01.04.2015 Aufrufe

Gartenträume im Frühling 01/2015

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www.hallo-muensterland.de<br />

Anzeigen-Sonderveröffentlichung |1/2<strong>01</strong>5<br />

<strong>Gartenträume</strong><br />

<strong>im</strong><strong>Frühling</strong>


Foto: Sebastian Rohling<br />

2<br />

April 2<strong>01</strong>5<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

iochemische Prozesse <strong>im</strong> Garten..........................Seite<br />

B2<br />

Das eigene Frühstücksei..........................................Seite3<br />

Unterschlupf für Vögel bauen.................................Seite 4<br />

Düngereinsatz <strong>im</strong> he<strong>im</strong>ischen Grün.......................Seite 5<br />

Die vier großen Gartentrends.................................Seite 6<br />

Der richtige Umgang mit Wasser.............................Seite 7<br />

Bienen sind die kleine Helfer des Gärtners.............Seite 8<br />

Grünabfallsäcke nicht zu schwer machen..............Seite 9<br />

Schrebergärten sind beliebter denn je...................Seite10<br />

WarumMünster so schön bunt ist.........................Seite 11<br />

<br />

<br />

Tief<br />

Luft<br />

holen<br />

Weitere Informationen rund um das Thema<br />

Gartenerhalten Sie auf unserer Homepage.Unter<br />

der Rubrik Sonderthemen finden alle bereits erschienen<br />

Ausgaben der HALLO- und BLICK-<br />

PUNKT- <strong>Gartenträume</strong>.<br />

Fotosynthese<br />

ermöglicht nicht<br />

nur das grüne Leben<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf:<br />

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„Blühende Aussichten“ bis in den Herbst hinein!<br />

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IHRE BAUMSCHULE<br />

IM MÜNSTERLAND<br />

Die Fotosynthese istder älteste<br />

und mit Abstand weitverbreiteste<br />

biochemische Prozess<br />

der Erde.<br />

eder Pflanzen noch Tie-<br />

oder Menschen<br />

Wre<br />

könnten ohne ihn existieren<br />

und die Welt sähe vollkommen<br />

andersaus, wenn es die<br />

Fotosynthese nichtgäbe. Als<br />

vor Jahrmillionen die ersten<br />

Pflanzen Fotosynthese betrieben,<br />

füllte sich die Erdatmosphäremit<br />

Sauerstoff und<br />

ermöglichte somit erst die<br />

Entstehung höherer Lebensformen.<br />

Bei der Fotosynthese findet<br />

in den Blättern von<br />

Sonderveröffentlichung „<strong>Gartenträume</strong> <strong>im</strong> <strong>Frühling</strong>“<br />

Verlag:<br />

Hallo-Gratiszeitung-Verlag GmbH<br />

Soester Straße 13<br />

48155 Münster<br />

s 02 51/6 90 96 00<br />

Fax 02 51/6 90 96 20<br />

www.hallo-muensterland.de<br />

anzeigen@hallo-muensterland.de<br />

redaktion@hallo-muensterland.de<br />

Geschäftsführung:<br />

Thilo Grickschat<br />

Anzeigen:<br />

Jens Schneevogt<br />

s 02 51/6 90 96 23, Fax -20<br />

Redaktion<br />

Leitung: Claudia Bakker<br />

s 02 51/6 90 96 12, Fax -10<br />

Sebastian Rohling<br />

s 02 51/6 90 96 08, Fax -10<br />

Vertrieb:<br />

Aschendorff Direkt GmbH &Co. KG<br />

Soester Straße 13<br />

48155 Münster s 02 51/690665<br />

Technische Herstellung:<br />

Aschendorff Druckzentrum GmbH &Co.KG<br />

An der Hansalinie 1·48163 Münster<br />

Urheberrechtshinweis:Die Inhalte, Strukturen und das Layout<br />

dieser Zeitung sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche<br />

Vervielfältigung, Veröffentlichung oder sonstige Verbreitung<br />

dieser Informationen, insbesondere die Verwendung<br />

von Anzeigenlayouts, Grafiken, Logos, Anzeigentexten oder<br />

-textteilen oder Anzeigenbildmaterial bedarf der vorherigen<br />

schriftlichen Zust<strong>im</strong>mung des Verlages.<br />

Pflanzen eine chemische Reaktion<br />

statt. An der Unterseite<br />

der Blätter nehmen die<br />

Pflanzen durch die sogenannten<br />

Spaltöffnungen<br />

Kohlendioxid aus der Luft<br />

auf. Von den Wurzeln wird<br />

Wasser bis in die Blätter<br />

transportiert. Mithilfe des<br />

Chlorophylls, auch Blattgrün<br />

genannt, wirddie Energie<br />

des Sonnenlichts genutzt,<br />

um Wasser und Kohlendioxid<br />

in Kohlenhydrate<br />

und Sauerstoff umzuwandeln.<br />

Kohlenhydrate benötigen<br />

die Pflanzen für ihr<br />

Wachstum. Der Sauerstoffist<br />

für sie zwar nur ein „Abfallprodukt“,<br />

für Tiereund Menschen<br />

ist er jedoch überlebenswichtig.<br />

„Die Fotosynthese<br />

ist die Voraussetzung<br />

für das Funktionieren unseres<br />

Ökosystems“, sagt Karl-<br />

FriedrichLey vomAusschuss<br />

„Produktion und Umwelt“<br />

des Bundes deutscher Baumschulen<br />

(BdB). „Vor allem<br />

Bäume tragen grundlegend<br />

zu unserem Überleben bei.<br />

Nach den Ozeanen sind Wälder<br />

die wichtigsten Sauerstoffproduzenten<br />

der Erde.“<br />

Ein einzelner,etwa100 Jahre<br />

alter Baum erzeugt täglich<br />

rund 13 Kilogramm Sauerstoff<br />

–etwa so viel wie zehn<br />

Menschen am Tag verbrauchen.<br />

Gleichzeitig binden<br />

Bäume durch die Fotosynthese<br />

Kohlendioxid und wirken<br />

so der Erderwärmung<br />

entgegen. Im Durchschnitt<br />

n<strong>im</strong>mt ein Baum pro Tag<br />

sechs Kilogramm des Kl<strong>im</strong>agases<br />

auf. „In jüngster Zeit<br />

setzenmehr und mehr Kommunen<br />

gezieltauf die vielfältigen<br />

Leistungen von Bäumen,<br />

um das Stadtkl<strong>im</strong>a und<br />

die Luftqualität zu verbessern<br />

und ihren Bürgern<br />

mehr Lebensqualität zubieten“,<br />

stellt Ley fest. (BdB)


Der Weg zum eigenen Ei<br />

Wer Hühner halten möchte, sollte sich vorher be<strong>im</strong> Züchter und Amt informieren<br />

