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Nr. 1/2012 - Japanische Botschaft in Wien

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Kirschenha<strong>in</strong> mit Blick auf den Leopoldsberg (Foto: <strong>Japanische</strong>s Informations- und Kulturzentrum)<br />

11 Jahre Kirschenha<strong>in</strong> auf der Donau<strong>in</strong>sel<br />

Am 30. April 2002 wurde der Kirschenha<strong>in</strong> auf der Donau<strong>in</strong>sel e<strong>in</strong>geweiht und mit<br />

dem 1. Kirschenha<strong>in</strong>fest symbolisch der erfolgreiche Abschluss des Projektes „1000<br />

Kirschbäume“ gefeiert. Der Kirschenha<strong>in</strong> auf der Donau<strong>in</strong>sel besteht nun schon seit elf<br />

Jahren und <strong>2012</strong> ist wiederum e<strong>in</strong> Kirschenha<strong>in</strong>fest geplant.<br />

Veranstaltet wird das alljährliche Frühl<strong>in</strong>gsfest, das dazu beitragen soll, die Freundschaft<br />

zwischen Österreich und Japan zu vertiefen und viele Begegnungen zu ermöglichen,<br />

von der Bezirksvorstehung Floridsdorf, der MA 49 – Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb<br />

der Stadt <strong>Wien</strong> und der <strong>Japanische</strong>n <strong>Botschaft</strong> <strong>in</strong> <strong>Wien</strong>. Für die künstlerische<br />

Leitung zeichnet die japanische Künstlergruppe „to the woods“ – Fumiyo und Masahiro<br />

Moriguchi – verantwortlich.<br />

Näheres zur Entstehung und Gestaltung des Kirschenha<strong>in</strong>s, zum Kirschenha<strong>in</strong>fest im<br />

Allgeme<strong>in</strong>en und zum geplanten Programm <strong>in</strong> diesem Jahr lesen Sie auf den folgenden<br />

Seiten.<br />

<strong>Nr</strong>. 1 /<strong>2012</strong><br />

• 11 Jahre Kirschenha<strong>in</strong> auf der<br />

Donau<strong>in</strong>sel<br />

• Region Tohoku – Wiederaufbau<br />

für e<strong>in</strong>e bessere Zukunft<br />

• Benefizveranstaltungen zur<br />

Unterstützung Japans (Teil IV)


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Anlass<br />

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11 Jahre Kirschenha<strong>in</strong> auf der Donau<strong>in</strong>sel<br />

Anlässlich des 1000-Jahr-Jubiläums,<br />

das Österreich im Jahr 1996 feierte,<br />

beschlossen e<strong>in</strong>ige japanische<br />

Geme<strong>in</strong>den mit Schwesterstädten <strong>in</strong><br />

<strong>Wien</strong> und Niederösterreich sowie<br />

e<strong>in</strong>ige japanische Organisationen,<br />

der Stadt <strong>Wien</strong> 1000 Kirschbäume<br />

zum Geschenk zu machen. Es waren<br />

dies die Tokyoter Bezirke Setagaya,<br />

Katsushika und Taito sowie Fuchu,<br />

Gifu, Takarazuka, Habik<strong>in</strong>o, Joetsu,<br />

Tanba no Mori Kyokai, Tokyo Kuramae<br />

Lions Club, die <strong>Japanische</strong> Gesellschaft<br />

<strong>in</strong> Österreich u.a.<br />

Mochi-Tsuki, 2006 (Foto: Kulturzentrum)<br />

Am 29. April 1996 fanden die<br />

Übergabefeierlichkeiten mit der<br />

Pflanzung e<strong>in</strong>es Kirschbaumes der<br />

Sorte Yedoensis im Rathauspark <strong>in</strong><br />

Anwesenheit des damaligen österreichischen<br />

Bundespräsidenten Dr.<br />

Thomas Klestil, des <strong>Wien</strong>er Bürgermeisters<br />

Dr. Michael Häupl und des<br />

damaligen japanischen <strong>Botschaft</strong>ers<br />

<strong>in</strong> Österreich, S.E. Yushu Takashima,<br />

statt. Weitere rund 150 Bäume der<br />

Sorten Yedoensis und Kanzan wurden<br />

im Donaupark, am Donauufer <strong>in</strong><br />

der Nähe der UNO City, auf der Donau<strong>in</strong>sel,<br />

bei der <strong>Japanische</strong>n Schule<br />

und <strong>in</strong> verschiedenen Parkanlagen<br />

der Stadt gepflanzt.<br />

Die verbliebenen Setzl<strong>in</strong>ge wurden<br />

der Obhut des Stadtgartenamtes<br />

und des Forstamtes der Stadt <strong>Wien</strong><br />

übergeben, die für die notwendige<br />

Pflege der Bäumchen bis zu ihrer<br />

endgültigen Auspflanzung Sorge trugen.<br />

In den folgenden Jahren wurden<br />

weitere Bäume im 1., 2., 3., 4., 7.,<br />

8., 9., 10., 12., 13., 14., 17., 19.,<br />

20., 21., 22. und 23. Bezirk gesetzt.<br />

Im Jahr 2002 schließlich folgte die<br />

E<strong>in</strong>pflanzung der letzten Bäume im<br />

Kirschenha<strong>in</strong> auf der Donau<strong>in</strong>sel.<br />

Kirschenha<strong>in</strong><br />

Die Gestaltung des Kirschenha<strong>in</strong>s<br />

auf der Donau<strong>in</strong>sel übernahm das<br />

Forstamt der Stadt <strong>Wien</strong> <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit der japanischen Künstlergruppe<br />

