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kueche und bad form.pdf

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400000<br />

Top 1 – 6 der Exportländer<br />

der deutschen Küchenmöbelindustrie,<br />

2008 bis 2013<br />

in 1.000 Euro, Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt,<br />

VDM, VdDK<br />

80000<br />

Top 7 – 12 der Exportländer<br />

der deutschen Küchenmöbelindustrie,<br />

2008 bis 2013<br />

in 1.000 Euro, Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt,<br />

VDM, VdDK<br />

350000<br />

400000<br />

350000<br />

Frankreich<br />

70000<br />

Niederlande<br />

80000<br />

Frankreich<br />

70000<br />

Volksrepublik<br />

China<br />

Volksrepubl<br />

China<br />

Spanien<br />

300000<br />

60000<br />

Niederlande<br />

Spanien<br />

300000<br />

Schweiz<br />

60000<br />

Luxemburg<br />

250000<br />

50000<br />

Schweiz<br />

Luxemburg<br />

250000<br />

Belgien<br />

50000<br />

Italien<br />

200000<br />

40000<br />

Belgien<br />

Italien<br />

150000<br />

100000<br />

200000<br />

150000<br />

100000<br />

Österreich<br />

30000<br />

Vereinigtes<br />

Königreich<br />

20000<br />

40000<br />

Österreich<br />

30000<br />

Vereinigtes<br />

Königreich 20000<br />

Russische<br />

Förderation<br />

Russische<br />

Förderation<br />

USA<br />

USA<br />

50000<br />

2008<br />

2009<br />

50000<br />

2010<br />

2008<br />

2011<br />

2009<br />

2012<br />

2010<br />

2013<br />

2011<br />

2012<br />

2013<br />

10000<br />

2008 2009<br />

10000<br />

2008<br />

2010<br />

2009<br />

2011<br />

2010<br />

2012<br />

2011<br />

2013<br />

2012<br />

2013<br />

Export<br />

30<br />

kein Zufall. Als bevölkerungsreichstes Nachbarland<br />

nimmt es eine Sonderstellung ein,<br />

wenn sich auch die Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en<br />

in Frankreich <strong>und</strong> Deutschland klar voneinander<br />

unterscheiden. Das zeigt auch die firmeninterne<br />

Verbraucherstudie, die Schmidt<br />

Küchen durchgeführt hat. „In Deutschland<br />

legt man viel Wert auf die Aspekte Stauraum<br />

<strong>und</strong> Funktionalität. In Frankreich steht das<br />

Design im Mittelpunkt <strong>und</strong> die Küche wird<br />

als Treffpunkt der Familie angesehen“, weiß<br />

Caroline Leitzgen, Marketingleiterin bei<br />

Schmidt Küchen. Entsprechend präferierten<br />

Franzosen viel stärker noch als Deutsche eine<br />

offene Wohnküche. Für den deutschen Endk<strong>und</strong>en<br />

spiele eine offene Küchen mit einem<br />

Fünftel indessen noch eine untergeordnete<br />

Rolle. „Hierzulande“, so Schmidt-Vertriebsleiter<br />

Rüdiger Schoeller, „ist die Küche immer<br />

auch noch ein Stück Arbeitsraum, während<br />

die Franzosen den Schritt hin zum neuen<br />

Lebensmittelpunkt innerhalb des Hauses fast<br />

vollzogen haben.“ Auch bei der Farbwahl<br />

zeigen sich Franzosen experimentierfreudiger.<br />

Leitzgen: „Die Franzosen sind bei ihrer Farbwahl<br />

schon mutiger. Eine Küche in Rot oder<br />

Großaufträge kurbeln das<br />

Geschäft im Ausland an:<br />

So erhielt Alno Middle<br />

East 2012 beispielsweise<br />

einen Großauftrag<br />

über 500 Küchen für den<br />

Infinity Tower in Dubai.<br />

Foto: Alno<br />

auch mal in Orange, da haben unsere Nachbarn<br />

keine Vorbehalte.“ Die Tendenz zu mehr<br />

Offenheit <strong>und</strong> Freude an der Kommunikation<br />

spiegelt sich ferner im Einkaufsverhalten<br />

wider. Während der Deutsche im Schnitt<br />

nur 2,1 Fachgeschäfte ansteuert, sind es beim<br />

Franzosen 3,8. Dafür sind deutsche Endk<strong>und</strong>en<br />

oft besser in<strong>form</strong>iert <strong>und</strong> wissen im Vorfeld<br />

schon recht genau, was sie wollen.<br />

In UK zählt vor allem eines:<br />

Service, Service, Service<br />

Auf andere Einkaufsgewohnheiten müssen<br />

sich deutsche Küchenhersteller auch in Großbritannien<br />

einstellen, das sich aufgr<strong>und</strong> des<br />

derzeit boomenden Projektgeschäfts im Londoner<br />

Raum hervorragend entwickelt. Preissteigerungen<br />

im Immobilien-Markt, durchschnittliche<br />

Neubaugrößen von Wohnungen<br />

um die 76 qm, ein hoher Serviceanspruch<br />

<strong>und</strong> eine entschiedene Affinität zum Internet<br />

schaffen ein besonderes Marktumfeld.<br />

Bermerkenswertes berichtete der Marktforschungsexperte<br />

Daniel Fearnley der GfK UK<br />

auf dem vergangenen Länderin<strong>form</strong>ationstag<br />

der AMK. Auffällig sei, dass auch die Einbaugeräte<br />

im englischen Markt immer häufiger<br />

über das Internet verkauft werden. Allerdings<br />

zu einem höheren Preis als im Offline-Handel.<br />

Wie das zu erklären ist? Ganz einfach:<br />

Briten würden in erster Linie auf Service setzen<br />

<strong>und</strong> daher das Internet den Groß- oder<br />

Baumärkten vorziehen. Führende Internet-

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