BadenSport Magazin
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Fotos: Innovated Captures - Fotolia.com, Dragster Nitrolympics Hockenheim<br />
Baden<br />
SPORTDas <strong>Magazin</strong> des<br />
Baden<br />
SPORT<br />
Ausgabe 2, April/Mai 2015<br />
regionalen Sports<br />
Ihr Frei-<br />
Exemplar<br />
Faszination Motorsport<br />
Fußball<br />
Bilanzen der badischen<br />
Bundesligisten<br />
Judo<br />
Judo Club Ettlingen<br />
in den Startlöchern<br />
Angesagte Lauf-Events<br />
DTU Triathlon Jugend Cup /<br />
Heideseetriathlon Forst
Editorial | 3<br />
Folge eines Trends oder<br />
Management-Versagen?<br />
Oliver Müller<br />
Herausgeber<br />
(msc media)<br />
Seit 60 Jahren findet zum ersten<br />
Mal kein Formel1-Rennen in<br />
Deutschland statt.<br />
Ist das die Folge eines Trends von<br />
immer weiter zurückgehenden Zuschauerzahlen<br />
und TV-Zuschauern<br />
oder nur die Folge eines nicht erfolgreichen<br />
Managements in der Eifel?<br />
Zuletzt fanden nur noch 50.000<br />
Besucher den Weg an die Rennstrecke<br />
– in „fetten“ Jahren waren<br />
das weit über 100.000! Was auf dem<br />
Nürburgring stattfindet oder nicht,<br />
ist dem Hockenheimring einerlei,<br />
weil die nordbadische Motorsport-<br />
Hochburg für 2016 in Fomel1-<br />
Kalender fixiert ist und sich die<br />
Macher darauf vorbereiten können.<br />
Aber vor allem auch deshalb, weil<br />
der Hockenheimring auch in diesem<br />
Jahr ein packendes Programm zu<br />
bieten hat. Einige dieser hochkarätigen<br />
Veranstaltungen werden dabei<br />
vom ADAC Nordbaden und vom MSC<br />
Weingarten organisiert. Weiter werden<br />
neben den Veranstaltungen beide<br />
Vereine von einem erfolgreichen<br />
Macher repräsentiert. Bertram Hornung<br />
ist Unternehmer und gleichzeitig erfolgreicher<br />
Motorsportler. Er hat 2014<br />
die Gesamtwertung des Porsche<br />
Sports Cup gewonnen. Was alles<br />
dazu gehört, darüber berichten wir in<br />
unserem aktuellen Titelthema „Motorsport“<br />
pünktlich zum Saisonstart.<br />
Finanzkennzahlen der<br />
badischen Bundesligisten<br />
Ob Geld Tore schießt, kann auch<br />
BADEN SPORT nicht beantworten.<br />
Allerdings ist es möglich, die Finanzzahlen<br />
der badischen Bundesligisten<br />
ein wenig genauer unter die<br />
Lupe zu nehmen. Dabei haben wir –<br />
wohl wissend, dass die jeweiligen<br />
Standort- und Umfeld-Voraussetzungen<br />
höchst unterschiedlich sind –<br />
Interessantes zu Tage gefördert. Im<br />
Lizenzierungsverfahren der Deutschen<br />
Fußball Liga (DFL) wird im kaufmännischen<br />
Bereich hauptsächlich die<br />
Liquidität untersucht und kontrolliert.<br />
Dieses Verfahren gilt europaweit<br />
als vorbildlich, bildet aber „nur“ die<br />
Prognose ab, wieviel Geld ein Club<br />
für was ausgibt und dass er es auch<br />
tatsächlich zur Verfügung hat. Ob die<br />
Finanzmittel aber selbst erwirtschaftet<br />
werden (müssen) wie zum Beispiel<br />
beim SC Freiburg oder dem SV<br />
Sandhausen, ob sie zu sehr großen<br />
Teilen von Dritten eingebracht werden<br />
(zum Beispiel 1899 Hoffenheim) oder<br />
ein Club die Finanzierung durch Aufnahme<br />
von immer weiteren Schulden<br />
vornimmt wie der Karlsruher SC, wird<br />
bei der Lizenzierung nicht hinterfragt.<br />
Aus Sicht der Liga auch nur verständlich,<br />
gilt es doch durch Sicherung<br />
der Liquidität den Spielbetrieb aufrecht<br />
zu erhalten. Aber auch die DFL<br />
blickt mittlerweile weiter voraus. Verschuldete<br />
Clubs müssen ihr Negativ-<br />
Kapital zurückführen – sprich Schulden<br />
abbauen. Im Falle eines Bundesligisten<br />
sind das jährlich 10 Prozent<br />
des Etats, bei einem Zweitligisten immerhin<br />
noch 5 Prozent. Der KSC hat<br />
dies als einziger, verschuldeter Verein<br />
unter den vier badischen Bundesligisten<br />
in den vergangenen Jahren<br />
nicht immer geschafft und deshalb<br />
auch schon finanzielle Strafen von<br />
der DFL verhängt bekommen. Wie die<br />
weiteren Zahlen aussehen und wie sie<br />
mit Eigenkapital – also dem Geld, das<br />
ein Club „auf der hohen Kante hat“<br />
(im positiven Fall) beziehungsweise<br />
wie hoch ein Verein verschuldet ist (im<br />
negativen Fall) – zusammenhängen,<br />
haben wir versucht, in dieser Ausgabe<br />
zu beleuchten und so einfach wie es<br />
für ein derart komplexes Thema nur<br />
möglich ist, dar- und gegenüberzustellen.<br />
Wie immer freuen wir uns, wenn Sie<br />
uns Ihre Meinung und Ihr Feedback<br />
unter service@badensport.de mitteilen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich<br />
Ihnen eine spannende, abwechslungsreiche<br />
Lektüre der vorliegenden<br />
Ausgabe.<br />
Oliver Müller<br />
Herausgeber
4 | Erlebnis<br />
INDOOR MEETING KARLSRUHE<br />
Meeting-Rekord, ausverkauftes Hau
Erlebnis | 5<br />
s, starke TV-Verbreitung<br />
Foto: KARLSRUHE EVENT GmbH/Foto Fabry
6 | Inhaltsverzeichnis<br />
Meinung Profi<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Sport<br />
Vorbild Bestleistung<br />
Motorsport<br />
7<br />
Motorsport-Festival der<br />
Extraklasse in Baden<br />
12 16<br />
Bilanzen Bundesligisten<br />
der badischen<br />
Im Profil:<br />
Cheftrainer Alfredo Palermo<br />
mit!<br />
§<br />
eröffnet<br />
19Golfsaison<br />
Lauf-Events<br />
20Angesagte<br />
im Ehrenamt. Mit<br />
einem Bein im Gefängnis?<br />
29Haftung<br />
TITELTHEMA<br />
7 Faszination Motorsport:<br />
Festival der Extraklasse in<br />
Baden<br />
11 Motoball, eine faszinierende<br />
Sportart<br />
FUSSBALL<br />
12 Bilanzen der badischen<br />
Bundesligisten<br />
MIXED-ZONE<br />
16 Im Profil:<br />
Cheftrainer Alfredo Palermo<br />
17 Judo Club Ettlingen<br />
in den Startlöchern<br />
18 Baden wird zur Golfregion<br />
20 Angesagte Lauf-Events<br />
22 Laufvergnügen in der Albstadt<br />
SERVICE<br />
3 Editorial<br />
23 Kurz notiert<br />
26 Veranstaltungen<br />
27 Pro/Contra<br />
28 Celebrity Collage:<br />
Business Abend<br />
Golfclub Bruchsal<br />
29 Haftung im Ehrenamt<br />
30 Vorschau / Impressum
Titelthema | 7<br />
Foto: Dragster Nitrolympics Hockenheim<br />
Faszination Motorsport<br />
Festival der Extraklasse in Baden<br />
Motorsport. Für Fans in und um<br />
Baden wird das eine großartige<br />
Saison: Viel Action, bei der es zur<br />
Sache gehen wird, Motorsport der<br />
Extraklasse und attraktive Rahmenprogramme.<br />
Zwar kehrt die „Formel1“ Deutschland<br />
wohl zumindest als Veranstaltungsort<br />
den Rücken, doch während in Rheinland-Pfalz<br />
und bei den Betreibern des<br />
Nürburgrings das Entsetzen groß ist,<br />
kann man in Baden die Entwicklung<br />
vorerst entspannt beobachten. Denn<br />
hier – und vor allem beim Aushängeschild<br />
Hockenheimring – blüht der<br />
Motorsport in all seiner Pracht.<br />
DTM: Die populärste Tourenwagen-<br />
Serie der Welt gastiert gleich zweimal<br />
in Nordbaden. Vom 30. April bis 3. Mai<br />
steigt der Saisonauftakt in Hockenheim<br />
und auch die Meisterschaftsentscheidung<br />
(16. bis 18. Oktober) wird<br />
hier ausgetragen. Weitere Highlights,<br />
die den Sportsommer in diesem Jahr<br />
bereichern, sind dabei unter anderem<br />
die „Hockenheim Classics“, die<br />
„Public Race Days“, das Dragster-Rennen<br />
„NitrOlympX“ vom 7. bis<br />
9. August mit Sound und Mega-PS auf<br />
der Bahn oder das ADAC GT Masters.<br />
Der studentische „Fahrer-Nachwuchs“<br />
bekommt im Spätsommer (28. Juli bis<br />
2. August) auf dem Hockenheimring<br />
zudem eine Chance: Bei der „Formula<br />
Student“ legen Studenten aus aller<br />
Welt selber Hand an, treten in Teams<br />
beim Konstrukteurs-Wettbewerb gegeneinander<br />
an, um in stimmungsvoller<br />
Kulisse die selbst designten und gebauten<br />
Rennwagen miteinander zu<br />
messen.<br />
Doch nicht nur in Hockenheim wird<br />
Motorsport gelebt<br />
Der erfolgreichste Motorsportclub<br />
Deutschlands kommt aus Weingarten!<br />
Hier wird für Jung und Alt etwas<br />
geboten, wobei die Nachwuchsförderung<br />
im Verein eine besondere<br />
Bedeutung zukommt. Auch deshalb<br />
trägt der MSC jedes Jahr auf<br />
dem Festplatz Weingarten ein Rennen<br />
zur nordbadische Meisterschaft<br />
im Jugend-Slalom aus. Der Saisonabschluss<br />
findet in diesem Jahr am<br />
26. Juli statt.<br />
Ein weiterer Termin, der dick im Kalender<br />
markiert werden sollte, ist das erste<br />