„to the woods“, die für<br />

die gesamte Planung verantwortlich<br />

zeichnete und der Stadt <strong>Wien</strong> für<br />

dieses Projekt 100 Ste<strong>in</strong>skulpturen<br />

zur Verfügung stellte. Der Kirschenha<strong>in</strong><br />

besteht aus e<strong>in</strong>er Allee von<br />

Kirschbäumen und 14 Gruppen<br />

zu je fünf Kirschbäumen, die wie<br />

e<strong>in</strong>e Kirschblüte angeordnet s<strong>in</strong>d.<br />

Die 100 Skulpturen aus Schremser<br />

Granit wurden der natürlichen Umgebung<br />

angepasst zwischen den<br />

Kirschbäumen aufgestellt.<br />

Die rund 150 Kirschbäume des<br />

Kirschenha<strong>in</strong>s gehören zur Sorte<br />

Kanzan, die auch an den Ufern des<br />

Arakawa-Flusses <strong>in</strong> Tokyo gepflanzt<br />

wurde. Neben der Bezeichnung<br />

Kanzan ist auch noch die Bezeichnung<br />

Sekiyama gebräuchlich. Die<br />

Zweige dieser Sorte s<strong>in</strong>d nach <strong>in</strong>nen<br />

gebogen und verleihen dem Baum<br />

so e<strong>in</strong>e charakteristische Form, die<br />

an e<strong>in</strong>e Tr<strong>in</strong>kschale er<strong>in</strong>nert. Die<br />

Blütenform ist achtfach (yaezakura),<br />

die Farbe karmes<strong>in</strong>rot und die Blüte<br />

besitzt 20 bis 50 Blütenblätter.<br />

2009, anlässlich des 140-Jahr-<br />

Jubiläums der Aufnahme diplomatischer<br />

Beziehungen zwischen Japan<br />

und Österreich, wurden drei weitere<br />

Kirschbäume von Vertretern beider<br />

Länder im Rahmen des 8. Kirschenha<strong>in</strong>festes<br />

am 23. April 2009 gepflanzt.<br />

Kyudo-Demonstration der Gruppe GAKO<br />

Kyudojo, 2009 (Foto: Kulturzentrum)<br />

Kirschenha<strong>in</strong>fest<br />

Seit der E<strong>in</strong>weihung des Kirschenha<strong>in</strong>s<br />

2002 f<strong>in</strong>det alljährlich e<strong>in</strong><br />

Kirschenha<strong>in</strong>fest statt. Im Jahr 2010<br />

musste es aufgrund der schlechten<br />

Witterung abgesagt werden, im Jahr<br />

2011 wurde es nach der Erdbebenund<br />

Tsunamikatastrophe <strong>in</strong> Japan<br />

abgesagt. Das Kirschenha<strong>in</strong>fest steht<br />

<strong>in</strong> der Tradition des Hanami (Kirschblütenschau),<br />

das sich bereits <strong>in</strong> der<br />

Heian-Zeit (794-1185) großer Beliebtheit<br />

unter den Adeligen erfreute.<br />

In der Edo-Zeit (1600-1868) wurde<br />

dieser Brauch von der Bevölkerung<br />

übernommen; heutzutage wird über<br />

den Stand der Kirschblüte <strong>in</strong> Radio<br />

und Fernsehen berichtet und Familien<br />

und Freunde erfreuen sich bei<br />

geme<strong>in</strong>samen Ausflügen und Picknicks<br />

der vergänglichen Kirschblüte.<br />

Teezeremonie des Seish<strong>in</strong>kan Dojo, 2007<br />

(Foto: to the woods)<br />

Das Geschenk der 1000 Kirschbäume<br />

wurde als Symbol für die<br />

enge Freundschaft zwischen Japan<br />

und Österreich übermittelt, bedeutete<br />

aber auch die Übergabe e<strong>in</strong>es<br />

Stückes japanischer Kultur an Österreich.<br />

Die Kirschenha<strong>in</strong>feste knüpfen<br />

daran an, gewähren E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong><br />

japanische Künste und Alltagskultur<br />

und ermöglichen freundschaftliche<br />

Begegnungen zwischen Japanern<br />

und Österreichern. Hunderte von<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern der<br />

Feste konnten nicht nur bei Demonstrationen<br />

traditioneller japanischer<br />

Kampfkünste und Techniken wie<br />

Aikido, Iaido oder Kyudo zusehen,<br />

sondern sich auch <strong>in</strong> der japanischen<br />

Papierfaltkunst, der Kalligrafie<br />

oder <strong>in</strong> japanischen Spielen üben.<br />

Die Populärkultur war mit Manga-<br />

Zeichenworkshops oder e<strong>in</strong>er<br />

Cosplay-Modeschau vertreten, die<br />

traditionelle Kultur mit Blumensteckkunst<br />

und Teezeremonie.<br />

3


Tanzvorführung der <strong>Japanische</strong>n Schule,<br />

2009 (Foto: Kulturzentrum)<br />

Aber auch Gesang und Tanz kamen<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahren nicht<br />

zu kurz. So führten Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler der <strong>Japanische</strong>n Schule <strong>in</strong><br />

