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Tätowierung eines Ponys mit "Rolling-Stones-Zunge" - Reit- und ...

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21.01.2012, <strong>Reit</strong>erball in Neumünster<br />

Am 21.01.2012 war es wieder soweit, Ball der Pferdefre<strong>und</strong>e in Neumünster, <strong>und</strong>, wir hatten zum ersten<br />

Mal einen eigenen Tisch. Vielleicht lag es auch daran das wir in diesem Jahr so viele „Rausdorfer“ (Alicia,<br />

Anna-Lena, Bille, Jan, Jasmin, Julia, Kathi, Katharina, Lilly, Maren, Marina, Michi, Martina Nini, Rena, Sassi,<br />

Svantje, Svenja, Trixi, Vivi <strong>und</strong> wenn ich jetzt noch jemanden vergessen habe, tschuldigung, ist keine böse<br />

Absicht) waren wie noch nie.<br />

Erstaunlich was so ein Ballkleid anrichten kann, oder hättet Ihr alle in Ihrer Verkleidung erkannt? Danke<br />

auch Dir Trixi, der Tipp, dass es Ballkleider für kl<strong>eines</strong> Geld bei C&A gibt hat mir sehr geholfen.<br />

Wie immer gab es viel live Musik in den verschiedenen Bars (ich bin allerdings nicht sicher ob das auch<br />

alle <strong>mit</strong> bekommen haben) <strong>und</strong> super Stimmung in der Disko wo auch, bis die Füße schmerzten,<br />

ordentlich abgetanzt worden ist.<br />

Und wer hat am längsten durch gehalten? Drei Mal dürft Ihr raten? FALSCH! Es waren nicht die jungen<br />

Leutchen, sondern die Seniorenriege, die wurde morgens <strong>mit</strong> rausgefegt.<br />

Nun bleibt nur noch die Frage zu klären, wer fährt am 26.01.2013 wieder <strong>mit</strong>?<br />

Ich auf jeden Fall,<br />

viele Grüße<br />

Andy<br />

2


Sport <strong>mit</strong> Nina - Fit für den Sommer?<br />

Ist es nicht Jahr für Jahr das gleiche Spiel? Der Frühling ist da, der Sommer naht, aber was fehlt<br />

ist die Bikinifigur? Oder sind einfach noch ein paar Weihnachtspf<strong>und</strong>e über? Vielleicht möchte<br />

man aber auch einfach einen Neujahrsvorsatz umsetzen <strong>und</strong> mehr Sport treiben!<br />

Seit dem 01.03.2012 hat der <strong>Reit</strong>verein seine Fitnesssparte wieder aufleben lassen. Unter der<br />

Leitung von Nina Schmidt-Peil findet jeden Donnerstag von 19.30-20.30 im Gemeindehaus in<br />

Rausdorf ein Bauch-Beine-Po- Fitnesskurs statt. Die St<strong>und</strong>e kostet 5€, aber wer nicht kommt<br />

muss auch nicht zahlen. Man hat also keine unnötige Verpflichtung.<br />

Das Fazit bis jetzt: Egal, ob groß, ob klein, ob Schüler, ob Student, ob als <strong>mit</strong> Pflaster<br />

ausgestattete Mutti, ob Arzt oder ob als „auf keinen Fall Köchin“ (Sorry KATHI, aber das ist mir<br />

wegen der Messer deutlich zu gefährlich) dieser Kurs ist wirklich für Jeden was! Quasi nebenbei<br />

sorgt Nina für Musklekater, bin ich doch letztens <strong>mit</strong> Cerstin ausgeritten <strong>und</strong> sie berichtete mir<br />

von Muskelkater in den Oberschenkeln… Und auch ich kam am letzten Freitag in den Genuss,<br />

dass Treppen laufen anstrengend sein kann… Nina leistet also alle Arbeit.<br />

Wer nun also Lust bekommen hat es selbst auszuprobieren, ist herzlich eingeladen!!<br />

Rein in die Sportsachen, Handtuch <strong>und</strong> Wasser <strong>mit</strong>gebracht <strong>und</strong> los geht’s – Auf in den Sommer!<br />

3


Protokoll der Jahreshauptversammlung vom 23.03.2012<br />

1. Begrüßung<br />

Der 1. Vorsitzende begrüßt die anwesenden Mitglieder <strong>und</strong> Gäste.<br />

2. Bericht des 1. Vorsitzenden<br />

Jahresrückblickend auf das Jahr 2011 ist erneut festzustellen, dass nach dem Weihnachtsreiten<br />

die Vereinsarbeit ein wenig ruhiger wird. Allerdings ab dem Frühjahr wurden die Vorbereitungen<br />

für das Turnier im August 2011 in Angriff genommen, u.a. durch die – Vorbereitung <strong>und</strong><br />

Erstellung der Ausschreibung, das Streichen von Zäunen <strong>und</strong> Hindernissen etc.. Die Beteiligung<br />

war sehr groß. Es wurden neue Polohemden <strong>mit</strong> Vereinslogo sowie ein neues Hindernis von der<br />

Gemeinde <strong>und</strong> dem Verein gekauft bzw. bezuschusst. Das Turnier 2011 war <strong>eines</strong> der wenigen in<br />

Rausdorf ausgerichteten, welches auch bzgl. des Wetters ein gutes Turnier war. Alle Bereiche<br />

waren gut organisiert. Abschließend bedankt sich der Vorsitzende bei den vielen fleißigen<br />

Helfern für das Turnier <strong>und</strong> das Weihnachtsreiten <strong>und</strong> wünscht allen weiterhin viel Spaß <strong>und</strong><br />

Erfolg <strong>mit</strong> den Pferden.<br />

3. Bericht des Kassenwartes<br />

Es wurde ein Gesamtgewinn von 1.086,58 € erwirtschaftet. Das Turnier ergab einen Gewinn von<br />

2.735,- €.<br />

Anschaffungen u. Zuschüsse wurden z.B. für den Sport i.H.v. 1.400,- €, für Baumaterial i.H.v.<br />

1.073,- € <strong>und</strong> für T-Shirts i.H.v. 586,80 € getätigt bzw. gewährt. Das Ringreiten erwirtschaftete<br />

einen Gewinn von 129,61 €. 4.837,- € wurden von den Mitgliedern an Beiträgen geleistet,<br />

hiervon wurden 2.100,- € an übergeordnete Verbände abgeführt.<br />

4. Bericht der Kassenprüfer<br />

Die beiden Kassenprüfer Sybille Seidenberg <strong>und</strong> Lars Schmidt- Peil haben keine<br />

Unregelmäßigkeiten festgestellt. Sie beantragen die Entlastung des Vorstandes.<br />

5. Entlastung des Vorstandes<br />

Der Vorstand wird, <strong>mit</strong> 7 Enthaltungen (Vorstands<strong>mit</strong>glieder), einstimmig entlastet.<br />

6. Bericht des Sportwartes<br />

a. Die Winterarbeit wurde durch einen Springlehrgang unter Leitung von Thomas Lehmann<br />

ergänzt. An diesem Lehrgang nahmen 11 <strong>Reit</strong>er teil.<br />

b. Die Jugendmannschaft nahm an einigen Turnieren teil. Die Teilnahme der Mannschaft an<br />

dem Turnier auf Fehmarn im Juni, war wenig erfolgreich . In Bad Segeberg verfehlten Anna-<br />

Lena <strong>und</strong> Lilly beim Springen nur um einen Platz die Platzierung. Die weiteren Wertnoten<br />

lagen im Mittelfeld. Auch wenn die Ergebnisse nicht so gut waren hatten alle viel Spaß.<br />

c. Vielen Dank an die vielen Helfer des eigenen Turniers. Das Turnier wurde auch von<br />

Profireitern sehr gelobt. Vor allem die gute Organisation sowie der Zustand <strong>und</strong> die originelle<br />

