Stallgeflüster #02 2009

Rausdorfer Stallgeflüster
News aus dem Reitverein Rausdorf und Stall Bockhold
Juni 2009 / Ausgabe 02
Die Geschlechterverteilung ist recht ausgewogen:
zwei Stutfohlen und drei Hengstfohlen. Schauen
wir uns zuerst den Nachwus bei Rena im Stall an:
Conni, Stute, geboren am 15. Februar, Mutter Alicia,
Vater Clarimo und Looping, Hengst, geboren
am 18. März, Mutter Catanita, Vater Canto.
Conni bei einem ihrer ersten Weidegänge.
Nachwuchs in Rausdorf
Dieses Jahr ist wieder einiges an Nachwuchs
auf dem Hof Bockhold zur Welt gekommen:
fünf gesunde Fohlen, alles Holsteiner. Zwei
Fohlen gehören zu Rena Schmolling, zwei
Fohlen zu Bernd Bockhold und ein „privates“
Fohlen von Swantje Pole und Maren Mende.
Swantje und Maren präsentieren stolz Peppermint Patty
mit ihrem Fohlen Leander.
Außerdem bei Rena im Stall zur Welt gekommen
(eher ungewöhnlich: tagsüber) ist das Fohlen von
Peppermint Patty: Leander, Hengst, geboren am
4. Mai, Vater Lorentin. Die Besitzerinnen der Stute
sind Maren und Swantje.
Der Nachwus bei Bernd im Stall:
Looping bei einem seiner ersten Ausflüge – Rena und
Mutterstute Catanita reden dem kleinen Hengst gut zu.
Vater und Sohn: Bernd mit dem ganz frisch geborenen
Caspar.

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Allüre und Concordia genießen den Frühling auf der Weide.
Caspar, Hengst, geboren am 8. Mai, Mutter Cimbrica,
Vater Cardenio sowie Concordia, Stute,
Mutter Allüre.
Wir wünschen alles Gute und ein gesundes, stressfreies
Pferdeleben.
Das könnte ein schöner Schlusssatz sein, aber hier
hört die Freude über Tiernachwuchs noch nicht auf.
Bernd Bockhold hat dieses Jahr eine kleine Hühnerzucht
begonnen: Bernds Zwerghuhn-Henne
Ita hat sich inzwischen als emsige Amme von fünf
untergeschobenen Eiern erwiesen. Nun betreut sie,
als wären es ihre eigenen, fünf gesunde Küken der
edlen Rassen „Vorwerk“. Mögen alle Vorwerker gesund
heranwachsen und später fleißig Eier legen.
Kurz vorgestellt – Einsteller auf
dem Hof Bockhold
Mit Kind und Kegel dabei: Familie Rudolph
Im Oktober 2008 kam die Familie Rudolph auf den
Hof Bockhold und wurde „herzlich und freundlich
aufgenommen“. Zu der Familie Rudolph gehören
Yvonne und Frank mit ihrer Tochter Hanna (1,5
Ita, die Henne mit ihren Stiefkindern.
Yvonne bei dem Versuch, Kind und Hund zusammen zu
halten.

