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Exponaut No. 01 / 2015

Das Kundenmagazin des St.Galler Messebauers Expo Norm.

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<strong>01</strong><br />

15<br />

Themen<br />

Wir feiern 30 jähriges<br />

Firmenjubiläum<br />

Mobile boomt –<br />

Anwendungsbeispiele<br />

«Gastgeber» sein –<br />

und zwar der Beste<br />

exponaut Ein Magazin von<br />

1


© OLMA/ Regina Kühne<br />

2


Ohne Senf!<br />

Kein St.Gallen ohne Bratwurst<br />

3<br />

Neben dem St.Galler Biber ist die<br />

(OLMA-)Bratwurst sicher die bekannteste<br />

kulinarische Spezialität, die die Ostschweizer<br />

Metropole zu bieten hat. Die<br />

Olma-Bratwurst ist die grössere Schwester<br />

der traditionellen St.Galler Bratwurst.<br />

Üblicherweise geniesst man sie lediglich<br />

mit etwas Brot. Alles Weitere würde nur<br />

ihr Aroma verderben. Daher ist es zum<br />

Beispiel ein absolutes Tabu, Senf dazu zu<br />

nehmen.


Inhalt<br />

Seite 6–9<br />

Augen auf! Grafiken<br />

begeistern unsere Augen<br />

Seite 10–15<br />

Jubiläum<br />

Vom Werber zum Messebau –<br />

die Expo <strong>No</strong>rm AG wird 30!<br />

Seite 16–17<br />

Kundenreferenz<br />

Isofloc<br />

Seite 18–21<br />

Masern stoppen –<br />

ein Auftritt für das BAG<br />

Seite 22–23<br />

Druckerei im eigenen Haus<br />

Seite 24–25<br />

Mobile boomt<br />

Anwendungsbeispiele<br />

Seite 26–29<br />

«Gastgeber»sein –<br />

und zwar der Beste<br />

Seite 30–31<br />

Persönlich<br />

Werner Mauret<br />

feiert Jubiläum<br />

Seite 32–33<br />

Messekalender<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Expo <strong>No</strong>rm AG, Schachenstrasse 9,<br />

9<strong>01</strong>6 St. Gallen, exponorm.ch<br />

Konzept / Gestaltung / Text<br />

Kernbrand AG, St. Gallen, kernbrand.ch<br />

Druck<br />

Tschudy Druck AG, St. Gallen<br />

Papier: Z-Offset Rough, matt<br />

Auflage: 3’000 Exemplare<br />

Fotos/Abbildungen<br />

Expo <strong>No</strong>rm (Seiten: 10-15, 22-23, 24-25, 31)<br />

Regina Kühne (Seiten: 2, 3, 34, 35)<br />

Kernbrand AG (Seiten: 28, 29)<br />

YJOO Communications AG, St.Gallen (Seiten: 18-21)<br />

Isofloc AG, Bütschwil (Seite: 17)


Liebe Leserin, lieber Leser<br />

St. Gallen blickt auf eine lange Tradition zurück. Gemäss<br />

der Legende gründete der heilige Gallus im Jahr 612 n.<br />

Chr. die erste Niederlassung. Und die berühmte Bratwurst,<br />

die Sie in dieser Ausgabe kennenlernen, wird bereits in<br />

einer Quelle der St.Galler Metzgerzunft aus dem 14. Jahrhundert<br />

erwähnt.<br />

Als Messestadt jedoch war St.Gallen noch bis in die 1980-<br />

er nur irgendeine unbedeutende Siedlung mit geografischer<br />

Randlage zwischen Toggenburg und Bodensee. Zwar gibt<br />

es bereits seit 1943 die berühmte OLMA-Messe. Aber für<br />

andere Anlässe und Grossevents war St.Gallen lange nicht<br />

die Anlaufstelle. Das hat sich geändert. Heute kann man<br />

mit Sicherheit sagen: Die Ostschweizer Metropole nimmt<br />

landesweit einen wichtigen Stellenwert in Sachen Messen<br />

und Events ein.<br />

Jährlich finden hier zahlreiche nationale und internationale<br />

Kongresse, Messen und Veranstaltungen statt. Sei<br />

das nun auf dem Messeareal der Stadt, an der Universität,<br />

dem Kantonsspital oder der Empa. Von nah und fern kommen<br />

die Gäste wegen der ansprechenden und hochkarätigen<br />

Themen und gut gemachten Events.<br />

Dass gute Events aus vielen Bausteinen bestehen, zeigen<br />

wir Ihnen in unserem aktuellen <strong>Exponaut</strong>: Wie spielen<br />

Bilder und Text zusammen, wenn es um die ideale Optik eines<br />

Messeauftritts geht? Welche konkreten Produkte gibt<br />

es, um auch mit schlankem Budget grosse Wirkungen zu<br />

erzielen? Und was sollte bei einer Messeteilnahme im Vordergrund<br />

stehen: Der Nutzen für Ihre Dialoggruppen – oder<br />

die Aussicht auf tolle Vertragsabschlüsse?<br />

Diese und noch weitere Themen finden Sie auf den folgenden<br />

Seiten. Ich wünsche Ihnen interessante Einblicke!<br />

Mit herzlichem Gruss<br />

Bruno Füllemann<br />

Geschäftsführer Expo <strong>No</strong>rm<br />

5


Augen<br />

auf!<br />

6


Grafiken begeistern unsere Augen<br />

Die Augen sind unser wichtigstes Sinnesorgan. Darüber sind sich fast alle Menschen<br />

einig. Das Hören, Schmecken, Riechen oder Tasten sind uns im Allgemeinen weniger<br />

wichtig als das Sehen. Schaut man sich die medizinischen Gesichtspunkte an, wundert<br />

man sich nicht mehr. Jede zweite Nervenzelle im Gehirn ist direkt oder indirekt am Sehprozess<br />

beteiligt und überhaupt befinden sich rund 70 Prozent der menschlichen Sinneszellen<br />

in der Augennetzhaut. Diese Tatsache sollte man im Blick behalten, wenn es um die<br />