Oktober-Wochenende. Dann gastiert<br />
das ADAC GT Masters am Hockenheimring.<br />
Zwölf Rennen in fünf Serien<br />
mit insgesamt mehr als 100 Fahrzeugen<br />
stehen auf dem Programm. Ein<br />
Schnappschuss mit einem Ferrari,<br />
Lamborghini, Porsche, Audi, Mercedes<br />
oder einer der anderen Topmarken<br />
im Feld? Fachsimpeln mit den Titelanwärtern?<br />
Autogramme von den Nachwuchsstars?<br />
Überhaupt kein Problem,<br />
denn bei der Rennveranstaltung vom<br />
2. bis 4. Oktober ist der Gang durchs<br />
Fahrerlage für jedermann möglich! Ein<br />
unvergessliches Erlebnis eben.<br />
Und letztlich kann man sich ein wenig<br />
wie ein berühmter Rennfahrer fühlen.<br />
Einer, der ganz genau weiß wie das ist,<br />
ist Bertram Hornung. Der MSC-Pilot<br />
erzielte 2014 wieder mehrfach herausragende<br />
Ergebnisse, wurde Champion<br />
des „Porsche Sports Cup“. Ein Vorbild<br />
zum Anfassen, anders als die Rennfahrer<br />
aus dem TV.<br />
car<br />
Infos: www.dtm.com,<br />
www.hockenheimring.de,<br />
www.adac-gt-masters.de,<br />
www.porsche.com<br />
/porschesportscup-germany,<br />
www.motorsport-nordbaden.de
8 | Titelthema<br />
Foto: jowapress.de<br />
Nachwuchs wird gefördert<br />
ADAC Nordbaden ist eine starke Adresse in Sachen Motorsport<br />
Seit über 100 Jahren . . .<br />
Rheinstraße 132 · 76297 Stutensee-Friedrichstal<br />
Motorsport. Einen wichtigen Unterstützer haben Motorsportbegeisterte<br />
in der Region im ADAC. Unter seiner<br />
Leitung werden zahlreiche Veranstaltungen ausgetragen,<br />
nicht nur für Vier- sondern auch für Zweiräder.<br />
Ob Rennsport, Motocross, Enduro, Motoball, Supermoto<br />
oder Motorrad- und Quadslalom: Alle finden sie beim<br />
ADAC Nordbaden eine Heimat – genauso wie Rundstrecken-Rennen,<br />
Automobilslaloms, Rallyes, Turniersport<br />
oder Automobis-Bergrennsport.<br />
Helmholtzstraße 14 · 76297 Stutensee-Blankenloch<br />
Heinrich-Hertz-Straße 2 · 76297 Stutensee-Friedrichstal<br />
Hertzstraße 3 · 76275 Ettlingen<br />
www.hornung-baustoffe.de<br />
Nachwuchsarbeit trägt Früchte<br />
Der ADAC Nordbaden fördert zudem im Junior Team junge<br />
Talente aus seinen nordbadischen Ortsclubs: unter anderem<br />
Marvin Dienst (17, MSC Weingarten), Dirk Geiger (12),<br />
Lukas Tulovic (14, beide AMC Albgau Ettlingen) und Denise<br />
Weschenfelder, die in einem Motorboor über das Wasser<br />
jagt – und alle in ihren Disziplinen häufig als erste durchs<br />
Ziel fahren.<br />
Mit ihnen soll die erfolgreiche Motorsporttradition in Süddeutschland<br />
fortgesetzt werden und weiter mit Leben gefüllt<br />
werden. So zeigen zum Beispiel auch die nordbadischen<br />
Kartpiloten zwischen 8 und 18 Jahren, dass sie zu<br />
den bundesweit Besten gehören.<br />
Bei der traditionellen Sportfahrerehrung konnte<br />
Sportleiter Jürgen Fabry unlängst über 100 erfolgreiche<br />
Motorsportler auszeichnen – Zeichen für eine hervorragende<br />
Nachwuchsarbeit. Denn auch die Nachwuchstalente
Titelthema | 9<br />
Foto: jowapress.de<br />
des ADAC Youngster Cup konnten auf Bundesebene beweisen,<br />
dass sie Spitze sind: Bei der Deutschen Junioren<br />
Meisterschaft im Automobilslalom gewannen Lukas Friedrich<br />
(MSC Oberderdingen) und Selwyn Hochmann (MSC<br />
Nußloch) in der Klasse der 16- bis 18-Jährigen den Titel in<br />
der Mannschaftswertung.<br />
Der ADAC Youngster Cup bietet Jugendlichen ab<br />
16 Jahren, die aus dem Kart-Alter herauswachsen, eine<br />
kostengünstige Möglichkeit, Slalom-Sport zu betreiben.<br />
Erfreulich zu sehen, dass das Förderprogramm für<br />
talentierte Nachwuchssportler auch 2014 Früchte trug, so<br />
Sportleiter Fabry.<br />
car<br />
Infos:<br />
www.motorsport-nordbaden.de,<br />
www.adac-motorsport.de<br />
Vorne dabei:<br />
Bertram Hornung aus Stutensee<br />
Motorsport. Erfolge, da kennt sich Bertram Hornung aus<br />
Stutensee seit Jahren aus. Der vielfach engagierte Unternehmer<br />
ist seit Jahren im Motorsport vorne dabei, erzielte auch im<br />
vergangenen Jahr wieder mehrfach herausragende Ergebnisse,<br />
wurde Champion des „Porsche Sports Cup“, dazu erneut<br />
Meister des ADAC Nordbaden und erhielt unlängst den<br />
DSK-Sportpokal. „Ich freue mich über jede einzelne Ehrung,<br />
die ich in dieser Saison erhalten habe“, so Hornung:<br />
„Der DSK-Sportpokal macht mich umso stolzer, da ich vor<br />
einem großen Publikum am Nürburgring ausgezeichnet wurde.“<br />
Infos: www.hornung-motorsport.de
10 | Titelthema<br />
Rund um die Förderung des Nachwuchses,<br />
Veranstaltungen und das<br />
Ehrenamt fragte BADEN SPORT<br />
nach bei Jürgen Fabry, Referent<br />
für Wagen beim ADAC-Ressort<br />
Motorsport, und Vorsitzender des<br />
Motorsportclubs Weingarten.<br />
Foto: ADAC<br />
???: Welche Bedeutung hat das<br />
Ehrenamt für den ADAC, Veranstaltungen<br />
und die Vereine im ADAC?<br />
Jürgen Fabry: Beim ADAC Nordbaden<br />
wie auch bei vielen anderen Vereinen<br />
wäre die Durchführung so vieler hochkarätiger<br />
Verkehrssicherheits- und<br />
Motorsport-Veranstaltungen ohne das<br />
ehrenamtliche Engagement unserer<br />
Ortsclubmitglieder nicht möglich. Als<br />
Beispiel möchte ich die international<br />
bekannte DTM nennen: Vom 30. April<br />
bis 3. Mai ist der ADAC Nordbaden<br />
nun zum neunten Mal als sportlicher<br />
Ausrichter für die DTM am Hockenheimring<br />
verantwortlich. Das können<br />
wir nur Dank der vielen mithelfenden<br />
Ortsclubs mit ihren rund 100 Sportwarten,<br />
die drei Tage lang ab morgens<br />
um 7 Uhr bis spät abends hinter<br />
der Leitplanke ihren Dienst tun – und<br />
dafür sorgen, dass auf und neben<br />
der Rennstrecke einfach alles rund<br />
läuft und die Veranstaltung sicher<br />
über die Bühne gehen kann. Für uns<br />
ist klar: Das ehrenamtliche Engagement<br />
ist eine Grundvoraussetzung<br />
für eine lebendige Motorsport-Szene<br />
und damit DIE Voraussetzung für die<br />
Förderung und Entwicklung des Motorsports<br />
überhaupt. Dies belegen<br />
die 130 Ortsclub-Veranstaltungen<br />
und 18 DMSB-genehmigungspflichtigen<br />
Motosport-Events, die unsere<br />
nordbadischen ADAC Ortsclubs im<br />
vergangenen Jahr organisierten und<br />
durchführten. Darunter Rundstreckenrennen,<br />
Rallyes, Geschicklichkeitsturniere,<br />
Slaloms und vieles mehr.<br />
Auch die Förderung des Motorsports<br />
und vor allem das Heranziehen talentierter<br />
Nachwuchssportler finden in<br />
den Ortsclubs ihre Basis. Beispielsweise<br />
im Bereich Jugendkart oder<br />
Minibike wird die Nachwuchsarbeit<br />
großgeschrieben. Hier können wir in<br />
Nordbaden besonders stolz sein, denn<br />
unsere Kartjugend stand deutschlandweit<br />
im vergangenen Jahr nach fast jedem<br />
Wettbewerb ganz oben auf dem<br />
Siegertreppchen.<br />
???: Wie wichtig ist es, dass sich die<br />
Menschen ehrenamtlich engagieren?<br />
Fabry: Ehrenamtliches Engagement ist<br />
für eine Gemeinschaft unverzichtbar.<br />
Von den zahlreichen Aktivitäten und<br />
Angeboten, die dadurch ermöglicht<br />
werden, profitieren wir alle, dem Einzelnen<br />
bietet es die Möglichkeit der<br />
Mitsprache und Mitgestaltung in vielen<br />
Bereichen des gesellschaftlichen<br />
Lebens.<br />
???: Wo gibt es Ihrer Meinung nach<br />
die größten Ansetzungspunkte, um<br />
das Ehrenamt in Zukunft zu stärken<br />
und noch mehr Menschen dafür zu<br />
gewinnen?<br />
Fabry: Leider ist in der heutigen Zeit<br />
das ehrenamtliche Engagement immer<br />
seltener. Der Zeitdruck beginnt schon<br />
im Schulalter und setzt sich später im<br />
Beruf fort. Dabei ist die freiwillige Arbeit<br />
in einer Gemeinschaft immer auch<br />
mit viel Spaß und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />
verbunden.<br />
Dem ADAC Nordbaden sind 74 Ortsclubs<br />
angeschlossen, in denen ein<br />
reges Vereinsleben gepflegt wird. Pflege<br />
und Förderung des Motorsports,<br />
Veranstaltungen touristischer und geselliger<br />
Art sowie Aktionen zur Förderung<br />
der Verkehrssicherheit wie etwa<br />
Fahrradturniere oder Schulwegtrainings<br />
sind seit jeher fester Bestandteil<br />
eines Clubkalenders.<br />
car<br />
Infos: www.adac.de/ehrenamt
Titelthema | 11<br />
Foto: RayK<br />
Motoball,<br />
eine faszinierende Sportart<br />
Kombination aus Motorsport und Fußball<br />
Motoball. Motoren-Sound, der<br />
