defacto - Argomed
defacto - Argomed
defacto - Argomed
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Hausarztmodell<br />
Viele Vorteile des Hausarztmodells<br />
In einem Hausarztmodell übernimmt Ihr<br />
Hausarzt eine zentrale Funktion. Sie sind<br />
bei ihm in besten Händen: Er koordiniert<br />
Ihre Behandlung und überweist Sie,<br />
wenn nötig, an Spezialisten und Spitäler.<br />
Dazu kommt, dass Ihnen Ihre Krankenkasse<br />
zu all den Vorteilen, die ein<br />
Hausarztmodell bietet, auch noch einen<br />
maximalen Prämienrabatt gewährt.<br />
Im Wartezimmer Ihres Hausarztes<br />
fi nden Sie einen Flyer, worin die in Ihrer<br />
Region angebotenen Hausarztmodelle<br />
aufgeführt sind.<br />
Versicherung<br />
Die schlanke Krankenversicherung.<br />
Krankenkasse Luzerner Hinterland<br />
Casamed<br />
www.aquilana.ch<br />
056 203 44 44<br />
Caremed<br />
www.atupri.ch<br />
0844 822 122<br />
BeneFit BeneFit PLUs PLU<br />
www.avanex.ch<br />
www.avanex.ch<br />
0844 0844 88 40 40<br />
Hausarztversicherung Hausarztversicherung Profit Profit<br />
www.css.ch<br />
www.css.ch<br />
0844 0844 277 277 277 277<br />
mydoc, mydoc, mydoc mydoc Plus Plus<br />
www.concordia.ch<br />
www.concordia.ch<br />
041 041 228 228 01 11<br />
eGK-Care eGK-Care<br />
www.egk.ch<br />
www.egk.ch<br />
061 061 765 765 51 11<br />
BasicPlus BasicPlus<br />
www.groupemutuel.ch<br />
www.groupemutuel.ch<br />
0848 0848 803 803 111 111<br />
BeneFit BeneFit PLUs PLUs<br />
www.helsana.ch<br />
www.helsana.ch<br />
0844 0844 80 81 82<br />
Hausarztmodell<br />
Hausarztmodell<br />
www.kmu-kv.ch<br />
www.kmu-kv.ch<br />
052 052 269 269 12 60<br />
Hausarztversicherung<br />
Hausarztversicherung<br />
www.kkbirchmeier.ch<br />
www.kkbirchmeier.ch<br />
056 056 485 485 60 40<br />
Hausarztmodell<br />
Hausarztmodell<br />
www.kklh.ch<br />
www.kklh.ch<br />
041 041 989 989 70 00<br />
Hausarztversicherung<br />
Hausarztversicherung<br />
www.kkwaedenswil.ch<br />
www.kkwaedenswil.ch<br />
044 044 780 780 74 00<br />
maxi.zero maxi.zero<br />
www.maxi.ch<br />
www.maxi.ch<br />
0844 0844 88 95 96<br />
Casamed Casamed<br />
www.oekk.ch<br />
www.oekk.ch<br />
0800 0800 838 838 000 000<br />
BeneFit BeneFit PLUs PLU<br />
www.progres.ch<br />
www.progres.ch<br />
0844 0844 88 40 27<br />
Diese Krankenkassen bieten Ihnen das richtige Modell Wir empfehlen Ihnen, sich einem richtigen Hausarztmodell anzuschliessen!<br />
Wichtige Patienteninfo 2013<br />
Ihr Hausarzt hilft Ihnen<br />
in Gesundheitsfragen<br />
und beim Prämiensparen.<br />
<strong>Argomed</strong> Ärzte AG<br />
Bahnhofstrasse 24<br />
5600 Lenzburg<br />
<strong>Argomed</strong> Ärzte AG<br />
Bahnhofstrasse 24<br />
CH-5600 Lenzburg<br />
Tel. +41 56 483 03 33<br />
Fax +41 56 483 03 30<br />
argomed@argomed.ch<br />
www.argomed.ch<br />
Redaktionelle und inhaltliche<br />
Ver ant wortung<br />
Dr. med. Heini Zürcher<br />
Dr. med. Gregor Dufner<br />
Dr. med. Rudolf Ebnöther<br />
Bernhard Stricker, lic. phil., Journalist BR<br />
Karl Züger, Geschäftsführer<br />
Die 18 <strong>Argomed</strong>-Partnernetze<br />
Aargau<br />
Verein Hausärzte der Region Aarau<br />
Verein Grundversorger der Region Baden<br />
Hausärzteverein Bremgarten /<br />
Mutschellen / Kelleramt<br />
Verein Hausärztinnen und Hausärzte<br />
der Region Brugg<br />
Hausärzteverein Fricktal<br />
Hausärzteverein Lenzburg-Seetal<br />
Verein Hausärzte der Region Wohlen<br />
Verein Hausärzte Bezirk Zofi ngen<br />
Hausärzteverein des Bezirks Zurzach<br />
Bern<br />
DOXnet – Ärztenetz der nordwestlichen<br />
Agglomeration der Stadt Bern<br />
Ärztenetz Bantiger – Ärztenetz der<br />
Region Bern Ost<br />
Ärztenetzwerk Grauholz – Ärztenetzwerk<br />
der Region Grauholz bei Bern<br />
mednetbern AG – Hausärzte-Netzwerk<br />
der Region Bern und Umgebung<br />
Solothurn<br />
ANRO AG – Ärztenetz der Region Olten<br />
anewa – Ärztenetzwerk im Wasseramt<br />
Hareso – Hausärzte Region Solothurn AG<br />
Zug<br />
zu:care – Die Zuger Hausärzte<br />
Luzern<br />
