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Aktiver Erddruck grafisch

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1<br />

Aufgabe 1: begrenzte Flächenlast, <strong>grafisch</strong>e <strong>Erddruck</strong>bestimmung<br />

Aufgabe 1 Teil 1<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1 2 3<br />

4<br />

5<br />

hc=<br />

0.962m<br />

4,0m<br />

10°<br />

Stellungslinie<br />

Reibungslinie<br />

+=50°<br />

• Ermittlung der Tiefe der Rissbildung z c<br />

z c = 2c (45<br />

γ tan ◦ + φ )<br />

2<br />

z c = 2 · ( )<br />

5kN/m2<br />

18kN/m tan 45 ◦ + 30◦<br />

2 2<br />

z c = 0, 962m<br />

• z c von der Geländeoberfläche (Längenmaßstab: 1cm=0,5m) abtragen und<br />

Prüfgleitflächen festlegen.<br />

• Reibungslinie einzeichnen: Am Fußpunkt an der Horizontalen um φ geneigt.<br />

• Stellungslinie unter dem Winkel φ + δ gegenüber der Mauerrückwand zur<br />

Erdseite hin abtragen.


2<br />

a=1.0<br />

1.0 1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1 2<br />

b=0.83<br />

3<br />

4 5<br />

zc=<br />

0.962m<br />

h=4,0m<br />

Stellungslinie<br />

10°<br />

=30°<br />

K1<br />

G1 G2 G3 G4 G5<br />

Wirkungslinie der<br />

Kohäsion um 90°-<br />

K2 gedreht<br />

Reibungslinie<br />

+=50°<br />

K3<br />

K4<br />

K5<br />

• Berechnung der Eigenlasten.<br />

G 1 =<br />

G i =<br />

(( ) a + b<br />

z c + b(h − z )<br />

c)<br />

γ = 38, 55kN/m<br />

2<br />

2<br />

(<br />

a · z c + b(h − z )<br />

c)<br />

γ = 44, 66kN/m<br />

2<br />

• Abtragen der Eigengewichtskräfte auf der Reibungslinie (Kräftemaßstab:<br />

1cm = 20 kN/m).<br />

• Wirkungslinien der Kohäsion einzeichnen (Prüfgleitflächen um 90 ◦ −φ drehen).


3<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0 1.0<br />

1.0<br />

1<br />

X2<br />

2<br />

3<br />

4 5<br />

zc=<br />

0.962m<br />

X1<br />

h=4,0m<br />

Stellungslinie<br />

10°<br />

G1<br />

G2<br />

=30°<br />

G3<br />

C3<br />

K1<br />

C4<br />

G4<br />

G5<br />

Wirkungslinie der<br />

Kohäsion um 90°-<br />

gedreht<br />

K2<br />

Reibungslinie<br />

+=50°<br />

K3<br />

K4<br />

K5<br />

• Bestimmen und eintragen der Kohäsionskräfte.<br />

C i = l ci c<br />

)<br />

√<br />

2<br />

√( h − zc<br />

l c1 =<br />

+ x 2 1 − 2x 1 (h − z c ) cos(90◦ − α)<br />

cos α<br />

cos α<br />

)<br />

√<br />

2<br />

√( h − zc<br />

l ci =<br />

+ x 2 i − 2x i (h − z c ) cos(90◦ − α)<br />

cos α<br />

cos α<br />

l c3 = 3, 907m<br />

C 3 = 3, 907m · 5 kN/m 2 = 19, 035kN/m<br />

= 3, 045m<br />

• Verbinden der Kohäsionskräfte an ihren Endpunkten.


4<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

zc=<br />

0.962m<br />

h=4,0m<br />

Stellungslinie<br />

10°<br />

=30°<br />

C3<br />

K1<br />

C4<br />

G1 G2 G3 G4<br />

G5<br />

Wirkungslinie der<br />

Kohäsion um 90°-<br />

gedreht<br />

K2<br />

Reibungslinie<br />

+=50°<br />

K3<br />

K4<br />

K5<br />

• Schließen der Kraftecke mit Parallelen zur Stellungslinie und Schnitt mit<br />

der jeweiligen Prüfgleitfläche.<br />

1.0<br />

1.0 1.0<br />

1.0<br />

1.0<br />

1 2 3<br />

max E* a<br />

E ag<br />

5<br />

zc=<br />

0.962m<br />

Eac<br />

h=4,0m<br />

10°<br />

max E*<br />

Culmann-Linie<br />

a<br />

C3<br />

G3<br />

C4<br />

G4 G5<br />

Stellungslinie<br />

G1 G2<br />

=30°<br />

Reibungslinie<br />

+=50°


5<br />

• Verbinden der Schnittpunkte zur Culmann–Linie.<br />

• Zeichnen einer Parallelen zur Verbindungslinie der Kohäsionskräfte als Tangente<br />

zur Culmann–Linie.<br />

• Ablesen der Gesamterddruckkraft (E ∗ a = 36,9 kN/m und ϑ a = 61 ◦ )<br />

• Anteil aus Eigengewicht E aγ = 52,1 kN/m und <strong>Erddruck</strong>kraft infolge<br />

Kohäsion (E ac = 15,1 kN/m).<br />

Aufgabe 1 Teil 2<br />

• Ermittlung der Tiefe der Rissbildung z c<br />

z c = 2c (45<br />

γ tan ◦ + φ )<br />

2<br />

z c = 2 · ( )<br />

5kN/m2<br />

18kN/m tan 45 ◦ + 30◦<br />

2 2<br />

z c = 0, 962m<br />

• z c von der Geländeoberfläche (Längenmaßstab: 1cm=0,5m) abtragen und<br />

Prüfgleitflächen festlegen.