Geruch von Benzin und dazu Tore:<br />
Motoball verbindet vieles, was<br />
Sportfans schlicht und einfach<br />
begeistert.<br />
Mitte des Jahres wartet ein ganz besonderer<br />
Höhepunkt, wenn sich vom<br />
20. bis 25. Mai die europäische Elite in<br />
Kuppenheim trifft, um ihren Meister zu<br />
finden. Die deutschen Spieler haben<br />
dabei einen großen Traum: Nach dem<br />
Finale ihre Nationalhymne zu hören<br />
und damit ihren EM-Titel aus dem<br />
Jahr 2013 zu wiederholen. Damals<br />
gelang in Frankreich der Sprung auf<br />
das Siegerpodest ganz oben. Im Vorjahr<br />
verzichtete Deutschland auf die<br />
Teilnahme beim Turnier in Russland –<br />
aufgrund der Situation in der Ukraine.<br />
Doch nun steht wieder der Sport im<br />
Vordergrund. Für fast alle Spieler im<br />
Team von Trainer Andreas Misik wird<br />
es eine Art Heimspiel, denn bis auf<br />
Vygandas Zilius, der in Seelze<br />
spielt, sind alle Nationalspieler in der<br />
Süd-Staffel (Saisonauftakt im April)<br />
der zweigeteilten Bundesliga aktiv.<br />
Fünf Mal ist im neunköpfigen Kader<br />
der amtierende deutsche Meister MSC<br />
Ubstadt-Weiher durch Sören Gerber,<br />
Jens Kehrer, Kevin Fröhlich, Andre<br />
Retich und Kevin Gerber vertreten.<br />
Dazu kommen Jan Zoll (MSC Philippsburg)<br />
und Manuel Fitterer (MSC Taifun<br />
Mörsch) und Kapitän Benjamin Walz,<br />
der als Spieler des MSC Puma Kuppenheim<br />
jeden Winkel des Sportgeländes<br />
wie seine Hosentasche kennt.<br />
Damit geht Deutschland mit einem<br />
fast unveränderten Team wie 2013 an<br />
den Start, möchte auch dieses Mal<br />
mit seiner mannschaftlichen Harmonie<br />
bestehen. Insgesamt nehmen sieben<br />
Nationen an der EM teil. Neben<br />
Deutschland zählen Russland, Frankreich<br />
und Weißrussland zu den Favoriten.<br />
Oder gelingt etwa den Teams<br />
aus Litauen, den Niederladen oder der<br />
Ukraine die Überraschung? car<br />
Infos:<br />
www.motoball-bundesliga.de,<br />
www.motoball-kuppenheim.de
12 | Fußball<br />
Bilanzen der<br />
badischen Bundesligisten<br />
Bei den wirtschaftlichen Kennzahlen herrschen große Unterschiede<br />
Foto: Creativa - Fotolia.com
Fußball. Die Deutsche Fußball Liga<br />
prüft innerhalb seines Lizenzierungsverfahrens<br />
die finanzielle Gesundheit<br />
der Bundesliga-Vereine.<br />
Wie die badischen Bundesligisten<br />
vor diesem Hintergrund aufgestellt<br />
sind und wie deren Bilanzen aussehen,<br />
dieser Frage ging BADEN<br />
SPORT nach.<br />
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) prüft<br />
als erste Kontrollinstanz die Liquiditätslage<br />
der deutschen Bundesligisten.<br />
Das soll verhindern, dass während<br />
einer Spielzeit einem Verein der<br />
Bundesliga oder der 2. Liga „das Geld<br />
ausgeht“ und die Saison nicht zu Ende<br />
gespielt werden kann, was dann zu<br />
einer massiven Wettbewerbsverzerrung<br />
führen würde. Darüber hinaus<br />
müssen die Clubs aus der Bundesliga<br />
ihre Verbindlichkeiten pro Saison um<br />
10%, die Vereine der 2. Bundesliga um<br />
5% pro Saison abbauen, sonst gibt<br />
es finanzielle Strafen. Das deutsche<br />
Lizenzierungsverfahren gilt als vorbildlich<br />
in Europa. Dieses Lizenzierungsverfahren<br />
müssen auch die badischen<br />
Bundesligisten durchlaufen.<br />
Musterschüler SC Freiburg<br />
Vorreiter in Sachen seriöses und erfolgreiches<br />
Wirtschaften ist seit vielen<br />
Jahren der Sport-Club Freiburg. Nicht<br />
nur bei der strukturierten und professionellen<br />
Nachwuchsarbeit, sondern<br />
auch bei den Zahlen leisten die Südbadener<br />
vorbildliche Arbeit. In der<br />
aktuell am längsten anhaltenden Periode,<br />
in der der SC Bundesliga spielt,<br />
sind die Erträge mittlerweile auf über<br />
70 Mio. Euro angestiegen. Dabei wurde<br />
stets ein positives Ergebnis erzielt.<br />
Allein in der Saison 2014/ 2015<br />
standen € 12,8 Mio. Euro Gewinn<br />
(s. Grafik S. 15). Dies führt dazu, dass<br />
der SC mittlerweile ein Eigenkapital<br />
von knapp über € 20 Mio. Euro aufgebaut<br />
hat. Dabei führt Oliver Leki die<br />
vorausschauende Amtsführung des<br />
bisherigen Präsidiums um Fritz Keller<br />
und Finanz-Experte Dr. Heinrich Breit,<br />
der sowohl im Aufsichtsrat der DFL<br />
und damit auch in der Finanzkommission<br />
sitzt, fort. Mit dieser Situation<br />
ist der SC Freiburg in der Lage, einen<br />
beträchtlichen Eigenanteil für den<br />
anstehenden Neubau des Stadions als<br />
Kapital einbringen kann.<br />
Hohe Verluste, radikale<br />
Kehrtwendung im Kraichgau<br />
Ein wenig anders ist die Situation im<br />
Kraichgau. Die dort ansässige TSG<br />
1899 Hoffenheim hat bei Erträgen von<br />
€ 66 Mio. einen Verlust von € 25 Mio.<br />
Euro gemacht, den sie vollständig aus<br />
eigenem Kapital gedeckt hat. Das Eigenkapital<br />
beträgt aktuell € 108 Mio.<br />
und erzielt damit eine Eigenkapital-<br />
Quote von 82%. Im Vergleich liegt<br />
diese bei deutschen, mittelständischen<br />
Unternehmen bei 28,6%.<br />
Die hohen Verluste sind vor allem<br />
die Konsequenzen der Fehler der<br />
Vergangenheit, die die TSG zu einer<br />
„radikalen Kurskorrektur“ mit „struktureller<br />
Neuausrichtung“ (Geschäftsführer<br />
Frank Briel) an Ostern 2013<br />
gezwungen haben. Damals neigte die<br />
TSG mit einer hohen Fluktuation von<br />
sieben Trainern und fünf Sportdirektoren<br />
seit 2010 dazu, nicht nur aufgrund<br />
der immensen Abfindungen den wirtschaftlichen<br />
Überblick zu verlieren.<br />
Man hat damals dann auf das Duo<br />
Alexander Rosen als Sportdirektor<br />
und Markus Gisdol als Trainer gesetzt,<br />
die wiederum dem Nachwuchs eine<br />
Chance gegeben haben. In der Saison<br />
2013/ 2014 sind „Eigengewächse“<br />
fast 7.000 Minuten auf dem Platz<br />
gestanden, die bis zur U17 bei der<br />
TSG im Nachwuchs ausgebildet<br />
worden sind (BADEN SPORT<br />
berichtete in der Ausgabe 02/ 14) –<br />
und das im Angesicht der größten<br />
Abstiegsgefahr, die der Club je vor<br />
Augen hatte. Abzuwarten ist, ob<br />
die Kraichgauer diesen sportlich<br />
erfolgreichen Weg weitergehen und<br />
es ihnen gelingt, den derzeit zögerlichen<br />
Trainer Markus Gisdol zu einer<br />
Vertragsverlängerung zu bewegen.<br />
Wirtschaftlicher Sinkflug beim<br />
Traditionsclub KSC<br />
Beim Karlsruher SC gibt es Licht und<br />
Schatten. Licht, weil Chef-Trainer<br />
Markus Kauczinski und sein Team im<br />
sportlichen Bereich einen hervorragenden<br />
Job machen und eine starke<br />
Mannschaft gebaut haben, die zu einem<br />
ernst zu nehmenden Aufstiegskandidaten<br />
der 2. Bundesliga geworden<br />
ist. Auch Sportdirektor Jens Todt<br />
ergänzt dieses Team auf dem Platz mit<br />
seiner besonnenen und unaufgeregten<br />
Art der Amtsführung.<br />
Schatten deshalb, weil die wirtschaftliche<br />
Seite des KSC alles anderes als<br />
glänzend ist. Bei einem Etat von € 18<br />
Fußball | 13
14 | Fußball<br />
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Foto: iStock.com/Aksonov<br />
Mio. hat sich das negative Eigenkapital<br />
des KSC seit 2010 von -€ 0,2 Mio.<br />
auf über -€ 10 Mio. Euro verfünfzigfacht<br />
(!). Allein in der letzten Saison<br />
hat es sich um ~€ 400.000,- erhöht.<br />
Dabei liegt die Eigenkapital-Quote<br />
bei -90%. Das negative Eigenkapital<br />
setzt sich zusammen aus knapp -€<br />
5,0 Mio. (€ 200.000,- mehr als in der<br />
Vorsaison) im Finanzbericht ausgewiesenes<br />
Fehlkapital und einem Teil, der<br />
nicht in der Bilanz zu führen ist, dessen<br />
Höhe -€ 5,1 Mio. beträgt. Letzterer ist<br />
in der vergangenen Saison laut KSC<br />
ebenfalls um € 200.000,- gestiegen.<br />
Das sind unter anderem so genannte<br />
Nachrangdarlehen oder Forderungsverzichte<br />
auf Besserungsscheinezum<br />
Beispiel bei der Stadt Karlsruhe<br />
für Mietstundungen für das Wildparkstadion.<br />
Für einen Gesamtüberblick ist<br />
es wichtig zu wissen, dass der KSC<br />
im Jahre 2019 eine Einmalzahlung in<br />
Höhe von € 7,5 Mio. an Michael Kölmel<br />
leisten kann beziehungsweise soll, um<br />
den Vertrag zu beenden, der den KSC<br />
dazu verpflichtete, jährlich einen Anteil<br />
seiner TV-Erträge an den ehemaligen<br />
Sport-Rechte-Händler zu bezahlen.<br />
Dieser Verpflichtung kommt der Club<br />
in der 2. Bundesliga nach. Da in den<br />