Hausärzteverein Luzern Agglomeration<br />
Auflage: 15 000 Exemplare<br />
09.12/12ARG 26.24<br />
DEFACTO<br />
FAKTEN UND MEINUNGEN DER ARGOMED 3 | 2012<br />
HAB ICH DIE WAHL, SO WÄHL<br />
ICH DIE FREIHEIT.<br />
Medikamentenabgabe<br />
Wahlfreiheit für alle Patienten!<br />
In 17 Kantonen haben die Patienten die<br />
freie Wahl, wo sie ihre Medikamente<br />
beziehen wollen ( wozu auch die Abgabe<br />
durch den Arzt gehört ). Es sind dies die<br />
Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell<br />
Ausserrhoden, Baselland, Glarus,<br />
Luzern, Nidwalden, Obwalden, St. Gallen,<br />
Solothurn, Schwyz, Thurgau, Uri, Zug<br />
und Zürich. Mischformen gibt es in den<br />
Kantonen Bern, Graubünden und<br />
Schaffhausen.<br />
In den restlichen Kantonen – es sind<br />
dies Aargau, Basel-Stadt, Freiburg, Genf,<br />
Jura, Neuenburg, Tessin, Waadt und<br />
Wallis – dürfen die Ärzte keine Medikamente<br />
abgeben. Hier haben die Patienten<br />
keine Wahlfreiheit.<br />
GE<br />
VD<br />
NE<br />
FR<br />
Medikamentenabgabe<br />
durch Arzt erlaubt<br />
JU<br />
BS<br />
SO<br />
BE<br />
VS<br />
BL<br />
SH<br />
AG ZH<br />
ZG<br />
LU<br />
SZ<br />
NW<br />
OW<br />
UR<br />
Mischkantone<br />
« <strong>Argomed</strong> fordert deshalb, dass alle Patienten in der Schweiz<br />
die gleiche Wahlfreiheit des Medikamentenbezugs haben –<br />
»<br />
dazu gehört auch die Medikamentenabgabe durch den Arzt!<br />
TI<br />
TG<br />
AR<br />
AI<br />
SG<br />
GL<br />
GR<br />
Medikamentenabgabe<br />
durch Arzt nicht erlaubt<br />
INHALT<br />
2 MEDIKAMENTENABGABE<br />
4 MEDIKAMENTENBEZUG<br />
6 ALTES MEDIZINISCHES WISSEN<br />
8 INTEGRIERTE VERSORGUNG<br />
10 ARGOMED-QUIZ<br />
11 WETTBEWERB
2<br />
Medikamentenabgabe<br />
Direkte Medikamentenabgabe<br />
beim Arzt oder Rezept?<br />
Sie entscheiden!<br />
Liebe Patientinnen und Patienten<br />
Wo kaufen und beziehen Sie im Allgemeinen<br />
Ihre Medikamente? Bei einer Erkältung<br />
oder einem einfachen Husten, bei einer<br />
Grippe oder einem «Pfnüsel» gibt es für die<br />
Selbstmedikation ohne Rezept die richtigen<br />
Medikamente in der Apotheke oder<br />
Drogerie und tendenziell vermehrt auch<br />
im Supermarkt.<br />
Ist die Erkrankung schwerer und hartnäckiger,<br />
wird ein Arztbesuch notwendig. Für<br />
die medikamentöse Therapie steht dem<br />
Hausarzt in vielen Kantonen die direkte<br />
Medikamentenabgabe zur Verfügung, in<br />
den anderen Gebieten muss er dafür ein<br />
Rezept ausstellen. Bekommen Sie als<br />
Patient ein Rezept, so müssen Sie krank<br />
und häufi g in reduziertem Zustand noch<br />
zur Apotheke gehen. Ausserhalb der<br />
Öffnungszeiten muss ein Termin vereinbart<br />
oder die zuständige Notfallapotheke<br />
gesucht werden.<br />
Neben den Kosten für das Medikament<br />
verrechnet der Apotheker eine Beratungstaxe<br />
von Fr. 4.30 und eine Gebühr von<br />
Fr. 3.25 zur Führung des Patientendossiers.<br />
Dies geschieht auch, obschon Sie schon<br />
durch Ihren Hausarzt über die Wirkungen,<br />
Nebenwirkungen und Einnahme aufgeklärt<br />
wurden.<br />
Viel einfacher ist sicher die direkte Abgabe<br />
durch den Hausarzt aus der praxiseigenen<br />
Apotheke. So ist man froh, wenn man<br />
z. B. bei einer schweren Angina mit starken<br />
Schmerzen die Medikamente gleich mitnehmen<br />
und die erste Dosis bereits in der<br />
Praxis einnehmen kann. Da Ihr Hausarzt<br />
seine Medikamente in der Wirkung, Nebenwirkung<br />
und den Wechselwirkungen mit<br />
anderen Medikamenten besser Bescheid<br />
weiss als der Apotheker, ist die Beratung<br />
und direkte Medikamentenabgabe sicher<br />
optimal. Für diese Beratung wird keine<br />
Taxe erhoben, auch die Gebühr zur Führung<br />
des Dossiers fällt weg.<br />
In den 17 Kantonen, wo die Medikamen-<br />
tenabgabe durch den Arzt ausgeübt wird<br />
(siehe Frontseite), schätzen die Patienten<br />
diesen Service sehr und möchten auf<br />
keinen Fall eine Abkehr von diesem System.<br />
Auch aus fi nanzieller Sicht ist es günstiger.<br />
