Programmheft
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Grusswort der Geschäftsführerin Mission 21<br />
Es riecht nach Frühling, Blumen wachsen, Bäume treiben<br />
Blätter. Rundum wacht die Welt auf. Genauso kommt mir<br />
vor, was im Musical passiert. Aus kargem Archivmaterial<br />
wachen Schicksale auf und werden lebendig. Die<br />
Menschen werden spürbar, wie sie gelebt und geliebt<br />
haben. Es wird deutlich, wovor sie sich gefürchtet haben.<br />
Fast scheint es mir, man könne beim Zuschauen die Hitze<br />
von Ghana spüren, die Natur riechen.<br />
Westafrika hatte lange Zeit den Ruf ein „Grab des weißen<br />
Mannes“ zu sein. In der Zeit, von der das Musical erzählt, starben 25 bis 75 % der<br />
neuankommenden Europäer innerhalb des ersten Jahres nach ihrer Ankunft an<br />
Tropenkrankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder der Schlafkrankheit. Das hat diese<br />
erste Generation von Missionaren und Missionarinnen nicht davon abgehalten in<br />
ganz neue und andere Welten vorzudringen, offen und oft ängstlich, mutig und nur<br />
dann überlebensfähig, wenn sie bereit waren, von den Einheimischen zu lernen.<br />
Der Autor und Regisseur des Musicals, Kaspar Hort, und der Arrangeur Jean Jacques<br />
Futterer bringen uns diese Welt musikalisch und poetisch nah: sie verarbeiten<br />
authentische Geschichte zusammen mit Bach-Choräle, jamaikanischer Populär-<br />
Musik und afrikanische Perkussionsklänge zu diesem eindrücklichen und<br />
schwungvollen Musical.<br />
Es ist mutig, dass die Basler Mission ihre Anfänge poetisch und gleichzeitig<br />
geschichtsnah zugänglich macht. Pia Müller, die Geschäftsleiterin der Basler Mission,<br />
aber auch der Vorstand der Basler Mission hat diesen ungewöhnlichen Schritt<br />
möglich gemacht. Ihnen möchte ich von Herzen danken genauso wie den Künstlern<br />
und Künstlerinnen. Ihre Einfühlsamkeit und Professionalität machen das Musical zum<br />
Erlebnis.<br />
Claudia Bandixen<br />
Mission 21 setzt in 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zusammen mit 70<br />
Partnerorganisationen Zeichen der Hoffnung auf der Grundlage des Evangeliums. In<br />
rund 100 Projekten stehen Armutsbekämpfung, Bildungsarbeit, Gesundheitsförderung,<br />
Friedensarbeit und Frauenförderung im Mittelpunkt. Mission 21 hat den Status einer<br />
gemeinnützigen Organisation und wird unterstützt vom Schweizerischen Evangelischen<br />
Kirchenbund sowie von der eidgenössischen Direktion für Entwicklung und<br />
Zusammenarbeit.