<br />

3<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Immer mehr Menschen wollen<br />

wissen, wo ihre Lebensmittel<br />

herkommen. Das gilt<br />

auch für das beliebte Frühstücks-Ei.<br />

Benjamin Pape<br />

vom Rasse- und Ziergeflügelzuchtverein<br />

Neuenkirchen<br />

erklärtden Wegzum eigenen<br />

Frühstücksei.<br />

en mussich <strong>im</strong> Vorfeld<br />

Wum Erlaubnis fragen,<br />

ob ich die Tiere in meinem<br />

Garten halten darf?<br />

Pape: Das ganze sollte, auch<br />

wenn es kein Muss ist, mit<br />

dem Nachbarn besprochen<br />

werden. Behördlich erlaubt<br />

ist normalerweise<br />

eine kleine Gruppe<br />

mit max<strong>im</strong>al<br />

einem Hahn.<br />

Allerdings<br />

sollte <strong>im</strong>mer<br />

ein<br />

kurzer Anruf be<strong>im</strong> Bauordnungsamt<br />

vorausgehen, damit<br />

es keine Probleme gibt.<br />

Wie viel Platz benötige ich<br />

für meine Tiere?<br />

Pape: Das kommt <strong>im</strong>mer auf<br />

die Rasse an. Wenn man große<br />

Zweinutzungsrassen halten<br />

will, so sollte man schon<br />

zehn Quadratmeter proTier<br />

einplanen. Wenn sie Zwergrassen<br />

halten, wird schon<br />

weniger Auslauf benötigt. Es<br />

gibt auch Hühner, die so<br />

klein sind, dass sie auf dem<br />

Balkon gehalten werden<br />

können.<br />

Welche Hühner-Rassen<br />

eigenen sich für einen Anfänger?<br />

Pape: Das kann man nicht<br />

genau sagen und ist vielmehr<br />

eine Geschmacksache.<br />

Die Frage ist auch <strong>im</strong>mer,was<br />

gewünscht ist? Das<br />

perfekte, große Ei, ein großer<br />

Braten oder beides –aber<br />

nicht makellos? Vielleicht<br />

sollen die Tiere auch nur<br />

schön anzusehen sein.<br />

Wo kann ich Tiere kaufen?<br />

Pape: Am besten bekommt<br />

man die Tiere bei einem<br />

Züchter <strong>im</strong> Ortsverein.<br />

Bei unszum Beispiel<br />

werden auf 18 Parzellen<br />

verschiedenste<br />

Rassen<br />

gehalten. Die<br />

Zuchtvereine<br />

stehen auch<br />

bei anderen<br />

Frage <strong>im</strong>mer<br />

mit Rat und<br />

Tatzur Seite.<br />

Welches Futter eignet sich<br />

für Hühner?<br />

Pape: Hühner sind Allesfresser.Essollte<br />

aber in erster Linie<br />

Körnerfutter verfüttert<br />

werden, welches man in jedem<br />

Raiffeisen-Markt oder<br />

Landhandel bekommt. Ergänzt<br />

wird das Futter mit<br />

biologischen Küchenabfälle<br />

wie Obstoder Gemüse. Und<br />

wenn die Eiweißeinlage <strong>im</strong><br />

Futter mal nicht ausreicht,<br />

kann es auch vorkommen,<br />

dass die Hühner kleine Tiere<br />

fangen. Daran kann man<br />

schön erkennen, dass unsere<br />

Haushühner vor Jahrmillionen<br />

nochunter dem Namen<br />

Velociraptor als Dinosaurier<br />

umherzogen.<br />

Sollte auch einen Hahn angeschafft<br />

werden?<br />

Pape: Nicht zwingend. Ein<br />

Hahn bringt der Gruppe allerdings<br />

erhebliche Vorteile.<br />

Er passtauf und warntseine<br />

Damen vor Gefahren, was<br />

den Hennen viel Ruhe<br />

bringt. Außerdem Unterbindet<br />

der Hahn Rangkämpfe<br />

innerhalb der Gruppe und<br />

sorgt natürlich für Nachwuchs.<br />

Stauden: Min<strong>im</strong>ale Pflege –<br />

max<strong>im</strong>ale FreudeFoto: GMH/Nicholas<br />

Delahooke<br />

Börse auf dem<br />

Mühlenhof<br />

Gärtner bieten an<br />

er Stadt- und Bezirksver-<br />

Münster der Klein-<br />

Dband<br />

gärtner lädt gemeinsam mit<br />

dem Mühlenhof Freilichtmuseum<br />

zur großen Pflanze-<br />

und Staudenbörse. Los<br />

geht es für alle Interessierten<br />

am 9. Mai (Samstag) von 11<br />

bis 17 Uhr.<br />

Alle Kleingärtnervereine<br />

sind aufgerufen ihre vorgezogenen<br />

Pflanzen, Stauden<br />

und Kräuter zum Verkauf<br />

oder Tauschanzubieten. Die<br />

Staudenfreunde Münsterland<br />

sind ebenfalls mit<br />

einem großen Stadt präsent,<br />

wie der Veranstalter mitteilt.<br />

Für das leibliche Wohl istgesorgt.<br />

GARTENCENTER<br />

Foto: Chicken Farmers of Canada via Commons Wik<strong>im</strong>edia<br />

Nicht „einfach“ anschaffen<br />

Im Vorfeld zum Amt<br />

n Bezug auf die rechtli-<br />

Rahmenbedingun-<br />

Ichen<br />

gen sollte das örtliche Bauordnungsamt<br />

befragt werden,<br />

welche ortsüblichen<br />

Vorgaben gelten. Diese<br />

sind in einem reinen<br />

Wohngebiet eines Stadtteils<br />

oftstrikter als <strong>im</strong> ländlichen<br />

Bereich.<br />

„In Deutschland ist es<br />

Pflicht, gegen die Newcastle<br />

Disease, also die Geflügelpest,<br />

zu <strong>im</strong>pfen“<br />

heißt es seitens des Amts<br />

für Gesundheit, Veterinärund<br />

Lebensmittelangelegenheiten<br />

in Münster. Zudem<br />

seien Hühner in<br />

Deutschland auch bei der<br />

Hobbyhaltung melde- und<br />

kostenpflichtig.<br />

Genaue Informationen<br />

gibt es unter anderem<br />

unter www.Tierseuchenkasse.de<br />

(sr)<br />

Newels Garten-Center GmbH &Co. KG<br />

Trauttmansdorffstr. 65, 48153 Münster<br />

www.newels.de<br />

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Unsere Öffnungszeiten<br />

zu Ostern:<br />

Karfreitag 11.00 –16.00 Uhr<br />

Ostersamstag 9.00 –18.00 Uhr<br />

Ostersonntag 11.00 –16.00 Uhr


4<br />

April 20<br />

<br />

<br />

Untermieter <strong>im</strong>Garten<br />

Eigenhe<strong>im</strong> für Vögel: Nistkästen selber bauen<br />

Weil he<strong>im</strong>ische Vögel inder<br />

Natur <strong>im</strong>mer weniger Plätze<br />

zum Nestbau finden, können<br />

Gartenbesitzer etwas für die<br />

Piepmätze tun: Nistkästen<br />

selber bauen.<br />

unächst gilt es, zu beob-<br />

welche Vögel<br />

Zachten,<br />

sich überhaupt <strong>im</strong> eigenen<br />

Garten umtun, rät Markus<br />

Nipkow, Vogelschutzexperte<br />

be<strong>im</strong> Naturschutzbund<br />

(NABU)inBerlin. Denn jede<br />

Vogelart stelle andere Ansprüche<br />

an die Nisthilfe. Die<br />

Meise ist zum Beispiel mit<br />

dem klassischen Vogelkasten<br />

zufrieden. Rotkehlchen<br />

brüten in Halbhöhlen, und<br />

der Star braucht einen Kasten<br />

mit deutlich größeren<br />

Abmessungen und einem<br />

größeren Einflugloch.<br />

Dass die natürlichen Nistplätze<br />

für viele Vogelarten<br />

