KINDERGARTEN 4 GRATKORN - Marktgemeinde Gratkorn
KINDERGARTEN 4 GRATKORN - Marktgemeinde Gratkorn
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<strong>KINDERGARTEN</strong> 4<br />
<strong>GRATKORN</strong><br />
Jeder Mensch verdient es, wertgeschätzt zu werden.<br />
Egal ob Kind oder Erwachsener, egal welche Nationalität oder Religion jemand hat,<br />
oder welchen Beruf jemand ausübt, wie jemand aussieht oder sich kleidet oder wie<br />
auch immer wir uns voneinander unterscheiden.<br />
~ 1 ~
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Allgemeines………………………………………………………………………………………………Seite 3<br />
2. Kindergartenpersonal………………………………………………………………………….……Seite 4<br />
3. Rahmenbedingungen…………………………………………………………………………………Seite 6<br />
4. Spielbereiche…………………………………………………………………….………………………Seite 7<br />
5. Eingewöhnung………………………………………………………………….………………………Seite 10<br />
6. Tagesablauf und Jausensituation……………………………………………………..……Seite 12<br />
7. Jahreskreis und Jahresthema 2012/2013…………………………..………………Seite 17<br />
8. Ziele und Schwerpunkte………………………………………………………….……………Seite 22<br />
9. Vorbereitung und Reflexion……………………………………………………………..……Seite 23<br />
~ 2 ~
1. Allgmeine Informationen<br />
Adresse:<br />
Kindergarten 4<br />
Dr. Karl – Renner – Straße<br />
8101 <strong>Gratkorn</strong><br />
Telefonnummer.: 0664 / 962 864 8<br />
Kindergarten4@gratkorn.com<br />
Wir sind telefonisch erreichbar von 7.00 Uhr bis 8.00 Uhr und von 12.00 Uhr bis<br />
14.00 Uhr<br />
Wenn Sie uns eine Nachricht hinterlassen rufen wir sie gerne zurück!<br />
Erhalter:<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Gratkorn</strong><br />
Dr. Karl – Renner – Straße 47<br />
8101 <strong>Gratkorn</strong><br />
Telefon 03124 /222 01-0<br />
Fax 03124 / 222 01 – 29<br />
Homepage: www.gratkorn.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 7.00 – 13.00 Uhr<br />
In den Schulferien ist der Kindergarten in Betrieb.<br />
Ausnahme: Die letzten beiden Wochen der Sommerferien hat der Kindergarten<br />
geschlossen.<br />
Struktur der Einrichtung:<br />
1 altersgemischte Kindergartengruppe (3 – 6 Jahre)<br />
mit maximal 25 Kindern<br />
~ 3 ~
2. Kindergartenpersonal<br />
Für eine qualitätsvolle Arbeit im Kindergarten ist ein geschultes und professionelles<br />
Personal notwendig. Das nötige Fachwissen und die erforderlichen Kompetenzen<br />
wurden von unseren Teammitgliedern in ihrer Ausbildung erworben.<br />
Ausbildung der Kindergartenpädagogin:<br />
� Aufnahme durch Eignungstest an der Bundesbildungsanstalt Für<br />
Kindergartenpädagogik<br />
� Absolvierung der 5-jährigen Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik mit<br />
abschließender Reife-, und Diplomprüfung<br />
Ausbildung der Kinderbetreuerin:<br />
� Mehrmonatiger Grundkurs zur Kinderbetreuerin<br />
Fort-, und Weiterbildungen:<br />
Um bei pädagogischen Modellen oder neuen Erkenntnissen auf dem neuesten Stand zu<br />
sein, nehmen die Mitglieder unseres Teams im Laufe des Jahres an verschiedenen<br />
Fort-, und Weiterbildungen teil.<br />
Auch das Besichtigen und Beobachten anderer Einrichtungen (mit schriftlicher<br />