optische Aufmachung eines Messestandes geht.<br />

7 Sekunden<br />

Augen sind schnell. In maximal sieben Sekunden erfasst<br />

ein vorbeilaufender Messebesucher die optischen Eindrücke,<br />

die ein Stand ihm vermittelt. In dieser Zeit entscheidet<br />

er, ob er diese Eindrücke interessant findet und den<br />

Stand genauer betrachten möchte – oder ob er weitereilt.<br />

Farben, Bildern und Grafiken sollte aus diesem Grund eine<br />

erhebliche Bedeutung bei der Gestaltung eines Standes<br />

zugebilligt werden.<br />

Lebhafte und überdimensionierte Grafiken erzielen schon<br />

von Weitem eine immense Wirkung. Dabei sollte darauf geachtet<br />

werden, dass Text- und Zahlenpassagen innerhalb<br />

der Grafik bereits aus einer Entfernung von zwei bis drei<br />

Metern gut leserlich sind. Getragen werden die grafischen<br />

Inhalte vom richtigen Schriftbild. Wie ist Ihr Unternehmen<br />

positioniert? Steht es für stabile Tradition oder ist es eher<br />

flippig und schillernd? Schriftbild und Typografie der Grafik<br />

sollten diese Werte widerspiegeln.<br />

In der Kürze liegt die Würze<br />

Die meisten Grafiken kommen nicht ohne erläuternde<br />

Textpassagen aus. Allerdings sollten die Texte so kurz wie<br />

möglich gehalten werden und in einer klaren und unverschnörkelten<br />

Sprache verfasst sein. Satzzeichen am Ende<br />

von Überschriften stoppen den Lesefluss. Man verzichtet<br />

besser auf sie. Und bevor der Text mitsamt Grafik in die<br />

Produktion geht, sollte alles genau Korrektur gelesen werden.<br />

Nichts ist ärgerlicher als «Drehverwortungen gazn ma<br />

Sluschs.»<br />

7


Angebot zur Identifikation<br />

Bei der Realisierung einer Grafik geht es allerdings um<br />

noch mehr als um blosse Fakten-Vermittlung und Image-<br />

Show. Es geht auch darum, dem Betrachter ein Angebot<br />

zur Identifikation zu machen. Wer auf Bildwelten stösst, die<br />

seinem Lebensgefühl entsprechen, ihn anregen und inspirieren,<br />

identifiziert sich mehr mit den Inhalten und erlebt<br />

das, was er sieht, als sympathisch. Man sollte sich daher<br />

in die Köpfe seiner Zielgruppen hineindenken und überlegen,<br />

was dem jeweiligen Betrachter wichtig ist und was<br />

ihm echten Mehrwert liefert. So entstehen besondere und<br />

ungewöhnliche grafische Darstellungen, die sich von der<br />

Konkurrenz abheben.<br />

«Jede zweite<br />

Nervenzelle im Gehirn<br />

ist direkt oder indirekt<br />

am Sehprozess<br />

beteiligt.»<br />

Trauen Sie sich!<br />

Beleuchtete Panels, abnehmbare Beschriftungen, Fotodrucke,<br />

Lackfolien oder Stoffbahnen – heute gibt es schier<br />

endlose Möglichkeiten, Grafiken zu präsentieren. Je ungewöhnlicher,<br />

umso besser. Spannend ist auch der Einsatz<br />

von Effekten. Das Publikum liebt es, wenn Bilder sich bewegen.<br />

Grafiken, die zum Beispiel mit 3D-Effekten spielen,<br />

ziehen alle Blicke auf sich.<br />

8


Sechs-Punkte-Plan für<br />

gelungene Grafiken<br />

● Vermitteln Sie das richtige Image<br />

● Richten Sie Ihr Design auf die Zielgruppen aus<br />

● Schöpfen Sie das Spektrum der grafischen Möglichkeiten aus<br />

● Lassen Sie Bilder sprechen<br />

● Spielen Sie mir überraschenden Effekten<br />

● Kurz gefasste Texte führen zum Erfolg


30 jähriges<br />

Jubiläum<br />

Eine Zeitreise


111


Vom Werber zum Messebauer –<br />

die Expo <strong>No</strong>rm AG wird 30!<br />

Expo <strong>No</strong>rm blickt auf eine lange Geschichte zurück. Begonnen hat alles im Jahr 1976 mit<br />

der Gründung einer allerersten Firma namens VolumaService, damals als 2-Mann-Betrieb.<br />

1980 erfolgte die Umbenennung in Expo <strong>No</strong>rm und 1983 kam dann der Umzug an den jetzigen<br />

Standort. Im Frühjahr 1985 erfolgte schliesslich die Gründung der bis heute bestehenden<br />

Expo <strong>No</strong>rm AG.<br />

Jetzt, im Jahr 2<strong>01</strong>5, sind für Expo <strong>No</strong>rm 16 Mitarbeitende im Einsatz und das Unternehmen<br />

feiert offiziell sein 30-jähriges Bestehen. Doch natürlich gibt es einiges mehr, das man<br />

erzählen kann. Wir lüften etwas den Vorhang und geben, pünktlich zum Jubiläum, einige<br />

detailliertere Einblicke.<br />

12


Wer Expo <strong>No</strong>rm heute kennt, erlebt den Betrieb als<br />

professionelles Messebauunternehmen. Eine Firma, die<br />

Erfahrung hat in Konzeption, Ausführung und Logistik rund<br />

um Messeauftritte. Nur die wenigsten, die mit Expo <strong>No</strong>rm zu<br />