So haben Studien gezeigt, dass die Kosten<br />
für den Medikamentenbezug bei der<br />
direkten Medikamentenabgabe günstiger<br />
sind als bei der alleinigen Rezeptur. Erstrebenswert<br />
wäre natürlich, wenn der Arzt<br />
an den Medikamenten praktisch nichts verdienen<br />
würde, dafür eine angemessene<br />
Entschädigung für die Beratung bekäme.<br />
Bei den chronischen Patienten, die oft<br />
jahrelang die gleichen Medikamente einnehmen<br />
müssen, spielen in Zukunft die<br />
Versandapotheken eine immer wichtigere<br />
Rolle.<br />
Letztlich aber liegt die Entscheidung immer<br />
bei Ihnen, wo Sie Ihre Medikamente<br />
beziehen möchten. Ihre Wahlfreiheit darf<br />
nicht durch unnötige Gesetze eingeschränkt<br />
werden, wie dies zum Beispiel im<br />
Kanton Aargau der Fall ist.<br />
DR. MED. RUDOLF EBNÖTHER<br />
Vier Vorteile der direkten Medikamentenabgabe<br />
1. Spart Weg und Zeit<br />
2. Ideales kurzes Behandlungsdreieck Arzt – Medikament – Patient<br />
3. Kostengünstiger: Keine Kosten für Medi-Check und Führung des Dossiers<br />
4. Diskretion bei Abgabe von Psychopharmaka und Potenzmitteln<br />
Die Apothekertaxen<br />
Zusätzlich zum Kaufpreis der Medikamente<br />
bezahlen Sie den Apotheken folgende<br />
Taxen (sog. « Checks »):<br />
Medikamenten-Check<br />
Fr. 4.30 für jedes Medikament, für die<br />
Prüfung des Rezepts und die Beratung<br />
Bezugs-Check<br />
Fr. 3.25 bei jedem Apothekenbesuch,<br />
für die Führung des Patientendossiers<br />
Notfalldienst<br />
Fr. 16.80 für jeden Apothekenbesuch<br />
ausserhalb der ortsüblichen Öffnungszeiten<br />
Substitution<br />
Fr. 21.– für den Ersatz eines Originalpräparats<br />
durch ein Generikum<br />
( oder 40 % der Preisdifferenz )<br />
Polymedikations-Check<br />
Fr. 47.25 alle 6 Monate für die Beratung<br />
von Patienten, die mehr als 4 Medikamente<br />
über längere Zeit einnehmen<br />
MEDIKAMENTENABGABE<br />
3
Direkt beim Arzt –<br />
einfach, schnell und günstig<br />
Die direkte Medikamentenabgabe ist ein<br />
einfacher und logischer Weg. Ihr Arzt<br />
empfi ehlt ein Medikament, und – wenn<br />
Sie es wollen – gibt er es Ihnen und<br />
erklärt die Anwendung. Schneller und<br />
patientenfreundlicher geht es nicht.<br />
Und dieser Weg ist erst noch günstig ,<br />
weil keine Zusatzabgaben wie Pauschalen<br />
und Taxen erhoben werden. Leider ist<br />
die direkte Medikamentenabgabe nicht<br />
in allen Kantonen erlaubt.<br />
4<br />
Medikamentenbezug<br />
<strong>Argomed</strong> setzt sich vorbehaltlos dafür ein,<br />
dass Patientinnen und Patienten selbst entscheiden<br />
können, wo und wie sie ihre Medikamente<br />
beziehen wollen: beim Arzt, von<br />
einer Versandapotheke oder in der lokalen<br />
Apotheke. In den meisten Kantonen der<br />
Deutschschweiz hat die Medikamentenabgabe<br />
in der Arztpraxis Tradition. Aufgrund der<br />
Einnahmen aus der Medikamentenabgabe<br />
wurde der Tarmed-Taxpunktwert in die sen<br />
Kantonen tiefer angesetzt. Tatsache ist, dass<br />
Wo die Medikamente beziehen?<br />
Ein Überblick<br />
Über eine Versandapotheke –<br />
sicher, günstig und bequem<br />
Auf Ihren Wunsch übermittelt Ihr Arzt die<br />
Rezeptdaten an eine Versandapotheke.<br />
Als Alternative können Sie ein Rezept auch<br />
selbst einschicken. Spätestens 2 Tage<br />
später erhalten Sie per Post bequem und<br />
portofrei ein neutrales Paket nach Hause<br />
oder auf Wunsch diskret an Ihren Arbeitsplatz.<br />
Der Medikamentenpreis, der Ihrer<br />
Krankenkasse belastet wird, ist 3 % bis<br />
12 % tiefer als der Listenpreis. Auch hier<br />
werden keine Taxen erhoben. Das spart<br />
Kosten und Krankenkassenprämien.<br />
« Der Entscheid liegt bei Ihnen. Ihre Bedürfnisse<br />
»<br />
stehen im Vordergrund. Wählen Sie selbst!<br />
die Medikamentenkosten in den Kantonen<br />
mit direkter Medikamentenabgabe tiefer sind<br />
als in den anderen Kantonen. Kein Wunder,<br />
kennen doch die Ärzte keine Apothekertaxen.<br />
Leider versucht die mächtige Apothekerlobby,<br />
die direkte Medikamentenabgabe abzuschaffen,<br />