<strong>Wien</strong> und von <strong>Wien</strong>er Schulen tänzerische<br />

und musikalische Darbietungen<br />

vor, traditionelle japanische<br />

Musik wurde auf der Koto geboten.<br />

Die österreichische Seite war unter<br />

anderem mit Jagdhornbläsern und<br />

Zithermusik vertreten.<br />

Kirschenha<strong>in</strong>fest <strong>2012</strong> –<br />

19. April <strong>2012</strong><br />

Das heurige Kirschenha<strong>in</strong>fest wird<br />

am Donnerstag, dem 19. April <strong>2012</strong><br />

von 13.00 bis 17.00 Uhr stattf<strong>in</strong>den.<br />

Bei Schlechtwetter wird das Fest um<br />

e<strong>in</strong>e Woche auf den 26. April <strong>2012</strong><br />

verschoben. Zu erreichen ist der Kirschenha<strong>in</strong>,<br />

der ca. 1,6km nördlich<br />

der Nordbrücke (nahe der Jedleseer<br />

Brücke) liegt, mit der Autobusl<strong>in</strong>ie<br />

33B: von der Haltestelle Floridsdorf<br />

(S-Bahn, U6) bis zur Überfuhrstraße,<br />

anschließend ca. 10-m<strong>in</strong>ütiger Fußweg<br />

über die Jedleseer Brücke.<br />

Nach der offiziellen Eröffnung<br />

durch Herrn Forstdirektor DI Andreas<br />

Januskovecz, Herrn Bezirksvorsteher<br />

Ing. He<strong>in</strong>z Lehner und S.E. Herrn<br />

<strong>Botschaft</strong>er Shigeo Iwatani wird e<strong>in</strong>e<br />

Mochi-Tsuki-Demonstration folgen.<br />

Für Mochi, die beim Fest verkostet<br />

werden können, wird Klebreis gekocht,<br />

zu e<strong>in</strong>em Teig gestampft und<br />

zu Reiskuchen geformt oder flach gewalzt<br />

und <strong>in</strong> Rechtecke geschnitten.<br />

Mochi werden zwar während des<br />

ganzen Jahres gegessen, s<strong>in</strong>d aber<br />

dennoch untrennbar mit bestimmten<br />

japanischen Festen und Gebräuchen<br />

verbunden. So werden zu Neujahr<br />

Kagamimochi, zwei übere<strong>in</strong>ander<br />

platzierte Reiskuchen, als Dekoration<br />

aufgestellt oder zum Knabenfest<br />

am 5. Mai (Kodomo-no-hi, Tag der<br />

K<strong>in</strong>der) werden Kashiwamochi, <strong>in</strong><br />

Eichenblätter gehüllte Reiskuchen mit<br />

süßer Füllung, gegessen.<br />

3<br />

Das Bühnenprogramm wird e<strong>in</strong>en<br />

Auftritt der japanischen K<strong>in</strong>dergruppe<br />

<strong>in</strong> <strong>Wien</strong>, e<strong>in</strong>e Tanz- und Gesangsdarbietung<br />

der <strong>Japanische</strong>n<br />

Schule sowie japanische Lieder und<br />

Koto-Musik umfassen. Frau Akiyo<br />

Chiba, Sopranist<strong>in</strong>, Musiklehrer<strong>in</strong><br />

und Lektor<strong>in</strong> bei der Yamaha Music<br />

Foundation, wird japanische Lieder<br />

vortragen. Frau Masami Morimoto,<br />

die mit Koto-Musik aufgewachsen<br />

ist und Koto unter Meister<strong>in</strong> Masayo<br />

Ishigure <strong>in</strong> New York erlernt hat,<br />

wird auf der Koto spielen. Erstmals<br />

wird es auch Taiko-Vorführungen mit<br />

dem japanischen Trommler Takuya<br />

Taniguchi geben. Herr Taniguchi ist<br />

seit 2003 Mitglied der Eitetsu Hayashi<br />

Company und tritt geme<strong>in</strong>sam mit<br />

der Gruppe und getrennt mit e<strong>in</strong>zelnen<br />

Mitgliedern der Gruppe auf; seit<br />

2008 gibt er auch Solo-Liveauftritte.<br />

Im Rahmen des Programmpunktes<br />

„Haiku – Klanggedichte von K<strong>in</strong>dern“<br />

werden SchülerInnen der<br />

Musikschule Floridsdorf Haiku-Vertonungen<br />

darbr<strong>in</strong>gen. Beim Haiku<br />

handelt es sich um e<strong>in</strong>e traditionelle<br />

japanische Gedichtform aus 17 Silben,<br />

die <strong>in</strong> drei Zeilen zu 5, 7 und 5<br />

Silben angeordnet ist. Weiters wird<br />

es Kyudo-Vorführungen (Bogenschießen)<br />

geben. Kyudo, „der Weg des<br />

Bogens“, wird von der seit 1990<br />

bestehenden <strong>Wien</strong>er Kyudo Gruppe<br />

GAKO Kyudojo präsentiert. Bei<br />

Kyudo wird weniger auf Zielgenauigkeit<br />

Wert gelegt, als vielmehr auf<br />

Ausführung und Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit der Bogentechnik.<br />

