Aktionsschwerpunkt W.. - Mama Afrika
Aktionsschwerpunkt W.. - Mama Afrika
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
<strong>Aktionsschwerpunkt</strong> WOMEN – Juli 2013<br />
www.mamaafrika.at<br />
www.facebook.com/<strong>Mama</strong><strong>Afrika</strong>07
<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Inhalt<br />
• € 2.000 für eine Schneiderei<br />
• WOMEN – ein <strong>Aktionsschwerpunkt</strong> seit 2009<br />
• Es war nicht immer leicht<br />
• Neue Impulse durch Susanne Knauseder<br />
• Aktuelle Projekte und Initiativen<br />
• Projekt „Be part of Africa“ in der Modeschule Graz<br />
• Neue Ware für das Geschäft<br />
• Second Hand Kleidung<br />
• Seifenerzeugung<br />
• Die weiteren Pläne<br />
• Sandalenproduktion<br />
• Pudelmützen-Strickerei (2. Versuch)<br />
• SOLWODI: Ein Kooperationspartner für WOMEN<br />
• WOMEN – Die Entwicklungsgeschichte<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
€ 2.000 für eine Schneiderei<br />
Anfang Juni 2013 haben wir € 2.000 nach Kenia zur<br />
Finanzierung eines neuen Impulses für die<br />
Schneiderei von WOMEN überwiesen. Mit diesem<br />
Darlehen konnten neue Stoffe und Handelsware<br />
angeschafft werden.<br />
Seit Susanne Knauseder sich um diesen <strong>Aktionsschwerpunkt</strong><br />
kümmert, gibt es viele neue Impulse rund<br />
um das Thema Frauenarbeit im <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> Haus in<br />
Bamburi, einem Vorort von Mombasa in Kenia.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
WOMEN – ein <strong>Aktionsschwerpunkt</strong> seit 2009<br />
WOMEN war ursprünglich eine Schneiderei, die unter der Leitung von Celline Anchieng<br />
Onyango seit dem Jahr 2009 aufgebaut wurde. Celline, eine der Stützen und Facilitorin<br />
von <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> vor Ort in Mombasa, wollte immer schon etwas für alleinstehende Mütter<br />
tun.<br />
Durch WOMEN soll alleinerziehenden Müttern<br />
eine Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeit<br />
geboten werden. Dies geschieht durch die<br />
Organisation von handwerklicher Ausbildung<br />
und dem Aufbau lokaler Geschäfte.<br />
WOMEN wird damit zu einem<br />
Kompetenzzentrum weiter entwickelt. Das<br />
kombinierte Angebot – Ausbildung und<br />
Infrastruktur für Arbeit – wird von alleinerziehenden<br />
Müttern in <strong>Afrika</strong> getragen und<br />
genutzt.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Es war nicht immer leicht<br />
Den Beginn von WOMEN verdanken wir der Wirtschaftstreuhandkanzlei BFP<br />
– Die Steuerexperten aus Graz. BFP hat 2009/2010 eineinhalb Jahre die<br />
Ausbildung von sechs Frauen zu Schneiderinnen finanziert.<br />
Nach der Euphorie der ersten eineinhalb Jahre begann eine Phase des Auf und Ab. Nur wenige Frauen<br />
aus der Startgruppe konnten gehalten werden. Mehrere Versuche den Geschäftsumfang auszuweiten<br />
verliefen im Sand. Erst die Übernahme der unternehmerischen Verantwortung durch Celline brachte<br />
Stabilität, wenn auch auf niedrigem Niveau. 2012 erwirtschafteten die beiden Josefines als<br />
Schneiderinnen jeweils ca. € 80 Monatseinkommen (Tabelle: Auszug aus Wirkungsbericht 2012).<br />
WOMEN Schwerpunkt Frauen<br />
Status<br />
Outcome and Output 31.12.2011 31.12.2012<br />
Number of women in WOMEN-Network<br />
Anzahl der Frauen im WOMEN-Netzwerk<br />
3 3<br />
Income of relevant group per month<br />
Monatliches Einkommen der relevanten Gruppe<br />
€ 150 € 250<br />
Average monthly Income / number of women<br />
Durchschnittliches Monats-Einkommen / Anzahl der Frauen im Netzwerk<br />