um die Gewinne der Apotheker (und der<br />
Apothekenketten) zu maximieren. Das Beispiel<br />
des Kantons Zürich zeigt nach mehreren Volksabstimmungen,<br />
dass die Bevölkerung an der<br />
direkten Medikamentenabgabe festhält.<br />
In der Apotheke –<br />
persönlich, aber teuer<br />
Der traditionelle Weg führt in die Apotheke.<br />
Ein guter Weg für Kopfweh,<br />
Grippe, Insektenstiche und andere kleine<br />
Störungen. Jedoch ein teurer Weg für<br />
Medikamente, die der Arzt verschrieben<br />
hat. Hier werden Beratungstaxen wie<br />
Bezugs- und Medikamenten-Check verlangt,<br />
auch wenn die jahrelange Abgabe<br />
des gleichen Medikamentes keinerlei<br />
Beratung des Apothekers verlangt. Zudem<br />
gibt es keine Rabatte. Nicht selten lässt<br />
man sich auch noch vom umfangreichen<br />
Zusatzangebot an Kosmetika, Kindernahrung<br />
und Vitaminen verführen.<br />
« netCare »<br />
Wenn Apotheker<br />
Hausarzt spielen<br />
Einige Apotheken bieten<br />
« netCare » an: Sie versprechen<br />
Diagnostik und Behandlung<br />
einiger Gesundheitsprobleme.<br />
Dazu gehören Hämorrhoiden<br />
und Verstopfung.<br />
Der Apotheker, der für die medizinische<br />
Diagnostik nicht ausgeausgebildet ist, ist, füllt dabei einen Fragebogen<br />
aus und zieht einen Videoarzt<br />
bei. Die Kosten betragen 63 Franken<br />
( 15.– Apotheker theker / 48.– Telemedizin ).<br />
Dazu kommen die Kosten für allfällige<br />
Medikamente, die der Apotheker auch<br />
gleich selber verkauft.<br />
Die Die Defacto-Redaktion hat<br />
zugeschaut …<br />
Hilfe, es juckt!<br />
Videodoktor Ja, etwas mehr Licht<br />
kranial<br />
Apotheker Wo ?<br />
Videodoktor Oben. Wo schmerzt es ?<br />
Patient Es schmerzt nicht<br />
Videodoktor Was dann ?<br />
Patient Es…es ist komisch<br />
Videodoktor Was heisst « komisch » ?<br />
Patient Jucken…brennen…manchmal<br />
tut es auch weh<br />
Videodoktor Beim Sitzen ?<br />
Patient Das auch…aber auch beim<br />
Stuhlgang<br />
Videodoktor Herr Apotheker, können<br />
Sie lateral rechts näher zoomen ?<br />
Apotheker … ? ?<br />
Videodoktor Lateral heisst seitlich<br />
Apotheker …ah…<br />
Videodoktor …ja so ist es gut mit dem<br />
Licht…aber da sieht man nichts<br />
Patient Ich habe ja von Anfang an<br />
gesagt, ich habe das Gefühl, es sei innen<br />
Videodoktor Können Sie mal pressen?<br />
Videodoktor Noch etwas mehr…<br />
Patient Aber dann…<br />
Videodoktor Was dann?<br />
Patient …es passiert?<br />
PAUSE<br />
Videodoktor Vielleicht ist es doch<br />
etwas von innen<br />
MEDIKAMENTENABGABE<br />
Patient Das sagte ich doch schon zu<br />
Beginn<br />
Videodoktor Besser, Sie gehen zum<br />
Hausarzt<br />
PAUSE<br />
Apotheker Vielleicht möchten Sie noch<br />
eine Sonnencreme kaufen…<br />
Patient Und das hilft unten?<br />
Apotheker Nein, Sie wollten doch in<br />
den Süden<br />
Patient Jetzt muss ich zuerst zum Arzt…<br />
was kostet eigentlich diese Behandlung?<br />
Apotheker Gar nichts, das machen wir<br />
direkt über die Krankenkasse<br />
Patient Sie meinen: über meine Franchise…<br />
5
Altes<br />
medizinisches<br />
Wissen<br />
Es gibt ein altes medizinisches<br />
Wissen, das zum<br />
Teil immer noch aktuell<br />
und wirksam, zum Teil<br />
aber auch mit falschen<br />
Vorstellungen verbunden<br />
ist. Fünf Beispiele von<br />
den <strong>Argomed</strong> -Hausärzten.<br />
Wundermittel, heute wie früher<br />
Z E<br />
Essigsaure Tonerde<br />
K<br />
Kochsalztropfen DDrittelsmischung<br />
E<br />
Zugsalbe Essigwickel<br />
Der Name weckt die Vorstellung, dass<br />
Zugsalbe alles Böse herausholen kann.<br />
Diese magische Vorstellung trifft nicht zu.<br />
Eine gute Wirkung hat Zugsalbe dann,<br />
wenn sie richtig eingesetzt wird. Zugsalbe<br />
ist kein natürliches Heilmittel, sondern<br />
ein Erdölprodukt. Schon der chemische<br />
Name Ammoniumbituminosulfonat enthält<br />
« Bitumen », und genau so riecht die<br />
Salbe. Wegen ihrer Farbe wird sie auch<br />
« schwarze Salbe » genannt. Die<br />