rarwerden, liegt nachAngaben<br />

des Landesbunds für<br />

Vogelschutz in Bayern (LBV)<br />

daran, dass es nur wenige<br />

lichte Wälder oder Landschaften<br />

mit vielen Bäumen<br />

und hohem Totholzanteil<br />

gibt.<br />

Kleine Invasoren<br />

Nach mildem Winter drohen viele Blattläuse<br />

er Hobbygärtner sollte<br />

Dden Laus-Befall <strong>im</strong> zeitigen<br />

Frühjahr bekämpfen.<br />

Nach einem besonders milden<br />

Winter drohen besonders<br />

viele Blattläuse, darauf<br />

weisen die Experten der Gartenakademie<br />

Rheinland-<br />

Pfalz hin. Sollte es zur Plage<br />

kommen, kann der Gärtner<br />

schon jetzt die Austriebe der<br />

Obst- und Ziergehölze spritzen.<br />

Mittel mit Rapsöl lassen<br />

die Tiere ersticken. Solche<br />

Produkte seien auch<strong>im</strong>Bio-<br />

Garten vertretbar, so die<br />

Akademie. Weitere Schädlinge<br />

können mit dieser Methode<br />

bekämpftwerden –allerdings<br />

sterben auch zahlreiche<br />

Nützlinge, dieanden<br />

Gehölzen leben. (dpa)<br />

Wer gegen Blattläuse<br />

vorgeht, tötet<br />

auch nützliche<br />

Gartenbewohner.<br />

Foto: Commons<br />

Wik<strong>im</strong>edia<br />

Kompost und Blumenerde aus eigener Produktion.<br />

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Der Durchmesser des Einfluglochs<br />

best<strong>im</strong>mt, welche<br />

Vogelart einfliegen kann:<br />

Kleinen Fluglochgrößenfördernkleine<br />

Vogelarten. Kleine<br />

Arten wie Meisen oder<br />

Kleiber können aber auch<br />

große Kästen nutzen. Blaumeisen<br />

brauchen ein Einfluglochvon<br />

26bis 28 Mill<strong>im</strong>etern<br />

Durchmesser. Für<br />

die Kohlmeise müssen es 32<br />

bis 34 Mill<strong>im</strong>eter sein. Der<br />

Gartenrotschwanz benötigt<br />

47 Mill<strong>im</strong>eter, der Star 50<br />

Mill<strong>im</strong>eter.<br />

Als Baumaterial kommen<br />

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eines Sommertages direkt in<br />

den eigenen Garten.<br />

Darauf möchte Familie Feller<br />

auf keinen Fall mehr verzichten.<br />

Getreu dem Motto<br />

„Wir sind dann mal raus!“ wird<br />

jede freie Minute <strong>im</strong> Garten<br />

verbracht. „Sei es der Kaffee<br />

am Nachmittag oder der Feierabend<br />

mit Freunden –<br />

eigentlich findet mittlerweile<br />

fast unsere gesamte Freizeit<br />

<strong>im</strong> Glashaus statt“, schwärmt<br />

Lena Feller, Lehrerin und<br />

nur<br />

unbehandelte<br />

Hölzer von Fichte, Tanne<br />

oder Buche in Frage,<br />

rät Nipkow. Die Bretter<br />

sollten 20 Mill<strong>im</strong>eter dick<br />

sein. Es empfiehlt sich, Seitenteile,<br />

Dach und Boden<br />

miteinander zu verschrauben,<br />

anstatt zu nageln. Dadurch<br />

lassensichdie Kästen<br />

später leichter zum Reinigen<br />

öffnen. Als äußerer Schutz<br />

vor Verwitterung ist ein Anstrich<br />

mit Leinöl ideal. (dpa)<br />

Ob Regen oder Sonne –das ganze Jahr die eigene Terrasse genießen,<br />

das ermöglicht ein Solarlux-Glashaus. Foto: solarlux<br />

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka<br />

zweifache Mutter. „Sogar bei<br />

Regen und Nässe verbringen<br />

wir jetzt viel Zeit auf unserer<br />

gemütlichen Terrasse.“<br />

Wer sich bis zum 31. Mai<br />

2<strong>01</strong>5 für den Kauf eines Solarlux-Glashauses<br />

entscheidet,<br />

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Damit alles blüht und gedeiht<br />

Gezielt Dünger ausbringen dank vorheriger Bodenanalyse<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Damit der Garten und die<br />

dort behe<strong>im</strong>ateten Gewächse<br />

blühen und gedeihen,greifen<br />

viele grüne Daumen zum<br />

Dünger.<br />

amit der Garten und die<br />

Ddort behe<strong>im</strong>ateten Gewächse<br />

blühen und gedeihen,<br />

greifen viele grüne<br />

Daumen zum Dünger.Doch<br />

gut gemeint muss nicht<br />

gleich das Beste für die he<strong>im</strong>ische<br />

Oase sein. Das weiß<br />

auch Tanja Iken von der<br />

Landwirtschaftlichen<br />

Untersuchungs- und Forschungsanstalt<br />

NRW (LUFA<br />

NRW): „Die bei uns eingereichten<br />

Bodenproben aus<br />

Privatgärten haben gezeigt,<br />

dass zum Beispiel Phosphor<br />

in sehr vielen<br />

Gemüsegärten in<br />

viel zu hohen<br />

Konzentrationen<br />

vorliegt.<br />

Aber auch in<br />

anderen Bereichen<br />

ist esselten<br />

der Fall, dass<br />

der Boden die<br />

Pflanzennährstoffe<br />

in ausreichender<br />

Menge und<br />

<strong>im</strong> richtigen Verhältnis<br />

aufweist.“<br />

Was viele Gartenbesitzer<br />

nicht wissen:<br />

Auch sie können sich<br />

eine Düngeempfehlung,<br />

basierend auf<br />

Bodenproben, erstellen<br />

lassen. „Die Hobbygärtner<br />

bekommen einen Prüfbericht<br />

mit Nährstoffangaben<br />

und pH-Wert<strong>im</strong>Boden.<br />

Die ermittelten Richtwerte<br />

geben dann vor, wie zukünftig<br />

gedüngt werden sollte –<br />

oder eben explizit nicht“, so<br />

die Agraringenieurin. Sofern<br />

es vomAuftraggeber gewünscht<br />

ist, kann aucheine<br />

spezielle Düngemittel- und<br />

gege-<br />

Mengenempfehlung<br />

ben werden.<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

über 1000 Privatpersonen<br />

das Angebot der LUFA<br />

NRW angenommen, um<br />

ihre Gärten oder Rasenflächen<br />

überprüfen zu lassen.<br />

Aber auch Gemeinschaften<br />

wie zum Beispiel Kleingartenvereine<br />

können ihren<br />

Boden großflächig untersuchen<br />

lassen. „Wichtig ist,<br />

dass Düngung und Nutzung<br />

auf der gesamten Fläche<br />

gleich ist. Es bringt nichts,<br />

Erde aus dem<br />

Foto: Commons Wik<strong>im</strong>edia<br />

langfristig Nährstoffe<br />

freisetzt. „Den Pflanzen ist<br />

die Düngerart erstmal egal.<br />

Sie n<strong>im</strong>mt die Nährstoffe<br />

auf, so oder so.“<br />

Ziergarten mit dem aus dem<br />

Gemüsebeetzumischen, da<br />

das das Ergebnis verfälschen<br />

kann“, so die Expertin. Der<br />

Nährstoffbedarf von Gemüse,<br />

Rasen, Gehölzen und<br />

Zierpflanzen ist nämlich<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Theoretischkann eine Bodenanalyse<br />

