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Markkleeberger Stadtjournal Markkleeberger ... - Druckhaus Borna

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<strong>Markkleeberger</strong><br />

<strong>Stadtjournal</strong><br />

Heft 15/09<br />

August August 2009<br />

Erscheinungsdatum: Erscheinungsdatum: 19.08.2009 19.08.2009


KOLUMNE PORTRÄT LANDTAGSKANDIDATEN<br />

Wandern mit Herrn „Grünschuh“<br />

Als am 08. August ein 9,5 km langer Lehrpfad mit zahlreichen<br />

sehr schönen Tafeln durch die <strong>Markkleeberger</strong> Prominenz und<br />

ihren vielen Gästen eingeweiht wurde, fungierte Heino Streller<br />

vom Atelier Grünschuh als Wanderführer. Die Stadtverwaltung<br />

Markkleebergs hatte dazu eingeladen. Etwa 60 Personen folgten<br />

dem Ruf, darunter Naturfreunde aus Leipzig und Markkleeberg.<br />

Heino Streller bedankte sich für den besonderen Tag, weil sich in<br />

dieser Bergbaufolgelandschaft ein neues Stück Wald<br />

entwickeln kann. Als die alte Ortslage Prödel besucht<br />

und dort eine Tafel dazu enthüllt wurde<br />

fielen auch ernste und nachdenkliche Sätze zum<br />

Thema Bergbau. Einer der damit kreativ, wissenswert<br />

und nachdenklich umgehen kann ist<br />

eben besagter Mann aus <strong>Borna</strong>, Heino Streller.<br />

Ob er Bilder mit „Dreck“ aus dem Ta-<br />

gebau ent-<br />

stehen lässt, oder als Spezialist<br />

über heimische Orchideen, die in<br />

der Bergbaufolgelandschaft entstehen<br />

und blühen wissenschaftlich<br />

fundiert berichten kann, eine Wanderung<br />

mit Herrn „Grünschuh“ ist immer<br />

ein Erlebnis. Ein Teil seines Könnens konnte<br />

er am Samstag unter Beweis stellen, als er Geschichte von Wildblumen,<br />

wie der schwarzen „Mohrrübenblühte“ erzählte. Dies tut<br />

er mit Witz und Charme. Auch der Hinweis, dass im Zwenkauer<br />

See 20 Jahre alte Birkenspitzen rauslugen und somit Schutz für<br />

seltene Wasservogelarten bilden, erzeugte Erstaunen.<br />

Das Erlebnis der Erkundung des neuen Wanderweges endete<br />

fröhlich mit Brezeln, Äpfeln und Wasser für die durstigen und<br />

hungrigen Wanderer sowie einem Gedicht: „Im Alter werden<br />

Bäume erst schön.“ Das könnte auch eine Lebensphilosophie<br />

von Heino Streller sein. mk<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

www.heike-werner.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber (<strong>Stadtjournal</strong>): SÜDRAUM-VERLAG<br />

Abtsdorfer Str. 36 • 04552 <strong>Borna</strong> • Tel.: 03433 207329 • Fax: 207331<br />

E-Mail: redaktion@suedraumverlag.de • Internet: www.druckhaus-borna.de<br />

(Alle Rechte liegen beim Herausgeber. Für die Beiträge zeichnen die Autoren.)<br />

Produktions- u. Verlagsleitung: Bernd Schneider (V.i.S.d.P.)<br />

Herstellung: DRUCKHAUS BORNA<br />

Titelbild: 3. Pappbootrennen im Kanupark Markkleeberg (Quelle: Kanupark)<br />

Fotos: Manuela Krause, Annett Stengel, Annerose Tredup, fotolia, pixelquelle<br />

bzw. die entsprechenden Autoren und Auftraggeber<br />

Auflage: 14.000 Exemplare in die Haushalte und Firmen<br />

Laufende Ausgaben-Nummer: 45<br />

Die Ausgabe 16/09 des MSJ erscheint am 02.09.2009.<br />

am 30. August ist in Sachsen Landtagswahl. Ich bitte Sie um Ihre Stimme,<br />

vor allem aber darum, sich an der Wahl zu beteiligen. Sie können<br />

entscheiden, in welche Richtung die Weichen in der sächsischen Politik<br />

gestellt werden.<br />

In den nächsten Jahren stehen wir vor großen Herausforderungen.<br />

Gerade die Auswirkungen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

zeigen, dass die alten Rezepte der CDU-Regierung das Land nicht<br />

weiter bringen. Es ist Zeit für eine neue soziale Idee.<br />

Meine Devise als linke Politikerin lautet: Gegen Armut und Diskriminierung,<br />

für Mitbestimmung, Freiräume und Kultur!<br />

Dazu bedarf es einer sozial gerechten, ökologischen, bürgernahen und<br />

solidarischen Politik.<br />

Heike Werner: Es ist an der Zeit – Für eine neue soziale Idee.<br />

Gemeinsam<br />

Zukunft gestalten<br />

Petra Köpping<br />

Im weitesten Sinne auch weiterhin in die<br />

Zukunft investieren, nichts einfach als<br />

gegeben und unveränderlich hinnehmen,<br />

vor allem bei der weiteren umweltfreundlichen,<br />

touristischen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung der Seenlandschaft eine<br />