Handelsnamen sind Ichtholan und<br />
Leucen-Zugsalbe.<br />
Zugsalbe hat die Wirkung, Entzündungen<br />
und Infektionen zu verstärken. Wo sich<br />
Eiter bildet, wird die Eiterbildung verstärkt<br />
( die Infektion reift ), bis die Haut aufplatzt<br />
und sich der Eiter entleert.<br />
Das funktioniert gut bei Bibeli, Furunkeln,<br />
Umläufen und anderen oberfl ächlichen<br />
Abszessen ( Eiteransammlungen ). Hier<br />
zieht Zugsalbe den Eiter gewissermassen<br />
nach aussen. Bei Fremdkörpern wie<br />
Holz-, Metall- und Glassplittern ist die<br />
Anwendung nur sinnvoll, wenn sich eine<br />
Infektion gebildet hat. Diese erkennt<br />
man an der Rötung und der Schwellung.<br />
Zu warnen ist vor einer Anwendung bei<br />
Erkrankungen tief unter der Haut und im<br />
Körperinnern. Hier würde Zugsalbe nur<br />
Schaden anrichten. Zusammengefasst ist<br />
die richtige Anwendung von Zugsalbe bei<br />
Infektionen der Haut. Nicht zutreffend<br />
ist die magische Vorstellung, damit alles<br />
Böse herausziehen zu können.<br />
Essigsaure Tonerde wird gerne bei<br />
Schwellungen, Insektenstichen, Verstauchungen,<br />
Prellungen oder oberfl ächlichen<br />
Venenentzündungen verwendet.<br />
Für offene Wunden ist sie aber wenig<br />
geeignet, insbesondere wenn es<br />
alkoholische Zusätze ( z. B. für Wickelan<br />
wendungen ) enthält.<br />
Bei der essigsauren Tonerde handelt es<br />
sich um ein Gemisch von Aluminium<br />
mit Sauerstoff und Kohlenwasserstoff<br />
( Aluminiumdiacetat – C4H7AlO5 ).<br />
Zur Herstellung verwendet man<br />
Essigsäure und Natriumaluminat.<br />
Die essigsaure Tonerde hat eine vorwiegend<br />
kühlende, leicht antiseptischdesinfi<br />
zierende und gefässverengende<br />
Wirkung. Dadurch ist nicht zuletzt<br />
die abschwellende und schmerzlindernde<br />
Wirkung zu erklären. Aber Achtung:<br />
Insbesondere nach längerer Anwendung<br />
kann es häufi g zu kontaktallergischen<br />
Reaktionen kommen.<br />
Seit 1977 wird Aluminiumdiacetat in der<br />
Liste der unentbehrlichen Arzneimittel<br />
der Weltgesundheitsorganisation geführt<br />
und dient nebst medizinischen Zwecken<br />
auch zur Imprägnierung von z. B. Baumwollgewebe<br />
und als Beizmittel in der<br />
Textilfärbung.<br />
Was tun gegen verstopfte Kindernasen ?<br />
Abschwellende Nasentropfen enthalten<br />
ein Medikament, das die Blutgefässe<br />
zusammenzieht. Sie sollten nur wenige<br />
Tage angewendet werden.<br />
Eine einfachere und auch bei längerer<br />
Behandlung unschädliche Behandlung<br />
sind die traditionellen physiologischen<br />
Kochsalztropfen. Physiologisch heisst<br />
hier, dass der Salzgehalt genau an die<br />
Zusammensetzung des Bluts angepasst<br />
ist. Man kann die Lösung selbst herstellen<br />
( 9 g Kochsalz oder Meersalz in 1 Liter<br />
abgekochtem Wasser aufl ösen ). Einfacher<br />
ist es, sterile Kochsalztropfen in einer<br />
Pipettenfl asche für wenig Geld zu kaufen.<br />
Am besten solche ohne Konservierungsmittel,<br />
die aber, einmal angebrochen,<br />
nach 2 Wochen weggeworfen werden<br />
sollen.<br />
Man träufelt die Tropfen dem liegenden<br />
Kind in beide Nasenöffnungen und<br />
nimmt das Kind danach an die Schulter,<br />
damit das Sekret aus der Nase laufen<br />
kann. Diese Behandlung kann wenn nötig<br />
stündlich wiederholt werden. Die Kochsalztropfen<br />
reinigen die Nasenhöhlen und<br />
befeuchten die Schleimhäute. Allerdings<br />
ist der salzige Geschmack etwas gewöhnungsbedürftig,<br />
weshalb am besten<br />
schon Babys bei ihren häufi g verstopften<br />
Nasen damit behandelt werden sollen.<br />
So verweigern die Kinder später die Kochsalztropfen<br />
nicht.<br />
Besonders bei Kindern und Säuglingen<br />
wird man immer wieder durch einen<br />
Brech-Durchfall überrascht. Da müssen<br />
Sie als Eltern nicht gleich zum Medikamentenschrank<br />
greifen. Bei ein- bis<br />
zweimaligem Erbrechen mit Durchfall<br />
darf zugewartet werden. Dauern diese<br />
Symptome aber an, so kann mit einem<br />
altbewährten Hausmittel, der Drittelsmischung,<br />