das ganze Jahr<br />

über gemacht werden. Allerdings<br />

empfiehlt es sich, diese<br />

<strong>im</strong> Frühjahr oder Herbst–<br />

oder bei Problemen auch<br />

während der Saison – machen<br />

zu lassen. Zudem muss<br />

die letzte Düngung vier bis<br />

fünf Wochen her sein –<br />

wenn es sich um Mineraldünger<br />

handelt. „Bei organischem<br />

Dünger sollte die<br />

Zeitspanne noch länger<br />

sein, da dieser seine Nährstoffe<br />

viel langsamer und<br />

langfristiger abgibt“, erklärt<br />

Iken. Das sei auch der<br />

Grund, weshalb sie bei<br />

Nährstoffmangel häufig<br />

einen Mix aus Mineraldünger<br />

und organischem<br />

Material<br />

empfiehlt. Denn der<br />

Mineraldünger würde<br />

den Pflanzen schneller<br />

zur Verfügung stehen,<br />

während der organische<br />

www.landwirtschaftskammer.de/<br />

lufa/<br />

April 20<br />

5<br />

2Fragen an...<br />

Viel hilft nicht<br />

<strong>im</strong>mer viel<br />

Tanja Iken vonder LUFA NRW<br />

erklärt Sonderthemenredakteur<br />

SebastianRohlinghäufige<br />

Fehler be<strong>im</strong> Düngen.<br />

Wie sieht das typische Analysenergebnis<br />

eines Gemüsebeets<br />

aus?<br />

Iken: Überversorgt und ein<br />

zu hoher pH-Wert. Grund<br />

ist meistens, dass neben<br />

dem „natürlichen Mehrnährstoffdünger“<br />

Kompost<br />

oft noch zusätzlich Blaukorn<br />

oder ähnliches hinzugegeben<br />

wird. Am Ende leidet<br />

die Umwelt unter den<br />

ausgewaschenen Nährstoffen,<br />

die die Pflanzen nicht<br />

mehr aufnehmen können,<br />

während die selbst bei<br />

einemsolchen Überangebot<br />

an Wachstumsstörungen<br />

leiden. Ähnliche Probleme<br />

gibt es auch <strong>im</strong>Ziergarten.<br />

Gilt das auch für Rasenflächen?<br />

Iken: Die Tendenz hier ist,<br />

dass der pH-Wert zu hoch<br />

und der Kaliumwert zu niedrig<br />

ist. Die Folge ist, dass der<br />

Rasen gelblichund vertrocknetaussieht.<br />

Schuld istauch<br />

der Glaube, dass Moosbewuchs<br />

durch reines Kalken<br />

zu beheben ist. Dabei sorgt –<br />

neben opt<strong>im</strong>alen Standortbedingungen<br />

– ein insgesamt<br />

ausgeglichenes Nährstoffangebot<br />

dafür, dass der<br />

Rasen kräftig wächst und<br />

Moos keine Chance hat.<br />

SCHLOSS<br />

IPPENBURG<br />

Bad Essen <strong>im</strong> Osnabrücker Land<br />

Große Tulpenschau, <strong>Frühling</strong>smarkt, 100 Aussteller<br />

Ausstellung in der Remise: „Cocktails &Smallfood“<br />

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Für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt frei<br />

weitere Termine 2<strong>01</strong>5<br />

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18.-21.Juni „IppenburgerSommerfestival“, 11-19.00 Uhr,Eintritt 15€ Erw.<br />

19.und 20.September „Ländliches Herbstfest“, 11-18.00Uhr,Eintritt 12€ Erw.<br />

FürKinder und Jugendliche ist derEintritt frei


6<br />

April 2<strong>01</strong>5<br />

<br />

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Versüßt dir<br />

den Tag.<br />

Abwechslungsreiche Pflanzungen mit üppigen Blüten sind charakteristisch für den romantischen Gartenstil. Drei weitere<br />

Trends sind Modern, Lazy und Urban.<br />

Foto: GMH/BVE<br />

Welcher Gartentyp sind Sie?<br />

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Die vier großen Trends sind Romantic, Modern, Lazy und Urban<br />

Die einen lieben buntes<br />

Durcheinander an Farben<br />

und Formen, dieanderen bevorzugen<br />

klare Linien und<br />

reduzierte Farben. Die vier<br />

großen Trends <strong>im</strong> Garten<br />

sind Romantic, Modern, Lazy<br />

und Urban.<br />

W<br />

er bei englischen<br />

Bauerngärten ins<br />

Schwärmen kommt, be<strong>im</strong><br />

Schneiden seiner Rosensträucher<br />

Entspannung findet<br />

und sich anbunten Rabatten<br />

erfreuen kann, isteindeutig<br />

der romantische Gartentyp.<br />

Geeignete Pflanzen<br />

sind neben Duftrosen vorallem<br />

üppig blühende Stauden<br />

und Ziergehölze, die<br />

Schmetterlinge und Bienen<br />

anziehen. In den Beeten dürfensichZier-und<br />

Nutzpflanzen<br />

mischen. Da wachsen<br />

Pfingstrosen (Paeonia), Rittersporn<br />

(Delphinium) und<br />

Flieder (Syringa) neben Petersilie<br />

(Petroselinum), Mangold<br />

(Beta) und Johannisbeeren<br />

(Ribes). Auch Balkonkästen<br />

und Gefäße mit üppigen<br />

Hängegeranien (Pelargonium-Peltatum-Hybriden)<br />

und Petunien (Petunia)<br />

machen dem romantischen<br />

Typ Freude.<br />

„Weniger ist mehr“ lautet<br />

die Regel für den modernen<br />

Gartentyp. Der Ästhet<br />

möchte, dass der Charakter<br />

des Gartens mit dem Stil des<br />

Wohnhauses harmoniert<br />

und auf klareFormenund Linien<br />

reduziert wird. Hier gibt<br />

es beschnittene Hecken und<br />

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Formgehölze als Kugeln, Kegel<br />

und Garten-Bonsais. Bei<br />

ihm kommen Lampenputzergras<br />

(Pennisetum), Chinaschilf<br />

(Miscanthus) und<br />

Bambus (Bambusoideae)<br />

zum Einsatz. Als Blütenfarben<br />

bevorzugt er Blau und<br />

Weiß.<br />

Der englische Begriff „Lazy“<br />

steht be<strong>im</strong> Gärtnern für<br />

eine entspannte Haltung<br />

und eine gewisse Lässigkeit.<br />

Der Arbeitsaufwand für Balkon<br />

oder Garten soll möglichstgering<br />

sein. Hier istdie<br />

richtige Pflanzenauswahl<br />

entscheidend, damit der<br />

Garten nicht ungepflegt aussieht.<br />

Kästen und Kübel mit<br />

Wasserspeicher erleichtern<br />

die Arbeit, ebenso wie standfeste<br />

und trockenheitsliebende<br />

Pflanzen wie Fetthennen<br />

(Sedum) oder Steinbrech<br />

(Saxifraga).<br />

Es braucht keine eigene<br />

Grünfläche, um urbaner<br />

Gärtner zu werden. In den<br />

Städten reichen Kisten und<br />

Kübel, Töpfe und Schalen<br />

oder Brachfläche, um mit<br />

dem Anbau zu beginnen.<br />

Hoch <strong>im</strong>Kurs stehen dabei<br />

Kräuter und anderekompakte<br />

Nutzpflanzen. Naschtomaten<br />

(Lycopersicon),<br />

Snack-Gurken (Cucumis),<br />

dauertragende Erdbeeren<br />

(Fragaria) und kleinwüchsige<br />

Apfel- und Kirschbäume<br />

(Malus, Prunus) brauchen<br />

wenig Platz und liefern eine<br />

schmackhafte Ernte. Spezieller<br />

Dünger hilft be<strong>im</strong> urbanen<br />

gärtnern. (GMH/BVE)<br />

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Weniger Wasser verbrauchen<br />