letzten Jahren die Verluste geringer<br />
geworden sind, bleibt zu hoffen, dass<br />
die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
des KSC sich der sportlichen angleicht<br />
und auf absehbare Zeit wieder zunehmen<br />
wird.<br />
Politik der behutsamen Schritte<br />
Ganz andere Ziele und Aufgaben hat<br />
der SV Sandhausen zu bewältigen. Er<br />
hat es in den letzten Jahren mit einem<br />
Etat, der bei € 10,5 Mio. liegt und mit<br />
dem ein Ergebnis von – € 20.000,- erzielt<br />
wurde, immer wieder geschafft,<br />
den Gesamtbetrieb des Vereins selbst<br />
zu erwirtschaften. Das Eigenkapital<br />
liegt aktuell bei € 0,-. Daneben hat der<br />
Verein in den letzten Jahren nicht nur<br />
den Abstieg aus der 2. Bundesliga<br />
erfolgreich vermieden, sondern auch<br />
noch fast € 4 Mio. in notwendige und<br />
zum Teil Lizenz erhaltende Infrastruktur-Maßnahmen<br />
investiert und verfügt<br />
mittlerweile über ein Stadion, das den<br />
Lizenzbedingungen der 2. Bundesliga<br />
entspricht. Die geringen Zuschüsse<br />
der Stadt entsprechen dabei lediglich<br />
den Zuschuss-Verordnungen für alle<br />
Vereine. Der große Werbewert, den<br />
der SVS für die Stadt erzielt, bleibt<br />
dabei unberücksichtigt. Und trotzdem<br />
möchte der Verein in der nächsten<br />
Saison auch wieder die Klasse halten<br />
und von Anfang an eine ein wenig sorgenfreiere<br />
Saison spielen als es in der<br />
Laufenden der Fall ist.<br />
omr
-0,2<br />
-0,02<br />
120€<br />
100€<br />
80€<br />
60€<br />
40€<br />
20€<br />
0€<br />
-20€<br />
-40€<br />
-20€<br />
Finanzkennzahlen -40€<br />
2013/ 2014 in Mio.<br />
Umsatz<br />
-25<br />
Ergebis<br />
Eigenkaptial<br />
70 € 12,8 € 20 € 66 € 108 € 18 € -0,2 € 10,5 € -0,02 €<br />
-25 €<br />
SC 1899 KSC SVS<br />
-10<br />
-10 €<br />
Fußball | 15<br />
0 €<br />
„Quelle: jeweiliger Club“<br />
SONderKONdITIONeN<br />
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16 | Im Profil<br />
Foto: Project Backstage<br />
Cheftrainer, Manager und „Lebensurlauber“: Alfredo Palermo<br />
„Mein Leben ist<br />
ein einziger Urlaub“<br />
Nimmermüder Netzwerker und<br />
Kämpfer im Zeichen des Sports<br />
Judo. Alfredo Palermo ist Initiator<br />
und Gründer des Judo-Zentrums<br />
Ettlingen, Cheftrainer und Manager<br />
der Bundesliga-Mannschaft, zudem<br />
Stadtrat in Ettlingen.<br />
Wer sich in Mittelbaden für Sport interessiert,<br />
kommt an Alfredo Palermo<br />
nicht vorbei, dem Mann mit dem gewinnenden<br />
Lächeln. Der sizilianische<br />
Badener ist ein großer Aktivposten –<br />
in der internationalen Judo-Welt, des<br />
Sports der Region und in der Familie.<br />
Die hält er genauso auf Trab wie Trainer<br />
und Unterstützer im Sport-Zentrum<br />
Ettlingen. Immerhin hat der<br />
Zweitjüngste von insgesamt sieben<br />
Geschwistern es selbst bislang auf<br />
fünf Kinder und sechs Enkel gebracht.<br />
„Mit eigenen Kindern ist aber Schluss“,<br />
erklärt er mit einem verschmitzten Lächeln.<br />
Dieses Lächeln – und manchmal<br />
auch ein lautes Lachen – begleitet den<br />
Ettlinger Stadtrat überall. Allerdings<br />
würde er niemals über andere Menschen<br />
lachen oder sich lustig machen.<br />
Doch wenn jemand etwas kann, aber<br />
sein Potenzial nicht ausschöpft, ärgert<br />
er sich richtig: „Dann geh ich durch<br />
die Decke“, meint der eigentlich durch<br />
und durch positive Mensch, der anderen<br />
Menschen erst einmal Vertrauen<br />
schenkt. „Man bekommt es meist<br />
auch zurück“, weiß er zu berichten.<br />
Palermo ist mittlerweile 71 Jahre alt<br />
und seit 1961 in Ettlingen zu Hause.<br />
Mit einem Urlaub in der Region hat<br />
alles angefangen – er ist geblieben.<br />
Der gelernte Restaurateur hat 1975<br />
in einem Ettlinger Stall begonnen, Judo-Unterricht<br />
zu erteilen: „Ich wollte<br />
es so machen, wie ich es für richtig erachtet<br />
habe.“ Bis heute hat er es zu einem<br />
eigenen Judo-Zentrum gebracht,<br />
dessen Bau der Verein selbst finanziert<br />
hat. Das kostet ganz schön Kraft. Palermo<br />
winkt beim Thema Urlaub aber<br />
ab: „Wenn ich mal den Kopf frei brauche,<br />
dann fahre ich zwei Tage nach Sizilien,<br />
da ist alles ein wenig langsamer<br />
und ab dem dritten Tag will ich wieder<br />
nach Hause“.<br />
2015 feiert er 40 Jahre Judo-Zentrum,<br />
15 Jahre Judo-Bundesliga in Ettlingen<br />
– und auch 40 Jahre Hauskauf in Ettlingen<br />
sowie Hochzeit mit seiner Frau<br />
Doris (Rubinhochzeit). Sie packt innerhalb<br />
des Judo-Zentrums mit an, hat<br />
auch die Aufgabe übernommen, mit<br />
geistig behinderten Kindern zu trainieren<br />
und unterrichtet Selbstverteidigung<br />
für Frauen und Schüler. „Doris<br />
hat selbst den höchsten erreichbaren<br />
Dan erkämpft“, sagt Palermo nicht<br />
ohne Stolz. Und Tochter Nadina sowie<br />
ihr Mann Erik führen die Geschäfte. Er<br />
baut ein „Haus für die nächste Generation“.<br />
Und da ist dann wieder das<br />
Lächeln in seinem Gesicht. omr
Judo Club Ettlingen in den<br />
Startlöchern<br />
Endrunde bietet einen zusätzlichen Anreiz<br />
Mixed-Zone | 17<br />
Foto: Tom-Hanisch - Fotolia.com<br />
Judo. Die Meinung der Experten ist deutlich: „Für die<br />
Mannschaften sind in dieser Saison die Chancen größer<br />
geworden!“ Kein Wunder, denn nach dem Rückzug<br />
von Serienmeister TSV Abensberg spekulieren ein paar<br />
Team-Verantwortliche in der Bundesliga schon mit einem<br />
Sprung auf das Podium.<br />
„Doch es kommt schon auch ein wenig drauf an, welches<br />
Team an welchem Kampftag in Bestbesetzung antreten<br />
kann“, erläutert der Macher des Judo Clubs Ettlingen (JCE),<br />
Cheftrainer und Manager Alfredo Palermo. Hintergrund ist<br />
die Tatsache, dass viele Mannschaften eben nicht an allen<br />
Kampftagen alle Akteure zur Verfügung haben: „Aber ich erwarte<br />
schon eine spannende Runde.“<br />
Beim Sponsorenabend zeigte sich unlängst Palermo bei<br />
der Präsentation der neuen Mannschaft jedenfalls optimistisch:<br />
„Unser Ziel ist, unter die ersten vier zu kommen!“ Eine<br />
Aussage, die im Umfeld des JCE äußerst positiv aufgenommen<br />
wurde – denn immerhin ist das dann die Qualifikation<br />
für das Viertelfinale. Das möchte der JCE zudem auch mit<br />
dem Nachwuchs erreichen: Mit im Team sind neben Soshin<br />
Katsumi, Dennis Huck und Dino Pfeiffer unter anderem auch<br />
die deutschen Talente Görlitz und Mai. Ein klarer Fingerzeig<br />
in die Zukunft.<br />
Am 25. April kommt um 18 Uhr zum Auftakt Aufsteiger JSV<br />
Speyer in die Ettlinger Albgauhalle. Für einen erwartet erfolgreichen<br />
Saisonverlauf gehört, dass schon beim ersten<br />
Kampf die Weichen entsprechend gestellt werden.<br />
Eine Regeländerung des Verbands könnte auch für die Ettlinger<br />
ein weiterer Ansporn sein: Denn jeder für das Viertelfinale<br />
qualifizierte Verein kann sich für die Ausrichtung der<br />
Endrunde (Mitte Oktober) bewerben. „Das wäre eine tolle<br />
Sache“, hieß es dazu unisono aus Sportler-, Organisatorenund<br />
Sponsorenkreisen.<br />
bom<br />
Infos: Nach dem Saisonauftakt kommt am 27. Juni der JC<br />
Rüsselsheim nach Ettlingen, www.judoclub-ettlingen.de,<br />
www.deutsche-judo-bundesliga.de
18 | Mixed-Zone<br />
Baden wird zur Golfregion<br />
Viele Plätze bieten auch kurze Runden an<br />
Foto: jowapress.de<br />
Golf. Dieser Sport kommt immer<br />
mehr in der Region an! Da Einsteiger<br />
schnell Erfolge erleben, zudem<br />
auch Spaß auf dem Grün haben<br />
können – und auch unterschiedlich<br />
erfahrene Spieler miteinander<br />
gleichberechtigt spielen können,<br />
ist Golfsport eine entspannende<br />
Erfahrung.<br />
Ob Schnupper- oder Platzreifekurse,<br />
Events auf und neben dem Golfplatz<br />
oder eine sportliche Auszeit im Kreise<br />
von Partnern und Freunden: Die immer<br />
vielseitigeren Angebote der Golfclubs<br />
und -anlagen machen Golfsport<br />
im Südwesten fortwährend attraktiver.<br />
Sehr angenehm dabei: Zahlreiche<br />
Plätze bieten inzwischen auch kurze<br />
Runden an, da wird der Einstieg noch<br />
interessanter.<br />
Golf kommt bei Frauen<br />
immer besser an<br />
Deutschland hat übrigens die meisten<br />
Golfspielerinnen! Im europäischen Vergleich<br />
zeigt sich das Land der Dichter<br />
und Denker im Golfsport besonders<br />
fortschrittlich: Gemessen am Anteil<br />