tun haben, wissen jedoch, dass alles einmal aus einer Werbeagentur,<br />

der Zwissler-Werbung, unter Agenturchef Ruedi<br />

Zwissler, entstand.<br />

Designstudium à la Bauhaus<br />

Zwissler hatte Design in Ulm studiert. Die Stilrichtung des<br />

Bauhaus, im Jahr 1919 von Walter Gropius aus der Taufe<br />

gehoben, begeisterte ihn. Mit diesem auf klaren Linien, Funktionalität<br />

und Schlichtheit beruhenden Gestaltungs-Feeling<br />

konnte er sich identifizieren. Er designte danach und lebte<br />

diese Gestaltungsweise auch als ausgebildeter Designer<br />

später im Dienste seiner Auftraggeber.<br />

Das erste Mal<br />

Irgendwann kam der Tag, an dem ihm ein Werbe-Kunde<br />

den Auftrag für einen Messeauftritt erteilte. Zwissler, ein<br />

Ästhet mit Qualitätsansprüchen, machte sich ans Werk.<br />

Eine Konzeptidee musste her, die umsetzbar war und<br />

zugleich seinem am Bauhaus orientierten Stil-Empfinden<br />

entsprach. Doch die damaligen Möglichkeiten des Messebaus<br />

waren begrenzt. Vorhandene Messebau-Systeme<br />

waren alle gleich: Praktische, robuste Aluprofile mit Blenden<br />

und Füllungen. Stabil, aber nichts für’s Auge. Das war dem<br />

Kreativen nicht gut genug. Was lag also näher, als etwas<br />

Eigenes zu entwickeln? Etwas, das brauchbar war und<br />

zugleich seinen Anforderungen – Design im Einklang mit<br />

Funktionalität – entsprach. Zwissler, nicht nur Designer,<br />

sondern auch Tüftler, entwickelte ein erstes System.<br />

13


Es bestand lediglich aus kleinen Platten-Verbindern.<br />

Man brauchte keine ganzen Stangen mehr. Er nannte es<br />

«Voluma». Der erste Schritt auf dem Weg zum Messebau<br />

war getan – wenngleich diese Anfänge auch kaum mit den<br />

heutigen Standards vergleichbar sind.<br />

Und weiter geht`s...<br />

Zwissler hatte Feuer gefangen. Denn «Voluma» kam an.<br />

Es gab Nachfrage und die Idee entstand, es nun auch im<br />

Markt verkaufen zu wollen. Um den Vertrieb möglich zu<br />

machen, gründete er die Voluma AG, obwohl er ja eigentlich<br />

Leiter seiner Werbeagentur war. Die Voluma AG hielt sämtliche<br />

Patente und produzierte das System in St. Gallen bei<br />

Bühler, der heutigen DGS.<br />

Nach und nach baute die Voluma AG einen weltweiten<br />

Vertrieb mit vielen Voluma-Verarbeitern auf. Doch diese Verarbeiter<br />

mussten geschult werden – und zwar im Sinne von<br />

Zwisslers eigener Ausbildung zu Ulmer Zeiten. In St. Gallen<br />

wurde darum ein Schulungs- und Ausstellungsraum errichtet.<br />

Schon vor der Gründung der Voluma AG wusste Ruedi<br />

Zwissler, was eine optimale Betreuung der neuen Kunden<br />

bedeutete. Sein Ziel war, diese Voluma-Verarbeiter optimal<br />

informieren zu können. Eine wichtige Voraussetzung:<br />

Ein Pilotbetrieb musste entstehen. Das war 1976. So entstand<br />

damals die Firma Voluma Service, die Vorgängerin<br />

der Expo <strong>No</strong>rm. Mit ins Boot nahm er nur eine Handvoll<br />

Leute: Werner Brändli als Planer, zwei weitere Mitarbeiter<br />

für Produktion und Montage und eine Person für’s Sekretariat.<br />

Grösser – weiter – international<br />

Im Jahr 1980 wurde VolumaService in Expo <strong>No</strong>rm umbenannt.<br />

Mittlerweile war noch Werner Mauret als weiterer<br />

Mitarbeiter hinzugekommen und die Zeiten des «Werbung-<br />

Machens» gehörten für Zwissler der Vergangenheit an.<br />

Es gab bereits etliche Firmen, die als Verarbeiter von<br />

Zwisslers Voluma-System fungierten und begeistert davon<br />

waren. Einige dieser Verarbeiter waren so überzeugt<br />

von dem Produkt, dass sie in Abstimmung mit Expo <strong>No</strong>rm<br />

St. Gallen beschlossen, im Ausland eigene «Stützpunkte»<br />

einzurichten. So entstanden Expo <strong>No</strong>rm Berlin (DE)<br />

und Expo <strong>No</strong>rm Dornbirn (AT) und etwas später auch<br />

Expo <strong>No</strong>rm Wien.<br />

Absicht dahinter war, Kunden näher betreuen zu können<br />

und doch selbstständig zu agieren. Man entschied sich für<br />

einen gemeinsamen Auftritt hinsichtlich Namen, Logo und<br />

Werbematerial. Administrativ und unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten blieb aber jeder Standort für sich. Jede<br />

Firma agierte völlig unabhängig von den anderen und so ist<br />

es heute noch.<br />

Nach der zunächst erfolgten Umbenennung von Voluma<br />

Service in Expo <strong>No</strong>rm erfolgte schliesslich am 1. März 1985<br />

die offizielle Gründung der Expo <strong>No</strong>rm AG St.Gallen - mit<br />

Werner Brändli als Mitinhaber und Geschäftsführer.<br />

The show goes on<br />

Expo <strong>No</strong>rm war zum erfolgreichen Messebauunternehmen<br />

geworden. Bald war auch der neu bezogene Raum an der<br />

Schachenstrasse zu eng, denn es gab viel zu tun. Man<br />

baute an. Und man merkte, dass man tatsächlich eine<br />

feste Grösse in Sachen Messebau geworden war. Denn<br />

14


auch wichtige und grosse Auftraggeber kamen nun auf<br />

Expo <strong>No</strong>rm zu. In Erinnerung sind heute noch viele verschiedene<br />

Projekte. Zum Beispiel die Realisierung eines<br />

Pavillons, der für eine Fotoausstellung von Gunther Sachs<br />

benötigt wurde. Oder ein grosses Projekt mit Schweiz Tourismus<br />

für dessen Messeauftritte im In- und Ausland, das<br />

sich über mehrere Jahre erstreckte.<br />

Fest und mobil<br />

Mit wachsender Erfahrung kamen auch neue Erkenntnisse<br />

hinzu. Eine davon war: Es gab auch Kunden, die ihre Stände<br />

selbst aufbauen wollten – ohne Hilfe eines zuständigen<br />

Messebauer. Um diesem Wunsch nachzukommen, führte<br />

man, ergänzend zu den festen Ständen, einen neuen Leistungsbereich<br />

ein: den, der mobilen Messestände. Neu ins<br />

Sortiment kamen so Faltwände, Rollups und Klappsysteme.<br />

Sie sind bis heute geblieben.<br />

Ruderwechsel<br />

Eine grosse Veränderung erfuhr Expo <strong>No</strong>rm dann nochmals<br />

im <strong>No</strong>vember 2<strong>01</strong>2. Der jahrzehntelange Geschäftsführer<br />

Werner Brändli zog sich aus dem Geschäft zurück. Das Ruder<br />

hat nun Bruno Füllemann in Händen. Dieser führt heute<br />

ein Team, das aus 14 Mitarbeitern und zwei Auszubildenden<br />

besteht. Es ist ein Team, das weiss, dass die meisten<br />

Aufträge mehr Engagement als nur von «nine to five» erfordern<br />

und dass Wochenend- und Nachteinsätze auf der Tagesordnung<br />

stehen. Viele der Mitarbeitenden sind dennoch<br />

schon lange Jahre mit dabei. Denn allesamt sind, genauso<br />

wie Ruedi Zwissler es bereits in den 70-er Jahren war,<br />

Feuer und Flamme für das, was sie tun.<br />

15


isofloc an der<br />

Habitat & Jardin<br />

Im Jahr 1985 wurde mit dem Vertrieb von isofloc Zellulosefasern in der Schweiz<br />

begonnen. Heute ist die isofloc AG mit Headquarter in Bütschwil international tätig.<br />