Den Teeweg werden Frau Itsuko<br />

Ishizawa, Teemeister<strong>in</strong> der Edosenke-<br />

Teeschule, Frau Keiko Saito, Teemeister<strong>in</strong><br />

der Urasenke-Schule, Herr Toru<br />

Eb<strong>in</strong>a, Teemeister der Edosenke-Schule,<br />

sowie Frau Yukiko Eb<strong>in</strong>a, Teemeister<strong>in</strong><br />

der Edosenke-Schule, präsentieren.<br />

Die Dolmetschung übernimmt<br />

Origami-Workshop, 2007<br />

(Foto: Mag. Marianne Bähr)<br />

Manga-Workshop des Vere<strong>in</strong>s Watashi-wa-<br />

Manga, 2009 (Foto: Kulturzentrum)<br />

Frau Tsuneko Ipp. Neben Vorführungen<br />

der Teezeremonie ist auch<br />

Kazucha geplant, das weniger formell<br />

als e<strong>in</strong>e klassische Teezeremonie<br />

ist und bei dem die Reihenfolge,<br />

<strong>in</strong> der den Gästen der Tee serviert<br />

wird, mittels Karten bestimmt wird.<br />

Die Gäste können sich bei Kazucha<br />

mite<strong>in</strong>ander unterhalten und den Tee<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er lockereren Atmosphäre genießen.<br />

Frau Noriko Bach<strong>in</strong>ger wird Origami,<br />

die japanische Kunst des<br />

Papierfaltens, zeigen. Origami als<br />

Unterhaltungsmittel reicht bis <strong>in</strong> die<br />

Heian-Zeit (794-1185) zurück, davor<br />

war Papier zu selten und daher<br />

zu kostbar. Die älteste bekannte<br />

Anwendungsform s<strong>in</strong>d Katashiro,<br />

aus Spezialpapier hergestellte symbolische<br />

Repräsentationen e<strong>in</strong>er<br />

Gottheit, wie sie von alters her <strong>in</strong><br />

Sh<strong>in</strong>to-Zeremonien im Ise-Schre<strong>in</strong><br />

verwendet werden. Heutzutage spielt<br />

Origami <strong>in</strong> Form von Ornamenten<br />

für Hochzeiten oder Beerdigungen<br />

e<strong>in</strong>e Rolle. Im Shodo-Workshop,<br />

betreut von Frau Chizuko Sakurai,<br />

können Besucher sich <strong>in</strong> japanischer<br />

Kalligrafie versuchen. Shodo erfreut<br />

sich bis <strong>in</strong> die heutige Zeit ungebrochener<br />

Beliebtheit. Es s<strong>in</strong>d drei verschiedene<br />

Stile zu unterscheiden: der<br />

Kaisho-Stil, e<strong>in</strong>e Standardschrift, der<br />

Gyosho-Stil, e<strong>in</strong>e halbkursive Schrift<br />

und der Sosho-Stil, e<strong>in</strong> kursiver, sehr<br />

freier Stil.<br />

E<strong>in</strong> von Mitgliedern des Österreichischen<br />

Go-Verbands betreuter<br />

Go-Workshop bietet E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />

strategische Brettspiel, das e<strong>in</strong>fach<br />

zu erlernen ist. Durch die unzähligen<br />

Spielvarianten arbeiten Spieler<br />

jedoch e<strong>in</strong> Leben lang an der<br />

Verbesserung ihrer Spielstärke und<br />

ihres Stils. Weitere Spiele wie Shogi<br />

oder Hanafuda werden vom Vere<strong>in</strong><br />

Kasu vorgestellt. Der Manga-Work-<br />

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Koto-Vorführung von Masami Morimoto,<br />