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Frank Rudolph, Einsteller
und Schmied.
Jahre alt) und Marcy,
die vierjährige Australien
Shepherd Hündin
(die sich immer über
Leckerlies von Doris
freut). Und natürlich die
Pferde Calle (Wallach)
und die Stute Thakira.
Frank hatte bereits
vor rund 30 Jahren bei
Bernd reiten gelernt.
Viele von euch kennen
Frank bestimmt auch
schon vor seiner Zeit
als Einsteller bei uns als
Schmied.
Calle, ein waschechter
Holsteiner ist 13
Jahre jung und wird
von Yvonne geritten. Er steht im oberen Stall und
guckt aus seinem Fenster auf den Parkplatz (ganz
rechts). Calle „gibt mir ein super Reitgefühl - dank
Renas Hilfe“, so Yvonne, die ihren großen Kerl fest
im Griff hat, trotz seines Dickschädels.
Die hochblütige Thakira, die überwiegend von Frank
geritten wird, will hoffentlich noch ein Springpferd
werden. Sie steht auch im oberen „alten“ Stall auf
der Diele, kann aber auch zum Parkplatz hinaus
schaun. „An der Gebrauchsanleitung wird noch
gearbeitet“, fügt Yvonne schmunzelnd hinzu. Die
„Star-Bereiterin“ der Familie Rudolph ist natürlich
die kesse Hanna. Die will am liebsten den ganzen
Tag nur Galopp reiten.
Familie Rudolph hat zuhause noch weitere Pferde:
zwei eigene Zuchtstuten, die leider dieses Jahr keine
Fohlen haben. Dafür hat Hannas Opa noch fünf
Zuchtstuten, die dieses Jahr zwei Fohlen bekommen
haben.
Frank übt seinen Traumjob aus. Er hat vor 12 Jahren
seinen Meister gemacht und ist seit Juli 1996
selbstständig als Schmied unterwegs – und das mit
Leib und Seele! Er geht zwei- bis dreimal im Jahr
zur Fortbildung.
Das Wohlergehen der Pferde steht bei Ihm an erster
Stelle. Da kann es schon mal passieren, dass die
Familie aus beruflichen Gründen einen Tag später
in den Urlaub fährt. So kam es, dass am Abreisetag
in den ersehnten Urlaub „Frau XY“ anrief, weil ihr
Pferd einen Reheschub hatte und noch einen neuen
Beschlag brauchte. Danach rief noch „Herr Sowieso“
an, dass sein Pferd sich auf der Koppel das
Eisen krumm getreten hatte – der wurde natürlich
auch noch versorgt. Endlich konnte es los gehen –
dachten Frau und Kind! Aber wieder klingelte das
Handy: „Wir wollen morgen auf Turnier und haben
vergessen, dass das Pferd noch Eisen mit Stollenlöcher
braucht.“ Also drehte Familie Rudolph wieder
um und fuhr erst am nächsten Tag in den Urlaub.
Erik und Vanghar
Erik Bloch hat es gut: er wohnt gleich bei seinem
Pferd um die Ecke – seine Wohnung ist nämlich direkt
auf dem Hof Bockhold. Direkt über der kleinen
Werkstatt wohnt er zusammen mit Iske.
Sein brauner, 13 jähriger Oldenburger Wallach
steht im oberen, „alten“ Stall auf der Diele und hört
auf den Namen Vanghar (von Veritas AA aus einer
Good Luck–Grannus Mutter).
Auch wenn Eric ein exzellenter Reiter ist, verdient
er seine „Brötchen“ nicht im Reitsport, sondern in
einer Werbeagentur als Art Director.
Die Eltern von Eric haben einen eigenen Hof auf
dem sie Trakehner züchten und ausbilden. Eine
Ausnahme ist Vanghar: „Der Kleine ist unser erstes
Zuchtergebnis... daher ist er auch ein Oldenburger“,
erklärt Eric.
Vanghar hat mit Eric bereits L-Springen gewonnen
Eric auf Vanghar auf dem Weg in die Reithalle.

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und ist auch schon MB mit ihm gegangen. Mit Erics
Vater ist er sogar schon MA platziert. Leider hat
Eric wegen eines Schlüsselbeinbruchs in der letzten
Turniersaison eine Pause einlegen müssen.
Dieses Jahr sind die beiden allerdings schon bei einem
A-Stilspringen in Ahrensbök an den Start gegangen
und haben den 8. Platz belegt.
Das elterliche Gestüt „Lindisfarne“ liegt bei Mustin,
kurz hinter Ratzeburg an der Landesgrenze zu
Mecklenburg Vorpommern und am Rande des Biosphärenreservats
Schaalsee. Informationen zum
Zuchthof Lindisfarne mit vielen Fotos von Eric auf
Turnier könnt ihr auf der Website sehen:
www.zuchthof-lindisfarne.de
Unsere Lehrlinge - jetzt wirds ernst
Die Prüfungen stehen vor der Tür
Für unsere beiden Lehrlinge Tina und Maria wird
es diesen Sommer ernst: Die theoretische Prüfung
haben sie bereits am 29. Mai hinter sich gebracht.
Die Prüfung dauerte insgesamt drei Stunden. Davon
fiel jeweils eine Stunde auf ein Thema: Zucht,
Haltung sowie Wirtschaft/Politik. Die praktischen
Tina gönnt sich eine kleine Pause - nur fürs Foto.
Wenn auch ohne Prüfung, so endet doch das Praktikumsjahr
von Sassi. Zum ersten August ist Sassi
dann „nur“ noch Einstellerin mit Ihrem fetzigen
Schimmelpony P-5. Wir drücken die Daumen, dass
sie schnell einen Ausbildungsplatz findet.
Maria mit ihrer Pony-Stute Flora.
Prüfungen beginnen ab 13. Juli. Dann gibt es auch
erst die Ergebnisse von der theoretischen Prüfung.
Zur praktischen Prüfung gehören jeweils eine Dressur-
und Springprüfung, longieren, vormustern
(ein Pferd vor den Richtern vorstellen und richtig
aufstellen) sowie Pferde bewerten und einordnen.
Wir drücken die Daumen, dass alle beide bestehen!
Sassi mit ihrem besten Freund: P5 (gesprochen Pie-Five).