Die richtige Anlage und vernetzte Technik machen sparsames Bewässern leichter<br />

April 2<strong>01</strong>5<br />

Gut zuwissen<br />

Saatgut<br />

richtig lagern<br />

7<br />

Was in Baumschulen gilt,<br />

können auch Gartenbesitzer<br />

für sich nutzen: Der Wasserverbrauch<br />

be<strong>im</strong> Gießen lässt<br />

sichdurch pfiffige Verfahren<br />

und in Abhängigkeit von der<br />

Tageszeit deutlich verringern.<br />

urch Beregnung in den<br />

DAbend-, Morgen- oder<br />

Nachtstunden wird Wasser<br />

gespart, weil zu diesen Zeiten<br />

die Verdunstung geringer<br />

ist. Im Privatgarten empfiehlt<br />

sichhingegen der Einsatz<br />

von Tropfschläuchen,<br />

die in die Beete gelegt werden<br />

und ebenfalls einen geringen<br />

Wasserverbrauch sicherstellen.<br />

Dennoch sorgen<br />

sie dafür,dass die Pflanzen<br />

ausreichend versorgt<br />

sind, ohne dass der Gartenbesitzer<br />

Gießkannen<br />

schleppen oder lange<br />

Schläuche durch den Garten<br />

ziehen muss. Auch wassersparend:<br />

Das Wasser von<br />

Dächern und befestigten<br />

Flächen wie der<br />

Einfahrt und Terrasse<br />

in Zisternen sammeln<br />

und zum Gießen verwenden.<br />

Der Facheinzelhandel<br />

der Baumschulbranche<br />

berät<br />

auch zuBewässerungssystemen.<br />

Fachbetriebe<br />

und weitere Informationen<br />

gibt es<br />

unter www.gruen-istleben.de.<br />

Einen anderen Weg<br />

schlägt die US-Firma<br />

Rachio ein, die die private<br />

Bewässerungsanlage<br />

gleich mit dem Internet<br />

verbindet. Das Produkt<br />

heißt Iround isteine<br />

Steuereinheit für festmontierte<br />

Rasensprenger,<br />

die sich auf die aktuelle<br />

Wetterlage<br />

kann.<br />

einstellen<br />

Ein Steuerserver<br />

in der<br />

Cloud könnte<br />

aktuelle Wetterdaten<br />

nutzen<br />

und so dafür sorgen,<br />

dass der<br />

Sprenger nicht<br />

auch dann angeht,<br />

wenn mit<br />

hoher Wahrscheinlichkeit<br />

Regen<br />

aufzieht.<br />

Sinnvolle Bewässerungsergebnisse<br />

ließen sich<br />

über Regionen<br />

hinweg ermitteln<br />

und abgleichen.<br />

Das Unternehmen<br />

hat mit dem Iro<br />

die Idee des vernetzten<br />

Bewässerungssystems<br />

umgesetzt.<br />

Eine mit WLAN ausgerüstete<br />

Steuereinheit<br />

kontrolliert bis<br />

zu 16 einzelne<br />

Sprinkler und lässt sich per<br />

Smartphone-App konfigurieren.<br />

Bislang sei der Iro allerdings<br />

nur für den US-<br />

Markt gedacht. Für eine<br />

mögliche Kopplung mit<br />

einer deutschen Anlage sollte<br />

mit einem Gartenfachmann<br />

gesprochen werden.<br />

Ähnlich funktioniert das<br />

smarte Bewässerungssystem<br />

„Greenbox“.<br />

Wernur seinen Wasserverbrauch<br />

<strong>im</strong> Blick behalten<br />

will, schraubt einen digitalen<br />

Wasserzähler zwischen<br />

Anschluss und Gartenschlauch.<br />

Das empfiehlt sich<br />

auchfür Pool-Besitzer.Denn<br />

das Poolwasser zählt bei der<br />

Entsorgung nicht als Abwasser.<br />

Das kann bei der Entsorgung<br />

am Ende der Saison baresGeld<br />

wert sein, so Professor<br />

Helmut Grüning vom<br />

Institut für Wasser, Ressourcen<br />

und Umwelt (IWA-RU)<br />

der Fachhochschule Münster.<br />

(SR/BGL)<br />

aatgut kann länger auf-<br />

werden –aber<br />

Sbewahrt<br />

nicht überall. Gut sind<br />

Temperaturen zwischen<br />

null und zehn Grad ohne<br />

kurzfristige und große<br />

Temperaturschwankungen,<br />

erläutert der Verein zur Erhaltung<br />

der Nutzpflanzenvielfalt<br />

(VEN). Der Verein<br />

empfiehlt einen kühlen<br />

Flur oder unbeheizte Kellerräume,<br />

am besten dort<br />

in einem Schrank. Denn<br />

die Samen brauchen es<br />

dunkel. Bei starkem Lichteinfluss<br />

leidet die Ke<strong>im</strong>fähigkeit.<br />

Ein weiteres wichtiges<br />

Kriterium für die Samen<br />

ist Trockenheit.<br />

Feuchtes Saatgut kann<br />

sch<strong>im</strong>meln.<br />

Daher wird das vollständig<br />

getrocknete Saatgut am<br />

besten in Glasgefäßen mit<br />

Gummidichtung und Bügelverschluss<br />

oder Twiststoffgläsern<br />

gelagert.<br />

Ihre <strong>Gartenträume</strong> -mit uns werden sie wahr<br />

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• Gartenpflege<br />

• Unkraut beseitigen<br />

• Rasen mähen<br />

• Laub sammeln<br />

• Beete pflegen<br />

• Strauch- und Baumschnitt<br />

• Heckenschnitt<br />

• Mulch aufbringen<br />

• Dünger aufbringen<br />

• Wiesenschnitt<br />

• Spielplatzbau


Foto: 0x<strong>01</strong>0C via Commens Wik<strong>im</strong>edia<br />

8<br />

April 2<strong>01</strong>5<br />

Bienen-App<br />

D as Bundesministerium<br />

für Landwirtschaft<br />

hat <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr ein Lexikon mit<br />