Dokumentation) ist eine Möglichkeit, neue Ideen und Impulse für das<br />
Kindergartengeschehen zu sammeln.<br />
~ 4 ~
Unser Kindergartenteam:<br />
Pädagogische Leitung - Kindergartenpädagogin:<br />
~ 5 ~<br />
Sarah Nowakowsky<br />
Kinderbetreuerin:<br />
Irina Schweinzer
3. Rahmenbedingungen im Kindergarten<br />
1 Bewegungsraum<br />
1 Garderobe<br />
1 Waschraum für Kinder<br />
1 Küche<br />
1 Kinder WC<br />
1 Jausenraum<br />
Spielräume<br />
1 Kinder WC<br />
1 Büro<br />
Materialräume<br />
1 Erwachsenen WC<br />
Im Untergeschoss befinden sich:<br />
Im Erdgeschoss befinden sich:<br />
Im Obergeschoss befinden sich:<br />
~ 6 ~
4. Spielbereiche<br />
Das gesamte Erdgeschoss unseres Hauses dient den Kindern als Spiel-, und<br />
Jausenbereich, in dem sie sich frei bewegen dürfen.<br />
� Ein Bereich zur Förderung der<br />
Sinneswahrnehmung, zum Forschen<br />
und für Schönes und Interessantes<br />
Unser Gruppenraum beinhaltet:<br />
� Eine Puppenwohnung<br />
� Ein Bereich für kreatives Gestalten<br />
(„Werken, Basteln, Malen,…“)<br />
� Ein Bilderbuchbereich/Kuschelecke<br />
~ 7 ~
� Ein Bereich für Zeichnen<br />
� Kleine Welt und Rollenspielbereich<br />
� Eine Konstruktions-, bzw. Bauecke<br />
� Ein Gesellschaftsspielbereich<br />
Der Bewegungsraum im Untergeschoss:<br />
� Dieser Bereich wird im Zuge des Tagesablaufs<br />
von den Kindern unter Aufsicht benutzt.<br />
~ 8 ~<br />
Unser Garten:<br />
Da wir im Inneren unseres Kindergartens genügend<br />
Spielzeug und Materialien anbieten, soll der<br />
Garten ein Ausgleich zu diesen Angeboten sein<br />
und keine Reizüberflutung darstellen.
Der Garten soll zum eigenständigen Spielen ohne Anleitung einladen, dadurch haben die<br />
Kinder Gelegenheit zum:<br />
� Toben, Laufen und Spielen<br />
� Kennenlernen der Natur<br />
� Kreisspiele und Kommunikation mit anderen Kindern<br />
Ganz ohne Spielgeräte geht es natürlich nicht, deshalb befinden sich in unserem<br />
Garten noch:<br />
� 2 Sandkisten<br />
� Eine Schaukel<br />
� Ein Klettergerüst<br />
� Eine Rutsche<br />
� Kleinere Spielmaterialien (Springseile, Straßenkreiden, usw.)<br />
~ 9 ~
5. Eingewöhnungszeit im Kindergarten<br />
Unsere Kindergartengruppe besteht aus bis zu 25 Kindern mit 2 Betreuungspersonen.<br />
Die oft ungewohnt große Anzahl an Kindern, die Trennung von den Eltern und das<br />
ungewohnte neue Umfeld, sind für die meisten Kinder oft eine große Umstellung.<br />
Daher sollte die Eingewöhnung in den Kindergartenalltag sanft und langsam erfolgen.<br />
An den ersten Tagen, die das Kind im Kindergarten verbringt, reichen ein paar wenige<br />
Stunden (oft zusammen mit den Eltern) zum Kennenlernen des Gruppenraums und<br />
der neuen Bezugspersonen.<br />
Wie diese Eingewöhnungsphase konkret aussieht, erfahren die Eltern am Elternabend<br />
vor Beginn des Kindergartenjahres.<br />
Den Eltern sollte bewusst sein, dass auch ihr Verhalten entscheidend für einen<br />
angenehmen Einstieg in den Kindergartenalltag ist. Es gibt viele Möglichkeiten, das<br />
Kind in dieser Zeit zu unterstützen:<br />
� Verständnis zeigen (für Trennungsängste, Tränen,…)<br />
