auf. Dort, wo die Sonne, den Schnee vertreibt, funkeln<br />
Schätze aus dem Unterholz.<br />
Die HOCHsteiermark gibt in diesem Jahr besonders viele<br />
Schätze und Plätze preis. Ob mit dem Grünen See als<br />
HOCHprämiertes schönstes Platzl Österreichs oder dem<br />
Stanzer Sonnenweg oder der Burg Oberkapfenberg, hier<br />
gibt es allerhand zu entdecken.<br />
Dass die HOCHsteiermark nicht nur ein Genuß für Augerl<br />
und Herzerl – sondern auch fürs Magerl – ist, beweisen die<br />
Wirte der Region Jahr für Jahr aufs Neue.<br />
Da Summa kaun kumman … mir warad’n soweit!<br />
Wie jedes Jahr, ist die HOCHsteiermark auch dieses Mal<br />
wieder ein fixer Bestandteil des Steiermark-Frühling von<br />
16. bis 19. April auf dem Wiener Rathausplatz und bringt<br />
HOCHsteirisches Lebensgefühl in die Großstadt. Besucher<br />
entdecken bei einer Schatzsuche die schönsten Platz’l<br />
unserer Region.<br />
Am Samstag findet ein Treffen von Absolventen anlässlich von<br />
175 Jahre Montan-Universität Leoben am Wiener Rathausplatz<br />
statt. Dazu laden wir alle Montanisten herzlich ein sich<br />
im Bergkittel oder Dirndl einzufinden. Ganz spontan-montan!<br />
Ausreid’n gibt’s koane!<br />
Wer nicht selbst mit Auto oder Zug fahren möchte, kann mit<br />
Bussen der MVG Kapfenberg gemeinsam entspannt zum<br />
Steiermark-Frühling kommen.<br />
Infos unter: www.mvg-kapfenberg.at.<br />
Tourismusregionalverband HOCHsteiermark<br />
Pestalozzistraße 12 | 8670 Krieglach<br />
T: 03855 455 70 | F: 03855 455 70-20<br />
tourismus@hochsteiermark.at<br />
www.hochsteiermark.at<br />
26 27