Chance zu sehen und zu nutzen – dafür<br />

möchte sich Petra Köpping nun im Sächsischen<br />

Landtag stark machen. Enge<br />

Verbindungen sieht sie in diesem Zusammenhang<br />

mit beruflichen und privaten<br />

Perspektiven der Bürgerinnen und<br />

Bürger vor Ort, um der Arbeitslosigkeit<br />

und der anhaltenden Abwanderung vor<br />

allem junger Leute wirksam gegensteuern<br />

zu können. Ein wichtiger Aspekt hierbei<br />

ist die noch immer umstrittene<br />

Problematik der Schulschließungen in<br />

ländlichen, dünner besiedelten Gebieten.<br />

„Nach wie vor setze ich mich hier für<br />

die Schaffung von Gemeinschaftsschulen<br />

ein und ganz allgemein dafür, dass<br />

an jeder Schule eine Sozialarbeiterin<br />

für die SPD in den Landtag<br />

oder ein Sozialarbeiter beschäftigt wird,<br />

damit alle Kinder und Jugendlichen einen<br />

Ansprechpartner in ihrer Nähe haben.“<br />

Nach wie vor liegt ihr die Vernetzung von<br />

Schule und Wirtschaft am Herzen, aber<br />

auch Chancengleichheit für alle Kinder<br />

und Jugendlichen während der Schulzeit<br />

und daran anschließend, wenn es um<br />

berufliche Entscheidungen für die Zukunft<br />

jedes Einzelnen geht. Petra Köpping<br />

setzt sich für starke Städte und Gemeinden<br />

ein – um mehr sportliche Aktivitäten<br />

von jung und alt unterstützen zu können,<br />

sollte die Entwicklung des Sports künftig<br />

zu deren Pflichtaufgaben zählen. Vereine,<br />

die aus ihrer Sicht wichtige Anlaufpunkte<br />

für Kinder und Jugendliche sind,<br />

benötigen eine angemessene kontinuierliche<br />

Unterstützung und eine entsprechend<br />

ihrer Verantwortung angemessene<br />

Bezahlung der Betreuer. Auch als Landtagsabgeordnete<br />

wird sie sich dafür einsetzen,<br />

dass die Kommunen „Gehör<br />

finden“, deren Belange in<br />

Dresden wahrgenommen<br />

werden. Bedeutend mehr<br />

Aufmerksamkeit als den routinemäßigen<br />

Händedruck von<br />

Zeit zu Zeit, sollte dem Ehrenamt<br />

zuteil werden. In diesem<br />

Zusammenhang sieht Petra<br />

Köpping auch eine Würdigung<br />

älterer Bürger, deren<br />

Erfahrungen oftmals nicht<br />

wahrgenommen werden –<br />

kurz Jugend und Alter sollten<br />

besser vernetzt sein. So<br />

lassen sich Erfahrungen<br />

effektiver nutzen und in ein<br />

verständnisvolles Miteinander<br />

einbringen. Gegenwärtig<br />

ist Petra Köpping beratend<br />

für die Sächsische Aufbaubank<br />

in Dresden tätig.<br />

Wie gewohnt verbringt sie<br />

ihre Freizeit gern am Wasser,<br />

am liebsten gleich um die<br />

Ecke, am Cospudener See.<br />

as<br />

Name: Petra Köpping<br />

Geburtsdatum: 12.06.1958<br />

Geburtsort: Nordhausen<br />

Familienstand: geschieden<br />

Kinder: eine Tochter, zwei Söhne<br />

Wohnort: Markkleeberg<br />

Beruflicher Werdegang:<br />

1977 stellvertr. Bürgermeisterin<br />

Großsteinberg<br />

ab 1980 Rat des Kreises Grimma<br />

(Bereich Handel und Versorgung),<br />

Aufnahme Fernstudium<br />

(Staat und Recht)<br />

1988 Bürgermeisterin Großpösna<br />

1989 - 94 Tätigkeit bei DAK<br />

1994 erneut Bürgermeisterin<br />

Großpösna<br />

2001 Landrätin des Landkreises<br />

Leipziger Land<br />

ab 2008 Tätigkeit Sächsische<br />

Aufbaubank<br />

Hobbys:<br />

Radfahren, Lesen und Gartenarbeit


GESCHICHTE<br />

Dölitz Dölitz (1. Teil) Teil)<br />

Dölitz ist der nördliche Nachbarort Markkleebergs, die Bausubstanz<br />

an beiden Ortsrändern fließt ineinander über und bereits seit<br />

langem schon existiert keine räumliche Trennung mehr zwischen<br />

den beiden einstigen Pleißendörfern. Wie bei einer Vielzahl von<br />

Dörfern in der Gegend südlich von Leipzig geht der Ort seinem<br />

Namen nach auf slawische Ursprünge zurück, welche bis in das<br />

siebente Jahrhundert zurückreichen. Der Name Dölitz bedeutet<br />

soviel wie „Ort im Tal“. Im Zuge der deutschen Ostexpansion ab<br />

etwa 1125 siedelten sich von Westen her kommende Kolonisatoren<br />

an, erweiterten den Ort im nördlichen Bereich der heutigen<br />

Helenenstraße und bewohnten Dölitz gemeinsam mit sorbischen<br />

Altansässigen. Während der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts<br />

entstand in gemeinsamer Arbeit der Bewohner von Dölitz, Lößnig<br />

und Connewitz der noch heute bestehende, mehrere Kilometer<br />

lange Mühlgraben, mit dessen Hilfe eine ganze Reihe Mühlen<br />

angetrieben wurden. Die Errichtung allein dieses noch immer<br />

intakten und funktionsfähigen Kunstgrabens, vor nun schon mehr<br />

als 750 Jahren, stellt eine noch heute höchst beachtenswerte<br />

wasserbauliche Leistung unserer Altvorderen dar. Im Verlauf der<br />

heftigen Kämpfe napoleonischer und verbündeter Truppen um<br />

Dölitz, während der Leipziger Schlacht im Oktober 1813, geriet<br />

der Bereich des Schlosses westlich des Mühlgrabens in die Hand<br />

verbündeter Truppen, die Ortslage selbst blieb in den Händen<br />

napoleonischer Streitkräfte. Während der Kämpfe ereignete sich<br />

mit der Gefangennahme des österreichischen Generals Merveldt<br />

eine höchst merkwürdige Begebenheit während der damaligen<br />

Kämpfe ..., der General, so berichtet die Legende, wurde nach<br />

seiner Ergreifung durch vorüberziehende sächsische Truppen<br />

bei der aufkommenden Streiterei um den Besitz seiner Person<br />

kurzerhand gegen ein Fässchen Met eingetauscht und gelangte<br />

dabei in die Hand polnischer Truppen unter Poniatowski, der ihn<br />

dann an Napoleon weiterreichte und dem er als Emissär für ein<br />

– allerdings vergebliches – Waffenstillstandsangebot, gerichtet<br />

an die Verbündeten, gerade recht kam...<br />

In den Kämpfen um Dölitz gerieten die Mühle, sowie auch Teile<br />

der Schlossanlage und auch mehr als zwanzig Gebäude des<br />

Ortes in Brand und wurden zerstört. Doch bereits im darauffolgenden<br />

Jahre wurde sie wieder aufgebaut und ist in dieser Gestalt<br />

bis heute erhalten geblieben. Leider ist die Dölitzer Pleißenmühle<br />

die nunmehr letzte noch vorhandene ihrer Art im unmittelbaren<br />

Südraum Leipzigs, keine ihrer Schwesterbauten in den zahlreichen<br />

Orten längs der Pleiße existiert noch. Man hat sie alle<br />

verfallen lassen und während der letzten einhundert Jahre ohne<br />

jedes Verständnis für ihren historischen Wert abgerissen, vergessen<br />

oder sie fielen mitsamt den Orten in denen sie sich befanden,<br />

dem Braunkohlebergbau zum Opfer. Nicht wenige von ihnen<br />

wurden auch von Bränden zerstört, ohne dass sich jemand die<br />

Mühe machte, sie von neuem zu errichten. Glücklicherweise<br />

befindet sich die alte Dölitzer Mühle nun in den Händen eines<br />

recht aktiven Vereins zur Erhaltung und Pflege solcher geschichtsträchtigen<br />