� Geduldig sein (Es gibt keine Richtlinie wann ein Kind eingewöhnt sein muss!)<br />
� Zeit aufbringen (In diesem Fall ist „Kurz und schmerzlos“ keine Lösung)<br />
� Akzeptieren wenn das Kind sich schnell einlebt (Es verlässt vielleicht ein Stück<br />
das heimische Nest, aber nicht Mama und Papa für immer)<br />
� Als Elternteil dem Kind nicht durch Gesten oder Worte vermitteln, dass man<br />
eigentlich nicht will, dass es im Kindergarten bleibt („Es tut mir so leid, dass<br />
du da bleiben musst…“)<br />
� Viel besser: Dem Kind zeigen, dass man es gerne in der Obhut des<br />
Kindergartenpersonals lässt (Respektvoller und wertschätzender Umgang mit<br />
dem Personal)<br />
~ 10 ~
� Loslassen können (Eine innige Verabschiedung und Umarmung ist besser als viele<br />
kurze, bei denen man immer wieder in den Gruppenraum kommt und das Kind<br />
verwirrt)<br />
Wie die oben erwähnten Punkte zeigen, ist diese Trennung auch für die Eltern oft<br />
schwer, wenn nicht sogar schwieriger, als für das Kind. Darum bieten wir den Eltern<br />
an, Gespräche mit der Kindergartenpädagogin zu vereinbaren, abseits des Trubels.<br />
Dafür eignet sich, nach unserer Öffnungszeit, unser Leiterinnenbüro. Dort können die<br />
Eltern in Ruhe besprechen, was ihnen auf dem Herzen liegt.<br />
Diese Gespräche sind vielleicht nicht so spontan wie die „Tür-, und Angelgespräche“<br />
die häufig in Gruppenräumen geführt werden, allerdings stören sie das Spielgeschehen<br />
auch nicht so. Darum ist es natürlich nicht nur in der Eingewöhnungszeit möglich das<br />
Gespräch mit den Mitarbeiterinnen zu suchen.<br />
~ 11 ~
6. Tagesablauf<br />
Routine und<br />
Rituale geben dem<br />
Kind Sicherheit<br />
Ein organisierter und<br />
gleichbleibender<br />
Tagesablauf. Warum?<br />
Das Kind kann<br />
sich sicher sein<br />
und erlebt keine<br />
überraschenden<br />
Veränderung<br />
erleben<br />
~ 12 ~<br />
Das Kind wird<br />
sicherer in<br />
verschiedenen<br />
Abläufen: „Wir<br />
gehen turnen, also<br />
nehme ich mein<br />
Turnsackerl und<br />
ziehe mich alleine<br />
um!“
Wir haben unseren Tages uns Wochenablauf also aus gutem Grund.<br />
Außerdem wollen wir unsere Bildungsangebote im Tagesgeschehen unterbringen, wie<br />
zum Beispiel:<br />
Bewegungserziehung, Musikalische Erziehung, Sprachförderung, Emotionale Erziehung<br />
und noch viele mehr.<br />
Welche Ziele wir konkret in unserer Bildungsarbeit verfolgen, erklären wir später<br />
natürlich genauer.<br />
So sieht unser Tagesablauf nun aus:<br />
7.00 Uhr – 9.40 Uhr �<br />
Das Kind orientiert sich, begrüßt Kinder und Mitarbeiterinnen und widmet sich den<br />
verschiedenen Angeboten im Spielraum.<br />
9.50 Uhr – 10.20 Uhr �<br />
Um unseren Bauteppich bilden wir einen Sesselkreis. Dort hören die Kinder<br />
Geschichten, Singen Lieder, Erarbeiten aktuelle Themen und können sich mit der<br />
Kindergartenpädagogin oder anderen Kindern austauschen.<br />
10.45 Uhr – 11.30 Uhr �<br />
Die Kindergartenpädagogin geht mit<br />
einer Teilgruppe („Der halben<br />
Gruppe“) in den Bewegungsraum um<br />
zu turnen. Die restlichen Kinder<br />
bleiben mit der Kinderbetreuerin im<br />