Mittlerweile ist sie Marktführer für Dämmungen mit einblasbaren Dämmstoffen aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen. Zudem ist sie Lösungsanbieter für das Gesamtsystem<br />

Einblasdämmstoff. Und sie arbeitet mit Expo <strong>No</strong>rm als Messebauer zusammen. Im<br />

Interview mit isofloc Marketing-Verantwortlicher Claudia Azzolina erfahren Sie mehr<br />

darüber.<br />

1.<br />

Frau Azzolina, wie kam es zur Zusammenarbeit<br />

mit Expo <strong>No</strong>rm?<br />

3.<br />

Welche Aufgaben und Projekte hat Expo <strong>No</strong>rm<br />

bereits mit Ihnen durchgeführt?<br />

Ich habe nach einem renommierten Messebauer in der<br />

Ostschweiz gesucht. Wir haben im Herbst 2<strong>01</strong>4 zudem einen<br />

Prospekt von Expo <strong>No</strong>rm erhalten, welchen ich sehr<br />

ansprechend fand. Daraufhin habe ich mir die Homepage<br />

angeschaut und einen Termin mit Herrn Meier vereinbart.<br />

Lukas Meier hat sich direkt Zeit für uns genommen und<br />

überhaupt war und ist die gesamte Planung sehr unkompliziert<br />

und vorbildlich über die Bühne gegangen.<br />

2.<br />

Wieso haben Sie dann tatsächlich Expo <strong>No</strong>rm<br />

ausgewählt?<br />

Ich wollte einen Schweizer Messebauer engagieren. Expo<br />

<strong>No</strong>rm ist jung, dynamisch und erfrischend, zudem sind sie<br />

unkompliziert und kompetent. Dieser Mix gefällt mir.<br />

<strong>No</strong>ch keine, es ist das erste Projekt.<br />

4.<br />

Welche aktuellen Aufgaben stehen als Nächstes<br />

bei Ihnen an?<br />

Unser Messestand an der Habitat & Jardin, eine Fachmesse<br />

für Wohneigentümer in der Westschweiz.<br />

5.<br />

Wie sah es mit der konkreten Umsetzung des<br />

Standkonzeptes aus?<br />

Wir haben unsere Wünsche und Vorgaben an Expo <strong>No</strong>rm<br />

weitergeleitet. Expo <strong>No</strong>rm hat dann Standkonzept-Beispiele<br />

erstellt und wir haben uns schlussendlich für ein Konzept<br />

entschieden.<br />

16


6.<br />

Können Sie uns etwas zu den zeitlichen Rahmenbedingungen<br />

sagen?<br />

Diese Idee hat gut in das Konzept gepasst und dem Kunden<br />

wurde so unser Produkt erfolgreich näher gebracht.<br />

Aufgrund interner Umstände habe ich Expo <strong>No</strong>rm relativ<br />

spät angefragt. Das Zeitlimit war sportlich - zwei Monate<br />

vom ersten Kontakt bis zum Standaufbau. Dank der Flexibilität<br />

und der speditiven Auftragsbearbeitung von Expo<br />

<strong>No</strong>rm konnte die Messe ohne Probleme erfolgreich realisiert<br />

werden.<br />

7.<br />

Welche Hauptziele wurden mit der Messeteilnahme<br />

verfolgt?<br />

Die Habitat & Jardin ist für uns eine wichtige Plattform für<br />

den Markt Westschweiz. Wir nehmen jedes Jahr an dieser<br />

Messe teil. Ziel der Messeteilnahme ist die Bekanntmachung<br />

des Produktes Zellulosedämmung bei Bauherren<br />

und Planern.<br />

9.<br />

Was hat Ihnen vor allem gefallen? Womit<br />

waren Sie besonders zufrieden?<br />

Mir hat das Standkonzept sehr gut gefallen. Aufgrund enger<br />

Platzverhältnisse war ich zu Beginn skeptisch, dass der<br />

Stand ansprechend werden würde. Die Skepsis hat sich allerdings<br />

schnell gelegt.<br />

10.<br />

Und noch ein Wort zum Schluss: Was für ein<br />

Fazit gibt es für Sie?<br />

Ich würde Expo <strong>No</strong>rm gerne für zukünftige Messen einplanen.<br />

8.<br />

Wie wurde die Erreichung dieser Ziele mittels<br />

Messestand unterstützt?<br />

Projektzuständige/Auftraggeber:<br />

Claudia Azzolina, isofloc AG, Bütschwil<br />

Teil des Konzepts war es, das Einblasen der Zellulosefasern<br />

mit einer Einblasmaschine vor Ort zu demonstrieren.<br />

Projektzuständiger Expo <strong>No</strong>rm:<br />

Lukas Meier, St.Gallen<br />

17


Masern<br />

stoppen– ein<br />

Auftritt<br />

für das BAG<br />

18


Von 2<strong>01</strong>3 bis 2<strong>01</strong>5 läuft eine nationale Kampagne des Bundesamts für Gesundheit (BAG)<br />

in Zusammenarbeit mit den Kantonen zur Elimination der Masern. Zielsetzung ist, eine<br />

Durchimpfung der Bevölkerung von 95 Prozent zu erreichen und so der Verbreitung der<br />

Masern den Riegel vorzuschieben. Im Rahmen der Kampagne wurde ein Messestand<br />

geplant. Diesen durfte Expo <strong>No</strong>rm in Zusammenarbeit mit der Kommunikations-Agentur<br />