rund 100 bienenfreundlichen<br />

Pflanzen für Balkon<br />

und Garten herausgebracht,<br />

das über verschiedene<br />

Merkmale wie Blütenfarbe,<br />

Blühzeit und<br />

den besten Standort der<br />

Pflanzen informiert. Passend<br />

dazu kann eine kostenlose<br />

App für mobile<br />

Geräte herunter geladen<br />

werden. Informationen<br />

dazu gibt es <strong>im</strong> Internet<strong>im</strong><br />

App-Store (Suchbegriff:<br />

Bienen-App).<br />

www.bundesregierung.de<br />

<br />

<br />

In der Box ist der Wurm drin<br />

Kompostieren in der Küche<br />

D<br />

ie Biotonne sowie die<br />

meisten Küchene<strong>im</strong>er,<br />

die in den Haushalten zur<br />

Zwischenlagerung von organischen<br />

Küchenresten<br />

verwendet werden, sind<br />

luftdicht. Was erstmal gut<br />

durchdacht klingt, kann<br />

aber in die Nase gehen. „Gelangt<br />

kein Sauerstoff an die<br />

Küchenreste, fängt es sehr<br />

bald an zu faulen, zu stinken<br />

und zu sch<strong>im</strong>meln“, so<br />

Georg Heinrichs.<br />

Der<br />

Ökologe hat<br />

sicheine Lösung<br />

ausgedacht,<br />

die<br />

diesen Zustand<br />

beheben<br />

könnte:<br />

eine Kompostkiste für<br />

den Hausgebrauch.<br />

Die Humus-Biobox aus<br />

unbehandeltem, offenporigem<br />

Holz, ist bewusst so<br />

konzipiert, dass sie, beziehungsweise<br />

der Inhalt, atmen<br />

kann. „Sauerstoff kann<br />

ungehindertdurch das Holz<br />

ins Innere gelangen. Dadurch<br />

istein geruchsneutraler<br />

Rotte-Vorgang möglich“,<br />

so Heinrichs.<br />

Das die Box in<br />

der Wohnung<br />

steht, ist für<br />

viele erstmal<br />

kein appetitlicher<br />

Gedanke.<br />

Dennochist<br />

dieser<br />

Aspekt für die<br />

Funktionsweise von großer<br />

Bedeutung, so der Experte:<br />

„Es ist die Raumtemperatur<br />

in unseren Wohnungen,<br />

bei der sichauchdie Kistenbewohner<br />

am<br />

wohlsten fühlen.“<br />

Zudem<br />

würde der<br />

Platz in der<br />

Wohnung garantieren, dass<br />

Inhalt und Box keiner Witterung<br />

und damit Feuchtigkeit<br />

ausgesetzt sind.<br />

Ganz ohne Mainzelmännchen<br />

kommt aber<br />

auch die Humus-Box nicht<br />

aus. Damit aus den Küchenresten<br />

wertvoller Boden für<br />

die Pflanzen entsteht, bedient<br />

sich Heinrichs ganz<br />

besonderer<br />

Gehilfen.<br />

„Eisenia foetida<br />

–soheißen<br />

unsere emsigen<br />

Bewohner, die<br />

sich bei gutem und<br />

stetigem Nahrungsangebot<br />

schnell vermehren<br />

und für eine rasche<br />

Umwandlung der organischen<br />

Küchenreste in<br />

wertvollen Wurmhumus<br />

sorgen“, beschreibt Heinrichs<br />

die anspruchslosen<br />

Waldbodenbewohner.<br />

Mehr Informationen über<br />

die Humusbox gibt es <strong>im</strong><br />

Internet.<br />

(sr)<br />

www.wurmkisten.de<br />

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Ein Gärtnerherz<br />

für Bienen<br />

Nicht nur fleißig,<br />

sondern auch sehr nützlich<br />

Vielen Berufsgärtnern liegen<br />

Bienen am Herzen –wie Christoph<br />

Hokema. Er produziert<br />

nicht nur Stauden, sondern<br />

hat als Imker zudem Tipps<br />

parat,wie ein jeder etwasGutes<br />

für die nützlichen Insekten<br />

tun kann. Denn ohne die<br />

Bestäubung von Bienen hätten<br />

beispielsweise Obstbäume<br />

keine Früchte und Pflanzen<br />

keine Samen zur Vermehrung.<br />

er Blumen und Pflan-<br />

liebt, kann seinen<br />

Wzen<br />

Teil zum Bienenschutz beitragen,<br />

indem er nicht zur<br />

billigsten Ware greift. Denn<br />

verantwortungsvoller Pflanzenschutz<br />

kostet Geld, das<br />

die Gärtner über den Verkauf<br />

ihrer Ware wieder hereinholen<br />

müssen. Mit deutscher<br />

Gärtnerware aus dem<br />

Fachhandel, die unter strengen<br />

Best<strong>im</strong>mungen produziert<br />

wird, ist das Risiko auf<br />

schädliche Rückstände gering.<br />

„Die absolute Mehrheit<br />

<strong>im</strong> Gartenbau denkt nachhaltig<br />

und produziert entsprechend“,<br />

berichtetHokema.Ersetzt<br />

als Berufsgärtner<br />

beispielsweise auf Stärkungsmittel,<br />

mit denen<br />

Pflanzen vorbeugend behandelt<br />

werden. In Kombination<br />

mit opt<strong>im</strong>alen Kulturbedingungen<br />

sorgt dies<br />

dafür, dass Krankheiten erst<br />

garnicht auftreten. Undtritt<br />

dennoch ein Befall auf, sind<br />

Nützlinge – also Insekten,<br />

die sichvon Schädlingen ernähren<br />

–die erste Wahl.<br />

In der Stadt finden Bienen<br />

inzwischen bessere Bedingungen<br />

vor als auf dem<br />

Land. Denn <strong>im</strong>mer mehr<br />

Gartenbesitzer achten bei<br />

der Auswahl der Gewächse<br />

fürihren Garten auf bienenfreundliche<br />

Pflanzen. Dazu<br />

gehören zum Beispiel ungefüllte<br />

Blüten, die zum Nektarsammeln<br />

einladen. Der<br />

Fachmann rät zudem, die<br />

Pflanzen so auszuwählen,<br />

dass sie möglichst das gesamte<br />

Jahr als Nahrungsquelle<br />

dienen. „Es gibt genug<br />

schöne Pflanzen, mit<br />

denen sich etwas Gutes für<br />

Bienen tun lässt“, sagt Hokema.<br />

Wichtig ist, bei der Auswahl<br />

auf krankheitsresistente<br />

Züchtungen zu achten.<br />

Wenn Pflanzen trotzdem<br />

mal krank werden, istesbesser,<br />

befallene Teile abzuschneiden,<br />

als zum Spritzmittel<br />

zu greifen. Über Läuse<br />

an einer Rose lässt sich zum<br />

Beispiel gut hinwegsehen,<br />

meint der Fachmann, denn<br />

diese locken Rotkehlchen<br />

an.<br />

(GMH/BVZ)


Kurz notiert<br />

April 2<strong>01</strong>5<br />

9<br />

Kann die<br />

Haut irritieren<br />

er Lebensbaum kann<br />

DHautirritationen hervorrufen.<br />

Daher sollten<br />

Hobbygärtner sich nach der<br />

Arbeit mit der Pflanze die<br />

Hände waschen. Handschuhe<br />

sind eigentlich ein Muss.<br />

Darauf weist das Blumenbüro<br />

in Essen hin. Grundsätzlich<br />

gilt die Thuja als pflegeleicht.<br />

Sie bevorzugt Sonne,<br />

gedeiht aber auch <strong>im</strong><br />

Halbschatten und fühlt sich<br />

fast überall wohl. (dpa)<br />

Sauberes Wasser<br />

für gesunde Fische<br />

ie meisten Krankheiten<br />

Dtreten auf, weil die Umgebungsbedingungen<br />

nicht<br />

opt<strong>im</strong>al sind. Zunächst sollten<br />

Halter deshalb das Wasser<br />

untersuchen lassen. Dazu<br />

nehmen sie eine Probe<br />

und bringen sie in den<br />

Zoofachhandel oder zu<br />

einem spezialisierten Tierarzt.<br />

Außerdem sollte überprüft<br />

werden, ob die Temperatur<br />

<strong>im</strong> Aquarium<br />

st<strong>im</strong>mt.<br />

(dpa)<br />

Die Gartenabfallsäcke,die bei der Sperrgutabfuhr mitgenommen werden, dürfenhöchstens<br />