der Golfspielerinnen, belegt Deutschland<br />
unter den größten zehn Golfnationen<br />
Europas den ersten Platz.<br />
Immerhin sind rund 37 Prozent der<br />
knapp 640.000 registrierten Golfer in<br />
Deutschland weiblich, so der Deutsche<br />
Golf Verband. Da können auch<br />
Sie haben 656 Muskeln.<br />
Ettlingen 50 Sportvereine.<br />
Starke Teams! Starker Auftritt! Starke Leistung!<br />
24. April - Judo Bundesliga, Albgauhalle<br />
03. Mai - MaiBike, Horbachpark<br />
17. - 19. Juli - Europameisterschaft im Modellrennsport,<br />
Minidrom Mini-Car-Club Ettlingen<br />
Auch vom Ehrgeiz gepackt? Die Ettlinger Sportvereine<br />
warten auf Ihre 656 Muskeln! Infos: www.ettlingen.de
Nationen wie Schottland, England<br />
oder Dänemark nichtmithalten. Der<br />
Solheim-Cup (18. bis 20. September<br />
in St. Leon-Rot) könnte da nochmals<br />
einen richtigen Schub geben, denn bei<br />
diesem Turnier treten die zwölf besten<br />
Golfspielerinnen Europas gegen<br />
jene der USA an. Und das Interesse ist<br />
schon im Vorfeld immens hoch: Das<br />
Turnier wird in 140 Länder übertragen.<br />
Kleine Anmerkung am Rande: Frauen<br />
spielen übrigens in der Regel kürzere<br />
Schläge, geraten dadurch seltener in<br />
schwierige Situationen – sind zudem<br />
vorwiegend ruhiger, konzentrierter<br />
und auch meist in Sachen Regelkunde<br />
Mixed-Zone | 19<br />
gewissenhafter als die Männer.<br />
Großes Plus mit einem Augenzwinkern:<br />
Golferinnen spielen meist schneller, da<br />
sie nicht so häufig ihre Bälle suchen<br />
müssen.<br />
ht<br />
Golf kommt bei Frauen immer besser an<br />
www.bechtle.com<br />
An einem Strang ziehen.<br />
Starke Verbindungen prägen die Beziehungen zu<br />
unseren Kunden. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
pflegen wir auch mit unseren Mitarbeitern.<br />
Deshalb unterstützen wir sie mit vielfältigen<br />
Sportmöglichkeiten. Wir freuen uns über gesunde<br />
Mitarbeiter, die Teamgeist leben und in Kundenprojekten<br />
motiviert an einem Strang ziehen.<br />
Foto: Archiv / SÜWE<br />
Zwischen Pforzheim und Basel gibt’s genügend Möglichkeiten,<br />
Golf zu spielen: Nicht weniger als 29 Golfplätze sind vorhanden.<br />
Ob für den Anfänger oder den passionierten Spieler:<br />
Die Plätze haben eine landschaftliche Vielfalt und unterschiedlichste<br />
Schwierigkeitsgrade, die den Südwesten zu einer<br />
beliebten und ausgezeichneten „Golf-Region“ machen. Großes<br />
Plus dabei: In einer solch fantastischen Landschaft, kann man<br />
sich beim Golfspielen auch noch aktiv erholen. ht<br />
Infos: Unter anderem Golf Club St. Leon-Rot, Golfclub Bruchsal<br />
(www.golfclub-bruchsal.de), Golfclub Hofgut Scheibenhardt,<br />
Golf Club Bad Herrenalb-Bernbach oder Golf Club<br />
Baden-Baden.<br />
HEIMSPIEL<br />
FÜR IHR FAMILIENLEBEN!<br />
HEIMSPIEL<br />
Familienfreundlichkeit wird im Golfclub Bruchsal groß geschrieben.<br />
Unser Clubleben bietet allen Generationen die richtigen Entfaltungsmöglichkeiten –<br />
vom ersten SNAG Abenteuer bis zur aktiven Seniorenrunde, vom lockeren<br />
Freizeitgolfen bis zum ambitionierten Leistungssport.<br />
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Und falls die Eltern mal alleine auf die Runde wollen?<br />
Unsere professionelle Kinderbetreuung am Wochenende macht’s möglich!<br />
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Bechtle GmbH<br />
IT-Systemhaus Karlsruhe<br />
Bernhard-Lichtenberg-Str. 103<br />
76189 Karlsruhe<br />
Telefon +49 721 5696-0<br />
karlsruhe@bechtle.com<br />
Golfclub Bruchsal e. V.<br />
Langental 2<br />
76646 Bruchsal<br />
Telefon: +49 (0) 7251 30 22 7 - 0<br />
E-Mail: info@golfclub-bruchsal.de<br />
www.golfclub-bruchsal.de<br />
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20 | Mixed-Zone<br />
Foto: tvforst-triathlon.de<br />
Angesagte Lauf-Events<br />
DTU Triathlon Jugend Cup /Heideseetriathlon Forst<br />
Ihr Ausdauerspezialist in der Region für<br />
Wir sind für Sie da:<br />
Mo-Mi, Fr 10:00-18:30<br />
Do 10:00 -20:00<br />
Sa 10:00 - 15:00<br />
Laufen<br />
Walken<br />
Triathlon<br />
Schwimmen<br />
Hambrückerstraße 62<br />
76694 Forst direkt an der A5<br />
Info@sportteam-Bruchsal.de<br />
Sportteam-Bruchsal.de
Triathlon. Heiß begehrt zu Beginn der<br />
Saison, findet in Forst am Sonntag,<br />
17. Mai, ein erster großer Wettkampf<br />
im offenen Gewässer statt. Heiß begehrt<br />
ist dieser Wettbewerb auch als<br />
Vorbereitungswettkampf für den im<br />
Juni folgenden Ironman über die Mitteldistanz.<br />
Konzentrierte Lage mit zentraler Wechselzone<br />
am Heidesee, flache Rad- und<br />
Laufstrecken: Das zieht Spitzenathleten<br />
und viele Freizeitathleten nach Forst.<br />
Seit 27 Jahren veranstaltet die Triathlon-Abteilung<br />
des TV 1897 Forst den<br />
Heideseetriathlon. Danke der hervorragenden<br />
Organisation ist der Heideseetriathlon<br />
auch immer wieder als Ausrichter<br />
für namhafte Wettkämpfe gefragt,<br />
ob baden-württembergische Triathlonliga<br />
oder bereits im zweiten Jahr der<br />
DTU Jugend Cup für Kaderathleten<br />
aller Bundesländer.<br />
Beim DTU Jugend Cup starten Jugend<br />
B (14/15 Jahre), Jugend A (16/17 Jahre)<br />
und Junioren (18/19 Jahre). Während<br />
die Jugend B 450 m Schwimmen, 10<br />
km Radfahren und 2,5 km Laufen absolvieren,<br />
geht’s für Jugend A und Junioren<br />
über die doppelten Distanzen.<br />
Besondere Spannung gibt’s neben<br />
den Einzelwertungen (in entsprechenden<br />
Altersklassen) bei der Länderwertung:.<br />
„2015 werden wir neben rund<br />
300 jugendlichen Athleten auch den<br />
Bundestrainer Thomas Moeller, viele<br />
Landestrainer, Bundes- und Landeskampfrichter<br />
sowie zahlreiche Familienangehörige<br />
am Heidesee begrüßen<br />
können“, freuen sich die Organisatoren.<br />
Interessant: Auch der Schweizer<br />
Jugendkader führt in Forst seine Vergleichswettkämpfe<br />
aus. Forst ist zudem<br />
Mixed-Zone | 21<br />
auch Veranstaltungsort für die Nominierung<br />
zu europäischen Triathlonwettbewerben.<br />
Verein eingebunden<br />
„Rund 100 Helfer aus der Triathlonabteilung<br />
geben ihr Bestes, um die<br />
Schwimm-, Rad- und Laufstrecken,<br />
Wechselzone und Zielkanal optimal vorzubereiten“,<br />
so die Organisatoren. Dazu<br />
werden Zielverpflegung, Ausgabe der<br />
Startunterlagen, Presse, Zeitnahme und<br />
Bewirtung organisiert. „Glücklicherweise<br />
können wir auf bewährte Unterstützung<br />
der Rettungsdienste DRK Forst<br />
und DRK Hambrücken für die medizinische<br />
Betreuung und zur Sicherung der<br />
Schwimmstrecke auf den Bathyscaphe<br />
Tauchsportclub Forst und die Kanuten<br />
des TVE Weiher vertrauen“, so das<br />
Organisationsteam.<br />
Foto: tvforst-triathlon.de Foto: tvforst-triathlon.de<br />
Großes Plus: In der triathlonbegeisterten<br />
Region tragen auch die beteiligten<br />
Gemeinden, insbesondere die Gemeinde<br />
Forst, durch ihre Unterstützung zum<br />
Gelingen der Veranstaltung bei. Die<br />
Veranstalter hoffen wieder auf breite<br />
Unterstützung entlang der Strecke,<br />
um talentierten und kämpferischen Jugendlichen<br />
aus den Länderkadern und<br />
auch den Teilnehmern des Heideseetriathlons<br />
die Strecken kurzweilig werden<br />
zu lassen.<br />
red<br />
Tipps/Ablauf/Infos:<br />
Der DTU Jugend Cup startet vormittags<br />
von 9 bis 11.30 Uhr in verschiedenen<br />
Gruppen, nachmittags werden<br />
rund 400 internationale Teilnehmer zum<br />
traditionellen Heideseetriathlon (schon<br />
lange ausgebucht) erwartet. Zu bewältigen<br />
sind 1 km Schwimmen, 32 km<br />
Radfahren und 7,5 km Laufen. Es wird<br />
in zwei Blöcken mit je 200 Teilnehmern<br />
um 13 und um 13.20 Uhr gestartet. Auf<br />
kurzen Wegen können Trainer und Zuschauer<br />
die Athleten mehrfach beim<br />
Schwimmen, Radfahren und Laufen<br />
beobachten und sie anfeuern<br />
www.tvforst-triathon.de
22 | Mixed-Zone<br />
Foto: Archiv/jowapress.de<br />
Laufvergnügen in der Albstadt<br />
Begehrtes Event<br />
am Freitag, 19. Juni, in Ettlingen<br />
VOLKSBANK<br />
ETTLINGEN<br />
mehr Infos und Anmeldung unter<br />
Startzeiten<br />
ab 18:00 Uhr<br />
www.ettlinger-altstadtlauf.de<br />
Infos auch bei jeder Geschäftsstelle der Volksbank Ettlingen oder unter (0 72 43 ) 94 74-77 77<br />
10 km Hauptlauf<br />
km Schülerlauf<br />
km Schülerlauf<br />