YJOO umsetzen.<br />

Skizze zum Standkonzept<br />

Masern sind eine hochansteckende Infektionskrankheit. Immer<br />

wieder kommt es zu Epidemien. Auch in der Schweiz.<br />

Masern können in jedem Alter auftreten und im schlimmsten<br />

Fall zu Lungen- oder Hirnhautentzündungen führen. Gerade<br />

bei Erwachsenen können sie schwerwiegende Komplikationen<br />

verursachen. Die Übertragung der Krankheit<br />

wird erst unterbrochen, wenn 95 Prozent der Bevölkerung<br />

zweimal geimpft sind oder die Krankheit durchgemacht haben.<br />

<strong>No</strong>ch ist die Schweiz von diesem Ziel deutlich entfernt.<br />

Um die Bevölkerung über allgemeine Fakten aufzuklären,<br />

den Sinn und die Risiken von Impfungen darzustellen und<br />

Entscheidungshilfe zu leisten, plante das BAG Ende 2<strong>01</strong>4<br />

einen Messestand, der den Kantonen zur Verfügung gestellt<br />

werden soll, damit diese an verschiedenen Standorten<br />

Informationsarbeit leisten können. Die Agentur YJOO lieferte<br />

dazu das inhaltliche Konzept und das Design. Expo <strong>No</strong>rm<br />

wurde mit Standkonzept und Umsetzung beauftragt.<br />

Standkonzept – Anwenderfreundlichkeit als «Muss»<br />

Ziel war, dass alle Standelemente modular aufgebaut und<br />

einsetzbar sind, damit die Kantone bei Bedarf einzelne<br />

Standelemente beziehen können. Wichtig war darüber hinaus,<br />

dass die einzelnen Paneele/Standelemente unabhängig<br />

voneinander einsetzbar sind und der Aufbau<br />

problemlos erfolgen kann, damit die Standbetreiber den<br />

Standaufbau allenfalls alleine bewerkstelligen können.<br />

Inhalte verständlich und spielerisch vermitteln<br />

Das Konzept beinhaltet drei wesentliche Ziele: Der Stand<br />

soll bei den Besuchern einerseits Aufmerksamkeit erregen<br />

und ihnen zweitens Wissen zum Thema Masern vermitteln.<br />

Als drittes soll das Publikum am Stand zum Handeln motiviert<br />

werden. Daher wurde der Messestand entlang dieser<br />

Elemente ausgerichtet: «Aufmerksamkeit – Wissen – Handeln».<br />

Eye-Catcher «Aufmerksamkeit – Wissen – Handeln»<br />

«Aufmerksamkeit» erzielt der Stand durch eine ansprechende<br />

Gestaltung mit grossem Kampagnensujet und roten Masernpunkten.<br />

Darin integriert wurde eine Reaktionswand,<br />

um das Publikum auf spielerische Art zum Mitmachen zu<br />

motivieren. Hinter dem Spiel steckt die Botschaft «Hilf auch<br />

du mit, die Masern in der Schweiz zu eliminieren».<br />

19


«Anwenderfreundlichkeit<br />

als Pflicht.»<br />

Das Spiel erwies sich an der Messe schnell als Publikumsmagnet.<br />

Die Zuschauenden wurden animiert, mitzumachen<br />

und am Stand zu interagieren.<br />

«Wissen» vermittelt wird dem Standbesucher über grosse<br />

Informationspaneele. Auf ihnen sind die Hauptbotschaften<br />

zum Thema Masern illustriert. Gleichzeitig verstecken<br />

sich auf den Informationspaneelen die Antworten zu<br />

einem Wissenswettbewerb, der Teil eines Quiz‘ über die<br />

gesamte Messe war. Auf einem Screen werden, ergänzend<br />

zu den Informationen im Textformat, Testimonials präsentiert.<br />

Es handelt sich dabei um Mitglieder des Komitees für<br />

eine Schweiz ohne Masern, dem Kantonsarzt und -apotheker<br />

sowie Eltern. Allesamt werden mit ihren Aussagen in<br />

Endlosschlaufe abgespielt.<br />

Umgesetzt wurde der Stand mit dem System Aluvision.<br />

Zudem kamen Pirouet –Theken und hinterleuchteter Textil-Print<br />

zur Anwendung.<br />

Fazit<br />

Die Knacknüsse des Konzepts waren, die vielen Informationen<br />

zu Masern auf die wesentlichen Botschaften zu<br />

reduzieren und zielgruppengerecht aufzubereiten. Dass<br />

dies gelungen ist, zeigten die tollen Reaktionen aus dem<br />

Messepublikum. Die Besucher, darunter sehr viele Kinder<br />

und Jugendliche, liessen sich auf das Thema ein und waren<br />

begeistert, dass sie selber aktiv werden konnten. Vor allem<br />

der Wettbewerb motivierte dazu, sich mit den Informationen<br />

und den Hauptbotschaften der Kampagne auf spielerische<br />

Art auseinanderzusetzen.<br />

Auftraggeber:<br />

Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern<br />

Standkonzept und Design:<br />

YJOO, St.Gallen<br />

Projektleitung Expo <strong>No</strong>rm:<br />

Gaetano Camilleri, St.Gallen<br />

21


Druckerei<br />

im eigenen Haus<br />

Expo <strong>No</strong>rm macht nicht nur Konzepte<br />

für den Messebau. Auch wenn es an die<br />

tatsächliche Produktion von Messeelementen<br />

geht, gehen wir an den Start.<br />

Ein Beispiel dafür ist unsere hauseigene<br />

Druckerei. In ihr werden gesamte<br />

Druckaufträge vom allerersten Datenempfang<br />

bis hin zum Versand des fertiggestellten<br />

Produkts bewerkstelligt.<br />

Die Vorteile dafür liegen klar auf der<br />

Hand. Mit eigener Druckerei kann<br />

viel kosteneffizienter und schneller<br />

auf Kundenwünsche reagiert werden.<br />

Und falls während eines laufenden<br />

Projekts mal Änderungen nötig werden<br />

sollten, können diese kurzfristig und<br />

unkompliziert vorgenommen werden.<br />

Wir öffnen die Türen zu unserer Druckerei<br />

und zeigen Ihnen in acht Schritten,<br />

wie wir einen Druckauftrag über die Bühne<br />

bringen.<br />

22


1<br />

Nun muss das Gut zum Druck vom<br />

Kunden eingeholt werden. Dies<br />

geschieht entweder als PDF per Mail<br />

oder als Ausdruck per Post.<br />

2<br />

3<br />

Es geht los. Als erstes erfolgt die Datenübernahme<br />

vom Kunden inklusive<br />

Datenkontrolle und Aufbereitung.<br />

4<br />

5<br />

Sobald das Gut zum Druck erteilt<br />

ist, werden die Daten für den Druck<br />

vorbereitet.<br />

Es wird ernst: Der fertige Ausdruck<br />

geschieht an der der Druckmaschine.<br />

Laminierung –<br />

die muss sein.<br />

Erst nach dem<br />

Ausrüsten<br />

geht’s an die<br />

Auslieferung.<br />

Dazu gehören:<br />

Zuschneiden,<br />

Konfektionieren,<br />

Qualitätskontrolle<br />

und Verpacken.<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Alles bestens: Die Ware ist fertig und<br />

wird bereitgestellt für den Versand.<br />

23


Mobile boomt -<br />

Marketingkommunikation<br />

mit Zukunft<br />

Mobile Messestände liegen im Trend - und die Tendenz ist steigend. Was vor einiger<br />