Bauwerke und man kann mit gutem Gewissen davon<br />

ausgehen, dass sie uns allen als bauliches und technisches<br />

Denkmal der Historie unserer Heimat nunmehr erhalten bleiben<br />

wird.<br />

Bereits seit dem Jahre 1910 gehört Dölitz zum Stadtgebiet Leipzigs,<br />

im Verlaufe einer der in mehreren Schüben vollzogenen<br />

Expansion der Stadt wurde das Dorf, bereits seit dem Mittelalter<br />

an einer der nach Süden führenden Ausfallstraße Leipzigs liegend,<br />

ohne langes Federlesen eingemeindet. Trotz der dann<br />

schnell einsetzenden großflächigen Bebauung ist der einstige, im<br />

Laufe mehrerer Jahrhunderte gewachsene Ortskern wenigstens<br />

in seinem Grundriss im Wesentlichen erhalten geblieben und<br />

man kann noch heute rückverfolgen, wie es in dem Dorf in<br />

früheren Zeiten zugegangen sein mochte. Auf dem rechten Pleißenufer,<br />

unmittelbar östlich des Connewitz-Dölitzer Mühlgrabens<br />

gelegen, gruppierte sich das historische Dölitz entlang der in<br />

einem Bogen verlaufenden heutigen Frederikenstraße und der in<br />

Richtung Markkleeberg verlaufenden alten Poststraße etwas<br />

nordöstlich des auf dem westlichen Ufer gelegenen Schlosskomplexes<br />

auf dem dort etwas über dem Flusstal liegenden und vom<br />

Hochwasser der Pleiße weniger gefährdeten Gelände. Vom<br />

früheren Schloss und den zugehörigen Wirtschaftsgebäuden hat<br />

sich infolge des Bombenkrieges leider nur wenig erhalten können,<br />

einzig der eindrucksvolle Bau des Torhauses am Ufer des Mühlgrabens<br />

konnte gerettet werden. Das wohlproportionierte, im<br />

Stile des holländischen Barock errichtete Gebäude ist das nunmehr<br />

älteste Bauwerk von Dölitz. Seit einigen Jahrzehnten schon<br />

beherbergt das Torhaus eine überaus sehenswerte Zinnfigurensammlung<br />

mit Darstellungen aus dem Verlauf der napoleonischen<br />

Kriege und der Leipziger Völkerschlacht. Außerdem ist es eines<br />

der Zentren der jedes Jahr im Oktober stattfindenden Feierlichkeiten<br />

aus Anlass des Sieges der Verbündeten über die Streitkräfte<br />

Napoleons im Jahre 1813. (Fortsetzung folgt)<br />

Eberhardt Baage<br />

Ihr Kandidat für den Sächsischen Landtag<br />

Dieter Hager<br />

Bauunternehmer aus Groitzsch,<br />

53 Jahre, verheiratet, 2 Kinder<br />

• stellv. FDP-Kreisvors. Leipziger Land<br />

• FDP-Fraktionsvors. im Kreistag<br />

• Vors. Groitzscher Gewerbeverein e. V.<br />

Stark<br />

für<br />

Sachsen<br />

Beide Stimmen für die FDP<br />

Damit es in Sachsen wieder vorwärts geht ...<br />

Gemeinsam Ausflüge und Museumsbesuche<br />

planen, zu eigenen Ausstellungen<br />

in der Martin-Luther-Kirche<br />

einladen, zusammen Gottesdienste<br />

vorbereiten und durchführen, Theaterstücke<br />

einstudieren und aufführen,<br />

Lieder und Tänze lernen – all<br />

dies und noch ein bisschen mehr<br />

versteht Diplom-Religionspädagogin<br />

Carola Peifer<br />

als kreative Bibelarbeit. Seit<br />

vielen Jahren leitet sie die<br />

Junge Gemeinde der Martin-Luther-Kirche<br />

in Markkleeberg-West,<br />

betreut Kin-<br />

der und junge Erwachsene<br />

bis 23 Jahre. In dieser Zeit<br />

begleitet sie sie auf ihrem<br />

Weg zum Glauben, vermittelt ihnen, dass Bibelthemen sehr<br />

interessant, aber auch kontrovers sein können. Selbstwertgefühl,<br />

Toleranz, Vertrauen und gegenseitige Achtung nehmen<br />

dabei einen wichtigen Platz ein – so sind auch Konfessionslose<br />

und Mitglieder anderer Glaubensrichtungen jeder Zeit gern<br />

gesehen. Viele Mitglieder der Jungen Gemeinde und deren<br />

Freunde kommen gern und regelmäßig ins Jugendhaus in die<br />

Alte Straße 1 in Großstädteln. Oft bleiben einige von ihnen<br />

länger, trinken nach der Jungen Gemeinde noch Tee und Cappuccino,<br />

sprechen Tabu-Themen oder Probleme an. Stets<br />

finden sie hier Gleichaltrige mit ähnlichen Interessen, aber bei<br />

Carola Peifer auch einen Anlaufpunkt, ein offenes Ohr und<br />

Trost in schwierigen Situationen.<br />

VEREIN<br />

Junge Gemeinde der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde<br />

Allseits beliebt, mittlerweile<br />

schon Tradition und<br />

immer wieder mit großer<br />

Vorfreude erwartet, ist<br />

die Spaghettinacht mit<br />

ihr. „Weil die erste so<br />

schön war, dass alle<br />

lange blieben, stand der<br />

Entschluss, bald wieder<br />

eine zu organisieren,<br />

schnell fest“, erinnert<br />

sie sich. Doch dies ist<br />

nur einer der Höhepunkte<br />

ihrer gemeinsamen Aktivitäten.<br />

In den Sommerferien geht nun auch ein lang ersehnter Wunsch<br />

in Erfüllung: „Unsere Jugendfahrt im Kleinbus nach Schweden<br />

mit Übernachtung in Blockhütten, Selbstverpflegung und<br />

gemütlichen Abenden am Lagerfeuer“ erzählt sie weiter. Denn<br />

bisher war die Junge Gemeinde in Sachsen unterwegs.<br />

Kindern und Jugendlichen Bibelarbeit auf kreative coole Art zu<br />

vermitteln, ihr Interesse daran zu wecken und wach zu halten,<br />

liegt der Gemeindepädagogin<br />

am Herzen. Denn „der<br />

Glaube ist nicht festgelegt,<br />

jeder sollte seinen eigenen<br />

Weg zu ihm finden,“ so die<br />

sympathische Mutter von<br />

zwei größeren Kindern.<br />

as


VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

Es ist wieder soweit<br />

– ab dem 1. September steigen<br />

erneut die Köstritzer<br />

Schwarzbierwochen.<br />

Dabei dreht sich alles, ganz gleich<br />

ob Speisen oder Getränke, um<br />

das Köstritzer Schwarzbier.<br />

Genießer kennen das schon<br />

und stellen sich bereits heute<br />

darauf ein. Mal ehrlich – es<br />

gibt doch nichts schöneres,<br />

als in lauen Spätsommernächten<br />

mit Freunden oder<br />

zu zweit im Biergarten um<br />

die Ecke – zum Beispiel im<br />

City bei Katja Hentzschel<br />

– das leichte und spritzige<br />

Köstritzer Schwarzbier zu<br />

genießen.<br />

Wir können Ihnen schon heute mal das<br />

Wasser im Munde zusammenlaufen<br />

lassen, denn die Speisekarte für den<br />

September liegt schon vor. Als Vorspeise<br />

kann man wählen zwischen der<br />

Zwiebelsuppe „Köstritzer Art“ mit gratinierten<br />

Brottalern oder gebackenem<br />

Camembert im Köstritzer Schwarzbierteig,<br />

mit Baguette serviert und<br />

Preiselbeersahne verziert. Auch beim<br />

Hauptgericht hat jeder Gast verschiedene<br />

Möglichkeiten wie<br />

• die glacierte Schweinehaxe an Köst-<br />

ritzer Schwarzbiersauce mit Sauer-<br />

kraut und Klößen oder<br />

• das Köstritzer Schwarzbierfleisch,<br />

hier werden<br />

Schweinefiletstreifen mit<br />

Paprika und Zwiebeln angebraten,<br />

mit Schwarzbier<br />

abgelöscht, dazu gibt es<br />

Pilze und Schupfnudeln.<br />

Also, wenn Sie mich fragen,<br />

ist das eine runde Sache,<br />

zumal die Wirtin zu jedem<br />

Hauptgang auch noch ein<br />

Schwarzbier gratis serviert.<br />

Also auf ins City-Restaurant<br />

und guten Appetit!<br />

at<br />

Veranstaltungen<br />

Kinder / Jugend / Familie<br />

Familienzentrum Lichtblick<br />

22.08., 10:00 - 16:00 Uhr<br />

Die Wechseljahre als Chance<br />

Workshop für Frauen ab 40<br />

24.08., 15:30 Uhr<br />

Elternberatung – Zeit für ein vertrauensvolles<br />

Einzelgespräch für Eltern<br />

25.08., 15:30 Uhr<br />

Basteln mit Abendbrot<br />

18:00 - 21:00 Uhr<br />

Offener Abend zum Familienstellen<br />

26.08., 10:00 - 11:30 Uhr<br />

Stillgruppe für Mütter mit gestillten<br />

Kleinkindern: Gesundes Frühstück für<br />

(stillende) Mütter<br />

20:00 Uhr<br />

Kurs Homöopathie, Teil 1: Einführung in die<br />

Homöopathie mit Sylvio Mahla<br />

27.08., 20:00 Uhr<br />

Wege aus der Brüllfalle -<br />

Film mit anschließender Gesprächsrunde<br />

02.09., 16:00 - 19:00 Uhr<br />

NEU! Treff für Alleinerziehende<br />

03.09., 19:30 Uhr<br />

Starke Eltern - starke Kinder<br />

Start des neuen Elternkurses des DKSB<br />

08.09., 20:00 Uhr<br />

Wieviele Grenzen, wieviel Freiraum<br />

brauchen große Kinder?<br />

(Kinder von 8 bis 12) Gesprächsabend<br />

09.09., 20:00 Uhr<br />

Kurs Homöopathie, Teil 2:<br />

Erkältungskrankheiten mit Sylvio Mahla<br />

19.09., 10:00 - 16:00 Uhr<br />

„Agenten auf dem Weg“-<br />

Workshop für Jungen im Alter von<br />

10 -12 Jahren im Gemeindezentrum<br />

Mittelstr. 3. Bitte rechtzeitig anmelden!<br />

Weitere Angebote und Infos unter:<br />

www.familienzentrum-lichtblick.de<br />

Ausstellungen<br />

August 2009<br />

bis 30.08.<br />

Vorstellungen zum Geopfad am<br />

<strong>Markkleeberger</strong> und Störmthaler See<br />

*Westphalsches Haus<br />

bis 10.09.<br />

Romy Kresse – Landschaftsmalerei<br />

*Gutshaus Markkleeberg-Ost<br />

bis 18.09.<br />

„5 Jahre Kunst im Gutshaus“<br />

*Gutshaus Markkleeberg-Ost<br />

bis 08.10.<br />

„Umkehr zum Leben“<br />

*Rathaus Markkleeberg<br />

bis 30.10.<br />

„Wir haben hier keine bleibende Statt“<br />

*Gemeindezentrum<br />

Kultur und Freizeit<br />

Rathaus, Großer Lindensaal<br />

26.08., 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Tanznachmittag mit Rainer Ziggert<br />

Rathaus, Kleiner Lindensaal<br />

20.08., 19:30 Uhr<br />

Eröffnung integratives Netzwerk mit der<br />

Auftaktrunde, mit dem Titel „Sprachliche und berufliche<br />

Ausbildung und Weiterbildung für Migrantinnen<br />

und Migranten in Markkleeberg und Umgebung“<br />

21.08., 20:00 Uhr<br />

Low-Budget-Kino<br />

Jugendbegegnungszentrum<br />

Gaschwitz<br />

26.8., 16:00 Uhr<br />

Unsere kleinen Köche sind in Aktion<br />

26.8., 18:00 Uhr<br />

Veranstaltung „Soziale Stadt“<br />

27.8., 18:00 - 19:00 Uhr<br />

Sport für Mädchen und Frauen<br />

dienstags bis sonntags zwischen<br />

15:00 - 21:00 Uhr erwarten euch kostenlose<br />

Freizeitangebote, wie Tischtennis, Kicker, Spiele,<br />

Mini-Golf-Anlage.<br />

Und nicht vergessen: Es ist auch wieder<br />

Beach-Volleyball-Zeit!<br />

Frauenbegegnungszentrum<br />

19.08., 17:00 - 19:00 Uhr<br />

Foto für Dich<br />

Herr Wuttig erklärt alles rund um die Digitalkamera<br />

24.08., 10:00 Uhr<br />

Motorbootfahrt durch „Klein Venedig“<br />

Erfahrene, sächsische Schiffsführer präsentieren<br />

uns das einzigartige Industriegebiet Leipzig´s<br />

Treff: 9:00 Uhr Haltestelle Rathausgalerie<br />

Salzgrotte im Moritzhof<br />

20.08., 10:00 Uhr<br />

Gutes für die Gesundheit Gemeinsamer<br />

Besuch der Salzgrotte im Moritzhof<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