Gruppenraum und können dort<br />
weiter spielen, zeichnen, basteln,…<br />
~ 13 ~
11.45 – 13.00 Uhr � Gartenzeit<br />
Die restliche Zeit verbringen wir in unserem Garten. Und da sowohl wir als Personal,<br />
als auch die Kinder immer passende Kleidung zum Wetter haben, werden wir auch bei<br />
fast immer die Möglichkeit nutzen, an die frische Luft zu gehen.<br />
Zeit Aktivität Anmerkung<br />
7.00 – 9.40 Uhr<br />
9.50 – 10.20 Uhr<br />
10.45 – 11.30 Uhr<br />
11.45 – 13.00 Uhr<br />
Freispiel<br />
Sesselkreis<br />
Turnen Teilgruppe 1<br />
Gartenzeit<br />
Die Kinder dem Alter nach in 2 Gruppen aufgeteilt:<br />
In Apfelkinder und Birnenkinder.<br />
Montag und Mittwoch gehen die Apfelkinder in den Bewegungsraum.<br />
Dienstag und Donnerstag gehen die Birnenkinder in den Bewegungsraum.<br />
~ 14 ~<br />
8.10 – 9.40 Uhr �Jause<br />
Gesamtgruppe<br />
Teilgruppe 2 bleibt in<br />
Gruppenraum<br />
Den Freitag nutzen wir um alle gemeinsam zu turnen, Spaziergänge zu unternehmen<br />
oder in den nahegelegenen Park zu gehen.
Wir passen unseren Tagesablauf auch extremer Hitze an, da wir die<br />
Kinder nicht der ungesunden Mittagssonne aussetzen wollen.<br />
In dieser Gartenzeit haben können sich die Kinder mit Wasserspielen<br />
in der Sandkiste oder in Planschbecken abkühlen<br />
Zeit Aktivität Anmerkung<br />
7.00 – 7.50 Uhr<br />
8.20 – 10.30 Uhr<br />
10.30 – 11.00 Uhr<br />
11.00 – 13.00<br />
Freispiel im Gruppenraum<br />
Gartenzeit<br />
Aufräumen<br />
Freispiel im Gruppenraum<br />
~ 15 ~<br />
Jausnen im Garten bei Tisch<br />
oder Picknickdecke<br />
Sesselkreis um 11.00 Uhr
Die Jausensituation:<br />
Zwischen 8.10 Uhr und 9.40 Uhr findet die „offene Jause“ statt. In dieser Zeit<br />
dürfen die Kinder sich selber aussuchen, wann sie in den Jausenraum gehen. Auf diese<br />
Weise können die Kinder in Ruhe ihre Jause genießen und ihrem eigenen Rhythmus<br />
folgen.<br />
Wenn Kinder so ins Spiel vertieft sind, dass sie auf das Jausnen vergessen, erinnern<br />
wir diese natürlich daran. Wir haben auch den Jausenraum gut im Auge, um Kinder<br />
die gerne unkonzentriert sind, zu erinnern, dass sie das Essen ihrer Jause nicht<br />
vergessen sollen.<br />
~ 16 ~
7. Jahreskreis und Jahresthema<br />
Kindergartenjahreskreis<br />
Hier beschäftigen wir uns mit den Festen und Anlässen, die im Laufe eines<br />
Kindergartenjahres anfallen. Wir feiern unsere Feste wie das Sommerfest, das<br />
Laternenfest, die Elternfeier oder das Faschingsfest. Und auch Feiern im kleineren<br />
Rahmen, wie die Adventfeier, das Erntedankfest oder Geburtstagsfeiern haben einen<br />
großen Stellenwert im Kindergartenjahr.<br />
Jahresthema<br />
Das ist wie der sprichwörtliche „rote Faden“ der sich durch unser Kindergartenjahr<br />
zieht. Um das Thema den Kindern näher zu bringen (aber nicht zu überreizen)<br />
werden spezielle Spiele, Geschichten, Turneinheiten, Ideen zum Basteln oder andere<br />
Aktivitäten angeboten.<br />
Im Kindergartenjahr 2012/2013 haben wir das Jahresthema:<br />
„Von Märchen begleitet“<br />
Von Märchen begleitet<br />
Wir widmen wir uns den Märchen. Warum?<br />
