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Volksbank-Vorstand<br />

geht in Pension<br />

Jetzt mit neuen<br />

Farben und Torgrößen<br />

Blumen zum Abschied aus dem Berufsleben: Nach 37 Jahren als Bankleiter<br />

tritt Josef Frühauf (2.v.l.), Marktfolge-Vorstand der Volksbank im Ostmünsterland,<br />

zum Monatswende in den Ruhestand.<br />

Foto: Holtkötter<br />

Wenn es so etwas wie ein »Banker-<br />

Gen« geben würde – Josef Frühauf,<br />

Vorstandsmitglied der Volksbank im<br />

Ostmünsterland, hätte es gewiss in<br />

sich. Bankkaufmann – eine andere<br />

Berufswahl kam für Frühauf am Ende<br />

der Schulzeit überhaupt nicht in<br />

Frage. Schon seine beiden älteren<br />

Brüder hatten sich für den Beruf des<br />

Bankkaufmanns entschieden. Mit<br />

dem damals 15-jährigen Josef startete<br />

im August 1967 der zweitjüngste<br />

der Herzebrocker Frühauf-<br />

Sprösslinge seine Laufbahn in der<br />

Welt der Zahlen, und zwar als »Stift«<br />

bei der damaligen Spar- und Darlehnskasse<br />

Clarholz-Lette. In diesen<br />

Tagen wird Josef Frühauf seine außergewöhnliche<br />

Bankerkarriere beenden<br />

- als dienstältester genossenschaftlicher<br />

Bankleiter in Rheinland<br />

und Westfalen und nach 48 Jahren<br />

bei ein und derselben Bank. Insgesamt<br />

37 Jahre – solange, wie nur<br />

wenige vor ihm und wohl kaum einer<br />

nach ihm – hat Josef Frühauf als<br />

Vorstand an vorderster Stelle Verantwortung<br />

für seine Bank getragen.<br />

In die große Öffentlichkeit hat<br />

es den 63-Jährigen dabei nie gedrängt.<br />

Als so genannter Marktfolge-Vorstand<br />

war Frühauf stets verantwortlich<br />

für das Zahlenwerk der<br />

Bank. Im Hintergrund sorgte er dafür,<br />

dass die Bilanzen stimmten und<br />

die Bank auf Kurs blieb.<br />

Obwohl Banker sein Traumberuf<br />

war, bereitete ihm die Arbeit zuletzt<br />

nicht mehr die gleiche Freude wie in<br />

früheren Jahren. Grund dafür waren<br />

die gerade in jüngster Zeit ständig<br />

verschärften gesetzlichen Auflagen.<br />

Frühauf: »Die Regulatorik ist einfach<br />

hanebüchen. Änderungen<br />

kommen immer häufiger. Vorgaben<br />

müssen immer schneller umgesetzt<br />

werden.« Und so verlässt der überzeugte<br />

Genossenschaftsbanker mit<br />

einem lachenden und einem weinenden<br />

Auge die Kommandobrücke<br />

der Volksbank im Ostmünsterland.<br />

Auf der einen Seite herrscht Freude<br />

darüber, dass »MA Risk«, »Mifid«,<br />

KWG-Novellen und anderes Fach-<br />

Chinesisch künftig nicht mehr seinen<br />

Alltag bestimmen. Auf der anderen<br />

Seite schwingt auch ein<br />

Hauch von Wehmut mit, wenn Josef<br />

Frühauf freimütig bekennt: »Meine<br />

Kollegen und die Mitarbeiter werde<br />

ich vermissen.« Die Bank, seine<br />

Bank weiß Josef Frühauf derweil auf<br />

gutem Wege. Das beruhigt. Nach<br />

den Fusionen mit Beelen und Harsewinkel,<br />

die er aktiv mitgestaltet hat,<br />

sieht der scheidende Bankleiter das<br />

Institut auf einem sicheren Kurs in<br />

die Zukunft. Als Pensionär und Privatmann<br />

wird Josef Frühauf die Entwicklung<br />

seiner Bank weiter mit großem<br />

Interesse verfolgen. Wenngleich<br />

selbst unverheiratet ist er<br />

doch Familienmensch durch und<br />

durch. Als solcher will Frühauf künftig<br />

noch mehr Zeit mit seinen Nichten<br />

und Neffen verbringen. Darüber<br />

hinaus freut sich der bekennende<br />

Musicalfan auf die eine oder andere<br />

Städtetour und die Lektüre der von<br />

ihm besonders geschätzten humoristischen<br />

Bücher. »Da ist für Langeweile<br />

kein Platz«, sagt Frühauf. Und<br />

wenn doch, dann will er sich auf sein<br />

E-Bike setzen und damit durch sein<br />

früheres Geschäftsgebiet radeln.<br />

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