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Gemeinsam Werte teilen

Jahresbericht 2014 der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA

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GEMEINSCHAFT<br />

fördern<br />

GESELLSCHAFT<br />

verändern<br />

GLAUBEN<br />

<strong>teilen</strong><br />

Jahresbericht 2014<br />

<strong>Gemeinsam</strong><br />

<strong>Werte</strong> <strong>teilen</strong>


2 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

ÜBER UNS<br />

3 Bericht des Präsidenten / Der Vorstand SEA<br />

4 Editorial: Herausgerufen zu handeln<br />

4 Jahreschronik 2014<br />

5 Das SEA Büro-Team<br />

7 Blick in die Allianz-Sektionen<br />

7 Winterthur: Kirchen miteinander am Stadtjubiläum<br />

8 Hinterthurgau: Mit neuem Präsidenten zum Allianzgottesdienst<br />

8 Grenchen: Gospel Open Air<br />

8 Bern & St.Gallen: Life on stage – eine Kampagne mit Gewinn<br />

9 Allianzgebetswoche 2014: Mit Geist und Mut<br />

10 Die Jugendallianz Grosswetterlage 2014<br />

11 Werke und Gemeinden arbeiten an ihren Beziehungen<br />

12 Das Réseau évangélique suisse (RES) – unsere Partner in der Westschweiz<br />

12 Delegierte treffen sich in Biel<br />

13 Weltweite und Europäische Evangelische Allianz<br />

15 Freikirchen im Verdacht der Medien<br />

15 Vielseitige Medienarbeit<br />

16 Christenverfolgung – Politiker beschäftigen sich mit Thema<br />

17 20'000 Christen beteten für Irak und Syrien<br />

17 Einsatz an der UNO in Genf<br />

18 Ökologische Planung von Veranstaltungen<br />

18 StopArmut-Konferenz thematisiert Umweltschutz<br />

19 Das Hoffnungsnetz im Dauereinsatz<br />

19 Neue Mitglieder bei Interaction<br />

20 SEA reagiert auf LoveLife-Kampagne<br />

20 Wenn die Familie krankt, braucht sie Pflege<br />

21 Ein Jesus-Film gewinnt den Kulturpreis<br />

21 Eine besondere Reise ins heilige Land<br />

21 Schritte zu evangelischer Einheit<br />

ÜBER UNS<br />

3–5<br />

GEMEINSCHAFT<br />

fördern<br />

6–13<br />

GESELLSCHAFT<br />

verändern<br />

14–21<br />

23 «Noah»: Diskussion über einen Kinofilm<br />

23 Ehrenkodex: Verwendung des Gütesiegels<br />

24 Mission – grosser Einsatz vor der Haustür und in der ganzen Welt<br />

24 Missionskongress in Offenburg<br />

25 Bau einer interkulturellen Partnerschaft<br />

25 Fussball und Versöhnung – die Themen der «Viertelstunde» 2014<br />

26 Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

27 Projektabrechnung und Finanzbericht<br />

28 Sektionen<br />

30 Einzelne Mitgliedgemeinden, Arbeitsgemeinschaften<br />

31 Werke, SEA, EEA, WEA<br />

IMPRESSUM<br />

GLAUBEN<br />

<strong>teilen</strong><br />

Schweizerische Evangelische Allianz SEA, März 2015<br />

Auflage: 11'600<br />

Redaktion: Thomas Hanimann, Jessica Heim<br />

Layout: Roland Mürner<br />

Titelbild: Sujet aus der Alternativ-Kampagne «LoveLife» (Bericht «SEA reagiert auf LoveLife-Kampagne», S. 20)<br />

22–25<br />

ZAHLEN / ADRESSEN<br />

26–31<br />

Kontaktadresse:<br />

Falls Sie weitere Informationen über die Evangelische Allianz wünschen, wenden Sie sich an Ihre örtliche Sektion<br />

(siehe Sektionsverzeichnis) oder an folgende Adresse:<br />

Schweizerische Evangelische Allianz SEA Josefstrasse 32, 8005 Zürich<br />

Tel. 043 344 72 00<br />

www.each.ch<br />

info@each.ch<br />

PC 60-6304-6<br />

IBAN: CH46 0900 0000 6000 6304 6


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

3<br />

Lasst euer Licht leuchten ...<br />

Bericht des Präsidenten<br />

Der Vorstand SEA<br />

Meine Dentalhygienikerin fragte mich<br />

kürzlich, was denn meine Berufsbezeichnung<br />

«Pastor» bedeute. Woraus sich eine<br />

interessante Diskussion und eine sehr lange<br />

«Sitzung» ergab. Sie hat etliche «gläubige»<br />

Bekannte und schätzt deren Charakter; aber<br />

auf eine Einladung zum Gottesdienst habe<br />

sie sich noch nie eingelassen, erklärt sie<br />

entschuldigend. Sie respektiere deren<br />

Glauben, komme aber selber ganz gut ohne<br />

Kirche zurecht.<br />

Wir alle kennen diesen Trend zur Entkirchlichung,<br />

der einerseits eine neutralere Haltung<br />

der Bevölkerung bewirken kann, aber<br />

andererseits auch sehr viel Raum lässt für<br />

Fantasiebilder und Vorstellungen, wie diese<br />

«Gläubigen» denn in ihren Kirchen leben<br />

und was ihre (wahren) Absichten sind.<br />

In ihren Vorstellungen differenzieren<br />

Menschen, die der Kirche fernstehen – und<br />

als deren Spiegelbild auch die Medien –<br />

längst nicht mehr zwischen Denominationen<br />

(Kirchengemeinschaften). Auch zunehmend<br />

nicht mehr zwischen Konfessionen (Glaubensrichtungen)!<br />

Schon vor Jahren sind<br />

selbst reformierte Kirchenmitglieder wegen<br />

des Papstes aus der Kirche ausgetreten. Und<br />

religiöser Fanatismus im Islam kann in den<br />

Köpfen mancher Zeitgenossen kaum mehr<br />

von bekenntnishaftem Engagement in einer<br />

(Frei-) Kirche unterschieden werden.<br />

Selbst wenn zum Beispiel die Medienberichte<br />

über «zu viele» fromme Lehrer oder «zu<br />

viele» gläubige Pflegeeltern von uns als<br />

feindselig empfunden werden, dürfen wir der<br />

Versuchung nicht erliegen, uns in einen<br />

«privaten Glauben» zurückzuziehen.<br />

Betrachten wir diese im Gegenteil als<br />

Kompliment! Aber der gesellschaftliche<br />

Gegenwind wird voraussichtlich zunehmen.<br />

Ich denke da zum Beispiel an politische<br />

Versuche, konservative Haltungen im Bereich<br />

der Sexualethik als Diskriminierung zu<br />

bezeichnen und zu «verbieten».<br />

Danken möchte ich besonders allen<br />

Allianzfreunden! Denn sie geben durch ihr<br />

Leben mit Jesus der Allianz auf lokaler,<br />

nationaler und globaler Ebene ein Gesicht.<br />

Danke, dass Sie Ihr Licht leuchten lassen!<br />

WILF GASSER<br />

Präsident SEA<br />

Fredy Giger<br />

stehend v.l.: Brigitte Müller-Kaderli, Marc Jost (ex offico), Wilf Gasser, Christian Haslebacher, Markus Flückiger,<br />

Max Schläpfer; kniend v.l.: Matthias Spiess (ex offico), Beat Ungricht, Sabine Aschmann.<br />

«Ich bin äusserst dankbar für einen sehr engagierten SEA-<br />

Vorstand und ein grossartiges Team! Zusammen versuchen wir<br />

vorauszudenken, wie wir als bekenntnisorientierte Christen in<br />

unserer Gesellschaft eine Stimme sein können, die wirklich das<br />

Herz Gottes widerspiegelt.» (Wilf Gasser)<br />

zvg


4 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

ÜBER UNS<br />

Herausgerufen zu handeln<br />

Jahreschronik 2014<br />

Januar – Juni<br />

Nachdem Petrus in Jesus den Messias und<br />

lebendigen Sohn Gottes erkennt, spricht<br />

Jesus in Matthäus 16,18 die berühmten<br />

Worte: «Du bist Petrus, und auf diesen Felsen<br />

werde ich meine Gemeinde bauen […].» Für<br />

den Gemeindebegriff verwendet er das Wort<br />

«ekklesia». In der antiken Zeit war klar, was<br />

damit gemeint war. Es war die Versammlung<br />

der Bürger einer Stadt, welche über das Wohl<br />

der Stadt entscheiden konnten. Wörtlich<br />

übersetzt sind es «die Herausgerufenen».<br />

Man könnte es am ehesten mit einer Landsgemeinde<br />

in Appenzell oder Glarus vergleichen<br />

(mit etwas mehr Kompetenzen …).<br />

MATTHIAS SPIESS<br />

Generalsekretär,<br />

Bereich Kirche, Geschäftsführung<br />

Es war also nie gedacht, dass sich die<br />

Christen in ihre Kirchengebäude zurückziehen<br />

und dort aufs Ende der Welt warten.<br />

Vielmehr geht es darum, dass wir uns als<br />

«herausgerufene» Bürger des Himmels zu<br />

Christus bekennen und uns zum Wohl der<br />

Stadt einsetzen. Wir sind berufen, als Salz<br />

und Licht mitten in dieser Welt zu wirken.<br />

Als SEA – damit meinen wir nicht einfach das<br />

SEA-Team in Zürich, sondern uns alle als<br />

Christen aus den Sektionen oder Arbeitsgemeinschaften<br />

– ist es in vielen Bereichen<br />

gelungen, uns zum Wohl der Stadt einzusetzen<br />

und damit auf Christus hinzuweisen. Wir<br />

freuen uns, Ihnen mit diesem Jahresbericht<br />

eine breite Palette abzubilden, wie wir uns<br />

als Allianz-Gemeinschaft in der Deutschschweiz<br />

engagieren konnten.<br />

MARC JOST<br />

Generalsekretär,<br />

Bereich Gesellschaft, nationale Koordination<br />

Januar<br />

• Der Mission-Net Kongress fand in Offenburg statt.<br />

• Internationale Allianzgebetswoche «Mit Geist und Mut» zum Thema Kaleb<br />

Februar<br />

• Marriage Week vor dem Valentinstag<br />

März<br />

• Tagung des Landeskirchen-Forums zum Thema «frei werden – versöhnen – beichten»<br />

• Forum Christlicher Führungskräfte<br />

April<br />

• Vorpremiere des Kinofilms «Noah»<br />

• Kickoff2014 ermutigt zum Organisieren von Fussballabenden mit Nachbarn<br />

Mai<br />

• 19. Ausgabe der Verteilzeitung «Viertelstunde für den Glauben» zur Fussball-WM<br />

• Delegiertenversammlung zusammen mit AGiK Celebration in Biel<br />

Juni<br />

Fredy Giger<br />

• ARTS+ Kulturmonat<br />

• Online-Petition mit über 10'000 Unterschriften als Reaktion auf die «Love Life»-<br />

Kampagne des BAG<br />

• Tagung des Landeskirchen-Forums in Bern zum Thema «Evangelische Einheit?!»<br />

• INTERACTION-Tagung zum Thema Partnerschaft in Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit<br />

• Tagung mit N.T. Wright zur Thematik «Paul in History and Theology»<br />

• Start 30 Tage Gebet für die islamische Welt


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

5<br />

Juli – Dezember<br />

Das SEA Büro-Team<br />

Juli<br />

• BAG-Kampagne 2. Teil: SEA ruft Verheiratete auf, Fotos zum Thema Treue zu schicken<br />

August<br />

• Gebets- und Solidaritätsaktion für von IS verfolgte regligiöse Minderheiten wird<br />

in über 340 Gottesdiensten integriert<br />

• Tagung des Landeskirchen-Forums in Chur zum Thema «Evangelische Einheit?!»<br />

September<br />

• Forum Ehe+Familie zum Thema «schwierige, zerbrochene Familienstrukturen»<br />

• Ökumenischer Gottesdienst mit Fokus auf verfolgte Minderheiten in Syrien und Irak<br />

• Aufruf zum Gebet für Flüchtlinge am Bettag<br />

Oktober<br />

• StopArmut-Umweltkonferenz in Biel<br />

• ARTS+-Kulturfenster mit Verleihung des PrixPlus 2014<br />

November<br />

Barbara Faissler<br />

• SEA-Medienkurs<br />

• M'14 Missionstag in Winterthur<br />

• Sonntag der Verfolgten Kirche<br />

• Flashmob in Bern für verfolgte Christen<br />

• 20. Ausgabe der Viertelstunde mit dem Titel «Ein Blick auf die Versöhnung»<br />

Dezember<br />

• Aktion zugunsten des von einem Brandanschlag betroffenen islamischen<br />

Kulturzentrums in Flums<br />

• PraiseCamp in Basel mit über 6'400 Teilnehmern<br />

Wir sind für Sie unterwegs (v.l.):<br />

Matthias Spiess | Generalsekretär, Bereich Kirche/Geschäftsführung (80%)<br />

Andi Bachmann-Roth | Jugendbeauftragter (60%)<br />

Roland Mürner | Grafik/Web (60%)<br />

Jessica Heim | Praktikantin Kommunikation/Medien (100%)<br />

Marc Jost | Generalsekretär, Bereich Gesellschaft/Nationale Koordination (50%)<br />

Thomas Hanimann | Kommunikation/Medien (80%)<br />

Susi Fankhauser | Finanzen/Buchhaltung (55%)<br />

Christine Anliker | Administration/Ehrenkodex (80%)<br />

Nicht auf dem Bild: Dorothée Eisenhut | Ehrenamtliche Mitarbeiterin (20%)