Laufsport. Stadtläufe bieten eine ganz besondere Atmosphäre:<br />
Durch historische Gassen, abwechslungsreich,<br />
eine angenehme Streckenführung, Unterhaltung und Anfeuerung<br />
entlang der Strecke und vor allem eine „angenehme“<br />
Länge. Das macht für viele Athleten den Reiz aus.<br />
Auch in Ettlingen treffen sich Jahr für Jahr Profis wie Anfänger,<br />
um die Albstadt sprichwörtlich einmal zu erlaufen. Zehn Kilometer<br />
gilt es beim „Volksbank Ettlingen Altstadtlauf“ auf einem<br />
Rundkurs zu bewältigen. Am 19. Juni fällt im Stadtgarten bereits<br />
zum 12. Mal der Startschuss. Dann heißt es raus aus dem<br />
Büro und rein in die Laufschuhe. Neben dem Hauptlauf, der<br />
um 19.30 Uhr gestartet wird, bieten die Veranstalter auch ein<br />
Programm für den Nachwuchs. So gehen bereits um 18 Uhr<br />
die Jahrgänge 2004 und jünger auf eine ein Kilometer lange<br />
Strecke, der anschließende Schülerlauf über 2.950 Meter beginnt<br />
um 18.30 Uhr.<br />
Läufer, die das einmalige Flair in Ettlingen erleben wollen, sollten<br />
allerdings schon vor dem Lauf schnell sein: Seit Jahren ist<br />
die Begeisterung groß, Ettlingen gilt als „schönes Pflaster“ in<br />
der Szene, die Startplätze sind daher begehrt.<br />
Streckenmix kommt bestens an<br />
Die Strecke bietet einen Mix aus asphaltierter Straße und gepflasterten<br />
Altstadtgassen, umgeben von historischen Sehenswürdigkeiten<br />
wie dem Schloss, auf das die Läufer auf ihrem<br />
Rundkurs gleich dreimal zulaufen – und alles natürlich in der<br />
Abendsonne bei angenehmen Temperaturen. 1.000 begeisterte<br />
Teilnehmer und zahlreiche Zuschauer, die den Wegesrand<br />
schmücken, machen hier beste Werbung für Ettlingen und<br />
die Region.<br />
car<br />
Plakat_15.indd 1 22.03.15 11:35<br />
Infos: www.ettlinger-altstadtlauf.de
Kurz<br />
notiert<br />
Förderung. Sportvereine in Nordbaden<br />
können bis zum 1. Mai Anträge für das<br />
Förderprogramm „Kooperation Schule-<br />
Verein“ zum kommenden Schuljahr einreichen.<br />
Infos: www.badischer-sportbund.de/<br />
Service | 23<br />
einfährt, bestätigt. Infos:<br />
www.porsche.com/porschesportscup-germany<br />
Anregungen. Die Badische Sportjugend<br />
bietet vom 24. bis 26. April an der<br />
Sportschule Schöneck in Karlsruhe eine<br />
Fortbildung zum Thema „Kreativ-Box für<br />
Freizeiten“ an: Dabei gibt’s Anregungen<br />
für die verantwortungsvolle Durchführung<br />
von Freizeiten, Fahrten sowie Vereinsveranstaltungen<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
Infos: www.badische-sportjugend.de<br />
Foto: PS<br />
Korrekturabzug<br />
Andreas Schinko, Geschäftsführer der<br />
BFV Service GmbH, Stephan Althoff, Leiter<br />
Konzernsponsoring Deutsche Telekom<br />
AG, und Rainer Koch, BFV-Präsident des,<br />
gehen 2015 Hand in Hand.<br />
Partner. Die Deutsche Telekom wird neuer<br />
Partner des BFV. Neben zahlreichen<br />
Förderprojekten ist das Nachwuchsfußballprojekt<br />
„Stollenstrolche – Deutschlands<br />
tollste Kindertore“ Schwerpunkt der<br />
bis 2016 fixierten Zusammenarbeit<br />
Foto: PS<br />
Siegerehrung in Weissach<br />
Ausgezeichnet. Bertram Hornung, MSC<br />
Weingarten, ist Champion des „Porsche<br />
Sports Cup 2014“ in der 2. Bundesliga<br />
des Porsche-Motorsports. Der Rennfahrer<br />
aus Stutensee wurde dabei für seine<br />
herausragenden Ergebnisse geehrt. Beim<br />
„Porsche Sports Cup“ wurden sechs<br />
Rennveranstaltungen mit unterschiedlichen<br />
Rennformaten auf verschiedenen<br />
Rennstrecken ausgetragen. Hornung<br />
hat erneut seine vorderen Platzierungen,<br />
die er schon seit Jahren in dieser Serie<br />
Ausgezeichnet. Millionen Menschen in<br />
Deutschland haben am vierten Stern mitgearbeitet<br />
– an der Basis, im Amateurfußball!<br />
Der DFB möchte sich genau bei<br />
diesen Menschen bedanken, schickt dazu<br />
die „2014 FIFA World Cup Winners Trophy“<br />
auf die „Ehrenrunde“: Der WM-Pokal<br />
wird bei 63 Amateurvereinen einen Tag<br />
lang zu Gast sein.<br />
Infos: ehrenrunde.fussball.de<br />
Laufen Sie sich fit!<br />
Motiviert durchstarten und gemeinsam aktiv sein.<br />
Laufen hält fit und macht Spaß, es sorgt optimal für Entspannung<br />
und körperlichen Ausgleich.<br />
In ganz Baden-Württemberg gibt es daher LaufTreffs, die für jeden<br />
das richtige Laufprogramm bieten.<br />
Machen Sie mit! Infos gibt’s bei der AOK in Ihrer Nähe.<br />
AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein<br />
Kriegsstr. 41 • 76133 Karlsruhe<br />
Gabi Klisch, Telefon 0721 3711-196<br />
www.aok-bw.de/mor
Foto: PS<br />
24 | Service<br />
Kurz<br />
notiert<br />
Karlheinz Raviol bei der Verabschiedung<br />
mit FIFA-Direktor Walter Gagg (l.)<br />
Hilfe zukommen lassen. Unlängst folgten<br />
bfv-Präsident Ronny Zimmermann und<br />
Geschäftsführer Uwe Ziegenhagen sowie<br />
rund 700 Gäste der Einladung von Markus<br />
Gilliar nach Liedolsheim. Gilliar, Deutschlands<br />
führender Sportfotograf, begleitet<br />
mit seiner Agentur GES seit Jahren die<br />
deutsche Fußballnationalmannschaft zu<br />
ihren Turnieren, hält die Eindrücke mit<br />
seiner Kamera fest. Unter dem Motto<br />
„Von Liedolsheim nach Rio“ präsentierte<br />
Gilliar seine Fotografien rund um die WM.<br />
Und das Ganze für einen guten Zweck:<br />
Gilliar sammelt Spenden für das Projekt<br />
BigShoe. Der Badische Fußballverband<br />
steuerte 1.000 Euro aus dem bfv-Sozialfonds<br />
bei, so kamen fast 5.000 Euro Spenden<br />
zusammen. Infos: www.bigshoe.info<br />
Meister. Der amtierende Meister 1.<br />
FC Ispringen hat vorzeitig den dritten<br />
Meistertitel in Folge in der Derbystar<br />
Futsal-Liga Baden gesichert.<br />
„Großer Stern des Sports“. Ob Gesundheits-,<br />
Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen<br />
oder Angebote für Kinder,<br />
Jugendliche, Familien und Senioren: 17<br />
Sportvereine aus Deutschland wurden für<br />
ihr gesellschaftliches Engagement geehrt<br />
– darunter der TV Kappelrodeck 1905.<br />
Der Wettbewerb wird gemeinsam von den<br />
„Volksbanken Raiffeisenbanken“ und dem<br />
Deutschen DOSB unterstützt.<br />
Infos: www.sterne-des-sports.de<br />
Fußball. In Walldürn konnten die Schiedsrichter<br />
(SR) des Fußballkreises Heidelberg<br />
ohne Niederlage und mit nur drei Gegentoren<br />
das 34. Schiedsrichter-Turnier<br />
für sich entscheiden. Zweiter wurde die<br />
SR-Vereinigung Sinsheim, die Titelverteidiger<br />
aus Tauberbischofsheim landeten<br />
auf dem siebten Platz.<br />
Foto: bfv<br />
Fußball. Seit 2002 führte der Durlacher<br />
Karlheinz Raviol als Generalsekretär den<br />
europäischen Fußballtrainerverband<br />
AEFCA („Alliance of European Football<br />
Coaches‘ Associations“, 46 Verbände)<br />
– jetzt hat er auf eigenen Wunsch seine<br />
Tätigkeit beendet. Ganz vom Fußball<br />
beziehungsweise Trainerwesen wird sich<br />
Karlheinz Raviol aber nicht zurückziehen.<br />
Die AEFCA-Mitgliedsorganisation<br />
„Bund Deutscher Fussball-Lehrer“ (BDFL)<br />
unterstützt der A-Lizenz-Inhaber auch<br />
weiterhin in Fragen des Marketings und<br />
der Kommunikation.<br />
Vorbilder. „DFB-Junior-Coaches“ kommen<br />
nach Erhalt eines Zertifikats in ihren<br />
Schulen bei Fußball-AGs und beim<br />
Kindertraining im Verein zum Einsatz.<br />
Infos: Die nächsten Lehrgänge gibt’s<br />
am 7./8. Mai in Buchen, 18./22. Mai in<br />
Wiesloch und 8./9. Juni in Mannheim.<br />
Wer Interesse daran hat, informiert sich<br />
unter www.badfv.de/qualifizierung/schule<br />
Spendenübergabe, unter anderem mit<br />
Markus Gilliar und bfv-Präsident Ronny<br />
Zimmermann (3. und 4. v.l.)<br />
Spende. Der Badische Fußballverband<br />
unterstützt das Projekt „BigShoe“, bei<br />
dem engagierte Ärzte im Windschatten<br />
großer Fußballereignisse vielen Kindern<br />
dringend notwendige medizinische<br />
Foto: KARLSRUHE EVENT GmbH<br />
Foto: Kai Bienert/wirkhaus GbR<br />
Spitzensport in Karlsruhe<br />
Maskottchen gesucht. Gesucht wird ein<br />
Maskottchen für das Indoor Meeting in<br />
Karlsruhe. Das zukünftige Maskottchen<br />
soll aus Ideen und Vorschlägen sportund<br />
leichtathletikbegeisterter Karlsruher<br />
Kinder und Jugendliche (bis 7. Klasse)<br />
entwickelt werden. Infos: Ideen und<br />
Vorschläge bis Mitte April einreichen,<br />
www.meeting-karlsruhe.de<br />
Festival. Die Landesgymnaestrada 2015,<br />
