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www.countrystyle.ch<br />
59 2015<br />
In Concert<br />
29<br />
Gregg, Larry und Paul<br />
von Restless Heart<br />
wunderbar unprätentiös handhabt,<br />
Paul Greggs Bass, Humor<br />
und blitzsaubere Gesangsharmonien,<br />
Dave Innis’ Kompositionen<br />
und markantes Keyboardspiel<br />
und natürlich John Dittrich, der<br />
von hinten den Takt vorgab. Alles<br />
war da, alles funktionierte perfekt<br />
und klang, wie man es sich vorgestellt<br />
oder erträumt hatte. Grossartig.<br />
Dazu noch Heinz Flückiger<br />
& Cool Bunch am Samstagabend<br />
– viel schöner wird nicht oft zusammen<br />
gesungen im Albisgütli.<br />
Beim Auftritt des einheimischen<br />
Country-Urgesteins Max Stenz &<br />
Silver Wings traute man seinen<br />
Augen kaum. Der ehemalige<br />
Weggefährte von John Brack liess<br />
sich nicht lumpen und stand mit<br />
drei Schweizer Guitar-Heroes auf<br />
der Bühne: Giampiero Colombo,<br />
die sechssaitige Allzweckwaffe<br />
der hiesigen Szene, der vielfach<br />
ausgezeichnete Richard Koechli<br />
und „Silver Dollar“ Marc<br />
Portmann. Weiter vervollständigten<br />
das<br />
u n g e w ö h n l i c h e<br />
Line-up Armee-<br />
Spielführer Major<br />
Marc Bühler am Saxofon<br />
und als zweite<br />
Stimme Larissa Baumann. Das<br />
Programm dieser „Country<br />
Big Band“ umfasste einen<br />
Zeitraum von über drei Dekaden.<br />
Was für eine Show.<br />
Dass er ein Herz für Rock<br />
’n‘ Roller hat, beweist Albi<br />
Matter schon seit Jahren.<br />
Die einheimischen Nashville<br />
Rebels mit dem charismatischen<br />
und eindrücklichen<br />
Frontmann<br />
„Hampi“ Ruf durften<br />
dieses Jahr gleich zwei<br />
Mal ran, und James Intveld<br />
aus L.A. legte unter<br />
der Woche mit seiner Band einen<br />
Auftritt hin, dass man gar nicht<br />
anders konnte, als rumzuhüpfen,<br />
mitzuklatschen und begeistert zu<br />
sein. Sein Leadgitarrist war mager<br />
von Gestalt, aber sein Spiel<br />
„vollfett“. Wie sachkundig das<br />
Albisgütli-Publikum sein<br />
kann, sah man daran, dass<br />
sich viele diesen Auftritt<br />
unter der Woche keinesfalls<br />
entgehen lassen wollten. Sie hatten<br />
so was von recht.<br />
Moot Davis (rechts) mit seinem<br />
Leadgitarristen Bill Corvino<br />
James Intveld<br />
Dass niemand verhungern und<br />
verdursten musste am Fuss des<br />
„Uetli“, dafür sorgten einmal mehr<br />
George Tännler und seine flinken<br />
und freundlichen Helfer in<br />
Schwarz sowie die bezaubernden<br />
Ladys hinter den Bars. Man kann<br />
es drehen und wenden, wie man<br />
will, Nr. 31 war bis dahin wieder<br />
eine wirklich runde Sache gewesen.<br />
Text: Thomas Kobler<br />
Fotos: Werner Büchi<br />
Unterstammheim/ZH, 7. März 2015<br />
Essen, Musik und Tanz im Alabama<br />
Die Musik von Tuff Enuff lockte auch einige Linedancer in die kleine Music-Bar, sodass Wirt Andi Metz im Restaurant-Teil einige Tische beiseite<br />
schob – und dank offenem Durchgang hörten die Tänzer auch problemlos die flotten Rhythmen des Sextetts aus dem Zürcher Oberland. Angesichts<br />
der engen Platzverhältnisse auf der Bühne meinte Peps Dändliker (2. v.r.) dann auch scherzhaft, dass sie in neuer Formation spielen – erstmals<br />
hinter- statt nebeneinander. Fazit: wieder ein Abend im Alabama Music-Bar & Steakhouse, der allen Spass machte! Text und Fotos: Werner Büchi