6 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GEMEINSCHAFT<br />

fördern<br />

Gemeinschaft fördern<br />

«Die Einheit der Christen<br />

macht uns glaubwürdig.<br />

Deshalb bin ich dabei.»<br />

DEBORAH WÜTHRICH<br />

Einzelmitglied<br />

Matthias Spiess


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

7<br />

Matthias Spiess<br />

Blick in die Allianz-Sektionen:<br />

Hier wird gelebte Allianz sichtbar gemacht<br />

«DIE» Sektion gibt es schlichtweg nicht. Das<br />

Miteinander der rund 460 Gemeinden und<br />

60 christlichen Organisationen ist vielfältig<br />

und hat verschiedenste Gesichter.<br />

In vielen Sektionen treffen sich die leitenden<br />

Personen regelmässig zum Gebet und<br />

verbinden es mit einem Frühstück oder<br />

Brunch, damit auch der informelle Teil Platz<br />

findet. Hier werden Projekte geplant, Anlässe<br />

koordiniert, Chancen und Probleme diskutiert.<br />

Albert Einstein sagte: «Es gibt keine<br />

andere vernünftige Erziehung, als Vorbild<br />

sein, wenn es nicht anders geht, ein abschreckendes.»<br />

Das gilt in der Familie wie auch in<br />

der Sektionsarbeit. Die Leiter haben eine<br />

besondere Verantwortung, damit Einheit<br />

nicht nur ein Schlagwort bleibt.<br />

Die Allianz lebt vor allem dort gesellschaftsrelevant,<br />

wo auch die Basis mitbeteiligt ist. So<br />

treffen sich die Jugendlichen in Baden-Wettingen<br />

regelmässig zu einem regionalen<br />

Jugendgottesdienst. An einigen Orten wurde<br />

«Moms in Prayer» zu einem starken Bindeglied.<br />

In Frutigen bietet die Allianz Deutschkurse<br />

für Migranten an. Im Glarnerland findet<br />

während den Sommerferien nur in einem der<br />

fünf Partnerkirchen ein Gottesdienst statt,<br />

der gemeindeübergreifend besucht wird. Das<br />

sind einige Beispiele für das Leben in lokalen<br />

Allianzen. Weitere finden Sie auf den<br />

nächsten Seiten.<br />

Wir freuen uns am sichtbaren Miteinander<br />

und beten, dass das Vertrauen zueinander<br />

weiter wächst.<br />

deckdesign gmbh, paul deck<br />

«Glaube muss sichtbar werden.<br />

Nur gemeinsam erreichen<br />

wir grosse Ziele.»<br />

Sektion Winterthur:<br />

Kirchen miteinander am Stadtjubiläum<br />

Erstmals in der Geschichte von Winterthur<br />

führten die Evangelische Allianz, die<br />

Reformierten und die Katholiken als<br />

«Kirchen von Winterthur» während des<br />

ganzen Jahres verschiedene Anlässe durch.<br />

Zum 750-Jahr-Jubiläum der Stadt Winterthur<br />

verantwortete die Evangelische Allianz (EAW)<br />

Passionsspiele und den Festgottesdienst<br />

mit anschliessendem «Albanimahl» mit Brot,<br />

Wein und Käse für die 1300 Besucher. Der<br />

Gottesdienst setzte ein Zeichen für die<br />

Einheit der Christen.<br />

Die Passionsgeschichte mit verschiedenen<br />

Stationen war ein offizielles Projekt der EAW zur<br />

750-Jahr-Feier von Winterthur.<br />

ANDREAS ZINDEL<br />

Einzelmitglied<br />

Die Passionsspiele, unterstützt von vielen<br />

Freiwilligen, wurden von 30 Winterthurer<br />

Künstlern modern und aufwändig<br />

inszeniert. Der Passionsrundgang mit seinen<br />

7 Stationen führte die Besucher trotz oder<br />

gerade wegen des garstigen Wetters in ein<br />

unvergessliches Ostererlebnis.<br />

Gelungen ist das Experiment mit dem Chor<br />

der 750 Stimmen, der den Platz vor dem<br />

Stadthaus für 750 Sekunden mit geistlichen<br />

Liedern erfüllte.<br />

Die Allianzgebetswoche mit 24-7 Gebet und<br />

rund 10 Gebetstreffen wurde genutzt, in<br />

Dank und Bitte für unsere Stadt und das<br />

Jubiläumsjahr zu beten. Bereits zum dritten<br />

Mal veranstaltete die EAW Ende Januar ein<br />

Wahlpodium. Mit über 500 Besuchern die<br />

grösste Wahlveranstaltung der Stadt.<br />

Matthias Spiess


8 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GEMEINSCHAFT<br />

fördern<br />

Sektion Hinterthurgau:<br />

Mit neuem Präsident zum Allianzgottesdienst<br />

Sektion Bern & St.Gallen:<br />

Life on stage –<br />

eine Kampagne mit Gewinn<br />

2014 gab es zwei Schwerpunkte in der<br />

Sektion Hinterthurgau: der Wechsel des<br />

Präsidiums und die Organisation eines<br />

gemeinsamen Gottesdienstes für die<br />

Allianzgebetswoche 2015.<br />

Der Wechsel des Präsidiums war durch den<br />

Wegzug des bisherigen Allianz-Präsidenten<br />

Daniel Kunz in den Kanton Zürich nötig<br />

geworden. Infolge der Grösse des Sektionsgebiets<br />

fanden bis anhin während der<br />

Gebetswoche jeweils verschiedene lokale<br />

Allianzgottesdienste statt.<br />

Nun organisierte die Sektion einen grossen<br />

gemeinsamen Anlass zum Start der Allianzgebetswoche<br />

im Gemeinde- und Kulturzentrum<br />

Aadorf mit Parallelprogrammen für Kinder<br />

und Jugendliche. Dies gut vorzubereiten und<br />

aufeinander abzustimmen, brauchte viele<br />

Absprachen. Gemessen am Ergebnis am<br />

11. Januar 2015 hat sich der Aufwand aber<br />

gelohnt.<br />

Der abtretende Präsident Daniel Kunz (links)<br />

übergibt seinem Nachfolger Hans Phillip Geyl ein<br />

Impuls-Pendelkugelspiel.<br />

Esther Walch<br />

Das Musical-Event «Live on Stage», welches<br />

im Oktober in Bern und im November 2014<br />

in St. Gallen durchgeführt wurde, war ein<br />

voller Erfolg.<br />

Organisiert wurden die Mundart-Vorstellungen<br />

von jeweils 13 verschiedenen Kirchen<br />

der Region St. Gallen wie auch elf Kirchen der<br />

Region Bern. Mit insgesamt rund 11'000<br />

Besuchern können die verantwortlichen<br />

Organisationen, welche bei der Planung und<br />

Umsetzung mitgeholfen haben, von einer<br />

Kampagne mit Gewinn sprechen.<br />

Aufgeführt wurde die Musical-Kampagne im<br />

Berner Theater National und in der St. Galler<br />

Olma Halle. Die Vorstellungen bestanden aus<br />

drei verschiedenen Musicals. In jedem<br />

Musical erzählten über 30 Darsteller,<br />

Liveband und Orchester die Geschichte von<br />

Murti, Rebbekka oder Rita und wie der<br />

Protagonist zum ersten Mal Gott begegnete.<br />

Vollbesetzte Ränge im Theater National in Bern.<br />

Das Musical «Rita» war eine von drei Geschichten,<br />

die auch in St.Gallen erzählt wurden (unten).<br />

Sektion Bürenamt Grenchen: Gospel Open Air<br />

zvg<br />

Am Abend des 16. Augusts 2014<br />

fand bereits das vierte<br />

Open-Air-Gospelkonzert im<br />

Zentrum Grenchens statt.<br />

Diesmal ging es brasilianischfarbig<br />

plus «Gospel At Its Best»<br />

zu und her. Ganz im Stil des<br />

Brasilien-Fiebers der WM 2014,<br />

gestaltete eine brasilianische<br />

Samba-Gruppe den Einstieg.<br />

Christin Necker, Netzwerk Schweiz


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

9<br />

Allianzgebetswoche 2014: Mit Geist und Mut<br />

Christinnen und Christen haben wiederum<br />

in ihren Städten und Dörfern gemeinsam<br />

Gottesdienste gefeiert und gebetet. Vom<br />

12. – 19. Januar fand die jährliche Allianzgebetswoche<br />

statt.<br />

Schon seit dem Bestehen der Evangelischen<br />

Allianz 1846 finden Gebetstage und<br />

Gebetswochen statt, während der evangelische<br />

Christinnen und Christen verschiedener<br />

Denominationen gemeinsam beten. Etwas<br />

später (1861) wurde eine internationale<br />

Gebetswoche im Januar festgelegt. Die<br />

diesjährige Allianzgebetswoche vom<br />

12. – 19. Januar hatte das Thema «Mit Geist<br />

und Mut». Die Lebensgeschichte der<br />

alttestamentlichen Person Kaleb ermutigte,<br />

mit dem Geist Gottes unterwegs zu sein und<br />

mutig Neues zu wagen.<br />

Gut besuchte Allianzgottesdienste<br />

In der ganzen Schweiz veranstalteten die<br />

Sektionen während dieser Woche Gottesdienste<br />

und Gebetstreffen. In Thun kamen<br />

rund 1500 Personen zum Allianzgottesdienst<br />

in der EXPO-Halle zusammen. In Basel reichte<br />

das Stadtcasino für die 1900 Besucher nicht<br />

aus, sodass einige hundert sich mit einer<br />

Live-Übertragung in der Festhalle begnügen<br />

mussten. 800 Leute trafen sich in Schaffhausen<br />

zum Allianzgottesdienst, 700 in Baden.<br />

Die Allianz Biel führte den Gottesdienst<br />

zweisprachig durch.<br />

Gebetsabend mit einem Berner<br />

Regierungsrat<br />

Verschiedene Allianzen haben ein 24-7<br />

Gebet organisiert. Dabei wurde eine Woche<br />

lang nach einer Teilnehmerliste 24 Stunden<br />

am Tag gebetet, so zum Beispiel in Rorbas<br />

oder Wil SG. In Langenthal knüpfte man eher<br />

bei Politik und Öffentlichkeit an: Zum<br />

Gebetsabend war Regierungsrat Hans-Jürg<br />

Käser eingeladen, der über die Bedeutung<br />

des Gebets und über politische Aktualitäten<br />

referierte. An vielen Orten berichteten lokale<br />

Medien über die Allianzanlässe. Radio<br />

LifeChannel begleitete die Allianzgebetswoche<br />

mit Beiträgen.<br />

Jung und Alt beteten mit<br />

Die Allianz Baden-Wettingen lud zu einem<br />

Gebetsabend speziell für junge Leute ein.<br />

Die Sektionen Kölliken und Riehen-Bettingen<br />

feierten unter anderem Gottesdienste im<br />

Altersheim. Die Gemeinschaft verschiedener<br />

Kirchen wurde von vielen als eindrücklich<br />

und ermutigend empfunden. Kurt Kammermann,<br />

Präsident der Allianz Bern, schreibt:<br />

«Es war eine geniale Woche. Herzlichen Dank<br />

an alle, die dies möglich machten.»<br />

zvg<br />

In Langenthal war Regierungsrat Hans-Jürg Käser<br />

zu Gast. Rechts im Bild Moderator Daniel Steiner.<br />

Thun: Matthias Kuhn verglich in seiner Predigt das Christsein<br />

mit einem E-Bike.<br />

zvg


10 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GEMEINSCHAFT<br />

fördern<br />

Die Jugendallianz Grosswetterlage 2014<br />

Eine gigantische Krone im<br />

Basler Schneegestöber<br />

Kaltes Wetter und Schneefall<br />

prägten das Grossereignis<br />

2014. Mit über 6300 Teilnehmenden<br />

und Helfenden war das Praise-<br />

Camp2014 das grösste seiner Geschichte.<br />

Am 31. Dezember leuchtete auf dem Basler<br />

Messeplatz eine grosse Krone, gebildet aus<br />

Tausenden gegen den Nachthimmel<br />

gerichteten Taschenlampen.<br />

PraiseCamp 14, Matthias Felix<br />

Diese Krone symbolisierte, worum es im<br />

PraiseCamp ging: um den König Jesus<br />

Christus. «Kingdom Culture» war das<br />

Leitthema des diesjährigen Camps, das zum<br />

ersten Mal in Basel stattfand. Jugendliche aus<br />

verschiedenen Kirchen, mit unterschiedlicher<br />

Theologie oder Glaubenspraxis entdeckten<br />

miteinander den Style des Königreichs<br />

Gottes und feierten gemeinsam Gott.<br />

Für die Jugendallianz war das PraiseCamp<br />

mit Abstand das grösste und zeitintensivste<br />

Projekt 2014. Der Jugendbeauftragte Andi<br />

Bachmann-Roth koordinierte neben den<br />

RegioTracks die Zusammenarbeit mit der<br />

lokalen Allianz Basel und Riehen-Bettingen.<br />

Dabei konnten wertvolle Kontakte zu<br />

Leitenden aus verschiedenen Regionen<br />

geknüpft werden.<br />

Jugendallianz geniesst<br />

bestes Badewetter<br />

Strahlenden Sonnenschein<br />

genoss die Jugendarbeit<br />

«Kompass» aus der Region<br />

Schwarzenburg (BE) in ihrem Sommercamp<br />

am Vierwaldstättersee. Leitende aus vier<br />

verschiedenen lokalen Kirchen führen<br />

bereits seit Jahren gemeinsam solche<br />

Jugendevents durch.<br />

Die Jugendallianz will solche Jugendbewegungen<br />

stärken, ermutigen und vernetzen.<br />

Dafür besuchte Andi Bachmann-Roth auch<br />

2014 wieder Jugendbewegungen in<br />

verschiedenen Regionen der Schweiz, wie<br />

zum Beispiel Emmental/Oberaargau, Basel<br />

Stadt, Glarus usw.<br />

«Kingdom Culture»: Das Thema wurde am<br />

PraiseCamp nicht nur eindrucksvoll visualisert,<br />

sondern auch heiss diskutiert.<br />

PraiseCamp 14<br />

Stürmische Zeiten für<br />

christliche Jugendverbände<br />

Das Bundesamt für Sozialversicherungen<br />

(BSV) hat 2014 etwa<br />

18 christlichen Jugendverbänden<br />

überraschend die Finanzhilfe gestrichen.<br />

Es geht um Beiträge von über einer halben<br />

Million Schweizerfranken. Für viele Verbände<br />

ist es ein unverständlicher Entscheid.<br />

Gemäss BSV ist der Hauptgrund die primäre<br />

Ausrichtung der Verbände auf Evangelisation<br />

und Glaubensvermittlung. Die soziale<br />

Förderung der Kinder und Jugendlichen sei<br />

diesem religiösen Ziel untergeordnet.<br />

Mehrere Jugendverbände haben<br />

beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde<br />

eingereicht. Erste Entscheide sind 2015 zu<br />

erwarten. Die Jugendallianz hat in diesem<br />

Dossier eine koordinative Rolle übernommen,<br />

denn Jugendarbeit soll nicht aufgrund<br />

ihrer christlichen Ausrichtung als gefährlich<br />

oder schädlich stigmatisiert werden. Es ist<br />

der SEA ein grosses Anliegen, der Gesellschaft<br />

wie auch den Behörden weiter den<br />

hohen pädagogischen und sozialen Wert<br />

christlicher Jugendarbeit ersichtlich zu<br />

machen.<br />

Jugendliche aus vier Schwarzenburger Kirchen<br />

stiegen im Sommercamp am Vierwaldstättersee<br />

zusammen ins Boot.<br />

Andi Bachmann-Roth


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

11<br />

zäme stärcher<br />

Allgemeine Lage<br />

Rund 40 Jugendverantwortliche<br />

verschiedener Kirchen<br />

und Verbände trafen sich am<br />

SEA-Jugendforum, um gemeinsam eine<br />

Kultur der Hoffnung weiterzuentwickeln. Im<br />

Jugendallianz Impulsheft «#Hoffnung» ist<br />

von dieser ermutigenden Wetterlage zu<br />

lesen.<br />

Heinz Janzen war Hauptreferent am SEA-Jugendforum<br />

und ermutigte die anwesenden Jugendverantwortlichen.<br />

zvg<br />

www.jugendallianz.ch<br />

dieses Mal auf private evangelistische<br />

Initiativen (Einladungen in die eigene<br />

Wohnstube).<br />

Kickoff2014 warb für private Fussballabende mit<br />

Freunden und Nachbarn.<br />

2014 zogen wieder über 400 Leitende nach<br />

St.Chrischona zur newleaders.ch-Jugendleiterkonferenz.<br />

Der SEA-Jugendbeauftragte<br />

moderierte durch die Konferenz zum<br />

evangelistischen Thema «Die da draussen…».<br />

Werke und Gemeinden arbeiten<br />

an ihren Beziehungen<br />

Am Leiterforum der Schweizerischen<br />

Evangelischen Allianz SEA wurde das<br />

Verhältnis zwischen christlichen Gemeinden<br />

und christlichen Werken (NPO) ausgiebig<br />

diskutiert.<br />

Über 70 Gemeindeleiter und Leiter von<br />

christlichen Nonprofit-Organisationen<br />

verbrachten zwei Tage (2. – 3. Dezember) im<br />

Zentrum Ländli, um sensible Fragen zu<br />

besprechen, welche das gegenseitige<br />

Verhältnis manchmal erschweren oder mit<br />

Spannungen belasten. So fühlen sich<br />

Gemeinden durch die zahlreichen Angebote<br />

der Werke, die manchmal zu aufdringlich an<br />

sie herangetragen werden, teilweise<br />

überfordert. Die Werke ihrerseits sehen sich<br />

von den Gemeinden nicht immer genügend<br />

unterstützt. Sowohl Gemeindeleiter als auch<br />

Werk-Verantwortliche betonten jedoch auch<br />

die Chance, wichtige Anliegen gemeinsam<br />

vertreten zu können und die vielen neuen<br />

Möglichkeiten, die sich durch ein wachsendes<br />

gegenseitiges Vertrauen ergeben. Zum<br />

Schluss wurde eine Absichtserklärung<br />

verfasst mit einigen Punkten, worauf Werke<br />

und Gemeinden in der Gestaltung ihrer<br />

zukünftigen Beziehungen besonders achten<br />

wollen.<br />

Am «European strategic leaders meeting»<br />

bei Krakau trafen sich Jugendverantwortliche<br />

aus ganz Europa zum Austausch und der<br />

Entwicklung einer gemeinsamen Strategie.<br />

Mit dabei waren auch Andi Bachmann-Roth<br />

(Jugendallianz Schweiz) und Thomas Bucher<br />

(Leiter EEA).<br />

Prognose für die Deutschschweiz<br />

2015 darf das regionale «festival of hope»<br />

auf dem Bienenberg erwartet werden. Zudem<br />

werden auch die Vorarbeiten für das<br />

Jugendfestival zur 500 Jahre Reformationsfeier<br />

im Jahr 2017 im Fokus der Jugendallianz<br />

sein.<br />

Zur Fussball-WM 2014 wurde wieder das<br />

evangelistische Projekt «Kickoff2014»<br />

lanciert. Anstelle von kirchlichen (Gross-)<br />

Veranstaltungen fokussierte sich das Projekt<br />

Am SEA-Leiterforum suchten Werk- und Gemeindeleiter nach Möglichkeiten, die Zusammenarbeit und<br />