2008 (Foto: to the woods)<br />

shop des 2007 gegründeten Vere<strong>in</strong>s<br />

„Watashi-wa-Manga“ bietet die Gelegenheit,<br />

erste Erfahrungen mit dem<br />

Zeichnen dieser japanischen Comics<br />

zu machen. Der Vere<strong>in</strong> fungiert als<br />

Plattform, die es Jugendlichen ermöglicht,<br />

ihre Arbeiten e<strong>in</strong>er breiten Öffentlichkeit<br />

zugänglich zu machen,<br />

sich auszutauschen und geme<strong>in</strong>sam<br />

Projekte zu erarbeiten. Mitglieder<br />

des 1. <strong>Wien</strong>er Drachenbau- und<br />

Flugvere<strong>in</strong>s zeigen, wie man e<strong>in</strong>en<br />

Flugdrachen baut, und lassen bei<br />

günstigem W<strong>in</strong>d Flugdrachen steigen.<br />

Flugdrachen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Japan<br />

erstmals im 10. Jahrhundert Erwähnung;<br />

die heute bekannten, bunt<br />

bemalten Drachen entwickelten sich<br />

gegen Ende des 17. Jahrhunderts.<br />

Der Wiederaufbau nach der Erdbeben-<br />

und Tsunamikatastrophe<br />

<strong>in</strong> der Region Tohoku an der pazifischen<br />

Küste vom 11. März 2011<br />

ist <strong>in</strong> vollem Gange. Am 24. Juni<br />

2011 wurde die Zentrale für den<br />

Wiederaufbau nach dem schweren<br />

Erdbeben <strong>in</strong> Ostjapan – die nunmehrige<br />

Agentur für den Wiederaufbau<br />

– unter der Leitung des Premierm<strong>in</strong>isters<br />

<strong>in</strong>s Leben gerufen. Aufgabe der<br />

Agentur ist die Umsetzung und Koord<strong>in</strong>ierung<br />

von Wiederaufbaumaßnahmen<br />

der Regierung und die<br />

Unterstützung von Wiederaufbauprojekten,<br />

die von den Kommunalverwaltungen<br />

durchgeführt werden.<br />

Zu diesem Zweck hat die Agentur<br />

am 29. Juli 2011 die offiziellen<br />

Richtl<strong>in</strong>ien zum Wiederaufbau beschlossen,<br />

die der Regierung als<br />

Basis für die Bewältigung der unterschiedlichen<br />

Aufgaben im Rahmen<br />

4<br />

Go-Workshop mit dem Österreichischen Go-<br />

Verband, 2009 (Foto: Kulturzentrum)<br />

K<strong>in</strong>gyo-Sukui ist <strong>in</strong> Japan auf vielen<br />

Sommerfesten anzutreffen. Auch<br />

beim Kirschenha<strong>in</strong>fest können Besucher<br />

beim Goldfisch-Fangspiel<br />

versuchen, mit e<strong>in</strong>em speziellen<br />

Papiernetz, das leicht zerreißt und<br />

daher viel Geschicklichkeit <strong>in</strong> der<br />

Handhabung erfordert, Plastikgoldfische<br />

aus e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Becken zu<br />

fangen. Für das leibliche Wohl ist<br />

mit japanischen und österreichischen<br />

Köstlichkeiten gesorgt, für Stimmung<br />

sorgt DJ Fly<strong>in</strong>g Carpet. Für Reiselustige<br />

bietet das NET Travel Service<br />

Reise<strong>in</strong>formationen über Japan.<br />

Schließlich wird es auch die<br />

Möglichkeit geben, im Kirschenha<strong>in</strong><br />

Ko<strong>in</strong>obori zu sehen. Am 5. Mai,<br />

dem Tag der K<strong>in</strong>der (Kodomo-no-<br />

des Wiederaufbauprozesses nach<br />

dem schweren Erdbeben dienen. Die<br />

Richtl<strong>in</strong>ien enthalten Initiativen unter<br />

den folgenden vier Gesichtspunkten:<br />

1) Aufbau von katastrophensicheren<br />

und widerstandsfähigen Regionen,<br />

2) Wiederbelebung der Geme<strong>in</strong>den,<br />

3) Belebung der örtlichen Wirtschaftsaktivitäten<br />

und 4) Schaffung e<strong>in</strong>er<br />

Nation unter Berücksichtigung der<br />

Lehren, die man aus dem schweren<br />

Erdbeben gezogen hat. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

Initiativen, die auf den Wiederaufbau<br />

nach dem Atomunfall abzielen.<br />

Um den Wiederaufbau <strong>in</strong> den<br />

betroffenen Regionen zu fördern,<br />

s<strong>in</strong>d auch e<strong>in</strong> System von speziellen<br />

Wiederaufbauzonen und leicht zu<br />

nutzende Beihilfen vorgesehen ebenso<br />

wie Unterstützung zur größtmöglichen<br />

E<strong>in</strong>beziehung des privaten<br />

Sektors. Weiters sehen die Richtl<strong>in</strong>ien<br />

die Größenordnung des Pro-<br />

K<strong>in</strong>gyo-Sukui, 2009 (Foto: Kulturzentrum)<br />

hi), stellen Familien mit Söhnen<br />

Ko<strong>in</strong>obori, Karpfenbanner auf langen<br />

Stangen, im Garten auf. Diese<br />

flattern im W<strong>in</strong>d, als ob sie gegen<br />

den Strom anschwimmen würden,<br />

und drücken so den Wunsch nach<br />

derselben Stärke für die Knaben aus.<br />

Die im Kirschenha<strong>in</strong> aufgestellten<br />

Karpfenbanner entstehen im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>es Projektes der Künstler<strong>in</strong> Hisa<br />

Enomoto (Vere<strong>in</strong> Kokemoos) und des<br />

Designers und Kostümbildners Taichiro<br />

Takamatsu, das an verschiedenen<br />

<strong>Wien</strong>er K<strong>in</strong>dergärten, Schulen<br />

und Museen durchgeführt wird.<br />

Programmänderungen vorbehalten!<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kirschenha<strong>in</strong>.at<br />

