Kreis - mathematik-meyer.de
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J. MEYER, Hameln <strong>Kreis</strong>berechnung 2<br />
Selbstverständlich ist die Metho<strong>de</strong> – mit leichten Modifikationen - auch für einbeschriebene<br />
n-Ecke anwendbar.<br />
Dass tatsächlich Umfang und <strong>Kreis</strong>fläche <strong>de</strong>n gleichen Faktor haben, ist anschaulich<br />
plausibel:<br />
2. Die Beziehung zwischen <strong>Kreis</strong>fläche und <strong>Kreis</strong>umfang<br />
Dieser Abschnitt verknüpft das Thema „<strong>Kreis</strong>“ mit lokalen Än<strong>de</strong>rungsraten.<br />
2<br />
Die Flächeninhaltsfunktion A mit Ar r gibt <strong>de</strong>n Flächeninhalt eines <strong>Kreis</strong>es mit <strong>de</strong>m<br />
Radius r an und Ur<br />
2 r <strong>de</strong>ssen Umfang.<br />
Offenbar gilt A' r Ur. Ist das Zufall? Steckt etwas dahinter?<br />
Die Ableitung ist als Limes von lokalen Än<strong>de</strong>rungsraten <strong>de</strong>finiert.<br />
A r h A r <strong>de</strong>r mittleren Än<strong>de</strong>rungsrate ist die <strong>Kreis</strong>ringfläche (im Bild<br />
Der Zähler <br />
blau).<br />
Zerschnei<strong>de</strong>t man <strong>de</strong>n <strong>Kreis</strong>ring, so bekommt man (etwa) ein Rechteck:<br />
Die Höhe <strong>de</strong>s Rechtecks ist h. Die Breite <strong>de</strong>s Rechtecks ist <strong>de</strong>r Umfang<br />
Daher gilt für kleine h:<br />
Ar h Ar h Ur<br />
und damit nach Division durch h (auf bei<strong>de</strong>n Seiten):<br />
Ar h Ar<br />
Ur<br />
.<br />
h<br />
Für h 0 A' r U r und somit<br />
ist also <br />
Ur <strong>de</strong>s <strong>Kreis</strong>es.