das Miteinander zu verbessern.<br />

Matthias Spiess


12 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GEMEINSCHAFT<br />

fördern<br />

Das Réseau évangélique suisse (RES)<br />

– unsere Partner in der Westschweiz<br />

Delegierte treffen sich in Biel<br />

Immer mehr unserer Aktivitäten können auf<br />

einer überregionalen Ebene zusammen mit<br />

der SEA (Deutschschweiz) durchgeführt<br />

werden, worüber wir uns sehr freuen. Durch<br />

den gemeinsamen Weg mit der SEA werden<br />

wir bereichert und gesegnet. Wir sind uns<br />

bewusst, dass wir von der Arbeit der SEA<br />

enorm viel profitieren können und wünschen<br />

uns umgekehrt, dass wir auch für sie<br />

einen wertvollen Beitrag leisten können.<br />

In diesem Kurzbericht aus der Romandie<br />

können wir nur auf ein paar wichtige<br />

Ereignisse eingehen. Im Bereich «IN»<br />

(Gemeinschaft fördern) hatten wir erstmals<br />

ein gemeinsames Arbeitstreffen der<br />

Delegierten der Vertreter christlicher Werke<br />

mit Vertretern der Kirchen. Die Werke stärker<br />

zu integrieren und sie zu ermutigen, sich zu<br />

thematischen Arbeitsgruppen zusammenzuschliessen,<br />

hat eine neue Dynamik ausgelöst.<br />

Die Lancierung einer Jugendallianz und einer<br />

Internetplattform mit Inhalten für die Jugend<br />

ist auch ein erfreulicher Erfolg.<br />

Im Bereich «UP» (Gesellschaft verändern)<br />

war die Alternativkampagne zu LoveLife<br />

zusammen mit der SEA ein Höhepunkt, der<br />

ein grosses Medieninteresse auslöste. Nach<br />

mehreren Jahren Arbeit und Konsultationen<br />

mit Repräsentanten des RES haben wir eine<br />

Broschüre «die Schweiz – eine christliche<br />

Nation?» herausgeben können. Dieses<br />

Dokument bezieht sich auf Fragen, die sich<br />

viele Christen stellen. Welche Rolle spielt die<br />

nationale Identität in der Art und Weise, wie<br />

wir unsere Berufung im christlichen Dienst<br />

und die Arbeit im Reich Gottes leben?<br />

Welche Rolle spielt das Thema in unseren<br />

politischen Interventionen im Namen der<br />

evangelischen Christen («évangéliques»)?<br />

In welcher Art und Weise sollen wir für die<br />

Regierungen bitten, wie es uns der Apostel<br />

Paulus nahelegt?<br />

Die Delegiertenversammlungen der<br />

Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA<br />

und des Réseau évangelique suisse RES<br />

wurden 2014 im Rahmen der Tagung «One<br />

God, one people, one vision» in Biel<br />

abgehalten.<br />

An der Delegiertenversammlung der SEA<br />

(Deutschschweiz) erwähnten die Generalsekretäre<br />

Matthias Spiess und Marc Jost als<br />

Höhepunkte des vergangenen Jahres (2013)<br />

die ökumenische Bettags-Veranstaltung in<br />

Bern, die StopArmut-Konferenz mit der<br />

Teilnahme von Bundesrätin Sommaruga, den<br />

kompetenten Einsatz für verfolgte Christen<br />

sowie die vielfältigen Aktionen in den<br />

Allianzsektionen. Es sei gelungen, die<br />

Einigkeit und Zusammenarbeit unter Kirchen<br />

und christlichen Gruppierungen weiter zu<br />

fördern, lobte auch der Generalsekretär der<br />

Europäischen Evangelischen Allianz, Thomas<br />

Bucher.<br />

Generalsekretär Marc Jost gab einen kurzen<br />

Einblick in die gesamtschweizerische Arbeit<br />

der Evangelischen Allianz (SEA•RES):<br />

Die beiden Generalsekretäre Christian Kuhn und<br />

Michael Mutzner (v.l.) freuen sich über die überregionale<br />

Zusammenarbeit mit der SEA.<br />

zvg<br />

Ein wichtiger Teil unserer Arbeit betrifft das<br />

«OUT» (Glauben <strong>teilen</strong>). Das Thema findet<br />

immer mehr mediale Beachtung. So kam es<br />

z.B. zu einem Konflikt, als die Stadt Genf<br />

religiöse Aktivitäten auf öffentlichem Grund<br />

verboten hat. Das RES hat die Organisationen,<br />

die vor dem Verwaltungsgericht Beschwerde<br />

einlegten, juristisch unterstützt. Wir<br />

hoffen, dass die Gerichte in einigen Monaten<br />

den Entscheid der Stadt rückgängig machen.<br />

Führten zusammen mit Präsident Wilf Gasser durch die SEA-Delegiertenversammlung (v.l.):<br />

Matthias Spiess (Generalsekretär), Brigitte Müller-Kaderli (Vorstand) und Marc Jost (Generalsekretär).<br />

Elina Ehrensperger


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

13<br />

Weltweite Evangelische Allianz (WEA)<br />

Besonders die AG Religionsfreiheit hat im<br />

Kontakt mit Behörden einiges erreichen<br />

können. Es gäbe jedoch viele weitere<br />

Handlungsfelder für die SEA, die man noch<br />

ausbauen könnte, so Marc Jost.<br />

Der Jahresbericht und die Jahresrechnung<br />

2013 mit einem kleinen Gewinn von 47'000<br />

Franken wurde von den Delegierten<br />

genehmigt. Des Weiteren stimmten die 35<br />

Delegierten den vom Vorstand vorgeschlagenen<br />

Anpassungen der Statuten zu.<br />

Fenster zur Weltallianz<br />

Nach 10 Jahren im Amt hat Geoff Tunnicliffe,<br />

der Generalsekretär der Weltallianz, Ende<br />

2014 seine anspruchsvolle Aufgabe<br />

abgegeben. Er hat wesentlich dazu beigetragen,<br />

die WEA als dritte kirchliche Körperschaft<br />

nebst Vatikan und Weltkirchenrat zu<br />

etablieren. Sie ist heute anerkannt als<br />

Stimme und Vertretung der rund 600 Mio.<br />

bekennenden Christen, welche vor allem<br />

Freikirchen zugehören, aber auch zahlreich<br />

vertreten sind in den etablierten (Volks-)<br />

Kirchen, in wenig organisierten «Bewegungen»<br />

und zunehmend auch in traditionell<br />

katholischem Umfeld.<br />

Religionsfreiheit zusammenarbeiten.<br />

Interesse für eine engere ökumenische<br />

Zusammenarbeit besteht sicher auch in<br />

Themen der sozialen Gerechtigkeit wie zum<br />

Beispiel im Kampf gegen Menschenhandel,<br />

aber auch im Bereich Familie etc. Auch über<br />

das Verständnis von «Evangelisation» wird<br />

heute zwischen den grossen Kirchenverbänden<br />

wieder vermehrt gesprochen. Kürzlich<br />

nannte ein ökumenischer Kirchenleiter das<br />

mangelnde Lesen der Bibel beziehungsweise<br />

die fehlende Auseinandersetzung mit der<br />

Bibel als eines der drängendsten Probleme<br />

der Reformierten und Orthodoxen Kirchen.<br />

Und fügte hinzu: «Vielleicht könnt ihr<br />

'Evangelikalen' uns da helfen»!<br />

wird vom Generalsekretär des Réseau<br />

évangélique suisse Michael Mutzner geleitet<br />

und unterstützt nationale evangelische<br />

Allianzen darin, ihre Anliegen für Religionsfreiheit<br />

und Menschenrechte beim UNO Rat<br />

für Menschenrechte vorzubringen und<br />

verfolgten Christen Gehör zu verschaffen.<br />

(vgl. Bericht «Einsatz an der UNO in Genf»,<br />

S. 17)<br />

Europäische Evangelische<br />

Allianz (EEA)<br />

Die Delegierten folgen den Ausführung von<br />

Präsident Wilf Gasser und genehmigen die<br />

Statutenanpassungen.<br />

Geoff Tunnicliffe war während zehn Jahren<br />

Generalsekretär der WEA.<br />

Verstärkte Zusammenarbeit unter Christen<br />

In einer Zeit zunehmender Globalisierung<br />

wird es immer wichtiger, dass Kirchen aller<br />

Schattierungen vor allem im Thema der<br />

Christenverfolgung und im Kampf für<br />

zvg<br />

Grosse Bedeutung evangelischer<br />

Hilfsorganisationen<br />

Im Umfeld der Evangelischen Allianz wird<br />

heute im Bereich Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit<br />

enorm viel gute Arbeit<br />

geleistet. Christliche Hilfswerke sind hoch<br />

professionell, zunehmend koordiniert in<br />

ihren Bemühungen, und aus dieser Welt nicht<br />

mehr wegzudenken. Auch staatliche und<br />

halbstaatliche Organisationen wie die UNO<br />

nehmen dies wahr. Dort öffnen sich zurzeit<br />

mehr Türen, als die WEA nutzen kann.<br />

Engagement für Menschenrechte<br />

Einen sehr wichtigen Beitrag leistet das WEA<br />

Büro für Menschenrechte in Genf. Dieses<br />

Sechs Generalsekretäre von grossen nationalen<br />

Allianzen (v.l.: CH, D, F, E, UK, NL), zusammen mit<br />

dem Generalsekretär der Europäischen Evangelischen<br />

Allianz (EEA), liessen sich von Repräsentanten<br />

der EEA in Brüssel über die wichtige Arbeit<br />

im Bereich Religionsfreiheit und soziopolitische<br />

Belange aus erster Hand informieren.<br />

zvg


14 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GESELLSCHAFT<br />

verändern<br />

Gesellschaft verändern<br />

«Christen tragen Hoffnung<br />

in die Gesellschaft.<br />

Deshalb engagieren<br />

wir uns.»<br />

HELENE & HANSJÖRG FORSTER<br />

Leiter Arbeitsgemeinschaft Forum Ehe+Familie<br />

Fredy Giger


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

15<br />

Freikirchen im Verdacht der Medien<br />

Vielseitige Medienarbeit<br />

Freikirchen geraten in den Medien hin und<br />

wieder in einen etwas pauschalen Sektenverdacht.<br />

Das Erfreuliche daran ist, dass dies<br />

offenbar auch mit dem Erfolg der Freikirchen<br />

in der sich säkularisierenden Gesellschaft<br />

zusammenhängt.<br />

Im Sommer traf die Kritik vor allem die Kirchen<br />

in Deutschland. Am 4. August lief nämlich im<br />

Ersten Deutschen Fernsehen der Film<br />

«Mission unter falscher Flagge». Da darin<br />

Gemeinden und Organisationen, die zur<br />

Deutschen Evangelischen Allianz gehören,<br />

harsch kritisiert wurden, wurde der Fall zu<br />

einer ziemlichen Herausforderung für unsere<br />

deutsche Partnerorganisation.<br />

Dass dieses Ereignis auch das Image der<br />

Freikirchen in der Schweiz berühren würde,<br />

war zu erwarten. Allerdings war bei uns die<br />

mediale Kritik an Freikirchen eher punktuell.<br />

So loderte im Sommer die Diskussion um<br />

angeblich zu viele «Freikirchler» unter den<br />

Studierenden an den pädagogischen Hochschulen<br />

einmal mehr auf (Artikel in der<br />

Schweiz am Sonntag: «Freikirchler unterlaufen<br />

Lehrziele»).<br />

Ebenfalls im Sommer gab es zum wiederholten<br />

Mal eine Kampagne wegen der Platzierung<br />

von Pflegekindern bei frommen Familien (z.B.<br />

Blick: «Behörden schickten unsere Kinder zu<br />

Frömmlern»). Diese wurde vornehmlich von<br />

der Boulevardzeitung Blick getragen. Eine fast<br />

identische Kampagne, im Wesentlichen auf<br />

einer einzigen Geschichte beruhend, hatte der<br />

Beobachter schon 2011 gebracht.<br />

Die diesjährige Kampagne stand allerdings mit<br />

der Kritik an der neuen Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde<br />

(KESB) im Zusammenhang.<br />

Sie wurde zwar von verschiedenen Medien<br />

aufgegriffen, versiegte aber nicht zuletzt dank<br />

einer sehr gemässigten und sachlichen<br />

Reaktion anderer Medien, vor allem in der<br />

Westschweiz und danach auch bei Radio SRF,<br />

rasch wieder.<br />

Eine kurze Kritik in den Medien gab es im<br />

Herbst noch wegen frommer Jugendaktivitäten<br />

beim ICF und schliesslich in ein paar<br />

wenigen Medien auch eine freikirchenkritische<br />

Reaktion auf die religionssoziologische<br />

Studie von Jörg Stolz und seinem Team an der<br />

Universität Lausanne (Phänomen Freikirchen).<br />

Die SEA vertritt die Haltung, dass die Kritik der<br />

Medien neben allen ärgerlichen Vorur<strong>teilen</strong><br />

auch ihre positive Seite hat und in jedem<br />

konkreten Fall auch ernsthaft geprüft werden<br />

soll. Andererseits sollen Vorurteile und wenig<br />

fundierte pauschale Anschuldigungen nicht<br />

unwidersprochen bleiben. Darum entscheidet<br />

die SEA von Fall zu Fall über geeignete<br />

Reaktionen, wie zum Beispiel ein Gespräch<br />

mit Medienleuten oder Sektenberatungsstellen,<br />

eine Beschwerde oder eine öffentliche<br />

Stellungnahme.<br />

Die SEA war mit Medienmitteilungen (siehe<br />

Tabelle) und Kontakten zu Medienvertretern<br />

in der Öffentlichkeit präsent.<br />

Viel Medieninteresse löste die Alternativkampagne<br />

zur BAG-Kampagne «LoveLife»<br />

aus. Diverse Zeitungen, Radios und Fernsehen<br />

in allen Sprachregionen nahmen die<br />

Total wurden 41 Mitteilungen<br />

an die Medien verschickt.<br />

Thema<br />

Anzahl<br />

Entwicklungszusammenarbeit 2<br />

Familie, Schule 7<br />

Gebetsinitiativen 7<br />

Klima, Umwelt 4<br />

Religionsfreiheit Ausland 5<br />

Religionsfreiheit Schweiz 4<br />

Soziale Gerechtigkeit 4<br />

Viertelstunde 4<br />

Diverse 4<br />

Zwei Beispiele für Kritik an Freikirchen und<br />

«Frömmlern» in Schweizer Medien:<br />

die Pflegekinder-Kampagne und die Diskussion<br />

um die vielen frommen Studenten an pädagogischen<br />

Hochschulen.<br />

Geschichte auf. Auf Medieninteresse stiess<br />

auch eine Solidaritätsspende der SEA-Mitarbeitenden<br />

ans Islamische Zentrum in Flums.<br />

Zu einer intensiven Kommunikationstätigkeit<br />

gehörten vier Informationsbriefe, E-Mails,<br />

eine informative Webseite und die Präsenz<br />

auf Facebook. Für die evangelischen Medien<br />

(idea, LifeChannel, Livenet) setzte die SEA<br />

immer wieder thematische Akzente. Im<br />

November führte die SEA zusammen mit der<br />

Schweizerischen Stiftung für die Familie<br />

einen Medienkurs für Interessierte durch.<br />

Fredy Giger


16 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GESELLSCHAFT<br />

verändern<br />

Christenverfolgung:<br />

Politiker beschäftigen sich mit Thema<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Religionsfreiheit<br />