22.08., 18:00 Uhr<br />

SonnAbendMusik mit Ausstellung (VI.)<br />

<strong>Markkleeberger</strong> See<br />

22.08., ab 18:00 Uhr<br />

Lichterfest im Modellbaupark<br />

Zum beliebten Lichterfest werden der Park und<br />

die Gleisstrecke mit hunderten Metern Lichterketten<br />

ausgeschmückt.<br />

Cospudener See<br />

22.08., 09:00 Uhr<br />

Markkleeberg Open Offene <strong>Markkleeberger</strong><br />

Golfmeisterschaften im Golfclub am Cospudener<br />

See<br />

Cospudener See, Hafen Zöbigker<br />

23.08., 15:00 Uhr<br />

Kaffeekonzert<br />

26.08., 18:00<br />

Cospudener Seelauf Strecken 10,7 km und<br />

21,4 km. www.fitl.htwk-leipzig.de/laufen/csl/csl.html<br />

Jugendclub „Spinne“<br />

29.08., ab 15:00 Uhr<br />

Sommerfest in der<br />

„Spinne“ Kinderschminken,<br />

Trommeln lernen, Live-Musik<br />

Fahrradkirche Zöbigker<br />

29.08., 18:00 Uhr<br />

SonnAbendMusik mit Ausstellung<br />

(VII.)<br />

Puppentheater Rosi Lampe<br />

28.08., 14:00 Uhr<br />

Ich wollt, ich wär´ ein Fisch<br />

agra-Park<br />

29.08. - 30.08., 08:00 - 15:00 Uhr<br />

Antik- und Trödelmarkt<br />

Brauhaus Bayerischer Bahnhof<br />

29.08., ab 20:00 Uhr<br />

1. Big Swing Night – tolle, handgemachte<br />

und ehrliche Musik der Swing Sound Big Band<br />

aus Leipzig<br />

Weitere Veranstaltungstipps unter:<br />

www.markkleeberg.de<br />

Vorschau September<br />

Deutzen Kulturpark<br />

04.09., 19:00 Uhr<br />

Nocturnal Culture Night IV – Festival<br />

Rathausplatz<br />

05.09., ganztägig<br />

Kulturwochenende – 75 Jahre<br />

Markkleeberg Sommerfest<br />

23. August 2009<br />

10:00 - 18:00 Uhr<br />

VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

2. Historischer<br />

Handwerkermarkt<br />

auf Burg Gnandstein<br />

Sehenswert: Handwerker mit<br />

alten Techniken – Korsettmachen,<br />

Spinnen, Flechten, Filzen, Malen,<br />

Klöppeln und Goldschmieden<br />

Kinderprogramm: Edelstein- und<br />

Goldwaschen, Papierschöpfen, Filzen<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist<br />

bestens gesorgt.


TIPPS WERBUNG<br />

Gautschen, Festumzug und historisches Spiel!<br />

Nach ICE-Taufe, Prinzenraub-Festspielen und der Thüringenrundfahrt<br />

der Damen steht nun ein weiterer Höhepunkt im Festkalender<br />

bevor: das Altenburger Altstadtfest zum Festjahr „500<br />

Jahre Altenburger Spielkarten“. Am letzten Augustwochenende<br />

lädt die Stadt zum großen Spektakel ins Zentrum!<br />

Spielkarten machen heißt, man braucht Papier, und dieses<br />

muss bedruckt werden. Was lag also näher, als das jahrhundertealte<br />

Spektakel des „Gautschens“ – eine feuchte Freisprechzeremonie<br />

für Druckerlehrlinge – wiederzubeleben?<br />

Zumal es diese auch heute noch gibt! Von ortsansässigen<br />

Firmen werden sich die Lehrlinge der „feucht-fröhlichen Zeremonie“<br />

unterziehen müssen und bekommen dafür ihren persönlichen<br />

Gautschbrief – sozusagen fürs Leben.<br />

P · R · O · G · R · A · M · M<br />

Freitag, den 28. August 2009<br />

17.00 Uhr, Rathaus/Galerie<br />

Ausstellungseröffnung<br />

„Spielkarten – aber nicht zum Spielen!“<br />

Traditionelle Spielkartenmotive der Deutschen Schwerterkarte<br />

in Handarbeit geklöppelt! Gestaltet von den Klöppelmäusen des<br />

Landfrauenverbandes Altenburger Land e.V.<br />

20.00 Uhr, Palais Reichenbach<br />

Hofromantik am Stadtspeicher<br />

Jazzklub Hofkonzert mit PALO<br />

(Eintrittskarten über die TourismusInformation)<br />

Sonnabend, den 29. August 2009<br />

7.00–11.00 Uhr, Topfmarkt<br />

Traditioneller Wochen-Frischmarkt<br />

mit Händlern aus dem Altenburger Land<br />

14.00–18.00 Uhr, Topfmarkt<br />

Vereine des Altenburger Landes<br />

präsentieren sich und ihre Angebote!<br />

Informationsstände – Aktionen – Bühnenprogramme<br />

ab 14.00 Uhr<br />

im Festgelände unterwegs:<br />

Die größte Ein-Mann-Kapelle der Welt<br />

mit dem Bordingenieur „Schrotti“ spielt<br />

exklusiv in Altenburg auf!<br />

Seit 1989 zum 10. Mal in Folge im Guinness-Buch der Rekorde!<br />

17.00 Uhr, Passage Modehaus Fischer<br />

Szenisches Spiel „Vom Hochmut und den Folgen“<br />

oder „Die Müllerin im Adelswahn“<br />

nach Begebenheiten im Altenburg des 17. Jahrhunderts<br />

dargeboten von der Künstler- und Wenzelgarde e.V.<br />

14.00 Uhr, Markt/Bühne<br />

Aufmarsch und Tanz des „Lebenden Skatbildes“ der<br />

Jugendkunstschule Altenburger Land<br />

Eröffnung des Altenburger Altstadtfestes<br />

und Anstich des Festbieres durch den Oberbürgermeister der Stadt Altenburg, Michael<br />

Wolf, und die Geschäftsführerin der Altenburger Brauerei, Petra Haase<br />

Start von 500 Luftballons in den Altenburger Himmel!<br />

15.00 Uhr, Markt/Bühne<br />

1. Altenburger Gautschfest<br />

Ausgehend von der Papiermacher- und Druckereitradition der Stadt werden die<br />

Druckerlehrlinge des <strong>Druckhaus</strong>es zu Altenburg sowie der ASS Altenburger Spielkartenfabrik<br />

der jahrhundertealten Tradition des „Gautschens“ – einer Freisprechzeremonie<br />

– unterzogen. Dazu ziehen der Gautschmeister, die Packer sowie der<br />

Schwammhalter auf dem Markt auf und walten ihres (feuchten) Amtes!<br />

16.00 Uhr<br />

Tanz- und Gesangsensemble „Horenák“/Lazne Belorad<br />

Folkloristische Grüße aus der Partnerstadt Zlin<br />

17.00 Uhr<br />

Aktuelle Trends für die neue Saison und den diesjährigen<br />

Modeball: Modenschau – Verlosung – Versteigerung<br />

präsentiert von der Altenburger Werbegemeinschaft e.V.<br />

18.00 Uhr, Markt/vor der Bühne<br />

Treffpunkt zum Umzug für kleine & große Kinder durch<br />

die Innenstadt zum Botanischen Erlebnisgarten<br />

Zum Abendgruß gibt es vom „Karolini-Mitmachtheater“ das Liederprogramm<br />

„Pippi Langstrumpf“. Anschließend kommt der Sandmann!<br />

Aufmarsch des Blasorchesters Altenburg e.V.<br />

18.30 Uhr, Markt/vor der Bühne<br />

Stimmung, Spaß und schräge (Gugge-)Musik!<br />

20.00 Uhr, Markt/Bühne<br />

HEAVEN SEVEN<br />

Die Partyband aus Franken!<br />

Party, Show, Pop und Rock ohne Kompromisse. HEAVEN-7 betritt die Bühne, die<br />

Lightshow setzt die Musiker ins Rampenlicht – die Show beginnt! Sie erleben einen<br />

fantastischen Streifzug durch die letzten 30 Jahre Musikgeschichte von den Superhits<br />

der 70er zu den Klassikern des Pop und Rock der 80er über die neuen und verschmolzenen<br />

Musikstile der 90er bis hin zu den Top-Hits des aktuellen Jahrtausends.<br />

Für Kinder dreht derweil der „Spielkartenexpress“ auf dem<br />

Markt seine Runden. Sie können Kartenhäuser bemalen oder<br />

den Graffiti-Künstlern zuschauen, die große Türme mit Kartenmotiven<br />

besprühen. Beim „Bunten Markttreiben“ am Sonnabend<br />

kann man sein Glück beim „Gold waschen“ oder „Papier<br />

schöpfen“ versuchen, vom Milbenkäse oder vom Bauernbrot<br />

naschen oder beim „Lions-Club“ Altenburg einen guten Tropfen<br />

Wein genießen und damit auch etwas Gutes für einen sozialen<br />

Zweck tun.<br />

Am Sonntag werden dann Kindergärten, Schulen, Vereine, Einrichtungen<br />

und Laiendarsteller in über 40 Bildern den Festumzug<br />

„500 Jahre Spielkarten“ gestalten. Der Umzug wird eine<br />

Mischung aus bunten, kreativen Spielkartenbildern und der Darstellung<br />

der wichtigsten historischen Eckdaten der Geschichte<br />

14.00 – 18.00 Uhr, Markt/obere Marktseite<br />

„Kinder, Kinder!“<br />

Kinder- und Familienspielbereich mit:<br />

• dem „Spielkartenexpress Altenburg“ • dem Riesenkartenspiel Mega-Card<br />

• einer Mal-, Spiel- und Bastelstraße • großen Malobjekten • Kinderschminken<br />

