Gemeindebrief Herbst 2013 - Ev.-luth. Trinitatis-Kirchengemeinde ...
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50 Jahre Friedhofskapelle<br />
Fredelsloh<br />
Verschiedenes<br />
Am 22. September vor genau 50 Jahren,<br />
an einem Sonntag, wurde die neue Friedhofskapelle<br />
in Fredelsloh feierlich eingeweiht.<br />
Unter der Mitwirkung des Posaunenchores,<br />
des Gemischten Chores unter<br />
dem damaligen Leiter Otto Miehlke und<br />
unter großer Beteiligung der Gemeinde,<br />
die nach einem festlichen Gottesdienst in<br />
der Klosterkirche zum Friedhof zog,<br />
weihte Landessuperintendent Stark die<br />
Fredelsloher Friedhofskapelle. Pastor<br />
Fritz Both stellte seine Ansprache unter<br />
das Wort aus dem 90. Psalm: „Der Herr,<br />
unser Gott sei uns freundlich und fördere<br />
das Werk unserer Hände.“<br />
Dabei dankte er vor allem den Fredelsloher<br />
Handwerkern Zimmermeister Feise<br />
und Maurermeister Schormann, aber<br />
auch den Kirchenvorstehern Otto Türk,<br />
Walter Mickan und den Gemeinderäten<br />
Heinrich Feise, Hermann Armgart sen.<br />
und Walter Schmidt, die mit dem Pastor<br />
43<br />
als Bauausschuss Finanzierung, Planung<br />
und Durchführung ermöglicht hatten.<br />
Nach Zeitungsberichten wurden in Fredelsloh<br />
fast 8000 DM für den insgesamt<br />
40000 DM teuren Neubau gesammelt.<br />
Die weiteren Kosten trugen die politische<br />
Gemeinde mit 3000 DM, die katholische<br />
Gemeinde, die Klosterkammer<br />
und vor allem die Landeskirche<br />
mit 20000 DM. So entstand in<br />
anderthalbjähriger Bauzeit ein<br />
schlichter, zeitgemäßer roter<br />
Klinkerbau mit einem offenen<br />
Holzvorbau, der später mit<br />
Glasfächern versehen wurde. Im<br />
hinteren Teil befinden sich ein<br />
kleiner Vorbereitungsraum, der<br />
Abstellraum für den Sargwagen<br />
und ein Geräteraum. Damit<br />
auch die Trauergäste im Vorbau<br />
und außerhalb die Predigt hören<br />
können, wurde 1967 eine Mikrofonanlage<br />
eingebaut.<br />
So bietet die Kapelle schon 50<br />
Jahre „den Toten wirklich eine würdige<br />
und schöne Raststätte auf ihrem letzten<br />
Weg, dazu für unsere Begräbnisfeiern ein<br />
Obdach unter dem wir in Ruhe Gottes<br />
Wort hören können und nicht mehr Wind<br />
und Wetter ausgesetzt sind.“ (Fritz Both,<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> v 16.9.1963)<br />
Text: Gerhard Steffen, Bilder: Ingelore König