25 Kilogramm wiegen. Foto: Stadt Münster<br />

Aufs Gewicht achten<br />

Gartenabfallsäcke dürfen höchstens 25 Kilogramm wiegen<br />

Die Gartensaison isteröffnet.<br />

Um den Domstädterndie Entsorgungvon<br />

Grünabfällen zu<br />

erleichtern, holen die Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

Münster<br />

(AWM) Grünabfallsäcke und<br />

gebündeltes Strauchgut <strong>im</strong><br />

Rahmen der regulären Sperrgutabfuhr<br />

ab.<br />

eider haben wir aktuell<br />

Lverstärkt mit überfüllten<br />

Grünabfallsäckenund übermäßig<br />

langen und breiten<br />

Bündeln an Strauchgut zu<br />

kämpfen“, berichtet AWM-<br />

Sprecherin Manuela Feldkamp.<br />

Die AWM weisen deshalb<br />

darauf hin, dass die Säcke<br />

nicht mehr als 25 Kilogramm<br />

wiegen dürfen. Säckemit<br />

Einstreu für Haustiere<br />

gehören übrigens nicht<br />

zur Grünabfuhr. Gebündeltes<br />

Strauchgut darfmax<strong>im</strong>al<br />

einen Meter lang und 50<br />

Zent<strong>im</strong>eter breit sein. Bei Ästen,<br />

die höchstens daumendicksein<br />

dürfen, müssen die<br />

Wurzeln entfernt werden.<br />

Können die entsprechenden<br />

Maße nicht eingehalten<br />

werden, sind die Recyclinghöfe<br />

der AWM die richtige<br />

Anlaufstelle für die Entsorgung<br />

der Grünabfälle. Große<br />

Mengen von Grünabfällen,<br />

die mit Anhängern angeliefertwerden,<br />

sollten nur<br />

zur Zentraldeponie nach<br />

Coerde gebracht werden. So<br />

lässt sich umständliches<br />

Rangieren auf den kleineren<br />

Recyclinghöfen in den<br />

Stadtteilen vermeiden.<br />

Eine Übersicht der Standorte<br />

und Öffnungszeitender<br />

elf Recyclinghöfe gibt es<br />

unter www.awm.muenster.de.<br />

Rückfragen beantwortet<br />

der AWM-Kundenservice<br />

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10<br />

April 2<strong>01</strong><br />

<br />

<br />

Gemeinsam inden Garten<br />

Kleingartenvereine bieten jedem die Chance, sich den Traum vom eigenen Grün zu erfüllen<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Nach einem Tag<strong>im</strong>Büronoch<br />