€ 50 € 83<br />
Resources and Cost Effectiveness<br />
Expenses for field of action WOMEN<br />
Ausgaben für <strong>Aktionsschwerpunkt</strong> WOMEN gesamt<br />
€ 2.228 € 720<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Neue Impulse durch Susanne Knauseder<br />
Visionen für die Frauenarbeit von <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong>:<br />
Frauen sind das Rückgrat der afrikanischen<br />
Gesellschaft. Wir wollen die von uns unterstützten<br />
Frauen dazu ermutigen und befähigen ein<br />
selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen.<br />
Durch die Möglichkeit ein eigenes Einkommen zu<br />
erwirtschaften können bestehende Abhängigkeiten<br />
überwunden werden. Das Selbstverständnis und das<br />
Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten werden gestärkt<br />
und eigenständige Entscheidungen über die Gestaltung<br />
der Lebensumstände können getroffen werden. Die<br />
Möglichkeit eines selbständigen Einkommens soll zu<br />
einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen<br />
für die Frauen und ihre Kinder und zu einem deutlich<br />
höheren Grad an Unabhängigkeit beitragen. Vor allem<br />
soll bei den Frauen ein Bewusst-Sein entstehen, dass<br />
sie in ihrem Leben etwas aus eigener Kraft erreichen<br />
können wenn sie wirtschaftlich erfolgreich arbeiten und<br />
dass sie dadurch auch für die Entwicklung der<br />
afrikanischen Gesellschaft insgesamt einen wichtigen<br />
Beitrag leisten können.<br />
Susanne Knauseder ist Geschäftsführerin von<br />
Kainz, Knauseder & Partner mit Sitz in Graz.<br />
Sie ist Experten für Personal- und<br />
Organisationsentwicklung.<br />
Susanne Knauseder ist verheiratet und Mutter<br />
von drei Kindern.<br />
Seit Angang 2013 ist sie Mitglied im <strong>Mama</strong><br />
<strong>Afrika</strong> Team und sorgt damit für neuen<br />
Schwung im <strong>Aktionsschwerpunkt</strong> WOMEN.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Aktuelle Projekte und Initiativen<br />
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Be part of Africa /BPOA<br />
Die Juniorcompany der Modeschule Graz<br />
<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Im Rahmen der in der Modeschule Graz<br />
praktizierten Unterrichtsform der „Junior<br />
Company“ wurde im Schuljahr 2012/2013<br />
afrikanische Fashionware produziert und<br />
verkauft.<br />
Be part of Africa nannte sich die Juniorcompany,<br />
mit der 18 junge Frauen der Modeschule ein<br />
Social Business betrieben haben. Und damit<br />
das Ziel verfolgten, afrikanische Frauen zu<br />
unterstützen. Dies geschah in Kooperation mit<br />
<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong>.<br />
Besonders bedanken wollen wir uns bei der<br />
Direktorin der Modeschule Barbara Krenn-<br />
Schöggl für ihre Idee und dem permanenten<br />
Rückhalt für dieses Projektes, sowie bei Andrea<br />
Brandner, Karin Rosenfelder und Ricki Christof<br />
für den großen Einsatz bei der Umsetzung.<br />
Bepartofafrica.blogspot.com<br />
Facebook.com/BePartOfAfrica<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
BPOA - Die Junior Company ist eine Erfolgsstory<br />
• Dritter Platz beim Landeswettbewerb<br />
• Zweiter Platz bei Junior Handelsmesse in<br />
Wien (Businessplan Award)<br />
• Projektpräsentation in der Modeschule Graz<br />
vor 120 Personen<br />
• Verkaufspräsentation am Grazer<br />
Weihnachtsmarkt und Weihnachtsbasar<br />
• Präsentation am Businessforum Graz 2012<br />
Über 200 lfm afrikanische Stoffe verarbeitet und<br />
300 Einzelteile gefertigt. Alle Produkte wurden<br />