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Trixi, Susanne und Nadine gucken (noch) zu.
Sportlich: Sitzschulung
Im Mai gab es zum zweiten Mal ein Seminar
zum Thema „Schulung des Reitersitzes“ nach
Eckart Meyners, organisiert von Nadine Alt.
Die beiden Trainerinnen Heike Glogau und Inken
Clausen haben auch dieses Mal einen Mix aus The-
orie, Videoanalyse, Gymnastik und Reitunterricht
zu Pferde angeboten. Die körperbezogenen Übungen
mussten die Teilnehmer auch in der Halle auf
einer Matte auf dem Boden ausführen: Es begann
mit dem Unterricht auf dem Pferd, dann mussten
die Schüler absteigen und rauf auf die Matte oder
auf den Blimo. Das ist ein beweglicher Hocker, auf
dem man das Gesäß in alle Richtungen bewegen
kann (aus der Hüftbewegung heraus). Am Nachmittag
analysierten die Teilnehmer dann ihre Leistungen
zu Pferde auf Video. Bevor es am zweiten
Tag wieder aufs Pferd ging, trafen sich alle mit Isomatte
auf dem Springplatz zur Gymnastik – ein
lustiger Anblick für alle Zuschauer...
Alina bewegt Hüfte und Gesäß in alle Richtungen auf
dem wackeligen Balimo nach Anweisung der Trainerin.
Volle Konzentration: Yvonne übt sich ebenfalls auf dem
Balimo - ihr Pferd Kalle wird derweil gefüht.

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Noch sportlicher: Turniererfolge
Unsere Einsteller und Rena waren schon fleißig
diese Saison auf Turnieren unterwegs -
und erfolgreich zurückgekehrt.
Hier ein kleiner Ausschnitt einiger Turniererfolge:
Rena Schmolling hat mit ihrem Fuchs Frodo in
Lübeck ein L-Zeispringen gewonnen und im A-Stilspringen
den 4.Platz belegt. Mit Paul, dem Pferd
von Nadja Polter, hat sie im A-Zeitspringen den 5.
Platz erreicht. In Ahrensbök war Rena wieder mit
Frodo am Start und platziert bei einem L-Zeitspringen.
In Bad Schwartau konnte Rena mit Frodo im
A-Stilspringen den 6. Platz erlangen. Auf dem Hof
Nordpol (Norderstedt) hat sie mit Frodo bei einem
L-Zeispringen den 3. und bei einem A-Zeitspringen
den 7. Platz belegt.
Anncathrin Schröder war mit ihrem Wallach Lomitas
auf diversen Springplätzen erfolgreich. So
hat sie z.B. auch in Ahrensbök bei einem A-Stilspringen
den 2. Platz erreicht, in Bad Schwartau im
A-Stil-Springen den 3. Platz. Besonders stolz kann
Anncathrin auf ihr erstes M-Stilspringen sein, das
sie in Kirchdorf gemeldet hatte. Die Konkurrenz
war groß und so landete sie trotz eines Null-Fehler-
Ritts mit einer 6,7 nur einen Schritt entfernt vor
einer Platzierung.
Trini Berthy ist so häufig auf Turnier unterwegs
mit ihren Pferden Catwiesel und Fabulant, dass
Anncathrin Schröder auf Lomitas bei ihrem ersten M-Ritt.
sie ihre Ergebnisse kaum mehr aufzählen kann. in
Scharnebeck hat sie im A-Stilspringen den 3. Platz
mit Catwiesel und den 6.
Platz mit Fabulant belegt.
Im L-Stilspringen landete
sie mit Fabulant auf dem 2.
Platz und mit Cat auf dem
6. Mit Cat war sie zudem
noch in einer L-Springpferdeprüfung
platziert.
Höchste Konzentration: Trini auf Fabulant über einem L-Sprung in Scharnebek.
Besonders erfolgreich war
unsere Jugend im Mannschaftswettkampf
in Ahrensbök:
die „Mädels“ haben
gewonnen! Gestartet
waren Anncathrin Schröder,
Franzi Krauskopf, Antonia
Lüdke und Ann-Kathrin
Berthy.
Herzlichen Glückwunsch an
alle!
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt
vieler Nennungen.
alle, die hier nicht erwähnt
sind, können sich gern bei
der Redaktion melden - für
die nächste Ausgabe!