(AGR) blickt auf ein arbeitsreiches Jahr<br />

zurück. Zu Fragen von Religionsfreiheit und<br />

«Verfolgten Christen» war sie wiederholt im<br />

Gespräch mit Bundespolitikern und<br />

Behörden.<br />

Schwerpunktländer für den «Sonntag der<br />

verfolgten Kirche» (SVK) waren mit Blick auf<br />

die mangelnde Religionsfreiheit Iran,<br />

Ägypten und China (Fokus Uiguren).<br />

Schweizweit führten mindestens 140<br />

Kirchgemeinden SVK-Gottesdienste und<br />

Veranstaltungen zum Thema durch.<br />

Am 15. November setzen mit einem Flashmob<br />

400 Aktivisten in Bern ein spektakuläres<br />

Zeichen, dass uns das Schicksal der verfolgten<br />

Christen nicht egal sein darf:<br />

www.verfolgung.jetzt.<br />

Mehrere Nationalräte setzten sich für einen<br />

ägyptischen Christen ein, dessen erste Strafe<br />

im Berufungsverfahren von fünf auf ein Jahr<br />

Gefängnis reduziert wurde. Eine weitere<br />

Aktion dieser Parlamentarier trug dazu bei,<br />

dass die Todesstrafe von Meriam Ibrahim<br />

aufgehoben wurde und sie am 24. Juli den<br />

Sudan verlassen konnte.<br />

Die Untaten des IS veranschaulichten jedem<br />

Zeitgenossen, was für Gräuel sich in Syrien<br />

und im Nordirak tagtäglich abspielen.<br />

Daraufhin sind in der Herbstsession im<br />

Nationalrat vier Vorstösse eingereicht<br />

worden, die in der Folge von 57 Nationalräten/Innen<br />

unterzeichnet wurden. Zwei der<br />

Vorstösse waren vom Bundesrat zur Annahme<br />

empfohlen worden. Im Rahmen des<br />

aussenpolitischen Berichts sollen in Zukunft<br />

die Situation bedrohter religiöser Minderheiten<br />

wie auch die diesbezüglich ergriffenen<br />

Massnahmen stärker beleuchtet werden. Ein<br />

kleiner, aber sehr bedeutsamer Schritt!<br />

«Wir setzen<br />

uns für verfolgte<br />

Christen<br />

und ihre<br />

Familien ein<br />

und geben<br />

ihnen eine<br />

Stimme.»<br />

Ein Nationalrat würdigte die Arbeit der AGR<br />

so: «Wir Politiker sind darauf angewiesen,<br />

von möglichst vielen Minderheiten Informationen<br />

zu erhalten. Wir müssen dringend<br />

dafür sorgen, dass die Christen in gewissen<br />

Ländern 'nicht unter die Räder geraten'. Für<br />

Ihren Einsatz und Ihre wichtige Arbeit<br />

bedanke ich mich umso mehr!»<br />

GRAZIELLA ROGERS<br />

PR-Beauftragte der<br />

Hilfsorganisation AVC,<br />

Mitglied SEA<br />

verfolgung.jetzt<br />

Bei einem Flashmob am Hauptbahnhof Bern<br />

zeigten Hunderte auf eindrückliche Art und Weise<br />

ihre Solidarität mit den verfolgten Christen.<br />

zvg


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

17<br />

20‘000 Christen beteten für Irak und Syrien<br />

Einsatz an der UNO in Genf<br />

Am Sonntag, 24. August haben zahlreiche<br />

Freikirchen und landeskirchliche Gemeinden<br />

den Gottesdienstverlauf unterbrochen, um<br />

ihre Solidarität mit den von den IS-Terroristen<br />

verfolgten religiösen Minderheiten im Irak<br />

und in Syrien zu bekunden. Auf Einladung<br />

der Schweizerischen Evangelischen Allianz<br />

SEA und des VFG – Freikirchen Schweiz<br />

meldeten über 200 Kirchgemeinden in der<br />

deutschen Schweiz ihre Teilnahme an der<br />

Aktion.<br />

AGCK<br />

Religionsfreiheit für alle<br />

Mit einer Solidaritätsspende und einem<br />

klaren Bekenntnis zur Glaubensfreiheit<br />

reagierte die SEA auf einen Anschlag auf ein<br />

islamisches Zentrum.<br />

Am 7. Dezember wurde auf den Gebetsraum<br />

des islamisch-albanischen Kulturvereins in<br />

Flums ein Brandanschlag verübt. Der<br />

Ein kurzes Video zur Lage im Irak stimmte zu<br />

Beginn der Solidaritätsaktion gedanklich und<br />

emotional auf eine Schweigeminute und<br />

anschliessende Gebetszeit ein. Schätzungen<br />

der Schweizerischen Evangelischen Allianz<br />

zufolge hätten mindestens 20‘000 Christinnen<br />

und Christen zur gleichen Zeit für<br />

verfolgte Menschen in Syrien und im Irak<br />

gebetet. Die SEA forderte Christen dazu auf,<br />

weiterhin für diese beiden Länder zu beten.<br />

Am 7. September folgten rund 600 Personen der<br />

Einladung der Arbeitsgemeinschaft christlicher<br />

Kirchen in der Schweiz (AGCK) und der SEA und<br />

bekundeten am ökumenischen Gottesdienst in<br />

Bern ihre Solidarität mit der leidenden Bevölkerung<br />

in Syrien und Irak. Es wurde miteinander<br />

gebetet, geklagt und geschwiegen.<br />

Vorstand und das Büroteam der SEA<br />

reagierten mit einer Solidaritätsspende an<br />

die islamische Gemeinschaft. Die SEA rief in<br />

einer Medienmitteilung dazu auf, die<br />

Glaubensfreiheit als eines der grundlegenden<br />

Menschenrechte hochzuhalten. Sie gilt<br />

für alle Glaubensrichtungen. Also auch für<br />

Muslime.<br />

Das Verbindungsbüro der Weltweiten<br />

Evangelischen Allianz (WEA) bei den<br />

Vereinten Nationen in Genf dient dazu, die<br />

Stimmen der evangelischen Christen<br />

weltweit hörbar zu machen, wenn es um<br />

Veränderung von ungerechten sozialen und<br />

institutionellen Strukturen geht. Oft geht es<br />

auch um Erhalt oder Wiederherstellung von<br />

Religionsfreiheit und um den Schutz anderer<br />

zentraler Menschenrechte.<br />

Evangelische Christen werden in vielen<br />

Ländern verfolgt. An vielen anderen Orten<br />

gibt es jedoch stark wachsende christliche<br />

Gemeinschaften. Die WEA zeigt im Menschenrechtsrat<br />

immer wieder auf, wie wichtig<br />

christliche Minderheiten für die Entwicklung<br />

eines ganzen Landes und beim Aufbau einer<br />

friedlichen und freiheitlichen Gesellschaft<br />

sind. In diesem Jahr konnte das Verbindungsbüro<br />

der WEA an der UNO in Genf zu einigen<br />

für die Christen wichtigen Verhandlungserfolgen<br />

beitragen:<br />

1. Es half mit bei einer internationalen<br />

Mobilisierung zugunsten der Zentralafrikanischen<br />

Republik. Diese Bemühungen waren<br />

massgebend bei der Entscheidung des<br />

Sicherheitsrates der Vereinten Nationen, eine<br />

UN-Friedensmission zu erstellen.<br />

2. Es verschaffte den nationalen Allianzen<br />

und den lokalen Partnern mehr Gehör.<br />

Beispielsweise waren Berichte der Evangelischen<br />

Allianz von Sri Lanka entscheidend,<br />

dass die prekäre Situation für religiöse<br />

Minderheiten im Land und international<br />

bekannt wurde und die Christenverfolgung<br />

schliesslich eingedämmt werden konnte.<br />

3. Die WEA Genf half mit, das Profil der<br />

nationalen Allianzen zu verbessern. Durch<br />

ihre Vertretung bei der UNO wurden sie<br />

vermehrt wahrgenommen und legten an<br />

Glaubwürdigkeit zu.<br />

4. In Kasachstan und Vietnam half die WEA,<br />

Informationen über die schwierige Situation<br />

der Christen zu sammeln und an internationale<br />

Gremien weiterzuleiten. Diese Informationen<br />

flossen auch in einige wichtige<br />

Berichte der UNO ein.<br />

Das Verbindungsbüro der WEA in Genf wird<br />

von Michael Mutzner geleitet. Es arbeitet eng<br />

mit den nationalen Allianzen zusammen. Die<br />

Schweizerische Evangelische Allianz und<br />

besonders die Arbeitsgemeinschaft für<br />

Religionsfreiheit unterstützen die Arbeit des<br />

Büros mit finanziellen Beiträgen.


18 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GESELLSCHAFT<br />

verändern<br />

Ökologische Planung von Veranstaltungen<br />

StopArmut-Konferenz thematisiert<br />

Umweltschutz<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie,<br />

Umwelt unterstützte die StopArmut-<br />

Umweltkonferenz im Oktober mit einem<br />

Umweltkonzept.<br />

Schon 2010 hat die SEA und die Arbeitsgemeinschaft<br />

Klima, Energie, Umwelt (AKU)<br />

eine Dokumentation zum Thema «Veranstaltungen<br />

organisieren und auf die Umwelt<br />

Rücksicht nehmen» veröffentlicht. Die darin<br />

gegebenen Empfehlungen und Planungs-<br />

Checklisten wurden an der StopArmut-Umweltkonferenz<br />

im Oktober umgesetzt. Damit<br />

konnte die Konferenz mit 400 Teilnehmenden<br />

aus der ganzen Schweiz und Gästen aus<br />

dem Ausland den CO2-Verbrauch deutlich<br />

senken und kompensieren.<br />

Inzwischen haben sich weitere Organisatoren<br />

von Grossveranstaltungen für die ökologische<br />

Beratung durch die AKU interessiert,<br />

unter ihnen das PraiseCamp, die EXPLO 2015<br />

und das Forum christlicher Führungskräfte<br />

2016.<br />

Die AKU war massgeblich an der Organisation<br />

und Durchführung der StopArmut-Umweltkonferenz<br />

beteiligt. In Workshops wurden<br />

Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit der Umwelt ganz<br />

praktisch aussehen kann.<br />

StopArmut<br />

Im Jubiläumsjahr – StopArmut 2015 feierte<br />

sein 10-jähriges Bestehen – stand der<br />

Zusammenhang von Umweltschutz und<br />

Armutsbekämpfung im Fokus der Kampagne.<br />

Eine grosse Konferenz, die StopArmut-Preisverleihung<br />

und das publizierte Buch «Und<br />

mittendrin leben wir» von Dave Bookless<br />

widmeten sich Fragen rund um die Schöpfung,<br />

unseren Lebensraum. Die französische<br />

Ausgabe erschien im Oktober unter dem Titel<br />

«Dieu, L’Ecologie et Moi», die deutsche<br />

Ausgabe des Buches erscheint im Februar<br />

2015 unter dem Titel «Und mittendrin leben<br />

wir» beim fontis-Verlag.<br />

StopArmut-Umweltkonferenz<br />

Gleichzeitig staunend und besorgt haben die<br />

400 Teilnehmenden der StopArmut-Umweltkonferenz<br />

am 31. Oktober in Biel über Gottes<br />

wunderbare Schöpfung, unseren Lebensraum,<br />

nachgedacht. An der Konferenz, welche<br />

in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Klima und Umwelt (AKU), dem<br />

Grünen Fisch und A Rocha organisiert wurde,<br />

wurde deutlich: «Die Armut bekämpfen<br />

bedeutet auch die Umwelt schützen.»<br />

Im Rahmen der StopArmut-Konferenz<br />

Die Preisgewinner des StopArmut-Preises,<br />

der in vier Kategorien vergeben wurde.<br />

wurden die Preise in den vier Kategorien<br />

«Predigt», «Kreativ», «Projekt» und<br />

«Persönlichkeit» übergeben.<br />

Change-Maker fordern zum Umdenken auf<br />

Armut kann nur effektiv bekämpft werden,<br />

wenn wir nachhaltig mit unseren begrenzten<br />

Ressourcen umgehen. Um ein entsprechendes<br />

Umdenken in der Gesellschaft zu<br />

fördern, hat StopArmut in Change Maker<br />

investiert. An Lunchgesprächen für Interessierte<br />

in Bern und Zürich wurde über einen<br />

nachhaltigen Lebensstil und Veränderungsmöglichkeiten<br />

bei Firmen und Organisationen<br />

nachgedacht. Diese Sensibilisierungsgespräche<br />

und Projektbegleitungen werden<br />

2015 fortgesetzt.<br />

EXPOSED<br />

Mehr Transparenz bei Geldzahlungen<br />

multinationaler Unternehmen und entschlosseneres<br />

Vorgehen der Politik gegen Korruption<br />

forderten 95 bedeutende Kirchenverantwortliche<br />

aus der ganzen Welt in einem<br />

offenen Brief. Dieses Schreiben sowie<br />

148’000 gesammelte Unterschriften wurden<br />

am G20-Gipfel in Brisbane übergeben und<br />

haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Es wurden<br />

wichtige Entscheidungen getroffen, um<br />

Korruption und Steuerhinterziehung<br />

entschieden zu bekämpfen.


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

19<br />

Das Hoffnungsnetz im Dauereinsatz<br />

Neue Mitglieder<br />

bei Interaction<br />

Die Geschehnisse im Nahen Osten bewirkten,<br />

dass das Hoffnungsnetz im Dauereinsatz<br />

stand. 2014 war die Flüchtlingshilfe in<br />

Syrien und Irak eine starke Herausforderung.<br />

Mit World Vision und Medair stiessen die<br />

beiden grössten evangelischen Hilfswerke<br />

der Schweiz im vergangenen Jahr zum<br />

Verband Interaction.<br />

Sowohl im Libanon (über 6000 Menschen)<br />

als auch im kriegszerstörten Syrien selbst<br />

versorgten die im Hoffnungsnetz zusammengeschlossenen<br />

Organisationen regelmässig<br />

über 20'000 Flüchtlinge, die ihr ganzes Hab<br />

und Gut verloren haben. Seit Spätsommer<br />

2014 versorgte das Hoffnungsnetz zudem<br />

über die einheimischen Partnernetzwerke<br />

mehr als 16'000 Menschen im Nordirak, die<br />

Hals über Kopf vor dem IS flüchten mussten.<br />

Die Hilfe leistete das Hoffnungsnetz unabhängig<br />

von Religion und Herkunft/Ethnie.<br />

Philippinen: Wiederaufbau nach<br />

Jahrhundertsturm<br />

Am 8./9. November 2013 hatte auf den<br />

Philippinen der zerstörerische Taifun Haiyan<br />

grosses Leid angerichtet. Umgehend<br />

begannen die Mitgliederwerke und Partnerorganisationen<br />

mit der Nahrungsmittelverteilung,<br />

medizinischer Betreuung und Trinkwasseraufbereitung.<br />

In der zweiten Jahreshälfte<br />

stand der Wiederaufbau im Fokus, der bis<br />

heute andauert. Diese Hilfe erreichte bisher<br />

3350 Haushalte (17'000 Menschen, 10'000<br />

Kinder). Zahlreiche Menschen erhielten eine<br />

neue Existenzgrundlage und psycho-soziale<br />

Unterstützung.<br />

Im Libanon ist der Flüchtlingsansturm enorm. Das Hoffnungsnetz versorgte Tausende von Menschen mit<br />

überlebensnotwendigen Gütern.<br />

Die traumatisierte 10-jährige Jasmin trafen unsere Mitarbeiter in einem der<br />

Flüchtlingsströme. Sie erzählte uns: «Sunnitische Extremisten brachten meinen<br />

Vater schon vor ein paar Jahren um, nur weil wir schiitische Muslime sind. Als<br />

der IS unsere Gegend im Nordirak überrannte, flohen wir mit den anderen<br />

Menschen; leider nicht rechtzeitig. An einem Kontrollposten des IS wurden alle<br />

Nicht-Sunniten am Weitergehen gehindert, so auch wir. Dann mussten wir<br />

zusehen, wie meine Mutter enthauptet wurde.» Jasmin und ihr Bruder kamen mit dem Leben<br />

davon. Das Hoffnungsnetz hat für sie eine Unterkunft bereitgestellt, betreut sie, hilft ihnen bei<br />

der Traumabewältigung und sorgt dafür, dass sie wieder in eine Schule gehen können. Ein<br />

Schicksal unter Tausenden!<br />

AVC<br />

Das ist eine wichtige Stärkung und Herausforderung<br />

gleichzeitig für die Zusammenarbeit<br />

der nun 26 Hilfswerke des Verbandes.<br />

Die Spannweite zwischen kleinen, mittleren<br />

und grossen Organisationen nimmt zu. Diese<br />

grosse Vielfalt in der Arbeitsgemeinschaft<br />

soll für die Zukunft genutzt werden. Deshalb<br />

wurde der Vorstand mit zwei Personen<br />

verstärkt: Christian Simonin (Evangelische<br />

Mission im Tschad) vertritt ein kleines Werk in<br />

der Westschweiz. Reto Gerber (World Vision)<br />

steht für eine grosse, in den verschiedenen<br />

Sprachregionen aktive Organisation.<br />

Auch auf Mitarbeiterseite kommt es zu<br />

Veränderungen. In der Westschweiz sind neu<br />

zwei Mitarbeiter tätig. Jean-Daniel André<br />

konzentriert sich in Zukunft ausschliesslich<br />

auf die Schulung und Beratung der Mitglieder<br />

und übergibt die Sensibilisierungsarbeit<br />

«StopPauvreté» weiter. Dafür konnte<br />

Emmanuel Ziehli gewonnen werden. Er leitet<br />

die Kampagne mit einer 50%-Stelle ab<br />

Beginn des Jahres 2015 in der Romandie,<br />

daneben ist Ziehli in internationalen<br />

humanitären Projekten tätig.