Zeit für viele Messeteilnehmer noch kaum denkbar war, erfreut sich zunehmender<br />

Beliebtheit. Gegenüber traditionellen Individualständen bringen mobile Elemente<br />

eine Reihe von Eigenschaften mit, die echte Vorteile für den Nutzer bringen. Wir<br />

stellen diese vor und zeigen Ihnen Anwendungsbeispiele aus der Praxis.<br />

Ob Faltsysteme, Stehtische oder Theken: Mobile Messestände<br />

haben eigentlich schon vor mehreren Jahrzehnten<br />

in Sachen Marketingkommunikation eine neue Ära eingeläutet.<br />

Heute wird man sich vermehrt der (oft unbeachteten)<br />

Vorteile bewusst und nutzt diese immer intensiver. Denn<br />

egal ob man einen Einsatz am internationalen Kongress, bei<br />

der Hausmesse, einer Degustation oder einem Sportanlass<br />

plant: Mobile Messestände eignen sich für unterschiedlichste<br />

Branchen, können für sämtliche Bedürfnisse angepasst<br />

werden und sind trotz der vielseitigen Ausstattungsmöglichkeiten<br />

top in Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Wiederverwertbarkeit als Pluspunkt<br />

Neben der enormen Flexibilität der Stände kommt noch eine<br />

weitere Sache ganz massgeblich zum Zuge: Die Nachhaltigkeit.<br />

Denn wer hierauf Wert legt, sollte wissen, dass<br />

mobile Stände einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz<br />

leisten. Der Emissionswert von Faltdisplays in der Produktion<br />

beträgt zum Beispiel lediglich ein Zehntel eines konventionellen<br />

Individualstandes – was an der hohen Wiedereinsetzbarkeit<br />

von Faltdisplays liegt. In Zahlen ausgedrückt<br />

heisst das: Auftritte, die auf der Basis von Faltdisplays<br />

gründen, können rund 20 Mal eingesetzt werden. Im Vergleich<br />

dazu liegt die Wiederverwendbarkeit von klassischen<br />

Individualständen im Schnitt bei drei bis vier Mal.<br />

24


Uni Bern<br />

Beispiel Informationsanlass für Studenten<br />

«Check dich ein und komm an Bord bei der Uni Bern!» Dazu<br />

wurden potenzielle Studienanfänger bei einem Info-Anlass<br />

im vergangenen Dezember aufgefordert. Ein aussergewöhnlicher<br />

Stand in Form eines Flughafen-Check-Ins regte<br />

dazu an. Zum Einsatz kamen bei der Realisierung neben<br />

individuellen Teilen auch eine Reihe mobiler Elemente, die<br />

sich gut für eine Wiederverwendung an anderen Anlässen<br />

eignen: verschiedene Typen von Roll-Displays und klappbare<br />

Theken. Alle können ganz nach Bedarf neu angepasst<br />

werden und kommen dann an anderem Ort in gleicher Qualität<br />

erneut zum Einsatz.<br />

Beispiel Fachmesse<br />

Die Debrunner Koenig Gruppe ist innerhalb der Schweiz<br />

eines der führenden Distributionsunternehmen in Sachen<br />

Multi Metall. Es besteht aus den Tochtergesellschaften<br />

Debrunner Acifer, Koenig Feinstahl und Metall Service<br />

Menziken und beschäftigt über 1500 Mitarbeitende. Das<br />

traditionsreiche Schweizer Unternehmen ist auf die Bereiche<br />

Bau, Industrie und Gewerbe spezialisiert.<br />

Debrunner<br />

An diversen Fachmessen verwendet Debrunner mobile<br />

Elemente an seinem Stand: Theken, Faltdisplays und Prospektständer.<br />

Dass auch hier kreative Spielereien möglich<br />

sind, zeigt die Umgestaltung einer Theke in einen «Kamin<br />

mit Regenrinne» (links im Bild).<br />

Beispiel Publikumsmessen<br />

Die Firma Bamix hat im 2<strong>01</strong>4 ihr 60-jähriges Bestehen<br />

gefeiert. Man freut sich, dass es gelingt, seit sechs Jahrzehnten<br />

mit einem einzigen Produkt Erfolge zu feiern: Dem<br />

Stabmixer. Denn heute verlassen jährlich an die 400‘000<br />

Geräte die Produktion im Thurgauischen in Mettlen. An<br />

den entsprechenden Fach- und Publikumsmessen präsentierte<br />

das Unternehmen seinen «Star» mit Faltdisplay und<br />

Rolltheken.<br />

Bamix<br />

Dies sind nur drei von zahlreichen Beispielen. Ob es um den<br />

Einsatz von Messetheken als Orientierungshilfe für Kunden<br />

oder schnell aufbaubare Faltdisplays geht: Fragen Sie uns<br />

einfach! Wir beraten Sie umfassend und unverbindlich.<br />

Weitere Anwendungsbeispiele finden Sie auf unserer<br />

Website unter: exponorm.ch/produkte.html


«Gastgeber»<br />

sein – und zwar<br />

der Beste<br />

26


Darauf kommt es bei erfolgreicher Messebeteiligung an.<br />

Wer die Teilnahme an einer Messe plant, sollte sich im Vorfeld klar machen, was<br />

er tun muss, damit sein Auftritt auch Erfolg hat. Hilfreich ist, von den Erfahrungen<br />

gestandener Experten zu profitieren. Wir haben an Stellen angeklopft, wo langjährige<br />