Auswahl der Sprünge, wie z.B. der Leuchtturmsprung wurden hervor gehoben. Ein großes Lob<br />

wurde von den Richtern für die Versorgung <strong>mit</strong> Essen <strong>und</strong> Getränken ausgesprochen. Dieses<br />

Jahr nahmen viele <strong>Reit</strong>er aus dem eigenem Verein Teil von denen gute Ergebnisse erzielt<br />

wurden, u.a. viele Schulreiter von Bernd.<br />

4


d. Im Vorfeld gab es einige Probleme <strong>mit</strong> der Genehmigung der Ausschreibung. Es wurde in<br />

Erwägung gezogen den Landesverband zu wechseln, diese Überlegung wurde aber<br />

wieder verworfen.<br />

e. Das Weihnachtsreiten wurde in reduzierter Form durchgeführt, das Publikum war<br />

trotzdem zufrieden. Weiterhin wird angedacht eine Weihnachtsfeier als Party zu<br />

gestalten ohne <strong>Reit</strong>darbietungen.<br />

7. Bericht des Freizeitwartes<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren fand das Ringreiten am 03.Oktober statt. Das Wetter war<br />

gut, so dass es wieder im Freien ausgerichtet werden konnte. Leider waren weniger <strong>Reit</strong>er am<br />

Start. Wie bereits erwähnt konnte ein kleiner Überschuss erzielt werden.<br />

8. Bericht des Jugendwartes<br />

Im vergangenen Jahr wurden keine weiteren Aktivitäten als die bisher erwähnten, wie das<br />

Mannschafts- <strong>und</strong> Ringreiten durchgeführt. Zu erwähnen ist doch noch das Basteln u. Malen der<br />

Kinder für das Weihnachtsreiten. Ein paar Jugendliche haben ebenfalls <strong>mit</strong> einigen Erwachsenen<br />

am Ball der Pferdefre<strong>und</strong>e in Neumünster teilgenommen.<br />

Für das kommende Jahr ist ein Hausturnier <strong>und</strong> die Basis-/<strong>Reit</strong>erpass sowie DRA Abnahme<br />

geplant. Der Aushang für einen Gruppenbesuch an der Messe „ Hansepferd“ zeigt bisher keine<br />

große Resonanz.<br />

9. Bericht des Pressewartes<br />

Die Stallzeitung „ Stallgeflüster“ ist einmal je Quartal erschienen. Vielen Dank an Anja für diverse<br />

gute Bilder <strong>und</strong> Hinweise für Artikelbeiträge sowie an Andy der häufig Anekdoten lieferte.<br />

Die Pressearbeit für das Turnier wurde von Rena übernommen.<br />

10. Wahl <strong>eines</strong> Kassenprüfers<br />

Sybille Seidenberg scheidet aus. Vorgeschlagen wird Petra Battenhausen-Schröder. Sie wird<br />

einstimmig <strong>mit</strong> einer Enthaltung gewählt. Petra nimmt die Wahl an.<br />

11. Verschiedenes<br />

a. Katharina Krauskopf regt die Durchführung <strong>eines</strong> Dressurlehrganges an. Nadine Alt<br />

wird Herrn Brückner fragen, ob er bereit wäre einen Lehrgang, noch vor dem Termin der<br />

<strong>Reit</strong>abzeichen- Abnahme, zu erteilen.<br />

b. Julia Lamps bietet einen Sponsor (ihren Chef) für den Kauf von bis zu 11 <strong>Reit</strong>jackets für die<br />

Mannschaftsteilnehmer an. Der Sponsor ist die Immobilienfirma „Remax“.<br />

c. Die Sparte „Gymnastik“ wurde erneut aktiviert. Aktuell sind es 12 Teilnehmer, die sich jeden<br />

Donnerstag um 19:30 Uhr im Gemeindehaus Rausdorf treffen. Es sind 8 Matten vorhanden,<br />

für die Anschaffung weiterer Matten wird ein Zuschuss beantragt. Das Gemeindehaus wird<br />

kostenlos von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Eine Bekanntmachung <strong>und</strong> Einladung zur<br />

Teilnahme an der Gruppe, unter Voraussetzung der Mitgliedschaft im Verein, wurde im<br />

Schaukasten/“Schwarzen Brett“ vor dem Gemeindehaus ausgehängt.<br />

d. Vorgeschlagen wird die Einzäunung von Dressurvierecken sowie des Springplatzes <strong>mit</strong> Metall<br />

oder Kunststoff. Dieser Vorschlag wird aus Kosten- <strong>und</strong> Sicherheitsgründen abgelehnt.<br />

5


NEVER GIVE UP! – Gib niemals auf!<br />

Kennt Ihr das? So ein gebrauchter Tag? Der beginnt schon da<strong>mit</strong>, dass man zu spät aufsteht.<br />

Dann ist auf dem rausgelegtem Pullover ein Fleck, die Zahnpastatube ist leer <strong>und</strong> anschließend<br />

kann man zu verkokeltem Toast auch noch eine Kaffeeplörre trinken, da der Filter umgekippt ist.<br />

Solltet ihr zu denen gehören, die daraufhin in den Arbeitskrieg ziehen, hier ein Entschleuniger:<br />

Ein Gebet für die Gestressten!<br />

Gib mir die Kraft,<br />

Dinge zu akzeptieren,<br />

die ich nicht ändern kann,<br />

den Mut,<br />

Dinge zu ändern,<br />

die ich nicht akzeptieren kann <strong>und</strong> einen Weg,<br />

die Körper derer verschwinden zu lassen,<br />

die ich heute umbringen musste,<br />

weil sie mich nervten.<br />

Hilf mir aufzupassen,<br />

auf wessen Füße ich heute trete,<br />

da sie eventuell zu dem Hintern gehören könnten,<br />

in den ich möglicherweise morgen reinkriechen muss.<br />

Hilf mir,<br />

bei der Arbeit immer 100% zu geben...<br />

12% am Montag<br />

23% am Dienstag<br />

40% am Mittwoch<br />

20% am Donnerstag<br />

5% am Freitag!<br />

Und wenn ich mal einen richtig<br />

schlechten Tag habe,<br />

<strong>und</strong> es scheint,<br />

als wolle mich jeder anmachen,<br />

dann hilf mir nicht zu vergessen,<br />

dass es 42 Muskeln braucht,<br />

um ein verärgertes Gesicht zu machen,<br />

jedoch nur ganze 4,<br />

um meinen Mittelfinger auszustrecken,<br />

<strong>und</strong> ihnen zu sagen,<br />

wo sie´s hinstecken können!<br />

AMEN<br />

6


10 Tipps, sein Leben zu entschleunigen<br />

Wie wohl jeder, fühle ich mich manchmal gehetzt. Das scheint eine Krankheit unserer Zeit zu<br />

sein. Interessant ist, dass ich geschrieben haben “ich fühle mich gehetzt” <strong>und</strong> nicht “ich<br />

werde/bin gehetzt”. Denn oftmals hetzen wir uns selber. Sicher, jeder hat sehr viel zu tun, der<br />

Druck am Arbeitsplatz ist enorm <strong>und</strong> wir wollen ja auch was von unserer freien Zeit haben. Aber<br />

trotzdem haben wir selber unser Leben beschleunigt. Es gibt aber Hoffnung: Genauso, wie man<br />

sich hetzen lassen kann, kann man sich selber auch entschleunigen. Hier ein paar Tipps:<br />

1. Essen: Versucht mal, einfach zu essen, ohne gleichzeitig Zeitung zu lesen, fernzusehen oder im<br />

Internet zu surfen. Das tut der Verdauung <strong>und</strong> auch der Seele gut!<br />

2. Langsam gehen: Ich habe eine relativ große Schrittlänge. Und das habe ich lange ausgenutzt.<br />

Doch irgendwann habe ich gemerkt, dass ich vielleicht 2-3 Minuten früher, aber dafür gehetzter<br />

am Ziel bin, wenn ich schnell gehe. Seither versuche ich langsamer zu gehen. Oder besser:<br />