20 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GESELLSCHAFT<br />

verändern<br />

SEA reagiert auf LoveLife-Kampagne<br />

Wenn die Familie krankt, braucht sie Pflege<br />

Im vergangenen Jahr wurde viel über die<br />

umstrittene LoveLife Kampagne des<br />

Bundesamts für Gesundheit (BAG) diskutiert.<br />

Die Kampagne hatte zum Ziel, Schweizerinnen<br />

und Schweizer auf das Thema Aids<br />

aufmerksam zu machen, und zum Gebrauch<br />

von Kondomen zu animieren. Neben<br />

Werbespots im Fernsehen wurden in der<br />

ganzen Schweiz Plakate aufgehängt, welche<br />

hetero- und homosexuelle Menschen bei<br />

diversen Praktiken abbildeten.<br />

Jedem der sie sah, war sofort klar, dass es<br />

dabei um sexuelle Handlungen ging. Die SEA<br />

reagierte mehrfach auf die Pläne des BAG.<br />

Schon im Vorfeld dieser Plakatkampagne<br />

beschwerte sich die SEA mit einem offenen<br />

Brief beim BAG und startete eine Online-Petition,<br />

welche in zwei Wochen über 10'100 Unterschriften<br />

zusammenbrachte. Die Petition<br />

wurde vom BAG zur Kenntnis genommen –<br />

allerdings änderte dies nichts am Verlauf der<br />

Kampagne.<br />

Die SEA startete daraufhin ihre eigene kleine<br />

Online-Kampagne: Ehepaare wurden<br />

aufgefordert, Fotos von sich einzuschicken<br />

und damit ein Bekenntnis zur Treue abzulegen.<br />

Der Slogan der SEA-Kampagne orientierte<br />

sich am Slogan des BAG «Wir bereuen<br />

nichts». Dabei wurde aber festgehalten:<br />

Treue ist die beste HIV-Prävention.<br />

Auf Antrag beim BAG erhielt die SEA zwar<br />

nicht die für eine eigene Kampagne notwendige<br />

finanzielle Unterstützung, aber<br />

immerhin rund 10'000 CHF zugesprochen.<br />

Damit kann sie eine repräsentative Meinungsumfrage<br />

zum Thema Treue und<br />

religiöse Einstellung in Auftrag geben, die im<br />

Frühjahr 2015 durchgeführt wird.<br />

«(K)eine richtige Familie?!», zu diesem<br />

Thema kamen am 13. September rund 200<br />

Personen in Bern zusammen. Die Tagung<br />

organisiert hat die SEA-Arbeitsgemeinschaft<br />

«Forum Ehe+Familie».<br />

Geschiedene, ungewollt Kinderlose,<br />

Verwitwete, Alleinerziehende und in<br />

Patchwork-Verhältnissen Lebende standen<br />

im Mittelpunkt der Tagung in Bern. Die<br />

Themenauswahl entstand aus dem Wunsch<br />

der dreissig Mitglieder des «Forum Ehe+Familie»<br />

(FEF), in Beziehungsfragen nicht weg-,<br />

sondern hinzuschauen. Ehe und Familie sind<br />

nicht heile Welt, aber Orte, wo es sich lohnt<br />

zu lernen und nach bewältigten Krisen in der<br />

Persönlichkeit gestärkt weiterzugehen.<br />

In diesem Jahr beteiligte sich die Arbeitsgemeinschaft<br />

an einer Vernehmlassung des<br />

Bundes zur Anpassung des Adoptionsrechts.<br />

Brigitte Gerber führte durch die vierte Konferenz<br />

des «Forum Ehe+Familie».<br />

Forum Ehe+Familie<br />

«Wir bereuen nichts – Treue schützt vor Reue».<br />

Mit solchen und ähnlichen Slogans machten<br />

sich über 60 jüngere und ältere Ehepaare stark<br />

für die Treue.<br />

Innerhalb der AG setzten sich einzelne<br />

Fachgruppen mit verschiedenen Themen<br />

auseinander. So wurde unter anderem die<br />

Thematik der Vermittlung von Glaubensinhalten<br />

in der Erziehung vertieft behandelt.<br />

Ebenfalls im Fokus stand die Frage, wie<br />

Angebote zur Ehevorbereitung auch zu den<br />

Paaren gelangen können, die auf dem<br />

Standesamt heiraten.


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

21<br />

Ein Jesus-Film gewinnt den Kulturpreis<br />

Eine besondere Reise ins Heilige Land<br />

Die Arbeitsgemeinschaft für Kunst und<br />

Kultur (ARTS+) versteht sich als «Leuchtturm»<br />

für die Kirche, die Gesellschaft und<br />

für einzelne Kunstschaffende.<br />

Mit dem Kulturfenster «Mit Kunst und<br />

Glaube» am 25. Oktober bot ARTS+ vier rege<br />

besuchte Workshops an, wie «Mein Künstlermanagement<br />

ohne Agentur», «Hochsensibilität<br />

– Stolperstein oder Hilfe auf dem Weg zur<br />

Exzellenz». Höhepunkt war die Verleihung<br />

des PrixPlus 2014, der an Luke Gasser, in<br />

Anerkennung seiner filmisch hochwertigen<br />

und weitherum Interesse weckenden<br />

Auseinandersetzung mit dem Leben und<br />

Wirken von Jesus Christus, ging.<br />

Auch im internationalen Bereich war die SEA<br />

Arbeitsgemeinschaft aktiv. 2014 fanden<br />

wichtige ARTS+ Europa-Treffen in London,<br />

Helsinki und Rotterdam statt. Die Mitgliederzahl<br />

von ARTS+ stieg auf über 170 Kunstschaffende<br />

an.<br />

Höhepunkt der Arbeitsgemeinschaft<br />

«Glaube und Behinderung» (GuB) war die<br />

Reise nach Israel.<br />

Vom 19. bis 29. Mai reisten 70 Menschen mit<br />

der Arbeitsgemeinschaft «Glaube und<br />

Behinderung» ins Heilige Land, viele mit<br />

einer Behinderung. Der Aufwand für die<br />

Logistik war gewaltig. Menschen mit<br />

Behinderung hätten nie die Möglichkeit, mit<br />

einer «normalen» Reisegruppe unterwegs zu<br />

sein. Die von GuB organisierte Reise war<br />

deshalb ein aussergewöhnliches Angebot<br />

und wird allen Teilnehmenden noch lange<br />

und eindrücklich in Erinnerung bleiben.<br />

Am 1./2. November trafen sich über 100<br />

Personen in Interlaken zum traditionellen<br />

Wochenende. In diesem Jahr feierte die<br />

Arbeitsgemeinschaft dort auch ein Jubiläum.<br />

Präsidentin Ruth Bai-Pfeifer blickte dankbar<br />

auf 25 Jahre zurück und wagte auch einen<br />

Ausblick in die Zukunft. Als Ehrengast<br />

referierte der Behindertensportler Christoph<br />

Kunz.<br />

Schritte zu evangelischer Einheit<br />

«The Making of Jesus Christ» von Luke Gasser (3.v.l.) gewinnt den PrixPlus 2014. Weiter auf dem Bild<br />

(v.l.): Matthias Spiess (SEA-Generalsekretär), Timo Schuster (Geschäftsführer ARTS+), Beat Rink<br />

(Präsident ARTS+).<br />

ARTS+<br />

Das Landeskirchen-Forum (LKF) hat 2014 in<br />

Bern und Chur Reformierte und Freikirchler<br />

ins Gespräch gebracht.<br />

Die beiden Tagungen über evangelische<br />

Einheit machten Mut zum Umgang mit der<br />

Erblast des Protestantismus, der aus einer<br />

Spaltung entstand.<br />

In Chur machten der reformierte Dekan<br />

Thomas Gottschall und der ICF-Leiter Markus<br />

Bächler deutlich, dass beide Seiten aufeinander<br />

angewiesen sind. Walter Dürr aus Biel<br />

verwies auf die Chance des postmodernen<br />

Denkens, Rechthaberei zu überwinden und<br />

das eigene Kirche-Sein als Stückwerk zu<br />

sehen.<br />

Das LKF unterstützt den Kirchenbund SEK<br />

gemäss seiner Verfassung von 1950 bei den<br />

Bemühungen um eine «Zusammenfassung<br />

aller protestantischen Kräfte» in der Schweiz.<br />

Das reformierte Netzwerk führte zudem mit<br />

der Fokolar-Bewegung eine Tagung über<br />

Beichte und Versöhnung durch.<br />

Im Bulletin wurden der Mangel an theologischem<br />

Nachwuchs und die Bedeutung des<br />

Gebets in der Gemeinde thematisiert.


22 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GLAUBEN<br />

<strong>teilen</strong><br />

Glauben <strong>teilen</strong><br />

«Im PraiseCamp machen<br />

Jugendliche lebensverändernde<br />

Begegnungen<br />

mit Gott»<br />

ANDI BACHMANN-ROTH<br />

Jugendbeauftragter SEA<br />

zvg


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

23<br />

«Noah»: Diskussion über einen Kinofilm<br />

2014 kam der US-amerikanische Kinofilm<br />

«Noah» mit Russel Crowe als Noah in die<br />

Kinos. Wie schon in den USA waren sich auch<br />

bei uns die Kritiker uneins. Es wurde viel über<br />

den Film diskutiert, vor allem auch über<br />

dessen theologische Bedeutung. Eine der<br />

Fragen war, ob und wie man anhand von<br />

diesem Film die Zuschauer, insbesondere die<br />

Jugendszene in der Schweiz mit dem<br />

Evangelium erreichen und ansprechen kann.<br />

Um Fragen wie diese beantworten zu können,<br />

lud die SEA Gemeinde- und Jugendverantwortliche<br />

ein, sich den Film frühzeitig<br />

anzusehen. Die exklusive Vorpremiere fand<br />

in Zusammenarbeit mit Universal Pictures in<br />

Zürich statt. Die geladenen Gäste diskutier-<br />

ten im Anschluss an das 3D-Filmspektakel<br />

angeregt über den Inhalt und den Sinn des<br />

Noah-Filmes.<br />

Knapp 200 Jugendverantwortliche, Sektionspräsidenten und Interessierte folgten der persönlichen<br />

Einladung und besuchten die Vorpremiere des Kinofilms «Noah».<br />

Universal Pictures<br />

«Glaube<br />

muss sichtbar<br />

werden.<br />

Das machen<br />

wir besser<br />

gemeinsam.»<br />

Ehrenkodex: Verwendung des Gütesiegels für Nonprofit-Organisationen<br />

Per 1.1.2015 haben 83 Organisationen den<br />

Ehrenkodex unterzeichnet. Nach der<br />

Revision durch den Ehrenkodex sind alle<br />

Unterzeichner berechtigt, das Gütesiegel<br />

weiter zu gebrauchen.<br />

66 Organisationen konnte das Gütesiegel<br />

ohne Vorbehalte verliehen werden.<br />

17 Organisationen bekamen eine Aufforderung<br />

oder erhielten eine Auflage.<br />

2014 konnten Operation Rescue, World<br />

Vision und Play Football Malawi als neue<br />

Unterzeichner willkommen geheissen<br />

werden. Eine Organisation hat das Gütesiegel<br />

nicht erneuert und drei weitere Organisationen<br />

sind im Aufnahmeverfahren.<br />

Spendenvolumen<br />

Das Spendenvolumen hat sich 2014 von 141<br />

auf 202 Mio. Franken erhöht. Dies dank der<br />

neuen Organisationen und der gesegneten<br />

Arbeit der bestehenden Unterzeichner.<br />

Neues Logo<br />

Mit einem neuen Logo hat der Ehrenkodex<br />

ein erstes Lifting erfahren. Es verzichtet auf<br />

die Bezeichnung SEA. Die Bindung an die SEA<br />

bleibt jedoch mit dem SEA Signet vorhanden.<br />

Es gibt neu ein einheitliches zweisprachiges<br />

Logo. Das hilft zur Förderung der Identität<br />

und des Bekanntheitsgrades.<br />

Weiterentwicklung des Ehrenkodex<br />

Im vergangenen Sommer haben wir über<br />

unsere Pläne zur Weiterentwicklung des<br />

Ehrenkodex orientiert und die Unterzeichner<br />

um ihre Meinung gebeten. Auf Grund der<br />

Umfrageergebnisse und Veränderungen im<br />

europäischen Raum wird sich die Weiterentwicklung<br />

(bezüglich Qualität und Transparenz)<br />

des Ehrenkodex als Gütesiegel auf die<br />

Schweiz beschränken.<br />

Das neue Ehrenkodex-Logo<br />

lehnt sich über das Signet<br />

weiterhin an die SEA an.<br />

WILF GASSER<br />

Präsident SEA<br />

zvg


24 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

GLAUBEN<br />

<strong>teilen</strong><br />

Mission –<br />

grosser Einsatz vor der Haustür<br />

und in der ganzen Welt<br />

Die AEM, die Dachorganisation von über 40<br />

Missionswerken, förderte auch im vergangenen<br />

Jahr mit Schulungen, Konferenzen und<br />

Koordinationsarbeit den interkulturellen<br />

missionarischen Dienst. Ein Höhepunkt war<br />

der M'14-Missionstag am 1. November.<br />

Nach 10 Jahren als Präsident der Arbeitsgemeinschaft<br />

Evangelischer Missionen AEM<br />

und 12 Jahre Vorstandsarbeit hat Daniel<br />

Berger (MSD) sein Amt an Hannes Wiesmann<br />

(Leiter Wycliffe Schweiz) weitergegeben.<br />

Daniel Berger sieht auf viele Jahre interessante<br />

Entwicklungen bei Schweizer Missionswerken<br />

im interkulturellen Dienst (Unabhängigkeit<br />

der «Missionsfelder», Globalisierung<br />

der Mission, Zwei-Weg-Mission) zurück. Er hat<br />

den Verband durch seine umsichtige Führung<br />

mit einem Klima der Wertschätzung und<br />

Achtung für alle geprägt.<br />

«Find Your Mission» – der M'14-Missionstag<br />

am 1. November in Winterthur – ist von 600<br />

Interessierten im Hinblick auf einen Missi-<br />

onsdienst besucht worden. Mit Yassir Eric<br />

referierte ein kompetenter und engagierter<br />

Vertreter der Migranten anhand seiner<br />

eigenen Lebensgeschichte. Das Publikum<br />

wurde herausgefordert, die Möglichkeiten zu<br />

nutzen, um das Evangelium den noch<br />

unerreichten Menschen vor der eigenen<br />

Haustür und in aller Welt weiterzugeben.<br />

Neben den Missionstagen bietet mission.ch<br />

eine Internet-Plattform für Einsätze und<br />

theologische Bildung an. Zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit surfen Interessierte durch die über<br />