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Arbeitseinsatz für den Reitverein
Am 2. Mai war er fällig: Der Reitplatz vom
Reitverein, oben am Honigsee. Viele fleißige
Helfer haben aus einer „Wiese“ wieder ein
richtiges Dressurviereck gezaubert.
Das ging nur mit schwerem Gerät: Mit Trecker und
Egge durchwühlte Tock den Boden und riss damit
die Unkrautwurzeln raus. Ein ganzer Trupp Helfer
sammelte das aufgewühlte Unkraut ein, begradigte
den Hufschlag und hakte alles glatt. Bäume wurden
gestutzt und Steine gesammelt. Neue Pfähle
Anncathrin und Rena studieren die nächsten Ausschreibungen.
Im Hintergrund das verspätete Osterfeuer.
Anne und Doris haben Spaß - mit wem wohl?
kamen rund um den Platz, an denen entlang Peter
eine neue Umrandung aus Kunststoffbahnen
zog. Und das in sommerlicher Hitze - da lief der
Schweiß. Getränke gab es zum Glück von Rena und
Robert reichlich und pünktlich zur großen Mittagshitze
spendierte Rena für alle eine Runde Eis.
Für den Abend hatte Gerd ein zweites „Osterfeuer“
am Honigsee angemeldet. Für alle „Helferlein“ gab
es zum Abschluss Freibier und Würstchen vom Grill
- romantisch am riesigen Lagerfeuer.
Volker, Volker und Erni und nur eine Flasche Bier?
Biene und Nadine vor der „Bar“ aus dem Pferdeanhänger.

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Toscano - ein Nachruf
Leider gibt es auch eine sehr traurige Nachricht
zu melden: Toscano, der quirrlige Pony-
Wallach ist diesen Monat gestorben.
Nach einem Unfall ist er in die Klinik gekommen
und operiert worden, konnte aber nach der Narkose
nicht wieder aufstehen.
Seine Besitzerin Danila Romania erzählt von ihrem
Pony: „Toscano ist 1994 geboren. Ich habe „Toschi“
einjährig als Hengst gekauft, als ich 15 Jahre alt
war“, von ihrem eigenen Geld, dass sie durch Babysitten
verdient hat. „Ich habe ihn groß gezogen
und selber eingeritten.“
„Er war sehr lieb, hatte ein super Sozialverhalten
zu allen Menschen, Kindern und anderen Tieren“,
beschreibt Daniela ihr Pony, „alle sind ihn immer
gern geritten! Wir sind sogar nur mit Halfter ausgeritten
und nicht runtergefallen! Galant war neun
Jahre sein bester Freund und hat sogar vor uns geweint!“
Es fällt schwer, für jemanden Worte zu finden,
den sein Pferd über so viele Jahre begleitet hat.
Wir hoffen sehr, dass Daniela trotzdem weiter ihre
Freude am Reiten behält und ein liebes Pferd findet.
Ob es nun ihr eigenes ist oder vielleicht eine
Reitbeteiligung.
Veranstaltungen und Termine
Großes Turnier in Rausdorf
Vom 28. bis 30. August 2009 findet auf dem Hof
Bockhold ein großes Turnier statt! Wie immer
werden viele helfenden Hände benötigt!
Das neue Dressurviereck
Es hat ein wenig gedauert aber nun strahlt es
weiß: Feinster Sand und Textilschnipsel bilden
die Grundlage des neuen Dressurvierecks.
8 Lkw-Ladungen à 30 Tonnen feinster, reiner Sand
(Körnerdurchmesser 0,1-0,2 mm) und rund 7 Ballen
à 500 Kilo Textilschnipsel sind auf dem Dressurviereck
verteilt und vermengt worden. Der 4-fach
gewaschene Sand beiinhaltet so gut wie keinen
Lehm- und Tonanteil, so dass sich auch bei starken
Regenfällen keine Staunässe bilden kann. Diese
neue Mischung auf dem Dressurviereck will gepflegt
sein. Tägliches Wässern und Walzen erledigt
Hauke. Damit der Sand schön weiß bleibt und nicht
vermodert, ist es ganz wichtig, dass kontinuierlich
von allen Reitern die Pferdeäppel entfernt werden.
Suchbild: Nicht zu sehen und doch voll im Bild: Hauke
bei seiner täglichen Arbeit auf dem Dressurviereck.
Kontakt: Natascha Malik, Tel. 0172-4576429 (ab 28.6.2009 neue Nummer: 0176/49642522)
E-Mail: Reitverein-Rausdorf-News@gmx.de
Ein besonderer Dank gilt Anja Lamps: Sie hat die Redaktion mit unzähligen Fotos versorgt.
Weiter so!
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