Messeerfahrung zuhause ist. Bruno Lurati, Unternehmensberater und Dozent<br />

mit Schwerpunkt Begegnungs-Marketing, verrät, worauf es ankommt. Und im<br />

«Extra» schildert Bruno Zaugg von NeumannZanetti & Partner, was Messen und<br />

Hollywood-Filme miteinander gemeinsam haben.<br />

1.<br />

Herr Lurati, bitte erzählen Sie uns doch: Was ist<br />

für Sie eine der wichtigsten Überlegungen, die<br />

3.<br />

Und wie geht’s weiter, wenn ich es geschafft<br />

habe, dass die von mir eingeladenen Personen<br />

man bei der Planung seines Messeauftritts an-<br />

zur Messe kommen? Wie begeistere ich sie für<br />

stellen sollte?<br />

meinen Stand?<br />

Ganz entscheidend ist, dass man sich als Aussteller primär<br />

überlegt: Wie kann ich dem Standbesucher Nutzen bringen!<br />

Wie kann ich mit meinem Messeauftritt meine Kompetenz<br />

vermitteln. Die nämlich will der Kunde wahrnehmen.<br />

Er kommt zu mir an den Stand, weil ich ihm helfen soll,<br />

Probleme zu lösen und Bedürfnisse zu erfüllen, damit er<br />

z.B. mit seinem eigenen Produkt am Markt erfolgreich wird.<br />

Und das muss ich ihm mit meinem Stand in Aussicht stellen.<br />

Erst danach sollte die Frage kommen, wie ich mein Produkt,<br />

meine Dienstleistung am schmackhaftesten präsentiere.<br />

2.<br />

Das klingt gut. Aber wie gelingt es mir überhaupt,<br />

Besucher an meinen Stand zu locken?<br />

Betreiben Sie gezieltes Einladungsmanagement und Besucherkommunikation.<br />

Das heisst: Kommunizieren Sie im<br />

Vorfeld der Messe, welchen Nutzen ihre Zielgruppen haben,<br />

wenn sie an Ihren Stand kommen. Und machen Sie<br />

sich die Mühe, Ihre Zielgruppen differenziert zu analysieren.<br />

Dann sehen Sie auch, ob Sie unter Umständen verschiedene<br />

Kommunikationskanäle bedienen oder unterschiedliche<br />

Botschaften vermitteln sollten. Das ist aufwendig. Aber eine<br />

Messe ist teuer. Daher sollten Sie den Aufwand nicht scheuen,<br />

wenn es darum geht, Besucher «anzulocken».<br />

Punkt eins ist, dass Sie unterschiedliche «Verhaltensweisen»<br />

anzubieten haben. Es ist ja möglich, dass Sie<br />

an Ihrem Stand Pressevertreter begrüssen wollen. Aber<br />

darüber hinaus wollen Sie auch Kontakte zu Bildungseinrichtungen<br />

knüpfen oder bei Behörden-Repräsentanten<br />

einen guten Eindruck hinterlassen. Legen Sie sich hier ein<br />

paar Handlungs-Richtlinien zurecht. Damit Sie nicht überrumpelt<br />

werden.<br />

Und dann ist natürlich wichtig, dass Sie dafür sorgen, dass<br />

Ihr Stand anders ist als der, den die Konkurrenz zu bieten<br />

hat. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass das Erscheinungsbild<br />

Ihres Auftritts begeistert. Überraschen Sie Ihre<br />

Gäste mit ungewöhnlicher Optik und lassen Sie sie am<br />

Stand aktiv werden. Zum Beispiel durch die Möglichkeit,<br />

Produkte auszuprobieren und durch technische Besonderheiten.<br />

Vermeiden Sie Langeweile! Aber lassen Sie nie den<br />

Besucher-Nutzen aus den Augen. Eine tolle Optik entschädigt<br />

nicht dafür, wenn der Stand selbst nur lausige Inhalte<br />

liefert.<br />

4.<br />

Welche Rolle hat das Standpersonal?<br />

Die Betreuer am Stand sollten sich als Gastgeber verstehen,<br />

die ihre Gäste wertschätzend und zuvorkommend<br />

behandeln. Besonders gut aufgenommen wird übrigens<br />

immer, wenn es kulturelle Zusatz-Events für die Besucher<br />

27


Im Idealfall entwickelt sich die Kommunikation<br />

zwischen Standbesucher<br />

und Standcrew in vier Phasen.<br />

1 Wahrnehmen<br />

2<br />

passive Kommunikation<br />

gibt. Oder wenn der Standbetreiber spezifisches Engagement<br />

– etwa Sponsoring, Umweltschutz und dergleichen –<br />

auf aussergewöhnliche Weise im Standkonzept präsentiert.<br />

Wenn der Kontakt von Besucher und Standcrew zu einem<br />

positiven, besonderen Erlebnis wird, ist der Besucher nämlich<br />

schnell von der Qualität überzeugt, die man zu bieten<br />

hat. Er erlebt und spürt sie. Und wenn‘s ideal läuft, will er<br />

mehr und entschliesst sich zu einem intensiveren Beratungsgespräch.<br />

5.<br />

Fassen Sie bitte abschliessend nochmals Ihre<br />

wichtigste «Message» zusammen:<br />

Man muss sich Ziele für eine Messebeteiligung stecken.<br />

Und diese dann schriftlich festhalten, klar kommunizieren<br />

und dem Verantwortlichen unmissverständlich sagen, worauf<br />

er zu achten hat. Wenn man sich die Mühe hier nicht<br />

macht, wird man seine Ziele auch nicht erreichen.<br />

Bruno Lurati<br />

verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in Sachen Messe. Nach Tätigkeiten im hohen Management<br />

bei verschiedenen Unternehmen war er von 2000 bis 2004 bei Geneva Palexpo und dem Internationalen<br />

Automobilsalon (Genf) u.a. Chef des Messeplatzes. Seit 2005 ist er mit seiner Firma BLu-<br />

Consult selbstständig und Berater für Begegnungs-Marketing, Gastreferent an den Universitäten St.<br />

Gallen und Bern sowie Dozent für Marketing an der FHNW und SAWI. Ausführliche Informationen<br />

finden Sie unter www.bluconsult.ch<br />

28


3 aktive Kommunikation<br />

4<br />

intensive Kommunikation<br />

Quelle: Wolf M. Spryss; Messe Institut, Laubenheim / Bruno Lurati<br />

Bruno Zaugg erklärt «Was Messen und ein Blockbuster gemeinsam haben»<br />

Einen Stand mit einer Filmkulisse zu vergleichen, fällt leicht: Einen Blockbuster kriegt man nur realisiert, indem man gute<br />

Regie, tolle Bühnenaufmachung und glaubwürdige Filmdarsteller vereint. Das heisst in Messesprache übersetzt: Die<br />

Regie ist für die Inhalte des Standes verantwortlich. Die Stand-Optik ist das Bühnenbild. Sie zieht Besucher von Weitem<br />

in den Bann. Die Standcrew-Mitglieder sind dann die lebendigen Stars vor Ort. Sie sind für die glaubwürdige und begeisternde<br />

Geschichte, die Sie vermitteln wollen, zuständig. Und die kann man eben live am tollsten rüberbringen. Das<br />

ist das grosse Plus einer Messe gegenüber dem Internet. Man könnte auch sagen: «Umarmen Sie die Besucher, die an<br />

Ihren Stand kommen. Sie wissen nicht, wann Sie diese das nächste Mal persönlich sehen!»<br />

