PDF Download - Unser Teutoburger Wald
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Pressemitteilung der Bürgerbewegung <strong>Unser</strong> <strong>Teutoburger</strong> <strong>Wald</strong>-Kein Nationalpark in Lippe<br />
zum LZ Artikel vom 12.07.2011 „Landrat will beim Thema hart bleiben.“<br />
Mit dem Kopf durch die Wand.<br />
Schlangen, 12.07.2011. Der heutige Zeitungsartikel“Landrat will hart bleiben“ zeigt in aller<br />
Deutlichkeit die Diskussionsbasis der Nationalparkbefürworter. Landrat will hart bleiben<br />
bedeutet doch nichts anderes als Augen zu und durch. Und damit noch zusätzlich Schärfe<br />
in die Diskussion (die von den Befürwortern nicht geführt wird) kommt, wird eben mal die<br />
IHK angegriffen.<br />
Landrat Heuwinkel ist überzeugt davon dass ein Nationalpark der Region wirtschaftlich<br />
positive Impulsive bringt.<br />
Lieber Landrat Heuwinkel:<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn es darum geht zig Millionen Steuergelder<br />
für die Schaffung eines Nationalparks auszugeben.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn ein Nationalpark Jahr für mit etlichen<br />
Millionen Steuergeldern dauerhaft subventioniert werden muss.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn Menschen Angst haben, dass der<br />
Nationalpark ihre Arbeitsplätze vernichtet.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn dieser Nationalpark über die Köpfe der<br />
Bürger hinweg zwangsverfügt wird.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn dem Lippischen Bürger seine Wälder<br />
genommen werden.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn durch den Nationalpark geltendes Recht<br />
verletzt wird.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn durch einen Nationalpark die Bundeswehr<br />
aus unserer Region geekelt wird.<br />
– Eine Überzeugung reicht nicht aus, wenn ein ganzer Wirtschaftszweig in Gefahr<br />
gerät.<br />
Für einen Nationalpark müssen Sie klare fundierte Aussagen tätigen. Wenn Sie das nicht<br />
können, müssen Sie die Finger vom Abenteuer Nationalpark lassen. Alles andere ist ein<br />
Harakiri für unsere Region. Ebenfalls muss ein Nationalpark den hohen<br />
Qualitätsanforderungen genügen. Die Nationalparkanforderungen solange zu dehnen und<br />
beugen bis alles passt, schadet im höchsten Maße dem Bild, dass die Bürger bundesweit<br />
von einem Nationalpark haben.<br />
Der Artikel offenbart aber noch etwas anderes. Es geht nicht mehr nur um den<br />
Nationalpark. Nein es geht für Friedel Heuwinkel um das politische Überleben. Seine<br />
Koalition steht und fällt mit dem Nationalpark und die hat in der letzten Woche wohl einen<br />
starken Knacks bekommen. Friedel Heuwinkel ist es jetzt sogar egal, dass ein<br />
Parteitagsbeschluss offensichtlich keine Gültigkeit mehr für ihn hat. Damit ist in der<br />
Lippischen Politik ein sehr gefährlicher Punkt erreicht. Augen zu und durch, ohne<br />
Rücksicht auf Verluste, dass ist nun die Maxime. Dieser Politikstil hat unserem Land in der<br />
Vergangenheit immer nur geschadet. Vor allem aber bedeutet dieses auch, dass Sie den<br />
Nationalpark über die Köpfe der Bürger hinweg durchsetzen werden. Die Meinung der<br />
Bürger ist Landrat Friedel Heuwinkel im Bezug auf den Nationalpark vollkommen egal.<br />
Dabei hätte der Landrat und die CDU genug Argumente dieses Projekt frühzeitig zu
eenden. Und sie sollten dies tun, bevor die Landesregierung und die Grünen vor Ort das<br />
Ruder vollends in die Hand nehmen. Denn für die Landesregierung und die Grünen vor<br />
Ort ist die Nationalparkplanung <strong>Teutoburger</strong> <strong>Wald</strong> unweigerlich mit der Entmilitarisierung<br />
der Senne verknüpft. Denn das ist für die Grünen die politische Zielsetzung, Die Briten und<br />
die Bundeswehr aus der Senne zu ekeln. Wenn den Grünen dieses gelingen würde, wäre<br />
der wirtschaftliche Schaden den unsere Region erleiden würde unermesslich.<br />
Jürgen Ruth<br />
Vorsitzender Bürgerbewegung <strong>Unser</strong> <strong>Teutoburger</strong> <strong>Wald</strong>