verkauft und über € 3.000 an Spenden für das<br />
soziale Ziel wurden gesammelt.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
BPOA - Der soziale Aspekt<br />
„Ein Großteil unseres erwirtschafteten Gewinnes<br />
wird einem sozialen Projekt unter dem<br />
Schutzschirm des Vereins "<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong>"<br />
gespendet. Wir wollen 2 junge afrikanische<br />
Frauen bei uns an der Modeschule Graz<br />
ausbilden.<br />
Sie sollen im Unterricht Grundlagen des<br />
Schnittzeichnens, der Fertigung und der<br />
Textiltechnologie erlernen, um dieses Wissen<br />
dann in Ihrer Heimat weiterzugeben bzw. als<br />
Unternehmerinnen tätig zu werden, um sich so in<br />
ihrer Heimat eine Existenz aufzubauen.“<br />
Stephanie Leban und Laura Rauch<br />
(Geschäftsführerinnen BPOA)<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
BPOA - 2 Frauen für ein Praktikum gefunden<br />
(Auszug aus dem Lokalaugenschein März 2013)<br />
Die Direktorin der Modeschule, Frau Barbara<br />
Krenn-Schöggl konnte die beiden Frauen vor<br />
Ort bereits auswählen. Ausgewählt wurden<br />
Monaa Matsezi Mohamed und Winni Anchieng<br />
Onyango. Dies nach langen und intensiven<br />
Gesprächen im <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> Haus in<br />
Mombasa/Bamburi.<br />
Schneidern, Design, Materialkunde: Diese<br />
Fähigkeiten, die sie<br />
in Graz erwerben<br />
werden, sollen den<br />
jungen Frauen<br />
zuhause den Start<br />
in ein selbstbestimmtes<br />
Leben<br />
ermöglichen.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
BPOA - Praktikum für Winni und Monaa ist gesichert<br />
Ende Juni 2013 sind die entscheidenden Zusagen zur Finanzierung eingegangen.<br />
Besonderer Dank gilt dem evangelischen Bildungswerk EBS, dem Johann Kepler Studentenheim und<br />
dem Club 41 Clocktower, der die Kosten für die Flüge und die Visa übernimmt. Sowie der WKO und<br />
Lena Spreitzhofer von LS Design für ihre afrikanischen Kleider, die auf der NEXUS Fashionshow<br />
verlost wurden.<br />
Und vor allem ein großes Dankschön an die<br />
jungen Frauen von BE PART OF AFRICA,<br />
die fleißig Spenden gesammelt haben.<br />
In Summe stehen damit ca. € 9.000 für das Praktikum zur Verfügung.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Neue Ware für das Geschäft<br />
Mit einem Darlehen von € 2.000 wurden nun<br />
im Juni 2013 größere Mengen hochwertiger<br />
Stoffe und Handelswaren eingekauft. Josefine I<br />
und Celline präsentieren stolz die neue Ware.<br />
Celline schreibt in einem Email:<br />
„About Tailoring ,I called Patrick and he took<br />
photos of the materials that we had purchased and<br />
the receipts he will sent them to you and bank joint<br />
account will be opened today at Mtwapa equity<br />
bank. Josephine the teacher is now taking English<br />
lessons in Mtwapa, that's one hour everyday at<br />
5.30pm to 6.30pm and we also try to communicate<br />
with her in English so that she can have enough<br />
practise“<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Second Hand Kleidung /1<br />
Gebrauchte Kleider nach <strong>Afrika</strong> zu schicken ist so eine Sache. Damit wird viel Unfug betrieben und<br />
es ist ziemlich ins Gerede gekommen. Auch wir konnten einen Belgier, in unmittelbarer Nähe vom<br />
<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> Haus, beobachten, der direkt aus einem Container schmutzige und minderwertige<br />
Ware auf eigene Rechnung verkaufte. Trotzdem wollen wir einen Versuch wagen. Vorab ein großes<br />
Dankeschön an Alle, die viele schöne Kleidungsstücke zur Verfügung gestellt haben! Unsere Idee:<br />
