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Ideenplattform
auf Wachtumskurs
So viel ist sicher: Auch die Interzum 2015 wird
beweisen, welch hohen Stellenwert die Zulieferindustrie
bei der Entwicklung von zeitgemäßem
Design hat. Foto: Koelnmesse
Mehr Aussteller und mehr Besucher: Zur Pressekonferenz in Istanbul hat die
Koelnmesse am 26. November gegenüber Journalisten aus ganz Europa eindrucksvoll
ihren erfolgreichen Interzum-Kurs unterstrichen.
Immerhin 6% mehr Standbuchungen als
zum vergleichbaren Zeitpunkt in 2012 registriert
die Koelnmesse derzeit für ihre Interzum.
Insgesamt werden rund 1.550 Aussteller
aus über 60 Ländern erwartet, von denen
rund 400 aus Deutschland und rund 100 aus
der Türkei kommen sollen. „Darüber hinaus
erwarten wir 55.000 Besucher – davon kommen
aus unserer Erfahrung rund 40.000 aus
dem Ausland. Rund 1.300 Besucher kamen
zur Interzum 2013 aus der Türkei“, erklärte
Koelnmesse-Geschäftsführerin Katharina C.
Hamma. Bestätigt sieht die Koelnmesse ihren
Kurs auch durch die gute Entwicklung, die
der Vergleich zwischen 2003 und 2013 zeigt.
So lag die Ausstellerzahl 2003 noch bei
1.335, in 2013 jedoch schon bei 1.512 – ein
Anstieg um 13% in zehn Jahren. Ähnliches
zeigt der Vergleich der Besucherstatistik: Fanden
2003 noch rund 49.145 Besucher aus
131 Ländern den Weg nach Köln, so waren
es 2013 schon 53.000 aus 148 Ländern, was
einem Anstieg von 8% entspricht.
Neue Terminsituation für mehr
ausländische Besucher
Im Unterschied zu den Vorjahren findet
die Interzum im kommenden Jahr nicht
von Montag bis Donnerstag statt, sondern
von Dienstag bis Freitag. Die Wahl dieses
Zeitraums vom 5. bis 8. Mai begründet die
Koelnmesse mit der Zahl der christlichen
Feiertage im Mai sowie der Koordinierung
mit der Ligna in Hannover, die vom 11. bis
15. Mai stattfindet. Damit wird es gerade
Besuchern aus dem Ausland ermöglicht,
beide Messen zu kombinieren. Steigende
Besucherzahlen aus dem Ausland erwartet
die Koelnmesse auch durch die „umfangreichen
Maßnahmen im Besuchermarketing“.
So prognostiziert Hamma eine Steigerung
der internationalen Besucherzahl um 6% auf
insgesamt 70%.
Marktführende große und
kleine Unternehmen
Im Übrigen ziehe die Interzum ihre Attraktivität
daraus, dass „nirgendwo anders“ so viele
markt- und trendführende Unternehmen ihre
Innovationen zum Thema Möbelfertigung
und Innenausbau zeigen. Hamma: „Messen
sind insbesondere dann erfolgreich, wenn sie
Märkte und ihre Entwicklungen möglichst
deutlich abbilden und widerspiegeln. Dabei
spielen Unternehmen, die eine marktführende
Bedeutung innehaben, eine besondere
Rolle. Die führende Funktion liegt nicht nur
in der Unternehmensgröße, sondern auch
in einer besonderen Nischen-, Trend- oder
emotionalen Leaderfunktion. Oder einer hohen
Markenbekanntheit. Aber auch zumeist
kleinere Unternehmen, die sich zum Beispiel
durch einen hohen Innovationsgrad auszeichnen.
Oder einfach ein gutes Gespür für
Trends und Design haben.“
Drei Segmente verschaffen
Überblick
Die bereits 2013 vollzogene Aufteilung der
Messe in die drei Segmente „Materials &
Nature“,„Function & Components“ und
„Textile & Machinery“ wird auch weiterhin
beibehalten. Besuchern und Ausstellern wird
damit eine klarere Struktur und einfachere
Zuordnung geboten, als es mit der vormaligen
Einteilung in sieben Segmente möglich
war. Alles in allem weist die Interzum damit
sowohl strukturell als auch inhaltlich den
Weg in die Zukunft. „Indem wir sie mit den
Brancheführenden immer weiterentwickeln“,
so Hamma, „stellen wir sicher, dass die Interzum
immer wieder ein Ort des Wissensaustausches,
ein Forum zur Präsentation von
Produktneuheiten und ein Platz sein wird, an
dem zukünftige Trends sichtbar werden und
Visionen für die Branche artikuliert werden.“
Ronny Waburek
Die Wahl Istanbuls
für die internationale
Interzum-Pressekonferenz
war kein Zufall:
Eine durchschnittliche
Wachstumsraten
von etwa 10% in der
Möbelbranche und ein
Exportzuwachs von
gut 20% katapultieren
die Türkei bis
2018 voraussichtlich
in die Top-Ten der
Möbelexporteure der
Welt. Außerdem: Über
die letzten paar Jahre
wurden etwa 20 Mio.
Wohnungen der türkischen
Bevölkerung
erneuert.
Zulieferer
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