ein wenig mit den Händen<br />

arbeiten? Erde und Pflanzen<br />

spüren sowie den Duft von<br />

Blüten in der Nase haben und<br />

dem Summen von fleißigen<br />

Bienchen lauschen.<br />

Kleingärten gibt es nicht nur in Deutschland. 14 nationale Organisationen<br />

sind in einem europäischen Verband organisiert.<br />

Foto: Chirstopher Adams via Commons Wik<strong>im</strong>edia<br />

ür viele Menschen gehört<br />

Fsowaszueinem entspannten<br />

Feierabend und Wochenende<br />

dazu. Allerdings<br />

ist nicht jeder in der glücklichen<br />

Lage, einen Garten sein<br />

Eigen nennen zu können –<br />

vielleicht noch nicht mal<br />

einen Balkon. Möglichkeiten,<br />

sich den Traum von etwas<br />

Grün zu erfüllen, bieten<br />

unter anderem Kleingärtenvereine.<br />

Ihr Image hat sich inden<br />

letztenJahren sehr geändert.<br />

Von spießigen Randsteinen<br />

und akkuraten Rasenhöhen<br />

ist heute kaum noch etwas<br />

übrig. Wobei: „EinigeRegeln<br />

und Vorgaben gibt es schon,<br />

aber die sind zum einen in jedem<br />

Verein etwas anders<br />

und zum anderen funktioniert<br />

ein harmonisches Zusammenleben<br />

mit einigen<br />

Spielregeln viel besser“, so<br />

Horst Stronk. Der erste Vorsitzende<br />

des Stadt- und Bezirksverbands<br />

Münster der<br />

Kleingärtner ist überzeugt,<br />

dass Kleingärten einen <strong>im</strong>mer<br />

besseren Ruf inder Gesellschaft<br />

haben. Bestätigt<br />

wird er durch die nackten<br />

Zahlen: „Auf aktuell 16freie<br />

Gärten gibt es derzeit rund<br />

Gemütliche Pflanze<br />

Ideal für den faulen Gärtner: Das Leberblümchen braucht kaum Pflege<br />

200 Bewerbungen. Oftmals<br />

eingereicht von jungen Familien<br />

oder Paaren“, weiß<br />

Stronk.<br />

Das Besondere an einer<br />

Kleingartenanlage ist die<br />

stark ausgeprägte Nachbarschaftshilfe.<br />

So sei es völlig<br />

normal, das gerade neue Mitglieder<br />

keine komplette Geräteausstattung<br />

aufweisen<br />

können. „Dann hilft die Gemeinschaft<br />

aber nicht nur<br />

mit Rat –sondern auch mit<br />

Tat. Zudem benötigt nicht jedes<br />

Mitglied eine motorisierte<br />

Heckenschere, Kettensäge<br />

oder anderes schweres Gerät<br />

wie einen Häcksler. Gerade<br />

diese Dinge werden in der<br />

Regel untereinander ausgeliehen“,<br />

weiß Stronk, der<br />

selbst passionierter Kleingärtner<br />

ist. Allerdings empfiehlt<br />

er jedem Naturfreund<br />

einen Grundstock an Ausrüstung,egalobfür<br />

den Garten<br />

dahe<strong>im</strong> oder <strong>im</strong> Verein.<br />

„Rosenschere, Besen, Spaten<br />

oder Harke –das sind Dinge,<br />

die jeder <strong>im</strong>mer wieder bei<br />

der Pflege seines Grüns benötigt.<br />

Egal, ob <strong>im</strong> Zier-oder<br />

Gemüsegarten“, nennt er<br />

nur einige Werkzeuge.<br />

Wernicht auf die Gemeinschaft<br />

eines Gartenvereins<br />

oder der Nachbarn zählen<br />

kann, dem bleibt statt des<br />

Kaufsvon „schwerem Gerät“<br />

noch <strong>im</strong>mer die Möglichkeit,<br />

sichdieses <strong>im</strong> ausgewiesenen<br />

Fachhandel zu leihen<br />

oder einen Experten für die<br />

Erledigung der Aufgabe zu<br />

beauftragen.<br />

Artenschutz<br />

<strong>im</strong> Garten<br />

Tagesquartier bauen<br />

ledermäuse werden in<br />

FDeutschland <strong>im</strong>mer seltener.<br />

Mittlerweile<br />

stehen alle 23<br />

he<strong>im</strong>ischen<br />

Fledermausarten<br />

auf der<br />

„Roten Liste“<br />

und sind<br />

vom Aussterben<br />

bedroht.<br />

Dies<br />

liegt unter<br />

anderem daran,<br />

dass es für<br />

die eifrigen Insektenvertilger<br />

<strong>im</strong>mer schwerer<br />

wird, geeignete Tagesquartiere<br />

zufinden.<br />

Um die Fledermaus zu<br />

unterstützen, empfiehlt der<br />

Naturschutzbund Deutschland<br />

(NABU) Fledermausquartiere<br />

wie zum Beispiel<br />

das von Neudorff. Dabei<br />

handelt es sich um einen<br />

Kasten aus unbehandeltem<br />

Holz, der inetwa vier Metern<br />

Höhe an der Außenwand<br />

eines Gebäudes angebracht<br />

wird. Die Höhe sowie<br />

eine freie Einflugschneise<br />

sind dabei entscheidend,<br />

denn Fledermäuse lassen<br />

sichvor dem Flug gerne einige<br />

Meter fallen, um opt<strong>im</strong>al<br />

starten zu können. (txn-p)<br />

ie sind faul? Wollen aber<br />

Sschön blühende Pflanzen<br />

<strong>im</strong> Garten haben? Im <strong>Frühling</strong><br />

ist das Leberblümchen<br />

genau das Richtige für eher<br />

bequeme Hobbygärtner. Es<br />

öffnet früh <strong>im</strong> Gartenjahr<br />

viele ein bis zwei Zent<strong>im</strong>eter<br />

große Blüten. Klare Blautöne,<br />

leuchtendes H<strong>im</strong>beerrosa<br />

undstrahlendes Weiß beleben<br />

den Schatten nach<br />

dem Winter.Dazu beitragen<br />

muss der Mensch kaum etwas.<br />

Verschiedene Arten des<br />

Leberblümchens kommen<br />

in der ganzen Welt vor. In<br />

unseren Breiten istesvor allem<br />

das Edle Leberblümchen<br />

sowie das Siebenbürger<br />

Leberblümchen und der<br />

aus beiden entstandene<br />

Hybrid Hepatica x media.<br />

„Die<br />

Arten<br />

und<br />

Hybriden,<br />

die aus Asien<br />

stammen, sind bei uns nicht<br />

winterhart“, erläutert der<br />

Gärtnermeister Andreas<br />

Händel.<br />

In der<br />

Natur ist sie<br />

geschützt. „Man<br />

darf weder Pflanzen ausgraben<br />

noch Blüten pflücken“,<br />

sagt Händel. (dpa)


Für ein buntes Flanieren<br />

Münsteraner hegen und pflegen Baumscheiben in Kooperation mit Grünflächenamt<br />

Von Sebastian Rohling<br />

Eine Stadt muss nicht grau<br />

und tristsein. Ein guterBeleg<br />

dafür ist unter anderem die<br />

Domstadt an der Aa. Neben<br />

viel Grün gibt es <strong>im</strong>mer mehr<br />

farbliche Akzente am Straßenrand,<br />

dieFarbe in den Alltag<br />

bringen.<br />

ie bunten Baumschei-<br />

werden aber nicht<br />

Dben<br />

vom Grünflächenamt betreut.<br />

„Dafür haben wir leider<br />

weder Zeit nochdie Ressourcen.<br />

Umso mehr freuen<br />

wir uns, wenn Münsteraner<br />

sich umdie kleinen<br />

Flächen vor<br />

ihrer Haustür<br />

kümmern wollen“,<br />

erklärt<br />

Wolfram<br />

Goldbeck. Er<br />

ist der Ansprechpartner<br />

bezüglich<br />

Baumscheibenpatenschaften<br />

in<br />

Münster.<br />

Einfachrausgehen,<br />

und die erstbeste<br />

Fläche umgestalten,<br />

so einfachgeht es<br />

aber nicht. Zu viele Faktoren<br />

müssen <strong>im</strong> Vorfeld berücksichtigt<br />

werden, weshalb<br />

Goldbeck und das Team des<br />

Grünflächenamtes interessierten<br />

Gärtnern gerne bei<br />

der Planung helfen. „Es<br />

muss zum Beispiel geklärt<br />

werden, was für ein Baum<br />

dort steht. Wie groß erist.<br />

Oder: Wie sein Wurzelwerk<br />

beschaffen ist. Denn weder<br />

sollen die Wurzeln des Bestandes<br />

kaputt gemacht<br />

werden, nochsoll der Erfolg<br />

der Bepflanzung ausbleiben“,<br />

so der Experte.<br />

Einschränkungen, auf die<br />

alle Beteiligten achten müssen,<br />

sind in erster Linie zur<br />

Sicherung der Verkehrssicherheit.<br />

So darf insbesond<br />

ere<br />

in Kreuzungsbereichen<br />

die Bepflanzung nicht<br />

zu hoch sein. Kleine flache<br />

Zäune sind ebenfalls kritisch,<br />

da sichRadfahrer und<br />

Fußgänger bei Stürzen ernsthafte<br />

Verletzungen zufügen<br />

können. „Weitere kleinere<br />

Grundregeln erklären wir<br />

den Gartenfreunden gerne<br />

bei einem persönlichen Gespräch“,<br />

so Goldbeck.<br />

Das ein vorheriger Dialog<br />

auch für passionierte Gärtner<br />

empfehlenswert ist,<br />

macht der extreme Standort<br />

deutlich. Denn in der eigenen<br />

grünen Oase gibt es in<br />

der Regel keine starke Aufheizung<br />

<strong>im</strong> Sommer, Trockenheit,<br />

Streusalz <strong>im</strong> Winter,<br />

Bodenverdichtung<br />

Die Bepflanzung der Baumscheiben ist auch von dem vorhandenen<br />

Bestand und der Lage abhängig.Foto: Stadt Münster<br />

durch Betreten und Befahren<br />

oder Müllablagerungen.<br />

Das Team hält deswegen<br />

auch eine Liste mit<br />

Pflanzen bereit, die sich in<br />

Pflege und Umweltansprüchen<br />

für diese Bereiche besonders<br />

gut eignen. „Wir<br />

wissen aber aus Erfahrung,<br />

das gerade Probleme durch<br />

Betreten und Müll – auch<br />

Hundekot –mit einer schönen<br />

Bepflanzung sehr stark<br />

reduziertwerden, da sichdie<br />

Allermeisten an den Flächen<br />

erfreuen wollen, statt<br />

sie mutwillig zu zerstören“,<br />

so der Ansprechpartner für<br />

„Münster bekennt Farbe“.<br />

Die Aufgabe der Pflege<br />

einer Baumscheibe kann<br />

auch als Nachbarschaftsprojekt<br />

angegangen werden.<br />

Neben der Geselligkeit<br />

spricht die Arbeitsteilung<br />

dafür.<br />

www.muensterbekenntfarbe.de<br />

• Gartengestaltung<br />

• Bepflanzungen<br />

• Pflasterarbeiten<br />

• Natursteinarbeiten<br />

April 2<strong>01</strong><br />

11<br />

So überleben<br />

Küchenkräuter<br />

Trick mit dem Topf<br />

üchenkräuter <strong>im</strong> Topf<br />

Khalten sichoft nicht sehr<br />

lange. Schuld daran ist, dass<br />

sie kaum Platz zum Weiterwachsen<br />

haben. Denn die<br />

aromatischen Pflanzen aus<br />

dem Supermarkt werden<br />

zum schnellen Verbrauch<br />

gezogen. Daher stecken sie<br />

in nur relativ kleinen Töpfen<br />

mit wenig Erde. Der<br />

Hobbykoch sollte die Kräuter<br />

daher bald in ein größeres<br />

Gefäß umtopfen, erklärt<br />

die Landwirtschaftskammer<br />

Nordrhein-Westfalen. Danach<br />

sollte man für zunächst<br />

rund zwölf Wochen<br />

keine Blätter ernten. In dieser<br />

Zeit bilde die Pflanze genügend<br />

Masse, damit fortlaufend<br />

Blätter und Triebe<br />

zum Gebrauch abgeschnitten<br />

werden können. Am besten<br />

stehen die Kräuter in der<br />

Küche an einem hellen<br />

• Kanal- u. Tiefbauarbeiten<br />

Fensterbrett, sie brauchen<br />

viel Feuchtigkeit. (dpa)<br />

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