• Clowns und Animateuren<br />

14.00 – 18.00 Uhr, Kornmarkt<br />

„Buntes Markttreiben“ zum Altstadtfest!<br />

Handwerksbetriebe alt & neu, Bäuerliche Produkte,<br />

Handel & Wandel mit:<br />

• Historisches Goldbergwerk mit Pochwerk, Wasserrad und Waschrinne zum<br />

Mitmachen und Staunen • Historisches Papierschöpfen mit dem Traditionsverein<br />

Papierfabrik Fockendorf e.V. • Die Geschäftsstelle der Osterländer Volkszeitung<br />

präsentiert sich mit Spielen rund ums Zeitungmachen! • Korbmacher & Töpfer &<br />

Klöppelmäuse & Futterschroter & Altenburger Bauernhöfe e.V. mit frischem Brot<br />

aus dem Backofen!<br />

Sonntag, den 30. August 20089<br />

11.00 Uhr, Markt/Bühne<br />

Frühschoppen<br />

mit dem Musikverein Neukieritzsch-Regis e.V.<br />

11.00 Uhr<br />

Festumzug<br />

„500 Jahre Altenburger Spielkarten“<br />

In 40 Bildern präsentieren Kindergärten, Schulen, Vereine, Musikkapellen und<br />

Darsteller die 500-jährige Geschichte der Spielkartenproduktion in Altenburg<br />

Streckenführung:<br />

Schlossauffahrt – Theatervorplatz – Burgstraße –<br />

Sporenstraße – Markt – Topfgasse – Kornmarkt/Topfmarkt<br />

gegen 12.30 Uhr, Markt/Bühne<br />

Preisverleihung des Oberbürgermeisters der Stadt<br />

Altenburg „Das schönste Bild im Festumzug“<br />

(Kategorie Kindergärten/Schulen)<br />

13.30 Uhr, Markt/Bühne<br />

Platzkonzert der Schalmeienkapelle 1962 Löbichau e.V.<br />

und der Spielleute-Union „Frisch voran“ e.V.<br />

beinhalten. Dazwischen natürlich<br />

Musikkapellen, das<br />

„Lebende Skatbild“ und ...,<br />

mehr wird noch nicht verraten!<br />

Und wer es dann immer noch<br />

nicht weiß, wie man Spielkarten<br />

macht – für den startet am<br />

Nachmittag das historische<br />

Spiel „Von Lumpen, Papier,<br />

Spielkarten und mancherlei<br />

Abenteuer“. Die Besucher<br />

sollten sich überraschen<br />

lassen!<br />

14.30 Uhr, Markt/Bühne<br />

Großes historisches Spektakel<br />

„Von Lumpen, Papier, Spielkarten<br />

und mancherlei Abenteuer“<br />

Künstler- und Wenzelgarde e.V.<br />

16.00 Uhr, Markt/Bühne<br />

„Gute Laune ohne Ende“<br />

mit den „Thüringer Kreuzbuben“ und dem<br />

prominenten Gesangsduo „Gitte & Klaus“<br />

17.00 Uhr, Kino Capitol<br />

Filmpremiere „Hände hoch oder ich schieße“<br />

Stargast: Herbert Köfer<br />

18.00 Uhr, Markt/Bühne<br />

Bekanntgabe der Ergebnisse zum<br />

„Städtewettbewerb – envia M“<br />

11.00–17.00 Uhr/oberer Markt<br />

Städtewettbewerb „envia M“<br />

Altenburger radeln, laufen und rudern für ihre Stadt! Triathlon-<br />

Wettbewerb mit Spinning-Rad, Laufbandergometer und Rudergerät.<br />

Zusätzlich Sport & Spiel für Kinder! Voranmeldung über Telefon<br />

0162 1956453 oder per E-Mail: geschaeftsstelle@aufbaualtenburg.de<br />

An beiden Tagen!<br />

• Galerie im Rathaus<br />

Ausstellung<br />

„Spielkarten – aber nicht zum Spielen!“<br />

Traditionelle Spielkartenmotive der Deutschen Schwerterkarte<br />

in Handarbeit geklöppelt!<br />

Sonnabend: 14.00–18.00 Uhr<br />

Sonntag: 11.00–18.00 Uhr<br />

• Öffentliche Stadtführungen<br />

Freitag, 18.00 Uhr<br />

Sonnabend, 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 15.00 Uhr<br />

Führungen auf dem Skat-Erlebnispfad<br />

mit Kartentaufe am Skatbrunnen<br />

Dauer: 1 Stunde<br />

Treffpunkt: Altenburger TourismusInformation<br />

Preis: 2,00 EUR pro Person (Kinder unter 12 Jahren frei)


AKTUELLES<br />

Großer Bahnhof Markkleeberg,<br />

Hauptstraße 229<br />

Nach einigen Verzögerungen bei der Neueinrichtung konnte am<br />

13. August diesen Jahres der neue – Nahkauf – in der <strong>Markkleeberger</strong><br />

Hauptstraße 229 feierlich eröffnet werden. Bei diesem Markt handelt<br />

es sich um den ersten Pilotmarkt im Osten Deutschlandes.<br />

Neu dabei ist, die völlige, optische Überarbeitung der Vertriebsschiene<br />

Nahkauf der REWE-Group. Von der Stadtverwaltung wurden<br />

durch den Oberbürgermeister Dr. Klose Grüße überbracht.<br />

Selbst der Chef der REWE-Region Ost Herr Rath und der zuständige<br />

Verkaufsberater für dieses Gebiet Herr Klaus Erler ließen es<br />

sich nicht nehmen, an diesem Ereignis teilzunehmen. In den Mittagsstunden<br />

drehte ein Team von REWE Köln einen kleinen Film<br />

im ersten Pilotmarkt in unserer Region.<br />

Holger Butzke, Chef des Hauses, arbeitet bereits seit 2004 erfolgreich<br />

mit der REWE-Kette zusammen. Für ein gutes Klima sorgt<br />

die Marktleiterin Jacqueline Kresse, die mit ganzem Herzen Verkäuferin<br />

ist, wie auch der Chef und seine Frau Sylvia. Familie Butzke<br />

betreibt schon erfolgreich eine Nahkauf-Filiale in Markranstädt<br />

und hat die besten Erfahrungen in Sachen Handel. Die Kunden<br />

haben im neuen Lebensmittelmarkt ein breites und tiefes Sortiment<br />

mit ca. 7500 Artikeln zur Auswahl. Besonderer Schwerpunkt<br />

wird auf die Frische gelegt. Neben einer großen Auswahl an Obst<br />

und Gemüseprodukten, Molkereiprodukten, Tiefkühlartikeln sowie<br />

frisch gebackenem Brot und Brötchen gibt es auch eine große Servicetheke,<br />

welche durch die Firma Schildauer Fleisch- und Wurstwaren<br />

betrieben wird. Außerdem wurde ein Getränkemarkt mit<br />

umfangreichem Sortiment integriert. Daneben gibt es viele andere<br />

Dinge des täglichen Bedarfs, wie Zeitschriften etc., sodass für die<br />

Kunden des Einzugsgebietes zukünftig Wege und Fahrten in entferntere<br />

Märkte entfallen. Wöchentliche wechselnde Aktionsangebote<br />

im Food und Non Food-Bereich ergänzen das Angebot. In<br />

allen Warengruppen gibt es vergleichbare Artikel zum Discountpreis.<br />

Herr Butzke und sein Team wollen eine gute nachbarschaftliche<br />

Atmosphäre schaffen und hoffen deshalb auch auf Hinweise,<br />

Vorschläge und Wünsche der Kunden. „Wir wollen hier im Kiez der<br />

Nachbarschaftsmarkt werden“, sagt Holger Butzke und legt gleich<br />

nochmals frische Ware im Gemüsebereich nach. „Der Nahkaufmarkt<br />

ist Montags bis Samstags von 7 bis 20 Uhr geöffnet, sollte<br />

der Bedarf vorhanden sein, dann können die Öffnungszeiten natürlich<br />

verlängert werden. Wir sind kein Filialbetrieb und können<br />

demzufolge auch in dieser Hinsicht auf Kundenwünsche eingehen,“<br />

so der Chef. Viele <strong>Markkleeberger</strong> haben auch schon die<br />

zwei kleinen Geschäfte neben dem Markt entdeckt. Eva-Maria<br />

Seltz (Änderungsschneiderei und Filiale der City-Post) und Janet<br />

Kunath (A & V von Kindersachen) sind die Inhaber. at<br />

MAiSLABYRINTH<br />

am <strong>Markkleeberger</strong> See<br />

Unter dem Motto „Komm und erlebe das neue Abenteuer am See“<br />

startet das Maislabyrinth am <strong>Markkleeberger</strong> See in seine erste<br />