� …Das kindliche Weltbild braucht eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse<br />
und die gibt es nirgends so gut wie im Märchen.<br />
� …Darum ist es für Kinder auch nicht grausam, dass zum Beispiel die böse Hexe<br />
am Ende von Hänsel und Gretel in den Ofen gestoßen wird und stirbt. Denn so<br />
hat das Böse ein tatsächliches Ende.<br />
(Anmerkung: Wir übernehmen die Texte nicht Wort für Wort z.B. von den<br />
Gebrüdern Grimm, da manche Textstellen tatsächlich viele Kinder ängstigen. Das<br />
ist im familiären Umfeld kein Problem, denn dort herrscht eine andere<br />
Atmosphäre, als in unserem vergleichsweise „großem“ Sesselkreis.)<br />
� …Das Gute siegt und wird belohnt. Diese nicht zynische Botschaft wollen wir den<br />
Kindern näher bringen.<br />
~ 17 ~
� …Allgemein haben Märchen klare Botschaften, die für die<br />
Persönlichkeitsentwicklung der Kinder sehr wichtig sind.<br />
� …Märchen regen die Fantasie an (und dazu braucht man keinen Fernseher)<br />
� …Es macht einfach Spaß sich Märchen anzuhören.<br />
Dass wir in unserem Jahreskreis verschiedene Märchen und ihre<br />
Botschaften als Thema haben, heißt nicht, dass es sonst keine<br />
Geschichten oder Themen gibt, die wir erarbeiten. Die Märchen ziehen<br />
sich nur unsere Orientierung durch das Jahr.<br />
10.9. – 21.9. „Wie heißt du? Wer bist du?“<br />
Unser Kindergartenjahr beginnt! Wir treffen wieder alte Freunde und<br />
lernen neue Kinder kennen.<br />
Unser Märchen: „Rumpelstilzchen“<br />
24.9. – 12.10. „Danke, liebe Erde!“<br />
Wir sind dankbar für alle Schätze, die auf unserer Erde wachsen und beschäftigen uns<br />
mit Obst-, und Gemüsesorten und dem Feld! Um unsere Dankbarkeit zu zeigen feiern<br />
wir eine kleines Erntedankfest im Kindergarten.<br />
Unsere Märchen: „Der Bauer und der Teufel“<br />
„Die Rübe“<br />
15.10. – 9.11. „Das Laternenfest naht…“<br />
Die Tage werden kürzer, es wird kälter und wir richten unseren<br />
Blick auf den Himmel mit seinen vielen Sternen. Um uns auf<br />
unser Laternenfest vorzubereiten, basteln wir Laternen und<br />
erinnern uns an die Taten des heiligen Martin und des<br />
Sterntalermädchens, die den Menschen durch teilen geholfen<br />
haben.<br />
Unser Märchen: „Der Sterntaler“<br />
~ 18 ~
12.11. – 23.11. „Auch du kannst alles schaffen!“<br />
Wir wollen, inspiriert durch das tapfere Schneiderlein, unser Selbstbewusstsein stärken<br />
und erkennen, dass man nicht besonders groß oder stark sein muss, um Probleme zu<br />
überwinden!<br />
Unser Märchen: Das tapfere Schneiderlein<br />
26.11. – 7.12. „Bald kommt der Nikolaus / Adventbeginn“<br />
Wir lernen den Bischof Nikolaus und seine Taten kennen. Er ist keine Märchenfigur,<br />
aber es gibt genug Geschichten über ihn!<br />
11.12. – 21.12. „Advent“<br />
Ruhe und Besinnlichkeit kehrt in den Kindergarten ein und wir beschäftigen uns mit<br />
der Weihnachtsgeschichte. Durch das Winterwetter werden wir mit dem Märchen „Die<br />
Schneekönigin“ begleitet“<br />
Unser Märchen: „Die Schneekönigin“<br />
7.1. – 11.1. „Winterland“<br />
14.1. – 12.2. „Die Faschingszeit naht“<br />
Der Boden ist eisig, wir brauchen dicke<br />