Region Tohoku –<br />

Wiederaufbau für e<strong>in</strong>e bessere Zukunft<br />

jektes (m<strong>in</strong>destens rund 23 Billionen<br />

Yen während der gesamten zehnjährigen<br />

Wiederaufbauphase, davon<br />

m<strong>in</strong>destens rund 19 Billionen Yen<br />

<strong>in</strong> den ersten fünf Jahren der <strong>in</strong>tensiven<br />

Wiederaufbauphase) und die<br />

Sicherstellung der f<strong>in</strong>anziellen Mittel<br />

vor. Basierend auf diesen Richtl<strong>in</strong>ien<br />

beabsichtigt die japanische Regierung,<br />

den Wiederaufbau der betroffenen<br />

Kommunalverwaltungen unter<br />

Ausschöpfung aller Möglichkeiten zu<br />

unterstützen.<br />

Nähere Informationen zum Wiederaufbau:<br />

- Amt des Premierm<strong>in</strong>isters:<br />

www.kantei.go.jp<br />

- <strong>Japanische</strong>s Außenm<strong>in</strong>isterium:<br />

www.mofa.go.jp<br />

- Agentur für den Wiederaufbau:<br />

www.reconstruction.go.jp<br />

(Quelle: www.mofa.go.jp,<br />

Fotos: © <strong>Japanische</strong> <strong>Botschaft</strong>)<br />

3


3<br />

Wiederaufbau der Region Tohoku<br />

Der Flughafen Sendai, Tor zur Region Tohoku, war unter den Schuttmassen<br />

des Tsunami begraben. Am 13. April startete der erste Flug vom<br />

wiedereröffneten Flughafen.<br />

E<strong>in</strong> Großteil der Fischereiflotte der Region wurde vom Tsunami beschädigt.<br />

Dieses Boot wurde weit <strong>in</strong> die Stadt h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>getragen.<br />

Der Bahnhof Sendai ist e<strong>in</strong> Knotenpunkt für die Region Tohoku. Über<br />

dem Bahnsteig für den Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitszug Sh<strong>in</strong>kansen der<br />

Tohoku-L<strong>in</strong>ie war das Dach e<strong>in</strong>gestürzt.<br />

Städte entlang der Küste wurden vom Tsunami schwer getroffen.<br />

Mitglieder der Selbstverteidigungs-Streitkräfte br<strong>in</strong>gen Personen <strong>in</strong><br />

Sicherheit.<br />

Die Häfen wurden wiederaufgebaut. Drei Monate nach dem Tsunami ist<br />

die Flotte wieder zum Auslaufen bereit.<br />

Die vom Erdbeben unterbrochene Sh<strong>in</strong>kansen-Verb<strong>in</strong>dung von Sendai<br />

nach Tokyo wurde am 25. April wieder aufgenommen.<br />

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Die Energie und der Enthusiasmus der K<strong>in</strong>der dient Japan als Inspiration<br />

für die bevorstehenden Aufgaben. Gespendete Ausrüstung br<strong>in</strong>gt das<br />

Lächeln zurück <strong>in</strong> die Gesichter dieses Schul-Baseballteams.<br />

Viele Familien verloren ihr Heim. Aus dem Schutt geborgene Er<strong>in</strong>nerungsstücke<br />

helfen, <strong>in</strong> die Zukunft zu blicken. Vor der provisorischen<br />

Unterkunft der Familie hält die Tochter e<strong>in</strong> Babyfoto von sich <strong>in</strong> Händen.<br />

Unzählige Länder haben <strong>in</strong> den Tagen nach dem Erdbeben ihre Hilfe<br />

angeboten. 16. März: E<strong>in</strong> mexikanisches Rettungsteam und französische<br />

Feuerwehrleute helfen <strong>in</strong> Sendai.<br />

Impressionen aus der Region Tohoku<br />

Sanriku donburi – E<strong>in</strong>e Schüssel Reis garniert mit Meeresfrüchten, die im<br />

Meer vor der Sanriku-Küste gefangen wurden (Präfektur Iwate)<br />

6<br />

Unmittelbar nach dem Unglück waren Lebensmittel knapp. Provisorische<br />

Geschäfte wurden e<strong>in</strong>gerichtet und das Vertriebsnetz funktionierte bald<br />

wieder.<br />

Im Tsunami verlor dieses Paar se<strong>in</strong> Heim. Auf höher gelegenem Grund<br />

haben die beiden wieder begonnen, das Land zu bewirtschaften.<br />

Menschen aus aller Welt stehen den Betroffenen <strong>in</strong> der Region Tohoku<br />

bei. Freiwillige Helfer aus den ASEAN-Staaten verteilen warme Mahlzeiten<br />

<strong>in</strong> der Stadt Ish<strong>in</strong>omaki.<br />

Hidehira-Lackware – Das rautenförmige Muster <strong>in</strong> Blattgold geht auf Fujiwara<br />

Hidehira zurück, der im 12. Jahrhundert <strong>in</strong> der Region herrschte<br />

(Präfektur Iwate)<br />

3


Hayabusa (Tohoku-Sh<strong>in</strong>kansen) – Das neueste Modell auf der Tohoku-<br />

Sh<strong>in</strong>kansen-L<strong>in</strong>ie erreicht Geschw<strong>in</strong>digkeiten von 300 km/h im Gebiet<br />

um den Berg Iwate (Präfektur Iwate)<br />

Matsushima – Die Bucht von Matsushima mit fast 260 Inseln ist für ihre<br />

landschaftliche Schönheit bekannt (Präfektur Miyagi)<br />

Aquamar<strong>in</strong>e Fukushima – Das Aquarium <strong>in</strong> der Stadt Iwaki wurde im Juli<br />

nach Reparatur der Tsunami-Schäden wiedereröffnet (Präfektur Fukushima)<br />

Soma Laternenballons – In e<strong>in</strong>er Gedenkfeier sechs Monate nach dem<br />