Saison. Die verschlungenen Wege führen durch ein vier Hektar<br />

großes Maisfeld. Im Inneren des Labyrinths wurde ein kleiner Lehrpfad<br />

angelegt, in dem es Interessantes rund um den Mais zu erfahren<br />

gibt. Dort sind auch für interessierte „Maislabyrinthler“ die Antworten<br />

auf die am Eingang gestellten Fragen zum Lehrstoff „Mais“<br />

zu finden. Als Belohnung für alle richtig beantworteten Fragen gibt<br />

es eine leckere Überraschung.<br />

In den letzten Wochen und<br />

Monaten wurde kräftig „gewerkelt“,<br />

um bis Mitte Juli die<br />

ca. 3.550 m des Labyrinths<br />

begehbar und für seine zahlreichen<br />

Gäste erlebbar zu<br />

machen.<br />

Die Idee entstand im Jahr<br />

2008. Nachdem im Juli und<br />

August 2008 der Boden für<br />

das Maislabyrinth vorbereitet und natürlich gedüngt wurde, begann<br />

die Agrar GmbH Störmthal - Seifertshain im April diesen Jahres mit<br />

der Aussaat der Maiskörner. Den Weg durch das 4 ha große Maislabyrinth,<br />

so wie ihn die Gäste jetzt ab 17. Juli am <strong>Markkleeberger</strong><br />

See durchlaufen können, wurde Anfang diesen Jahres durch Mitarbeiter<br />

der GmbH am Computer gezeichnet und in<br />

den Monaten Mai und Juni mit Hilfe modernster<br />

GPS-Technik selbst „herausgeeggt“. In<br />

Anlehnung an zwei weitere Attraktionen<br />

am <strong>Markkleeberger</strong> See sind vom Flugzeug<br />

aus der Umriss eines BISONs und<br />

der Schriftzug SEEPARK zu erkennen.<br />

Mit der Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Markkleeberg, Mitarbeiter des „Seepark<br />

Auenhain“ und der Agrar GmbH<br />

Störmthal - Seifertshain wurden in den<br />

letzten Wochen die Wege für die zahlreichen<br />

Besucher des Maislabyrinths<br />

begehbar gemacht. MAiSLABYRINTH – ein<br />

weiteres touristisches Highlight am <strong>Markkleeberger</strong><br />

See.<br />

Lage: <strong>Markkleeberger</strong> See, Auenhainer Allee<br />

Öffnungszeiten: ab 17. Juli mittwochs bis sonntags<br />

von 10:00 - 18:00 Uhr<br />

Parkplatz/Imbiss: unmittelbar am Eingang zum Maislabyrinth<br />

Zufahrt: Markkleeberg: <strong>Borna</strong>ische Chaussee bis zum<br />

Ortsteil Auenhain, abbiegen in die Auenhainer<br />

Allee<br />

Türen Küchen Treppen Fenster<br />

034347 51530<br />

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Belgershain<br />

Hauptstraße 31 a<br />

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Ständige Ausstellung im Globus<br />

Wachau und im Pösna Park<br />

Auch: Haustüren Spanndecken Schranklösungen Badmöbel Fliegengitter<br />

Schautag: jeden 1. Samstag im Monat von 10:00 bis 14:00 Uhr in Belgershain<br />

Aktuelles auf einem Blick<br />

Ritterfest im Storchennest<br />

Burgfräuleins beim Stockbrotgrillen und Knappen beim Armbrustschießen<br />

auf Luftballons. Diese herrlichen Bilder konnte<br />

man beim Sommerfest in der Kita „Storchennest“ sehen. Die<br />

Kinder der Tagesstätte feierten am 4. August ein Ritterfest.<br />

Dieser Idee lag das ganzjährige Projekt „Ritterzeit“ zu Grunde,<br />

so die Kita-Leiterin. Die Schulanfänger dieses Jahres, waren<br />

als Abschluss auch auf der Burg Gnandstein. Bei<br />

strahlendem Sonnenschein untermalte die<br />

Gruppe „Freydanz“ das Fest mit Musik und<br />

Spielen. Wie eingangs erwähnt konnte man<br />

edle Burgfräuleins, fleißige Knappen und<br />

tapfere Ritter erblicken.<br />

Beauty Lounge M1<br />

Pleißenstraße 2a<br />

04416 Markkleeberg<br />

Telefon: 0341 5653523<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Kurz & knapp<br />

EFRE-Maßnahmen stehen kurz vor der Umsetzung<br />

Der Startschuss für das Programm zur nachhaltigen Stadtentwicklung<br />

in Gaschwitz und Großstädteln der Stadt Markkleeberg<br />

ist gefallen. Nach Monaten der Planung geht es in<br />

den beiden Ortsteilen nun in die Umsetzung der konkreten<br />

Maßnahmen, die durch den Europäischen Fonds für Regionale<br />

Entwicklung (EFRE) gefördert werden.<br />

Markkleeberg als Wohnort weiterhin sehr<br />

beliebt<br />

Die Zahl der Einwohner in der Stadt Markkleeberg und<br />

seinen Ortsteilen bleibt auf einem hohen Stand. Zum zweiten<br />

Mal nach 2007 gibt es hier an einem Jahresende mehr<br />

als 24.000 Einwohner. Das geht aus einer Mitteilung des<br />

Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen zur<br />

amtlichen Einwohnerzahl hervor. Für den Oberbürgermeister<br />

sind die Zahlen vor allem ein Beleg für die Lebensqualität<br />

vor Ort. „Die vorliegenden Angaben des Statistischen<br />

Landesamtes zeigen, dass Markkleeberg als Wohnort weiterhin<br />

sehr beliebt ist.“<br />

Ministerpräsident Stanislaw Tillich zu Besuch<br />

im Kanupark Markkleeberg<br />

Auf seiner diesjährigen Sommerreise durch Sachsen war<br />

der Ministerpräsident Stanislaw Tillich im Leipziger Neuseenland<br />

zu Gast. Gemeinsam mit dem <strong>Markkleeberger</strong><br />

Oberbürgermeister Dr. Bernd Klose besuchte der Regierungschef<br />

den Kanupark am <strong>Markkleeberger</strong> See. Bei<br />

seiner Sommerreise informierte sich der sächsische Ministerpräsident<br />

in diesem Jahr über die Chancen und Perspektiven<br />

der Tourismuswirtschaft im Freistaat. Dazu besuchte<br />

er touristische Attraktionen und Standorte in ganz Sachsen<br />

und würdigte damit den Tourismus als tragende Säule der<br />

sächsischen Wirtschaft.<br />

<strong>Markkleeberger</strong> <strong>Stadtjournal</strong> online unter:<br />

www.druckhaus-borna.de<br />

10<br />

11


FIRMENPORTRÄT<br />

Leipzig & Umgebung auf unterhaltsame Weise entdecken,<br />

gemeinsam Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen<br />

besuchen – dabei Historisches und Neues, aber auch Interessantes<br />

und Kurioses erfahren – Die „Reiseperle“ Kerstin Plätzer<br />

weiß zu überraschen. Seit 2003 ist sie in Mitteldeutschland<br />

und über die Landesgrenze hinaus bis Prag mit ihren Touren<br />

unterwegs und hinterließ damit schon bei vielen einen bleibenden<br />

Eindruck. Oft in Begleitung des Grimmaer Dipl.-Ethn.<br />

Rudolf Priemer werden die Ein- und Mehrtagestouren mitunter<br />

schnell zu einer faszinierenden Reise in die Vergangenheit als<br />

Herrenhäuser, Schlösser und deren große Gärten oder Parks<br />

gerade entstanden.<br />

Zuerst interessehalber, dann neben- und später hauptberuflich<br />

widmet sie sich nun mehr oder weniger bekannten Reisezielen<br />

im Umkreis von circa 50 Kilometern und gelegentlich auch<br />

darüber hinaus. Zu ihren Touren im Leipziger Neuseenland<br />

werden ab Herbst auch Stadtführungen in Markkleeberg gehören<br />

und das umfassende Angebot abrunden. „Geplant ist, diese<br />

Führungen vorrangig separat anzubieten. Ein- und Zustiegsmöglichkeiten<br />

werden an der Promenade des <strong>Markkleeberger</strong><br />

Sees und am Hafen in Zöbigker bestehen“, so ihre kleine Vorschau<br />

auf diese etwa zweieinhalb Stunden währenden Oldtimer-Bus-Touren.<br />

Unter anderem führt die Strecke zum Gut<br />

Gaschwitz, nach Alt-Oetzsch und Raschwitz, in den agra-Park,<br />

durch Markkleeberg-Ost bis Auenhain. Die Ausführungen zur<br />

stadtgeschichtlichen Entwicklung Markkleebergs und zur Entstehungsgeschichte<br />

der ehemaligen Tagebaurestlöcher sind<br />

unterhaltsam und interessant.<br />

Ob ungewöhnlich, geheimnisvoll oder „steinreich“ – bei Letzterem<br />

denkt sie beispielsweise an das nahe liegende und den-<br />

Bei uns ab 9.990,- €<br />

Reif für eine neue Klasse:<br />

Der neue Polo.<br />

Polo Trendline 1.2, 44kW, 5-Gang (Kraftstoffverbrauch l/100<br />

km innerorts: 7,3/ außerorts: 4,5/kombiniert: 5,5/CO 2 -Emission<br />

kombiniert: 128 g/km)<br />

AMB Automobile<br />

<strong>Borna</strong> GmbH<br />

Geschwister-Scholl-Str. 12-14<br />

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Tel. 03433/249-0<br />

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inkl. Überführungskosten und Umweltprämie<br />