Jacken und auch Schnee fällt! Wir<br />
merken, dass Dinge oft anstrengend<br />
sein können, doch wenn wir die Anstrengungen<br />
überwinden und nicht aufgeben, werden wir<br />
belohnt wie Goldmarie.<br />
Unser Märchen: „Frau Holle<br />
Wir können nach Lust und Laune unser Aussehen verändern! Wir merken aber, dass<br />
das Aussehen nicht so wichtig ist und das es egal ist, was für eine Hose oder welches<br />
~ 19 ~
Kleid wir anhaben. Wir werden immer gemocht. Und lernen aus der Geschichte „Des<br />
Kaisers neue Kleider“, dass man auch selber überlegen muss, ob einem etwas gefällt<br />
und nicht nur das tut oder denkt was andere sagen.<br />
Unsere Märchen: „Schneewittchen“<br />
„Des Kaisers neue Kleider“<br />
25.2. – 22.3. „Ostern ist nicht mehr weit“<br />
Wir hören die Geschichte von Jesus, welche Dinge<br />
er erlebt und das wir deshalb Ostern feiern. Dabei lernen wir Ostersymbole kennen<br />
und üben fleißig für unseren Ostergottesdienst!<br />
Unser Märchen: „Das Lämmchen und das Fischchen“<br />
3.4. – 19.4. „Alles erblüht“<br />
Wir entdecken die neu zum Leben erweckte Natur!<br />
Unser Märchen: „Däumelinchen“<br />
22.4. – 11.5. „Meine Familie, meine Mutter“<br />
Um einen der wichtigsten Menschen in unserem Leben zu ehren, basteln wir ein<br />
Muttertagsgeschenk, singen Lieder und hören Märchen über die Familie! Rotkäppchens<br />
Mutter macht sich Sorgen um Rotkäppchen, weil sie es liebt, genauso wie die<br />
„Adoptiv“-Mutter des hässlichen Entleins.<br />
Unsere Märchen: „Rotkäppchen und der böse Wolf“<br />
„Das hässliche junge Entlein“<br />
~ 20 ~
14.5. – 24.5. „Meine Familie und Freunde“<br />
Sowohl im Kindergarten als auch in unseren Familien kommt es immer wieder vor,<br />
dass jemand Fehler macht oder nicht auf einen guten Rat hört. Doch auch dann<br />
haben wir diesen Jemand immer gern und helfen ihm auch, so wie das letzte der 3<br />
kleinen Schweinchen!<br />
Unser Märchen: „Die drei kleinen Schweinchen“<br />
27.5. – 7.6. „Meine Familie, Mein Vater“<br />
So wichtig wie unsere Mutter ist auch unser Vater. Auch für ihn üben wir ein Lied<br />
und geben uns große Mühe beim Anfertigen eines Vatertagsgeschenks.<br />
Unser Märchen: „Goldlöckchen und die drei Bären“<br />
10.6. – 28.6. „Der Sommer naht“<br />
Es wird schon viel wärmer und in der Natur wächst alles wunderschön! So auch die<br />
Bohnenranke von Hans, dessen Geschichte wir in mehreren Geschichten aufgeteilt<br />
hören werden.<br />
Unser Märchen: „Hans und die Bohnenranke“ (Hans findet Gold)<br />
„Hans und die Bohnenranke“ (Hans findet die Henne)<br />
„Hans und die Bohnenranke“ (Hans findet die goldenen Harfe)<br />
~ 21 ~
8. Ziele und Schwerpunkte<br />
Neben diesen großen Schwerpunkten verfolgen wir natürlich viele andere Ziele, die uns<br />
wichtig sind um den Kindern verschiedene Kompetenzen und Fertigkeiten zu<br />
vermitteln.<br />
� Den anderen wertschätzen und in seinem Sein akzeptieren<br />
� Mit allen Sinnen die Umwelt näherbringen, erkunden und erforschen<br />
� Die eigene Persönlichkeit entwickeln und auch kennenlernen<br />
� Hilfe zur Selbstständigkeit („Hilf mir, es selbst zu tun“ – M. Montessori)<br />