das baden-württembergische Festival für<br />
Turnen, Gymnastik und Tanz, kommt vom<br />
3. bis 5. Juli nach Karlsruhe: Ein großes<br />
Fest des Turnens, der Bewegung und vor<br />
allem auch der Begegnung. Zur Landesgymnaestrada<br />
werden rund 3.000 aktive<br />
Teilnehmer erwartet.<br />
Infos: www.gymnaestrada.de<br />
Übergabe der Auszeichnung durch den<br />
Bundespräsidenten<br />
Foto: WLSB<br />
Vereinbarung getroffen (v.l.): Dr. Ulrich<br />
Clever, Klaus Tappeser, Heinz Janalik und<br />
Dr. Erwin Grom<br />
Bewegung. Es kann eine Hilfe bei<br />
vielen Krankheiten wie Diabetes,<br />
Herz-Kreislauf-Problemen oder auch<br />
Rückenschmerzen sein! Künftig gibt’s<br />
beim Arzt nicht nur Rezepte<br />
für Medikamente oder Physiotherapie,<br />
sondern auch ein „Rezept für<br />
Bewegung“. Unlängst unterzeichneten<br />
Dr. Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer<br />
Baden-Württemberg, sowie<br />
Dr. Erwin Grom, Heinz Janalik und<br />
Klaus Tappeser als Vertreter der drei<br />
Landessportbünde Baden Süd und Nord<br />
sowie Württemberg, eine entsprechende<br />
Kooperationsvereinbarung.<br />
Infos: www.sport-in-bw.de<br />
Kurzschulung. Ein Baustein der dezentralen<br />
Qualifizierungsoffensive des Badischen<br />
Fußballverbandes (bfv): Vereine<br />
können aus einem (kostenfreien) Angebot<br />
von 16 verschiedenen Themen aus der<br />
Fußballpraxis und dem Fußballmanagement<br />
wählen.<br />
Infos: www.badfv.de/qualifizierung<br />
Laufsport. Laufen, walken oder nordicwalken<br />
über die historische Strecke<br />
von 8,88889 km: Das geht am Sonntag,<br />
5. Mai, in Karlsruhe bei der „Badischen<br />
Meile“. Infos: Veranstalter sind die LG Region<br />
Karlsruhe zusammen mit den Stadtwerken<br />
Karlsruhe, www.badischemeile.de
Kurz<br />
notiert<br />
Pferde. Die erste Adresse in Deutschland<br />
für Freunde des Turfs bleibt Iffezheim. In<br />
insgesamt 14 Renntagen (eines mehr als<br />
im Vorjahr) – Frühjahrs-Meeting (5 Renntage),<br />
Große Woche (7) und Sales & Racing<br />
Festival (2) – schreibt Baden Racing<br />
in dieses Jahr dabei 117 Rennen aus. Infos:<br />
www.baden-racing.com<br />
den drei Nominierten für den DFB-Integrationspreis<br />
in der Kategorie „Verein“, belegt<br />
am Ende den zweiten Platz. „Fußball<br />
verbindet Kulturen“, gratulierte bfv-Präsident<br />
Ronny Zimmermann: „und dankte<br />
für dir vorbildliche Integrationsarbeit: „Der<br />
FSV Dornberg zeigt dies eindrucksvoll mit<br />
der Integration von Asylbewerbern in den<br />
Verein.“ Infos: www.fsv-dornberg.de<br />
Geschichte. Pünktlich zum 118. Geburtstag<br />
des Weltmeistertrainers von 1954 und<br />
Waldhöfers Seppl Herberger fand an der<br />
kleinen Platzfläche an der Einmündung<br />
Oppauer und Jakob-Faulhaber-Straße<br />
in Mannheim-Waldhof der Spatenstich<br />
für den Seppl-Herberger-Platz statt. Eine<br />
Glas-Stehle soll auf dem Platz an das<br />
Leben und Wirken Herbergers erinnern.<br />
Infos: Einweihung ist am Freitag, 17. Juli,<br />
um 15 Uhr.<br />
Service | 25<br />
Vereinsleben. Beim ADAC Nordbaden<br />
erhielten Auszeichnungen: Klaus Pfeiffer<br />
(MSC Odenheim), Ulrich Radke (MSC<br />
Grötzingen), Norbert Sonnabend und<br />
Jürgen Stober (beide MSC Weingarten)<br />
sowie Edgar Kindsvogel (MSC Kraichtal).<br />
Infos: www.adac.de/nordbaden<br />
Badische Meile. Laufen, walken, nordicwalken<br />
über die historische Strecke<br />
von 8,88889 km. Das gibt‘s von der LG<br />
Region Karlsruhe zusammen mit den<br />
Stadtwerken am Sonntag, 5. Mai, in<br />
Karlsruhe. Infos: www.badischemeile.de<br />
Foto: Thomas A. Berger,<br />
www.seele-zeigen.de<br />
Foto: GES<br />
Ausgezeichnet (v.l.): bfv-Präsident und<br />
DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann,<br />
Trainer Andreas Böna, Schriftführer Johannes<br />
Kreß und Julian Stieber, 2. Vorsitzender<br />
(alle FSV Dornberg), DFB-Präsident<br />
Wolfgang Niersbach, Vorsitzender<br />
Frederik Böna, FSV Dornberg, und Helmut<br />
Sickmüller, bfv-Integrationsbeauftragter.<br />
Vorbild. Es ist ein großer Erfolg für den<br />
FSV Dornberg und damit auch für den<br />
Badischen Fußballverband! Der Verein<br />
aus dem Fußballkreis Buchen zählt mit<br />
seiner vorbildlichen Integration von Asylbewerbern<br />
in das Vereinsgeschehen zu<br />
Foto: www.badfv.de<br />
Spatenstich zum Seppl-Herberger-Platz,<br />
unter anderem mit Trainer-Legende Otto<br />
Rehhagel und Fußball-Weltmeister Horst<br />
Eckel (5. und 6. v.l.)<br />
Ehrung. Neben aktiven Sportfahrern wurden<br />
unlängst auch engagierte Sportwarte<br />
und Funktionäre gewürdigt: Sie sichern<br />
Rennstrecken, betätigen sich als Zeitnehmer<br />
und sorgen dafür, dass auf und neben<br />
der Rennstrecke einfach alles rund läuft.<br />
Ehrenamtliches Engagement ist längst<br />
Grundvoraussetzung für ein lebendiges<br />
Die zwei „Fair ist mehr“-Monatssiegerinnen<br />
Lara Kreppein und Sibel Cayoglu im Team<br />
des FV Linkenheim (1. Reihe von links).<br />
Es gratulierten Bernd Bastian (2. Reihe, 2.<br />
von links) und Sascha Weber (2. Reihe, 1.<br />
von rechts) vom Fußballkreis Karlsruhe.<br />
Fairness. Unter dem Motto „Fair ist<br />
mehr” ehrte der Badische Fußballverband<br />
im Fußballkreis Karlsruhe die B-Juniorinnen<br />
Lara Kreppein und Sibel Cayoglu vom<br />
FV Linkenheim für ihr faires Verhalten im<br />
November 2014. Die beiden Spielerinnen<br />
hatten im Spiel FC Sandhausen gegen FV<br />
Linkenheim ein für ihre Mannschaft gegebenes<br />
Tor als nicht gültig beim Schiedsrichter<br />
selbständig angezeigt: Der Ball<br />
hatte die Torlinie noch nicht überschritten.<br />
Der Schiedsrichter nahm daraufhin seine<br />
Entscheidung zurück. Die Partie gewann<br />
übrigens der FC Sandhausen 3:2!<br />
Ihre Druckerei in Baden.<br />
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Ein Unternehmen der Stober-Gruppe
26 | Service<br />
Veranstaltungen<br />
Zusendung von Terminen/Fotos an:<br />
events@badensport.de<br />
Bitte beachten Sie, dass die Auswahl<br />
der Veranstaltungen begrenzt ist.<br />
Wir sind bemüht, eine ausgewogene<br />
Verteilung der Events für die Leser<br />
bereitzustellen.<br />
Main<br />
Tauberbischofsheim<br />
Fechten<br />
1.- 3.5. 29. Reinhold-Würth-Weltcup<br />
Tauberbischofsheim<br />
Illustration: tac office marketing<br />
Hockenheim<br />
Motorsport<br />
30.4.- 3.5. DTM-Auftakt<br />
22.- 23.5. Sport Auto - High Performance Days<br />
Mannheim<br />
Reitsport<br />
25.4.- 5.5. 52. Mannheimer Maimarkt-Turnier<br />
Laufsport<br />
9.5. SAP Arena Marathon<br />
Bruchsal<br />
Hockey<br />
23.5.- 25.5. Pfingsthockey-Turnier<br />
Forst<br />
Triathlon<br />
17.5. DTU Jugend-Cup 2015<br />
Weisweil<br />
Reitsport<br />
23. - 25.5. Pfingstreitturnier<br />
Offenburg<br />
Radsport<br />
13. - 14.6. Bike Day Offenburg<br />
Offenburg<br />
Mannheim<br />
Karlsruhe<br />
Baden-Baden<br />
Schluchsee<br />
Laufsport<br />
10.5. Schluchseelauf<br />
Neckar<br />
Straubenhardt<br />
Laufsport<br />
19.04. 10. Straubenhardter Panoramalauf<br />
Karlsruhe<br />
Galoppsport<br />
10.5. Pferderennen Karlsruhe<br />
Ettlingen<br />
Judo<br />
10.5. Judo-Bundesliga:<br />
JC Ettlingen - JC Leipzig<br />
24.5. Judo-Bundesliga:<br />
JC Ettlingen - KSV Esslingen<br />
Laufsport<br />
19.6. 12. Volksbank Ettlingen Altstadtlauf<br />
Tauber<br />
Walldürn<br />
Motorsport<br />
4.-7.6. ADAC-Odenwaldring<br />
-Klassik<br />
Uhldingen-Mühlhofen<br />
Laufsport<br />
9.5. Pfahlbau Marathon<br />
Breisach<br />
Freiburg<br />
Donaueschingen<br />
Singen<br />
Stegen<br />
Kraftsport<br />
10.5. Bundesliga-Tauziehen<br />
Gernsbach<br />
Hockey<br />
23. - 25.5.<br />
68. Internationales<br />
Pfingst-Hockeyturnier<br />
Schopfheim<br />
Motorradsport<br />
16. -17.5.<br />
50. ADAC Moto-Cross<br />
Langenargen<br />
Segelsport<br />
Konstanz<br />
20. - 25.5.<br />
Konstanz<br />
18. Match Race Germany<br />
Wassersport<br />
28.- 31.5. Internationale Bodenseewoche<br />
Singen (Hohentwiel)<br />
Laufsport<br />
10.5. 12. Rothaus Hegau-Bike-Marathon
Service | 27<br />
„Pyrotechnik legalisieren?“<br />
„Moment mal...“ ist eine<br />
Rubrik in BADEN SPORT, in der ein<br />
Thema von beiden Seiten beleuchtet<br />
werden soll – mittels „Pro“ und<br />
„Contra“.<br />
In dieser Ausgabe betrachten wir<br />
das Thema Pyrotechnik, das nicht<br />