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Tel. 034296/495-0<br />

Tour mit Kultur<br />

Entdeckertouren<br />

Gästeführungen<br />

noch „unentdeckte“ Wurzener Land mit seinen Millionen Jahre<br />

alten Gesteinen – an ihrer Seite lässt sich, in Begleitung des<br />

ortskundigen Rudolf Priemer, vieles entdecken, was meist erst<br />

auf den zweiten Blick einiges zu bieten hat. „In und um Wurzen<br />

wäre beispielsweise der kleine Wurzener Dom, das Herrenhaus<br />

Röcknitz, das Steinarbeiterhaus Hohburg zu nennen“,<br />

weiß Kerstin Plätzer zu erzählen. Und da manch eine Tour<br />

schneller als erwartet ausgebucht ist wie beispielsweise die<br />

Freiberg-Fahrt „Vom Edelstein bis Silbermann“ am 05. November,<br />

bietet sie dafür nun weitere Termine an, so am 29. Oktober.<br />

Kerstin Plätzer möchte ihren Gästen in den nächsten Monaten<br />

noch viele andere gute Ideen präsentieren. Wenn Sie sich mit<br />

ihr auf Entdeckungstour begeben wollen, können Sie vorab<br />

telefonisch mit ihr Kontakt aufnehmen.<br />

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Tel. 034206/619-0<br />

* Volkswagen Agentur für AMB Automobile <strong>Borna</strong> GmbH<br />

Auf der Suche nach Rendite<br />

Vermietete Wohnimmobilien werden als Kapitalanlage wiederentdeckt.<br />

Käufer sollten dabei nicht allein auf Steuervorteile<br />

achten.<br />

In unsicheren Zeiten sehnen sich Kapitalanleger wieder nach<br />

Wertbeständigem mit gut kalkulierbarer Rendite. So wie vermietete<br />

Wohnimmobilien: Ein Dach über dem Kopf braucht<br />

jeder, 57 Prozent der Bundesbürger wohnen zur Miete. Von<br />

Immobilienblase keine Spur, das vergleichsweise moderate<br />

Preisniveau lockt zum Einstieg – ebenso wie die günstigen<br />

Hypothekenzinsen.<br />

Also spricht alles für die Wohnimmobilie als Kapitalanlage? „Im<br />

Prinzip ja, aber wie bei jedem Investment gilt es, das einzelne<br />

Objekt genau unter die Lupe zu nehmen“, sagt Angela Pestner,<br />

Steuerberaterin bei Ecovis. „Nicht hinter jeder glänzenden Fassade<br />

steckt eine Goldgrube.“ Richtig ist: Immobilien sind eine<br />

wichtige Säule einer ausgewogenen Vermögensanlage. Und<br />

„angesichts sich aufblähender Staatshaushalte, die inflationär<br />

wirken, ist eine Werterhaltung mit Immobilien wahrscheinlich“.<br />

Auf Wertsteigerungen von Mietobjekten sollten sich Investoren<br />

freilich nicht verlassen. Da bremst die demografische Entwicklung:<br />

Die Bevölkerung wird schrumpfen und altern; das bedeutet<br />

einen höheren Anteil von Menschen mit geringem bis mittlerem<br />

Einkommen. Die Folge: Die Nachfrage nach preiswertem<br />

Wohnraum wird steigen, die Rentabilität sinken. Nur in wachstumsstarken<br />

Großstadtregionen, die noch Zuzug von Arbeitskräften<br />

verzeichnen, wird die Nachfrage nach teurem Wohnraum<br />

weiter steigen. Mehr denn je entscheiden Standort und<br />

Lage über die Renditeaussichten. Zudem werden steigende<br />

Kosten für Strom, Gas und Heizöl den Mieterhöhungsspielraum<br />

einengen. Käufer sollten sich daher den Energieverbrauch<br />

genau anschauen.<br />

Entscheidend ist letztlich, ob das Objekt eine nachhaltige Rendite<br />

erwirtschaftet – unter realistischen Annahmen. Finanziert<br />

werden müssen nicht nur die Anschaffungskosten, also Kaufpreis<br />

oder Baukosten, sondern auch Kaufnebenkosten wie<br />

Notargebühren, Maklerprovision und Grunderwerbsteuer. Sie<br />

können bis zu zehn Prozent des Kaufpreises ausmachen, sind<br />

aber nicht sofort steuerlich absetzbar.<br />

Bei den Werbungskosten wird der Steuerentlastungseffekt der<br />

Abschreibungen für Abnutzung (AfA) und der Zinsen oft überschätzt.<br />

Gebäude, die nach 1925 gebaut worden sind, können<br />

jährlich mit zwei Prozent abgeschrieben werden. Dies gilt<br />

jedoch nur für das Bauwerk, nicht für den Grundstücksanteil<br />

am Kaufpreis. Gerade an attraktiven Standorten kann das die<br />

Rendite trotz eines hohen Mietniveaus erheblich mindern.<br />

Zudem finanziert der Staat die<br />

Hypothekenzinsen nur begrenzt<br />

mit. Selbst beim absoluten<br />

Spitzensteuersatz von 45 Prozent<br />

sind immer noch 55 Prozent<br />

aus versteuertem Einkommen<br />

zu zahlen.<br />

Eine Immobilie, die vor Steuern<br />

und Zinsen nicht rentabel ist, wird<br />

es auch nach Steuern nicht, ist<br />

das ernüchternde Fazit. Zudem<br />

schränkt die auf zehn Jahre verlängerte<br />

Spekulationsfrist für vermietete<br />

Wohnimmobilien die Chance auf steuerfreie<br />

Veräußerungsgewinne stark ein.<br />

STEUERTIPP<br />

Ein besonderes Kapitel sind denkmalgeschützte Immobilien<br />

(§7i EstG) und Altbauten in Sanierungsgebieten (§7h). Hier<br />

können Erhaltungs- und Modernisierungsinvestitionen bei<br />

Mietobjekten in zwölf Jahren steuerlich voll abgeschrieben<br />

werden: in den ersten acht Jahren mit jeweils neun Prozent,<br />

danach mit sieben Prozent jährlich. Unterschiedlich ist jedoch,<br />

welche Investitionen im konkreten Einzelfall von der beschleunigten<br />

Abschreibung profitieren. Wegen der komplizierten<br />

Details ist in jedem Fall zu empfehlen, sich vor Beginn der Baumaßnahmen<br />

steuerlich beraten zu lassen.<br />

Worüber wir reden sollten<br />

Herbert Mühlfenzl, Steuerberater bei Ecovis<br />

• Welche realistischen Werte sind für die Rentabilitäts-<br />

rechnung anzusetzen: Investitionssumme, Mieteinnah-<br />

men (kalt), Werbungskosten?<br />

• Ist die Immobilie vor Steuern und Zinsen rentabel?<br />

• Wie wirken sich unterschiedliche Eigenkapital- und<br />

Fremdfinanzierungsanteile aus?<br />

• Bin ich bei realistischen Annahmen über meine Einkom-<br />

men- und Ausgabensituation in der Lage, die kalkulierten<br />

Zins- und Tilgungsraten zu leisten?<br />

• Inwieweit kann ich erhöhte Abschreibungen nach §7i<br />

(Baudenkmale) oder §7h (Altbauten in Sanierungsgebie-<br />

ten) geltend machen? Was muss ich beachten?<br />

1 1


GESUNDHEIT TIPPS<br />

Die Sonne besonnen genießen<br />

Nichts tut der erschöpften Seele so gut wie wärmende<br />

Sonnenstrahlen. Sonne macht gute Laune und steigert das<br />

Wohlbefinden. Urlaubszeit ist für viele Reisezeit, besonders in<br />

sonnige Urlaubsregionen, mit Badespaß und ausgiebigem<br />

Sonnenbaden verbunden. Wenn auch das Wetter mitspielt und<br />

die Sonne vom Himmel lacht, ist die Laune kaum zu trüben. Ob<br />

Sommer oder Winter, ob im Gebirge, am Strand oder auf dem<br />

Balkon: Bereits wenige Sonnenstrahlen schaffen rundum Wohlbefinden<br />

und haben zahlreiche positive Wirkungen auf unseren<br />

Körper. Ultraviolette Strahlen des Sonnenlichts aktivieren die<br />

Atmung, regen Durchblutung, Stoffwechsel und Drüsentätigkeit<br />

an und stimulieren – in Maßen genossen – die Abwehrkräfte<br />

des Körpers gegen Infektionen. Auch die Seele kommt<br />

bei der Sonne nicht zu kurz: Vermehrte Hormonausschüttungen<br />