1000 Einsatzmöglichkeiten in aller Welt.<br />

Auch im Jahr 2014 engagierten sich AEM<br />

Mitgliedswerke mit Personal und finanziellen<br />

Mitteln in verschiedenen Krisen- und<br />

Notsituationen neben dem alltäglichen<br />

interkulturellen Engagement in den regulären<br />

Arbeitsgebieten. In Absprache mit<br />

verschiedenen Organisationen und staatlichen<br />

Stellen durfte Hilfe für Körper und Geist<br />

angeboten werden.<br />

Missionskongress<br />

in Offenburg<br />

Vom 28. Dezember 2013 bis 2. Januar 2014<br />

fand in Offenburg der europäische Mission-<br />

Net Kongress mit 2700 Teilnehmenden statt.<br />

Unter ihnen waren 450 mehrheitlich junge<br />

Teilnehmende aus der Schweiz. Karin<br />

Rachamandra, die zusammen mit ihrem Mann<br />

die internationale Studentenbewegung<br />

(IFES) unterstützt, legte im täglichen<br />

Bibelstudium anhand des Buches Nehemia<br />

aus, was es bedeutet, durch die Kraft Gottes<br />

mobil gemacht zu werden.<br />

Rachamandra arbeitete in Europa unter<br />

Drogensüchtigen und Alkoholikern, später<br />

mit Flüchtlingen, Gefängnisinsassen und<br />

gefährdeten Mädchen in Thailand. George<br />

Verwer, der Gründer von OM, ermutigte die<br />

Teilnehmenden zur Hingabe an Jesus<br />

Christus und damit zum mutigen Handeln.<br />

AEM IN ZAHLEN<br />

1400 Mitarbeitende im Ausland<br />

600 Kurzzeitteilnehmende (bis 6 Mt.)<br />

41 Mitgliedswerke (davon 7 theologische<br />

Ausbildungsstätten)<br />

600 Interessierte besuchten den M'14-Missionstag in Winterthur und erhielten an den zahlreichen<br />

Ausstellungsständen einen Überblick über verschiedene Einsatzmöglichkeiten.<br />

mission.ch<br />

Mission–Net


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

25<br />

Bau einer interkulturellen Partnerschaft<br />

Fussball und Versöhnung –<br />

die Themen der «Viertelstunde» 2014<br />

Die interkulturelle Schweiz wächst. Wächst<br />

auch die interkulturelle Christenheit in der<br />

Schweiz und wird sie wahrgenommen?<br />

An dieser Frage hat die Arbeitsgemeinschaft<br />

interkulturell (AGiK) gearbeitet.<br />

Ein wichtiges Ereignis für die AGiK war die<br />

«Celebration» am 10. Mai in Biel. Dieser<br />

Anlass (2015 wird er am 25. April in Bern<br />

stattfinden) zeigte auf interessante Weise,<br />

wie die Gläubigen aus aller Welt in unserem<br />

Land ihren Glauben leben und bezeugen. Es<br />

ist ermutigend zu sehen, wie die internationale<br />

Christengemeinde ein starkes Anliegen<br />

hat, dass die Auswirkungen des Glaubens an<br />

Jesus in allen Lebens- und Gesellschaftsbereichen<br />

sichtbar werden.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft interkulturell<br />

arbeitet an ihren Strukturen und ihrer<br />

Arbeitsweise. Alles geschieht neu zweisprachig<br />

Französisch – Deutsch. Die Partnerschaft<br />

zwischen Kirchen und Organisationen<br />

aus dem Raum der SEA in der Romandie<br />

(Réseau Evangélique) und der deutschsprachigen<br />

Schweiz soll konkreter werden.<br />

Um diese Partnerschaft zu koordinieren und<br />

immer wieder konkret werden zu lassen,<br />

möchte die Arbeitsgemeinschaft eine Person<br />

teilzeitlich anstellen. Die AGiK sucht derzeit<br />

eine geeignete Person und Möglichkeiten zur<br />

Finanzierung dieser Stelle.<br />

Die ehrenamtlich geführte Leitung der<br />

Arbeitsgemeinschaft ging im Sommer von<br />

Samuel Kopp interimsweise an Martin<br />

Saegesser über. Mittelfristig, nachdem sich<br />

die Partner klarer positioniert haben und ein<br />

Koordinator gefunden sein wird, soll die<br />

Leitungsfrage neu geregelt werden.<br />

Die Stunden des Namens «AGiK» sind<br />

gezählt. Was zu Beginn als Arbeitstitel<br />

gedacht war – «AGiK» – ist über 10 Jahre als<br />

offizieller Name erhalten geblieben.<br />

Allerdings hat die Abkürzung nie befriedigt<br />

und für eine Übersetzung ins Französische ist<br />

sie gar zum Problem geworden. Wie der neue<br />

Name lauten wird, ist noch nicht definitiv<br />

bestimmt.<br />

Martin Saegesser hat seit Sommer 2014 die<br />

interimistische Leitung der AGiK.<br />

zvg<br />

520'000 – das ist die Zahl der Verteilzeitung<br />

«Viertelstunde für den Glauben» im Jahr<br />

2014. Zusammen wurden die beiden<br />

Ausgaben über eine halbe Million Mal<br />

verschickt und gelesen.<br />

Jedes Jahr werden ein bis zwei Ausgaben der<br />

Gratiszeitung «Viertelstunde für den<br />

Glauben» produziert und schweizweit an<br />

Interessenten verschickt.<br />

Kurz vor dem Beginn der Fussballweltmeisterschaft<br />

im Mai wurde die 19. Ausgabe in<br />

Zusammenarbeit mit dem Westschweizer<br />

Medienhaus «Alliance Presse» in einer<br />

Auflage von 150'000 deutschen und<br />

110'000 französischen Exemplaren herausgegeben.<br />

Im November 2014 wurde die Weihnachtsausgabe<br />

der Viertelstunde in einer Auflage<br />

von 370'000 Exemplaren zum Thema<br />

Versöhnung herausgegeben. Neben diversen<br />

Geschichten zur Versöhnung mit sich und<br />

seinen Mitmenschen führte die SEA eine<br />

repräsentative Meinungsumfrage zum Thema<br />

Religionen und Frieden durch. Viele Privatpersonen<br />

und Kirchgemeinden verteilten die<br />

Zeitung in ihrem Umfeld. Mit gesponserten<br />

«Dorfpatenschaften» wurde die Zeitung in<br />

164 Ortschaften durch die Post in die<br />

Briefkästen verteilt. Es war zudem möglich,<br />

die Viertelstunde ein weiteres Mal in der<br />

Blick-Zeitung beizulegen, wodurch sehr viele<br />

Menschen ausserhalb des Umfelds der SEA<br />

erreicht werden konnten.<br />

Wegen der politischen Situation gegen Ende<br />

2014 (IS in Syrien und Irak, Ukraine-Konflikt)<br />

erwies sich das Thema Versöhnung als sehr<br />

aktuell. Es gab viele Rückmeldungen im<br />

Bezug auf die Behandlung des Themas.<br />

Die Viertelstunde zur Fussball-WM in Brasilien<br />

und die 20. Ausgabe der Verteilzeitung, die an<br />

Weihnachten verteilt wurde.


ZAHLEN /<br />

ADRESSEN<br />

26 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

Bilanz 2014 2013<br />

(in CHF)<br />

AKTIVEN<br />

Umlaufvermögen<br />

Kasse 8'413.10 1'688.20<br />

Postkonti 502'654.85 367'020.91<br />

Forderungen 16'807.00 28'421.10<br />

Kontokorrent AEM 29'595.60 12'466.13<br />

Kontokorrent Interaction 5'869.95 5'087.40<br />

Kontokorrent Jordi 0.00 10'000.00<br />

Aktive Abgrenzungsposten 100'459.91 106'782.62<br />

Arbeitsgemeinschaften (Projektkonten Aktiv) 0.00 0.00<br />

Warenvorräte 1.00 1.00<br />

Total Umlaufvermögen 663'801.41 531'467.36<br />

Anlagevermögen<br />

Mieterkaution 6'265.95 6'259.70<br />

Beteiligung idea Schweiz 1.00 1.00<br />

Büromobilien, Büromaschinen, EDV 1.00 1.00<br />

Total Anlagevermögen 6'267.95 6'261.70<br />

TOTAL AKTIVEN 670'069.36 537'729.06<br />

PASSIVEN<br />

Fremdkapital<br />

Schulden aus Lieferungen und Leistungen 73'572.25 77'412.90<br />

Kontokorrent Nationalverband SEA 13'174.91 5'938.25<br />

Kontokorrent ÖEA 960.00 1'230.00<br />

Kontokorrent BAG-Kampagne 5'000.00 0.00<br />

Kontokorrent WEA-Mandat W. Gasser 100.00 19'764.20<br />

Kontokorrent Stiftungsbeiträge 60'000.00 0.00<br />

Passive Abgrenzungsposten 147'354.75 143'354.52<br />

Arbeitsgemeinschaften (Projektkonten Passiv) 150'251.29 127'412.38<br />

Rückstellung WEA Konferenz 16'000.00 16'000.00<br />

Rückstellung für Arbeitsgemeinschaften 50'000.00 50'000.00<br />

Rückstellung EDV/Telekommunikation 10'000.00 10'000.00<br />

Rückstellung Weiterbildung 7'000.00 7'000.00<br />

Rückstellung Werbung 20'000.00 20'000.00<br />

Durchgangskonten 0.00 0.00<br />

Total Fremdkapital 553'413.20 478'112.25<br />

Organisationskapital<br />

Organisationskapital anfangs Jahr 59'616.81 12'117.20<br />

Erfolg / Aufwand SEA Schweiz 57'039.35 47'499.61<br />

Total Organisationskapital 116'656.16 59'616.81<br />

TOTAL PASSIVEN 670'069.36 537'729.06<br />

Erfolgsrechnung Rechnung Budget Rechnung<br />

(in CHF) 2014 2014 2013<br />

ERTRAG<br />

Beiträge Einzelmitglieder 104'400.00 110'000.00 110'845.00<br />

Beiträge Kollektivmitglieder 220'105.50 200'000.00 216'685.00<br />

Beiträge SEA-Tage, Foren, DV 5'264.80 2'000.00 9'374.00<br />

Zuwendungen und allgemeine Spenden 292'539.35 290'000.00 271'218.94<br />

Spenden für Administrationsmitarbeitende 140'000.00 100'000.00 175'000.00<br />

Zuwendungen für SEA-Mitarbeitende 5'150.00 2'000.00 5'200.00<br />

Zuwendungen Allianzwoche-Projekte 18'817.52 25'000.00 24'265.85<br />

Zuwendungen sonstige Projekte 0.00 20'000.00 14'255.00<br />

Dienstleistungserträge 22'186.00 17'000.00 44'158.65<br />

Verkaufs- / Vermietungsertrag 1'880.00 3'000.00 2'400.00<br />

Verwaltungsbeiträge eigene Projekte 18'083.20 10'000.00 2'808.60<br />

Spenden und Betriebsertrag 828'426.37 779'000.00 876'211.04<br />

AUFWAND<br />

Löhne und Gehälter 370'246.18 355'000.00 343'907.65<br />

Sozialleistungen 67'696.10 70'000.00 64'398.77<br />

Honorare (Lohnanteil NV) 42'900.00 44'000.00 42'900.00<br />

Personalaufwand 480'842.28 469'000.00 451'206.42<br />

Mietaufwand inkl. Nebenkosten 41'400.85 43'500.00 45'947.15<br />

EDV Hardware und Software 26'257.97 15'000.00 12'822.30<br />

Telefon, Internet 7'506.70 6'000.00 4'892.80<br />

Büromaterial, Drucksachen, Zeitschriften 16'256.35 29'000.00 13'443.98<br />

Porti und Versandkosten 31'878.75 53'000.00 46'716.31<br />

Jahresbericht 6'596.20 8'500.00 6'603.40<br />

PR und Werbung 38'143.77 47'000.00 29'982.01<br />

Reisespesen, Spesen Ehrenamtliche und Weiterbildung 24'490.32 23'000.00 19'322.53<br />

Zuwendungen an Dritte 21'000.00 5'000.00 2'500.00<br />

Aufwandüberschuss SEA-Projekte 2'841.50 0.00 4'807.38<br />

Versicherungen, Kontospesen, Diverses, Reserve 3'866.20 5'500.00 4'386.25<br />

Sekretariat und Verwaltung 220'238.61 235'500.00 191'424.11<br />

Vorstand SEA 19'755.70 20'000.00 16'805.75<br />

Leitung SEA-DS 0.00 1'000.00 0.00<br />

SEA-Tage, Delegiertenversammlung 7'897.53 10'000.00 13'188.00<br />

Sektionen, Arbeitsgemeinschaften 3'298.55 3'500.00 19'311.05<br />

Stellungnahmen 1'677.40 500.00 0.00<br />

Beratungsaufwand und Revision 4'970.00 3'000.00 3'920.40<br />

Aufwand Deutsche Schweiz 37'599.18 38'000.00 53'225.20<br />

Jahresbeitrag Nationalverband SEA 33'000.00 30'000.00 30'000.00<br />

Aufwand SEA Schweiz 33'000.00 30'000.00 30'000.00<br />

Total Verwaltungsaufwand 771'680.07 772'500.00 725'855.73<br />

Zinsertrag 293.05 0.00 144.30<br />

JAHRESGEWINN/-VERLUST vor Rückstellungen 57'039.35 6'500.00 150'499.61<br />

Bildung Rückstellungen 0.00 0.00 -103'000.00<br />

JAHRESGEWINN/-VERLUST 57'039.35 6'500.00 47'499.61


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

27<br />

Projektabrechnung Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand<br />

(in CHF) 2014 2014 2013 2013<br />

PROJEKTE<br />

Allianzwoche-Projekte 125'364.47 125'364.47 139'263.14 139'263.14<br />

Projekt Viertelstunde 351'278.75 351'278.75 441'748.36 441'748.36<br />

Projekt 30 Tage Gebet 15'475.30 15'475.30 14'918.22 14'918.22<br />

Projekt 40 Tage Fasten und Gebet 500.00 500.00 1'782.40 1'782.40<br />

Projekt Kickoff 2014 5'627.70 5'627.70 0.00 0.00<br />

Total Projekte 498'246.22 498'246.22 597'712.12 597'712.12<br />

Saldo Ertrag Aufwand Saldo<br />

(in CHF) 1.1.2014 31.12.2014<br />

ARBEITSGEMEINSCHAFTEN<br />

AG Religionsfreiheit / SVK 9'822.90 78'340.95 66'179.10 21'984.75<br />

AG ARTS+ 9'491.28 41'864.85 51'186.92 169.21<br />

AG AGiK 6'710.38 22'300.00 6'176.87 22'833.51<br />

AG AKU (Klima & Umwelt) 3'167.22 1'600.00 628.45 4'138.77<br />

AG Medien 657.20 5'930.19 520.45 6'066.94<br />

AG Forum Evangelisation 1'173.90 1'000.00 15.50 2'158.40<br />

AG Landeskirchen-Forum 11'895.71 73'002.42 69'063.69 15'834.44<br />

AG SE (Soziales Engagement) 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

