Gemeinsames - Pfarrei Heitenried
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Leitartikel im Monat Juli/August<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Beim Kücheneingang in unser<br />
<br />
eine Holzbank mit einem Holz-<br />
<br />
halten.<br />
Offensichtlich hatten mich die Leute dieser<br />
<strong>Pfarrei</strong> „durchschaut“,<br />
denn auf<br />
der Rücklehne<br />
der Bank steht:<br />
„Ihre Bayerbacher<br />
meinen: Ab und<br />
zu braucht auch<br />
ein Pfarrer Ruh!“<br />
<br />
ja niemand, nicht<br />
einmal ich selber.<br />
Aber eben, ich<br />
liebe meine Arbeit. Und die Arbeit, nicht nur die in<br />
<br />
es, mich zu beschäftigen. Schliesslich ist ja Müssiggang<br />
aller Laster Anfang!<br />
<br />
Oasen,-<br />
<br />
<br />
der Terrasse unseres Kantonsspitals<br />
aus, oder ein Spaziergang über<br />
unsere Felder und durch unsere<br />
Wälder. Ich denke jetzt nicht an die<br />
jährlichen Sommerferien, die ich<br />
früher am liebsten in den Bergen<br />
<br />
eher zu Bekannten nach Österreich<br />
<br />
<br />
Sehr liebe ich auch Habtagsfahrten über Land, mög-<br />
<br />
-<br />
<br />
Bauern oder einer Bäuerin halte und dann oft zu<br />
<br />
Von solchen Fahrten und Gesprächen fahre ich er-<br />
<br />
<br />
Unser Titelbild zeigt ihn mit den blühenden See-<br />
<br />
und ist das Wetter gut – der Abend milde und schön,<br />
<br />
drei Stunden beim Teich. Ich höre dem Plätschern<br />
Atempausen<br />
<br />
<br />
<br />
einer sich zum Trinken niederlässt. Betrachte die<br />
<br />
auch bleich und grau. Hie und da schleicht eine Katze<br />
heran und dreht<br />
-<br />
Leben heisst dankbar sein<br />
für das Licht und die Liebe,<br />
<br />
die in Menschen und Dingen so einfach gegeben sind.<br />
Leben heisst, alles ansehen als Gabe Gottes,<br />
alles seine Gabe sein lassen,<br />
nichts und niemanden besitzen<br />
<br />
Stille suchen,<br />
<br />
Hier wohnt die Freude,<br />
die vor lauter Hektik<br />
und Lärm verloren ging.<br />
<br />
sie merkt, dass das<br />
Wasser im Teich<br />
sehr niedrig ist<br />
und sie kein Fischlein<br />
mit einer Pfote<br />
herausangeln<br />
kann. Manchmal<br />
kommen auch Eltern<br />
mit kleineren<br />
<br />
lese Bücher und Artikel, gönne mir ein bayrisches<br />
der<br />
erholt! So kennt jeder Mensch seine Oasen, auch<br />
jeder Seelsorger. Sie schreiben in diesem Pfarrblatt<br />
<br />
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<br />
Atempausen und Erholungsarten.<br />
Übrigens gibt es die Erkenntnis:<br />
Ich möchte den Totenschädel jenes<br />
Menschen zärtlich und dankbar<br />
streicheln, der die Ferien erfunden<br />
hat. – Ich aber auch jenen, der uns<br />
die Oasen geschenkt hat. Gott sei<br />
Dank dafür.<br />
P. Moritz Sturny<br />
Komm zu dir selbst! Komm zur Ruhe!<br />
Die Entfernung, die du zurücklegen musst,<br />
ist nicht so gross.<br />
Es ist die Entfernung zwischen deiner<br />
Aussenseite und deinem Inneren.<br />
Es geht um dein Inneres.<br />
Wenn da kein Frieden ist, wirst du nirgends<br />
<br />
Ist Friede und Freude in deinem Herzen,<br />
dann kannst du gehen, wohin du willst.<br />
Es werden Ferien sein.<br />
Phil Bosmans<br />
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