Bruno Zaugg<br />

kennt alle Fassetten des Messewesens dank 20 Jahren Messeerfahrung. Als Bereichsleiter Publikumsmessen<br />

war er an nationalen und internationalen Messen beteiligt und hat auch als Aussteller<br />

an zahlreichen Messen teilgenommen. Heute ist er einer von zehn Kommunikations-Trainern der<br />

Firma NeumannZanetti & Partner. Das Unternehmen mit Sitz in Meggen bei Luzern trainiert rund<br />

700 Kunden aus 14 Ländern in Sachen Kundenorientierung, Verkauf und Führung. Ausführliche<br />

Informationen finden Sie unter www.nzp.ch<br />

29


Persönlich<br />

Werner Mauret<br />

feiert 35tes Jubiläum<br />

Nicht verzagen, Werner fragen – das ist es, was seine Berufskollegen<br />

über ihn sagen. Kein Wunder, dass Werner dank seiner<br />

hilfsbereiten und zuverlässigen Art und seines grossen Wissens<br />

nicht mehr von Expo <strong>No</strong>rm wegzudenken ist. Nun feiert er sein<br />

35-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Perfekt organisiert, präzise, korrekt und pünktlich wie ein Schweizer<br />

Uhrwerk. Dazu humorvoll, immer mit einem guten Spruch bewaffnet<br />

und quasi das «Wissens-Archiv der Expo <strong>No</strong>rm»: So schätzen seine<br />

Berufskollegen den Jubilar Werner Mauret.<br />

Werner ist bei Expo <strong>No</strong>rm DER Mann der ersten Stunde. Denn er<br />

war bereits mit an Bord des Unternehmens, als dieses noch Voluma<br />

Service hiess und von Firmengründer Ruedi Zwissler geleitet<br />

wurde. Des Weiteren hat er die Umbenennung in Expo <strong>No</strong>rm live<br />

miterlebt, ebenso wie den Standortwechsel des Unternehmens an<br />

die Schachenstrasse. Expo <strong>No</strong>rm AG ohne Werner ist einfach<br />

undenkbar!<br />

Wir gratulieren «unserem wandelnden Lexikon» und freuen uns<br />

auf die Zukunft mit ihm!<br />

30


Messekalender<br />

Wichtige Messen im Überblick<br />

15. bis 19. April 2<strong>01</strong>5<br />

OFFA<br />

St.Gallen<br />

15. bis 19. April 2<strong>01</strong>5<br />

Die Frühlingsmesse für<br />

Bauen, Wohnen + Garten<br />

Aargau<br />

24. April bis 3. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

BEA Austellung für Gewerbe,<br />

Landwirtschaft und Infustrie<br />

Bern<br />

24. April bis 3. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

Luga<br />

Luzern<br />

24. April bis 3. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

Messe Rheintal<br />

Altstätten<br />

7. bis 10. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

GEWA - Die Messe am See<br />

Kreuzlingen/Konstanz<br />

32


9. bis 16. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

Higa<br />

Chur<br />

21. bis 22. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

ENERGIE<br />

St. Gallen<br />

29. bis 31. Mai 2<strong>01</strong>5<br />

Fam-Expo<br />

Winterthur<br />

18. bis 21. Juni 2<strong>01</strong>5<br />

Art Basel<br />

Basel<br />

24. bis 25. Juni 2<strong>01</strong>5<br />

automation & electronics Zürich<br />

Zürich<br />

16. bis 19. August 2<strong>01</strong>5<br />

ONARIS Fachmesse für<br />

Neuheiten und Trends<br />

Bern<br />

25. bis 26. August 2<strong>01</strong>5<br />

SuisseEMEX'15<br />

Zürich<br />

28. August bis 1. September 2<strong>01</strong>5<br />

OBA Ostschweizer<br />

Bildungs-Ausstellung<br />

St. Gallen<br />

3. bis 6. September 2<strong>01</strong>5<br />

Bauen&Modernisieren<br />

Zürich<br />

8. bis 11. September 2<strong>01</strong>5<br />

ineltec<br />

Basel<br />

9. bis 10. September 2<strong>01</strong>5<br />

Swiss Office Management,<br />

Fachmesse für Sekretariat &<br />

Management Assistenz<br />

Genf<br />

12. bis 15. September 2<strong>01</strong>5<br />

Creativa<br />

Lausanne<br />

15. bis 17. September 2<strong>01</strong>5<br />

Swiss Medtech Expo<br />

Luzern<br />

24. bis 25. September 2<strong>01</strong>5<br />

Faszination Holzbau<br />

St. Gallen<br />

24. bis 28. September 2<strong>01</strong>5<br />

WEGA - Die Thurgauer Messe<br />

Weinfelden<br />

25. September bis 4. Oktober 2<strong>01</strong>5<br />

Züspa<br />

Zürich<br />

1. bis 4. Oktober 2<strong>01</strong>5<br />

Creativa Zürich<br />

Zürich<br />

7. bis 11. Oktober 2<strong>01</strong>5<br />

VOITURE D'OCCASION<br />

Genève<br />

2. bis 4. Oktober 2<strong>01</strong>5<br />

CREAKTIV<br />

Bern<br />

8. bis 18. Oktober 2<strong>01</strong>5<br />

Olma<br />

St.Gallen<br />

Ein ausführliches Messeverzeichnis finden Sie auf folgender Website:<br />

www.swissfairs.com/fairs/search.php<br />

33


Steckbrief<br />

Schwergewicht mit 160g<br />

Eine Olma-Bratwurst bringt rund<br />

160 Gramm auf die Waage. Sie wird<br />

ausschliesslich in der Ostschweiz<br />

produziert, so wie es das Label IGP<br />

verlangt, dessen Trägerin sie ist.<br />

Derzeit stellen 37 Produzenten aus<br />

den Kantonen St.Gallen, Thurgau<br />

und beiden Appenzell ihre St.Galler<br />

Bratwürste gemäss IGP- Richtlinien<br />

her. Seit dem Jahr 2008 ist<br />

der Begriff «St.Galler Bratwurst»<br />

übrigens als Herkunftsbezeichnung<br />

geschützt.<br />

© OLMA/ Regina Kühne<br />

35


Hauptsitz St. Gallen<br />

Schachenstrasse 9<br />

9<strong>01</strong>6 St. Gallen<br />

T 071 282 38 00<br />

Showroom Zürich<br />

Neugutstrasse 88<br />

8600 Dübendorf<br />

T 044 821 13 82<br />

info@exponorm.ch<br />

www.exponorm.ch<br />

In Zusammenarbeit mit kernbrand.ch

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