nur bei Fans, sondern auch bei<br />
allen anderen Stadionbesuchern,<br />
Funktionären, bei Polizei und<br />
Ordnungsdienste - und natürlich<br />
den Vereinen eine wichtige Rolle<br />
spielt.<br />
red<br />
PRO<br />
„Pyrotechnik ist kein<br />
Verbrechen“:<br />
Fußball lebt durch seine Fans und<br />
deren Leidenschaft. Durch lebendige<br />
und bunte Pyrotechnik lassen sich<br />
Emotionen oder Choreographien unterstreichen.<br />
Bengalische Feuer sind<br />
feste Bestandteile der Fankultur, die<br />
wir auch in Karlsruhe intensiv (aus)<br />
leben. 2011 sprachen DFB und DFL<br />
mit Vertretern verschiedener Szenen<br />
aus ganz Deutschland über das kontrollierte<br />
Abbrennen von Pyrotechnik.<br />
Die Fanseite sagt, damals hätten die<br />
Verbände zugesagt, dass sie ihre Vorschläge<br />
wohlwollend prüfen wollten –<br />
wenn sie wiederum in den Stadien einige<br />
Zeit auf Pyrotechnik verzichten.<br />
DFB und DFL brachen die Gespräche<br />
ab. Diese Sache sei leider aus dem<br />
Contra<br />
„Pyrotechnik ist kein<br />
Verbrechen“:<br />
Dieser Spruch wird jedes Wochenende<br />
in den Fankurven skandiert. Formal gesehen<br />
stimmt die Aussage ja: Brennende<br />
Bengalos sind kein Straftatbestand,<br />
sondern eine Ordnungswidrigkeit. Keine<br />
Frage: Die Schäden, die Pyrotechnik<br />
verursacht, sind beträchtlich, vor allem<br />
die „Böller“ sind kreuzgefährlich, da sie<br />
bleibende Hörschäden verursachen.<br />
Horrend teuer ist allerdings die Pyro-Prävention.<br />
Tausende Ordner sind jedes<br />
Wochenende bundesweit allein damit<br />
beschäftigt – müssen aber dennoch<br />
scheitern, weil die Mini-Teile kaum zu<br />
finden sind. Ein Hase-und-Igel-Wettlauf<br />
also, bei dem der Fan-Igel stets gewinnt.<br />
Foto: Privat<br />
Foto: Privat<br />
Nina Ohlhauser,<br />
Supporters Karlsruhe<br />
Ruder gelaufen, räumte DFB-Expräsident<br />
Zwanziger ein. Selbst DFL-Chef<br />
Seifert sagt heute, dass sich DFB und<br />
DFL damals extrem unglücklich angestellt<br />
hätten. DFB und DFL lehnen<br />
Pyrotechnik in Stadien immer noch<br />
rigoros ab – und haben dies auch in<br />
Christoph Ruf,<br />
Autor und Journalist aus Karlsruhe<br />
Eines ist klar: So kann es nicht weitergehen.<br />
Eine vollständige Legalisierung,<br />
wie sie Fan-Vertreter fordern, wird es<br />
allerdings nicht geben – allein aus juristischen<br />
Gründen. Ein Vorschlag zur Güte:<br />
Wie wäre es, man greift den Vorschlag<br />
der Diskussion zum Sicherheitskonzept<br />
mehrfach betont: Dieser Punkt<br />
sei nicht verhandelbar.<br />
Wir fragen: Warum nicht? Wir wissen<br />
um die Risiken, die der Einsatz von<br />
Pyrotechnik mit sich bringen kann.<br />
Doch durch Schaffung von kontrollierten<br />
Möglichkeiten und gemeinsam<br />
erarbeiteten Sicherheitsrichtlinien<br />
und verantwortungsbewusstem Umgang,<br />
sind diese Risiken auf ein Minimum<br />
reduzierbar – und genau diese<br />
Argumente müssen zielführend sein.<br />
Wichtig dabei ist zu sagen: Pyrotechnik<br />
gehört in die Hand, auf keinen Fall<br />
in die Luft und nach Möglichkeit nicht<br />
auf den Boden. Leuchtspurgeschosse<br />
sind ebenso tabu wie die „Entsorgung“<br />
von Bengalischen Feuern in<br />
den Innenraum, aufs Spielfeld oder in<br />
Nachbarblöcke.<br />
Sind diese Tatsachen gegeben sagen<br />
wir: Pyrotechnik ist kein Verbrechen!<br />
der von Fans gegründeten Pyro-Initiative<br />
wieder auf und toleriert das Abbrennen<br />
von Bengalos in lokal begrenzten Zonen<br />
– unter Aufsicht der Feuerwehr natürlich.<br />
Eine solche Regelung hatten vor zwei<br />
Jahren etwa hundert Ultragruppen unterstützt.<br />
Anfangs stießen sie auf Wohlwollen<br />
beim DFB, ehe sich der anders<br />
besann. Vielleicht wäre jetzt die Zeit für<br />
eine Neuauflage. Sie würde die vernünftigen<br />
Leute in den Kurven stärken und<br />
ihnen das Heft des Handelns zuschieben.<br />
Schaffen sie es, dafür zu sorgen,<br />
dass sich alle an die Abmachungen halten<br />
und das wilde Zündeln im Schutz der<br />
Anonymität sein lassen, ist allen gedient:<br />
Fans, Vereinen – und nicht zuletzt den<br />
Steuerzahlern. Schaffen sie es nicht,<br />
müsste man zur harten Linie zurückkehren:<br />
Die Fans hätten ihre letzte Chance<br />
vertan.<br />
red
28 | Service<br />
Peter Fuchs, Achim Quitz (S&G),<br />
Steffen Müller (v.l.)<br />
Rüdiger Esslinger (GC Bruchsal), Frank Heinzelbecker (Trainer SC Weingarten)<br />
Edgar Schmitt, Martin Stadler<br />
Chris Albrecht, Larissa Wührl<br />
Business-Abend<br />
Golfclub<br />
Bruchsal<br />
Bettina Philipp, Gudrun Mergenthaler,<br />
Christiane Mössinger (Golf Club Bruchsal)<br />
(v.l)<br />
Andre Schweitzer mit Frau, Doris Schmidts,<br />
Winfried Rothermel, Rüdiger Esslinger (v.l).jpg<br />
Olaf Malolepski (Flippers),<br />
Dr. Dennis Knebel (v.l).<br />
Rainer Schütterle, Jana Vogel, Oliver Schweikert (v.l)<br />
Karsten Kujus, Atay Yildirim (v.l)
Anzeige | 29<br />
Mach mit!<br />
§<br />
Haftung im Ehrenamt:<br />
Mit einem Bein im Gefängnis?<br />
Recht. Ehrenamt oder bürgerschaftliche<br />
Engagement, wie es<br />
gelegentlich heißt, ist tragender<br />
Bestandteil unserer Gesellschaft.<br />
Weit über zwanzig Millionen Menschen<br />
sind in Deutschland ehrenamtlich<br />
aktiv. Ehrenamtliche übernehmen<br />
Aufgaben, die sonst der<br />
Staat zu schultern hätte. Kann sich<br />
der Gesetzgeber daher leisten ehrenamtlich<br />
engagierte Bürger mit<br />
einem Bein ins Gefängnis zu stellen?<br />
Nein! Gerade Vereinsvorstände, denen<br />
§ 26 Bürgerliches Gesetzbuch<br />
(BGB) eine besondere Vorschrift widmet<br />
und die besondere Verantwortung<br />
übernehmen, wären mit dem<br />
Klammerbeutel gepudert, müssten<br />
sie täglich den Gang hinter schwedische<br />
Gardinen befürchten.<br />
Die Frage wird aber gestellt. Immer<br />
weniger, vor allem junge Menschen,<br />
scheinen sich in Vereinen ehrenamtlich<br />
engagieren zu wollen. Gegen<br />
die Angst vor dem „Gefängnis“ fällt<br />
Akquise von Nachwuchs durchaus<br />
schwer. Gewiss, ohne Risiko geht es<br />
nicht wirklich. Aber wo bestehen im<br />
Leben keine Risiken? Die Sorge, etwa<br />
eine Fußballmannschaft von neun<br />
jährigen Jungs zu betreuen, ist nachvollziehbar.<br />
Feiern neunjährige Mädchen<br />
aber Kindergeburtstag, zögern<br />
die Eltern nicht, mit quiekenden Girls<br />
ins Erlebnisschwimmbad zu gehen.<br />
Haftung? Gefängnis? All das ist denkbar.<br />
Die Verletzung der Aufsichtspflicht<br />
führt schnell zu schwersten<br />
Unfällen. Wir passen auf die Kinder<br />
aber doch auf. Eltern sind entweder<br />
zu zweit oder nehmen weitere Aufsichtspersonen<br />
mit. Zudem haben die<br />
Eltern der Mädchen schließlich in den<br />
Schwimmbadgang eingewilligt.<br />
Ja, der Ehrenamtler hat Pflichten. Diese<br />
sind aber strukturell nicht anders,<br />
als im normalen Leben. Der normale<br />
Bürger zahlt Steuern, passt auf, dass<br />
der Weg im Winter gestreut ist usw.<br />
Selbstverständlichkeiten, die eben<br />
auch im Verein anfallen. Finanzielle<br />
Dinge sind zu regeln, Organisations-<br />
und Verkehrssicherungspflichten bestehen.<br />
Das Haftungsrisiko ist da, kann jedoch<br />
durch relativ günstigen Versicherungsschutz<br />
relativiert werden.<br />
Zudem hilft der Gesetzgeber. Mit § 31<br />
a BGB hat er eine Haftungsbegrenzung<br />
für Vereinsorgane auf vorsätzliches<br />
und grob fahrlässiges Handeln<br />
eingeführt. Voraussetzung: Die Tätigkeit<br />
für den Verein muss unentgeltlich<br />
oder darf maximal im Jahr nicht mehr<br />
als mit 720 € vergütet sein. Und der<br />
Gesetzgeber hat nachgebessert: §<br />
31 b BGB erweitert die Haftungsbegrenzung<br />
auf Vereinsmitglieder. Auch<br />
hier ist eine unentgeltliche Tätigkeit<br />
oder maximale Vergütung von 720 €<br />
jährlich Voraussetzung. Machen sich<br />
Organ- oder allgemein Vereinsmitglieder<br />
aus Tätigkeiten für den Verein gegenüber<br />
Dritten schadenersatzpflichtig,<br />
haben sie gegen den Verein einen<br />
Freistellungsanspruch.<br />
Fazit: Ehrenamt ist wichtig. Ehrenamt<br />
ist schön. Der Knast droht nicht.<br />
Dr. iur. Markus H. Schneider
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Herausgeber:<br />
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Redaktion:<br />
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