emskurier-harsewinkel_13-04-2015

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Alle Arbeiten
im Hochbau,
Neu-, An- und
Umbauten
Renovierungsarbeiten
Industriebauten
Bauten für
Landwirtschaft
Bauarbeiten »Im Kreuzteich«
auf die Sommerferien verschoben
Bauunternehmen GmbH
Adam-Opel-Str. 16
33428 Harsewinkel
05247 983533 Fax 983550
Wir sind Mitglied in »Der Meisterkreis«
Nebenkostenabrechnungen
Der geplante Austausch der Asphaltdecke
auf der Straße »Im Kreuzteich«
wird verschoben. Wie die beauftragte
Firma der Stadtverwaltung
mitteilte, sei aufgrund der aktuellen
Wetterprognose – die unter anderem
Niederschläge voraussagt - nicht
gewährleistet, dass die Straßendecke
nach dem für den Austausch erforderlichen
Abfräsen wieder geschlossen
werden könne.
Sowohl für die Reinigung der Flächen
wie auch für das Anspritzen mit
Bitumenemulsion und zur Erzielung
eines ausreichenden Schichtenverbundes
sei trockenes Wetter erforderlich.
Wegen der Abhängigkeit vom Schulbetrieb
sollen die Arbeiten jetzt während
der Sommerferien durchgeführt
werden. Da der aktuelle Zustand
der Straßenoberfläche weder
eine Behinderung noch eine Gefährdung
darstellt, hat die Stadtverwaltung
dem neuen Terminvorschlag
zugestimmt und wird Anwohnerinnen
und Anwohner zu gegebener
Zeit informieren.
Anhaltspunkte für die Prüfung
Jeder Mieter, der eine Abrechnung
erhält, sollte sie gründlich auf Fehler
überprüfen. Hier einige allgemeine
Anhaltspunkte, die bei der Prüfung
berücksichtigt werden können.
Muss der Mieter Nebenkosten
zahlen?
Grundsätzlich sind dies Aufwendungen
des Vermieters, die er aber
durch ausdrückliche Vereinbarung
im Mietvertrag auf den Mieter abwälzen
kann. Benannt werden in der
II. Berechnungsverordnung insgesamt
17 Einzelpositionen, die als Nebenkosten
geltend gemacht werden
können. An diese muss sich der Vermieter
halten. Die Abrechnung
muss für den Mieter verständlich
und prüfbar sein. Der Mieter muss
erkennen können, welche Kosten in
welcher Höhe entstanden sind, nach
welchem Verteilungsschlüssel sie
aufgeteilt wurden und was davon
auf die konkrete Wohnung entfällt.
Man sollte darauf achten, ob die Abrechnung
richtig addiert ist und auch
die schon gezahlten Vorauszahlungen
alle berücksichtigt wurden.
Erfolgte die Abrechnung pünktlich?
Dies ist der Fall, wenn dem Mieter
die Abrechnung innerhalb eines Jahres
nach Ende des Abrechnungszeitraumes
zugeht. Nach Ablauf dieser
Frist sind Nachforderungen des Vermieters
grundsätzlich ausgeschlossen.
Einwendungen gegen die Abrechnung
kann der Mieter bis spätestens
ein Jahr nach Zugang der Abrechnung
erheben.
Sind für die Nebenkosten Pauschalen
oder Vorauszahlungen vereinbart?
Mit der Zahlung eines Pauschalbetrages
sind die Nebenkosten abgegolten.
Sind die Nebenkosten in
Wirklichkeit höher als die Pauschale,
braucht der Mieter keine Nachzahlung
zu leisten. Wären sie geringer,
bekäme er aber auch keine Erstattung.
Werden Vorauszahlungen
im Mietvertrag vereinbart, so dürfen
diese nur in angemessener Höhe angesetzt
werden. Würde der Vermieter
den Mieter durch den Ansatz viel
zu niedriger Nebenkosten täuschen,
um ihm eine »billige« Miete vorzuspiegeln,
kann der Mieter eine Nachzahlung
verweigern, ggf. sogar fristlos
kündigen.
Sind in der Abrechnung Verwaltungs-
und Instandhaltungskosten
enthalten?
Dies sind keine Nebenkosten, die
der Mieter tragen muss. Der Vermieter
muss also z.B. die Hausverwaltung,
Bürobedarf, Reparaturen am
Haus, selbst zahlen. Aufpassen
muss man, dass solche Kosten nicht
in die Position »Hausmeister« oder
»Wartungsverträge«, z.B. bei Aufzügen,
zu Unrecht hineingerechnet
werden.
Lassen Sie sich im Zweifel die einzelnen
Belege durch den Vermieter
vorlegen oder sich davon Kopien machen,
um diese zu prüfen.
Stimmt die angegebene
Wohnungsgröße?
Häufig erfolgt die Abrechnung von
Betriebskosten und auch der Miete
nach der Quadratmeterzahl. Ist die
Wohnung also kleiner, als im Mietvertrag
angegeben, so reduzieren
sich auch die Nebenkosten. Es kann
sich also lohnen, die Wohnung einmal
korrekt nachzumessen. Kommt
man dann zu dem Ergebnis, dass die
Wohnung mehr als 10 Prozent kleiner
ist, als im Vertrag angegeben,
liegt sogar ein Mangel vor, so dass
der Mieter Anspruch auf Mietminderung
hat.
Wer zahlt den Leerstand von Wohnungen
oder Ladenlokalen im
Haus?
Es kommt vor, dass Wohnungen
während eines Jahres nicht alle vermietet
sind und leer stehen. Dies ist
das Risiko des Vermieters, der dann
die Betriebskosten für diese Objekte
selbst tragen muss und sie nicht
auf die anderen Mieter des Hauses
»umrechnen« darf. Gibt es also
sechs Wohnungen im Haus und nur
vier sind belegt, muss die Abrechnung
weiter sechs Einheiten ausweisen,
von denen dann zwei zu Lasten
des Vermieters gehen. Berücksichtigen
sollte man auch, dass Versicherungsprämien
und Grundsteuer höher
sein können, wenn sich Geschäfte
im Haus befinden, so dass der Vermieter
hier privaten und gewerblichen
Mietraum gesondert erfassen
muss.
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