• Hochwertige Kleider in überschaubarer Menge der Schneiderei zur Verfügung zu stellen, um dort das<br />
Geschäft zu stimulieren (das Änderungsschneiderei-Geschäft, den Handelswaren-Verkauf und die<br />
Kleiderproduktion)<br />
• So wollen wir für die Frauen eine Chance organisieren, damit sie aus den Gebraucht-Kleidern etwas machen<br />
können. Der Transport hat € 300 gekostet. Im schlechtesten Fall werden die 150 Kleidungsstücke nicht mehr<br />
als € 300 Umsatz bringen. In diesem Fall könnten wir das Geld für den Transport auch gleich direkt<br />
hinunterschicken. Aber das wollen wir nicht. Und sollte es so eintreten, dann würden wir damit wieder<br />
aufhören<br />
• Wenn sie aber diese Chance in Übernahme ihrer Eigenverantwortung wirklich nutzen, können sie ein<br />
Vielfaches der Transportkosten erwirtschaften. Und dann werden wir dies auch weiterführen.<br />
• Mit den Second Hand Kleidern sind auch einige Ernsthaftigkeits-Strukturen verbunden:<br />
• Die Frauen der Schneiderei führen ein tägliches Verkaufsjournal<br />
• Das Second Hand Kleidergeschäft wird mit einem Monatsbericht als eigenes Business reported<br />
• Und je verkauftem Stück werden 0,30 Cent als Transportkosten Beitrag abgeführt<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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Second Hand Kleidung /2<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Seifenerzeugung<br />
Unmittelbar vor Umsetzung steht die Eröffnung<br />
einer Seifenerzeugung, ebenfalls angesiedelt im<br />
ersten Schritt im <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> Haus in Bamburi,<br />
Mombasa.<br />
Folgende Schritte werden gerade organisiert:<br />
• Ausbildung zur Seifenerzeugung von 6<br />
Frauen bei SOLWODI in Mombasa<br />
• Anschaffung der notwendigen „Seifenkoch-<br />
Gerätschaften“ und Utensilien<br />
• Organisation von alten Speiseöl-Beständen<br />
in den umliegenden Hotels<br />
• Beschaffung der Verpackungsmaterialien<br />
Denkbar ist auch gleich an mehreren Standorten<br />
Seifenerzeugung zu betreiben. So Zb. in Mwatpa<br />
bei Aisha & Suleiman oder Emily und in Majori<br />
bei der Frau von Mohamed Charo.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
Die weiteren Pläne<br />
Vor zwei Jahren haben wir den ersten Anlauf unternommen,<br />
eine Produktion von Pudelmützen für die<br />
Grazer Marke Bi:nuli: von Frau Uli Faber zu<br />
organisieren. Es gab zwei Probedurchgänge bei<br />
denen mehrere Mützen im Netzwerk vom WOMEN<br />
gestrickt wurden. Die gelieferte Qualität war damals<br />
aber noch nicht ausreichend. Dann ist die Sache im<br />
Sand verlaufen. Jetzt würden wir diese Idee gerne<br />
wiederbeleben. Ob allerdings Patrick jemals mit einer<br />
Pudelmütze gut aussehen wird, bleibt fraglich!<br />
Ein weiterer Plan wird derzeit gerade geprüft. Hier ist<br />
die Idee eine Sandalenproduktion zu starten. Heute<br />
werden diese vor allem von Männern rein manuell<br />
hergestellt. Mit einigen Maschinen, die die Arbeit<br />
erleichtern, könnten dies Frauen auch machen.<br />
Jedenfalls sind die Ledersandalen sicher ein gut<br />
verkaufbares Produkt.<br />
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SOLWODI<br />
(Auszug aus dem Lokalaugenschein März 2013)<br />
<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
– Kooperationspartner für WOMEN<br />
Durch Susanne Knauseder ist die aktive Vernetzung von <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> zu anderen NGO`s im Umfeld von<br />