Erdbeben lassen Bewohner der Stadt Soma Laternenballons steigen<br />

(Präfektur Fukushima)<br />

3<br />

Sonnenenergie – Mehr Haushalte gew<strong>in</strong>nen ihren Strom jetzt aus<br />

Sonnenenergie (Präfektur Miyagi)<br />

Zunda Mochi – Reiskuchen, die mit e<strong>in</strong>er Paste aus pürierten und gesüßten<br />

grünen Sojabohnen überzogen werden (Präfektur Miyagi)<br />

Yanaizu Fukumankokuzo – Der alte Tempel <strong>in</strong> Yanaizu,<br />

Aizu Wakamatsu, ist für das rote Herbstlaub berühmt (Präfektur Fukushima)<br />

Aoike-Teich, Juniko-See – Morgennebel über e<strong>in</strong>em der Teiche des<br />

Juniko-Sees im Shirakami-Bergland, e<strong>in</strong>e Weltnaturerbestätte (Präfektur<br />

Aomori)<br />

7<br />

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Benefizveranstaltungen zur Unterstützung Japans (Teil IV)<br />

In den Ausgaben <strong>Nr</strong>. 2/2011, <strong>Nr</strong>. 3/2011 und <strong>Nr</strong>. 4/2011 durften wir Ihnen e<strong>in</strong>en Überblick über jene österreichischen<br />

Benefizveranstaltungen zur Unterstützung der Opfer des schweren Erdbebens vom 11. März 2011 <strong>in</strong> Japan<br />

geben, die der <strong>Japanische</strong>n <strong>Botschaft</strong> bis 31. Dezember 2011 zur Kenntnis gebracht wurden. Im Folgenden dürfen<br />

wir jene Benefizveranstaltungen nachtragen, von denen wir nach diesem Zeitpunkt erfahren haben (Stand:<br />

29. Februar <strong>2012</strong>). Darüber h<strong>in</strong>aus gab es aber selbstverständlich auch zahlreiche weitere Benefizaktionen <strong>in</strong> Österreich.<br />

Wir möchten uns nochmals bei allen Personen, die uns ihr Mitgefühl ausgedrückt haben, sowie bei allen Veranstaltern,<br />

Mitwirkenden und Spendern sehr herzlich für ihre Anteilnahme und Hilfsbereitschaft bedanken!<br />