Bewusst zu gehen.<br />

3. Nicht im Sägemehl sägen: Was gesägt ist, ist gesägt. Oder: Wir können die Vergangenheit nicht<br />

mehr ändern. Was war, war. Es ändert sich auch nicht, wenn wir ständig noch so angestrengt<br />

denken: “Hätte ich doch…”.<br />

4. Back to the Future: Leider leben wir nun mal hier <strong>und</strong> jetzt. Wir leben nicht in der Zukunft <strong>und</strong><br />

wissen auch nicht, was kommt. Wer im Moment lebt, ist hier verankert <strong>und</strong> aufmerksam. Dabei<br />

bemerkt er viele Gelegenheiten, wie er sein jetziges Leben <strong>und</strong> seine Zukunft beeinflussen kann.<br />

Wer in der Zukunft lebt, lebt in Möglichkeiten <strong>und</strong> Träumen, aber nicht in der Realität.<br />

5. Im Hier-<strong>und</strong>-Jetzt leben: Im Hier-<strong>und</strong>-Jetzt leben heisst: im Augenblick zu sein, in der Gegenwart<br />

leben, aus der Vergangenheit seine Lehren zu ziehen, aber sie dann ruhen zu lassen, seine Ziele<br />

verfolgen, aber nicht in der Zukunft zu leben.<br />

6. Auszeiten: Um wieder <strong>mit</strong> sich selbst in Kontakt zu treten <strong>und</strong> um sich zu erholen, braucht jeder<br />

Mensch Auszeiten. Die können kurz sein (z.B. ein heisses Bad) oder auch länger (Urlaub). Aber<br />

brauchen tut sie jeder, da<strong>mit</strong> die Batterien wieder aufgeladen werden.<br />

7. Ruhe: Fantastisch, was Ruhe alles bewirken kann: Man wird ruhiger (ach nee…), geduldiger, fühlt<br />

sich aufgehoben <strong>und</strong> kommt sich ganz nahe. Ich versuche, mir jeden Tag in einem kleinen Ritual<br />

15 Minuten Zeit für mich zu nehmen. So startet der Tag einfach besser.<br />

8. Bewegung: Bewegung tut unserem Körper <strong>und</strong> unserem Geist gut. Ich persönlich bin kein Fan<br />

von Fitness-Studios, da geht’s mir zu gehetzt zu. Aber ich spaziere fast jeden Tag ins Büro, was<br />

doch immerhin 20-25 Minuten sind. Entgegen Punkt 2 gehe ich ziemlich rasch, um meinen<br />

Kreislauf in Schwung zu bringen. Im Büro bin ich dann aufgeweckt, fit <strong>und</strong> fröhlich.<br />

9. Zuhören: Oft vergessen wir, unseren Liebsten wirklich zuzuhören. Vielmehr haben wir einen Plan<br />

im Kopf, den wir unbedingt umsetzen wollen. Die Tagesschau naht, aber mein Schatz will einfach<br />

nicht aufhören, ihren Tag bei mirabzuladen . Wenn ich mich jedoch ihr ganz gebe <strong>und</strong> ihr zuhöre,<br />

da pflegt das nicht nur die Beziehung, sondern ich verstehe sie immer ein wenig mehr.<br />

Ausserdem ist das ein ganz intimer Moment, indem sie sich mir anvertraut.<br />

10. Nichts tun: Das ist etwas, was mir enorm gut tut, aber was mir auch sehr schwer fällt: Einfach<br />

nichts tun. Nichts lesen, nichts anschauen, nicht surfen. Sondern einfach eine Tasse Tee trinken,<br />

den Stuhl ans Fenster rücken <strong>und</strong> rausschauen. Oder (falls ihr einen Holzofen habt): Einfach<br />

zuschauen, wie das Holz verbrennt. Oder: Dem Regen zuschauen.<br />

Der Amerikaner Edsel Murphy entdeckte <strong>und</strong> formulierte als<br />

Erster die «Gesetzmäßigkeit des stetigen Ärgernisses»<br />

If anything can go wrong, it will!<br />

7


Verhaltensstörungen oder Untugenden beim Pferd<br />

Wenn ein Pferd häufig Verhaltensweisen zeigt <strong>mit</strong> denen es sich oder andere gefährdet, spricht man<br />

davon, dass das Pferd eine Verhaltensstörung hat. Zu den weit verbreiteten Verhaltensstörungen bei<br />

Pferden gehören Bocken, Durchgehen, Kleben, Koppen, Pullen, Steigen oder Weben.<br />

Daneben werden oft auch Holznagen oder wiederholtes gegen Boxenwände schlagen als<br />

Verhaltensstörung des Pferdes angesehen.<br />

Umgangssprachlich werden Verhaltensstörungen des Pferdes auch als Untugenden bezeichnet, da der<br />

Mensch das Verhalten des Pferdes als fehlerhaft oder bösartig ansieht. Ursächlich für derartiges<br />

Verhalten bei Pferden sind meist Instinkte oder Bedürfnisse, denen das Pferd nicht nachgehen kann.<br />

Auch mangelhafte Haltungsbedingungen oder ein falscher Umgang <strong>mit</strong> dem Pferd können<br />

Verhaltensstörungen auslösen.<br />

Stalluntugenden des Pferdes resultieren aus Bewegungsmangel, Kontaktarmut, Langeweile <strong>und</strong><br />

seelischer Vereinsamung, wenn das Herdentier Pferd in "Einzelhaft" in einer geschlossenen, oft dunklen<br />

Box gehalten wird. Das Pferd reagiert <strong>mit</strong> wahllosem Benagen von Gegenständen, es koppt, es webt oder<br />

es verhält sich teilnahmslos oder ungebärdig.<br />

Wenn Pferde zu dicht oder eng <strong>mit</strong> Pferden zusammenstehen müssen, die ihnen "unsympathisch" sind,<br />

häufig geneckt, oft gr<strong>und</strong>los <strong>mit</strong> Leckerbissen gefüttert werden oder roh beim <strong>Reit</strong>en oder Beschlagen<br />

behandelt werden, so kann dieses Auslöser für ein aggressives Verhalten des Pferdes sein.<br />

8


Widersetzt sich das Pferd unter dem <strong>Reit</strong>er, so resultiert dieses Verhalten häufig aus einer unpassenden<br />

Sattlung oder Zäumung, aus einer Leistungsüberforderung, aus grober oder falscher Hilfengebung<br />

(Schmerzen in Rücken <strong>und</strong> Maul) oder aus körperlichen Schwächen des Tieres. Widersetzen äußert sich<br />

beispielsweise in Bocken/Buckeln, Steigen oder Pullen.<br />

Beim Kleben handelt es sich um keine "Untugend" im eigentlichen Sinne. Es entspricht der Natur des<br />

Pferdes, das es ein hohes Kontaktbedürfnis zu Artgenossen hat.<br />

Scheuen <strong>und</strong> Durchgehen in Panik sind auf das angeborene Fluchtverhalten des Pferdes zurückzuführen,<br />

das für ein Überleben in der Wildnis notwendig war.<br />

Bevor die charakterliche Veranlagung des Pferdes für die Untugend bzw. Verhaltensstörung<br />

verantwortlich gemacht wird, sind die Ursachen immer zuerst beim Menschen bzw. in der Behandlung<br />

des Menschen, in den Haltungsbedingungen <strong>und</strong> im Ges<strong>und</strong>heitszustandes des Pferdes zu suchen.<br />

Bei wild lebenden Pferden treten Verhaltensstörungen wie Weben oder Koppen überhaupt nicht auf.<br />

Diese genialen Bilder könnt Ihr auch als T-Shirts bestellen unter : http://www.spreadshirt.de<br />