Mombasa aktiv angegangen worden. Einer der ersten Schritte auf diesem Weg führte uns zu SOLWODI, einer<br />
Hilfsorganisation die Frauen, die in sehr schwierigen Bedingungen leben, unterstützt. Speziell kümmert sich<br />
SOLWODI um Frauen, die sich prostituieren um den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder bestreiten zu<br />
können. Und Prostitution ist im Umfeld von Mombasa ein großes Thema.<br />
SOLWODI - Solidarity with women in distress! - Solidarität mit Frauen in Not!<br />
Schwester Dr. Lea Ackermann<br />
Gründerin und Vorsitzende von SOLWODI<br />
Den Grundstein für diese Menschenrechts- und Hilfsorganisation legte ich im Oktober 1985 in Mombasa,<br />
Kenia. Dort war ich als Ordenschwester unterwegs und kam mit Frauen und Mädchen ins Gespräch, die<br />
sich aufgrund ihrer Armut prostituierten. Heute hat SOLWODI 10 Beratungsstellen entlang der kenianischen<br />
Küste und unterstützt ein Witwen- und Waisenprojekt in Ruanda.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
Infora Consulting Group<br />
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WOMEN - Die Entwicklungsgeschichte /1<br />
Das Zentrum von WOMEN ist im <strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong> Haus in der Nähe in Bamburi, einem Vorort von Mombasa<br />
eingerichtet. Dort arbeiten ua. mehrere Frauen in einer Schneiderei, die die produzierten Kleider an Touristen und<br />
an die einheimische Bevölkerung verkaufen.<br />
WOMEN im<br />
MAMA AFRIKA<br />
HAUS<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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WOMEN - Die Entwicklungsgeschichte /2<br />
• Frühjahr 2009 Nach der Finanzierungszusage von BERTL, FATTINGER & PARTNER, gilt es für WOMEN<br />
eine Organisation aufzubauen. Es sind Räumlichkeiten zu organisieren, eine entsprechende Werkstatt-<br />
Ausstattung anzuschaffen und Frauen zu gewinnen, die sich ein Jahr lang zu Schneiderinnen ausbilden wollen.<br />
Es wird ein Businessplan ausgearbeitet um mit dem vorgegebenen Budgetrahmen das Auslangen zu finden.<br />
• Sommer 2009 Die Schneiderei WOMEN nimmt den Betrieb auf. Dies geschieht durch sechs Frauen in einem<br />
Haus, das angemietet wurde und in dem Seline ihren Shop betreibt..<br />
• Winter 2009 Die Anlaufschwierigkeiten sind nicht zu übersehen. Erste Produkte zeigen erhebliche<br />
Qualitätsmängel und die Modelle sind auch keine Renner. Die Umsätze lassen zu wünschen übrig.<br />
• Sommer 2010 WOMEN macht jetzt große Fortschritte. Dank Frau Siegrun Schmidtbauer aus Graz kommt es<br />
zu einem echten Entwicklungssprung. Siegrun, ein Profi in Sachen Schneiderei, reist mit vier neuen<br />
elektrischen Nähmaschinen im Koffer an und sorgt damit für einen großen Motivationsschub bei den<br />
afrikanischen Frauen. Eine Stickmaschine ist auch dabei.<br />
• Große Umorganisationen sind damit im Gange: Es wird ein großer Zuschneide-Tisch angeschafft. Ein<br />
Arbeitsplan wird aufgestellt und Zeitaufzeichnungen für die Arbeit werden eingeführt. Dies bildet ab sofort die<br />
Basis der Verteilung des am Monatsende übriggebliebenen Überschusses. Siegrun bleibt drei Wochen vor Ort<br />
und verbringt täglich mehrere Stunden in der Werkstatt. Sie schult alle Frauen handwerklich und vor allem auch<br />
im Umgang mit den elektrischen Näh- und Stickmaschinen. Und auch für den Einkauf von Stoffen und Garnen<br />
gibt sie wichtige Hinweise.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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WOMEN - Die Entwicklungsgeschichte /3<br />
• Herbst 2010 Wie schon zu Beginn geplant, wird das Unternehmensmodell nun angepasst. Die Ausbildung ist<br />