� Den Kindergarten als schöne Alternative zum Zuhause erleben<br />
� Bewegungserziehung<br />
Da wir ein Ein – Gruppiger Kindergarten sind, haben wir die Möglichkeit im Laufe<br />
jeden Tages den Bewegungsraum („Turnsaal“) nützen zu können. Diese Chance<br />
ergreifen wir natürlich und werden mit verschiedensten Angeboten, Turnmaterialien<br />
und Spielen einen bewegungsreichen Tag gestalten.<br />
So werden nicht nur grobmotorische Fertigkeiten geschult, auch Ausdauer und<br />
Koordination.<br />
� Musikalische Erziehung/ Rhythmisch - Musikalische Erziehung<br />
Gesang und Musik bringt den Kindern viele Inhalte näher, macht Spaß und fördert<br />
neben der Sprache auch Rhythmusgefühl, erweitert den Wortschatz, schult die<br />
auditive Wahrnehmung („Gehörsinn“) und fördert durch musizieren in der Gruppe das<br />
Gemeinschaftsgefühl.<br />
Darum werden sowohl Geschichten im Sesselkreis mit Liedern vertieft (durch<br />
Gitarrenbegleitung der Kindergartenpädagogin bzw. mit Instrumentenbegleitung der<br />
Kinder), als auch Übergänge zu verschiedenen Aktivitäten mit Musik und Gesang<br />
eingeleitet.<br />
~ 22 ~
� Projektorientiertes Arbeiten – „Der Weg ist das Ziel“<br />
Nicht das Endprodukt steht im Vordergrund, sondern der Weg dorthin mit allen<br />
Erfahrungen die das Kind dabei macht.<br />
� Beim Kreativen Gestalten („Basteln“) zählt nicht, wie das fertige Stück<br />
aussieht, sondern welche Fertigkeiten das Kind dabei erlangt hat<br />
� Bei der Bewegungserziehung werden nicht nur sichtbare Hürden genommen,<br />
sondern auch mentale („Ich habe mich getraut!“)<br />
� Projekte wie unser Jahresthema werden nicht gemacht, um ausschließlich<br />
dekorative Gegenstände zu fertigen und auch nicht um nach Ende des Projekts<br />
das erworbene Wissen abzufragen.<br />
Wir erleben das Thema als festen Bestandteil und haben Spaß am Entdecken, Forschen<br />
und Erleben einen spannenden Alltag!<br />
9. Vorbereitung und Reflexion und Beobachtung<br />
Beobachtung<br />
Durch verschiedene Beobachtungsmethoden werden die Bedürfnisse, Interessen, Stärken<br />
und Defizite erkannt und danach richtet sich die Planung der Kindergartenarbeit.<br />
Vorbereitung – Planung<br />
Um die bereits erwähnten Ziele zu erreichen und Aktivitäten mit den Kindern<br />
durchführen zu können, ist eine gute Planung und ehrliche Reflexion unerlässlich.<br />
~ 23 ~
Auch wenn vieles im Kindergartenalltag spontan geschieht (und auch geschehen soll),<br />
muss eine genaue Vorbereitung und Planung stattfinden um den Kindergarten als<br />
Bildungsstätte zu nutzen.<br />
In diese Vorbereitung fließen mitunter ein:<br />
� Die Gegebenheiten der Gruppe<br />
- Anzahl der Kinder<br />
- Alter und Entwicklungsstufe der Kinder<br />
- Interessen der Kinder<br />
� Die Ziele, die Kindergartenpädagogin erreichen möchte/ soll.<br />
� Das Jahresthema<br />
� Aktuelle Anlässe<br />
Reflexion<br />
Um die Bildungsqualität noch zu verbessern, wird die Arbeit der Kindergartenpädagogin<br />
und der Kinderbetreuerin zum einen schriftlich, zum anderen in Gesprächen<br />
reflektiert.<br />
~ 24 ~