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Editorial - VHS Diepholz

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<strong>Editorial</strong> 1<br />

Gerhard Thiel<br />

<strong>VHS</strong>-Direktor<br />

Die Volkshochschulen<br />

„Über den Tellerrand geschaut“<br />

Matthias Naß, 1952 in <strong>Diepholz</strong> geboren,<br />

12 Jahre lang stellvertretender Chefredakteur<br />

und seit 2011 internationaler Korrespondent<br />

der Wochenzeitschrift DIE ZEIT,<br />

sprach am 9. Dezember 2011 anlässlich<br />

des 65. Jahrestages der Gründung der<br />

EUROPA-UNION Deutschland im Ratssaal<br />

in Syke:<br />

„Und lassen Sie uns nie vergessen, was die<br />

oberste Maxime des europäischen Projekts<br />

bleiben sollte. Am Ende geht es nicht ums<br />

Geld, geht es nicht um Staatsanleihen und<br />

um Stabilisierungsfonds. Am Ende geht es<br />

um die Freiheit. Sie zu verteidigen und ihr<br />

da, wo sie fehlt, zum Durchbruch zu verhelfen,<br />

muss Maßstab aller europäischen<br />

Politik bleiben.“ So lautete sein Schlusssatz,<br />

den wir verstanden haben als eine<br />

gelungene Zusammenfassung seines Referates<br />

zum Thema „Europa – unsere Antwort<br />

auf die Globalisierung – Schuldenkrise<br />

und nationale Souveränität: Warum wir<br />

eine politische Union brauchen“. Ähnlich<br />

argumentierte der Referent in der Ausgabe<br />

o. g. Wochenzeitung vom Vortag unter der<br />

Überschrift: „Souverän bleiben“.<br />

Mit unserem Semesterschwerpunkt wollen<br />

wir Fragen nach unserem „Zuhause“,<br />

zu unserer Identität und unseren Werten<br />

in einem gemeinsamen Europa kritisch<br />

reflektieren.<br />

Es gilt aber auch Verantwortung für ein<br />

gemeinsames Europa zu übernehmen.<br />

Durch Wahlen ist dies zurzeit leider nur<br />

bedingt möglich, da das europäische Parlament<br />

noch nicht die Entscheidungsbefugnisse<br />

wie z. B. ein nationales Parlament<br />

hat und keine europäische Regierung<br />

wählen kann.<br />

Wahlen gab es auch im September 2011 in<br />

Niedersachsen. Es wurden die politischen<br />

Vertretungen für die kommunale Selbstverwaltung<br />

gewählt und da die <strong>VHS</strong> ein<br />

kommunaler Eigenbetrieb des Landkreises<br />

ist, richtet sich die Besetzung des Betriebsausschusses<br />

nach den politischen Mehrheiten<br />

im Kreistag.<br />

Wir erhoffen uns von allen neu- bzw. wiedergewählten<br />

Gremienvertreterinnen und<br />

–vertretern im Betriebsausschuss und im<br />

Kuratorium der <strong>VHS</strong> eine so gute Unterstützung<br />

wie bisher, um den Aufgaben<br />

einer öffentlich verantworteten Weiterbildungseinrichtung<br />

im Landkreis auch weiterhin<br />

gerecht werden zu können.<br />

Nehmen auch Sie Anteil an unserer Arbeit,<br />

äußern Sie Ihre Kritik oder Ihr Wohlwollen<br />

und machen Sie gerne Verbesserungsvorschläge.<br />

Vor allem aber hoffen wir, dass Sie wieder<br />

an den Veranstaltungsangeboten für<br />

das kommende Semester Gefallen finden<br />

und Sie Ihre Bildungsinteressen umsetzen<br />

können.<br />

Für Ihre Vorhaben wünschen wir Ihnen<br />

viel Erfolg.<br />

Ihre <strong>VHS</strong><br />

Gerhard Thiel

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