9


Sammy<br />

Robert<br />

English corner<br />

Hunting mice can be a dirty business, especially when it rains. So it's always<br />

good to have a place to dry off and warm up afterwards.<br />

I was absolutely soaked yesterday when a dripping wet Sammy came up to give<br />

his usual early morning hello.<br />

He likes to hunt mice when it rains in the long grass across the road. The end<br />

result of which, is one very wet long haired cat. At least Sammy has the sense to<br />

meow for a towel when he comes in wet, but Sammy still prefers the old face rub<br />

method.<br />

10


Warum der Osterhase die Eier versteckt<br />

Es war einmal ein Hase, ganz kuschelig klein <strong>und</strong> weich,<br />

der war an großen Taten arm, an Träumen war er reich.<br />

Der hatte <strong>mit</strong> den anderen Hasen gar nicht viel zu tun,<br />

er liebte keine Häsin - nein - er liebte nur ein Huhn.<br />

Das Huhn groß <strong>und</strong> braun <strong>und</strong> dick<br />

<strong>und</strong> war des Hasen ganzes Glück.<br />

Er stand den ganzen Tag am Stall<br />

<strong>und</strong> sah es an - von überall.<br />

Und jeden Tag musste er sich fragen,<br />

warum er es nicht schafft zu sagen,<br />

was er ganz heftig doch empfindet,<br />

warum sie beide was verbindet.<br />

Doch an dem Tag, an dem er's wollte, da war das Huhn nicht da.<br />

Er rannte rum <strong>und</strong> wünschte sich, er wär' ihm jetzt so nah.<br />

Er suchte, suchte - was er fand, war nur vom Huhn ein Ei.<br />

Das nahm er sich <strong>und</strong> drückte es, da brach das Ei entzwei.<br />

Da rannte er ganz schnell nach Haus <strong>und</strong> holte viele Farben<br />

<strong>und</strong> klebte <strong>und</strong> beschrieb das Ei,<br />

das wurd' ein buntes Allerlei.<br />

Das legte er ins Gras sodann,<br />

da<strong>mit</strong> das Huhn es finden kann.<br />

Jedoch das Huhn kam nicht zurück,<br />

der Hase sucht seitdem sein Glück,<br />

malt unermüdlich Eier bunt,<br />

verteilt sie auf dem Erdengr<strong>und</strong>.<br />

Zu Ostern kommt er hier vorbei,<br />

verteilt in Gärten Ei um Ei,<br />

hat da<strong>mit</strong> mächtig viel zu tun,<br />

will aber doch nur eins - sein Huhn.<br />

Die meisten finden Kinder dann<br />

<strong>und</strong> haben mächtig Spaß daran.<br />

Und wenn man hält ein buntes Ei ganz nah vor seine Nase,<br />

dann sieht man, dass ganz klein dort steht: Ich liebe dich, dein Hase.<br />

11


Prävention der Nikotinsucht bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in Hamburg <strong>und</strong> Umgebung e.V.<br />

Ambulantes Krebszentrum Hamburg – www.nichtrauchen-ist-cool.de<br />

Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf lädt ein, sich kostenlos zu informieren.<br />

Kontakt <strong>und</strong> Anmeldungen: nichtrauchen-ist-cool@uke.uni-hamburg.de<br />

Raucherentwöhnung: raucherentwoehnung-erwachsene@uke.uni-hamburg.de<br />

raucherentwoehnung-jugendliche@uke.uni-hamburg.de<br />

Die Fakten:<br />

� Jedes Jahr sterben weltweit 5 Millionen Menschen an den Folgen des Rauchens. Bis 2020<br />

wird sich diese Zahl mindestens verdoppeln, wenn weiterhin so viel geraucht wird<br />

� Allein in Deutschland sterben jedes Jahr ca. 140.000 Menschen an den Folgen des<br />

Rauchens. Das sind fast 400 Menschen jeden Tag oder alle Einwohner einer Stadt wie z.B.<br />

Heidelberg in einem Jahr.<br />

� Die Hälfte aller langjährigen Raucher verstirbt vorzeitig. Ein Raucher, der im <strong>mit</strong>tleren<br />

Lebensalter verstirbt, verliert 30-50 Jahre s<strong>eines</strong> Lebens.<br />

� Das durchschnittliche Einstiegsalter für das Rauchen liegt in HH <strong>und</strong> Deutschland bei ca.<br />

13 Jahren. 11% der Kinder haben schon vor dem 11. Lebensjahr geraucht. Ca. 40% der<br />

14-18 jährigen geben einen Tabakkonsum im letzten Monat an. Mädchen rauchen<br />

heutzutage genau so häufig wie Jungen.<br />

� Der Rauch einer Zigarette enthält 70 verschiedene Krebs erregende Stoffe. Hinzu<br />

kommen viele giftige Substanzen. Nikotin ist nicht krebserregend, es macht aber sehr<br />

schnell <strong>und</strong> sehr stark süchtig, ungefähr so wie Heroin.<br />

� Mittlerweile reitet der vierte Marlboro-Man durch die Prärie. Die ersten drei starben an<br />

Lungenkrebs.<br />

� Über 70% aller Zigarettenautomaten der EU stehen in Deutschland. Von den frei<br />

öffentliche zugänglichen stehen sogar fast alle (98%) in Deutschland.<br />

� Das Rauchen einer Wasserpfeife (eine Shisha-Sitzung) entspricht dem Rauchen von 100<br />

filterlosen Zigaretten.<br />

� Durch Rauchen verursachte Krankheiten: Herzinfarkt, Schlaganfall, chronische Bronchitis,<br />

Krebserkrankungen (z.B. Lungenkrebs, M<strong>und</strong>höhlenkrebs, Kehlkopfkrebs,<br />

Speiseröhrenkrebs, Harnblasenkrebs, Brustkrebs,…)<br />

� Durchs Rauchen bekommt man gelbe Zähne, gelbe Finger, M<strong>und</strong>geruch, Husten <strong>mit</strong><br />

Auswurf, Luftnot, fahle <strong>und</strong> faltige Haut sowie vorzeitige Hautalterung.<br />

� Auch Passiv-Rauchen ist schädlich. Man nimmt heutzutage an, dass in Deutschland jedes<br />

Jahr etwa 3300 Menschen an den Folgen des Passiv-Rauchens versterben.<br />

Fazit: Vielleicht sollte man das Rauchen oder zumindest sein<br />

Rauchverhalten zum Schutz Dritter noch einmal überdenken!!!<br />

12


Das Chaos Trio ist wieder da<br />

In neuer Formation<br />

Ein herzliches Wuff <strong>und</strong> Hallo,<br />

wie Ihr sicherlich schon <strong>mit</strong>bekommen habt,<br />

mache ich seit kurzem den Hof wieder un-<br />

sicher. Und Nein wir machen keinen Urlaub……<br />

es ist für immer. ( WIRKLICH?)<br />

Einige von euch fragen sich bestimmt wieso?!<br />

Also das war so……..mein Frauchen hat ein ganz tolles zu Hause für uns gef<strong>und</strong>en,<br />

<strong>mit</strong> einer netten Dame für mich <strong>und</strong> einem netten Zweibeiner für Frauchen. Ich<br />

durfte den ganzen Tag <strong>mit</strong> meiner Liebsten draußen rumtollen, <strong>und</strong> zum Strand<br />

waren es auch nur ein paar Meter. Eines Tages kam Frauchen ganz traurig nach<br />

Haus. Sie war <strong>mit</strong> Leo beim Pferdedoktor……Diagnose: KEIN SPRINGEN MEHR!! Das<br />

machte mich auch traurig, die beiden waren so ein tolles Team <strong>und</strong> Leo hat immer<br />

ein Stück Möhrchen für mich übergelassen. Als ich das nächste Mal <strong>mit</strong> in den Stall<br />

durfte, holte Frauchen ein riesen großes, dunkelbraunes Pferd aus der Box „Jule“.<br />