6<br />

• Reibungslinie einzeichnen: Am Fußpunkt an der Horizontalen um φ geneigt.<br />

• Stellungslinie unter dem Winkel φ + δ gegenüber der Mauerrückwand zur<br />

Erdseite hin abtragen.<br />

• Berechnung der Eigenlasten und der Auflasten.<br />

(( ) a + b<br />

G 1 =<br />

z c + b(h − z )<br />

c)<br />

γ = 38, 55kN/m<br />

2<br />

2<br />

(<br />

G i = az c + b(h − z )<br />

c)<br />

γ = 44, 66kN/m<br />

2<br />

P 2 = ap = 20kN/m<br />

• Abtragen der Eigengewichtskräfte und der Belastung auf der Reibungslinie<br />

(Kräftemaßstab: 1cm = 20 kN/m).<br />

• Wirkungslinien der Kohäsion einzeichnen (Prüfgleitflächen um 90 ◦ -φ drehen).


7<br />

• Ermitteln und Eintragen der Kohäsionskräfte.<br />

C i = l ci c<br />

)<br />

√<br />

2<br />

√( h − zc<br />

l c 1 =<br />

+ x 2 1 − 2x 1 (h − z c ) cos(90◦ − α)<br />

cos α<br />

cos α<br />

)<br />

√<br />

2<br />

√( h − zc<br />

l c i =<br />

+ x 2 i − 2x i (h − z c ) cos(90◦ − α)<br />

cos α<br />

cos α<br />

l c 3 = 3, 907m<br />

C 3 = 3, 907m · 5kN/m 2 = 19, 035kN/m<br />

= 3, 045m<br />

• Verbinden der Kohäsionskräfte an den Endpunkten.


• Schließen der Kraftecke mit Parallelen zur Stellungslinie und Schnitt mit<br />

der jeweiligen Prüfgleitfläche.<br />

8


9<br />

• Verbinden der Schnittpunkte zur Culmann–Linie.<br />

• Zeichnen einer Parallelen zur Verbindungslinie der Kohäsionskräfte als Tangente<br />

zur Culmann–Linie.<br />

• Ablesen der Gesamterddruckkraft (E ∗ a = 48,3kN/m und ϑ a = 63 ◦ )<br />

• Ablesen der <strong>Erddruck</strong>kraft infolge Eigengewicht und Auflast (E ag+p = 63,3<br />

kN/m und der <strong>Erddruck</strong>kraft infolge Kohäsion (E ac = 15,1kN/m).


10<br />

Aufgabe 2: nicht ebenes Gelände, <strong>grafisch</strong>e <strong>Erddruck</strong>ermittlung<br />

2.0 m 2.0 m<br />

2<br />

3<br />

1.0 m<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1:5<br />

7<br />

1<br />

5.0 m<br />

Sand<br />

γ = 18.0 kN/m 3<br />

ϕ = 30.0˚<br />

c = 0.0 kN/m 2<br />

δ a = 2/3 ϕ<br />

0.80 m<br />

• Prüfgleitflächen festlegen (Längenmaßstab: 1cm=0,5m).<br />

• Reibungslinie einzeichnen: Am Fußpunkt an der Horizontalen um φ geneigt.<br />

• Stellungslinie unter dem Winkel φ + δ gegenüber der Mauerrückwand zur<br />

Erdseite hin abtragen.


11<br />

• Berechnen und Abtragen der Eigengewichtskräfte auf der Reibungslinie<br />

(Kräftmaßstab: 1 cm = 30 kN/m).<br />

5m · 2m<br />

G 1 = · 18kN/m 3<br />

2<br />

= 90, 00kN/m<br />

3, 97m · 2, 24m<br />

G 2 = · 18kN/m 3<br />

2<br />

= 80, 40kN/m<br />

5, 27m · 1, 5m<br />

G i = · 18kN/m 3<br />

2<br />

= 71, 25kN/m


• Schließen der Kraftecke mit Parallelen zur Stellungslinie und Schnitt mit<br />

der jeweiligen Prüfgleitfläche.<br />

12


13<br />

• Verbinden der Schnittpunkte zur Culmann–Linie.<br />

• Zeichnen einer Parallelen zur Reibungslinie als Tangente zur Culmann–<br />

Linie.<br />

• Ablesen der <strong>Erddruck</strong>kraft (E aγ = 98, 5 kN/m und ϑ a = 52, 3 ◦ )

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