AG Projekt Jugend 55'783.84 7'209.75 17'147.87 45'845.72<br />

AG Politik 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

AG Familie 28'709.95 17'779.20 17'269.60 29'219.55<br />

AG Denkbar 0.00 2'000.00 0.00 2'000.00<br />

Total Arbeitsgemeinschaften 127'412.38 251'027.36 228'188.45 150'251.29<br />

Finanzbericht 2014<br />

Das Berichtsjahr 2014 schliesst positiv ab. Der Gewinn von<br />

CHF 57'039.35 werden wir dem Organisationskapital gutschreiben, das<br />

nun CHF 116'656.16 beträgt. Dies gibt uns einen guten Boden für die<br />

nächsten Jahre. Wir sind sehr dankbar dafür.<br />

Auf der Einnahmenseite durften wir wieder eine Grossspende entgegennehmen,<br />

die nicht budgetiert war. Das Spendenziel der Einzelspenden<br />

haben wir gerade so erreicht. Bei der Ausgabenseite sind zu erwähnen:<br />

Die gesamte Telefonanlage der SEA wurde erneuert. Für diese haben wir<br />

2013 Rückstellungen gebildet, die dank des guten Geschäftsgangs nicht<br />

aufgelöst werden mussten. Wir mussten dieses Jahr keine Geschäftsdrucksachen<br />

drucken, darum wurde das entsprechende Budget nicht<br />

ausgeschöpft. Ebenfalls unter dem Budget sind die Versandkosten, wir<br />

konnten die Versandaufwände den Projekten (z.B. Allianzgebetswoche,<br />

Viertelstunde etc.) verrechnen. Auch haben wir die geplanten Imagebroschüren<br />

für die Einzel- und Kollektivmitglieder noch nicht realisiert,<br />

diese werden nun das Geschäftsjahr 2015 belasten. Ende Jahr konnten<br />

wir mit einem Teil des Überschusses die SEA-Arbeitsgemeinschaften in<br />

ihrem Dienst unterstützen.<br />

Wir staunen immer wieder mit grosser Dankbarkeit über die Grosszügigkeit<br />

unserer Mitglieder und Freunde und freuen uns über das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Susi Fankhauser, Finanzen<br />

Bericht der Revisionsstelle<br />

zur Eingeschränkten Revision<br />

an die Delegiertenversammlung des Vereins<br />

Schweizerische Evangelische Allianz (SEA)<br />

Deutschschweiz, Zürich<br />

Thierachern, 10. Februar 2015 HS/dh<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) des Vereins<br />

Schweizerische Evangelische Allianz Deutschschweiz für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr geprüft.<br />

werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen<br />

sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüften Einheit vorhandenen<br />

Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie<br />

Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer<br />

Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.<br />

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die<br />

Jahresrechnung mit einer Bilanzsumme von CHF 670'069.36 und einem Jahresgewinn von CHF 57'039.35<br />

nicht Gesetz und Statuten entspricht.<br />

HST Treuhand AG<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die<br />

Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung<br />

und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese<br />

Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt<br />

Heinz Streit<br />

zugelassener Revisionsexperte<br />

Leitender Revisor<br />

ppa. David Hug<br />

zugelassener Revisor


28 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

ZAHLEN /<br />

ADRESSEN<br />

Sektionen<br />

Sektionen (73) Anzahl Kollektivmitglieder (Abkürzungen) (490) Kontaktadressen<br />

Aarau 6 EMK, FCG, FG, HA, MINO, VY Joel Blunier, Tel. 031 351 71 03, joel.blunier@vineyardaarau.ch, www.kirchenaarau.ch<br />

Adelboden 5 EMK, FMG, HA, LK, SPM Roland Trachsel, Tel. 033 673 12 44, trachselroland@bluewin.ch<br />

Affoltern am Albis 3 CHG, EMK, HA Ueli Baltensperger, Tel. 044 761 62 31, ueli.baltensperger@chrischona.ch<br />

Amriswil-Erlen 5 CHG, ETG, HA, LK(2x), Paul Amacker, Tel. 071 411 15 47, paul.amacker@chrischona.ch<br />

Arbon 2 CHG, SPM Markus Mosimann, Tel. 071 446 77 50, marmos@bluewin.ch<br />

Baden-Wettingen 10 A, BAPT, EMK, FEG, FG(3x), SPM, WERK(2x) Stefan Fischer, Tel. 079 373 36 39, sent_rap@yahoo.de, www.eabw.ch<br />

Bäretswil 2 LK, EMK Marc Heise, Tel. 043 833 65 50, marc.heise@sunrise.ch<br />

Basel 43 A(3x), BAPT, BPLUS, EMK, ETG, FEG(3x), FG(7x), FMG, HA(2x), ICF, LK(2x), VY, WERK(19) Eduard Pestalozzi, Tel. 061 383 03 33, ep@stadtmission-bs.ch, www.ea-bs.ch<br />

Bauma-Fischenthal 3 CHG, LK(2x) Willi Honegger, Tel. 055 386 11 25, willi.honegger@kirchebauma.ch<br />

Belp 3 EGW, EMK, FEG Urs Lehmann, Tel. 031 819 61 04, allmend264@freesurf.ch<br />

Bern 34 A, BAPT, BEG, BPLUS, EGW(2x), EMK, ETG, FEG(2x), FG(4x), FMG, GVC, HA, LK, SPM(2x), VY, WERK(13x) Kurt Kammermann, Tel. 031 961 00 54, kurt.kammermann@quelleonline.ch, www.allianz-bern.ch<br />

Biel und Umgebung 15 A, BPLUS, EGW, EMK, ETG, FG(2x), FMG, HA, LK(2x), MENN, SPM, WERK(2x) Kurt Zaugg, Tel. 079 630 35 93, praesident@allianz-biel.ch, www.allianz-biel.ch<br />

Bischofszell und Umgebung 5 ETG, FEG, FG, LK(2x) Paul Wellauer, Tel. 071 422 15 45, paul.wellauer@internetkirche.ch<br />

Brienz und Umgebung 2 EGW, LK Martin Gauch, Tel. 033 849 17 12, martin.gauch@kirchebrienz.ch<br />

Brugg und Umgebung 7 CHG, EMK, FEG, FG , HA, SPM, WERK Thomas Neukomm, Tel. 056 442 04 89, tneukomm@heilbar.ch<br />

Bürenamt-Grenchen 4 BPLUS, EMK, EGW, LK Hans Eschler, Tel. 032 351 35 92, hans.eschler@emk-schweiz.ch<br />

Chur 6 EMK, FEG, FMG, ICF, LK, SPM Edi Wäfler, Tel. 081 284 84 71, ewaefler@cfc.ch<br />

Dübendorf 4 CHG, EMK, LK, SPM Hartmut Burghoff, Tel. 044 821 65 05, hartmut.burghoff@chrischona.ch<br />

Frauenfeld 6 CHG, FG, EMK, GVC, LK, SPM Andreas Bänziger, Tel. 052 720 77 60, andreas.baenziger@evang-frauenfeld.ch<br />

Frutigen 6 BPLUS, EMK, FMG, HA, LK, SPM Ernst Hug, Tel. 033 671 16 29, ernst.hug@emk-schweiz.ch<br />

Glarnerland 5 BPLUS, EMK, FEG(x2), SPM Andreas Schranz, Tel. 055 640 15 36, info@eagl.ch, www.eagl.ch<br />

Gränichen 3 BPLUS, CHG, LK Philipp Rüdiger, Tel. 062 842 58 22, philipp.ruediger@chrischona.ch<br />

Grosshöchstetten 3 FEG, FMG, LK Paul Haldimann, Tel. 031 711 14 41, info@auto-haldimann.ch<br />

Heiden und Umgebung 3 ETG, FEG, SPM Hans Eugster, Tel. 071 891 14 11, fam.eugster@sunrise.ch<br />

Herzogenbuchsee 4 EGW, FCG, LK, WERK Hélène Ochsenbein, Tel. 062 961 10 60, hb.ochsenbein@bluewin.ch<br />

Hinterthurgau 10 BPLUS, CHG(2x), EMK, FEG, LK(4x), SPM Hans Philipp Geyl, Tel. 052 378 26 38, hansphgeyl@bluemail.ch<br />

Huttwil und Region 11 EGW(2x), EMK, FEG, FG, HA, LK(4x), WERK Thomas Eggler, Tel. 062 962 35 17, allianz-region-huttwil@gmx.ch<br />

Interlaken 8 BPLUS, CHG, EMK, FMG, HA, LK(2x), SPM Winfried Neukom, Tel. 033 822 09 86, winfried.neukom@chrischona.ch<br />

Kölliken 2 CHG, FG Ernesto Eschbach, Tel. 062 723 23 68, ernst.eschbach@chrischona.ch<br />

Konolfingen 3 BPLUS, EGW, LK Samuel Burger, Tel. 031 790 00 36, samuel.burger@be.ref.ch<br />

Kreuzlingen 2 CHG, SPM Rainer Behrens, Tel. 071 688 15 46, rainer.behrens@chrischona.ch, www.kreuztanz.de<br />

Langenthal 6 EGW, EMK, FG, FMG, SPM, VY Stefan Thalmann, Tel. 062 923 74 20, stefan.thalmann@egw.ch<br />

Langnau i. E. 7 BPLUS, EGW(2x), EMK, ETG, HA, MENN Paul Gfeller, Tel. 034 402 63 00, p.gfeller@bewegungplus.ch<br />

Laufenthal – Thierstein 2 BPLUS, FMG Martin Gerber, Tel. 061 761 75 26, martin.gerber@vfmg.ch<br />

Lenzburg 6 CHG, EMK, FCG, LK(3x) Dirk van der Willik, Tel. 062 891 57 58, willik@fcg-lenzburg.ch<br />

Luzern 8 BPLUS, EGW, FEG, HA, LK(2x), SPM, VY Marek Kolman, Tel. 041 410 24 33, m.kolman@bewegungplus.ch<br />

Männedorf 4 EMK, LK, SPM, WERK Andreas Eilers, Tel. 044 921 50 07, a.eilers@ref-maennedorf.ch<br />

Münsingen 4 BPLUS, EGW, HA, LK Verena Schär, Tel. 031 721 10 47, verena.schaer@bluewin.ch<br />

Muttenz 3 CHG, LK, MENN Hanspeter Plattner, Tel. 061 461 44 88, hanspi.plattner@bluewin.ch<br />

Oberdiessbach 2 FG, LK Hanspeter Schmutz, Tel. 031 771 28 79, hanspeter.schmutz@insist.ch<br />

Oberwynental 4 CHG, HA, LK(2x) Andreas Ruh, Tel. 062 772 19 96, andreas.ruh@chrischona.ch


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

29<br />

Sektionen<br />

Sektionen (73) Anzahl Kollektivmitglieder (Abkürzungen) (490) Kontaktadressen<br />

Olten 6 EMK, FEG, FG, LK, SPM, VY Uwe Kaiser, Tel. 062 269 22 60, uwe.kaiser@bluewin.ch<br />

Pfäffikon ZH 4 CHG, ETG, LK(2x) Martin Aebersold, Tel. 044 950 11 40, martin.aebersold@chrischona.ch<br />

Prättigau 6 FEG(2x), LK(3x), WERK(1x) Christine Pozzoli, Tel. 081 322 31 69, christine.pozzoli@bluewin.ch<br />

Herrschaft 5 Dörfer<br />

Rheineck 4 EMK, FEG, HA, LK vakant, SEA, Tel. 043 344 72 00, info@each.ch<br />

Riehen-Bettingen 8 CHG, FEG, FG, LK, WERK(4x) Lea Schweyer, Tel. 061 601 33 63, lea@schweyer.ch<br />

Rorbas-Freienstein 2 CHG, LK Daniel Baltensperger, Tel. 044 865 04 67, daniel.baltensperger@chrischona.ch<br />

Rorschach 4 BEG, FEG, LK, SPM Daniel Rath, Tel. 071 845 55 56, daniel.rath@feg-goldach.ch<br />

Rüti-Tann-Dürnten-Bubikon 8 CHG, EMK, ETG, FG, LK(2x), SPM, WERK Jörg Forrer, Tel. 055 534 09 29, forrer@active.ch<br />

Saanenland 3 BPLUS, EGW, LK Daniel von Siebenthal, Tel. 033 744 93 75, danielvs1965@gmail.com<br />

Schaffhausen und Umg. 10 A, BAPT, CHG, EMK, FG(3x), HA, ICF, SPM Peter Bösch, Tel. 052 685 29 45, peter@boesch-family.com, www.allianz-sh.ch<br />

Schlieren 2 CHG, ETG Werner Jost, Tel. 044 730 44 88, ewjost@bluewin.ch<br />

Schöftland 9 CHG(2x), EMK(2x), FG, LK(4x) Markus Schöni, Tel. 062 721 11 16, markus.schoeni@emk-schweiz.ch<br />

Schwyz 5 BPLUS, CHG(2x), ICF, SPM Matthias Staub, Tel. 041 855 03 11, matthias.staub@czz.ch<br />

Seeland 3 CHG, EGW, FEG Hary Pepelnar, Tel. 078 886 57 00, pepelnar@gmail.com<br />

Solothurn 5 BPLUS, EMK, FMG, HA, LK Urs Dummermuth, Tel. 032 621 10 80, u.dummermuth@bewegungplus.ch<br />

St. Gallen 9 BAPT, EMK, FEG(2x), HA, ICF, LK, SPM, WERK Gust Ledergerber, Tel. 071 508 09 50, sekretariat@stami.ch, www.allianz-sg.ch<br />

Stäfa 3 CHG, HG, ETG Hans Lendi, Tel. 044 926 20 50, h.lendi@gmx.ch<br />

Sulgen und Umgebung 5 CHG, FEG, FG, LK, SPM Stephan Reutimann, Tel. 071 636 11 67, stephan.reutimann@eg-kehlhof.ch<br />

Thun und Region 26 BPLUS, CHG, EGW(3x), EMK, FEG(4x), FG(6x), FMG, HA, ICF, SPM, VY, WERK(5x) Kathrin Bach, Tel. 033 438 29 77, bach.kathrin@gmail.ch, www.allianz-thun.ch<br />

Toggenburg 6 CHG(4x), HA, SPM Stephan Rohner, Tel. 071 988 11 65, stephan.rohner@chrischona.ch<br />

Uri 3 CHG, FCG, FG Danny J. Abel, Tel. 076 377 34 92, danny.abel@beratung-abel.ch<br />

Uster 8 CHG, EMK, FMG, GVC, HA, LK, MINO, SPM Markus Bach, Tel. 044 940 12 43, markus.bach@emk.ch<br />

Volketswil 2 CHG, FG Lukas Wäfler, Tel. 043 444 93 25, lukas.waefler@chrischona.ch<br />

Wädenswil 3 FEG, ETG, SPM Heinz Bossi, Tel. 044 780 94 61, heinz.bossi@active.ch<br />

Weinfelden 4 CHG, EMK, LK, SPM, Walter Schwertfeger, Tel. 071 622 81 71, schwertfeger@giessenpark.ch<br />

Werdenberg 8 A, EMK, FEG, FG, LK(3x), SPM Marcel Wildi, Tel. 081 756 46 00, marcel.wildi@evangkirchebuchs.ch, www.ea-werdenberg.ch<br />

Wetzikon 3 EMK, LK, SPM Karl Heuberger, Tel. 055 246 71 40, karl.heuberger@wetzikonref.ch<br />

Wil 4 FEG, GVC, LK, SPM Thomas Gugger, Tel. 071 923 61 50, thomas.gugger@ref-wil.ch<br />

Winterthur und Region 18 BPLUS, CHG(2x), EMK, FEG, FG, GVC, HA, ICF, LK(3x), SPM(2x), WERK(4x) David Schneider, Tel. 052 232 05 31, dschneider@salzh.ch, www.eaw.ch<br />

Zofingen 11 CHG, EMK(2x), FG, FMG, HA, ICF, LK(3x), SPM Dominique Baumann, Tel. 062 797 34 50, dominique.baumann@kirche-oftringen.ch<br />

Zug 5 BPLUS, CHG, FG(2x), ICF Heinz Röthlisberger, Tel. 041 760 73 30, h.roethlisberger@ctz.ch<br />

Zürich 22 A(2x), BAPT, BEG, BPLUS, CHG(2x), EMK, ETG, FG(3x), FEG, FMG, HA(2x), LK(2x), VY(2x), WERK(2x) Martin Maag, Tel. 044 228 90 90, martin.maag@chrischona.ch<br />