Ich finde Sie ist viel zu groß, aber wenn Frauchen Sie mag?!?! Ich werde mich<br />

schon an Sie gewöhnen. Vor zwei Wochen fing Frauchen an alle Sachen von<br />

uns in Kartons zu packen <strong>und</strong> stopfte alles ins Auto. HILFE was passiert jetzt??<br />

Nach einer gefühlten 10 stündigen Fahrt durfte ich endlich wieder aussteigen. Ich<br />

wurde gleich von Tante Trixi <strong>und</strong> Tante Claudi freudig begrüß,t <strong>und</strong> da wusste ich,<br />

wir waren endlich wieder ZU HAUSE!! Auch wenn der Weg zum Strand jetzt ein<br />

wenig weiter ist, freue ich mich, dass ich jetzt wieder bei euch bin.<br />

Auf noch viele tolle Jahre <strong>mit</strong> euch!!<br />

WUFF Euer Charly<br />

Jule<br />

13


Eine Frau, die Geld wie<br />

Heu haben möchte,<br />

muss vor allem dafür<br />

sorgen, dass ihr Mann<br />

wie ein Pferd arbeitet!<br />

Fragt der Versicherungsvertreter<br />

den Bauern: "Ist<br />

das Pferd <strong>eines</strong> natürlichen<br />

Todes gestorben?"- "Nein, es<br />

ist kurz zuvor noch vom<br />

Tierarzt behandelt worden!"<br />

Wenn der Chef sagt, Du<br />

bist das beste Pferd im<br />

Stall, dann meint er<br />

unter Umständen nur,<br />

dass Du den größten<br />

Mist machst?!<br />

Bei der Prüfung zum kleinen<br />

Hufeisen. "Sabine, nenn mir<br />

mal drei Gründe, warum<br />

Pferde keine Eiben fressen<br />

dürfen!" Sabine: "Na ja, meine<br />

Mama sagt es, mein Papa sagt<br />

es <strong>und</strong> sie sagen es auch."<br />

Zwei Stuten laufen vor einem<br />

stattlichen Hengst davon. Nach<br />

einer Weile flüstert die eine der<br />

anderen heimlich zu: "Lass uns<br />

nicht so schnell laufen. Du weißt<br />

doch, er ist auch nicht mehr der<br />

Jüngste!"<br />

"Ist der Chef schon von<br />

seinem Morgenritt zurück?"<br />

fragt der Stallknecht. "Nein,<br />

aber es kann nicht mehr lange<br />

dauern, das Pferd ist schon<br />

da!"<br />

Sie: "Mein neuer Arzt ist phantastisch! Er hat mir gesagt, was für eine schöne Haut ich<br />

als Fünfzigjährige habe! Und was für sensationelle Brüste ich habe als Fünfzigjährige! Und<br />

was für tolle Beine als Fünfzigjährige!"<br />

Unterbricht ihr Mann sie: "Und was hat er zu deinem fünfzigjährigen Arsch gesagt?"<br />

"Ach Gott, von dir haben wir ja überhaupt nicht gesprochen!".<br />

14


Frühlingserwachen in der Natur<br />

Tiere feiern Sexorgien<br />

Tiere stecken jetzt viel Energie in die Fortpflanzung. Manche feiern echte Sexorgien. Dabei entwickeln sie<br />

ausgefeilte Strategien, da<strong>mit</strong> ihr Nachwuchs gute Überlebenschancen hat.<br />

Die seltsamsten Fortpflanzungsstrategien<br />

Donnerstag, 02.09.2010, 11:40 aus FOCUS<br />

Bettwanzen-Männchen besteigen jeden Artgenossen, der ihren Weg<br />

kreuzt, <strong>und</strong> kümmern sich dabei weder um Alter noch um<br />

Geschlecht. Das Männchen sticht ein Loch in das Weibchen, um seine<br />

Samen direkt in den Leib einzubringen. Auch andere Tiere haben<br />

extreme bis kuriose Fortpflanzungsstrategien:<br />

Die Männchen der Seidenlaubenvögel dekorieren ihre Lauben <strong>mit</strong><br />

Federn, Kieseln <strong>und</strong> glänzenden Münzen oder Scherben. Sie hoffen,<br />

da<strong>mit</strong> die Weibchen zu beeindrucken.<br />

Diese Laube hat das Männchen <strong>mit</strong> blauen Strohhalmen <strong>und</strong><br />

Plastikflaschen verziert .<br />

Eine Art der australischen Beutelmaus kopuliert sich buchstäblich zu<br />

Tode. Die Männchen begatten in wahren Sexorgien, die bis zu zwölf<br />

St<strong>und</strong>en dauern können, bis zu 16 Weibchen. Nach zwei Wochen<br />

sind alle Männchen tot.<br />

Der König der Tiere erhebt Anspruch auf ein eigenartiges<br />

Sexualverhalten. Ist das Weibchen geschlechtsreif, paaren Löwen<br />

sich etwa alle 25 Minuten – <strong>und</strong> das bis zu 300-mal. Gegen Ende ist<br />

das Männchen häufig so erschöpft, dass die Löwin ihm Prankenhiebe<br />

versetzt, um es aus seinem postkoitalen Schlummer zu wecken.<br />

Die Seehasen sind zweigeschlechtlich. Bei der Fortpflanzung bilden<br />

sich nicht selten Ketten der sich paarenden Mollusken, die dabei<br />

gleichzeitig als Männchen <strong>und</strong> als Weibchen agieren.<br />

Das Männchen der Gottesanbeterin ist der Inbegriff für riskanten<br />

Sex. Idealerweise würde es auf den Rücken des Weibchens springen,<br />

sie <strong>mit</strong> starrem Griff festhalten, seine Aufgabe verrichten <strong>und</strong> wieder<br />

runterspringen. Oft kann es aber nicht durchhalten <strong>und</strong> gerät in die<br />

Reichweite der weiblichen M<strong>und</strong>werkzeuge.<br />

15


Die Larven des Igelwurms beginnen ihr Leben frei schwimmend im<br />

Mittelmeer. Sie setzen sich auf dem Meeresboden ab <strong>und</strong><br />

entwickeln sich zu zehn Zentimeter langen Weibchen. Sinkt eine<br />

Larve allerdings auf ein Weibchen herunter, verwandelt sie sich in<br />

ein kl<strong>eines</strong> Männchen <strong>und</strong> wandert durch den M<strong>und</strong> des<br />

Weibchens bis in dessen Uterus. Dort können bis zu 20 Männchen<br />

leben. Das Weibchen muss für die Befruchtung der Eier nicht mehr<br />

nach Partnern suchen.<br />

Blattlaus-Damen wollen beim Sex nur eins: Bakterien. Einige helfen<br />

den Insekten, Pflanzenmaterial zu verdauen oder hohe<br />

Temperaturen besser zu vertragen, andere töten die Larven der<br />

Schlupfwespe ab, die die Läuse sonst als Wirt benutzen würden.<br />

Die Blattlaus-Männchen gehen einen Deal ein: Sex gegen Bakterien.<br />

Truthahn-Weibchen betreiben Parthenogenese, wenn kein Partner<br />

zur Befruchtung bereitsteht. Bei dieser Form der<br />

eingeschlechtlichen Fortpflanzung entstehen Nachkommen aus<br />

einer unbefruchteten Eizelle. Diese Truthahn-Jungen haben<br />

allerdings eine hohe Sterblichkeit <strong>und</strong> Entwicklungsprobleme.<br />

16


§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§<br />

Stoßen zwei Pferde in einer <strong>Reit</strong>halle zusammen so gibt es nicht immer<br />

Schadenersatz.<br />

Zwei Islandpferde stießen in einer Ovalbahn zusammen, weil das <strong>Reit</strong>pferd<br />

der Beklagten durchging. Die Klägerin fiel vom Pferd <strong>und</strong> erlitt eine<br />

