Röm.-kath. Pfarramt Kronstorf
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Gasthaus Steinleitner<br />
Gasthof Rahofer<br />
Die Hartlkapelle<br />
Schloss Schieferegg<br />
Das Gasthaus Steinleitner ist ein zweigeschossiger Vierkanter, der<br />
im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammt. Die Straßenfront weist<br />
eine Freskenmalerei aus dem Jahr 1828 auf, die die Geschichte des<br />
„Ägyptischen Josefs“ zeigt. Zwischen den Fenstern sind Josef, sein<br />
Vater Jakob und seine Brüder lebensgroß dargestellt.<br />
Der Gasthof Rahofer ist ein mächtiger, zweigeschossiger Vierkanthof,<br />
der früher zum gräfl ichen Besitz des Schlosses Lamberg gehörte.<br />
Das Innere weist teilweise eine noch aus dem 17. Jahrhundert<br />
erhaltene Bausubstanz mit zahlreichen bauästhetisch wertvollen<br />
Gewölben auf. Die Fassadengliederung stammt aus der Mitte des<br />
18. Jahrhunderts.<br />
Die Hartlkapelle befi ndet sich neben der Gemeindestraße, die nach<br />
<strong>Kronstorf</strong>berg führt, unmittelbar vor der Ortschaft <strong>Kronstorf</strong>berg. Die<br />
Marienkapelle wurde 1841 errichtet. Zum 150-Jahr-Jubiläum wurde<br />
sie renoviert. Dabei wurde die Mauernische über dem Eingangstor<br />
mit einem Fresko des Innviertler Holzschneiders und Malers Prof.<br />
Hans Plank versehen, das Jesus am Ölberg zeigt.<br />
Das Schloss wird 1361 urkundlich erwähnt.<br />
1485 nahmen die Ungarn das Schloss von der am westlichen Ennsufer<br />
gelegenen Tettauerschanze aus ein. Beim Abzug der Ungarn<br />
wurde das Schloß niedergebrannt. Schieferegg kam zur Herrschaft<br />
Gleink, wurde wieder aufgebaut und entspricht noch heute im wesentlichen<br />
der Darstellung in G. M. Vischers Topographie von Oberösterreich<br />
aus dem Jahr 1674.<br />
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