Erklärungen der Abkürzungen der Gemeinden<br />

A = Ausländergemeinde<br />

BAPT = Baptistengemeinde<br />

BEG = Bund Evangelischer Gemeinden<br />

BPLUS = BewegungPlus<br />

CHG = Chrischonagemeinde<br />

EGW = Evangelisches Gemeinschaftswerk<br />

EMK = Evangelisch-methodistische Kirche<br />

ETG = Evangelische Täufergemeinde<br />

FCG = Freie Christengemeinden<br />

FEG = Freie Evangelische Gemeinde<br />

FG = Diverse freie Gemeinden<br />

FMG = Freie Missionsgemeinde<br />

GVC = Gemeinde von Christen<br />

HA = Heilsarmee<br />

ICF = International Christian Fellowship<br />

LK = Ev.-ref. Kirchgemeinde<br />

MENN = Mennonitengemeinde<br />

MINO = Minoritätsgemeinde<br />

SPM = Schweizerische Pfingstmission<br />

VY = Vineyard<br />

WERK = WERK


30 Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

ZAHLEN /<br />

ADRESSEN<br />

Einzelne Mitgliedgemeinden (ohne Sektion)<br />

Region Einzelne Mitgliedgemeinden (30) Kontaktadressen<br />

Region Einzelne Mitgliedgemeinden (30) Kontaktadressen<br />

Burgdorf PaF die Gemeinde Kirchberg Tel. 034 445 09 63, info@paf-kirchberg.ch<br />

Dietikon BewegungPlus Dietikon Tel. 044 742 22 33<br />

ph.erne@bewegungplus.ch<br />

Einsiedeln FEG March Siebnen Tel. 079 103 11 00, info@feg-siebnen.ch<br />

Erlinsbach AG Atlas-Erzbachtal, Erlinsbach Tel. 062 844 09 29, eggler@gmx.ch<br />

Fünfliebertal Chrischonagemeinde Ziefen Tel. 061 933 06 06<br />

rolf.strobel@chrischona.ch<br />

Furttal Chrischonagemeinde Buchs Tel. 044 844 02 04<br />

david.ruprecht@chrischona-buchs.ch<br />

Ev.-ref. Kirchgemeinde Oetelfingen-Boppelsen Tel. 044 844 23 00<br />

wiebke.suter-blume@zh.ref.ch<br />

Glattal PowerHouse International Church, Glattbrugg Tel. 044 810 39 22<br />

desmond@powerhousechurch.ch<br />

Hasle-Rüegsau Neues Land Emmental, Grünenmatt Tel. 043 431 11 18, info@neuesland.ch<br />

Herisau Vineyard Herisau Tel. 071 351 40 19<br />

info@vineyard-herisau.ch<br />

Hochdorf Freie Evangelische Gemeinde Hochdorf Tel. 079 341 64 32, info@feg-hochdorf.ch<br />

Liechtenstein (FL) Freie Evangelische Gemeinde Schaan Tel. 00423 232 07 71, info@feg.li<br />

Liestal Ev.-ref. Kirchgemeinde Bubendorf-Ramlinsburg Tel. 061 931 28 06, sekretariat@ref-bura.ch<br />

Maur Freie Evangelische Gemeinde Maur Tel. 044 980 49 58<br />

st.hardmeier@sunrise.ch<br />

Meilen Chrischonagemeinde Meilen Tel. 044 923 48 35<br />

david.morf@chrischona.ch<br />

Messen Neues Land Limpachtal Tel. 031 765 53 68, mb.aebi@bluewin.ch<br />

Oberentfelden Ev.-ref. Kirchgemeinde Oberentfelden Tel. 062 723 20 88<br />

rebekka.gloor@ref-oe.ch<br />

Obwalden Freie Evangelische Gemeinde Obwalden, Sarnen Tel. 041 660 14 44<br />

hannes.aeschlimann@bluewin.ch<br />

Rafz-Eglisau Chrischonagemeinde Glattfelden Tel. 044 867 42 26<br />

info@chrischona-glattfelden.ch<br />

EFRA/Evangelische Freikirche Rafz<br />

Tel. 044 869 02 74, prediger@efra.ch<br />

Rapperswil-Jona Kirche im Prisma (FEG), Rapperswil-Jona Tel. 055 220 26 26<br />

simonwuethrich@prisma-online.org<br />

Regensdorf Winning Faith Ministries, Regensdorf Tel. 043 495 37 26<br />

contact@winningfaithministries.org<br />

Romanshorn Chrischonagemeinde Romanshorn Tel. 071 463 75 71<br />

johann.alberts@chrischona.ch<br />

Spiez Christliches Lebenszentrum (BPLUS) Spiez Tel. 033 650 16 16<br />

m.bettler@bewegungplus.ch<br />

Stein am Rhein Chrischonagemeinde Stein am Rhein Tel. 052 741 23 76<br />

daniel.schenker@chrischona.ch<br />

Sursee Vineyard Sursee Tel. 041 534 99 69, coni.schum@gmx.ch<br />

Täuffelen Neues Land Täuffelen Tel. 032 396 37 24, paul@liniger.net<br />

Urdorf Evangelische Gemeinde Niederurdorf Tel. 044 73 523 33, info@egnu.ch<br />

Wallisellen Freie Evangelische Gemeinde Wallisellen Tel. 044 830 12 00<br />

peter.hauser@feg-wallisellen.ch<br />

Zürich-Unterland Iglesia Fuente de aguas vivas, Watt Tel. 079 641 89 04<br />

albert.meyer@fuentedeaguasvivas.org<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Arbeitsgemeinschaften (14)<br />

Kontaktadressen<br />

Arbeitsgemeinschaften (14)<br />

Kontaktadressen<br />

Evangelische Missionen (AEM) Geschäftsleiter: Niklaus Meier, Tel. 043 344 72 07<br />

sekretariat@aem.ch, www.aem.ch<br />

mission.ch Leiter: Andreas Zindel, Tel. 078 896 80 95<br />

andreas.zindel@omfmail.com, www.mission.ch<br />

Forum Ehe+Familie (FEF) Leiter: Hansjörg Forster, Tel. 044 274 84 65<br />

hansjoerg.forster@forumehefamilie.ch, www.forumeheundfamilie.ch<br />

Glaube und Behinderung (GUB)<br />

Geschäftsleiter: Andreas Zimmermann, Präsidentin: Ruth Bai-Pfeifer<br />

Tel. 033 221 57 63, info@gub.ch, www.glaubeundbehinderung.ch<br />

Institut für Islamfragen (IFI)<br />

Kontakt: Marc Jost, Tel. 076 206 57 57, mjost@each.ch<br />

Interkulturell (AGiK)<br />

Leiter: Martin Saegesser (ad interim)<br />

Sekretariat: Niklaus Meier (AEM), Tel. 043 344 72 07<br />

info@agik.ch, www.agik.ch<br />

Interaction (IA) Geschäftsleiter: Marc Jost, Präsident: Norbert Valley, Tel. 076 206 57 57<br />

marc.jost@gmail.com, www.interaction-schweiz.ch<br />

StopArmut2015 Kampagnenleiter: Peter Seeberger, Tel. 076 584 30 58<br />

peter.seeberger@stoparmut.ch, www.stoparmut2015.ch<br />

Jugend (AGJ) Leiter: Andi Bachmann-Roth, Tel. 043 344 72 05<br />

abachmann-roth@each.ch, www.jugendallianz.ch<br />

Klima Energie Umwelt (AKU) Leiter: Werner Hässig, Tel. 044 940 74 15<br />

haessig@sustech.ch, www.sea-aku.ch<br />

Kunst und Kultur (ARTS+)<br />

Geschäftsleiter: Timo Schuster, Präsident: Beat Rink<br />

Sekretariat: Georg Rettenbacher, Tel. 033 534 30 33<br />

info@artsplus.ch, www.artsplus.ch<br />

Landeskirchen Forum (LKF)<br />

Leiter: Pfr. Alfred Aeppli, Sekretariat: Katrin Stalder<br />

Tel. 044 822 45 14, info@lkf.ch, www.landeskirchenforum.ch<br />

Medien (AGM)<br />

Leiter: Thomas Hanimann, Tel. 043 366 60 82, thanimann@each.ch<br />

Politik (AGP)<br />

Kontakt: Marc Jost, Tel. 076 206 57 57, mjost@each.ch<br />

Religionsfreiheit (AGR)<br />

Leiter: Linus Pfister, Tel. 033 334 00 50, lihati@wlink.ch, www.agr-glr.ch,<br />

Sonntag der Verfolgten Kirche, svk@each.ch, www.verfolgung.ch<br />

Schule und Religion (AGSR)<br />

Leiter: Peter Schmid, Tel. 031 330 46 48, peter.schmid@egw.ch<br />

Mitglieder der Arbeitsgemeinschaften können unter www.each.ch eingesehen werden.


Schweizerische Evangelische Allianz | Jahresbericht 2014<br />

31<br />

Werke<br />

Kollektivmitglieder Werke (total 126)<br />

A Adonia; AfbeT Theologische Arbeitsgemeinschaft; Agape International CfC; Agentur C; Aglow International Schweiz; Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Aerztinnen u. Aerzte der Schweiz; Arbeitsgemeinschaft für das messianische<br />

Zeugnis an Israel; Art & Act Kulturverein; Ausbildungs- und Tagungszentrum Bienenberg; AVC B Bergclub Schweiz; Bibellesebund; Bibelliga; Blaues Kreuz der deutschen Schweiz; Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ),<br />

bvMedia Christliche Medien GmbH C Campus für Christus; Cevi Zürich; Christliche Ostmission; Christliches Teamwork International (CTWI); Christliches Zentrum, Thalgut; Christlich-Therapeutische Lebensberatung; ChristNet;<br />

Compassion; Crescendo; CSI-Schweiz D Diaconia; Diakonieverband Ländli; Diakonische Stadtarbeit Elim E EBM Schweizer Zweig; EMD Fachstelle für interkulturelle Zusammenarbeit, ERF Medien; Evangelism Equipment; Evangelische<br />

Karmelmission; Evangelische Lepra Mission; Evangelische Mission im Tschad; Evangelisches Gemeinschaftswerk; Evangelisch-Kirchliche Vereinigung des Kantons Zürich F Familynetwork; FEG Schweiz (Kommissionen); Förderverein<br />

Casa Girasol; Frontiers; Future4u G Gemeinschaft der Versöhnung-GDV; Gerber Motivation & Training; Glaube und Behinderung H Healing Rooms Schweiz; HMK Hilfe für Mensch und Kirche; HOPE christliches Sozialwerk<br />

Baden; Hope Sozialwerk Wolfhausen I ICP Höhere Fachschule für Sozialpädagogik; IGW-International; Indicamino; Inter-Mission; Internationale Direkthilfe; Interserve (CH); ISTL International J/K J-Point; Jugend mit einer Mission<br />

(JMEM); Jugend und Familie; JUROPA Jungschararbeit in Europa, Kinderwerk Lima L Latin Link Switzerland; Licht im Osten; Licht in Lateinamerika LiL; Liebenzeller Mission Schweiz; Livenet.ch; Los Lorentes Fundation<br />

M Marburger Kreis Schweiz; Marchstei; Martin Bucer Seminar; Medialog; MEILESTEI; MEOS Svizzera; Metro World Child Switzerland; Mission Aviation Fellowship; Mission Biblique; Mission für Süd-Ost-Europa; MissionPlus;<br />

Missionswerk MSD; MOSAICSTONES N/O Nepal-Mission; Netzwerk Schweiz; Offene Tür – christlicher Verein für Lebenshilfe; Olivet Assembly Schweiz; OM Schweiz; Open Doors; Osteuropa Mission P/R Pacific Missionary Aviation<br />

Switzerland PMA; Play Football Malawi; Profile Productions, Pro Life; Radio-HCJB; ReachAcross S Salem-Helvetia-Stiftung; Schauspiel «GmbH»; Schweizer Allianz Mission; Schweizerische Missions-Gemeinschaft; Schweizerisches<br />

Weisses Kreuz; SELA Stiftung für Seelsorge und christliche Lebensberatung; Seminar für biblische Theologie Beatenberg; Servants Switzerland; Services Missionaires Mennonites SMM; SIM International; Soul Works Foundation;<br />

SRS Pro Sportler; STH Basel; Stiftung für ganzheitliche Medizin; Stiftung Gott hilft; stiftung mehrwert; Stiftung Schleife; Stiftung Wendepunkt; Surprise Reisen T Tanztheater dito/dance.motion; TearFund Schweiz; Theologisch-Diakonisches<br />

Seminar TDS; Theologisches Seminar St. Chrischona U/V UeMG; VCH Verband Christlicher Hotels; Verein Kinderheim Selam; VFMG Missionswerk; Vision Ost W/Z WEC International; Willow Creek Schweiz; World<br />

Vision; Wycliffe Bibelübersetzer<br />

Adressen SEA, RES, EEA, WEA<br />

SEA | Schweizerische Evangelische Allianz<br />

Geschäftsstelle Josefstrasse 32, 8005 Zürich, Tel. 043 344 72 00<br />

info@each.ch, www.each.ch, PC-Konto: 60-6304-6<br />

Generalsekretär | Kirche, GL<br />

Spiess Matthias, Tel. 043 344 72 03, mspiess@each.ch<br />

Generalsekretär | Gesellschaft<br />

Jost Marc, Tel. 043 344 72 04, mjost@each.ch<br />

Vorstand<br />

Präsident<br />

Gasser Wilf, Eichholzstrasse 99, 3084 Wabern<br />

Tel. 079 645 29 44, wi.gasser@bluewin.ch<br />

Vizepräsidentin Müller Brigitte, Unterentfelden, Tel. 079 601 95 79<br />

Beisitzer<br />

Aschmann Sabine, Thayngen; Flückiger Markus, Zürich;<br />

Haslebacher Christian, Märstetten; Jost Marc, Thun; Schläpfer Max,<br />

Bern; Spiess Matthias, Gossau; Ungricht Beat, Winterthur<br />

RES | Réseau évangélique Suisse<br />

Geschäftsstelle Av. Ste-Clotilde 5;1205 Genève, Tel. 022 890 10 30<br />

www.evangelique.ch, info@evangelique.ch<br />

Secrétaire général<br />

Kuhn Christian, Tel. 026 663 28 80, chrikuhn@gmail.com<br />

Secrétaire général adjoint<br />

Mutzner Michael, Tel. 022 890 10 30, m.mutzner@evangelique.ch<br />

SEA.RES | Nationalverband<br />

Nationale Koordination<br />

EEA | Europäische Evangelische Allianz<br />

Generalsekretär<br />

WEA | Weltweite Evangelische Allianz<br />

Generalsekretär<br />

Jost Marc (Gesellschaft, GL), Tel. 043 344 72 04, mjost@each.ch<br />

Kuhn Christian (Kirche), Tel. 026 663 28 80, chrikuhn@gmail.com<br />

Thomas Bucher, Hertistrasse 31, 8304 Wallisellen<br />

Tel. 044 832 83 71, thomas.bucher@europeanea.org<br />

EEA Sekretariat: Hoofdstraat 51a, 3971 KB Driebergen, NL<br />

Tel. 0031 343 513 693, office@europeanea.org,<br />

www.europeanea.org<br />

Tendero Efraim, WEA Sekretariat: Church Street Station,<br />

P.O. Box 3402, Tel. 001 212-233-3046,<br />

New York, NY 10008-3402 U.S.A.<br />

info@worldea.org, www.worldea.org<br />

Vorstand<br />

Präsident<br />

Beisitzer<br />

Valley Norbert, la Grabille 8a, 1567 Delley<br />

Tel. 021 508 02 29, n.valley@evangelique.ch<br />

Bréchet Jean-Marc; Bussy Christian; Juvet Thierry; Kuhn Christian<br />

und Mutzner Michael (ex-officio); Niederhäuser Marcel; Siegrist<br />

Michel; Turner Clayton; Wüthrich Catherine


Schweizerische<br />

Evangelische Allianz SEA<br />

Josefstrasse 32 I 8005 Zürich<br />

Tel 043 344 72 00<br />

info@each.ch I www.each.ch

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