abgeschlossen, das Budget ist aufgebraucht. Die Frauen agieren von nun an als selbstverantwortliche<br />
Unternehmerinnen. Eine führende Rolle übernimmt dabei Josefine, die die größten Entwicklungsschritte im<br />
abgelaufenen Jahr gemacht hat.<br />
• Frühjahr 2011 Die aktuelle Entwicklung in der Schneiderei ist leider wenig erfreulich. Nach der Einführung der<br />
Selbstständigkeit haben vier Frauen die Schneiderei verlassen. WOMEN ist auf zwei Frauen, die beiden<br />
Josefines, geschrumpft. Diese halten den Betrieb aufrecht. Finanziell allerdings erwirtschaften die beiden,<br />
zumindest in der Touristensaison, ein einigermaßen zufriedenstellendes Einkommen.<br />
• Zur Stabilisierung der Situation werden noch einmal finanzielle Zuschüsse für die Regenzeit gewährt.<br />
Außerdem übernimmt Seline von nun an die Schneiderei in ihre unternehmerische Verantwortung.<br />
• Sommer 2011 Das Geschäft läuft stabil. Und eine weitere Möglichkeit für ein Exportgeschäft zeichnet sich ab.<br />
Uli Faber, die in Österreich handgestrickte Pudelmützen vertreibt, will diese bei WOMEN produzieren lassen.<br />
Erste Versuche haben schon stattgefunden. Es wird noch einiges an Entwicklungsarbeit notwendig sein, um<br />
auf eine zufriedenstellende Qualität zu kommen.<br />
• Sommer 2012 Die Stabilität setzt sich fort. Die Umsätze stimmen. Inzwischen arbeiten wieder vier Frauen in<br />
der Schneiderei, teilweise Teizeit, und können ihren Lebensunterhalt davon bestreiten.<br />
• Herbst 2012 Die Modeschule Graz startet mit den Vorbereitungen für die Ausbildung zweier afrikanischer<br />
Frauen in Graz. WOMEN beschafft die Stoffe für die Juniorcompany Be part of Africa.<br />
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<strong>Mama</strong> <strong>Afrika</strong><br />
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Unternehmertum Bildung Selbstverantwortung<br />
WOMEN - Die Entwicklungsgeschichte /4<br />
• Winter 2013 Susanne Knauseder übernimmt den <strong>Aktionsschwerpunkt</strong> WOMEN<br />
• Frühjahr 2013 Während des Lokalaugenscheins im März 2013 wird die ambivalente Situation von WOMEN<br />
und der Schneiderei deutlich sichtbar. Einerseits haben die zwei Frauen (Josefine I, Josefine II) unterstützt von<br />
Celline, tapfer die Stellung gehalten und betreiben das Geschäft stabil. Sie schaffen es aber nicht, dieses<br />
weiter auszubauen um damit ein wirklich befriedigendes Einkommen für sich und ihre Kinder zu erwirtschaften.<br />
Josefine prostituiert sich im kleinen Umfang noch immer um über die Runden zu kommen. Die ersten Pläne zur<br />
Weiterentwicklung werden diskutiert und als unmittelbare Hilfe ein monatlicher social support von jeweils € 30<br />
für ein Jahr vereinbart.<br />
• Sommer 2013 Die Umsetzung der in Angriff genommenen Aktivitäten ist voll im Gange:<br />
• Die neue Ausstattung der Schneiderei wird mit einem Darlehen finanziert und damit neue Ware<br />
angeschafft<br />
• Anfang Juli werden drei Pakete mit 150 gebrauchen, aber hochwertigen Kleidungsstücke an Celline<br />
verschickt<br />
• Nachdem die Finanzierung von BPOA gesichert ist, ist einiges zu tun. Es braucht Reisepässe, Flugtickets<br />
und vor allem die Visa<br />
• Für Winny und Monaa werden die Reisepässe beantragt. Eine mühsame Sache selbst dann wenn alles<br />
klappt. Bei Winny gibt es aber dass Problem, dass sie zu oft ihren Namen gewechselt hat und so ihre<br />
offizielle Identität aufwendig geklärt werden muss.<br />
• Mit SOLWODI wird das erste Training für die Seifenproduktion organisiert<br />
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