vielmals geholfen werden.<br />
Denn zu über 90 % sind Viren im Spiel.<br />
Die Drittelsmischung besteht aus einem<br />
Drittel leichten Schwarztee, einem<br />
Drittel stillem Mineralwasser und einem<br />
Drittel Orangensaft. Dazu kommt wenig<br />
Kochsalz ( 1 gestrichener Teelöffel auf<br />
1 Liter ). Von dieser Mischung schluckweise<br />
trinken oder eingeben.<br />
Häufi g haben unsere Kinder plötzlich<br />
hohes Fieber um 40 Grad. Anstelle von<br />
Fieberzäpfchen und Tropfen kann das<br />
hohe Fieber mit Essigwickeln gut gesenkt<br />
werden. Diese bestehen zu zwei<br />
Dritteln aus Essig ( z. B. Obstessig ) und<br />
einem Drittel Wasser und Tüchern.<br />
Tränken Sie die Tücher in dieser<br />
Essig-Wasser-Mischung und wickeln Sie<br />
beide Beine bis zur Kniekehle ein. Das<br />
Ganze muss aber kühl sein, damit dem<br />
Körper die nötige Wärme entzogen<br />
werden kann. Dann wieder entfernen,<br />
sonst haben die Tücher einen wärmenden<br />
Effekt.<br />
6<br />
7
Integrierte<br />
Versorgung<br />
Die Gesetzesvorlage über Integrierte<br />
Versorgung (Managed Care) ist abgelehnt<br />
worden. Die Vorlage enthielt aber auch<br />
gute Bestimmungen, beispielsweise zur<br />
Förderung der besseren Koordination<br />
unter den Ärzten. Die Medizin ist heute<br />
sehr komplex und unübersichtlich<br />
ge worden. Auch die Gegner der Gesetzesvorlage<br />
haben nie bestritten, dass kranke<br />
Menschen Hausärztinnen und Hausärzte<br />
brauchen, welche einfache Erkrankungen<br />
rasch und unkompliziert behandeln und in<br />
schwereren Fällen als Berater und Lotsen<br />
dienen. Besonders die älteren Menschen<br />
haben oft mehrere akute und chronische<br />
Krankheiten gleichzeitig und benötigen<br />
Hilfe von verschiedenen Ärzten. Da braucht<br />
es jemanden, der für die Koordination<br />
sorgt.<br />
Ärzte benötigen Informationen<br />
Kein Zweifel: Die Ärztinnen und Ärzte<br />
wollen zusammenarbeiten und die<br />
Patienten optimal behandeln. Nur ist<br />
die Zusammenarbeit nicht immer ganz<br />
einfach. Alle Beteiligten benötigen einen<br />
Überblick über den Gesundheitszustand<br />
und die Behandlungen. Beispielsweise<br />
die verschriebenen Medikamente: Wenn<br />
nicht genau bekannt ist, welche Medikamente<br />
ein Patient einnimmt, kann ein<br />
neu verschriebenes Medikament gefährliche<br />
Nebenwirkungen verursachen.<br />
Darum ist eine Liste aller eingenommenen<br />
Medikamente erforderlich, welche<br />
immer aktuell gehalten werden muss.<br />
Auch Spitalberichte, Operationsberichte,<br />
Röntgenuntersuchungen und Laborwerte<br />
müssen für alle beteiligten Ärzte<br />
Zum Wohle der Patienten arbeiten<br />
die Ärzte eng zusammen!<br />
einsehbar sein. Nur dann kann die<br />
optimale Behandlung gewährleistet<br />
werden.<br />
Es braucht also jemanden, bei dem alle<br />
Fäden zusammenlaufen, d. h. der alle<br />
Berichte sammelt und zur Verfügung hält.<br />
Die Hausärzteorganisation <strong>Argomed</strong><br />
sieht dies als eine Aufgabe des Hausarztes.<br />
Er erklärt dem Patienten wenn nötig<br />
auch die Berichte mit ihren vielen Fachaus -<br />
drücken. Selbstverständlich können die<br />
Patienten alle ihre Berichte einsehen. Nur<br />
die Patienten können anderen Ärzten<br />
den Zugang zu den gespeicherten Dokumenten<br />
erlauben.<br />
In Notfällen<br />
Leider kommt es auch immer wieder zu<br />
Notfällen, wenn die Hausarztpraxis<br />
geschlossen ist. Dann sind die Unterlagen<br />
nicht zugänglich. Eine Lösung wäre, dass<br />
die Patienten ihre Dokumente bei sich<br />
haben, sei es in Papierform oder auf<br />
einem elektronischen Datenträger. Die<br />
Erfahrungen im Ausland und in der<br />
Schweiz sind aber schlecht, weil die<br />
Unterlagen in Notfällen meist nicht<br />
greifbar sind. Eine aufwendige, aber<br />
funktionierende Lösung ist die Datenspeicherung<br />
im Internet. Die Dokumente<br />
werden auf einer geschützten Plattform<br />
gespeichert. Natürlich muss der<br />
Datenschutz garantiert sein. Dazu wird<br />