Benefizkonzert und Lesung mit<br />

Doris und Kar<strong>in</strong> Adam und Dietmar<br />

Grieser – „Baden für Japan“<br />

Veranstaltet von der Badener Zeitung,<br />

zugunsten der schwer betroffenen<br />

Stadt Futaba<br />

Haus der Kunst, Kaiser Franz R<strong>in</strong>g 7,<br />

2500 Baden<br />

10. Mai 2011<br />

Gustav Mahler-Gedenkkonzert als<br />

Benefiz für Japan<br />

Veranstaltet von der <strong>Wien</strong>er Staatsoper<br />

und den <strong>Wien</strong>er Philharmonikern,<br />

zugunsten der Opfer der Umwelt-<br />

und Erdbebenkatastrophe <strong>in</strong><br />

Japan<br />

<strong>Wien</strong>er Staatsoper, Opernr<strong>in</strong>g 2,<br />

1010 <strong>Wien</strong><br />

18. Mai 2011<br />

Spendenaktion der Stadt Berndorf<br />

für die Schwesternstadt Ohasama-<br />

Hanamaki<br />

Benefizveranstaltungen und Spenden<br />

von verschiedenen Vere<strong>in</strong>en,<br />

Firmen und Privatpersonen, zugunsten<br />

der Schwesternstadt Ohasama-<br />

Hanamaki<br />

Berndorf/Niederösterreich<br />

Bis September 2011<br />

<strong>Wien</strong>er Philharmoniker and Suntory<br />

Music Aid Fund<br />

E<strong>in</strong>gerichtet mit Spendengeldern der<br />

<strong>Wien</strong>er Philharmoniker und der Suntory<br />

Gruppe, zugunsten des Wiederaufbaus<br />

<strong>in</strong> den von Erdbeben und<br />

Tsunami betroffenen Gebieten<br />

Bekanntgabe: 13. Oktober 2011<br />

Benefizkonzert für Japan mit Yumiko<br />

Matsuda<br />

Veranstaltet von Happy Road Net,<br />

Re<strong>in</strong>erlös zugunsten von vom Unfall<br />

im AKW Fukushima betroffenen K<strong>in</strong>dern<br />

und Studenten<br />

<strong>Wien</strong>er Musikvere<strong>in</strong>, Bösendorferstraße<br />

12, 1010 <strong>Wien</strong><br />

1. März <strong>2012</strong><br />

(Fotos: Impressionen aus der Region<br />

Tohoku, © <strong>Japanische</strong> <strong>Botschaft</strong>)<br />

Impressum<br />

Benefizkonzert „Verdi Requiem“<br />

Veranstaltet von Heartful International<br />

und Har<strong>in</strong>g KG, e<strong>in</strong> Teil der Erlöse<br />

zugunsten des Wiederaufbaus<br />

nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe<br />

<strong>in</strong> Japan<br />

<strong>Wien</strong>er Musikvere<strong>in</strong>, Bösendorferstraße<br />

12, 1010 <strong>Wien</strong><br />

11. März <strong>2012</strong><br />

Benefizkonzert – E<strong>in</strong> Jahr nach der<br />

Katastrophe <strong>in</strong> Japan am 11. März<br />

2011<br />

Veranstaltet von der Österreichisch-<br />

<strong>Japanische</strong>n Gesellschaft, Stefano<br />

Cant<strong>in</strong>i und der <strong>Japanische</strong>n <strong>Botschaft</strong><br />

<strong>in</strong> Österreich, zugunsten von<br />

Familien <strong>in</strong> den Katastrophengebieten<br />

Palais Eschenbach, Eschenbachgasse<br />

11, 1010 <strong>Wien</strong><br />

11. März <strong>2012</strong><br />

Exotic Night – 5. Benefizveranstaltung<br />

für Japan<br />

Veranstaltet von Austria for Japan, zugunsten<br />

der Betroffenen und des Wiederaufbaus<br />

im betroffenen Gebiet<br />

Pauluskirche, Sebastianplatz 4,<br />

1030 <strong>Wien</strong><br />

17. März <strong>2012</strong><br />

Kiritanpo Nabe – Gekneteter gekochter Reis,<br />

der auf Spießchen über dem offenen Feuer<br />

gebraten wird, mit e<strong>in</strong>em Hühner-Gemüse-<br />

E<strong>in</strong>topf (Präfektur Akita)<br />

Gedenkveranstaltungen zum<br />

1. Jahrestag<br />

Am 11. März jährte sich das schwere<br />

Erdbeben <strong>in</strong> der Region Tohoku<br />

<strong>in</strong> Japan vom 11. März 2011 zum<br />

ersten Mal. Aus diesem Anlass fanden<br />

e<strong>in</strong>e Reihe von Gedenkveranstaltungen<br />

statt: am 9. März <strong>2012</strong><br />

e<strong>in</strong>e Gedenkstunde „März 2011 –<br />

Katastrophe <strong>in</strong> Japan“ im österreichischen<br />

Parlament auf E<strong>in</strong>ladung des<br />

Präsidenten des Bundesrates Herrn<br />

Gregor Hammerl, der bilateralen<br />

parlamentarischen Gruppe Österreich-Japan<br />

und der Österreichisch-<br />

<strong>Japanische</strong>n Gesellschaft; ebenfalls<br />

am 9. März <strong>2012</strong> e<strong>in</strong> Empfang zum<br />

Gedenken an die Opfer des schweren<br />

Erdbebens und <strong>in</strong> Dankbarkeit<br />

für die erwiesene Unterstützung <strong>in</strong><br />

der Residenz des <strong>Botschaft</strong>ers von<br />

Japan auf E<strong>in</strong>ladung von S.E. Herrn<br />

<strong>Botschaft</strong>er Shigeo Iwatani und am<br />

11. März <strong>2012</strong> e<strong>in</strong> Benefizkonzert<br />

„E<strong>in</strong> Jahr nach der Katastrophe <strong>in</strong> Japan<br />

am 11. März 2011“ im Palais<br />

Eschenbach auf E<strong>in</strong>ladung der Österreichisch-<strong>Japanische</strong>n<br />

Gesellschaft,<br />

Herrn Stefano Cant<strong>in</strong>is und der <strong>Japanische</strong>n<br />

<strong>Botschaft</strong> <strong>in</strong> Österreich.<br />

Für die nächste Ausgabe von „Japan<br />

heute & morgen“ planen wir e<strong>in</strong>en<br />

Artikel zu den Veranstaltungen.<br />

Thermalort G<strong>in</strong>zan – Traditionelle Unterkünfte<br />

säumen die Straßen <strong>in</strong> diesem Thermalort am<br />

Fluss G<strong>in</strong>zan (Präfektur Yamagata)<br />

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: <strong>Japanische</strong> <strong>Botschaft</strong>, 1010 <strong>Wien</strong>, Heßgasse 6.<br />

Redaktion: <strong>Japanische</strong>s Informations- und Kulturzentrum, Kenichiro Tanaka, Mag. Marion Resch, 1010 <strong>Wien</strong>, Schottenr<strong>in</strong>g 8, Tel. 533 85 86,<br />

www.at.emb-japan.go.jp, <strong>in</strong>fo@wi.mofa.go.jp<br />

Druck: 1120 <strong>Wien</strong>, Rosenhügelstraße 155 Verlagsort: <strong>Wien</strong>. Herstellungsort: <strong>Wien</strong>.<br />

Die <strong>in</strong> den Artikeln zum Ausdruck gebrachten Ansichten müssen nicht unbed<strong>in</strong>gt der Me<strong>in</strong>ung der <strong>Japanische</strong>n Regierung entsprechen. Für<br />

Leserzuschriften, Kritik und Anregungen zu Inhalt und Gestaltung von „JAPAN heute und morgen“ wären wir dankbar.

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