Oberschenkelfraktur. Die 13-jährige <strong>Reit</strong>erin des Unfall verursachenden<br />

Islandponys hatte eine entgeltliche <strong>Reit</strong>beteiligung an dem Pferd. Die<br />

Beklagte hatte Schadensersatz <strong>und</strong> Schmerzensgeld sowohl von der <strong>Reit</strong>erin,<br />

als auch von der Besitzerin des Islandponys gefordert, was vom OLG<br />

abgewiesen wurde weil die <strong>Reit</strong>erin über ausreichende <strong>Reit</strong>erfahrung verfügte<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Pferd regelmässig am Unterricht teilnahm. Insofern hatte die<br />

Besitzerin des Islandpferdes ihre Verkehrspflichten bei Auswahl <strong>und</strong><br />

Überwachung des Tierhüters erfüllt. Ein reiterliches Fehlverhalten war<br />

ebenfalls nicht nachweisbar.<br />

Der Inhaber einer <strong>Reit</strong>beteiligung ist für die Zeit der Überlassung des Pferdes<br />

an ihn Tierhüter <strong>und</strong> nicht Tierhalter.<br />

OLG Schleswig, 21.6.2007, 7 U 50/06<br />

17


Rätselecke<br />

Pferdequiz für Kinder (<strong>und</strong> auch Erwachsene)<br />

Welche Pferderasse ist gemeint?<br />

1 In der Zuchtstätte "El Zahraa" in Ägypten werden diese edlen Pferde gezüchtet.<br />

Und nur dann darf ein "ox" für "reinblütig" in ihrem Namen stehen.<br />

2 Sie können unheimlich schnell starten – <strong>und</strong> auch unheimlich schnell wieder<br />

stoppen! Den "sliding stop" beherrschen diese Pferde so gut wie keine<br />

andere Rasse!<br />

3 Eigentlich sind sie ja Quarter Horses - doch da sie besonders interessante<br />

Farben <strong>und</strong> Flecken tragen, gründete man für sie sogar einen eigenen<br />

Verband. Die Muster, die diese Pferde auf ihrem Fell haben, nennt man<br />

Tobiano oder Overo.<br />

4 Die Pferde dieser Rasse sind die einzigen Ponies, die ursprünglich aus<br />

Deutschland stammen. Eine einzige wilde Herde dieser Ponies lebt auch<br />

heute noch in Nordrhein-Westfalen.<br />

5 Diese Ponies, die man auch als "die Blonden aus den Alpen" kennt, haben in<br />

Deutschland einen riesigen Fanclub!<br />

6 Diese Pferde <strong>mit</strong> ihrer lockigen Mähne <strong>und</strong> dem wallenden Schweif stammen<br />

aus Holland. Im Mittelalter kannte man sie als Ritterpferde.<br />

7 Kaum eine andere Pferderasse beherrscht den spanischen Schritt <strong>und</strong> die<br />

Bewegungen der Hohen Schule so gut wie diese eleganten spanischen<br />

Pferde. In Portugal nennt man sie auch "Vollblut-Lusitano".<br />

8 Typisch für diese Pferde ist der sogenannte Aalstrich, den sie auf ihrem<br />

beinahe gelben Fell tragen.<br />

9 Diese Pferde können nicht nur Schritt, Trab <strong>und</strong> Galopp, sondern<br />

beherrschen sogar noch zwei weitere Gangarten! (Den Pass <strong>und</strong> den Tölt.)<br />

Man bezeichnet diese Pferde aus Argentinien auch als "kleinste Pferde der<br />

Welt". Wie ein elegantes Großpferd in Mini-Ausgabe sehen sie aus!<br />

Man kennt sie als stur <strong>und</strong> dickköpfig. Diese kleinen Pferde gehen vor der<br />

Kutsche oder sind <strong>Reit</strong>ponys für Kinder. In ihrer Heimat Schottland arbeiten<br />

sie heute noch zusammen <strong>mit</strong> Bauern <strong>und</strong> Schäfern – auf jeden Fall müssen<br />

sie draußen sein!<br />

Die Pferde dieser irischen Pferderasse heißen zu Deutsch "Kesselflicker", weil<br />

sie früher oft <strong>mit</strong> fahrenden Händlern (Kesselflickern), <strong>mit</strong> Akrobaten <strong>und</strong><br />

Straßen-künstlern durch das Land reisten <strong>und</strong> deren Wohnwagen zogen. In<br />

Irland nennt man diese Pferderasse auch "Gypsy-Cob".<br />

Diese Rasse von Schimmel-Pferden stammt aus einem Sumpfgebiet in<br />

Frankreich, in dem es auch große Rinderherden gibt. Die Pferde stolpern<br />

auch auf schlammigen Boden kaum <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Kühen verstehen sie sich<br />

ziemlich gut.<br />

Diese Pferde leben wild in den großen Grassteppen Nordamerikas. Ihre<br />

Vorfahren sind Araber, Berber <strong>und</strong> Andalusier, die von den spanischen<br />

Eroberern vor Jahr-h<strong>und</strong>erten nach Amerika gebracht wurden. Ihr Name<br />

kommt vom spanischen Wort "mestena" für "Gruppe" oder "Herde".<br />

Die meisten Pferde dieser Rasse sind weiß. Nach einem Gestüt in Slowenien<br />

wurde diese Pferderasse benannt. Heute kennt man sie vor allem von der<br />

berühmten Spanischen Hofreitschule in Wien.<br />

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Na, alles gewusst? Lösungen gibt’s auf der letzten Seite!!!<br />

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Fruchtige Kräuterleckerlies<br />

Zutaten<br />

3 große Möhren<br />

3 Äpfel, Bananen oder Birnen<br />

500 g Haferflocken<br />

ca. 250 g Weizenkleie<br />

ca. 0,5 l Wasser<br />

20 Kräuterbonbons<br />

Die Kräuterbonbons im Wasser auflösen<br />

Die Möhren <strong>und</strong> Äpfel raspeln. Dann die Haferflocken, die Weizenkleie <strong>und</strong> das<br />

Geraspelte gut vermengen.<br />

Jetzt müsst ihr das Kräuterbonbonwasser dazugeben <strong>und</strong> solange rühren oder<br />

kneten bis die Masse ein Teig wird; falls er zu fest wird Wasser dazugeben; wird<br />

er zu lose, Weizenkleie untermischen.<br />

Der Teig 30 - 45 Minuten ruhen, da<strong>mit</strong> die Weizenkleie quellen kann!<br />

Dann <strong>mit</strong> 2 Esslöffeln Taler formen <strong>und</strong> auf ein <strong>mit</strong> Backpapier ausgelegte<br />

Bachblech legen!<br />

Bei 175 Grad ca. 1 - 1,5 St<strong>und</strong>en backen bis die Leckerlies hart geworden sind.<br />

Zwischendurch wenden. Nur völlig getrocknet lagern.<br />

Fazit: Lecker!!! Sie verlieren nach einiger Zeit leider an Konsistenz...<br />

Gruß LEA<br />

Echt lecker !<br />

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VG Münster:<br />

<strong>Tätowierung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Ponys</strong> <strong>mit</strong> "<strong>Rolling</strong>-<strong>Stones</strong>-Zunge"<br />

verstößt gegen Tierschutzrecht<br />

"Individuelle Verschönerung"<br />

ist kein vernünftiger Gr<strong>und</strong> im Sinne des Tierschutzes für Pony-<strong>Tätowierung</strong><br />

Der Halter <strong>eines</strong> <strong>Ponys</strong> darf sein Tier nicht <strong>mit</strong> einer "<strong>Rolling</strong>-<strong>Stones</strong>-Zunge" tätowieren. Dies<br />

verstößt gegen das Tierschutzrecht. Daher sprach das Verwaltungsgericht Münster - in einem<br />