gegenwärtig ein Bundesgesetz über<br />
das elektronische Patientendossier ausgearbeitet.<br />
Patienten werden mit ihrer<br />
Versichertenkarte und einem persönlichen<br />
Passwort ihre Daten für Ärzte<br />
freigeben können, welche sich ihrerseits<br />
zuerst wieder identifi zieren müssen.<br />
So sind die Daten vor Missbrauch sicher.<br />
Wenn Patienten ihren Hausarzt (oder<br />
vielleicht auch andere Ärzte) damit beauf-<br />
tragen, wird er die ausgewählten<br />
Dokumente in einer Datenbank speichern.<br />
Dazu müssen die Hausärzte ihr Infor-<br />
matiksystem entsprechend ausbauen und<br />
die Patientendokumentation (Kranken-<br />
geschichte) idealerweise elektronisch<br />
führen. Dies bedeutet einen enormen<br />
Aufwand der ohnehin überlasteten<br />
Hausärzte. Auf eine Unterstützung durch<br />
die Behörden oder gar Politiker wird<br />
wohl vergeblich gewartet.<br />
Ihr Arzt arbeitet mit<br />
Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt ist<br />
Mitglied der Hausärzteorganisation<br />
<strong>Argomed</strong>. Diese hat sich auf die Fahne<br />
geschrieben, die Hausärzte voranzubringen.<br />
Sie engagiert sich bei der Nachwuchs<br />
förderung junger Hausärzte, der<br />
Unterstützung moderner Praxisformen,<br />
der Einführung zeitgemässer Informatiksysteme<br />
und der Förderung der Kooperation<br />
unter allen Ärzten. Die Mitglieder<br />
von <strong>Argomed</strong> bekennen sich zu diesen<br />
Zielen und beweisen damit ihren Einsatz<br />
für ihre Patienten – heute und in Zukunft.<br />
DR. MED. HEINI ZÜRCHER<br />
INTEGRIERTE VERSORGUNG<br />
Kennen Sie einen<br />
besseren Ausdruck?<br />
Hausarztmodell<br />
Integrierte Versorgung<br />
Managed Care<br />
Alle diese Begriffe befriedigen uns nicht!<br />
Wir suchen einen neuen Ausdruck für umfassende, optimale<br />
Patientenbetreuung in einem reibungslos zusammen arbeitenden<br />
Netz von Hausärzten, Spezialisten und Spitälern.<br />
Helfen Sie uns, einen besseren Begriff<br />
zu fi nden!<br />
Eine Jury von <strong>Argomed</strong> wird die Vorschläge bewerten und<br />
den besten auswählen.<br />
Der Preis für den besten Vorschlag: ein iPad 3.<br />
Senden Sie Ihren Vorschlag bis<br />
am 30. September 2012 an:<br />
argomed@argomed.ch oder an<br />
<strong>Argomed</strong> Ärzte AG<br />
Bahnhofstrasse 24<br />
5600 Lenzburg<br />
Team-Medizin<br />
Hausarztversicherung<br />
Gewinnen Sie ein iPad 3 !<br />
8 9
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10 11<br />
Wenn Sie die nachfolgenden Fragen<br />
richtig beantworten, entsteht ein Wort,<br />
das aus 15 Buchstaben besteht.<br />
Dann nehmen Sie an einer Verlosung teil.<br />
Aber Achtung: Das müssen Sie sich<br />
erst verdienen. Dieser Wettbewerb ist<br />
anspruchsvoll!<br />
1. Preis: iPad 3<br />
2. Preis: Gutschein im Wert von<br />
CHF 150.– für ein Essen in einem<br />
Restaurant Ihrer Wahl<br />
3. – 10. Preis: Je ein Buch «Medizin für<br />
gute Laune»<br />
REDAKTION DEFACTO<br />
10<br />
Medizinquiz<br />
Liebe Leserinnen,<br />
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?10?11?<br />
1 5?8<br />
?12 ?14<br />
2 ?9<br />
?13 ?13 15<br />
3 6<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
4 7<br />
ARGOMED-QUIZ<br />
Grosses ARGOMED-Quiz<br />
Wie steht es um Ihr medizinisches Wissen?<br />
Wovor hat ein Mensch Angst,<br />
der klaustrophob ist?<br />
• vor Enge (H)<br />
• vor Staub (F)<br />
• vor Höhe (R)<br />
Eineiige Zwillinge teilen sich immer:<br />
• einen Mutterkuchen (E)<br />
• eine Fruchthöhle (U)<br />
• eine Gebärmutter (A)<br />
Was ist ein Gen?<br />
• Es ist der Träger der Erbinformation,<br />
kommt in Zellkernen vor und besteht<br />
aus DNA (Desoxyribonukleinsäure),<br />
die um Proteine gewickelt ist. (S)<br />
• Es ist ein Abschnitt der DNA, der die<br />
Informationen für ein bestimmtes<br />
Protein enthält. (U)<br />
• Es ist ein Grundbaustein der Zelle,<br />
der speziell bei Fernsehauftritten<br />
wirksam wird. Deshalb auch der Begriff<br />
« telegen ». (G)<br />