entspannen uns und fördern die Lebensfreude. Ein<br />

deutlich sichtbares Sonnenergebnis ist die Bräune. Doch bei all<br />

den positiven Wirkungen, die Sonne hat auch ihre Schattenseiten:<br />

Die meisten Schäden an unserer Haut und auch ein<br />

wesentlicher Teil der Hautalterung gehen auf die Sonneneinstrahlung,<br />

genauer auf UV-A- und UV-B-Strahlen zurück.<br />

Daher gilt es, beim Sonnengenuss einige Regeln zu beachten,<br />

damit aus „Sonnenfreud“ nicht „Sonnenleid“ wird.<br />

So angenehm Sonnenschein und sonniges Wetter auch auf<br />

uns wirken, ein Übermaß an Sonnenbestrahlung schadet der<br />

Haut. Sie reagiert auf übermäßige Sonneneinstrahlung mit<br />

einem Sonnenbrand. Es kommt zu Brennen, schmerzhafter<br />

Rötung, Schwellung oder sogar Blasenbildung auf der Haut.<br />

Bei starkem Sonnenbrand kann es auch zu Kreislaufbeschwerden,<br />

Fieber und Übelkeit kommen. Langfristig führen häufiger<br />

Sonnenbrand und regelmäßige Sonnenbäder zu vorzeitiger<br />

Hautalterung und erhöhen das Risiko für Hautkrebserkrankungen.<br />

Besonders gefährdet sind Personen mit heller Haut<br />

und mit roten oder blonden Haaren oder Leberflecken. Kinder<br />

sind mit ihrer zarten Haut besonders gefährdet. Jeder Sonnenbrand<br />

erhöht bei ihnen das Risiko, als Erwachsener an Hautkrebs<br />

zu erkranken. Denn Haut vergisst nichts. Besonders<br />

sonnenbrandgefährdet sind die Schultern, Nase und Füße. Die<br />

Haut gewöhnt sich an die Sonne, indem sie sich verdickt und<br />

das Pigment (Farbstoff) Melanin einlagert, der die Haut<br />

gebräunt aussehen lässt. Eine langsame Bräunung ist gleichmäßiger<br />

und hält länger. Verantwortlich für Bräunung und Sonnenbrand<br />

sind kurzwellige, energiereiche UV-Strahlen. Man<br />

unterscheidet UV-A Strahlen, die etwas langwelliger sind und<br />

die für die Bräunung, aber auch für Sonnenallergie, Hautalterung<br />

und das erhöhte Hautkrebsrisiko verantwortlich sind, und<br />

die energiereicheren UV-B-Strahlen, die Hautschädigungen<br />

beim Sonnenbrand hervorrufen. Bei empfindlichen Menschen<br />

können UV-Strahlen eine als Sonnenallergie bezeichnete Hautreaktion<br />

mit Rötung, Juckreiz und Bläschenbildung mit entzündlichen<br />

Reaktionen in Form von Pappeln und Pusteln<br />

auslösen. Gefährdet sind durch die UV-Strahlung auch unsere<br />

Augen. Hier kann es zu Entzündungen der Binde- oder der<br />

Hornhaut und langfristig zu einer Trübung der Augenlinse<br />

kommen. UV-Strahlen schwächen Immunzellen in der Haut,<br />

sogar die Zellteilung, und damit die stete<br />

Hauterneuerung, wird durch UV-Licht gehemmt.<br />

Vorbeugung ist der beste Schutz<br />

vor Sonnenschäden. Vermeiden Sie<br />

möglichst ausgedehnte Sonnenbäder. Lieber im<br />

Schatten „sonnen“ und meiden Sie die direkte<br />

Mittagssonne. Die Dauer des Sonnenbades<br />

muss dem Hauttyp und der Region angepasst werden.<br />

Geben Sie Ihrer Haut die Möglichkeit, sich langsam an die<br />

Sonne zu gewöhnen. Jeden Tag darf dann das Sonnenbad<br />

etwas länger dauern. Mit Sonnencreme kann die Dauer des<br />

Sonnenbades verlängert werden. Tragen Sie die Sonnenschutzmittel<br />

immer 30 Minuten vor dem Sonnenbaden auf,<br />

damit der Schutzfaktor seine Wirkung vollständig entfalten<br />

kann. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel mal länger man mit<br />

dieser Sonnencreme in der Sonne bleiben kann. Hellhäutige<br />

Personen sollten z.B. am Anfang nicht länger als ca. 10 Minuten<br />

in der Sonne bleiben. Vorsicht: Nachcremen verlängert<br />

die mögliche Verweildauer nicht! Am besten gleich einen<br />

höheren Lichtschutzfaktor verwenden. Für das Gesicht verwenden<br />

Sie eine Sonnenschutzcreme mit besonders hohem<br />

Faktor. Für den Körper empfiehlt sich eine Milch, die sich besser<br />

verteilen lässt als eine Creme. Sonnenöle sind nur für sonnengewöhnte<br />

Personen geeignet.<br />

Für allergieempfindliche Menschen und Personen mit Sonnenallergie<br />

oder Hautallergie sind Sonnenschutzgele geeignet, die<br />

ohne Emulgatoren und Konservierungsstoffe hergestellt<br />

werden. Denken Sie an Ihre Babys und kleinen Kinder, setzen<br />

Sie sie nie unbekleidet und nie zu wenig eingecremt der Sonne<br />

aus. T-Shirt, Kopfbedeckung, spezielle UV-Schutzkleidung und<br />

wasserfeste Sonnencremes für Kinder mit hohem Sonnenschutzfaktor<br />

können schützen.<br />

Nach dem Sonnenbaden reinigen Sie Ihre Haut sorgfältig und<br />

regenerieren Sie diese anschließend mit Hilfe einer Lotion oder<br />

eines Gels.<br />

Mit dem richtigen Wissen und bester Vorbereitung können Sie<br />

Ihr Sonnenbaden genießen. Und denken Sie daran die Sonne<br />

in Maßen zu genießen, denn die Haut vergisst nichts. Unsere<br />

Gesundheit ist uns wichtig! jw<br />

Worauf muss man beim Kauf einer Sonnenbrille achten?<br />

UV-Schutz<br />

Die wichtigste Aufgabe einer Sonnenbrille ist der Schutz der<br />

Augen vor der schädlichen UV-400-Strahlung. Kaufen Sie nur<br />

Brillen mit einem CE-Zeichen auf der Innenseite des Brillenbügels.<br />

Diese Markierung belegt, dass die Brille in Sachen<br />

UV-Schutz grundlegende Sicherheitsforderungen aus euro-<br />

päischen Richtlinien erfüllt.<br />

Farbe der Gläser<br />

Die Farbe der Gläser hat nichts mit dem UV-Schutz zu tun. Die<br />

Intensität der Tönungsfarbe beeinflusst den Blendschutz.<br />

Braune, graue und grüne Gläser verfälschen Farben am<br />

wenigsten. Das heißt, die Farben werden vom Brillenträger als<br />

Originalfarben wahrgenommen. Bei allen anderen, vor allem<br />

den modischen Glastönungen, braucht das Auge eine gewisse<br />

Reaktionszeit, um die Farbe – wenigstens teilweise – wieder<br />

„neutralisieren“ zu können. Gelbe Gläser wirken kontraststeigernd<br />

und werden deshalb gerne beim Autofahren oder Sport<br />

eingesetzt.<br />

Qualität der Gläser<br />

Eine Sonnenschutzbrille sollte, wie jede andere Brille auch,<br />

gute, geschliffene Gläser haben. Mineralglas und Kunststoff<br />

eignen sich gleichermaßen. Hochwertige Gläser der „Optischen<br />

Kategorie 1“ weisen keine Schlieren, Blasen oder Einschlüsse<br />

auf, die zu Kopfschmerzen und müden Augen führen können.<br />

Auf einen leichten Fingerdruck hin darf das Glas nicht in sich<br />

nachgeben. Ein durch ein Sonnenschutzglas fixierter Gegenstand<br />

sollte sich beim Hin- und Herdrehen der Brille nicht verziehen<br />

oder verzerren.<br />

Quelle: http://www.sehen.de/sehen_brille/sonnenschutz/sonnenbrillenkauf.php<br />

Landtagswahl am 30. August 2009<br />

Petra Köpping<br />

Es sind die Menschen, um die es mir geht!<br />

Kandidatin für den Sächsischen Landtag (Wahlkreis 24)<br />

www.petra-koepping.de<br />

1<br />

1


Oliver<br />

Fritzsche<br />

Am 30. August<br />

Gemeinsam aktiv.<br />

Für Sachsen.<br />

Für die Region.<br />

www.oliver-fritzsche.de

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