Eilverfahren - ein entsprechendes Verbot aus.<br />

Der Halter hatte bereits eine größere Fläche Haare am rechten hinteren Oberschenkel des <strong>Ponys</strong><br />

wegrasiert <strong>und</strong> eine etwa 15 cm große Vorlage der "<strong>Rolling</strong>-<strong>Stones</strong>-Zunge" vortätowiert, um sein<br />

Pferd, wie er angab, "individuell zu verschönern".<br />

<strong>Tätowierung</strong> <strong>eines</strong> warmblütigen Wirbeltieres stellt Verstoß gegen Tierschutzgesetz dar<br />

Dieses Vorhaben erklärte das Gericht für tierschutzwidrig. Die <strong>Tätowierung</strong> <strong>eines</strong> warmblütigen<br />

Wirbeltieres stelle einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar.<br />

<strong>Ponys</strong> dürfen keine Schmerzen ohne vernünftigen Gr<strong>und</strong> zugefügt werden<br />

Dieses verbiete es, einem Tier ohne vernünftigen Gr<strong>und</strong> Schmerzen zuzufügen. Auch wenn<br />

<strong>Tätowierung</strong>en am Menschen im Regelfall ohne Betäubung erfolgten, bedeute dies nicht, dass<br />

der <strong>mit</strong> derartigen Eingriffen in die Haut verb<strong>und</strong>ene Schmerz bei einem Tier zu vernachlässigen<br />

sei.<br />

Pony-<strong>Tätowierung</strong> nicht <strong>mit</strong> Menschen-<strong>Tätowierung</strong> vergleichbar<br />

Bei der Frage nach der Vergleichbarkeit müssten sowohl die physiologischen Eigenschaften des<br />

Tieres wie auch seine Angst <strong>und</strong> seine Unfähigkeit, den Sinn des Schmerzes einzusehen <strong>und</strong><br />

dessen zeitliche Dimensionen abzuschätzen, bedacht werden.<br />

Menschen können sich auf die <strong>mit</strong> der <strong>Tätowierung</strong> verb<strong>und</strong>enen Schmerzen einstellen<br />

Im Gegensatz zu einem Tier könnten sich Menschen auf die <strong>mit</strong> einer <strong>Tätowierung</strong>, die sie<br />

freiwillig vornehmen ließen, verb<strong>und</strong>enen Schmerzen einstellen. Anders als ein Tier könnten sie<br />

die Prozedur jederzeit unter- oder gar abbrechen lassen. Das Tier sei jedoch dem Willen des<br />

Tätowierers unterworfen.<br />

Motiv: "Pferd individuell verschönern"<br />

Das erklärte Motiv des Antragstellers, "sein Pferd individuell verschönern" zu lassen, stelle<br />

keinen vernünftigen Gr<strong>und</strong> im Sinne des Tierschutzgesetzes dar. Die <strong>Tätowierung</strong> diene hier nicht<br />

einer Kennzeichnung des <strong>Ponys</strong>, sondern allein einem individuellen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Interesse des Antragstellers, der, wie sich aus der vorliegenden Gewerbeanmeldung ohne<br />

weiteres ersehen lasse, <strong>mit</strong> einem "Tattooservice für Tiere" Geld verdienen wolle. Dieses<br />

Interesse sei nicht gr<strong>und</strong>rechtlich geschützt.<br />

Verwaltungsgericht Münster, Beschluss vom 04.10.2010<br />

- 1 L 481/10 –<br />

§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§<br />

20


NaturMobil<br />

Dies ist kein Witz, das versichere ich Euch. Diese „Real Horse“ - betriebenen Auto ist in<br />

irgendeinem Teil der Welt zu finden <strong>und</strong> wurde als das jemals umweltfre<strong>und</strong>lichste Auto<br />

überhaupt in Betracht gezogen.<br />

Bekannt als NaturMobil, beherbergt es ein echt atmendes Pferd als Haupt-"Motor", um<br />

das Auto vorwärts zu bringen. Designed by Hadi MirHejazi, einem klugem, iranischen<br />

<strong>und</strong> brillantem Erfinder, der wahrscheinlich auch eine Art von Humor besitzt. Das Pferd<br />

wird auf ein Laufband gestellt, das an die Räder des Autos angeschlossen wird <strong>und</strong><br />

befindet sich hinter der 2-Sitz-Fahrerbank der "Coupé"-Version.<br />

Mit diesem NaturMobil, haltet Ihr Eure Pferdchen immer in einem Top-Zustand, so dass<br />

ihr es nicht <strong>mit</strong> der Peitsche antreiben müsst, solltet ihr durch die Straßen ziehen<br />

wollen……<br />

Ich frage mich nur – wie funktioniert dann das rückwärts Einparken?<br />

„Irgendwie sehe ich das nicht, wie 350 von uns DA hineinpassen sollen….“<br />

21


Losgelassen 2012<br />

Alle Jahre wieder fand das muntere Damen-Skifahren in Pfronten im Februar<br />

statt. Doch dieses Mal mussten wohl ein paar Pullover <strong>und</strong> Skiunterhosen<br />

mehr eingepackt werden, denn über -20 Grad erwartete unsere Skiheldinnen<br />

auf dem Berg. Wahrlich kein Vergnügen. Da der Kopf stets zuerst friert,<br />

gingen die Damen gemeinsam auf Mützen-Shopping:<br />

Das erwies sich aber auch nicht immer als erfreulich:<br />

Daher wirkte so man einer dem Wetter effektiv entgegen:<br />

Doch unsere Mädels ließen sich von dem Wetter nicht unterbuttern <strong>und</strong><br />

hielten durch! Das wurde auch glatt nach ein paar Tagen <strong>mit</strong> Sonnenschein,<br />

guter Laune, Hüttenzauber <strong>und</strong> Pistenglück belohnt:<br />

22


So brach dann bald der letzte Tag an <strong>und</strong> Aufräumen stand nach dem<br />

Frühstück auf dem Agenda – Rena gleich <strong>mit</strong> vollem Körpereinsatz:<br />

Aber auch die Daheim-Gebliebenen haben es genossen: Alter-Eis-Vergnügen:<br />

23


Die<br />

<strong>Reit</strong>erferien in<br />

Vienau<br />

Sommer 2012<br />

Woche 1: Sa. 23.06 - Sa. 30.06.2012<br />

Woche 2: Sa. 30.06 - Sa. 07.07.2012<br />

Anmeldungen<br />

bis zum:<br />

Info <strong>und</strong> Anmeldung :<br />

Bernd Bockhold<br />

Hauptstraße 27 a 22929 Rausdorf<br />

Te l . : + 49 . (0) 41 54 65 65<br />

Mobil: 01 77 42 67 67 4<br />

24


Der Hase Leon <strong>und</strong> das Igelchen Katrin<br />

Es war an einem Sonntagmorgen im Frühling, gerade als die Osterglocken blühten. Die Sonne war am<br />

Himmel aufgegangen, <strong>und</strong> der Wind strich warm über die Wiesen, die Lerchen sangen hoch in der Luft,<br />

<strong>und</strong> die Bienen summten im Gras. Die Leute gingen in ihrem Sonntagsstaat zur Kirche, <strong>und</strong> alle Geschöpfe<br />

waren vergnügt, auch das Igelchen Katrin.<br />

Sie stand vor seiner Tür, hatte die Arme verschränkt, sie guckte in den Morgenwind hinaus <strong>und</strong> trällerte<br />

ein kl<strong>eines</strong> Liedchen vor sich hin, so gut <strong>und</strong> so schlecht wie am Sonntagmorgen ein Igel eben zu singen<br />

pflegt. Während sie nun so vor sich hin sang, fiel ihm plötzlich ein, sie könnte doch, während sie die<br />

<strong>Ponys</strong> auf die Koppel führte, nachsehen, ob man im Honigsee schon schwimmen könne.<br />