Was meint ein Arzt, wenn er in<br />
einem Befund schreibt: AZ und EZ<br />
sind gut.<br />
• Autonome Zufriedenheit und erotische<br />
Zufriedenheit sind gut. (B)<br />
• Ausdauerzeichen und Energiezustand<br />
sind gut. (B)<br />
• Allgemeinzustand und Ernährungszustand<br />
sind gut. (S)<br />
Ein Arzt kam im 19. Jahrhundert auf<br />
die Idee, es könnte hilfreich sein, sich<br />
die Hände zu desinfi zieren, wenn er<br />
nacheinander verschiedene Patienten<br />
untersucht. In der Folge nahm die<br />
Sterblichkeit von Müttern deutlich ab,<br />
die dem Kindbettfi eber erlagen.<br />
Wer war der « Retter der Mütter »?<br />
• Ignaz Philipp Semmelweis (A)<br />
• Robert Koch (O)<br />
• Friedrich von Esmarch (S)<br />
Welche Funktion haben Hammer,<br />
Amboss und Steigbügel im menschlichen<br />
Körper?<br />
• Das sind die drei Knochen im Mittelohr,<br />
die den Schall vom Trommelfell zur<br />
Hörschnecke weiterleiten. (R)<br />
• Die gibts auf der Baustelle und auf dem<br />
Reiterhof – aber nicht in meinem Körper.<br />
(Z)<br />
• Das sind die drei Mittelfussknochen, die<br />
das Fussgewölbe stabilisieren und beim<br />
Abrollen eine stützende Funktion haben.<br />
(C)<br />
Welche Blutgruppe muss man haben,<br />
damit man bei einer Nottransfusion<br />
alle anderen Blutgruppen empfangen<br />
kann?<br />
• A (H)<br />
• B (T)<br />
• AB (Z)<br />
• O (S)<br />
Die roten Blutkörperchen heissen:<br />
• Leukozyten (A)<br />
• Erythrozyten (T)<br />
• Thrombozyten (O)<br />
Kann ein Mensch ohne Milz<br />
überleben?<br />
• ja (M)<br />
• nein (U)<br />
• nur kurz, er muss innerhalb von<br />
wenigen Wochen eine neue Milz<br />
transplantiert bekommen (E)<br />
Ein Mann hört Stimmen, die alle<br />
seine Handlungen kommentieren. Er<br />
hat grosse Angst davor, zu verarmen,<br />
und das Gefühl, seine Gesprächspartner<br />
steuern seine Gedanken.<br />
Woran leidet er am ehesten?<br />
• An einer multiplen Persönlichkeit. (R)<br />
• Er ist schizophren. (E)<br />
• Er ist betrunken. (A)<br />
Welche Funktion haben die<br />
Nebennieren?<br />
• Sie produzieren Cortisol, Adrenalin<br />
und Sexualhormone. (D)<br />
• Sie haben eine « Notfallfunktion » für<br />
den Fall, dass die (Haupt-) Niere<br />
ausfällt. Dann übernehmen die Nebennieren<br />
die gleiche Funktion wie die<br />
Nieren. (G)<br />
• Die Nebennieren sind Überbleibsel der<br />
Evolution und haben beim Menschen<br />
keine Funktion mehr. (I)<br />
Was sind drei wichtige Risikofaktoren<br />
für einen Herzinfarkt?<br />
• Diabetes, Alkohol, erhöhte<br />
Leberwerte (U)<br />
• Rauchen, Bluthochdruck, erhöhter<br />
Cholesterinspiegel (I)<br />
• Übergewicht, Krampfadern, Gicht (F)<br />
Wie errechnet man den Body-<br />
Mass-Index?<br />
• Körpergrösse geteilt durch Bauchumfang<br />
(beides in Zentimetern) (A)<br />
• Körpergrösse in Zentimetern minus<br />
100 minus zehn Prozent (I)<br />
• Gewicht in Kilogramm geteilt durch das<br />
Quadrat der Körpergrösse in Metern (Z)<br />
Karte ausfüllen, abtrennen und in den nächsten Briefkasten werfen.<br />
Was hat ein Mensch, der dehydriert<br />
ist?<br />
• Er hat Wassereinlagerungen im Körper. (B)<br />
• Es handelt sich um eine Schwangere: Ihre<br />
Fruchtblase ist bereits gesprungen. (Z)<br />
• Er hat zu wenig Flüssigkeit im Körper. (I)<br />
Wenn man den Darm komplett<br />
entfalten würde, wie gross wäre dann<br />
seine Oberfl äche?<br />
• Sie entspricht in etwa der Grösse einer<br />
durchschnittlichen Tür. (U)<br />
• Sie ist ziemlich genau 8 × 1 Meter gross,<br />
also acht Quadratmeter. (S)<br />
• Das reicht nicht: Die Darmoberfl äche ist<br />
grösser als ein Tennisplatz. (N)<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
Name, Vorname<br />
Strasse, Nummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefonnummer<br />
E-Mail Adresse<br />
Senden Sie dieses Wort entweder per Post an: <strong>Argomed</strong> Ärzte AG, Bahnhofstr. 24, 5600 Lenzburg<br />
oder per Mail an: argomed@argomed.ch.<br />
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