Gedacht, getan. Sie schloss die Boxentür hinter sich <strong>und</strong> schlug den Weg zur Koppel ein. Sie war noch<br />

nicht sehr weit <strong>und</strong> wollte gerade um den Schlehenbusch herum, der vor der Koppel stand, als sie den<br />

Hasen Leon erblickte, der in ähnlichen Geschäften ausgegangen war, nämlich um die Paddocks zu<br />

reinigen. Als der Igel den Hasen sah, wünschte sie ihm fre<strong>und</strong>lich einen guten Morgen. Der Hase aber, der<br />

auf seine Weise ein vornehmer Herr war <strong>und</strong> grausam hochfahrend noch dazu, antwortete gar nicht auf<br />

des Igels Gruß, sondern sagte <strong>mit</strong> höhnischer Miene: "Wie kommt es, dass du hier schon so am frühen<br />

Morgen auf der Koppel herumläufst?" - "Ich bringe die <strong>Ponys</strong> raus", sagte der Igel. - "Wohl eher<br />

spazieren?" lachte der Hase. "Du könntest deine Beine schon zu besseren Dingen gebrauchen."<br />

Diese Antwort verdross das Igelchen sehr. Alles kann sie vertragen, aber auf ihre Beine lässt sie nichts<br />

kommen, gerade weil sie von Natur aus schick sind. - "Du bildest dir wohl ein, du könntest <strong>mit</strong> deinen<br />

Beinen mehr ausrichten?" sagte sie. - "Das will ich meinen", sagte der Hase. "Nun, das kommt auf einen<br />

Versuch an", meinte das Igelchen. "Ich wette, wenn wir um die Wette laufen, ich laufe schneller als du." -<br />

"Du - <strong>mit</strong> deinen krummen Beinen?" sagte der Hase. "Das ist ja zum Lachen. Aber wenn du so große Lust<br />

hast - was gilt die Wette?" - "Einen Zwanni <strong>und</strong> eine große Tafel Schokolade", sagte das Igelchen.<br />

"Angenommen", sagte der Hase, "schlag ein, <strong>und</strong> dann kann es gleich losgehen."<br />

"Nein, so große Eile hat es nicht", meinte das Igelchen, "ich hab' noch gar nichts gegessen; erst will ich<br />

nach Hause gehen <strong>und</strong> ein bisschen was frühstücken. In einer St<strong>und</strong>e bin ich wieder hier."<br />

Da<strong>mit</strong> ging sie, <strong>und</strong> der Hase war es zufrieden. Unterwegs aber dachte das Igelchen bei sich: "Der Hase<br />

verlässt sich auf seine langen Beine, aber ich will ihn schon kriegen. Er ist zwar ein „vornehmer Herr“,<br />

aber doch ein dummer Kerl, <strong>und</strong> das soll er bezahlen."<br />

Als er nun nach Hause kam, sagte sie zu ihrer Schwester: "Schwesterchen, zieh dich rasch an, du musst<br />

<strong>mit</strong> mir auf die Koppel hinaus." "Was gibt es denn so dringendes?" fragte die Schwester. "Ich habe <strong>mit</strong><br />

dem Hasen um einen Zwanni <strong>und</strong> eine große Tafel Schokolade gewettet, dass ich <strong>mit</strong> ihm um die Wette<br />

laufen will. Und da sollst du dabei sein." "O mein Gott, Katrinchen", begann die Schwester loszuschreien,<br />

"hast du denn ganz den Verstand verloren? Wie willst du <strong>mit</strong> dem Hasen um die Wette laufen?" "Halt<br />

den M<strong>und</strong>, Lütte", sagte das Igelchen, "das ist meine Sache. Misch dich nicht in Erwachsenengeschäfte!<br />

Los, zieh dich an <strong>und</strong> komm <strong>mit</strong>!"<br />

25


Was sollte also die Schwester des Igelchens tun? Sie musste gehorchen, ob sie<br />

wollte oder nicht. Als sie <strong>mit</strong>einander unterwegs waren, sprach das Igelchen zu<br />

seiner kleinen Schwester: "Nun pass auf, was ich dir sage. Dort auf der langen<br />

Bergkoppel will ich unseren Wettlauf machen. Der Hase läuft in einer Furche, <strong>und</strong> ich<br />

in der anderen, <strong>und</strong> dort oben fangen wir an. Du hast nun weiter nichts zu tun, als<br />

dass du dich hier unten in die Furche stellst, <strong>und</strong> wenn der Hase in seiner Furche<br />

daherkommt, so rufst du ihm entgegen: "Ich bin schon da!"<br />

So kamen sie zu der Koppel, das Igelchen wies seine Schwester ihren Platz an <strong>und</strong><br />

ging die Koppel hinauf. Als sie oben ankam, war der Hase Leon schon da. "Kann es<br />

losgehen?" fragte er. "Jawohl", erwiderte das Igelchen. "Dann los." Da<strong>mit</strong> stellte sich<br />

jeder in seine Furche. Der Hase zählte: "Eins, zwei, drei", <strong>und</strong> los ging er wie ein<br />

Sturmwind die Koppel hinunter. Das Igelchen aber lief nur etwa drei Schritte, dann<br />

duckte sie sich in die Furche hinein <strong>und</strong> blieb ruhig sitzen. Und als der Hase im<br />

vollen Lauf am Ziel unten an der Koppel ankam, rief ihm die Schwester des<br />

Igelchens entgegen: "Ich bin schon da!" Der Hase Leon war nicht wenig erstaunt,<br />

glaubte er doch nichts anderes, als dass er den Igel selbst vor sich hatte.<br />

Bekanntlich sieht die kleine Schwester Igel genauso aus wie ihre große Schwester.<br />

"Das geht nicht <strong>mit</strong> rechten Dingen zu", rief er. "Noch einmal gelaufen, in die andere<br />

Richtung!" Und fort ging es wieder wie der Sturmwind, dass ihm die Ohren am Kopf<br />

flogen. Die Schwester des Igelchens aber blieb ruhig an ihrem Platz sitzen, <strong>und</strong> als<br />

der Hase oben ankam, rief ihm das Igelchen Katrin entgegen: "Ich bin schon da!"<br />

Der Hase war ganz außer sich vor Ärger <strong>und</strong> schrie: "Noch einmal gelaufen, noch<br />

einmal herum!"<br />

"Meinetwegen", gab das Igelchen Katrin zurück. "Sooft du Lust hast." So lief der<br />

Hase Leon drei<strong>und</strong>neunzigmal, <strong>und</strong> das Igelchen hielt immer <strong>mit</strong>. Und jedes Mal,<br />

wenn der Hase oben oder unten am Ziel ankam, sagten die Igel-Schwestern: "Ich<br />

bin schon da."<br />

Beim vier<strong>und</strong>neunzigsten Mal aber kam der Hase nicht mehr ans Ziel. Mitten auf<br />

dem Acker fiel er zu Boden. Er war viel zu erschöpft zum weiterlaufen. Das Igelchen<br />

aber nahm ihren gewonnenen Zwanni <strong>und</strong> die große Tafel Schokolade, holte ihre<br />

Schwester von ihrem Platz am Ende der Furche, <strong>und</strong> vergnügt gingen beide nach<br />

Hause. Der Hase aber hatte seine Lektion gelernt: Nie wieder unterschätzte er einen<br />

Kleineren, nur weil diese ihm unterlegen schien.<br />

Autor: unter anderem die Gebrüder Grimm<br />

Nächste Ausgabe:<br />

26


Lösung:<br />

1. Araber 2. Quarter Horse 3. Paint Horse<br />

4. Dülmener<br />

Wildpferde<br />

7. Andalusier 8. Norweger<br />

(Fjordpferd)<br />

5. Haflinger 6. Friese<br />

9. Isländer<br />

10. Falabella 11. Shetlandpony 12. Irish Tinker<br />

13. Camargue-Pferd 14. Mustang 15. Lipizzaner<br />

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